Frage an das Forum zum Thema Übertragen von Konfigurationsdaten (*.bit,...) von Lattice Diamond IDE an einen MachXO2: Ich nutze zur Zeit das MachXO2 Breakout Board (www.latticesemi.com/documents/EB68.pdf, Seite 19) bei dem ein FT2232 chip die Kommunikation zwischen PC und FPGA übernimmt. Jetzt habe ich das UM232H-B Modul (http://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/Modules/DS_UM232H-B.pdf, Seite 9) von FutureTechnologies entdeckt, dass scheinbar den gleichen Funktionsumfang hat, wie die FT2232 Hardware auf dem MachXO2 Breakout Board. Es kostet nur ca. 13 EUR + MWSt. Jetzt die Frage: Kann man mit so einem einfachen Modul sich die Anschaffung eines richtigen Programmieradapters von Lattice (http://www.digikey.de/scripts/dksearch/dksus.dll?vendor=0&keywords=HW-USBN-2A) sparen? Hat schon jemand einmal ausprobiert, ob die Programmierung mit dem kleinen Modul funktioniert? Danke und Gruß, Michael
Und warum nicht die Breakout Board als Programmierer nutzen ? die hast du schon...
Richtig. Das bezieht sich auf die Entwicklungsphase, da kann ich mit dem MachXO2 Breakout-Board flashen wie ich will und ohne extra Adapter auskommen. Aber auf dem Produkt *), an dem ich gerade arbeite, möchte ich aus Platz- und Kostengründen auf den FT232 + Außenbeschaltung verzichten. Nicht jeder Nutzer will und muss die Firmware selbst flashen können. Wenn es statt dessen einen alternativen Prgrammieradapter gibt für schmales Geld, dann muss ich ihn a) nicht selbst entwickeln und kann b) einfach auf ihn verweisen. Das hat schon seinen Reiz. *) vgl. http://3dfpv.fpvc.de
Du muss wahrscheinlich die gleiche EEPROM-Daten haben, denke ich
Ich habe mir eben das Programmier-Tool FT_prog (http://www.ftdichip.com/Support/Utilities.htm#FT_Prog) einmal angesehen und den EEPROM vom FT2232 auf dem MachXO2 Breakout Board ausgelesen. Geht problemlos. Aus den Konfigurationsdaten kann man auch erkennen, in welchem Modus der Chip laufen muss (245 FIFO, BUS powered), damit die JTAG Schiene funktioniert (vgl. Foto im Anhang). Also mal ehrlich, damit hat man doch alles in der Hand, um das UM232H-B Modul umzuprogrammieren. Ich werde jetzt die Tage ohnehin eine Bestellung bei Digikey lostreten und mir mal 1-2 Module zulegen und es ausprobieren. Ein kleiner Programmieradapter für 15 EUR, das wäre doch echt der Hammer... PS: Mir ist beim lesen des Datenblatts vom UM232H-B aufgefallen, dass es die Dinger scheinbar erst seit dem 30.10.2012 gibt. Wahrscheinlich ein Grund, warum sie bisher noch keine weitere Beachtung gefunden haben.
Hmm, ich sehe gerade, dass es die Dinger auch bei Reichelt zu kaufen gibt. EUR 22,50 inkl. MWSt. Klingt noch fair. Nur die Bilder stimmen nicht, vgl. Datenblatt (http://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/Modules/DS_UM232H-B.pdf) UM232H-B ... mit Buchsenleiste angelötet UM232H-B-NC ... ohne Buchsenleiste, nackte Landeflächen UM232H-B-WE ... ohne Buchsenleiste, dafür aber mit angelöteten Kabeln
Ich habe heute die UM232H-B Adapter mit der Post bekommen und mir die Konfiguration mit dem FT_Prog Dienstprogramm angesehen. Fest steht, dass man vor dem möglichen Einsatz als Programmieradapter für den MachXO2 den EEPROM umprogrammieren muss. Ich habe dazu die Werks-Einstellungen vom MachXO2 Breakout Board und den UM232H-B Adapter im Originalzustand mit FT_Prog ausgelesen und miteinander verglichen. Der Plan ist, den UM232H-B so umzuprogrammieren, dass Lattice Diamond denkt, es liegt eine originale Lattice Hardware vor. Dazu habe ich folgende Änderungen vornehmen müssen (mit FT_Prog): USB Config Descriptor --------------------- Max Bus Power: von 90 mA auf 500 mA setzen USB Remote Wakeup: von AN auf AUS setzen USB String Descriptor --------------------- Manufacturer: von "FTDI" auf "Lattice" setzen Product Description: von "UM232H-B" auf "Lattice FTUSB Interface Cable" setzen Serial Number Enables: von AN auf AUS Hardware Specific/Port A ------------------------ Hardware: Von "RS232 UART" auf "245 FIFO" setzen Driver: von "Virtual COM Port" auf "D2XX Direct" setzen Das Flashen ging problemlos, nach ab- und wieder anstöpseln des Adapters wurden die neuen Konfigurationsdaten automatisch eingestellt. Für den Test am MachXO2 Breakout Board muss ich noch 4 Nullohm-Widerstände ablöten, um den onboard FT2232 vom FPGA zu trennen und direkt auf die JTAG Pins zugreifen zu können. Das werde ich dann morgen machen.
Heute einmal die Kabelage gemacht und die Widerstände am Breakout Board entfernt. Der erste Versuch war leider negativ, der Lattice Diamond Programmer erkennt das Teil nicht. Ich habe sogar die USB Product ID auf genau den gleichen Wert gesetzt, den der originale Chip auf dem Board liefert, keine Änderung. Da kam bei mir die Frage auf - vielleicht ist der FT232H von dem kleinen Modul gar nicht unterstützt vom Lattice Programmer, sondern nur der große Bruder FT2232H? Diese Frage habe ich dann dem Lattice Support gestellt und bin gespannt, was die sagen werden.
Danke für den Tipp mit der Config. Mit dem FT232H geht es bei mir auch nicht. Aber ich hatte noch das hier: http://www.elv.de/elv-highspeed-mini-usb-modul-um-ft2232h-komplettbausatz.html Damit geht es nach Ändern des EEProms. Der Lattice Programmer erkennt damit ein Programmierkabel und dann auch z.B. einen ECP3-17, den man dranhängt.
Haha, was für ein Zufall. Genau dieses Teil habe ich mir bei ELV heute Mittag auch bestellt. Gut zu wissen, das es damit geht. Scheinbar hat Lattice keine Unterstützung des FT232H. Vom Support habe ich bis auf die Eingangsbestätigung noch keine Info bekommen. Es gibt direkt von FT auch ein FT2232h breakout board als Alternative zum Teil von ELV, kostet aber etwas mehr.
Ich glaube der hier könnte auch gehen: Beitrag "Amontec Jtagkey-Tiny" Ist auch FT2232 basierend. Bei Versandkosten von 25€ macht's aber keinen Sinn, es sei denn, man wohnt in der Schweiz.
Freunde der preiswerten FPGA-Konfiguration, es gibt gute Nachrichten. Die Lösung mit dem UM-FT2232H Modul von ELV funktioniert hervorragend (vgl. Anhang). Das Modul kommt unkonfiguriert und muss erst in den richtigen FIFO-Modus versetzt werden. Kurz gesagt muss man nicht einmal die Benennung des Geräts ändern, sondern nur 3 Dinge korrigieren: 1. USB Config Descriptor -> Max Bus Power auf "500mA" 2. Hardware Specific -> Port A -> Hardware auf "245 FIFO" 3. Hardware Specific -> Port A -> Driver auf "D2XX Direct" Die Vorlage zum Programmieren ist im Anhang von diesem Eintrag. Dann noch entsprechend den ELV-Bausatz zusammenfügen (Jumper rein für bus-powered), die vier Kabel TDI/TCK/TDO/TMS ran und ggf. die 5V Stromversorgung für die FPGA-Platine abgreifen und das war's dann schon. In der Summe finde ich das eine super Sache für knapp 15 Euronen + Versand. Warum die Lattice Diamond SW mit dem kleinen Bruder FT232H allerdings nicht geht, kann ich leider auch nicht sagen. Der Support von Lattice hatte sich bei mir zwar gemeldet, aber genaueres wissen die auch nicht. Es heißt, dass nur der FT2232H getestet wurde und nicht der FT232H. Offensichtlich ist für den letztgenannten die Programmierung der MPSSE irgendwie anders.
Kritzel Kratzel schrieb: > FT232H. Offensichtlich ist für den letztgenannten die Programmierung der > MPSSE irgendwie anders. Das ist auch erst relativ neu, das der FT232xx die MPSSE mit drin hat. Die Vorgänger FT232Bx und FT232Rx hatten das Feature noch nicht. Duke
In der MachXO2 breackout-Platine gibts ein 3.3V RS-232 verbindung zwischen die FPGA und den FT2232, kann man diese verbindung nutzen und Daten von der FPGA und ein PC nutzen ?
Heute die Antwort vom Lattice Support erhalten: "It's unfortunate to know that all your efforts went in vain in getting FT232H work with our software. At this point of time, it is very hard for us to give any solution on this issue, as it neither tried, nor tested/verified on our Eval-boards and software. We regret for that. However, I have passed your suggestion to our Marketing team to include FT232H on our future boards. They will prioritize it and consider the option of including FT232H on our newer Eval-Boards, and the software shall be also tweaked to support FT232H." Also, der FT232H wird zur Zeit noch nicht unterstützt. Ich werde nochmal Antworten mit dem Hinweis dass ein SW Update wichtiger wäre als neue Eval-Boards mit dem FR232H.
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