Hallo Leute, Möchte gerne mit einer Festinduktivität einen Blitz detektieren. Ist die Schaltung brauchbar? Theorie: Der Schwingkreis wird angeregt und die Schwingung verstärkt. Ein uC detektiert die Spannungsänderung. Ist die Schaltung brauchbar? Welchen OP könnt ihr empfehlen?
Erahrungen habe ich keine, aber ich denke nicht, dass das so trivial ist, wie du dir das vorstellst. Kennst du diesen Thread: Beitrag "[Sammelbestellung] Blitzdetektor". Evtl. hilft dir das weiter. Grüsse, René
So wird vermutlich eher ein Schuh daraus. Du benötigst noch eine kurze Antenne und vermutlich einen Demodulator (oder wenigstens etwas, das die negative "Halbwelle" abschneidet). Wenn du den Puls vom Demodulator auf TTL-Pegel verstärkst, brauchst Du keinen AD-Wandler mehr... (Stichwort: Komparator ?) (alles ohne Gewähr)
Beim Verlag Funkamateur gibts reichlich Literatur von Friese ueber Blitzdetektion , sowie Infos auf der Friese Website. J.
juergen schrieb: > Beim Verlag Funkamateur gibts reichlich Literatur von Friese ueber > Blitzdetektion , sowie Infos auf der Friese Website. > > J. und auf der Seite von B.Kainka ist das Thema "Blitzindikator" auch grade aktuell. http://www.elektronik-labor.de/
> Blitz mit Festinduktivität detekieren
Die Induktivität an einem Ende anfassen, auf einen Baum steigen,
Gewitter abwarten, dann Arm austrecken und Blitzeinschläge abwarten &
mitzählen. Alle 100 Einschläge vom Baum klettern und abkühlen. Viel
Erfolg.
Schaltungen dazu gäbe es auch unter wenzel http://www.techlib.com/electronics/lightning.html Unterschiede:Frequenzbereich dort ca 350kHz, diskret aufgebaut, Ansteuerung uC muss probiert werden. Die Impulse der Blitze werden verbreitert. Habe einen Empfänger mal simuliert, aber nicht aufgebaut.
@Gerri: Wie gross soll der Widerstand und der Kondensator in etwa sein?
Rapi schrieb: > @Gerri: Wie gross soll der Widerstand und der Kondensator in etwa sein? ich würde mal folgende drei R/C-Kombinationen probieren: 1. 1k, 33n 2. 10k, 3,3n 3. 100k, 330p wenn der beste Wert gefunden ist, den C noch optimieren. Im Grunde brauchst du noch einen Blitzsimulator zum Ausprobieren... (vielleicht geht eine Drahtschleife, die einen aufgeladenen Folien-C von 470n kurzschließt - den C vorher beispielsweise mit 9V-Block aufladen) Übrigens könnte man versuchen, den Schwingkreis am Eingang durch einen Lastwiderstand zu ersetzen (z.B. 10k oder 1M). Eventuell zwei antiparallele 1N4148 parallel zum R, um den OpAmp-Eingang vor Überspannungen zu schützen.
Sodala. Dann müsste das so passen, oder? Habe mal beide Ausgänge ausgeführt. (VCC/2 wird mit einem 2M2/2M2 Spannungsteiler erzeugt) Was für einen OP soll ich nehmen?
Ich würde es zuerst mit einem TL071, TL081 o.ä. probieren. Ansonsten scheint mir das LC-Verhältnis etwas ungünstig. Ls haben in der Praxis sehr viel größere Verluste als Cs. Besser wäre wahrscheinlich 1mH + 22n oder 100µH +220n Blitze höre ich mir hin und wieder auf Langwelle an (in dem Bereich klingt es im Empfänger am deutlichsten). Den allerdeutlichsten Blitzsound ever hatte ich aber an einem NF-Röhrenverstärker mit ECC83-Vorstufe und einem Eingangs-R von 1M. Einfach 50cm Draht in den Eingang und jeder Blitz erzeugte ein glashartes, sauberes helles Knacken (wie eine brechende Glasscherbe). Deshalb die Idee, den Schwingkreis einfach durch einen Festwiderstand (z.B. 1M + Schutzdioden) zu ersetzen...
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