Nehmen wir an, ich brauche 1 eV, um ein Elektron aus der Bindung zu lösen (Austrittsarbeit). Licht mit der passenden Wellenlänge würde also Elektronen lösen, aber die Bewegungsenergie der Elektronen ist Null. Jetzt wähle ich eine Wellenlänge, bei dem die Photonen 1,5 eV haben. Entsprechend bleiben dann 0,5 eV kinetische Energie im Elektron. Wer kann mir sagen, warum jetzt nicht einfach das Elektron nur gelöst wird (kinetische Energie Null) und mit der Restenergie Licht emittiert wird, dessen Wellenlänge der geringeren Energie entspricht. Zu deutsch: Ich leuchte ein Material mit UV-Licht an, Elektronen werden ausgelöst, aber die überschüssige Energie wird als rotes Licht emittiiert. Modifizierung der Frage. Ich wähle einen Wellenlänge, die der doppelten Austrittsarbeit (2 eV) entspricht. Warum wird jetzt nur ein Elektron gelöst (1 eV) und es wird mit der Restenergie (1 eV) beschleunigt. Es könnten doch stattdessen auch zwei Elektronen von einem Photon ausgelöst werden. Warum nicht? Beim Laser funktioniert das doch auch, Elektronen bekommen etwas Energie, sie nehmen ein höheres Niveau an und beim "runterfallen" emittieren sie ein Photon mit der entsprechenden Energie.
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Andi $nachname schrieb: > warum jetzt nicht einfach das Elektron nur gelöst wird > (kinetische Energie Null) und mit der Restenergie Licht emittiert wird, > dessen Wellenlänge der geringeren Energie entspricht. Du beantwortets dir die Frage hier quasi selbst. Ein Photon kann nur komplett oder gar nicht absorbiert werden. Wenn es absorbiert wird hat das Elektron die Energie und da die Energie nicht wirklich groß ist, hat es es auch nicht so eilig, sie wieder los zu werden. Bei so geringen Energiemengen ist die Energieabgabe per Stoß für das Elektron einfacher/wahrscheinlicher. Andi $nachname schrieb: > Es > könnten doch stattdessen auch zwei Elektronen von einem Photon ausgelöst > werden. Nein. Ein Photon kann nur von einem Elektron absorbiert werden, dann ist es weg. Andi $nachname schrieb: > Beim Laser funktioniert das doch auch, Elektronen bekommen etwas > Energie, sie nehmen ein höheres Niveau an und beim "runterfallen" > emittieren sie ein Photon mit der entsprechenden Energie. Das ist eine ganz andere Sache beim Laser. Dabei werden die Elektronen auf ein hohes Energieniveau gebracht, das relativ stabil ist (die Elektronen als nicht direkt wieder runter fallen und Licht abgeben). Dann kommt der Effekt der stimulierten Emission ins Spiel, das bei Vorbeiflug eines Elektrons der selben Energie, wie der Übergangsenergie es angeregten Elektrons dieses ein Photon aussendet, das genau die gleiche Frequenz, Phasenlage und Polarisationsebene hat wie das Vorbeifliegende. Ist das Konzept: Wenn einer mit dem Unsinn anfängt machen alle anderen mit. Gruß Kai
Kurt Bindl schrieb im Beitrag #3230866: > Das Photon existiert nicht, das ist ein reines Vorstellungsdings ohne > Existenz. Nein. Einzelne Photonen existieren schon! (siehe Gammastrahlung, bei der man einzelne Photonen nachweisen kann). Es gibt auch hochgenaue Messgeräte mit denen man einzelne Photonen "zählen" kann. Andi $nachname schrieb: > Es > könnten doch stattdessen auch zwei Elektronen von einem Photon ausgelöst > werden. Warum nicht? Es wäre prinzipiell, glaube ich, vorstellbar, dass ein Photon mit hoher Energie auf ein Elektro trifft, welches wiederum durch Stoßprozesse weitere Elektronen auslöst. Zumindest sehe ich jetzt keinen Widerspruch, weshalb es nicht gehen sollte.
Johannes O. schrieb: > Es wäre prinzipiell, glaube ich, vorstellbar, dass ein Photon mit hoher > Energie auf ein Elektro trifft, welches wiederum durch Stoßprozesse > weitere Elektronen auslöst. Zumindest sehe ich jetzt keinen Widerspruch, > weshalb es nicht gehen sollte. ...andersrum gehts: http://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-Photonen-Absorption
>...um das "Wesen" vom Licht zu erklären. Dann zeig uns doch mal die mathematische Beschreibung des Compton-Effektes nach deinem Modell: http://de.wikipedia.org/wiki/Compton-Effekt Laß mich raten: Das kannst du nicht. Statt dessen wirst du versuchen, dein Nicht-Wissen mit weitschweifigem Gefasel zu übertünchen.
Fatal Error schrieb: > nach deinem Modell Was denn für ein Modell? Er hat doch gar keine Alternative zum Modell Photon genannt. Oder hab ich da was übersehen?
Kurt Bindl schrieb im Beitrag #3231736:
> Selbstverständlich gibt's eine Erklärung die der Natur entspricht.
Ah ja, ist klar. Und die ist natürlich nicht die vom
Welle-Teilchen-Dualismus und dem Modell Photon.
Kann es sein, dass Du nur das Konzept des Welle-Teilchen-Dualismus nicht
verstanden hast und deswegen glaubst, etwas Neues erfinden zu müssen?
Kurt Bindl schrieb im Beitrag #3231405: > Also, meine Behauptung steht, es gibt kein Photon, es wurde keins > erzeugt und auch noch nie eins detektiert. Photon ist der Name des Modells. Da das Modell im Rahmen seiner Genauigkeit gewisse Effekte beschreiben kann "existiert" das Photon also auch. Ob es jetzt in "wirklich" ein Teilchen gibt, das exakt die Eigenschaften eine Photons hat, ist dafür nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass die Vorhersagen des Modells mit den Ergebnissen von Experimenten übereinstimmen. Kurt Bindl schrieb im Beitrag #3231405: > Dass ich mir da so sicher bin liegt daran dass ich wahrscheinlich all > die "Photonendetektoren" kenne Um das Konzept des Photons abzulehnen musst du schon mal ein Experiment anführen, dessen Ausgang nicht mit dem Welle-Teilchen-Dualismus erklärt werden kann. Die Behauptung, dass du alle Photonendetektoren kennst klingt auch stark übertrieben. Mein Physikstudium hat mir gezeigt, dass es eine so große Anzahl unterschiedlicher Detektoren gibt, dass ich mir nicht sicher bin, ob überhaupt jemand auf der Welt alle kennt. Kurt Bindl schrieb im Beitrag #3231405: > und auch daran dass man keins benötigt um > das "Wesen" vom Licht zu erklären. Ich hab keine Ahnung, was das "Wesen" des Lichtes ist, um aber die Effekte, die es hervorruft zu erklären ist eine Impulsübertragung nötig. In Analogie zur makroskopischen Welt benötigt man dazu eben ein Teilchen (bei Licht Photon genannt). Kurt Bindl schrieb im Beitrag #3231736: > Hab ich nicht, denn sobald ich etwas schreibe was der "Lehrmeinung" > widerspricht ist Feierabend. Es darf durchaus der Lehrmeinung widersprochen werden, allerdings sind dann immer noch die wissenschaftlichen Grundsätze einzuhalten, da es sonst alles Möglich sein mag, aber eben keine Wissenschaft mehr. Wenn du eine anderes wissenschaftliches Modell als den Welle-Teilchen-Dualismus vertrittst, dann würde ich dich bitten, diese zu benennen. Gruß Kai
Wenn man die uebliche Lehrmeindung ablehnt, sollte man die beobachteten Effekte mit einer alternativen Theorie besser erklaeren. Das waer dann das absolute Minimum. Denn die bisherige Theorie erklaert die beobachteten Effekte zufriedenstellend. Oder etwa nicht? Was ist denn nicht optimal erklaert? Erklaeren bedeutet hier, man kann's simulieren und die Werte passen.
Kurt Bindl schrieb im Beitrag #3231736: > Timm Thaler schrieb: >> Fatal Error schrieb: >>> nach deinem Modell >> >> Was denn für ein Modell? Er hat doch gar keine Alternative zum Modell >> Photon genannt. Oder hab ich da was übersehen? > > Hab ich nicht, denn sobald ich etwas schreibe was der "Lehrmeinung" > widerspricht ist Feierabend. Immerhin halten die Moderatoren zu Kurt Bindl.
Ich finde das man davon abrücken muss, das Licht als Strahl zu sehen. Es ist eine sich kugelförmig im Raum ausbreitende Welle. Durch den Lichtleitbezug wird dessen Geschwindigkeit festgelegt.
Michael K. schrieb: > Ich finde das man davon abrücken muss, das Licht als Strahl zu > sehen. Es > ist eine sich kugelförmig im Raum ausbreitende Welle. Durch den > Lichtleitbezug wird dessen Geschwindigkeit festgelegt. Licht ist sicherlich kein Strahl, auch wenn das der Laser so zeigt, er zeigt auch dass sich Aufweitung ereignet. Licht ist auch keine Rundstrahlung, denn seine Erzeugung erfolgt nicht -rundgestrahlt-, sondern gerichtet, zumindest Dipolartig. Als Vergleich möchte ich einen Basslaustsprecher und einen Hochtöner anführen. Der Basserer bewegt das Medium Luft ziemlich langsam, dadurch hat es Zeit -auszuweichen-. Beim Hochtöner sieht das schon anders aus, ein Ultraschallsignal zeigt ebenfalls, je nach Frequenz, eine Art "Strahl". Beim Licht ist es halt besonders ausgeprägt, das kommt davon weil der Träger des Lichtes sehhhr hart/dicht ist. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes, Licht ist nichts weiter als longitudinaler Druckausgleich im Medium, hängt von eben diesem Medium ab. Sowohl die Geschwindigkeit, als auch der Nullbezug werden durch den Träger* festgelegt. Und das hängt auch von den jeweiligen Zuständen des Trägers ab. Diese sind ortsabhängig und werden u.A. durch Materie beeinflusst. Kurt *Träger: eine Art Substanz deren zusammenhängende Menge unser Universum ausmacht/kennzeichnet/festlegt. Materie besteht aus dieser Substanz. Die kleinste (zusammengehörende) Einheit/Menge davon heisst (frei nach mir) Basisteilchen(BT) Nochwas: unter Welle verstehe ich kein "Ding" das existiert, sondern eine Hilfsvorstellung die uns -sehen- lässt was zu einer (vollen)Schwingung/Schwingperiode eines Resonanzkörpers gehört. Also alle Zustände die während 360 Grad auftreten.
Kurt Bindl schrieb: > Die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes, Licht ist nichts weiter als > longitudinaler Druckausgleich im Medium, hängt von eben diesem Medium > ab. Mannometer ;-) Das ist doch die olle Äther-Hypothese... http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84ther_%28Physik%29
Uhu Uhuhu schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes, Licht ist nichts weiter als >> longitudinaler Druckausgleich im Medium, hängt von eben diesem Medium >> ab. > > Mannometer ;-) > > Das ist doch die olle Äther-Hypothese... > > http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84ther_%28Physik%29 Lass den Link stecken, warum habe ich wohl eine andere Bezeichnung gewählt! Genau, deswegen weil ich mich von dieser alten haarigen Geschichte absetzen will. Dass Licht und "EM" nicht ohne Träger funktionieren können das sollte doch wohl real/logisch denkenden Menschen klar sein. Wir sind doch beim Photon, darauf sollten wir uns konzentrieren. Also: warum ist es notwendig anzunehmen zu müssen dass Licht ein Kügelchen sein muss, was sind die Gründe dafür? Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Also: warum ist es notwendig anzunehmen zu müssen dass Licht ein > Kügelchen sein muss, was sind die Gründe dafür? Wie kommst Du darauf, dass das "notwendig" ist? Das ist genau so wenig notwendig, wie ein Pendel oder Billarkugeln als Massepunkte zu betrachten. Das sind nunmal Modelle die es gestatten, innerhalb ihres Gültigkeitsbereiches, gute Vorhersagen über das Verhalten des Systems abzuleiten. Aber das interessiert Dich ja alles gar nicht. Du willst uns ja nur Deine privaten Modelle (ich warte immer noch auf den Nachweis, dass die bessere Vorhersagen als die Etablierten liefern) als "Wahrheit" bzw. "Realität" verkaufen.
Kurt Bindl schrieb: > Dass Licht und "EM" nicht ohne Träger funktionieren können das sollte > doch wohl real/logisch denkenden Menschen klar sein. Hmmh, Maxwell hatte damit keine Probleme, Einstein auch nicht. Wo liegt dein Problem damit genau?
Und wenn schon nicht die Probleme genau angesprochen werden, warum sollte ich annehmen müssen, dass Licht bzw. EM ohne Trägermedium nicht funktioniert? Gibt es ein Experiment, welches mich zweifelsfrei davon überzeugt, dass diese Annahme gerechtfertigt ist? Und komm jetzt nicht wieder mit deinen Bassboxen und Hochtönern. Nicht alles was hinkt, ist ein zulässiger Vergleich. Wir reden von Licht und nix anderem.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und wenn schon nicht die Probleme genau angesprochen werden, warum > sollte ich annehmen müssen, dass Licht bzw. EM ohne Trägermedium nicht > funktioniert? Gibt es ein Experiment, welches mich zweifelsfrei davon > überzeugt, dass diese Annahme gerechtfertigt ist? Hm, das weiss ich nicht. Gibt es ein Experiment dass mich zweifelsfrei überzeugt dass Photonen existieren? Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Also: warum ist es notwendig anzunehmen zu müssen dass Licht ein > Kügelchen sein muss, was sind die Gründe dafür? Niemand behauptet, dass das Photon kugelförmig ist. Die gängige Theorie betrachtet das Photon als Punktteilchen ohne Ausdehnung. Das Photon als Kügelchen scheint eher deiner Fantasie zu entspringen und lässt vermuten, dass du dich mit der Theorie nie wirklich beschäftigt hast. Kurt Bindl schrieb: > Dass Licht und "EM" nicht ohne Träger funktionieren können das sollte > doch wohl real/logisch denkenden Menschen klar sein. Ah, du möchtest also keine wissenschaftliche Hypothese aufstellen, sondern eine philosophische Diskussion über die Natur des Lichtes führen. Davon mal abgesehen fällt mir auch kein Grund ein, wieso der Raum selbst nicht als "Träger" ausreichen soll. Kurt Bindl schrieb: > Gibt es ein Experiment dass mich zweifelsfrei überzeugt dass Photonen > existieren? Du stellst die Frage falsch. Man versucht nicht, mit Experimenten das zu belegen, was man haben will (wenn ich das nämlich geschickt mache, kann ich fast alles belegen). Das Ziel eines Experiments ist es, die Theorie zu wiederlegen. Gelingt das nicht, darf die Theorie vorerst weiter gültig bleiben. Gruß Kai
Das Licht als Kuegelchen braucht man zB beim Photoeffekt. Denn mit einer Welle kann man's schwer erklaeren. Eine Welle als Quantum ... ist schwierig. Dann muesste sie eine Ausdehnung haben, Einen Quaerschnitt und eine Laenge. Auch wenn ich das zuweise, hab ich das Elektron noch nicht draussen. Fuer den Doppelspalt benoetigt man eine Welle, das geht das Kuegelchen nicht. Etwas Flexibilitaet bitte. Mit einer longitudinalen Welle kann man zB keine Polarisation erklaeren.
Siebzehn oder Fuenfzehn schrieb: > Mit einer longitudinalen Welle kann man zB keine Polarisation erklaeren. Oh, Du glaubst gar nicht, was Kurt alles kann. Elektromagnetische Longitudinalwellen sind eines seiner Spezialgebiete: Beitrag "Re: Selektivgitter"
J.-u. G. schrieb: > Elektromagnetische > Longitudinalwellen sind eines seiner Spezialgebiete Und wie polarisiert man Longitudinalwellen? Denn Licht und EM sind definitiv polarisierbar, frag die Satellitenschüssel und den TFT-Monitor Deines Vertrauens.
Timm Thaler schrieb: > Und wie polarisiert man Longitudinalwellen? Keine Ahnung. Aber für die Interessierten habe ich doch oben extra einen Link mit der kurtschen Erklärung angefügt.
OGOTTOGOTT! NICHT SCHON WIEDER. Das alles haben wir doch schon hinter und in Beitrag "Rakete und Lichtquelle: Synchrone Uhren vorne und hinten?" Nicht schon wieder diese Tortur!
Johann L. schrieb: > NICHT SCHON WIEDER. > > Das alles haben wir doch schon hinter und in > > Beitrag "Rakete und Lichtquelle: Synchrone Uhren vorne und hinten?" > > Nicht schon wieder diese Tortur! ...war ja meine Rede!
Siebzehn oder Fuenfzehn schrieb: > > Mit einer longitudinalen Welle kann man zB keine Polarisation erklaeren. Doch, man kann. > > Fuer den Doppelspalt benoetigt man eine Welle, das geht das Kuegelchen > nicht. Etwas Flexibilitaet bitte. Am Doppelspalt benötigt man keine Welle, denn -die Welle- gibt's nicht. Am Doppelspalt benötigt man das Verhalten von Licht um zu verstehen warum sich die Überlagerung zeigt. Man benötigt "Wellenartiges Verhalten". > Das Licht als Kuegelchen braucht man zB beim Photoeffekt. Denn mit > einer > Welle kann man's schwer erklaeren. Eine Welle als Quantum ... ist > schwierig. Dann muesste sie eine Ausdehnung haben, Einen Quaerschnitt > und eine Laenge. Auch wenn ich das zuweise, hab ich das Elektron noch > nicht draussen. Solange man das Kügelchen braucht ist Licht nicht verstanden. Man braucht weder ein Geschoss dass das Elektron trifft, noch ein Quantum mit Länge und Querschnitt. Man braucht ein Quantum, das ist richtig, nur halt eins dass es wirklich gibt. Kurt
Kai S. schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Gibt es ein Experiment dass mich zweifelsfrei überzeugt dass Photonen >> existieren? > > Du stellst die Frage falsch. Man versucht nicht, mit Experimenten das zu > belegen, was man haben will (wenn ich das nämlich geschickt mache, kann > ich fast alles belegen). Das Ziel eines Experiments ist es, die Theorie > zu wiederlegen. Gelingt das nicht, darf die Theorie vorerst weiter > gültig bleiben. > > Gruß Kai Hallo Kai, worauf warte ich dann, einfach her mit der Theorie. Dann schauma mal wer sie widerlegen kann, toll! Kurt Theorie: (beginn) Licht ist longitudinaler Druckausgleich im Medium. Bei dipolartiger Erzeugung (gegensätzliche Zustände) dieser Druckänderungen ergibt sich polarisiertes Verhalten. .. folgt Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Bei dipolartiger Erzeugung (gegensätzliche Zustände) dieser > Druckänderungen ergibt sich polarisiertes Verhalten. Und welches Verhalten ergibt sich bei monopolartiger Erzeugung von Licht? Wie funktionieren in Deiner Theorie passive Elemente wie Polarisationsfilter und Verzögerungsplättchen (lambda/2 oder lambda/4)? Wie ist Doppelbrechung (d.h. ja nach Polarisationsebene unterschiedlicher Brechugsindex) mit Deinem longitudinalem Druckausgleichsmodell zu erklären? Wie sieht es mit evaneszenter Propagation und abgeschwächter Totalreflektion aus? Das sind alles gut untersuchte Effekte. Die müsste Deine Theorie, wenn sie denn brauchbar sein soll, enthalten.
Ich denke, die Frage des OP ist zur Zufriedenheit dargestellt worden. Den Käse "Licht = Longitudinalwelle" interessiert hier keinen und hat nix mit der Frage des OP zu tun; gleiches gilt für "Lichtleitbezug" aka. Äthertheorie. Such dir ne andere Bühne dafür!
Kurt Bindl schrieb: > Licht ist longitudinaler Druckausgleich im Medium. > Bei dipolartiger Erzeugung (gegensätzliche Zustände) dieser > Druckänderungen ergibt sich polarisiertes Verhalten. du Meinst quasi zwei um 180° phasenverschobene "Wellenstrahlen", die sich auf einem wie auch immer geartetem Medium fortpflanzen, ergeben eine Lichtwelle? so skizziert ca.: ----=====------=====------=====------ ====-----======-----======-----====== Danach würde es einfach flupp machen und die Welle würde sich auslöschen. Sie ist ja nicht in einem Rohr gefangen.
J.-u. G. schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Bei dipolartiger Erzeugung (gegensätzliche Zustände) dieser >> Druckänderungen ergibt sich polarisiertes Verhalten. > > Und welches Verhalten ergibt sich bei monopolartiger Erzeugung von > Licht? Teslastrahlung. > Wie funktionieren in Deiner Theorie passive Elemente wie > Polarisationsfilter und Verzögerungsplättchen (lambda/2 oder lambda/4)? > So wie die Erzeugung und Detektion von Licht auch. Beim Verzögerungsplättchen werden die Phasenlagen ausgenützt. Beim Polfilter das Resonanzverhalten und die Dipolhaftigkeit des verwendeten Materials. > Wie ist Doppelbrechung (d.h. ja nach Polarisationsebene > unterschiedlicher Brechugsindex) mit Deinem longitudinalem > Druckausgleichsmodell zu erklären? > > Wie sieht es mit evaneszenter Propagation und abgeschwächter > Totalreflektion aus? > > Das sind alles gut untersuchte Effekte. Die müsste Deine Theorie, wenn > sie denn brauchbar sein soll, enthalten. Wieso, sie ist doch solange gültig bis sie jemand widerlegt. Trotzdem hätte ich gerne verstanden wovon du redest und ob das meine "Theorie" auch erklären kann. Kurt
Michael K. schrieb: > Kurt Bindl schrieb: > >> Licht ist longitudinaler Druckausgleich im Medium. >> Bei dipolartiger Erzeugung (gegensätzliche Zustände) dieser >> Druckänderungen ergibt sich polarisiertes Verhalten. > > du Meinst quasi zwei um 180° phasenverschobene "Wellenstrahlen", die > sich auf einem wie auch immer geartetem Medium fortpflanzen, ergeben > eine Lichtwelle? > Gut getroffen, passt perfekt (bis auf die Lichtwelle). > so skizziert ca.: > ----=====------=====------=====------ > ====-----======-----======-----====== > Naja, in etwa. die ---- zeigen nach rechts, die ==== nach links (longitudinal, also hin und her). > Danach würde es einfach flupp machen und die Welle würde sich > auslöschen. Sie ist ja nicht in einem Rohr gefangen. Sie sind nicht im Rohr gefangen, sie sind gleichzeitig unterwegs. Voraussetzung dafür ist dass sie nicht am selben Ort erzeugt wurden, denn sonst käme es zur Kompensation. Das Medium dass das schafft muss ungeheuer hart und dicht sein, mit Luft habe ich probiert polarisiere Signale zu erzeugen. Das geht auch in engen Grenzen, aber die ist dazu viel zu weich. Das Medium muss so -streng- sein dass es sich selber nicht bewegt, sondern nur die Druckzustände weitergibt. "Kristallhart" also. Kristalle und dichte Metalle müssten Polarisation tragen/zeigen können (machen sie auch soweit ich weiss). Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Wieso, sie ist doch solange gültig bis sie jemand widerlegt. Nö. Es ist erst mal eine unbelegte Hypothese. Arbeite die Mathe aus, zeige dass deine Hypothese entweder * einen Effekt korrekt vorhersagen kann, den die etablierten Theorien nicht korrekt vorhersagen. Und zwar sowohl qualitativ als auch quantitativ (also mit Berechnung des Ergebnisses in Form eines vorhergesagten Messwertes) * oder dein Modell nach allgemeiner Auffassung einfacher ist, als die etablierten Theorien, wonach die Zusammenfassung des Welle-/Teilchendualismuses in der Quantentheorie mündet. DANN hast du eine Theorie. Bis jetzt hast du nur eine Hypothese und sonst gar nichts. Genau genommen hast du sogar das noch nicht, denn 5 Schlagworte bilden noch lange keine Hypothese. Solange du nichts rechnen kannst, kannst du dir das alles an den Hut stecken. Der Grund für dieses Vorgehen ist ganz einfach. Behaupten kann man schnell mal was. Anerkannt wird es aber nur durch Belege. Sonst kann jeder daherkommen un behaupten, in seiner Garage würde ein unsichtbarer rosa Drache hausen und man möge ihn doch bitte widerlegen, dass dem nicht so wäre. Die Beweislast liegt beim Behaupter und nicht umgekehrt sind die anderen dafür zuständig ihn zu widerlegen. Auch wenn weiter oben gesagt wurde, dass es in der ganzen Physik nur darum geht mit Experimenten Löchern in den Theorien zu finden, so kannst du das nicht für dich in Anspruch nehmen. Denn erst mal muss deine Hypothese experimentell bestätigt werden, ehe man sich drann macht darin Löcher zu finden. Und davon bist du noch weit weg. Erst mal muss ich Belege für meinen Drachen vorlegen, ehe sich Biologen den Kopf darüber zerbrechen, wie sie meine Behauptung auf den Prüfstand stellen können. Und um das abzukürzen: Sowohl die Quantentheorie als auch die Relativitätstheorie sind die experimentell am besten abgesicherten Theorien die es in der kompletten Wissenschaftsgeschichte jemals gegeben hat. Ihre Vorhersagen in Form von Berechnungen und Rechenergebnisse stimmen bis weit in den Promillebereich hinein exakt mit den gemessenen Werten überein. Wie weiland schon mal jemand sagte: Wenn die Relativitätstheorie falsch ist, dann ist sie verdammt gut falsch. Und nein. Der Begriff 'Theorie' hat in den Naturwissenschaften einen anderen Stellenwert als im Alltag. Eine Theorie ist keineswegs etwas von dem man nicht so genau segan kann, ob .... Eine Theorie in den Naturwissenschaften ist eine Hypothese, die durch experimentelle Befunden soweit gestützt ist, dass es töricht wäre, sie nicht anzunehmen. Das heißt: Für eine Theorie gibt es experimentelle Belege, deren Ergebnisse aus der Theorie folgen und deren Messgrößen aus der Theorie (in Zahlenform) herleitbar sind. Gibt es genügend postive Resultate, dann wirft man eine Theorie nicht gleich beim ersten Versagen auf den Müll, vor allen Dingen dann nicht, wenn man nichts besseres hat. Dann gibt es eben in der Theorie Grenzen, ab denen sie nicht mehr anwendbar ist. Auch wenn die Relativitätstheorie das Raum/Zeit Gefüge sehr exakt beschreibt, bedeutet das nicht, dass die Newtonsche Gravitationstheorie nicht mehr nützlich ist. Sie hat Grenzen und wenn man die berücksichtigt, kann man mit ihr wunderbar rechnen. Und im übrigen wäre ich (und viele andere) hier dir sehr dankbar, wenn du nicht jeden Thread, in dem es im weitesten Sinne um derartige Problemkreise geht, kapern würdest und mit deinem vor 100 Jahren längst ad acta gelegtem Weltbild zuspammen würdest.