Hallo zusammen, ich habe an meinem Motorrad zwei Pick-Up Spulen, deren Signal ich gern auswerten würde. Das Signal der Pick-Ups sieht ungefähr so aus, wie im Anhang dargestellt ( Bild ist aus einem anderen Beitrag: Beitrag "Pickup Signal aufbereiten" ) Aufbereiten würde ich gern mit einem LM1815 machen, weitere Verarbeitung mit einem uC. Dabei habe ich ein Problem: Motorrad steht in der Garage - nur leider hat die Garage keinen Strom :) Ergo, ich möchte einen Probeaufbau im heimischen Bastelkeller machen und nur selten am lebenden Objekt testen (schont auch die Nerven der Nachbarn). Gibt es eine einfache Möglichkeit, solch ein Signal zu simulieren? Pick-Up und Rotor hab ich keinen übrig - Nachbau mit kleinem Elektromotor fällt also aus :) Ein einfacher RC-Oszillator wird's ja nicht tun, da das Ausgangssignal ja anders aussieht, heisst - ich habe beim Pick-Up hin und wieder die Signale, beim Oszillator eine kontinuierliche Schwingung. Vorerst wollte ich keinen extra uC zur Signalgenerierung einsetzen. Was ich also suche, ist ein einfacher Signalgenerator, der mir periodisch das oben gezeigte Signal erzeugt. Leider bin ich in der Analogtechnik nicht so bewandert, dass ich das aus dem Stehgreif selbst hinbekomme. Meine Idee bis jetzt: RC-Oszillator, um nen Sinus zu erzeugen. Dahinter einen Trigger, der mir ab einer bestimmten Spannung erst freischaltet (Analogschalter oder was auch immer), damit ich die Pausen zwischen den Signalen habe. Am Ausgang des Schalters müsste dann ein Kondensator geladen werden. Damit hätte ich wohl schonmal den ersten Teil des Signals - wenn auch invertiert da. Nur, wie bekomme ich den (ich nenne es mal) Rückschwinger hin? Ich wollte den LM1815 im adaptiven Modus betreiben, d.h. Nulldurchgangserkennung und danach muss eine bestimmte Spannung erreicht werden, damit er triggert. Denke ich da zu kompliziert? Gibt es vielleicht noch eine einfachere Möglichkeit, das Signal zu erzeugen? Viele Grüße, Rooney
Das ist doch zuuuu einfach :) Na klar, hätte ich selbst drauf kommen können... "Altes" Laptop steht ja eh auf'm Basteltisch und mit 48kHz, oder was die können, sollte das passen. Da werd' ich heute abend gleich mal loslegen! Andere Ideen sind rein aus Interesse natürlich weiterhin willkommen :) Merci! Rooney
Funktioniert astrein. Ich habe mir siggen gebaut - http://www.comp.leeds.ac.uk/jj/linux/siggen.html - und den Code nach meinen Bedürfnissen modifizert. Pulse sehen ausreichend gut aus, LM1815 macht ein schönes Rechteck draus. Prima :) Danke!
ich suche auch eine Lösung, diese darf aber nicht nur für Elektroniker machbar sein, ich bin elektronisch nicht ganz unwissen aber das geht dann doch zu weit, gibt es eine einfache lösung??
Ronny Spiegel schrieb: > Denke ich da zu kompliziert? Gibt es vielleicht noch eine einfachere > Möglichkeit, das Signal zu erzeugen? Einen kleinen µC, der dir die Signale über einen DAC (z.B. per R2R-Netzwerk) im gewünschten Zeitabstand aus seinem Flash abspielt.
Oder eine Spule mit vielen Windungen nehmen (z.B. aus einem Kammrelais) und mit einem Magneten am Ende wackeln. Das kommt dann dem Original schon sehr nahe. Gut geeignet sind Magnete aus kaputten Leichtkopfhörerkapseln oder die Scheibchen von Gizeh Zigarettenpapier in schwarzer Packung. Wer faul ist, klebt so einen Magneten dann auf eine Seite einer Achse und dreht diese mit der Bohrmaschine.
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