Hallo zusammen, immer wieder mal taucht das Thema PV-Anlagen im Bekanntenkreis auf. In der Branche kriselt es und man hört bzw. liest das es nun Module mit höherem Wirkungsgrad gibt und überhaupt die Vielfalt an Herstellungsverfahren nimmt zu. ( Monokristaline, Polykristaline, HIT usw. ). Dies erschwert für den Verbraucher den Durchblick ob - und wenn überhaupt, was sich bei jedem Einzelnen lohnen würde. Da kam mir die Idee, das man sich ein billiges 12V/1W-Modul besorgt, dieses auf seinem Dach oder wo auch immer anbringt und ein Jahr lang die " Sonnenernte " mitschreibt ( loggt ). Gleichzeitig könnte man auch mittesten was der eine oder andere Bleiakku taugt, indem man diesen Tagsüber auflädt und Nachts entlädt und das ebenfalls mitschreibt. Sicherlich bin ich nicht der Erste, der diese Idee hat. Deshalb möchte ich mal fragen ob hier irgend wer angefangen hat dies umzusetzen ? Wichtig wäre mir das alles " Open Source " ist. Naja, wenn z.B. der Laderegler günstiger ist, wenn man ihn kauft wäre das auch nicht schlimm. Allerdings sollte der Rest schon offen liegen, um eigene Anpassungen vorzunehmen und evtl. Fehler korrieren zu können. Mikrocontroller von AVR und Assembler wären mir am liebsten. Das www besteht leider diesbezüglich bisher nur aus bla, bla, bla. Damit will ich sagen ich habe nichts gefunden was man Nachbauen könnte, was dieses Ziel verfolgt. Bernd_Stein
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> ob hier irgend wer angefangen hat dies umzusetzen
Die Hersteller.
Und die sind so nett, nicht nur eine einzelne aussagelose Zufallsmessung
zu machen, sondern die Einhaltung ihrer Werte zu garantieren.
Such dir also Akku und Module mit angegeben guten Werte (im Verhältnis
zum Preis) und spar dir die unnötige Ausgabe für eine eigenen
Messtechnik.
Einstrahlungswerte über viele Jahre gemittelt bekommst du bestimmt auch für dein zuhause. Damit und mit der möglichen Ausrichtung der Zellen lässt sich sehr zuverlässig voraussagen, was du ernten kannst.
Vielleicht ist das ja was für dich: http://www.timnolan.com/index.php?page=arduino-ppt-solar-charger
>ein billiges 12V/1W-Modul >eine oder andere Bleiakku Ein völlig ungeeigneter Ansatz, damit die Jahresleistung guter Solarzellen und guter Wechselrichter erreichen zu wollen. Kernkomponente Wechselrichter bzw. mpp tracker fehlt ganz. GOOGLE fragen nach: solar mppt power module DIY http://www.solarproductsstore.com/understanding-solar-equipment/what-is-mppt-solar-controller/ http://www.boatdesign.net/forums/attachments/onboard-electronics-controls/32153d1243797593-simple-mppt-solar-panel-charge-controllers-control-circuitry.png Besonders interessant das hier: http://www.fieldlines.com/index.php?topic=146791.0 Gruss
Erich schrieb: > Ein völlig ungeeigneter Ansatz, damit die Jahresleistung guter > Solarzellen und guter Wechselrichter erreichen zu wollen. Warum gleich so negativ? Der TE wollte das billige Modul lediglich als Sensor verwenden um an seiner Stelle, in seiner Aufstellrichtung, unter seinem Anstellwinkel seinen durchschnittlichen Jahresertrag zu ermitteln. Was sollte dagegen sprechen?
Hallo Bernd, anbei ein Link bei dem Du Deine Solaranlage durchrechnen kannst. http://www.solarcalc.de/ Damit kannst Du die Rendite errechnen. http://www.test.de/Solarstrom-Vergleichsrechner-Rendite-mit-Sonne-1391893-0/ Ein anderer Ansatz wäre Spielerei. Übrigens, das Speichern von Solarenergie am Tag für sonnenfreie Stunden ist zur Zeit nicht wirtschaftlich. Gruss Klaus.
@ >Autor: Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite >Datum: 24.07.2013 13:43 >... >Was sollte dagegen sprechen? Mit diesem Ansatz könnte man auch einen 1 PS Mofamotor auf 3000 Höhenmetern in Vollgas betreiben, um die Leistung einer B737 Flugzeugturbine zu ermitteln. Versteht das ein (feinmechaniker) besser? Gruss
Erich schrieb: > Versteht das ein (feinmechaniker) besser? Nun Erich, vielleicht machst du dir doch noch mal die Mühe zu verstehen (nicht nur lesen) was ich geschrieben habe. Das Modul soll wohl nur ein Sensor sein. Sind seine Daten bekannt und stabil, ist es doch wohl egal wie er aufgebaut ist. Er misst einfach nur die Solarstrahlung und speichert die Daten über ein Jahr lang ab. Das mit dem Mofamotor hat feinmechaniker nicht verstanden. In welchen Zusammenhang stehen ein Mofamotor und eine Flugzeugturbine?
>ein Mofamotor und eine Flugzeugturbine?
Im demselbst wie eine x-bliebige billige Spielzeugsolarzelle und eine
erwünschte präzise Messung.
Gruss
Es gibt Messgeräte mit integriertem Datenlogger, die genauso funktionieren. Gemessen wird mit einer kleinen Solarzelle als Sensor. Wichtig ist aber auch die Temperatur zu messen, da sie die Leistung von Solarzellen stark beeinflusst(ca. -0,3%/K). Aus den Datensätzen von Einstrahlung und Temperatur kann man dann ziemlich genau den Ertrag einer Anlage berechnen. Zu beachten ist, dass die Messzelle sehr klein gegen eine Solaranlage ist, d.h. Effekte wie Verschattung können das Ergebnis beeinflussen. Außerdem ist ein Jahr auch nicht sehr aussagekräftig, da die Jahressummen von Jahr zu Jahr stark variieren. Bei Bedarf kann ich Dir ein Link zu einem Einstrahlungsmessgerät schicken.
Hallo zusammen und Danke für die bisherigen Antworten. @MaWin Ja, die Hersteller haben ihre Messungen vorgenommen und geben auch Garantien auf die Einhaltung dieser. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser. Ich habe mich auch mal mit den thermischen Solaranlagen befasst und wer kennt schon wirklich die Wahrheit. Wir können uns nur auf die Suche danach machen und dann selbst entscheiden. Und dazu wäre dieser Thread hier ja eine Hilfe, bevor man tausende von Euro für eine Photovoltaik-Anlage ausgibt und nach Jahren oder sogar Jahrzehnten feststellt, das man dann erst seine Ausgaben wieder drin hat. Folgender Link soll ein Denkanstoss sein, hoffe nicht das er nun bald verschwinden wird. Habe ihn im Februar diesen Jahres aufgestöbert : http://www.readers-edition.de/2007/06/26/die-effizienz-von-thermischen-solaranlagen-ein-politischer-betrug/ @phischu Danke, dies ist der erste Beitrag der mich über Umwege weitergebracht hat. Leider habe ich noch vergessen zu erwähnen das anderssprachige Beiträge für mich leider nicht effektiv sind und ich diese daher nur sehr oberflächlich wahrnehme. Aber wie geschrieben bin ich durch Umwege über das Stichwort PPT bzw. MPPT erst auf diesen Thread gestossen : Beitrag "DIY Laderegler für Solarmodul" Dies zeigt mir das ich wohl auch mit meinem gestarteten Thread nicht viel weiter kommen werde. Denn dort liest man ausser großen Träumen nichts mehr von dem Threadersteller. Ich denke für meine Zwecke würde als Solarladerregler das hier ausreichen : Beitrag "Idee Solarregler ATTiny13 mit Überlade- und Entladeschutz" Hierbei ist wenigstens etwas herausgekommen und das ganz nach der Art " Open Source ". @Erich Ein Watt ist für mich ein Watt. Egal ob Markenhersteller oder nicht. Und so schlecht wird die Qualität hoffentlich nicht sein, das nach bereits einem Jahr schluß ist. Außerdem würde ich dann schon von Kleinem aufs Große schließen. Wenn ein Hersteller vorgibt mit seinem angebotenen Modul 1W erzeugen zu können und ich dies bei mir unter den besten Vorraussetzungen nicht erreiche, dann ist das Produkt bzw. der Hersteller für mich nicht geeignet. Und die besten Vorraussetungen sind für mich Sommerzeit, wolkenloser Himmel und senkrecht auftreffende Sonnenstrahlen auf das Modul. Die einen Dinge kann ich nicht beeinflussen, aber das die Sonnenstrahlen senkrecht auf das Modul treffen schon. Deshalb ist meine weitere Idee, das ich mindestens zwei gleiche Module kaufe. Zum einen möchte ich beide miteinander vergleichen, d.h. beide sind gleich angebracht. Zum anderen soll getestet werden, was für ein Unterschied entsteht, wenn ein Modul fest an die Dachneigung gebunden ist und das andere der Sonne folgt. @Joe G. Ich wollte damit gleich mehrere Sachen aufeinmal erschlagen. Zum ersten wie von Dir schon richtig erkannt, feststellen in wie weit der Standort des Hauses dafür geeignet ist und zwar praktisch und nicht theoretisch an hand von irgendwelchen Statistiken. Zum zweiten wieviel mehr bringt ein starres System gegenüber einem flexiblem, welches der Sonne folgt. Zum dritten was taugen die Module des Herstelles XYZ, wenn zwei schon Mist sind, dann ist mein vertrauen schon nicht mehr so groß. Zum anderen schliesse ich da einfach mal vom Kleinen zum Grossen, auch wenn dies evtl. nicht richtig ist. Aber ich denke warum sollte der Hersteller bei seinen größeren Modulen nicht auch das erreichen, was er für seine kleinen Module garantiert. Zum vierten was taugen die Bleiakkus vom Hersteller XYZ. @ Julian Baugatz Ich merke schon das auch dieser Thread sich zur Datenleiche bzw. Datenmüll entwickelt, da von meinem Eröffnungsthread immer mehr abgewichen wird. Das ist auch verständlich, denn wer kann sich das alles hier merken was der Eine und der Andere von sich gegeben hat. Und lust alles noch mal nachzulesen haben auch die Wenigsten. Hier nochmal zur Erinnerung : >Bernd Stein schrieb: ... >Wichtig wäre mir das alles " Open Source " ist. Naja, wenn z.B. der >Laderegler günstiger ist, wenn man ihn kauft wäre das auch nicht >schlimm. >Allerdings sollte der Rest schon offen liegen, um eigene Anpassungen >vorzunehmen und evtl. Fehler korrieren zu können. > >Mikrocontroller von AVR und Assembler wären mir am liebsten. >Das www besteht leider diesbezüglich bisher nur aus bla, bla, bla. >Damit will ich sagen ich habe nichts gefunden was man Nachbauen könnte, >was dieses Ziel verfolgt. Da ich durch diesen Thread dem Ziel bisher nicht wesentlich näher gekommen bin, halte ich in erstmal meine Finger der Tastatur fern. Bis dann Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Ich merke schon das auch dieser Thread sich zur Datenleiche bzw. > Datenmüll entwickelt, da von meinem Eröffnungsthread immer mehr > abgewichen wird. > Das ist auch verständlich, denn wer kann sich das alles hier merken was > der Eine und der Andere von sich gegeben hat. Und lust alles noch mal > nachzulesen haben auch die Wenigsten. Hier nochmal zur Erinnerung : Da will ich mal Deine Fragen im Einzelnen beantworten. Bernd Stein schrieb: > immer wieder mal taucht das Thema PV-Anlagen im Bekanntenkreis auf. > In der Branche kriselt es und man hört bzw. liest das es nun Module mit > höherem Wirkungsgrad gibt und überhaupt die Vielfalt an > Herstellungsverfahren nimmt zu. ( Monokristaline, Polykristaline, HIT > usw. ). Dies erschwert für den Verbraucher den Durchblick ob - und wenn > überhaupt, was sich bei jedem Einzelnen lohnen würde. Für Großanlagen werden eigentlich nur noch kristalline Module verwendet, da Dünnschicht-Module überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig sind. Kristalline Zellen haben Wirkungsgrade von 16-22% , das Modul hat dann etwas weniger, da nicht die ganze Fläche mit Zellen belegt ist. > > Da kam mir die Idee, das man sich ein billiges 12V/1W-Modul besorgt, > dieses auf seinem Dach oder wo auch immer anbringt und ein Jahr lang die > " Sonnenernte " mitschreibt ( loggt ). Gleichzeitig könnte man auch > mittesten was der eine oder andere Bleiakku taugt, indem man diesen > Tagsüber auflädt und Nachts entlädt und das ebenfalls mitschreibt. Für eine 1 Watt Modul wirst Du schwer ein Laderegler auf dem Markt finden, die meisten fangen erst bei einigen Ampere an. Einige von den kleinen Ladereglern haben auch einen Datenausgang, mit dem Du dann alle Daten mitloggen kannst. > > Sicherlich bin ich nicht der Erste, der diese Idee hat. Deshalb möchte > ich mal fragen ob hier irgend wer angefangen hat dies umzusetzen ? > > Wichtig wäre mir das alles " Open Source " ist. Naja, wenn z.B. der > Laderegler günstiger ist, wenn man ihn kauft wäre das auch nicht > schlimm. > Allerdings sollte der Rest schon offen liegen, um eigene Anpassungen > vorzunehmen und evtl. Fehler korrieren zu können. > > Mikrocontroller von AVR und Assembler wären mir am liebsten. > Das www besteht leider diesbezüglich bisher nur aus bla, bla, bla. > Damit will ich sagen ich habe nichts gefunden was man Nachbauen könnte, > was dieses Ziel verfolgt. Ein Laderegler für Bleiakku besteht im Prinzip nur aus einem Schalter, Ladung ein oder Ladung aus. Der Kontroller muß dann über die Akkuspannung und Temperatur entscheiden, ob geladen wird oder nicht. Die Ströme kannst Du dann noch Shuntmessung bestimmen. Ist alles keine Hexerei. Beispiele im Netzt gibt es zu Hauf.
Hallo, hier so ein Logger für ein Solarmodul, uC lässt sich sicherlich auch damit betreiben. Die Messungen werden dir aber nie stimmen. Das Problem ist die Abschattung, da mehrere Panele zusammengeschaltet werden, und dadurch minimiert sich dann auch die Leistung, wenn Teilabschattungen vorhanden sind. Ev. könntest du eine Led/Lichtsensor an diversen Stellen anbringen und auch dies Messen. Einen Pyranometer kann man selber bauen, kein Problem. dieser Misst die Temperaturdifferenz zwischen Hell und Dunkler Fläche, Alu oder PCB funktioniert gut. Nützt dir im Prinzip nur was, wenn du die Solarmodule kontrollieren willst. Ansonsten geht ein Solarmodul besser, vergiss aber nicht die Temperatur mitzuloggen. Meld dich wenn du einen Bauplan brauchst.
Nachteile deines Verfahrens: Du brauchst ein Jahr um zu Ergebnissen zu kommen. Die Messfehler multiplizieren sich mit der Endausbaugröße und wie schon weite oben geschrieben wurde, teilweise Abschattungen werden nicht erfasst, reißen aber den Ertrag der gesammten Reihenschaltung von Panelen in den Keller
Die durchschnittliche Bodentemperatur ist doch ein Maß für die langfristige Einstrahlung. z.B. 10 Grad Isotherme
Joe G. schrieb: > Der TE wollte das billige Modul lediglich als > Sensor verwenden um an seiner Stelle, in seiner Aufstellrichtung, unter > seinem Anstellwinkel seinen durchschnittlichen Jahresertrag zu > ermitteln. Und wie schon richtig festgestellt wurde, funktioniert das nicht, weil die Messwerte aus einer Solarzellen-Akkulader-Akku-Kombi sehr anders ausfallen können als der Ertrag aus Solarzellen-MPPT-Einspeisung. Das Entscheidende ist der MPPT, der die Solarzellen im Erzeugungsoptimum betreibt, was der einfache Akkulader nicht kann.
Servus, hier ein paar Tips für die Errechnung von Erträgen ( falls jemand nicht gerne bastelt :-O ) http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php# PVGIS // Hier bekommt man alle echten Daten zur Einstrahlung am gewünschten Standort https://www.fh-muenster.de/fb2/downloads/personen/professoren/mertens/pv/V3_Simulation_SS13.pdf // Verarbeitung der Daten ( ab 2. b) ) oder per Software: Valentin PV-SOL (Expert)
n. K. schrieb: > https://www.fh-muenster.de/fb2/downloads/personen/professoren/mertens/pv/V3_Simulation_SS13.pdf > // Verarbeitung der Daten ( ab 2. b) ) > Ich zum Beispiel habe keine Lust solche " theoretischen " Sachen durchzulesen, deshalb ja mein Anliegen mit dem ich meine, besser beurteilen oder evtl. sogar feststellen zu können, ob sich das bei mir lohnen würde. Aber ehrlich gesagt, arbeite ich nicht an der Entwicklung solch einer Schaltung, da mein Interesse eigentlich nur durch einen Bekannten wieder einmal für PV-Anlagen geweckt wurde und mir innerhalb des bisherigen Verlaufes dieses Threads auch nicht wesentlich in dieser Richtung geholfen wurde. Philosophiert ruhig weiter und rechnet Euch Eure Anlage schön, die Wirtschaft muss ja angekurbelt werden bzw. auch ein paar Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben. Bernd_Stein
Hallo Bernd, ich glaube eine solaranlage ist nichts für dich.
Bernd_Stein schrieb: > Ich zum Beispiel habe keine Lust solche " theoretischen " Sachen > durchzulesen, deshalb ja mein Anliegen mit dem ich meine, besser > beurteilen oder evtl. sogar feststellen zu können, ob sich das bei mir > lohnen würde. Wie viele Jahre möchtest du denn messen, bevor du zu Erkenntnissen kommst, die statistisch halbwegs abgesichert sind und dir erlauben, eine Aussage über zukünftige mittlere Erträge einer Anlage zu liefern. Bis du deine Daten zusammenhast, sind die PV-Zuschüsse wahrscheinlich so weit gestrichen, dass sich dein Erkenntnisgewinn nicht rechnet. Viel wichtiger ist die Vermeidung von Abschattungen, die du mit einer Einzelzelle nicht zu fassen kriegst, mal ganz abgesehen von Kennlinieneffekten durch MPP-Tracking und Nachführ-/Ausrichtungsstrategien (fest/jahreszeitlich/1- bzw. 2-achsig). Wenn du eine Anlage nicht gerade in Hauptschattenrichtung der Kondensationswolke eines Kühlturmes errichten möchtest, sind die statistischen Daten von z.B. [1] sicher eine vernünftige Grundlage. [1] http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php#
solar schrieb: > Hallo Bernd, ich glaube eine solaranlage ist nichts für dich. > Eine Herkömmliche sicherlich nicht, aber was haltet ihr von dieser Idee ? https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2014198-bildgeschichte-solarkugel-clip https://www.youtube.com/watch?v=NLJnyrcahmM https://zkm.de/media/video/andre-s-broessel-rawlemon-spherical-solar-energy-generator Bernd_Stein
1 Tonne Wasser in der Kugel? Sieht sicher hübsch aus, ist aber nicht effizient wenn man alleine an die Halterung denkt. In Fassadenintegration mag das eventuell Sinn ergeben, da sind die Kosten eher zweitrangig.
Julian B. schrieb: > 1 Tonne Wasser in der Kugel? > Sieht sicher hübsch aus, ist aber nicht effizient wenn man alleine an > die Halterung denkt. > Du scheinst nicht alles gesehen zu haben. Es gibt auch kleinere Versionen mit mehreren solcher Kugeln, die nicht Wassergefüllt sind. Leider finde ich keinen Vertriebshändler dieser einzelnen Stapelzellen bzw. Multi-Junction-Cells, außer fertige Module die auf : " Triple Junction – die überlegene Solartechnologie. Diese Technologie basiert auf sogenannten Stapel-Solarzellen. " aufbauen. https://www.sistech.com/categories-2449-0/sistech_solartechnologie Bernd_Stein
Die Tripel Zellen sind unbezahlbar, deswegen gibt es sie kaum auf dem Markt. Ist eben nur was für den Weltraum. Auch kleine Kugeln sind ein ziemlicher Gewichtsfaktor, du brauchst außerdem eine Nachführung, super teure Zellen eventuell sogar noch ne Kühlung. Lohnt sich energetisch und finanziell nicht, sieht aber auf jeden Fall schick aus.
Bernd S. schrieb: > Dies erschwert für den Verbraucher den Durchblick ob - und wenn > überhaupt, was sich bei jedem Einzelnen lohnen würde. Dafür gibt es ja das PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/ Da kann man sich die Angebote bewerten lassen. Einfach mal drin rum stöbern. Aber da der Ursprungsbeitrag von 2013 ist hast Du bestimmt schon installiert ;-)
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Pete K. schrieb: > Dafür gibt es ja das PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/ > Zur Zeit bin ich ja daran interessiert, wo man einzelne *Stapelsolarzellen, Mehrfachsolarzellen; englisch: multi-junction solar cells* kaufen kann. Dies scheint jedoch noch immer nicht für den Ottonormalverbraucher möglich zu sein. https://www.photovoltaikforum.com/pv-module-f2/solar-zellen-mit-einem-wirkungsgrad-von-46-prozent-t104691.html Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Zur Zeit bin ich ja daran interessiert, wo man einzelne > *Stapelsolarzellen, Mehrfachsolarzellen; englisch: multi-junction solar > cells* kaufen kann. > Dies scheint jedoch noch immer nicht für den Ottonormalverbraucher > möglich zu sein. Hast Du es sch hier probiert? http://www.azurspace.com/index.php/en/
Julian B. schrieb: > Hast Du es sch hier probiert? > > http://www.azurspace.com/index.php/en/ > Danke, die scheinen genau das zu haben was ich suche. Stichwort ist wohl CPV Konzentratorzellen Bei Konzentratorzellen (auch Konzentrator-Photovoltaik, engl: Concentrated PV, CPV) wird Halbleiterfläche eingespart, indem das einfallende Sonnenlicht zunächst auf einen kleineren Bereich konzentriert wird. Das erreicht man durch geometrische Optik wie in diesem Abschnitt beschrieben oder durch Fluoreszenz-Zellen mit Lichtleitkörpern, die die Totalreflexion nutzen. Die Lichtbündelung wird z. B. mit Linsen, zumeist Fresnel-Linsen, oder Spiegeln erreicht. Teilweise werden Lichtleiter eingesetzt, um das konzentrierte Licht zu leiten.[49][50] Konzentratorzellen sollen Halbleitermaterial einsparen, was den Einsatz effizienterer, teurerer Materialien gestattet. Es kann somit oft sogar zu geringeren Kosten die Sonneneinstrahlung einer größeren Fläche ausgenutzt werden. Häufig verwendete Materialien für Konzentratorsolarzellen sind III-V-Halbleiter. Zumeist werden Mehrfachsolarzellen (siehe nächster Abschnitt) verwendet, die für vollflächige Solarzellen unwirtschaftlich wären. Sie arbeiten noch zuverlässig bei mehr als der 500-fachen Sonnenintensität. Konzentratorsolarzellen müssen dem Sonnenstand nachgeführt werden, damit ihre Optik die Sonnenstrahlung auf die Zellen bündeln kann. Die US-Energiebehörde hat mit dieser Technik Wirkungsgrade von über 40 % erreicht.[51][52] Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Konzentratorsolarzellen müssen dem Sonnenstand nachgeführt werden, damit > ihre Optik die Sonnenstrahlung auf die Zellen bündeln kann. Die Kühlung darf man auch nicht vergessen! Und wenn die Sonne richtig schön runterknallt und das Array nicht korrekt ausgerichtet ist, kann es schon mal ein Feuerchen geben (wenn dann nämlich das konzentrierte Sonnenlicht nicht auf die Zelle, sondern auf das Trägermaterial fällt).
Julian B. schrieb: > Hast Du es sch hier probiert? > > http://www.azurspace.com/index.php/en/ > Danke nochmals, denn die ( AZUR SPACE Solar Power GmbH ) haben tatsächlich in deutsch zurückgeschrieben. " Natürlich können Sie trotzdem unsere EFAs kaufen aber ich denke das bringt es nicht wirklich, da diese Zellen ja speziell für Konzentrator-Anwendungen zur Verfügung stehen. Wir haben eine Mindestbestellmenge von 4.000€ Netto. Die EFAs kosten pro Stück 20€. Anbei sende ich Ihnen eine Projektinfo über unsere Zellen. " Damit bin ich leider raus :-( Bernd_Stein
Ich habe zwei davon erworben ( Kosten insg. ca. 70€ ) und diese anstelle eines Sichtschutzes senkrecht innen am Fenster in Ost-Nordost Richtung angebracht und parallel verschaltet. Ein Panel hat die Maße 420x280x2mm, eine Leerlaufspannung von 18-23VDC, einen maximalen Strom von 1,0A, sowie einen Wirkungsgrad von 22,5%. Damit wollte ich meine vier ( je 1100mAh ) A123-LiFePO4-Zellen in Reihe aufladen. Habe aber erstmal mit einer Konstantstromsenke geschaut, was für ein Strom ich den Panels entnehmen kann. Einem angeschlossenem DC/DC StepDown Wandler mit dem LM2596S vom Chinesen konnte bei einer Modulspannung von ca. *18,3V* bei einer eingestellten Ausgangsspannung von 14,60V ( 4xLiFePO4 a 3,65V ) mit einer Konstantstromsenke nur 28mA entnommen werden, bis die Ausgangsspannung zusammenbrach. Von diesem Strom zog bereits der Wandler ca. 19mA, so das nur ca. 9mA zum Laden der vier LFP-Zellen vorhanden gewesen wären. Bei einer Modulspannung von ca. *18,8V* und einer eingestellten Ausgangsspannung von 10,95V ( 3-Zellen ), war bei nur 27mA schluß, wobei der Wandler diesmal nur ca. 12mA aufnahm und somit die Zellen mit ca. 15mA geladen worden wären. Die Strommessungen erfolgten direkt am Panel. Das Meßgerät ( Multimeter ), konnte jedoch kein rms, was evtl. beim Betrieb mit dem DC/DC-Wandler nötig wäre. Bei solch einer Anordnung kommt also nicht viel herum. Praktisch ca. ein Hundertstel des Theoretisch möglichem. Bernd_Stein
Frage mich gerade wozu die Verpolungsschutzdiode im Anschlusskasten des Solarmoduls gut sein soll ? Wahrscheinlich wie ich es bereits schreibe, geht das Panel defekt, wenn dort eine Spannung die die Modulspannung überschreitet, umgekehrt angeschlossen wird. Also Plus Akku auf Minus Panel und Minus Akku auf Plus Panel. Dies scheint mir der einzige Grund für diese Dummheitsdiode zu sein und nicht was die Jungs hier dachten. Ich hab jetzt mal die ca. 0,4W Verlustleistung ( Udiode x 1A ) überbrückt ;-) https://www.youtube.com/watch?v=PlESfadN21g Bernd_Stein
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Nun kommt ein einfacher PWM-Solarladeregler mit 30A vom Chinesen ( Typ Kw1230 ) für 11,11€ zum Einsatz. Wie ich erst später bemerkt habe ist dies eine Kopie eines anderen chinesischen SolarChargers. Die 30A ist der Ladestrom und 10A der Entladestrom. Dies erfährt man aber erst, wenn man die mitgelieferte Beschreibung liest und generell eine Lupe hierzu nutzt. Wenn ich das vorher gewusst hätte, täte es nämlich auch der 10A-Typ für 9,49€. Von Vorteil ist bei dem Ding, das man die float charge voltage ( Erhaltungsladespannung ), die discharge stop voltage ( Entladeschlussspannung ), sowie die discharge reconnect voltage ( Entladewiedereinschaltspannung ) einstellen kann. Die charge reconnect voltage ( Ladewiedereinschaltspannung ) ist jedoch fest bei 13V. Was das soll - versteh ich nicht. Ich habe die equalization ( Unverständliches China-Englisch ) B03 flood ( Also Bleisäure-Batterie ) genommen, um die 14,6V der 4 LiFePO4-Zellen einstellen zu können. Die 12/24V Erkennung funktioniert wohl automatisch. Hierbei gilt das die Modulspannung bei 12V, 23V nicht überschreiten darf ( Schwein gehabt ;-) ) und bei 24V, nicht die 46V. Der Eigenstrombedarf lag bei 18V-Modulspannung etwas über 11mA, also etwas über den angegebenen kleiner 10mA. Aber die Chinesen nehmen es nicht so genau oder die Klimabedingungen sind dort halt anders. Die beiden USB-Ports sollen zusammen 2,5A abgeben können. Das die angezeigte Spannung um mehr als 200mV abweicht, ist für LFP natürlich ein großes Problem, so dass die float charge voltage und die anderen Spannungen unbedingt angepasst werden müssen. Ein anderes Problem ist, das die Akkus wieder vom Gerät entladen werden, sobald keine Sonne da ist. Und dies Beispielsweise bei einer Akkuspannung von 14,3V mit 12mA. Nerviger Weise schaltet sich das Gerät seit einiger Zeit erst ein, wenn der Akku angeschlossen ist. Das bedeutet, das eine angeschlossene Shottky-Diode am Batterieanschluss des Gerätes, die den Rückstromfluß verhindert, erst einmal überbrückt werden muss. Desweiteren sinkt die Stromabgabe drastisch durch diese Diode. Bei mir z.B. von ca. 50mA auf 20mA, wenn die Ladeschlussspannung annährend erreicht ist. Die float voltage ist auf 14,2V eingestellt, im Main Display wird 14,4V angezeigt und trotzdem fließt der Strom munter weiter in die Akkus. Die 12/24V Erkennung ist ztw. fehlerhaft, vielleicht weil meine Modulleerlaufspannung genau bis 23V geht. Für LFP-Zellen lassen sich einige Werte nicht einstellen. Habe inzwischen das " orginale " China Solarladegerät und die Kopie ist unterhalb zu sehen. Wollte das Teil eigentlich auf einen ATMEL-AVR 20SOIC-300mil Gehäuse umrüsten ( ATtiny816 oder ATtiny40 auf dem Rücken liegend ), aber das ist wieder nur ein Wunsch gewesen. Als LCD-Treiber ist der HT1621B von HOLTEK verwendet worden. Das der verbaute µC kein ATMEL-AVR ist, da bin ich mir ziemlich sicher, da Pin1=GND & Pin20=Vcc ist. Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Youtube-Video "Blocking Diode bei Solarpanel - sinnlos oder nötig?" Sehr wissenschaftlich fundierter Beitrag! Bernd S. schrieb: > Damit wollte ich meine vier ( je 1100mAh ) A123-LiFePO4-Zellen in Reihe > aufladen. Habe aber erstmal mit einer Konstantstromsenke geschaut, was > für ein Strom ich den Panels entnehmen kann. Du brauchst keine Konstantstromsenke, du kannst das Modul einfach mit einem Strommessgerät kurzschliessen und den sogenannten Kurzschlussstrom messen, davon geht das Modul nicht kaputt. Der Kurzschlussstrom ist ca. 5% höher als der zu erwartendende MPP-Strom, also der Strom der in deinen Akku fließt. Die Leistung des Solarmoduls werden immer bei 1000W/m² Einstrahlung angegeben, an einen trüben Tage hast du vielleicht 20-100W/m² und demendsprechend auch wenig Ladestrom.
Julian B. schrieb: > Sehr wissenschaftlich fundierter Beitrag! > Hab leider nichts besseres auf die Schnelle gefunden. Du ja anscheinend auch nicht. Weiß aber immer noch nicht genau, was ich mir da für eine eventuelle Falle durch die Brücke gebaut habe. Julian B. schrieb: > Du brauchst keine Konstantstromsenke,... > Ich weiß. Ich wollte halt schauen, ab welchem Strom die Panelspannung bei meinen Verhältnissen zusammenbricht. Das dies so wenig sein würde, hätte ich nicht gedacht. Also meine Panels sind am Fenster angebracht ( entspricht 90° Neigung ). Der Kompass variert ein wenig, so dass ich eine Nordostabweichung von -112° bis -135° habe, was laut dem Diagramm von der Nutzung der solaren Globalstrahlung für die Photovoltaik, 40% bis 50% der jährlich zu erwartenden Einstrahlung entspricht, die ja ca. 1000kWh/m² betragen soll. Die fast reine Solarfläche beträgt pro Panel 395x250mm, was ca. 0,1m² entspricht. Somit habe ich weniger als 0,2m² Solarzellenfläche. Ich könnte also anhand dieser Daten, theoretisch im allerbesten Fall, ca. 20kWh im Jahr ernten. Da diese ganze Kontstruktion sich jedoch hinter einer Doppelverglasung mit wärmegedämmter Fensternische befindet, ist für mich nicht abschätzbar was dabei herauskommen wird. Zumal ich auch noch handbetriebene Rolläden habe. Wahrscheinlich muss ich auch noch die 22,5% Wirkungsgrad der Panels mitbedenken, was 4,5kWh pro Jahr ergeben würde. Die kWh Strom kostet zur Zeit knapp 27ct. Macht also 1,22€, die ich im Jahr im allerbesten Fall einspare. Allein für die Panels ( ca. 70€ ), würde ich dann nach etwas mehr als 57 Jahren, diese Investion wieder drinn haben, wenn der Strompreis so bleiben würde und die Panels nicht altern würden ;-) Da mir der SolarCharger die LFP leergeluscht hat ( Sind jetzt Schrott ), hab ich ne alte Autobatterie dran. Kann ja nicht schaden immer eine autarke 12V Versorgung zu haben ;-) http://www.ing-büro-junge.de/html/photovoltaik.html Bernd_Stein
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Habe inzwischen das " orginale " China Solarladegerät. Wollte das " kopierte " Teil eigentlich auf einen ATMEL-AVR 20SOIC-300mil Gehäuse umrüsten ( ATtiny816 oder ATtiny40 auf dem Rücken liegend ), aber das ist die ganze Sache nicht Wert. Als LCD-Treiber ist der HT1621B von HOLTEK verwendet worden. Das der verbaute µC kein ATMEL-AVR ist, da bin ich mir ziemlich sicher, da Pin1=GND & Pin20=Vcc ist. Dummerweise ecken die beiden MOSFETs an den anderen beiden an, so das alle keinen vernünftigen Kontakt zum Blech haben. Ich habe angefangen zu gucken, was jeder Pin des µCs für eine Funktion hat. Rausgekommen ist folgendes : Pin1=GND, Akkumasse bzw. fast die ganze Fläche von der Rückseite der Platine 2= unbenutzt, da die Leiterbahn an einem nicht bestücktem 2Pol Baustein endet. 3= NC 4= NC 5= Output 6= Output für XL1509 Pin4 ( ON/OFF ) 7= IN/OUT für HT1621B Pin 12 ( Data ) 8= Out für HT1621B Pin 11 ( /Write ) 9= Out für HT1621B Pin 10 ( /Read ) 10=Out für HT1621B Pin 9 ( /CS ) 11=NC 12=Out schaltet indirekt die Last 13=Out 14=ADC Taster einlesen ( keiner 5V; Enter 2,51V; + 0,0V; - 3,34V ) 15=NC 16=NC 17= ? 18=Out 19= ? 20=Vcc Jetzt hole ich mir noch ein Entladeschutzmodul für Bleiakkus vom Chinesen und dann bin ich mit dieser Sache durch. Ach, der µC war ziemlich einfach mit dieser Methode abzubekommen. https://www.youtube.com/watch?v=jqBuCGB7FJM Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Hab leider nichts besseres auf die Schnelle gefunden. Du ja anscheinend > auch nicht. Weiß aber immer noch nicht genau, was ich mir da für eine > eventuelle Falle durch die Brücke gebaut habe. Ein unbeleuchtetetes Solarmodul verhält sich wie eine Diode, legt man eine Spannung an(Akku) fließt ein Strom und entlädt den Akku. Je nach Verhältnis Akkuspannung<->MPP-Spannung ist dieser Strom nicht zu vernachlässigen. Gute Laderegler sollten diese Diodenfunktion aber eigentlich übernehmen. Ansonsten klaut dir die Diode ein halbes Volt Solarspannung, in deinem Fall also verschmerzbar. Hinter der Scheibe ist übrigens Mist, da geht bis zu 50% verloren. Ein Modul sollte immer grob Richtung Süden ausgerichtete sein, indirektes Licht hat nur einen Bruchteil der Energie von direkter Einstrahlung. Geld sparen kannst du mit solchen Mini-Systemen niemals, alleine Modul und Akku kosten mehr, als du jemals Ernten wirst.
Julian B. schrieb: > Ein unbeleuchtetetes Solarmodul verhält sich wie eine Diode, legt man > eine Spannung an(Akku) fließt ein Strom und entlädt den Akku. > Genau das stimmt ja nicht, denn die Solarzellen liegen ja in Sperrrichtung an. Wie hoch diese Sperrspannung ist, weiß ich leider nicht, aber der durch sie aufgeladene Akku, wird diese Sperrspannung sicherlich nicht überschreiten. Das ist auch was die Jungs zeigen wollten. Jedoch vermute ich, das die Solarzellen zerstört werden, wenn ein Akku mit höherrer Spannung in Flussrichtung angeschlossen wird, als es das Solarpanel hat. Da jede Solarzelle ca. 0,5V " Flusspannung " besitzt und bei meinem 18V Panel, in dem ja praktisch 36 Zellen verbaut sind, würde also ein falsch angeschlossener 24V-Bleiakku das Solarpanel bzw. beide ( weil parallel ) schrotten. Oder halt irgendein falschangeschlossener Akku mit über 18 Volt. Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Genau das stimmt ja nicht, denn die Solarzellen liegen ja in > Sperrrichtung an. Wie hoch diese Sperrspannung ist, weiß ich leider > nicht, aber der durch sie aufgeladene Akku, wird diese Sperrspannung > sicherlich nicht überschreiten. Das ist auch was die Jungs zeigen > wollten. Kompletter Blödsinn aber du mußt deine Erfahrungen wohl selber machen. Male dir doch einfach einmal die Kennlinie einer dunklen Solarzelle auf und zeichne in das gleiche Diagramm den Akku mit ein. http://images.slideplayer.org/40/11290537/slides/slide_14.jpg Bernd S. schrieb: > Jedoch vermute ich, das die Solarzellen zerstört werden, wenn ein Akku > mit höherrer Spannung in Flussrichtung angeschlossen wird, als es das > Solarpanel hat. Da jede Solarzelle ca. 0,5V " Flusspannung " besitzt und > bei meinem 18V Panel, in dem ja praktisch 36 Zellen verbaut sind, würde > also ein falsch angeschlossener 24V-Bleiakku das Solarpanel bzw. beide ( > weil parallel ) schrotten. Oder halt irgendein falschangeschlossener > Akku mit über 18 Volt. Du kannst ein Solarmodul kaum zerstören, wir belegen zu Testzwecken Solarmodule mit teilweise 10fachen Nennstrom und die Überstehen das.
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Julian B. schrieb: > Kompletter Blödsinn aber du mußt deine Erfahrungen wohl selber machen. > Male dir doch einfach einmal die Kennlinie einer dunklen Solarzelle auf > und zeichne in das gleiche Diagramm den Akku mit ein. > > http://images.slideplayer.org/40/11290537/slides/slide_14.jpg > Komplett würde ich jetzt mal nicht sagen, denn erst ab einer bestimmten Spannung fließt ja ein Strom bei der Dunkelschaltung. Egal wie rum der Akku angeschlossen ist, wenn diese Rückstromflussdiode nicht da ist. Danke für das Diagramm und dem Erfahrungswert, dass die Panels sogar bei 10fachen Nennstrom nicht defekt gehen. Also ist diese Diode wirklich nur dazu da, um einen möglichen Rückstromfluss vom Akku über die Solarzellen bei Dunkelheit zu verhindern. Dann werde ich hoffentlich heute Abend mal testen, ab welcher Spannung bei meinen Panels bei Dunkelheit ein Rückwärtsstrom beginnt zu fließen. Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Dann werde ich hoffentlich heute Abend mal testen, ab welcher Spannung > bei meinen Panels bei Dunkelheit ein Rückwärtsstrom beginnt zu fließen. > Der Akku hatte 12,4V und da ist dann wirklich knapp 1mA zurück in das PV-Panel geflossen. Fazit : Blockdiode ist nötig. Nun was anderes. Da ich mit meinen China Akku Lade,- und Tiefentladeschutz gar nicht zufrieden war, suchte ich nach einem einfachen SolarCharger. Nach dessen Vorbild habe ich dann einen für nur einen 12V Bleiakku entworfen. https://www.youtube.com/watch?v=XpLGJmJvnnQ Bei 13,9V zieht das Relais an und bei 11,6V fällt es wieder ab. Bei 10,8V zieht es noch 4mA. Ist halt eine Einfachstschaltung. Das Relais zieht ca. 40mA und bei den 11,6V sind es ca. 13mA. Evtl. ist man mit den folgenden 5V-Relais besser bedient : HJR4102E 5V (125 Ohm, 3A, 0,69€) HF46F 5V (125 Ohm, 5A, 0,99€) oder so eins wie ich es benutzt habe ( Finder 36.11.9.005.0000 ), nur günstiger und mehr Kontaktbelastbarkeit ( vermutlich kein Qualitätsprodukt ) HF3A-005-7 (70 Ohm, 15A, 0,96€) Würde gerne von euch lesen, welchen Strom ihr mit den 125 Ohm Relais zieht und ob die Schaltung damit überhaupt noch funktioniert. Bei den Z-Dioden würde ich von jedem zwei bestellen, da es evtl. nötig ist zwei 5V1 in Reihe oder zwei 5V6 in Reihe zu schalten. Außerdem sollte man gucken, welche besser zusammen passen, um möglichst genau erst bei >13,8V zu schalten. Falls das Relais flattert ist die Verbindung zum Akku unterbrochen. Mal sehen, ob ich noch einen Warenkorb hierfür bei Reichelt anlegen werde. Wie bereits mal erwähnt, benutze ich die suaoki 18W Solar Panels parallel. Bernd_Stein
Durch die Zenerdioden und das Relais verheizt du aber viel mehr Strom, als du mit deiner Rückstromdiode einsparst. Sehr dirty die Relais Lösung, haben sich aber immerhin 14.000 Leute angesehen. Die Hysterese dürfte sehr groß sein und der Lebensdauer des Akkus werden darunter leiden. Es gibt so viel bessere Ladeschaltungen, einfach mal recherchieren.
Julian Baugatz schrieb: > Die Hysterese dürfte sehr groß sein und der Lebensdauer des Akkus werden > darunter leiden. > Wieso dürfte ? Bernd S. schrieb: > Bei 13,9V zieht das Relais an und bei 11,6V fällt es wieder ab. > Kann man doch errechnen. Macht eine Hysterese von 2,1V. Warum leidet darunter die Lebensdauer ? Im Gegenteil, das ist besser für die Zellchemie, wenn diese gelegentlich entladen wird. Und nun was anderes. Der ELKO sollte doch lieber ein 35V-Typ sein, da im Leerlauf knapp über 24V entstehen. Habe bei den Relais auch mal ein 4,5V-Typ mit aufgenommen. Hoffe es testet jemand mal die Stromhöhe mit dem TR5V-M 5V (167 Ohm) oder dem NA05W K (178 Ohm) Relais. Auf das Warenkorbsymbol gehen ( 11 Teile ) und entscheiden was man braucht oder nicht. https://secure.reichelt.de/index.html?&WKID=0 Bernd_Stein
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Die Hysterese ist ersten viel zu groß, warum willst du den Akku erst wieder Laden, wenn er schon komplett leer ist(bei 11,5V). Der Witz der Solarladung ist, möglichst dann wenn die Sonne scheint soviel wie möglich in den Akku zu laden. Du Willst den Akku erst einmal leer machen, bevor du ihn wieder lädst. Die Schaltschwellen werden sehr ungenau sein, da Z-Dioden temperaturabhängig sind und und ein Relais sich durch z.B. Magnetisierung auch verändern wird. Außerdem ist ein Relais, was ständig den Akku entlädt technisch sehr unelegant. Günstig ist die Lösung auch nicht, einen geeigneter Mosfet ist mit Sicherheit günstiger als ein Relais.
Julian Baugatz schrieb: > Die Hysterese ist ersten viel zu groß, warum willst du den Akku erst > wieder Laden, wenn er schon komplett leer ist(bei 11,5V). > Gut das du das erwähnst. Dies ist eine Enfachstschaltung und dient dazu zum Anlassen nicht mehr zu gebrauchende, flüssige Bleisäure-Autobatterien (also diese wo man noch destilliertes Wasser auffüllen kann ), noch für Notfälle zu erhalten. Diese sollten nicht unter 10,56V gelagert werden. Die Entladetiefe ist typisch 10,50V ( außer beim Anlassen ), üblich sind 10,80V. Ab 11,40V sollte eine Warung ausgegeben werden und ein entladener Autoakku dieser Art, sollte erst ab 12,60V wieder eine Last speisen. Deine Aussage ist für SLA und VRLA Zellen richtig. Entschuldigung, dies ist eine wichtige Information, die mir nicht bewusst war, da das Hauptthema eigentlich kommerzielle SolarCharger werden sollte. > > Du Willst den Akku erst einmal leer machen, bevor du ihn wieder lädst. > Nein, dies ist leider ein Umstand der entsteht, wenn der Akku aufgeladen wurde und dann nach Abschaltung noch die Einfachstladeschaltung versorgt. Was aber besser ist, wie den Akku zu überladen. Außerdem ist es ja eine Ladeautomatik und sobald die 11,6V unterschritten werden, kann der Akku wieder durch das PV-Panel aufgeladen werden. > > Günstig ist die Lösung auch nicht, einen geeigneter Mosfet ist mit > Sicherheit günstiger als ein Relais. > Im Warenkorb befindet sich auch ein Relais das preismässig (0,69€) einem MOSFET gleichkommt. Außerdem sind eigentlich dann nur noch die beiden Z-Dioden und der Pufferkondensator nötig. Wie sieht deine Minimalbeschaltung mit dem MOSFET aus ? > > Außerdem ist ein Relais, was ständig den Akku entlädt technisch sehr > unelegant. > Wenn dies ständig geschehen würde, hättest du recht. Da ich jedoch diese wichtige Information nicht vorher gegeben habe, konntest du ja nicht wissen das eine 44Ah Autobatterie an der Schaltung hängt. Da dauert es ganz schön lange, bis bei einem Strom von anfänglich 40mA die 11,6V erreicht werden. > > Die Schaltschwellen werden sehr ungenau sein, da Z-Dioden > temperaturabhängig sind und und ein Relais sich durch z.B. > Magnetisierung auch verändern wird. > Es gibt auch Z-Dioden mit +/- 2% Toleranz ( VISHAY BZX85B xVx ) zum Beispiel bei arrow.com zu erwerben. Schon mal die Temperaturkoeffizienten von diesen Diode angesehen ? ( -0,01 bis 0,045 %/K ). Wie gesagt es ist eine Einfachstschaltung. Schade das bisher noch niemand die anderen Relais getestet hat. https://www.arrow.com/en/products/bzx85b5v6-tr/vishay Bernd_Stein
Der erste Link zum Warenkorb funktionierte nich so wie er sollte - jetzt schon ;-) https://secure.reichelt.de/index.html?ACTION=10030&LA=10030&PAGE=1&listid=9 Bernd_Stein
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Ich finde ein Balkonkraftwerk macht nur wirklich Sinn mit einer Akku-Batterie bzw. Powerwall und am einfachsten hiermit zu realisieren. https://www.youtube.com/watch?v=whBHAKNJ8dw https://www.youtube.com/watch?v=JMzSg7OF2aw https://www.youtube.com/watch?v=03kszUyewas https://www.youtube.com/watch?v=tAfoOnBi5yw https://www.youtube.com/watch?v=T90rNjECQWo Bernd_Stein
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Das ist doch wohl wieder mal ein Fakeartikel oder? 300 Ampere-Variante gibt es doch nicht wirklich oder? JK-B2A8S30P https://de.aliexpress.com/item/1005003352577280.html?src=google&aff_fcid=baf9776d0d6a45e4a4e8b35aeec2f1ad-1701956030205-02023-UneMJZVf&aff_fsk=UneMJZVf&aff_platform=aaf&sk=UneMJZVf&aff_trace_key=baf9776d0d6a45e4a4e8b35aeec2f1ad-1701956030205-02023-UneMJZVf&terminal_id=735c52340b5648ff9cbb43cc21fc8140&afSmartRedirect=y Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Seltsamer Laden. Führen selbst dass JK-B2A8S20P nicht : Das ist der Hersteller, ich denke die verkaufen nicht direkt.
Hört sich schon verlockend an 230W, aber der Preis ist schon mal abschreckend. TESUN hat auch ganz schlechte Bewertungen. Und auch mal ebend eine eMail schreiben ist auch nicht, wollen die eMail-Adresse für Werbezwecke : TRETEN SIE UNSERER GEMEINSCHAFT BEI E-Mail hier eingeben Seien Sie der Erste, der über unsere neuesten Produkte, zeitlich begrenzten Angebote, exklusiven Community-Veranstaltungen und mehr informiert wird. https://www.tesup.de/products/tesup-flexible-solarmodule-fur-hauser Ist auch seltsam dass SUNMAN und PLUGIN ENERGY nicht diese Leistungen bringen. https://www.secondsol.com/de/anzeige/35206//sunman/sunman-balcony-smf150m-6x05db https://pluginenergy.de/products/pie-air-superlight-hc-400-watt-full-black-solarmodul/ https://cdn.shopify.com/s/files/1/0526/3042/1681/files/Datasheet_PiE_AIR_superLIGHT_HC_200_BLK_TRNS.pdf?v=1635684412 Bernd_Stein
Hallo zusammen, habe da ein schönes Video gefunden, dass zeigt wie man eine Shelly 3EM am Coumputer nutzen kann, ohne einen Router zu benutzen. https://www.youtube.com/watch?v=dUYpf1cW7jo Bend_Stein
Ich war erst verwundert, aber der Shelly scheint erst ab 2W was anzeigen. 226V x 0,16A x 0,03 = 1,08VA Bernd_Stein
Es zeigt die Wirkleistung. So werden aus den 30W unten (221x0,14) angezeigte 4W
Bernd S. schrieb: > Ich war erst verwundert, aber der Shelly scheint erst ab 2W was > anzeigen. > > 226V x 0,16A x 0,03 = 1,08VA Das geben die ersichtlichen Daten nicht her, da ja alle Werte gerundet sind. Allerdings müssten rechten die Werte der mittleren Reihe mindestens zu gut 0,8W führen, was gerundet natürlich 1W ergeben sollte. Frage ist also lediglich, wann ggf. auf die 1W gesprungen wird.
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Ralf X. schrieb: > Frage ist also lediglich, wann ggf. auf die 1W gesprungen wird. > Gar nicht, hin und wieder wird 2W angezeigt, deshalb bin ich ja darauf gekommen, dass doch " alles " richtig ist. Die Stromzangen sollten laut Anleitung mit den Pfeilen ( K -> L ) hinter dem Zähler bzw. hinter dem FI hin zur Verteilung zeigen, was ich auch so gemacht habe. Muss sie aber eigentlich alle 3 umdrehen, aber dass ist jetzt erstmal egal. Es gibt auch 50A Stromzangen, aber ob die sich mit dem Shelly 3EM vertragen weiß ich nicht. Ich finde diese 120A Dinge zu klobig und unnötig da die Wohnungsabsicherung nur 63A beträgt und der FI für 40A ausgelegt ist. Bernd_Stein
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