Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfestellung bei Einstieg in die Gatter-Hardware gesucht


von Mr H. (mrhyde)


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Hallo,

ich bin vor einiger Zeit in die Digitaltechnik eingestiegen. Allerdings 
nur "in Software". D.h. ich habe gelernt Schaltnetze und Schaltwerke zu 
bauen, und zwar mit Hades [1].

Jetzt würde ich gerne auch mal so etwas "zum Anfassen" umsetzen. Nun 
brauche ich ein wenig Hilfe von Euch beim "Einkaufen" der Teile, so dass 
ich auch das Richtige einkaufe.

Undzwar habe ich mir mal NAND-Gatter herausgesucht, um die Schaltungen 
aufzubauen: [2]. Eine Frage: kann man mit diesen "echten" Gattern 
genauso arbeiten, wie mit den "Softwaregattern" - also quasi Strom 
anlegen und dann kommt ein NAND-Signal heraus?

Weiterhin habe ich vergeblich ein Tristate-Gatter gesucht. Vielleicht 
gibt es das ja nur in Software? Anbei ein Bild aus Hades. Es handelt 
sich dabei um ein Gatter mit einem Dateneingang und einem Steuereingang. 
Falls der Steuereingang gesetzt ist, wird das invertierte Signal 
durchgeleitet und ansonsten ist der Ausgang auf dem dritten Zustand, 
sog. "hochohmig". Kann man so ein Gatter auch kaufen? Besser: wie heißt 
das?

Schließlich noch zum Wichtigsten: ich möchte damit ja eine kleine 
Schaltung aufbauen. D.h. es kommen Taster, Gatter und LEDs vor. Die 
Gatter benötigen - glaube ich - 3,3 V. Muss ich hierfür speziellen 
Aufwand treiben, oder reicht einfach ein 2x1,5V AA-Batteriepack?

Wenn ich mit Flip-Flops experimentiere, dann brauche ich ja auch einen 
Takt. Abgesehen von der manuellen Variante: gibt es eine elegante 
elektronische Variante? Ich möchte allerdings keine 42 GHz sondern 
vielleicht 1-2 Hz (also Taktsignal alle 500 ms)? Oder benötige ich dazu 
einen 555-Timer mit einem Aufbau oder einen Quarz?

Vielen Dank,
mrhyde

[1] 
http://tams-www.informatik.uni-hamburg.de/applets/hades/webdemos/index.html
[2] http://www.conrad.de/ce/de/product/164178/

von ./. (Gast)


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10x 74LS00 4x2 NAND
5x  74LS10 3x3 NAND
5x  74LS20 2x4 NAND
3x  74LS30 1x8 NAND
5x  74LS72 1x JK-FF
5x  74LS74 2x D-FF
5x  74LS573 8xTristatebuffer

4 Akkus a 1,2 V = 4,8 V

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Mr Hyde schrieb:
> Eine Frage: kann man mit diesen "echten" Gattern
> genauso arbeiten, wie mit den "Softwaregattern" - also quasi Strom
> anlegen und dann kommt ein NAND-Signal heraus?

Von den Begrifflichkeiten: Spannung legt man an, Strom fließt.
Ja das geht.

> Weiterhin habe ich vergeblich ein Tristate-Gatter gesucht. Vielleicht
> gibt es das ja nur in Software?

Die gibt es auch in echt.
74xx -> Suche nach Tri

> ... ansonsten ist der Ausgang auf dem dritten Zustand, sog. "hochohmig".
> Kann man so ein Gatter auch kaufen? Besser: wie heißt das?

Tristate, oder High-Z. Im Deutschen wird es oft hochohmig genannt.

> Schließlich noch zum Wichtigsten: ich möchte damit ja eine kleine
> Schaltung aufbauen. D.h. es kommen Taster, Gatter und LEDs vor.
> Die Gatter benötigen - glaube ich - 3,3 V.

Das kommt auf die Gatter an. CMOS haben einen relativ weiten 
Spannungsbereich. Der von dir verlinkte arbeitet mit 2 - 6 Volt.
Daher solltest du nur Bausteine der Reihe 74HCxxxx verwenden.

> Muss ich hierfür speziellen Aufwand treiben, oder reicht einfach ein
> 2x1,5V AA-Batteriepack?

Das reicht, ich würde allerdings 3x1,5V nehmen. Weil sonst die Spannung 
für die Leds schnell knapp wird. Du brauchst ansonsten noch zwei 
Kondensatoren zwischen Plus und Minus. Einmal 10µF und einmal 100nF.
z.B. Conrad 531855-62 und 445591-62

> D.h. es kommen Taster, Gatter und LEDs vor.

Die Taster brauchen eine Entprellung.

> Wenn ich mit Flip-Flops experimentiere, dann brauche ich ja auch einen
> Takt. Abgesehen von der manuellen Variante: gibt es eine elegante
> elektronische Variante? Ich möchte allerdings keine 42 GHz sondern
> vielleicht 1-2 Hz (also Taktsignal alle 500 ms)? Oder benötige ich dazu
> einen 555-Timer mit einem Aufbau oder einen Quarz?

Ein 555 ist dafür eine Gute Idee. Nimm den TLC555, der arbeitet auch 
schon bei 2 Volt.
Sonderlich genau ist der Takt damit nicht, (+- einige Prozent, je 
nachdem wie gut der Kondensator ist) aber das dürfte dir egal sein.
Hier ist die passende Schaltung beschrieben:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm


./. schrieb:
> 74LS...
> 4 Akkus a 1,2 V = 4,8 V

Die 74LS vertragen nur 4,5 - 5,5 Volt. Das ist ein verdammt knapper 
Rahmen bei Akkus. Daher würde ich wie oben geschrieben 74HC verwenden.

Viele Grüße,
Alexander Schmidt

von Mr H. (mrhyde)


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Hallo,

und erst einmal Danke für die Hinweise :-)

Alexander Schmidt schrieb:
>> Weiterhin habe ich vergeblich ein Tristate-Gatter gesucht. Vielleicht
>> gibt es das ja nur in Software?
>
> Die gibt es auch in echt.
> 74xx -> Suche nach Tri

also ich habe den 74HC125 (http://www.conrad.de/ce/de/product/164356/) 
gefunden. Das ist doch dann das entsprechende Gatter - im Datenblatt ist 
die logische Zeichnung zumindest genau die Gleiche.

Alexander Schmidt schrieb:
>> Schließlich noch zum Wichtigsten: ich möchte damit ja eine kleine
>> Schaltung aufbauen. D.h. es kommen Taster, Gatter und LEDs vor.
>> Die Gatter benötigen - glaube ich - 3,3 V.
>
> Das kommt auf die Gatter an. CMOS haben einen relativ weiten
> Spannungsbereich. Der von dir verlinkte arbeitet mit 2 - 6 Volt.
> Daher solltest du nur Bausteine der Reihe 74HCxxxx verwenden.

Okay, ich verwende dann den initial von mir geposteten (74HC00N).

Alexander Schmidt schrieb:
>> Muss ich hierfür speziellen Aufwand treiben, oder reicht einfach ein
>> 2x1,5V AA-Batteriepack?
>
> Das reicht, ich würde allerdings 3x1,5V nehmen. Weil sonst die Spannung
> für die Leds schnell knapp wird. Du brauchst ansonsten noch zwei
> Kondensatoren zwischen Plus und Minus. Einmal 10µF und einmal 100nF.

Warum brauche ich die Kondensatoren genau? Außerdem habe ich mal 
geschaut und nur 2er- und 4er-Batteriepacks gefunden. Daher würde ich 
ein 4er-Batteriepack verwenden. Das wären ja dan 4x1,5V. Muss ich da 
eventuell noch etwas machen?

Alexander Schmidt schrieb:
> Die Taster brauchen eine Entprellung.

Okay, das klingt logisch. Also reicht diese Schaltung 
http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/3/3e/WechselEntprellC.PNG am 
Taster aus? In dem Artikel wird beschrieben, dass R1 zwischen 500 Ohm 
bis 500kOhm liegen soll. Was würdet Ihr mir empfehlen? Für den Input 
Leakage Current findet man im Datenblatt Werte von 1 µA - also genau wie 
in dem Beispiel.

Viele Grüße,
mrhyde

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Hallo,

Mr Hyde schrieb:
> also ich habe den 74HC125 (http://www.conrad.de/ce/de/product/164356/)
> gefunden. Das ist doch dann das entsprechende Gatter - im Datenblatt ist
> die logische Zeichnung zumindest genau die Gleiche.

Fast gleich. Die in der Zeichnung oben sind invertierend, die HC125/126 
sind nicht invertierend. Außerdem gehen deine bei G = 0 in HighZ, die 
HC125 bei G = 1. Aber die HC126 würden passen, du musst eben nur noch 
einen Inverter vorschalten.

>> Du brauchst ansonsten noch zwei Kondensatoren zwischen
>> Plus und Minus. Einmal 10µF und einmal 100nF.
> Warum brauche ich die Kondensatoren genau?

Ist hier erklärt: /Kondensator: Entkoppelkondensator

> Außerdem habe ich mal geschaut und nur 2er- und 4er-Batteriepacks
> gefunden. Daher würde ich ein 4er-Batteriepack verwenden. Das wären ja
> dann 4x1,5V.

Wenn die Batterien ganz voll sind, haben sie 1,65V. Das ist dann zuviel 
für die Bausteine.
Schau dich besser noch nach einem 3x Batteriehalter um, oder überbrücke 
einen Schacht.

>> Die Taster brauchen eine Entprellung.
> Okay, das klingt logisch. Also reicht diese Schaltung
> http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/3/3e/WechselEntprellC.PNG am
> Taster aus?

Nimm für einen Taster besser diese Schaltung: 
Entprellung: Einfacher Taster

Viele Grüße,
Alexander Schmidt

von Erich (Gast)


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>Entprellung
>Also reicht diese Schaltung
Ganz bestimmt nicht!
Es muss über RS-Flipflop bestehend aus 2 Nand oder Nor Gattern mit 
Taster der Umschaltkontakt hat gearbeitet werden.
Geeignete Taster sind die Schadow "Digitast", siehe hier
Beitrag "Re: Entprellung (Hardware)"
das sind die "DIT 1" bei Reichelt.

Für Versuchsaufbauten mit 14- und 16-poligen Digital-ICs besonders 
geeignet sind folgende Platinen die es (u.a.) bei Conrad gibt unter 
Kategorie
http://www.conrad.de/ce/de/overview/2512022/Platinenprogramm-Rademacher
  527321
  527718
  529632
Es kommt darauf an ob man löten will oder sich ein Stecksystem 
zusammenstellt. Ich hatte vor Jahren die Platine 527718 genommen und mir 
mit Lötnägeln (Stiften 736018) und dazu passenden Steckschuhen (526164) 
ein paar dutzend Verbidungsleitungen selbst hergestellt.
Inzwischen könnte man aber auch die Rm 2,54 mm Stecktechnik 
(Pfostenverbinder) wie Ebay 161000670690 o.ä. einsetzen.
Was man unbedingt braucht für Experimente sind 2 fest aufgebaute 
Platinen "Eingabe" und "Ausgabe".
Eingabe Tastern (und der o.g. Entprellung), mind. 4 Taster, sowie 
Taktquelle aus 74HC4060 mit niedrigster Frequenz ca. 1 Hz.
Ausgabe mit mind. 8 LEDs einzeln sowie ggf. 2x7-Segment mit Dekodierung 
Typ 74LS47 oder entsprechendes.
 Gruss

von Schlumpf (Gast)


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Wieso willst du das alles unbedingt mit Batterien betreiben?
Kauf dir doch für ein paar Euro ein 5V Steckernetzteil (z.B 
USB-Ladegerät)

von Harald W. (wilhelms)


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Mr Hyde schrieb:

> Okay, das klingt logisch. Also reicht diese Schaltung
> http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/3/3e/WechselEntprellC.PNG am
> Taster aus?

Also das ist ein Tiefpass. Zum Entpreller wird der erst, wenn man
einen Schmitt-Trigger nachschaltet. Wenn Du Wechsel-Taster hast,
würde ich einen Entpreller in der "klassischen" Schaltung eines
RS-Flipflops aus zwei Gattern nehmen.
Gruss
Harald

von Mr H. (mrhyde)


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Hallo,

nochmals Danke für die vielen Antworten! Ich versuche mal alle Fragen zu 
beantworten:

Alexander Schmidt schrieb:
> Mr Hyde schrieb:
>> also ich habe den 74HC125 (http://www.conrad.de/ce/de/product/164356/)
>> gefunden. Das ist doch dann das entsprechende Gatter - im Datenblatt ist
>> die logische Zeichnung zumindest genau die Gleiche.
>
> Fast gleich. Die in der Zeichnung oben sind invertierend, die HC125/126
> sind nicht invertierend. Außerdem gehen deine bei G = 0 in HighZ, die
> HC125 bei G = 1. Aber die HC126 würden passen, du musst eben nur noch
> einen Inverter vorschalten.

Laut dem Datenblatt (siehe Auschnitt im Anhang) ist da so ein kleiner 
Kreis am Ausgang des 74HC125. Das heißt doch, dass es ein invertierter 
Ausgang ist und ist doch dann gleich mit dem was ich in Hades verwendet 
habe.

Alexander Schmidt schrieb:
>>> Du brauchst ansonsten noch zwei Kondensatoren zwischen
>>> Plus und Minus. Einmal 10µF und einmal 100nF.
>> Warum brauche ich die Kondensatoren genau?
>
> Ist hier erklärt: Kondensator: Entkoppelkondensator

Okay, das war mir unbekannt, dass i.r.L. solche Probleme auftreten. Also 
das mit dem 100nF Kondensator nahe VCC und GND (auf dem Bread-Board) ist 
klar. Aber auf der Seite steht noch etwas von einem Kondensator von VCC 
und GND jedes ICs und dass sparen hier hoft schief geht. Also muss ich 
auch an jedem ICs noch einen 10µF Kondensator einbauen?

Ich habe mich mal an einem Schaltplan versucht (Anhang).

Alexander Schmidt schrieb:
>> Außerdem habe ich mal geschaut und nur 2er- und 4er-Batteriepacks
>> gefunden. Daher würde ich ein 4er-Batteriepack verwenden. Das wären ja
>> dann 4x1,5V.
>
> Wenn die Batterien ganz voll sind, haben sie 1,65V. Das ist dann zuviel
> für die Bausteine.
> Schau dich besser noch nach einem 3x Batteriehalter um, oder überbrücke
> einen Schacht.

Wäre ein 2facher Batteriehalter wirklich schlimm? Denn weniger ist doch 
bekanntlich mehr. Bevor ich hier Bauteile zerstöre wechsle ich lieber 
öfter die Batterien.

Alexander Schmidt schrieb:
>>> Die Taster brauchen eine Entprellung.
>> Okay, das klingt logisch. Also reicht diese Schaltung
>> http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/3/3e/WechselEntprellC.PNG am
>> Taster aus?
>
> Nimm für einen Taster besser diese Schaltung:
> Entprellung: Einfacher Taster

Kann ich auch anstatt des 74HC14 einen HEX Schmitt-Inverter 
(http://www.conrad.de/ce/de/product/150185/) nehmen (was bedeutet das 
HEX)?

Außerdem sind es in Hades ja eher Schalter, da die ja ihren Zustand 
halten. Muss auch so etwas hier entprellt werden: 
http://www.conrad.de/ce/de/product/709488/ ?

Was passiert, wenn man den Taster nicht entprellt und einfach so 
anschließt?

Außerdem habe ich diese Seite gefunden, wo anscheinend keine Entprellung 
verwendet wird: 
http://dieelektronikerseite.de/Lections/Ersatzschaltungen%20-%20Wenn%20die%20Logik%20ausgeht.htm 
?

Erich schrieb:
> Es kommt darauf an ob man löten will oder sich ein Stecksystem
> zusammenstellt.

Ich wollte erst einmal mittels Stecksystem (Bread-Board) etwas machen. 
Einen Schritt nach dem Anderen.

Erich schrieb:
> 2x7-Segment mit Dekodierung
> Typ 74LS47 oder entsprechendes.

Das wollte ich selber mit NAND aufsetzen. Das ist ja gerade der "Spaß" 
so etwas mal wirklich selber aufzubauen.

Schlumpf schrieb:
> Wieso willst du das alles unbedingt mit Batterien betreiben?
> Kauf dir doch für ein paar Euro ein 5V Steckernetzteil (z.B
> USB-Ladegerät)

Weil ich portabel sein möchte und vielleicht nicht immer in der Nähe 
einer Steckdose bin.

Harald Wilhelms schrieb:
> Mr Hyde schrieb:
>
>> Okay, das klingt logisch. Also reicht diese Schaltung
>> http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/3/3e/WechselEntprellC.PNG am
>> Taster aus?
>
> Also das ist ein Tiefpass. Zum Entpreller wird der erst, wenn man
> einen Schmitt-Trigger nachschaltet. Wenn Du Wechsel-Taster hast,
> würde ich einen Entpreller in der "klassischen" Schaltung eines
> RS-Flipflops aus zwei Gattern nehmen.

Gibt es denn gar keinen einfachereren Weg?

Viele Grüße,
mrhyde

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Mr Hyde schrieb:
> Laut dem Datenblatt (siehe Auschnitt im Anhang) ist da so ein kleiner
> Kreis am Ausgang des 74HC125.
Nö, der Kreis ist nicht am Ausgang, sondern dort, wo der Ausgang 
eingeschaltet wird.
Der Ausgang ist immer die Spitze des Dreiecks, der Eingang ist die 
gegenüberliegende Seite.

> Also muss ich auch an jedem ICs noch einen 10µF Kondensator einbauen?

Nein, aber ein 100nF an jedem IC.


> Ich habe mich mal an einem Schaltplan versucht (Anhang).

Vertausche 100nF und 10µF.

> Wäre ein 2facher Batteriehalter wirklich schlimm? Denn weniger ist doch
> bekanntlich mehr. Bevor ich hier Bauteile zerstöre wechsle ich lieber
> öfter die Batterien.
Kann gehen, die Led wird aber relativ dunkel sein.

> Kann ich auch anstatt des 74HC14 einen HEX Schmitt-Inverter
> (http://www.conrad.de/ce/de/product/150185/) nehmen (was bedeutet das
> HEX)?
Ja. Hex kommt aus dem griechischen und bedeutet 6.

> Außerdem sind es in Hades ja eher Schalter, da die ja ihren Zustand
> halten. Muss auch so etwas hier entprellt werden:
> http://www.conrad.de/ce/de/product/709488/ ?
Ja.

> Was passiert, wenn man den Taster nicht entprellt und einfach so
> anschließt?
Kaputt geht nichts, aber es ist so, als würde der Schalter mehrmals 
betätigt.

> Außerdem habe ich diese Seite gefunden, wo anscheinend keine Entprellung
> verwendet wird:
> 
http://dieelektronikerseite.de/Lections/Ersatzschaltungen%20-%20Wenn%20die%20Logik%20ausgeht.htm
Solange deine Schaltung keine Zustände speichert (z.B. FlipFlops) ist 
das egal.

von Mr H. (mrhyde)


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Hallo,

Alexander Schmidt schrieb:
>> Also muss ich auch an jedem ICs noch einen 10µF Kondensator einbauen?
>
> Nein, aber ein 100nF an jedem IC.
>
>
>> Ich habe mich mal an einem Schaltplan versucht (Anhang).
>
> Vertausche 100nF und 10µF.

okay.

>> Wäre ein 2facher Batteriehalter wirklich schlimm? Denn weniger ist doch
>> bekanntlich mehr. Bevor ich hier Bauteile zerstöre wechsle ich lieber
>> öfter die Batterien.
> Kann gehen, die Led wird aber relativ dunkel sein.

Okay, dann nehme ich den 4fachen und überbrücke einen Slot.

>> Außerdem habe ich diese Seite gefunden, wo anscheinend keine Entprellung
>> verwendet wird:
>>
> 
http://dieelektronikerseite.de/Lections/Ersatzschaltungen%20-%20Wenn%20die%20Logik%20ausgeht.htm
> Solange deine Schaltung keine Zustände speichert (z.B. FlipFlops) ist
> das egal.

Ah, ich verstehe: also dann ist das bei Schaltwerken so, als ob der 
Taster mehrmals gedrückt wird und somit ändert sich ja auch der Zustand 
bei den FlipFlops mehrmals und ist dann möglicherweise nichtmehr korrekt 
definiert ...

Gruß,
mrhyde

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