Hallo zusammen, mein Sohn (10 Jahre) arbeitet in der Schule mit Lego Mindstorms. Da mir die Lego-Teile für zuhause zu teuer sind und man ja viel mehr von der Technik lernt, wenn man versteht, was im Hintergrund abläuft, überlege ich, ob man die teuren Sensoren nicht zum Teil besser und preiswerter aus Platinen erstellen könnte. Die Mindstorms-Sensoren werden alle über I²C angeschlossen. Um die mechanische kompatibilität zu gewährleisten, könnte man Sandwich-Platinen mit kompatiblen Löchern erstellen. Auch senkrecht aufeinander gelötete Platinen sind denkbar. Hier mal exemplarisch ein Überblick über Sensoren und Preise: http://www.hitechnic.com/sensors Was haltet Ihr davon? Klar gibt es viele Sensoren und Aktoren, die man einfacher und besser von Lego im Original kauft. Aber z.B. ein kombinierter Sensor aus * Compass Sensor * Acceleration / Tilt Sensor und * Gyro Sensor ließe sich vergleichsweise günstig erstellen. Bitte kommt mir jetzt nicht mit "Copyright" und so. Ich will nix verkaufen. Aber die Gerber-Files, Anleitungen und Software könnte man im Rahmen eines solchen Projekts ja erstellen und jeder könnte die "Billig-Ersatzteile" dann selbst bauen. VG Torsten
Moin, mit "Copyright" wird dir hier im nicht-angloamerikanischen Europa eh niemand kommen. Das nennt sich konkret in D das Urheberrecht(gesetz). Rechstberatung natürlich nur durch Anwälte, aber meine Meinung kann ich ja kundtun. Solange du die Originale nicht knackst und nachbaust wird es vermutlich schwierig dir an die Karre zu fahren. Genaugenommen kannst du die Teile für dich selbst sogar nachbauen; nicht 100%ig sicher wie die Rechtslage ist, aber wer sollte das jemals mitbekommen? Spannend werden dann von Eigenbaute zerschossene NXT Bausteine. ich kenne LEGO als sehr kulante Truppe: In der Uni hatten wir auch so einiges an Mindstorm Krams. Die Teile wurden ggf. schnell und gegen Porto ersetzt, WENN überhaupt mal was kaputt ging. Diese Bereitschaft dürfte sinken wenn Eigenbauten ins Spiel kommen... Problematisch dürfte eine Veröffentlichung als "LEGO kompatibel" sein. Auch wenn du keinen Gewinn machen willst etcpp... die Rechte an "LEGO" hast du nicht und da werden die entsprechenden Leute sicherlich aufpassen. Es geht nicht darum, dass du keine Gewinnabsichten hast; die Rechteinhaber HABEN diese! Die Preisgestaltung spricht ja eher nicht für einen Sozialverein... Die Originalsensoren analysieren und dann veröffentlichen WIRD schief gehen; das ist sicher ein Verstoß gegen das UhrG. Andere Frage: wie bekommt man die "fremden" Sensoren eigentlich in das System? Sind das I2C Adressen und die Software muss die Rohdaten passend interpretieren? Ist so lange her, Lust hätte ich schon mal wieder... ;) -- SJ
Hallo. Wie waere es mit einem: http://matrixstorm.com/avr/tinyusbboard/ Siehe: Beitrag "Re: Womit als Anfänger beginnen?" MfG
Hast du dir schon mal mindsensors.com angesehen? Dort wurde deine Idee schon lange umgesetzt und viele Sensoren gibts dort zu kaufen, billiger - dafür nicht im Original Lego Gehäuse. Für eigene Platinen gibt es dort auch die Original Lego NXT Buchsen und Stecker zu kaufen, so dass man voll kompatible Sensoren bauen kann. Kabelbelegung usw findet man auf dutzenden Seiten im Netz. Ein IR Sender um das Lego Power Functions System mit dem NXT zu benutzen, war im übrigen mein erstes uC Projekt :) Mir waren damals 50 € zu teuer für einen Attiny + IR Diode + Hühnerfutter - also habe ich es selbst gebaut. Programmieren kann man übrigens zwar auch mit der NXT-G Klicki-Bunti-Oberfläche, für anspruchsvollere Sachen empfehle ich aber da Lejos Projekt: Ein sehr ausgereifte java engine auf dem NXT.
Stephan B. schrieb: > Wie waere es mit einem … tinyusbboard/ Als Ersatz für den NXT oder EV3? Sieht gut aus. Im Grunde kommen dafür all diese Launchpads, Discovery-Boards, LPCXpresso und wie sie alle heißen in Frage. Für alle gilt: Man benötigt einen "Rahmen" mit Lego-kompatiblen Löchern, auch für das Batteriefach. Diesen mechanischen "Rahmen" könnte man ja möglichst flexibel gestalten, um die Entwicklungsumgebung frei wählen zu können. Mein Gedanke ^^ war ja: Den mechanischen Rahmen aus Platinen erstellen, so ähnlich wie hier: Stefan H. schrieb: > Hast du dir schon mal mindsensors.com angesehen? Danke für den Tipp, kannte ich noch nicht. (Fast) genau so war das gedacht. :-) "PCB Silk Screen" und "Schematic Diagram" zu den Sensoren habe ich ja gefunden, aber es scheinen keine Bausätze sondern nur fertige Sensoren zu verkaufen. Ich habe auch keine Firmware zum Download gefunden. Entsprechend sind auch die Preise: Fast Lego-Niveau. Oder habe ich was übersehen? Stefan H. schrieb: > Mir waren damals 50 € zu teuer Mir auch. Lieber 3..10€ und dann nie wieder auseinanderbauen. ;-)
Sven Johannes schrieb: > wie bekommt man die "fremden" Sensoren eigentlich in das System? Sind > das I2C Adressen und die Software muss die Rohdaten passend > interpretieren? Am besten hält man die Schnittstelle kompatibel. Ansonsten: Ja. Je nachdem, womit man programmiert, muss man z.B. für NXT oder EV3 einen * Sensor Block for Mindstorms NXT Software oder ein * FTC Update und/oder Sensor-VIs für LabVIEW usw. erstellen. Ich habe (noch) keine Ahnung, wie das geht. Oder man nimmt eben ein "tinyusbboard" ^^ o.ä.. Dafür würde man sicher auch C-Bibliotheken ins Netz stellen. Ich denke eher in Richtung "open-soure-Projekt".
Torsten C. schrieb: > Stephan B. schrieb: >> Wie waere es mit einem … tinyusbboard/ > > Als Ersatz für den NXT oder EV3? Sieht gut aus. Im Grunde kommen dafür > all diese Launchpads, Discovery-Boards, LPCXpresso und wie sie alle > heißen in Frage. Für alle gilt: Man benötigt einen "Rahmen" mit > Lego-kompatiblen Löchern, auch für das Batteriefach. Tatsächlich sollte man sich wirklich überlegen, was man kauft und selbst baut. Das NXT Modul selbst enthält 3 Motortreiber, 3 unabhängige (!) I2C und einen RS485 Port, dazu noch Bluetooth, grafischen LCD und Batterien in einem kompakten Gehäuse. Es gibt einige Projekte auf Basis von Arduino, Raspberry Pi usw diese Funktionialtäten nachzubauen, aber keines das ich kenne ist auch nur annäherend so umfassend brauchbar (fast alle haben Probleme mit den Ultraschallsensoren von Lego, die haben einen Firmwarebug, der die I2C Ansteuerung etwas umständlicher macht) und keines davon in der Summe preiswerter. Ich bastle das selbst gerade was auf Basis eines Beaglebone, aber das wird sicher nicht preisgünstiger als der NXT. Genauso ist es mit den NXT Motoren, die eingebaute Quadraturencoder haben. Wenn du kein komplettes NXT Set kaufen willst und schon Lego Technik vorhanden ist, würde ich empfehlen die wichtigsten Teile entweder auf eBay oder auf Bricklink.com (nicht abschrecken lassen vom uraltdesign der Seite, sie ist wirklich die weltweit umfassendste Möglichkeit Shops für Lego Einzelteile zu finden). Sensoren selbst zu bauen lohnt sich wirklich. Zumal bei Lego sehr vieles Open Source (Schaltpläne für NXT, Firmware ...) ist. Mit fertig Breakoutplatinchen (die ganzen MEMS Teile sind ja kaum noch lötbar) von eBay und Levelshiftern auf 5V (fallsnötig) sind I2C Sensoren schnell und preisgünstig angeschlossen. Wichtig ist vor allem das NXT I2C 5V Logiklevel hat und 82k Pullups braucht (keinesfalls kleiner). Die Treiber sind z.B in Lejos schnell gemacht, die Dinger sind ja in der Regel wie I2C Speicher ansprechbar, die Libs dafür schon vorhanden. Mechanisch mache ich das auch meistens so, dass die Platine von der Größe her im Lego Raster angelegt wird und dann aussen einfach im Lego Raster löcher gebohrt werden. Sollte ich mir mal einen 3D Drucker leisten, wird dass sicher auch mal besser aussehen :)
Stefan H. schrieb: > Das NXT Modul selbst enthält 3 Motortreiber, 3 unabhängige (!) I2C > und einen RS485 Port, dazu noch Bluetooth, grafischen LCD und Batterien > in einem kompakten Gehäuse. Wenn man das alles braucht, lohnt sich kein Nachbau. 100% ACK! Ich würde aber gern alle Sensiren an einen I²C anschließen und benötige für mein erstes Projekt kein RS485, Bluetooth oder LCD. Wenn ich dann was selbst baue, wird's billiger und ich muss den einen Roboter nicht unbeding auseinanderbauen, um den nächsten aufzubauen. Ich löte einfach für 5€ einen zweiten "Zentralrechner" zusammen und gut. Es gibt keine Antwort die für alle Anwender paßt. Stefan H. schrieb: > Tatsächlich sollte man sich wirklich überlegen, was man kauft und selbst > baut. Das sehe ich genauso. Motoren mit Quadraturencoder möchte ich z.B. auch nicht nachbauen. Ich habe gerade ebay 281148446421 aus den USA bestellt. Stefan H. schrieb: > Sensoren selbst zu bauen lohnt sich wirklich. Dann fange ich mal damit an. Der ebay 400519070067 ist unterwegs zu mir, dann kann ich mich um erstmal die elektrische Verbindung und die Software kümmern. Es soll ein Mini-Segway werden. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich mir dafür nur 'ne Funktion nach dem folgenden Muster schreiben:
1 | void ReadSensor…(int port, …) |
2 | {
|
3 | int count; |
4 | byte cmndbuf[] = {…}; // I2C device, register address |
5 | byte respbuf[]; // Response Buffer |
6 | bool fSuccess; |
7 | count=…; // number of bytes to read |
8 | fSuccess = I2CBytes(port, cmndbuf, count, respbuf); |
9 | if (fSuccess) { |
10 | …
|
11 | } else { |
12 | // No data from sensor
|
13 | …
|
14 | }
|
15 | }
|
Ob nun K&R- oder ANSI-C oder "Not eXactly C" dürfte fast aufs gleiche hinaus laufen. Bei HiTechnic sieht das ja so ähnlich aus: http://bricxcc.sourceforge.net/nbc/nxcdoc/nxcapi/group___hi_technic_a_p_i.html Stefan H. schrieb: > Sollte ich mir mal einen 3D Drucker > leisten, wird dass sicher auch mal besser aussehen :) Also ich würde die Platinen irgendwo fertigen lassen (Bilex z.B.). Für 3D-Drucker suche ich noch einen bezahlbaren Dienstleister. Vielleicht finden wir einen in China?
Torsten C. schrieb: > > Ich würde aber gern alle Sensiren an einen I²C anschließen und benötige > für mein erstes Projekt kein RS485, Bluetooth oder LCD. Wenn ich dann > was selbst baue, wird's billiger und ich muss den einen Roboter nicht > unbeding auseinanderbauen, um den nächsten aufzubauen. Ich löte einfach > für 5€ einen zweiten "Zentralrechner" zusammen und gut. > RS485 und LCD (ist halt schön dabei zu haben) braucht man wirklich eher selten, aber Bluetooth ist wirklich praktisch und einfach zu implementieren, wenn man mit ein paar Zeilen Code seine Kreation mit Smartphone oder PC fernsteuern will. Gibt aber in der Bucht günstige Bluetoothmodule die man dafür einsetzen könnte. Für 5 Euro bekommt man wohl kein Controllerboard für einen Mini-Segeway hin, das zwei Motoren treibt (die NXT Motoren nehmen so 2A), die Encoder und Sensoren ausliest, aber wenn du ein schönes, preiswertes Design hast, würde ich mich sehr freuen, wenn du es veröffentlichst, lerne gerne dazu. Letztendlich ist doch aber das schöne an Lego, dass man die Sachen jederzeit wieder zerlegen und was völlig anderes daraus bauen kann :)
Stefan H. schrieb: > Gibt aber in der Bucht günstige > Bluetoothmodule die man dafür einsetzen könnte. Alle reden von der Bucht, was ist die Bucht ? :-) Link ?
Stefan H. schrieb: > aber wenn du ein schönes, preiswertes Design > hast, würde ich mich sehr freuen, wenn du es veröffentlichst, Genau das habe ich vor. :-) Ich bin selbst darauf gespannt, wie die "bill of material" am Ende aussieht. 5..8€ für die Basis-Verion mit Längsreglern ist ein Wert "aus dem Bauch". Ein Vergleich ist aber nicht ganz so einfach. Ich habe ebay 230974715612 bestellt, um aus der 9V-Batteriespannung (für Motor-PWM) die 5V für I²C zu machen. Das wären allein schon EUR 5,23. Wie machen NXT und EV3 die Spannungsregelung? Stefan H. schrieb: > Bluetooth ist wirklich praktisch Zustimmung, ich habe hier ein BTM-222 dafür 'rum liegen, aber unteressanter finde ich noch das WRL-3000 für 20€, da mein Tablet kein Bluetooth hat. Klar, damit kommt man natürlich nicht mehr auf 5..8€.
Sergius G. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Gibt aber in der Bucht günstige >> Bluetoothmodule die man dafür einsetzen könnte. > > Alle reden von der Bucht, was ist die Bucht ? :-) > Link ? Denken statt plenken!
Davis schrieb: > Sergius G. schrieb: >> Stefan H. schrieb: >>> Gibt aber in der Bucht günstige >>> Bluetoothmodule die man dafür einsetzen könnte. >> >> Alle reden von der Bucht, was ist die Bucht ? :-) >> Link ? > > Denken statt plenken! Wenn du diesen Begriff kennst, dann könntest du doch den Begriff erläutern. Gruß, Matthias
Torsten C. schrieb: > Ein Vergleich ist aber nicht ganz so einfach. Ich habe ebay 230974715612 > bestellt, um aus der 9V-Batteriespannung (für Motor-PWM) die 5V für I²C > zu machen. Das wären allein schon EUR 5,23. Ich verwende die KIS-3R33 http://www.ebay.de/itm/10-MP2307-3A-DC-to-DC-Step-down-Power-Module-KIS-3R33S-/270762820456?pt=Netzger%C3%A4te&hash=item3f0ab8c368 - für 9 € / 10 Stück, sind die auch noch leichter im Budget :). Interessant ist die Frage, welche Motortreiber du einsetzten willst. Viele in der nötigen Leistungsklasse, wie der L6203 kosten allein schon fast 4€. Für einen Segway controller würde ich mal schätzen: 6 Euro Motortreiber L6205 für zwei motoren + 5 Euro Bluetooth + uC ~2-5 Euro + 2 Euro für NXT Buchsen + KIS-3R33 1 Euro + Hühnerfutter (wohl zum großteil auf Vorrat) + Platine (je nach dem woher zwischen 0 und 20 Euro) Für Netzwerkkonnektivität würde ich persöhnlich irgendeines dieser winzigen Linuxboards (oder gleich ein EV3) nehmen und die Hardware an deren GPIOs dran.
Stefan H. schrieb: > Ich verwende die KIS-3R33 Das passt, danke. :-) Ich war neugierig und wollte - unabhängig vom Segway - mal einen kombinierten Buck-Boost antesten. Wir rechnen mit dem KIS-3R33 (ist bestellt). > Interessant ist die Frage, welche Motortreiber du einsetzten willst. > Viele in der nötigen Leistungsklasse, wie der L6203 kosten allein schon > fast 4€. Ich dachte an vier IRF3205 für 2,75€ und diskrete "Totempfähle", die über drei GPIOs angesteuert werden. Aber das waren "im Bauch" weniger Euros. Ich weiss, ich habe gemogelt: Der "Mini-Segway" mit 8€-Steuerung hat erstmal nur den einen bestellten ^^ Motor und kann nur geradeaus fahren. > + 5 Euro Bluetooth War in den 5..8€ eigentlich nicht eingeplant. Das BTM-222 kostet 14€. Wo gibt's Bluetooth für 5€? Das wäre cool. > + 2 Euro für NXT Buchsen Hier mogel ich nochmal: Ich knipse die Verrigelungen ab und mache Tesafilm drüber. > + Platine (je nach dem woher zwischen 0 und 20 Euro) 30ct pro cm² beim "Platinensammler". Bei eigenen Aufträgen und höheren Stückzahlen auch 10ct pro cm². I²C-Pegelwandler und Spannungsregler 5V->3,3V kommen noch dazu, zumindest beim MSP430. > Für Netzwerkkonnektivität würde ich persöhnlich irgendeines dieser > winzigen Linuxboards (oder gleich ein EV3) nehmen und … Mit WLAN? Welches Linuxboard meinst Du z.B.? Hat der EV3 WLAN? Du brauchst nicht antworten ich schaue gleich selbst nach.
Torsten C. schrieb. >> + 5 Euro Bluetooth > War in den 5..8€ eigentlich nicht eingeplant. Das BTM-222 kostet 14€. Wo > gibt's Bluetooth für 5€? Das wäre cool. Beim ebay Chinesen sollte no-name Bluetooth - UART Bridges für 5 Euro zu finden sein. I2c Pegelwandler sind mit zwei Mosfets der leichteste Teil. > Mit WLAN? Welches Linuxboard meinst Du z.B.? Hat der EV3 WLAN? Du > brauchst nicht antworten ich schaue gleich selbst nach. Ich denke dabei an Raspberry Pi, Gnublin und co. EV3 hat kein WLAN, aber USB-Host wie alle diese Boards. USB-Wlan Adapter gibts ja für eine handvoll Euro.
Torsten C. schrieb: > jeder könnte die > "Billig-Ersatzteile" dann selbst bauen. Wie willst Du denn sowas billiger bauen, als kaufen?
Stefan H. schrieb: > USB-Wlan Adapter gibts ja für eine > handvoll Euro. Hmmm, mit Linux auf 'nem Raspberry Pi sicher kein Problem. Aber bei einem µC für 1€ müsste man ja noch einen Treiber für das USB-WLAN-Modul basteln. Also: Kein WLAN in der Low-Cost-Variante. Aber der Ehrgeiz hat mich gepackt: Ich will einen einmotorigen Mini-Segway mit einem original LEGO® MINDSTORMS® Servo-Motor für unter 30€ bauen. :-) Davon allein 20€ für den Motor. :-(
Stefan H. schrieb: > Beim ebay Chinesen sollte no-name Bluetooth - UART Bridges für 5 Euro zu > finden sein. HC-05: €3,30 (Civil level) HC-03: €6,30 (Industrial level) Cool, ich habe nur den Unterschied noch nicht heraus gefunden. Tom W. schrieb: > Torsten C. schrieb: >> jeder könnte die >> "Billig-Ersatzteile" dann selbst bauen. > Wie willst Du denn sowas billiger bauen, als kaufen? Wie meinst Du die Frage? Die Bauteile für Sensor-Nachbauten sind billiger als die Original-Sensoren von Lego. Da waren wir uns m.E. schon einig: Stefan H. schrieb: > Sensoren selbst zu bauen lohnt sich wirklich.
Sergius G. schrieb: > was ist die Bucht ? Hallo Davis, hallo Matthias, Eure Beiträge empfand ich nicht sehr informativ. Hallo Sergius, damit ist ebay gemeint.
Hallo zusammen, die Nachbauten aus Platinenmaterial sollten mechanisch möglichst kompatibel sein. Ich habe im Netz nirgens technische Zeichnungen der Lego-Teile gefunden, aus denen die genauen Maße der Gehäuse und der Löcher hervor gehen. Hat einer von Euch Input für mich? Wenn nicht, mache ich so wie in den Bildern weiter und muss selbst die Zeichnungen erstellen. VG Torsten
Torsten C. schrieb: > Ich habe im Netz nirgens technische Zeichnungen der Lego-Teile gefunden, > aus denen die genauen Maße der Gehäuse und der Löcher hervor gehen http://www.f-lohmueller.de/pov_tut/lego/lg2pov300d.htm Raster der Löcher 8 mm, Lochdurchmesser etwas weniger als 6 mm.
Stefan H. schrieb: > Raster der Löcher 8 mm Danke. Das Maß "71,34" am EV3 ^^ entsteht also aus 9 x 8mm = 72mm und müsste 71,8mm sein, wegen der "Fuge zum einfacheren Stecken der Steine". Bei allen Platinen-Sollmaßen würde ich vom Rastermaß also immer 0,43mm subtrahieren und mit einer Toleranz von bis zu ±0,23mm wäre ich dann zwischen dem oben gemessenen Wert und dem theoretischen Wert, also immer noch besser als das Original. Das vereinfacht die "technischen Zeichnungen", da ich alle Maße nur in Vielfachen des Rasters aufehmen muss. Fein. :-)
Gestern hat der Postbote ein EV3 gebracht ^^. Damit will ich testen, ob mein Billig-Controller kompatibel mit den Lego-Sensoren ist und ob meine Billig-Sensoren kompatibel mit dem EV3 sind. Wenn alles geht, kann ich das Set wieder verkaufen Stefan H. schrieb: > Interessant ist die Frage, welche Motortreiber du einsetzten willst. Ich habe nochmal etwas weiter überlegt. Ich brauche sowas wie im Beitrag "H-Brücken-Modul: Selber machen?".
Torsten C. schrieb: > Ich habe gerade ebay 281148446421 aus den USA bestellt. Mist, ich brauche ja noch Räder für den Segway. Falls wir Räder auch aus Platinen machen, könnten wir auch gleich ein paar LEDs drauf löten: http://www.neatorama.com/2008/01/07/light-images-on-your-rims
Stefan H. schrieb: > EV3 hat kein WLAN Hmmm, nun war ich aber schon überrascht, als ich das Menü sah (Bild). Ich habe ich mal gegoogelt: "Der EV3-Baustein ermöglicht außerdem die drahtlose Kommunikation mit Bluetooth oder WLAN (separat erhältlicher WiFi-USB-Dongle)."
Torsten C. schrieb: > Hmmm, nun war ich aber schon überrascht, als ich das Menü sah (Bild). EV3 ist auf Linuxbasis und hat einen USB host deswegen schrieb ich ja Stefan H. schrieb: > EV3 hat kein WLAN, aber > USB-Host [...]. > USB-Wlan Adapter gibts ja für eine > handvoll Euro. Torsten C. schrieb: > Gestern hat der Postbote ein EV3 gebracht ^^. Damit will ich testen, ob > mein Billig-Controller kompatibel mit den Lego-Sensoren ist und ob meine > Billig-Sensoren kompatibel mit dem EV3 sind. > > Wenn alles geht, kann ich das Set wieder verkaufen Planst du auch tiefer in die Linuxinterna des EV3 einzusteigen oder verwendest du die mitgelieferte Programmierumgebung ? Ich werde mir den EV3 kaufen, sobald ich die Kernkomponenten (EV3, Motoren vielleicht auch Sensoren) bei halbwegs bezahlbar bei ebay bekomme. Den Rest der Teile habe ich schon da. Torsten C. schrieb: > Mist, ich brauche ja noch Räder für den Segway. > > Falls wir Räder auch aus Platinen machen, könnten wir auch gleich ein > paar LEDs drauf löten: Eine interessante Idee, aber bei Bricklink.com bekommst man Räder und Achsen für unter 1 Euro (+Versand). Ausserdem sollten solche Teile doch beim EV3 Set dabei sein, oder ? Torsten C. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Interessant ist die Frage, welche Motortreiber du einsetzten willst. > > Ich habe nochmal etwas weiter überlegt. Ich brauche sowas wie im > Beitrag "H-Brücken-Modul: Selber machen?". Kann dazu nicht viel beitragen, da ich bis jetzt immer, vor allem aus Platzgründen, integrierte Motortreiber benutzt habe (TLE4202B, L6202 ...). Werden Thread aber mal verfolgen.
Stefan H. schrieb: > deswegen schrieb ich ja >> EV3 hat kein WLAN, aber … >> USB-Wlan Adapter gibts ja für eine >> handvoll Euro. Sorry, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Stefan H. schrieb: > Planst du auch tiefer in die Linuxinterna des EV3 einzusteigen oder > verwendest du die mitgelieferte Programmierumgebung ? In erster Linie wird wohl meinen Sohn damit basteln. Meine Rolle ist eher die, ihm zu zeigen, wie man (zumindest bei den Sensoren) um die teuen Legopreise herum kommt und dass man Sensoren bauen kann, die es weder von Lego noch von HiTechnic gibt. Das mit den "Linuxinterna" könnte sich ergeben, sehe ich aber aktuell noch nicht. Stefan H. schrieb: > Eine interessante Idee, aber … Das wäre ein Beispiel für Dinge, die es weder von Lego noch von HiTechnic gibt. > bei Bricklink.com bekommst man Räder und > Achsen für unter 1 Euro (+Versand). OK, die werde ich auch erstmal nehmen. > Ausserdem sollten solche Teile doch > beim EV3 Set dabei sein, oder ? Wenn ich die Teile wieder verkaufen will, sollen sie möglichst unbenutzt sein. Eventuell wird's aber auch ein Weihnachtsgeschenk für meinen Sohn, der hier hoffentlich nicht mitliest. Ich habe mich gewundert, dass gar keine CD in dem Paket ^^ war. Nach laaaaangem Suchen habe ich die Download-Seite gefunden: http://www.lego.com/de-de/mindstorms/support/hardware/
Torsten C. schrieb: >> Ausserdem sollten solche Teile doch >> beim EV3 Set dabei sein, oder ? > Wenn ich die Teile wieder verkaufen will, sollen sie möglichst unbenutzt > sein. Darüber solltest du dir nicht so viele Gedanken machen. Der größte Preisverfall (und der ist nicht einmal übermäßig groß) passiert von fabrikneu nach geöffnet. Dank Lego-typischer Robustheit sieht man den Teilen normalen Gebrauch praktisch nicht an, deswegen passiert auch mit den Preisen nicht mehr viel. Insbesondere nicht bei einem potentiell so beliebten Set. Deswegen würde ich da relativ sorglos basteln (lassen).
Stefan H. schrieb: > Das NXT Modul selbst enthält 3 Motortreiber Wobei ich das nur aus Lego-Marketing-Sicht verstehe. Für ein möglichst flexibles System wäre es doch viel besser, die H-Brücken im Motor-Gehäuse unter zu bringen. Die Ansteuerung könnte dann ja per I²C erfolgen und man könnte (mit zusätzlichen Akku-Packs) quasi beliebig viele Motoren ansteuern. Aber eigene Motoren/Servos mit integrierter Brücke bauen, ist ja zu aufwendig. ^^ Weiss jemand von Euch, wie die Motoren in solchen Servos angesteuert werden? http://www.aliexpress.com/item/FrTower-Pro-9g-micro-servo-for-airplane-aeroplane-6CH-rc-helcopter-kds-esky-align-helicopter-sg90/1196139075.html Reines "Servo Hacking" reicht aber leider nicht. Das Potentiometer müsste man gegen einen Quadratur-Encoder ersetzen und die H-Brücken aus den Servos (haben die alle eine?) sollen ja auch weiter benutzt werden. Die mechanische Adaption auf das Lego-Raster könnte man wieder mit kleinen Platinen machen.
Stefan H. schrieb: > Viele in der nötigen Leistungsklasse, wie der L6203 kosten allein schon > fast 4€. Reichen nicht auch 2A? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lego-Motoren mehr benötigen. Wenn man die zwei Brücken parallel schaltet, gibt's 4A für 2,40€. http://www.aliexpress.com/item/Special-promotions-10pcs-lot-L298N-motor-driver-board-module-stepper-motor-smart-car-robot-Free-Shipping/856572177.html
Torsten C. schrieb: > Wobei ich das nur aus Lego-Marketing-Sicht verstehe. Für ein möglichst > flexibles System wäre es doch viel besser, die H-Brücken im > Motor-Gehäuse unter zu bringen. Die Ansteuerung könnte dann ja per I²C > erfolgen und man könnte (mit zusätzlichen Akku-Packs) quasi beliebig > viele Motoren ansteuern. Auch wenn ich das für eine gute Idee halte, wird bei Lego die Absicht wohl gewesen sein, Abwärtskompatibilität zu wahren. Mit einem käuflichen Adapterkabel kann man die NXT Motoren ja direkt mit dem alten Stromsystem verbinden und verwenden. Torsten C. schrieb: > Reines "Servo Hacking" reicht aber leider nicht. > > Das Potentiometer müsste man gegen einen Quadratur-Encoder ersetzen und > die H-Brücken aus den Servos (haben die alle eine?) sollen ja auch > weiter benutzt werden. Für reinen Antriebsaufgaben würde wohl "Servo Hacking" reichen, da keine absolut Positionen benötigt werden, nur genaues Einhalten der Geschwindigkeit. Und eine Platine mit Attiny der über I2C mehrere Servos ansteuert ist ein eher schnelles Projekt. Der Einbau eines Quadraturencoders dagegen in so ein kleines Servo würde wohl meine mech. Fähigkeiten überfordern, würde das aber wirklich gerne sehen. Hätte ein paar nützliche Aufgaben für solche Motoren :) Torsten C. schrieb: > Die mechanische Adaption auf das Lego-Raster könnte man wieder mit > kleinen Platinen machen. Bei Mindsensors.com gibts sowas schon - wäre wohl eine ideale Vorlage: http://mindsensors.com/index.php?module=pagemaster&PAGE_user_op=view_page&PAGE_id=117&MMN_position=41:41 Torsten C. schrieb: > Reichen nicht auch 2A? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die > Lego-Motoren mehr benötigen. Da hast du recht. Die NXT Motoren sind schalten intern ab 2A ab. Auf die L6203 bin ich gekommen, weil sie aus China relativ günstig sind und ich da mal 10 Stück für solche Projekte gekauft habe, obwohl sie mir eigentlich viel zu groß sind. Die anderen L620x derivate bleiben ja unter 2A Dauerstrom (bis auf das PowerSO L6201PS, aber das habe ich nirgends günstig gesehen). Wenn dich die Motoren Interna interessieren: http://www.philohome.com/motors/motorcomp.htm
Stefan H. schrieb: > Wenn dich die Motoren Interna interessieren Cool, danke. :-) Stefan H. schrieb: > würde das aber wirklich gerne sehen. Vieleicht war die Idee doch nicht so gut. Also Statt einen Servo dann vielleicht besser sowas: Hier der Link auf die Lego-Adapter mit Bildern wie das zusammen mit Motor und Reifen aussieht: http://www.pololu.com/catalog/product/1001 Auf die Lego-Raster-Adapterplatine müssten noch zwei Reflexlichtschranken für den Quadraturencoder.
Hallo zusammen, hat jemand einen Tipp, wie man die eigenen Bauteile aus Platinen oder z.B. das Batteriefach (siehe Bild) in LDD importieren kann? Das scheint leider nicht so ohne weiteres möglich zu sein. VG Torsten
Ich habe mal diese China-1€-Ultraschallsensoren getestet. Anbei 'ne kleine Statistik. Maximale Reichweite bei mir: 4176mm Ich habe mit zwei verschiedenen Anständen (Zeile Mittelwert) gemessen.
Torsten C. schrieb: > Ich habe mal diese China-1€-Ultraschallsensoren getestet. Wenn man mehrere Sensoren gleichzeitig triggert, gibt's sogar recht verlässlich 'ne konstruktive Interferenz, siehe GIF. Ich überlege, ob ich z.B. - einen großen Ring aus 24 Sensoren mache oder - z.B. drei Sensoren über- oder nebeneinander, jeweils etwa 10..15° verdreht, oder - ... Was meint Ihr?
Hallo Torsten, ich suche gerade nach den Ideen für den nächsten "Jugend Experimentiert" und kam so auf Deinen Beitrag. Bei dem Projekt "meines Jungforschers" war der mechanische Aufbau das Aufwändigste. Ich bin zu Spät darauf gekommen, dass man die ganze Konstruktion viel schneller und billiger aus Lego/Duplo Bausteinen zusammenbauen und dann verkleben könnte. wie weit bist Du mit Deiner Idee gekommen? Hast Du dich für eine der vorgeschlagener Lösungen entschieden? Ich würde für die Programmierung gar nicht die Teile von Nexus benutzen. Arduino oder andere Eval-Boards sind da mMn viel günstiger und flexibler. Um die Servos/Sensoren mit den Lego Bausteinen zu verknüpfen suche ich z.Z. nach einer einfacher und von Kindern durchführbarer Technik, die Lego-Teile mit den Fremdkomponenten zu verkleben. Man könnte die Fremdteile in einem Lego-Aufbau in gewünschter Position fixieren, mit einer Harzmasse (o.Ä) ausgießen und aushärten. Viele Grüße, Valentin
Bei Mindesensors.com gibt es schon fertige Komponenten um Servos mit Lego zu verbinden. http://mindsensors.com/index.php?module=pagemaster&PAGE_user_op=view_page&PAGE_id=117&MMN_position=41:41 Eine neuere Entdeckung von mir: Die Schraublöcher von NEMA 17 Motoren passen fast perfekt ins Lego Raster, man kann sie also direkt an Legoteilen festschrauben. Ein Adapter Schrittmotorachse - Lego Achse ist mit einem Lego Achsverbinder schnell gebaut. >Um die Servos/Sensoren mit den Lego Bausteinen zu verknüpfen suche ich >z.Z. nach einer einfacher und von Kindern durchführbarer Technik, die >Lego-Teile mit den Fremdkomponenten zu verkleben. Man könnte die >Fremdteile in einem Lego-Aufbau in gewünschter Position fixieren, mit >einer Harzmasse (o.Ä) ausgießen und aushärten. Ich persönlich würde von verkleben / vergießen abraten. Erstens widerspricht das der Lego Philosophie :) und ist schade um die ganzen, nicht ganz billigen Teile. Zum zweiten kann man dann nichts mehr korrigieren/verbessern/neu konstruieren ohne die Teile zu entsorgen. Ich würde eher in die Richtung gehen, entsprechende Adapter zu kaufen / 3D zu drucken und den Kindern zur Verfügung zu stellen.
Valentin Heinitz schrieb: > wie weit bist Du mit Deiner Idee gekommen? Im Moment bin ich gerade mit Touch-TFTs "unter Wasser" und mein Sohn vermisst an seinem EV3 noch keine Sensoren. Aber das kann nicht mehr lange dauern. > Hast Du dich für eine der > vorgeschlagener Lösungen entschieden? Ich denke, ich werde mir mit dem EAGLE Board-Editor passend zu den Platinen aus einem "LaserCut-layer" DXF-Dateien erzeugen; und dann geht es hier weiter: Beitrag "[V] Laserschneiden von Plexiglas zB Frontplatten, Gehäuse..Tausche gerne gegen anderes :)" https://www.seeedstudio.com/blog/tag/laser-cutting-service/ bzw. http://www.seeedstudio.com/service/index.php?r=st/specification#lasercutting > Um die Servos/Sensoren mit den Lego Bausteinen zu verknüpfen suche ich > z.Z. nach einer einfacher und von Kindern durchführbarer Technik, die > Lego-Teile mit den Fremdkomponenten zu verkleben. Das geht natürlich auch. Bisher habe ich sehr gute Erfahrungen mit "UHU Plast special" gemacht. Zwar habe ich bisher weder Fischertechnik noch Lego damit verklebt, aber es würde mich wundern, wenn der Kleber dafür nicht taugt. Er trocknet schnell und kässt sich mit der Metallnadel punktgenau auftragen und gut dosieren. Ich würde aber lieber keine Originalteile "verhunzen", sondern lieber per Lasercutting (s.o.) entsprechende Adapter für die Platinen machen. Wenn's sein soll, kann man damit auch schöne passende Gehäuse nach dem 3D-Puzzle-Prinzip bauen, also ohne Schrauben usw.
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