Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche einstellbaren Step-Up Wandler 8..14V/1A


von Ich (Gast)


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Hallo,

ich möchte im Auto eine einstellbare Spannung von 8...14V erzeugen, 
belastbar mit 1A, dazu dann nochmal 12V/1A.
Damit sollen zwei Lüfter stabilisiert betrieben werden, der eine mit 
veränderbarer Drehzahl, einstellbar von einem µC.

Nein, PWM und auf die aktuelle Spannung nachregeln ist keine Option, 
weil die Lüfter elektronisch kommutierte Aussenläufer sind und 
schlichtweg weil mehr als 100% PWM nun einmal nicht drin sind. :-)

Dazu dachte ich mir einen Step-Down Wandler zu benutzen auf 6V/4A und 
danach die beiden Step-Up Wandler.
6V weil ich dann noch nen 5V LDO dahinter hängen kann für den µC.

Nun finde ich zwar eine Menge Step-Up Wandler, so Seiten wie die von 
Linear sind ja auch nett gemacht.
Aber nichts einstellbares was halbwegs passen würde.

: Verschoben durch Admin
von Ich (Gast)


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Keiner ne Idee?

Mir wurde jetzt der LT8582 empfohlen mit dem Vorschlag dem FBx Pin per 
Stromquelle einen zusätzlichen Strom aufzuprägen.
Ich bin aber ein klein wenig skeptisch ob das so wirklich funktionieren 
kann und ich somit einen einstellbaren Step-Up Wandler erhalte.

von MarcusM (Gast)


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Würd dir zu TI raten (gut sample-bar --> keine Kosten)
als Buck-Konverter hier zum Beispiel nen tps62140. Der is über nen 
Spannungsteiler am Feedback Pin einstellbar.
Das könntest du dann zum Beispiel über ein Poti regeln.

Aber wenn du ne regulierbare Spannung brachst, machs doch einfach über 
nen DAC, bei bedarf dahinter nen OP und nen Emitterfolger für den 
benötigten Ausgangsstrom und fertig ;) So hab ich das Problem gelöst ;)

von Ich (Gast)


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Der TPS62140 ist ein Step-Down Wandler.

Und natürlich ist mir klar, dass die ganzen Schaltregler einen 
Feedback-Pin haben über den die Ausgangs-Spannung per Spannungs-Teiler 
zugeführt wird.

Die Aufgabe ist jetzt aber nicht ein abgleichbares Netzteil zu bauen, 
ich will den Ausgang per Mikro-Controller von 8 bis 14V einstellen 
können.
Und da finde ich etwas gewagt, direkt in den Regelkreis einzugreifen.

Das ganze muss nichtmal genau sein, +/- 100mV wären egal, solange der 
Ausgang nur stabil genug ist das man Schwankungen nicht am Lüfter hören 
kann.

Bei TI habe ich jetzt den TPS55330 gefunden, 2,9V-16V Eingang, schafft 
5A und geht bis 24V hoch, das ganze auch noch bei -40°...150°C, sieht 
super aus auf dem Papier.

Der fällt als einziger Typ aus der parametrischen Suche raus wenn man 
den Haken bei "Adjustable Output" setzt.
Und auch auf der Produkt-Seite steht das unter den Features.

Nur, im Datenblatt ist davon nichts zu sehen.
Der hat auch nur nen Feedback Pin für die Ausgangs-Spannung.

von H. (Gast)


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Nimm einen SEPIC-Regler

von aaw4t3qg (Gast)


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"solange der
Ausgang nur stabil genug ist das man Schwankungen nicht am Lüfter hören
kann."

Das sind jetzt wirklich keine hohen Anforderungen.

von Ich (Gast)


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>Nimm einen SEPIC-Regler

Um eine feste Ausgangs-Spannung mit Buck/Boost zu erreichen?
Ist nur nicht das zu lösende Problem.


>Das sind jetzt wirklich keine hohen Anforderungen.

Na, scheinbar doch, weil hier ja bisher nichtmal ansatzweise jemand eine 
Idee hatte, wie man das Problem lösen könnte.

Gerade bin ich nochmal bei Maxim durch, da habe ich auch nichts 
passendes gefunden.

von (prx) A. K. (prx)


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Viele Regler, Linear oder Switcher, kann man einstellbar machen, indem 
man ein DC-Steuersignal per Widerstand in den Feedback-Spannungsteiler 
einkoppelt. Dieses DC-Signal kann man aus dem PWM-Signal per R/C-Glied 
erhalten. Grundprinzip: 
Beitrag "Re: Netzteil: elektronische Regelung mit dem LM2575"

: Bearbeitet durch User
von derdr (Gast)


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>>Nimm einen SEPIC-Regler
>Um eine feste Ausgangs-Spannung mit Buck/Boost zu erreichen?
>Ist nur nicht das zu lösende Problem.

Du möchtest Buck-Boost einstellbar, nicht fest, schau mal in Deinen 1. 
Beitrag. Schon vergessen, Alzheimer?

von Ich (Gast)


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Also ist das echt üblich, in den Regelkreis über das Feedback 
einzugreifen?

Tendenziell würde ich sowas eher vermeiden wollen, ich finde dann aber 
auch keinen Regler der sich über einen zusätzlichen Pin vertrimmen 
lassen würde.

Zum Feedback habe ich noch die Application Note 225 von Maxim gefunden, 
die schlagen vor ein Digital-Poti zu benutzen.
Das war vor 11 Jahren.

von (prx) A. K. (prx)


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"Ich" schrieb:
> Also ist das echt üblich, in den Regelkreis über das Feedback
> einzugreifen?

Ich weiss nicht ob das üblich ist, aber es funktioniert. Im Einsatz wie 
gezeigt mit LM2575, sowie linear mit LM2941.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ich schrieb:
> Also ist das echt üblich, in den Regelkreis über das Feedback
> einzugreifen?

Entscheidend ist hier, dass man nicht wirklich in den Regelkreis 
eingreift, sondern nur den Teiler modifiziert, nicht viel anders als 
beim elektronischen Poti. Solange man der Eingriff als Steller nutzt, 
also nicht per µC zu regeln versucht, entsteht keine zusätzliche 
Regelschleife und die Parameter der vorhandenen Schleife werden nicht 
wesentlich verändert.

Andere habe versucht, mit OPAs eine eigene Regelung vor den Feedback zu 
setzen. Das ist ein sehr viel knackigerer Ansatz.

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