Hi, ich wollte mir eine Lötstation zulegen, ist nur für den privaten Gebrauch. http://www.amazon.de/Regelbare-digitale-L%C3%B6tstation-ZD-937ESD-schwarz/dp/B0059185SY/ref=lh_di_t_dup?ie=UTF8&psc=1&smid=A1OPV9WDTYA5YF Nun habe ich die Lötstation ZD-937 gefunden. Aber im Netz findet man fast nur negatives über die ZD-931. Ich löte nicht jeden Tag, nur ab und an mal eine Platine oder Reparaturen. Habe diese Thema gefunden: Beitrag "Bebilderte Gruselgeschichte: Zhongdi ZD-937" Aber wirklich weiter hilft mir das nicht. Ist die Station zu gebrauchen oder kann man sagen das ein Defekt vorprogrammiert ist? Das Thema Geld kennt ja jeder, würde ich mehr haben, würde ich mir eine Weller kaufen ^^
Marcus R. schrieb: > Ist die Station zu gebrauchen oder kann man sagen das ein Defekt > vorprogrammiert ist? Nun, you get what you pay for. Sie funktioniert, aber keiner wird dir große Versprechungen machen, wie lange sie das tut. Wenn du nur gelegentlich mal lötest, ist das Ding sicherlich ausreichend, und wenn es zu schnell kaputt geht, legst du es dem Händler wieder auf den Tisch. Du solltest aber sicher keine 10 Jahre Lebensdauer davon erwarten (auch wenn's natürlich sein kann, dass sie trotzdem so lange hält). Wenn du privat denkst, dass du doch viel löten wirst und du das Geld hast, dann kannst du aber natürlich auch gleich etwas ordentliches kaufen. Ich habe hier zwar als normale Lötstation eine Weller, aber als Heißluftstation habe ich eine ZD-939. Naja, das Ding hat seine Macken (beispielsweise eine ziemlich große Hysterese in der Temperaturregelung), aber für eine Marken-Heißluftstation hätte man das zehnfache gezahlt, und dafür wiederum brauche ich sie nicht oft genug.
Hallo Jörg, den meisten wird wohl vom AG eine Weller vorgesetzt. So ist auch so bei mir. Aber Dank diesem guten Forum kann sich jeder Bastler auch für die China-Station entscheiden, da ihm im Fehlerfall hier kompetente Hilfe zu Teil wird :-). Eine durchgebrannte Heizung muß auch der geneigte Leser dieses Forums selbst ersetzen, genau so, wie es die Weller Stationen manchmal betreffen.
Hallo, die Lötstation wirkt nicht gerade Vertrauens würdig. Ist es wo möglich mit der - http://www.reichelt.de/Diverse-Loetstationen/STATION-ZD-981/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=90909&GROUPID=555&artnr=STATION+ZD-981 - genau so? Ich trage mich mit dem Gedanke so ein Teil zu kaufen. Dort scheint der Lötkolben etwas bessere Qualität zu haben. Grüße bongobongo
Habe mir jetzt die ZD-937 besorgt. Soweit sieht die recht vernünftig aus. Und wenn, sind 2 Jahre Garantie drauf. Wenn die so lange hält ist das schon einmal super. Wenn die 2 Jahre rum sind und sie kaputt geht wird versucht zu reparieren. Kann ja nicht viel drin sein. Hoffe aber das sie die Fehler vom Vorgänger behoben haben. X2 Kondensatoren habe ich hier :D
Im eevblog wurde doch mal eine preisgünstige 858D angetestet http://www.eevblog.com/2011/04/25/eevblog-167-atten-858d-hot-air-rework-review/
Lasst bitte die Finger weg von den Dingern. Sehen zwar ganz hübsch aus, aber taugen tun sie nichts. Auch von Ersa und Weller gibt es gut Stattionen für einen guten Preis. Und die sind alle besser, als der Chinaschrott. Hatte leider auch mal eine gekauft, war nach 6 Monaten hinüber. Meine Weller funktioniert nach über 15 Jahren immer noch! Wer billig kauft, kauft zwei Mal!
Innerhalb 2 Jahre kann ich sie ja tauschen/Reparieren lassen. Und beim dritten mal gibt es Geld zurück. So vom ersten gebraucht geht sie. Werde berichten wenn was mit ist.
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Ich habe so eine Lötstation 2008 erworben, schon damals haben viele davon abgeraten (zu billig, keine Ersatzteile). Jedoch ist das Teil gut und robust, habe noch keine Ersatzteile gebraucht. Die Ersatzteilversorgung ist auch super, einen Lötkolben gibt es bei Pollin für 8 Euro, Lötspitzen sind billig. Wie man sich ein Urteil über Geräte erlauben kann, die man weder besitzt, noch jemals in Benutzung hatte, ist mir sowieso ein Rätsel. 2008 hatten solche Forenbesserwisser z.B. dazu geraten, sich reichlich mit Lötspitzen zu der Station einzudecken, da es absehbar sei, das das Teil nicht lange gebaut wird. Und ich Depp höre auch noch darauf, mit meinen Lötspitzen komme ich bestimmt bis an mein Lebensende hin ;-)
Bis jetzt kann ich nicht meckern. Sie funktioniert noch. Und ist mindestens einmal die Woche in gebrauch.
Naja, dass man damit irgendwie (manches) verlöten kann hat ja auch niemand bezweifelt. Die Frage ist halt, ob das Löten mit so einer Bratze Freude bereitet und zu qualitativ sauberen Lötstellen führt (Temperaturregelung, Wärmenachschub, gute Spitzen etc. pp.) wenn man vom Job her halt deutlich besseres gewohnt ist... Ist irgendwie so als ob man einem Feinmechaniker Werkzeug aus der Baumarkt Grabbelkiste (5 Teile 1 Euro) gibt und dann erwartet dass er damit saubere Arbeit abliefert. Sieht ja schliesslich von weitem auch aus wie Werkzeug :)
Tommi schrieb: > Naja, dass man damit irgendwie (manches) verlöten kann hat ja auch > niemand bezweifelt. Die Frage ist halt, ob das Löten mit so einer Bratze > Freude bereitet Im Vergleich zu meinem alten Weller, funktioniert der ZD-937 mindestens genauso gut. Manchmal ist es doch recht praktisch, das man die Temperatur verändern kann, ohne gleich die Löt- spitze wechseln zu müssen. Ich habe allerdings für die Station im Angebot auch nur 20€ bezahlt. Bei dem Preis kann man kaum etwas falschmachen.
Na ja, geht schon das Teil. Der Griffel ist etwas dick und der Antirutsch-Gummi verrutscht :) muss erst befestigt werden. Die Lötspitzen müssen sehr oft gereinigt werden, damit sie sauber das Lot annehmen, nervt etwas. Für's Hobby reicht's. Noch mal kaufen würde ich sie nicht.
Harald Wilhelms schrieb: > Im Vergleich zu meinem alten Weller, funktioniert der ZD-937 > mindestens genauso gut. Da ist die Weller wohl kaputt.
jodel schrieb: >> Im Vergleich zu meinem alten Weller, funktioniert der ZD-937 >> mindestens genauso gut. > > Da ist die Weller wohl kaputt. An den Weller Magnastat-Kolben kann fast garnichts kaputtgehen. Wie bereits gesagt: Man lötet damit nicht schlecht. Allerdings ist die Veränderung der Löttemperatur doch ziemlich umständlich.
Harald Wilhelms schrieb: > An den Weller Magnastat-Kolben kann fast garnichts kaputtgehen. > Wie bereits gesagt: Man lötet damit nicht schlecht. Allerdings > ist die Veränderung der Löttemperatur doch ziemlich umständlich. Für öftere Änderungen der Temperatur ist die Magnastat auch gar nicht gedacht. Mehr was für die Produktion, wo Rumspielen mit der Temperatur stören würde und manche noch mit dem Ein-/Ausschalten überfordert sind. Wer sie variabel und/oder als Hobbybastler einsetzt, kommt dann doch besser mit einer ZD klar - wenn es nur diese beiden Möglichkeiten auf der Welt gäbe.
jodel schrieb: > wenn es nur diese beiden Möglichkeiten auf der Welt gäbe. In vielen Lötkolbenthreads hier im Forum wird der Eindruck erweckt, ma könne gute Lötstellen nur mit Lötstationen für >200€ herstellen, selbst, wenn man nur ab und zu lötet. Das ist eindeutig falsch. Mal davon abgesehen, das man sich Lötkolben ohne jegliche Temperatur- Steuerung heutzutage nicht mehr antun sollte, ist für die Qualität einer Lötstelle eindeutig derjenige wichtig, der den Kolben hält. Wobei mit etwas billigeren Stationen ab ca. 30€ das Löten möglicher- weise etwas länger dauert.
Um mit schlechten Lötkolben löten zu können, muss man extrem gut sein. Insofern muss ich da etwas widersprechen, ordentliches Werkzeug sorgt allein schon dadurch, dass es ordentliches Werkzeug ist, für bessere Ergebnisse. Auch ein toller Bediener kann die Physik nicht überlisten. Und wenn die Leistung nicht ausreicht, um eine Lötstelle zu löten und die Temperatur so hoch ist, dass Bauteile beschädigt werden, dann kann auch kein Experte was dagegen ausrichten. Dann braucht man einfach das richtige Werkzeug. Die Magnastat ist übrigens gut, auch für Hobbybastler. Die Teile sind robust und seit Jahrzehnten extrem weitläufig verteilt, weshalb man ab und an günstig einen Magnastat-Lötkolben abstauben kann. Die brauchen 24V, was heute kein Problem mehr darstellt. Moderne teure Stationen sind natürlich besser, aber auch deutlich teurer. Ich behaupte, dass man als Hobbybastler kaum mit selbstgebauten Platinen in Berührung kommt, bei denen eine Magnastat Probleme bereitet. Ich hatte diese Erfahrungen eigentlich nur beim Entlöten auf dicken Multilayer-Platinen und beim Einlöten von großen Batteriekontakten auf empfindliche einseitige Platinen. Wenn man noch zusätzlich etwas Heißluft hat, dann funktioniert übrigens beides. Die feste Temperatur ist nun wirklich kein Problem der Magnastat, besonders nicht als Hobbybastler. Realistisch gesehen kauft man sich heute sowieso nicht mehr die Magnastat-Lötspitzen, sondern die Adapter und dann die kostengünstigen Lötspitzen für die WP80. Die Adapter kümmern sich um die Temperatur, die sich dadurch in 60°-Schritten einstellen läßt. Das ist etwas gröber als man das eigentlich will, aber meines Erachtens nach verschmerzbar. Durch die große Spitzenauswahl und die gute Qualität der Spitzen wird man dann auch mit vielen Lötaufgaben fertig. Ich benutze meine Magnastat gerne, auch wenn es natürlich Eigenschaften gibt, die nicht mehr zeitgemäß sind. Insbesondere der sehr große Lötkolben stört und der Spitzenwechsel ist auch lästig. Daher würde ich trotzdem heute eher zur gebrauchten Uralt-Magnastat greifen als irgendeiner billigen China-Station. Hauptsächlich wegen der bewährten Konstruktion und der hervorragenden Lötspitzen.
Diese Magnastat Lobeshymmnen sind nur schwer zu ertragen, da es beim Löten vor allem darauf ankommt, den Job fertig zu bekommen. Wenn ich zur Temperraturregelung die Lötspitzen wechseln muss, komme ich mir vor wie im letzten Jahrtausend, in dem die Magnastat mangels modernerer Alternativen auch das Licht der Welt erblickt hat. Ich werde doch nicht wie eine Hausfrau mit Miele Waschmaschine meiner Gerätschaft verliebt zusehen, wie sie in die Jahre kommt und immer noch funktioniert. Ab und zu gönne ich mir halt was neues. Sei es Auto, Fernseher oder eben auch Lötstation. Fazit: wenn ich wenig Geld ausgeben möchte, dann ist die ZD-937 mit 2 Jahren Garantie sicherlich eine brauchbare Alternative. Wenn aber jemanden der Gedanke, dass etwas kaputt gehen könnte, in Panik versetzt, dann ist es sicherlich besser etwas mehr Geld zu berappen. Dies gilt insbesondere für die, denen noch nie die Idee gekommen ist, dass ein preisgünstiger Ersatzlötkolben für Notfälle auch heiß werden könnte ;-) Anmerkung: ich hatte vor Urzeiten eine Magnastat, mit der ich zwar keine Probleme hatte. Aber als die Zeit reif wurde, habe ich mir ein moderneres schweizer Produkt gekauft, das ebenfalls nicht umzubringen war. Habe damals diesen Schritt nicht bereut und würde heute keinesfalls eine dubiose uralt-Magnastat einer neuen ZD-937 mit Garantie vorziehen.
Bobby schrieb: > Diese Magnastat Lobeshymmnen sind nur schwer zu ertragen, .... > Ab und zu gönne ich mir halt was neues. Sei es Auto, > Fernseher oder eben auch Lötstation. ... > Anmerkung: ich hatte vor Urzeiten eine Magnastat, mit der ich zwar keine > Probleme hatte. Aber als die Zeit reif wurde, habe ich mir ein > moderneres schweizer Produkt gekauft, Teleshopping oder was? Kauf, kauf, kauf...
Ich hab' mal ein paar Monate mit einer gestellten Magnastat gelötet. Ja, sie hat problemlos funktioniert, aber das ständige Geklicke ging mir ziemlich auf die Nerven. Für den Hobbyeinsatz zu Hause habe ich deshalb nach einer elektronisch geregelten Station gesucht, die nicht klickt. Gefunden habe ich beim Elektronik-Discounter ein ins Studenten-Budget passendes Teil des weitgehend unbekannten Herstellers Solomon: http://www.conrad.ch/ce/de/product/063278/Loetstation-Versorgungseinheit-48-W-Solomon-150-bis-420-C Das war vor knapp 30 Jahren. Das recht steife Kabel zum Lötkolben habe ich irgendwann mal durch eines mit Silikon-Mantel ersetzt, aber das war's auch schon - ich würde mir ja durchaus auch mal eine neue Station zulegen, aber das alte, zähe Biest geht einfach nicht kaputt...
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