Schönen Sonntag, arbeitet jemand von Euch mit der Lötstation ZD 931 von Pollin? Wenn ja, zufrieden? Die Spitzen als Zubehör sind das "Longlifespitzen", innenbeheizt? Danke
Nimm Ersa oder Weller, da haten die Spitzen wirklich lange und es kommt nicht von ungefähr dass solches Werkzeug in den meisten Werkstätten zu finden ist. Ich halte von den ganzen Bastlerlösungen nichts und werd wohl meine uralte Magnastat mit ins Grab nehmen. bye Frank
ich bin auch gerade am überlegen ob ich mir die Station von Pollin kaufen soll. Hat sie jemand von euch? Irgendwo habe ich gelesen, dass der Griff sehr heiß wird. Sonst soll sie gut sein. Mit normalen Ersa Lötkolben (30W) war ich bisher am zufriedensten. Leider habe ich schon viele Geräte kaputt gemacht weil die Spitze geerdet ist. (und ja ich weiß dass man den Stecker ziehen soll wenn man an Schaltnetzteilen lötet) Ich hatte auch schon 2 Weller Lötstationen Magnostat, haben aber beide nicht lange gehalten. Mit anderen Temperaturgeregelten Stationen habe ich keine Erfahrung. 40 oder 50 W reichen mir normalerweise. Zur Not habe ich noch eine 150W Lötpistole und nen 80W Kolben. Würde mich auch interessieren ob die von Reichelt oder ELV die 20€ mehr wert ist.
Hab zu Weihnachten diese hier Geschenkt bekommen http://www.reichelt.de/?SID=25BdOXQ6wQARkAAFQ6E9I6bf9e5d2daae80528d21a939b1d8585d;ACTION=3;LA=4;GROUP=D233;GROUPID=555;ARTICLE=29837;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16 bin sehr zufrieden damit mein PC Netzteil durfte sie schon kennenlernen :) MFG Hellsing
ich hab die ZD931 von Pollin (Hersteller:Zhongdi) http://www.china-zhongdi.com/zd-931.htm ist übrigens baugleich mit der EP 5 von Reichelt (Vermarkter: Fixpoint?) Bei Reichelt gibt es übrigens ein preiswertes Set an Lötspitzen zu dem Teil --> "SPITZE EP5-SET 4-teiliges Spitzenset für LÖTSTATION EP 5"] Bei ebay gibts auch in diversen Shops ersatzteile dazu, z.B. Benutzer "hpspaeth" Mit Überhitzung hab ich bisher noch nichts gemerkt: Weder bei Bleilot (350 Grad) noch jetzt bei 380 Grad. Ich bin aber nur Gelegenheits-Löter, und mehr als 3-4 Stunden hatte ich die Lötstation bisher am Stück nicht an (allerdings schalte ich die auch aus, wenn ich mal überschaubare Zeit nicht am Platz bin).
@DerLöter falls es noch interessiert: Die Spitzen sind innenbeheizt. Ich kann die Lötstation von Pollin guten Gewissen weiter empfehlen.
Wir arbeiten im Geschäft ausschließlich mit Weller. Viele seit 30 Jahren ohne Ausfall im Einsatz. Wie kriegt man denn 'ne Magnastat kaputt? Was ist denn da kaputtgegangen?
In der Magnastat ist so ein Teil drin, dass sich im Betrieb anhört, wie ein Relais, evtl. Bimetall-Kontakt? Jedenfalls war das Teil irgendwann im Eimer mit der Konsequenz, dass der Kolben nicht mehr heizte. Konnte aber selbt repariert werden.
Was du meinst ist der Namensgeber des Teils: der Magnet. Das ist ja das geniale dran, die Temperaturregelung erfolgt über den Curie-Punkt ( Temperatur) des Magneten an der Lötspitze. Deshalb können mit ein- und demselben Kolben Spitzen mit verschiedenen Temperaturen verwendet werden.
@wegstabenverbuchsler danke ich werds wohl mal mit dem Ding versuchen. Ist immerhin 30€ billiger als die EP50 @Sonic ich habe 2 Lötkolben durchgebrochen. Da sind doch 3 Schrauben am Plastikgriff, die sind ausgerissen als ich zu fest gedrückt habe. (ist aber eher mein Fehler - ich habe bei sowas kein Gefühl) Ist die ZD-931 machanisch stabil?
"die sind ausgerissen als ich zu fest gedrückt habe" Yesses. Sind die "neuen" Dinger so empfindlich oder lötest du damit Dachrinnen? Mein WTCP-50 nähert sich jetzt der Vollendung seines 3. Jahrzehnts. Ein paar mal hatte sich der Schalter verklemmt (bischen schüttelt, aber eben nicht auf den Tisch hauen), aber das war's auch schon.
@A.K. ich sagte doch es ist mein Fehler, ich mache fast alles kaputt was ich angreife. Ersa habe ich aber auch schon durchgebrochen. Wie ist das eigentlich beim Magnastat wenn man bleifrei lötet und dann wieder ne Reperatur macht. Muss man da immer die Lötspitze wechseln?
>Ist die ZD-931 machanisch stabil
eher weniger als Ersa und Weller. Ist eben Made in China. Als
Grobmotriker sollteste vielleicht mit ner Klempner-Lötlampe arbeiten
;-)
Sonic wrote: > Wir arbeiten im Geschäft ausschließlich mit Weller. Viele seit 30 Jahren > ohne Ausfall im Einsatz. Wie kriegt man denn 'ne Magnastat kaputt? Was > ist denn da kaputtgegangen? Ich habe letztens mal den Weller-Vertreter bei uns gehabt. Wir haben die WTCP-S ständig im Einsatz und ich würde sagen, alle 2 Jahre kann man diesen Kontakt tauschen. Das wurde mir vom Vertreter auch bestätigt. Dieser Kontakt schaltet ständig an/aus. Die TCP-Technik von Weller gilt aber allgemein als "unzerstörbar". Die Lötkolben leisten uns einen prima Dienst. Gelegentliche "Wartungen" (Lötspitzen, Magnetschalter) sind da vertretbar. PS: Wer sucht noch eine ERSA RDS80, 2-3 Monate alt, wenig benutzt, div. Lötspitzen ?
Aha, dachte ich mir doch, dass es der Kontakt war. Die Magnastat ist bei uns auch für (vor-Ort) Servicezwecke eingesetzt (Kraftwerk). Ich arbeite in einer Reparaturabteilung, wir haben die WMD1D (µC-Gesteuert). Mit der habe ich aber noch keine Langzeiterfahrung. Die SW ist beim Gebrauch des Heißluftpencil schon ein paarmal abgeschmiert, aber sonst noch keine Ausfälle (4 Stationen, 8h täglich).
Ein wenig gegoogelt und hier auch etwas zum Thema http://www.loetstelle.net/forum/viewtopic.php?t=163 Hat eigentlich jemand eine Weller WHS 40 (das preiswerte Teil)?
habe nen ersa kolben für 20 euro (15W). Damit löte ich eigentlich alles im Mikrocontrollerbereich und bin sehr zufrieden!
Ich krame mal diesen steinalten Thread wieder aus. Meine aktuelle Erfahrung mit dem ZD-931: Im November 2008 gekauft; Da China-Modell hatte ich vorsorglich 10 (!) Lötspitzen und einen Ersatzlötkolben gekauft. So sollte mir ja für die nächsten Jahre nix passieren. Dachte ich zumindest. Im Januar 2009 hatte ich dann erstmalig eine grössere Lötaktion, wo ich eine 160x100mm Streifenrasterplatine mit Dipschalter und Steckern bestückt habe. Insgesamt waren es gut 400-500 Lötpunkte und mehrere Stunden Arbeit (wenn auch mit Pausen). Ein paar Tage später wollte ich die Lötspitze wechseln, aber diese war total stramm auf dem Lötkolben und die weisse Beschichtung der Spitze löste sich schon ab, weil ich so viel Kraft brauchte. Irgendwann sah der Lötkolben unmöglich aus und die Lötspitze war immer noch drauf, aber dafür "krumm". Also musste der Ersatzlötkolben an die Station dran. Dieser hatte es nun bei kleineren Lötarbeiten gut gearbeitet und auch die Spitzen liessen sich wunderbar tauschen. Gestern abend (Also Anfang März 2009), gibt die Lötstation nach 2 Stunden Arbeit (auch mit Pausen) auf und die Temperatur der Lötspitze geht von 300 Grad runter bis auf 25 Grad. Ich mache die Lötstation aus und mache eine Sichtprüfung des Lötkolbens und den Steckern. Alles soweit in Ordnung. Beim Einschalten der Lötstation geht das Display nicht mehr an. Die Sicherung habe ich überprüft und ist in Ordnung. Fazit: Das Ding geht nun nach Pollin zurück :-( Was mich am meissten ärgert ist dass ich gestern in meiner wenigen Freizeit nicht mehr weitermachen konnte und ich befürchte das eine Reparatur lange dauern wird. Also muss Ersatz her ... Aber diesmal möglichst nicht aus China Gruß, Daniel PS: Ich würde auch gerne erfahren ob ich nur ein Montagsmodell erwischt hab und das Gerät bei anderen durchweg gut laufen oder ob andere Leute ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
kann mir jemand sagen ob der Lötkolben ein 24V Lötkolben ist? Bei der Pollin Seiet steht nur was von 48 Watt aber keine Spannung. Dann könnte ich den nämlich für eine Selbstbaulötstation verwenden. Und ist das Kabel einigermaßen flexibel?
Der Kolben für die ZD 931 ist ein 24-V Kolben mit Thermoelement als Temperaturfühler. An meiner selbstgebauten Station mit atmega8 war er ganz prima. Seine Werte im Temperaturregelkreis (2-Pkt-Regler) sind sehr gut, besser als die Werte meines 60-W-ERSA-Vergleichskolbens, der zeigt vor Allem beim Hochheizen starkes Überschwingen am Zweipunkt-Regelkreis. Ein erster Kolben hat nur ein halbes Jahr gehalten, dann war die Heizpatrone defekt. Der zweite ist schon etwa 2 Jahre in Betrieb. Bei seinem Preis kann man wohl nicht mehr erwarten/fordern.
>..war er ganz prima
hoppla, muss heißen , ...arbeitet er ganz prima
hey peter, hast du noch paar infos zu deiner selbstbau station? thermoelement bedeutet, das das einem eine Spannung in Abhängigkeit der Temperatur zurückliefert? Gibt es da irgendwie eine Formel zu? Die Auswertung/Umrechnung in eine Temperatur macht mir noch bischen Sorgen bzw. ist das bisher der Punkt bei meinen Vorüberlegungen wo ich noch nich so recht weiß wie ich den angehen soll :/ Oder muss man das einmal experimentell ermitteln 0V = 25°, 1,5V = 50° 2V = 100°C z.B. indem man die Kennlinie aufnimmt? Bin für Tips dankbar
ich habe die ZD-917 löt und entlötstation der lötkolben verrichtet gute dienste die pumpe zum entlöten ist brauchbar, nur der entlötkolben verstopft zu gerne ... angenehm ist das wieder freimachen nicht. temp auf max und solange drin rumstochern bis es wieder geht. aber für das geld bekommt man diese kombination halt nicht besser ... arbeiten würde ich damit nicht unbedingt. fürs hobby ists aber mehr als ausreichend
Also irgendwie klappt das mit dem Lötkolben bei mir nicht. Ich habe mir da so einen 5€ Ersatzlötkolben bestellt, und ich bin auf folgende Pinbelegung gekommen. 1 = weiß = Thermoelement 2 = rot = heizen 3 = blau = heizen 4 = schwarz = Thermoelement Nur komischerweise ist der Widerstand zwischen rot und blau nur 2,8Ohm...bischen wenig für einen 48W Lötkolben. Außerdem wird nur der Griff heiß wenn ich da Spannung draufgebe. Ist mein Lötkolben im Arsch? Außerdem habe ich da noch ein 5.tes Grün-gelbes Kabel. Ist das irgendwie ein Massekabel? Das ist einfach außen an den Lötkolben angelötet?
oha, ich glaub pin 1+4 ist das heizelement. ^^ zumindest steigt da der widerstand enn ich ein feuerzeug dranhalte
funky schrieb: > oha, ich glaub pin 1+4 ist das heizelement. ^^ > zumindest steigt da der widerstand enn ich ein feuerzeug dranhalte Richtig ;-). Ich habe auch gerade diesen 5EUR-Kolben angetestet. Und ebenfalls erstmal den Griff beheizt ,-). Die Belegung ist folgendermaßen: weiß-schwarz: Heizung rot: Thermoelement + blau: Thermoelement - Das Thermoelement hat einen sehr geringen Widerstand, der sich aber wohl durch Erwärmung nicht sonderlich ändert (man misst ja die Spannung, die es abgibt...). Wenn man da dann ordentlich Strom draufgibt, brutzelt man nur die Kabel im Griff etwas, deshalb wird der auch so warm. Dabei ist aber nix kaputtgegangen. Der Kolben arbeitet jetzt tadellos (mit anderem Stecker) an einer Station, die eingetlich für ERSA-Lötkolben gedacht ist. Gruß, Stefan
jo, mein anderer Kolben war leider nicht mehr zu retten :/ Hatte da doch etwas zu viel draufgepowert :D hast Du schon eine Ahnung wie du das Thermoelement auswertest? Oder bastelst du da nix eigenes für den Lötkolben? Sonst bleibt mir ja nix anders, als den Kolben mal in Eiswasser/kochendem Wasser zu messen, um eine Kennlinie zu erhalten, oder?
funky schrieb: > hast Du schon eine Ahnung wie du das Thermoelement auswertest? Oder > bastelst du da nix eigenes für den Lötkolben? > > Sonst bleibt mir ja nix anders, als den Kolben mal in > Eiswasser/kochendem Wasser zu messen, um eine Kennlinie zu erhalten, > oder? Ne, ich habe den an einer alten Lötstation, die ursprünglich für Ersa-Kolben gemacht wurde. Ich hab da nix weiter eingestellt. Die (analoge) Regelung funktioniert gefühlt genau so gut wie mit dem Ersa-Kolben, die Beschriftung auf dem Temperatur-Poti stimmt ebenso einigermaßen (Schmelzpunkt für Lötzinn ist bei etwa der selben Einstellung). Genaueres hab ich aber nicht gemessen. Ich würde mich für eine Auswertung per uC und Berechnung der Temperatur aus der Thermoelement-Spannung an die DIY-Lötstation halten. Nimm dort einfach die Schaltung und den Software-Korrekturfaktor für den Ersa-Kolben, und es sollte einigermaßen passen: http://www.stegem.de/Elektronik/Loetkolben/index.htm Gruß, Stefan
Daniel Flinkmann schrieb: > PS: Ich würde auch gerne erfahren ob ich nur ein Montagsmodell erwischt > hab und das Gerät bei anderen durchweg gut laufen oder ob andere Leute > ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich habe mir auch vor kurzem eine ZD-931 von Pollin gekauft. An sich wäre ich mit dem Teil zufrieden - die Lötstation tut ihren Dienst. Allerdings gehen bei mir die Lötkolben reihenweise kaputt. Der erste hat genau einmal(!) funktioniert, beim nächsten Anschalten wurde der nicht mehr warm. Der zweite Lötkolben hat immerhin zwei Wochen lang gehalten (ich löte zur Zeit so 1h pro Tag) und heizt nun auch nicht mehr. Das sieht mir danach aus, dass auch ein dritter Lötkolben ebenso wie ein vierter und fünfter wohl nach kurzer Zeit das Zeitliche segnen werden. Daher habe ich mich dazu entschlossen, bei Pollin eine Rückabwicklung der Kaufvertrages zu fordern. Ich habe nun als zwei neue Kandidaten für Lötstationen die Weller WHS 40D und die Ersa RDS80 ausgemacht (Temperaturanzeige ist bei mir Pflicht, Preisspanne bis 150€, kein China-Gerät mehr). Die Ersa scheint wegen ihrer etwas höheren Leistung etwas universeller nutzbar zu sein. Kann hier jemand über seine Erfahrungen mit einer der beiden (oder beiden) Stationen berichten? Insbesondere Informationen zu Haltbarkeit von Lötkolben und Lötspitzen bzw. deren Wechsel wären interessant. Welcher Lötkolben ist handlicher? Gibt es an einer der beiden Stationen handfeste Nachteile?
Michael S. schrieb: > nutzbar zu sein. Kann hier jemand über seine Erfahrungen mit einer der > beiden (oder beiden) Stationen berichten? Insbesondere Informationen zu > Haltbarkeit von Lötkolben und Lötspitzen bzw. deren Wechsel wären > interessant. Welcher Lötkolben ist handlicher? Gibt es an einer der > beiden Stationen handfeste Nachteile? Ich hab privat nur die RDS80 (vor 1 Jahr beim C für <100€ gekauft). Nachteile: - relativ starres Kabel am Kolben - Lötspitzen verhältnismäßig teuer (ab ca. 6€) Vorteile: - mit 80W ausreichend Leistungsreserven - einfache Handhabung - große Auswahl an Lötspitzen - Temperaturwechsel auf Knopfdruck (3 Temp. programmierbar) - einfacher Spitzenwechsel (Feder aushängen - alte Sp. runter - neue Sp. drauf - Feder einhängen)
@ Michael S. (msk):
Tausch noch mal um! Ich habe die ZD-917 und die funktioniert nach
einem Umtausch bei Pollin einwandfrei. Kauf gleich noch ein paar
Ersatzkolben dazu (bei dem Preis), wer wechselt denn heutzutage
noch die Spitzen?
> (Temperaturanzeige ist bei mir Pflicht, ...
Die geht in der Regel eh nach dem Mond, auch bei teureren Geräten.
Da muss man sich dran gewöhnen.
@Guido: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Austausch der Station das Problem beheben soll. Einen Lötkolben habe ich schon ausgetauscht, jetzt habe ich den dritten rangeschraubt. Ich habe in die Haltbarkeit des Geräts generell kein Vertrauen mehr. Das sieht mir zu sehr nach systematischem Problem bei den Lötkolben aus. Vor allem, weil die Kolben nicht während des Betriebs kaputtgehen, sondern nach dem Abschalten und erneutem Einschalten später nicht wieder heizen. Also gehen die entweder während der Abkühlphase kaputt oder beim Einschalten. Und ein Lager voll mit Ersatzlötkolben will ich mir auch nicht anlegen (auch wenn die sehr günstig sind). :) @Magnus: Danke für Deine ausführliche Beschreibung. Das Kabel der ZD-931 ist auch relativ starr, aber damit komme ich gut zurecht. Die teuren Lötspitzen sind ein Nachteil, aber ich habe gerade gesehen, dass es bei der Weller WHS 40(D) nur ein extrem eingeschränktes Angebot an Lötspitzen gibt (3,5 mm, 2 mm und 0,4 mm). Damit ist die eigentlich schon aus dem Rennen. Backen die Spitzen eigentlich am Kolben nach einer Weile auch so fest wie bei der ZD-931? Nach einer Woche Nutzung schon habe ich da die Spitze kaum noch abbekommen und die Beschichtung des Kolbens hat sich auch mit abgelöst. :( Wird der Griff der Ersa nach einer Weile warm? Irgendwo hatte das mal einer bemängelt, soll aber angeblich nur die alten Geräte betreffen... Bei welchem C gibt es die Station eigentlich für weniger als 100€?
Michael S. schrieb: > Backen die Spitzen eigentlich am Kolben nach einer Weile auch so fest > wie bei der ZD-931? Nach einer Woche Nutzung schon habe ich da die > Spitze kaum noch abbekommen und die Beschichtung des Kolbens hat sich > auch mit abgelöst. :( Ich habe die ZD-931 noch nie aus der Nähe gesehen, kann aber von der RDS80 in der Hinsicht nichts Negatives berichten. > Wird der Griff der Ersa nach einer Weile warm? Irgendwo hatte das mal > einer bemängelt, soll aber angeblich nur die alten Geräte betreffen... Hmmm.... müsste ich auch erst ausprobieren, da ich den Kolben selten länger als 45Min. in Betrieb habe. Außerdem fahre ich die Temperatur in längeren Pausen einfach auf 150°C runter. Wenn ich mich nicht irre, kann die Station das auch automatisch. > Bei welchem C gibt es die Station eigentlich für weniger als 100€? Das war mal ein Sonderangebot beim großen C. Die Station gabs damals (Januar 2008) für läppische 99€. Ich hab den Kauf bis jetzt nicht bereut ;o)
Magnus Müller schrieb: > Das war mal ein Sonderangebot beim großen C. Die Station gabs damals > (Januar 2008) für läppische 99€. Ich hab den Kauf bis jetzt nicht bereut > ;o) Ach Mist. Ich dachte, ich bekomme sie günstiger als bei Angelika. ;) Naja, ich denke, die RDS80 wird wohl bald mein sein. Danke nochmal für Deine Infos!
> Das sieht mir zu sehr nach systematischem Problem bei den Lötkolben aus.
Mir sieht das nach einem einfachen Fehler der Station aus. Die Station
hat eine defekte Regelung und versorgt die Kolben beim Ein- oder
Ausschalten mit zu viel Spannung.
Bei einem systematischem Problem bei den Lötkolben wäre die Foren
allerorten voll mit Geschichten über defekte Kolben, da diese Station in
großen Stückzahlen verkauft wurde. Sind sie aber nicht.
Michael S. schrieb: > Ich habe nun als zwei neue Kandidaten für Lötstationen die Weller WHS > 40D und die Ersa RDS80 ausgemacht (Temperaturanzeige ist bei mir > Pflicht, Preisspanne bis 150€, kein China-Gerät mehr). Ich kann nichts zu der WHS 40D sagen, aber ich habe mir "damals" dann als Ersatzstation die RDS80 von Ersa geholt. Ich hatte grob 150 Euro dafür bezahlt und bin sehr zufrieden. Das Kabel zum Kolben ist in der Tat etwas steif und mir wäre ein fester Lötkolbenhalter am Gerät lieber, aber das sind beides Luxusprobleme. Viele Grüße, Daniel
3-2-1 Keins schrieb: >> Das sieht mir zu sehr nach systematischem Problem bei den Lötkolben aus. > > Mir sieht das nach einem einfachen Fehler der Station aus. Die Station > hat eine defekte Regelung und versorgt die Kolben beim Ein- oder > Ausschalten mit zu viel Spannung. > > Bei einem systematischem Problem bei den Lötkolben wäre die Foren > allerorten voll mit Geschichten über defekte Kolben, da diese Station in > großen Stückzahlen verkauft wurde. Sind sie aber nicht. Berichte über defekte Lötkolben bei der ZD-931 habe ich schon mehrere in anderen Foren gelesen. Siehe den Erfahrungsbericht hier in diesem Thread von Daniel Flinkmann oder auch hier: Beitrag "Erfahrungen Lötstation << STATION EP 5>> (Reichelt)" (vorletzter Beitrag) Beitrag "Steuerung für ZD-931-Lötkolben" So viel liest man ja in den Foren auch nicht von dieser Station und ich weiß auch nicht, wie viel die Leute da gelötet haben. Ist aber auch egal. Ich habe keine Lust, da jetzt nach einem Fehler zu suchen und darauf zu hoffen, dass es doch nur Zufall und kein Serienfehler ist. Mein Vertrauen in China-Geräte in diesem Bereich ist mittlerweile komplett weg (nachdem auch ein günstiges Multimeter von Anfang an kaputt war).
Weller WHS 40D habe ich und bin damit auch sehr zufrieden! Heizt schnell auf und die Temperatur ist auch gut einzustellen. Mit der richtigen Spitze (austauschbar!) lassen sich auch SMD-Bauteile usw. gut löten.
munsa schrieb: > Weller WHS 40D habe ich und bin damit auch sehr zufrieden! Heizt schnell > auf und die Temperatur ist auch gut einzustellen. Mit der richtigen > Spitze (austauschbar!) lassen sich auch SMD-Bauteile usw. gut löten. Du nimmst da sicher die 0,4 mm-Spitze, oder? Gibt es für die Station wirklich nur 4 verschiedene Spitzen, so wie in der Bedienungsanleitung beschrieben?
> 0,4 mm-Spitze
"Size does matter"! Auch bei SMD. Große Spitzen, Leute. SMD lötet man
mit der größten Spitzen mit denen man an das Bauteil und den Pad kommt,
ohne dass man in der Nachbarschaft was verkokeln. Das bedeutet im
Normalfall die Breite der Spitze etwa 80 bis 100% (wer wenig zittert)
der Padbreite wählen, damit die Platine drumherum nichts abbekommt.
Man macht das deshalb, damit man Pad und Bauteil schnell und anständig
heiß bekommt.
Hingegen wählt man Lötzinn mit kleinem Durchmesser, da es sich besser
dosieren lässt.
Für vielpolige ICs nimmt man noch größere Spitzen und zieht / rollt
damit einen Ball geschmolzenen Lötzinns schnell über eine Pinreihe. Wer
dabei ein gutes Gefühl haben will nimmt eine Hufeisen-Spitze. Eine
normale Meißelspitze tut's auch.
Der Trick beim SMD-Löten von Hand ist nicht die Spitze, sondern
Flussmittel. Flussmittel auf die Pads und Anschlüsse, Flussmittel,
Flussmittel und nochmal Flussmittel.
Also ich habe gerade mal nachgeschaut, habe meine ZD-931 + 1 Ersatzkolben seit Ende 2004, und seit dem fast jede Woche für ein paar Stunden in Betrieb. Das einzige Problem, was ich bisher hatte, war die graue Display-Abdeckung. Da hatte sich teilweise die Verklebung gelöst, als die Station mal ein paar Tage sehr kalt gestanden hatte. Aber das war mit wieder andrücken erledigt. Möglicherweise ist die Qualität heute nicht mehr die gleiche wie 2004.
So, ich habe jetzt die Ersa RDS 80 und gleich mal eine Frage dazu: Was nutzen die Besitzer einer solchen Station (oder einer Ersa-Station mit Lötspitzen der Serie 832 und 842) für eine Spitze für 2,54 mm-Raster? Die mitgelieferte 2,2 mm meißelförmige Spitze (842CD) finde ich sehr unhandlich, man kommt kaum vernünftig an die Lötstellen ran. Interessanter scheint mir die 1 mm bleistiftförmige Spitze der 842er Reihe (842BD) zu sein. Hat da jemand Erfahrung damit oder ist das nur Gewöhnungssache? Die mitgelieferte Spitze der ZD-931 (N1-2) fand ich jedenfalls für meine Löterei ganz passend. Die 842BD scheint mir da noch am nächsten heranzukommen... Was mich ein wenig an der RDS 80 erschrocken hat, ist die Steckerbefestigung des Lötkolbenkabels an der Station. Das war bei der ZD-931 eine solide Sache mit Überwurfmutter zum Festschrauben, bei der RDS 80 ist das nur eine sehr wackelige Plastikbuchse ohne weitere Arretierung...
> Was mich ein wenig an der RDS 80 erschrocken hat, ist die > Steckerbefestigung des Lötkolbenkabels an der Station. He, du hast jetzt "Marke". Da du dich vorher so über "China-Geräte" ausgekotzt hast, freu dich an der Spitzenqualität deiner "Marke".
3-2-1 Keins schrieb: > He, du hast jetzt "Marke". Da du dich vorher so über "China-Geräte" > ausgekotzt hast, freu dich an der Spitzenqualität deiner "Marke". Das vorherige China-Gerät konnte leider noch nicht mal die Grundfunktion über eine längere Zeit als knapp zwei Wochen ohne Lötkolbenwechsel sicherstellen. Da ist der billig gemachte Stecker eher ein Luxus-Problem.
hi, ich habe mal vor langen zeit das model zd-929c geholt bei pollin,bis jetzt läuft die lötstation tadellos,leider suche ih aber vergeblich nach ersatzt spitzen da keine weiteren angaben drüber, die sehen aus wie die für zd-931,wenn einer mal vielleicht paar fotos posten könnte,könnte ih vielleicht besser erkennen ob ih die auch nemmen kann... mfg miro
Ruf doch einfach bei Pollin an, die können Dich dort gut beraten und manchmal empfehlen Sie dir, die Teile einfach zum Testen zu bestellen und wenns nicht passt schickst Du die Teile zurück.
Pollin bietet sie leider nicht mehr an, das ist ja das Problem. Weiter helfen konnten sie mir auch nicht. mfg miro
Mirek D. (intercop) wrote > ich habe mal vor langen zeit das model zd-929c geholt bei pollin,bis > jetzt läuft die lötstation tadellos,leider suche ih aber vergeblich nach > ersatzt spitzen .. > Pollin bietet sie leider nicht mehr an, das ist ja das Problem. Weiter > helfen konnten sie mir auch nicht. Das sind dann eben die Nachteile die sich ergeben wenn man statt einer Ersa oder Weller lieber auf noname Stationen/Lötkolben setzt. Darum lieber ein wenig Geld mehr aufwenden und etwas von den beiden großen Marken (Weller, Ersa) erwerben. Auf lange Sicht gesehen fährt man damit wie man hier exemplarisch demonstriert bekommt einfach besser.
@ Mirek D. (intercop): Keine Photos, aber mal ein paar Maße: bei der ZD-917 (für die Pollin und andere Zubehör anbieten) haben die Spitzen zum Heizkörper hin einen Außendurchmesser von 3,75 mm, einen Innendurchmesser für den Temperaturfühler von 2,5 mm. Die Länge vom Heizelement bis zur verdickten Spitze beträgt ca 26 mm. Sieht eigentlich bei der ZD-929 ganz ähnlich aus. Mess mal nach! @ Dummschwätzer(Gast): einfach mal die Klappe halten. es war eine konkrete Frage! Gruß, Guido
@Mirek: "Vergeblich" gesucht ? Was hast Du denn schon versucht? Also ich probiere mal google und gebe folgendes ein: zd-929c Erster Link: http://www.myvolt.de/index.php?cat=KAT109&product=P50018-XL und der hat schon Ersatzspitzen. Das war echt nicht schwer.
Junks ich danke euch, ihr habt mich glücklich gemacht :-) leider war ich bei google nicht so erfolgreich wie du daniel,bekamm immer entweder irgendwelche ausländische seiten oder seiten wo man sich nicht sicher war und müll wolte ich nicht bestellen, danke ... @egal (gast) wenn du dir die preise der schönen keramikspitzten anguckst, dann ist es quali, meine hält schon so lange und ich bin glücklich mit meine station, da sie auch für linkshänder ist.
Hi, Ersatzspitzen kannst Du bei Angelika - ach nein, wurde ja an die Schweizer verkauft... also bei Reichelt (nicht mehr Angelika) kaufen. Dort gibt es Ersatzspitzen zwischen 1,39 und 3,49 Euronen.
Hallo Pollin hat doch die Lötspitzen, die du suchst! BEST.NR. 840058,840056,840055,840073 Die passen 100%, hab die gleiche Lötstation. mfg
Hallo Leute, hat schon jemand versucht den Ersatz-Lötkolben ZD-415 der ZD-917 an der ZD-931 anzuschließen? Passt der Stecker bzw. die Belegung?
Airbyte schrieb: > Hallo > > Pollin hat doch die Lötspitzen, die du suchst! > > BEST.NR. 840058,840056,840055,840073 > > Die passen 100%, hab die gleiche Lötstation. > > > mfg sind das die zum aufstecken? die vollen kann ich nicht benutzen, brauche für meine station die zum draufstecken....
Hab versucht den Ersatz-Lötkolben ZD-415 der ZD-917 an der ZD-931 anzuschließen. Der Kolben heizt sich auf, aber die Temperaturregelung funktioniert nicht. Die Anzeige steigt über 450°, es blickt eine Errormeldung und die Lötstation beginnt zu piepsen. Offensichtlich sind die Temperaturfühler verschieden oder anders gepolt.. Der Originalkolben funktionierte nach diesem Versuch noch, also die Lötstation dürfte nicht darunter gelitten haben...
Hallo alle zusammen! Habe ein kleines Problem mit der Lötstation ZD-931. Seit gestern heizt sich der Lötkolben nicht mehr auf, die Station brummt jedoch noch und zeigt auch "heat" an. Hatte jemend mal so ein Problem? Denke ein neuer Lötkolben solle die Lösung sein. Will halt nicht jetzt den Kolben bestellen und dann merken das doch die ganze Station defekt ist. Gruß Christian
Christian schrieb: > Hatte jemend mal so ein Problem? Denke ein neuer Lötkolben solle die > Lösung sein. Ja. Am besten ist, Du kaufst ein paar auf Vorrat, denn mir ist das recht häufig mit der Station passiert.
Christian schrieb: > Denke ein neuer Lötkolben solle die > Lösung sein. Ja, so ist es. Ich habe sowieso 2 Lötkolben mit verschiedenen Spitzen, da kann ich schneller wechseln.
Man braucht nicht gleich einen neuen Loetkolben - es gibt das Heizelement auch extra. Gruesse Marvin
Marvin S. schrieb: > Man braucht nicht gleich einen neuen Loetkolben - es gibt das > Heizelement auch extra. > > Gruesse > > Marvin Welche Bestellnummer hat das Heizelement?
Hallo Christian, Ich hab die SD-912 und bei mir ist auch mehrmals der Lötkolben (Heizelement) kaputt gegangen. Ich hab mir mal die Heizspannung mit dem Scope angeschaut und gesehen das dort extreme Überspannungspeaks auftreten. Als erstes hab ich versucht durch Z-Dioden (30V) die Peaks zu unterdrücken. Leider haben sich die Dioden in Rauch aufgelöst. Als zweites hab ich einen Elko parallel zum Lötkolben emtfernt. Seit dem ist mit der Überspannung schluß. Das Design scheint nicht so toll zu sein. Gruß BerndB
BerndB schrieb: > Ich hab mir mal die Heizspannung mit dem Scope angeschaut und gesehen > das dort extreme Überspannungspeaks auftreten. Wann ist das passiert? Beim An- oder Abschalten? Bei mir war das Fehlerbild immer so, dass die Lötkolben nie während des Betriebs kaputtgegangen sind, sondern nach dem Anschalten nicht mehr heizten. Nach dem dritten oder vierten Lötkolben innerhalb von zwei Monaten ist die ganze Station dann wieder zurück zum Händler gegangen...
Hallo Gastino, Soweit ich mich erinnere traten die Spannungsspitzen immer auf wenn die Regelung den Lötkolben abschaltete. Fehlerbild war dann genauso wie bei dir. Nach dem Einschalten der Station heizte der Kolben nicht mehr. Hasst Du vom Händler eine neue Station erhalten ? War das Problem dann behoben ? Gruß BerndB
Ich habe die Station zurückgeschickt und vom Händler das Geld zurückbekommen. War sehr kulant. Ich habe mir dann eine andere Lötstation gekauft, weil ich nicht mehr viel Vertrauen zu den Geräten dieser Baureihe hatte. Deine Messungen scheinen das schlechte Gefühl zu bestätigen.
Das Problem mit den ausfällen bei den Lötkolben scheint ja leider keine seltenheit zu sein. wollte mir auch so eine station zulegen aberich denke da bleibe ich besser bei meinem ERSA Multitip 25 bleiben....
BerndB schrieb: > Als zweites hab ich einen Elko parallel zum Lötkolben emtfernt. Seit dem > ist mit der Überspannung schluß. Ich habe die Station EP5(scheint das gleiche wie ZD-931 zu sein) gekauft. Mit Funktionalität bin ich begeistert. Heute habe ich bei Pollin zwei Ersatz-Lötkolben gekauft. Der Preis pro Stück 4.95€ (Artikel 94-840059). Trotzdem möchte ich genau wissen was du gemacht hast und ob das du weiter als Erfolg bezeichnet kannst...
Hallo skorpionx, Der Lötkolben von meiner ZD-931 funktioniert immer noch. Durch den fehlenden Kondensator ist die Station etwas lauter geworden (brummen) wenn der Kolben geheizt wird. Gruß BerndB
Hallo Bernd, das klingt ja interessant, was du gemacht hast. Ich habe die Station auch, und mittlerweile den dritten Kolben in Betrieb. Und das gefällt mir gar nicht ;) . Bei der Fehlerbeschreibung mit den Spannungsspitzen hätte ich aus dem Bauch raus erstmal dazu tendiert einen Elko dazu zu packen, anstatt einen zu entfernen. Kannst du irgendwie erklären, warum die Spitzen bei dir dann weg waren? Und warum sind bei dir die Z-Dioden abgeraucht? Zu kleiner Vorwiderstand oder waren die Spannungsspitzen einfach zu lang? Kannst du vielleicht mal Screenshots von deinem Scope posten? Sorry wegen der ganzen Fragen... werde mich auch demnächst daran machen meine Station zu reparieren, da möchte ich einfach sicher sein bei dem, was ich tu ;) ... Gruß, Joachim
Hi! Hätt noch eine von Reichelt die nimmer heizt... Wenn sie jemand zum ausschlachten braucht einfach PM, das Teil liegt bei mir nur rum, bin wieder auf Weller umgestiegen!;) Gruß, Sven
Ich hab die Pollin Lötstation auch. Wie Wegstaben Verbuchsler bin ich auch nur Gelegenheitslöter; für meine Bedürfnisse ist die Station absolut ausreichend; für professionelle oder betriebliche Zwecke würde ich mir aber wohl ne andere holen. Ich jedenfalls bin zufrieden.
Joachim A. schrieb: > ei der Fehlerbeschreibung mit den Spannungsspitzen > hätte ich aus dem Bauch raus erstmal dazu tendiert einen Elko dazu zu > packen, anstatt einen zu entfernen. Kannst du irgendwie erklären Ich würde auch dazu (intuitiv...) tendieren. Interessant wäre wie der Kolben angesteuert wird. Triac? Ist das ein zwei Punktregler (Ein, Aus) oder sind das Impulse mit "Breite" Regelung? Liegt die Ursache in der kapazitiven Belastung wenn Elko da ist?...
Moin, also kann ja sein, daß ich mich akut täusche, aber wenn du ne kapazitive Belastung (den besagten Elko) drin hast, dann kriegst du doch eigentlich eher Strom- anstatt Spannungsspitzen da rein, oder? Und diese Stromspitzen würden dann ja auch nur den Elko treffen, und nicht den Kolben... Zur Ansteuerung: ich hab leider (noch) keine Ahnung. Ich weiß leider noch nichtmal, ob der Kolben mit AC oder DC befeuert wird (ich fänd DC ja besser ;) ...). Zu dem Regler: hier war öffters schon von nem 2-Punkt-Regler die Rede. Das glaube ich auch, weil man nen halbwegs gut parametrierten PI-Regler kaum so zum Über- und Unterschwingen bringen kann, wie es die Temperatur bei der Station tut. Außerdem kann man bei dem Preis wohl kaum erwartet, daß sich da ein Fachmann für Regelungstechnik drangesetzt hat ;) ... Ich bin leider z.Z. noch mit einem Wohnungswechsel beschäftigt. Wenn ich Zeit finde kann ich mein Scope ja mal an den Pins vom Kolben hängen und mir das Einschalt-, Ausschalt- und Regelverhalten angucken. Würde dann Screenshots zur allgemeinen Diskussion posten. Aber auch nur, wenn Bernd die nicht zufällig noch rumfliegen hat. Macht ja keinen Sinn die gleiche Arbeit x-mal zu machen... Gruß
Hallo zusammen, ich habe damals als ich mich mit dem Lötkolben beschäftigt habe von der Aktion keine Bilder oder Scopeaufzeichnungen gemacht. Ich hatte mich halt mal wieder über einen defekten Kolben geärgert und schnell mal nach Abhilfe gesucht. So weit ich mich erinnern kann ist ein 24V Trafo verbaut. Die 24V werden entsprechend der Regelung sekundär seitig ein- und ausgeschaltet. Wenn ich heute Abend etwas Zeit finde baue ich die Station nochmal auseinander und stelle hier noch ein paar Fotos ein. Daraus kann man dann den Schaltplan rekonstruieren. Gruß BerndB
Hallo, anbei je ein Bild von der Ober und Unterseite der Steuerplatine. Belegung der Stecker: Stecker rechts oben (Kabel blau und braun): Zuleitung vom Trafo. Stecker rechts unten: Steuerleitung. Stecker links: Zur Heizung vom Kolben. Folgende Punkte habe ich geändert. 1) C1 entfernt. 2) Mosfet Kühlkörper getauscht gegen größeren (sieht recht wild aus). Der schwarze Draht ersetzt die Leiterbahn unter dem Kühlkörper. 3) C2 (neben D5) getauscht. 4) Prallel zu R1 eine Z-Diode gelötet. Anmerkungen: Der Trafo ist angegeben mit 26 Volt. Der Kolben mit 24 Volt. Gruß BerndB
Moin, also entweder übersehe ich was Entscheidendes, oder du hast ein komplett anderes Innenleben bei deiner Station. Ich poste heute abend mal ein paar Fotos von meiner Station und ein paar Scope-Screenshots. Der Trafo in meiner Station hat einmal 24V und einmal 12V, die 12V gehen dann auf einen Einweggleichrichter (Diode :) ) und dann auf ein Glättungs-C. und dann über nen 7805 an Steuerungskrimskrams. Die 24V AC werden dann über nen Triac geschaltet. Aber nicht einfach "Zack" an, sondern pro Halbwelle einmal an (glaube ich, hab die Scope-Bilder nicht mehr ganz exakt im Kopf...). Wie ich immer, ich poste heute abend mal die Bilder... Bernd, danke erstmal! Gruß, Joachim EDIT: aaahhhh, ok! Hab das Entscheidende wirklich übersehen... du hast eine andere Station :)
Moin, helft mir doch bitte nochmal geistig auf die Sprünge...: wenn die Spannung über nem Verbraucher an AC mit meinem Scope messen will und keinen Differenztastkopf zur hand habe, könnte ich doch die Spannung vor und hinter dem Verbraucher gegen Masse messen und das dann voneinander abziehen, oder?! Entweder brauch ich mal nen Differenztastkopf (teuer) oder ne schnell genuge Strommesszange (noch viiieeel teurer...) Gruß
Hallo Joachim, bei der Lötstation ist die Spannung hinter dem Trafo galvanisch getrennt. Du kannst dich mit deinem Tastkopf ganz normal anschließen. An den einen Pol den Metall Klips an den anderen Pol den Tastkopf. Der Tastkopf muß nicht galvanisch getrennt sein. Stell bitte ein paar Scopebilder und Bilder vom Layout ein. Interessant ist der Augenblick wo der Lötkolben eingeschaltet und ausgeschaltet wird. Viel Erfolg. Gruß BerndB
Ich wundere mich, warum so selten von meiner (ehemals Voltcraft, heute von ELV) LS 50 die Rede ist. Ich habe das Teil seit etwa 10 Jahren habe es oft benutzt und habe damit nicht nur Elektronik gelötet. Die Spitze ist immer noch die erste, nur den Kolben musste ich vor ein paar Monaten neu kaufen, da ich ihn aus einer stressbedingten Laune heraus etwas zu grob behandelt hatte, so dass Plastik brach. Die alte Spitze habe ich in den Ersatzkolben (von dem ich angesichts des niedrigen Preises vorsichtshalber mal direkt 2 Stück gekauft habe) übernommen. Ich muss sagen, dass ich meine LS 50 in diesen 10 Jahren immer wieder brutal gequält habe, indem ich ganze Fernseher entlötet habe, sie immer wieder auf Maximaltemperatur betrieben habe, wenn ich sie beim Nachmodellieren von missratenen Zinn- und Bleigüssen benutzt habe. Auch vor dem Schneiden von Plastik und dem Branding von Holz durfte sie sich nicht drücken. Mit ihr habe ich in Kraftfahrzeugen und in Elektroinstallationen (ich weiß, soll man nicht) herumgelötet. Wie gesagt, alles mit einer Spitze (flach, schmal). Trotz der meines Empfindens nach hohen Heizleistung reagiert sie schnell auf Einstellungen an der Soll-Temperatur und ist wunderbar geeignet, wenn es auf ein kleines Temperaturfenster ankommt. Sie hat 3 Programmierbare Temperaturtasten, die ich für Pb-Sn und Ag-Sn und Cu-Lackdraht eingestellt habe und es gibt billige Ersatzteile. Sonst geht Kram bei mir schnell kaputt, aber diese Lötstation scheint unverwüstlich. http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=18057&flv=1
Sooo, jetzt hab ich mal eine kleine "Doku" meiner Messungen an der Station verfasst (siehe Anhang). Interpretationen ausdrücklich erwünscht... Wir wollen das ja in den Griff kriegen :) @Philipp: danke für das Mitteilen deiner Erfahrungen. Aber den Leuten mit der EP-5 hilft es nicht wirklich weiter einfach eine andere Station zu empfehlen. Daß die EP-5 Probleme hat ist offensichtlich. Und das die Probleme durch den Kauf einer anderen Station behoben werden ist auch iwie klar. Aber darum geht es ja nicht :) ... Trotzdem danke. Gruß, Joachim
Drin ist ein Triac, wahrscheinlich als Leistungstuffe für den Lötkolben. Wen jemand die Möglichkeit hätte Spannungsverlauf aufzunehmen wäre das nett. Meine INTITUITIVE Vermutung: der Lötkolben selber ist das Problem. Das so etwas nach der Abkühlung passiert... Hier könnten auch mechanisch-thermische Komponente im Spiel sein. Gegen thermische Spannungen ist kein Kraut gewachsen.
@Scorpion also das klingt ja fast, als hättest du noch keinen Blick in das obige Dokument geschmissen. Nicht nur dort wurde der Triac hinreichend oft erwähnt. Obwohl er gar nicht so spektakulär ist, daß er so vieler Erwähnungen bedarf... Außerdem habe ich doch die Spannungsverläufe am Lötkolben aufgezeichnet. Es würde vielleicht mehr helfen, wenn du sagst, was genau du an der Messreihe nicht verstehst... Die Vermutung mit den mechanischen Spannungen hatte ich auch schon. Aber du kannst nicht konkret sagen, daß es "nach der Abkühlung passiert". Denn vor dem Abkühlen ist der Vorgang des Ausschaltens und danach (nach dem Abkühlen) kommt irgendwann wieder das Einschalten (siehe obiges PDF). Und da wir die mechanischen Vorgänge wirklich schlecht messen können bleibt uns ja nur die Möglichkeit an den elektischen Vorgängen zu drehen... Gruß
Also die hier aufgezeichneten Spannungsverläufe sind ja sehr interessant! Das erklärt sehr plausibel, warum der Lötkolben beim Einschalten der Station nicht mehr aufheizt. Entweder starb er beim Abschalten (was wahrscheinlich ist) oder beim Einschalten. Im Abschaltmoment entlädt sich die Induktivität der Sekundärwicklung und erzeugt die Spannungsspitzen. Hatte der Triac gerade gezündet...dann springt halt evtl. der Kolben über die Klippe... Ein VDR (Varistor) über der Sekundärwicklung respektive parallel zum Lötkolben sollte die Spikes in Grenzen halten. Ich würde sowas hier nehmen: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=B15;GROUPID=3114;ARTICLE=22311;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16 Bei der nächsten Bestellung werden wohl mal ein paar verschiedene Varistoren dabei sein... Es wäre schön, wenn Du Joachim nach Modifikation die gleichen Aufnahmen wiederholen könntest? - Mein 100 MHz Digitalscope hat leider eine Röhre und da sind die Screenshots nicht so toll! ;) Gruß! Sven
Hallo Sven, also den Varistor würde ich nicht nehmen. Das ist ja ein 30V-Typ. Und bei 24Vac haben wir ja Spitzenwerte von 24 * 1,4142 = 33,9V. Plus 10% Netztoleranz, dann bist du bei über 37V. Dann leitet das Ding ja fast dauernd :) . Oder vertu ich mich da? Wegen eines Varistors will ich nicht extra eine Bestellung fertig machen. Ich denke ich werde es erstmal mit einem RC-Glied probieren, was ich dann parallel zum Lötkolben einsetze. Da hab ich aber keine Erfahrungswerte. Hätte mal so 100 Ohm und 1 µF genommen. Wären die Werte ok? Bei Pollin gebit es übrigens auch Varistoren, unter "Widerstände" und dann "VDR-Widerstände". Da gibt es einen mit 50V und einen mit 20V, von denen man dann zwei in Reihe schalten könnte... Gibt es weitere Meinungen zu den Messungen? Ist das vielleicht totaler Blödsinn? Gruß
Der Varistor verträgt 30 V AC. Es könnte trotzdem etwas knapp sein. Am besten nimmt man den nächstgrößeren Typ mit 35 V AC. Zur Strombegrenzung würde ich den in Reihe mit einem 10 Ohm-Widerstand schalten. Die Belastbarkeit dieser Teile ist ja nicht besonders hoch. Gruß! Sven
Moin, asso, daß die Angabe für AC ist hatte ich nicht gesehen. Aber du hast recht, selbst dann könnte das mit den 30V knapp werden. Ich würde auch eher zu einem 35V oder 40V Typen tendieren. Daß die Spannungsspitzen vom Ausschalten der Induktivität (Trafo) kommen glaube ich ja auch. Wenn der Triac leitet kann er bei den kurzen Bursts über 20A ab, und wenn er sperrt irgendwas zwischen +-600 und 800V. Der wird also aller wahrscheinlichkeit nach nicht so schnell flöten gehen. Aber wenn das Heizelement fast rein ohmsch' ist hätte ich einfach nicht gedacht, daß das so allergisch auf diese Bursts reagiert... Aber wir werden sehen... ich werde mal ein Snubber-Glied über den Lötkolben setzen. Was meint ihr so ungefähr zu meinen Werten? R = 100 Ohm und C = 1 µF? Gruß
Ich würde es eher mit 4,7 µF und 47 Ohm probieren. Das sollte 2 A Verbraucherstrom aushalten können und so ab ungefähr 100 V ansprechen. Sven
Also wann mein Snubber "anspricht" ist doch eigentlich wurscht. Eigentlich hab ich es doch bei einem RC-Snubber nur mit einem gedämpften Hochpass zu tun... den muß ich nur so dimensionieren, daß bei 50 Hz der Strom durch die Komponenten nicht zu groß wird... Bei 50 Hz und 1 µf hat der C nen Widerstand von knapp 3,2 kOhm. Dazu nochmal z.B. 100 Ohm "ohmsch" und dann hab ich bei 24V und 3,3 kOhm doch nurnoch gut 7 mA. Pillepalle :) Oder hab ich mich verrechnet? Vielleicht sollte ich nen größer C nehmen, damit der vor allem bei hohen Frequenzen noch besser leitet? Aber egal, ich bin umgezogen und hab darum grad kaum Bauteile hier. Die Pollinbestellung ist fertig und müßte noch abgeschickt werden. Will damit nur sagen, daß es also noch ein Momentchen dauern kann, bis ich meinerseits Ergebnisse präsentieren kann. Aber bin mal gespannt auf die Lösungen der anderen/von Sven! Gruß
Ein größerer C leitet bei höheren Frequenzen schlechter. Die ungefähre Ansprechspannung sollte schon so dimensioniert sein, dass die Spannungsüberhöhung am Heizelement nicht so ausgeprägt ist. Ich nehme an, dass es durch kurze Spannungsbursts zu isolationstechnischen Problemen am Heizelement kommt oder der durch den ohmschen Anteil bei hoher Spannung natürlich auch höheren Strom die Kontaktierung am Heizelement verbrennt... So ein 50 VA-Trafo speichert schon eine Menge Energie. Die sollte ordentlich abgebaut werden. Das Problem ist einfach die Wechselspannungsversorgung. Sie ist billig (wenig Bauelemente) und funktioniert ja. Da aber im Heizstromkreis sich lediglich Trafo, Triac und Heizelement befinden, findet keinerlei Unterdrückung von Spikes statt. Eine mögliche Lösung wäre noch ein bipolarer Elko an der Sekundärwicklung, welcher die Spannungsspitze schluckt. Bipolare Elkos sind teuer und die Kapazitäten halten sich, gemessen an der Baugröße, auch in Grenzen. Daher würde ich ganz einfach 2 unipolare Elkos in der Größenordnung 1000 µF und 2 Dioden 1N4007 einsetzen. Siehe hier: http://www.atx-netzteil.de/bipolarer_elko_aus_standardelkos.html Das ist einfach aufzubauen und sollte lange halten, wenn entsprechend gute Elkos (105°C Panasonic mit niedrigem ESR) verwendet werden. Leider haben die Varistoren ja "Verschleißerscheinungen" und noch einigen 10 Schaltvorgängen sind sie hin...also fällt diese Lösung nun doch aus. Die 1N4007 kann übrigens bis 1000V Sperrspannung (durchgängig) oder 1200 V Sperrspannung für eine Halbwelle bei 60 Hz. Die Dioden halten das also durch. Ein Problem sehe ich darin, dass der ESR unseres "Bipolarelkos" durch die Dioden angehoben wird. :) Sven
Moin! Jo, das mit der Lebensdauer der VDRs ist eine wirklich nachteilige Sache... ich hab ja von Anfang an versucht um die Varistor-Lösung herum zu kommen :) . Aber bzgl. des Blindwiderstands sollten wir nochmal sprechen: Der Blindwiderstand eines C lautet ja
Wenn ich jetzt C größer mache, der Term unter dem Bruchstrich also größer wird, wird doch das Ergebnis (der Blindwiderstand) immer kleiner. Er leitet also besser. Gleiches gilt für die Frequenz. Wikipedia sagt dazu: /Der Blindwiderstand X_C eines idealen Kondensators mit der Kapazität C ist ebenfalls ein linearer Wechselstromwiderstand, dessen Betrag aber bei zunehmender Frequenz f kleiner wird./ Wenn du da nicht zustimmst bitte ich eindringlich um Aufklärung :) . Nicht, daß da einer meine kleine, elektrische Welt aus den Fugen hebt... Aber die Sache mit den beiden Elkos finde ich gut. Das kannte ich noch nicht und sieht wirklich praktikabel aus... Gruß
Ich vermute, daß bei dieser Lötstation auf der Primärseite des Netztrafos der "berühmte" X2-Kondensator (ca. 100nF) nicht vorhanden ist. In vielen Fällen reicht dieser Kondensator aus, Trafo-ausgelöste Spannungsspitzen beim Ausschalten des Gerätes auf ein ausreichend niedriges Niveau - unterhalb der Triac-Sperrspannung - zu begrenzen. Die Meßreihe ließe sich möglicherweise schnell und einfach mit eingebautem X2-Kondensator wiederholen. Zur Beschaltung der Sekundärseite des Trafos (falls X2-Kondensator unzureichend): Es dürfte ausreichen, aus dem 24V-Anschluß jeweils per Diode (1N4007) und Sieb-Elko (1000uF) eine unbelastete positive und negative Spannung zu erzeugen. Den Elkos ließen sich ggf. keramische Kondensatoren parallelschalten zur Verrringerung des ESR. Diese Schaltung dämpft Überspannungen entsprechend dem bipolaren Elko. Bernhard
Wie meinst Du das jetzt? Zwei Dioden und zwei Elkos wie ich es vorgeschlagen hatte oder 4 Dioden (Graetzbrücke) und ein Elko dahinter? Ich habe mir die Heizelemente von meinen beiden kaputten Lötkolben angeschaut und sie sind beide hochohmig (> 10 MOhm). Definitiv sterben die Teile durch Überspannung. Mein erster Lötkolben hatte jedoch über 2 Jahre lang gehalten... Das kann auch mit dem Rest der Schaltung zusammenhängen, da sicherlich irgendwo noch Gleichspannung erzeugt wird, um die Regelschaltung zu versorgen. Da wird sicherlich auch eine Vollweggleichrichtung mit Elko verbaut sein und wenn der Elko altert und dessen ESR steigt, absorbiert niemand die Spannungsspitze. Ich werde wohl ein Stück Lochraster mit 4x 1N4007 bestücken und einen Elko und hoffe, dass das dann erst einmal ausreicht. Gruß! Sven
Sven L. schrieb: > Ich werde wohl ein Stück Lochraster mit 4x 1N4007 bestücken und einen > Elko und hoffe, dass das dann erst einmal ausreicht. Dann wird der Lötkolben mit größeren effektiven Spannung versorgt. Der Elko wird bis Umax geladen... Auch die Einsteuerung des Triacs wird dann problematisch. Nur einer Varistor wäre eine Lösung. Übrigens ich zweifle ob die Spannungsspitze die Ursache ist. Diese Impulse dauern zu Kurz um so etwas einzurichten. Könntest du vielleicht den kaputten Kolben genau untersuchen (obduzieren... )um die Kaputte Stelle zu finden. Interessant wäre auch der Durchmesser (Material...) vom Heizungsdraht(?).
Also Sven, an einigen stellen würde ich dir nicht zustimmen... Daß das Heizelement hochohmig ist sagt doch überhaupt gar nichts darüber aus, warum es kaputt ist. Ich habe mal einen Drahtwiderstand eine Stunde lang bei 500° gebacken. Der war danach auch hochohmig, und der hat nienienie Hochspannung gesehen (nichtmal Niederspannung)... Und du scheinst wirklich noch keinen Blick in meine supertolle PDF geschmissen zu haben. Denn da steht drin (und ist auch auf den Fotos zu sehen), daß KEIN Vollweggleichrichter drin ist. Nur eine Diode (kann ja auch reichen) und dann ein Elko. @Bernhard: der X-Kondensator würde ja über N und L angeklemmt werden, nech? Wäre es vielleicht noch sinnvoller einen XY-Kondensator (sowohl von L aus auch von N gegen PE) einzusetzen? Gruß
Natürlich habe ich mir Dein PDF angeschaut, sogar 2 Mal. :) Dass der Lötkolben mit 24 V AC versorgt wird, wissen wir ja. Ok, dann hat die Regelung halt eine Einweggleichrichtung mit Ladeelko. Bei der Einwegegleichrichtung landet aber immer nur eine Halbwelle im Elko. Das heißt, dass Spannungsspitzen beim Ein- bzw. Ausschalten, welche in der anderen Halbwelle vorhanden sind, nicht vom Elko geschluckt werden können. Ich hatte meine Station noch nicht offen, daher weiß ich nicht, ob die Regelung eine separate Sekundärwicklung besitzt oder mit an den 24 V hängt...ich denke es wird allerdings der letztere Fall sein, weil billiger. Ein Varistor an der Sekundärwicklung wird die Impulse schlucken, aber nach einigen 10 Schaltvorgängen wird auch dieser aufgeben, er unterliegt also einem Verschleiß. - Der X-Kondensator an der Primärwicklung ist eine gute Idee, da dieser mit seinem Blindwiderstand zum Abbauen des Magnetischen Feldes beim Abschalten unterstützt. Ein bipolarer Elko höherer Kapazität (> 1000 µF) wird die Spannungsspitzen beim Ein- und Ausschalten zuverlässig schlucken. Bipolar-Elkos habe ich aber nicht zur Verfügung. Meine Idee wäre entweder der Selbstbau-Bipolar-Elko mittels zwei Elkos und zwei Dioden oder eine unbelastete Zusatzschaltung parallel zur Sekundärwicklung mittels Vollweggleichrichtung und Pufferelko. Die Schaltung wird zu 100% den Einschalt-Peak schlucken und ggf. den Ausschalt-Peak. Der Elko sollte aber eine vernünftige Spannungsfestigkeit haben und nicht nur 35 V. Evtl. ist eine Kombination aus Varistor + echtem Bipolar-Elko die technisch sicherste Variante...? Ich habe in meinem letzten Post lediglich versucht herauszufinden warum der erste Lötkolben 2 Jahre bei sehr intensiver Nutzung überstanden hat und mir dann 2 Lötkolben innerhalb der ersten Betriebsstunden gestorben sind. Die Heizelemente sind übrigens die gleichen. - Ich habe mich in Deinem PDF so auf die Oszillogramme gestürzt, dass ich die ersten beiden Seiten überlesen habe... :) Gruß! Sven
Jo, alle Klarheiten beseitigt ;) ... Sven, kannst du vielleicht ein Foto posten, wenn du deinen kaputten Lötkolben obduziert hast? Vielleicht hat deine Kamera oder dein Handy ja so einen tollem Macro-Modus... Mich interessiert, wie das aussieht. Ich hab meine kaputten Lötkolben leider alle einfach weggeschmissen. Habt ihr Anhaltswerte, wie groß so ein X-, XY-, Y- wer-weiß-was-Kondensator sein sollte? Ich wollte eigentlich heute noch eine Bestellung rausschicken... Gruß
@Joachim: Der "X-Kondensator" hat in dieser Schaltung folgende Aufgabe: Er nimmt beim Ausschalten die im Transformator gespeicherte Energie auf und - sorgt für eine geringere Anstiegsgeschwindigkeit des Ausschalt-Impulses - reduziert die Spitzenspannung dieses Impulses. Mein Verdacht geht nämlich dahin, daß der Triac beim Ausschalten der Lötstation folgenden Stressoren ausgesetzt ist, die er selber "überlebt", aber das angeschlossene Heizelement wohl nicht: 1. Überschreiten der zulässigen Sperrspannung, 2. zu hohe Spannungsanstiegsgeschwindigkeit der Versorgungsspannung. Beide Mechanismen führen zum "Über-Kopf-Zünden" des Triac. Der Begriff X-Kondensator bezog ich ausschließlich auf die Anforderungen an Spannungsfestigkeit und Sicherheit, nicht unbedingt aber auf die Funktion dieses Kondensators. Grobe Abschätzung der auftretenden Energie-Mengen beim Ausschalten des Trafos im Leerlauf (Heizung aus): 50W-Trafo; 20% Leerlaufstrom gibt 50mA primärer Leerlaufstrom; 230V/50mA gibt eine Impedanz von 5kOhm, bei 50Hz also 15H Selbstinduktion; 15H geben bei 70mA (Spitzen-)Strom eine magnetische Energie von 35mWs; ein Kondensator von 100nF speichert bei 850V eben diese 35 mWs. Das entspricht auf der 24V-Seite einer Spitzenspannung von ca. 90V, und diese Spannung sollte dank ihres etwas sanfteren Anstiegs vom Triac beherrschbar sein. Bernhard P.S. keine Gewähr für Rechenfehler!
Ergänzung: Der Triac BT136 ist folgendermaßen spezifiziert (s. Datenblatt): Critical rate of rise of off-state voltage: min. 100V/µs, typ. 250V/µs Ich kann mir gut vorstellen, daß der Triac wegen der hohen Spannungsanstiegsgeschwindigkeit unerwartet zündet und das Heizelement diesen Spannungsschock nicht verkraftet. Bernhard
Bernhard R. schrieb: > Grobe Abschätzung der auftretenden Energie-Mengen beim Ausschalten des > Trafos im Leerlauf (Heizung aus): > 50W-Trafo; 20% Leerlaufstrom gibt 50mA primärer Leerlaufstrom; > 230V/50mA gibt eine Impedanz von 5kOhm, bei 50Hz also 15H > Selbstinduktion; > 15H geben bei 70mA (Spitzen-)Strom eine magnetische Energie von 35mWs; > ein Kondensator von 100nF speichert bei 850V eben diese 35 mWs. > Das entspricht auf der 24V-Seite einer Spitzenspannung von ca. 90V, und > diese Spannung sollte dank ihres etwas sanfteren Anstiegs vom Triac > beherrschbar sein. Meine Hochachtung!. Wie mein alter Prof. immer sagte: „wichtiger ist eine Sache abzuschätzen als genau zu berechnen“. Jetzt weiss ich was du meinst.
Sven L. schrieb: > Ich habe in meinem letzten Post lediglich versucht herauszufinden warum > der erste Lötkolben 2 Jahre bei sehr intensiver Nutzung überstanden hat > und mir dann 2 Lötkolben innerhalb der ersten Betriebsstunden gestorben > sind. Die Heizelemente sind übrigens die gleichen. Verschleiß von Schalterkontakten → Prellungen..?
Meine Station hat einen X-Kondensator mit Kapazität 480nF(gemessen) bekommen. Mit dem 15H ergibt das Resonanzfrequenz um 60 Hz…
Und? Irgendwelche Verbesserungen? - Bin leider noch nicht dazu gekommen an meiner Lötstation was zu machen. Sven
Sven L. schrieb: > Und? Irgendwelche Verbesserungen? Ich habe die Station erst seit 4 Wochen. Von meiner Seite sind das nur „Vorsichtsmaßnahmen“. Aber es ist klar das eine abrupte Unterbrechung des Stromes in einer Induktivität keine gesunde Sache ist. Der Kondensator hilft die Energie zu übernehmen und in gesundem „Schaukeln-Prozess“ zu verlieren...
Sven L. schrieb: > Bin leider noch nicht dazu gekommen > an meiner Lötstation was zu machen. Sven. Du muss etwas für die Allgemeinheit tun...
Ich habe es befürchtet.... :) Dumm nur, dass meine Lötstation gerade runde 8000 km von mir entfernt ist. :) Ich bin nämlich gerade in Peking (bis Ende nächster Woche) und da kann ich leider nicht weiterhelfen. :) Kann sich niemand anderes opfern? Viele Grüße aus Peking! (zur besten Fernsehzeit gerade) Sven
Ich rechne ja jeden Tag damit, daß endlich mein Pollin-Paket kommt. Da sind dann ein paar Kondensatoren und Varistoren drin. Und ein Ersatzlötkolben :) . Dann werd ich mal vor den Trafo (an die 230V-Seite einen Kondendator klemmen und über den Lötkolben vielleicht so ein dubioses Snubber-Glied. Dann häng ich mein Scope nochmal dran und mache ein paar lustige Screenshots. Hoffe das ganze wird von Erfolg gekrönt sein :) ... Gruß
Sooo, ihr Lieben, habe gestern die Modifikationen an meiner Lötstation vorgenommen. Die Resultate seht ihr im Anhang. Also ich finds gar nicht schlecht :) . Auch hier bitte ich wieder um Interpretation der Ergebnisse (sofern noch nicht geschehen). Kann ja auch reiner Zufall sein, was ich da gemessen hab ;) ... Gruß, Joachim
ach ja, @Bernhard: danke für den Tipp mit dem X-Kondensator (also ich meine den Kondensator auf der Primärseite des Trafos). Nach unseren Überlegungen einige Posts weiter oben wollten wir (Sven und ich) ja erst die Störungen auf der Sekundärseite unterdrücken. Das hätte sicher auch funktioniert, aber damit wäre der Grund des Problems ja nicht beseitigt worden. Ich glaube so ist es souveräner... Gruß
@Joachim: auf der Sekundärseite des Trafos sind alle Impedanzen - also die Kondensatoren - wesentlich größer, da das Wicklungsverhältnis quadratisch eingeht; in diesem Beispiel wären es dann immerhin ca. 160 - 200 uF (bipolar, knapp 100V Betriebsspannung). Außerdem besteht die Gefahr, daß die Phasenlage zwischen den Abgriffen auf der Sekundärseite zu groß wird und irgendwelche Randeffekte erzeugt. Dis Screenshots waren wirklich beeindruckend, vielen Dank für den Aufwand! Bernhard
Ich schließe mich an: Die Screenshots sind beeindruckend und ich werde meine Lötstation ebenso modifizieren. Allerdings werde ich wohl einen für Netzanschluss freigegebenen Kondensator von WIMA nehmen. Wollen wir hoffen, dass die Heizelemente dann länger halten. ;) Viele Grüße! Sven (jetzt mittlerweile wieder in deutschen Landen).
Danke an alle hier für Eure Mühe. Ich habe seit ein paar Tagen auch diese Lötstation und habe dank dieses Threads erst mal 300 nF parallel am Netzeingang verbaut. Das sind 2 X-Kondensatoren aus der Netzentstörung eines alten TV-Chassis, die sind also Kummer gewöhnt ;) Nun hoffe ich, dass ich möglichst lange Freude an meiner neuen Lötstation haben werde. Ist meine erste, die letzten 32 Jahre hatte ich meist einen einfachen 12V-Lötkolben an einem Trafo bzw. Labornetzteil. Viele Grüße Dirk
Nochmal für einen Anfänger: Was und wo genau habt Ihr da genau gemacht? Hier kursieren mittlerweile so viele Werte... Jo
Mahlzeit! Ich bin auf der Suche nach Rezensionen zur ZD-931 in diesem Beitrag gelandet. Ich habe mir überlegt die ZD-931 zu kaufen, da ich zwar nur selten löte, mich dabei jedoch recht ungeschickt anstelle. Ich bin zwar sonst wohl handwerklich begabt, komme aber mit meinem billigen Topcraft-Lötkolben überhaupt nicht klar. (Er wird nur heiß, wenn man kräftig Druck mit der Spitze ausübt) Eine Verbesserung wird das auf jeden Fall. Und der Preis von 40Euro bei Reichelt überzeugt. Jetzt bin ich hellhörig geworden! Gibt es eine Möglichkeit, die Schaltung mit relativ geringem Aufwand deutlich zu verbessern? Ich hätte auf jeden Fall großes Interesse an (Idiotentauglichen) Informationen!! Wenn sich einer von Euch Profis die Mühe machen könnte das Fach-Chinesisch von Oben zu übersetzen und vielleicht noch eine Art "Teile-Liste" anzufertigen, wäre wahrscheinlich nicht nur ich sehr dankbar!! Vielen Dank schonmal im Voraus für die Mühe! MfG: Jonas
Hallo, ich versuch es jetzt einfach mal für mich zu entwirren. Wenn ich etwas falsch verstanden habe, wäre es nett wenn mich jemand darauf hinweisen könnte der Ahnung hat. 1. Kondensator 200714 mit 2,2 μF von Pollin kaufen 2. Kondensator neben dem Trafo platzieren 3. Einen Kontakt des Kondensators am Ausgang zum Lötkolben hin, den anderen Kontakt des Kondensators am Eingang vom Lötkolben kommend zurück zum Trafo direkt an den Trafo anschließen. Der Kondensator wäre damit parallel zum Lötkolben geschaltet. Auch wenn ich das so richtig verstanden habe, wäre ein kurzes Feedback nett. Dann könnte ich den entsprechenden Kondensator gleich mit bestellen. Vielen Dank! MfG: Jonas
Den Kondensator muss man parallel zur Primärseite (Netzanschluss) des Trafos schalten. Am besten geht das direkt an den Lötpunkten an der Platine, da wo der Trafo angeschlossen ist. Sven PS: Der Kondensator muss ein sogenannter X2-Typ sein, also für direkten Netzanschluss freigegeben. Ich empfehle Markenkondensatoren von Wima. Wie immer hier der Warnhinweis: Es handelt sich um Netzspannung!!! Wenn man nicht weiß, was man da tut, kann das unter Umständen tödlich enden!
SvenL schrieb: > Wollen wir hoffen, dass die Heizelemente dann länger halten. Und wie arbeitet jetzt deine Lötstation?
Bis jetzt ohne Probleme, wieso? :) Nur der dämliche Plastikring am Lötkolbenhalter zerfällt langsam...
Sven L. schrieb: > Ich habe in meinem letzten Post lediglich versucht herauszufinden warum > der erste Lötkolben 2 Jahre bei sehr intensiver Nutzung überstanden hat > und mir dann 2 Lötkolben innerhalb der ersten Betriebsstunden gestorben > sind. Darum...
Nabend! Auch auf die Gefahr hin, dass ich nicht für ganz voll genommen werde muss ich (zur Sicherheit) nochmal nachfragen ob ich Alles richtig verstanden habe. 1. X2 Kondensator (möglichst von Wima) mit nicht weniger als 2,2 μF kaufen 2. Kondensator an geeigneter Stelle (Z.B. neben dem Trafo) befestigen 3. Einen Kontakt des Kondensators (welcher ist egal) mit 24V-Anschluss auf der Platine verbinden -> Siehe Bild 4. Zweiten Kontakt des Kondensators mit GND-Anschluss der Platine verbinden -> Siehe Bild Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich die Station noch nicht da habe. Ich versuche nur schonmal im Voraus Alles zu verstehen, damit ich auch gleich schonmal einen geeigneten Kondensator mitbestellen kann. Vielen Dank schonmal im Voraus! MfG: Jonas
Die Lötkolben können schon durch die Spannungsspitzen beim Abschalten sterben, deswegen der Entstörkondensator. Er soll die in der Induktivität (Trafo) gespeicherte Energie aufnehmen und ein Über-Kopf-Zünden des Triacs unterdrücken. - Somit gelangt auch keine hohe Spannung an den Lötkolben. Nochmal an Jonas: Der X-Kondensator ist an die PRIMÄRseite des Trafos anzuschließen. Das ist die Seite, an der Netzspannung anliegt. - An der Sekundärseite (24 V AC) nützt er Dir gar nichts. Um dort die gleiche Wirkund zu entfalten, bräuchte man einen erheblich größeren Kondensator. Sven
Der X-Kondensator und Magnetisierungsinduktivität vom Trafo bilden zusammen eine prallere Schaltung. Wenn die Netzspannung über den Schalter eingeschaltet ist beeinflussen sie sich die beiden Faktoren nicht weil innere Widerstand der Spannungsquelle 0 Ohm beträgt. Kondensator und Induktivität haben ihre Energie deren momentanen Werten von der aktuelle Wert der Sinuskurve der Netzspannung abhängig ist. Der Kondensator hat die Maximum Energie wenn die Netzspannung auch Maximum erreicht und die Induktivität hat die Maximum wenn die Sinuskurve Netzspannung 0 erreicht. Bei dem Ausschalten der Netzspannung bilden der X-Kondensator und die Magnetisierungsinduktivität einen Schwingungskreis.In mehreren Schwingungszyklen wird die Energie verloren. Die Größe der Spannung die entsteht bei dem Ausschalten ist von der Größe der Kondensator abhängig. Die ganze Magnetische Energie muss der Kondensator bernehmen. Wenn „C“ klein ist muss auch die Spannung groß sein.
Danke auch von mir. Noch eine kurze Frage: Wieso sprecht ihr bei einem normalen zweipoligen Kondensator von einem "X-Kondensator"? Der ist doch intern sicher nicht beschaltet? Ich kenne nur "Y-Kondensatoren"; die haben aber mehrere Anschlüsse. Johannes
Johannes schrieb: > Wieso sprecht ihr bei einem normalen zweipoligen Kondensator von einem > > "X-Kondensator"? http://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator
Nabend Alles klar! Dankeschön für die nette und schnelle Hilfe. Dann werde ich mir den Kondensator mal gleich mitbestellen. Wo ich den dann mit anschließen muss sehe ich dann wahrscheinlich viel besser, wenn ich die Lötstation vor mir habe. Auf den Bildern habe ich nicht sehen können, dass auch die 230V Wechselspannung über die Platine laufen. Aber jetzt ist dann ja Alles klar. MfG: Jonas
Na, daß du nicht sehen kannst, wo die 230 VAC über die Platine laufen liegt vielleicht dadran, daß sie das nirgends tun! Ich könnte ja nochmal auf den Inhalt der Dokumente verweisen, aber ich sags dir mal direkt: die Platine wird von der 24V-Seite des Trafos versorgt (was anderes macht ja nicht sooo viel Sinn). Um an die 230V-Kontakte des Trafos zu kommen bleiben dir nicht viele Möglichkeiten. Ich für meinen Teil habe die Kabel, die ich an "meinen" X-Kondensator gelötet habe, direkt in die Lüsterklemme reingesteckt, an der der Trafo hängt. Direkt parallel zum Trafo, nicht mit dem Schalter dazwischen, klar. Genau das steht auch in dem Dokument weiter oben auf der 7. Seite... :) Daß du lieber x-mal nachfragst, bevor du was falsch machst, ist ja sinnvoll. Aber n bissl lesen wäre auch ok. Deine Frage bzgl. des X-Kondensators habe ich oben weiter auch schon gestellt und beantwortet bekommen... Aber das ist alles kein Hexenwerk. Hauptsache du klemmst den Kondensator bei gezogenem Netzstecker an ;) ... Gruß
SvenL schrieb: > Am besten geht das direkt an den Lötpunkten an der > Platine, da wo der Trafo angeschlossen ist. Aufgrund dieser Aussage bin ich davon ausgegangen, das auch die Primärseite über die Platine geschliffen wird. Und deshalb hab ich zuvor gedacht, das von der 24V-Seite die Rede ist. Deshalb auch das ganze hin und her. Aber jetzt habe ich es ja auch verstanden! ;D Also Danke nochmal. MfG: Jonas
Zum Vermeiden von heftigen Ein-/Ausschaltpulsen gibt es auch noch eine ganz pragmatische Lösung: Vor dem Ausschalten der Lötstation einfach den Stecker vom Lötkolben aus der Station ziehen, beim Einschalten umgekehrt - natürlich nicht besonders elegant (gibt 'ne kurze Fehlermeldung), aber sehr wirkungsvoll... Gruß, Rainer
@Jonas wie sieht's aus? Hat alles soweit geklappt oder biste daneben liegen geblieben (hoffentlich nicht...) @Rainer Ähm... ja. Das geht natürlich auch ;) ! Jeder, wie er will... Gruß
Hallo, ich bin seit ca. 2 Jahren Besitzer einer Zhongdi ZD 917 Lötstation. Seit kurzem habe ich folgendes Problem: Wenn ich die Lötstation anschalte, auf z.B. 200 °C einstelle, müsste ja praktisch die Temperatur an der Station, sowie am Kolben steigen, allerdings bleibt die Station bei ihrer 25°C Starttemperatur und heizt nicht. Nach dem ich mich nun im Internet belesen habe, habe ich nach einem Heizelement gesucht. Da dies aber zur Zeit überall nicht lieferbar ist, habe ich mir einen Ersatzlötkolben gekauft, welcher heut bei mir eingetroffen ist. Voller Freunde angesteckt, mit dem Problem, dass die Lötstation immer noch nicht heizt. Lötkolben bleibt kalt. Wo könnte das Problem liegen? Würde mich sehr über ein paar Antworten freuen!!! Viele Grüße, Sven
Sven schrieb: > Wo könnte das Problem liegen? Zeigt die Station "Heat On" und "Wait" an? Ziemlich exakt nach 2 Jahren war bei mir auch das Heizelement durch und ich habe gleich 4 neue gekauft (damals waren die sofort lieferbar). Du kannst den alten Lötkolben zerlegen, das geht sehr einfach. Dann kannst du direkt an den Anschlussdrähten den Widerstand messen. Wenn die Heizung des alten Kolbens durchgebrannt ist, würde ich den neuen reklamieren.
Hallo, Danke für die schnelle Antwort. Zur Zeit zeigt sie an: Temp. 25°C Set 200°C HEAT ON WAIT Dann werde ich morgen mal die ganzen Widerstände ausmessen. Gibt es da irgendwelche Sollwerte?
Die hinteren beiden Anschlüsse (zum Kabel hin) sind die Heizung. Da messe ich kalt ca 1 Ohm.
So, habe gerade durchgemessen. Also beim alten habe ich keine Werte. Der neue hat 1,5 Ohm. Funktioniert aber trotzdem nicht, falsch kann man den Kolben ja nich anschließen. Irgendwas in der Lötstation kaputt?????
Dann ist der alte durchgebrannt? Bei dem neuen würde ich mal das Kabel durchmessen, also vom Kolben zum Stecker. Der Heizdraht scheint bei dem ja o.k. zu sein. Oder gleich reklamieren.
Jetzt habe ich mir glatt die mühe gemacht den ganzen thread hier durch zu lesen, sowie die PDF's studiert: > Zum Vermeiden von heftigen Ein-/Ausschaltpulsen gibt es auch noch eine > ganz pragmatische Lösung: > Vor dem Ausschalten der Lötstation einfach den Stecker vom Lötkolben aus > der Station ziehen, beim Einschalten umgekehrt - natürlich nicht > besonders elegant (gibt 'ne kurze Fehlermeldung), aber sehr > wirkungsvoll... > Gruß, Rainer So wie ich das verstanden habe, ist ja genau das das Problem: Die "Überspannungspitzen" bei den Ein u. Ausschalt-Vorgängen! Ich habe das gleiche Teil vom Reichelt und mußte es einschicken, da die Heizung den Geist aufgab! Ich hatte die Station mit einer Kontroll-Led und 1k Widerstand ausgestattet, damit ich eine Kontrolle über die Betriebszustände habe. Schöner wäre eine Display-Beleuchtung gewesen, ist aber leider nicht machbar! Wie auch immer, Reichelt schickte mir anstandslos eine komplett neue Station zurück (natürlich ohne LED). jetzt zum Entstörkondensator: Dieser hat ja einen gewissen Stromverbrauch, über 100mA? Ist jetzt ein bißchen viel, wie ich finde. Evtl. wäre eine "Einschaltverzögerung" und für den Ausschaltvorgang, eine schnelle Trennung, die Alternative zum Kondensator? Gruß Michael
Hallo Michael, was stört Dich an diesem Stromverbrauch? Der Kondensator verbraucht schließlich keine Wirkleistung. Bernhard
Hallo Bernhard, > was stört Dich an diesem Stromverbrauch? der Stromzähler... ;-) > Der Kondensator verbraucht > schließlich keine Wirkleistung. Das ist wohl war, doch eine Relaisschaltung könnte u.U. weniger Strom verbrauchen oder irre ich mich da? Der Thread hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Ich habe den Entstörkondensator einegebaut, mal sehen wenn ich dazu komme, messe ich mal das Ein u. Ausschalverhalten mit dem Oszi, denn leider hatte ich nur 1 müf zur Verfügung. Die Kontroll-LED habe ich gleich mit in die Frontblende, jetzt muß ich nicht jedes mal durch den ganzen Raum wetzen um zu sehen, ob das ding noch an ist. BtW. ich habe für die Tempregelung, einen Atmel auf der Platine entdeckt! Mir kam da eine Idee, den evtl. so zu Programmieren, das der nach ca. 15min Inaktivität in einen Standby-Modus schaltet...150 Grad vielleicht? Gruß Michael EDIT: Jetzt bräuchte man noch den Code! Wird wohl schwer sein, den ausfindig zu machen?!?
Ich würde rotzfrech versuchen den auszulesen! ;) Manchmal hat man ja Glück... Gruß! Sven
Hi SvenL,
> Ich würde rotzfrech versuchen den auszulesen! ;)
Das 'Auslesen' wäre ja kein Problem, wenn der Resetpin nicht per
Fusebits gesperrt ist oder wäre, dann hat man eben nur den Hexcode und
wer kann den schon lesen bzw. bearbeiten? Was sagen denn die
Spezialisten dazu?
Gruß Michael
Disassembler? Wenn jemand gut in Assemblerprogrammierung ist, kann er den Code modifizieren. Gruß! Sven
Hab 2010 zu Weihnachten eine ZD-912 bekommen. Hatte riesen Freude allerdings meistens benüzte ich meine alte Volkkraft weiterhin und die neue ging nur gelegentlich in einsatz wegen der etwas breiteren Lötspitze... Jedenfalls übern Sommer is bei mir nichts mit Hobby aus zeigründen und nach geühlten 10 - 20 Einsätzen im Winter wars dann im November 2011 wiedermal soweit und ich durfte etwas löten. Also Lötstation an und mal Fehlersuche an irgend einer Platine. Nach etwa ner halben stunde roch ich irgenwas verbranntes, schaute mich um und sah meinen Lötkolben hellrot glühen. Also schnell ausgeschaltet und Kolben abkühlen lassen. Als ich dann wieder einschaltete funktionierte alles wieder normal - seltsam, oder? Ein paar mal Einschalten später war die Lötstation dann aber tod, keine heizung, keine Anzeige am Display mehr ... Hab das Ding dann zerlegt und und festgestellt dass ein Spannungsregler hops gegangen war. Nachdem ich einen neuen eingebaut hatte lief die Kiste wieder (mit laaaaanger Sommerpause) bis letzte Woche. Wieder hellrot glühender Lötkolben und Ausfall vom Display. Hab noch nicht reingeschaut, aber wird wohl das selbe wieder sein wie voriges Jahr. Versteh allerdings nicht wie es sein kann dass die Station ohne Ende heizt bis der Kolben glüht ... Lasst euere chinesischen Lötstionen besser nicht aus den Augen -ist Brandgefährlich!!!! Werd demnächst mal reinschaun und den spannungsregler ersetzen sowie euren X-Kondensator nachrüsten. Könnte mir vorstellen dass die Spannungsspitzen auch Gerät intern schaden anrichten und nicht nur am Heizelement. mfg hans
Kann mir bitte jemand mitteilen, wie lange die Anschlussleiungen des Lötkolben sind. Weiters wollte ich fragen, ist der Lötkolben ESD sicher, bzw wie kann man den ESD safe bekommen.
Habe die ZD931 auch seit Jahren, löte sehr viel, und habe dabei unter Garantie den unaufgeräumtesten "Arbeitsplatz" von allen hier! Das Teil ist völlig eingestaubt und verdreckt, aber arbeitet immer noch. Daher als zuverlässig einzustufen. Die Ersatzkolben sind jetzt besser, heizen erheblich schneller auf als früher. Werde also dabei bleiben, allein schon weil das Aussuchen einer Profistation Tage dauern würde...
> Kann mir bitte jemand mitteilen, wie lange die Anschlussleiungen > des Lötkolben sind. Knapp 110 cm (106 cm netto, 109 cm inkl. 2x Knickschutz)
Danke, hat mir sehr geholfen. Ich plane einen Selektiven Lötautomaten und möchte diese Lötstation dafür einsetzen.
Hi, ich habe mir eine ZD-937 bestellt. Die nutzt den gleichen Lötkolben wie die ZD-931 und ich vermute, dass sie das gleiche Problem haben wird. Da ich auf dem Land wohne und irgendwelche Shops, bei denen ich einen x-Kondensator kaufen könnte, zu weit weg sind, habe ich von einem alten Netzteil einen x-Kondensator mit 0,68 µF ausgebaut. Ist der Kondensator zu klein, oder reicht der auch aus? Joachim hat ja geschrieben, dass er den Kondensator willkürlich ausgewählt hat. cu Günni
An sich bin ich zufrieden mit meine ZD931 Aber die Lötspitzen wechseln ist nicht immer einfach. Die klemmen öfters. Heute ist mich sogar der Kolben kaputt gegangen. Ich mußte die Lötspitze mit eine Zange entfernen und dann brach der Kolben. Ich werde mich einen Ersatzkolben kommen lassen. Das gibt an das ich zufrieden bin. Doch möchte ich noch was wissen. In die Lötspitzen ist noch eine Metallfolie. Kann Mann die ohne Probleme zu bekommen weg lassen? Dann klemmt die Lötspitze nicht mehr und dann brauche ich keine Zange mehr und geht der Kolben so nicht mehr kaputt.
Kostenzer schrieb: > Aber die Lötspitzen wechseln ist nicht immer einfach. Bei meiner ZD-981 klemmen die Spitzen ebenfalls ein wenig. Deswegen wechsle ich sie gar nicht mehr, sondern den kompletten Lötkolben. Da dieser incl. Spitze nur 10€ kostet, kann man sich getrost ein paar davon auf Lager legen und mit unterschiedlichen Spitzen bestücken.
Icke ®. schrieb: > Kostenzer schrieb: >> Aber die Lötspitzen wechseln ist nicht immer einfach. > > Bei meiner ZD-981 klemmen die Spitzen ebenfalls ein wenig. Deswegen > wechsle ich sie gar nicht mehr, sondern den kompletten Lötkolben. Da > dieser incl. Spitze nur 10€ kostet, kann man sich getrost ein paar davon > auf Lager legen und mit unterschiedlichen Spitzen bestücken. Finde ich auch einfacher, den ganzen Lötkolben zu wechseln. Ich habe sogar überlegt, mir noch eine 2. Station hinzustellen BTW: Es gab (gibt?) 2 leicht verschiedene Modelle des Lötkolbens, und damit Probleme mit den Spitzen. Ist das noch irgendwem aufgefallen?
Kostenzer schrieb: > Doch möchte ich noch was wissen. > In die Lötspitzen ist noch eine Metallfolie. Kann Mann die ohne Probleme > zu bekommen weg lassen? > Dann klemmt die Lötspitze nicht mehr und dann brauche ich keine Zange > mehr und geht der Kolben so nicht mehr kaputt. Vielleicht mal probieren?
Probieren kann nicht schaden, aber zuerst muß ich mich einen neuen Kolben zulegen.
Gleiche Lötstation (ZD-931) aber völlig andere Baustelle. Seit ca. 3,5 Jahren tat das Ding korrekt seinen Dienst. Nach einer längeren Pause (ca. halbes Jahr) zeigte die LS dann folgende Symptome: Nach dem Einschalten sprang die Ist-Temperaturanzeige wie wild herum. Manchmal zeigte sie sofort die Soll-Temperatur an. Der Lötkolben selbst erwärmte sich garnicht oder nur ein wenig (handwarm). Es kam aber auch vor, dass der Kolben heizte. Er wurde dann so heiß, dass ich die Station abschalten musste. Sonst hätte der, was ein User weiter oben auch beobachtete, nach einiger Zeit rot geglüht. Ich habe dann die PCB ausgebaut, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Ich erstellte einen Schaltplan, in dessen Verlauf ich die Leiterbahnen/Vias mit einem DMM überprüft habe. Am einzigen Poti dachte ich mir, prüf' mal den Widerstand der Kohlebahn - und siehe da, der Widerstand pendelte so zwischen 18 MOhm und 24 MOhm. Eigentlich zu viel bei einem Aufdruck von 204 (= 200 KOhm). Bild im Anhang. Ein Versuch, selbiges zu verändern, mißlang. Ich habe es dann durch ein 250 KOhm 10-Gang Poti (Burns) ersetzt, welches ich noch hatte und gut in die Bohrungen passte. Nun tut die Station wieder. Den X2-Kondensator Mod (2µ2/630V) an der Primärseite des Trafos (rot/rot an der Lüsterklemme) habe ich an dieser Stelle auch ergänzt, obwohl mein Kolben noch intakt ist. Technischer Hintergrund: Ein Blick in das Datenblatt des verbauten AT89C2051 ergab, dass dieser über keinen ADC verfügt. Auf der PCB befindet sich ein dual-OP (LM358). Den (fast) fertigen Schaltplan konsultiert und für mich folgendes herausgefunden: Der erste OP verstärkt die geringe Spannung des Temperatursensors des Kolbens. Der zweite bildet einen VCO, dessen Frequenz von der Ausgangsspannung des ersten gesteuert wird. Diese Frequenz wird dem 89C2051 zugeführt, der dann anhand einer Frequenzmessung die Ist-Temperatur des Kolbens (proportional) ermitteln kann. Das (defekte) Poti ist Teil einer RC-Kombination für die VCO Schaltung, mit dem die Grundfrequenz eingestellt werden kann. Und wenn der R dieser Kombination defekt ist, schwingt der (VC)Oszillator irgendwo, nur nicht dort, wo er soll. Also, Poti nix Display-Kontrast, sondern Teil des VCOs :-). Fehleranalyse (Bauteil): Das defekte Poti wurde vom Hersteller mit Sekundenkleber fixiert, der beim Aufbringen vermutlich teilweise zwischen Schleifer und der Kohlebahn gelangt sein müsste und dort zu einem schlechten, nun nicht mehr vorhandenen Kontakt geführt hat (war nach Ausbau total hochohmig). Einen Neuabgleich habe ich mit dem bekannten Thermocouple-Adapter meines DMMs durcheführt. Dieser Fehler mag wohl nicht so häufig vorkommen, wie die verheizten Heizungen durch Überspannung, ich wollte ihn aber trotzdem hier schildern.
Hi Michi, danke für deine ausführliche Analyse. Da werde ich mir meine Station wohl noch mal genauer anschauen, obwohl sie eigentlich ohne Zicken läuft. Es ist eben immer wieder verlockend, an einer unbekannten Schaltung herum zu tüfteln. Grüße.
Lötkolben ZD-415C für ZD-981 (24V ~50W) Buchse 6-Polig aber nicht DIN-Kompatibel (verschoben mit Center-Pin). Pinbelegung: 2x Rot Heizung (kalt ca.2,5Ohm) Blau-Schwarz PTC (kalt ca.2,5Ohm 400Grad ca.30Ohm) 2x Weiß geht in den Griff auf ein schwarzes Röhrchen mit sehr dünnen Anschlussdrähten. Vielleicht Sicherheitsthermostat oder so ähnlich. Durch den PTC Widerstand ist mal die Temperaturauswertung rel. einfach. Werd mich weitgehend an die Schaltung von http://www.stegem.de/Elektronik/Loetkolben/index.htm halten. Weiß nur noch nicht ob ich die Schaltung mit Heisluft gebacken bekomme, meine Magnastat schaltet nicht mehr. Wenn alles läuft gibts einen Vergleich Weller <--> Eigenbau ZD-981. Vergleich: Kolben €12 Magnastat Schalter €37. Ciao Wambly
T. A. schrieb: > Vergleich: Kolben €12 Magnastat Schalter €37. Schalter ohne Kolben? Normalerweise lässt sich der Schalter aber reparieren. Es reicht meist, die Silberkontakte etwas zu putzen. Gruss Harald
Hallo hatte letzte Woche schon mal geantwortet, aber vielleicht vergessen es abzuschicken. @Weller: Mein Magnastatschalter hat keinen Magnetismus mehr, früher hat die Spitze im Kolben "geklebt", jetzt fällt sie raus, wenn man den Kolben nach unten hält (im kalten Zustand ohne Fixierungshülse). @ZD415C habe nochmal nachgelesen, der hat 130W Anheizleistung, an meinem 30V Ringkerntraffo zieht er fast 7A entspricht ca 210W, 230V Energiemesser zeigt noch einwenig mehr an, dafür StandBy 0W!! Umweltfreundlicher Lötkolben :-) . Hat jemand die Station, und kann nachsehen mit wieviel W sie deklariert ist bzw. wie stark sie Abgesichert ist (Primär od. Sekundär). Hab als Optokoppler einen Moc mit ZC (ZeroCross) Dedektion. Werde vielleicht immer eine Welle ein, eine Welle aus schalten. Dann hab ich schon mal nur noch die halbe Leistung, dann sollte der Traffo nicht mehr überhitzen, und der Kolben etwas sanfter heiß werden. Dazu muss ich die Software aber noch etwas umbauen, aber das wird schon was. Ciao Wambly
T. A. schrieb: > @Weller: Mein Magnastatschalter hat keinen Magnetismus mehr, früher hat > die Spitze im Kolben "geklebt", jetzt fällt sie raus, wenn man den > Kolben nach unten hält (im kalten Zustand ohne Fixierungshülse). Der Curie- Magnet sitzt in der Lötspitze und nicht in dem Schalter, da es sonst nicht möglich wäre, verschiedene Spitzentemperaturen zu realisieren, getreu der eingestanzten Ziffer.
T. A. schrieb: > Werde > vielleicht immer eine Welle ein, eine Welle aus schalten. Dann hab ich > schon mal nur noch die halbe Leistung, dann sollte der Traffo nicht mehr > überhitzen, Traf(f)os mögen keine Halbwellenbelastung, das treibt den Kern vorzeitig in die Sättigung. ...
Hannes Lux schrieb: > T. A. schrieb: >> Werde >> vielleicht immer eine Welle ein, eine Welle aus schalten. Dann hab ich >> schon mal nur noch die halbe Leistung, dann sollte der Traffo nicht mehr >> überhitzen, > > Traf(f)os mögen keine Halbwellenbelastung, das treibt den Kern vorzeitig > in die Sättigung. > > ... Ja ist schon klar, 2x zünden, 2x Pause, hab ja geschrieben eine Welle (Berg und Tal), nicht einen Buckel. Beim Buckel hätte ich nur eine fette Diode reinhängen müssen. @WinAvr: Hab die SW von http://stegem.de/Elektronik/Loetkolben/
1 | #define u16 unsigned int
|
2 | |
3 | /* Variablen */
|
4 | char s[4]; // Hilfsvariable |
5 | u16 adWert; // AD-Wert |
6 | u16 Tist; // IstTemperatur |
7 | u16 Tsoll; // Solltemperatur |
8 | u16 eeFooWord EEMEM = 280; // EEprom Speicher |
Tsoll zeigt das LCD klein an, mit Minustaste komme ich auch in den Minusbereich?? Plustaste funkt im Originalcode nicht, da verlichen wird ob Tsoll>450 ist (im LCD z.B -29°C), was er als größer 450 ansieht, da das höchste Bit gesetzt ist (-Zahl) bei einem UInt. Werde morgen mal dem Zahlenbereich nachgehen und beheben. Werte Prüfung hab ich schon umgangen, dass der +Taster funktioniert. @Weller: Dann sind wohl meine 2 Spitzen hinüber, schauen noch neuwertig aus. :-( Werde ich bei Gelegenheit an einer anderen Weller checken. Ciao bis morgen Wambly
Hallo, ich hatte einen alten ERSA Lötkolben, im Grunde war das der erste der damals von ERSA als geregelter elekt. Lötkolbenstation heraus kam. Der hatte eine direkte angeschweißte Lötspitze. Leider ist das Thermoelement nun defekt und suchte Ersatz. Den ZD931 habe ich mir bei Pollin schicken lassen und war erstaunt darüber das der Widerstand von der Heizung sehr gering war. Mein alter Lötkolben hatte 50 Watt bei 24 Volt Wechselspannung. ein Widerstandswert von ca. 13 Ohm Nur bei dem ZD931 habe ich einen Heizwiderstandswert von 3,2 Ohm das bei 24Volt ergibt ein Strom von 7,5 A und damit einhergehend eine Leistung von 180 Watt. Der Kolben soll aber nur 48 Watt haben? Andersrum gerechnet, wenn wir 48Watt haben und ein Heizwiderstand von 3,2 Ohm, dürfte nur eine Spannung von V anliegen ( U= Wurzel aus (P x R) 48 x 3,2 = 153 ,hier die Wurzel raus = ca.12 Volt Kannst du mir hier einmal weiter helfen? Gruß Bert
Bert Fors schrieb: > Mein alter Lötkolben hatte 50 Watt bei 24 Volt Wechselspannung. > ein Widerstandswert von ca. 13 Ohm. > Nur bei dem ZD931 habe ich einen Heizwiderstandswert von 3,2 Ohm das bei > 24Volt ergibt ein Strom von 7,5 A und damit einhergehend eine Leistung > von 180 Watt. Der Kolben soll aber nur 48 Watt haben? > Wenn man zwischen den Zeilen etwas genauer liest, sollte er wenn ich mich recht erinnere ca. 120W Anheizleistung besitzen. War mir für meinen Trafo zuviel. Hab dann die 2x 15V Wicklungen parallel genommen, so wird er nur die ersten Sekunden überlastet (Über 4,2A). Zu den Halbwellen: Habe den Triac BTA gegen einen TIC getauscht, dann hat er nicht mehr selbst durchgeschaltet. Lt. Datenblatt bräuchte der BTA vielleicht nur einen größeren Gate-Widerstand??? Ich teste das mal bei Gelegenheit. P.S.: Hatte vorgestern Abends eine Nachricht von MC.net erhalten, daß eine neue Nachricht hier wäre. Sehe ich die nicht oder wurde sie gelöscht? Konnte wenigstens für die vorletzte etwas Wissen einbringen. Gruß Wambly
T. A. schrieb: > Sehe ich die nicht oder wurde sie gelöscht? Hat ein Moderator gelöscht, weil der Autor das gleiche in zwei verschiedenen Threads gepostet hat.
Jörg Wunsch schrieb: > Hat ein Moderator gelöscht, weil der Autor das gleiche in zwei > verschiedenen Threads gepostet hat. Das stimmt so aber nicht. Ich habe den neuen Thread erstellt, nachdem meine Nachricht in diesem gelöscht wurde.
Tim . schrieb: > Ich habe den neuen Thread erstellt, nachdem meine Nachricht in diesem > gelöscht wurde. Stimmt, ich erinnere mich wieder. ;-) Ja, es wurde ein alter Thread ausgebuddelt, der eigentlich mit dem neuen Problem gar nichts zu tun hatte, außer dass es um die gleiche Lötstation geht. Tschuldigung für die Verwechslung.
Hallo, bitte nochmals zum Verständnis: Den Entstörkondensator vom 1. zum 2. Pol. der Stromleitung verbinden ( hinter dem Ein/Aus-Schalter )? Welchen Wert des Entstörkondensators denn nun genau ? Erst lese ich 220mF dann 2,2µF. 2,2µF ist aber schon ein riesen Teil. Danke;) LG, Flo
Hallo @Flo (Gast) die 220mF werden eher 220nF gewesen sein???? Gruß Wambly
T. A. schrieb: > Hallo > @Flo (Gast) > > die 220mF werden eher 220nF gewesen sein???? > > Gruß Wambly Hallo und Weihnachtliche Grüße in die Runde... Da ich mir endlich nach vielen Jahren, sozusagen als After-Christmas Geschenk, eine günstige Lötstation leisten will und wenigstens im Vorfeld ein wenig zu hören, was ich mir da hole, habe ich natürlich dieses bewährte Forum durchstöbert.... Dabei bin ich dann auch auf den X2-Kondensator gestoßen und habe ein wenig Verstehensprobleme mit der Größe des selbigen... ok mir liegt auch eher die Soft- wie die Hardwareseite :-) Wie groß muss er denn nun sein, eher die vorgeschlagenen 2,2 µF (siehe PDF: Messungreihe_Loetstation_EP-5_mit_Kondensator.pdf) oder reicht auch 0,33 µF (nur sowas hab ich bei POLLIN gefunden)? Sorry fürs aufwärmen... :-/ aber sooo fit bin ich da halt leider nicht ;-) Gruß Johannes
Gibt es eigentlich die Möglichkeit die Lötstation auf ca. 24 V DC umzubauen? Die Steuerelektronik wird (wenn ich es richtig verstehe) eh von DC gespeist. Der Lötkolben bekommt jedoch AC. Was ist wenn ich da einfach einen Brückengleichrichter nach dem Trafo einlöte? Der Triac wird DC nicht mehr schalten können, oder? Sorry für die Fragen. Habe bisher noch nix mit Triacs gemacht. Eher mit MOSFETs.
Alexander Bittner schrieb: > Gibt es eigentlich die Möglichkeit die Lötstation auf ca. 24 V DC > umzubauen? Warum möchtest du das denn? > Der Triac wird DC > nicht mehr schalten können, oder? So isses. Bei Gleichstrom schaltet der Triac einaml an und nie wieder aus. Könnte man mit MOSFet umgehen - die Frage ist, warum.
Warum: Ich liebe diese Lötstation. Dort drin ist reichlich Platz vorhanden (ist mir nach dem Aufschrauben aufgefallen). Also würde ich gern paar Li-Ion-Zellen einbauen (mit BMS und alles was dazu gehört - damit habe ich Erfahrung) und letztendlich eine mobile Lötstation haben. Klar könnte man jetzt mit irgendwelchen billigen Invertern arbeiten, die den Gleichstrom in 230V AC für den Trafo umwandeln, aber das gäbe erstens Verluste und macht zweitens aus meiner Sicht gar keinen Sinn eine Spannung hochzutransformieren um sie dann wieder runterzutransformieren.
Hallo, nichts ist so alt wie eine Antwort auf eine alte Frage. Ich mochte trotzdem einemal Antworten. Bei einem Thermoelement wird man immer einen sehr niedrigen Widerstandsweert messen. Besser ist es, ein Multimeter im DC mV-Bereich zu nutzen und dann das Thermoelement erhitzen. Jetzt ist festzustellen, dass die gemessene Spannung rel. linear ansteigt. Gleichzeitig wird die richtige Polung gemessen. Die Polarität ist wichtig bei der Beschaltung auf einen Differenzverstärker! Mit Gruß Günter
Beitrag #5319828 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sonic schrieb: > Deshalb können mit ein- und > demselben Kolben Spitzen mit verschiedenen Temperaturen verwendet > werden. Hmm, bei anderen Lötkolben gilt: Deshalb können mit ein und denselbeen Lötspitzen und ein und denselben Lötzkolben unterschliedliche Temperaturen zum löten verwendetn werden - man muss nichts im mehrfachen Preis des Grundgeräts dazukaufen. Kostenzer schrieb: > In die Lötspitzen ist noch eine Metallfolie. Kann Mann die ohne Probleme > zu bekommen weg lassen? Ermöglichst erst den Wärmeübergang, also drinlassen.
Ich habe wiederholt das Problem, das die Spitzen nicht heiß genug werden Nach 15 Minuten ist Schluss Was kann das sein? Grüße Andre
AndreB schrieb: > Ich habe wiederholt das Problem, > das die Spitzen nicht heiß genug werden Hast du das mal durchgelesen? Beitrag "Re: Lötstation ZD-931 von Pollin"
Don Megalo schrieb: > AndreB schrieb: >> Ich habe wiederholt das Problem, >> das die Spitzen nicht heiß genug werden > > Hast du das mal durchgelesen? > > Beitrag "Re: Lötstation ZD-931 von Pollin" Vielen Dank, hilft mir nicht richtig weiter. Es ist meine zweite Station, die erste Lötstation funktionierte wenige Monate. Ob nun der Lötkolben defekt war oder der Fehler woanders lag weiß ich nicht, ich habe den Hersteller /Vertrieb kontaktiert und sollte die Station einschicken. Nach 2 Wochen bekam ich eine neue Station zugeschickt. Diese zickt nun nach ca. 3 Stunden Nutzung herum. Ich habe ehrlich gesagt keinen Bock das Ding aufzuschrauben und den Fehler zu suchen. Wieder einmal rettet mich mein Uralt-Lötkolben von Ersa, auch wenn der sehr unhandlich ist. Ich suchte eine einfache Lötstation und habe mittlerweile das Gefühl hier Chinaschrott stehen zu haben. :-) Grüße Andre
AndreB. schrieb: > Diese zickt nun nach ca. 3 Stunden Nutzung herum. Eine richtige Beschreibung des Fehlers ist das ja nun nicht. Du solltest mal wieder den Vertrieb kontaktieren und das Dings zurückschicken.
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Bearbeitet durch User
Tja, die Spitze wird nicht mehr richtig heiss. Was mir auffiel, wo das Handstück endet kam etwas Rauch raus und es roch auch leicht verschmort, ich konnte noch 2-3 Stellen löten dann war Schluß. Für mich ist das Ding nach wenigen Stunden und leichter Beanspruchung hin. Die letzte Station zeitlich hat zwar länger gehalten, allerdings auch nur 4-5 einfache Einsätze von je 30 Minuten gehabt. Grüße Andre
Ich benutze die Lötstation selber nicht, habe aber die Ersatzlötkolben sowohl an meiner alten Ironmatic von JBC als auch an meiner Selbstbaustation im Einsatz. Bezogen habe ich die Kolben sowohl bei Reichelt als auch bei Pollin. Ein Problem mit der Lebensdauer habe ich damit nicht.
Ich werde mir kom. Woche einfach eine bessere Station kaufen. Wobei ich wirklich wenig löte, meist kleinere Reparaturen im Haushalt das sollte die ZD-931 eigentlich können müssen.
AndreB. schrieb: > Ich werde mir kom. Woche einfach eine bessere Station kaufen. Wenn du dir es leisten kannst und möchtest. > Wobei ich wirklich wenig löte, meist kleinere Reparaturen im Haushalt > das sollte die ZD-931 eigentlich können müssen. Bevor du die ZD-931 weg wirfst, spende sie an einen interessierten Jugendlichen oder den örtlichen Hackerspace. Leg eine Kopie von Beitrag "Re: Lötstation ZD-931 von Pollin" bei.
Das Teil geht zurück zum Händler, schliesslich hat die Station keine zwei Stunden gehalten. Ich starte jedenfalls keinen erneuten Versuch mit dem Teil :-) Da ich mich mit Lötstationen nicht auskenne bin ich für einen Tipp dankbar. Weller oder Ersa um 200€ - welche könnt ihr empfehlen? Danke vorab! Grüße Andre
AndreB. schrieb: > Wobei ich wirklich wenig löte, meist kleinere Reparaturen im Haushalt > das sollte die ZD-931 eigentlich können müssen. das ist schade, das du so schlechte Erfahrung mit deiner ZD-931 hast. Ich habe meine auch nur gelegentlich im Einsatz (vielleicht 5 Stunden pro Woche). Mir sind mittlerweile 2 Lötkolben kaputt gegangen (also ca. alle 2 Jahre ein neuer). Ich hab mir noch eine LED ins Gehäuse gesetzt, und sehe immer wann der Kolben bestromt wird. Mir ist bei meiner nichts aussergewöhnliches aufgefallen. Die LED blinkt erwartungsgemäß fröhlich vor sich hin. Bei welcher Temperatur lötest du denn? Vielleicht hast du diese zu hoch eingestellt, so dass der Kolben überhitzt?
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Ich hatte die Station immer auf ca. 320°C, max. 350°C eingestellt. Lt. Anzeige wird die Temperatur auch recht schnell erreicht, aber blos lt. Anzeige. Eine Fehlermeldung gibt es auch nicht. Grüße Andre
Gebe dann auch mal meinen Senf ab. Habe mir die Lötstation auch 2008 oder 2009 gekauft, und sie hielt bis Herbst 2015. Wie viele Lötstunden es waren weiß ich nicht, aber eine Menge. Sicher weit über 100 Stunden, wo sich die Station im Heizmodus befand. Dann war aber der Lötkolben hin und seit 2 Jahren nutze ich die Station wieder mit einem Ersatzlötkolben. Jedoch kann ich hier nun auch nicht mehr die Spitze wechseln, wie unten beschrieben. Habe außerdem auf der Arbeit die baugleiche Lötstation von Fixpoint, gibt es bei Reichelt, im Einsatz seit 2 Jahren und hier ist der Lötkolben schon 2-3 mal kaputt gegangen. Einmal fiel der Temperatursensor und die Heizung aus und die Station piepte ständig. Beim zweiten war die Lötspitze ziemlich schnell angelöst, sodass ich diese wechseln wollte. Ging aber nicht, weil sich wie oben schon beschrieben wurde die Metalle verschweißt haben. Also musste gleich der ganze Lötkolben weg. Jetzt ist der Dritte im Einsatz und auch hier ist der Temperatursensor wieder hin, aber die heizt noch. Das Metallrohr wo die Heizpatrone sitzt habe ich mit Graphitspray angesprüht, hoffentlich verhindert das ein Verschweißen. Alles in allem: Gute Lötstation, wäre da nicht der Lötkolben mit seinen Schwächen. Kostet aber nur 8-9 € neu.
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...meine ist ca. 5J alt, hat >>100h drauf und läuft wie am ersten Tag. X2 C, aktiv Led und längeres Kabel für das Handstück als Mod. Ein Kolben ging kaputt als ich ihn vom Tisch fegte...die Weller auf der Maloche war bzgl Spitzen der absolute GAU, wurde nun auch durch ZD931 ersetzt...und die Skeptiker sind erstaunlich still geworden ;) Klaus.
Ist vielleicht nicht der richtige Thread, aber vielleicht ist die kurze Frage gestattet... Was ist von der Ersa digital 80W i-CON pico zu halten? Grüße Andre
AndreB. schrieb: > Ist vielleicht nicht der richtige Thread Dann mach doch einen neuen auf, dann lesen es zumindest auch die, die was dazu sagen können.
Hallo, > Jedoch kann ich hier nun auch nicht mehr die Spitze wechseln,... und > ...im Einsatz seit 2 Jahren und hier ist der Lötkolben schon 2-3 mal > kaputt gegangen. ... Ging aber nicht, weil sich wie oben schon > beschrieben wurde die Metalle verschweißt haben. Also musste gleich der > ganze Lötkolben weg. und > Jetzt ist der Dritte im Einsatz und auch hier ist der Temperatursensor > wieder hin, aber die heizt noch. Wie man nach obigen Problemen zu diesem Urteil kommt, ist mir völlig rätselhaft: > Alles in allem: Gute Lötstation, wäre da nicht der Lötkolben mit seinen > Schwächen. Kostet aber nur 8-9 € neu. rhf P.S.: Ich bewundere dich für deine Langmut, bei mir wäre das Ding schon (ganz) lange der Recycling-Kette zugeführt worden.
Ich hab auch so ein Ding. Außer dass sporadisch der Controller abstürzt und das Display dann nichts mehr anzeigt, funktioniert sie.
AndreB. schrieb: > Ist vielleicht nicht der richtige Thread, aber vielleicht > ist die kurze Frage gestattet... > Was ist von der Ersa digital 80W i-CON pico zu halten? Habe ich seit gut 2 Jahren im Einsatz und damit schätzungsweise 50..70 Platinen bestückt. Immer noch die erste Lötspitze und kein Grund zum Klagen.
Roland F. schrieb: > Wie man nach obigen Problemen zu diesem Urteil kommt, ist mir völlig > rätselhaft: > > rhf > > P.S.: Ich bewundere dich für deine Langmut, bei mir wäre das Ding schon > (ganz) lange der Recycling-Kette zugeführt worden. Wie man es sieht bzw. hast du mich teilweise falsch verstanden. Der Lötkolben bei meiner privaten Lötstation hielt ja ziemlich lange, wenn man den Preis von knapp 40 € bedenkt. Die Anschaffung der baugleichen Lötstation auf der Arbeit war aber nicht meine Entscheidung, in der Hinsicht ist es also gar nicht mein Langmut. Was das Spitzenwechseln angeht: Das Einsprühen des Rohres, wo die Heizpatrone sitzt, mit Graphitspray funktioniert. Die Metalle verschweißen sich nicht und die Lötspitze kann gewechselt werden. Im Prinzip könnte man auch eine Lage Alufolie drumwickeln, wenn man kein Graphitspray hat.
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Rene V. schrieb: > AndreB. schrieb: >> Ist vielleicht nicht der richtige Thread, aber vielleicht >> ist die kurze Frage gestattet... >> Was ist von der Ersa digital 80W i-CON pico zu halten? > > Habe ich seit gut 2 Jahren im Einsatz und damit schätzungsweise 50..70 > Platinen bestückt. Immer noch die erste Lötspitze und kein Grund zum > Klagen. So, kurzes Feedback: habe die o.g. Ersa heute mehrere Stunden genutzt und bin sehr zufrieden Total handlich, heizt schnell auf und geht nach einiger Zeit in einen Ruhemodus. Kosten knapp 150€, möchte aber auch erwähnen, dass ich die ZD-931 eingeschickt und mein Geld umgehend erstattet bekam. Die Ersa hab ich im Fachhandel im Nachbarort gekauft. Grüße Andre
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Hallo, meine ZD931 (eigentlich steht nur POLLIN SOLDERING STATION drauf) läuft schon rund 10 Jahre. Da es Hobbybereich ist, haben mich die Preise anderer Modelle immer abgeschreckt. IST-STAND: - Die Station selbst arbeitet ohne Mängel. Ich löte damit Bausätze, wie zuletzt mein QCX, aber auch Leiterplattengehäuse u.a. Die Lötleistung ist weitaus besser wie die einfacher Lötkolben vergleichbarer Leistung. - Lötkolben können nach ein paar Jahren schon mal ausfallen. Selbst "verbrannte" Spitzen (bei hoher Temperatur unbenutzt lange eingeschaltet) bekommt man auf dem Schwamm schnell wieder hin, die Spitzen halten "ewig". - Lötspitzenwechsel funktioniert nur, wenn sie regelmäßig abgenommen werden, ansonsten brennen sie fest. Ich habe sehr schnell auf komplette Ersatzkolben orientiert. - Vermisst habe ich bisher nur eine Kontrolllampe o.ä.. Ohne übersieht man leicht, daß das Display und damit die Lötstaion eingeschaltet ist Alterserscheinungen: Die Plastikteile sehen recht benutzt aus. Die Folie über den up/down Taster löst sich auf. Die Halterung für den Lötkolben sitzt nicht mehr zentrisch, weil die Befestigung sich gelöst hat. Stört mich nicht, alles benötigte funktioniert. Fazit: Für meine Hobbyansprüche würde ich sie wieder kaufen. Klar ist auch: Komerziell bestehen andere Ansprüche, und wenn der Arbeitstisch schon einen 4-stelligen Betrag kostet, greift man auch bei den Geräten darauf etwas tiefer in die Kasse
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