Kann mir jemand ein Microcontroller+Programmer empfehlen, der folgende Voraussetzungen erfüllt: 1. 8/16/32 bit 2. Sollte ziemlich verbreitet sein, oder viel genug benutzt damit viele Infos im Internet vorhanden sind, oder sehr gut Unterstützt durch Literatur, Tutorials. 3. Geeignet für einiger maßen schnelle Informationsübertragung, vom Messkörper zum PC 4. Mindestens 4 kanäligen ADC 5. Kombinierbar vielleicht mit einer Visualisierungssoftware/GUI (gekauft oder selbst geschrieben) Infos wie "Frag mal dort", od. "Schau dir mal das an" helfen mir auch weiter. Vielen Dank, Vlad
dann schau mal dort http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial und nimm den mega88 oder such mit google nach arduino, oder auch hier im forum
Durch Punkt 1 kann man höchstens eine Prozessorfamilie empfehlen. Welche hängt davon ab, was 'einigermaßen schnell' im Punkt 3 genau ist und natürlich von der aktuellen Glaubenssituation zu ARV/PIC.
Hi Vlad, vergiss AVR nimm was gescheites (auch wenn es hier gleich wieder deswegen Hauhe gibt ;-) z.Bsp. eine Cortex ala STM32 http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32 LG tux
Vlad schrieb: > 1. 8/16/32 bit Kommt auf Deine Anforderungen an. Wie z.B. Komplexität, Datentypen usw. Kann Dir keiner beantworten mit den angaben. Wobei viele 32 Bitter heute vom Kaufpreis billiger sind als 8/16-Bitter. > 2. Sollte ziemlich verbreitet sein, oder viel genug benutzt damit viele > Infos im Internet vorhanden sind, oder sehr gut Unterstützt durch > Literatur, Tutorials. Bei den Atmels hast Du halt hier ne große deutschsprachige Comunity. Bei den Cortexen gibt es sehr viel Beispielcode zu jeder Perepherie. Genauso bei den kleinen Piccolo Kampfmaschinen von TI. > 3. Geeignet für einiger maßen schnelle Informationsübertragung, vom > Messkörper zum PC Was ist "einigermaßen schnell bei Dir"? Bei den Piccolos hab ich auch schon mit 2MBaud Daten über die UART gesendet und mit einem FTDI auf der anderen Seite am PC empfangen/verarbeitet. > 4. Mindestens 4 kanäligen ADC Abtastrate? Auflösung? Genauigkeit? Wieviele voll parallel? > 5. Kombinierbar vielleicht mit einer Visualisierungssoftware/GUI > (gekauft oder selbst geschrieben) Gibt es hier gerade ein Thread mit Darstellung von seriellen Daten. Musst Du mal suchen.
Vlad schrieb: > Kann mir jemand ein Microcontroller+Programmer empfehlen, der folgende > Voraussetzungen erfüllt: > ... Deine Forderungen sind vermutlich inzwischen von praktisch allen Prozessorfamilien erfüllbar. Eine Frage: "Welches ist der beste Prozessor?" führt in Foren aber regelmäßig zu Glaubenskriegen. In diesem Forum ist wohl das Wissen über den AVR am grössten. Aber auch für andere Prozessorfamilien gibt es Foren. Deshalb ist es m.E. eher Geschmacksache, welche Familie man verwendet. Gruss Harald
einigermaßen schnell, billig, ne Menge ADC...schnelle Übertragung etc pp.. passt doch super zu atXMega! Gut zu programmieren etc pp
Meiner Meinung nach läßt sich die Frage so gut beantworten wie die nach dem besten Urlaubsort oder der besten Automarke wenn du deine Software (fast)alles in C schreibst, dann hast du einen Assembler-Restanteil von 5%. Selbst in 30 Jahren wirst du das noch portieren können auf die dann aktuelle uC Version, und C wird es bis dahin auch noch geben.
runtastic schrieb: >> 5. Kombinierbar vielleicht mit einer Visualisierungssoftware/GUI >> (gekauft oder selbst geschrieben) > Gibt es hier gerade ein Thread mit Darstellung von seriellen Daten. > Musst Du mal suchen. Beitrag "Projekt: Virtuelle Instrumente an serielle Schnittstelle" runtastic schrieb: > Wieviele voll parallel? simultan meinte ich.
Erstens, danke für die zahlreichen Antworten. Stimmt, meine Frage ist vielleicht nicht genau genug, aber dass war mit Absicht so, ich wollte nicht die ganze Breite des Angebots einschrenken. Um vielleicht noch was zu meiner Anwendung zu sagen: Ich brauch einen Microcontroller, wo ich leicht einsteigen kann, und womit ich schnell eine Datenvisualisierung aufm PC erzeugen kann von einem Signal dass ich von einer LED lese, durch den ADC führe und raw oder interpretiert mit einer GUI/Anzeige. Vlad
Hi Wie willst du eigentlich ein Problem lösen, wenn du es nicht mal verständlich formulieren kannst? MfG Spess
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > ... und C wird es bis dahin auch noch geben Das habe ich befürchtet
Vlad schrieb: > Ich brauch einen Microcontroller, wo ich leicht einsteigen kann, und > womit ich schnell eine Datenvisualisierung aufm PC erzeugen kann Was hat die Visualierung auf dem PC mit dem Mikrocontroller zu tun? Und welche µC-Größe du für die Verarbeitung eine LED-Signals (betreibst du die als PD?) brauchst, hängt vom Umfang der Datenverarbeitung ab. Vielleicht reicht schon soetwas http://arduino.cc/de/Main/ArduinoBoardMicro
> Was du suchst ist der MSP430.
Die haben doch keine vernünftigen ADs.
Für ultimative 24 Bit nimmt man einen Silabs C8051F350.
8 Eingänge single-ended oder 4 Eingänge differentiell.
Mr. Tom schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> ... und C wird es bis dahin auch noch geben > > Das habe ich befürchtet Dir ist schon bewusst, dass anderswo noch heute in COBOL und FORTRAN programmiert wird?
... schrieb: > Für ultimative 24 Bit nimmt man einen Silabs C8051F350. > > 8 Eingänge single-ended oder 4 Eingänge differentiell. und Flux-Kompensator
runtastic schrieb: > Wobei viele 32 Bitter heute > vom Kaufpreis billiger sind als 8/16-Bitter. Glaub ich immer noch nicht. Manche avr sind wirklich sehr günstig und zumindest nicht in kleinen Stückzahlen zu schlagen (die großen Preise kenne ich ja nicht). Bspw. Attiny24 (>50cent) oder Atmega48 (>1€).
kopfkratz Was genau soll wie schnell gemessen werden ? Welche Schnittstelle zum PC ist vorgegeben, USB, Seriell, Ethernet ? Was ist Sinn&Zweck ? AVRs haben idR einen ADC der auf mehrere Eingänge gemultiplext wird. Wenn Du gleichzeitig mehrere Analogsignale erfassen mußt kommt es auf die notwendige Auflösung an ... Es gibt genügend Einsteigerboards mit anderen µCs die mehrere ADCs haben, suchen hilft da ...
... schrieb: >> Was du suchst ist der MSP430. > > Die haben doch keine vernünftigen ADs. > > Für ultimative 24 Bit nimmt man einen Silabs C8051F350. > > 8 Eingänge single-ended oder 4 Eingänge differentiell. Gibts bei MSP430 auch. Bis zu 7 24-Bit ADCs. Wohlgemerkt 7 einzelne ADCs und nicht ein ADC mit Multiplexer davor. Kommt halt dran auf, was Du damit machen willst. fchk
Danke nochmals für die Antworten, ich muss das ganze jetzt diese Woche bearbeiten :D. Also, bezüglich der LED hab ich mich falsch ausgedrückt: Ich messe mittels eine PD die Stärke der Belichtung einer LED (Die einfache Aufgabe) In der Schnittstelle zum PC bin ich noch flexibel, ich würde USB auswählen, ist das auch optimal für echtzeit Übertragung (mit echtzeit mein ich so schnell dass ich keine merkbare Verspätung des Signals bei der Visualisierung merke) Gleichzeitig will ich maximal 4 Signale aufzeichnen. Was soll der µC mit der Visualisierung zu tun haben? Eigentlich sind diese Sachen nicht abhängig, aber ich weiß dass zu Beispiel freescale seine Controller mit GUIs unterstüzt, aber freescale spreng meinen Rahmen, ich brauch was einfacheres, und wollte wissen ob auch andere Hersteller sowas anbieten.
glaskugelpolier Was ist für Dich "Echtzeit" 1fs, 1ns, 1ms, 1s ? Für AVR gibt's Software USB-Libs und USB-AVRs ... Wenn Du natürlich nicht mit dem wirklichen Szenario herausrücken willst ...
kopfkratzer schrieb: > Für AVR gibt's Software USB-Libs und USB-AVRs Andere haben das auch. Und für Sensoren ist der MSP430 gemacht. http://www.ti.com/lit/sg/slab034w/slab034w.pdf
Vlad schrieb: > In der Schnittstelle zum PC bin ich noch flexibel, ich würde USB > auswählen Der geringste Aufwand wäre USB HID, auf PC Seite gibt es dafür fertigen Code z.B. Visual Basic .NET der ohne Treiber läuft: http://www.lvr.com/hidpage.htm Als Mikrocontroller einen nehmen der USB HID Treiber im ROM hat z.B. LPC1343 hier ein günstiges Board und den Code: https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-P1343/ http://code.google.com/p/32bitmicro/source/browse/trunk/src/nxp/lpc13xx/an10904/?r=116#an10904%2Fusbhidrom
> Der geringste Aufwand wäre USB HID...
Oder der Standard FTDI Chip und dann den virtual COM Port auf PC Seite.
Aber er definiert ja hier NULL KOMMA NULL!
Wir wissen mal wieder wie üblich nichts und sollen im Nebel rum
stochern...
>> Für ultimative 24 Bit nimmt man einen Silabs C8051F350. >> >> 8 Eingänge single-ended oder 4 Eingänge differentiell. > > Gibts bei MSP430 auch. Bis zu 7 24-Bit ADCs. Wohlgemerkt 7 einzelne ADCs > und nicht ein ADC mit Multiplexer davor. Was sich sicher auch im Preis niederschlagen dürfte. Den Silabs-ADC habe ich schon getestet und für brauchbar befunden. Hast Du die 24-Bit MSP430-ADCs auch schon ausprobiert? Oder nur das Marketing nachgeplappert?
Ich glaube du suchst eher einen PC im Scheckkartenformat. RasPi oder Bagle Bone Black schon mal angeschaut? Da geht Dateneinleisen sehr leicht.
Naja, der Raspi hat exact Null Analogeingänge, das sind etwa 4 weniger als gewünscht.
Hallo avr schrieb: > Bspw. Attiny24 (>50cent) oder Atmega48 (>1€). Atmega8 gibt es fuer ca. 60ct. als DIP (ebay: 251005028695). SMD (ebay: 251070880877) ist sogar noch etwas preiswerter. Gerade fuer Einsteiger ist es dann nicht so aegerlich, wenn man mal ein paar davon "kaputt"-fused. @Vlad: Vielleicht kann ich dich ja fuer http://matrixstorm.com/avr/tinyusbboard/ begeistern. MfG
Da fast alle Controllerfamilien Deine Ansprüche erfüllen, würde ich die Sache mal anders angehen. AVR: gut erlernbar (außer in Assembler), für viele Einsatzzwecke genügend, ausgereift, aber: Debugger sind teuer, das derzeitige Atmel Studio ist eine Frechheit! MSP430: sehr gut erlernbar in C und Assembler, 16 Bit, für Meßtechnikfrontends deeer Controller, billige Debugger (Olimex) ARM: Standardarchitektur mit Zukunft, Rechenleistung von mittel bis groß, billige Debugger (Olimex+H-Jtag), aber schon anspruchsvoller im Erlernen (Interruptsystem) Ehrlich: Ich würde mir den MSP430 anschauen, dazu den ICC (bis 4 kByte kostenlos), dazu NoIce und den Olimex Debugger.
Paul schrieb: > AVR: gut erlernbar (außer in Assembler), für viele Einsatzzwecke > genügend, ausgereift, aber: Debugger sind teuer, das derzeitige Atmel > Studio ist eine Frechheit! Ergaenzend: Toolchain fuer AVR ist Open Source und kostenlos fuer verschiedenste Plattformen, wie Linux (aus RasPi), Windows und Mac, erhaeltlich. Zusaetzlich grosse deutsche Community. MfG
Paul schrieb: > gut erlernbar (außer in Assembler) Gerade das fand ich bei den AVRs immer ziemlich simpel. Also ASM.
Eumel schrieb: > Gerade das fand ich bei den AVRs immer ziemlich simpel. Also ASM. ACK Intuitiver Assembler, da sehr Intel aehnlich...
Vlad schrieb: > Kann mir jemand ein Microcontroller+Programmer empfehlen,... NEIN. Jeder kann dir seinen Liebling als Nonplusultra anempfehlen, aber du mußt dich schon selber durch den Wall aus Grießbrei beißen, der das Schlaraffenland umzäunt. Mein Rat: Schau dich selber um nach den Prozessorfamilien, die dir interessant erscheinen, lies die Dokus dazu, prüfe nach, welche Toolchaines es dafür gibt und wie krötig sie in ihrer jeweiligen Benutzung sind,.. kurzum, ORIENTIERE DICH SELBST und frag nicht unvorbereitet nach Ratschlägen den Wald. W.S.
Er will die eierlegende Wollmilchsau entwickeln. Daher empfehle ich den STM32F4xx oder LPC17xx. Mit einem AVR ist es ziemlich schwer eine Wollmilchsau her zusstellen.
Willst Du Stückzahlen davon bauen, oder musst Du nur eine konkrete Messaufgabe erledigen? Wenn Du eine Lösung brauchst, die später in Stückzahlen produziert werden soll, dann musst Du das hier sagen, denn das kann Auswirkungen auf die Empfehlungen haben. Wenn Du nur ein Exemplar brauchst, machst Du Dir die Sache so einfach wie möglich, weil die Bauteilekosten dann völlig nebensächlich sind. Wenn Du aber 100 oder 5000 oder 100000 Stück von etwas bauen willst, dann sind die Bauteilekosten auf einmal sehr wichtig. Da wirst Du dann eher zu einem sehr preiswerten Prozessor greifen, der gerade so schnell ist wie nötig und nicht mehr Speicher als unbedingt erforderlich hat, aber dafür vielleicht etwas aufwändiger zu programmieren ist. Das könnte da zB auf einen PIC16F1455 hinauslaufen, den es bei 4-stelligen Stückzahlen schon für 78 Cent gibt und dabei auch unter anderem normkonformes Full-Speed-USB und 5 ADCs hat und für Dich völlig ausreichen sollte. Wenn Du hingegen nur eine konkrete Messaufgabe erledigen musst und keine große Ahnung von Elektronik und/oder Programmierung hast, dann kannst Du auch zu Fertigmodulen greifen, wie zB zu so etwas: http://www.meilhaus.de/produkte/usb-mobile-messtechnik/?user_produkte[PATTR]=HPG_3-UPG1_10-UPG2_129&user_produkte[PR]=425&cHash=c6cdb14985 Dieses Zeugs gibts in allen möglichen Größen und für alle möglichen Schnittstellen als externe Box oder als PC-Einsteckkarte. Da ist meist eine einfache Software dabei, oder Du kannst die Hardware beispielsweise mit Labview ansteuern, wo Du Dir die Oberfläche und den Programmfluss je nach Bedarf in einer grafischen Oberfläche zusammenklicken kannst. Dafür musst Du dann nicht einmal eine Programmiersprache können, das geht alles mit Zerr&Plumps und rechten Maustasten. Natürlich ist das teurer als ein Eigenbau, aber Du hast Deinen Aufbau innerhalb von wenigen Tagen am Laufen. Zeit isst eben auch Geld. fchk
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.