Hallo zusammen, bin gerade dabei einen Brushless-Regler zu realisieren. Mein Design baut auf dem Artikel aus der Artikelsammlung auf. Jetzt folgende Frage Muss In_A und SD_A nicht noch ein Pulldown Widerstand bekommen. Da wenn ich den MC einschalte ja die GPIO auf Input sind und somit liegt doch an IN_A und SD_A jeweils 3V3 an oder?Und was würde dann in dem Fall passieren?
Nein, weil wenn Du das Datenblatt ließt, wirst Du anhand des Blockschaltbildes feststellen, dass an den Eingängen Pulldowns im Chip sind.
Ok. Danke für die Info. Dann ne weitere Fragen, versuche mir das ganze gerade zu erarbeiten. Habe eine Schaltung die ich im Anhang angehängt habe. Habe jetzt mal eine Phase bestückt und soweit läuft das auch. Allerdings messe ich per Oszi eine Spannung bei eingeschalter PWM an der Phase_B zwischen 12V und 17V wollt. Das kommt mir doch sehr komisch vor. Kann mir das jemand erklären?
Ich glaub ich bin echt zu Blöd! Mache an der Schaltung jetzt schon ewig rum. Vorher ging es jetzt ne Weile und jetzt ist es der Fall sobald beide FETs einer Phase eingelötet sind gibts einen Kurzschluß meiner Schaltung. Das dürfte ja aber garnicht passieren da der Treiber das ja verhindern sollte. Treiber habe ich auch schon durch einen neuen ersetzt der ist zumindest nicht kaputt. Jemand eine Idee?
In dem ersten Schaltbil (Artikelsammlung) werden NMos Fets verwendet. In Deinem Schaltbild sitzen aber PMos.
Ich glaub das jetzt nicht natürlich! Sehe ich richtig das ich den ir2104 nur mit n-mosfets betreiben kann?
Kappos schrieb: > Sehe ich richtig das ich den ir2104 > nur mit n-mosfets betreiben kann? Ja sicher, so ist das Bild auf der ersten Seite des Datenblattes ja auch gemeint - 'Typical Connection'. Der Grund ist ganz einfach der, das es N-Mosfets leistungsfähiger und billiger gibt als P-Typen.
Man sollte aber erst nachdenken der irlr7843 ist ein n-Kanal mosfet. Jemand sonst noch ne Idee wie man das Verhalten erklären könnte.
Wieso um alles in der Welt möchtest Du PMOSs verwenden? Hast Du welche geschenkt bekommen und möchtest diese aufbrauchen?
Kappos schrieb: > Man sollte aber erst nachdenken der irlr7843 ist ein n-Kanal mosfet. Ich glaube Du solltest auch etwas nachdenken, das Schaltsymbol zeigt einen PMOS und Du schreibst die Nummer eines NMOS dazu, sehr gut. Ist der MOSFET nun in der Schaltung wenigesten richtig eingebaut?
Ich habe das ganze vor nem halben Jahr entwickelt und bin erst jetzt wieder dazu gekommen. Ja sie sind richtig eingebaut!
Servus Kappus, evtl. hilft dir der Stromlaufplan von meinem Regler weiter. Ist STM32 + IR2104S. Der funktioniert. Guckst du hier: https://sites.google.com/site/diegodrone/file-cabinet
Danke Kai. Eigentlich soweit ähnlich bis auf die Diode parallel zu deinem Gate Widerstand wozu ist die gut? Folgende Fragen hätte ich. Was passiert wenn ich für den Bootstrap Kondensator entweder sehr niedrig setze (18p) oder sehr hoch (1uF) Was passiert wenn ich den Gate Wiederstand hoch setzt bis sagen wir max 1k
Kappos schrieb: > Danke Kai. > Eigentlich soweit ähnlich bis auf die Diode parallel zu deinem Gate > Widerstand wozu ist die gut? Die soll dafür sorgen, dass das Gate schnell entladen wird. Habe den Ladestrom durch den Gatewiderstand so begrenzt, dass das Rating des Ir2104 nicht überschritten wird. Ist aber denke ich eher konservativ gewählt. > Folgende Fragen hätte ich. > Was passiert wenn ich für den Bootstrap Kondensator entweder sehr > niedrig setze (18p) oder sehr hoch (1uF) Zu hoch sollte kein Problem sein (die Diode sollte dann aber nicht zu schwach sein, evtl. Strom begrenzen), wenn zu niedrig kann in der PWM Off Zeit nicht genug Ladung reinfließen, so dass in der PWM On Zeit nicht genug PS zur Verfügung steht. Dein FET verglüht? In einer App Notes von IR war eine Formel um den zu berechnen. Dann soll man noch Faktor x draufhauen. So kam ich auf die 1u. Der "Abblock" Kerko wird empfohlen 10x größer zu machen (10u). Denk daran, nie 0% PWM oder 100% PWM fahren. Ich habe das bei mir von 8% auf 98% Duty begrenzt, wobei ich die obere Grenze noch nie ausgetestet habe ;). > Was passiert wenn ich den Gate Wiederstand hoch setzt bis sagen wir max > 1k Dein FET wird langsamer schalten und warm werden. Meine FET's erwärmen sich nicht merkbar (IRFR3707ZPBF) mit den 68R und einigen A Strom.
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... Habe gerade nochmal nachgeschaut. IR AN978 Dort ist die Formel zur Berechnung des Bootstrappi's. Etwas praxisnäher, auch mit den Faktoren (x 15) S. 3 - Important Note: http://www.irf.com/technical-info/designtp/dt98-2.pdf Hier hatte ich die Infos her: Beitrag "IR2184 half bridgde driver / Ist PWM-Signal begrenzt?"
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Kai O. schrieb: > Denk daran, nie 0% PWM Und wieso das bitte? Besser gehts doch für den Treiber garnicht, unterer MOSFET dauer-ein und der Bootstrapkondensator wird ständig geladen.
Ja schon, aber du hast drei Halbbrücken hier. Wenn du z.B. komplementäres PWM fährst (man kann auch die andere Phase einfach auf GND legen), ist eine Phase im Normalbetrieb (Motor dreht) High, die andere Low. Fürn sensorlosen brushless controller macht's trotzdem wenig Sinn, da er ja immer eine mindest RPM braucht, damit die Zerocrossing erkannt werden kann. Zwangskommutierung erfolgt nur beim Hochlauf (Alignment: 2 Phasen auf gnd, eine Phase mit konstanter PWM oder konstanten Strom für z.B. 500ms), dann hochrampen. Danach Autokommutierung ein.
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Ok Danke für die Antworten. Allerdings kann ich mir immer noch nicht mein Verhalten erklären. Platine nach oberem Schaltplan erstellt. Phase B bis auf die MosFets bestückt. Auf dem Oszi sieht man die PWM, die ist auf jeden Fall richtig! SD_B wird ebenfalls richtig geschaltet. So jetzt habe ich folgendes Verhalten. Ich lötet die zwei Mosfets für die Phase B. Wenn ich nun Strom anlege bekomme ich sofort einen Kurzschluß. Habe auch schon alle Möglichkeiten probiert. Hatte den Pin für SD_B auch schon auf Ausgang gesetzt und eine logische 0 gesetzt dann müsste der ir2104 ja in den Shutdown gehen. Trotzdem gleicher Effekt! Kurzschluß. Ich versteh es einfach nicht...
Kappos schrieb: > Ich lötet die zwei Mosfets für die Phase B. Wenn ich nun Strom anlege > bekomme ich sofort einen Kurzschluß Ich muss jetzt nochmal Fragen: Sind die MOSFETs richtig eingebaut? Und mit richtig meine ich jetzt nicht so richtig, dass sie mit dem Bestückungsdruck übereinstimmen! In Deiner Schaltung mit den PMOSs ist Drain vom unteren MOSFET auf GND, und Source vom oberen MOSFET auf Vcc, was ja bei einer PMOSs-Halbbrücke passen würde. Wenn jetzt aber NMOSs so eingebaut werden, dann ist der Kurzschluss nur ein logisches Ergebniss.
@Kai O. Sicher, eine PWM von 0 bei einem Motorcontroller bedeutet ja, das der Motor steht. Aber auch im Normalbetrieb wird eine Phase mit "PWM 0" kurzzeitig betrieben, eben wie Du gesagt hast, indem man eine Phase auf GND legt. Dieser Treiber sieht dann ja für 2/6 der Umdrehungszeit ein Low-Signal, wärend eine der anderen Phasen die Hälfte dieser Zeit eine PWM sieht und die Dritte offen ist.
Also habe nochmal die Anschlüsse der Mosfets geprüft. Müssten richtig angeschlossen sein. Anbei noch das Layout der Platine. Da müssten ja sonst die Anschlüsse verdreht sein was sie aber nicht sind. Vielleicht sieht ja jemand aber trotzdem ein Fehler.
Jetzt bekomm ich aber die Krise. Nichtmal das richtige Layout kann ich hochladen. Sorry! Hier nochmal das aktuelle
Laut Schaltplan ist Minus von C18 GND. Diese Leitung geht auf die Kühlflanken der 3 unteren MOSFETs. Laut Datenblatt ist die Kühlflanke mit Drain verbunden. Somit liegt Drain auf GND und das ist leider für n-Kanal-Halbbrücken komplett Falsch!
Danke Roland! Das ist das Problem. Ich kanns mir nicht erklären wie mir das passieren konnte!! Naja zumindest ist mein ganz aktuelles Layout das gerade auch beim Platinensammler ist richtig! Dann kann ich wenigstens ohne Mosfets jetzt mal weiter machen und die Software weiter treiben! Danke für die Hilfe!
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