Hallo, Auf der Suche nach einen Board für den Einstieg in die ARM/32 Bit Welt, bin ich irgendwie bei den LPCXpresso - Testboards 'hängen' geblieben. Nun bin ich dabei, mir die notwendigen Teile zu suchen & zu bestellen. Da ich etwas mit Ethernet machen will, scheint mir das LPCXpresso mit einem 1769er Prozesser das passendste zu sein. Bei Mouser habe ich folgende zwei Artikel gefunden: http://at.mouser.com/Search/ProductDetail.aspx?R=OM13000%2c598virtualkey99990000virtualkey771-OM13000598 und http://at.mouser.com/Search/ProductDetail.aspx?R=EA-XPR-003virtualkey24230000virtualkey924-EA-XPR-003 Irgendwie sehe ich den Unterschied der beiden Artikel nicht. Kann mir da einmal jemand helfen? Wenn ich das gleiche für nur 19,- anstatt 23,90 bekomme, würde ich nur ungern mehr bezahlen wollen. ;) Kann es sein, dass erster Link nur die Platine (ohne Bauteile) beinhaltet? vG Alram
Die Links sind weiter verknüpft: http://at.mouser.com/new/NXP-Semiconductors/nxplpcxpresso/ http://at.mouser.com/new/embeddedartists/embeddedartistsLPCXpresso/ bei dem für 23,9 sind wohl noch CD's dabei, wenn ich das auf die schnelle richtig gelesen habe.
Eigentlich machen die LPCXpressos nur Sinn wenn man mit der LPCXpresso-IDE und sonst nichts arbeiten möchte. Oder man verbaut die Dinger nachdem man mit der Säge den unsäglichen LPC-Link abgeschnitten hat als Modul. Was ich noch empfehlen kann ist: http://www.ebay.de/itm/NXP-ARM-Cortex-M3-LPC1768-Mini-DK2-Development-board-2-8-SPI-Interface-TFT-LCD-/181045429910?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2a27260696 oder das Android Open Accessory Application Kit: http://www.watterott.com/de/Android-Open-Accessory-Application-Kit das ist zwar nicht ganz so preiswert, aber sehr gut ausgestattet, insbesondere wenn man auch mit CAN experimentieren will. Bei beiden brauchst du aber ein Debug-Interface. Gibts als LPC-Link2 auch bei Wattenrott oder gleich ein j-link(EDU). Das LPC-Link2 kann auch mit einer Segger-Firmeware als jlink betrieben werden.
@old man: Danke für die Links. Das China-Teil sieht recht interessant aus. Wenn ich das richtig interpretiere, brauche ich um loslegen zu können: - das China-Teil (LPC1768-Mini-DK2) - diesen JTAG Adapter: http://www.watterott.com/de/LPC-Link-2 - anfangen kann ich da mit der LPCXpresso-IDE Sehe ich das richtig? Da ich mir versucht hätte, Ethernet selber an die LPCXpresso Platine dranzubasteln, würde es mit der Mini-DK2 wohl einfacher funktionieren. Und preislich wirklich OK. vG Alram
Die beiden Boards scheinen identisch zu sein, das eine kommt von EA und das andere von NXP. Das war aber eine gemeinsame Entwicklung und NXP will das vielleicht noch mehr pushen und macht es noch günstiger. Wichtig ist das der Lizenzkey für die LPCXpresso IDE dabei ist. Und wenn du beim Warenwert nicht über die 65€ kommst dann ist die Bestellung bei Watterott auch deutlich günstiger. Wenn du nach anderen Boards guckst und du Ethernet haben willst dann achte darauf das ein PHY-Chip mit drauf ist oder gleich noch eine Ethernet Buchse. Beim EA Board ist der Chip drauf und du brauchst nur noch eine Buchse mit Übertrager (MagJack o.ä.).
Die Stm32f4 discovery sachen sind auch sehr empfehlenswert! vorallem wegen den beispielen von http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=744 weiters wird auch noch alles rund um ide und so weiter erklärt! ich habe auch mit dem lpcxpresso 1769 angefangen! habe damit ca 1 jahr gearbeitet und bin dann auf das stm32f4 + baseboard mit lcd umgestiegen und arbeite auf coocox ide! und bin damit eigentlich sehr zufrieden! BAseboard: http://at.mouser.com/Search/ProductDetail.aspx?qs=tp9Gh8MiPay9fbHGaE7oZQ%3d%3d LCD: http://at.mouser.com/Search/ProductDetail.aspx?qs=tp9Gh8MiPaz6quPMFiuSNw%3d%3d stm32f4 discovery! http://at.mouser.com/ProductDetail/STMicroelectronics/STM32F4DISCOVERY/?qs=sGAEpiMZZMutVogd4PRSvEN8XDBeCtgD preislich ganz ok! hier auch ein sehr nettes board: http://at.mouser.com/Search/ProductDetail.aspx?qs=DqCdCwOw4%2f6emkZDICSPuQ%3d%3d
Das Debugger empfehle ich einen Segger J-LINK EDU. - Der ist Herstellerunabhängig (µC aller Hersteller die ARM und Cortex Kerne einbauen) - Viele gute SW-Tools dabei - Windows, Linux und MAC tauglich - Nutzbar mit den meisten Entwicklungsumgebungen - ziemlich der schnellste im Flashen und Debuggen - Kostet etwas mehr, 50€ Siehe auch hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32_f%C3%BCr_Einsteiger#Kosten NXP (LPC1xxx) und ST (STM32) sind nahezu identisch.
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Danke für den Input & die Links. Werde als erstes mit den neuen Infos wieder recherchieren und dann vermutlich meine Auswahl der Komponenten nochmal von vorne beginnen. ;) vG Alram
Markus Müller schrieb: > NXP (LPC1xxx) und ST (STM32) sind nahezu identisch. na das würde ich nicht so stehen lassen. Was den Cortex-Kern betrifft sicherlich. Bei der Peripherie würde ich aber sagen dass es nicht mal Ähnlichkeiten gibt.... Der j-link edu ist sicherlich die beste und universellste Wahl. Nur mit der LPCXpresso-IDE geht er nicht! Ob sich die LPCXpresso-IDE nur mit dem LPC-Link2 freischalten lässt weiss ich aber auch nicht. Ob der LPC-Link2 auch mit anderen CPUs außer NXP klar kommt entzieht sich meiner Kenntnis. Da man da ja die j-link Firmeware installieren kann wäre es denkbar. Wer weiß genaues? LPCXpresso war auch mein Einstieg in die Cortex-Welt. Inzwischen arbeite ich aber mit Crossworks und j-link. Da ist sichergestellt, dass ich nicht auf einen Hersteller eingeschränkt bin.
old man schrieb: > Markus Müller schrieb: >> NXP (LPC1xxx) und ST (STM32) sind nahezu identisch. > > na das würde ich nicht so stehen lassen. Was den Cortex-Kern betrifft > sicherlich. Bei der Peripherie würde ich aber sagen dass es nicht mal > Ähnlichkeiten gibt... Der Funktionsumfang beider Peripherien ist identisch. Der Lernaufwand ist identisch. Aber es sind andere HW-Implementierungen und somit andere Adressen und Bitbedeutungen. Für einen Einsteiger ist das jedoch uninteressant - bei beiden muss man gleichermaßen im Datasheet lesen & verstehen. Schade, dass der "LPC-Link2" so eingeschränkt ist, der funktioniert nicht einmal mit CooCox. Wobei CooCox doch recht viele JTAG Adapter unterstützt. Der "ST-LINK/V2" unterstützt auch nur die Controller von ST, daher wird das beim "LPC-Link2" wohl gleich sein (ist direkte Konkurrenz).
Hallo, Alram Lechner schrieb: > Irgendwie sehe ich den Unterschied der beiden Artikel nicht. "Irgendwie" scheint dies bei den LPC-Boards Tradition zu haben. Vegleiche meine Anfrag hier: Beitrag "Worin unterschieden sich zwei bei mouser.com angebotene mbed-Controllerboards (LPC1768)" Mit freundlichen Grüßen Guido
Markus Müller schrieb: > der "ST-LINK/V2" unterstützt auch nur die Controller von ST, Der ST-LINK/V2 laesst sich aber mit Blackmagic umflashen und dann fuer mehr Devices gebrauchen. Und ist Open-Source, so das man ihn erweitern kann.
Markus Müller schrieb: > Schade, dass der "LPC-Link2" so eingeschränkt ist, der funktioniert > nicht einmal mit CooCox. Wobei CooCox doch recht viele JTAG Adapter > unterstützt. > Der "ST-LINK/V2" unterstützt auch nur die Controller von ST, daher wird > das beim "LPC-Link2" wohl gleich sein (ist direkte Konkurrenz). Schade aus Sicht der Bastler, das einzig logische Verhalten aus Sicht der MCU Hersteller. ST-Link und LPC-Link2 sind nicht als Produkte mit Profit/Loss gedacht sondern als Katalysatoren fuer den Chipverkauf. Das letzte was NXP machen moechte ist ein Debugger, der es vereinfacht mit STM32 zu entwickeln und vice versa. Wie schon des oefteren vorgeschlagen, der beste und universellste Debugger ist J-Link und als Hobby Version J-Link EDU ist das Teil ja wohl sehr erschwinglich. Warum LPCxpresso nicht mit J-Link geht, dazu kann ich nur spekulieren. Meiner Meinung nach sollte NXP dieses Problem beseitigen. Gruss, Robert
Wenn man sich mit NXP beschränkt ist der lpc-link2 zur Zeit die preiswerteste Variante. Da geht auch die LPCXpresso-IDE mit, sowie jede andere wenn man die (offizielle) jlink-Firmware verwendet. Braucht man zusätzlich noch STM32, nimmt man dafür einen ST-Link2 der an jedem Discoverie-Bord hängt. Irgendeins von den Dingern hat wohl jeder rumliegen der sich je mit STM32 beschäftigt hat. Sollen alle möglichen anderen Hersteller auch abgedeckt werden, dann bleibt nur der j-link(edu) übrig. Eine Frage habe ich mir inzwischen selbst beantwortet. Der LPC-Link2 kann im jlink Modus nur NXP Chips flashen. Normalerweise. Crossworks z.B. verwendet ein eigenes Verfahren um das Programm in die Ziel CPU zu flashen. Bei diesem Verfahren greifen die NXP Einschränkungen nicht! Mit anderen Worten Crossworks kann z.b. mit einen STM32F103RB mit der j-link Firmware des lpc-link2 perfekt zusammen arbeiten. Fast alle anderen IDEs nicht. Was man aber zusätzlich zum lpc-link2 sehr oft braucht ist ein Adapter vom 10pin 1,27mm Pfostenstecker zum 20-poligem Standardstecker. Ist aber umgedreht beim j-link nicht anders. Für viele NXP-Boards wird auch ein Adapter benötigt um auf die 1,27mm Pfostenleiste zu kommen.
Robert Teufel schrieb: > Schade, dass der "LPC-Link2" so eingeschränkt ist, der funktioniert > nicht einmal mit CooCox. Wobei CooCox doch recht viele JTAG Adapter > unterstützt. Das stimmt so nicht! Wenn der LPC-Link2 mit der j-link Firmware betrieben wird geht er auch mit CooCox! Aber nur mit NXP-Chips. Robert Teufel schrieb: > Warum LPCxpresso nicht mit J-Link geht, dazu kann ich nur spekulieren. > Meiner Meinung nach sollte NXP dieses Problem beseitigen. NXP hat sich auf die lpc-link2 Schiene für die Zukunft eingeschossen. Das kann man auch aus der Ankündigung von neuen LPCXpressoV2 Boards schließen die den lpc-link2 drauf haben. Für mich geht das in Ordnung. Wer die LPCXPresso IDE für lau verwenden will kann es machen. Man kann aber die neuen Boards anders als früher auch über den verbauten lpc-links2 mit jeder anderen Ide betreiben. Das ist so genommen schon ein großer Fortschritt.
old man schrieb: > Inzwischen arbeite > ich aber mit Crossworks und j-link. Da ist sichergestellt, dass ich > nicht auf einen Hersteller eingeschränkt bin. Ich habe mir davon die Testversion installiert, aber noch nicht aktiviert. Positiv finde ich, daß STM32f03 oder ..F429 schon unterstützt werden. Was ich aber noch nicht gefunden habe, wie man die Symbole der Toolbar und die Schriften der Menüs größer angezeigt bekommt. Hast Du dafür einen Tipp? Für den Editor habe ich es bereits gefunden.
Tools->Options->Environment->User Interface Options->Application Main Font Wird aber erst nach dem Neustart sichtbar! Ich habe mir meine Testversion am Anfang 3 oder 4mal verlängern lassen. Die sind da sehr kulant. Relativ lange habe ich damals gebraucht um meine extern übersetzten Projekte (nur mit den Gnu-Arm und eigenen startup, libs und Linkerscript) zu debuggen. Nachdem ich diese Hürde genommen habe, habe ich die Version dann gekauft.
Danke! Etwas weiter unten hatte ich ja schon die Schriftgröße für den Editor angepaßt und hätte nur ein wenig weiter oben suchen müssen. Aber die Schrift war zu klein :-) Kannst Du mir bitte auch noch sagen, mit welcher Option das zuletzt geöffnete Projekt beim Programmstart wiederhergestellt werden kann? Mit der Einstellung "Standard" oben rechts und "reload" des aktuellen Projektes, sehe ich ja die Fenster, wie sie zuvor waren. Beim Neustart ist aber wieder die Einstellung "Welcome" aktiv. Mich haben ja Deine Angaben zu der Kombination Crossworks und J-Link neugierig gemacht. Und es sieht so aus, daß man bei der Auswahl von Hersteller/Chip beliebig wählen und diese verwenden kann; diese Auswahl scheint auch aktuell zu sein, sodaß man nicht selber versuchen muß, neuere Typen zu integrieren. Die Einschränkungen der billigen Demoversionen nerven ja irgendwann. Falls mir Crossworks gefällt und ich irgendwann auch einen Betrag dafür bezahlen werde, ist das in Ordnung. Ich brauche es nicht kostenlos, wenn ich sehe, daß der Nutzen entsprechend hoch ist.
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