Guten morgen Allerseits. Ich habe eine Experimentierschaltung, die an einem Mikrochip-Ausgang einen Wert von 0 bis +5Volt ausgeben kann. Nun würde ich gerne eine Schaltung bauen, die den Wert übernehmen, sich merken und am Ausgang wieder ausgeben kann. Die Schaltung sollte prinzipiel wie folgt arbeiten: ----- 2 Eingänge( E1, E2), 1 Ausgang (A1). Wenn E1 geschaltet, dann Übernahme des Wertes an E2 und Ausgabe dieses Wertes an A1. Wenn E1 abgeschaltet wird, soll der letzte Eingangswert an E2 weiter am Ausgang bestehen bleiben. Der Ausgang darf dann nicht auf Null zurück fallen. ----- Natürlich nur, solange die Anlage in Betrieb, also unter Spannung ist. Bein Ausschalten der Anlage darf (sollte) ruhig alles auf Null zurück fallen. Mein Hauptproblem dabei ist: Ich weiss nicht, welche Bauteile ich dafür brauche und wie diese heissen. Darum kann ich mich leider auch nicht weiter schlau machen. Das Ganze soll am Ende eine Geschwindigkeitsschaltung für meine analoge Modellbahn werden, die vom PC gesteuert wird. Zum Steuern meiner Modellbahn benutze ich eine K8055 von Vellemann. http://www.velleman.eu/downloads/0/user/usermanual_k8055_dll_d.pdf Ich hoffe Ihr versteht, was ich meine und könnt mir helfen. Vielen Dank im Voraus: bnb62
Meinst du vielleicht eine Sample & Hold Schaltung? Viele ADCs haben sowas aber schon drin.
Hallo Bernd, einige Infos für dein Projekt. Für das 'merken' einer analogen Spannung nimmt man einen Spitzenwert Detektor. 2 Operationsverstärker 2 Dioden und einen Kondensator. Die Grundschaltungen findest du in einem Buch über Operationsverstärker und natürlich im Internet. Oder etwas einfacher ist ein 'Sample and Hold', findet man auch im Netz. Zum Thema Modellbahn, warum machst du es nicht so wie alle anderen auch? digitalisier deine Anlage und fertig. Solche selbst gebastelten Dinge sind in diesem Bereich unnötig. Bei http://opendcc.org/ findest du alle Informationen und kannst genug selber machen. Außerdem ist alles OpenSource und OpenHardware. Eine Alternative ist noch die Analoganlage über ein PWM Signal zu speisen. Das macht z.Bsp. Heißwolf. Dann brauchst du noch nicht mal etwas umbauen. Nur dessen Fahrregler einsetzten. Grüße aus Berlin
Bernd P. schrieb: > Nun würde ich gerne eine Schaltung bauen, die den Wert übernehmen, > sich merken und am Ausgang wieder ausgeben kann. Wie lange muss sich diese Schaltung die Spannung merken? Wieviel darf die "gemerkte" Spannung sich dabei ändern (Stichwort: Drift)? Kannst du den "Speicher" da zwischendurch wieder auffrischen, auch wenn sich der Wert nicht ändert? Denn es ist recht einfach, sich einen Analogwert für 10 Sekunden zu merken. Es ist aber sehr aufwendig, sich diesen Wert für 10 Stunden zu merken...
Lothar Miller schrieb: > Es ist aber sehr aufwendig, sich diesen Wert für 10 Stunden zu > merken... In dem Fall merkt man sich den digitalisierten Wert. Nur für den Fall dass der TO das braucht, das weiss ja wieder mal keiner. Gruss Reinhard
Bernd P. schrieb: > Das Ganze soll am Ende eine Geschwindigkeitsschaltung für meine analoge > Modellbahn werden, die vom PC gesteuert wird. > > Zum Steuern meiner Modellbahn benutze ich eine K8055 von Vellemann. > http://www.velleman.eu/downloads/0/user/usermanual_k8055_dll_d.pdf Was der TO braucht ist ein mehrkanaliger D/A Wandler 8 Bit dürften für Modellbahn dicke genug sein, mehr hat das nachgeschaltete Velleman Board eh nicht zu bieten. Warum er aber von einem µC analog auf dieses Interfaceboard geht wo der Wert wieder digitalisiert wird weiss hoffentlich er, ich nicht.
Lothar Miller schrieb: > Denn es ist recht einfach, sich einen Analogwert für 10 Sekunden zu > merken. Es ist aber sehr aufwendig, sich diesen Wert für 10 Stunden zu > merken... Hmm, Lothar ich vermute mal hinter dem "einfch" Nebensatz sollte man das WAnalogwert" durch "Digitalwert" ersetzen, oder. Wenn du das als Moderator noch ändern kannst, dann mach das bitte und lösche mein Post hier, so macht der Satz wenig Sinn.
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Es gibt zwei Arten von "Merken" im Bereich der Elektronik. 1. Kurzzeitig z.T. sehr Kurzzeitig in einem Kondensator. Dieser Ansatz wird oft durch elektronische Schalter und einem Pufferverstärker verbessert. Stichwort: Sample and hold. 2. Beliebig lange: Es wird mit z.B. einem A/D-Wandler gemessen. Das Ergebnis wird mittels D/A-Wandler wieder ausgegeben. Eventuell kann auch ein PWM-Signal zur Erzeugung eines äquivalenten Analogsignales verwendet werden. Hier kommt es aber auf die gewünschte Reaktionszeit, Genauigkeit und spektrale Reinheit an. Stichworte: A/D-Wandler, D/A-Wandler und PWM.
Lass Dich nicht verwirren von Leuten, die für sowas Mikrocontroller brauchen. Analogtechnik kann vieles, was heutige Kids nicht mehr verstehen. Sowas geht recht einfach mit einer Sample-and-Hold-Schaltung, siehe Wikipedia. Es braucht einen hochwertigen Folienkondensator, z.B. MKT und einen Operationsverstärker mit CMOS-Eingängen, d.h. möglichst geringem Input Bias Current. Je nach Spannungsquelle ist der bei Wikipedia gezeigte Impedanzwandler nicht mal nötig. Da die Schaltung nicht schnell sein muss, kann man einen großen Kondensator (z.B. 1µF) benutzen. Ich erinnere mich dunkel an eine Elektor-Schaltung, die nach dieser Methode Haltezeiten von Stunden erreichten. Wichtig ist ein sehr sauberer Aufbau für möglichst geringe Leckströme. Gruß, Micha
Udo Schmitt schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> Denn es ist recht einfach, sich einen Analogwert für 10 Sekunden zu >> merken. Es ist aber sehr aufwendig, sich diesen Wert für 10 Stunden zu >> merken... > Hmm, Lothar ich vermute mal hinter dem "einfch" Nebensatz sollte man das > "Analogwert" durch "Digitalwert" ersetzen, oder. Nein. Es ist so gemeint, wie es da steht: man kann sich auf analogem Weg für kurze Zeit sehr einfach einen Spannungswert merken: Kondensator laden und hochohmigen Verstärker dahinter. Für lange Speicherzeiten geht das nicht... Micha H. schrieb: > Ich erinnere mich dunkel an eine Elektor-Schaltung, die nach dieser > Methode Haltezeiten von Stunden erreichten. Wichtig ist ein sehr > sauberer Aufbau für möglichst geringe Leckströme. Man kann aus den exemplarischen 10 Sekunden auch mal 10 Minuten machen. Aber darüber hinaus wird es sehr spannend und im Stundenbereich dann schon mal wetterabhängig (Feuchtigkeit)... Dann macht man sinnvollerweise den digitalen Zwischenschritt. > Lass Dich nicht verwirren von Leuten, die für sowas Mikrocontroller > brauchen. Analogtechnik kann vieles, was heutige Kids nicht mehr > verstehen. Man kann aber mit einem uC diese ganze Aufgabe im Bereich von 0..5V in ein 8-poliges Gehäuse stecken. Und dann wird der Wert sogar bei abgeschalteter Spannung gespeichert. Einfacher geht das nicht mal anlaog...
Lothar Miller schrieb: > Man kann aus den exemplarischen 10 Sekunden auch mal 10 Minuten machen. > Aber darüber hinaus wird es sehr spannend und im Stundenbereich dann > schon mal wetterabhängig (Feuchtigkeit)... Elektor hatte da auch ein Shield um den Eingang und war sehr deutlich bezüglich Platinenreinigung etc. Für die Anwendung des OP genügen allerdings Minuten an Haltezeit. > Dann macht man sinnvollerweise den digitalen Zwischenschritt. Der OP will Analogtechnik, und die kann das leisten. > Man kann aber mit einem uC diese ganze Aufgabe im Bereich von 0..5V in > ein 8-poliges Gehäuse stecken. Sicher, manche Leute programmieren auch ein Achtbeintierchen um eine LED leuchten zu lassen ;-) > Und dann wird der Wert sogar bei abgeschalteter Spannung gespeichert. Das war nicht gefordert. > Einfacher geht das nicht mal anlaog... In diesem Fall aber doch, der OP muss sich nicht in Mikroprozessortechnik einarbeiten und muss nicht programmieren, sondern könnte sofort anfangen zu löten. Persönlich würde ich auch einen Tiny einsetzen, aber Analogschaltungen haben durchaus ihren Reiz und ihre Berechtigung, so wie in diesem Fall. Gruß, Micha
Hallo Allerseits. Danke erst einmal für Eure Antworten. Doch, es war schon geplant, das sich die Schaltung den Ausgangswert "merkt". Der PC soll nicht noch zusätzlich damit belastet werden, das er die Schaltung dauernd "erinnern" muß. Und eigendlich sollte das auch kein sehr grosses problem darstellen. Nichts da von wegen IC programieren oder so. Rein theoretisch sollten reichen: Am Eingang ein paar Widerstände, in der Mitte zum merken ein paar FlipFlops, am Ausgang wieder ein paar Widerstände. Dann noch ein Lasttransystor, der zum Gleis geht. Fertig. Ich hatte nur gehofft, sowas geht auch "eleganter". Nagut. Ich werde also mal weiter suchen. Gruß: bnb62
Schau doch mal nach dem Datenblatt des LF398 und Applikationen zu diesem Baustein; vielleicht ist das genau das, was Du eigentlich suchst. Behalte dabei aber im Auge, daß die Spannung über dem Haltekondensator sich durch Drift langsam verändern kann, so daß man diesen Analogwertspeicher in gewissen Zeitabständen doch "erinnern" muß.
Bernd P. schrieb: > Rein theoretisch sollten reichen: > Am Eingang ein paar Widerstände, Das ist aber ein einfacher AD-Wandler. Wie funktioniert der? > in der Mitte zum merken ein paar FlipFlops, Richtig. > am Ausgang wieder ein paar Widerstände. Richtig. Für einen DA-Wandler reichen ein paar Widerstände. Bernd P. schrieb: > einen Wert von 0 bis +5Volt Dann hat olmol genau die richtige Lösung. 5 Beinchen. Einfacher gehts nicht. Und man bekommt das Ding für 70Cent beim Mauser: http://de.mouser.com/ProductDetail/Maxim-Integrated/DS4305R+TR/?qs=%2fha2pyFadujaTKMHuAhoXKjMWPT1brNicOZvjGd1%2ft4%3d Es ist schon klar, dass man diese Aufgabe mit entsprechendem Schaltungsaufwand auch analog oder diskret lösen kann. Aber es ist eben viel praktischer, wenn man einfach einen fertigen IC oder einen uC für 1€ für diese Aufgabe nimmt. So wie es einfach praktischer ist, in einem warmen Wohnzimmer zu überwintern, auch wenn man in einer Höhle überwintern kann.
olmol schrieb: > Der Baustein kann genau das: > http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/DS4305-DS4305K.pdf die Anzahl der möglichen Schreibzyklen könnte aber ein Problem werden. maxim garantiert 50000. wenn jede Sekunde ein neuer Wert reingeschrieben wird, ist er am nächsten Tag u.U. schon tot.
Ganz genau DS4305! Das ist DER Baustein für diese Aufgabe. Alle analogen Lösungen haben eine Zeitkonstante im Sekundenbereich (mit platzsparenden Kondensatoren), so das der Wert nicht konstant bleibt.
Bernd P. schrieb: > Rein theoretisch sollten reichen: > Am Eingang ein paar Widerstände, > in der Mitte zum merken ein paar FlipFlops, > am Ausgang wieder ein paar Widerstände. > Dann noch ein Lasttransystor, der zum Gleis geht. Fertig. Was nun, erst analog und jetzt doch digital? Wie man allerdings mit "ein paar FlipFlops" eine Spannung speichert, muss ich selber noch lernen. Da kann ich nur staunen, setze mich an den Rand der Arena und schaue gespannt zu. Gruß, Micha
Lothar Miller schrieb: > Nein. Es ist so gemeint, wie es da steht: Vergiss es, ich hatte deinen Satz falsch verstanden :-) Bernd P. schrieb: > Das Ganze soll am Ende eine Geschwindigkeitsschaltung für meine analoge > Modellbahn werden, die vom PC gesteuert wird. > > Zum Steuern meiner Modellbahn benutze ich eine K8055 von Vellemann. > http://www.velleman.eu/downloads/0/user/usermanual_k8055_dll_d.pdf Bernd P. schrieb: > Der PC soll nicht noch zusätzlich damit belastet werden, > das er die Schaltung dauernd "erinnern" muß. Ein PC hat eine Rechenleistung von mehreren Gigaoperationen pro Sekunde. Wenn er sich damit noch belasten muss dann kostet es ihn mindestens 0,000000001% seiner Rechenzeit wenn nicht noch weniger. Das Problem sitzt vieleicht eher vor der Tastatur? Du hast einen PC, eine Experimentierschaltung, ein (mehrere) Velleman Board und irgendwo auch noch sowas wie steuerbare Netzteile für die Bahn. Wenn du uns jetzt mal erzählen würdest was du genau erreichen willst dann könnte man dir auch eine Lösung aufzeigen, statt sich mit deiner eher ziemlich kruden Idee einer analogen Zwischenspeicherung auseinanderzusetzen. Siehe auch Netiquette zur Problembeschreibung.
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Micha H. schrieb: > Wie man allerdings mit "ein paar FlipFlops" eine Spannung speichert, > muss ich selber noch lernen. Was spricht gegen eine diskrete Lösung mit Transistoren, die etwa einen 12 Bit Speicher darstellen, etwas Taktgenerierung aus einem Schmitt-Trigger-Oszillator, eingerahmt von einem A/D- und dem D/A-Wandler? »Ein paar Flip-Flops« hängt ja von der persönlichen Definition von »paar« ab und im Prinzip besteht jede digitale Schaltung aus ein paar Flip-Flops. Martoma schrieb: > Ganz genau DS4305! Das ist DER Baustein für diese Aufgabe. Wenn man von den begrenzten Schreibzyklen und dem Ausgangsstrom von 1mA absieht. (Es handelt sich um eine programmierbare Spannungsreferenz.) In Anbetracht der Möglichkeiten votiere ich auch für einen Mikrocontroller mit einem A/D-Wandler, einem weiteren Eingangspin für den Enable-Kanal sowie einem analogen Ausgang resp. einem D/A-Wandler. Das grobe Programm wäre etwas wie: while(true) { if (readDigitalPin(ENABLE_PIN)) { setAnalogValue(readAnalogPin(AD_PIN)); } sleep(SAMPLE_PERIOD); } Das kann man dann später einmal auf viele verschiedene Ein- und Ausgänge, Nebenbedingungen und dgl. ausweiten. Was der Einstieg in die Digitalisierung der Anlage ist. Siehe Rene Schube schrieb: > digitalisier deine Anlage
Roland L. schrieb: > die Anzahl der möglichen Schreibzyklen könnte aber ein Problem werden. > maxim garantiert 50000. wenn jede Sekunde ein neuer Wert reingeschrieben > wird, ist er am nächsten Tag u.U. schon tot. Das irgendwann der interne Speicher kaputt ist, ist für die geforderte Anwendung kein Kriterium. Denn dass bedeutet ja nur, dass der letzte Wert beim nächsten Einschalten nicht mehr da ist. Solange Spannung anliegt wird der Wert trotzdem gehalten. Bernd P. schrieb: >>> Natürlich nur, solange die Anlage in Betrieb, also unter Spannung ist. >>> Bein Ausschalten der Anlage darf (sollte) ruhig alles auf Null zurück >>> fallen. Wobei eine Frage hier noch gestellt werden muss: "darf", "sollte" oder "muss" die Spannung beim Einschalten 0V sein?
Irgendwie bekomme ich immer mehr den Verdacht, einige hier haben eher dieses: http://de.wikipedia.org/wiki/Flip-Flops anstatt dieses: http://de.wikipedia.org/wiki/Flipflop gelernt. Nochmals Danke für Eure Aufmerksamkeit. Und tschüß: Bernd (bnb62)
Und ich bekomme den Verdacht, daß ich mal wieder auf einen Troll reingefallen bin. Naja, kommt vor. Gute Verrichtung noch.
Nein, ich bin kein Troll. Meine Anfragen waren sehr ernst gemeint. Ich hatte klare vorgaben gemacht. Aber statt dessen wollt ihr mir für meinen Betrieb ungünstige Schaltungen, ja sogar komplett neue Betriebssysteme aufquatschen. Und dann wird ganz frech das problem auch noch "vor der Tastatur" gesucht. Na und? Und wenn es so ist gelten die Vorgaben trotzdem. Wieso, weshalb warum die so sind wie sie sind ist doch erst einmal egal. Wenn es machbar ist, sind die Vorgaben erst einmal ein zu halten. Erst wenn es nicht machbar ist, kann man über andere Lösungen nachdenken. Es war vorgegeben: Eine Schaltung, die unter einer bestimmten Bedingung einen vorgegebenen Wert erkennt, diesen solange an einen Ausgang aufschaltet, bis ein neuer Wert vorgegeben werden soll. Und wenn Du das nicht kannst, dann bezeichne andere nicht frech als Troll. Das ist ein verhalten, das ich auch in den grossen Elektronikfachgeschäften nicht schätze. Dort heisst es dann immer: Der Kunde wünscht das so. Bernd
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in einem Forum bist du nun mal kein zahlender Kunde, der Forderungen stellen kann. und wenn die Vorgaben so klar wären, wüssten wir auch wie lange die Werte erhalten bleiben sollen (in Zeiteinheiten, nicht die Angabe "bis der nächste Wert kommt"). Das hätte die Sache auch vereinfacht.
Hallo Roland. Das ich in einem Forum kein zahlender Kunde bin, weiss ich selber. Aber ich kann ja wohl trotzdem erwarten, das Angaben von mir beachtet werden. Und die Angabe "bis der nächste Wert kommt" ist nun mal die Richtige. Ich schalte z.B. meine Melder Schritt für Schritt zu einem Joystickpin durch. Und alleine dazu benötigt die Schaltung bereits ca. 20ms. Ich schalte auf meinen Melder, erst ca. 20ms später erkennt der Joystickpin das Signal und gibt es an. Das ist Systembedingt, daran kann ich ohne gewaltige Systemumbauten auch nicht ändern. Muss ich aber bisher auch nicht. Diese Schaltungen haben bereits zu Atarizeiten mit einem Paralelport gut funktioniert und für meine Anlage ausgereicht. Nun jedoch erwartet Ihr von mir, das ich für meine kleine Anlage plötzlich auf hochgezüchtete Systeme umsteige, nur weil Ihr mit FlipFlops nicht klar kommt? Da wird mir nun sogar vorgeschlagen, einen MC zu programmieren? Also, wirklich. Ich bitte Euch. Das ist doch extrem übertrieben. Ich bin doch nicht MIWULA. Wenn Ihr nur ein "Profiforum" seit, die mit Laien nichts anfangen können, dann müsst Ihr das nur angeben und ich schreibe hier erst garnicht. Ich war gerade letzten mal bei einem Modellbahnclub. Die haben auch für die kleinen Demokreise ihr Digitalsystem eingesetzt. Sah ja schick aus, wie schön langsam das alles zu Steuern war. Aber dazu benötigt man normalerweise keine Digitalsteuerung. Das lässt sich auch mit einem guten Steuergerät von Conrad erreichen. Ohne Lokumbauten u.ä. Aber die konnten logischerweise nicht mehr "Einfach", weil ihr System nun mal so ausgelegt war. Aber all das ist total unwichtig. Ich muss mich nun auch nicht auf eine "Systemdiskusion" oder das "für und wieder" meiner Schaltungen ein lassen. Ihr seit ein Elektronikforum mit dem Anspruch zu helfen, das ist nobel und edel, ich habe Vorgaben gemacht, und auf diese Vorgaben habt Ihr dann erst einmal einzugehen. Ob bezahlt oder nicht. Und die Aussage, "bis ich den nächsten Wert bestimme und übergebe", ist nun mal die richtige Aussage. Und wenn ihr das nicht wollt oder könnt, ist das in Ordnung. Aber dann dürft Ihr das auch sagen. "Nein, wir können nicht helfen, wir machen unseren eigenen Kram". Dann weiss ich bescheid und bin wieder weg. In diesem Sinne: Bernd
Bernd P. schrieb: > 21.01.2014 00:07 > Ich hatte nur gehofft, sowas geht auch "eleganter". Basierend auf der Beschreibung im Eröffnungspost ist die Aufgabe seit dem 20.01.2014 12:47 kostengünstig mit maximaler Eleganz erfüllt: für 70 Cent ist alles erledigt. Alles Andere ist aufwändiger oder umständlicher... Bernd P. schrieb: > Aber statt dessen wollt ihr mir für meinen Betrieb ungünstige > Schaltungen, ja sogar komplett neue Betriebssysteme aufquatschen. Welche Schaltung ist für dich denn "günstig"? Der von dir (wie übrigens auch alle meine Fragen) geflissentlich ignorierte DS4305 ist eine funktionale Punktlandung. Du willst aber augenscheinlich, dass dir unbedingt einer bestätigt: "Nimm einen ADC0808, setz dahinter ein 74273 und danach eine R2R Kette oder einen DAC0808 als DAC!" Bernd P. schrieb: > Aber dann dürft Ihr das auch sagen. > "Nein, wir können nicht helfen, wir machen unseren eigenen Kram". Meinst du das jetzt im Ernst? > Dann weiss ich bescheid und bin wieder weg. Wünsche dir eine gute Zeit. Ich zumindest habe in diesem Thread einen interessanten, mir bis dato unbekannten Baustein kennengelernt. Das passiert nicht jeden Tag...
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Bernd P. schrieb: > Und die Aussage, "bis ich den nächsten Wert bestimme und übergebe", ist > nun mal die richtige Aussage. > Und wenn ihr das nicht wollt oder könnt, ist das in Ordnung. > Aber dann dürft Ihr das auch sagen. Die Aussage ist zwar richtig, aber unvollständig, da die Speicherung von Analogwerten stark von der Zeit abhängig ist, für die sie gespeichert werden müssen, und darüber machst du keine Angaben (wohl aus reiner Sturheit). Dass man keine Empfehlung geben kann ohne zu wissen, ob es sich um Sekunden oder Tage handelt, liegt nicht an unserer Unfähigkeit, sondern an deiner überheblichen Ignoranz für physikalische Tatsachen. Gruss Reinhard
Hallo Reinhard. Das ich keine Zeit angebe hat nichts mit Sturheit zu tun. Sondern damit, das ich A: Keine Zeit festlegen will; solange die Anlage läuft soll auch der Wert erhalten bleiben, B: Das ich keine Zeit nennen kann, weil ich sie selber nicht weiss und es auf die Situation ankommt. Meine Schaltung benötigt ca. 22mS, um !einen Melder ab zu fragen. Das macht bei 10 Meldern also schon mal 220mS. Dann erst kann ich die Prüfung der Fahrstrassen ausführen und diese Schalten. Dann kommt noch die Grafische Anzeige dazu. Rechnen wir also mal sehr grob eine 1/2 Sekunde, bis ich wieder die Zeit finde, einen Geschwindigkeitsbefehl zu senden. Und es werden auch etwa 10 verschiedene Geschwindigkeitsabschnitte, die bearbeitet werden müssen. Das heisst: Mein Bergauf fahrender Zug gibt kurz Gas, wird dann langsamer, weil die Schaltung nachlässt, bekommt dann wieder einen Schubs, weil erst nach ca. 1/2 Sek. der Regler aktualisiert wird. Dann kommt hinzu: Der eine Zug ist schneller, der andere langsammer, je nach Zugart. Ich kann also gar keine Vernünftigen Zeitangaben machen. Und, dass der Wert nicht über Tage gehalten werden muss; Muss ich sowas wirklich noch extra betonen?!? Und dann noch etwas: Ich habe nie darauf bestanden, das es sich um eine Analog- Schaltung handelt. Ich habe zwar gesagt, das meine MBahn noch analog, also mit den guten alten Fahrtrafos fährt, auch habe ich angegeben, das mir der Geschwindigkeitswert vom Baustein "Analog" gegeben wird, ich habe aber nie darauf bestanden, das die Speicherung des Wertes unbedingt analog erfolgen muss. Digital = ja,nein - wahr,falsch - geschaltet, nicht geschaltet - usw. Analog = Werte im Bereich von,bis. Der eine Baustein gibt mir also einen "Analogwert" vor. Richtig? Die viel interessantere Frage wäre also gewesen: In wie viele Stufen möchte ich das speichern? 8 Bit (Stufen) sind gut, 16 wären schöner. Und nein an anderen Redner: Ich bin nicht auf eine Bestimmte Schaltung fixiert. Zu Beginn meies Auftretens hier wusste ich noch garnicht, das ich die hälfte der Bausteine möglicherweise längs habe. In einer alten Kiste habe ich letzte Nacht noch ein paar alte And, Nand, Or & Nor- Stufen gefunden, mit denen ich nun erst einmal herum experimentiere. (Als ich die vor 3 Jahren gekauft hatte, wollte ich meine Melder verbessern, damit die Schaltungen sich die Melder "zwischenmerken", bin dann aber aus Bestimmten Gründen nicht mehr dazu gekommen". Und mal ehrlich: Ob meine Schaltung nun 1nen Euro oder 1,20 Euro kostet, macht in der kleinen Auflage auch nichts aus. Das wird immer noch billiger als ein neuer Lokdecoder. Und ob ich nun 3 oder 4 Qudratzentimeter Platz brauche ist auch egal. Im Gegenteil: Grösser ist besser für meine Augen. Smile. Meine wichtigste Angabe bleibt also: Der Wert soll bestehen bleiben, bis ich einen neuen Wert übergebe, oder die Anlage ausschalte. MfG: Bernd
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Bernd P. schrieb: > Eine Schaltung, die unter einer bestimmten Bedingung einen vorgegebenen > Wert erkennt, diesen solange an einen Ausgang aufschaltet, bis ein neuer > Wert vorgegeben werden soll. Dafür gibt es die schon mehrfach vorgeschlagene eindeutige elektro- nische Lösung "Abtast- und Halteschaltung (Sample and hold)". Die hat aber Probleme bei längeren Haltezeiten. Dann nimmt man heutzu- tage eine digitale Lösung AD-Wandler -> Digitaler Speicher -> DA-Wandler, was einen gewissen Aufwand bedingt. Ich habe zwar Deinen Aufbau nicht genau analysiert, aber Du willst anscheinend einen vorliegenden digitalen Wert in eine Analogspannung umsetzen, diese dann speichern und wieder zurück in einen Digitalwert wandeln. Sowas macht aber technisch keinen Sinn, weil es eben viel einfacher ist, einen digatalen statt eines analogen Werts beliebig lange zu speichern. Die beste Lösung für Dein Problem wäre vermutlich ein µC, der gleichzeitig auch den grössten Teil der von Dir verwendeten Module ersetzen kann. Dann hast Du zwar eine einfache Schaltung, musst den µC aber programmieren. Eine "Plug and play" Lösung gibt es jedenfalls für Dein Problem nicht, insbesondere wenn Du Module verwenden willst, dessen Funktion weitgehend unbekannt sind. Gruss Harald
Bernd P. schrieb: > Rein theoretisch sollten reichen: > Am Eingang ein paar Widerstände, > in der Mitte zum merken ein paar FlipFlops, > am Ausgang wieder ein paar Widerstände. > Dann noch ein Lasttransystor, der zum Gleis geht. Fertig. Kann man so machen.. Bernd P. schrieb: > Ich hatte nur gehofft, sowas geht auch "eleganter". geht es auch.. nur die Vorschläge, die zu einer eleganteren Lösung gemacht wurden, sind dir alle nicht gut genug.. Bernd P. schrieb: > 8 Bit (Stufen) sind gut, 16 wären schöner. 16Bit-Analogwert bekommst du mit deinem Aufbau im Leben nicht sinnvoll erfasst. Bernd P. schrieb: > In einer alten Kiste habe ich letzte Nacht noch ein paar alte And, Nand, > Or & Nor- Stufen gefunden, mit denen ich nun erst einmal herum > experimentiere. Du kannst auch auf diese Digitalbausteine verzichten und es gleich ganz diskret mit Transistoren aufbauen. Ich persönlich würde dir das sogar raten. Du würdest es gerne maximal umständlich lösen und daher wäre der Aufbau mit Transistoren und Widerständen genau das Richtige.
Bernd P. schrieb: > Meine Schaltung benötigt ca. 22mS, um !einen Melder ab zu fragen. > Das macht bei 10 Meldern also schon mal 220mS. > Dann erst kann ich die Prüfung der Fahrstrassen ausführen und diese > Schalten. > Dann kommt noch die Grafische Anzeige dazu. > Rechnen wir also mal sehr grob eine 1/2 Sekunde, bis ich wieder die Zeit > finde, einen Geschwindigkeitsbefehl zu senden. > Und es werden auch etwa 10 verschiedene Geschwindigkeitsabschnitte, die > bearbeitet werden müssen. Wenn du dazu einen PC benutzt, dann kann ich das nicht wirklich glauben. Der kann eigentlich nur dann so langsam sein, wenn man ihn mit Spagetticode und delays künstlich auf unter 1% seiner eigentlichen Leistung herunterbremst. Da du aber trotz mehrerer Hinweise und dem Verweis auf die Netiquette nicht mal Butter bei die Fische tust und konkret beschreibst welche Module was genau machen und welche Werte/Signale du zwischen den Modulen austauschst kann dir niemand wirklich helfen. Viel Erfolg.
Schlumpf schrieb: > Bernd P. schrieb: >> 8 Bit (Stufen) sind gut, 16 wären schöner. > > 16Bit-Analogwert bekommst du mit deinem Aufbau im Leben nicht sinnvoll > erfasst. Ich glaube er meint 8 oder 16 Stufen. also 4 bzw. 5 Bit! Alles über 8 Bit wäre wohl eh sinnlos weil das von ihm beschriebene Velleman Board nur 8 Bit A/D Wandler hat.
Udo Schmitt schrieb: > Ich glaube er meint 8 oder 16 Stufen. also 4 bzw. 5 Bit! Korrektur: 3 bzw. 4 Bit!
Hallo Harald <AD-Wandler -> Digitaler Speicher -> DA-Wandler> Ja, so in die Richtung denke ich. <...aber Du willst anscheinend einen vorliegenden digitalen Wert in eine Analogspannung umsetzen, diese dann speichern und wieder zurück in einen Digitalwert wandeln.> Nein, genau umgedreht. Analog -> Digital -> Analog. Das soetwas keine reinen Analogwerte mehr ergeben kann, ist mir bewusst. Es würde mir also volkommen reichen, wenn ich die angebotenen 5V- Maximalspannung in z.B. 16 Schritte zerlegen kann. (Bitte verbeisse Dich nicht auf die 16, wenn es andere gibt, ist das auch ok). Also, 16 Bit wären 16 Fahrstufen, incl. Fahrstufe 0. Oder gibt es vieleicht auch die Möglichkeit, das mit 8Bit zwischen zu speichern und der erste und der letzte Baustein machen aus 256 eben 256 zu 8Bit wieder zu 256? (Schiete: Hier weiss ich nun wirklich nicht, wie ich diese Frage nun richtig beschreibe / stelle). Bernd PS. Ich sehe gerade, Route_66 scheint schon in etwa verstanden zu haben. Ich war gerade am schreiben als er seines absandte.
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Bernd P. schrieb: > Also, 16 Bit wären 16 Fahrstufen, incl. Fahrstufe 0. so wie du es hinschreibst, sind es 65536 Fahrstufen.. zumindest versteht man es so, wenn man digital denkt. Wenn du tatsächlich nur ne Handvoll Werte speichern musst, dann kannst du das auch mit Komparatoren und FFs lösen.
@schlumpf. <so wie du es hinschreibst, sind es 65536 Fahrstufen.. zumindest versteht man es so, wenn man digital denkt.> Ok, ist klar, kann ich nachvollziehen. Aber was war man noch gleich ein FF ? Oder stand das hier schon mal und ich habs nur übersehen? Bernd
Bernd P. schrieb: > Aber was war man noch gleich ein FF ? Du selbst hast damit angefangen und das Wort im Beitrag "Re: "Analoges" Eingangssignal merken" in allen Ausprägungen breitgetreten. Jetzt stellt sich die Frage: wie kürzt man dieses Wort mit 2 Buchstaben am besten ab?
Ach so, Du meinst wohl FlipFlop. Tschuldigung, aber mir raucht langsam der Kopf. Bernd
so könnte das für 8 Stufen gehen der OP ist irgendein rail-to-rail OP. Je nachdem, was dahinter kommt, kann man ihn auch weglassen. Nachtrag: der LM339 hat open collector Ausgänge, der braucht noch pull-up Widerstände oder man nimmt einen anderen.
Hi, fehlt da nicht irgendwo ein Widerstand bei den Q ausgängen gegen GND? Oder übersehe ich etwas? Ich wärfe mal den LM3914 in den Raum statt des Komperatorgrabes. hätte halt nur 11 Stufen, wenn ich jetzt richtig gezählt habe. Mit einem 74147 dann auf 4 bit + 4 df + einen DA Wandler (also meines wissens 5 Widerständen + OpAmp) wäre mein Vorschlag. (rein Theoretisch) MfG shee2e
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So recht verstehe ich die Modellbahn-Logik nicht. Aber ein anderer Ansatz könnte doch mit solchen LED-IC realisiert werden. Also wo LED im Punkt- oder Bandbetrieb ein analoges Eingangssignsl anzeigen. In der DDR war es der A277, sonst der UAA180 o.ä. Dann den Ausgang in ein Latch schieben wie oben und auswerten.
Guten morgen Roland. Vielen Dank für Deine Zeichnung. Sieht ja schon vielversprechend aus. Ich fahre morgen nach Conrad und besorge mir die Teile. Den lm339 haben die vorrätig, den 74hc373 leider nicht. Aber bestimmt einen Ersatz den ich nehmen kann. Dann kann ich am Wochenende mal basteln. Ich berichte dann nächste Woche hier im Forum. Danke: Bernd
Bernd P. schrieb: > Ich fahre morgen nach Conrad und besorge mir die Teile. > Den lm339 haben die vorrätig, den 74hc373 leider nicht. Nimm den HCT373 oder den HC(T)573. Der 573 ist sogar noch praktischer zu verdrahten, weil er geradeaus durch geht... Michael_ schrieb: > sonst der UAA180 o.ä. Der ist ungünstig, weil die LED in einer seltsamen Matrix geschaltet sind. Funktionieren würde der LM3419, da wird jede LED einzeln angesteuert... BTW: irgendwie gefällt mir immer noch der Dallas-Chip am besten.
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Hallo Lothar. Klasse. Danke. Den HCT573 haben Die auch vorrätig. Gruß: Bernd
Hallo. Damit Ihr nicht umsonst auf einen Bericht von mir wartet: Den LM339 hatten Die doch nicht da. Hätte ich man besser per Tel. anfragen sollen anstatt mich auf deren Computer zu verlassen. Na, ja. Nun dauert das also noch länger, bis ich weiter komme. Gruß: Bernd
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