Hallo zusammen, ich hatte vor zwei/drei Monaten schon einmal mit dem Gedanken gespielt mir ein Oszi anzuschaffen, damals hatte ich mein Limit bei 350€ angesetzt und das Rigol 1052E ins Auge gefasst, mich aber nach Recherche, Beratung usw. dazu entschieden nochmal ein paar Monate auf etwas Besseres zu sparen. In der Zwischenzeit hatte ich dann das Rigol 1074Z ins Auge gefasst, allerdings sieht es mit der Verfügbarkeit ja sehr mau aus. Vor knapp einem Monat hieß es noch, es wäre in drei Wochen verfügbar (Batronix usw.), was aktuell immer noch so angegeben wird. Bei Voelkner wird als Termin der 10.04. genannt. Um ehrlich zu sein habe ich nun allerdings keine Lust mehr zu warten, da ich den Kauf nun schon seit Wochen/Monaten immer wieder aufschiebe ("Spar noch etwas mehr und kauf dir ein Besseres", "Warte noch etwas dann kommt das SuperDuperGerät 2.0" usw.). Butter bei die Fische ich habe nun knapp 900€ zur Verfügung. Mehr möchte ich auch nicht ausgeben, das Gerät soll fürs Hobby sein und irgendwo ist in diesem Preisbereich das Limit erreicht, bei dem ich mich noch "wohl fühle". In der engeren Auswahl sind aktuell: - Rigol DS2072A - Rigol DS1074B Rein technisch werden wahrscheinlich beide für meine Zwecke ausreichend sein, beim DS2072A habe ich aber aufgrund der vielen positiven Reviews ein besseres Bauchgefühl, zumal mir das große Display zusagt. Beim DS1074B gefallen mir die vier Kanäle, allerdings ist das Display auch deutlich kleiner und es wird durch das DS1074Z abgelöst. Frage also, DS2072A oder DS1074B kaufen? Oder aber ein ganz anderes? Owon SDS7102V und SDS8202V hatte ich mir auch angeschaut (ersteres bei einem Kollegen auch "in echt"), aber irgendwie sagen die mir nicht so zu, warum kann ich nicht wirklich in Worte fassen. Das Budget ist hart begrenzt, mehr als 900€ werde ich nicht ausgeben. Viele Grüße Steffen
Im Grunde geht es ja nur noch um die Entscheidung 2 oder 4 Kanal. Frage dich also, ob Du in der Vergangenheit mit 2 Kanälen klar gekommen wärest. Ich habe zwar u.a. auch Zugriff auf 4 Kanäle, aber ich brauche selten bis nie mehr als zwei Kanäle. Oft sind das dann auch nur noch nice-to-have Kanäle. Das ist aber sehr individuell, es gibt sicher auch Leute, die unbedingt 4 Kanäle brauchen. Persönlich bin ich mit dem DS2072 SEHR zufrieden.
Hallo, im Prinzip ist das richtig. Ich vermute mal, dass mir in der Vergangenheit auch zwei Kanäle gereicht hätten, aber das werde ich eh erst sagen können, wenn ich so ein Teil endlich mal in den Händen halte. Vier Kanäle sind sicherlich "nice to have" aber für den Anfang eher kein muss. Mit mehr als zwei Kanälen würde ich eher noch einen Logic Analzer benötigen. Viele Grüße Steffen
2x70MHz 2Gs/s MSO ab ca. 740€ http://www.plug-in24.com/epages/63844867.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63844867/Products/SDS2000-X/SubProducts/SDS2102 Oder günstiger: http://www.messgeraete-chemnitz.de/OWON-Oszilloskope/OWON-MSO7062TD-60MHz-Logic-Analyzer-Logik-Analysator
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Nimm das 2072A: Gepatchte Firmware einspielen, Keys auslesen, Original Firmware wieder einspielen und mit Keygen freischalten. Danach hast Du ein 200MHz-Scope mit 56 MPoints, allen Triggern, Bus-Dekodern etc.
Berater schrieb: > Nimm das 2072A: Gepatchte Firmware einspielen, Keys auslesen, Original > Firmware wieder einspielen und mit Keygen freischalten. Danach hast Du > ein 200MHz-Scope mit 56 MPoints, allen Triggern, Bus-Dekodern etc. Hallo, das geht? Ich hatte irgendwo die Info gefunden, dass das nur mit dem DS2072 gehen würde, mit dem DS2072A jedoch nicht mehr? Lothar S. schrieb: > 2x70MHz 2Gs/s MSO ab ca. 740€ > http://www.plug-in24.com/epages/63844867.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63844867/Products/SDS2000-X/SubProducts/SDS2102 > > Oder günstiger: > http://www.messgeraete-chemnitz.de/OWON-Oszilloskope/OWON-MSO7062TD-60MHz-Logic-Analyzer-Logik-Analysator Danke für die Vorschläge Lothar. Das SDS2072 sieht recht interessant aus, allerdings finde ich dazu noch wenige Infos, das scheint ja ein recht neues Gerät und momentan nicht/schwer lieferbar zu sein. Im EEV-Forum streiten sie sich ja auch gerade darüber, ob das SDS2072 nun besser als das DS2072A ist, aber belastbare Daten/Reviews scheint es noch keine zu geben. Zudem bin ich etwas verunsichert, da einige User dort meinten, dass es das SDS2072 wohl doch nicht als MSO geben soll (auch wenn der verlinkte Shop es so angibt). Was das Owon angeht, das hat natürlich 10 MHz Bandbreite weniger dafür aber einen integrierten Logikanalyzer. Generell stehe ich Owon aber eher skeptisch gegenüber, da diverse Reviews z.B. die schlechte Firmware und die teilweise umständliche Bedienung bemängeln. Nicht falsch verstehen, grundsätzlich bin ich offen für alles, aber als (noch) Oszi-Laie muss ich meine Entscheidung ja auf irgendetwas stützen. Z.B. schließe ich manche Oszis direkt aus, einfach weil mir die Optik nicht gefällt (billiges Plastik usw.). Wenn mir jetzt aber jemand sagen würde, dass die darunter verborgene Technik top ist dann würde ich mich sicherlich umstimmen lassen. Oder bei UNI-T habe ich z.B. Vorbehalte wegen dieser Sache, dass sie wohl (bei allen?) Geräten immer vier Pixel zu einem Pixel zusammenfassen, der große Bildschirm also effektiv nicht genutzt wird. Sollte sich das geändert haben (und die Geräte technisch ok sein), dann könnte ich mich sicher auch mit einem UNI-T anfreunden :) Viele Grüße & danke für eure Raschläge Steffen
Also wenn du schon 900,-€ zur Verfügung hast, dann schau dir die Rigols der DS2000er-Reihe an und lass die anderen Teile weg. OWON ist da keine Alternative. Die DS1074Z-Serie ist vielleicht auch noch eine Alternative, allerdings sind die noch recht neu, Firmware wird sicher noch einige Bugfixes erfahren. Lies dir die Beiträge zum Thema OWON von User tinman durch, er hat da sicher handfeste Ergebnisse geliefert. Ich persönlich würde von den OWONs abraten und bei der dir zur Verfügung stehenden Summe auf jeden Fall zu Rigol greifen. Ich besitze ein Gerät der DS4000-Serie und bin von den Teilen überzeugt, ansonsten greife ich zu Hameg HMO, ist aber eine andere Preisklasse. Die haben anständige Digitalkanäle und Busdecodierung, die sich als solche auch bezeichnen darf. Zu ein paar Basics gab es hier vor kurzem einen Thread "Hilfe bei Kaufentscheidung Oszi" im Unterforum "Markt". Lies dir das mal durch, dort gibt User loeti einige grundlegende Anmerkungen zum Thema Digiscopes, die man verstanden haben sollte. UNI-T ist für mich auch keine Alternative, tinman hat auch dazu etwas geschrieben. Den fehlenden Logic Analyzer kann man im Prinzip durch einen besseren externen von z.B. Salaea Logic ersetzen, die eine Menge Busprotokolle zum annehmbaren Preis liefern. Benutzen Kollegen in der Firma recht zuverlässig. Das dort der PC her muss, ist sicher ein Kompromiss, aber ein besserer, als ein schlechtes Scope mit Analyzer. Gruß
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> Lies dir die Beiträge zum Thema OWON von User tinman durch... Der ist nicht als neutral zu werten. > und bei der dir zur Verfügung stehenden Summe auf jeden Fall zu Rigol > greifen. Da gibt's auch schon Geräte von namhaften Herstellern http://www.voelkner.de/products/314215/LeCroy-WaveAce-1002-2-Kanal-Oszilloskop-Digitales-Speicheroszilloskop-Bandbreite-60-MHz.html http://www.voelkner.de/products/489498/GW-Instek-GDS-2072A-Digitales-2-Kanal-Speicheroszilloskop-Bandbreite-70-MHz-Abtastrate-2-GSa-s-Rea.html http://www.voelkner.de/products/422721/Agilent-Technologies-DSO1012A-2-Kanal-Oszilloskop-Digitales-Speicheroszilloskop-Bandbreite-100-MHz.html mit rauschärmeren Eingangsverstärkern. Grüße Löti
LeCroy ist in der oberen Liga top, keine Frage. Die low-cost sind gelabelte China-Scopes mit LeCroy-Aufschlag. In Reviews kommen die sehr schlecht weg. Das Agilent hat "bis zu" 20kpts Speicher, in heutiger Zeit ein Witz. Darüber hinaus ist die Aktualisierungsrate 200wfm/s, ebenfalls ein sehr schlechter Witz. Das geht schon in den Bereich eines Gameboy-Scopes. Nichtsdestotrotz ist Aglient im mittleren und hohen Preissegment ebenfalls top. Zum GW-Instek kann ich nichts sagen. Bei allen drei kann ich aber keine Bus-Decoder ausmachen. Wenn man auf der Messe mit den Vertretern der Branchengrößen spricht, dann sagen die (hinter vorgehaltener Hand) das man Rigol in der Niedrigpreisklasse nichts mehr entgegenzusetzen hätte. Klar, auch Owon und GW Instek holen auf, aber die DS2000 Serie bietet derzeit das mit Abstand beste Preis/Leistungsverhältnis. Und als Scope mit rauschenden Eingangsverstärkern ist das DS2000 nun auch gerade nicht bekannt.
Hallo, danke für eure Beiträge. Das LeCroy ist preislich natürlich erst einmal attraktiver als das DS2072A, bietet aber auch "nur" 60 MHz statt 70 MHz Bandbreite. Wenn ich das richtig sehe hat es bei Nutzung beider Kanäle auch "nur" 500 MS/s pro Kanal, während das DS2072A auf 1 GS/s pro Kanal kommt. Wenn ich das durch die hier (Beitrag "Re: Hilfe bei Kaufentscheidung Oszi") genannten 10 bzw. 12 teile komme ich beim LeCroy auf 41,6 bis 50 MHz nutzbare Bandbreite, beim DS2072A hingegen auf 83,3 bis 100 MHz (was schon jenseits der spezifizierten Bandbreite von 70 MHz ist, wenn wir Hacks mal außen vor lassen). Das Agilent und das GW Instek scheiden beide aus, da sie oberhalb des Budgets von 900€ liegen. Aktuell spricht aus meiner Sicht eigentlich alles für das DS2072A, ich werde noch das Wochenende abwarten, und wenn ich bis dahin nicht umgestimmt wurde, dann wird es das wohl am Montag werden :) Viele Grüße Steffen
> Die low-cost sind gelabelte China-Scopes mit LeCroy-Aufschlag. Nein, mit eigenen Input und AD-Wandler Chip. > Und als Scope mit rauschenden Eingangsverstärkern ist das DS2000 nun > auch gerade nicht bekannt. Im Vergleich zu UNI-T oder wie? Grüße Löti
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Lothar S. schrieb: >> Lies dir die Beiträge zum Thema OWON von User tinman durch... > > Der ist nicht als neutral zu werten. Als ob das bei Dir anders wäre... Kennst Du eigentlich den Strohmeyer von LeCroy?
> Wenn man auf der Messe mit den Vertretern der Branchengrößen spricht, > dann sagen die (hinter vorgehaltener Hand) das man Rigol in der > Niedrigpreisklasse nichts mehr entgegenzusetzen hätte. Wirklich? 2x70MHz-2Gs/s + 8 Kanal-LA + 25MHz-Arbiträry-Generator, 740€ incl. All: http://www.plug-in24.com/epages/63844867.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63844867/Products/SDS2000-X Und jetzt kommst Du. Grüße Löti P.S. Ich bin kein Fan von China-Krachern, aber wenn dann ziehen wir alle mit in den Vergleich.
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Guten Abend, Lothar S. schrieb: >> Lies dir die Beiträge zum Thema OWON von User tinman durch... > > Der ist nicht als neutral zu werten. Gut, das habe ich in der Vergangenheit auch schon bemerkt. Auf der anderen Seite hat er zu den OWONs auch Fakten geliefert, die mich ebenfalls nicht sonderlich von diesen Geräten überzeugt haben. Lothar S. schrieb: >> und bei der dir zur Verfügung stehenden Summe auf jeden Fall zu Rigol >> greifen. > > Da gibt's auch schon Geräte von namhaften Herstellern > > http://www.voelkner.de/products/314215/LeCroy-WaveAce-1002-2-Kanal-Oszilloskop-Digitales-Speicheroszilloskop-Bandbreite-60-MHz.html > > http://www.voelkner.de/products/489498/GW-Instek-GDS-2072A-Digitales-2-Kanal-Speicheroszilloskop-Bandbreite-70-MHz-Abtastrate-2-GSa-s-Rea.html > > http://www.voelkner.de/products/422721/Agilent-Technologies-DSO1012A-2-Kanal-Oszilloskop-Digitales-Speicheroszilloskop-Bandbreite-100-MHz.html > > mit rauschärmeren Eingangsverstärkern. Gut, sollte von meiner Seite kein ausschliessendes Kriterium sein. Denke, dass die von dir genannten Geräte ebenfalls in den Kreis der interessanten Geräte gehören. Dachte bisher ebenfalls, dass das LeCroy nur ein umgelabeltes Gerät sei. Deiner Antwort entsprechend scheint das ja nicht so zu sein. Gut zu wissen. Das Agilent ist natürlich mit 4 Kanälen interessant, allerdings stört mich dort das LC-Display. Hier gefällt mir das Rigol wiederum um besser. Nun ja, wer die Wahl hat .... ;-) Gruß Gunb
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> Wenn ich das > durch die hier (Beitrag "Re: Hilfe bei Kaufentscheidung Oszi") > genannten 10 bzw. 12 teile komme ich beim LeCroy auf 41,6 bis 50 MHz > nutzbare Bandbreite, beim DS2072A hingegen auf 83,3 bis 100 MHz Weil's mir gerade auffällt, sorry, Deine Rechnung ist falsch. Du hast bei DSOs zwei Limits : a) Die Analogbandbreite/Anstiegszeit b) Die Samplerate Das jeweils schlechtere Ergebnis zählt für die Gesamtwertung! LeCroy WaveAce 1002: 60MHz/5,8ns + 500Ms/s (dual Modus) -> 5,8x6 = 34,8ns Periodendauer = 28,7MHz verwertbare Bandbreite (a) 500Ms/s / 12 = 41,7MHz verwertbare Bandbreite (b) Somit : 28,7MHz verwertbare Bandbreite Rigol DS2072A: 70MHz/5ns (errechnet) + 1Gs/s (dual Modus) -> 5x6 = 30ns Periodendauer => 33,3MHz verwertbare Bandbreite (a) 1Gs/s / 12 = 83,3MHz verwertbare Bandbreite (b) Somit : 33,3MHz verwertbare Bandbreite 28,7MHz zu 33,3MHz der Unterschied ist nicht so riesig! Muss die Entscheidung also bei anderen Kriterien fallen! Z.B. beim Rauschen. Grüße Löti P.S. Letztendlich ist es aber Dein Geld.
Lothar S. schrieb: > 5,8x6 = 34,8ns Periodendauer = 28,7MHz verwertbare Bandbreite (a) > Lothar S. schrieb: > 5x6 = 30ns Periodendauer => 33,3MHz verwertbare Bandbreite (a) Das solltest Du aber mal genauer erklären!
Lothar S. schrieb: >> Wenn man auf der Messe mit den Vertretern der Branchengrößen spricht, >> dann sagen die (hinter vorgehaltener Hand) das man Rigol in der >> Niedrigpreisklasse nichts mehr entgegenzusetzen hätte. > > Wirklich? > > 2x70MHz-2Gs/s + 8 Kanal-LA + 25MHz-Arbiträry-Generator, 740€ incl. All: > http://www.plug-in24.com/epages/63844867.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63844867/Products/SDS2000-X > > Und jetzt kommst Du. > > Grüße Löti Branchengrößen... Ja das ist wahrlich eine Branchengröße. Ich hab mal gelernt: Kann ein Gerät viele Sachen, kann es sie fast immer nicht gescheit. Trifft auf das Teil (und die meisten "ich-kann-alles-und-kost-wenig" Teile) leider zu :) Und Sorry, LeCroy sind im unteren Segment Schrott.
> Kann ein Gerät viele Sachen, kann es sie fast immer nicht gescheit. > Trifft auf das Teil leider zu :) Beweise, nachprüfbar ? > Und Sorry, LeCroy sind im unteren Segment Schrott. Beweise, nachprüfbar ? > Das solltest Du aber mal genauer erklären! Findest Du hier: Beitrag "Hilfe bei Kaufentscheidung Oszi" sowohl von mir als auch vom Gnub (nochmalig) eingehend erklärt. ** Grüße Löti P.S. Keine Videos einer australischen Quietsche-Ente oder so... **Sollte Das Deinen Horizont übersteigen, nachbessern (den Horizont)!
Manuel Z. schrieb: > Ich hab mal gelernt: > Kann ein Gerät viele Sachen, kann es sie fast immer nicht gescheit Pauschal eher unhaltbar, denn viele Funktionen haben heute fast alle Geräte. Abstriche bei einzelnen Funktionen bedeuten dann nicht automatisch, dass der Rest auch nichts taugt. Denke, da muss eben der Test auf dem eigenen Schreibtisch her und der konkrete Anwendungsfall Berücksichtigung finden. Gruß Gunb
Lothar S. schrieb: > Findest Du hier: Beitrag "Hilfe bei Kaufentscheidung Oszi" > sowohl von mir als auch vom Gnub (nochmalig) eingehend erklärt. ** Offensichtlich ist Dein Horizont bereits gewaltig überschritten - für die korrekte Verlinkung hat es zumindest nicht mehr gereicht. Das steht was von FFT - war nicht meine Frage.
Nö, da steht schon noch mehr zum Thema, da musst du suchen und weiter oben lesen. Friede, nach Star Wars kein Scope Wars, please ;-)))
> Offensichtlich ist Dein Horizont bereits gewaltig überschritten - für > die korrekte Verlinkung hat es zumindest nicht mehr gereicht. Du musst wirklich Nachbessern, gewaltig. Das Entscheidende findest Du am Ende vom Thread...* Grüße Löti *Wer Lesen kann ist klar im Vorteil...
> nach Star Wars kein Scope Wars
Nothing wars. I'm telling the truth but some others don't like!
Regards Löti
> Denke, da muss eben der Test auf dem eigenen Schreibtisch her und der > konkrete Anwendungsfall Berücksichtigung finden. Dann langt dem Steffen für den Anfang bestimmt dieses: http://www.plug-in24.com/epages/63844867.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63844867/Products/SDS1000DL-X Wohl sogar in der 25MHz Ausführung. Einen echten Vergleichstest der verschiedenen Scopes in der 900€-"Region" könnten wohl die wenigsten Leser mit ihren privaten Equipment. Ich müsste da passen. Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Einen echten Vergleichstest der verschiedenen Scopes in der > 900€-"Region" könnten wohl die wenigsten Leser mit ihren privaten > Equipment. Ich müsste da passen. Gut, was ich meine ist nicht der Vergleichstest der verschiedenen Scopes miteinander, sondern mit konkretem Bezug auf Manuels Aussage: wenn ein Gerät für mich in Frage kommt, dass viele Funktionen besitzt, dann lasse ich es mir kommen und prüfe, ob die Funktionen, die für mich wichtig sind, meinen Ansprüchen genügen. Falls die restlichen Funktionen dann weniger gut umgesetzt sind, soll's mir egal sein, falls der Preis unter diesen Gesichtspunkten dann moch immer haltbar ist. Beispiel: wenn das Scope im Analogbetrieb vernünftig arbeitet, ich die Busdecodierung nicht brauche, dann kann letztere von mir aus auch weniger gut umgesetzt sein. Kurz: bevor ich bezahle, teste ich, ob Firmware wie Hardware meine Bedürfnisse zufriedenstellend erfüllen. Was deine Aussage angeht, gebe ich dir recht. Da hätte auch ich meine Probleme.
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@loeti Hast du es wirklich nötig deinen Ausführungen mit aufdringlichen Textattributen aufzuwerten? Ich ignoriere solche Beiträge normalerweise. Bei dir hat mich das jetzt aber doch überrascht.
Hallo, g. b. schrieb: > Das Agilent ist natürlich mit 4 Kanälen interessant, allerdings stört > mich dort das LC-Display. Hier gefällt mir das Rigol wiederum um besser. Leider nicht, auf dem Foto ist es zwar mit vier Kanälen abgebildet, in der Beschreibung und im Titel ist aber nur von zwei Kanälen die Rede. Lothar S. schrieb: > 28,7MHz zu 33,3MHz der Unterschied ist nicht so riesig! Naja, immerhin 15% mehr (aber auch 10% teurer) ;) Manuel Z. schrieb: > Kann ein Gerät viele Sachen, kann es sie fast immer nicht gescheit. Sehe ich anders, schau dir z.B. heutige Smartphones an, da hast du soviele Geräte in einem vereint (und meist von der Funktion her sogar recht ordentlich), soviele könnte man einzeln nicht einmal im Rucksack rumschleppen. Manuel Z. schrieb: > Trifft auf das Teil (und die meisten "ich-kann-alles-und-kost-wenig" > Teile) leider zu :) > > Und Sorry, LeCroy sind im unteren Segment Schrott. Kann ich nicht beurteilen, ich verlasse mich da eher auf entsprechende Reviews. Lothar S. schrieb: > Dann langt dem Steffen für den Anfang bestimmt dieses: > http://www.plug-in24.com/epages/63844867.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63844867/Products/SDS1000DL-X > Wohl sogar in der 25MHz Ausführung. Könnte vielleicht sein. Vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht. Wie schon geschrieben, vor ein paar Monaten habe ich mich bereits mit dem Thema beschäftigt, damals hieß es, ich solle doch eher mehr als 350€ kalkulieren. Ok, habe ich jetzt gemacht. Es ist ja auch nicht so, dass ich mir das Gerät aus einer Laune heraus holen möchte, mittlerweile komme ich einfach an Grenzen, an denen ein Multimeter nicht mehr ausreicht. Und wenn ich mir ein Oszi hole, dann auch bitte ein halbwegs Gescheites. Letztes Jahr brauchte ich z.B. einen Bohrhammer. Ich hätte mir für 30€ den Billigen holen können. Ich habe mir aber einen von Bosch für 180€ geholt. Vielleicht hätte der für 30€ gereicht. Ich hätte aber natürlich auch den noch Dickeren von Hilti für 300€ nehmen können. Nur war mir der Hilti einfach zu teuer und bei dem Noname für 30€ hatte ich kein gutes Gefühl. Vielleicht hole ich mir irgendwann einen Hilti und ärgere mich dann, dass ich mich mit dem "billigen" Bosch abgegeben habe, aber aktuell reicht der Bosch völig, so what? Genauso beim Oszi. Vielleicht reicht ein billiger 100€ Chinakracher. Ein 2000€ LeCroy, Agilent usw. wird meine Anforderungen sowieso garantiert erfüllen. Aber wenn es ein 800€ Rigol/Instek etc. auch tut werde ich mir darüber später keine Gedanken mehr machen. Meiner Erfahrung nach möchte man früher oder später eh "eine Nummer größer" haben, also kann man sich auch gleich die 200€ für den Anfang sparen und direkt die nächstgrößere Nummer nehmen. Und wenn das 800€ Scope nicht mehr reicht wird es halt verkauft und dann gibt es das 20.000€ LeCroy ;) g. b. schrieb: > Gut, was ich meine ist nicht der Vergleichstest der verschiedenen Scopes > miteinander, sondern mit konkretem Bezug auf Manuels Aussage: wenn ein > Gerät für mich in Frage kommt, dass viele Funktionen besitzt, dann lasse > ich es mir kommen und prüfe, ob die Funktionen, die für mich wichtig > sind, meinen Ansprüchen genügen. Guter Punkt, das verdränge ich immer wieder. Dann steht ja eigentlich dem Rigol (erstmal) nichts im Wege. Und wenn mich das Gerät nervt kann ich immer noch das LeCroy usw. testen :) Viele Grüße Steffen
> Hast du es wirklich nötig deinen Ausführungen mit aufdringlichen > Textattributen aufzuwerten? Mach' ich standartmäßig so*, ist aber wohl heute aus der Mode gekommen, ähnlich wie Groß- und Kleinschreibung. fett => Betonung / kursiv => Anmerkung / unterstrichen = Hervorhebung Ist für mich nur eine weitere Möglichkeit der Textgestaltung und nicht aufdringlich gedacht. Dafür verwende ich aber z.B. keine Emoticons da ich die vollkommen daneben finde... . Jeder ist anders... Grüße Löti *Hab' das halbe Jahrhundert aber schon rum...
du hast wie so oft bei den themen oszi oder lötstation eine lustige kleine diskussion losgetreten… mäh. ich habe ein ds2072 und konnte alle erweiterungen freischalten. vergleichs- oder erfahrungswerte mit anderen oszis dieser preisklasse habe ich nicht - aber ich kann sagen das ich mit dem ds2072 zufrieden bin, d.h. ich hatte bis jetzt noch keine situation bei der ich dachte "ja scheiße…".
Steffen schrieb: > das geht? Ich hatte irgendwo die Info gefunden, dass das nur mit dem > DS2072 gehen würde, mit dem DS2072A jedoch nicht mehr? Nö, die A-Version ist längst "geknackt". Würde bei mir ein Neukauf nötig, dann keine Frage: Etwas besseres als das Rigol DS2072A, aufgerüstet zum DS2302A (Preis ca. 2035.-), plus allen Optionen (Preis ges. dann ca. 3040.-) ist für das Geld (ca. 845.- inkl. Versand) derzeit nirgendwo von anderen Herstellern zu bekommen. Hier ist Näheres zu finden, allerdings ist auch viel zu lesen: http://www.eevblog.com/forum/testgear/sniffing-the-rigol%27s-internal-i2c-bus und auch das "Aufrüsten" beschrieben. Es lohnt sich.... Robert
Steffen schrieb: > g. b. schrieb: >> Das Agilent ist natürlich mit 4 Kanälen interessant, allerdings stört >> mich dort das LC-Display. Hier gefällt mir das Rigol wiederum um besser. > > Leider nicht, auf dem Foto ist es zwar mit vier Kanälen abgebildet, in > der Beschreibung und im Titel ist aber nur von zwei Kanälen die Rede. OK, habe da nur flüchtig drübergeschaut. Soweit mir bekannt, baut Rigol die günstigeren Agilents und labelt sie. Ob da nun genau dieselbe Elektronik drinsteckt, kann ich nicht sagen. Im Falle von LeCroy ist es ja nach Loeti's Aussage nicht so, dann ist sicher der Preisunterschied erklärbar. Sollte dies im Falle von Agilent nicht so sein, dann kannst du gleich das billige Rigol DS1054 kaufen, da sparst du ordentlich. Wie gesagt, ich habe nicht weiter recherchiert, Vergleich lohnt hier sicher. Steffen schrieb: > Manuel Z. schrieb: >> Kann ein Gerät viele Sachen, kann es sie fast immer nicht gescheit. > > Sehe ich anders, schau dir z.B. heutige Smartphones an, da hast du > soviele Geräte in einem vereint (und meist von der Funktion her sogar > recht ordentlich), soviele könnte man einzeln nicht einmal im Rucksack > rumschleppen. Den Vergleich mit Smartphones kannst du so nicht mit Messgeräten machen, da hat Manuel sicher nicht ganz unrecht. Es kommt eben darauf an, ob die von dir benötigten Funktionen sauber arbeiten. Ich kenne bis dato keine Digiscopes, die in allen Bereichen bugfrei sind, wobei es mir dann aber egal ist, wenn z.B. ein Bug darin besteht, dass ich eine Taste 2x statt 1x drücken muss, wenn ich diese Funktion eh nie brauche. Arbeite mit Agilent, Hameg, Rigol. Seltener mit Tek und den Picoscopes. Kleinere Bugs findet man da überall. Wichtig ist, dass diese nicht die eigentliche Messung beeinflussen. Deshalb erst einmal ein paar Tage damit arbeiten und testen. Gruß Gunb
> ...und konnte alle erweiterungen freischalten. Das ist von Rigol so auch gewollt...* > aber ich kann sagen das ich mit dem ds2072 zufrieden > bin, d.h. ich hatte bis jetzt noch keine situation bei der ich dachte > "ja scheiße…". Ich bin mit meinen HP 1700B [Option 300], von 1974 das ich seit 1986 habe, auch sehr zufrieden und hatte noch keine Situation wo ich dachte: "Ja ScheiXe"... > derzeit nirgendwo von anderen Herstellern zu bekommen. Das Teil ist running out of spec, Du merkst es nur nicht... . Grüße Löti *Die haben da "Billy the Kid" bei MS was abgekupfert... P.S. Erweiterungen nicht erweiterungen...
Lothar S. schrieb: > Das Teil ist running out of spec, Du merkst es nur nicht... Unbelegtes und daher dümmliches Gefasel, wie immer.
> Unbelegtes und daher dümmliches Gefasel, wie immer.
Weil etwa Du das Equipment hast um diese 300MHz "Bandbreite" überhaupt
wirklich zu messen...
Grüße Löti
g. b. schrieb: > Im Falle von LeCroy ist es > ja nach Loeti's Aussage nicht so, dann ist sicher der Preisunterschied > erklärbar. http://www.youtube.com/watch?v=JaIuSnODbOM
Das ist ja eben der Punkt, dass das DS2072A i.d.R. eben nicht tatsächlich als 70MHz Version genutzt wird. Durch diese zusätzlichen Eigenschaften steht es völlig konkurrenzlos da. Anscheinend hat insgeheim Rigol nicht mal groß was dagegen, denn gepimpte Geräte werden nach Infos aus verschiedenen Quellen anstandslos repariert. Das die Eigenschaften bei 200MHz auch tatsächlich verwertbar vorhanden sind, ist mittlerweile bewiesen. Zum Rauschen habe ich einen persönlichen Vergleich zu einem 15k€ LeCroy, also ich sehe da keinen wesentlichen Unterschied. Timebase geht beim Rigol runter bis auf 1ns/div, bis 5us/div ist die Auflösung 12bit, darunter 8bit. Bemerkenswert an diesem Thread finde ich, dass Steffen noch keiner zum Kauf eines Analogscopes geraten hat. Die Nummer kommt ja eigentlich regelmäßig hier, weil das ja so viele Vorteile hat und Digital total unbrauchbar und böse ist.
Auf den Russen Video sieht man sehr gut das das LeCroy einen anderen Chip hat als das ATTEN. Mehr ist da aber dann auch nicht zu erkennen... Sag' ich doch. > Das die Eigenschaften bei 200MHz auch tatsächlich verwertbar vorhanden > sind, ist mittlerweile bewiesen. Wo? > also ich sehe da keinen wesentlichen Unterschied. Nicht, mit vergessenen Kontaktlinsen, sehen! Messen! > Timebase geht beim Rigol runter bis auf 1ns/div, bis 5us/div Die Analogbandbreite ist hier das Thema! Grüße Löti P.S. Ich wiederhole: > Keine Videos einer australischen Quietsche-Ente oder so...
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egal² schrieb: > g. b. schrieb: >> Im Falle von LeCroy ist es >> ja nach Loeti's Aussage nicht so, dann ist sicher der Preisunterschied >> erklärbar. > > Youtube-Video "LeCroy Waveace 112 против ATTEN ADS1102CM" Gut, genau das war die Aussage.
Lothar S. schrieb: > Auf den Russen Video sieht man sehr gut das das LeCroy einen anderen > Chip hat als das ATTEN. > Mehr ist da aber dann auch nicht zu erkennen... > > Sag' ich doch. g. b. schrieb: > Gut, genau das war die Aussage. Beitrag "Re: [V]erkaufe Lecroy Waveace 102 -- wie neu!"
egal² schrieb: > Lothar S. schrieb: >> Auf den Russen Video sieht man sehr gut das das LeCroy einen anderen >> Chip hat als das ATTEN. >> Mehr ist da aber dann auch nicht zu erkennen... >> >> Sag' ich doch. > > g. b. schrieb: >> Gut, genau das war die Aussage. > > Beitrag "Re: [V]erkaufe Lecroy Waveace 102 -- wie neu!" OK, dann also doch nur ein umgelabeltes Teil?!?! Nun, bei Agilent hörte man schon vor Jahren, dass sie die kleinen Teile von Rigol bauen lassen, ist es wohl bei LeCroy auch nicht anders. Lasse mich da gerne belehren ;-) Wie ich schon oben angedeutet habe, würde ich persönlich eh zum Rigol der 2000er-Serie greifen. Kann bezüglich Support und Firmware-Updates nur Positives berichten, was mein DS4012 angeht. Gruß Gunb
> OK, dann also doch nur ein umgelabeltes Teil?!?! Nein! Wiederholung: >> Lies dir die Beiträge zum Thema OWON von User tinman durch... > > Der ist nicht als neutral zu werten. Das könnte ich auch beweisen, nur dann gibt's, sicher mal wieder Ärger mit einen Moderator... Grüße Löti
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Wiederholung: Lies Dir (B)loetis Beträge zum Thema Oszilloskope durch... Lothar S. schrieb: > Eine recht gute Orientierung ist Samplerate/40 = verwertbare* obere > Grenzfrequenz des DSO. > Aber Achtung: Ein 4-Kanal Gerät mit 1GSa/s hat nur 250MSa/s pro Kanal > oder 6,7MHz max. 10MHz brauchbare* Anzeige. > Grüße Löti > *für analoge Signale, bei digitalen Signalen ist Samplerate/10 noch > auswertbar, wenn die Anstiegszeit der Eingangsstufe ausreichend ist. Lothar S. schrieb: >> Wie groß ist eigentlich die notwendige Analogbandbreite, damit ein >> analoges Oszilloskop eine dieser Qualität vergleichbare Darstellung von >> Rechteck, Dreieck und Sinus bringt? > > Die für diese Abbildungsqualität notwendige Anstiegszeit ist > Periodendauer/6. Gilt für alle Scopes. > > Grüße Löti > > P.S. Die mindestens 12 Punkte sind von Hameg nicht von mir. Okay....
Lothar S. schrieb: >> OK, dann also doch nur ein umgelabeltes Teil?!?! > > Nein! Wiederholung: > >>> Lies dir die Beiträge zum Thema OWON von User tinman durch... >> >> Der ist nicht als neutral zu werten. Lothar S. schrieb > Die chinesischen "Spielzeuge", egal welchen Herstellers, sind in ihren > Datenblättern immer recht sparsam und wenn doch Spezifikationen > angegeben sind extrem "optimistisch". > Die bei diesen Geräten häufig angegebene "tolle" analoge Anstiegszeit > gilt meist nur in Spannungsbereichen bei denen eine Verstärkung nicht > erforderlich ist. Nicht doch ein bisschen Voreingenommen? Neutral ist anders...
Jungs, haut euch nicht. Als Rheinländer im Ausnahmezustand des Karnevals wünsche euch eine gute Nacht. Ne schöne Jroos Gunb
Na ja, die /40 gelten für Rechtecksignal-Analysen.
Ich hab' aber meine Ansprüche, nur für Euch, ja schon erheblich
reduziert.
Oder wie schreibt Hameg in der Bedienungsanleitung zum HM 307-3* :
"Bei der Aufzeichnung rechteck- oder impulsartiger Signalspannungen ist
zu beachten, daß auch deren Oberwellenanteile übertragen werden müssen.
Die Bandbreite des Meßverstärkers muß daher wesentlich höher sein als
Die Folgefrequenz des Signals. Eine genaue Auswertung solcher Signale
mit dem HM 307* ist deshalb nur bis etwa 1 MHz Folgefrequenz möglich.
Problematischer ist das Oszilloskopieren von Signalgemischen..."
Da hab' ich schon schwer zurückgeschraubt!
> Nicht doch ein bisschen Voreingenommen?
Dann lese mal die Datenblätter von ATTEN u. co. ...
Grüße Löti
*10MHz/35ns
:
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> Keine Videos einer australischen Quietsche-Ente oder so...
Was ist denn im erlauchten Kreis der
mikrocontroller.net-Messtechnikexperten erlaubt?
Harald2 schrieb: >> Keine Videos einer australischen Quietsche-Ente oder so... > > Was ist denn im erlauchten Kreis der > mikrocontroller.net-Messtechnikexperten erlaubt? Juten Moijääään, also, ich schau dem Dave ja auch des Öfteren zu, und es ist sicher schön, dass es solche Seiten gibt, kurzum, der eevblog gefällt mir. Jetzt das große ABER: meine Fresse, manchmal wünsch ich ihm auch einen Stimmverzerrer im 100Hz-Bereich oder eine Kanne Öl zum Aperitiv - der quietscht ja sowas von! LOL - da macht ja jede Eingangsstufe eines Analyzers die Grätsche! ;-) Lothar S. schrieb: > Oder wie schreibt Hameg in der Bedienungsanleitung zum HM 307-3* : > > "Bei der Aufzeichnung rechteck- oder impulsartiger Signalspannungen ist > zu beachten, daß auch deren Oberwellenanteile übertragen werden müssen. > Die Bandbreite des Meßverstärkers muß daher wesentlich höher sein als > Die Folgefrequenz des Signals. Eine genaue Auswertung solcher Signale > mit dem HM 307* ist deshalb nur bis etwa 1 MHz Folgefrequenz möglich. > Problematischer ist das Oszilloskopieren von Signalgemischen..." Da hast du recht! Die alten Hameg-Fachartikel sind wie auch die Anleitungen der alten Analog-/Kombiscopes einfach klasse, was die Grundlagen betrifft. Die sollte man sich auch heute noch als Anfänger antun, besonders dann, wenn man nur noch mit Digiscopes einsteigt - ein Problem der Neuzeit. In den 90ern, als ich Nachrichtentechnik an der Uni studierte, hatte man noch 3 Semester Messtechnik. Als es mit den Grundlagen des Scopes losging, bekam man neben dem Skript auch noch Auszüge aus den Hameg-Anleitungen ausgedruckt von den Dozenten, um später im Labor mit den Geräten zu arbeiten. Als ich Ende der 90ern endlich mal genug Knete hatte, kaufte ich mir ein HM407-Kombiscope, und war stolz wie Oscar (passt ja, der Begriff :-))!!! Noch heute steht das Schätzchen neben meinen beiden HMOs und dem Speki von Hameg in meinem Home Office. Also, da stimme ich Loeti zu, Hameg hat noch immer tolle Dossiers auf dem Server, selbst die Anleitungen der alten HMs sind einfach super! Da ja bei aktuellen Digiscopes auch nicht alles digital ist, lohnt zum Erlernen auch hier noch immer ein Blick in ältere Literatur. Bevor nun das Geschrei losgeht: ich besitze auch einige Rigol-Geräte, die höherwertigen. Die haben ihre Hausaufgaben gemacht und liefern inzwischen gute Qualität für's Geld - auf meine Hamegs möchte ich aber auf keinen Fall verzichten, die Feinheiten machen den Unterschied - und die sieht man nicht immer auf den ersten Blick. Einen schönen Tag - endlich mal watt Sonne hier im Rheinland! Gruß Gunb
> also, ich schau dem Dave ja auch des Öfteren zu, und es ist sicher > schön, dass es solche Seiten gibt, kurzum, der eevblog gefällt mir. Das ist nicht das Problem, nur extrem fachgerecht sind die Videos dann eher nicht. Der testet z.B. auch so ein gehaktes Rigol. Aber einen echten Test der "neuen" Spezifikationen macht er dabei überhaupt gar nicht. > ich besitze auch einige Rigol-Geräte, die höherwertigen. > Die haben ihre Hausaufgaben gemacht und liefern inzwischen > gute Qualität für's Geld Sagen wir mal so, die höherwertigen Geräte sind ganz passabel* aber preislich auch nicht günstiger als die Vergleichsprodukte anderer Hersteller. Und bei der Eingangsstufe gibt's Besseres auf dem Markt. Rigol ist das "einzig Wahre" ist so also definitiv nicht richtig. > Neutral ist anders... Ich mag die China-Kracher nicht, geb' ich auch einfach offen zu. Grüße Löti *haben aber teilweise noch heftige Schwächen...
Lothar S. schrieb: > Das ist nicht das Problem, nur extrem fachgerecht sind die Videos dann > eher nicht. > Der testet z.B. auch so ein gehaktes Rigol. Aber einen echten Test der > "neuen" Spezifikationen macht er dabei überhaupt gar nicht. Sicher, das steht außer Frage. Seine Videos zeigen einfach mal nur ein wenig Oberfläche, Tiefgang haben sie nicht. Seine "Tests" sind eher Productreviews, mehr nicht. Lothar S. schrieb: > Sagen wir mal so, die höherwertigen Geräte sind ganz passabel* aber > preislich auch nicht günstiger als die Vergleichsprodukte anderer > Hersteller. Und bei der Eingangsstufe gibt's Besseres auf dem Markt. > > Rigol ist das "einzig Wahre" ist so also definitiv nicht richtig. Also ich kenne kein Scope, dass mal als das "einzig Wahre" bezeichnen könnte. Es kommt halt auf das Einsatzgebiet an und dann darauf, wieviel mir dann ein Hersteller zu diesem Zwecke liefert. Eingangsstufe: stimmt, mein DS4000er wirbt mir 1mV/DIV. Stelle ich die ein, dann ist der Rauschpegel schon größer, nutzt mir also wenig, wenn ich dann das eigentliche Signal nicht mehr sehe. Praktisch kann man dann im Datenblatt auch nicht von 1mV/DIV sprechen. Wollte man dieses Scope nur im Analogbereich mit 1mV/DIV nutzen, könnte man es abhaken. Andere Sache: der Speicher, die wfm/s, das Framerecording usw. sind sicher vom Umfang her den anderen von dir genannten Geräten überlegen. Hier punktet Rigol. Der Zoom im Rollmode ist z.B. bei vielen auch nicht möglich, Rigol hat hier mächtig bei Agilent abgeschaut und liefert hier genau das, was ich für langsame Signale mit proprietärem Protokoll im Embedded brauche. Das können auch die kleineren DS2000er. Die Busprotokolle ergänzen das Ganze, und da sie nun einmal geknackt wurden, macht es die Rigols im Embedded-Bereich sicher weitaus interessanter als die meisten Konkurrenten. Wenn man etwas mehr Geld zur Verfügung hat, würde ich ein HMO kaufen, die Busoptionen sind recht preisgünstig und denen der Rigols haushoch überlegen. Rigol ist hier eher langsam und auch nicht sehr stabil. Habe mein Scope schon 2x zum Einfrieren bewegen können. Denke, das ist immer alles sehr anwendungsbezogen zu betrachten, sie als einzig brauchbare Geräte zu betiteln, halte ich auch für falsch. Gruß Gunb
> Der testet z.B. auch so ein gehaktes Rigol.
Loeti, egal wer, Rigol, Agilent, LeCroy und wie sie alle heißen: Alle
verkaufen sie für ihre Oszis (und andere Geräte) Bandbreiten-Updates per
Software.
Das ist nur ein Key, der eingegeben wird. Das Oszi hat überhaupt keinen
Plan, ob der Key gekauft wurde oder aus einem Keygen stammt.
Schau mal die FLIR-Wärmebildkammeras an. Gleiche Hardware in Geräten mit
4.000,- Euro Preisunterschied.
Ja, die Welt ist inzwischen so schlecht. Willkommen in der Welt der
Software und Lizenzen. Die Hardware ist nur noch Nebensache.
Lothar S. schrieb: > Weil etwa Du das Equipment hast um diese 300MHz "Bandbreite" überhaupt > wirklich zu messen... Also ich z.B. habe ein gepimtes Rigol 2072 und seine Bandbreite (-3 dB) liegt bei 340 Mhz. Messsignale kann ich verlässlich bis 6 Ghz (R&S) generieren und denke, andere User hier haben ebenso ausreichendes Equipment um seriöse Aussagen treffen zu können. Deshalb treibt es mir Lachtränen in die Augen, wenn der ob seines Fachwissens hier allseits beliebte "Loeti" Lothar S. schrieb: > Ich bin mit meinen HP 1700B [Option 300], von 1974 das ich seit 1986 > habe, auch sehr zufrieden hierzu 40 Jahre alten Kram in die Runde wirft. Warum wird der arme Kerl eigentlich so oft negativ (nicht lesenswert) benotet? Ich finde ihn toll, er schwatzt zwar häufig unüberlegten Blödsinn zu fast jedem Thema daher, ist aber zur Erheiterung der Leserschaft unabkömmlich. Allerdings, beruflich möchte ich ihn lieber nicht zu meinen Kollegen zählen müssen.
Berater schrieb: > Die Hardware ist nur noch Nebensache. Bestimmt nicht, denn der Eingang ist noch immer analog, das PCB-Design, die Abschirmung, die verbauten ADCs spielen noch immer eine nicht zu unterschätzende Rolle. Rauschen und Frequenzgang müssen auch hier stimmen. Sicher hat sich der Hardwareanteil enorm in Richtung Software verschoben, aber unwichtig ist sie dennoch nicht. Und ein schlechtes Design des Analogteils kann auch die Firmware nicht retten. Da kann ich dir als Entwickler ein Lied von singen. Man kann's auch schön bei Hameg sehen. Die verbauen ADCs, die einfach auch als rauscharm bezeichnet werden dürfen, und die 1mV/DIV auch nutzbar machen. Agilent hingegen skaliert bei den 2/3000ern DSOs mathematisch auf 1mV/DIV, in Wahrheit arbeiten sie mit 4mV/DIV. Ob man's braucht, ist etwas anderes, aber Hardware ist sicher nie Nebensache.
Von Rigol scheint es neue Geräte zu geben: http://www.heise.de/hardware-hacks/meldung/Einstiegs-MSO-von-Rigol-2126545.html
> hierzu 40 Jahre alten Kram in die Runde wirft. Das war Ironie... > Warum wird der arme Kerl eigentlich so oft negativ (nicht lesenswert) > benotet? Weil er Dinge sagt die Andere nicht lesen wollen... Können Gäste sowieso nicht sehen... > Von Rigol scheint es neue Geräte zu geben Warten wir mal auf Lieferzeit... > Also ich z.B. habe ein gepimtes Rigol 2072 und seine Bandbreite (-3 dB) > liegt bei 340 Mhz. Und wie können wir Dich Anonymus prüfen? > Rigol, ... Alle verkaufen sie für ihre Oszis (und andere Geräte) > Bandbreiten-Updates per Software. Rigol verkauft Bandbreiten-Upgrades für seine Scopes? Wo? Bei R&S-Hameg kannst Du Die für die HMO 3000 Serie kaufen da hier die Eingangsstufe mit der des R&S RTM2000 identisch ist und die aus Kostengründen (Stückzahl) nur in einer Version (500MHz) hergestellt wird. Agilent, LeCroy weiß ich nicht. > Eingangsstufe: stimmt, mein DS4000er wirbt mir 1mV/DIV. Stelle ich die > ein, dann ist der Rauschpegel schon größer, nutzt mir also wenig, wenn > ich dann das eigentliche Signal nicht mehr sehe. Praktisch kann man dann > im Datenblatt auch nicht von 1mV/DIV sprechen. Sag ich also doch die Wahrheit über unsere geliebten China-Kracher... Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > P.S. Keine Videos einer australischen Quietsche-Ente oder so... sollen wir für dich übersetzen? Im oben verlinkten Thread "Sniffing..." sind mehr als ausreichend "Beweise", dass die DS2000 Bandbreite tatsächlich auf 200/300MHz freigeschaltet werden kann, Beispiel Seite 167. Daran zu zweifeln und gleichzeitig zu behaupten Ahnung von den "China-Krachern" zu haben wird langsam lächerlich.
> Im oben verlinkten Thread "Sniffing..." sind mehr als ausreichend > "Beweise", dass die DS2000 Bandbreite tatsächlich auf 200/300MHz > freigeschaltet werden kann Es tut mir leid, aber ich sehe da keine Beweise sondern Beschiß...* Grüße Löti *Die Bandbreitenangabe gilt für Vollausschlag nicht 1/2...
egal² schrieb: > Lothar S. schrieb >> Die chinesischen "Spielzeuge", egal welchen Herstellers, sind in ihren >> Datenblättern immer recht sparsam und wenn doch Spezifikationen >> angegeben sind extrem "optimistisch". >> Die bei diesen Geräten häufig angegebene "tolle" analoge Anstiegszeit >> gilt meist nur in Spannungsbereichen bei denen eine Verstärkung nicht >> erforderlich ist. Das stimmt, aber selbst z.B. dem Agilent 1GHz scope aus der 3000 X-Serie geht es ab 40 kHz von 400 Vpeak maximaler Eingangsspannung mit 20 dB/Dekade abwärts bis zum Höchstwert von 6 Vpeak. Beim Hameg HMO3000 geht es von 200 Vpeak ab 100 kHz mit 20 dB/Dekade abwärts zum Höchstwert von 5 Vrms (1 MOhm), und bei 50 Ohm generell höchstens 5 Vrms. Die Hamegs und R&S scopes sind besonders empfindlich, wenn ich die mit den Rigols und Agilents vergleiche. Ausserdem steht bei nahezu allen Datenblättern von Oszilloskopen: "Rise time (calculated)" - also auch nicht wirklich gemessen. Prima Diskussion, besonders mit den Angeboten im Moment ist es wirklich schwer sich für eine Marke zu entscheiden.
> Das stimmt, aber selbst z.B. dem Agilent 1GHz scope aus der 3000 X-Serie > geht es ab 40 kHz von 400 Vpeak maximaler Eingangsspannung mit 20 > dB/Dekade abwärts bis zum Höchstwert von 6 Vpeak. > > Beim Hameg HMO3000 geht es von 200 Vpeak ab 100 kHz mit 20 dB/Dekade > abwärts zum Höchstwert von 5 Vrms (1 MOhm), und bei 50 Ohm generell Was bitte hat die max. Eingangsspannung mit der Anstiegszeit zu tun? Oder hast Du da ein Verständnisproblem und bringst Äpfel und Birnen durcheinander? > Ausserdem steht bei nahezu allen Datenblättern von Oszilloskopen: "Rise > time (calculated)" - also auch nicht wirklich gemessen. Na bei welchen Herstellern denn wohl? Grüße Löti
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Lothar S. schrieb: > Na bei welchen Herstellern denn wohl? Agilent, R&S, Hameg geben "berechnet" entweder in Fußnoten oder Klammern an. Rigol gibt "typical" an. Lothar S. schrieb: > Was bitte hat die max. Eingangsspannung mit der Anstiegszeit zu tun? egal² schrieb: > Lothar S. schrieb >> Die chinesischen "Spielzeuge"(...) >> Die bei diesen Geräten häufig angegebene "tolle" analoge Anstiegszeit >> gilt meist nur in Spannungsbereichen bei denen eine Verstärkung nicht >> erforderlich ist. Anscheinend genug um chinesische Spielzeuge zu bashen. Das selbe Merkmal haben doch die Geräte von Agilent und Hameg, R&S auch?
> Das selbe Merkmal haben doch die Geräte von Agilent und Hameg, R&S auch? Nein, bei diesen Geräten die Anstiegszeit (= obere Grenzfrequenz) nicht von dem gewählten Eingangsspannungsbereich abhängig. Da habt ihr wohl meinen Beitrag inhaltlich gar nicht verstanden. > Anscheinend genug um chinesische Spielzeuge zu bashen. Ich bashe hier niemanden, ich sag nur die Wahrheit, eine bei Einigen absolut ungeliebte Wahrheit. Grüße Löti
Hallo Lothar, Lothar S. schrieb: > Nein, bei diesen Geräten die Anstiegszeit (= obere Grenzfrequenz) nicht > von dem gewählten Eingangsspannungsbereich abhängig. > Da habt ihr wohl meinen Beitrag inhaltlich gar nicht verstanden. im Moment muss ich zugeben: Noch nicht mal gefunden. Magst Du mir kurz helfen, wo der Beitrag mit den Belegen für diese Behauptung und vor allem für die Behauptung, dass es bei Chinaspielzeug, insbesondere Rigol, anders ist? vlg Timm
> Magst Du mir kurz helfen... Ehrlich gesagt: Nein! Wenn's Dich wirklich interessiert hilft Dir Das bestimmt weiter: http://www.mikrocontroller.net/search Sei nicht so faul! Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Nein, bei diesen Geräten die Anstiegszeit (= obere Grenzfrequenz) nicht > von dem gewählten Eingangsspannungsbereich abhängig. > Da habt ihr wohl meinen Beitrag inhaltlich gar nicht verstanden. Ja das stimmt, danke für die Erklärung. Ich dachte da an etwas anderes. Wäre mal interessant einen Frequenzgang mit 2-3 verschiedenen vertikalen Ablenkungen aufzuzeichnen und zu vergleichen. Man muss aber auch berücksichtigen, dass die Flankensteilheit bei gleicher Bandbreite von der Frequenzcharakteristik des Geräts abhängt (Gauß'sches vs. eingeebnet alias "maximally-flat"). Wobei ich mir recht sicher bin, dass die Rigols alle Gauß'sche Kurven haben (?). Die Anstiegszeit eines Scopes ist aber nicht die schnellste Zeit die das Scope korrekt messen kann. Mit der Methode auf die Dr. Howard W. Johnson verweist, braucht man um eine Anstiegszeit von 7* ns mit 3% Genauigkeit messen zu können ein Oszilloskop mit mindestens 135.7 MHz Bandbreite. (f_knee = 0.5/t_r für t_r 10%-90%, f_BW = 1.9*f_knee) Bei 20% Genauigkeit sind es etwa 71.4 MHz Bandbreite. (* - 7 ns ist der Wert der das 50 MHz Rigol DS1052D im Datenblatt angibt) Lothar S. schrieb: > Ich bashe hier niemanden, ich sag nur die Wahrheit, eine bei Einigen > absolut ungeliebte Wahrheit. Ich bin der Meinung, es wäre besser die Marken beim Namen zu nennen statt pauschal "Chinaspielzeug" zu schreiben. Auch wenn deine Behauptung durchaus begründet ist, erzeugt es unnötige Anfeindung. Vielleicht lese ich da aber auch zu viel rein.
> Ich bin der Meinung, es wäre besser die Marken beim Namen zu nennen > statt pauschal "Chinaspielzeug" zu schreiben. Ich schreibe hier bewusst China Spielzeug da diese billig Geräte (alle aus China) durch die Bank so große Schwächen unterschiedlichster Art haben das sie als ernst zu nehmende professionelle Messgeräte absolut nicht zu werten sind. Das sind Spielzeuge für Hobbybastler (und möchtegern Profis) aus China, deshalb "Chinaspielzeuge". Das einige chinesischen Hersteller mittlerweile auch in der unteren Mittelklasse Geräte anbieten ist mir dabei nicht entgangen, siehe: > Sagen wir mal so, die höherwertigen Geräte sind ganz passabel* aber > preislich auch nicht günstiger als die Vergleichsprodukte anderer > Hersteller. Und bei der Eingangsstufe gibt's Besseres auf dem Markt. meint hier Rigol Und die Behauptung die Rigol Geräte lassen sich durch einen illegalen Hack einfachst aufrüsten ist bis jetzt durch Nichts tatsächlich bewiesen. Grüße Löti
Lothar S. (loeti) schrieb: > Und die Behauptung die Rigol Geräte lassen sich durch einen illegalen > Hack einfachst aufrüsten ist bis jetzt durch Nichts tatsächlich > bewiesen. Wäre auch sinnlos jemanden wie dir irgendetwas "beweisen" zu wollen. Beweis hierfür ist deine eigene Aussage. Zitat Lothar S. (loeti): "Ich mag die China-Kracher nicht, geb' ich auch einfach offen zu." WAS also sollte man jemanden wie dir folglich "beweisen"? Die Käufer dieser Rigol-DSO sind mit ihren Geräten insbesondere dem Preis-Leistungs-Verhältnis in aller Regel zufrieden. Das ist es was zählt. Nicht was irgendein unbekannter Forist namens "Löti" hier immer wieder lauthals herausposaunt. Das interessiert kein Schwein bzw. ist unter der Kategorie "Sack Reis" einzuordnen.
> Wäre auch sinnlos jemanden wie dir irgendetwas "beweisen" zu wollen.
Dann beweis' es halt den Anderen...
Grüße Löti
Lothar S. (loeti) schrieb:
> Dann beweis' es halt den Anderen...
Wozu? Wer so ein Gerät hat benutzt es einfach und gut, egal ob gehakt
oder nicht. Dafür ist es schließlich da.
> Wozu?
Um unentschlossene Käufer von der "Occasion" Rigol zu überzeugen...
Grüße Löti
Lothar S. (loeti) schrieb:
> Um unentschlossene Käufer von der "Occasion" Rigol zu überzeugen...
Keine Ahnung was du damit sagen willst. Das besagte Rigol ist sein Geld
auf jeden Fall wert. Du kannst gerne mal einen Selbstbau hier
vorstellen, der bei gleichen Leistungsdaten günstiger im Preis ist. Das
Forum wird entzückt sein so einen Bauplan mal zu begutachten.
Lothar S. schrieb: > Und die Behauptung die Rigol Geräte lassen sich durch einen illegalen > Hack einfachst aufrüsten ist bis jetzt durch Nichts tatsächlich > bewiesen. Außer durch die tatsächliche Praxis :-)
> Außer durch die tatsächliche Praxis :-) Wer's glaubt wird selig! > Keine Ahnung was du damit sagen willst Genau! Keine Ahnung > Du kannst gerne mal einen Selbstbau hier vorstellen, der bei gleichen > Leistungsdaten günstiger im Preis ist. Einen Selbstbau mit diesen Leistungsdaten würde ich niemanden zumuten wollen.
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Lothar S. schrieb: > Wer's glaubt wird selig! Guckst du hier: http://www.youtube.com/watch?v=-Woslp7HXFM
Lothar S. (loeti) schrieb: >> Außer durch die tatsächliche Praxis :-) > Wer's glaubt wird selig! Glauben ist hier nicht gefragt. Wer so ein Gerät hat weiß das. Du hast halt keines, deshalb weißt du das auch nicht. >> Keine Ahnung was du damit sagen willst > Genau! Keine Ahnung Richtig! Ich muss auch nicht wissen, was du für verquaste Thesen hier versuchst unter die Leute zu bringen. "Sack Reis", du verstehst?! Wichtig ist, Rigol hat gute Geräte zu einem Preis den andere kaum unterbieten können. DAS ist was zählt und nicht die Einzelmeinung irgend eines Forenclowns. > Einen Selbstbau mit diesen Leistungsdaten würde ich niemanden zumuten > wollen. Den würdest du so oder so niemals hinbekommen. Dessen bin ich mir sicher.
Das Video zeigt wie ein 4000er gehackt wird aber nicht welche Leistungswerte es danach tatsächlich hat. Also der selbe Unfug wie immer. Grüße Löti
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> hat gute Geräte
Wie viel bekommst Du für Deine Beiträge gezahlt?
Lothar S. schrieb: > Das Video zeigt wie ein 4000er gehackt wird aber nicht welche > Leistungswerte es danach tatsächlich hat. > Also der selbe Unfug wie immer. > > Grüße Löti Mittlerweile hat sich doch rumgesprochen, daß oftmals Geräte in verschiedenen Ausführungen verkauft werden, wo aber die gleiche Hardware verbaut ist. Das ist eine Sache der Wirtschaftlichkeit. Statt viele verschiedene Geräte zu bauen, wird die gleiche Hardware für viele Geräte benutzt und dann müssen nur noch per Software die entsprechenden Optionen freigeschaltet werden. Und genau das passiert hier. Da wird also nichts "aufgebohrt" oder "frisiert", sondern lediglich die Einschränkungen des kleineren Gerätes per Software aufgehoben. Also kein "Unfug", sondern wenn man das kleine Gerät kauft, hat man schon die Hardware des großen. Demzufolge sind dann nach der Freischaltung auch die Eigenschaften des großen vorhanden.
Warum diskutiert ihr überhaupt noch mit Löti über DSOs? Schon seit dem letzten Thread darüber ist doch völlig klar dass er einfach unqualifiziert über Rigol herzieht. Das leugnen einfacher Tatsachen wie "hackbarkeit" sollte auch dem letzten Zeigen dass er entweder trollt oder wirklich dermaßen dämlich ist. In beiden Fällen lohnt die Mühe doch nicht. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Warum diskutiert ihr überhaupt noch mit Löti über DSOs? Schon seit > dem > letzten Thread darüber ist doch völlig klar dass er einfach > unqualifiziert über Rigol herzieht. Das leugnen einfacher Tatsachen wie > "hackbarkeit" sollte auch dem letzten Zeigen dass er entweder trollt > oder wirklich dermaßen dämlich ist. In beiden Fällen lohnt die Mühe doch > nicht. > > gruß cyblord Hast recht, aber versuchen kann man's ja. Vielleicht weiß er ja wirklich nicht, daß kein Voodoo dahinter steckt.
Lothar S. (loeti) schrieb: >> hat gute Geräte > Wie viel bekommst Du für Deine Beiträge gezahlt? Nix! Im Gegensatz zu dir habe ich aber eines von Rigol. Wie viel bekommst DU eigentlich dafür bezahlt Rigol hier permanent schlecht zu reden? Bezahlt dich vielleicht Hameg dafür?
oder er arbeitet bei einem der grossen hersteller und sieht rigol als gefahr
> Mittlerweile hat sich doch rumgesprochen, daß oftmals Geräte in > verschiedenen Ausführungen verkauft werden, wo aber die gleiche Hardware > verbaut ist. Das ist eine Sache der Wirtschaftlichkeit. Ja, Agilent, R&S Hameg und LeCroy machen Das so und verkaufen dann auch Software Upgrades zu diesen Geräten. Rigol verkauft aber gerade eben keine solchen Upgrades. Das lässt den Schluß zu das Rigol seine Geräte nach der Produktion selektiert, eine bei Großserienproduktion durchaus übliche Methode, und nach der Selektion die zu den Ergebnissen passende Firmware aufspielt. Das ist letztendlich sogar noch wirtschaftlicher als die Methode der Anderen da deren Hardware ja immer den höchsten Ansprüchen genügen muß sonst wäre ein späteres Upgrade unmöglich. Während Rigol auch Geräte schlechterer Spezifikation so noch ganz normal verkaufen kann. Auch das Rigol gegen diese Hacks nicht vorgeht sondern gehackte Geräte sogar Garante-Repariert zeigt das Rigol durch diese Hacks kein wirtschaftlicher Schaden entsteht. Das kann aber nur sein wenn ein gehacktes Gerät nach dem Hack eben nicht einen fabrikmäßig so gelieferten Gerät gleichwertig ist. Grüße Löti P.S. > Das leugnen einfacher Tatsachen wie > "hackbarkeit" sollte auch dem letzten Zeigen dass er entweder trollt > oder wirklich dermaßen dämlich ist. Ich leugne ja nicht das es hackbar ist, nur das es dadurch besser wird. s.o.
cyblord ---- (cyblord) schrieb: > Warum diskutiert ihr überhaupt noch mit Löti über DSOs? Schon seit dem > letzten Thread darüber ist doch völlig klar dass er einfach > unqualifiziert über Rigol herzieht. Das leugnen einfacher Tatsachen wie > "hackbarkeit" sollte auch dem letzten Zeigen dass er entweder trollt > oder wirklich dermaßen dämlich ist. In beiden Fällen lohnt die Mühe doch > nicht. > gruß cyblord Da muss ich dir recht geben. Das Problem ist nur, Löti Lothar verunsichert mit seinen unqualifizierten Aussagen gezielt Leute, die sich noch im Entscheidungsprozess welches DSO für sie in Frage kommt befinden. Und für mich siehst es so aus, als ob dahinter mehr als nur Zufall steht.
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Eins muß man ihm aber zugestehen. Er findet immer wieder neue Vorwände, um recht behalten zu können :-) Ich geb's auf. Warum soll ich mit einem Blinden über Farben reden? Gute N8!
> oder er arbeitet bei einem der grossen Hersteller Nein ich bin seit Ende September arbeitslos. Hab ich in einen andern, von einen Moderator gelöschten, Beitrag schon mal erwähnt. > und sieht rigol als Gefahr Ich sehe Rigol nicht als Gefahr sondern will nur über die Tatsachen aufklären da hier in diesen Forum viel idealisiert wird und auch einfach Unsinn erzählt. Wer für 285€ ein Rigol unbedingt kaufen will soll das gerne tun. Er soll sich aber auch bewusst sein das er ein <300€ Gerät kauft und kein "Software kastriertes" 1000€ Schnäppchen das er nur mit einen Hack freischalten muß, wie es hier ständig fälschlich dargestellt wird. Grüße Löti
> Bezahlt dich vielleicht Hameg dafür?
Nein, schön wär's...
Lothar S. schrieb: > Er soll sich aber auch bewusst sein das er ein <300€ Gerät kauft und > kein "Software kastriertes" 1000€ Schnäppchen das er nur mit einen Hack > freischalten muß, wie es hier ständig fälschlich dargestellt wird. aber gerade das behauptet ja keiner es geht darum ein 1052E (ca 300€) auf ein 1102E (ca 400€) oder ein 2072A (ca 850€) auf ein 2302A (ca 2k€) aufzubohren und das geht bei den rigols nunmal per software-hack
> und das geht bei den rigols nunmal per software-hack
Glaubst Du...
Lothar S. schrieb: > Glaubst Du... da kannst du dir die sache fürs 1052er anschaun: http://www.youtube.com/watch?v=R2dGKcMtAvg bei 6:50 siehst du die anstiegs-zeit für 50MHz (allso original) bei 4:24 für 100MHz (allso gehackt)
Die australische Quietsche Ente hab' ich schon durch. s.o.
Lothar S. (loeti) schrieb: > Rigol verkauft aber gerade eben keine solchen Upgrades. > Das lässt den Schluß zu das Rigol seine Geräte nach der Produktion > selektiert, eine bei Großserienproduktion durchaus übliche Methode, > und nach der Selektion die zu den Ergebnissen passende Firmware > aufspielt. > Das ist letztendlich sogar noch wirtschaftlicher als die Methode der > Anderen da deren Hardware ja immer den höchsten Ansprüchen genügen muß > sonst wäre ein späteres Upgrade unmöglich. > Während Rigol auch Geräte schlechterer Spezifikation so noch ganz > normal verkaufen kann. Ich erwarte generell keine "Wunder" von der Billigklasse aus China. Wenn ich mir den ganzen Hickhack der letzten Monate/Jahre um Firmwaredetails bei den HanTekWay DSO so betrachte, hätte ich selber Zweifel was von dort so "zugesagt" oder eingehalten werden kann. Das war übrigens eines der Gründe mir kein HanTekWay zuzulegen. Und so ein (anderes) DSO (so eine ewige Baustelle) wie diese Teile der abgewickelten Firma, die lange Zeit für billig (um 200+ Euro) noch irgendwo umhergeisterten (inkl. einem Monsterthread dazu hier auf µC) wollte ich damals (zum Glück) wie heute auch nicht kaufen. So blieb letztenendes nur Rigol, zumal sie als erste den Preis von ursprünglich über 500 Eur deutlich (hierzulande) gesenkt hatten und damit attraktiv wurden. Zu diesem Zeitpunkt waren Geräte namhafter Hersteller wie TEK mit lausig ausgestattetem Sample-Speicher nur ab Tausend Euro aufwärts zu haben. Warum Rigol hier keine Upgrades anbietet weiß man definitiv nicht. Das eröffnet Raum für Spekulation. Es kann sogar gut sein, dass es genau so ist wie du schreibst, d.h. dass NICHT ALLE Geräte mit solch einem Hack oder "Upgrade" die Spezifikation erfüllen würden (aus welchen Gründen auch immer). Wer weiß das schon! Wir wissen es nicht! Die CPU-Hersteller wie AMD verkaufen auch Prozessoren, die man teilweise großzügig übertakten kann. Das trifft auch nicht auf alle Chips zu, sondern nur auf bestimmte; bei manchen lassen sich Kerne freischalten, aber nicht bei allen. Geworben wird direkt oder indirekt bei den Mainboardherstellern dennoch damit. Ob ein gehaktes Gerät einem Seriengerät zu 100% gleichwertig ist oder nicht spielt doch gar keine Rolle. Weil Rigol selber NIEMALS auch nur den Anschein erweckt hat, man könne per Hack ein gekauftes Rigol DSO zu seinem Höherwertigen Pendant aufwerten. Ich kenne keine Aussage Rigols diesbezüglich! Schließlich will Rigol selber die teureren Geräte verkaufen. Wo also soll der Schaden sein, wenn findige Tüftler einen Hack auf eigenes Risiko am eigenen Gerät ausführen und damit ihr DSO "aufpimpen" oder verbessern? Schlechtere Eigenschaften wird es danach nach allen was man liest nicht haben (es sei denn der Hack ging schief - Pech gehabt). Dein Gezeter hier Lothar hat stets den Tenor das würde alles nicht funktionieren können und das ist nachweislich falsch. Es liegt nicht an den Leuten, die den Hack durchgeführt haben, irgendjemand zu beweisen, dass sie jetzt ein 100% GLEICHWERTIGES Gerät der höheren Preisklasse hätten. Es kann jedem Einzelnen auch genügen (falls alles gut gegangen ist) die Gewissheit zu haben, dass das gehakte DSO jetzt "etwas bessere" oder erweiterte Eigenschaften (wie immer man es nennen möchte) hat als es zuvor hatte. Das legitimiert den Akt. Geschenktem Gaul guckt man nicht ins Maul. > Auch das Rigol gegen diese Hacks nicht vorgeht sondern gehackte Geräte > sogar Garante-Repariert Woher hast du diese Gewissheit? Wer hier z.B. bei Batronix sein Rigol gekauft hat, wickelt die Garantie auch über Batronix ab. Ich weiß jedenfalls nicht, ob die bei Batronix auch gehakte Geräte die nicht mehr gehen im Rahmen ihrer Garantie umsonst wieder reparieren. Da habe ich meine Zweifel. Außerdem, welcher Deutsche Hersteller hat noch mal gleich ein DSO für ca. 500 Euro oder weniger anzubieten? Ein HMO 722 (70 MHz Gerät) kostet bereits über 1400 Euro bei Reichelt! Damit scheidet das Thema "DSO Low-Cost-Klasse made in Germany" für viele mit nicht so großem Geldbeutel leider aus und es bleiben nur Geräte aus Fernost, die aber inzwischen erstaunlich viel für das was sie hierzulande kosten bieten. Ganz ähnlich ist das übrigens mit einem DMM. Nicht jeder kann oder will 500 Euro für ein Fluke berappen oder die horrenden Preise von Gossen bezahlen, deren Geräte primär auch nicht den emsigen Bastler adressieren. Für vieles was man so misst genügen allereinfachste Geräte. Dazu braucht es kein Fluke.
Löti (Gast) schrieb:
> Die australische Quietsche Ente hab' ich schon durch. s.o.
Bevor dur dich über andere lustig machst, kannst du gerne mal selber
versuchen so einen Videoblog aufziehen und allen da draußen dann zeigen,
dass du es besser drauf hast. Als Dave angefangen hat drohte ihm selber
Arbeitslosigkeit. Ihm ist es gelungen von diesem Videoblog zu leben und
so wie es aussieht lebt er nicht schlecht davon.
Ich finde es schade, dass hier die Person attackiert wird "(B)Löti" anstatt sachlich zu bleiben, und möchte mich davon distanzieren. Einfach mal akzeptieren das der eine oder andere bestimmte starke Meinungen zu bestimmten Herstellern hat. Die Zielgruppe der low-cost Geräte ist halt eine andere als die der Hersteller, die sich ASICs leisten können. Die Diskussion bezüglich der technischen Merkmale der Billig-Geräte ist sehr interessant. Ich finde es ist berechtigt zu erwägen, dass Rigol anhand der Performance-Messung die Modellbezeichnung festgelegt hat und dies noch heute tut. Zumindest bei der low-cost Reihe DS1000 war es ja bekannt, dass die ADCs übertaktet wurden. Keine Produktion hat 100% yield (Ausbeute heißt das glaube ich auf Deutsch) und eine Strategie ist es, dann Geräte in eine niedrigere Performance-klasse zu Stufen. Ich habe allerdings keinen Beleg dafür, dass Rigol das tatsächlich so gemacht hat oder mit dem Rücken an der Wand gehofft hat, das es die Zielgruppe eh nicht merkt.
> Woher hast du diese Gewissheit? Das habe ich aus einen anderen Thread. > Ihm ist es gelungen von diesem Videoblog zu leben... Was an der Qualität aber nix ändert oder gar besser macht. > Es kann sogar gut sein, dass es genau so ist wie du schreibst... Na endlich. > Außerdem, welcher Deutsche Hersteller hat noch mal gleich ein DSO für > ca. 500 Euro oder weniger anzubieten? Keiner, da man ein hochwertiges Gerät für dieses Geld nicht anbieten kann. Soweit mir bekannt ist arbeitet Hameg aber gerade an einer günstigeren Einsteigerserie. Warten wir's ab. > Ich habe allerdings keinen Beleg dafür, dass Rigol das tatsächlich so > gemacht hat oder mit dem Rücken an der Wand gehofft hat, das es die > Zielgruppe eh nicht merkt. Wieso, wenn das Gerät die angegebenen Specks einhält ist es völlig OK. Die Hacks sind illegal aber von Rigol geduldet da sie den Absatz des niedrig Performance Ausstoßes fördern. Also nochmal, wer ein Rigol kaufen will soll es gern tun. Aber er soll keine Wunder erwarten, schon gar nicht von Hacks. Grüße und gute N8 Löti
Lothar S. schrieb: > Wieso, wenn das Gerät die angegebenen Specks einhält ist es völlig OK. > Die Hacks sind illegal aber von Rigol geduldet da sie den Absatz des > niedrig Performance Ausstoßes fördern. > > Also nochmal, wer ein Rigol kaufen will soll es gern tun. Aber er soll > keine Wunder erwarten, schon gar nicht von Hacks. Na endlich mal eine Aussage von Dir, die es auf den Punkt bringt und keine überheblichen bzw. provozierenden Passagen enthält. Warum nicht gleich so? Viele Grüße, Volker
> Na endlich mal eine Aussage von Dir, die es auf den Punkt bringt Das sag ich nicht zum ersten mal: > Wer für 285€ ein Rigol unbedingt kaufen will soll das gerne tun. > Er soll sich aber auch bewusst sein das er ein <300€ Gerät kauft... Grüße Löti
Lothar S. schrieb: >> Wer für 285€ ein Rigol unbedingt kaufen will soll das gerne tun. >> Er soll sich aber auch bewusst sein das er ein <300€ Gerät kauft... Geständnis: Ich habe mir ein DS2072A gekauft. Und ich bin zufrieden! Für das Geld ist der Funktionsumfang unschlagbar, da wirst du zustimmen oder? Natürlich ist ein Tektronix, Agilent, Hameg besser. Das kann ich mir aber nicht leisten, fürs Hobby sowieso nicht. Wenn ich dich jetzt richtig verstehe sollte ich mir besser garkein Oszi holen wenn die Hobbykasse nur für ein Rigol reicht? Bis 72MHz wird das Gerät wohl die Specs erfüllen, sonst hätte das sicher mal jemand getestet und Rigol um die Ohren gehauen. Mal angenommen ich wende den "Hack" an und schalte 200MHz frei. Die Specs bis 72MHz werden sich sicherlich nicht verändern. Dafür hätte ich eine erweiterte Zeitbasis und könnte einen Spike, Takt etc. noch etwas genauer betrachten. Außerdem bringt der Hack einen größeren Speicher und Bus-Dekoder mit. An welchem Punkt ist das Rigol jetzt eine schlechte Wahl? Helf mir mal auf die Sprünge, ich erwarte von der Kiste keine Wunder. Aber totaler Schrott ist es mit Sicherheit auch nicht.
spammi schrieb: > Geständnis: Ich habe mir ein DS2072A gekauft. Und ich bin zufrieden! Glückwunsch, Zufriedenheit kann ich nachvollziehen. > Für das Geld ist der Funktionsumfang unschlagbar, da wirst du zustimmen > oder? Also ER wird dir bestimmt nicht zustimmen... > Wenn ich dich jetzt richtig verstehe sollte ich mir besser garkein Oszi > holen wenn die Hobbykasse nur für ein Rigol reicht? Wenn ER meckern kann reicht ihm das schon. > > Bis 72MHz wird das Gerät wohl die Specs erfüllen, sonst hätte das sicher > mal jemand getestet und Rigol um die Ohren gehauen. > Mal angenommen ich wende den "Hack" an und schalte 200MHz frei. > Die Specs bis 72MHz werden sich sicherlich nicht verändern. Dafür hätte > ich eine erweiterte Zeitbasis und könnte einen Spike, Takt etc. noch > etwas genauer betrachten. > Außerdem bringt der Hack einen größeren Speicher und Bus-Dekoder mit. Das erfüllt dann auch die höheren Specs. Aber ER will das eh nicht hören und wird es auch nicht glauben, selbst wenn es ein akkreditiertes Labor testen würde. > > An welchem Punkt ist das Rigol jetzt eine schlechte Wahl? Helf mir mal > auf die Sprünge, ich erwarte von der Kiste keine Wunder. Aber totaler > Schrott ist es mit Sicherheit auch nicht. Außer IHM behauptet das auch keiner.
> Wenn ich dich jetzt richtig verstehe sollte ich mir besser garkein Oszi > holen wenn die Hobbykasse nur für ein Rigol reicht? Nein, so ist das nicht gemeint, nur ein Scope ist im Labor ein Universalmessgerät und kann gar nicht zu gut sein nur "absolut unbezahlbar". > Bis 72MHz wird das Gerät wohl die Specs erfüllen, sonst hätte das sicher > mal jemand getestet und Rigol um die Ohren gehauen. Das, mit den 70MHz, dürfte so sein. Ich hab' keins, mir ist so ein Rigol schon auf dem Papier nicht gut genug. Da ich im Moment ein DSO aber auch nicht wirklich benötige kaufe ich jetzt konsequenter Weise einfach keines. Mir fehlt als Arbeitsloser dazu im Moment aber auch das nötige Kleingeld. > Mal angenommen ich wende den "Hack" an und schalte 200MHz frei. > Die Specs bis 72MHz werden sich sicherlich nicht verändern. Nein, schlechter wird die Hardware dadurch sicher nicht. > An welchem Punkt ist das Rigol jetzt eine schlechte Wahl? Das es, Hack hin oder her, ein 70MHz Scope mit ziemlich verrauschter* Eingangsstufe ist und auch immer so bleiben wird. Wenn Du nie an diese Grenzen stößt wirst Du Dich über Deine jetzige Entscheidung auch nie ärgern und Dein DS2072A wird Dir immer genügen. Solange es lebt. Wenn doch wirst Du mich vielleicht verstehen... Jetzt mal ganz ehrlich, ich hatte als Student auch das Problem das ich ein eignes gutes Scope wollte aber ein neues HM605 oder wenigstens ein HM203 war vom Geld her einfach nicht drin. Ich hab dann trotzdem nicht was "günstigeres" Asiatisches beim Conrad erstanden sondern lieber geduldig gespart. Und als Rosenkranz Elektronik, genau in der Zeit, in einer Kleinanzeige bei Elektor ein HP 1700B Opt300 für 600 Mark angeboten hat sofort und auf der Stelle zugeschlagen. 600 Mark waren '86 immer noch 'ne schöne Summe aber die hatte ich da zufällig schon auf der Seite. Die zivile HP 1700 Serie und deren Qualität kannte ich von der Uni und war begeistert, das wasserdichte Militärgehäuse gewinnt zwar keinen Schönheitspreis und ist sau schwer, schützt das Gerät dafür aber hervorragend und die 12 bis 36VDC Power Option habe ich in den letzten 28 Jahren noch nie verwendet. Kann ja noch werden... Ich hab' diese Entscheidung so bis heute noch nie bereut. Wenn ich das Gerät nicht brauche ist es, luftdicht verschlossen, in einer frostfreien Abstellkammer geparkt und wartet auf seinen nächsten Einsatz, das kann bei mir auch schon mal Jahre dauern. Wenn ich es brauche hole ich es, mache den nötigen Druckausgleich, lasse es akklimatisieren, schalt' es ein und nach 15 Minuten Warmlaufen kann ich wie gewohnt messen, 2 Tage oder 2 Jahre Pause macht absolut keinen Unterschied. Letztes Jahr habe bei den da schon 39 Jahre alten Gerät, zum ersten mal die Zeitbasis nachjustiert da sie die 3% Speck nicht mehr eingehalten hat. Sonstige Wartung oder Pflege in den letzten 28 Jahren: Absolut Keine. Außer, vor dem Öffnen des Gehäusedeckels, erst ein mal den Staub abwischen... Ich hätte damals für knappe 400 Mark etwas, auf dem Papier, Vergleichbares bei einen Billigversender, den es heute schon lang' nicht mehr gibt, auch kaufen können. Nur diese Geräte laufen heute, dank Probleme mit den Elkos im Netzteil, alle schon lange nicht mehr... So ganz nebenbei hatte ich in meiner letzten Arbeitsstelle auch noch die ehrenvolle Aufgabe mich um die Messmittel kümmern zu dürfen, davon 10 Scopes. Auf zwei dieser Geräte stand vorne: LeCroy und hinten: Made in U.S.A. Bis auf die "üblichen Starallüren" dieser Geräte keine Probleme. Bei weitern acht stand aber vorne: Tektronix und hinten: Made in China Au ScheiXe, dauernd kaputt und nix als Probleme. Tek Deutschland hat zwar ständig kostenlos repariert, auch nach der Garantiezeit (wichtiger Großkunde), aber die Geräte waren natürlich trotzdem nicht da und außerdem haben die da nur noch Baugruppen ausgetauscht was die verlangte Messmittelkontinuität vollkommen zerstört hat. Mit dem Ergebnis das es ständig Reibereien um die einzigen zwei zuverlässigen LeCroy gab und die chinesischen Tek irgendwann dann auch gar nicht mehr kaputt gingen, da die, außer Studis, Praktikanten oder Azubis, eh keiner mehr aus dem Schrank geholt und eingeschaltet hat. Und mit diesen Erfahrungen aus der Arbeit: Mir völlig wurscht was vorne draufsteht oder in irgendwelchen Datenblättern, wenn hinten Made in China (PRC oder wie auch immer..) steht dann kommt mir das Teil nicht in meine Bastelecke. Außer wenn es weniger als 50€ kostet oder ich es als Muster völlig kostenfrei geschenkt bekomme. Und Das ist auch der Grund warum ich diese Chinakracher, aus Erfahrung, nicht mag. Und das das Alles auch wesentlich besser geht beweist mir jedes Mal beim Einschalten mein mittlerweile 40 Jahre altes HP 1700B... Nicht das ich die Chinesen nicht mag, die haben wunderschöne Frauen, ganz tolles Essen und sind umwerfend freundlich aber von Fertigungsqualität da halten sie wenig. So jetzt aber mehr als genug Erklärung warum Rigol (und co.), zumindest in meinen Augen, keine gute Entscheidung ist. Was die Auswahl an erschwinglichen Hobbyisten Scopes dann aber leider sehr einschränkt. Grüße und gute N8 Löti *im Vergleich zu Hameg
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Lothar, du hast ja jetzt viel erzählt, aber hast du auch eine Empfehung für den TO, dem dessen Budget gerecht werden kann? Ist ja nicht so, dass Lernwillige die nächsten Jahre beim gleichen Preis-Exponenten stehenbleiben. Steffen schrieb: > Butter bei die Fische ich habe nun knapp 900€ zur Verfügung. Das ist SEIN Stand heute. Es wäre dienlicher, du würdest ihm zu einem Strahlschreiber raten können, den er sich HEUTE leisten kann. Scopes sind ja heute so billig, dass jeder darüber nachdenken könnte, sich in 4 Jahren was besseres kaufen zu können. Ist ja nicht so, als ob er sich zwischen einem SA mit 1,5GHz oder 18GHz entscheiden muß.
> Das ist SEIN Stand heute. > Es wäre dienlicher, du würdest ihm zu einem Strahlschreiber raten > können, den er sich HEUTE leisten kann. Sorry, kann ich nicht. Für 900€ gibt's nur "Made in China". Die Geräte Made in U.S.A. sind von der Qualität echt OK, aber der Preis... Bleibt nur noch R&S Hameg und GW Instek. Die R&S Hameg sind ein MSO (ohne Logik-Tastkopf) aber dafür super Eingangsstufe, wenn jemand Das braucht. 1.400€ ist im Moment das Minimum. Und wo das GDS-2072 von GW Instek hergestellt ist weis ich nicht. Das gibt's bei Voelkner für 951€ http://www.voelkner.de/products/489498/GW-Instek-GDS-2072A-Digitales-2-Kanal-Speicheroszilloskop-Bandbreite-70-MHz-Abtastrate-2-GSa-s-Rea.html und wäre damit preislich fast im Rahmen. Die Teile sollen ganz gut sein, ich habe aber keine eigenen Erfahrungen damit, sorry. Taiwan ist zwar auch China aber echt nicht PRC... Grüße Löti
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Lothar S. schrieb: > Mir völlig wurscht was vorne draufsteht oder in irgendwelchen > Datenblättern, wenn hinten Made in China (PRC oder wie auch immer..) > steht dann kommt mir das Teil nicht in meine Bastelecke. Dann wird es heutzutage aber extrem schwer überhaupt ein Oszi zu kaufen, wie du selbst anmerkst. Spätestens beim Schaltnetzteil werden wohl auch die besten Hersteller ein Fertigteil aus China einbauen. Die Netzteile gibt es sicher auch in brauchbarer Qualität, ändert aber am Grundsatz nichts. Übrigens: Fluke 87V, Made in USA, geht kaputt wenn man sein Handy daneben legt... > So jetzt aber mehr als genug Erklärung warum Rigol (und co.), zumindest > in meinen Augen, keine gute Entscheidung ist. Ich muss sagen das du Äpfel mit Birnen vergleichst. Bei mir steht noch ein Hameg HM203-7 in der Ecke. Das habe ich mir irgendwann mal vom Taschengeld zusammengespart und gebraucht gekauft. Trotzdem steht jetzt hier ein Rigol auf dem Tisch und das Hameg in der Ecke. Man kann die Geräte überhaupt nicht vergleichen, für meine aktuellen Messaufgaben (Digitaltechnik) ist das alte Hameg nutzlos. > GDS-2072 Ernsthaft? So sehr kann man doch China-Geräte nicht hassen.
Oh man ist das eine Diskussion :/ Klingt für mich als wenn der örtliche VW Club auf den Opel Club des Nachbardorfes trifft... Und Hameg ist bestimmt nicht der Mercedes der Bürgermeisters in diesem Spiel. Ich hab in meiner beruflichen Laufbahn schon mit so manchen Oszi gearbeitet, vom einfachen Hameg Analog Oszi bis hin zu Agilent Infiniium Scopes. Preislich also von "ein paar hundert DM" bis "Eigentumswohnung". Trotzdem steht in meinem Homeoffice seit gut 4 Wochen ein Rigol DS1074Z-S , daß "etwas" ältere LeCroy 9450A und ein 100MHz Philips Analog Scope sind seither im Keller. Ich bereue den Kauf nicht . Mein erstes Rigol bisher allerdings. Für Hobby / Semi-professionellen Einsatz tut es ein Rigol dicke! Ich würde es jetzt nicht benutzen wollen um eine Analog Eingangsstufe für einen 24bit AD Wandler zu vermessen , aber wie oft kommt das wirklich vor? Bei mir nicht so oft! Um zu Messen ob mein Schaltregler mit 10mVpp oder 50mVpp Restwelligkeit vor sich hin blubbert reicht das Rigol. Für ca. 650 Euro zzgl. MwSt ein 4-Kanal Scope mit eingebauten Arbitär-Signalgenerator, da kann man nicht so viel falsch machen :) Es soll Leute geben die mehr Geld für ihr neues Mobiltelefon ausgeben! Und wer es will kann sich nochmal Optionen (Signaldecoder,Speichertiefe,etc) per bezahlter Option freischalten (oder per Keygen erschleichen).
> Spätestens beim Schaltnetzteil werden wohl auch die besten Hersteller > ein Fertigteil aus China einbauen. Wenn se einen Dachschaden ham, gibt's wesentlich Besseres für wenig mehr Geld aus Israel. > Dann wird es heutzutage aber extrem schwer überhaupt ein Oszi zu kaufen, > wie du selbst anmerkst. Die gibt's schon zu kaufen. Made in U.S.A., Made in Japan, Made In EU und auch Made in Taiwan. Aber nicht für ein halbes Wochenende in Prag zur Nebensaison. > So sehr kann man doch China-Geräte nicht hassen. Die Taiwanesen sind auch Chinesen aber, zumindest auf diesen Gebiet, die Besseren und Erfahreneren. Grüße nach klein Rot-China bei München Löti
Lothar S. schrieb: >> Das selbe Merkmal haben doch die Geräte von Agilent und Hameg, R&S auch? > > Nein, bei diesen Geräten die Anstiegszeit (= obere Grenzfrequenz) nicht > von dem gewählten Eingangsspannungsbereich abhängig. > Da habt ihr wohl meinen Beitrag inhaltlich gar nicht verstanden. so, zu dieser pauschalen Behauptung, zu der Du wohl aus gutem Grund keine Belege liefern wolltest, hier mal ein Datenblatt-Auszug vom Rohde und Schwarz HMO1022: Y-Bandbreite (-3 dB): 100 MHz (5 mV...10 V)/Div, 20 MHz (1 mV, 2 mV)/Div vlg Timm
Aha das kenn ich ja gar nicht. Aber stimmt, nicht aufgepasst. Ist übrigens auch bei den HMO 303x so: 180MHz bei 1mV,2mV Und die 304x und 305x können erst ab 5mV... Danke für die Info. Bei LeCroy und Agilent ab 2000 sowie den ganzen R&S* ist es aber echt nicht so. Grüße Löti *Da ist er ja der kleine aber feine Unterschied zwischen HMO 3000 und R&S 2000 auch in der baugleichen aber selektierten Eingangsstufe. Da hat mir der Techniker, mangels Wissen(?), ja wohl einen Scheiß erzählt und den Vertretern (oder Beratern) die von Provision leben glaub' ich, auch auf diesen Gebiet, eh kein Wort.
Ich glaube ich verstehe die Aussagen wieder falsch. Das die vertikalen Verstärker, die für die Stufen 1mV und 2 mV zuständig sind, nicht die volle Bandbreite von z.B. 500 MHz haben, ändert doch nichts an der Anstiegszeit des Eingangssignals. Auch nichts an der berechneten Anstiegszeit des Oszilloskops. Es ist ein Bonus den man bekommt bei den Hamegs um beim niedrigeren Frequenzen besonders kleine Signal zu messen. Bei den Rigols die Löti meine (ich glaube das alte DS1000D) ist es ja so, dass die schon gar nicht die Bandbreite des Hamegs im Bandbreitenbegrenzten 1mV/2mV Bereichs haben (50/100 MHz), und trotzdem oder zusätzlich nicht im Datenblatt angeben, dass deren maximale Bandbreite nicht bei 2mV/div gilt. *Ich habe allerdings noch keinen Nachweis dafür gesehen, dass das Rigol keine 50 MHz bzw. 100 MHz im 2 mV/div hat* Das ist, Was Löti behauptet. Im Falle des Hameg bin ich der Meinung, dass das jetzt nicht heißt, dass das Oszilloskop jetzt weniger Bandbreite hat. Man muss dann in den 5mV Bereich schalten, hat weniger vertikale Verstärkung (ich kenn die Eingangsstufe vom R&S nicht vermute aber es ist wegen des gain-bandwidth product) und sieht da ein 1mV 500 MHz Signal halt auf 5mV/Div vertikaler Ablenkung. Die RTO, RTE und RTM-Serien haben wohl bessere Eingangsverstärker (denke ich mal) aber ob das jetzt nur, oder gerade deswegen, ist, weiß ich nicht. Dann verstehe ich diese Aussage nicht: Lothar S. schrieb: > Und die 304x und 305x können erst ab 5mV... was können die erst bei 5mV? Ab der 5mV/div über die gesamte 400/500 MHz Bandbreite messen? Ja, aber dann auch ein 1 mV Signal, eben nur nicht verstärkt. Agilent's 3000X-Serie hat z.B. gar keinen echten 1mV und 2mV Bereich, die dividieren einfach den Wert des 4 mV Bereichs mit 2 oder 4 und umgehen damit einfach die Notwendigkeit der teuren raucharmen, breitbandigen Verstärker.
neganur schrieb: > Es ist ein Bonus Anmerkung: das ist Ansichtssache, gebe ich zu, oder wie es der Marketing-Verantwortliche besser verkaufen konnte vielleicht. Bonus hört sich besser an als Einschränkung :)
> ändert doch nichts an der Anstiegszeit des Eingangssignals. Aber an der Anstiegszeit/Grenzfrequenz des Scopes in diesen Eingangsspannungsbereichen! > Bei den Rigols die Löti meine ... > trotzdem oder zusätzlich nicht im Datenblatt angeben Weil die von R&S Hameg ehrlich sind (ich es übersehen habe) und die von Rigols sind da... kannst Du Dir jetzt selber denken. > dass das jetzt nicht heißt, dass > das Oszilloskop jetzt weniger Bandbreite hat. In den untersten Bereichen 2mV/DIV und 1mV/DIV dann eben schon. Für die Meisten, die mit µCs arbeiten, sind diese Bereiche eher uninteressant. Ich habe mir jedoch an der UNI angewöhnt an "hochohmigen" Messpunkten mit 100:1 Tastköpfen zu messen da diese Methode die Schaltung wesentlich weniger belastet/verzieht und passive 100:1 Tastköpfe auch wesentlich preisgünstiger sind als aktive Verstärker-Tastköpfe mit ähnlich guten Eingangsimpedanzen. Außerdem hat ein passiver Tastkopf keine aktiven Bauteile so das sein Beitrag zum störenden Rauschen nur rein thermisch ist und damit minimalst. Es ist einfach ein Unfug zu Verstärken, zu Dämpfen, zu Verstärken... Die großen LeCroy, mit denen ich mir das angewöhnt habe, und auch mein privates HP können Das alle da sie in den kleinen Spannungs- bereichen keine Bandbreiteneinschränkung haben. > was können die erst bei 5mV? Meint bei den HMO 304x und 305x sind die Eingangsspannungsbereiche 2mV/DIV und 1mV/DIV gar nicht vorhanden da deaktiviert. > Agilent's 3000X-Serie hat z.B. gar keinen echten 1mV und 2mV Bereich, > die dividieren einfach den Wert des 4 mV Bereichs mit 2 oder 4 und > umgehen damit einfach die Notwendigkeit der teuren raucharmen, > breitbandigen Verstärker. Die von LeCroy verwenden bei ihren günstig Geräten den selben Trick. (Aber auf den Schmu der Amis hast jetzt Du hingewiesen...) Also nicht jeder benötigt bei 1 oder 2mV/DIV die volle Bandbreite aber wie oben erklärt das ist manchmal echt praktisch. Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Ich habe mir jedoch an der UNI angewöhnt an "hochohmigen" Messpunkten > mit 100:1 Tastköpfen zu messen da diese Methode die Schaltung wesentlich > weniger belastet/verzieht und passive 100:1 Tastköpfe auch wesentlich > preisgünstiger sind als aktive Verstärker-Tastköpfe mit ähnlich guten > Eingangsimpedanzen. > Außerdem hat ein passiver Tastkopf keine aktiven Bauteile so das sein > Beitrag zum störenden Rauschen nur rein thermisch ist und damit > minimalst korrigier mich wenn ich falsch liege (bin kein messtechniker): aber wenn du dein signal auf ein 100stel eindampfst werden deine einstreuungen und das rauschen der eingangsstufe doch 100x so gross (im verhältnis zum eigentlichen signal)
> korrigier mich wenn ich falsch liege (bin kein messtechniker): > aber wenn du dein signal auf ein 100stel eindampfst werden deine > einstreuungen und das rauschen der eingangsstufe doch 100x so gross (im > verhältnis zum eigentlichen signal) Zur Einleitung: Der beste 1:1 Tastkopf, den ich jetzt kenne, kann 45MHz und hat 1MOhm (Scope-Eingang) und 18pF + Scope Eingang = ca. 35pF (oder mehr) Eingangskapazität. Für einen niederohmigen Messpunkt bis ca. 30MHz natürlich das Beste. Für höhere Frequenzen bist Du dann zwingend bei 10:1 (oder mehr). Aber da landest Du dann passiv bestenfalls bei 10MOhm/11pF. Ein guter 100:1 Tastkopf hat aber 100MOhm/3pF ein, für den Hobbyisten bezahlbarer, 100MOhm/4,5pF. a) Jetzt rechne mal den Unterschied in der Eingangsimpedanz zwischen den 10:1 und den 100:1 Tastkopf bei "nur" 150MHz aus. Das Ergebnis ist: Mehr als 10kOhm Ausgangsimpedanz darf Dein Messpunkt bei einen 10:1 Tastkopf eigentlich nicht haben. Der 100:1 Tastkopf schafft immerhin ca. 100kOhm. Bei CMOS-Stufen ziemlich wichtig, oder: Die Verstärkung brauchst so oder so. b) Der Verstärkungsfaktor des Eingangsverstärkers ist, bei hohen Frequenzen, immer nur max. um den Faktor 10 (meist 5) schaltbar. Das ist der X5 Schalter... Der Rest der Umschaltung wir über passive Vor-Abschwächer erledigt. Auch in den Chips, zumindest ist es mir so bekannt. Das bedeutet das Grundrauschen Deines Eingangsverstärkers (das durch die aktiven Elemente bestimmt) wird ist immer gleich, nur das Rauschen der aktiven Elemente vor dem X5(10) Schalter wird dann auch um das 5(10) fache verstärkt. Das Rauschen aller Stufen nach Diesen bleibt immer gleich. Einstreuungen zählen bei mir nicht, ein Hersteller der noch nicht mal Das im Griff hat ist für mich indiskutabel und wird ausgesondert, sowohl bei den Scopes als auch den Probes. Es ist also im Endeffekt: Vom aktiven Verstärkungsfaktor her egal ob Du nur im Scope verstärkst oder im Tastkopf und im Scope. Vom Rauschen her ist die Lösung nur im Scope die wesentlich Bessere. Da ein nicht vorhandener Vorverstärker im aktiven Tastkopf auch kein Grundrauschen des aktiven Teils verursacht das im Scope voll mit verstärkt wird. Weshalb in den Chips jetzt bei höheren Eingangsspannungsstufen auch über den Eingangsverstärker d'rübergeschaltet wird. Ich hoffe ich habe es verständlich erklärt. Grüße Löti
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Zu a) das kommt immer drauf an, wass gemessen werden soll. Ich würde niemals einen Verstärker unbelastet messen. (Audio meist 600 Ohm oder HF 50 Ohm bzw. 75 Ohm etc) Auch sind aktive Probes mit 50/1MOhm mit verschiedenen Abswächer (1x 100 kOhm 3pF, 10x 1 MOhm 1.5 pF, 100x 1MOhm 1.5 pF durchaus schon für weit unter 100 EUR zu haben. Und zum "Rauschen" von aktiven Probes, ist deine Aussage einfach zu pauschal. Das ist völlig von der Messung abhängig.
> Auch sind aktive Probes mit 50/1MOhm mit verschiedenen > Abswächer (1x 100 kOhm 3pF, 10x 1 MOhm 1.5 pF, 100x 1MOhm 1.5 pF > durchaus schon für weit unter 100 EUR zu haben. Wo? Link? Ich bin nämlich auf der Suche, nach aktiven Probes. Alles was ich so finde, ist schweine-teuer.
http://www.ebay.de/itm/151268561461 http://www.ebay.de/itm/151268890610 http://www.ebay.de/itm/151268892653 jeweils die Tektronix P6201 von der ich die Daten zitiert habe. Hoffe das hilft (sorry falls das posten von ebay links im Forum untersagt ist)
@neganur Die Preise von gebrauchten Teilen waren von mir nicht gemeint! Wenn dann müssen wir uns auf Neuteile einigen. > Und zum "Rauschen" von aktiven Probes, ist deine Aussage einfach zu > pauschal. Nein, aktive Probes rauschen immer mehr als passive! Grüße Löti
> Ich würde niemals einen Verstärker unbelastet messen.
Und bei Messungen im Verstärker?
Sorry die Diskussion hat keinen Sinn für mich wenn die Prämissen sich ändern wie der Wind. Wo wurden denn gebrauchte Tastköpfe ausgeschlossen? Was soll der Blödsinn mit Nagelneuen Hochohmigen konstant-resistance Tastköpfen bei einem 100 MHz Oszilloskop der absoluten Budget-klasse. Die Ungenauigkeit und Eigenrauschen des Oszilloskops ist weitaus größer als das Rauschen des Tastkopfes überhaupt ausmacht. Oder reden wir jetzt von >5k EUR Geräten? Was ist denn dein Grundrauschen im Rigol, und was für ein Rauschen meinst du überhaupt? Shot noise? 1/f noise? Johnson noise? Oder den ganzen anderen Kram den man noch so beachten muss, common-mode oder der ganze moderne PWM und Schaltnetzteil eingekoppelte noise? Warum überhaupt noise mit dem popeligen 8-10 bit ADC eines Oszilloskops messen und nicht mit einem Signalanalyzer. Und dann noch 100x Abswächung mit 10x vergleichen...natürlich ist da das Rauschen kleiner...das Signal aber auch. EUR 618.00 + MwSt http://www.datatec.de/Hameg-HZO30-Tastkopf.htm 1 GHz, 10:1, 1 MOhm||0.9 pF, Oszi-Eingang 50 Ohm.
Lothar S. schrieb: > Und bei Messungen im Verstärker? was meinst du? Diskrete Verstärker? Hast du da innen drin 10kOhm ? was genau misst Du? Das ist viel zu Pauschal.
> Sorry die Diskussion hat keinen Sinn für mich wenn die Prämissen sich > ändern wie der Wind. Wo wurden denn gebrauchte Tastköpfe > ausgeschlossen? Und für mich nicht wenn Du da mit Preisen für gebrauchte Teile bei eBay ernsthaft argumentieren willst. Dann sind auch praktisch immer die gebrauchten analog Scopes bei äBay die Sieger der Vernunft. Grüße Löti P.S. > EUR 618.00 + MwSt x2 = 1236,00 + MwSt. Wenn man diese Summe gleich in ein gutes Scope mit investiert kommt man unterm Strich wesentlich besser weg.
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Lothar S. schrieb: > Dann sind auch praktisch immer die gebrauchten analog Scopes bei äBay > die Sieger der Vernunft. Oszilloskope sind Oszilloskope, und Tastköpfe sind Tastköpfe. Deine Aussage ist ein absoluter Non sequitur. Derjenige der hier immer wieder die Prämissen umstellt wie es gerade passt bist Du. Warum in aller Welt kann ich nicht gebrauchte Tastköpfe oder gebrauchte Oszilloskope in meiner Argumentation benutzen? Warum wiederlegst du nicht einfach Fakten und nimmst an der Diskussion des Rauschens teil? Stattdessen implizierst Du, dass ich "nicht ernsthaft" mit Instrumenten von ebay argumentieren kann? Warum nicht? Nicht mal einen Grund nennst du, außer, dass das offenbar allerhöchsten mit der Kneifzange angefasst werden soll. Heißt das auch, dass Wikipedia keine ernst zu nehmende Quelle ist? Was ist mit deinem gebrauchten analogen Oszilloskop zu Hause? Ist das jetzt auf einmal auch nicht mehr gut genug für eine Diskussion über die Merkmale von low-cost Instrumenten? Ich steige hier aus. Ich hab den Faden in der Diskussion verloren. Die Für-und-Wider Diskussion über low-cost Oszis war interessant. Schade.
Lothar S. schrieb: > Wenn man diese Summe gleich in ein gutes Scope mit investiert kommt man > unterm Strich wesentlich besser weg. nein, denn die mitgelieferten Tastköpfe sind weder aktiv, noch konstant-resistiv mit hoher Abschwächung. Tastköpfe dieser art sind immer sehr teuer. Aber wer braucht schon sowas bei low-cost Geräten, über die diese Diskussion eigentlich war.
> Derjenige der hier immer wieder die Prämissen umstellt wie es gerade > passt bist Du. Ich ändere da überhaupt nix, wir reden hier eigentlich über den Kauf von Neugeräten. Auf allen Ebenen. > Warum in aller Welt kann ich nicht gebrauchte Tastköpfe > oder gebrauchte Oszilloskope in meiner Argumentation benutzen? Weil Du mir in genau der selben Diskussion eben dieses nicht erlaubst. > Warum wiederlegst du nicht einfach Fakten... Welche Fakten von Deiner Seite und bitte wo? > ... an der Diskussion des Rauschens teil? Wo ist hier eine Diskussion des Rauschen der (rot-chinesischen) Neugeräte und dazu belastbare Fakten? Habe ich Tomaten auf den Augen? > Was ist mit deinem gebrauchten analogen Oszilloskop zu Hause? > Ist das jetzt auf einmal auch nicht mehr gut genug für eine Diskussion > über die Merkmale von low-cost Instrumenten? Das war nur ein Beispiel für die von HP schon vor 1974 erreichte Zuverlässigkeit und Lebensdauer. Hat aber, da es kein DSO ist, sonst an diesen Vergleich nicht teilgenommen. Außerdem ist es absolut kein low-cost Instrument. > nein, denn die mitgelieferten Tastköpfe sind weder aktiv, noch > konstant-resistiv mit hoher Abschwächung. Die stehen hier, von meiner Seite her, auch nicht zur Diskussion* sondern die Qualität der Eingangsstufe des neuen DSOs Grüße Löti *Sind mittlerweile, bei allen Herstellern, nur noch Basics.
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