Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dioden identifizieren


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von Dominik R. (vision)


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Hallo zusammen,

ich habe mir vor kurzem zum Aufbau einer Bauteil-Grundausstattung ein 
paar Sortimente bei Pollin bestellt. Leider war kaum etwas brauchbares 
dabei, aber immerhin konnte ich die meisten Bauteile identifizieren. 
Probleme habe ich jedoch beim Transistor- und Diodensortiment. Über die 
aufgedruckten Bezeichnungen der Dioden konnte ich bei Google nichts 
passendes finden. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, ob man die Dinger 
noch brauchen kann oder ob man die besser gleich entsorgt. Ich hoffe, 
die Bezeichnungen sind auf dem Foto einigermaßen zu entziffern.

Lg
Dominik

: Verschoben durch Admin
von Michael (Gast)


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Beitrag "Transistortester AVR"

Aufbauen od. Klon kaufen, testen. Sicherlich sinnvoll

von Harry (Gast)


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Das dürften alles alte DDR-Dioden sein.


Dominik R. schrieb:
> die meißten Bauteile

mit rundem "s": die meisten ...

von Wilhelm F. (Gast)


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Öööffff, so Dioden sah ich aber auch noch nirgends, und ich sah in 40 
Jahren schon vieles.

von aGast (Gast)


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Ein Hoch auf die Pollin Ramschsortimente.
Für die Grundausstattung zum Anfangen braucht es außer einem 
Widerstandssortiment, einigen Kondensatoren auch nur ein paar Dioden 
(1N4148, 1N4007) und nur wenigen Transistortypen (BC547, BC548) 
eigentlich nicht so viel.
Da ist es dann besser man kauft sich die Sachen dann einzeln ein da hat 
man dann genau das was man braucht und nicht den ganzen Müllberg vom 
Max.
Im Übrigen: Solche Dioden hab ich auch in meinen 35 Jahren noch nirgends 
gesehen. :(

von Dominik R. (vision)


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Harry schrieb:
>
> mit rundem "s": die meisten ...

Danke für den Hinweis. Habs schnell korrigiert.

Also Fazit: Transistortester besorgen und alle durchtesten oder direkt 
weg damit.

Was sind denn so die gängigen Werte für Dioden (Verpolungsschutz-, 
Freilauf-, Z-Dioden usw.) die an keinem Basteltisch fehlen dürfen? Dann 
besorg ich mir die mal lieber einzeln, bevor ich mir noch irgend ein 
Pollin-Sortiment bestelle.

Danke schonmal

Dominik

von Wilhelm F. (Gast)


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aGast schrieb:

> Für die Grundausstattung zum Anfangen braucht es außer einem
> Widerstandssortiment, einigen Kondensatoren auch nur ein paar Dioden
> (1N4148, 1N4007) und nur wenigen Transistortypen (BC547, BC548)
> eigentlich nicht so viel.

So ist es.

Den Rest kauft man just in Time. Sonst endet man so wie ich auf 
Bauteilbergen, aber da sind auch gute dabei wie BUZ10 oder 2N3055. Oder 
einen Großteil an 4000 und 7400.

In der Zeit vor PC und Simulatoren und Internet brauchte man aber zu 
Hause mal einen gewissen Bastel-Bestand, der mehr war, als man aktuell 
brauchte. Eben für verschiedene Eventualitäten.

Heute nehm ich den Simulator wie LTspice, so weit es geht, bevor ich 
überhaupt wieder irgend ein Teil kaufe.

von Ingo W. (Gast)


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SZ250/9,1 und SZ250/5,1 : Zenerdioden 250 mW
Rest: Schaltdioden (50mA, 40V) SAY30, SAY12

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harry schrieb:
> Das dürften alles alte DDR-Dioden sein.

Sind es.

Die mit dem Aufdruck 5.1 und 9.1 sind Z-Dioden: SZX21/5.1 bzw. /9.1

Die mit dem Aufdruck "30" ist eine SAY30. Die dreibeinige ist eine 
SAM62. Bei den restlichen gezeigten Typen ist der Typ in der Färbung der 
Stirnseite codiert.

http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Konsumg%C3%BCter-Bastelei/DDR-Halbleiter/#s2


XL

von daja (Gast)


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Das dreibeinige ist eine Doppelschaltdiode ich glaub SAM62.
Jeweil eine Z-Diode 9,1 bzw 5,1.
Das andere SAY12 oder so.
Gehe mal auf http://www.funkamateur.de/bauelemente.html
Apropo Pollin
bei "Bauteil-Sortimente" sind alle gleich, jeder will seinen Ramsch 
verscherbeln.

von Harry (Gast)


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Dominik R. schrieb:
> Danke für den Hinweis. Habs schnell korrigiert.

Prima! Dieses Wort sieht mit "ß" immer so "unelegant" aus ;O)

daja schrieb:
> bei "Bauteil-Sortimente" sind alle gleich, jeder will seinen Ramsch
> verscherbeln.

Des Diodensortiment von Westfalia ist ganz brauchbar, es sind neben DUS 
auch ein paar C-Dioden (BB204) und PIN-Dioden enthalten.

von Dominik R. (vision)


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daja schrieb:
> Apropo Pollin bei "Bauteil-Sortimente" sind alle gleich, jeder will
> seinen Ramsch verscherbeln.

Jau. Jetzt habe ich haufenweise Kondensatoren und Widerstände mit 
Werten, die ich bestimmt niemals brauchen werde und bin um die Erfahrung 
reicher, dass sich solche Sortimente nicht lohnen.

Dann besorg ich mir mal einen kleinen Vorrat an den Standard-Teilen und 
kloppe die Dinger von oben in die Tonne...

von Michael_ (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Öööffff, so Dioden sah ich aber auch noch nirgends, und ich sah in 40
> Jahren schon vieles.

Siehste! Nimm mal deinen ganzen Mut zusammen, und fahr in den Osten.
Da gibt es noch mehr, wo du staunst und was du noch nie gesehen hast.
Übrigens finde ich die Bauform der Dioden sehr gut.
Gut geeignet für die Bestückung von Leiterplatten.

von Andreas D. (rackandboneman)


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"Kondensatoren und Widerstände mit Werten, die ich bestimmt niemals 
brauchen werde"

Solange Du nicht auf die reinste Digitaltechnik beschränken willst gibt 
es keine Kondensatoren mit Werten die Du niemals brauchen wirst, ausser 
es sind kaputte Kondensatoren oder zB Motorkondensatoren.

Mit den Zenerdioden verhält es sich ebenso...

PS als jemand der auch gerade seine Bauteilsammlung aufräumt rate ich zu 
simplen Druckverschlussbeuteln (in Kisten) zum Ordnen von allem was 
nicht ESD-gefährdet ist... saubillig zB beim Onlineversand mit A, 
schnell umzusortieren/auszumisten und sehr sehr platzsparend im 
Vergleich zu konventionellen Sortimentskästen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael_ schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Öööffff, so Dioden sah ich aber auch noch nirgends, und ich sah in 40
>> Jahren schon vieles.
>
> Siehste! Nimm mal deinen ganzen Mut zusammen, und fahr in den Osten.
> Da gibt es noch mehr, wo du staunst und was du noch nie gesehen hast.

Also wenn ich da nicht ganz so weit entfernt wäre, hätte ich bestimmt 
mal den einen oder anderen Abstecher da hin gemacht.

Beispiel: Berlin, schlaffe fast 900km. Meine Cousine hier in der Gegend 
hatte dort einen Freund, und jammerte nur. Nix jede Woche sehen, und 
wenn, nur per Flugzeug.

> Übrigens finde ich die Bauform der Dioden sehr gut.
> Gut geeignet für die Bestückung von Leiterplatten.

Komischerweise erinnerte ich mich als allererstes an die in Plastik 
gepreßten Selendioden, die es hier in den 1960-er Jahren gab. Ich fand 
sie nur mal als Schlachtopfer in alten Fernsehern. Sie machten einen 
sehr vertrauenserweckenden Eindruck, und glaube, daß da mehr Geräte dran 
gestorben sind, als an Röhrendefekten.



Andy D. schrieb:

> PS als jemand der auch gerade seine Bauteilsammlung aufräumt rate ich zu
> simplen Druckverschlussbeuteln (in Kisten)

Jep, so hab ich einen alten Schuhkarton mit Beutelchen Recyclingteile 
hier stehen. Die Druckverschlußbeutelchen hat man doch noch von alten 
Bauteilbestellungen, wenn man sie nicht gleich weg warf.

Aber was ich weiter oben schon mal schrieb, Bauteilsammlung: Man kann so 
viel Sammlung haben, wie man will, irgend was fehlt trotzdem immer. 
Letztens hätte ich für einen Testaufbau einen HF-Leistungstransistor 
gebraucht, es war kein einziger in der Transistorensammlung. Oder Logic 
Level FET, auch nicht, wenn ich die winzigen FETs im 4007 mal außen vor 
lasse. Der 4007 war so ein Sonderling unter den 4000-ern, mit dem man 
sich sein eigenes Gatter stricken konnte, oder sogar ein 
Transmissionsgatter.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dominik R. schrieb:
> Jau. Jetzt habe ich haufenweise Kondensatoren und Widerstände mit
> Werten, die ich bestimmt niemals brauchen werde und bin um die Erfahrung
> reicher, dass sich solche Sortimente nicht lohnen.

Kann ich so nicht unterschreiben. Sowohl bei den SMD Sortimenten als 
auch bei den Keramikkondensatoren sind bei den Preisen immer Werte dabei 
gewesen, die mir die mir die Fahrt zum Händler ersparen - man muss bloss 
genügend Platz haben, um die Teile einzusortieren.
Das Sortiment 'Anschlussklemmen' hat zwar auch einiges unbrauchbare, 
aber das ist bei den Preisen leicht zu verschmerzen, die Dinger brauche 
ich oft hier. Extra bestellen sollte man so etwas nicht, aber als 
Zusatz, wenn man bei Max sowieso was braucht, finde ich es praktisch. 
Allerdings ist es mir dann auch egal, ob ich 10k Pullups verbaue oder 
eben 11k1, oder was auch immer im Sortiment 'Messwiderstände' drin war.

von Krustofsky (Gast)


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Hallo,

der Kampf der Systeme hatte ja in der Zeit vor 1989 einiges seltsames 
hervorgebracht (für die Kinder der 90er oder danach : nein, es geht 
nicht um das Betriebsystem für Computer oder das Smartphone...).

Aber aus was für einen Grund wurde eine so ungewöhnliche Bauform 
verwedendet - hatte das irgendeinen Bezug zum damaligen großen Bruder 
UdSSR ?

Krustofsky

von Michael_ (Gast)


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Im Grunde eine gute Lösung die im DIL-Raster zu fertigen.
Der Ursprung liegt in der UND/ODER Verknüpfung, wo das noch mit 
Transistoren gemacht wurde.
In meinem Datenbuch von 1970 sind die schon drin.
Die SAM45 bzw. SAM65 hatten z.Bsp. 5 Dioden in einem Gehäuse.
Beim Bestücken ein klarer Vorteil gegenüber 5 Einzeldioden biegen, 
beschneiden und 5x bestücken.
In der DDR war das Standard. Bedrahtet gab es nur bei Ge-Dioden und 
Leistungsdioden.
Der Grund, war sicher die Ökonomie.
Plastgehäuse sind sehr billig. Siehe Transistoren.

von Wilhelm F. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:

> Sowohl bei den SMD Sortimenten als
> auch bei den Keramikkondensatoren sind bei den Preisen immer Werte dabei
> gewesen, die mir die mir die Fahrt zum Händler ersparen

Manchmal erwischte ich echte Schätzchen, wo sich alleine für ein 
einziges Bauteil eine ganze Ramschtüte lohnte, weil es einzeln schon 
teuerer war.

Z.B. kam ich so an seltene Shunt-Widerstände 0,33 Ohm, oder einen 
Hochspannungs-Leistungswiderstand 7,5 MOhm. Auch andere Teile, z.B. 
einen Darlington 2N6286 im TO-3-Gehäuse, wo das ganze Tütchen teuerer 
war als der einzelne Transistor.

Über die Motivation eines Händlers, warum da auch mal sehr gute Bauteile 
drunter sind, kann man spekulieren. Das kann alles mögliche sein, von 
Lagerräumung bis nahender Insolvenz.

von Michael_ (Gast)


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Michael_ schrieb:
> SAM45 bzw. SAM65

Eine Ansicht davon.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael_ schrieb:

> Eine Ansicht davon.

Was macht denn das Teil oben rechts, was mit SAL43,45 beschriftet ist?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Krustofsky schrieb:
> Aber aus was für einen Grund wurde eine so ungewöhnliche Bauform
> verwedendet

Du meinst das Miniplast-Gehäuse aka "E-Line"? Es ist sehr praktisch beim 
Bestücken von Leiterplatten. Insbesondere die zweipolige Variante mit 
kurzen Beinchen. Im Vergleich zu Glas- oder Metallgehäusen ist Plast 
(eigentlich: Epoxy) halt wesentlich preiswerter.

Es gab ja auch im NSW Dioden im radialen Gehäuse. Z.B. SKE4F1. Waren 
aber vergleichsweise exotisch.


XL

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Wilhelm F. schrieb:
> Michael_ schrieb:
>
>> Eine Ansicht davon.
>
> Was macht denn das Teil oben rechts, was mit SAL43,45 beschriftet ist?

Das ist falsch gezeichnet. Die Diode an Pin1 muß anders herum gepolt 
sein. Siehe 
http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Konsumg%C3%BCter-Bastelei/DDR-Halbleiter/sal41


XL

von Wilhelm F. (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:

> Das ist falsch gezeichnet. Die Diode an Pin1 muß anders herum gepolt
> sein.

OK. Sorgfältiger als im Westen wurde da also auch nicht gearbeitet.

;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Aber so ein Dioden-Array, da dachte ich die letzten Tage mal drüber 
nach. Ein PROM bauen, für nur etwa 32 oder 64 Bytes für einen ollen 
8048. Retro. Vielleicht mit Schaltern, wo man einen Byteinhalt direkt 
einstellen kann, also die direkten Maschinenzahlen. Das wäre dann 
8048-Programmierung ohne PC.

Einen Blinker bekommt man damit bestimmt hin, vielleicht sogar noch mit 
Timer-Interrupt.

von Michael_ (Gast)


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Ja, Retro.
Wenn du einen Gehilfe für deine Apperatur brauchst, kann ich dienen.
Ich hab die Bedienberechtigung für einen Semtron xxxx.
Das war so ein Ding etwa 1972, wo noch eine Reihe Lämpchen den Zustand 
anzeigte. Sah aus wie ein Klavier. Der Clou war, das man gegen das Ding 
nicht gewinnen konnte.
Irgendwas mit herunterzählen von Zahlen.
Steinzeit der Rechentechnik.

von AndreK09 (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Ich hab die Bedienberechtigung für einen Semtron xxxx.
> Das war so ein Ding etwa 1972, wo noch eine Reihe Lämpchen den Zustand
> anzeigte. Sah aus wie ein Klavier. Der Clou war, das man gegen das Ding
> nicht gewinnen konnte.
> Irgendwas mit herunterzählen von Zahlen.
> Steinzeit der Rechentechnik.

Wow Alter, Du hast ja von historischer Rechentechnik soviel Ahnung wie
ein Schwein vom Stabhochsprung.
Deshalb hier die große Respekt-Kelle für Dich.

von Wolfgang B. (Firma: privat) (umsteiger)


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Hallo Dominik,
als ich anfing mit Elektronischen Bauteilen zu experimentieren, waren es 
Widerstände, Kondensatoren, Spulen, Röhren aus alten Radions die während 
der Krigszeit den Geist aufgegeben hatten. Messgeräte standen keine zur 
Verfügung, und leider nicht mal ein Vielfachmessgerät.
All die Bauteile die du hast, Dioden, Transistoren und was auch immer, 
kannst du mit den Messmiteln die heute erworben werden können, 
ausmessen, sortieren, bestimmen und danach sicher auch benutzen..
Die Frage ist, was währe der Profit?...
Nur einer.. Der ----Lerneffekt----..
Alles, beinahe alles, jedes Elektonikbauteil kann heute (relativ 
günstig) kauflich erworben werden und grundsätzlich lohnt es sich nicht 
"Schrott" zu kaufen...obwohl, wer sich der Arbeit annimmt im Schrott 
(damit meine ich ein Schrottunternehmen) zu stöbern, kann wertvolle 
Baueile finden.. Schrittmotoren, HV-Trafos, Stelltrafos 
Gleichstrommotoren und viel viel mehr, Platinen mit Bauteilen für die 
man als neues Teil über 100Eu. blechen muss.
Uberraschungspakete der Anbieter sind gut für eine kurzfristige 
Überreschung.

Wolfgang

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael_ schrieb:

> Wenn du einen Gehilfe für deine Apperatur brauchst, kann ich dienen.

Ach ja, manchmal hab ich so verrückte Ideen, wie die Jungs, die nur mit 
Transistoren einen Rechner bauen. Nee, ein richtiger Aufbau ist mir 
wahrscheinlich zu umständlich. Dann hat man ja wieder ein Kästchen mehr 
in der Wohnung herum stehen. Aber ich habe noch ein bißchen weiter 
überlegt, sowas würde sogar komplett auf das große Steckbrett passen. 
Der 8048 braucht für eine Blink-Demo mit LED nur etwa 10 Bytes ROM. Also 
10 Diodenarrays, 1 Pullup-Widerstandsarray, und statt Schalter einfache 
Drahtbrücken gesteckt oder auch nicht. Und dann den µC mal nur mit 10kHz 
getaktet. Für den Rest noch den 74373 (Busmultiplexer) und einen 
Adreßdekoder 74154 (16-Kanal) zur Auswahl der Diodenreihe.

Neue Bauteile würde ich für die Angelegenheit garantiert nicht kaufen. 
Da reicht der olle Kram.

Programm per Drahtbrücken sofort änderbar, ohne PC. Dann gibt es auch 
keine Assembler-Warnings oder -Errors.

Das sollte höchstens eine kleine Spielerei werden, die man nach einer 
Weile wieder vom Steckbrett entfernt, wenn man genug gesehen und 
probiert hat.

;-)

Ein solches Board habe ich ja schon mit 80535, was mal für die 
Handprogrammierung entworfen wurde. Aber da war ein EPROM mit 
Betriebssystem drauf, was ich im Quellcode nicht habe. Das könnte ich 
wohl auch selbst erstellen. Aber es war auch gedacht, auf der Tastatur 
des Boardes ein Programm einzugeben, und sofort laufen zu lassen, eben 
ohne den PC.

von Daniel S. (davy001)


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Ich wühle den Thread noch mal hoch, Sorry

Kann mir jemand erklären was für Werte die DDR Dioden auf den Bild 
haben?

A2 = ?
W0 = ?
W4 = ?
W6 = ?
x2 = ?
x7 = ?

Alle Dioden sind auf der Oberseite rot.


VG
Daniel

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Daniel S. schrieb:
> Ich wühle den Thread noch mal hoch, Sorry

Warum machst du keinen neuen Thread auf?

> Kann mir jemand erklären was für Werte die DDR Dioden auf den Bild
> haben?

> A2 = ?

Das ist der Datecode. In dem Fall Februar 1990.

http://www.elektron-bbs.de/elektronik/tabellen/datum.htm

> Alle Dioden sind auf der Oberseite rot.

Dann sind es SAY17.

https://www.tvsat.com.pl/pdf/s/sam_rft.pdf

von Daniel S. (davy001)


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Hi Axel,

danke für die gute Info, das hilft mir weiter.
Ich wollte nicht extra einen neuen aufmachen, da der Thread genau meine 
Frage hat.


Vielen Dank.

VG
Daniel

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