Servus, ich baue mit einem Freund zusammen gerade dieses digitale Thermometer für unser P-Seminar: http://home.arcor.de/fuenfundachtzig/thermo/thermo.htm Den Aufbau haben wir schon so gut wie fertig, aber wir möchten nun noch zusätzlich 3 7-Segment-Anzeigen anschließen, damit man auch ohne PC Werte ablesen kann. Leider sind wir beide Neulinge in diesem Gebiet, deshalb wollte ich fragen wie man diese an den ATmega48 anschließt und ob man diesen dann anders programmieren muss, und wenn ja wie? Wär super wenn ihr uns weiterhelft! Viele Grüße, chrissim
Kauft euch nen Arduino und macht das Projekt neu. Lernt man was bei und ist auch nicht allzu schwer...
Christoph M. schrieb: > Den Aufbau haben wir schon so gut wie fertig, aber wir möchten > nun noch zusätzlich 3 7-Segment-Anzeigen anschließen, Also noch mal ganz von born. Denn der uC hat gar nicht genügend Anschlüsse übrig. Natürlich kann man versuchen noch massenhaft externe Bauteile dranzubauen (z.B. ein zweiter uC :-) Die Schaltung ist für deren eigentlichem Anwendungsbereich sowieso kompletter Humbug von vollkommenen Laien. Denn ein PC besitzt bereits einen internen I2C Bus an dem man direkt weitere LM75 anschliessen könnte, Software die zusätzlichen Temperaturen unter Windows anzuzeigen gäbe es ebenfalls fertig (zumindest unter XP hatte ich mal welche). > ob man diesen dann anders programmieren muss, Natürlich. Und zwar ziemlich komplett, weil man eben einen anderen uC mit mehr Anschlüssen braucht. Daher könnte es sinnvoll sein, an den 5V Bereich der seriellen Leitung einfach einen weiteren uC anzuschliessen, der die Daten mitliest und auf seiner 7-Segment anzeigt. Aber dann kann man auch gleich die Temperatur mit einem zweiten Sensor messen, das spart alle Anpassungsarbeiten und kommt zu http://www.elektronik-kompendium.de/public/arnerossius/schaltungen/avr/thermometer.htm
Christoph M. schrieb: > Leider sind wir beide Neulinge in diesem Gebiet Wie würdest du euer Verständnis für Hard- und Software auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 0 das niedrigste ist, beschreiben?
Den Arduino Uno oder Duemilanove (auf jeden Fall einen mit Controller im DIL Gehäuse) wollte ich auch gerade empfehlen. Theoretisch würden die Pins am ATmega 48 gerade so ausreichen 8x Segmente mit DP plus 3 Pins zum Muxen. Nur gibt es inzwischen bessere Temperaturfühler, als einen Heißleiter. Nimm einen DS18B20 und du bis allen Ärger mit Calibrieren los. Mit der seriellen Schnittstelle und den Programmieradapter am Druckerport (welcher halbwegs aktuelle PC hat diese Schnittstellen überhaupt noch) ist einfach Krampf. Das macht der Arduino gleich in USB. Für fast alles gibt es Lib's, die du nur noch mit ein bisschen Code verwursten brauchst. Die LED Anzeige kannst du entweder direkt mit ein paar Treibertransistoren an den Prozzi hängen. Mein Favorit für sowas ist der SAA1064 kostet knapp über 2€. Mit dem kannst du das Display auch mal nen Meter weit von der Steuerung absetzen und 4 Leitungen inklusive Spannungsversorgung langen. Wenn's mehr als 4 Stellen werden sollen, schau dir mal den MAX7219 an, der kann bis zu 8 Siebensegmentanzeigen ansteuern. Oder du nimmst gleich ein alphanumerisches LCD Display (z.B. 16x2) auch wenn man das direkt anschließen kann, mache ich das eigentlich lieber über I2C mit einem PCF8574, weil man dann das Dispaly von der Steuerung absetzen kann. Suche dir zu den von mir genannten Bauteilen ein paar Beispiele und Lib's, denn man muß ja nicht ständig das Fahrrad neu erfinden ;-) Wenn ihr dann alles auf dem Arduino entwickelt habt, dann steht es euch frei, das auf einen Mini, oder einen nackten Chip zu proggen. Als Programmer eignet sich der USBasp ganz hervorragend. Da müßt ihr euch nicht mit dem Druckerport rumschlagen. Gruß Gerald
Als 4-stell. LCD, damit man auch 20.6° anzeigen kann. Die Schaltung kann auch direkt als Thermometer programmiert werden. Beitrag "7-Segm. LCD-Ansteuerung, 4-stelliges Einbaumodul, Attiny45" oder mit 13mm LED Beitrag "Re: 7-Segment Anzeige 3-3tellig" Ein Foto mit Einbaurahmen ist etwas weiter unten zu sehen.
Vielen Dank schonmal für eure schnellen Antworten!!! :D Die Lösung von MaWin mit dem 2. uC der mitliest erscheint mir gerade am Besten, wie würde das denn genau funktionieren? Unser Verständnis müsste ich wohl leider bei 0 einordnen, da wir zwar den Aufbau nach dem Schaltplan zusammenlöten konnten, aber nichts davon bis jetzt wirklich verstehen...
yep schrieb: > Kauft euch nen Arduino und macht das Projekt neu. Lernt man was bei und > ist auch nicht allzu schwer... Du tust so, als ob sich ein ATmega48 nicht unter Arduino benutzen ließe. An ein paar Stiftleisten, um einen "Shield" draufzustecken, sollte es doch wohl nicht scheitern.
MaWin schrieb: > Denn der uC hat gar nicht genügend Anschlüsse übrig. 9 IOs sind frei, wenn er das RS232 ganz weglässt, sind es 11, und wozu ist JP1 eigentlich da? Theoretisch sind 10 (mit Dezimalpunkt 11) IOs ausreichen.
Oh, die beiden neuesten Beiträge hab ich noch gar nicht gesehen^^ also der Aufbau mit dem ATmega48 sollte schon gleich bleiben, da wir das mit unserem Lehrer schon so abgesprochen haben...
Christoph M. schrieb: > Unser Verständnis müsste ich wohl leider bei 0 einordnen Dann sehe ich schlechte Chancen, wenn ihr keinen findet, der euch die komplette Software schreibt oder noch viel Zeit zur Verfügung habt. Wenn der aktuelle Aufbau nicht verändert werden darf/soll, würde ich an JP1 (falls das nicht benötigt wird) 3 Schieberegister anschließen. Oder, eine zweite Platine mit µC bauen, die die RS232-Daten empfängt und mit 7-Seg ausgibt.
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Bearbeitet durch User
Christoph M. schrieb: > also der Aufbau mit dem ATmega48 sollte schon gleich bleiben, Zu den von mir o.g. Schaltungen habe ich noch Leerplatinen für 4-stell. LCD (ohne ATtiny !) und 3-stell. LED-Ansteuerung mit 4094 Schieberegistern. Gegen Rückumschlag verschenke ich diese in (nahezu) beliebiger Stückzahl. Dann kann der ATmega48 so bleiben, wie er ist. Nur noch das Zusammenlöten und die ser. Ansteuerung müßten von Euch erledigt werden. Überlegt es Euch.
die ser. Schnittstelle kann er doch behalten. Und die 3 Leitungen vom Programmerinterface lassen sich doch nach dem Proggen nutzen. Macht für mich 12 Pins. Selbst "zu Fuß" mit muxen sind das 7 Segmente + DP plus 4 Stellen - passt! Wenn man statt dessen eine Gatterlogik 4 aus 2 macht, hat man sogar immer noch 2 Pins übrig :-)
Hallo vielen Dank für eure Hilfe schonmal :) wir haben heute versucht den ATmega zu flashen mit avrdude, aber es hat nicht funktioniert. Es wurde nur angezeigt, dass keine Verbindung hergestellt werden konnte. Der Grund dafür ist vielleicht, dass wir ein USB auf D-Sub Kabel verwendet haben, da wir keinen PC mit so einem Anschluss haben. Stimmt das? Und wenn ja was müsste man denn am Aufbau ändern, damit man ihn mit einem USB-Kabel flashen kann? Viele Grüße, Christoph
Ich hab' doch weiter oben schon geschrieben, das ihr den USBasp nehmen sollt ;-) Selber bauen, siehe hier: http://www.fischl.de/usbasp/ Oder beim freundlichen Chinesen Ebay, Dealxtreme, Alienexpress und wie die üblichen Verdächtigen sonst noch alle heißen. 3€ und 3 Wochen Geduld und du bist ein Problem los und kannst dich den restlichen Problemen widmen. Siehe Murphy: In jedem kleinen Problem steckt ein Großes, was gerne heraus will ;-)))
ok, danke. Würde es auch damit gehen? http://www.conrad.de/ce/de/product/191406/USB-Programmer-mySmartUSB-light?ref=list
Der Programmer von Conrad sollte auch gehen. Der Mega48 sollte auch genug Pins haben: 7 oder 8 für Segmente und dann 3 fürs Multiplexing. Solange man nicht in die Sonne geht, reicht normal auch der Strom der µC Pins aus um die Segmente zu treiben, notfalls auch noch für den gemeinsamen Pin der Stellen - da wären aber eher 3 Transistoren zu empfehlen. Die etwas einfachere Variante ist ggf. ein LCD Modul.
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