Hallo, ich brauche für eine Schaltung 135VDC bei max.120mA zur verfügung habe ich 24V. Was soll ich dafür nehmen, ein einfacher Drosselwandler in Step-Up Topologie oder lieber nen Flyback? Galvanische Trennung zwischen Eingang und Ausgang ist nicht notwendig. Als Schaltreglerchip habe ich den UC3842 ins Auge gefasst. Taugt der dafür (natürlich mit einem Spannungsfesten Mosfet (IRFP460A hab ich welche da) und wenn ja wie schnell kann der PWMen? Andreas
Ich würde da einen Übertrager vorziehen.
Das schafft ein Sperrwandler locker. Für einen Drosselwandler ergibt das schon ein recht unschönes Wicklungsverhältnis und hat eigentlich keine Vorteile gegenüber einem echten Sperrwandler.
@ magic smoke (magic_smoke) >Das schafft ein Sperrwandler locker. Für einen Drosselwandler ergibt das >schon ein recht unschönes Wicklungsverhältnis und hat eigentlich keine >Vorteile gegenüber einem echten Sperrwandler. Komisch nur, dass sowohl der einfache Step Up Wandler mit Dossel ebenso wie der Flyback BEIDE Sperrwandler sind ;-) Bei ~6:1 Spannungsverhältnis ist ein Flyback doch schon sehr zu empfehlen, auch wenn es im Notfall ohne geht.
Ja gut, von der elektrischen Funktionsweise her. Ist aber Haarspalterei. Ich meinte halt ein Patent mit getrennten Wicklungen für beide Spannungen oder wenigstens einer auf die Primärwicklung aufgesetzten "Hochspannungswicklung" wie beim Spartrafo. Ich hab sowas ähnliches (330V Ausgang) mal mit einem umgekehrt betriebenen Trafo aus dem 5V-standby-Netzeil eines ATX-Netzteils gebaut, das hat super funktioniert und hatte deutlich mehr Leistung als erwartet.
Hallo, danke für die ganzen Antworten, ich werd dann mal die Berechnungsseite von Schmidt-Walter etwas befragen um den Trafo zu berechnen. Ein paar Kernbausätze hab ich noch da hatte ich mal vor längerer Zeit bei Conrad bestellt nur war mir das damals zu hoch die Wickelei. Jetzt versuch ich das noch mal vielleicht ist ein passender dabei.
So gestern Abend bin ich dazugekommen etwas weiter zu machen. Berechnet habe ich zwei Dinge. 1. Sperrwandler 2. Drosselwandler als Step-Up Der Sperrwandler ist von der Windungszahl her klar. 21 zu 117 Windungen ist viel weniger als ich dachte. Den Trafo habe ich mir noch gewickelt bei der geringen Windungszahl war das vor Hand (den Kern auf einem stückchen Holz aufgespiesst) in ca. 20 Minuten erledigt. Schön sauber Windung an windung natürlich. Dann als Abstandshalter etwas Papier (vorher gemessen mit Digitalmessschieber damit der Abstand stimmt) unter die äusseren Schenkel des Kerns (Ich verwende einen Drosselspulen-Bausatz EF20.2 Induktivität 1200 nH, Bestellnummer 516643 von Conrad, da hatte ich noch welche da) und im Anschluss das ganze mit 5 min. Epoxidharz von Uhu verklebt. Dann hat die Wicklung noch ein paar Stunden später einen Schluck Plastikspray bekommen und trocknete den Rest der Nacht auf der Heizung im Bad. Interessehalber wollte ich mir auch eine Drossel Wickeln um das ganze Als Drosselwandler zu testen. Und da fangen die Probleme an... Vorgeschlagen wird bei Schmidt-Walter ein E20/10/6 Kern mit 104 Windungen 0.5mm Drahtdurchmesser bei 0.5mm Luftspalt. Nur bekomme ich die da niemals Drauf der Platz reicht nicht... Ich habe aber noch nen EF25.2 Bausatz da auch von Conrad. Da langt der Platz und durch den größeren Kern brauche ich sogar noch weniger Windungen laut dem Berechnungstool. Nun habe ich aber ein Verständnisproblem. Als Zielinduktivität wird 1.08mH angegeben bei Schmidt-Walter. Ist das nicht etwas viel? Als Schaltfrequenz habe ich 75Khz genommen das Kernmaterial ist bis 100Khz geeignet laut Datenblatt. Da braucht der Strom ja sehr lang bis das Magnetfeld aufgebaut ist. Wie kritisch ist die Induktivität zu betrachten wenn ich etwas darüber liege oder darunter ist das Schlimm bzw. Verhindert das die korrekte Funktion der Schaltung? Ich hoffe jemand kann mich mit den Magischen Spulensachen da etwas aufklären... Andreas
Ein paar % daneben ist vollkommen unkritisch. Allerdings wirst du bei einer kleineren Induktivität höhere Ströme in deinem Schalttransistor haben. Etwas größer ist also besser als etwas kleiner ;)
@besupreme, ok dann fang ich mal an zu wickeln... Ich will die Schaltung heute noch testen, mal sehen ob die gewünschte Ausgangsleistung erreicht wird. Was ich noch nicht verstanden habe ist, Wenn mein Kernmaterial einen Al von 1900 nH hat, verringere ich diesen ja dadurch das ich einen Luftspalt einbringe. Kann man das berechnen wieviel Luftspalt benötigt wird um den Al-Wert auf den Faktor x zu verkleinern? Gibts da Formeln dafür oder ist das von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Ich würde halt ausser mich Streng nach den Berechnungstools zu richten auch gerne etwas selber rechnen damit ich verstehe wie sich die Werte je nach Luftspalt ändern. Andreas
@ Andreas (Gast) >Drosselspulen-Bausatz EF20.2 Induktivität 1200 nH, Bestellnummer 516643 Aber nur, wenn man den Luftspalt nicht verändert! Und ein Trafo für einen Flyback-Wandler MUSS einen Luftspalt haben! >>von Conrad, da hatte ich noch welche da) und im Anschluss das ganze mit >5 min. Epoxidharz von Uhu verklebt. Dann hat die Wicklung noch ein paar >Stunden später einen Schluck Plastikspray bekommen und trocknete den >Rest der Nacht auf der Heizung im Bad. Viel zu akademisch. Du hättest den Kern lieber provisorisch fixieren sollen und testen. >Vorgeschlagen wird bei Schmidt-Walter ein E20/10/6 Kern mit 104 >Windungen 0.5mm Drahtdurchmesser bei 0.5mm Luftspalt. Nur bekomme ich >die da niemals Drauf der Platz reicht nicht... Warum nicht? Du sollst schließlich Kupferlackdraht nehmen und keine PVC-Litze ;-) >Zielinduktivität wird 1.08mH angegeben bei Schmidt-Walter. Ist das nicht >etwas viel? Als Schaltfrequenz habe ich 75Khz genommen das Kernmaterial >ist bis 100Khz geeignet laut Datenblatt. Klingt OK. Dein Stromripple ist ja nur 300mA bei einem mittleren Strom von 0,7A.
@Falk, provisorisch fixieren heisst ich kann da die "Abstandhalter" reinklemmen (z.B. Zwei Lagen Papier) dann einen Kabelbinder drum herum und das Teil testen? Ist das mit der Verklebung nichtso kritisch, so das man das zum schluss machen kann? Korrektur, ich bekomme die Wicklung auf den Kern von Conrad nicht drauf. Der Wickelplatz ist sehr knapp... Da ich noch einen größeren Kern da habe ist das ja aber kein Problem... :-)
@ Andreas (Gast) >provisorisch fixieren heisst ich kann da die "Abstandhalter" reinklemmen >(z.B. Zwei Lagen Papier) dann einen Kabelbinder drum herum und das Teil >testen? sicher. > Ist das mit der Verklebung nichtso kritisch, so das man das zum >schluss machen kann? Ja. >Korrektur, ich bekomme die Wicklung auf den Kern von Conrad nicht drauf. Dann ist es kein normaler E20 Kern.
Ich hab bisher nur fertige Kerne verwendet, und bei denen ist der Luftspalt definiert gewesen. Höchstens habe ich experimentell mal Papier zwischengeklemmt und, wie Falk auch schreibt, den Kern erstmal ohne Verklebung fixiert. Übrigens egibt eine Zwischenlage den doppelten Luftspalt, da der Fluß ja zwei mal unterbrochen wird. Bei Schmdt-Walter ist aber zur Berechnung des Luftspaltes ein interessantes pdf zu finden: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/snt/snt_deu/sntdeu6a.pdf
So habe den Drosselwandler (Nix Flyback) nun fertig und in Betrieb genommen. Die Ausgangsspannung wird auch erreicht und ist auch recht stabil. Bei Belastungsänderung bricht die Spannung nur um 2 Volt ein. Nur "Zischelt" die Drossel recht stark. Der Fet wird auch recht Warm man kann ihn aber noch anfassen. Verbaut ist ein IRFP460A der sollte das doch locker wegstecken oder? Diode ist eine UF5404 die wird nicht mal warm. Ich vermute das die Spule in die Sättigung kommt. Morgen werde ich das mal mittels Oszi kontrollieren. Muss ich am Kompansationsnetzwerk eventuell was ändern? Als Schaltung verwende ich die im Anhang befindliche von Jörg Rehrmann (die kann man frei auf der Seite von ihm Ansehen, ich hoffe er nimmt mir das Anhängen des Bildes nicht übel.) Nur die Schaltfrequenz habe ich geändert. RT=10k, CT=3,3nF, das ergibt laut Datasheet 50Khz. Ab und an klackert das Stromlimit des Labornetzteil ganz kurz, ich denke das da etwas recht fies Sättigt oder die Regelschleife schwingt... Vin= 24V Versorgung des IC: 17,5V (Statt Z-Diode hab ich einen TL431 da Einstellbar genommen) Last am Ausgang: 2*470 Ohm in Reihe, 50W Aluwiderstände Hat jemand Tips für mich was ich kontrollieren muss? Die Schaltung von Hr. Rehrmann sollte ja stimmen, er hat diese selbst im Einsatz. Nur weiß ich nicht wo ich ansetzen soll da ich mit dem UC3842 nicht viel Erfahrung habe... Bevor ich den Flyback in Angriff nehme wollte ich erst mal nen Drosselwandler mit dem Chip zum laufen kriegen um die Grundlagen zu verstehen... Grüße Andreas
Nachtrag: Ich verwende die rechte Schaltung bei der die Rampenspannung über die Transistorschaltung erzeugt wird. Es gibt also somit keinen Strommessshunt.
Falk Brunner schrieb: > Komisch nur, dass sowohl der einfache Step Up Wandler mit Dossel ebenso > wie der Flyback BEIDE Sperrwandler sind ;-) Nein, das stimmt nicht. Ein Step-Up Wandler ist ein Step-Up Wandler (Hochsetzsteller, Aufwärtswandler) und ein Sperrwandler ist ein Sperrwandler (Flyback). Das sind zwei völlig unterschiedliche Topologien und die haben auch unterschiedliches Regelverhalten. Den Unterschied kann man gut daran erkennen, dass beim Step-Up im nicht-lückenden Betrieb immer Strom aus der Quelle in die Speicherdrossel fließt. Diesem Strom ist ein Ripple überlagert, es gibt aber keine Sprünge. Beim Sperrwandler hat man auf der Eingangsseite auch im nicht-lückenden Betrieb einen gepulsten Strom. Das entspricht der Grundschaltung und dem Regelverhalten des Inverswanders (Buck-Boost Wandler).
@ Johannes E. (cpt_nemo) >> Komisch nur, dass sowohl der einfache Step Up Wandler mit Dossel ebenso >> wie der Flyback BEIDE Sperrwandler sind ;-) >Nein, das stimmt nicht. Doch ;-) >Ein Step-Up Wandler ist ein Step-Up Wandler (Hochsetzsteller, >Aufwärtswandler) und ein Sperrwandler ist ein Sperrwandler (Flyback). Ach was? Es sind BEIDE SPerrwandler, weil die Energie in der SPERRPHASE des Leistungsschalters übertragen wird, im Gegensatz zum Flußwandler. >Das sind zwei völlig unterschiedliche Topologien Nö, sooo unterschiedlich sind sie nicht, das GRUNDPRINZIP Sperrwandler ist gleich. Natürlich kann ein einfacher Hochsetzsteller nur die Spannung erhöhen, während ein Flyback beide Richtungen kann. >und die haben auch >unterschiedliches Regelverhalten. Darum ging es gar nicht. Die Kernaussage ist, dass eben BEIDE Wandler Sperrwandler sind.
Andreas schrieb: > Nachtrag: > Ich verwende die rechte Schaltung bei der die Rampenspannung über die > Transistorschaltung erzeugt wird. Es gibt also somit keinen > Strommessshunt. Das ist nicht klug, so eine Krücke will genau angepasst sein. Und dein übertrieben dicker MOSFET ist auch keine gute Idee, zu viel Gatekapazität.
Falk Brunner schrieb: > Ach was? Es sind BEIDE SPerrwandler, weil die Energie in der SPERRPHASE > des Leistungsschalters übertragen wird, im Gegensatz zum Flußwandler. Die Bezeichnung "Sperrwandler" (engl. Flyback) ist ein feststehender Begriff für genau eine Schaltungs-Topologie und sollte auch nur dafür verwendet werden. Falk Brunner schrieb: > Nö, sooo unterschiedlich sind sie nicht, das GRUNDPRINZIP Sperrwandler > ist gleich. Nein, eben nicht. Der Sperrwandler (und der Inverswandler) nimmt in der Zeit, während der Transistor leitfähig ist, Energie aus der Einspeisung auf und gibt diese in der Sperr-Zeit auf der Lastseite aus. Der Aufwärtswandler zieht ständig Energie aus der Quelle und gibt diese während der Sperrzeit an die Last ab. Die Folge davon ist, dass beim Aufwärtswandler der Ausgangsstrom immer kleiner als der Eingangsstrom sein muss und wegen Energieerhaltung ist deshalb die Ausgangsspannung immer größer als die Eingangsspannung. Beim Sperrwandler und Inverswandler gibt es diese Beschränkung nicht. Je nach Tastverhältnis sind hier beide Richtungen möglich (auch mit 1:1 Trafo-Übersetzungsverhältnis) und das Regelverhalten ist auch unterschiedlich.
Bei den Strömen und Spannungen, die dein Mosfet beim step up Wandler schalten muß, darf dem auch mal warm werden. Da ist dann auch eine Strombegrenzung (linkes Schaltbild, 0R1) sinnvoll.
Fiepsende Drossel ist beim 3842 gerne mal ein Problem mit der Strommessung. Und warum Du es als Drosselwandler gebaut hast erschließt sich mir nicht. Warscheinlich weils sooo viel einfacher aussieht. Tja, wünsche Dir dann auch viel Spaß mit den Nachteilen, vor allem weil Du jetzt wirklich einen dicken FET brauchst, der die 140V aushält und gleichzeitig den hohen Strom beim "Laden" der Drossel. Daß der dabei warm wird ist logisch, entweder durch den Rds(on) oder wegen dem schnellen Spannungsanstieg beim Sperren und den damit verbundenen Umschaltverlusten. Wenn Du Effizienz wolltest, hast Du einfach mal nicht bis zuende gedacht.
@magic_smoke, du irrst dich, auf den Gedanken das das Einfacher ist bin ich noch gar nicht gekommen. So viel "komplizierter" ist von der Aufbausache her der Flyback auch nicht. Die Spule hat halt 2 Pins mehr... :-) Ich wollte erst den Drosselwandler verstehen bevor ich mich an den Flyback rantraue. Der IRFP460A packt die Spannung und den Ladestrom der Drossel problemlos. Ich bin grade an einem Testaufbau und möchte den gezogenen Strom über einen 0.1 Ohm Shunt messen. Mit der Drossel könntest du recht haben das Geräusch hört sich nach Sättigung an... Um Effizienz gehts mir bei der Schaltung noch nicht, erst muss ich den Schaltreglerchip korrekt verstehen dann kann ich das ganze Optimieren (z.B. als Flyback) Ich habe leider noch nicht so die Erfahrung mit diesem IC bis jetzt konnte ich alles mit Drosselwandlern erschlagen. Nur bei einem großen Spannungsverhältnis geht das dann halt nicht mehr. Dann muss der Flyback her. Nebenher mache ich grade ein anderes Layout in dem der IC in seiner Normalbeschaltung verwendet wird (MIT Shunt zur Strommessung) Gehe ich recht in der Annahme das der Wert des Stromshunts so gewählt werden muss das bei maximalem Spulenstrom genau 1V an ihm Abfällt? Das ist ja die sog. Stromgrenze das die Drossel nicht in die Sättigung fährt oder? Wird 1V überschritten so wird der Stromfluss sofort beendet (wenn ich das Datasheet richtig verstanden hab) Grüße Andreas
@Andreas (Gast) >Gehe ich recht in der Annahme das der Wert des Stromshunts so gewählt >werden muss das bei maximalem Spulenstrom genau 1V an ihm Abfällt? Kann sein, wenn das die Referenzspannung von dem IC ist. > Das >ist ja die sog. Stromgrenze das die Drossel nicht in die Sättigung fährt >oder? Ja. > Wird 1V überschritten so wird der Stromfluss sofort beendet Nein, der MOSFET schaltet ab und der Strom sinkt wieder. Sofort kann sich der Strom durch eine Drossel nie ändern, nur mehr oder weniger schnell. Siehe Spule.
@Falk, sorry meine Formulierung war etwas unglücklich gewählt, ich meine wenn die 1V überschritten werden wird der FET sofort geschlossen damit der Strom durch die Spule nicht noch weiter Steigt. Kann ich bei meiner gewünschten Ausgangsspannung noch einen 200V Mosfet verwenden oder ist das zu knapp? Schottkydioden mit 200V gibts auch habe ich gesehen... Der IRF740 welcher bei Hr. Rehrmann vorgeschlagen wird ist ja bis 400V Spannungsfest, die Ausgangsspannung des Wandlers erreicht maximal 300V. Reicht diese "Reserve" von 100V oder sollte ich lieber was Spannungsfesteres nehmen? (In meinem Fall den Mosfet auf 300V Dimensionieren?) Der UC3842 ist ja schon recht betagt, was nimmt man den für einen Flyback heute an Steuer-ICs?
@ Andreas (Gast) >Kann ich bei meiner gewünschten Ausgangsspannung noch einen 200V Mosfet >verwenden oder ist das zu knapp? Reicht. > Schottkydioden mit 200V gibts auch habe >ich gesehen... Nimm eine normale, schnelle Siliziumdiode, das reicht. >Der IRF740 welcher bei Hr. Rehrmann vorgeschlagen wird ist ja bis 400V >Spannungsfest, die Ausgangsspannung des Wandlers erreicht maximal 300V. >Reicht diese "Reserve" von 100V oder sollte ich lieber was >Spannungsfesteres nehmen? (In meinem Fall den Mosfet auf 300V >Dimensionieren?) Ich dachte du willst 135V erzeugen?
Alt und betagt heißt ja nicht automatisch schlecht. Ich hätte es wahrscheinlich mit dem gleichen IC gemacht, oder mit dem TL494 weil ich den besser kenne. Ansonsten bliebe noch ein integrierter Regler im TO-220-ähnlichen Gehäuse übrig, aber der braucht dann wirklich eine geteilte Wicklung sonst schafft er die Spannung nicht. Ich würd halt nur alles tun, um die hohe Ausgangsspannung vom Schalttransistor fernzuhalten und eine sehr schnelle Diode ist auch von Vorteil. Alles andere vermiest nur den Wirkungsgrad. Aber wo kommen plötzlich 300V her?! Sättigung hört man übrigens nicht, das was Du hörst ist irgendeine Schwingung des Wandlers, die auf ein instabiles Betriebsverhalten hinweist.
Meine Formulierung war vielleicht etwas Missverständlich, die gewünschte Ausgangsspannung ist immer noch 135VDC. Bei der Schaltung von Hr. Rehrmann wird eine Ausgangsspannung von 300VDC angestrebt. Der Fet kann 400V. Also hat der 100V Spannungsreserve nach oben. Ich wollte wissen ob ich bei meinen 135V mit einem 200V Spannungsfesten Fet auskomme oder ob ich auch einen nehmen sollte der 100V mehr verträgt wie die gewünschte Ausgangsspannung. Ist eine UF5408 schnell genug oder gibt es da besseres?
200V sollte reichen. Der FET sperrt wohl immer langsamer als eine schnelle Diode öffnet, und somit steigt die Spannung am Fet nicht über die Ausgangsspannung.
magic smoke schrieb: > Der FET sperrt wohl immer langsamer als eine > schnelle Diode öffnet, und somit steigt die Spannung am Fet nicht über > die Ausgangsspannung. Das hängt nicht so sehr davon ab, wie schnell die Diode öffnet. Hohe Spannungsspitzen gibt es vor allem dann, wenn der Strompfad über die Diode und/oder der Pfad durch den Mosfet eine hohe Induktivität hat.
Andreas schrieb: > Gehe ich recht in der Annahme das der Wert des Stromshunts so gewählt > werden muss das bei maximalem Spulenstrom genau 1V an ihm Abfällt? Das > ist ja die sog. Stromgrenze das die Drossel nicht in die Sättigung fährt > oder? Wird 1V überschritten so wird der Stromfluss sofort beendet (wenn > ich das Datasheet richtig verstanden hab) Die 1V müssen schon vor Eintritt der Sättigung erreicht werden.
hinz schrieb: > Die 1V müssen schon vor Eintritt der Sättigung erreicht werden. Das meinte ich mit meinem Beitrag. Sieht die Spule erst mal zu viel Strom ist es ja schon zu spät und das soll ja verhindert werden... :-) Laut Berechnung des Step-Up (Drosselwandler) bei Schmidt Walter ist der max. Drosselstrom 0.69A. Muss ich nun den Strommessshunt auf diesen Strom dimensionieren oder sollte man da etwas drüber bleiben (z.B. Dimensionierung auf 1A) Den Shunt muss ich ja Anpassen um das Stromlimit korrekt einzustellen. Gibts bei Reichelt eigentlich auch einigermassen kleine (TO220) N-Fets die die 200V mit einigermassen niedrigen Kanalwiderstand packen? Ich hab nur TO247 Prügel gefunden und da ist die Gateladung auch nicht grade klein. Ob der UC3842 es schafft das Gate da schnell genug umzuladen weiss ich nicht. Muss ich die Datenblätter mal ansehen. So was wie der IRF540 nur mit 200V Spannungsfestigkeit wäre nicht schlecht... Andreas
@ Andreas (Gast) >max. Drosselstrom 0.69A. Muss ich nun den Strommessshunt auf diesen >Strom dimensionieren oder sollte man da etwas drüber bleiben Etwas drüber, vielleicht 0,8 oder 0,9A. >Gibts bei Reichelt eigentlich auch einigermassen kleine (TO220) N-Fets >die die 200V mit einigermassen niedrigen Kanalwiderstand packen? Dutzende. Such mal in der MOSFET-Übersicht. > Ich hab >nur TO247 Prügel gefunden und da ist die Gateladung auch nicht grade >klein. Ob der UC3842 es schafft das Gate da schnell genug umzuladen >weiss ich nicht. Muss ich die Datenblätter mal ansehen. Tu das. >So was wie der IRF540 nur mit 200V Spannungsfestigkeit wäre nicht >schlecht...
Andreas schrieb: > So was wie der IRF540 nur mit 200V Spannungsfestigkeit wäre nicht > schlecht... IRF640N
> Das hängt nicht so sehr davon ab, wie schnell die Diode öffnet. Hohe > Spannungsspitzen gibt es vor allem dann, wenn der Strompfad über die > Diode und/oder der Pfad durch den Mosfet eine hohe Induktivität hat. Ja gut, aber ich hoffe einfach mal, daß er da keine großen Kringel in die Leiterbahn baut. Sind ja nur drei Bauteile und wenn ich sowas baue ergibt das automatisch eine oder zwei gerade Leiterbahnen. Aber wie dem auch sei... im Zweifel kümmert sich beim FET sowieso der Avalance-Effekt darum. Und um das Ergebnis der Lüfter.
magic smoke schrieb: > Aber wie dem auch sei... im Zweifel kümmert sich beim FET sowieso der > Avalance-Effekt darum. Und um das Ergebnis der Lüfter. Höhö dem ist nichts hinzuzufügen. :-)) Ich habe im Layout auf kurze dicke Leiterbahnen geachtet die möglichst wenig Fläche einschließen. Damit sollte die Induktivität sehr gering sein. @hinz, danke der Fet sieht gut aus da bestell ich mir nen paar mit. in der Mosfet-übersicht habe ich den leider nicht gefunden daher meine Frage. Sobald ich die Testplatine geätzt habe (vermutlich morgen Abend, da hab ich früher Feierabend) wird gelötet und getestet... :-) Andreas
Hab grade etwas gewühlt in der Widerstandskiste, leider hab ich als 1,2 Ohm Widerstand (2W) nur noch Drahtwiderstände da. Die sind aber induktiv und das will ich da ja nicht haben. Sollte ich lieber einen Metallschichtwiederstand bestellen oder ist das an dieser Stelle nicht so wild bei 50Khz? Reichelt hat nix in der größe nur Drahtwiderstände. (Laut Aufkleber stammen die Teile auch von da) Gibts da ne bessere Bezugsquelle für so Niederohmige Sachen (Teilweise unter 1 Ohm) Andreas
Nachtrag: Ab 1 Ohm (2W) Aufwärts gibts bei Reichelt als Metallschicht nur darunter nix.
Zum Testen kann man mehrere 1/4 W Widerstände parallel schalten.
Huhu Falk, werd ich wohl machen müssen bis die Teile da sind. habe soeben bei Reichelt bestellt. Irgendwie ist Reichelt in sachen niderohmiger Widerstände bis auf die Drahtwiderstände nicht so gut bestückt. Und Farnell, RS-Components & Co verkaufen mir nix weil ich nur Privatkunde bin...
Falk Brunner schrieb: > Ach was? Es sind BEIDE SPerrwandler, weil die Energie in der SPERRPHASE > des Leistungsschalters übertragen wird, im Gegensatz zum Flußwandler. Genau so sieht es aus. Gruß Jobst
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