Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einsteigerprojekt, Eigenbau EQ (Vorstufe), welche Komponenten werden noch benötigt?


von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Hallo zusammen,

bin neu im Forum und freue mich auf eine gute Zeit"

Ich bin Einsteiger, sage ich ehrlich vorab. Weswegen ich mir zuerst 
einem kleinen Projekt widme. Habe eine EQ Platine die ich als Vorstufe 
benützen will. Es hat eine 3fach Klangregelung und Lautstärke. Ausgäne 
sind bereits als Cinch ausgeführt. Meine bescheidenen Fragen:

Welches Schaltnetzteil/Adapter benötige ich mindesten, 15V...? wieviel 
Ampere bzw. Watt...? Und wie schließe ich das Stereo Eingangssignal von 
meiner Soundkarte hier an (Cinch L/R Stereo) Jede einzelne Cinch Buchse 
hat ja zwei Adern (Plus und Minus), so müßten doch auf dem Board für L/R 
Eingänge je zwei Lötstellen vorhanden sein? es sind aber nur dreii 
vorhanden, L/ground/R. Bin etwas irritiert?

Danke euch, MJ

: Verschoben durch Moderator
von Nico (nico123)


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Diese Fragen sollte dir eigentlich der Hersteller der Vorstufe 
beantworten!

Du benötigst kein Netzteil sondern einen Trafo mit 2x15V. Viel Leistung 
muss der nicht liefern, denn das ist ja kein Lesitungsverstärker den Du 
da hast! Das Eingangssignal schließt Du an die Cinchbuchsen an, das sind 
die Eingänge! Und an der dreipolige Schraubklemme (L/GND/R) kommt dein 
Ausgangssignal raus (GND ist für beide gleich).

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Nico ... schrieb:
> Diese Fragen sollte dir eigentlich der Hersteller der Vorstufe
> beantworten!
>
> Du benötigst kein Netzteil sondern einen Trafo mit 2x15V. Viel Leistung
> muss der nicht liefern, denn das ist ja kein Lesitungsverstärker den Du
> da hast! Das Eingangssignal schließt Du an die Cinchbuchsen an, das sind
> die Eingänge! Und an der dreipolige Schraubklemme (L/GND/R) kommt dein
> Ausgangssignal raus (GND ist für beide gleich).


Die Sache ist ich möchte den EQ in ein möglichst kleines Gehäuse 
einbauen, möglichst ohne Trafos. Es gibt ja auch Netzteile/Adapter mit 
30-48V, würde das auch gehen? oder muss es unbedingt ein Travo sein? 
Falls Travo Pflicht ist, welche Eckdaten wären die richtigen/wichtigen 
damit das Gerät reibungslos läuft?

Besten Dank, MJ

: Bearbeitet durch User
von Nico (nico123)


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Du kannst auch ein Netzteil nehmen, brauchst dann aber ein bipolares. 
D.h. es muss +-15V zur Verfügung stellen, also 2x15V in Reihe 
geschaltet. Gibts einen Schaltplan von dem Vorverstärker?

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Nico ... schrieb:
> Du kannst auch ein Netzteil nehmen, brauchst dann aber ein bipolares.
> D.h. es muss +-15V zur Verfügung stellen, also 2x15V in Reihe
> geschaltet. Gibts einen Schaltplan von dem Vorverstärker?

Es gibt leider keinen Schaltplan dazu.Bipolar..., gibt es auch etwas 
umgangssprachlicheres für diese bezeichnung? D.h. was genau muß ich da 
kaufen..., bei Ebay, reichelt/Conrad...? geht auch 48V? Und wieviel 
Ampere, watt?

Besten dank, MJ

von Nico (nico123)


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Du brauchst ein Netzteil mit 2x15V und diese beiden Spannungsquellen 
werden in Reihe geschaltet, also so: +...NT1...-+...NT2...-
Die drei Anschlüsse die so entstehen (+, -+, -) schließt Du an AC-GND-AC 
an.
Und wieviel Leistung Du benötigst, musst Du den Hersteller Fragen! Ich 
schätze mal 2x2W sollten ausreichen.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Nico ... schrieb:
> Du brauchst ein Netzteil mit 2x15V und diese beiden Spannungsquellen
> werden in Reihe geschaltet, also so: +...NT1...-+...NT2...-
> Die drei Anschlüsse die so entstehen (+, -+, -) schließt Du an AC-GND-AC
> an.
> Und wieviel Leistung Du benötigst, musst Du den Hersteller Fragen! Ich
> schätze mal 2x2W sollten ausreichen.

Danke sehr vorab für die Infos..." So langsam blick ich hier durch...("
Und wo bekomme ich so ein Netzteil her...? Welche Ampere/Stromstärke 
sollte es mind. haben, welche Rolle spielt das?

MJ

von MaWin (Gast)


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Nico liegt mit dem Trafo richtig, allerdings will ein 7815/7915 um die 
15V zur Verfügung stellen zu können eher einen 18V Trafo. Da der Trafo 
jedoch fast im Leerlauf betrieben wird, kann auch ein 15V Trafo 
ausreichen, zumindest wenn die Netzspannung nicht gerade an der unteren 
Toleranz von 230V-10% rumtorkelt.

Verwendet man ein Doppel-Netzteil mit 2 x 15V, muss man Gleichrichter, 
Siedelkos und Spannungsregler auf der Platine weglassen (überbrücken). 
Lässt man die drauf, benötigt man zumindest ein 2 x 18V 
Gleichspannungsnetzteil.

Egal welche, Netzteile sind immer teurer als bloss ein Trafo. Allerdings 
gehört zum Trafo ein Netztschalter, eine Sicherung, eventuell eine 
Kontrolleuchte und ein Netzkabel und natürlich ein Gehäuse um den 
Berührschutz zu 230V auch bei mehrmaligem Runterfallen des Geräts 
sicherzustellen. Allso innendrin alles was 230V führt noch mal mit 
Kunststoff isolieren.

von Nico (nico123)


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Ein Netzteil bekommst Du bei Reichelt, Conrad usw. Oder Du nimmst zwei 
Netzteile wie angesprochen und schließt sie zusammen.
Die Frage ist was Du mit dem Vorverstärker vor hast? Soll es nur zum 
experimentieren sein oder was hast Du damit vor?
2W / 15V = 133mA!

von Nico (nico123)


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MaWin schrieb:
> Nico liegt mit dem Trafo richtig, allerdings will ein 7815/7915 um die
> 15V zur Verfügung stellen zu können eher einen 18V Trafo.

Ich wusste nicht das auf dem Vorverstärker ein 7815/7915 drauf sind! 
Woher weißt Du das? Ich hatte nur die "Dual-AC 15V" auf dem Bild 
gelesen.

edit: Habs grad auf dem Bild gefunden, hast natürlich recht MaWin!

: Bearbeitet durch User
von Andreas L. (andi84)


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Nico ... schrieb:
> Ich wusste nicht das auf dem Vorverstärker ein 7815/7915 drauf sind!
> Woher weißt Du das? Ich hatte nur die "Dual-AC 15V" auf dem Bild
> gelesen.

Das steht in dem von dir geposteten Bild, genauer in der Schemazeichung 
links oben auf den ebiden TO220-Bauteilen neben dem Gleichrichter.

EDIT: Will natürlich sagen RECHTS oben

: Bearbeitet durch User
von Nico (nico123)


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Andreas Lang schrieb:
> Das steht in dem von dir geposteten Bild, genauer in der Schemazeichung
> links oben auf den ebiden TO220-Bauteilen neben dem Gleichrichter.

Das Bild ist nicht von mir! ;-)
Aber ich habs jetzt auch gefunden.
Dann sollte die Gleichspannung aus den Netzteilen mindestens 18V oder 
man überbrückt Gleichrichter und Spannungsregler.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Nico ... schrieb:
> Ein Netzteil bekommst Du bei Reichelt, Conrad usw. Oder Du nimmst zwei
> Netzteile wie angesprochen und schließt sie zusammen.
> Die Frage ist was Du mit dem Vorverstärker vor hast? Soll es nur zum
> experimentieren sein oder was hast Du damit vor?
> 2W / 15V = 133mA!

15V Steckernetzteile gibts keine..., dann erst 24V. Ist das auch ok?
Doppelnetzteile gibts nicht bei Reichelt/Conrad, auch nicht bei Ebay. 
Weisst du wo ich die herbekomme? Wenn du was hastm bitte um Link. Und 
was passiert wenn ich ein einfaches Steckernetzteil anschliesse? Wird 
das auch gehen oder bleibt das nur mono , da jede Seite L+R je ein Trafo 
braucht?

MJ

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Nico ... schrieb:
> Ein Netzteil bekommst Du bei Reichelt, Conrad usw. Oder Du nimmst zwei
> Netzteile wie angesprochen und schließt sie zusammen.
> Die Frage ist was Du mit dem Vorverstärker vor hast? Soll es nur zum
> experimentieren sein oder was hast Du damit vor?
> 2W / 15V = 133mA!

die netzteile bei den Anbietern sind aber einfache Netzteile, keine Dual 
AC, also Doppelnetzteile. Wird das auch gehen...? oder nur mit 
Einschränkungen/Einbußen? ich will damit experimentieren ...,,da ich auf 
dem markt keine stereo EQ finde die sehr klein sind (Desktop) und wenig 
kosten...

von Nico (nico123)


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Ein einziges Netzteil funktioniert nicht, dann arbeiten die 
Operationsverstärker nicht.
Dann musst Du zwei Netzteile kaufen und diese in Reihe schalten wie 
beschrieben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Das wäre doch ein kleiner Trafo mit 30V und Mittelanzapfung viel besser 
und einfacher. Wahrscheinlich auch kleiner.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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cyblord ---- schrieb:
> Das wäre doch ein kleiner Trafo mit 30V und Mittelanzapfung viel besser
> und einfacher. Wahrscheinlich auch kleiner.

Hast Recht...,,Was wäre dann die Mittelanzapfung? Hast du vielleicht 
einen Link zum entsprechenden/passenden Trafo?

Besten Dank

von Cyblord -. (cyblord)


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Marek Jatta schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Das wäre doch ein kleiner Trafo mit 30V und Mittelanzapfung viel besser
>> und einfacher. Wahrscheinlich auch kleiner.
>
> Hast Recht...,,Was wäre dann die Mittelanzapfung?
Gegenfrage: Was liegt denn zwischen +15 und -15V so in der MITTE?

Hast du vielleicht
> einen Link zum entsprechenden/passenden Trafo?

Grade leider nicht. Selber googeln ist angesagt.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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cyblord ---- schrieb:
> Marek Jatta schrieb:
>> cyblord ---- schrieb:
>>> Das wäre doch ein kleiner Trafo mit 30V und Mittelanzapfung viel besser
>>> und einfacher. Wahrscheinlich auch kleiner.
>>
>> Hast Recht...,,Was wäre dann die Mittelanzapfung?
> Gegenfrage: Was liegt denn zwischen +15 und -15V so in der MITTE?
>
> Hast du vielleicht
>> einen Link zum entsprechenden/passenden Trafo?
>
> Grade leider nicht. Selber googeln ist angesagt.

Was soll ich den googeln...? es gibt 1000 Trafos mit 30V, für LED Ketten 
und sonstwas...,,

Danke

von Luca E. (derlucae98)


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Marek Jatta schrieb:
> Was soll ich den googeln...? es gibt 1000 Trafos mit 30V, für LED Ketten
> und sonstwas...,,

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=27380

Vorausgesetzt, du bist mit dem Umgang mit Netzspannung vertraut.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Luca E. schrieb:
> Marek Jatta schrieb:
>> Was soll ich den googeln...? es gibt 1000 Trafos mit 30V, für LED Ketten
>> und sonstwas...,,
>
> http://www.reichelt.de/?ARTICLE=27380
>
> Vorausgesetzt, du bist mit dem Umgang mit Netzspannung vertraut.



Alles klar, danke...!("
Jetzt müßte ich nur noch wissen welche Pins ich wo an der Platine 
hinlöten soll? Also vertraut bin ich nicht wirklich damit...., aber 
Geschick ist reichlich vorhanden..., Gitarrelektronik und Löten kein 
Thema. Nur das ist eben Neuland jetzt...

Thanks, MJ

von Cyblord -. (cyblord)


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Hm ein wenig Verständnis der Materie aufbauen ist wohl nicht drin? Du 
willst also einfach alles vorgekaut haben, bis hin zu, an welchen Pin 
muss welches Käbelchen. Dann kauf doch gleich was fertiges. Sowas ein 
eigenes "Projekt" zu nennen ist doch der pure Hohn.

von Nico (nico123)


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Sei mir nicht böse Marek, aber Du solltest die Finger von 230V lassen.
Du hast anscheinend keine Ahnung von Netzspannung und wir wollen Alle, 
dass Du noch 'ne Weile unter uns weilst. Spaß beiseite, es ist wirklich 
lebensgefährlich!
Kauf dir zwei Steckernetzteile und gut ist.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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cyblord ---- schrieb:
> Hm ein wenig Verständnis der Materie aufbauen ist wohl nicht drin? Du
> willst also einfach alles vorgekaut haben, bis hin zu, an welchen Pin
> muss welches Käbelchen. Dann kauf doch gleich was fertiges. Sowas ein
> eigenes "Projekt" zu nennen ist doch der pure Hohn.


nei nein, so ist es nicht. Ich geb mir schon Mühe, aber am Anfang 
benötige ich echt euere Hilfe. Soll ich mich dafür schämen das ich damit 
anfange und ins kalte Wasser springe?

Ich habe ja bereist Antworten bekommnen, wofür ich euch auchs ehr danke. 
Mit der Zeit werden meine Fragen auch definitiv anspruchsvoller.

Danke, MJ

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Nico ... schrieb:
> Sei mir nicht böse Marek, aber Du solltest die Finger von 230V lassen.
> Du hast anscheinend keine Ahnung von Netzspannung und wir wollen Alle,
> dass Du noch 'ne Weile unter uns weilst. Spaß beiseite, es ist wirklich
> lebensgefährlich!
> Kauf dir zwei Steckernetzteile und gut ist.


Ist gut gemeint,aber das werde ich schon hinkriegen. hab schon genug 
220V Elektrogeräte repariert und gelötet (: Außerdem will ich ja was 
lernen.

danke, MJ

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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cyblord ---- schrieb:
> Hm ein wenig Verständnis der Materie aufbauen ist wohl nicht drin? Du
> willst also einfach alles vorgekaut haben, bis hin zu, an welchen Pin
> muss welches Käbelchen. Dann kauf doch gleich was fertiges. Sowas ein
> eigenes "Projekt" zu nennen ist doch der pure Hohn.

Sorry, bin haltEinsteiger, kanns nicht ändern.
Ferttiggeräte gibts außerdem nicht ! Nur große graphische Stereo 
Qqalizer die Unsinn sind, weil sie zu groß sind und man zu viel Regeln 
muß (meistens linke und rechte Seite getrennt. ich will mit dem EQ 
schnell mal eben den Kalng verbessern, weil ich YT Junkie bin (: und 
davon leben Interviews zu analysieren usw., und die Audio Qualität ist 
halt bei 70% der videos sehr schlecht, weswegen man nachregeln muß um 
überhaupt etwas zu verstehen. Software gibts nur das:

http://hear.softonic.de/

Und auch das ist mir nicht schnell genug, da man auf die Maus angewiesen 
ist und der EQ zuviele Bänder hat.

danke

: Bearbeitet durch User
von Andreas L. (andi84)


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Eventuell wäre bei ein Ringkerntrafo besser geeignet, um das Projekt zu 
versrogen, zumal da Ein- und Ausgänge schön Bastelfreundlich als Drähte 
rauskommen: 
http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-3018/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3321&ARTICLE=15276&SHOW=1&OFFSET=500&;
Allerdings ist der oben genannte 18VA-Trao und erst recht der 
30VA-Ringkern mit Kanonen auf Spatzen und zwar um den Faktor zehn bis 
zwanzig. Die Schaltung braucht vielleicht 2 Watt.
Was ginge wäre eventuell ein Steckernetzteil mit 18..24VAC.
Durch den Brückengleichrichter funktioniert das tendenziell auch noch 
mit nur einer Wechselspannung. Allerdings dürfte dann etwas mehr Brumm 
überlagert sein, was aber je nach dem, wie groß die Elkos auf dem Board 
sind, nicht weiter auffallen dürfte.
Den einen Anschluss des Netzteils hängt man dann an "GND", den anderen 
an beide AC-Anschlüsse.
Spontan finde ich dabei das hier, das hat aber nur 12VAC am Ausgang: 
http://www.pollin.de/shop/dt/MzU4OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Steckernetzteil_FRIWO_FW6299_12_V_0_5_A.html

Macht aber nicht wirklich was, wenn man die 7815 und 7915  zB durch 7809 
und 7909 austauscht, das reicht für die Anwendung eigentlich auch aus. 
So hoch sind die Signalpegel da nicht, dass man wirklich 15V braucht.

Grüße
Andreas

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Andreas Lang schrieb:
> Eventuell wäre bei ein Ringkerntrafo besser geeignet, um das Projekt zu
> versrogen, zumal da Ein- und Ausgänge schön Bastelfreundlich als Drähte
> rauskommen:
> 
http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-3018/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3321&ARTICLE=15276&SHOW=1&OFFSET=500&;
> Allerdings ist der oben genannte 18VA-Trao und erst recht der
> 30VA-Ringkern mit Kanonen auf Spatzen und zwar um den Faktor zehn bis
> zwanzig. Die Schaltung braucht vielleicht 2 Watt.
> Was ginge wäre eventuell ein Steckernetzteil mit 18..24VAC.
> Durch den Brückengleichrichter funktioniert das tendenziell auch noch
> mit nur einer Wechselspannung. Allerdings dürfte dann etwas mehr Brumm
> überlagert sein, was aber je nach dem, wie groß die Elkos auf dem Board
> sind, nicht weiter auffallen dürfte.
> Den einen Anschluss des Netzteils hängt man dann an "GND", den anderen
> an beide AC-Anschlüsse.
> Spontan finde ich dabei das hier, das hat aber nur 12VAC am Ausgang:
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/MzU4OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Steckernetzteil_FRIWO_FW6299_12_V_0_5_A.html
>
> Macht aber nicht wirklich was, wenn man die 7815 und 7915  zB durch 7809
> und 7909 austauscht, das reicht für die Anwendung eigentlich auch aus.
> So hoch sind die Signalpegel da nicht, dass man wirklich 15V braucht.
>
> Grüße
> Andreas

Hallo Andreas,

danke für die vielen und auch in eine etwas andere Richtung gehenden 
Infos"
Ich habe das Board mehrmals bestellt, war auch nicht teuer. Und würde 
zwei Varuianten bauen wollen, einmal so gut es geht, also das max. an 
Sound rausholen wollen, und einmal als Sparvariante, also so das es gut 
und ohne deutliches Rauschen/Brummen funktioniert.

Ringkerntrafos sind ja auch in teuren Endstufen verbaut..., wird das 
Signal dann etwas hochwertiger rauskommen? Das Netzteil das du gefunden 
hast wäre natürliche sehr günstige Variante, also braucht man nicht 
dringend ein Dual Netzteil? Würde auch ein DC 24V Netzteil geheaber 
eventuell doch, bei der ersten Variante und um das Soundergebnis zu 
verbessern...? Denkst du das das Board eher Schrott ist oder durchaus 
gut klingen kann?

Danke, MJ

von ArnoR (Gast)


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Andreas Lang schrieb:
> Durch den Brückengleichrichter funktioniert das tendenziell auch noch
> mit nur einer Wechselspannung.

Nein, denn es fehlt der Mittelpunkt (= die Masse). Das Massepotential 
wird zwar statisch meist nur mit wenig Strom belastet (der Differenz aus 
den Versorgungsströmen von +Vcc und -Vcc), aber das kleinste bißchen 
reicht, um das Potential so zu verschieben, dass die OPV nicht mehr 
vernünftig arbeiten. Es hat vermutlich schon seinen Grund, dass die 
Schaltung eine symmetrische ~Spannung erwartet.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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ArnoR schrieb:
> Andreas Lang schrieb:
>> Durch den Brückengleichrichter funktioniert das tendenziell auch noch
>> mit nur einer Wechselspannung.
>
> Nein, denn es fehlt der Mittelpunkt (= die Masse). Das Massepotential
> wird zwar statisch meist nur mit wenig Strom belastet (der Differenz aus
> den Versorgungsströmen von +Vcc und -Vcc), aber das kleinste bißchen
> reicht, um das Potential so zu verschieben, dass die OPV nicht mehr
> vernünftig arbeiten. Es hat vermutlich schon seinen Grund, dass die
> Schaltung eine symmetrische ~Spannung erwartet.

Verstehe, dann wird es wohl besser sein einen Trafo zu nehmen...,,Aber 
welchen unterschied wird das machen den Printertrafo oder den 
Ringkerntrafo zu nehmen...? Eine Endstufe/Verstärker ist ja nicht drin 
...,,Der EQ wird zwischen einem DAC und aktiven Monitoren geschaltet, 
das ganze via Cinch.

von Luca E. (derlucae98)


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Marek Jatta schrieb:
> Verstehe, dann wird es wohl besser sein einen Trafo zu nehmen...,,Aber
> welchen unterschied wird das machen den Printertrafo oder den
> Ringkerntrafo zu nehmen...? Eine Endstufe/Verstärker ist ja nicht drin
> ...,,Der EQ wird zwischen einem DAC und aktiven Monitoren geschaltet,
> das ganze via Cinch.

Das wird in diesem Fall keinen großen Unterschied machen. Der Ringkern 
hat aber schon vorgefertigte Leitungen, die das Anschließen wesentlich 
bequemer machen.

BTW: Deine Punkt- und deine Kommataste Prellt.

: Bearbeitet durch User
von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Luca E. schrieb:
> Marek Jatta schrieb:
>> Verstehe, dann wird es wohl besser sein einen Trafo zu nehmen...,,Aber
>> welchen unterschied wird das machen den Printertrafo oder den
>> Ringkerntrafo zu nehmen...? Eine Endstufe/Verstärker ist ja nicht drin
>> ...,,Der EQ wird zwischen einem DAC und aktiven Monitoren geschaltet,
>> das ganze via Cinch.
>
> Das wird in diesem Fall keinen großen Unterschied machen. Der Ringkern
> hat aber schon vorgefertigte Leitungen, die das Anschließen wesentlich
> bequemer machen.
>
> BTW: Deine Punkt- und deine Kommataste Prellt.

Ja, ist besser, dann nehme ich den Ringkerntrafo. Welche Leistung bzw. 
welches gerät würdest du empfehlen? Muß der auch Dual sein, wie der 
Printertrafo? Dann nur noch eine Kaltgerätstrombuchse und die zwei Cinch 
Buchsen für die Ausgänge...und die Sache passt? MJ

von ArnoR (Gast)


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Marek Jatta schrieb:
> Verstehe, dann wird es wohl besser sein einen Trafo zu nehmen

Ja. Wenn man unbedingt mit nur einer Spannung auskommen will oder muss, 
dann nimmt man einen Rail-Splitter, Virtual Ground ...

> Aber welchen unterschied wird das machen den Printertrafo oder den
> Ringkerntrafo zu nehmen

Im Prinzip keinen, nur Baugröße, Platz, Kosten...

von MaWin (Gast)


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Marek Jatta schrieb:
> Ringkerntrafos sind ja auch in teuren Endstufen verbaut...,
> wird das Signal dann etwas hochwertiger rauskommen?

Nein, Ringkern ist Unsinn, viel zu gross. Damit ist sein magnetisches 
Streufeld auch nicht mehr klein.

Bau es ordentlich, bau es in ein Gehäuse, nicht das billigste wenn es 
lange leben soll. Wenn es nur ein Modul ist, bau auch wieder 
Chinch-Ausgangsbuchsen dran.

Wenn es zusammen mit anderen in ein Gehäuse kommt, kannst du auch die 
Elkos an den Ausgängen weglassen/überbrücken, denn die nächste Stufe hat 
einen Eingangskondensator.
Ersetze die gelben Keramikkondensatoren im Signalweg durch 
Folienkondensatoren.

Das reicht dann schon, ob du dann noch die NE5532 gegen was besseres 
ersetzt, wird niemand bemerken, also lass sie drin.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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ArnoR schrieb:
> Marek Jatta schrieb:
>> Verstehe, dann wird es wohl besser sein einen Trafo zu nehmen
>
> Ja. Wenn man unbedingt mit nur einer Spannung auskommen will oder muss,
> dann nimmt man einen Rail-Splitter, Virtual Ground ...
>
>> Aber welchen unterschied wird das machen den Printertrafo oder den
>> Ringkerntrafo zu nehmen
>
> Im Prinzip keinen, nur Baugröße, Platz, Kosten...



Aber ich dachte der Rinkerntrafo hat zwei Spannungen? Wenn das so ist, 
dann doch lieber den Printertrafo..., dann wäre das mit den Spannungen 
so gelöst wie es der Boardentwickler wohl mitbedacht hat...? möchte 
nicht unbedingt Probleme schaffen..., nur auf Kosten der Bequemlichkeit?

Danke

von Luca E. (derlucae98)


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> Aber ich dachte der Rinkerntrafo > hat zwei Spannungen? Wenn das so > ist, dann 
doch lieber den

Der Printtrafo hat auch zwei Spannungen.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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MaWin schrieb:
> Marek Jatta schrieb:
>> Ringkerntrafos sind ja auch in teuren Endstufen verbaut...,
>> wird das Signal dann etwas hochwertiger rauskommen?
>
> Nein, Ringkern ist Unsinn, viel zu gross. Damit ist sein magnetisches
> Streufeld auch nicht mehr klein.
>
> Bau es ordentlich, bau es in ein Gehäuse, nicht das billigste wenn es
> lange leben soll. Wenn es nur ein Modul ist, bau auch wieder
> Chinch-Ausgangsbuchsen dran.
>
> Wenn es zusammen mit anderen in ein Gehäuse kommt, kannst du auch die
> Elkos an den Ausgängen weglassen/überbrücken, denn die nächste Stufe hat
> einen Eingangskondensator.
> Ersetze die gelben Keramikkondensatoren im Signalweg durch
> Folienkondensatoren.
>
> Das reicht dann schon, ob du dann noch die NE5532 gegen was besseres
> ersetzt, wird niemand bemerken, also lass sie drin.



Ja, stimmt, der RK Trafo ist ja auch viel größer...,un das Gehäuse soll 
ja schön klein bleiben, das Desktopbetrieb geplant. Am Gehäuse will ich 
auch nicht sparen, schönes Alu Gehäuse mit ordentlich Eigengewicht.  Und 
was genau bringt das:

Wenn es zusammen mit anderen in ein Gehäuse kommt, kannst du auch die
> Elkos an den Ausgängen weglassen/überbrücken, denn die nächste Stufe hat
> einen Eingangskondensator.
> Ersetze die gelben Keramikkondensatoren im Signalweg durch
> Folienkondensatoren.

..., abgesehen davon das ich keinen Schimmer habe wie ich das anstellen 
soll ? ("  :

MJ

von Luca E. (derlucae98)


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> Am Gehäuse will ich auch nicht
> sparen, schönes Alu Gehäuse mit
> ordentlich Eigengewicht. Und was > genau bringt das:

Das Gehäuse muss auf jeden Fall geerdet sein. Alle 
Netzspannungsführenden Teile doppelt isolieren.


> ..., abgesehen davon das ich
> keinen Schimmer habe wie ich das > anstellen soll ? (" :

Löten.
Ich bezweifle, dass das Basteln an Netzspannung das richtige für dich 
ist.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Marek Jatta schrieb:
> keinen Schimmer habe wie ich das anstellen soll

Die gelb eingekreisten Bauteile gegen beispielsweise Wima MKS mit 
gleichem Kapazitätswert und mindestens 35V Spannung ersetzen.

Die beiden gelben Brücken setzen überbrücken die Elkos, falls der 
Ausgang nicht nach aussen geht.

Das ist alles was man tun kann, wenn man die Schaltung verbessern will.

von MaWin (Gast)


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von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Luca E. schrieb:
>> Am Gehäuse will ich auch nicht
>> sparen, schönes Alu Gehäuse mit
>> ordentlich Eigengewicht. Und was > genau bringt das:
>
> Das Gehäuse muss auf jeden Fall geerdet sein. Alle
> Netzspannungsführenden Teile doppelt isolieren.
>
>
>> ..., abgesehen davon das ich
>> keinen Schimmer habe wie ich das > anstellen soll ? (" :
>
> Löten.
> Ich bezweifle, dass das Basteln an Netzspannung das richtige für dich
> ist.



Wieso soll das nicht das richtige sein...? Basteln will ich ja nicht, 
bin auch nicht lebensmüde. Ich will es natürlich fachmännisch 
zusammelöten. Wo was hinkommt kriege ich noch raus...

Schonmal ein großes Danke an alle für die Infos"

Thanks, MJ

von ArnoR (Gast)


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Im Prinzip hat MaWin natürlich recht, aber die 100p (am NE5532) dürften 
NP0 sein und können drin bleiben.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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MaWin schrieb:
> Marek Jatta schrieb:
>> keinen Schimmer habe wie ich das anstellen soll
>
> Die gelb eingekreisten Bauteile gegen beispielsweise Wima MKS mit
> gleichem Kapazitätswert und mindestens 35V Spannung ersetzen.
>
> Die beiden gelben Brücken setzen überbrücken die Elkos, falls der
> Ausgang nicht nach aussen geht.
>
> Das ist alles was man tun kann, wenn man die Schaltung verbessern will.

Verstehe, aber was genau meinst du mit "Schaltung verbessern" ? Was 
genau bringt das...?  Ist es überhaupt relevant? Den Sound wir es ja 
nicht verändern, oder ?

Danke

: Bearbeitet durch User
von Blub (Gast)


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http://www.amp-yourself.de/vorverstaerker/ne5532

Was ist original und was ist Fälschung?
Auffällig sind die besseren Kondensatoren und die offensichtlich mitb 
+-12Volt besser ausgewählten Spannungsregler.

Klangregelung mit Baxandall-Schaltung heist übrigens auf deutsch 
Kuhschwanzregler.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Blub schrieb:
> http://www.amp-yourself.de/vorverstaerker/ne5532
>
> Was ist original und was ist Fälschung?
> Auffällig sind die besseren Kondensatoren und die offensichtlich mitb
> +-12Volt besser ausgewählten Spannungsregler.
>
> Klangregelung mit Baxandall-Schaltung heist übrigens auf deutsch
> Kuhschwanzregler.



Interessant...,
ich werde es erstmal so und ohne Umbau versuchen..., der NE5532 ist ja 
von hoher Qualität, sozusagen das Herzstück, und darum gehts. Habe 
übrigens nur 13,99EUR incl. Versand bezahlt ("

Über aliexpress bekommst du 20 Stck. für umgerechnet 9,50eur das Stück
(mit sicherer Paypal Zahlung)

PS: Es hat aber noch niemand gesagt ob der Umbau soundlich einen Vorteil 
bringt?

von Blub (Gast)


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Wenn du das wirklich unbedingt in ein Metallgehäuse bauen willst denk 
mal darüber nach ,anstelle eines Trafos einen 5V auf +-12 DC/DC Modul 
anzuschaffen 33mA liegt so ca. bei 6.- (Mouser). Dann kannst du das am 
USB-Port betreiben.
Metallgehäuse + Netzspannung + fehlende Fachkenntniss = sehr ungesund.

Marek Jatta schrieb:
> PS: Es hat aber noch niemand gesagt ob der Umbau soundlich einen Vorteil
> bringt?

Na ja Ich habe MaWin eigentlich schon so verstanden.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Blub schrieb:
> Wenn du das wirklich unbedingt in ein Metallgehäuse bauen willst denk
> mal darüber nach ,anstelle eines Trafos einen 5V auf +-12 DC/DC Modul
> anzuschaffen 33mA liegt so ca. bei 6.- (Mouser). Dann kannst du das am
> USB-Port betreiben.
> Metallgehäuse + Netzspannung + fehlende Fachkenntniss = sehr ungesund.
>
> Marek Jatta schrieb:
>> PS: Es hat aber noch niemand gesagt ob der Umbau soundlich einen Vorteil
>> bringt?
>
> Na ja Ich habe MaWin eigentlich schon so verstanden.


Das klingt sehr gut..., und wäre eine sehr intelligente Alternative. Der 
EQ soll ja haupts. auf dem Desktop und in Nähe von Computern zum Einsatz 
kommen. Ist es dieses Modul ?:

http://www.ebay.com/itm/DC-DC-Converter-Step-Up-Boost-Module-3V-5V-1A-USB-Charger-MP3-MP4-Phone-/261097668334?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3ccaa23eee&tfrom=370701347253&tpos=unknow&ttype=price&talgo=origal

...?

Zum Thema Sound..., maWin hat nur erklärt was ausgetauscht werden soll, 
aber nicht erklärt welches Teil welchen Einfluss auf den Sound ausüben 
könnte? Geht auch nicht, vermute ich, da die 3 EQ`S Festfrequenzen haben 
und die Flankensteilheit (Filtergüte Q)fest sind, und der NE5532 Chip ja 
den Sound macht. Aber ich lasse mich gern belehren.., jedoch mit klaren 
Argumenten("

von ArnoR (Gast)


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Marek Jatta schrieb:
> maWin hat nur erklärt was ausgetauscht werden soll,
> aber nicht erklärt welches Teil welchen Einfluss auf den Sound ausüben
> könnte?

Das kannst du hier im Parallelthread nachlesen:

Beitrag "Kerkos schlecht für NF-Signalweg - aber für HF-Signalweg ok?"

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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ArnoR schrieb:
> Marek Jatta schrieb:
>> maWin hat nur erklärt was ausgetauscht werden soll,
>> aber nicht erklärt welches Teil welchen Einfluss auf den Sound ausüben
>> könnte?
>
> Das kannst du hier im Parallelthread nachlesen:
>
> Beitrag "Kerkos schlecht für NF-Signalweg - aber für HF-Signalweg ok?"


danke,

...ist mir ehrlich gesagt zu viel Voodoo", also eher vernachlässigbar 
auf diesem Low Price Niveau denk ich...(?

: Bearbeitet durch User
von Statler (Gast)


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Marek Jatta schrieb:
> ...ist mir ehrlich gesagt zu viel Voodoo", also eher vernachlässigbar
> auf diesem Low Price Niveau denk ich...(?

Danke für diese Erkenntnis. Wie man sieht können selbst Jugendliche 
manchmal logisch denken. Damit hast Du Dir ein paar Tips verdient.

Blub schrieb:
> Wenn du das wirklich unbedingt in ein Metallgehäuse bauen willst denk
> mal darüber nach ,anstelle eines Trafos einen 5V auf +-12 DC/DC Modul
> anzuschaffen 33mA liegt so ca. bei 6.- (Mouser). Dann kannst du das am
> USB-Port betreiben.
> Metallgehäuse + Netzspannung + fehlende Fachkenntniss = sehr ungesund.

So isses. Vermutlich wird Mouser nicht gerade der passende Distributor 
für Dich sein, daher schau lieber z.B. bei Conrad, Reichelt o.ä. nach 
DC/DC-Konverter mit symmetrischer Ausgangsspannung. Du solltest dann nur 
die Festspannungsregler durch "kleinere" ersetzten (7809/7909 bzw. 
7812/7912) oder diese ganz weglassen (würde ich selbst jedoch nicht).

http://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/NMH0515DC/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=140677&GROUPID=4956&artnr=NMH0515DC

Die Versorgung über USB oder z.B. Dein Handy-Ladegerät kann oft sehr 
nützlich sein und wird Dich länger am Leben lassen...


BTW: Das eckige Ding heißt PPRINT-TRAFO, es hat nichts mit einem Drucker 
(Printer) zu tun. Es heißt so, weil es ein Transformator ist, der auf 
eine Platine (Printed Circuit) gelötet wird...

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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Statler schrieb:
> Marek Jatta schrieb:
>> ...ist mir ehrlich gesagt zu viel Voodoo", also eher vernachlässigbar
>> auf diesem Low Price Niveau denk ich...(?
>
> Danke für diese Erkenntnis. Wie man sieht können selbst Jugendliche
> manchmal logisch denken. Damit hast Du Dir ein paar Tips verdient.
>
> Blub schrieb:
>> Wenn du das wirklich unbedingt in ein Metallgehäuse bauen willst denk
>> mal darüber nach ,anstelle eines Trafos einen 5V auf +-12 DC/DC Modul
>> anzuschaffen 33mA liegt so ca. bei 6.- (Mouser). Dann kannst du das am
>> USB-Port betreiben.
>> Metallgehäuse + Netzspannung + fehlende Fachkenntniss = sehr ungesund.
>
> So isses. Vermutlich wird Mouser nicht gerade der passende Distributor
> für Dich sein, daher schau lieber z.B. bei Conrad, Reichelt o.ä. nach
> DC/DC-Konverter mit symmetrischer Ausgangsspannung. Du solltest dann nur
> die Festspannungsregler durch "kleinere" ersetzten (7809/7909 bzw.
> 7812/7912) oder diese ganz weglassen (würde ich selbst jedoch nicht).
>
> 
http://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/NMH0515DC/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=140677&GROUPID=4956&artnr=NMH0515DC
>
> Die Versorgung über USB oder z.B. Dein Handy-Ladegerät kann oft sehr
> nützlich sein und wird Dich länger am Leben lassen...
>
>
> BTW: Das eckige Ding heißt PPRINT-TRAFO, es hat nichts mit einem Drucker
> (Printer) zu tun. Es heißt so, weil es ein Transformator ist, der auf
> eine Platine (Printed Circuit) gelötet wird...



Ist ja alles schön und gut und danke für die Tips "(, aber wieso soll 
ich ein Jugendlicher sein...? Wenn das keine blöde/überflüssige Anmache 
ist, wie soll ich das dann verstehen ...?

MfG, MJ

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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Statler schrieb:
>> ...ist mir ehrlich gesagt zu viel Voodoo", also eher vernachlässigbar
>> auf diesem Low Price Niveau denk ich...(?
>
> Danke für diese Erkenntnis. Wie man sieht können selbst Jugendliche
> manchmal logisch denken.

Stimmt nur leider nicht. Im Gegensatz zu Koppelkondensatoren (die so 
diemensioniert werden, dass über ihnen keine nennenswerte 
Signalspannnung liegt) ist die Signalspannung über den 
Filterkondensatoren in der Klangeinstellung sehr groß. Falls in der 
Schaltung Klasse-2-Keramikkondensatoren verbaut wurden, treten genau all 
die dort:

Beitrag "Re: Genauigkeit von 100nF Kondensatoren"

genannten negativen Effekte hörbar in Erscheinnung. Deshalb wäre es gut, 
die vermutlich Klasse-2-Keramikkondensatoren durch Folie zu ersetzen.

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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ArnoR schrieb:
> Statler schrieb:
>>> ...ist mir ehrlich gesagt zu viel Voodoo", also eher vernachlässigbar
>>> auf diesem Low Price Niveau denk ich...(?
>>
>> Danke für diese Erkenntnis. Wie man sieht können selbst Jugendliche
>> manchmal logisch denken.
>
> Stimmt nur leider nicht. Im Gegensatz zu Koppelkondensatoren (die so
> diemensioniert werden, dass über ihnen keine nennenswerte
> Signalspannnung liegt) ist die Signalspannung über den
> Filterkondensatoren in der Klangeinstellung sehr groß. Falls in der
> Schaltung Klasse-2-Keramikkondensatoren verbaut wurden, treten genau all
> die dort:
>
> Beitrag "Re: Genauigkeit von 100nF Kondensatoren"
>
> genannten negativen Effekte hörbar in Erscheinnung. Deshalb wäre es gut,
> die vermutlich Klasse-2-Keramikkondensatoren durch Folie zu ersetzen.

Ich denke über Voodoo muß man sich genauso wenig unterhalten, wie über 
ein Thema das 50% befürworten und 50% ablehnen..., siehe Thread...

Ich halte rein gefühlsmäßig nichts davon. Das hat auch nichts damit zu 
tuen das ich Elektronik Einsteiger bin. Habe aber mit Hi-Fi und High-End 
zu tuen..., und weiss das es dort genauso abgeht. Habe auch kein echt 
Silberkabel oder gar ein Ringkerntrafo der mit Silber gewickelt ist...zu 
Hause..., da es bei Anlagen unter 5K Eur einfach nichts bringt" Voodoo 
ist Alltag in diesen Genres...

: Bearbeitet durch User
von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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......
> kleinteile:
>
> 1 Festregler "7805" 1 A  3 Elkos (davon 2 x 1000 µ 25 V
> 2 x 100 nF Keramik-Kondensatoren auch direkt am Regler positionieren am
> Eigang und Ausgang (Pin 1 bzw. 3!) - wichtig, für
> Schwingneigeunterdrückung des Schaltregler-IC ansich!
>
> dazu nen passender PRINT-Trafo - 9 VAC ~ / 450 mA genügt völlig!
>
> und natürlich wichtig: 1 A-Gleichrichter ( oder alternative als
> Brücken-gleichrichter in Kreuzschaltung 4 x DIODE 1 N 4007 (4007 = 1 A
> Last verträglicher!) . Um die versorgung "sauber zu bekommen und kein
> Brummgeräusch auf der NF zu haben, sollteste PARALLEL an der PRIMÄRSEITE
> ( 230 VAC ~ SEITE!!) des Trafos noch nen 220 nF - 250 VAC  M K T (!!)-
> Kondensator anschließen. Deser verhindert unnötige
> "Eigen-Schwingsignale" auf der Versorgung! Der Effekt ist verblüffend!
> OHNE diesem Kondensator brummt die NF - MIT diesem aber ist das Brummen
> zu 99 % weg...
>
> Alles andre, wegen unsymetrischer +/- Versorgung ect ist UNSIN - JEDER
> Vorverstärker-OPV arbeitet auch mit "NUR"-1-Weg-Versorgug genauso gut !
>
> Aber das muss jeder selber wissen, WAS die Schaltug "leisten" soll und
> "worauf man auch verzichten" kann, ohne Funktionseinschränkungen..
>
> mach was draus, und poste bitte das fertige projekt mal hier im test als
> Foto / Bild... haben alle was von, WIE "schlau" Du schon in punkto
> Electronic bist...
>
> Letzteres war nen Scherz selbstredend.. grins
>
> Muffin



Klasse Tips Muffin,

finde es nur infantil und unreif, Neulinge wie mich, auf diesem Nivau zu 
begrüßen" ich gebe es ja offen zu das ich von so Vielem noch keine 
Ahnung hab...,,da erwarte ich schon Respekt, und wer nicht antworten 
will, dann soll er das lassen, aber nicht blöd die Leut anmachen, was 
auch irgendwo sicherlich Ausdruck seiner eigenen kindlichen Probleme 
ist.

Log mich mal aus, danke für die Tips. Werde den EQ dann posten wenn er 
fertig ist"

von MaWin (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Im Gegensatz zu Koppelkondensatoren (die so
> diemensioniert werden, dass über ihnen keine nennenswerte
> Signalspannnung liegt

Nein, werden sie nicht, sie bestimmen normalerweise die untere 
Grenzfrequenz, werden also bei 20Hz um 50% umgeladen.
Und Oberwellen sehen dann ganz unterschiedliche Kapazitätswerte, je nach 
Vorspannung am Koppelkondensator.
Am AUSGANG einer Schaltung nimmt man oft zu grosse Kapazitätswerte, weil 
man ja die Eingangsimpedanz der nachfolgenden Schaltun nicht kennt, so 
daß dort manchmal Elkos sind. Die kann man aber weglassen, wenn man 
weiss, daß die nachfolgende Stufe ebenfalls kondenstaorgetrennt ist.

von ArnoR (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nein, werden sie nicht, sie bestimmen normalerweise die untere
> Grenzfrequenz, werden also bei 20Hz um 50% umgeladen.

Ja, den Fall meinte ich nun gerade nicht, sondern Frequenzbereiche 
bzw. Dimensionierungen, bei denen eben nur vernachlässigbare Spannungen 
anliegen. Endstufen sind oft auf 1Hz dimensioniert. Überhaupt würde ich 
nur an einer geeigneten Stelle des Signalpfades mit einem (vernünftigen) 
Koppel-C (bzw. Filter) die untere Grenzfrequenz festlegen und nicht in 
allen/vielen Stufen "ein wenig".

von M. J. (Firma: Herr) (mjdelmar)


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...
> Hallo M J
>
> hey, hast das sicher falsch verstanden, hatte das letztere als SCHERZ -
> S C H E R Z  gemeint, sooooo genau stands auch da.. Respekt hin oder
> her: Das war erstens nicht auf DICH gemünst, was da steht, sondern
> ALLGEMEIN... Und wenn ein bisschen Humor verstehst, wirds sicher
> angenehm bleiben hier.
>
> Bisschen Ablenkung eben.. meine Güte... dass manche Leute sich direkt
> über einen Satz so aufregen müssen... Wer lesen kann ist klar im Vorteil
> - also hab Spaß, ok? Danke
>
> Gruß Muffin


Muffin, ist schon klar..., habe auch nicht dich gemeint "
Ich war halt etwas auf der Palme..., wegen Arnor...,bin jetzt aber 
wieder untern, auf dem Boden (:

Ist spannend hier..., da gut durchwachsen""
Grüße, MJ

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