Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Spannungsreferenz ca. 2,50V


von RolandGenter (Gast)


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Hallo,

ich suche eine Spannungsreferenz für 2,50V (+-0,02V), die bei 5V oder 
sogar schon bei 3,3V Betriebsspannung sauber arbeitet.

Kennt jemand einen Baustein, der hier in Frage kommt?

: Verschoben durch Admin
von ./. (Gast)


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ADR361

von RolandGenter (Gast)


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Danke!

Das "ca." in der Überschrift bedeutet übrigens, dass die 
Referenzspannung auch bei 2,3V oder 2,4V liegen darf. Die absolute 
Abweichung darf aber nicht größer als +-0,02V sein.

+-0,01V wäre noch besser.

von RolandGenter (Gast)


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./. schrieb:
> ADR361

Alles klar, paßt!

Danke!!!

von Holger L. (max5v)


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Eventuell wäre da der TL431 eine Möglichkeit ?

von RolandGenter (Gast)


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Holger L. schrieb:
> Eventuell wäre da der TL431 eine Möglichkeit ?

Könnte man als vorübergehende Lösung überlegen.


Gibt es für den ADR361 einen Anbieter in Deutschland?
(habe ihn bis jetzt nur bei Mouser entdeckt)

von (prx) A. K. (prx)


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von Reinhard #. (gruebler)


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RolandGenter schrieb:
> ich suche eine Spannungsreferenz für 2,50V

LT1009

von David (Gast)


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Hallo RolandGenter,

die ADR3425 gibts bei Farnell.

http://www.analog.com/adr3425

http://de.farnell.com/1827384

David

von moeb (Gast)


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von rio71 (Gast)


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LM285BXZ-2.5

von Arc N. (arc)


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RolandGenter schrieb:
> Danke!
>
> Das "ca." in der Überschrift bedeutet übrigens, dass die
> Referenzspannung auch bei 2,3V oder 2,4V liegen darf. Die absolute
> Abweichung darf aber nicht größer als +-0,02V sein.
>
> +-0,01V wäre noch besser.

Die LT1790 gäbe es bspw. auch bei Reichelt.
Zur Abweichung von +-20mV:
Bezogen auf was: Eingangsspannung, Last, Temperatur, Zeit?

von RolandGenter (Gast)


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Noch mal Danke für die vielen Antworten!

Sind genaue Spannungsreferenzen mit 2.15V oder 2.20V und einem 
zulässigen Spannungsdrop von Maximal 0.5V ebenfalls gebräuchliche 
Bausteine?

Bei meiner bisherigen Suche habe ich in dem Bereich hauptsächlich 
Bausteine mit Referenz-Werten von ca. 2.00V und 2.50V gefunden, daher 
die Frage.

Der ADR36x gefiel mir ganz gut, leider gibt es ihn nur mit 2.048V und 
dann mit 2.500V, dazwichen nichts.

von Der Troll (Gast)


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Und was soll eine Referenz mit einer krummen Spannung ? Dass die 
Hersteller mehr verschiedene Teile produzieren, und die Distributoren 
mehr Geld am Lager binden muessen ?
Was ist nicht gut an einer 2.5V Referenz?

von RolandGenter (Gast)


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Das klingt also so, als wären Referenzspannungs-ICs mit einer 
Festspannung um die 2.2V ungebräuchlich.

von Arc N. (arc)


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RolandGenter schrieb:
> Noch mal Danke für die vielen Antworten!
>
> Sind genaue Spannungsreferenzen mit 2.15V oder 2.20V und einem
> zulässigen Spannungsdrop von Maximal 0.5V ebenfalls gebräuchliche
> Bausteine?
>
> Bei meiner bisherigen Suche habe ich in dem Bereich hauptsächlich
> Bausteine mit Referenz-Werten von ca. 2.00V und 2.50V gefunden, daher
> die Frage.
>
> Der ADR36x gefiel mir ganz gut, leider gibt es ihn nur mit 2.048V und
> dann mit 2.500V, dazwichen nichts.

Digitalpoti (+ OpAmp) oder ein passender DAC mit (interner) Referenz (+ 
OpAmp). Z.B. der AD5620 von Analog
http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD5620_5640_5660.pdf
Die Frage ist nur warum so "krumme" Zwischenwerte?

: Bearbeitet durch User
von Der Troll (Gast)


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>Das klingt also so, als wären Referenzspannungs-ICs mit einer
Festspannung um die 2.2V ungebräuchlich.

Die parametrische Suche bei den Herstellern wirkt Wunder.

von RolandGenter (Gast)


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Danke für den Vorschlag und die Antwort!

Das mit den krumen Werten ist eine längere Geschichte und nicht auf 
meinen Mist gewachsen.

Eine einfache und genaue Referenzspannung um die 2.2V (mit einem Drop 
von kleiner-gleich 0,5V) käme mir sehr entgegen - wenn es so etwas nicht 
als fertigen Baustein gibt, nehme ich einen mit 2.5V.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du eigentlich 2,2V willst, wieso hattest du oben dann nach 2,5V 
gefragt?

von Harald W. (wilhelms)


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Der Troll schrieb:

> Und was soll eine Referenz mit einer krummen Spannung ?

Grundsätzlich haben fast alle "echten" Normale einen "krummen" Wert,
z.B. auch die heute überwiegend verwendeten Bandgap-Referenzen. Da
Anwender aber meist einen "geraden" Wert wollen, wird das intern
über Spannungsteiler angepasst. Will man also selbst einen krummen
Wert, muss man einen Spannungsteiler aussen dran bauen.
Gruss
Harald

von RolandGenter (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wenn du eigentlich 2,2V willst, wieso hattest du oben dann nach 2,5V
> gefragt?

Die Frage ist berechtigt - zunächst hieß es, die zu überwachende 
Spannung könne bis 2.35V ansteigen.

Harald Wilhelms schrieb:
> Will man also selbst einen krummen
> Wert, muss man einen Spannungsteiler aussen dran bauen.

Wobei die verwendeten Widerstände auch wieder Toleranzen und Temperatur- 
und Langzeitdriften aufweisen (hatte ich nämlich auch schon überlegt).

von Der Troll (Gast)


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Eine Frage des Investments. Es gibt Folienwiderstaende mit 0.02% 
Toleranz und 2ppm/K TK. Deswegen sollte man sich im Klaren sein, was man 
braucht.
Wenn man nicht so vie Spannung hat, eben eine 1.25V Referenz.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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RolandGenter schrieb:
> Das klingt also so, als wären Referenzspannungs-ICs mit einer
> Festspannung um die 2.2V ungebräuchlich.

Sind sie auch. Denn intern sind das am Ende alles Bandgap-Referenzen mit 
typisch 1.235V, gefolgt von einem OPV. Und zwei Widerstände zur 
Einstellung des Verstärkungsfaktors. Meist so:
1
 .----[R1]-.
2
 |         |  
3
 *---|+\   |                         R2
4
 |   |  >--*-- U_out = U_ref * (1 + ----)
5
 |  .|-/   |                         R3
6
 |  |      |
7
 |  *-[R2]-´           U_out - U_ref  
8
 |  |          I_ref = -------------
9
Ref R3                       R1
10
 |  |
11
 `--*--- GND

Diese Widerstände in den IC zu integrieren, ergibt nur für wenige, 
häufig gebrauchte Spannungswerte einen Sinn. Folglich bieten viele 
Referenzspannungs-IC die Möglichkeit, die beiden Widerstände extern 
anzuschließen. Oder man geht gleich den ganzen Weg und sieht auch den 
OPV noch extern vor.


XL

von RolandGenter (Gast)


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Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung!!!

Das eröffnet natürlich ganz neue Möglichkeiten!

Ich hoffe, du musstest das Bild mit dem Operationsverstärker nicht von 
Hand tippen!!!

Hast du zufällig auch eine

Axel Schwenke schrieb:
> Folglich bieten viele
> Referenzspannungs-IC die Möglichkeit, die beiden Widerstände extern
> anzuschließen.

Hast du zufällig eine Typenbezeichnung von so einem IC an der Hand?

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