Hallo, ich suche eine Spannungsreferenz für 2,50V (+-0,02V), die bei 5V oder sogar schon bei 3,3V Betriebsspannung sauber arbeitet. Kennt jemand einen Baustein, der hier in Frage kommt?
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Verschoben durch Admin
Danke! Das "ca." in der Überschrift bedeutet übrigens, dass die Referenzspannung auch bei 2,3V oder 2,4V liegen darf. Die absolute Abweichung darf aber nicht größer als +-0,02V sein. +-0,01V wäre noch besser.
Holger L. schrieb: > Eventuell wäre da der TL431 eine Möglichkeit ? Könnte man als vorübergehende Lösung überlegen. Gibt es für den ADR361 einen Anbieter in Deutschland? (habe ihn bis jetzt nur bei Mouser entdeckt)
Hallo RolandGenter, die ADR3425 gibts bei Farnell. http://www.analog.com/adr3425 http://de.farnell.com/1827384 David
RolandGenter schrieb: > Danke! > > Das "ca." in der Überschrift bedeutet übrigens, dass die > Referenzspannung auch bei 2,3V oder 2,4V liegen darf. Die absolute > Abweichung darf aber nicht größer als +-0,02V sein. > > +-0,01V wäre noch besser. Die LT1790 gäbe es bspw. auch bei Reichelt. Zur Abweichung von +-20mV: Bezogen auf was: Eingangsspannung, Last, Temperatur, Zeit?
Noch mal Danke für die vielen Antworten! Sind genaue Spannungsreferenzen mit 2.15V oder 2.20V und einem zulässigen Spannungsdrop von Maximal 0.5V ebenfalls gebräuchliche Bausteine? Bei meiner bisherigen Suche habe ich in dem Bereich hauptsächlich Bausteine mit Referenz-Werten von ca. 2.00V und 2.50V gefunden, daher die Frage. Der ADR36x gefiel mir ganz gut, leider gibt es ihn nur mit 2.048V und dann mit 2.500V, dazwichen nichts.
Und was soll eine Referenz mit einer krummen Spannung ? Dass die Hersteller mehr verschiedene Teile produzieren, und die Distributoren mehr Geld am Lager binden muessen ? Was ist nicht gut an einer 2.5V Referenz?
Das klingt also so, als wären Referenzspannungs-ICs mit einer Festspannung um die 2.2V ungebräuchlich.
RolandGenter schrieb: > Noch mal Danke für die vielen Antworten! > > Sind genaue Spannungsreferenzen mit 2.15V oder 2.20V und einem > zulässigen Spannungsdrop von Maximal 0.5V ebenfalls gebräuchliche > Bausteine? > > Bei meiner bisherigen Suche habe ich in dem Bereich hauptsächlich > Bausteine mit Referenz-Werten von ca. 2.00V und 2.50V gefunden, daher > die Frage. > > Der ADR36x gefiel mir ganz gut, leider gibt es ihn nur mit 2.048V und > dann mit 2.500V, dazwichen nichts. Digitalpoti (+ OpAmp) oder ein passender DAC mit (interner) Referenz (+ OpAmp). Z.B. der AD5620 von Analog http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD5620_5640_5660.pdf Die Frage ist nur warum so "krumme" Zwischenwerte?
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Bearbeitet durch User
>Das klingt also so, als wären Referenzspannungs-ICs mit einer
Festspannung um die 2.2V ungebräuchlich.
Die parametrische Suche bei den Herstellern wirkt Wunder.
Danke für den Vorschlag und die Antwort! Das mit den krumen Werten ist eine längere Geschichte und nicht auf meinen Mist gewachsen. Eine einfache und genaue Referenzspannung um die 2.2V (mit einem Drop von kleiner-gleich 0,5V) käme mir sehr entgegen - wenn es so etwas nicht als fertigen Baustein gibt, nehme ich einen mit 2.5V.
Wenn du eigentlich 2,2V willst, wieso hattest du oben dann nach 2,5V gefragt?
Der Troll schrieb: > Und was soll eine Referenz mit einer krummen Spannung ? Grundsätzlich haben fast alle "echten" Normale einen "krummen" Wert, z.B. auch die heute überwiegend verwendeten Bandgap-Referenzen. Da Anwender aber meist einen "geraden" Wert wollen, wird das intern über Spannungsteiler angepasst. Will man also selbst einen krummen Wert, muss man einen Spannungsteiler aussen dran bauen. Gruss Harald
A. K. schrieb: > Wenn du eigentlich 2,2V willst, wieso hattest du oben dann nach 2,5V > gefragt? Die Frage ist berechtigt - zunächst hieß es, die zu überwachende Spannung könne bis 2.35V ansteigen. Harald Wilhelms schrieb: > Will man also selbst einen krummen > Wert, muss man einen Spannungsteiler aussen dran bauen. Wobei die verwendeten Widerstände auch wieder Toleranzen und Temperatur- und Langzeitdriften aufweisen (hatte ich nämlich auch schon überlegt).
Eine Frage des Investments. Es gibt Folienwiderstaende mit 0.02% Toleranz und 2ppm/K TK. Deswegen sollte man sich im Klaren sein, was man braucht. Wenn man nicht so vie Spannung hat, eben eine 1.25V Referenz.
RolandGenter schrieb: > Das klingt also so, als wären Referenzspannungs-ICs mit einer > Festspannung um die 2.2V ungebräuchlich. Sind sie auch. Denn intern sind das am Ende alles Bandgap-Referenzen mit typisch 1.235V, gefolgt von einem OPV. Und zwei Widerstände zur Einstellung des Verstärkungsfaktors. Meist so:
1 | .----[R1]-. |
2 | | | |
3 | *---|+\ | R2 |
4 | | | >--*-- U_out = U_ref * (1 + ----) |
5 | | .|-/ | R3 |
6 | | | | |
7 | | *-[R2]-´ U_out - U_ref |
8 | | | I_ref = ------------- |
9 | Ref R3 R1 |
10 | | | |
11 | `--*--- GND |
Diese Widerstände in den IC zu integrieren, ergibt nur für wenige, häufig gebrauchte Spannungswerte einen Sinn. Folglich bieten viele Referenzspannungs-IC die Möglichkeit, die beiden Widerstände extern anzuschließen. Oder man geht gleich den ganzen Weg und sieht auch den OPV noch extern vor. XL
Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung!!! Das eröffnet natürlich ganz neue Möglichkeiten! Ich hoffe, du musstest das Bild mit dem Operationsverstärker nicht von Hand tippen!!! Hast du zufällig auch eine Axel Schwenke schrieb: > Folglich bieten viele > Referenzspannungs-IC die Möglichkeit, die beiden Widerstände extern > anzuschließen. Hast du zufällig eine Typenbezeichnung von so einem IC an der Hand?
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