Hallo,
es gibt seit diesem Monat einen neuen Thermmix TM5. An diesen kann
kontaktlos ein "Rezeptchip" angeklipst werden, von dem der Thermomix
dann Repzepte lesen und anzeigen kann. Siehe auch
https://www.youtube.com/watch?v=WtqrjkmOZ64
Weis jemand welche Technologie dahinter streckt? RFID?
VG
Mixxer
Der Rezept-Chip "Das Kochbuch" bietet Ihnen mehr als 200 leckere und alltagstaugliche Gerichte
RFID.. genau. und wo kommen die Daten her?
Hast du dir das Video das du selbst gepsotet hast auch angeschaut? Und
direkt bei Laufzeit von 2 Sekunden die Ausbuchtung für den Chip
entdekct, welcher 4 Kontakte hat?
Oder soll das einfach nur Werbung werden ?!
...diese Chips halte ich ja für eine Fehlentwicklung. Wieso nicht gleich
WLAN und/oder Bluetooth eingebaut?
Wäre mir eh zu blöd zu einem Kochassistenten bzw. Automatenbediener
degradiert zu werden... da brate ich mir lieber ein ehrliche Currywurst
:-)
Mittlerweile gibt es ja auch schon Kaffeevollautomaten die per App
gesteuert werden können... brauchen tut man das in der Tat nicht...
> Mittlerweile gibt es ja auch schon Kaffeevollautomaten die per App> gesteuert werden können... brauchen tut man das in der Tat nicht...
Weil sowieso immer entweder der Wasser- oder Bohnenbehälter leer sind
oder der Trester voll... Das Modell Primadonna von DeLonghi heisst ja
auch nicht umsonst so, es zickt dauernd rum ;)
Um mal ganz kurz auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Mich
interessiert die Thematik und die eventuellen technischen Möglichkeiten,
die Funktionen des Rezept-Chips nutzen zu können, ebenfalls. Leider habe
ich noch kein Gerät hier, ist aber bestellt und sollte in absehbarer
Zeit ankommen.
Der 4-polige Anschluss ist deutlich zu sehen, die interessante Frage
ist, ob das etwas komplett proprietäres ist oder ob dort auf
irgendwelche Standards zurückgegriffen wird. Gibt es hier sonst noch
Thermomix-Nutzer, die diese Thematik interessiert und ggf. etwas
(produktives) dazu beisteuern können?
Anwendungen, die ich mir für "später" vorstellen könnte: Irgendein
Gadget, welches es ermöglich, direkt im Internet gefundene Rezepte dort
laden zu können, oder selbst zusammengestelltes, etc...
Vier Anschlüsse lassen mich spontan an I²C denken, dann kann man in den
Rezeptchips einfach ganz normales I2C-Flash verbauen.
Kannst ja mal messen, ob irgendwo eine Betriebsspannung zu messen ist,
irgendwas zwischen 1,8V und 5V.
Max
Max G. schrieb:> Kannst ja mal messen, ob irgendwo eine Betriebsspannung zu messen ist,> irgendwas zwischen 1,8V und 5V.
Wie gesagt, leider ist das Gerät noch nicht da, kann ich aber mal tun
sobald ichs habe. Wie hoch ist denn das Risiko, irgendwas zu grillen,
wenn man einfach mit dem Multimeter an den Anschlüssel ausprobiert?
Kochen hat was mit Geschmack, schmecken, Wissen und handwerklichem
Geschick zu tun. Da hilft weder eine Smartphone App, noch ein Chip
Kochbuch und auch kein Thermomix.
Oder warum findest du sowas in keiner professionellen Küche?
Aber die Firma Thermomix lebt gut von denen, die denken wenn man
möglichst teure Gerätschaften kauft kann man auf einmal auch kochen.
Genau wie die Leute, die sich für tausende Euros Outdoorklamotten kaufen
um dann 3 mal im Jahr eine 2 Stunden Wanderung zu machen.
Trotzdem viel Spass damit.
Mixxer schrieb:> es gibt seit diesem Monat einen neuen Thermmix TM5. An diesen kann> kontaktlos ein "Rezeptchip" angeklipst werden, von dem der Thermomix> dann Repzepte lesen und anzeigen kann.
Bis eben habe ich noch nie von einem "Thermomix" gehört. Da verlinkte
Werbevideo erinnerte mich sofort an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy
Cool! Da können dann Drittanbieter "Rezeptchips" für Thermomix anbieten!
Oder Hobbybastler machen daraus ihr eigenes "Hackfood" :-) was
irgendwann von Strafverfolgungsbehörden ins Visier gerät!
Keine proprietäre Schnittstelle anwenden, wenn der Hersteller mit einer
solchen dem Kunden völlig sinnlose und überteuerte Soft-oder Hardware
andrehen kann???
Das wäre das gleiche wie eine genormte Tintenpatrone für Tintendrucker.
Da fließt eher das Wasser Donau- oder Rhein-aufwärts.
Ich denke, aufgrund der Haupt-Zielgruppe dieses Gerätes wird man
wahrscheinlich einfach eine Standardschnittstelle verwendet haben. Das
kann durchaus I2C sein. Unschädlich ist es sicherlich, die Verbindung
zwischen Gerät und Rezeptchip mit einem Logikanalyzer anzuzapfen. Diese
gibt es PC-basiert recht günstig, es reicht wahrscheinlich auch ein "Bus
Pirate". Allerdings sagt das Busprotokoll noch nichts über das
Datenformat im Speicher, das kann durchaus proprietär sein.
da diese Chips 30-50 € kosten wird Vorwerk kaum Interesse daran haben
die Schnittstelle offen zu legen und den Markt den Billiganbietern zu
überlassen. Ich denke die Daten werden verschlüsselt gespeichert und
übertragen.
Jojo S. schrieb:> da diese Chips 30-50 € kosten wird Vorwerk kaum Interesse daran haben> die Schnittstelle offen zu legen und den Markt den Billiganbietern zu> überlassen.
Ihr könnt darauf wetten einen Thermomix mit Messer und Gabel zu essen,
dass die Firma Vorwerk das garantiert mit Patenten abgesichert hat. Die
haben Jahrzehnte ihre Staubsauger völlig überteuert verkauft und hatten
meines Wissens Patente auf Rotaionsbürsten am Saugerkopf, die wissen
genau wie man Gewinnmaximierung betreibt.
Max G. schrieb:> Vier Anschlüsse lassen mich spontan an I²C denken, dann kann man> in den> Rezeptchips einfach ganz normales I2C-Flash verbauen.>
Mich lassen vier Anschlüsse spontan an USB denken, dann habe ich eine
leistungsfähige Schnittstelle und sehr günstigen Massenspeicher.
Markus M. schrieb:> ...diese Chips halte ich ja für eine Fehlentwicklung. Wieso nicht gleich> WLAN und/oder Bluetooth eingebaut?>
War auch mein erster Gedanke, allerdings:
Thermomix hat einen typischen Produktzyklus von 10 Jahren. Überlege mal
den Wandel der Funkschnittstellen in den zurückliegenden 10 Jahren. Was
willst Du nehmen WiFi b/g/n? Oder ac? Bluetooth 3.x, 4.0 oder 5.x?
Da haben die mit Ihren Chips mehr Ruhe. Und der App-Gedanke wird über
die festen "Rezept-IDs" realisiert, d.h. die Inhalte werden einfach
parallel gehalten. So kann man mobil trotzdem seine Einkaufsliste etc.
haben.
Rufus Τ. Firefly schrieb:> Weißt Du, was ein "Thermomix" kostet?
Ja, aber auch bei Vorwerk werden BWLer sitzen.
Man müsste recht schnell rauskriegen wo die Versorgungsspannung anliegt
und dann die Datenpins mit einem Logikanalysator angucken.
Die Thermomix sind echt gut. Wir machen jetzt sogar Nutella selbst. Die
Tante hat den schon seit über 10 Jahren und tut immer noch bestens.
Ist zwar teuer in der Anschaffung, dafür hält das Ding auch.
Nicht nur zerkleinern, nein auch Kochen mit Umrühren und Wiegen der
Zutaten.
Für alle die es nicht wissen:
In den Thermomix schmeißt man nacheinander die Zutaten rein, wiegt die
damit auch ab und zwischendurch mal mixen/rühren usw. und schon ist es
fertig.
Mit dem Rezeptchip ist das ganze schon eine Erleichterung, da würde dann
genau auf dem Display stehen was als nächstes dran kommt und stellt
automatisch die Waage ein. Wenn alles drin ist den Deckel drauf und der
rührt so wie es sein soll.
Um z.B. Nüsse zu mahlen muss man bisher immer im Buch nachschauen welche
Einstellung man nehmen sollte und wie lange. Damit wäre das Buch im
Gerät integriert. Ich finde die Idee ist ganz nett.
Markus Müller schrieb:> In den Thermomix schmeißt man nacheinander die Zutaten rein, wiegt die> damit auch ab und zwischendurch mal mixen/rühren usw. und schon ist es> fertig.
Ja. Allerdings kann man mit dem Ding keine normalen Rezepte umsetzen,
sondern alles muss speziell auf die Eigenheiten des Thermomix angepasst
sein.
Wenn man gar keine Küchenaustattung und gar keine Kocherfahrung hat,
dann ist ein Thermomix sicherlich 'ne tolle Kiste.
Sonst aber ... löst das Ding Probleme, die zumindest ich nicht habe.
(Ich habe mir mal eine Thermomix-Vorführung und -Verkostung angetan)
Betreutes Kochen.
Anrösten geht nicht, weil der nur 120°C schafft. Also kommen
Röstzwiebeln an das Gulasch, hmm lecker. Von Mahlen darf man auch nicht
sprechen, es ist ein häckseln, nicht mehr und nicht weniger.
Ein guter Herd mit einem anständigen Topf, Messer und Kochlöffel. Das
ist kochen.
Markus Müller schrieb:> In den Thermomix schmeißt man nacheinander die Zutaten rein, wiegt die> damit auch ab und zwischendurch mal mixen/rühren usw. und schon ist es> fertig.> Mit dem Rezeptchip ist das ganze schon eine Erleichterung, da würde dann> genau auf dem Display stehen was als nächstes dran kommt und stellt> automatisch die Waage ein. Wenn alles drin ist den Deckel drauf und der> rührt so wie es sein soll.
Super, da ist ja fast kein Unterschied zum Fertiggericht mehr! ;I)
Also, ich koche ja nicht zu oft. Meistens meine bessere Hälfte.
Aber wenn ich koche, ist das seltenste was ich mache mixen, und das
zweitseltenste etwas abwiegen. Was soll man denn abwiegen? Drei Tomaten,
4 Moorrüben oder das Filet vom Metzger? Die Hauptarbeit ist doch die
ganze Schnippelei.
Gut, beim Backen sind mal einige Zutaten zu wiegen und genauer
abzumessen. Aber beim "normalen" kochen sieht, fühlt und schmeckt man
doch, ob irgendetwas noch rein muss, etwas zu wenig ist, oder irgendwie
was zu tun ist. Die Zutaten sind doch selbst so unterschiedlich. Man
denke nur mal an die unzähligen Kartoffelsorten. Jeder Garzeit ist da
doch nur eine grobe Hausnummer.
Abgesehen davon kann dieser beheizte Mixer doch nur breiartiges
zubereiten? Soll das für Zahnlose sein?
Das Problem das mit dem Gerät gelöst werden soll, erschließt sich mir
überhaupt nicht. Es sei denn, für die Käufe bedeutet kochen,
verschiedene Pulver zusammen zu rühren. Aber dazu brauche ich so ein
Teil nicht.
JojoS schrieb:> USB braucht aber einen Controller
Das Ding hat einen Touchscreen, da könnte der eingesetzte Controller
schon USB können. Ich würde angesichts der genau 4 Pins auf USB setzen.
Dann könnte man auch toll ein Softwareupdate oder Diagnose darüber
betreiben...
Sprachloser schrieb:> Abgesehen davon kann dieser beheizte Mixer doch nur breiartiges> zubereiten?
Im Werbevideo ist bei ca. 1:25 ganz klar eine Pizza und ein Brot zu
sehen. Dann erwarte ich, dass der das auch kann!
Rufus Τ. Firefly schrieb:> (Ich habe mir mal eine Thermomix-Vorführung und -Verkostung angetan)
Ja, und?
Warum wird hier eigentlich mal wieder eine Sinn / Unsinn disskusion
geführt? Das is doch völlig irrelevant für was IHR es haltet.
Back to Topic:
Im Endeffekt ists nur Raten ohne das irgendwer mal captured was da so
abläuft. Wie groß sind denn so die Maximalen i2c flash speicher? Ich hab
ehr das gefühl USB denn da sind die speicher so billig... da kann man
dann in der Tat ganze rezeptbücher mit Bildern und allem drauf ablegen?!
Martin P....... schrieb:> Im Endeffekt ists nur Raten ohne das irgendwer mal captured was da so> abläuft.
Leider fehlts mir dabei sowohl gerade noch am Thermomix als auch
irgendwelcher Capturing-Hardware. Aber beides lösbar ;) (Empfehlungen
für Hardware können mir gerne ausgesprochen werden).
>Wie groß sind denn so die Maximalen i2c flash speicher? Ich hab> ehr das gefühl USB denn da sind die speicher so billig... da kann man> dann in der Tat ganze rezeptbücher mit Bildern und allem drauf ablegen?!
Auf dem Chip sind - soweit ich das während der Vorführung erkennen
konnte - Rezepte gespeichert, pro Rezept ein Bild und eine
Schritt-für-Schritt-Anleitung á la "Werfen Sie jetzt 400g XYZ in den
Topf", wenn man auf Weiter klickt erscheinen dann vordefinierte Werte
für Dauer, Temperatur und Intensität und mit Knopfdrehen bestätigt man
dann, dass das Messer losrotieren soll. Die Erkennung von dem Chip
dauert nach Anstecken grob geschätzt 3-5 Sekunden (was irgendwie zu USB
passt :D), Rezepte sind auf dem Chip nach Kategorien und alphabetisch
durchsuchbar (was man theoretisch übers Datenformat lösen könnte).
Mehr Infos hab ich (leider) noch nicht.
>> Abgesehen davon kann dieser beheizte Mixer doch nur breiartiges>> zubereiten?> Im Werbevideo ist bei ca. 1:25 ganz klar eine Pizza und ein Brot zu> sehen. Dann erwarte ich, dass der das auch kann!
Oh, jemand der erwartet, daß das, was die Reklame suggeriert, mit der
Realität zu tun hat.
Pizza und Brot werden als Teig im Thermomix vorbereitet, aber das
eigentliche Backen erfolgt nicht im Thermomix. Da braucht man einen
Backofen. Wurde der in der Reklame nicht erwähnt?
Ein Brotbackautomat ist hier im Vorteil, der kann zwar auch keine
Pizza anfertigen, aber wenigstens ein Brot backen.
>> (Ich habe mir mal eine Thermomix-Vorführung und -Verkostung angetan)> Ja, und?
Naja, wenn man auf dampfgegartes Essen steht, oder kleingemöllertes,
dann geht das so. Für alles andere (Braten, Backen etc.) braucht man
dann doch noch andere Gerätschaften.
Ich bin ja durchaus technikaffin, aber so etwas kommt mir nicht ins
Haus.
Das Lustige ist ja dass es eine Menge Küchenkleingeräte gibt die auf dem
Prinzip "Thermostatisch gehaltener Behälter, mit oder ohne zusätzliche
Agitation" basieren - Fritteusen, Eismaschinen, Schokoladenmaschinen,
Crockpots, Joghurtbereiter, Reiskocher ... und dennoch haben sich da
lauter Einzelapparate statt einer (nicht überteuerten) vermeintlich
naheliegenden Kombilösung durchgesetzt...
Hallo Forum,
dieser Chip rastet Magnetisch am Gerät ein.
Die vier Pins werden dadurch an den Kontakten gehalten.
...Zerlegen durfte ich noch nicht...
Auf dem Thermomix läuft ein Linux, was ja schon mal interessant ist.
Das spuckt er in den Infos aus.
Linux kernel 2.6.35.3-imx
Busybox 1.15.0
kobs-ng 10.12.01
mtd-utils 201006
util-linux 2.21.2
logrotate 3.8.3
dhcpd (ISC) 3.0.3b1
libpng 1.2.35
libjpeg 6b
libfreetype 2.4.8
libsqlite 3.7.16
...und Grundsätzlich ist so ein Gerät die Vorbereitung aufs
Seniorenheim.
Nur noch kleingehacktes und püriertes... :-)
Agent K. schrieb:> Hallo Forum,>> dieser Chip rastet Magnetisch am Gerät ein.> Die vier Pins werden dadurch an den Kontakten gehalten.> ...Zerlegen durfte ich noch nicht...>> Auf dem Thermomix läuft ein Linux, was ja schon mal interessant ist.> Das spuckt er in den Infos aus.> Linux kernel 2.6.35.3-imx
Läuft da wirklich ein Linux drauf, oder war das ein Witz?
Warum braucht man dafür schon ein Linux und wahrscheinlich einen nicht
mehr ganz so einfachen 32bit Prozessor?
Bootet der dann bei jedem Einschalten, oder legt er sich in einen
Energiearmen Standby-Modus und sollte immer eingesteckt bleiben?
Unser TM31 muss sich ja die Steckdose mit der Kaffeemaschine teilen.
Und wie bedient sich so ein Touchscreen mit schmierigen Fingern?
Jedenfalls wäre das dann der Beweis dafür, dass Linux Hausfrauentauglich
ist. ;)
Michael m. schrieb:> Warum braucht man dafür schon ein Linux und wahrscheinlich einen nicht> mehr ganz so einfachen 32bit Prozessor?
Weil es schlichtweg einfacher ist, ein fertiges OS auf einem 32-Bit-µC
laufen zu lassen, als es selbst zu stricken. Das spart etliches an
Entwicklungskosten, auch wenn die eigentliche Aufgabe vermutlich auch
mit irgendeinem 8-Bit-µC mit handgedengeltem Assembler lösbar wäre.
Nur ist es deutlich teurer, das zu entwickeln und vor allem zu warten.
Ein fertiges Betriebssystem enthält eine vollständige Dateisystem- und
Treiberunterstützung, und gerade für Linux gibt es Softwaremodule und
Entwicklungssysteme wie Sand am Meer.
Und es gibt für verbreitete 32-Bit-µCs auch komplett angepasste
Linux-Distributionen, so daß annähernd gar kein Portierungsaufwand
besteht, so daß bei der Entwicklung nur noch die eigentliche
Benutzeranwendung sowie die wenigen hardwarespezifischen Dinge
(Benutzerschnittstelle wie Display und Bedienelemente) zu
berücksichtigen sind.
Daß ein 32-Bit-µC etwas mehr Geld kostet als ein 8-Bit-µC, ist
demgegenüber marginal, vor allem, wenn man sich die Kosten des
Endproduktes ansieht.
Ist ja nicht so, daß ein "Thermomix" ein Gerät der
unter-hundert-Euro-Klasse wäre, das in gigantischen Stückzahlen verkauft
wird, so daß sich jeder am Einzelgerät gesparte Cent deutlich auswirken
würde.
Markus Müller schrieb:> Für alle die es nicht wissen:> In den Thermomix schmeißt man nacheinander die Zutaten rein, wiegt die> damit auch ab und zwischendurch mal mixen/rühren usw. und schon ist es> fertig.
Merkwürdig, ich mache mir mein Essen anders.
Aus dem Thermomix kann höchstens Astronatennahrung bzw. Babynahrung
kommen.
Ich brauche mehrere Töpfe und Pfannen, manchmal einen Grill oder
Backofen, und auf dem Teller liegt kein hingeschissener Haufen, sondern
mehrere Dinge nebeneinander garniert.
Aber der Müsli-Generation ist es vermutlich egal.
Rufus Τ. Firefly schrieb:> Pizza und Brot werden als Teig im Thermomix vorbereitet, aber das> eigentliche Backen erfolgt nicht im Thermomix
Wozu braucht man dann einen Thermomix und nicht bloss eine Schüssel ?
Michael Bertrandt schrieb:> Ich brauche mehrere Töpfe und Pfannen, manchmal einen Grill oder> Backofen, und auf dem Teller liegt kein hingeschissener Haufen, sondern> mehrere Dinge nebeneinander garniert.
So schlimm muss das Zeug aus dem Thermomix nun auch nicht sein; der
bietet durchaus die Möglichkeit, mehrere Dinge nacheinander und auch
gleichzeitig anzufertigen - so kann eine Suppe gekocht und Gemüse o.ä.
gleichzeitig in einem Dampfgaraufsatz zubereitet werden.
Wäre das einfach eine Art Fleischwolf mit Heizung, würden nicht so viele
Hausfrauen (das ist das übliche Publikum) mit Tupperware-artigen
Werbeveranstaltungen drauf ... reinf^h^h^h^abfahren.
> Wozu braucht man dann einen Thermomix und nicht bloss eine Schüssel ?
Eine Schüssel rührt nicht. Wenn Du Mehl etc. in eine Schüssel kippst und
eine halbe Stunde später wiederkommst, ist da immer noch Mehl etc. in
der Schüssel, und kein fertiggekneter Teig.
Das Konzept der Arbeitsersparnis durch Küchenmaschinen ist Dir
unbekannt?
Rufus Τ. Firefly schrieb:> Michael Bertrandt schrieb:>> Ich brauche mehrere Töpfe und Pfannen, manchmal einen Grill oder>> Backofen, und auf dem Teller liegt kein hingeschissener Haufen, sondern>> mehrere Dinge nebeneinander garniert.>> So schlimm muss das Zeug aus dem Thermomix nun auch nicht sein; der> bietet durchaus die Möglichkeit, mehrere Dinge nacheinander und auch> gleichzeitig anzufertigen - so kann eine Suppe gekocht und Gemüse o.ä.> gleichzeitig in einem Dampfgaraufsatz zubereitet werden.
Nö, das schlimme ist, dass man 1000€ ausgibt um offenbar Suppe
(einfacher?!) zu kochen.
> Das Konzept der Arbeitsersparnis durch Küchenmaschinen ist Dir> unbekannt?
Allerdings ist die Vielseitigkeit von den bekannten "Küchenmaschinen" um
einiges höher, als bei einem Mixer mit Heizung. Zudem sind die Dinger
gleichzeitig oft wesentlich günstiger.
Simon K. schrieb:> Nö, das schlimme ist, dass man 1000€ ausgibt um offenbar Suppe> (einfacher?!) zu kochen.
Das bestreite ich ja gar nicht.
> Allerdings ist die Vielseitigkeit von den bekannten "Küchenmaschinen" um> einiges höher, als bei einem Mixer mit Heizung.
Das Ding ist eher eine Küchenmaschine mit Heizung; es kann schon etwas
mehr als ein Mixer. So ist beispielsweise auch eine Waage eingebaut.
Damit wir uns richtig verstehen:
Ich will so ein Ding nicht haben. Ich koche mit Gas.
Wenn man aber diese Dinger kritisiert, dann nicht mit falschen oder
unvollständigen Argumenten.
Ein Thermomix ist praktisch, aber unnötig. Und er passt aufgrund der
völlig anders aufgebauten Rezepte auch nicht in eine bereits etablierte
Küchen-/Koch-Kombination.
Dazu kommt noch, dass wenn man mit dem Thermomix kocht, dass der auch
weniger Strom verbraucht da die Heizung direkt im Topf mit drin ist,
anders als bei einem normalen Herd.
Markus Müller schrieb:> Dazu kommt noch, dass wenn man mit dem Thermomix kocht, dass der> auch> weniger Strom verbraucht da die Heizung direkt im Topf mit drin ist,> anders als bei einem normalen Herd.
Wie schnell hat man denn die 1000€ Mehrausgaben dann wieder drin durch
geringeren Stromverbrauch? ;-)
Und wenn Rufus sowieso mit Gas kocht, hat das Argument noch weniger
Rückendeckung.
Markus Müller schrieb:> Dazu kommt noch, dass wenn man mit dem Thermomix kocht, dass der auch> weniger Strom verbraucht da die Heizung direkt im Topf mit drin ist,> anders als bei einem normalen Herd.
Mit einem Induktionsherd verglichen ist das marginal und auch nach 100
Betriebjahren nicht zu rechnen. Ich denke bei den meisten jetzt
begeisterten Käufern steht das Gerät in zwei Jahren nutzlos herum.
Markus Müller schrieb:> Dazu kommt noch, dass wenn man mit dem Thermomix kocht, dass der auch> weniger Strom verbraucht da die Heizung direkt im Topf mit drin ist,> anders als bei einem normalen Herd.
Das ist ein eher theoretisches Argument. Der Anteil des Stromverbrauches
durchs Kochen am Gesamtstromverbrauch eines Haushaltes liegt bei etwa
9%*.
Wenn also durch den besseren Wirkungsgrad des Thermomix angenommene 30%
Einsparung möglich sein sollten, sind das tatsächlich 2.7%.
Bei einem angenommenen Jahresstromverbrauch von 4 MWh sind das 108 kWh
Einsparung, bei 30ct/kWh also 32.4 EUR.
Damit hat sich der Thermomix bei Anschaffungskosten von 1000 EUR schon
in weniger als 31 Jahren armortisiert.
*) Quelle:
http://www.energieagentur.nrw.de/_database/_data/datainfopool/erhebung_wo_bleibt_der_strom.pdf
Was ist der Vorteil des Thermomixers?
Man muss nicht die ganze Zeit am Herd stehen und umrühren.
Man muss nicht dauernd die Uhrzeit kontrollieren, oder wenn die Eieruhr
läutet zum Ofen rennen und dann ausschalten. Wenn man noch keinen Mixer
hat, ist er schon mal ein guter Mixer ;)
Er geht gut zum kleinhacken/schnippseln von Dingen.
Ideal ist das Ding z.B. zum Soßen machen oder Pudding machen,
Semmelknödel etc.
Mich würde es mal interessieren, ob jemand weiß, wie genau dort die
Heizung aufgebaut ist?
Sind das Heizstäbe aus einen Thermomix- Sonder- Material?
Wie genau funktioniert da eigentlich die Ansteuerung von "Deckelauf" -
"Essenrein"- "Fertig" - "Deckelauf" -"Essenraus"?
Hat da jemand schon Erfahrung (sicherlich hat niemand bis auf Vorwerk
den Quellcode)
Mfg,
tommyProg
Michael m. schrieb:> Er geht gut zum kleinhacken/schnippseln von Dingen.> Ideal ist das Ding z.B. zum Soßen machen oder Pudding machen,> Semmelknödel etc.
Knödel?
Schnippeln, Kleinhacken... DAS ist doch grad das Erlebnis beim Kochen.
Ich finde das ganz entspannend.
Tho Wes schrieb:> Sind das Heizstäbe aus einen Thermomix- Sonder- Material?
Die Heizstäbe sind im Boden des Topfes/Mischgefäßes untergebracht, also
nicht sichtbar und auch nicht im direkten Kontakt mit dem eingefüllten
Material. Das ist wie bei Wasserkochern mit verdecktem Heizelement.
> Wie genau funktioniert da eigentlich die Ansteuerung von "Deckelauf" -> "Essenrein"- "Fertig" - "Deckelauf" -"Essenraus"?
Von Hand. Hast Du Dir mal ein Bild von einem Thermomix angesehen?
Auch der Austausch der verschiedenen Rühr- und Hackwerkzeuge erfolgt von
Hand.
Das Ding ist im wesentlichen die Kombination einer Küchenmaschine mit
einem beheizbaren Topf und einer Waage - und einer Ablaufsteuerung, die
sich um Heizen und Werkzeugantrieb kümmert.
Hier eine englischssprachige Nutzungsbeschreibung mit Bildern (und
Risotto-Rezept):
http://www.followmefoodie.com/2013/08/bellini-intelli-kitchen-master-home-thermomix-bacon-onion-corn-risotto-recipe/
Rufus Τ. Firefly schrieb:> Tho Wes schrieb:>> Sind das Heizstäbe aus einen Thermomix- Sonder- Material?>> Die Heizstäbe sind im Boden des Topfes/Mischgefäßes untergebracht, also> nicht sichtbar und auch nicht im direkten Kontakt mit dem eingefüllten> Material. Das ist wie bei Wasserkochern mit verdecktem Heizelement.
Klingt ehrlich gesagt auch wie nen Wasserkocher mit einen Rührstab
drin, und noch ein Steuergerät, dasses ja auch am Ende ist.
>> Wie genau funktioniert da eigentlich die Ansteuerung von "Deckelauf" ->> "Essenrein"- "Fertig" - "Deckelauf" -"Essenraus"?>> Von Hand. Hast Du Dir mal ein Bild von einem Thermomix angesehen?
Nein, ich habe nur das Grün/weiße Modell, das damals 1200Euro gekosteet
hat, gesehen, und mir mal das Vorwerk- Rezeptbuch angeschaut.
(Und noch ein youtube- Video mit der edelstahl?- version)
Mfg,
tommyProg
wir habe das Vorgänger Model
ich find es auch extrem unnötig
wird tatsächlich fast nie verwendet
ausser für z.B Kartoffelpüree .. (rohe kartoffel + milch + salz usw.
rein.. warten .. fertig) da ist wirklich praktisch
>ist er schon mal ein guter Mixer ;)
interessant.. dafür hab ich ihn noch nie verwendet..
ich mach mit einem Mixer vorallem : eischnee und schlagsahne,
kuchenteig usw.
das halte ich für eher unrealistisch dass das mit dem thermomixer
(ähnlich gut) funktioniert..
zum rezept-chip: oh Gott, ist das mit dem Linux jetzt ein Scherz?
(und nein, man müsste vermutlich den interessanten teil der Software
NICHT herausgeben, auch wenn ein GPL linux verwendet wird.., .)
Robert L. schrieb:> kuchenteig usw. das halte ich für eher unrealistisch dass das mit dem> thermomixer (ähnlich gut) funktioniert..
Das schafft sogar ein Brotbackautomat. In den kippt man auch nur Wasser
und die Zutaten (Backmischung oder Mehl, Salz und Hefe) und am Ende
kommt ein durchaus passables Brot 'raus.
Klar, das ist eher würfelförmig, und hat auf der Unterseite ein Loch,
d.h. die Kruste ist nicht mit der eines "richtigen" Brotes zu
vergleichen, aber der Rest stimmt.
Matthias Lohr schrieb:> Wie gesagt, da anscheinend GPL-Softwar verbaut ist, müsste man> theoretisch den Quelltext oder Teile davon anfordern können...
Und was hilft dir das?
Den Linux-Kernel mußt du nicht von Vorwerk anfordern, den kannst du bei
www.kernel.org downloaden.
Eventuelle Vorwerk-Änderungen werden kaum spannend sein.
Und die eigentliche Thermomix-Anwendung, die auf dem Linux läuft, ist
nicht GPL.
Hallo zusammen,
ich habe vor etwa 2 Jahren an Vorwerk meinen Verbesserungsvorschlag (den
ich wohl lieber hätte in ein eigenes Gerät verbauen sollen) gegenüber
des damals noch "alten Thermomix" offenbart.
Da habe ich denen eine seitenlange Abhandlung geschrieben, woraufhin ich
nicht mal Antwort bekommen habe. Wahrscheinlich beruht das jetzige
Konzept sogar auf meiner Idee, wer weiß.. ;-)
Kurz und knapp, was ich damals an Vorwerk geschrieben habe:
Es müsste einen Thermomix geben, der über LAN/WLAN ans Netz
angeschlossen ist und man darüber Rezepte direkt auf das Gerät
herunterladen kann.
Die Rezepte kann man entweder aus der vorwerkeigenen Community oder eben
selbst erstellen (nach einem Art "Programmablaufplan", klicki-Bunti für
die Hausfrau).
Anschließend zieht man sich das entsprechende Rezept auf den Thermomix,
woraufhin der Thermomix darüber geschwindigkeits-/temperaturgeregelt
wird und man akustisch/optisch daran erinnert wird, nach z.b. x Minuten
rühren die Zutat Y einzufüllen.
Wenn ich meinem Kumpel beim "kochen" (sofern man das überhaupt kochen
nennen kann, ich nenne es eher zusammenmanschen) zuschaue, liegt sein
iPhone neben seinem Thermomix um nebenher das Rezept zu lesen.
Dabei ist mir dann eben wie beschrieben meine Idee gekommen...
Zum Thermomix selbst:
Ich habe den Sinn von dem Ding auch noch nicht verstanden, vielleicht
liegt es auch daran, dass mein Gaumen etwas anspruchsvoller ist und sich
nicht nur mit "Senioren-Alete" zufrieden gibt. Für mich ist der
Thermomix ein reines Prestigegerät, was man nicht wirklich braucht, aber
es dann umso mehr verkündet, dass man es hat, wenn mans hat.
Vielleicht liegt meine Abneigung diesem Gerät gegenüber darin begründet,
dass ich liebend gerne koche und auch entsprechend liebevoll meine
Speisen kreiere.
Anständige Speisen kann man damit jedenfalls aus meiner Sicht nicht
machen, eben nur das neumodische "Gemansche"
(Pesto/Frischkäse/Gürteltierpastete....). Ob man das dann täglich
braucht und wie oft man es braucht im Bezug auf das, wieviel das Ding in
der Anschaffung kostet sei mal dahingestellt.
Meine Erfahrung im kulinarischen Bereich in der Moderne zeigt mir, dass
man sich leider keine Zeit mehr zum Zubereiten und Genießen von Speisen
nimmt. Dabei kommt dann raus, dass nicht mal mehr Rühreier ohne Rezept
gelingen und man mit dem größten Mampf zufrieden ist, Hauptsache die
Gedärme sind gefüllt.
Meine Meinung.
Gruß
Schon lustig, hier sind fast nur Techniker und Ings unterwegs, die
versuchen alles zu Automatisieren, haben aber was dagegen, das man das
Kochtopfumrühren automatisiert. Also mir ist es lieber, wenn ich diese 5
Minuten Soße umrühren, das nichts anbrennt oder überläuft, was anderes
machen kann, als ständig am Herd zu stehen. Da kann ich dann z.B. schon
mal andere Dinge machen, welche nicht mit dem Thermomix gehen ;)
Ich muss auch etwas schmunzeln, wenn ich die Beiträge lese :-}
Ich persönlich kenne das Teil (welches Modell es ist, weiss ich gar
nicht) erst seit ein paar Monaten durch die Mutter eines Freundes.
Diejenigen, für die dieses Gerät gedacht ist, dürften Menschen sein, die
jeden Tag für mehrere kochen müssen und das nicht als Hobby mit viel
Zeit betreiben. Dementsprechend scheint dort auch die Resonanz höher zu
sein. Ich kenne jetzt drei Frauen, die das Teil auf keinen Fall mehr
hergeben und es wirklich jeden Tag einsetzen
Ich muss sagen: mich hat es auch überzeugt, auch wegen des durchdachten
Aufbaus und der sehr leichten Reinigung.
Man kann damit übrigens nicht nur Breie und Suppen für Zahnlose
zubereiten, sondern durchaus auch Gewürfeltes und Gehacktes herstellen -
das ist kein "Gnadenlosmixer", wie man sie sonst so kennt. Die Messer
können bspw. auch entgegen der Schneide rotieren und so bspw. größere
Stücke auch so lassen, wie sie sind, aber trotzdem rühren. So kann man
durch die sekundengenaue Steuerung sehr genau festlegen, wie stark
zerkleinert werden soll, bevor gerührt wird.
Toll fand ich die Herstellung von Hefeteig in extrem kurzer Zeit durch
die genaue Erwärmung auf 37°C. Da gab es später auch kein Kleben von
Teig und das ätzende Abspülen von anhaftendem Teig an Schüsseln und
Händen. Man entnimmt dem Ding tatsächlich nach sehr kurzer Zeit eine
nicht klebende Teigkugel und kann diese dann ausrollen.
Uns und den meisten hier im Forum ist er für unsere wohl geringe Nutzung
zu teuer, aber wer wirklich "Menge" und unter "Druck" kochen muss, für
den ist es eine tolle Sache.
Ob man jetzt vernetzt sein muss oder irgendwelche Chips einstecken
können sollte - naja, wer es mag :-) Vorwerk muss halt irgendwie neue
Anreize bieten.
Edit: ich hab gerade mal bei Wikipedia geguckt - ich meine, das wäre das
Modell TM31 gewesen - die "Vorführungen" durch die Frauen liegen ja
schon etwas zurück :-)
Michael m. schrieb:> Also mir ist es lieber, wenn ich diese 5 Minuten Soße umrühren, das> nichts anbrennt oder überläuft, was anderes machen kann, als ständig am> Herd zu stehen.
Ich muss beim Kochen nicht ständig am Herd stehen und umrühren, aber das
hat vermutlich damit zu tun, daß mein Herd eine stufenlose
Flammengrößeneinstellung hat, und nicht irgendwelche
Hausfrauen-1-bis-6-Stufenschalter.
Also die Anwendungen die mir plausibel wären:
-Herstellung von gelingsicheren Teigen und Massen wenn man sich zB bei
einer komplizierten Torte auf den Zusammenbau konzentrieren möchte...
aber 1000 Euro ist da ein wenig viel des Luxus.
-Soja/Getreide/Nussmilch herstellen, da ist die Kombination Erhitzen und
Zerkleinern des öfteren gefragt ... aber da gibt es beheizte Blender und
dedizierte Maschinen die weit weniger kosten.
-Sachen wie vegetarische Dashi, Schokolade, Invertsirup bei denen
kontrollierte Temperatur und etwas Agitation nötig sind ... aber davon
muss man schon eine Menge brauchen damit es den Preis rechtfertigt.
Für, sagen wir, 200-300 Euro mit offenen Formaten würde das Gerät noch
die ein oder andere Marktlücke füllen, aber 1000?
120 Grad? Wenn es 200 wären könnte das Ding wenigstens noch als
Fritteuse aushelfen ;)
Habe das Gerät inzwischen mal in real gesehen - das ist ja riesig, den
Platz muss man erstmal haben...
...
Will it blend? ;)
Andy D. schrieb:> das ist ja riesig, den Platz muss man erstmal haben...
Na, wenn alles auf den Thermomix ausgerichtet ist, braucht man ja den
ganzen Rest nicht. Außerdem haben glückliche Thermomix-Benutzer
logischerweise mindestens 24m²-Küchen ...
Ich wusste nicht das es hier um Sinn und Unsinn von Küchengeräten geht..
;-)
Wer will soll sich das Ding kaufen oder auch nicht.
Die Diskussion ist hier wohl eher zweitrangig.
@Michael m.: Das mit Linux auf dem Gerät ist Ernst gemeint.
Jetzt bräuchte man noch jemanden der ein Teardown von dem Gerät macht.
Kennt jemand einen von iFixit? :-)
Die Suche nach "Thermomix Hack" findet irgendwie nicht das Richtige....
>Hab ich nicht geglaubt, aber unser Thermomix sagt mir das gleiche!
Na toll. Und du bist also derjenige, der mir ständig meinen
RiCept-Server lahmlegt?
Wenn dieser Server eine gewisse Zeit down ist, liebe ThermoMixer, dann
wisst ihr hoffentlich, dass es spätestens dann an der Zeit wäre, sich in
den hoffentlich an die Situation angepassten Hungerbunker zu begeben?!
Die Kohl' ist Staub, das Messer stumpf,
der Thermomix ist allseits Trumph,
doch dann das Update fehlt zum mehlen,
sich die vier Supermesser quälen.
Dann kommt der Herr mit scharfen Klingen,
die trotz Kulanz das Geld verschlingen,
doch er war nett und hat genossen,
bei Stufe zwei doch sehr verdrossen
Der Kaffee sei doch äußerst köstlich,
so sei er dieses Falls sehr tröstlich,
Ein neues Messer reicht da nicht
Ob er denn ist ein Bösewicht?
Der Kerl in Grün meint's doch nicht bös'
man gibts ihm gern, ist's sein Erlös,
Der Thermomix nun grunderneuert,
für Nichtkocher nicht überteuert
Gern mischt man da zum rohen Roggen,
auf Stufe Sieben Haferflocken
Oh Wunder wer steckt da herin,
der rauchende Herr Vorwerkling
Das ist kein Fehler, das ist klar,
ein Wunder der Saugmafia.
Man will mir zeigen wie das Teil
zerkleinern kann, das ist so weil
Solch Vorführung zahl ich doch gern,
der Kobold kommt stets aus weit fern
Und ob ich diese Speis nun esse,
ich die Gastritis fast vergesse.
Ein kleines Gedicht meinersiets zum Thema :P
Hallo,
ich habe mal den Rezept-Chip ausgemessen.
Es ist definitiv ein USB-Device.
Wenn man von hinten auf die Kontakte schaut (Kontakte oben, Seriennummer
unten, lesbar), so ergibt sich von links nach rechts
1 - 5V
2 - D-
3 - D+
4 - GND
Ich hab den Chip mittels Adapter (USB-Kabel abschneiden und die 4 Adern
an eine 2.54mm Pfostenleiste anlöten - diese kann man dann prima unter
die Federkontakte schieben) an meinen PC angeschlossen.
Unter Linux erhalte ich folgende Ausgabe im dmesg
1
[ 883.872022] usb 1-7: new high-speed USB device number 6 using ehci_hcd
2
[ 884.006761] scsi6 : usb-storage 1-7:1.0
3
[ 885.319508] scsi 6:0:0:0: CD-ROM General USB Flash Disk 1100 PQ: 0 ANSI: 2
4
[ 885.323224] sr1: scsi3-mmc drive: 0x/0x caddy
5
[ 885.324636] sr 6:0:0:0: Attached scsi CD-ROM sr1
6
[ 885.326762] sr 6:0:0:0: Attached scsi generic sg7 type 5
7
[ 901.085168] usb 1-7: USB disconnect, device number 6
In Windows wird er als CDROM erkannt.
Mittels dd habe ich den Inhalt von /dev/sr1 mal auf die Platte kopiert.
Sind 4GB.
Dateisystem ist unbekannt :o(
Ich werde mal gucken, dass ich noch mehr raus bekomme
Gruss
Jörg
Krasscoole Sache!!! Danke!
Kannst du die Datei vllt. irgendwo hochladen oder so? Dann kann ich
vllt. mithelfen, das lesbar zu machen. Falls du Serverplatz o.Ä.
brauchst -> Private Nachricht.
Viele Grüße
Matthias
Hallo,
Ich bin julien aus Frankreich und versuche auch mit dem Thermomix zu
spielen.
If it's OK I will however continue in english, as I can understand
german but I'm having a hard time writing it =)
I've been able to do exactly the same as Jörg did and uploaded
corresponding image file to google drive :
https://drive.google.com/file/d/0B9uRYf-8m0W4Rmh0LUJ6Y0dUMnM/view?usp=sharing
Here is a bit of further info using fdisk -l :
Note: sector size is 2048 (not 512)
Disk /dev/sr1: 4026 MB, 4026531840 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 122 cylinders, total 1966080 sectors
Units = sectors of 1 * 2048 = 2048 bytes
Sector size (logical/physical): 2048 bytes / 2048 bytes
I/O size (minimum/optimal): 2048 bytes / 2048 bytes
Disk identifier: 0x781ebc15
Disk /dev/sr1 doesn't contain a valid partition table
There is no partition table on the usb flash stick, and filesystem is
unknown. Not seen either using tools such as gparted. I've been trying
to run scalpel on the image, to look for image file (there is a "cover"
or "splash screen" displayed when inserting the recipe chip on the TM5)
but failed to do so.
I will update you if I find more info.
Hallo,
Vielen Dank Julien.
Leider bin ich bisher noch nicht dazu gekommen, mich weiter um den Chip
zu kümmern.
Ich werde mal am Wochenende mein Image mit Juliens Image vergleichen.
Das Uploaden dürfte wegen DSL1000 :..o( bei mir schwierig werden.
Sorry Matthias
Da auf dem TM die Pakete zlib und libsqlite installiert sind, könnte der
Inhalt des Chips entweder komprimiert oder eine Datenbank sein.
zlib könnte aber auch wegen libpng installiert sein.
Auf die schnelle habe ich keine passende "magic number" gefunden.
Gruss
Jörg
Oliver Stellebaum schrieb:> Agent K. schrieb:>> dhcpd (ISC) 3.0.3b1>> Wozu das??? Hat das Ding etwa auch noch WLAN oder eine> Etherschnittstelle?
Das bedeutet IMHO, dass es in Zukunft auch Chips mit WLAN-Anbindung
geben wird. Evtl. erklärt das auch, warum der Speicher als CDROM
eingebunden wird. Das habe ich schon bei USB Composite Anwendungen so
gesehen (z.B. UMTS-Stick = Modem(CDC-Device) + Software (SCSI device))
@Mods: Warum ist dieser Thread unter Offtopic gelandet? Es geht um die
Analyse der Schnittstelle, das gehört doch unter µC+Elektronik. Die
Anzahl der Beitragenden sinkt durch diese Verschiebung immens. Es sind
unter µC+Elektronik regelmäßig auch Themen, die noch wesentlich weniger
in die Kategorie gehören?
Darf ich um Verschiebung bitten?
der war sicher (immer) schon hier (oder schon mal), ICH hab noch nie
einen beitrag aus "µC+Elektronik" gelesen,
> Es geht um die>Analyse der Schnittstelle,
inzwischen gehts hier um illegales file-sharing ;-)
Harald A. schrieb:> @Mods: Warum ist dieser Thread unter Offtopic gelandet?
Die Schnittstelle ist zwar analysiert (es ist USB, wie schon sehr früh
vermutet), aber der Rest des Threads dreht sich um den Thermomix. Das
ist in OT schon sehr gut aufgehoben.
Hallo,
btw, das Image lässt sich übrigens extrem gut Komprimieren -> 4GB auf
7MB
Daraus lässt sich schließen, das:
- es keine komplette Verschlüsselung gibt
- wahrscheinlich nur gemappte Speicherbereiche sind
- der Speicher echte Info für etwa 5 Mb enthält
Jörg
Nach einem kurzem Blick ins File würde ich übrigens sagen das der echte
Speicherbereich 8MB groß ist, wovon knapp 6MB benutzt werden.
Die Verteilung der Bytes lässt drauf schließen das verschlüsselt oder
gut komprimiert wird.
http://remixshare.com/dl/cejwf/recipes.7z
Jörg
Interessant. Ist das jetzt deine Datei oder die französische, die du da
komprimiert hast? Ich hab die französische mal mit bzip2 komprimiert:
137MB. Find die Abweichung irgendwie... verdammt krass. Und 7 MB für 200
(?) Rezepte incl. Bilder auch recht knapp bemessen.
Hallo,
mein File (welches ich inzwischen wieder gelöscht habe) war das
Französische von Julien.
Da der belegte Bereich genau ins 16 Byte Raster fällt denke ich, das es
eine Block Cipher Verschlüsselung ist, und keine Komprimierung.
Knifflig ... :-)
Jörg
Ok guys,
Data seems to be stored at the very beginning of the device :
Looking carefully at the device block dump, there are many interesting
facts :
1. Huge parts of the dumps contain only 0
2. Patterns of 8k seems to be repeated in the following fashion :
AABBCC ... where A is a pattern of 8K (look for 60 57 AE A7 19 2F 75
ED for instance)
3. Having split for all the huge 0 parts, the result is following :
Only 0
from 0x005aE000 to 0x00808000 size==> 0x25a000
from 0x1dc00000 to 0x1e400000 size==> 0x800000
from 0x59c00000 to 0x5a400000 size==> 0x800000
from 0x95c00000 to 0x96400000 size==> 0x800000
from 0xd1c00000 to 0xd2400000 size==> 0x800000
data
from 0x00000000 to 0x005aE000 size==> 0x005ae000 ==> 5955584
from 0x00808000 to 0x1dc00000 size==> 0x1d3f8000 ==> 490700800
from 0x1e400000 to 0x59c00000 size==> 0x3b800000 ==> 998244352
from 0x5a400000 to 0x95c00000 size==> 0x3b800000 ==> 998244352
from 0x96400000 to 0xd1c00000 size==> 0x3b800000 ==> 998244352
from 0xd2400000 to 0xf0000000 size==> 0x1dc00000 ==> 499122176
Apart from very first part, everything compress to almost 0.
The very first part compressed size (lzma) exceeds the data itself -> it
probably means that useful data is located at the beginning of the
device, and is probably compressed
Jörg K. schrieb:> mein File (welches ich inzwischen wieder gelöscht habe) war das> Französische von Julien.
Meinst du damit die Dateien sind identisch?
könnte es sein, dass sich der Rezeptchip nicht SOO einfach auslesen
lässt..
vielleicht waren die so schlau, dass man dem Rezept-Chip ein "passwort"
schicken muss, bevor er seine Daten frei gibt..?
Hallo,
ich habe jetzt auch so ein Gerät ;-)
Hat denn schon Mal jemand bei Vorwerk angefragt? Vielleicht erzählen die
ja was drüber. Wenn nein, dann würde ich das demnächst Mal machen.
Bisher hätte ich 2 Fragen an die:
* Gibt es Source-Code für die Systeme
* Gibt es eine Anleitung API für den Chip
Vielleicht habt Ihr ja noch Ideen.
bis bald
P.S: Zur Diskussion ob so ein Gerät sinnvoll oder nicht ist: ich habe
nun viel mehr Zeit für meine Hobbys (Elektronik und Programmierung), da
dieses Gerät mir einen großen Teil des Timings und Regelens abnimmt und
das Essen wird super.
Hallo,
ich glaube bisher hat sich noch niemand mit Vorwerk darüber unterhalten,
ich würde auch deren Bereitschaft dazu als verdammt gering einschätzen
(so ein Chip kostet bei Vorwerk 50€, ein USB-Stick bekommt man heute für
ein zehntel.. das nenne ich erfolgreiches Geschäftsmodell).
Mach das ruhig mal und lass uns an den Ergebnissen teilhaben :) Viel
Erfolg!
Viele Grüße
Matthias
>das nenne ich erfolgreiches Geschäftsmodell.
ich hätte ein noch viel besseres Geschäftsmodell für dich:
das Papier auf dem ein "Echtest" Kochbuch gedruckt wird, ist noch VIEL
billiger..
ich vermute, dass es eben nicht nur ein 'reiner' Datenchip ist.
Wahrscheinlich gibt es sowas wie ein Handshake oder ein Kopierschutz,
der nicht mit dem Image geholt werden kann.
Haben USB-Sticks nicht eigene IDs? Diese könnten doch Teil des
Chiffriercodes sein, oder?
Das könnte auch einfach für den internen Flash im Thermomix sein
(Firmware-Upgrades?) Solche Sachen kennt man ja, wenn man z. B. auf
OpenWRT-Geräte etc. schaut, wo das Betriebssystem auf nem
NAND-Flash-Speicher liegt.
Durch die Mengen an 0-Blöcke bin ich davon überzeugt, dass wir irgendein
Dateisystem vor uns haben, dessen Inhalt entweder komprimiert oder
verschlüsselt ist - gegen Verschlüsselung sprechen ein wenig die bisher
gefundenen Muster, die sich wiederholen. Ich vermute auch, dass
innerhalb des Dateisystems ne SQLite-DB zu finden ist... aber wenn wir
soweit sind ist eh alles geklärt, nur dahinzukommen wird schwer. Im
Moment versuche ich gerade, alle möglichen Dateisysteme durchzutesten,
mit denen das Image formatiert sein könnte. Bisher ohne jeglichen
Erfolg.
@lrlr nur dass man sich heutzutage dreimal überlegt ob man ein Kochbuch
kauft weil sich der Standard der Rezepte -was die Fehlerfreiheit,
Zuverlässigkeit, Massangaben, Prüfung und Erklärung angeht- nicht mehr
immer von dem von freien Internetrezepten abhebt (bei denen man eben
erwartet dass man dem Rezept nicht trauen kann und mitdenken und
recherchieren muss).
Und dieses Misstrauen wird auch solchen Chips erstmal entgegengebracht
werden...
UFF!! Da hatte ich wohl ein bisschen zu viel übersprungen :)
Usprüngliche Nachricht:
Also, dass da Linux läuft, ist doch völlig irrellevat, oder???
Ist es nicht wichtig, ob das "Programm", welches die Daten liest, auf
dem Chip oder im Gerät ist und in welchem Format und in welcher Struktur
die Daten vorliegen müssen. Wer gibt der Waage die Anweisung, sich
einzuschalten? Woher kommt wann der Impuls fürs Verschließen? Ist das
eine Funktion des Programms oder des Rezepts? Wenn alles identifizeirt
ist: Wie kann ich dann meine eigenen Rezepte so dengeln und an den TM
legen, dass der denkt, er hätte einen Chip anliegen.
Wer das Problem günstig löst, wird viele Freunde gewinnen und vielleicht
sogar ne gute Mark verdienen.
Erstmal grundsätzlich. Rechtliche Fragen sind vielleicht später auch
noch rellevant...
Ist doch scheißegal, wer den TM nützlich findet.
Ich habe zwei verschiedene Rezeptchips mit dd ausgelesen. Habe beide
Images mit tar.gz Standardeinstellungen komprimiert. Jeweils ca 500MB.
Mit einem schnellen Hexdump konnte ich keine Bereiche mit 0-Blöcken
finden.
Verstehe im Moment nicht ganz, wie einige von Euch auf 5MB kommen.
Ok few more experiments :
@alexschwabel : try to 7z you file with stronger settings. To have fast
access to the zeros try this :
dd if=YourFile of=ZeroDump.img bs=4096 count=2048 skip=121856
(from 0x1dc00000 to 0x1e400000 size==> 0x800000)
About the compressed vs ciphered discussion, interesting reading can be
found here :
http://www.devttys0.com/2013/06/differentiate-encryption-from-compression-using-math/http://www.devttys0.com/2013/06/encryption-vs-compression-part-2/
The tool used (call ent) can be retrieved here :
http://www.fourmilab.ch/random/
I ran it on the first part of the file (6 MB), it gaves following
results :
Entropy = 7.999970 bits per byte.
Optimum compression would reduce the size
of this 5955584 byte file by 0 percent.
Chi square distribution for 5955584 samples is 251.59, and randomly
would exceed this value 54.86 percent of the times.
Arithmetic mean value of data bytes is 127.4856 (127.5 = random).
Monte Carlo value for Pi is 3.141464260 (error 0.00 percent).
Serial correlation coefficient is 0.000243 (totally uncorrelated = 0.0).
Which seems to be a good indication that the segment is probably
AES-128b encoded.
Another good indication for this claim is the following :
Linux kernel 2.6.35.3-imx (from Freescale SDK 10.12.01, + custom
patches) seems to be indicating the board inside is based on a IMX.28
which features HW dedicated to AES-128 decoding.
Hi Leute,
nach langem hin und her mit Thermomix (hatten den TM31 2 Wochen lang,
dann kam der TM5, Widerrufen, neuen TM5 geordert), haben mich ähnliche
Gedanken wie euch geplagt.
Lustigerweise hatte ich die gleichen Gedankengänge bezüglich der
Schnittstelle. I2C, properitär oder doch USB?
Die Infos bezüglich Lizenzen und Versionen habe ich auch gefunden.
Da ich an der Schnittstelle 5V gemessen habe, bin ich auch direkt auf
USB gekommen. Ich würde auch meinen Ar*** darauf verwetten, das Vorwerk
über kurz oder lang ein WiFi Adapter rausbringt. DHCP deutet ja
zumindest schon mal auf was Netzwerkmässiges hin. Obwohl ich mich
andereits wieder frage, was man mit DHCP auf der Client seite soll.
Da das Gerät auch prominent eine Software Version präsentiert, könnte
ich mir auch Softwareupdates via Chip vorstellen.
Ich habe mir vorsorglich schon mal einen USB-Datenlogger besorgt. Ich
weiss noch nicht so recht, was ich damit anfangen soll aber das Teil
kann auf HW Ebene die Kommunikation abhören und analysieren. Das hat den
Vorteil, dass man tatsächlich den Datenverkehr zwischen TM und Disc
abhören kann.
Das mit dem CD-ROM kenne ich so von Geräten, welche erstmal Treiber für
ein properitäres Protokoll installieren wollen. Also zum Beispiel
HW-verschlüsselte USB Sticks oder BlackBerry Telefone. Das virtuelle
CD-ROM enthält dann nur den Treiber für die eigentliche Datenverbindung.
Jetzt bin kein Softwerker, aber ich denke die wirklich Interessanten
Daten dürften sich hinter einem anderen virtuellem Gerät verbergen.
Vielleicht ist das CD-ROM-Gerät nur für Software-Updates und ähnlichem
vorgesehen.
Ich werde mal versuchen den Datenverkehr zwischen TM5 und Disc
abzuhören.
Bis denne
Knochi
Ich habe mit binwalk die Entropie der ersten ca. 40 MB berechnen lassen
und das Ganze mal als Diagramm dargestellt. Kann jemand etwas damit
anfangen?
@julien_m Ich habe die ganzen 4GB mit 7z tatsächlich auf 7,2MB
komprimiert bekommen. Spricht also vieles dafür, dass im Rest des Files,
der nicht in meiner Grafik enthalten ist, sich das Muster fortsetzt?
Alex
Hallo alle zusammen,
hab Euch wohl mit dem letzten Post erschreckt... Möchte mal folgende
Fragen/Anregungen in den Raum werfen.
Wenn wir davon ausgehen müssen, dass es sich hier um verschlüsselten
Inhalt handelt, stellt sich die Frage ob man an den Schlüssel dran
kommt.
Jemand hatte weiter oben gemutmaßt, dass es sich um einen Freescale
Prozessor handeln könnte. Wie läuft das in so nem Fall ab? Thermomix
bestellt seine Prozessoren mit "eingebranntem" Schlüssel oder kommt der
über die Firmware zur Laufzeit in den Prozessor? Gibt es nur einen
Schlüssel für alle Chips? Kann ich mir eher nicht vorstellen - denn was
passiert, wenn den jemand ausließt?
Meine Frau ist nicht begeistert, dass ich den Thermomix öffnen möchte.
Was denkt Ihr, liegt der Schlüssel im Klartext auf dem internen Flash?
Alex
So... es ist soweit.. ich habe mal den USB Protocol Analyzer zwischen
TM5 und Rezeptchip gehangen.
Bisher habe ich noch nicht viel in den Daten herumgestöbert. Man sieht
nur einen IN und einen OUT Endpoint "Mass Storage Device".
In den grossen Datenpaketen konnte ich keinen Klartext erkennen. Aber
wer weiss schon, in welchem Format die Daten vorliegen?
Der Trace ist folgendermassen entstanden:
1. recording starten
2. chip anschliessen
3. nach Erkennung -> Menü -> Rezepte
4. "Das Kochbuch"
5. "Nach Kategorie"
6. "Vorspeisen und Salate"
7. "Brokkoli Salat mit Pinienkernen"
8. Starten (rechts oben)
9. ca. 4 mal "weiter"
Den Trace gibt es hier (14.5Mb):
https://mega.co.nz/#!2h0QTYZY!UAgvTRrAN7ne1SK7BF6wh8swa_cITtvP7KZvjrY7Qo4
Und die Software gibt es Gratis bei LeCroy:
http://teledynelecroy.com/support/softwaredownload/download.aspx?mseries=0&did=8337
Ich muss mich da selber noch etwas reinfuchsen. Aber ich denke mal, dass
die Daten die wir gerippt haben, auch das Kochbuch sind.
Ich habe noch keine Hinweise finden können, dass eine weitere Partition
freigschaltet wird.
Viel Spass
Knochi
Hallo,
da ja sqlite und linux schon aus den Lizenzinformationen geschlossen
werden können, wäre eine naheliegende Möglichkeit das hier:
SQLite mit SEE (SQLite Encryption Extension)
http://www.sqlite.org/see/doc/trunk/www/readme.wiki
Intern arbeitet dies mit RC4 oder AES in den Schlüssellängen 128,256 BIT
Viele Grüße,
Tobias
Hallo,
das Bild hier wird denke ich nicht viel helfen. Es ist außer einer Art
"Seriennummer" KEIN Text auf dem Chip aufgedruckt. Lässt sich so aber
problemlos in einen USB Port stecken.
Gruß
Fabian
Nunja, beim verbauten USB-Chip handelt es sich ja aller
warscheinlichkeit nach um einen Standardchip (garantiert aus Asien) in
Kurzform.
Ist es nicht möglich den Stick zu clonen auf einen Bauähnlichen Chip?
Das löst zwar noch nicht den Ansatz der Eigens erstellten
Guided-Cooking-Rezepte. Würde dies aber sicher in der Entwickler
Community interessanter machen.
Bin mir nicht sicher in wie weit das mit der Verschlüsselung möglich
ist...?
Eine wirklich interessante Lösung wäre ja eine Anbindung via WLAN ans
Internet o.ä.
Aber ich habe den Eindruck, dass dies ggf. gar nicht möglich ist, denn
es wird ja nur einmal per bunch vom USB gelesen ... alles andere
passiert inbox.
Oder es ist wirklich so, dass der Chip die Treiber oder zumindest den
Zugriffcode mitliefert ... dann ginge das natürlich wieder.
Beste Grüße
Juan
Dani Da schrieb:> Ist es nicht möglich den Stick zu clonen auf einen Bauähnlichen Chip?
Das würde mich auch interessieren, sollte ja mit dd möglich sein.
Wenn ich mir das Bild von Fabian O. ansehe, kann man dann ja aus dem
Originalgehäuse den Chip entfernen und auf die verbleibenden Kontakte
einen USB Buchse ansetzen.
Vielleicht hat ja jemand mal ein paar Minuten Zeit das mal zu testen.
Hab es schon weiter oben mit ein paar Bildern gezeigt das ich es mit dd
probiert habe. Der TM5 reagiert aber nicht auf den geclonten Stick.
Auch andere Programe unter Windows erkennen entweder den Chip nicht oder
verweigern das clonen. Komme da leider nicht mehr weiter. Wenn einer
einen Tipp hat immer her damit und ich würde es testen.
Das wird mit dd nicht funktionieren, da der Stick sich ja as CDrom LW
ausgibt. Ich habe mich mal eine Zeit mit der Massenproduktion von USB
Sticks beschäftigt. Es gibt s.g. MPTools von jedem Controllerhersteller
(http://flashboot.ru). Dort lassen sich u.a. die Sticks als CD Laufwerk
ausgeben und das üblichste ist dort die Hardware und Hersteller ID zu
verstellen. Einfach mal nach Screenshots schauen, da geht echt viel.
Ich könnte mir vorstellen das ähnliches gemacht wurde und die Daten
entweder:
- nur gelesen werden können wenn der Stick mit einem anderen
"Dateisystem" gemontet wird und erst dann seine Daten preisgibt
- ein spezieller Befehlt an das Laufwerk geschickt werden muss
- der TM sich zu erkennen geben muss damit der Chip darauf reagiert
- oder vlt. einfach die Zieldatei gelesen werden kann wenn man den
Dateinamen kennt
Kennt sich denn niemand mit den Logs von knochi aus?
Hat mal jmd. an die opensource@vorwerk.de oder wie die heißt
geschrieben?
Es ist nicht gesagt, dass ein Dateisystem verwendet wurde, da es ja
durch den TM keine Schreibvorgänge gibt. Das würde erklären, weshalb
kein Mass Storage Device und Laufwerk erkannt werden kann.
Falls eine Verschlüsselung angewendet wurde, dann muss der Schlüssel ja
irgendwo im Gerät versteckt sein.
Es könnte auch sein, dass im Gerät ein Reed Kontakt ist, der noch prüft,
ob Magnete vorhanden sind.
Grüße,
Tobias
Ich habe leider keine Ahnung wie ich ein komplettes dump machen kann.
Könntest du mir das erklären?
Hochladen würde ich vermeiden wollen da es wohl als Raubkopie eingestuft
werden kann und ich probleme bekomme.
Falls es einen Schlüssel gibt ist er universall da man ja die Chips
kaufen kann und die funktionieren an jedem TM5.
Spätestens wenn man ein anderes Kochbuch dran macht und alles mit logt
könnte man die logs vergleichen und den Schlüssel ermitteln.
Die Idee mit den Magneten hatte ich auch schon.
Hab es auch probiert aber leider ohne Erfolg.
> Hochladen würde ich vermeiden wollen da es wohl als Raubkopie eingestuft> werden kann und ich probleme bekomme.
Hast Recht, müsste man erst prüfen. Gibts sowas wie ne Eula oder
Lizenzvereinbarung?
Siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_Engineering#Rechtliche_Aspekte> Falls es einen Schlüssel gibt ist er universall da man ja die Chips> kaufen kann und die funktionieren an jedem TM5.> Spätestens wenn man ein anderes Kochbuch dran macht und alles mit logt> könnte man die logs vergleichen und den Schlüssel ermitteln.
Wenn man den hätte ;-)
Mit diesem Befehl bekomme ich aber nur die 2,39GB.
Gibt es aber eine Möglichkeit den Chip komplett aus zu lesen?
Deinen Link lese ich mir lieber morgen in Ruhe durch.
Alexander Schäfer schrieb:> Mit diesem Befehl bekomme ich aber nur die 2,39GB.> Gibt es aber eine Möglichkeit den Chip komplett aus zu lesen?
Experte bin ich auch nicht aber eventuell mit
Mit sudo dd if=/dev/rdisk1s0 beziehe ich mich auf disk1s0 die auch 2,4GB
groß ist, ich will aber disk1 mit 4,6GB kopieren (siehe das Bild nach
dem Befehl diskutil list).
Mit count=xxx wirst du da nicht viel erreichen.
Fabian O. schrieb:
-- Zitat Anfang --
Das wird mit dd nicht funktionieren, da der Stick sich ja as CDrom LW
ausgibt. Ich habe mich mal eine Zeit mit der Massenproduktion von USB
Sticks beschäftigt. Es gibt s.g. MPTools von jedem Controllerhersteller
(http://flashboot.ru). Dort lassen sich u.a. die Sticks als CD Laufwerk
ausgeben und das üblichste ist dort die Hardware und Hersteller ID zu
verstellen. Einfach mal nach Screenshots schauen, da geht echt viel.
Ich könnte mir vorstellen das ähnliches gemacht wurde und die Daten
entweder:
- nur gelesen werden können wenn der Stick mit einem anderen
"Dateisystem" gemontet wird und erst dann seine Daten preisgibt
- ein spezieller Befehlt an das Laufwerk geschickt werden muss
- der TM sich zu erkennen geben muss damit der Chip darauf reagiert
- oder vlt. einfach die Zieldatei gelesen werden kann wenn man den
Dateinamen kennt
Kennt sich denn niemand mit den Logs von knochi aus?
Hat mal jmd. an die opensource@vorwerk.de oder wie die heißt
geschrieben?
-- Zitat Ende --
Ich pushe meinen Eintrag nochmal. Das clonen wird nicht gehen. Ihr dump
ja den Inhalt des CD Laufwerks. In die andere Richtung muss ja dann auch
wieder der Inhalt als CD Laufwerk präsentiert werden.
@Fabian O.
Doch wir versuchen gerade das ganze laufwerk zu dumpen.
Der dd Befehl ist eigentlich recht mächtig, nur habe ich noch zu wenig
Ahnung von Ihm.
Also das bekomme ich raus:
USB Flash Disk:
Product ID: 0x1000
Vendor ID: 0x090c (Silicon Motion, Inc. - Taiwan)
Version: 11.00
Serial Number: 1004000540010005
Speed: Up to 480 Mb/sec
Manufacturer: General
Location ID: 0x14100000 / 8
Current Available (mA): 500
Current Required (mA): 300
Capacity: 4,62 GB (4.624.220.160 bytes)
Removable Media: Yes
Detachable Drive: Yes
BSD Name: disk1
Partition Map Type: Unknown
S.M.A.R.T. status: Not Supported
Volumes:
disk1s0:
Capacity: 2,39 GB (2.389.080.064 bytes)
BSD Name: disk1s0
Content: CD_ROM_Mode_1
Tobias S. schrieb:> Es könnte auch sein, dass im Gerät ein Reed Kontakt ist, der noch prüft,> ob Magnete vorhanden sind.
Das ist definitiv der Fall. Ich habe mir einen Adapter aus Acryl gebaut,
und die Verbindung kommt nur zustande, wenn da auch Magneten drin sind.
Aber das würde ich jetzt nicht wirklich als Sicherheitshürde ansehen.
;-)
Ich habe mal durch die Logs durchgesehen und nicht entdecken können,
dass eine weitere Partition freigeschaltet wird. Man bräuchte mal ein
Log von so einem sicherem USB Stick.
So ganz durch bin ich mit dem Thema aber auch noch nicht. Der Controller
IC im Stick kommt laut VID:PID von "Silicon Motion, Inc. - Taiwan
(formerly Feiya Technology Corp.)".
Schaut man sich auf der Homepage des Herstellers um, findet man
zahlreiche Chips mit Sicherheitsfunktionen.
Der Mechanismus ist so wie ich weiter oben schon geschrieben habe. Also
ein CD-ROM enthält die Sicherheitssoftware, welche die Datenpartition
freischalten kann. Eine dritte Partition enthält das Geheimnis und ist
niemals zu sehen.
In dem angehängtem Exploid wird beschrieben, wie man den Schutz bei
Sticks eben dieses Herstellers umgehen kann.
Bis denne
David
was haltet Ihr von einer 2. Front?
hat sich denn schon jemand den code im TM selber angeschaut?
Wäre es nicht vielleicht einfacher den zu knacken und durch einen eigene
Controller zu ersetzen?
beste Grüße
Was sagen denn diverse Diagnosetools wie fdisk, fsck, gparted,
smartmontools und Co zu dem Stick ?
Auch clonezilla oder dd ueber die Konsole sollte funktionieren den Stick
1:1 zu kopieren und oder ein Image zu erzeugen. Dann hat man doch
wenigstens schon mal die Partitionen, Filesysteme und genaue Groesse.
David N-K schrieb:
> Ich habe mal durch die Logs durchgesehen und nicht entdecken können,> dass eine weitere Partition freigeschaltet wird. Man bräuchte mal ein> Log von so einem sicherem USB Stick.
Ich bin ganz deiner Meinung, dass der Controller die richtige Partition
versteckt. Der Unlock-Befehl wir in in deinem Trace irgendwo drin sein.
Schau dir das mal an: http://www.dfrws.org/2010/proceedings/bang.pdf
Wie gesagt, ich habe mich mit diesen Tools um solche Sticks zu erzeugen
schon viel beschäftigt und auch einige hier, aber keine mit einem
SMI-Controller.
Kann man nicht den Chip am Thermomix entsperren lassen und dann die
Datenleitungen auf ein NOtebook umklemmen? Die Versorgungsspannung muss
dabei natürlich unterbrechungsfrei erhalten bleiben. Oder merkt der
Chip, dass er sich am Notebook neu initialisiern muss?
Vielleicht sollten wir uns erstmal klar werden, was überhaupt das Ziel
der ganzen Aktion sein soll.
Ich für meinen Teil strebe an, die Verschlüsselung des Rezeptchips zu
verstehen und so in der Lage zu sein eigene Chips herzustellen. Das
ganze sollte ohne Garantieverlust möglich sein. Dazu ist so ein
Thermomix einfach zu teuer.
Alleine das Umgehen einer Verschlüsselung ist schon rechtlich heikel.
Wenn man unverschlüsselte Daten hat um Dateiformat und Struktur zu
verstehen und der TM diese auch unverschlüsselt akzeptiert ist man
rechtlich bestimmt schon etwas sicherer.
Ist hier jemand, der sich mit sowas auskennt? Ich habe keinen Lust
aufgrund irgendeiner Veröffentlichung hier Post vom Vorwerk-Anwalt zu
bekommen. Ich verstehe das so, das man den Kopierschutz umgehen muss um
auch wirklich Kopien anzufertigen und anzubieten. Wenn man dem Gerät
eigene Inhalte zuführt kann da doch eigentlich nix unrechtes dran sein!?
Ich denke mal wir begeben uns da auf ähnliches Territorium wie diese
NDS-Module.
Ich werde mit Sicherheit nichts hier veröffentlichen, was es Dritten
erlaubt Kopien von TM Rezept-Chips herzustellen und würde es auch jedem
anderen raten.
Bis denne
Knochi
Fabian O. schrieb:> Hallo,>> das Bild hier wird denke ich nicht viel helfen. Es ist außer einer Art> "Seriennummer" KEIN Text auf dem Chip aufgedruckt. Lässt sich so aber> problemlos in einen USB Port stecken.>> Gruß> Fabian
Wie hast du den Chip geöffnet? Ging das Zerstörungsfrei?
Poste doch mal eine Anleitung.
Bis denne
Knochi
Hallo zusammen,
ich habe bereits von zwei Chips mit diesem Adapter und dem Befehl "sudo
dd if=/dev/sr1 of=KochenHatSaison.img" ein Image erstellt. Verstehe ich
einige von Euch richtig, dass die kopierten Daten andere wären, wenn man
vor dem Kopiervorgang einen Befehl zur Initialisierung an den Chip
senden würde?
Viele Grüße
Alex
Hallo David N-K,
ich Teile deine Meinung zu 100%.
Wenn ich mir so anschaue wie oft ich und meine Dame den Chip wirklich
brauchen, könnte man fast glauben das es absolut unnütz ist. Meistens
schauen wir ins Internet oder arbeiten mit kleinen Zettelchen, weil
diese Rezepte nicht direkt von Vorwerk sind.
Mein Ziel ist es eigene Rezepte und Chips her zu stellen.
Leider hast du meiner Meinung nach mit einem Punkt unrecht. Man muss den
Kopierschutz knacken um das Dateisystem sehen und analysieren zu können.
Ist einmal der Schutz geknackt kann man auch kopien erstellen. Wenn du
es schaffst den Schutz zu umgehen und das für dich behälst kann dir
keiner bei der Analyse des Systems helfen. Zudem hilft es keinen wenn
man Informationen zurück hält. Es ist nur eine Frage der Zeit bis es ein
anderer auch hin kriegt.
Alexander Schäfer schrieb:> Hallo David N-K,> ich Teile deine Meinung zu 100%.> Wenn ich mir so anschaue wie oft ich und meine Dame den Chip wirklich> brauchen, könnte man fast glauben das es absolut unnütz ist. Meistens> schauen wir ins Internet oder arbeiten mit kleinen Zettelchen, weil> diese Rezepte nicht direkt von Vorwerk sind.> Mein Ziel ist es eigene Rezepte und Chips her zu stellen.> Leider hast du meiner Meinung nach mit einem Punkt unrecht. Man muss den> Kopierschutz knacken um das Dateisystem sehen und analysieren zu können.> Ist einmal der Schutz geknackt kann man auch kopien erstellen. Wenn du> es schaffst den Schutz zu umgehen und das für dich behälst kann dir> keiner bei der Analyse des Systems helfen. Zudem hilft es keinen wenn> man Informationen zurück hält. Es ist nur eine Frage der Zeit bis es ein> anderer auch hin kriegt.
Ja sowas wollte ich im Grunde auch damit ausdrücken. Habe mich nur etwas
unverständlich ausgedrückt. Ich könnte aber, (rein theoretisch) für mich
im Geheimen, die Daten entschlüsseln und das Dateiformat
veröffentlichen.
Wenn der TM5 dann Rezepte in diesem Format von einem schnöden USB Stick
mit FAT32 Formatierung einliest ist doch alles gut.
Leider liegt ja gerade in der Verschlüsselung der Knackpunkt und hier
wird "Crowd-Sourcing" gebraucht.
Schwierige Sache das.
Bis denne
David
P.S.: Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass gerade die
Rezepte vom Chip (oder aus dem Buch) immer gut funktionieren. Die Sachen
aus der Rezeptwelt sind leider oft, trotz guter Bewertungen, nicht so
der Knaller.
Rezeptwelt interessiert mich nicht.
Es gibt sehr schöne Gerichte aus dem Grillsportverein.
Ich würde von der Veröffentlichung von Datein abraten. Glaube da bekommt
man eher einen auf den Deckel. Lieber zeigen wie es geht. Wenn jemand
Interesse hat so was zu machen muss es selber machen.
Werde es morgen mal mit der Idee mich zwischen Chip und tm5 zu schalten.
Glaube nicht das es funktioniert aber ich will nicht sagen ich habe es
nicht versucht.
Im übrigen hat mal jemand geschrieben dass da eventuell ein Reedkontakt
eingebaut ist.
Ich habe gestern das mal ganz genau angeschaut und es ist wirklich so
dass der usb Stick nur dann gescannt wird wenn ein Magnet in der Nähe
ist. Ganz genau genommen ist der Reedkontakt auf der linken Seite
(Richtung Rückseite) der Einbuchtung eingebaut.
Hallo liebe TM Freunde ;-)
ich denke nicht, dass es um die Verschlüsselung geht, sondern um das
Verfahren an sich.
Hätte sich Vorwerk auf eine Verschlüsselung festgelegt wäre das sehr
blauäugig.
Ich denke, dass keiner von uns an die Rezepte ran will, sondern eigene
Rezept dem TM einspeißen.
Die Verschlüsselung wird wohl vom Chip vorgegeben und der Treiber, der
Standardverschluesselt sein wird ist eben der Schlüssel zu dem
Geheimnis.
lg
Hallo,
ich habe mal versehentlich einige Offsets, die hier gepostet worden
worden sind, falsch eingebeben.
Da hatte ich denn eine Aer ASCII Tabelle gefunden ...
Meine Vermutung ist, das die Daten schon so auf dem Stick liegen, also
keine versteckte Partition.
Irgendwo habe ich hier gelesen, das der Rezeptchip sich als CD-ROM
meldet, das dürfte schon las einfacher Kopierschutz funktionieren.
Kopiert doch mal die Daten auf einem USB Stick, was passiert dann ??
ggf. mal mit einem Linux-Board hacken, das ein "Software" USB Device
emulieren kann, unter Linux nennt sich das USB Gadget Driver.
Ein Raspberry PI dürfte das mit dem aktuellen 3.18 Kernel können, da
habe ich mal den Merge für den Dual-Role USB Treiber für den Designware
Controller (dwc2) gesehen.
Alexander Schabel schrieb:> ich habe bereits von zwei Chips mit diesem Adapter und dem Befehl "sudo> dd if=/dev/sr1 of=KochenHatSaison.img" ein Image erstellt.
Das macht ja nun irgendwie ueberhaupt keinen Sinn. /dev/sr1 ist doch ein
Laufwerk und nicht der Stick. Was erwartest Du da fuer ein image ? Du
kopierst doch so nur den lesbaren Bereich auf den man ja auch so gucken
kann.
Versuche das mal mit clone-tools wie clonezilla und Co. Das kopiert auch
defekte oder ganz unlesbare Partitionen mit.
Was kommt denn eigentlich dabei raus, wenn man das Orioginal auf einen
anderen USB-Stick klont ? Nimmt die Maschine den ?
Was Passiert wenn man über einen USB Adapter einen Leeren USB Stick an
dem Termomix anschließt ?
Gibt der TM eine Fehlermeldung aus?
Zum Test kann man auf dem Stick eine Normale Textdatei mit ein Text
erstellen und mal schauen ob der TM diese Lesen kann.
Er macht nichts!
Ihm ist es egal ob da was drauf ist oder nicht.
Hab schon sehr viel probiert.
Wichtig ist das ein Magnet in der Nähe ist, Sonst wird er gar nicht
gelesen.
Barney Geroellheimer schrieb:> Alexander Schabel schrieb:>> ich habe bereits von zwei Chips mit diesem Adapter und dem Befehl "sudo>> dd if=/dev/sr1 of=KochenHatSaison.img" ein Image erstellt.>> Das macht ja nun irgendwie ueberhaupt keinen Sinn. /dev/sr1 ist doch ein> Laufwerk und nicht der Stick. Was erwartest Du da fuer ein image ? Du> kopierst doch so nur den lesbaren Bereich auf den man ja auch so gucken> kann.>
Wenn der Chip sich wie gehabt als CD-ROM Lauftwerk anmeldet ist das OK.
Jörg S. schrieb:> Hallo,>> ich habe mal den Rezept-Chip ausgemessen.>> Es ist definitiv ein USB-Device.>> Wenn man von hinten auf die Kontakte schaut (Kontakte oben, Seriennummer> unten, lesbar), so ergibt sich von links nach rechts> 1 - 5V> 2 - D-> 3 - D+> 4 - GND>> Ich hab den Chip mittels Adapter (USB-Kabel abschneiden und die 4 Adern> an eine 2.54mm Pfostenleiste anlöten - diese kann man dann prima unter> die Federkontakte schieben) an meinen PC angeschlossen.>> Unter Linux erhalte ich folgende Ausgabe im dmesg>
1
> [ 883.872022] usb 1-7: new high-speed USB device number 6 using
2
> ehci_hcd
3
> [ 884.006761] scsi6 : usb-storage 1-7:1.0
4
> [ 885.319508] scsi 6:0:0:0: CD-ROM General USB Flash Disk
5
> 1100 PQ: 0 ANSI: 2
6
> [ 885.323224] sr1: scsi3-mmc drive: 0x/0x caddy
7
> [ 885.324636] sr 6:0:0:0: Attached scsi CD-ROM sr1
8
> [ 885.326762] sr 6:0:0:0: Attached scsi generic sg7 type 5
9
> [ 901.085168] usb 1-7: USB disconnect, device number 6
10
>
>> In Windows wird er als CDROM erkannt.>> Mittels dd habe ich den Inhalt von /dev/sr1 mal auf die Platte kopiert.> Sind 4GB.>> Dateisystem ist unbekannt :o(>> Ich werde mal gucken, dass ich noch mehr raus bekomme>> Gruss> Jörg
Noch eine Sache zur Krypto
Wenn ich mich richtig erinnere soll, eine "ideale" verschlüsselte Datei
(oder auch Stücke davon) kaum von der Ausgabe von
cat /dev/ramdom
zu unterscheiden sein.
Also alle Zahlenwerte von 0-255 verwende, seht euch mal die Entropie in
diesem Beitrag an
Alexander Schabel schrieb:> Ich habe mit binwalk die Entropie der ersten ca. 40 MB berechnen lassen> und das Ganze mal als Diagramm dargestellt. Kann jemand etwas damit> anfangen?>> @julien_m Ich habe die ganzen 4GB mit 7z tatsächlich auf 7,2MB> komprimiert bekommen. Spricht also vieles dafür, dass im Rest des Files,> der nicht in meiner Grafik enthalten ist, sich das Muster fortsetzt?>> Alex
Und wenn die CPU HW-Crypto kann, brauche ich einen Kerneltreiber und
eine Schnittstelle dazu.
Unter Linux gibt es OCF und Cryptode, beides kann mit openssl arbeiten.
Es kann ja auch nur komprimiert sein, mit zlib.
Da kann ich einfach die rohen Daten (ohne zlib oder gzip header)
ausgeben lassen.
Wenn ich den Stick mit nem Tool von SMI dumpe und komprimiere komm ich
auf 50mb.
Das mit dem Stick am Strom lassen und dann an den PC klemmen ist ne sehr
gute Idee. Bei den anderen Sticks bleibt nach dem öffnen der versteckten
Partition diese nach dem neustart vom PC erhalten. Kann das mal einer
Testen? Ansonsten mach ich das am Samstag mal
Fabian O. schrieb:> Wenn ich den Stick mit nem Tool von SMI dumpe und komprimiere komm ich> auf 50mb.>> Das mit dem Stick am Strom lassen und dann an den PC klemmen ist ne sehr> gute Idee. Bei den anderen Sticks bleibt nach dem öffnen der versteckten> Partition diese nach dem neustart vom PC erhalten. Kann das mal einer> Testen? Ansonsten mach ich das am Samstag mal
Das mit den SMI Tools habe ich auch schon gesehen. Da gibt es doch
unlock Funktionen und Partition Table Recovery. Hat das schon mal jemand
probiert? Habe ein bisschen bammel den Chip unbrauchbar zu machen, da
die Tools auch teilweise neue Firmware in den Controller schreiben.
Wenn man nach SMI und SM3257 sucht, findet man verschiedene Tools von
SMI, welche wahrscheinlich für die Produktion gedacht sind.
Hier scheint es eine ganz gute Übersicht zu geben:
http://usb-fix.blogspot.de/p/smi.html
Bis denne
Knochi
Also DAS ist jetzt mal Interessant!
In der Google Bildersuche zu SM3257 fielen mir merkwürdige Bilder mit
schwarzweiss Pattern auf. Darüber gelangt man auf folgende Webseite:
http://rusolut.com/xor-key-library/
Mit dieser Software kann man die Rohdaten aus dem NAND-Chip
dechiffrieren.
Also die löten quasi den Flash IC (eMMC) runter und extrahieren die
Rohdaten.
Das können wir wohl knicken, da ja hier ein COB (Chip on Board) verbaut
ist. Ich denke mal das wird sehr schwer an den eMMC zu kommen, wenn
nicht sowieso Controller und eMMC auf einem Die sind.
Eventuell ist aber der Rohdatendumb mit der SMI Software identisch mit
den Rohdaten auf dem eMMC. Dann könnte man die VNR Software anwenden.
Ich habe nur noch nicht herausgefunden was die Software kostet, oder wie
man da dran kommt.
Aber die Informationen sind sehr wertvoll.
Ich habe gerade ein paar USB Sticks geschenkt bekommen, welche zufällig
genau den Chip haben (SM3257ENLT) welchen auch der Rezeptchip benutzt.
To be continued...
Fabian O. schrieb:> Ich habe gerade ein paar USB Sticks geschenkt bekommen, welche zufällig> genau den Chip haben (SM3257ENLT) welchen auch der Rezeptchip benutzt.> To be continued...
wo bekommt man denn sowas geschenkt? So eine Ehefrau will ich auch haben
;-=
Alexander Schäfer schrieb:> Es gibt sehr schöne Gerichte aus dem Grillsportverein.
Wie jetzt? Für den Thermomix? Ich hole mir da immer anregungen fürs
Grillen. Aber Grill und Thermomix treffen sich ja höchstens bei den
Soßen oder Marinaden.
Ich habe gestern versucht etwas zu bauen womit ich mich zwischen dem
Chip und dem TM5 schalten kann, leider ohne Erfolg.
Hat jemand eine Idee die funktionieren könnte?
Mir sind da zwei Kontakte aufgefallen, beim ausseinander nehmen des
Chips. Könnten zum freischalten des Sticks zum Wiederbeschreiben gedacht
sein, oder um eine andere Sperre aufzuheben (wer weiss).
Den kleinen Stick kann man schön auf ein Stück Pappe aufkleben und
direkt in den USB Anschluss des Computers stecken. Feine Sache...
Ich habe keine Ahnung warum aber der TM5 merkt das der Chip abgegriffen
wird und er stellt keine Verbindung her. Ich habe mehr mals alles
geprüft und gemessen aber sobald ich eine Y-Verbindung herstelle weigert
er sich den Chip aus zu lesen (USB-Seite ist nicht am PC angeschlossen).
Einfach auf den Chip zu gehen funktioniert.
Mache ich da was falsch oder woran könnte es liegen?
Alexander Schäfer schrieb:> Ich habe keine Ahnung warum aber der TM5 merkt das der Chip abgegriffen> wird und er stellt keine Verbindung her. Ich habe mehr mals alles> geprüft und gemessen aber sobald ich eine Y-Verbindung herstelle weigert> er sich den Chip aus zu lesen (USB-Seite ist nicht am PC angeschlossen).> Einfach auf den Chip zu gehen funktioniert.> Mache ich da was falsch oder woran könnte es liegen?
Mal doof gefragt... du sagtest ja weiter oben selbst, dass der Thermomix
einen Magneten zum aktivieren braucht. Hast du daran bei deinem Test
gedacht?
Ja den Magneten habe ich dran gehalten.
Wenn ich auf den Chip direkt gehe und den Magneten dran halte wird er
gelesen. Gehe ich mit dem Y-Kabel drauf und halte den Magneten dran
macht er nichts. Ich habe mehr als nur einmal die Verkabelung und die
Kontakte geprüft es ist alles richtig angeschlossen und er hat auch
kontakt.
Sieht mir eher nach einem HF-Problem aus, das wird ja USB2 sein. Da kann
man nicht mehr einfach so rumfummeln... Der Stick sieht ähnlich wie
diese Fingernagel-Sticks aus, die haben auch tw. so extra Pads. Die sind
aber auch nicht dokumentiert, so einfach ein Freischalter ist das sicher
nicht.
Ich glaube aber ohnehin nicht, dass da irgendwas besonderes mit USB
gemacht wurde oder der Stick "entsperrt" werden muss. Die werden wenn
überhaupt VID/PID und evtl. noch eine Stick-Seriennummer im
Hotplug-Event checken. Man könnte noch probieren, ob ein Hub unterstützt
wird, dann könnte man einen USB1.1-Hub und daran ein Beagle USB zum
Mitspannen nehmen.
korrekt, die Signale am USB Bus sind sehr heikel und die Leitungen
müssen "abgeschlossen" werden. Ein Kabel mit "offenen" Enden führt zu
Reflektionen und stören die Funktion. Da müßte man schon direkt am
USB-Stick die Datenleitungen mit 2.poligem Umschalter zwischen TM und PC
wechseln.
Aber selbst das wird nicht funktionieren, da das Ruhepotential der
Datenleitungen definiert überwacht wird und eine Abweichung als
"Abmeldung" bzw. Anmeldung mit nachfolgender Initialisierung des USB
Gerätes ausgewertet wird. Würde ein "Kryptochip" das nicht auch
auswerten und sich nicht sperren, verdiente er seinen Namen nicht.
Für das Konfigurieren des SMI Chips gibt es diverse Tools von SMI.
Das UFDiskUtilities habe ich gefunden und an meinem Stick getestet.
Die Infos seht ihr auf den Screenshots.
Das Programm habe ich von hier:
http://www.flashdrive-repair.com/2014/05/smi-ufdisk-utilities-repair-software.html
Vor dem Ausführen natürlich auf Viren gescannt.
Wie man sieht, ist nur eine Partition vorhanden und sichtbar, plus einen
Sicherheitsbereich. Der Stick ist automatisch "Eingeloggt". Dabei
sollten die Daten doch eigentlich entschlüsselt sein...
Ich traue mich nicht auf "Logout" zu klicken um zu schauen was passiert.
Carlos C. schrieb:> Für das Konfigurieren des SMI Chips gibt es diverse Tools von SMI.> Das UFDiskUtilities habe ich gefunden und an meinem Stick getestet.> Die Infos seht ihr auf den Screenshots.> Das Programm habe ich von hier:> http://www.flashdrive-repair.com/2014/05/smi-ufdisk-utilities-repair-software.html> Vor dem Ausführen natürlich auf Viren gescannt.>> Wie man sieht, ist nur eine Partition vorhanden und sichtbar, plus einen> Sicherheitsbereich. Der Stick ist automatisch "Eingeloggt". Dabei> sollten die Daten doch eigentlich entschlüsselt sein...>> Ich traue mich nicht auf "Logout" zu klicken um zu schauen was passiert.
Du hast das an deinem Rezeptchip getestet!?
Verwunderlich ist ja, dass bei CDROM size 0MB/0% steht, da der Stick ja
offensichtlich als CD-ROM erkannt wird.
Jonas W. schrieb:> Du hast das an deinem Rezeptchip getestet!?> Verwunderlich ist ja, dass bei CDROM size 0MB/0% steht, da der Stick ja> offensichtlich als CD-ROM erkannt wird.
Ich denke, die Option würde für eine lesbare Partition gelten.
Übrigens, die Speichergrößen stimmen auch nicht: "Total Size 663210.02
MB" wäre ein halbes Terrabyte. Die sichtbare Partition hat wie üblich
3,75 GB.
Nur so als Info.
Wenn jemand wie ich auf die glorreiche Idee kommt den Chip mit SMI
MPTOOL aus zu lesen kann sich bei Vorwerk direkt einen neuen bestellen
:-(
Jetzt ist das Teil Nagelneu als USB Stick zu sehen.
Alexander Schäfer schrieb:> Nur so als Info.> Wenn jemand wie ich auf die glorreiche Idee kommt den Chip mit SMI> MPTOOL aus zu lesen kann sich bei Vorwerk direkt einen neuen bestellen> :-(> Jetzt ist das Teil Nagelneu als USB Stick zu sehen.
Hallo Alexander,
verstehe ich nicht ... was ist da passiert?
beste Grüße
Juan
Georg A. schrieb:>> Ich würde kein Y-Kabel nehmen, sondern die Datenleitungen nach dem>> Connect trennen und zum PC leiten...>> Bitte mal mehr USB-Grundlagen lesen ;)
Probieren geht über Studieren.
Habe mit einen Adapter gebaut. Trotz das die Stromverbindung nicht
unterbrochen wir, gibt sich der Stick auch nach dem Verbindungswechsel
zum Thermomix nur als CD Laufwerk aus. Doch eine "Hidden LUN" welche
nicht freigeschaltet, sondern nur richtig angesprochen werden muss.
Wären wir wieder beim USB Trace...
PS: Da hier ja öfters der "Sinn und Zweck" angesprochen wurde: Ich für
meinen Teil möchte wissen was und wie es auf dem Chip ist um eigene
Rezepte drauf zu bekommen. Wifi wird von Vorwerk früher oder später
kommen, da bin ich mir ziemlich sicher.
> Probieren geht über Studieren.
Nach 15 Jahren USB-Probieren und USB-Studieren kann ich da IMO schon ein
paar fundierte Aussagen machen ;) Der Wechsel löst zwangsläufig am PC
einen Port-Reset und eine Re-Enumeration des Sticks aus. Das ist so gut
wie ein Power-Cycle.
So vom Gefühl her würde ich da aber nicht zuviel auf den Trace geben.
Ich zweifele daran, dass die Entwickler da so tief in USB gegraben
haben. Die Daten werden schon in dem normal lesbaren Teil irgendwie
verschlüsselt liegen.
Fabian O. schrieb im Beitrag #3933285
> PS: Da hier ja öfters der "Sinn und Zweck" angesprochen wurde: Ich für> meinen Teil möchte wissen was und wie es auf dem Chip ist um eigene> Rezepte drauf zu bekommen. Wifi wird von Vorwerk früher oder später> kommen, da bin ich mir ziemlich sicher.
Laut Aussage einer Thermomix Beraterin soll ein Stück zum selber
beschreiben kommen.
Natürlich nur mit kostenpflichtigen Thermomix Rezepten.
Georg A. schrieb:>> Probieren geht über Studieren.>> Nach 15 Jahren USB-Probieren und USB-Studieren kann ich da IMO schon ein> paar fundierte Aussagen machen ;) Der Wechsel löst zwangsläufig am PC> einen Port-Reset und eine Re-Enumeration des Sticks aus. Das ist so gut> wie ein Power-Cycle.>
Dem stimme ich voll zu.
Es ist so das pro USB-Device eine Art Divice ID (Filedescriptor) am Bus
vertreilt wird.
Diese ist wenn das Device am BUS hängt konstant. Der Bus ist wie eine
Punkt-zu-Punkt Verbindung zu behandeln.
Von besonderheiten wie Split-Transaction und Transaction-Translator
(beim USB2 Hub) will ich jetzt nicht sprechen.
> So vom Gefühl her würde ich da aber nicht zuviel auf den Trace geben.> Ich zweifele daran, dass die Entwickler da so tief in USB gegraben> haben. Die Daten werden schon in dem normal lesbaren Teil irgendwie> verschlüsselt liegen.
Irgendwo habe ich hier eine Liste gesehen die vermutet welche Programme
auf dem Thermomix sind.
Aber auf die "einfachste" Möglichkeit ist z.Zt. noch kein Thermomix User
gekommen.
Hat das DING einen Debug-Port ??
Hans Ulli Kroll schrieb:> Aber auf die "einfachste" Möglichkeit ist z.Zt. noch kein Thermomix User> gekommen.> Hat das DING einen Debug-Port ??
Von außen ist keiner zu sehen. IR hatte ha nur der alte. Entweder gehts
auch über den Port an der Seite (Host2Host) oder einer macht seinen mal
auf :D
Fabian O. schrieb:> Hans Ulli Kroll schrieb:>> Aber auf die "einfachste" Möglichkeit ist z.Zt. noch kein Thermomix User>> gekommen.>> Hat das DING einen Debug-Port ??>> Von außen ist keiner zu sehen. IR hatte ha nur der alte. Entweder gehts> auch über den Port an der Seite (Host2Host) oder einer macht seinen mal> auf :D
Der Sinn eines Debug Port ist, das man ihn nicht sieht ...
Mit den Port an der Seite meinst du wohl den USB-Port ??
Hat schon mal jemand versucht, ob sich der TM als device anmeldet, wenn
man den Reedkontakt nicht auslöst und den mit dem PC verbindet?
Vielleicht dient der auch dazu um zwischen Host und Device Rolle
umzuschalten (analog zum Pin4 bei microUSB).
Bis denne
Knochi
Christian Krause schrieb:
Hi Christian,
nachdem ich mich ein bisschen mit "sicheren" Flash Controllern
beschäftigt habe, ist mein Ansatz jetzt erstmal den hexdump zu
entschlüsseln.
Die meisten Controller scheinen ja einfach einen mehr oder weniger
langen, festen Schlüssel zu benutzen.
> Ich habe die 7z Datei mal entpackt und mir mit einem Hexeditor> angesehen, und zwar ab dem 0x5000000 Halbbyte (hexadezimal)>> hexdump recipes.img | grep ^5>> Der hexdump ist beim 0x6000000 Halbbyte identisch:>> hexdump recipes.img | grep ^6>> Nun schaut man sich mal an, ab wo er sich wiederholt: Ab 0x5002000 fängt> er wieder von vorne an, d.h. der Schlüssel ist 0x2000 Halbbytes lang,> das entspricht 8192 Halbbytes = 4096 Bytes = 4kb.
Dieser (http://rusolut.com/xor-key-library/) grafische Ansatz hat mich
mal dazu inspiriert, den von dir genannten Bereich grafisch
darzustellen. Ich habe dazu ImageJ benutzt und die Rohdaten als 1-bit
Bitmap interpretiert (0 ist weiss, siehe Anhang).
edit: ich benutze Hex Workshop unter Windows. Der Offset ist in bytes
angegeben und die bytes sind bei mir "verdreht", irgendwie big-little
endian krams. Für die Statistik ist das aber erstmal egal.
Ich sehe da immer noch Wiederholungen (auch mehr als zwei, also hat nix
mit den halbbytes zu tun)... die genaue Länge habe ich noch nicht
herausbekommen. Man bräuchte mal ein anständiges Tool.
> Edit: Das ist übrigens SEHR groß für einen AES Schlüssel. Ggf. handelt> es sich hierbei auch nur um reines XOR?
Da gehe ich mal von aus, also ein "Block Cipher". Die Frage ist nur,
macht der TM5 die Verschlüsselung oder der Flash Controller?
Gegen den Controller sprechen IMHO mehrere Gründe:
laut obiger URL
* der betreffende Controller (oder die Familie) benutzt 4/8/16kB grosse
"pages" davon 32-256 Stück
* nur Daten werden verschlüsselt (0 sollte also 0 bleiben)
** obwohl auch ein Segment mit Nullen existiert (zwischen 0x9c00000 und
0xA400000 = exakt 8Mb), vielleicht beginnt hier ein neuer logischer
Block?
* So ein Controller versteckt eigentlich die Partition, man müsste den
Flashchip runterlöten um an die Daten zu kommen
Für den Controller würde sprechen, das so kein Dateisystem sichtbar ist.
Der TM5 müsste das entschlüsseln also quasi beim mappen machen. Ich habe
keine grosse Ahnung von Linux, vielleicht ist das ja auch standard.
> Edit2:> Das stimmt leider nicht ganz. Es gibt einen anderen Codeblock, der immer> wieder auftritt mit einer Periodizität von 15103 Bytes.
Wie findest du die Wiederholungen? Hast du ein Tool oder starrst du die
Zahlen an (grün auf schwarzem Hintergrund)? :-)
Bis denne
David
David N-K schrieb:> Da gehe ich mal von aus, also ein "Block Cipher". Die Frage ist nur,> macht der TM5 die Verschlüsselung oder der Flash Controller?> Gegen den Controller sprechen IMHO mehrere Gründe:> laut obiger URL> * der betreffende Controller (oder die Familie) benutzt 4/8/16kB grosse> "pages" davon 32-256 Stück> * nur Daten werden verschlüsselt (0 sollte also 0 bleiben)> ** obwohl auch ein Segment mit Nullen existiert (zwischen 0x9c00000 und> 0xA400000 = exakt 8Mb), vielleicht beginnt hier ein neuer logischer> Block?
Gibt es denn noch mehr Leerstellen ???
Hans Ulli Kroll schrieb:> David N-K schrieb:>> Da gehe ich mal von aus, also ein "Block Cipher". Die Frage ist nur,>> macht der TM5 die Verschlüsselung oder der Flash Controller?>> Gegen den Controller sprechen IMHO mehrere Gründe:>> laut obiger URL>> * der betreffende Controller (oder die Familie) benutzt 4/8/16kB grosse>> "pages" davon 32-256 Stück>> * nur Daten werden verschlüsselt (0 sollte also 0 bleiben)>> ** obwohl auch ein Segment mit Nullen existiert (zwischen 0x9c00000 und>> 0xA400000 = exakt 8Mb), vielleicht beginnt hier ein neuer logischer>> Block?>> Gibt es denn noch mehr Leerstellen ???
Ich habe Nullstellen bei
0x00393000 - 0x00808000 (0x475000 lang)
0x59C00000 - 0x5A400000 (0x800000 lang)
0x1DC00000 - 0x1E400000 (0x800000 lang)
0x95C00000 - 0x96400000 (0x800000 lang)
0xD1C00000 - 0xD2400000 (0x800000 lang)
Interessant ist vielleicht, dass mitten in den Nullblöcken einige
aufeinanderfolgende "Asciitabellen" vorhanden sind (also Aufzählungen
von 0x00 bis 0xFF).
Beim ersten Nullblock startet die erste Aufzählung bei 0x59FFFC00 an und
wird bis 0x5A000BFF wiederholt. Danach folgen wieder Nullen.
Beim zweiten fängt die Aufzählung bei 0x1DC00000 an und endet bei
0x1E000DFF.
Beim dritten fängt sie bei 0x95FFFA00 an und endet bei 0x960009FF.
Beim vierten fängt sie bei 0xD1FFF800 an und endet bei 0xD20007FF.
Sind also nicht immer an der selben Stelle innerhalb des Nullblocks.
Ich habe einfach vermutet, dass die Wiederholungen im Bereich 2^x
stattfinden.
Weiterhin habe ich einfach Teile aus dem Hexview in einen Editor kopiert
und nach bestimmten Strings gesucht.
Ich glaube übrigens nicht, dass sich Vorwerk hier wahnsinnig viele neue
Dinge ausgedacht hat.
Hat mal jemand probiert, ob der TM nicht einfach /dev/sr1 mountet? D.h.
man müsste schlicht deshalb ein "CD-ROM"-Stick anschließen, weil Linux
nur dieses unter /dev/sr1 einbindet. Ggf. kann man also das dd-Abbild
auf eine CD-Rom brennen und mit einem externen USB-CD-ROM lesen.
Unser TM ist leider noch nicht da.
Hm? Das hat nichts mit der TM-Konsole zu tun. Entweder hat man ein
Iso-Image oder nicht. Wenn man eins hat, braucht man keinen Rohling, um
das an einem normalen Linux zu mounten... Für ein Iso-Image sollte dann
aber "file" schon den passenden Typ ausspucken und es sollte einiges an
lesbarem Text in den ersten 60KB des Image auftauchen.
Ich nehme an das externe CD Rom sollte an den Thermomix angeschlossen
werden. Möchte man dort alternativ loop mounten bräuchte man einen
Konsolenzugang.
Fabian Seither schrieb:> Kurze Frage (ich hoffe es habe es nicht überlesen): Wie habt ihr den> Rezept-Chip ohne Beschädigung am Gehäuse auf bekommen?
Der hat 3 Haltenasen, welche sich bei mir beim Öffnen leicht verformt
haben, hat aber beim Zusammenklipsen wieder ohne Probleme gehalten.
Ich dachte mir, dass es im Zweifel mit Sekunden oder Heißkleber wieder
fest zu bekommen ist.
Ich bin mit einer dünnen Taschenmesserklinge zwischen grünen Ring und
Rückseite gegangen und habe an verschiedenen Stellen Vorsichtig
gehebelt.
Eine Frage in die Runde:
Gibt es auch ein Image mit einem vollständigen Auszug der Daten von
einem Chip? Die oben genannte recipes.7z ist ja wenn ich das richtig
verstanden habe nur ein Auszug des Speicherbereichs vom Chip, da laut
Julien M. der Speicher mit dem folgenden Befehl kopiert wurde:
Interessant wäre ein Auszug ohne SKIP/COUNT-Parameter.
(http://wiki.ubuntuusers.de/dd#Optionen)
Habe leider noch nicht meinen TM erhalten um es selbst komplett
auszulesen.
Hallo,
ich bin neu hier, hatte aber noch eine Idee zu einer etwas anderen
Herangehensweise:
Und zwar ist auf dem Gerät ja ein Linux mit DHCP-Client installiert.
Vielleicht ist in dem verwendeten Kernel ja ein Treiber für eine
USB-Netzwerkkarte enthalten. Dann könnte man ja mal versuchen so eine an
den Rezeptchip-Port anzuschließen (evtl. mit einem USB-Hub). Mit etwas
Glück holt sich der TM darüber eine IP vom Router. Mit noch mehr Glück
läuft dann noch irgend eine Verwaltungssoftware auf dem Gerät.
Vielleicht könnte man sich über irgendwelche Sicherheitslücken (z.B.
Heatbleed/SSL/SSH) dort Zugang zu einem Terminal zu verschaffen. Dann
hätte man vermutlich viel gewonnen. Ich könnte mir vorstellen, dass der
Rezeptchip an irgendeiner Stelle unverschlüsselt in das Dateisystem des
Geräts gemountet wird. So käme man vielleicht an die verschlüsselten
Daten heran oder man könnte vielleicht auch einfach einen eigenen Ordner
mit Rezeptdaten an der entsprechenden Stelle mounten. Oder es liegt
irgendwo der Schlüssel im Speicher.
Die Chance ist zugegebenermaßen nicht hoch, dass das wirklich alles
klappt, könnte aber einfacher sein, als eine Datenträgerverschlüsselung
zu brechen. Leider habe ich weder die Materialien um an den
Rezept-Chip-Port andere Geräte anzuschließen, noch eine entsprechende
LAN-Karte.
Ich habe ja bekanntlich einen Stick mit dem gleichen Chip. Habe die
letzten Stunden versucht mit dd und dem Dumptool von SMI die Daten auf
den Stick zu bekommen, jedoch ohne Erfolg. Die SN, Vendor-ID,
Stromaufnahme, LUN-Size etc. habe ich gleich gesetzt, doch leider gehts
nicht.
BTW: Wie groß waren eure dumps? Ich habe mit dem SMI Tool im "auto find
end LBA" Modus 7MB und im "Full Dump" ca. 24 MB...
Fabian O. schrieb:> Ich habe ja bekanntlich einen Stick mit dem gleichen Chip. Habe> die> letzten Stunden versucht mit dd und dem Dumptool von SMI die Daten auf> den Stick zu bekommen, jedoch ohne Erfolg. Die SN, Vendor-ID,> Stromaufnahme, LUN-Size etc. habe ich gleich gesetzt, doch leider gehts> nicht.>> BTW: Wie groß waren eure dumps? Ich habe mit dem SMI Tool im "auto find> end LBA" Modus 7MB und im "Full Dump" ca. 24 MB...
ein "end lba" kann eigentlich nicht drin sein, wenn keine
partionstabelle drauf ist und full dump mit 24mb erscheint auch etwas
klein oder? ist dein dump bereits komprimiert?
Fabian O. schrieb:> Ich habe ja bekanntlich einen Stick mit dem gleichen Chip. Habe die> letzten Stunden versucht mit dd und dem Dumptool von SMI die Daten auf> den Stick zu bekommen, jedoch ohne Erfolg. Die SN, Vendor-ID,> Stromaufnahme, LUN-Size etc. habe ich gleich gesetzt, doch leider gehts> nicht.>> BTW: Wie groß waren eure dumps? Ich habe mit dem SMI Tool im "auto find> end LBA" Modus 7MB und im "Full Dump" ca. 24 MB...
Also wenn der Stick die Daten verschlüsselt, muss wahrscheinlich auch
die gleiche Firmware auf dem Flash Controller sein.
Kann man die nicht irgendwie mit den SMI Tools kopieren?
>Also wenn der Stick die Daten verschlüsselt, muss wahrscheinlich auch>die gleiche Firmware auf dem Flash Controller sein.>Kann man die nicht irgendwie mit den SMI Tools kopieren?
Wie kommst Du darauf, dass der Stick verschlüsselt? Ich denke eher, dass
der Controller des TM entschlüsselt (vorausgesetzt das die Daten
überhaupt verschlüsselt sind)
EDIT:
Was bisher abgeht, ist die Information wie der TM die Daten liest und
wie er das Laufwerk mountet.
Denkt aber bitte dran :
Das sind am Debug-Port meisten "TTL-Pegel" von 3,3V.
Also nicht direkt das serielle Kabel anschließen.
Wer schon mal mit OpenWRT gearbeitet hat, kennt das verfahren ...
...das setzt aber voraus das hier jmd. seine Garantie opfert.
Ich habe mal an die opensource@vorwerk.de geschrieben, natürlich keine
Antwort bekommen. Vielleicht sollten das mal mehr machen.
David,
nachdem ich mir Deinen Link zu rusolut auch mal angeschaut habe, hab ich
obiges Bild erzeugt. Es startet bei 0x800000 in der ersten Nullstelle
(weißer Bereich), bei 0x808000 folgen dann die ersten Daten. Das Bild
ist mit 1024 Bits Breite erzeugt. Es handelt sich hier um einen Auszug
von 256kB. Null ist weiß.
Interessant ist vielleicht, dass die Daten Deckungsgleich in zwei
verschiedenen Rezeptchips sind (verschiedene Kochbücher!)
Allerdings stelle ich mir nach der Aktion nun die Frage, inwieweit uns
das weiterbringt, denn auf rusolut wird - wenn ich das richtig
verstanden habe - beschrieben, was du tun kannst, wenn Daten von einem
ordinären Flash gerettet werden sollen. Soweit ich verstehe "scrambeln"
alle Flash Controller heutzutage - möglicherweise um die Lebensdauer der
NAND chips zu maximieren? Und wenn nun der Controller einen Schaden hat,
muss man eben den Schlüssel rausfinden um die Daten rückzu"scrambeln".
Richtig?
Nehmen wir mal an, dass diese Annahme stimmt - die erzeugten Bilder
sehen ja trotzdem so aus, als ob sie durch einen solchen XOR Filter
gelaufen wären. Wäre ja also durchaus denkbar, dass der TM mit diesem
Schlüssel die Daten selbst entschlüsselt und der Flash Chip dumm ist.
Gibt es hierfür Gegenargumente? Wenn nicht, stelle ich mir die Frage,
wie genau ich den Schlüssel mit den ersten ca. 8MB verarbeiten müsste um
mal zu sehen, was dort wirklich steht. In diesen ca 8MB müssen meiner
Meinung nach die Nutzdaten stehen.
Alex
Hans Ulli Kroll schrieb:> Hallo,>> sind denn die beiden Chips im ersten 1MByte identisch ?> Außer vielleicht einige Bytes am Anfang (MBR ??)
gibt es schon ein komplettes image eines chips? (gerne auch "nur" per
pm)
Hans Ulli Kroll schrieb:> Hallo,>> sind denn die beiden Chips im ersten 1MByte identisch ?> Außer vielleicht einige Bytes am Anfang (MBR ??)
Die zwei Chips die ich getestet habe enthalten scheinbar unterschiedlich
viele Nutzdaten. DasKochBuch ca. 6,2MiB und KochenHatSaison ca. 3,6 MiB
unterscheiden sich von 0B bis zur angegebenen Größe. Der Rest des Chips
inkl. der weiter oben gezeigten Daten (evtl. ja auch Schlüssel) und
Nullstellen ist identisch.
Alex
Hmmm,
Aber den Dump mit dem SMI Tool gemacht ??
Sorry ich habe nur das hier verlinkte Image mit 4GB Daten.
Zu der Frage die hier nich herumgeistert:
Wenn das Device sich selber als CD meldet (*) , es ist eigentlich egal
wie der NAND Speicher aufgebaut ist.
Außerdem sind ja zu einem NAND Block von 2k noch die Reed Solomon Codes
abgelegt.
*
Seit BAD-USB sollte jeder wissen, das auf dem USB-Stick ein
Mikrocontroller 8051 am laufen ist. Und auf einigen USB WLAN Adaptern
ist es auch so (Realtek)
Geil ...
Ein Problem wird dabei aber nicht erwähnt :
Auf dem Linux Kernel bzw. auf einigen Tools z.B. busybox existiert eine
GPL
Was es auf sich hat, sollten wenigstens die Hersteller wissen.
UND damit meine ich nicht Vorwerk allein ...
Ob da jetzt ein Kopierschutz drauf ist, kann ich nicht sagen.
Ich habe so ein Teil nicht und ich werde mir so ein DING nicht zulegen,
da habe ich genug andere elektronische Spielsachen womit ich am arbeiten
bin:
Siehe https://github.com/ulli-kroll/rtl8821au
OK da fehlt die GPL und das README, aber die sind irgendwo in den Files
versteckt.
Und der Treiber ist im Original von der Edixmax Seite (glaube ich, steht
in den logs).
Außerdem möchte ich damit auch noch nich hausieren gehen, da dieser
z.Zt. für mich zu schlecht ist um in den Staging Zweig zu kommen.
Hans Ulli
"die hacker leihen sich von deren Frauen die Küchenmaschine"
lol
da dreht sich ja Alice Schwarzer im Grabe um..
>Ist das alles legal?
Natürlich nicht,..
interessanter wäre jetzt, wer das jetzt NOCH versucht (und geschafft
hat?)