Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik datenübertragung über Schieberegister


von M. S. (ms111)



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Also ich bin derzeit auf der Suche mithilfe von Schieberegistern 
Parallele Daten über ein kabel seriell zu übertragen und dann wieder in 
ein paralleles signal umzuwandeln. Ich bereits unter diesem link: 
http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Parallel,%20Seriell-Wandler%20-%20Bits%20in%20einer%20Reihe.htm 
einen schönen schaltplan gefunden, jedoch ist dieser leider nicht ganz 
zu ende geführt, jedenfalls leider bisher noch nicht. Kann mir da jemand 
weiterhelfen, bzw hat jemand eine gute Idee/einen schaltplan wie ich 
dieses ansonsten lösen könnte?

: Bearbeitet durch User
von Martin H. (disjunction)


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Hallo,

Ein Tackt, ein Zähler, ein Demuliplexer und 2 4Bit Schieberegister.
Was willst Du mehr?

von M. S. (ms111)


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Also irwie kam das auf der seite unten so rüber als ob die leds immer 
aufleuchten wenn das signal grade da ist, eagl ob das byte komplett ist 
oder nicht. Weil das schieberegiter hat irwie kein zwischenspeicher oder 
so?

Zitat: ,,Um beide Schieberegister hintereinander zu schalten, müssen wir 
nur das Bit 3 des ersten Registers zum Dateneingang des zweiten legen. 
So werden die eingehenden Bits einfach ins zweite Register 
durchgeschoben.

Wenn man die Schaltung beobachtet, kann man schön sehen, wie die Daten 
im Schieberegister ankommen und auf den Leuchtdioden wieder zu erkennen 
ist. Aber so können wir damit noch nichts anfangen. Es sollen ja nur die 
Daten zu sehen sein, wenn das Byte komplett sein. Es wird also noch ein 
weiteres IC gebraucht, welches das fertige Datenbyte übernimmt, wenn das 
Signal 'Date End' gesendet wird.''


Gibt es für mein problem eine Lösung die mit weniger ICs auskommt, also 
taktgeber, schieberegister parallel->seriell und ein zweites 
seriell->parallel?

von Martin H. (disjunction)


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Ohne Gewähr....
Ich glaube der Counter hat ein asynchronen reset. Sollte also lieber 
nicht resettet werden

: Bearbeitet durch User
von M. S. (ms111)


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Dankeschön für den Schaltplan :) PIN 14 ist das datensignal, PIN 11 die 
clock und  PIN 12 das Data end signal richtig?

von nerv (Gast)


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Martin H. schrieb:
> Ein Tackt, ein Zähler, ein Demuliplexer und 2 4Bit Schieberegister.
> Was willst Du mehr?

Einen Takt mit kk geschrieben.

von M. S. (ms111)


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nerv schrieb:
> Martin H. schrieb:
>> Ein Tackt, ein Zähler, ein Demuliplexer und 2 4Bit Schieberegister.
>> Was willst Du mehr?
>
> Einen Takt mit kk geschrieben.

mal wieder son überflüssiger beitrag

von M. S. (ms111)


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Ich habe noch mal eine Frage :) ich habe bei den beiden schaltplänen ja 
3 leitungen+Masse. Gibt es irgendeine Möglichkit das auf 2 stück+masse 
zu reduzieren? Weil dann könnt ich usb-B stecker nehmen

von Blackbird (Gast)


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HM6402 und Derivate sind seriell/parallel- und parallel/seriell-Wandler 
nach RS232.
Ein Chip (und einen stabilen Takt) auf jeder Seite und schon kann man 
über 2 Leitungen in eine Richtung senden. Mit 3 Leitungen geht auch voll 
duplex.

Blackbird

von uwe (Gast)


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> Gibt es für mein problem eine Lösung die mit weniger ICs auskommt
Wie wärs mit zwei µCs, einen zum Senden der andere zum Empfangen.

von Disko (Gast)


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Ok wollte das Register eigentlich nicht ziehen. 2 CPLDs

von M. S. (ms111)


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Ich habe jetzt den schaltplan mal ausprobiert, jedoch leuchten die LEDs 
entweder gar nicht oder sie flackern. Ich habe auch schon in 
datenblätter der ics geguckt, jedoch konnte ich den fehler nicht finden.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich mache sowas u.a. im Unterricht "Einführung in Digitaltechnik" als 
Simulation per Logisim (tolle Software! Free!).

Da baue ich eine Parallel-Seriell-Parallel-Übertragung auch mit 
Schieberegistern auf. Ich verwende immer ein zusätzliches "Startbit" 
(logisch 1), welches als Erstes voraus in das Empfangsregister geschoben 
wird.

Am vorderen Parallel-Ausgang des Empfangsregisters lauert eine Logik, 
die beim Eintreffen einer 1 die restlichen 8 Bit in einen Latch kopiert 
und das Schieberegister löscht ... damit ist das erste Bit wieder so 
lange Null, bis auch die folgenden 8 von der nächsten Sendung "im 
Körbchen" sind ...

: Bearbeitet durch User
von P. K. (pek)


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Malte S. schrieb:
> Gibt es irgendeine Möglichkeit das auf 2 stück+masse zu reduzieren?

Ja, Stickwort I2C.

Allerdings wirds dann mit 74-ern haarig. Ist dann schon was für uC oder 
CPLDs.

von Stefan F. (Gast)


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> Gibt es irgendeine Möglichkeit das auf 2 stück+masse zu reduzieren?

Ja, das ST_CP Signal kann man mit Timern erzeugen, nachdem für eine 
gewisse Zeit kein Takt anliegt. Dann müsstest du nach jedem übertragenen 
Byte eine kleine Pause einlegen.

von M. S. (ms111)


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Danke für die Antworten, ich habe mich jetzt aber schon damit abgefunden 
das ich 3 Pins brauche ^^. Die sache mit microcontrollern ist die das 
ich Null erfahrung mit Programmieren habe und das wahrascheinlich teurer 
wäre oder? Weil ich bräuchte ja 2 stück und das alles in 45-facher 
ausführung wäre dann ziemlich teuer...

Könnt ich eig für viele Übertragungschaltung einen Timer/Zähler nehmen? 
oder brauche ich für jede einen einzelnen?

@Frank:
Sie meinen das ist das Problem, weshalb das bei mir so flackert?
Wie mache ich das denn?

LG malte

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Für eine wirkliche Anwendung wäre m.E. eine "richtige" Lösung besser. 
Ein Arduino Nano oder Mikro kostet z.B. ca. 4..6 Euro und bringt eine 
seielle Schnittstelle bis zu 230.000 b/s mit.

Das Startbit in meinem Beispiel dient dazu, das Ende der Übertragung zu 
erkennen und mit der Übernahme in ein Parallelregister (Latch) gibts 
tatsächlich kein "Flackern" mehr. Kostet aber einen zusätzlichen 
Baustein.

Wenn das Ganze mehr als ein Bastelprojekt ist, schreiben Sie mir eine 
PM, wir entwickeln Schaltungen und Software "abseits" von 
Standardlösungen ...

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Es gibt übrigens spezielle IC-Pärchen, die so eine 
parallel->seriell>parallel Wandlung durchführen, über nur zwei Drähte 
(Gnd und Signal) mitsamt Fehlerkorrektur.

Siehe: Beitrag "Re: Klingeltasten digitalisieren zum Adern sparen"

Oder: http://www.techome.de/manuals/8-Kanal-Datenmultiplexer_KM.pdf

oder: 
http://www.conrad.de/ce/de/product/177342/Encoder-Decoder-Bausteine-Holtek-HT-600-Gehaeuseart-DIL-20-Ausfuehrung-Encoder

von M. S. (ms111)


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Frank Esselbach schrieb:
> Das Startbit in meinem Beispiel dient dazu, das Ende der Übertragung zu
> erkennen und mit der Übernahme in ein Parallelregister (Latch) gibts
> tatsächlich kein "Flackern" mehr. Kostet aber einen zusätzlichen
> Baustein.
welcher wäre denn das? bzw wie sollte ich das realisieren?

> Wenn das Ganze mehr als ein Bastelprojekt ist, schreiben Sie mir eine
> PM, wir entwickeln Schaltungen und Software "abseits" von
> Standardlösungen ...
Ist so ne art lichtorgel zum mal feiern undso :)

von M. S. (ms111)


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Mir sind grade weitere ideen gekommen, wie wäre es mit einem LM3915. Das 
ist so ein balkendisplaytreiber der mit spannungspegeln arbeitet. Ich 
habe so ein teil vor langer zeit mal für irgendwas anderes verwendet
http://www.dieelektronikerseite.de/Elements/LM3914%3B%20LM3915%20-%20Zeig%20mal%20wie%20stark%20du%20bist.htm

: Bearbeitet durch User
von M. S. (ms111)


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Oder ich kaufe einfach DIN Stecker mit 8 Polen anstatt 7 ist 
wahrscheinlich billiger ^^

von M. S. (ms111)



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Ich habe , da die möglichkeit mit den 74HC ... ICs nicht wie gewünscht 
funktioniert hat die schaltung einfach mal nach dem schaltplan zu anfang 
meines threads aufgebaut. Es funktioniert, jedoch nicht so wie es eig 
gedacht habe. ich habe als anzeige der parallelen daten die aus dem 4015 
kommen eine balkenanzeige genommen. Anstatt das ich bei dem beispiel auf 
dem schaltplan, wenn ich in den multiplexer 1-0-1-0-0-0-0-0 eingebe 
genau das gleiche auch wieder als paralleles signal wieder heraus 
bekomme, sieht es wie folgt aus: siehe anhang.
ich bekomme zwar die daten in paralleler form wieder raus, jedoch nicht 
ständig, sondern als eine art lauflicht einfach gesagt. Imprinzip soll 
die kombination, welche als letztes angezeigt wird, bevor die daten 
wieder erneut eingelesen werden ständig zu sehen sein. Ich möchte also, 
solange ich zB 10100000 in den multiplexer eingebe an dem 4015 auch 
ständig diese kombination haben.
Imprinzip suche ich eine art speicher der die bits aufnimmt und dann 
erst heraus gibt wenn das ,,data end'' signal das vorgibt. Vllt gibt es 
ja auch ein schieberegister mit paralleler ausgabe, am besten für 12 V 
geeignet, das so einen internen speicher besitzt und die daten erst 
ausgibt, wenn das ,,data end'' signal das vorgibt.
Kann mir da jmd weiterhelfen oder hat ne idee?
Könnte ich anstelle dem 4015 einfach ein 75HC595 nehmen oder kann ich 
die 74er reihe bei solchen anwendungen nicht mit der 4000er reihe 
,,mischen''?

Bild 1 habe ich ausversehen hochgeladen
Bild 2 ist nochmal der schltplan
Bild 3 ist ne skizze mit der besagten zeichenfolge die bei 10100000 am 
ausgang erscheint (bzw über die balkenanzeige ,,huscht'')

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Imprinzip soll die kombination, welche als letztes angezeigt wird, bevor
> die daten wieder erneut eingelesen werden ständig zu sehen sein.

Mit dem 4015 geht das nicht, denn er hat kein Latch (bzw Storage 
Register). Der 74HCT559 kann das jedoch. Der braucht aber ein 
zusätzöiches Steuersignal. Soweit waren wir doch schonmal.

von M. S. (ms111)


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Stefan Us schrieb:
>> Imprinzip soll die kombination, welche als letztes angezeigt wird, bevor
>> die daten wieder erneut eingelesen werden ständig zu sehen sein.
>
> Mit dem 4015 geht das nicht, denn er hat kein Latch (bzw Storage
> Register). Der 74HCT559 kann das jedoch. Der braucht aber ein
> zusätzöiches Steuersignal. Soweit waren wir doch schonmal.

Gibt es denn ein IC aus der 4000er reihe das einen latch bzw ein storage 
register besitzt? Oder kann ich da vielleicht einfach ein 
speicherregister oder puffer oder so etwas in der art hinter hängen?

von M. S. (ms111)


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Gibt es da irgend eine Möglichkeit, das zu realisieren?

von Karl H. (kbuchegg)


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Was gefällt dir an einem 74HCT559 nicht?

von Karl H. (kbuchegg)


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ZU deinem Plan mit dem 595 vom 19.12:

Man lässt keine Eingänge offen.
/MR (Master Reset) ist ein Eingang.
/OE (Output Enable) ist ein Eingang.

Beide sind Low-aktiv.

Du willst keine Resets, also kommt /MR an +5V
Du willst aber die Ausgabetreiber eingeschaltet haben, also kommt /OE an 
GND

von M. S. (ms111)


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Karl Heinz schrieb:
> ZU deinem Plan mit dem 595 vom 19.12:
>
> Man lässt keine Eingänge offen.
> /MR (Master Reset) ist ein Eingang.
> /OE (Output Enable) ist ein Eingang.
>
> Beide sind Low-aktiv.
>
> Du willst keine Resets, also kommt /MR an +5V
> Du willst aber die Ausgabetreiber eingeschaltet haben, also kommt /OE an
> GND

Okay danke für die Antwort. Ich werde das gleich so ausprobieren. Ich 
habe mit schieberegistern leider noch keine erfahrung :)

> Was gefällt dir an einem 74HCT559 nicht?
Da gibt es eig nichts was mit da nicht gefällt, das einzige was etwas 
stört ist das diese eine versorgungsspannung von maximal 6V vertragen, 
ich jedoch 12V spannung habe.

von Stefan F. (Gast)


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CD4094

von M. S. (ms111)


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Stefan Us schrieb:
> CD4094

Dankeschön :) Das Data end signal muss an den ,,Strobe'' eingang oder?
Was ist mit dem enable output eingang? muss der auch noch ein signal 
erhalten? ist der für die ausgabe der fertigen daten zuständig?

Andere frage kann ich die 4000er und die 74HC Reihe vermischen? Weil ich 
habe leider nur einen 74HC4094 da. Den würde ich dann natürlich mit 5V 
anstelle der 9V versorgen.

von M. S. (ms111)


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Also ich habe das wie auf den schaltplan aufgebaut und den eingang 
strobe auf high gesetzt damit die daten sofort in das speicherregister 
übertragen werden. Das data end signal habe ich an den OE Eingang 
gemacht, damit die daten dann von dem speicher an die ausgänge 
ausgegeben werden. Jedoch habe ich jetzt ein durchhuschendes muster von: 
Wenn ich zB eingang Nr 2 bei dem multiplexer auf high mache erscheint am 
ausgangsregister die kombination: ausgang 1 - ausgang 2 - ausgang 3 - 
pause. Beim eingang 3 habe ich die nacheinanderfolgende kombination: 
ausgang 2- ausgang 3 ausgang 4 - pause. Weiß da vllt jmd woran das 
liegen könnte?

von Joe F. (easylife)


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OE muss immer high sein, sonst sind die Ausgänge tri-statet.
Hier Data End zu benutzen ist falsch.
Solange Strobe high ist, wird ständig (mit jeder Clock) der 
Shift-Register Inhalt an die Ausgänge weitergegeben. Daher siehst du das 
Bitmuster durchrutschen.
Muss es denn ein 4094 Shiftregister sein?
Mit einem 74xx595 würde es besser funktionieren:
Clock an SHCP
Data an DS
Data End an STCP
OE auf low
MR auf high

: Bearbeitet durch User
von M. S. (ms111)


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Joe F. schrieb:
> OE muss immer high sein, sonst sind die Ausgänge tri-statet.
> Hier Data End zu benutzen ist falsch.
> Solange Strobe high ist, wird ständig (mit jeder Clock) der
> Shift-Register Inhalt an die Ausgänge weitergegeben. Daher siehst du das
> Bitmuster durchrutschen.
Oki danke ds wusste ich nicht :) Also müsste strobe an das data end oder 
ein ähnliches signal, welches dafür sorgt das der inhalt erst bei dem 
vollständigem bit in das speicherregister weitergegeben wird?
> Muss es denn ein 4094 Shiftregister sein?
> Mit einem 74xx595 würde es besser funktionieren:
Grundsätzlich nicht, jedoch haben die 4000 er den vorteil das die mit 
12V zurecht kommen, die 74HCer ja leider nur mit 6 maximal.
Kann ich ICs der 4000er und 74er reihe eig mischen, wenn ich die 4000er 
mit 12V betreibe und die 74HCer mit 6?

Gibt es eig für den 74HC595 eine Alternative aus der 4000er Reihe?

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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> Oki danke ds wusste ich nicht :) Also müsste strobe an das data end oder
> ein ähnliches signal, welches dafür sorgt das der inhalt erst bei dem
> vollständigem bit in das speicherregister weitergegeben wird?

Verstehe ich nicht ganz, wie du das meinst.
Strobe müsste nur für eine Clock lang high sein, ist aber für volle 8 
Clock cycles high.

Daher hilft nur ein Shiftregister, das die Daten bei einer Clock-Flanke 
STCP an die Ausgänge übernimmt (wie beim 74xx595)


>> Muss es denn ein 4094 Shiftregister sein?
>> Mit einem 74xx595 würde es besser funktionieren:
> Grundsätzlich nicht, jedoch haben die 4000 er den vorteil das die mit
> 12V zurecht kommen, die 74HCer ja leider nur mit 6 maximal.

6V ist auch schon arg viel.

> Kann ich ICs der 4000er und 74er reihe eig mischen, wenn ich die 4000er
> mit 12V betreibe und die 74HCer mit 6?

Nein.

> Gibt es eig für den 74HC595 eine Alternative aus der 4000er Reihe?

Mir unbekannt.

Welche Schaltungeteile genau müssen denn mit 12V arbeiten?
Wäre es nicht möglich, die gesamte Schaltung mit 3.3V oder 5.0V zu 
betreiben, und die Ausgänge des Schieberegisters mit einem 12V 
Treiberbaustein zu verbinden?

von hp-freund (Gast)


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Es geht sogar mit nur einer Leitung:

http://www.edn.com/design/systems-design/4410875/One-I-O-line-drives-shift-register-with-strobe

Bild 4

Für das Timing (Seite 2) wird hier allerdings ein Attiny13 verwendet.
Kann man aber sicher auch auflösen - geht dann ohne µC.

Das Prinzip ist einfach, ja fast genial:
-kurze L-Impulse schieben 1 ins Register
-lange L-Impulse schieben 0 ins Register
-keine Impulse mehr -> nach Ablauf Zeitglied -> Strobe Ausgangsregister

Für 12V 4094 müsste man aber das Timing neu berechnen.
Wenn es sein muss kann man noch die Versorgung des Empfängers mit der 
Taktleitung puffern und kommt dann mit einer 2 Draht Verbindung hin,
also nur Masse und (Daten,Takt,Versorgung).

von M. S. (ms111)


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Joe F. schrieb:
> Daher hilft nur ein Shiftregister, das die Daten bei einer Clock-Flanke
> STCP an die Ausgänge übernimmt (wie beim 74xx595)
oki dann werde ich den 595 nehmen. wobei ich dann gleich die angehängte 
schaltung nutzen könnte oder? weil da spare ich ein IC ein. Weil 
eigentlich nur der teil mit dem 595 mit 12 V betrieben würde.
>> Grundsätzlich nicht, jedoch haben die 4000 er den vorteil das die mit
>> 12V zurecht kommen, die 74HCer ja leider nur mit 6 maximal.
>
> 6V ist auch schon arg viel.
Okay dann eher 5V, wobei da der teil der aus den 4000er ICs besteht 
nicht so richtig funktioniert hatte, bei 6Volt für alle bausteine hatten 
auch
>
>> Kann ich ICs der 4000er und 74er reihe eig mischen, wenn ich die 4000er
>> mit 12V betreibe und die 74HCer mit 6?
>
> Nein.
Okay also müssen alle bausteine mit 5Volt betrieben werden, das problem 
bei 5V war nur das die 3 CMOS bausteine (4512;4518 und 4069) da nicht 
richtig funktioniert hatten,bei 6 Volt ging dann alles... aber vllt auch 
nur ein zufall oder so
>> Gibt es eig für den 74HC595 eine Alternative aus der 4000er Reihe?
>
> Mir unbekannt.
>
> Welche Schaltungeteile genau müssen denn mit 12V arbeiten?
> Wäre es nicht möglich, die gesamte Schaltung mit 3.3V oder 5.0V zu
> betreiben, und die Ausgänge des Schieberegisters mit einem 12V
> Treiberbaustein zu verbinden?
eig müsste nur der empfängerbaustein, sprich der 595er mit 12V betrieben 
werden, da ich dort nur 12V Versorgungsspannung habe, aber ansonsten 
mache ich einfach einen 5V Spannungsregler davor, das müsste dann ja 
gehen.

von M. S. (ms111)


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hp-freund schrieb:
> Es geht sogar mit nur einer Leitung:
> 
http://www.edn.com/design/systems-design/4410875/One-I-O-line-drives-shift-register-with-strobe
> Für das Timing (Seite 2) wird hier allerdings ein Attiny13 verwendet.
> Kann man aber sicher auch auflösen - geht dann ohne µC.
Heißt einfach irgend einen Timer anstelle des microcontrollers?
> Das Prinzip ist einfach, ja fast genial:
> -kurze L-Impulse schieben 1 ins Register
> -lange L-Impulse schieben 0 ins Register
> -keine Impulse mehr -> nach Ablauf Zeitglied -> Strobe Ausgangsregister
> Für 12V 4094 müsste man aber das Timing neu berechnen.
> Wenn es sein muss kann man noch die Versorgung des Empfängers mit der
> Taktleitung puffern und kommt dann mit einer 2 Draht Verbindung hin,
> also nur Masse und (Daten,Takt,Versorgung).
Naja die versorgung ist nicht das problem, also takt und daten würden 
reichen. Dankeschön, ist auf jeden fall eine gute Idee. Wobei das 
toleranzen und störungen gegenüber anfällig ist oder?
Bzw andere frage wie kriege ich die daten so? Ich brauche doch auch noch 
eine schaltung welche dieses signal sozusagen erzeugt.

: Bearbeitet durch User
von hp-freund (Gast)


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Die Störanfälligkeit könnte bei langen Leitungen ein Problem werden.
Allerdings auch bei anderen Versionen ohne genaues Timing da dadurch 
Fehlimpulse erzeugt werden können.

Den Aufbau des Senders stelle ich mir so vor:

Taktgeber, Parallel/Seriell Wandler dessen serieller Ausgang die 
Impulsdauer eines Monoflop steuert, einen Zähler für das Impulse/Pause 
Verhältnis und eine Einschalt-Reset Steuerung damit Zähler und 
Schieberegister im Gleichtakt sind.

von M. S. (ms111)


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hp-freund schrieb:
> Die Störanfälligkeit könnte bei langen Leitungen ein Problem werden.
> Allerdings auch bei anderen Versionen ohne genaues Timing da dadurch
> Fehlimpulse erzeugt werden können.
Wie sieht es bei 3 Meter Kabel dazwischen aus? Muss ich da schon 
bedenken haben?
> Den Aufbau des Senders stelle ich mir so vor:
>
> Taktgeber, Parallel/Seriell Wandler dessen serieller Ausgang die
> Impulsdauer eines Monoflop steuert, einen Zähler für das Impulse/Pause
> Verhältnis und eine Einschalt-Reset Steuerung damit Zähler und
> Schieberegister im Gleichtakt sind.
Oki ich werde mal gucken wie das vllt klappen könnte :) weil nur Data 
leitung und GND ist echt nice.

Andere frage ich habe jetzt die gesamte schaltung mit 74ern aufgebaut. 
genauergesagt das serielle signal wird jetzt von einem 74HC165 erzeugt 
und durch den 74HC595 wieder in ein paralleles umgewandelt. Jedoch habe 
ich das Problem das der 595er willkürlich mal alle an den parallelen 
angeschlossenen LEDs einschaltet, wenn man den strom trennt und wieder 
ranmacht, dann leuchtet eine von denen nicht aber die anderen usw. Habe 
ich da irgendwo noch einen fehler gemacht? Es sei gesagt das ich 
anstelle des 74HCT393 einen 74HC393 genommen habe? könnte das die 
ursache sein?

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Das Schieberegister ist beim Einschalten erstmal in einem zufälligen 
Zustand.
Du könntest mit einem RC Glied den Master Reset für eine Zeit auf low 
halten.

von hp-freund (Gast)


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Malte S. schrieb:
> Wie sieht es bei 3 Meter Kabel dazwischen aus? Muss ich da schon
> bedenken haben?

In einer "ruhigen" Umgebung könnte das noch klappen. Aber ein Monitor, 
Schaltnetzteil usw. sollten nicht unbedingt in der Nähe sein.

Das Problem mit den zufälligen Zuständen ist mit der Einschalt-Reset 
Schaltung zu beheben.
Bei der Variante wie ich sie mir denke wird aber ständig der parallele 
Eingang abgefragt und übertragen, d.h. das nach einem Schiebedurchlauf 
das Ergebnis passt.

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