Hallo, seit Jahre restauriere ich Maschinen, Tontechnik und auch mal Messtechnik. Im Winter bin ich eher unter dem Dach in der Elektronikwerkstatt zugange und habe in den letzten Wochen mehrere Fluke-DMM und Anderes aufgearbeitet. Da steht aber noch viel mehr, u.A. auch noch ein Tischmultimeter unbekannter Herkunft. Darin verbaut sind als AD-Wandlersystem ein LD111 und sein Bruder der LD110. Beide defekt und daher war ich auf der Suche danach. Irgendwie hat Holm davon Wind bekommen ;-) und mir angeboten eine Halbleiche aus seinen Kramkiste zuzuschicken. Darin die gesuchten ICs. Das Ding war dann irgendwann hier, aber auch darin beide ICs tot. Allerdings hat mir das Teil sehr gefallen, also nach Infos suchen. Das ist ein "Norma D2210" und Infos fanden sich schnell. Auch, dass dieses Teil unter dem Logo von Siemens segelt (Norma hat viel für Siemens gebaut, wohl alle DMM). Bei Siemens hört das Dingens auf den ulkigen Namen VMG-3 (typischer Abkürzungswahn). Ok, Interesse ist geweckt, also iBäh abklappern. Bingo! Über den Preis wurde verhandelt und gestern war der Postmann da ;-) Flugs auf die Werkbank und erstmal reinschauen. Erster Eindruck: Akkus komplett weis, alles verpeekt! Klar, ist ja viele Jahre alt (BJ etwa 1979). Das eigentliche Gerät innen wie neu! Nach Spannungsversorgung erster Schreck: Zeigt auch nur Blödsinn an (wie die anderen mit diesem Chipsatz). Als nächstes habe ich die Chips in das Norma gestöpselt, Bingo! Alles ok. Letztlich konnte nur der Decoder gaga sein, da am Siemens immer falsche Ziffern dargestellt wurden. Den raus, Fassung und einen aus meinem Fundus rein und alles geht. Erster Test mit meinem "Chinaspannungsnormal": Bestens, noch immer innerhalb der Toleranz! Inzwischen habe ich alles gereinigt und einen neuen (gebrauchten) Akkusatz eingebaut. Dazu musste ich wieder Einzelzellen mit Lötfahnen verschweissen, mein Akkuschweisser stand ja ewig ungenutzt rum. ;-) Vorhin ein paar Fotos gemacht, sagen ja immer mehr als viele Worte. Ein paar neue (?) ICs sind im Zulauf, mal sehen, was der Kollege in China da verkappt hat ;-) Old-Papa
schaut toll aus, sammelst du, oder sind die Geräte käuflich zu erwerben? (meins ist zwar grösser aber dafür älter :-) Anzeige musste ich leider ersetzen) LG Peter
Danke für die Blumen ;-) Das ist eine Mischung aus gebrauchen und Sammeln. Mich sprechen halt manche Geräte wegen Verarbeitung, Aussehen, technischer Daten oder weil Montag ist ;-), an und dann "sind se mir" ;-) Manches verkauf ich auch wieder, aber eben nur Manches. Im Moment möchte ich mich von einigen meiner 2 Dutzend Bandmaschinen trennen ;-). das ist aber ein anderes Thema. Old-Papa
> Im Moment möchte ich mich von einigen meiner 2 Dutzend Bandmaschinen > trennen ;-). das ist aber ein anderes Thema. Ha, das interessiert mich. Was wäre denn da so im Angebot.
Hmmm, das sind Phillips, Uher, Akai, Tscam usw. Muss ich mal sichten, habe ich vor ca. 10 Jahren aufgehört ;-) Auch Tapedecks (Kassette) sind noch da, manche nichtmal restauriert. Das machen wir besser per Mail oder im Markt, hier wäre das OT. Gruß Old-Papa
Auf dem Dachboden habe ich noch ein Tonbandgerät Sony TC 378 https://www.google.de/search?q=sony+tc+378&biw=939&bih=551&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=hnCtVOPLJ8quPISQgcAE&ved=0CCAQsAQ Mit etlichen Bändern sowie damals (ca. 1978) auf Verdacht besorgte Gummiriemen und Tonköpfe. Ob es nochmal zum Laufen gebracht werden kann, ist eher fraglich ... Hat daran noch jemand Interesse ... ?
Guten Abend, Das LD111A/110 Chip Set ist sehr gut. Ich baute mir in 1977 mein eigenes portables Multimeter damit und es funktioniert heute noch einwandfrei. In den 35 Jahren musste ich es noch nie kalibrieren. Damals machte die Bauerei von Messgeräten auch Spass. Diese alten Messgeräte die Du oben vorstelltest sind wunderschön. Irgendwie habe ich eine Schwäche für LED Anzeigen. Bei mir habe ich noch ein altes Fluke 8000er im Berieb. Der Fluke1900 Frequenzzähler ist auch ganz nett. Wenn Du ein Datenblatt des LD111/110 brauchst, könnte ich das scannen. Hier ist ein Bild davon: Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !" Gruss, Gerhard
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> In den 35 Jahren musste ich es noch nie kalibrieren.
Wenn Du nie kalibrierst, wirst Du gar nicht erfahren, ob eine
Kalibrierung (richtig: Justage) nötig wäre ...
Hallo Gerhard, das Datenblatt habe ich inzwischen in mehreren Versionen im Netz gefunden. Diese ICs wurden offenbar später von Intersil weiter gebaut (oder Siliconix geschluckt?). Es gab noch einen LD121(?), der war (glaube ich) 4,5stellig. Damit haben Norma/Siemens auch gebaut. Leider scheinen die 110/111 nicht sehr stabil zu sein. Ich hatte vor Jahren schonmal Geräte damit und immer waren diese Dinger hin. Handempfindlich sind sie auch, ohe Abschirmung war das Siemens sehr unsicher, das Norma ulkigerweise weniger. Mal sehen, wie lange das Teil lebt... Es kommt auf mein Ladegerät und zeigt permanent die Akkuspannung an. Das Ladegerät selber (ALC7000) zeigt die Spannung nur gemittelt. So hat es eine Aufgabe und mein Gewissen ist beruhigt ;-) Bei mehreren Dutzend Messgeräten stellt mein Weib eh laufend die Sinnfrage ;-) Old-Papa
U. B. schrieb: >> In den 35 Jahren musste ich es noch nie kalibrieren. > > Wenn Du nie kalibrierst, wirst Du gar nicht erfahren, ob eine > Kalibrierung (richtig: Justage) nötig wäre ... Ich verglich es mit dem Fluke87. Die Referenz ist ein LM399. Grüsse, Gerhard
> Ich verglich es mit dem Fluke87. Die Referenz ist ein LM399.
Dann wurde es also DOCH kalibriert ... ;-)
Old Papa schrieb: > Hallo Gerhard, > das Datenblatt habe ich inzwischen in mehreren Versionen im Netz > gefunden. Diese ICs wurden offenbar später von Intersil weiter gebaut > (oder Siliconix geschluckt?). Es gab noch einen LD121(?), der war > (glaube ich) 4,5stellig. Damit haben Norma/Siemens auch gebaut. > > Leider scheinen die 110/111 nicht sehr stabil zu sein. Ich hatte vor > Jahren schonmal Geräte damit und immer waren diese Dinger hin. > Handempfindlich sind sie auch, ohe Abschirmung war das Siemens sehr > unsicher, das Norma ulkigerweise weniger. > > Mal sehen, wie lange das Teil lebt... Es kommt auf mein Ladegerät und > zeigt permanent die Akkuspannung an. Das Ladegerät selber (ALC7000) > zeigt die Spannung nur gemittelt. So hat es eine Aufgabe und mein > Gewissen ist beruhigt ;-) Bei mehreren Dutzend Messgeräten stellt mein > Weib eh laufend die Sinnfrage ;-) > > Old-Papa Hallo Old Papa, Die Stabilitätsproblrme die Du beschreibst kann ich bei mir nicht nachvollziehen. Wenn ich es z.B. an ein Labornetzgerät anschliesse sind die Anzeigen absolut ruhig. Höchstens ab und zu +/- 1 Flippen. Ich verstehe nicht dass Dein Siemens sich im Vergleich zu meinem so unterschiedlich verhält. In meinem Gerät arbeite ich mit 4 NiCd Zellen und einem stabilisierten Isolierten Spannungswandler mit 5, +/- 15V Ausgangsspannung. Innerhalb des Arbeitsbereichs des Wandlers sind die Anzeigen total stabil. Daheim schliesse ich es zum Laden und Gebrauch an einen 9-12V Steckernetzteil an. Am externen Eingang ist noch ein polaritätsgeschützter 7805 Spannungsregler für externe Betriebsspannungen. Kaputt gegangen ist meiner noch nie. Ich habe allerdings entsprechende Schutzmaßnahmen eingebaut. Der Eingangspannungsteiler ist ein Ersatzteil von Dana und ist ein hochgenaues Dünnfilmnetzwerk. Die LD111/110 gibts es übrigens noch in der Bucht für wenig Geld. Grüße, Gerhard
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U. B. schrieb: >> Ich verglich es mit dem Fluke87. Die Referenz ist ein LM399. > > Dann wurde es also DOCH kalibriert ... ;-) Ich musste aber nichts einstellen. So war es nur ein Calibration check.
Old Papa schrieb: > Mal sehen, wie lange das Teil lebt... Es kommt auf mein Ladegerät und > zeigt permanent die Akkuspannung an. Das Ladegerät selber (ALC7000) > zeigt die Spannung nur gemittelt. So hat es eine Aufgabe und mein > Gewissen ist beruhigt ;-) Bei mehreren Dutzend Messgeräten stellt mein > Weib eh laufend die Sinnfrage ;-) Vielleicht liegt das Problem an der Spannungsversorgung. Wenn die möglicherweise verbrummt ist, dann könnte es unter Umständen die Instabilität erklären. Diese Art Wandler haben ja ansonsten im allgemeinen extrem große Netzfrequenzunterdrückung. Ich kann nur wiederholen, bei mir arbeitet der LD111 absolut stabil. Wenn ich das Fluke87 parallel anschließe, sind die Anzeigen die meiste Zeit identisch. Vielleicht ist irgendwo ein unerkanntes Schaltungsproblem mit dem Gerät. Ich kann mir nicht vorstellen dass Siemens das nicht beherrscht hat. Sogar die billigsten China Import DMMs haben stabile Anzeigen. Nein, ich bin mir fast sicher, dass in dem Gerät noch irgendwo ein Fehlerteufel steckt. Grüße, Gerhard
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Kennt das noch jemand? War ein Schrottplatz-Fund. Tut auch noch wunderbar, nur die Schalter rasten nicht richtig, muss ich nochmal aufmachen. Wenn das mal aussteigt, bau ich da wieder eine neue Elektronik rein. Original ist es ein TTL-Grab.
Gerhard O. schrieb: > Hallo Old Papa, > > Die Stabilitätsproblrme die Du beschreibst kann ich bei mir nicht > nachvollziehen. Wenn ich es z.B. an ein Labornetzgerät anschliesse sind > die Anzeigen absolut ruhig. Höchstens ab und zu +/- 1 Flippen. Ich > verstehe nicht dass Dein Siemens sich im Vergleich zu meinem so > unterschiedlich verhält. Nein, ich meine Handempfindlichkeit! Es gehen einfach alle LEDs aus, scheinbar bleibt des Ding stehen. Im Gehäuse (mit Abschirmung) geht alles prima. Das Norma geht sogar ohne Gehäuse 1A. Das irritiert mich, ist doch exakt das gleiche Gerät. > In meinem Gerät arbeite ich mit 4 NiCd Zellen und einem stabilisierten > Isolierten Spannungswandler mit 5, +/- 15V Ausgangsspannung. Innerhalb > des Arbeitsbereichs des Wandlers sind die Anzeigen total stabil. Daheim > schliesse ich es zum Laden und Gebrauch an einen 9-12V Steckernetzteil > an. Am externen Eingang ist noch ein polaritätsgeschützter 7805 > Spannungsregler für externe Betriebsspannungen. Beim Norma/Siemens wird original fast nichts stabilisiert :-( Intern werden aus der Akkuspannung die +/-12 erzeugt, aber auch nicht geregelt. (siehe Pläne) Doof ist, wenn der Akku langsam hochohmig wird. Dann läuft die Spannung auf gut 6,5V hoch (Ladespannung). Betreiben sollte mann also möglichst nur über Akku und ausgeschaltet laden. Im Netzteil ist ja ein LM723 verbaut, das hat mich bei einer Wandwarze echt überrascht! Leider habe ich die Schaltung dafür nicht und auch noch nicht aufgenommen. das ist entweder nur ein stabilisiertes NT oder doch mit Ladestrombegrenzung. Ich könnte es aber auch auf 6V runter regeln. Klar könnte ich im DMM eine zusätzliche Stabi einbauen, original ist das aber nicht.... Es gibt dafür auch ein Netzteilmodul (statt Akkupack) das dürfte sicher stabilisiert sein. > Die LD111/110 gibts es übrigens noch in der Bucht für wenig Geld. Naja, 6-7,- Ocken/Stück plus Versand sind ja auch nicht wenig ;-) ich habe dennoch 2 Sätze gekauft. Gruß Old-papa
Gerhard O. schrieb: > Diese alten Messgeräte die Du oben vorstelltest sind wunderschön. > Irgendwie habe ich eine Schwäche für LED Anzeigen. Ich bau grad ein Data Aquisition System mit 6 x 6stelligen LED-Anzeigen. Klar wäre ein 4 x 40 LCD einfacher, aber die LED lassen sich im Labor besser und schneller ablesen. Die Darstellung von Sonderzeichen ist halt schwieriger, aber die letztliche Datenerfassung und Abspeicherung (Langzeitmessungen) läuft sowieso über den PC.
Timm Thaler schrieb: > Kennt das noch jemand? War ein Schrottplatz-Fund. > > Tut auch noch wunderbar, nur die Schalter rasten nicht richtig, muss ich > nochmal aufmachen. > > Wenn das mal aussteigt, bau ich da wieder eine neue Elektronik rein. > Original ist es ein TTL-Grab. Hallo, davon hatte ich mehrere, zwei stehen noch im Regal. Eins ist restauriert, eins halt nicht. Die Schalter bau ich bei einer solchen Aktion komplett aus! Die werden dann zerlegt und mit Ohrreiniger gereinigt. Dazu habe ich noch original Handbücher und natürlich auch Kopien. Ein großes Problem sind die Anzeigen, die sind eigentlich fast immer tot. Ersatz schwer zu bekommen, nur das erste (+/-1) habe ich noch in Stückzahlen vorrätig. Das TTL-Grab ist eigentlich nicht schlecht, es funktioniert gut. Old-Papa
Old Papa schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Hallo Old Papa, >> >> Die Stabilitätsproblrme die Du beschreibst kann ich bei mir nicht >> nachvollziehen. Wenn ich es z.B. an ein Labornetzgerät anschliesse sind >> die Anzeigen absolut ruhig. Höchstens ab und zu +/- 1 Flippen. Ich >> verstehe nicht dass Dein Siemens sich im Vergleich zu meinem so >> unterschiedlich verhält. > > Nein, ich meine Handempfindlichkeit! Es gehen einfach alle LEDs aus, > scheinbar bleibt des Ding stehen. Im Gehäuse (mit Abschirmung) geht > alles prima. Das Norma geht sogar ohne Gehäuse 1A. Das irritiert mich, > ist doch exakt das gleiche Gerät. Das sieht mir normalerweise stark nach einem offenen CMOS Eingang aus. Check mal den Display Blanking Eingang. > >> In meinem Gerät arbeite ich mit 4 NiCd Zellen und einem stabilisierten >> Isolierten Spannungswandler mit 5, +/- 15V Ausgangsspannung. Innerhalb >> des Arbeitsbereichs des Wandlers sind die Anzeigen total stabil. Daheim >> schliesse ich es zum Laden und Gebrauch an einen 9-12V Steckernetzteil >> an. Am externen Eingang ist noch ein polaritätsgeschützter 7805 >> Spannungsregler für externe Betriebsspannungen. > > Beim Norma/Siemens wird original fast nichts stabilisiert :-( Intern > werden aus der Akkuspannung die +/-12 erzeugt, aber auch nicht geregelt. > (siehe Pläne) > Doof ist, wenn der Akku langsam hochohmig wird. Dann läuft die Spannung > auf gut 6,5V hoch (Ladespannung). Betreiben sollte mann also möglichst > nur über Akku und ausgeschaltet laden. Im Netzteil ist ja ein LM723 > verbaut, das hat mich bei einer Wandwarze echt überrascht! Leider habe > ich die Schaltung dafür nicht und auch noch nicht aufgenommen. das ist > entweder nur ein stabilisiertes NT oder doch mit Ladestrombegrenzung. > Ich könnte es aber auch auf 6V runter regeln. Klar könnte ich im DMM > eine zusätzliche Stabi einbauen, original ist das aber nicht.... Es gibt > dafür auch ein Netzteilmodul (statt Akkupack) das dürfte sicher > stabilisiert sein. Das gefällt mir gar nicht. Ich finde, Akkubetriebene Geräte sollten immer einen internen geregelten Spannungswandler oder SEPIC converter um stabile und sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen. > >> Die LD111/110 gibts es übrigens noch in der Bucht für wenig Geld. > > Naja, 6-7,- Ocken/Stück plus Versand sind ja auch nicht wenig ;-) ich > habe dennoch 2 Sätze gekauft. Ist nicht zu schlimm. man braucht ja nur ein, zwei Paare zum reparieren. > > Gruß > Old-papa Gruß, Gerhard
Timm Thaler schrieb: > Kennt das noch jemand? War ein Schrottplatz-Fund. Hallo Ich sehe gerade, die Anzeigen scheinen nicht mehr original. Hätte mich auch gewundert bei der Helligkeit ;-) Old-papa
Mein erstes selbstgebautes Digitalmessgerät lief mit einem Chipsatz von Valvo. Das muss so 1974 rum gewesen sein. Anzeige war eine DL34. Wenn ich mich noch richtig erinnere waren da ein FEJ271B und ein FEY101 drin - leider ist das Teil beim letzten Umzug verschütt gegangen. Alte IC-Schätzchen habe ich hier auch noch, 2 Sätze LD110, LD111 und 2 Sätze ICL8052 ACPD, ICL7103ACPI. Das Zeug hat damals für einen jungen Bastler ein Vermögen gekostet.
Timm Thaler schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Diese alten Messgeräte die Du oben vorstelltest sind wunderschön. >> Irgendwie habe ich eine Schwäche für LED Anzeigen. > > Ich bau grad ein Data Aquisition System mit 6 x 6stelligen LED-Anzeigen. > Klar wäre ein 4 x 40 LCD einfacher, aber die LED lassen sich im Labor > besser und schneller ablesen. > > Die Darstellung von Sonderzeichen ist halt schwieriger, aber die > letztliche Datenerfassung und Abspeicherung (Langzeitmessungen) läuft > sowieso über den PC. Das mit der besseren Ablesbarkeit ist wahr. Dein Projekt interessiert mich übrigens. Wie speicherst Du die Messwerte? SD oder USB? Grüsse, Gerhard
Old Papa schrieb: > Hallo Ich sehe gerade, die Anzeigen scheinen nicht mehr original. Hätte > mich auch gewundert bei der Helligkeit ;-) Das siehst Du woran? Die Anzeige sieht auf dem Bild schlimmer aus als im Original, die Kamera kanns halt nicht besser.
Dieter Werner schrieb: > s Zeug hat damals für einen jungen Bastler ein Vermögen gekostet. Das kann ich selber bestätigen. Die LD111/110 waren in 1977 sündteuer.
Timm Thaler schrieb: > Old Papa schrieb: >> Hallo Ich sehe gerade, die Anzeigen scheinen nicht mehr original. Hätte >> mich auch gewundert bei der Helligkeit ;-) > > Das siehst Du woran? Die Anzeige sieht auf dem Bild schlimmer aus als im > Original, die Kamera kanns halt nicht besser. Ich muss morgen mal mein unrestauriertes einschalten. Ich meine die Form der Segmente war original an den Ecken nicht abgerundet. Die waren original auch deutlich dunkler (bis zum Ende dann schwarz ;-)) Old-Papa
Peter L. schrieb: > schaut toll aus, sammelst du, oder sind die Geräte käuflich zu erwerben? > > (meins ist zwar grösser aber dafür älter :-) Anzeige musste ich leider > ersetzen) > > LG > Peter Hallo Peter, Um Deine Sammlung vollständig zu machen, solltest Du noch nach einem SD6053 Frequenzzähler suchen. Sieht wie ein Kompanionsgerät zu Deinem DMM aus und funktioniert super. Hat allerdings noch eine Nixie Anzeige. Grüße, Gerhard
Gerhard O. schrieb: >>> Ich verglich es mit dem Fluke87. Die Referenz ist ein LM399. >> >> Dann wurde es also DOCH kalibriert ... ;-) > > Ich musste aber nichts einstellen. So war es nur ein Calibration check. "Calibration check" heisst auf Deutsch "Kalibrierung". Wenn eine Korrektur der Einstellung mit anschließender Wiederholungsprüfung dazukommt, heisst das "Justage". Der Amerikaner spricht auch hier von "calibration", was etwas verwirrend ist. Dieser kleine aber feine Unterschied ist wichtig, wenn Du Deine Geräte extern kalibrieren lässt und dafür Geld bezahlst. Wenn Du nur "Kalibrierung" beauftragst, bekommst Du die Kiste unverändert zurück mit einer Mängelliste dabei. Nur wenn die Justage im Preis inbegriffen ist, wird das Gerät auch aufgeschraubt und neu eingestellt. Da sind schon viele drauf reingefallen.
Danke für Deine Erklärung des feinen Unterschieds. Deshalb hatte ich den kleinen Widerspruch mit Dir weil ich nur die Kalibrierung ohne Justage gemeint hatte. Schönen Abend noch, Gerhard soul eye schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >>>> Ich verglich es mit dem Fluke87. Die Referenz ist ein LM399. >>> >>> Dann wurde es also DOCH kalibriert ... ;-) >> >> Ich musste aber nichts einstellen. So war es nur ein Calibration check. > > "Calibration check" heisst auf Deutsch "Kalibrierung". Wenn eine > Korrektur der Einstellung mit anschließender Wiederholungsprüfung > dazukommt, heisst das "Justage". Der Amerikaner spricht auch hier von > "calibration", was etwas verwirrend ist. > > Dieser kleine aber feine Unterschied ist wichtig, wenn Du Deine Geräte > extern kalibrieren lässt und dafür Geld bezahlst. Wenn Du nur > "Kalibrierung" beauftragst, bekommst Du die Kiste unverändert zurück mit > einer Mängelliste dabei. Nur wenn die Justage im Preis inbegriffen ist, > wird das Gerät auch aufgeschraubt und neu eingestellt. Da sind schon > viele drauf reingefallen.
Bei "Kalibrierung" und "Justage" werden die Kollegen hier immer ganz juckig ;-) Wenn dann noch irgendwer "Eichen" schreibt, kippen diese aus ihren Kitteln ;-) Das war aber nicht immer so. In meinem Manual zum Prema 6000 gibt es noch in feinstem Deutsch eine "Kalibrieranleitung"(Punkt 12 Kalibrierung).... Ich habe mir inzwischen auch Justierung angewöhnt, trifft es ja eigentlich besser. Old-Papa
Old Papa schrieb: > Bei "Kalibrierung" und "Justage" werden die Kollegen hier immer ganz > juckig ;-) Wenn dann noch irgendwer "Eichen" schreibt, kippen diese aus > ihren Kitteln ;-) > > Das war aber nicht immer so. In meinem Manual zum Prema 6000 gibt es > noch in feinstem Deutsch eine "Kalibrieranleitung"(Punkt 12 > Kalibrierung).... > > Ich habe mir inzwischen auch Justierung angewöhnt, trifft es ja > eigentlich besser. > > Old-Papa Ich schließe mich dann also der Mehrheit an:-) Bei uns wird unter dem Begriff Calibration meist verstanden das Messgerät einem Kalibrierungstest unterwerfen und wenn notwendig zu justieren. Bei uns muss man es ausdrücklich sagen, wenn die Justierung unterbleiben soll. So verstehe ich das, wie es hier in Canada gemeint ist. Gruß, Gerhard
Old Papa schrieb: > Wenn dann noch irgendwer "Eichen" schreibt, kippen diese aus > ihren Kitteln ;-) So isses. In der PTB hat man z.B. sämtliche Eichhörnchen im Wald gegen Kalibrierhörnchen ausgetauscht. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Old Papa schrieb: > >> Wenn dann noch irgendwer "Eichen" schreibt, kippen diese aus >> ihren Kitteln ;-) > > So isses. In der PTB hat man z.B. sämtliche Eichhörnchen im Wald > gegen Kalibrierhörnchen ausgetauscht. :-) Trotzdem habe ich noch ältere Elektroniklieratur zu Hause wo das Wort Eichung vor kommt wenn in Wirklichkeit Kalibrierung gemeint ist. Früher war wohl Eichung = Kalibrierung. Ich stelle mir aber vor, dass Eichung eine hauptsächlich gesetzliche Bedeutung hat und der eigentliche technische Akt der Eichung die Kalibrierung ist und diesbezüglich kein Unterschied vorhanden ist und damit die Kalibrierung den gültigen Status als Eichung bekommt. Ohne Eichung hat Kalibrierung also nur technische Bedeutung. Wie sieht Ihr das? Mfg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Ohne > Eichung hat Kalibrierung also nur technische Bedeutung. Wie sieht Ihr > das? Wenn Du zu einer Benannten Stelle gehst um Dein Funkmodul zertifizieren zu lassen, sind deren Geräte nur Kalibriert, nicht aber geeicht. Dennoch ist die Zertifizierung dort gesetzliche Voraussetzung für das Inverkehrbringen.
In diesem Zusammenhang. In einem meiner Labornetzgeräte Threads, beschrieb ich dass ich meine Messinstrumente geeicht hätte und wurde diesbezüglich richtig gestellt. Aber ist das richtig? In diesem Fall charaktersierte ich die Instrumente und produzierte eine neue Skala. Das ist doch technisch gesehen ein Eichung? Wenn ich z.B. Nur ein Poti gedreht hätte dann verstünde man eher eine Kalibrierung, oder nicht? In der Wikipedia steht dass die Charaktersierung der Instrumente den Akt der Eichung darstellt. Die Eichung ist technisch gesehen nur ein Sammelbegriff um einen gesetzlich, werblichen Status zu gewährleisten. Eine Waage muß also geeicht sein um den gesetzlichen Bestimmungen für den Geschäftsbereich legal zu machen. Von der Wikipedia: "Eichung (von mhd. īchen „abmessen, visieren”, das auf lat. aequus „eben, gleich“ zurückgeht[1]) ist die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Prüfung eines Messgerätes auf Einhaltung der zugrundeliegenden eichrechtlichen Vorschriften, insbesondere der Eichfehlergrenzen nach dem Eichgesetz[2]. In Deutschland ist die Eichung nach dem Eichgesetz eine hoheitliche Aufgabe." Grüße, Gerhard
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Gerd E. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ohne >> Eichung hat Kalibrierung also nur technische Bedeutung. Wie sieht Ihr >> das? > > Wenn Du zu einer Benannten Stelle gehst um Dein Funkmodul zertifizieren > zu lassen, sind deren Geräte nur Kalibriert, nicht aber geeicht. Dennoch > ist die Zertifizierung dort gesetzliche Voraussetzung für das > Inverkehrbringen. So sehe ich das auch. Das hat aber nichts mit Eichung zu tun. Eichung = Kalibrierung mit Zertifizierung zum geschäftlichen Gebrauch zugelassen. Zertifizierung ist der Beweis dass das Gerät den Abnahmebestimmungen gesetzlich entspricht und in den Umlauf gebracht werden darf. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Kalibrierung http://de.wikipedia.org/wiki/Eichung Gerhard
Gerhard O. schrieb: > "In Deutschland ist die Eichung nach dem Eichgesetz > eine hoheitliche Aufgabe." Was ist daran nicht zu verstehen: Du DARFST es nicht. Du darfst nicht behaupten, dass Du ein Gerät geeicht hast. Genauso wie Du keine Euroscheine oder Deinen Personalausweis nicht selbst ausdrucken darfst. Das mag in Kanada anders sein. Aber wir Deutsche nehmen es da sehr genau!
Timm Thaler schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> "In Deutschland ist die Eichung nach dem Eichgesetz >> eine hoheitliche Aufgabe." > > Was ist daran nicht zu verstehen: Du DARFST es nicht. Du darfst nicht > behaupten, dass Du ein Gerät geeicht hast. Genauso wie Du keine > Euroscheine oder Deinen Personalausweis nicht selbst ausdrucken darfst. > > Das mag in Kanada anders sein. Aber wir Deutsche nehmen es da sehr > genau! Das glaube ich Dir schon. Wir haben im Englischen auch nicht dieses Wort. Die Wiki macht das ja auch klar. Ich bin mir jetzt nicht sicher. Aber bei uns wird für Eichung im Allgemeinen amtlich "Officially Certified" gebraucht. Testinstrumente für den geschäftlichen Gebrauch müssen einen Aufkleber von einem zugelassenen Kalibrierlabor haben und jährlich oder in spezifischen Intervallen neu überprüft und zertifiziert werden. ich bin nur das Wort Eichung gewohnt weil es scheinbar früher auch in D etwas loser interpretiert wurde. Wie gesagt, ich habe etliche alte Deutsche Elektronikbücher wo das Wort Eichung benutzt wurde, aber in Wirklichkeit Kalibrierung gemeint war. Das muss man sich selber erst mal abgewöhnen. Hier siest Du mal was ein schlampiger Author anrichten kann. Mir ging das in Fleisch und Blut über. Wenn ich also Eichung gebrauchte, meinte ich nur die Kalibrierung. Also lassen wir es darauf beruhen um zu verhindern dass wir jetzt nicht "To beat a dead horse" wie man bei uns sagt. Grüße, Gerhard
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Old Papa schrieb: > Ich habe mir inzwischen auch Justierung angewöhnt, trifft es ja > eigentlich besser. Wie Du es nennst ist relativ egal, wir wissen ja was gemeint ist. Problematisch ist nur der Fall, wenn jemand einen kommerziellen Kalibrierdienst in Anspruch nimmt. Wer da nicht auf's Wort achtet, der bekommt seine Gurke unjustiert mit Fehlerprotokoll zurück. Und hat sein Geld für etwas ausgegeben, was er vermutlich nicht gewollt hat. Bzgl Eichen: der süddeutsche Hersteller meines Signalgenerators bezeichnet dessen Abschwächerbaugruppe (RF attenuator) als "Eichleitung". D.h. weder als Kalibrier- noch als Justierleitung ;-)
soul eye schrieb: > > Bzgl Eichen: der süddeutsche Hersteller meines Signalgenerators > bezeichnet dessen Abschwächerbaugruppe (RF attenuator) als > "Eichleitung". D.h. weder als Kalibrier- noch als Justierleitung ;-) Deswegen sage ich ja auch dass früher das Wort Eichung viel loser wie heute angewendet wurde. Mir geht es ja genau so. Ich weiß genau auf welche Firma Du Dich beziehst.
Timm Thaler schrieb: > Kennt das noch jemand? War ein Schrottplatz-Fund. Ich hab' davon noch die Vorgängerversion mit Nixies. Schön für mich, weil ich die trotz meiner Kurzsichtigkeit auch aus größerer Entfernung noch ganz gut erkennen kann.
Irgendwelche Spinner meinen, wenn ich oldapapa seine Arbeit lobe, wäre nicht lesenswert.. Wieder mal die feige anonyme..unterwegs.. Pellen wir mal einpaar Eier drauf..
Thomas der Bastler schrieb: > @Old-Papa > Respekt sie immer! Hallo Thomas, Möchte Dir hier nicht wirklich auf die Zehen treten. Aber wie meintest Du das? "Respekt, wie immer!" Also hier willst Du sagen, ich mag Deine Beiträge. "Respektiert sie immer!" Oder meinst Du hier: Ihr müsst sie respektieren, also irgendwie ironisch. Ich finde es würde besser aussehen, wenn du Deine Beiträge irgendwie etwas vollständiger formulieren würdest. So ist der beabsichtigte Inhalt manchmal doch etwas unklar oder zweideutig. Nichts für ungut, ist nur meine Meinung, Gruß, Gerhard
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Thomas (und der Rest der Welt): Bitte müllt nicht auch noch diesen Thread zu! Danke! Das Teil steht inzwischen am Einsatzort. Das rote Alpha II daneben habe ich vor vielen Jahren irgendwo aufgegabelt, Frontplatte neu und Gehäuse (Kunststoff) geklebt. Eigentlich könnte dort gut das Norma stehen, wenn sich der Rest noch anfindet (@Holm - Wink-Wink...) Old-Papa
Old Papa schrieb: > Das Teil steht inzwischen am Einsatzort. Das rote Alpha II daneben habe > ich vor vielen Jahren irgendwo aufgegabelt, Frontplatte neu und Gehäuse > (Kunststoff) geklebt. Eigentlich könnte dort gut das Norma stehen, wenn > sich der Rest noch anfindet (@Holm - Wink-Wink...) > > Old-Papa Nettes Stilleben! Die LED Anzeigen machen sich gut. Das bringt mich aber auf einen Gedanken: Bei vielen älteren DMMs findet man nur zwei Eingangsbuchsen. Das hat den großen Nachteil dass man leicht nach der Strommessung vergißt, wieder auf Nicht-Strommeßbereiche umzuschalten und läßt die Sicherung ansprechen oder gar schlimmer... Da hat es Fluke mit den separaten Buchsen für Spannung und Strom besser gemacht. Gerhard
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@ Old Papa: ...jaja, ich bin wieder schuld..fällt Dir nix Anderes ein? :-) @Tim Taler: Ich habe hier auch noch ein V560 stehen, ist auch in Betrieb. Wenn mich nicht alles täuscht habe ich da die Anzeigen auch schon mal gewechselt. Ich muß da mal wieder rein, die Sicherung für die Strommeßbereiche ist platt... Ein V541 und ein V543 habe ich auch noch, das sind die Dinger mit den großen Nixies von denen Jörg auch eins hat, die Dinger haben wunderschöne Ziffern. Für eines der beiden suche ich Meßbuchsen und so eine Umrandung einer Taste, die Teile sind etwas mitgenommen... Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > @ Old Papa: ...jaja, ich bin wieder schuld..fällt Dir nix Anderes ein? > :-) Nö. ;-) Sehen wir uns in Garitz? Herzliche Grüße Old-Papa
Sooooo, heute sind die über iBäh bestellen Chinaböller gekommen. Natürlich habe ich eben einen ersten Test gemacht, alles wie es soll ;-))) Ich hatte ja Bedenken, man hat ja (auch hier im Forum) einiges über verkappten Chinaschrott gelesen. Das Norma ist fast im grünen Bereich, das DMM 711 habe ich bei meinen Versuchen komplett verstellt. Dieses scheint irgendeine Handarbeit zu sein, sieht nach Einzelstück aus. In der Gegenüberstellung sieht man oben die neuen ICs (Datencodes aus 1988 und 1986) während die Originale aus 76 und 78 waren. Ulkig ist, dass bei den "Neuen" sowohl Tampondruck, als auch Lasergravur angewendet wurde. Lasergravur lässt ja immer aufhorchen. Aber: Sie gehen zumindest beim Kurztest 1A! Bei 4,50 und 6,-/Stück plus Porto&Pack kann man sowas verrücktes schon machen ;-) Vielleicht ordere ich noch 2 Sätze.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Hallo, > > Inzwischen habe ich alles gereinigt und einen neuen (gebrauchten) > Akkusatz eingebaut. Dazu musste ich wieder Einzelzellen mit Lötfahnen > verschweissen, mein Akkuschweisser stand ja ewig ungenutzt rum. ;-) > > Vorhin ein paar Fotos gemacht, sagen ja immer mehr als viele Worte. > Ein paar neue (?) ICs sind im Zulauf, mal sehen, was der Kollege in > China da verkappt hat ;-) > > Old-Papa Hallo Old-Papa, ich hab mir gerade zu meinem heiß geliebten Akku Mini-Oszi von Philips das Akku-VMG3 in neuwertigem Zustand geschossen. Leider ist es ohne Netzteil oder Ladegerät, die Akkus sind drin, aber wahrscheinlich long gone... Kannst du mich auf den Weg der Erleuchtung führen, wieviel Spannung das Gerät braucht? Ich mag es nicht zu Tode foltern.... Hast du auch einen Tipp, wie ich die Akkus ersetzen kann? Vielen Dank Joe
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Joe W. schrieb: > Hallo Old-Papa, > > ich hab mir gerade zu meinem heiß geliebten Akku Mini-Oszi von Philips > das Akku-VMG3 in neuwertigem Zustand geschossen. Leider ist es ohne > Netzteil oder Ladegerät, die Akkus sind drin, aber wahrscheinlich long > gone... > Kannst du mich auf den Weg der Erleuchtung führen, wieviel Spannung das > Gerät braucht? Ich mag es nicht zu Tode foltern.... > Hast du auch einen Tipp, wie ich die Akkus ersetzen kann? > > Vielen Dank > Joe Hallo Joe, da sind normale NiCads im "Baby-Format" drin. Ich habe meine durch ausgeschlachtete aus einem Akkuschrauber ersetzt. Beim Pollin und Konsorten bekommt (bekam?) man diese aber noch neu. Die Ladeschaltung ist ja ganz oben gezeigt, und das Gerät braucht mind. 4V und höchstens 6V, also das was NiCad-Zellen so liefern. dabei wird es bei 4V aber schoon sehr ungenau. Heute könnte man das auch mit einer LiIonen-Zelle und dahinter einen kleinen Booster betreiben. Doch Vorsicht, Booster können (wenn besonders billig) höhere Spikes erzeugen. Meins ist noch mit Originallader und funktioniert. Old-Papa Oups! ich sehe gerade, die Laderschaltung ist nicht dabei. Ich muss mal suchen, war irgendwas mit dem berüchtigen 723er.
Old P. schrieb: > Heute könnte man das auch mit einer LiIonen-Zelle und dahinter einen > kleinen Booster betreiben. Doch Vorsicht, Booster können (wenn besonders > billig) höhere Spikes erzeugen. Genau so hab ich das gemacht. Eine alte LiIon Zelle aus einem ausgeschlachteten Laptop-Akku und ein kleines Micro-USB Lademodul mit 5V Step-up wandler wie sie z.B. in den kleinen Powerbanks verbaut sind (gibts für ein paar Cent in CN). Funktioniert super und durch die geringe Selbstentladung ist der Akku ist immer geladen und hält viele Stunden in Betrieb. Was ich allerdings nicht geschafft habe (oder nur nicht genügend getraut), ist das Öffnen des Messgerätegehäuses. Nach entfernen der beiden Plastikmuttern sieht man ja schon die beiden Enden der Gewindestangen. Das Auseinanderziehen der beiden Gehäusehälften hat aber nicht funktioniert. Ich wollte auch nicht zu viel Gewalt anwenden, damit nichts kaputt geht. Daher meine Frage: Gibt's da noch irgendeinen Trick dabei? Irgendwo noch Rastnasen? Grüße Michi
Hallo, nach abnehmen der beiden Kunststoffmuttern sollte sich das Gehäuse abziehen lassen. Die Trennstelle ist die umlaufende Nut. Ich habe 2 alte helle Ausführungen und verwende die ohne Akkupack mit 5V Steckernetzteilen mit 2mm Steckern dran. Ich suche noch günstige FND357 um zwei defekte 7 Segment Anzeigen zu ersetzen.
Hello, I know this is an old thread, but I've scanned entire original Norma D2210 manual. I posted it to multiple sites: https://archive.org/details/norma-d-2210-siemens-vmg-3-user-and-service-manual https://elektrotanya.com/norma_d2210_siemens_vmg3.pdf/download.html https://mega.nz/file/p7IzgJ5I#3wU1dq9mgzkHkZbYdThjuYQybIWgEaplGR14gZm39zw (I didn't want to register here just to make one post, so I used a fake account "juuker" I found somewhere on the web. Sorry about that.)
Moin, Darf ich mitmachen?😊 Im Anhang ein Bild von meinem kleinsten Multimeter. Steckbrief: BJ um 1977-78. Marke: Eigenbau, mit Siliconix Chip Set LD111A/LD110. LM399A Referenz. 4.8V, 500mAh NiCd Sammler (nicht mehr drin). Beckman Hybrid 10MOhm Spannungsteiler am Eingang mit 0.05% Genauigkeit. Das LED Display ist Dank des roten 3M horizontal ausgerichteten Privacy Filter auch Sonnenlicht ablesbar, solange der Winkel zur Sonne größer wie 30 Grad ist. Meßbereiche: nur DCV von 200mV bis 200V, 200Ohm - 20MOhm, DCmA 200uA bis 2A. Keine Wechselstrombereiche. Der LD110 erlaubt eine gewisse Übersteigung des nominalen Anzeigebereiches bis auf 3000 Counts. Allerdings blinkt dann das Display. Die Versuchung war einfach zu groß. Ist eines meiner Jugendsünden... Gerhard P.S. Ich sehe beim Studieren des D-2210 Schaltplans, dass beide DMMs denselben Chipsatz verwenden😊
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