Liebe Elektronikergemeinde, ich bin auf der Suche nach einem Optokoppler der Eingangseitig mit 3,3Volt und maximal 5mA schaltet. Schalten möchte ich 5V im mA Bereich. Hat jemand von euch eine Idee? mfg Andreas
Ein CNY17 würde z.B. mit Vorwiderstand der eingagsseitigen LED bei 3,3V mit 5mA auskommen und bei 5V ausgangsseiig mind. 1,8 mA schalten .-) Anders gesagt: Faßt jeder OK schafft das. Es sieht natürlich anders aus, wenn Du bei 5V 100mA schalten willst .-)
Das schon aber bei 3,3V hatte ich bis jetzt das Problem, dass dieausgänge nicht zuverlässlich geschalten werden. Ich steuere die Optokoppler mit einer CPU an, das heißt das ich nicht viel an Leistung bekomme. Das beste währe es, wenn der Optokoppler bei 2ma schalten würde.
@Andreas Fri (andreas_fri) >Ich steuere die Optokoppler mit einer CPU an, das heißt das ich nicht >viel an Leistung bekomme. Das beste währe es, wenn der Optokoppler bei >2ma schalten würde. Das tun sie, nur dass man dann am Ausgang nicht allzuviel schalten kann. Es gibt noch MOSFETs ala BSS138, die schalten problemlos 50-100mA und können leistungslos mit 3,3V angesteuert werden.
such mal nach "low current optocoupler", da kommt z.B. die HCPL0700 Reihe
Andreas Fri schrieb: > Das beste währe es, wenn der Optokoppler bei > 2ma schalten würde. Schalten tut der Optokoppler so direkt nicht. Er uebersetzt nur einen Strom von der LED Seite auf die Transistorseite. Die Abhaengigkeit des Kollektorstromes vom LED Strom ist durch den Uebertragungfaktor CTR gegeben. Damit laesst sich ausrechnen welcher Kollektorstrom maximal fliessen kann bein gegebenen LED Strom. Das ist so ein aenliches Verhalten wie der Stromverstaerkungsfaktor beim Transistor.
Andreas Fri schrieb: > .. bei 3,3V hatte ich bis jetzt das Problem, dass > dieausgänge nicht zuverlässlich geschalten werden. > Ich steuere die Optokoppler mit einer CPU an, das heißt das ich nicht > viel an Leistung bekomme. Das beste währe es, wenn der Optokoppler bei > 2ma schalten würde. Du hast Optokoppler nicht verstanden. Ein Optokoppler "schaltet" nicht, sondern ist im wesentlichen ein analoges Bauelement. Eingangsseitig ist er eine IR-LED. Was heißt eine Flußspannung von ca. 1.5V. Und dann einen LED-Strom der in weiten Grenzen durch die angelegte Spannung und den Vorwiderstand festgelegt werden kann. Wenn deine Quelle 3.3V und 2mA liefern kann, dann halt R_v = (3.3V - 1.5V)/2mA = 900R. Ausgangsseitig ist der Optokoppler ein Transistor, der sich so verhält als würde er den LED-Strom als Basisstrom bekommen und hätte eine Stromverstärkung mit dem Wert CTR (current transfer ratio - siehe Datenblatt, irgendwas zwischen 10% und 1000%). Was du mit dem Strom des Transistors anstellst, ist deine Sache. Meist wird man den Transistor mit einem Widerstand in Reihe schalten und dann den Spannungsabfall am Widerstand auswerten. Und wenn du dazu einen Komparator (besser: Schmitt-Trigger) verwendest, dann kann die Schaltung am Ende auch "schalten". Genausogut kannst du den LED-Strom mit einem Audio-Signal modulieren und auf der Ausgangsseite das NF-Signal wieder entnehmen. Der Optokoppler selber arbeitet ja analog.
Die relvante Größe ist die CTR (Current transfer Ratio). Wenn du am Ausgang 5mA schalten willst, brauchst du bei einem CTR von 100% 5mA durch die LED, sonst entsättigt er. Üblich sind 50-250 oder so bei normalen OKs, (gibt auch mehr...) und viel mehr bei Darlington. Manchmal muss man beim Bestellcode aufpassen, weil es selektierte gibt (man muss den CTR angeben). Ich würde einen PC357 nehmen, weil der schön billig ist. 3mA rein, um 1mA oder weniger zu schalten, dann passt das. Der hat so um die 50% CTR min. Wenn das nicht reicht, dann nimm z.B. einen TLP127, der hat min 1000%. Ist halt ein Darlington, der hat halt mehr Spannungsabfall (>1V), was bei 5V stören kann. Alternativ ginge noch ein Photomos, da weiß ich aber grad keinen Auswendig.
Ich wuerde ja erstmal fragen wie schnell muss es ueberhaubt sein bevor ich mir gedanken ueber so Details wie den Typ mache... Olaf
Andreas Fri schrieb: > Das schon aber bei 3,3V hatte ich bis jetzt das Problem, dass > dieausgänge nicht zuverlässlich geschalten werden. > Ich steuere die Optokoppler mit einer CPU an, das heißt das ich nicht > viel an Leistung bekomme. Das beste währe es, wenn der Optokoppler bei > 2ma schalten würde. 90% oder mehr Optokoppler brauchen nur 1,25V für die IR Diode! aber viele erwarten rund 10mA Der CNY 17 F 1/2/3 kennt verschiedene Kopplungfaktoren F1 bedeutet 100% 5mA rein 5mA raus F3 immerhin schon 300% also 5mA rein kann 15mA schalten Notfalls must du dich bei 100% mit 5mA auf der anderen seite zufriden geben diese mit einem Transistor verstärken. Es gibt auch Optokoppler die nur unter 100% erreichen aber das ist ja deine Wahl welchen Kopplungsfaktor du kaufst.
Joachim B. schrieb: > 90% oder mehr Optokoppler brauchen nur 1,25V für die IR Diode! > aber viele erwarten rund 10mA Was meinst du mit "erwarten"? Ein Optokoppler erwartet gar nichts. Es gibt einen Maximalstrom auf der Eingangsseite. Aber keinen Minimalstrom. Weniger Strom rein heißt einfach weniger Strom raus. Der Zusammenhang ist über einige Dekaden weitgehend linear. Natürlich hat weniger Strom auch Nebenwirkungen. Z.B. wird der Optokoppler langsamer. Ob es stört? Wissen wir nicht. Der TE verrät ja keine Details.
Axel Schwenke schrieb: > Was meinst du mit "erwarten"? Ein Optokoppler erwartet gar nichts. Es > gibt einen Maximalstrom auf der Eingangsseite es gibt auch einen Minimalstrom wo nix mehr übertragen wird und bei miesen Optokoppler mit unter 100% .... ach das weisst du bestimmt selbst.
Joachim B. schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Was meinst du mit "erwarten"? Ein Optokoppler erwartet gar nichts. Es >> gibt einen Maximalstrom auf der Eingangsseite > > es gibt auch einen Minimalstrom wo nix mehr übertragen wird und bei > miesen Optokoppler mit unter 100% .... Nein. Es gibt keinen Minimalstrom. Erzähl nicht solchen Blödsinn. Natürlich gibt es praktische Grenzen. Weil der Transistor einen Reststrom (Dunkelstrom) hat. Der stark temperaturabhängig ist. Und es gibt Rauschen, das das Nutzsignal überlagert, weswegen man das Nutzsignal nicht beliebig klein machen kann. Aber nichts davon hat damit zu tun, daß der Optokoppler unterhalb eines gewissen Stroms auf magische Weise aufhören würde zu "funktionieren".
Axel Schwenke schrieb: > Nein. Es gibt keinen Minimalstrom. Nun, es gibt OKs mit Schmitt-Trigger oder Triac-Ausgang. Die haben dann schon einen vorgeschriebenen Mindeststrom. Der TE geht allerdings wohl von einen WuW-OK (Wald und Wiesen Optokoppler) aus und da hast Du natürlich recht. :-)
@ Axel Schwenke (a-za-z0-9)
>Nein. Es gibt keinen Minimalstrom. Erzähl nicht solchen Blödsinn.
Jain. Die Stromverstärkung von (Photo)transistoren ist stromabhängig.
Auf Null fällt sie aber nicht.
http://www.avagotech.com/pages/en/optocouplers_plastic/ z.B. die HCLP-06xx, mit min. 5mA in und 5V für den Ausgangs-Schmitt-Trigger, mit open collector, der Eingang ist nur eine LED. http://www.avagotech.com/docs/AV02-0940EN
Axel Schwenke schrieb: > Nein. Es gibt keinen Minimalstrom. Erzähl nicht solchen Blödsinn. > > Natürlich gibt es praktische Grenzen. Weil der Transistor einen > Reststrom (Dunkelstrom) hat. Der stark temperaturabhängig ist. Und es > gibt Rauschen, das das Nutzsignal überlagert, weswegen man das > Nutzsignal nicht beliebig klein machen kann. wer hier Blödsinn erzählt überlasse ich den Lesern, du widersprichst dir ja schon in einer Antwort selbst...... wenn man das Nutzsignal nicht beliebig klein machen kann weil es sonst nicht funktioniert, das ist ne magische Grenze, genauso wie wenn der Kopplungsfaktor unter 100% rutscht wegen Feld Wald und unbekannte Wiesen Opto und er sekundär >= mA rausholen will als der MC auf der IR Seite liefert. Ach was soll ich mit Sti*kstiefel streiten ......
Joachim B. schrieb: > wenn man das Nutzsignal nicht beliebig klein machen kann weil es sonst > nicht funktioniert, Also gut, unterhalb von 10µA wird man möglicherweise auch mit Standard-OKs Probleme kriegen, aber derart kleine Ströme waren hier ja auch nicht gefragt...
Harald Wilhelms schrieb: > Also gut, unterhalb von 10µA wird man möglicherweise auch mit > Standard-OKs Probleme kriegen das ist doch mal ne vernünftige Antwort, aber definiere Standard OK und Standard CURRENT TRANSFER RATIO und sag mir was der TO auf der anderen Seite erwartet? http://www.vishay.com/docs/83607/cny17f.pdf Seite 3 Andreas Fri schrieb: > Schalten möchte ich 5V im mA 1mA, 5mA, 200mA ?
Ich habe mit einem Transistor(2N3906BU PNP) den Optokoppler angesteuert. Die Energiequzelle ist 5V. Somit verbraucht der 3,3V Ausgang fast keine Energie.
Andreas Fri schrieb: > Ich habe mit einem Transistor(2N3906BU PNP) den Optokoppler angesteuert. > Die Energiequzelle ist 5V. > Somit verbraucht der 3,3V Ausgang fast keine Energie. und was ist der Sinn ob am 3,3V Ausgang keine Energie verbraucht wird aber aus 5V (gibt es die zum Nulltarif?)
Andreas Fri schrieb: > Ich habe mit einem Transistor(2N3906BU PNP) den Optokoppler > angesteuert. > Die Energiequzelle ist 5V. > Somit verbraucht der 3,3V Ausgang fast keine Energie. Klingt völlig unlogisch. Schaltbild von Eingangs- oder Ausgangsbeschaltung her, sonst hören wir auf zu raten oder uns um 10µA zu streiten.
Der Eingang eines OKs wird wie jede andere LED angesteuert. Wenn du digital schalten willst, solltest du einen OK mit Digitalausgang nehmen. (Dann verrät das Datasheet auch, wieviel Strom zum Durchschalten gebraucht wird.) Weit verbreitet ist z.B. der H11L1; die LED will ca. 1.2 V, und ab 1.6 mA (mit Schmitt-Trigger) schaltet sie den Open-Collector-Ausgang durch, der bis 50 mA verträgt.
Andreas Fri schrieb: > ich bin auf der Suche nach einem Optokoppler der Eingangseitig mit > 3,3Volt und maximal 5mA schaltet. Schalten möchte ich 5V im mA Bereich. Andreas Fri schrieb: > Ich habe mit einem Transistor(2N3906BU PNP) den Optokoppler angesteuert. > Die Energiequzelle ist 5V. > Somit verbraucht der 3,3V Ausgang fast keine Energie. Andreas, vieleicht sagst du einfach mal WAS du erreichen willst. So macht das keinen Spass, erst sind es 3,3V dann werden mit den 3,3V nur ein Transistor geschaltet, der eine 5V Versorgung hat, ... Siehe auch Netiquette Abschnitt: http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette#Klare_Beschreibung_des_Problems Ansonsten wurde dir in den oberen Postings schon gesagt nach was du suchen musst.
Der Grund ist, dass die 3,3V ausgänge (69Pin´s) direkt von einer CPU kommen. die CPU verträgt im gesamten 45mA. Wenn jeder Pin 1mA hätte, würde simit die Grenze von 45ma überschritten. Derzeit bin ich auf 20µA. Trozdem danke an alle.
wie machst du die 20µA über einen Vorwiderstand? Also ich habs den Thread nur überflogen, aber vernünftig wär es einfache Spannungsfolger vor den OK zu bauen, dann kannst du die mehr bestromen und hast zuverlässige Schaltsignale, das ganze geht natürlich auch mit Bipolar etc, hauptsache du kommst weg von deinen nicht Leistungsfähigen Microcontroller CPU etc Pins.
Das machst du so wie hier beschrieben: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_IO-Grundlagen#Ausg.C3.A4nge_benutzen.2C_wenn_mehr_Strom_ben.C3.B6tigt_wird Deine Led ist ist in dem Fall die Led des Optokopplers. Wenn du Hilfe bei der Berechnung der Vorwiderstände brauchst meldest du dich noch mal. Aber es macht kein Spass dir alle Würmer einzeln aus der Nase ziehen zu müssen. Siehe auch deinen 2. Thread bzgl. Alarmanlage Moped. Was willst du mit dem Optokoppler ansteuern?
Ich steuere mit 3,3V einen Transistor an, welcher mir die 5V für den Optokoppler liefert. Es giebt nur sehr teure Opptokoppler für so geringe Ströme.
Andreas Fri schrieb: > Ich steuere mit 3,3V einen Transistor an, welcher mir die 5V für den > Optokoppler liefert. Das ist wohl ein ganz besonderer Transistor, mit dem Du Deine Optokoppler 'geschalten' bekommst.
Hi >Ich steuere mit 3,3V einen Transistor an, welcher mir die 5V für den >Optokoppler liefert. Es giebt nur sehr teure Opptokoppler für so geringe >Ströme. Also wenn 0,59€ bzw. 0,54€ für einen 6N138 oder 6N139 für dich sehr teuer ist, solltest du dir ein anderes Hobby suchen. MfG spess
Nur zum Verständnis, wenn du mit den 3V einen 5 V Transistor schaltest, dann kann du dort doch mehr Strom ziehen, also fällt das Problem mit den geringen Strömen weg...
"so geringe Ströme" meint anscheinend den Fall ohne Transistor. Mit Transistor wird die Sache einfach. Jetzt mal konkret: Den oben erwähnten H11L1 gibt es von vielen Herstellern (von Sharp als PC900). Für höhere Datenraten gibt es Chips wie HCPL2200/FOD2200/ TLP2200/SFH6701, deren LEDs auch nur 1.6 mA wollen. Der 6N137 verlangt bis zu 5 mA und ist auch nicht viel billiger. Andreas, wie schnell willst du schalten, und wie viele mA muss der Ausgang des Optokopplers vertragen?
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