Hallo Leute, ich habe folgendes Problem: Es geht darum, dass ich ein Arduino Leonardo Board habe der 3,3V bzw 5V schaltet. Ich benötige ein n- kanal Mosfet der direkt mit 3,3V oder 5V ansteuerbar ist. Auf der Suche danach, habe ich das gefunden: http://www.conrad.de/ce/de/product/162484/MOSFET-HEXFETFETKY-International-Rectifier-IRF7459-N-Kanal-Gehaeuseart-SO-8-ID-12-A-UDS-20-V?ref=searchDetail Doch mein Professor hat geschrieben, dass ich kein smd einbauen soll. Könnt ihr mir behilflich sein, das richtige Mosfet auszuwählen. Außerdem benötige ich einen analogen Temeratursensor, der negative Grade messen kann und bis zu +110°C und natrürlich nicht so teuer ist :) Zu guter Letzt suche ich noch ein kleines elektrisches Magnetventil, der ohne Strom die Position hält. Durch dass Magnetventil soll Wasser fließen. Und all diese Komponenten sollen mit dem Arduino ansteuerbar sein. Wäre echt cool, wenn ihr mir weiterhelfen könntet. MFG Achim
Achim Schmitt schrieb: > Könnt ihr mir behilflich sein, das richtige Mosfet auszuwählen. Unwahrscheinlich. Ein (N-Kanal) MOSFET mit garantiertem Durchlasswiderstand RDS(on) bei 2.5 oder 2.7V Ansteuerspsnannung ist ziemlich sicher immer SMD. Ausserdem hast du dir alle Mühe gegeben, keinerlei sonstige Anforderungen an den MOSFET, wie zu schaltende Spannung oder zu schaltenden Strom, zu nennen, so daß eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen sicherlich sinnlos ist, weil gleich darauf raus kommt, daß er unbrauchbar ist, weil er andere Anforderungen nicht einhält. > Außerdem benötige ich einen analogen Temeratursensor, der negative Grade > messen kann und bis zu +110°C und natrürlich nicht so teuer ist :) Vielleicht LM35, der LM34 benötigt bis -10 GradC keine Hilfsspannung. Achim Schmitt schrieb: > Zu guter Letzt suche ich noch ein kleines elektrisches Magnetventil, der > ohne Strom die Position hält. Durch dass Magnetventil soll Wasser > fließen. Ebenfalls unwahrscheinlich. Damit es die Position hält, tut es kein (Zug-)magnet, sondern nur ein Servo(-motor). Normalerweise will man auf auf alle Fälle, daß der Wasserfluss stoppt, wenn der Strom ausfällt. Auch muss man wissen, ob das Wasser immer unter Druck steht, das nutzen nämlich viele Magnetventile um mit geringem Magnetfeld mit Hilfe des Wasserdrucks doch das Ventil zu betätigen, oder ob Wasser auch drucklos durchfliessen soll, womöglich sogar rückwärts.
@ Achim Schmitt (ahmooo) >ich habe folgendes Problem: Es geht darum, dass ich ein Arduino Leonardo >Board habe der 3,3V bzw 5V schaltet. Was heißt das genau? Willst du die Versorgungsspannung von 3,3 bzw. 5V für Verbraucher schalten? Dann brauchst du einen P-Kanal MOSFET. >Ich benötige ein n- kanal Mosfet der direkt mit 3,3V oder 5V ansteuerbar >ist. Auf der Suche danach, habe ich das gefunden: IRLZ34N ist mit 5V sauber ansteuerbar. Für 3,3V muss man suchen. Achtung! Das heißt NICHT, dass U_GS_THR 3,3V sein darf, die muss DEUTLICh niedriger sein! https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Erkl.C3.A4rung_der_wichtigsten_Datenblattwerte Siehe U_GS_THR weiter unten. >Könnt ihr mir behilflich sein, das richtige Mosfet auszuwählen. Dazu müsste man auch den Laststrom kennen. >Außerdem benötige ich einen analogen Temeratursensor, der negative Grade >messen kann und bis zu +110°C und natrürlich nicht so teuer ist :) Siehe Temperatursensor. Warum analog? Nach Möglichkeit nimmt man heute lieber einen digitalen. LM75 ist ein Klassiker.
Achim Schmitt schrieb: > kleines elektrisches Magnetventil, der > ohne Strom die Position hält Ein Kugelhahn mit Motor tut das, ist aber nicht klein.
Ehrlich gesagt haben ich nicht soviel Ahnung von Elektronik. Der Prof hat gemeint, dass wir ein Mosfet benötigen um die Relais zu schalten, da sie nicht genug Kraft haben. Das ist das Relais was verwendet wird.Die 12 V Relais vom Typ G9EC-1-B der Firma Omron werden verwendet um drei Lithium Ionen Akkublöcke, die in Reihe geschaltet sind zu verbinden und zu trennen. http://de.farnell.com/omron-electronic-components/g9ec-1b-12dc/relais-spno-200a-12vdc/dp/1257578
Falk Brunner schrieb: > Relais mit Logik ansteuern ULN2003 ist dein Freund. Hallo Falk, der N-Channel-MOSFET (rechts)wäre also geeignet um die Relais zu schlaten oder? Kann ich dann dieses Mosfet benutzen? http://www.mikrocontroller.net/part/BS170
Falk Brunner schrieb: > Relais mit Logik ansteuern ULN2003 ist dein Freund. normalerweise schon, aber dieses Relais hat einen Spulenstrom von 1A. Ehe man da mit parallelgeschalteten Ausgängen des ULN2003 bastelt, würde ich eher einen passenden FET suchen. @Achim Schmitt du meinst, dass du das Relais mit einem Transistor ansteuern sollst, weil der Controller nicht genug "Kraft" für das Relais hat, oder? Achim Schmitt schrieb: > Der Prof hat gemeint, dass wir ein Mosfet benötigen um die Relais zu > schalten, da sie nicht genug Kraft haben. wenn du mit 5V ans Gate kannst, ist die Auswahl an Logic-Level MOSFETs riesig, wenn du nur 3,3V hast wird sie schon übersichtlicher. Der erste, der bei digikey in meiner Suchmaske hängen blieb, war der IRL3103PbF, sicher gibt es noch nettere. Und bitte nicht die Freilaufdiode vergessen ;-)
Achim Schmitt schrieb: > Kann ich dann dieses Mosfet benutzen? > http://www.mikrocontroller.net/part/BS170 keine gute Idee: der BS170 kann (bei ausreichender Gateansteuerung, die du nicht hast) 500mA schalten. Dein Relais braucht 1A.
Achim S. schrieb: > Achim Schmitt schrieb: >> Kann ich dann dieses Mosfet benutzen? >> http://www.mikrocontroller.net/part/BS170 > > keine gute Idee: der BS170 kann (bei ausreichender Gateansteuerung, die > du nicht hast) 500mA schalten. Dein Relais braucht 1A. Wo sieht man, dass mein Relais 1A benötigt ? :) Bin gerade richtig verwirrt. Kannst du mir vielleicht erklären welcher am passensten ist und warum.
Achim Schmitt schrieb: > Wo sieht man, dass mein Relais 1A benötigt ? :) Im Datenblatt: Coil rating: 12V DC 938mA 12,8Ohm die 938mA habe ich großzügig auf 1A aufgerundet. Achim Schmitt schrieb: > Kannst du mir vielleicht erklären welcher > am passensten ist und warum. Du meinst, welcher Transistor? In meinem Beitrag zuvor habe ich einen vorgeschlagen.... Achim S. schrieb: > wenn du mit 5V ans Gate kannst, ist die Auswahl an Logic-Level MOSFETs > riesig, wenn du nur 3,3V hast wird sie schon übersichtlicher. Der erste, > der bei digikey in meiner Suchmaske hängen blieb, war der IRL3103PbF, > sicher gibt es noch nettere.
Für 1A nimmt man den schon genannten IRLZ34N. Handliches, bastlertaugliches TO220 Gehäuse. Mit 5V sauber ansteuerbar.
Falk Brunner schrieb: > Für 1A nimmt man den schon genannten IRLZ34N. Handliches, > bastlertaugliches TO220 Gehäuse. Mit 5V sauber ansteuerbar. Nur halt nicht zuverlässig mit 3.3V.
@ MaWin (Gast) >> Für 1A nimmt man den schon genannten IRLZ34N. Handliches, >> bastlertaugliches TO220 Gehäuse. Mit 5V sauber ansteuerbar. >Nur halt nicht zuverlässig mit 3.3V. Man kann nicht alles haben. Wenn es denn 3,3V sein müssen, nimmt man halt einen 74HCT244 oder ähnlich als Pegelwandler von 3,3 auf 5V und gut.
wie das mit den 74HCT funktioniert und ein paar Hintergründe dazu findest Du auch hier anfängertauglich beschrieben: http://cboden.de/mikro-controller/grundlagen/57-mosfet-an-3-3-v
@ doedel (Gast) >wie das mit den 74HCT funktioniert und ein paar Hintergründe dazu >findest Du auch hier anfängertauglich beschrieben: >http://cboden.de/mikro-controller/grundlagen/57-mo... Schön, aber auch hier mal wieder ne gute Portion ungesundes Halbwissen. - Hinter einem normalen Gatterausgang ist ein 100k Pull Down sinnlos (R5). der geht NIE auf Tristate. "Da sich der Gate-Anschluss des MOSFET wie bereits erwähnt wie ein Kondensator verhält, fügen wir noch einen weiteren (diesmal wieder sehr hochohmigen) Widerstand zwischen Gate und Masse hinzu. Dieser soll beim Wechsel von HIGH nach LOW dafür sorgen, dass die in der Gate Kapazität gespeicherte Ladung möglichst schnell und problemfrei entladen wird." Käse. Das Gate wird über das Gatter entladen (Push Pull Ausgang), nicht den Pull Down Widerstand.
Und was für ein Magnetventil kann ich denn benutzen? "Zu guter Letzt suche ich noch ein kleines elektrisches Magnetventil, der ohne Strom die Position hält. Durch dass Magnetventil soll Wasser fließen."
Im Artikel wird der Pulldown VOR dem Gatter und nicht dahinter gesetzt. Über Sinn oder Unsinn den Gate-Ableit-Widerstandes in dieser Konstellation kann man streiten. Da sich der Artikel aber eindeutig an Anfänger richtet schaded es vermutlich nicht, auf die grundsätzliche Notwendigkeit eines solchen Ableit-Pfades hinzuweisen. Wirklich schaden tut der 100k am Gate jedenfalls nicht und wenn man die MOSFET-Schaltung für die eigenen Zwecke adaptieren will ist es auf alle Fälle sinnvoll, diesen schon mal vor Augen zu haben. Wie gesagt: der Artikel richtet sich ganz klar an Anfänger und ein fehlender Gate-Ableit-Widerstand ist nunmal einer der häufigsten Anfänger-Fehler.
@ doedel (Gast) >Im Artikel wird der Pulldown VOR dem Gatter und nicht dahinter gesetzt. Nö. Beides. >Über Sinn oder Unsinn den Gate-Ableit-Widerstandes in dieser >Konstellation kann man streiten. Nein, das kann man nicht. Das ist eindeutig! >Da sich der Artikel aber eindeutig an >Anfänger richtet schaded es vermutlich nicht, auf die grundsätzliche >Notwendigkeit eines solchen Ableit-Pfades hinzuweisen. Schwachsinn! Es vermittelt FALSCHES Wissen! >diesen schon mal vor Augen zu haben. Wie gesagt: der Artikel richtet >sich ganz klar an Anfänger und ein fehlender Gate-Ableit-Widerstand ist >nunmal einer der häufigsten Anfänger-Fehler. Aber nur an echten Tristateausgängen, hier meist Prozessorpins!
R2 vor dem Eingang wird als Pulldown verwendet und auch so beschrieben. R5 ist KEIN Pulldown sondern soll als Ableit-Widerstand für das Umladen des MOSFET Gates dienen - so wird es auch beschrieben. Nochmal: der Artikel richtet sich doch ganz offensichtlich an Anfänger. Und gerade für dieses Klientel ist es in meinen Augen nicht falsch, IMMER einen expliziten Ableit-Widerstand vorzusehen. Sonst tauscht er das Logik-Gatter durch einen Controller-Pin und wundert sich, dass der MOSFET nicht mehr sperrt. Auf alle Fälle halte ich den Artikel für fundierter als der kommentarlose Tip einen ULN2803 zu verwenden!
@doedel (Gast) >R5 ist KEIN Pulldown sondern soll als Ableit-Widerstand für das Umladen >des MOSFET Gates dienen - so wird es auch beschrieben. Was vollkommener Unsinn ist, wie bereits deutlich erklärte. >Nochmal: der Artikel richtet sich doch ganz offensichtlich an Anfänger. Dazu muss er keinen Unsinn erzählen. >Und gerade für dieses Klientel ist es in meinen Augen nicht falsch, >IMMER einen expliziten Ableit-Widerstand vorzusehen. Doch. Denn damit wird nur das Nachdenken und Verstehen verhindert. Schema F und Tunnelblick. > Sonst tauscht er >das Logik-Gatter durch einen Controller-Pin und wundert sich, dass der >MOSFET nicht mehr sperrt. Das nennt man Lehrgeld. >Auf alle Fälle halte ich den Artikel für fundierter als der >kommentarlose Tip einen ULN2803 zu verwenden! Jaja. Deine Argumente sind umwerfend.
Du hast Recht und ich meine Ruhe.
Und was für ein Magnetventil kann ich denn benutzen? "Zu guter Letzt suche ich noch ein kleines elektrisches Magnetventil, der ohne Strom die Position hält. Durch dass Magnetventil soll Wasser fließen." Kann da jemand helfen???
Falk Brunner schrieb: > Käse. Korrekt. Immerhin verhindert das überflüssige Bauteil und die falsche Erklärung nicht die Funktion. Aber wenn man per HCT-MOS auf 5V wandeln will, braucht man zusätzlich zu den 3.3V des uC auch noch die 5V. Dann könnte man den uC gleich aus 5V versorgen... Achim Schmitt schrieb: > Kann da jemand helfen??? Nein. Da du nicht willens bist die Rückfragen zu beantworten, kann dir niemand helfen.
@ MaWin (Gast)
>Dann könnte man den uC gleich aus 5V versorgen...
Wer sagt denn, dass der das mag? Es gibt heute schon viele 3,3V Umax
uCs. Erst recht die neuen 32 Bitter (jaja, es gibt Ausnahmen)
Achim Schmitt schrieb: > "Zu guter Letzt suche ich noch ein kleines elektrisches Magnetventil, > der > ohne Strom die Position hält. Durch dass Magnetventil soll Wasser > fließen." Ein "Magnetventil" das ohne Strom die Position hält wirst du nicht finden. Ein Magnetventil macht nur auf und zu. Sonderformen kann man mit PWM in einer Zwischenstellung halten, aber ganz ohne Strom?
Falk Brunner schrieb: >>Dann könnte man den uC gleich aus 5V versorgen... > > Wer sagt denn, dass der das mag? Der Threadersteller. "dass ich ein Arduino Leonardo Board habe" > Es gibt heute schon viele 3,3V Umax uCs. Aber in diesem Thread geht es nicht um deine Küchenweisheiten, sondern um einen Arduino Leonardo, und der kann 5V.
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