Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Lösungsansatz Abfrage einer Magnettafel


von Tek (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich suche nach einer Möglichkeit Magnete auf bestimmten Stellen einer 
Metalltafel elektronisch zu erfassen.

Zur Zeit haben wir eine Tafel auf der ca.50 Positionen markiert sind, 
jeder Mitarbeiter hat einen Magnet mit seinem Namen und hängt diesen auf 
eine der Positionen. Ich möchte nun elektronisch erfassen welche Person 
auf welcher Position hängt.

Im Moment müssen nur etwa 60 Personen unterschieden werden aber Luft 
nach oben wäre wünschenswert. Also wären Pro Magnet ca. 8Bit an Daten 
für die ID nicht schlecht.

Eine gewisse Fehlertoleranz bei der Positionierung sollte gegeben sein.

Ich habe zuerst an RFID gedacht vermute aber das es da Probleme geben 
wird wenn man die Leser so dicht nebeneinander positioniert. Je nach 
Position hängen die Magnete dicht an dicht.

Hat vielleicht jemand noch eine Gute Idee wie man sowas lösen könnte?

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Wie willst du denn generell die Magnete unterscheiden? Jeder MA bekommt 
nen unterschiedlich starken?

Du könntest natürlich auch unterschidelich geformte Magnete nehmen, und 
jeder MA bekommt dann an "seiner" Stelle der Tafel eine entsprechend 
geformte Einstecköffnung. Dahinter brauchts dann nur noch einen 
Reedkontakt/Magnetschalter/Hallsensor.

Oder per Kamera. Bilderkennungssoftware soll durchaus weiter sein, als 
zumindest ich mir wohl vorstelle.

MfG

Chaos

von dunno.. (Gast)


Lesenswert?

was für ne fläche ist denn das, wie groß sind die magnete?

vielleicht optisch, mit qr codes auf den magneten?
Pro feld ein AOI machen, ist halt die frage was es kosten darf..

von Dietmar (Gast)


Lesenswert?

Also ich würde auch Reed Kontakte nehmen.

Wenn der Magnet zu stark ist, bzw. zu stark streut könnte man auch
kleine Taster nehmen, die durch den Magneten gedrückt bleiben.

Gruß  Dietmar

von moep (Gast)


Lesenswert?

Optisch (mit Kamera) sehe ich da fast als einzig sinnvolle Möglichkeit 
falls du jetzt nicht noch mit irgendeinem Totschlagargument kommst.

Ist relativ einfach zu machen und einfach zu erweitern.

von butsu (Gast)


Lesenswert?

also jeder Mitarbeiter kann seinen Magneten an beliebige Stelle hängen 
und du brauchst das Gesamtmuster?

Mein Tipp wäre auch QRcode und eine Kamera, die das gesamte Board 
erfasst. Wenn die Beleuchtung konstant ist, würden auch Magnete in 60 
verschiedenen Farben funktionieren.

von Tek (Gast)


Lesenswert?

j. t. schrieb:
> Wie willst du denn generell die Magnete unterscheiden? Jeder MA bekommt
> nen unterschiedlich starken?

Das ist noch offen

butsu schrieb:
> also jeder Mitarbeiter kann seinen Magneten an beliebige Stelle hängen
> und du brauchst das Gesamtmuster?

Richtig, ich will erkennen an welcher Stelle welcher Magnet hängt.

dunno.. schrieb:
> was für ne fläche ist denn das, wie groß sind die magnete?

Die Tafel hat 120x100cm und die Magnete sind 4x3cm


Das mit den Codes und einer Kamera kam mir auch schon in den Sinn aber 
um die Ganze Tafel aubzudecken müsste man da schon recht hoch auflösen 
und hinzu kommen halt noch Probleme durch wechselnde Lichtverhältnisse.

Werde aber mal testen mit was für ner Auflösung man noch vernünftig nen 
2D Code lesen kann. In HD Auflösung hätte man halt nur ca 10px/cm denke 
das is zu wenig.

von Jay (Gast)


Lesenswert?

Komplett ins Unreine gedacht: Es gab/gibt Computer-Schachbretter, bei 
denen der Stand aller Figuren erfasst wird. In dem Bereich würde ich mal 
ein bisschen kramen um herauszufinden wie das dort gemacht wird.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Um 8 Bit zu verpacken muss der QR-Code aber auch nicht gerade aus 
gigantisch vielen Pixeln bestehen, so daß er recht "grobpixelig" werden 
kann, was das Ablesen per Kamera wieder erleichtern dürfte.

Das Lichtthema ließe sich durch eine gesteuert einschaltbare Beleuchtung 
in den Griff bekommen, und die QR-Codes müssen halt mit gutem Kontrast 
auf den Magnetschildern aufgedruckt sein.

von dunno.. (Gast)


Lesenswert?

Tek schrieb:
> dunno.. schrieb:
>> was für ne fläche ist denn das, wie groß sind die magnete?
>
> Die Tafel hat 120x100cm und die Magnete sind 4x3cm
>
> Das mit den Codes und einer Kamera kam mir auch schon in den Sinn aber
> um die Ganze Tafel aubzudecken müsste man da schon recht hoch auflösen
> und hinzu kommen halt noch Probleme durch wechselnde Lichtverhältnisse.
>
> Werde aber mal testen mit was für ner Auflösung man noch vernünftig nen
> 2D Code lesen kann. In HD Auflösung hätte man halt nur ca 10px/cm denke
> das is zu wenig.

Das wird in HD wahrscheinlich wirklich eng. Aber du hast ja zeit..

Zumal du ja die 4x3cm nicht nur für den Code nutzen kannst, sondern auch 
den MA draufschreiben solltest, da ja sonst der MA seinen Magneten ggfs. 
nicht sicher identifizieren kann.. ich kann QRs zumindest nicht 
unterscheiden.. ;)

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Das Lichtthema ließe sich durch eine gesteuert einschaltbare Beleuchtung
> in den Griff bekommen, und die QR-Codes müssen halt mit gutem Kontrast
> auf den Magnetschildern aufgedruckt sein.

und wenn auf den Feldern IR Dioden leuchten die durch den gesetzten 
Magneten abgedeckt werden?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> was das Ablesen per Kamera wieder erleichtern dürfte.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> und wenn auf den Feldern IR Dioden leuchten die durch den gesetzten
> Magneten abgedeckt werden?

Damit findet man nur raus, wo ein Magnet klebt, aber nicht, welcher.
Um diese Information zu gewinnen, reicht eine gewisser Kontrast zwischen 
Magnet und Tafel, die IR-Dioden sind also Overkill.

Immerhin: Das ließe sich auch komplett ohne Kamera auswerten, da reicht 
ein IR-Empfänger, und eine Elektronik, die nacheinander jede IR-Diode 
ihre Koordinaten senden lässt. Auf der Empfängerseite kommen die 
Koordinaten aller unbesetzten Felder an ...

Nur ist man damit der Zuordnung, welcher Magnet wo untergebracht ist, 
keinen Schritt näher gekommen.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

dunno.. schrieb:

> Zumal du ja die 4x3cm nicht nur für den Code nutzen kannst, sondern auch
> den MA draufschreiben solltest,

Von einem heutigen Mitarbeiter wird erwartet, das er seinen QR-Code
auswändig kennt! :-)

von Tek (Gast)


Lesenswert?

Jay schrieb:
> Komplett ins Unreine gedacht: Es gab/gibt Computer-Schachbretter,
> bei
> denen der Stand aller Figuren erfasst wird. In dem Bereich würde ich mal
> ein bisschen kramen um herauszufinden wie das dort gemacht wird.

Guter Tip, danke!
http://www.miclangschach.de/index.php?n=Main.TascR30
hört sich interessant an.
Gibt wohl auch ansätze mit RFID, werd mich da mal noch weiter einlesen.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Um 8 Bit zu verpacken muss der QR-Code aber auch nicht gerade aus
> gigantisch vielen Pixeln bestehen, so daß er recht "grobpixelig" werden
> kann, was das Ablesen per Kamera wieder erleichtern dürfte.

Stimmt, eigentlich würde es ja reichen einfach binär zu codieren und 8 
Kästchen schwarz oder weiss aufzudrucken. Hätte dann halt keine 
Fehlerkorrektur wie bei den 2D Codes.

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Das duerfte einfach sein. Die "Magneten" sollen aus einem ganz kleinen 
echten Magneten bestehen. Der Rest ist Stromversorgung (induktiv?), 
Mikrocontroller und IR LED. Per LED Blinken teilt der Magnet dann 
entweder einem Sensor hinten in der Platte oder einer Kamera mit, 
welcher Magnet er ist.

von dunno.. (Gast)


Lesenswert?

Tek schrieb:
> Guter Tip, danke!
> http://www.miclangschach.de/index.php?n=Main.TascR30
> hört sich interessant an.
> Gibt wohl auch ansätze mit RFID, werd mich da mal noch weiter einlesen.

Zumindest mit den abstimmbaren Schwingkreisen kannst du aber nur 1 MA 
zur Zeit auf einem Feld haben, bei mehreren gibts durcheinander..? Denke 
nicht dass das so sauber trennbar ist, wenn du 10 und mehr verschiedene 
Schwingkreise auf einem Feld hast..? 2 mögen sich ja noch sauber genug 
unterscheiden..?

von RFID Bastler (Gast)


Lesenswert?

Bei RFID müsste man das Bord mit einer Matrix aus umschaltbaren Antennen 
ausstatten. Unter jeder möglichen Position müsste eine Antenne sitzen.
Als Transponder in den Schildern müsste was mit geringer Reichweite 
verbaut werden. am besten noch mit Ferritkern für einen sehr gerichteten 
Lesebereich. Eventuell die Leseantennen auch mit Kern.
Durch die Kerne ist man wohl mit 125 KHz besser bedient.
Mann könnte da EM4102 oder besser das Antikollisionfähige Hitag 1 
probieren.

von operator (Gast)


Lesenswert?

Warum muss es QR sein, wenn es auch eine zweistellige Zahl sein könnte? 
Pro Ziffer hättest du sicher etwa 2x1.5cm platz, das müsste mit einer 
Auflösung von 10px/cm erkennbar sein.
Problematisch könnte wieder der Faktor Mensch sein, wenn die Magnete 
umgekehrt angebracht werden und somit eine 66 zur 99 wird etc. Aber auch 
das liesse sich durch einen Balken unterhalb vermeiden.

von Max D. (max_d)


Lesenswert?

Jeder Magnet hat eine ID die (zusammen mit genug Energie zum blinken) 
via einer großen Spule hinter der Tafel "aufgerufen" wird, dann blinkt 
er (und nur er) kurz mit seiner (IR ?) LED. Eine Kamera findet dann mit 
Leichtigkeit den hellen Fleck im Bild.
Man muss halt nur genug Energie in die Tafel-Spule pumpen damit der 
Magnet leuchten kann (kann man ja nen Cap mit laden und dann damit 
blitzen).
Wenn du deine Arbeitszeit einrechnest, dann ist es sicher billiger 
einfach die Platinchen bei nem Lohnfertiger machen zu lassen als sich 
tausend Jahre mit OpenCV rumzuärgern.

Wer den Schwerpunkt lieber der Kamera zuschieben will der packt in die 
Magneten nur einen Blinker mit bekannter Frequenz und sucht die 
Frequenzen im Kamerabild.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Warum müssen es tatsächliche Magnete sein und eine magnetische Platte?

Warum kann der Mitarbeiter seine ID nicht an einem PC und einem Programm 
mit zentraler Datenbank entsprehend platzieren und die Software kann an 
allen PCs anzeigen wer wo ist?
Wenn eine Großanzeige gewünscht ist, dann kann man für ein paar hundert 
Euro auch noch einen Full HD Fernseher an die Wand hängen.

Das dürfte einfacher und preiswerter werden als eine mechanische Anzeige 
mit Kamera auszuwerten, dazu nicht so fehlerträchtig und 
universeller/erweiterbarer.

von Guest (Gast)


Lesenswert?

One-wire Knöpfe.
Die Lesekontakte mit einem MUX umschalten, so wird nur ein Leser 
benötigt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

operator schrieb:
> Warum muss es QR sein, wenn es auch eine zweistellige Zahl sein könnte?

Weil QR-Codes sich mit Bildverarbeitung deutlich einfacher auswerten 
lassen. Dafür gibt es fertige Algorithmen, die das ganze mit 
ausreichender Fehlertoleranz und vor allem -Korrektur umsetzen; bei 
Ziffern und irgendwelchen Strichen müsste das Rad quasi neu erfunden 
werden (bzw. eine OCR angesetzt werden, aber erst nach Aufbereitung 
(korrekter Ausrichtung des gescannten Bildes, d.h. auch Rotation, falls 
leicht schief angebracht).

Ist der QR-Code ausreichend groß, kann auch eine für Menschen lesbare 
Information überlagert werden - die Kombination QR mit Logo ist für 
genau solche Zwecke da.

Hier kann man mit so etwas herumspielen
http://www.qrcode-monkey.de/#text

von Dave C. (dave_chappelle)


Lesenswert?

Das einfachste wäre es wohl wenn du irgendwie so einen Chip da 
unterbringen könntest:

http://www.maximintegrated.com/en/products/digital/memory-products/DS2401.html

Afrage Magenet da ja/nein mit Reed Relais danach einmalige Abfrage (bis 
zum wegnehmen) des Serial Number Chips über 3 Kontakte (wie auch immer 
die ausgeführt sind).

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ist der QR-Code ausreichend groß, kann auch eine für Menschen lesbare
> Information überlagert werden

Schöner anzusehen wäre natürlich ein Passfoto und Gesichtserkennung...

Wie auch immer, Bildverarbeitung ist wohl der einzige realistische 
Ansatz. Ist schon schwierig genug, die ganze Tafel zu erfassen, und wenn 
jemand davorsteht, das zu erkennen. Vielleicht wäre es aber 
zukunftssicherer, gleich die Mitarbeiter mit RFID-Chips zu versehen, da 
ergeben sich viel mehr Informationen.

Georg

von Ben ■. (bloxx)


Lesenswert?

Magnet ja, dazu zwei Kontakte und dazwischen einen Widerstand. Mit nem 
R2R-Netzwerk kann man dann sämtliche "Badges" direkt messen. Bedarf dann 
allerdings einer wohlüberlegten Positionierung der Magnete, sprich evtl 
über feste Vertiefungen.

Zweite Möglichkeit: Einfach X*Y Schalter und jeder Mitarbeiter bekommt 
einen Schalter zugewiesen. Dort könnte man noch weiter gehen und 
dreipolige Schalter mit Leds nehmen (Rot: Urlaub, Aus: abwesend, Grün: 
Anwesend)

nur mal so zwei kurze Ideen

Ben ■

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Die Tatsache, daß es eine Metallplatte und Magnete sein sollen, 
erschwert die ganze Sache erheblich. Alles was auf elektromagnetischen 
Feldern basiert, scheidet damit aus.

Auch optisch geht dann offensichtlich nicht durch die Platte, sondern 
nur von der anderen Seite.

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Axel Schwenke schrieb:
> Die Tatsache, daß es eine Metallplatte und Magnete sein sollen,
> erschwert die ganze Sache erheblich. Alles was auf elektromagnetischen
> Feldern basiert, scheidet damit aus.
>
> Auch optisch geht dann offensichtlich nicht durch die Platte, sondern
> nur von der anderen Seite.

Da bleibt nur zur Energieuebertragung die Platte richtig schoen 
aufzuheizen und dann Peltierelemente in jeden Magnet ;)

von Christian (Gast)


Lesenswert?

In die Metallplatte bohrt man an jedem Slot ein Loch und baut eine 
USB-Buchse ein. Dann bekommt jeder ein USB-stick, den er in seinen 
gefünschten Slot steckt. Die Slots werden abgefragt und mit den 
Kennungen auf den USB-sticks verglichen. Auf den Stick kann man auch 
noch schön ein Namenstag dranhängen/draufschreiben dmit jeder seinen 
Stick widerfindet. Wenn jemand seinen Stick verliert, bekommt er schnell 
einen neuen. Zusätzlich könnten auch andere Informationen auf den Stick 
geschrieben werden. Einen Magneten hängt man unten rechts ans Board auf 
die Position die nie besetzt wird... dann haben wir auch ein Magneten 
benutzt :D

Christian

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Für die Bestimmung der Magnet-Positionen:

Mit mehreren 3-Achsen-Magnetometern (Kompass) kann man die Feldlinien 
analysieren. Genügend davon, dann ein paar Gleichungen lösen und fertig!

HMC5883L für €0,48 .. €0,73/piece:
http://www.aliexpress.com/item/-/2034413541.html

Naja, nicht ganz einfach, müsste aber gehen und wäre billig.

: Bearbeitet durch User
von Guest (Gast)


Lesenswert?

Torsten C. schrieb:
> Mit mehreren 3-Achsen-Magnetometern (Kompass) kann man die
> Feldlinien analysieren. Genügend davon, dann ein paar Gleichungen lösen
> und fertig!
>
> HMC5883L für €0,48 .. €0,73/piece:
> http://www.aliexpress.com/item/-/2034413541.html
>
> Naja, nicht ganz einfach, müsste aber gehen und wäre billig.

Ich schaetze HINTER der Magnettafel wird man wohl nicht all zu viele 
Feldlinien finden oder? Und die Sensoren zwischen Magnettafel und 
Magnete bauen wird vermutlich die Haftwirkung in einem ungewollten Masse 
beeinflussen...

von Tek (Gast)


Lesenswert?

Udo Schmitt schrieb:

> Warum kann der Mitarbeiter seine ID nicht an einem PC und einem Programm
> mit zentraler Datenbank entsprehend platzieren und die Software kann an
> allen PCs anzeigen wer wo ist?

Das würde das jetztige, funktionierende, System verkomplizieren. Jetzt 
schiebt der Mitarbeiter beim rausgehen einfach seinen Magneten auf die 
neue Position. Da nicht jeder MA einen eigenen PC hat würde solch eine 
Lösung nicht wirklich funktionieren.

Die elektronische Erfassung ist auch eher ein "nice to have" um die 
Tafel von einem Rechner aus einzusehen.

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Jeder Slot hat einen Taster, wird der gerückt, blinkt eine LED. Man hat 
nun 30 Sekunden Zeit im Bedienfeld neben der Tafel seinen persönlichen 
Pin einzugeben. Ist die Eingabe Bestätigt leuchtet die LED und der Slot 
is belegt und registriert.
Muss es wirklich eine Magnettafel sein?

Wobei... ist auch doof. Wenn alle 60 auf einmal kommen gibts ne Schlange 
wie bei der Bahn (wenn sie mal nicht streikt).

Christian

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Christian schrieb:
> Ist die Eingabe Bestätigt leuchtet die LED und der Slot is belegt und
> registriert.

Ich gehe davon aus, daß die Magnete beschriftet sind (zusätzlich zu den 
vorgeschlagenen QR-Codes), damit die Tafel auch ohne Hilfsmittel durch 
Menschen ausgewertet werden kann. "Müller ist in Spalte X und Zeile Y".

Wenn da nur 'ne LED leuchtet, weiß zwar das System, daß Müller sie 
angeschaltet hat, aber der Mensch, der sich vor die Tafel stellt, kann 
das nur durch Zuhilfenahme des Systems rausfinden.

Die Kombination menschlich und maschinell lesbarer Magnete (oder 
Kärtchen oder wasauchimmer) bietet halt beide Möglichkeiten.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Tek schrieb:
> Das würde das jetztige, funktionierende, System verkomplizieren. Jetzt
> schiebt der Mitarbeiter beim rausgehen einfach seinen Magneten auf die
> neue Position. Da nicht jeder MA einen eigenen PC hat würde solch eine
> Lösung nicht wirklich funktionieren.

Ein PC da wo die Tafel ist. Jeder Mitarbeiter tippt sein Kürzel ein und 
klickt auf die neue Position. Dauert auch nicht länger. ggf. eine 
Gummiabdeckung der Tastatur bei dreckigen Fingern.
Wäre nicht komplizierter und nicht aufwändiger, dauert auch nicht 
länger.

Ist nur anders und deshalb wahrscheinlich schon "doof" :-)
Frei nach dem Motto: "Was der Arbeiter nicht kennt, fasst er nicht an."

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die Kombination menschlich und maschinell lesbarer Magnete (oder
> Kärtchen oder wasauchimmer) bietet halt beide Möglichkeiten.

Dann doch die USB-slot Tafel. Da kann man auch den Namen draufschreiben.

von Philipp K. (philipp_k59)


Lesenswert?

Bedrahtet wäre vielleicht ein Dallas Seriennumern-IC mit OneWire im To92 
in einem Dongle interessant, da würde vielleicht schon  ein 3Pol 3,5er 
Klinkenstecker als Gehäuse ausreichen.. Mit einer Matrix als 
Spannungsversorgung fragt man dann die Buchsen ab.

Oder eine Schaltermatrix via Reed Kontakten mit einem "Aktualisieren 
Taster" und einem Slot für die ID. Man geht zur Tafel..steckt seinen 
ID/USB/CHIP ein.. setzt seinen "beschrifteteen Magneten" und Drückt auf 
einen großen "Aktualisieren" Taster und zieht den Dongle wieder.. Oder 
dann Magent setzen und RFID zur Aktualisierung über eine Stelle halten 
fertig.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Der elektronische Aufwand zur Ansteuerung von zig USB-Slots oder zig 
Dallas-Seriennummernchips steht in keinem Verhältnis zum Aufwand bei der 
Bildauswertung.

Die übrigens muss nicht mit einer Videokamera erfolgen, sondern kann 
auch mit einer Photokamera erfolgen, was eine gleich /ganz erheblich 
höhere/ Bildauflösung mit sich bringt (die Dinger gibt es schließlich 
mit Auflösungen jenseits der 10 MPixel).

Damit dürften dann auch QR-Codes auf Magneten mit zusätzlicher 
Beschriftung erfassbar sein.

Der Hardwareaufwand ist minimal -- Vorhandene Magnettafel mit 
vorhandenen Magneten weiterverwenden, Magnete mit QR-Code und 
Beschriftung versehen.

Gegenüber der Tafel wird o.g. Kamera untergebracht, die mit einem 
kleinen PC (oder Raspberry Pi o.ä.) angesteuert wird. Das Lichtproblem 
lässt sich durch Nutzung des kameraeigenen Blitzes vermutlich auch in 
den Griff bekommen.

Und der Rest ist nur noch Software.

von chris (Gast)


Lesenswert?

An jedem Magneten wird ein RFID raufgeklebt wo dieser haftet, und der 
Benutzer muss ihn bei einem RFID Leser vorbeiführen in eine von zwei 
Richtungen. RFID hat zusätzlich Reed Kontakte und kennt dann die 
Richtung, sprich ein oder auschecken. Anstelle von rfid ist auch ein 
Barcode oder 2d Tag möglich. Zur Kamera, 22pixel genügen. Mit Rand sind 
es dann 30 pixel. Dies für 2d tags, qr brauchen viel mehr Auflösung.

von Blinker (Gast)


Lesenswert?

Ich bin jetzt nicht sicher, ob dieser Vorschlag in dieser Kombination 
schon kam:
Jeder Magnet bekommt eine kleine abgestimmte Spule, um einen kleinen MC 
zu versorgen. Damit ist das Problem der Energieversorgung gelöst.
Auf der Unterseite jedes Magneten sitzt eine kleine IR-LED.
Sobald der MC über die Antenne versorgt wird (Hierfür reicht 
wahrscheinlich eine große Spule hinter der Tafel) sendet er seinen 
eindeutigen Code seriell über die LED. Die Tafel hat an jeder Position 
eine Photodiode. Die Steuerung muß jetzt nur jede Photodiode 
nacheinander abfragen und weiß aus der abgefragten Position wo und aus 
dem empfangenen Code welcher Magnet da hängt.

Ist aber immer noch ganz schöner Aufwand...

von Touchscreen (Gast)


Lesenswert?

Tek schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>
>> Warum kann der Mitarbeiter seine ID nicht an einem PC und einem Programm
>> mit zentraler Datenbank entsprehend platzieren und die Software kann an
>> allen PCs anzeigen wer wo ist?
>
> Das würde das jetztige, funktionierende, System verkomplizieren. Jetzt
> schiebt der Mitarbeiter beim rausgehen einfach seinen Magneten auf die
> neue Position. Da nicht jeder MA einen eigenen PC hat würde solch eine
> Lösung nicht wirklich funktionieren.

Ein billiges Tablet mit einem günstigen entsprechend großen 
Flatscreen-TV am HDMI-Ausgang: beim rausgehen schiebt jeder Mitarbeiter 
auf dem Touchscreen des Tablets seinen "virtuellen Magneten" auf die 
entsprechende Position - fertig

von Touchscreen (Gast)


Lesenswert?

Nachtrag:
Eine App auf dem Tablet ist natürlich dazu noch zu programmieren.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Touchscreen schrieb:
> beim rausgehen schiebt jeder Mitarbeiter
> auf dem Touchscreen des Tablets seinen "virtuellen Magneten" auf die
> entsprechende Position

http://geizhals.de/hanns-g-ht231hpb-a1013171.html

Das ist ein Toucht-TFT.

Dazu noch einen Android TV Sick.

Ein 23" Touch-Screen wird vielleicht noch besser akzeptiert als ein 
separater Tablet-PC und kostet das Gleiche.

Touchscreen schrieb:
> Eine App auf dem Tablet ist natürlich dazu noch zu programmieren

Android Studio, ist schnell erledigt.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es mit einem RFID und einem Monitor?

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

oder großer touch Monitor

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Tek schrieb:

> Zur Zeit haben wir eine Tafel auf der ca.50 Positionen markiert sind,
> jeder Mitarbeiter hat einen Magnet mit seinem Namen und hängt diesen auf
> eine der Positionen. Ich möchte nun elektronisch erfassen welche Person
> auf welcher Position hängt.

Wie lange darf die elektronische Erfassung/Anzeige der realen Situation 
auf der Magnettafel hinterherhinken?

Wenn bis zu einigen Sekunden Verzögerung OK sind, kann man das 
verhältnismäßig preisgünstig (inbesondere ohne hochauflösende Kameras) 
realisieren. Allerdings muß in die Magnete etwas mehr Aufwand 
reingesteckt werden. Jeder bekommt einen codierten LED-Sender (LED, µC, 
Batterie) mit tafelseitigem Mikrotaster verpaßt. Ideal wären dazu 
ringförmige Magnete geeignet, da kann man den kompletten Sender in dem 
Loch einkleben oder auch gleich eingießen.

Aufsetzen des Magneten auf die Tafel startet über den Taster den Sender, 
der dann für einige Sekunden seinen Code aussendet. Die Codierung wäre 
so zu wählen, daß sie einerseits von billigen Webcams gut erfaßbar ist, 
andererseits aber nur wenig Energie benötigt, also relativ kurze Blitze 
(ca. 2 Kamera-Frames lang) in mehr oder weniger großen Abständen. 
Deswegen auch die recht langen Erkennungszeiten einer solchen Lösung.

Ich würde mal schätzen, daß diese Lösung kostenmäßig kaum zu unterbieten 
ist, selbst wenn man einkalkuliert, daß die Sender natürlich 
Verbrauchsmaterial wären und ersetzt werden müssen, wenn die Batterie 
leer ist. Die Kalkulation hängt aber natürlich auch von unbekannten 
Randbedingungen ab, inbesondere von der durchschnittlichen "Umsetzrate" 
der Magnete.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Blinker schrieb:
> Jeder Magnet bekommt eine kleine abgestimmte Spule, um einen kleinen MC
> zu versorgen. Damit ist das Problem der Energieversorgung gelöst.

Wird kaum funktionieren - damit die Magnete an der Tafel haften, muss 
diese ferromagnetisch sein, was der Induktion, die für Deine 
"abgestimmte Spule" erforderlich ist, ziemlich hinderlich im Wege steht. 
Die Feldgeneratorspule darf jedenfalls nicht hinter der Tafel sein.

Würde man anstelle der Magnete Schilder mit Klettband auf der Rückseite 
verwenden, sähe die Angelegenheit anders aus.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> oder großer touch Monitor
War Dir 23" ^^ nicht groß genug?

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

chris schrieb:
> An jedem Magneten wird ein RFID raufgeklebt wo dieser haftet, und der
> Benutzer muss ihn bei einem RFID Leser vorbeiführen in eine von zwei
> Richtungen.

Wenn man eine kompliziertere Bedienung in Kauf nimmt, dann kommt man 
auch wesentlich billiger davon. Man braucht einfach nur Magnete und 
außer den "Ziel-Plätzen" für jeden Mitarbeiter seinen persönlichen 
"Park-Platz". Dann nimmt jeder Mitarbeiter seinen Magnet, stellt ihn 
kurz an seinen Parkplatz bis eine LED signalisiert daß das System weiß 
daß jetzt er seinen Magneten versetzt. Und dann stellt er den Magneten 
auf den Zielplatz.

Funktioniert ganz ohne Codierung der Magnete. Man braucht lediglich N+M 
Magnetsensoren (Hallschalter, Reed-Kontakt).

Die einfachere Variante Schachcomputer funktionierte ähnlich. Ausgehend 
von der Startaufstellung  wurde immer nur eine Figur bewegt. Das 
Schachbrett kann anhand des freiwerdenden Platzes erkennen welche Figur 
das ist und anhand des neu besetzten Platzes, wo sie jetzt steht.

Was aber nach wie vor Probleme machen dürfte, ist die Detektion des 
Magneten hinter der Platte. Denn das letzte Mal als ich nachgefragt 
habe, war die Physik noch der Meinung, daß die Stahlplatte wie eine 
Abschirmung wirkt.

Blinker schrieb:
> Sobald der MC über die Antenne versorgt wird (Hierfür reicht
> wahrscheinlich eine große Spule hinter der Tafel)

Wohl kaum. Wieder einer der Physik geschwänzt hat.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Georg schrieb:

> Vielleicht wäre es aber
> zukunftssicherer, gleich die Mitarbeiter mit RFID-Chips zu versehen, da
> ergeben sich viel mehr Informationen.

Ja am besten implantieren. Dann kann man auch gut kontrollieren,
wo sich die Mitarbeiter tagsüber so aufhalten. Mehr als fünfzehn
Minuten Toilettenaufenthalt pro Tag ist ein Grund für fristlose
Kündigung.

von oldmax (Gast)


Lesenswert?

Hi
Interessanter Beitrag. Ganz wenige haben erkannt, das Reedkontakte 
hinter einer Metallplatte wohl kaum auf Magnete reagieren werden. Dazu 
brauchen sie feldlinien und die bleiben soweit es die Physik kennt, wohl 
lieber im Metall. Des weiteren scheinen die Autoren vieler Beiträge noch 
nie mit MA konfrontiert worden zu sein, denn die meisten interessieren 
sich nicht für solchen Schnickschnack. Magnet auf Platte und gut. USB 
Sticks, selbst wenn realisierbar, dürften nach ein paar Steckvorgängen 
im rauhen Arbeitsalltag ihre Funktionalität verlieren. Nicht, das ein MA 
mit sowas nicht umgehen könnte... zu Hause funktioniert das prima, aber 
auf Arbeit ??? Ich bin nun schon über 35 Jahren in der Industrie und hab 
schon allerhand gesehen und erlebt. Ein kleines Beispiel. Hallentore 
sind ein beliebtes Thema. Eines ist morgends erneuert und zur 
Mittagszeit vom gleichen Staplerfahrer wieder gekillt worden. Übrigends, 
der Killer ist noch unter uns.
Wenn mit Reedkontakt, dann vielleicht Magnete mit Klettband. Tafel nicht 
mehr aus Metall, sondern aus einer dünnen Platte mit dem Klettmaterial 
beschichtet. Das zumindest könnte die Position des Magneten erfassen. 
Die ID möglicherweise durch einen Scanner oder Kamera. Kostenmäßig würd 
ich auch auf einen großen Bildschirm gehen und die MA über Icons an die 
Positionen schieben. Sollte von Schnelligkeit und Bedienkomfort im 
akzeptablen Bereich liegen. Dazu eine ausgefuchste Software auf PC Basis 
und gut.
Gruß oldmax

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Einfach Tabelle: Name| da |abwesend

Wenn der User seine seine(n) Magneten verschoben hat, soll er einen 
großen roten Knopf drücken. Anschließend wird per Webcam ein Foto mit 
Zeit gespeichert. Wenn's brennt ist die Magnettafel sichtbar und die 
Foto-Daten sind gleichzeitig an einem hoffentlich sicheren Ort im Netz 
gespeichert. Im Bergwerk gibt es dafür eine Tafel mit ein paar Haken und 
wer geht, der hängt seine Marke um. Magnete verschieben sich zu leicht, 
was zu Irrtümern führen könnte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Magnete verschieben sich zu leicht, was zu Irrtümern führen könnte.

Kommt auf den Magneten an:
Beitrag "Neodym-Magneten von Auto entfernen"

von dunno.. (Gast)


Lesenswert?

Was darfs denn nun eigentlich kosten?

Ich habe hier nen Code-Scanner, der auch QRs kann, mit dem gerät könnte 
ich pro Feld auf der Tafel ein AOI definieren, und mir alle Codes in dem 
AOI ausgeben lassen. Probleme hätte das Gerät nur mit der Größe der 
Tafel respektive seiner Auflösung, aber der ist eben für schnell und 
nicht für hoch auflösend gedacht.

Kostenpunkt wohl so um die 2K, ohne Programmierung..

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

dunno.. schrieb:
> Kostenpunkt wohl so um die 2K

Die Lösung Digitalkamera und Mini-PC (à la Raspberry Pi) dürfte 
günstiger sein ...

von Tek (Gast)


Lesenswert?

dunno.. schrieb:
> Was darfs denn nun eigentlich kosten?
>
> Ich habe hier nen Code-Scanner, der auch QRs kann, mit dem gerät könnte
> ich pro Feld auf der Tafel ein AOI definieren, und mir alle Codes in dem
> AOI ausgeben lassen. Probleme hätte das Gerät nur mit der Größe der
> Tafel respektive seiner Auflösung, aber der ist eben für schnell und
> nicht für hoch auflösend gedacht.
>
> Kostenpunkt wohl so um die 2K, ohne Programmierung..

Wenns nach den Verantwortlichen geht natürlich nix... wie Immer.

2D Code Leser habe ich in der Firma auch schon eingesetzt, wie du schon 
angemerkt hast ist aber die Größe des Bildfeldes da der Knackpunkt.

Ich werde jetzt aber mal den Kamera/QR Code Ansatz weiterverfolgen. Da 
muss auch zuerst mal am wenigsten am bestehenden System geändert werden. 
Eine IP Cam mit hoher Auflösung auf die Tafel gerichtet hat den 
Nebeneffekt das man sich dann ja auch einfach das Kamerabild anschauen 
kann und die Position der Magnete erkennt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Tek schrieb:
> aber die Größe des Bildfeldes da der Knackpunkt.

Wieso? Warum muss man das mit einer Videokamera erledigen können? Nimm 
einen Photoapparat (sowas gibts auch fensteuerbar), dann ist die 
Auflösung kein Thema. Und die Optik von Photoapparaten ist was 
Verzeichnungen etc. angeht den üblichen Video- und vor allem Webcams 
deutlich überlegen.

von Tek (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wieso? Warum muss man das mit einer Videokamera erledigen können?

Das war auf die industriellen 2D Code Leser bezogen, die haben meistens 
ein kleineres Bildfeld.

von LTC1043 (Gast)


Lesenswert?

Geht deine Anwendung in diese Richtung?

http://www.creativeapplications.net/objects/lego-calendar-by-vitamins-design-syncs-with-google-calendar/

Die Jungs dort machen ein Photo mit einem Smartphone, schicken dies in 
ein Email an ihren Server, analysieren das Bild und updaten danach ihren 
Google Calender :-) Coole Idea, vor allem auch wie die Resourcen per 
Leog verwaltet werden.

Cheers

von Tek (Gast)


Lesenswert?

LTC1043 schrieb im Beitrag #4127095:
> Geht deine Anwendung in diese Richtung?

Nette Idee!
Leider gibts wohl nicht soviele verschieden Farbige Legosteine wie ich 
brauche um alle Mitarbeiter zu unterscheiden ;)

Aber die Farbe ist ein gutes Stichwort, statt nem normalen s/w 2D Code 
würde ein farbiger wie zb das Microsoft Tag nochmal Vorteile bringen da 
man die Symbolgröße höher wählen könnte

http://research.microsoft.com/en-us/projects/hccb/about.aspx

von chris (Gast)


Lesenswert?

Vergiss die hochauflosenden code.
ARtag ist zb so ein code. Da kannst man dann mit  der normale webcam auf 
1.5x1mt die 17x17mm Tags erkennen. BZw war der erste frei verfügbare 
code. Es gibt auch noch andere, welche dann mit 8x8mm auskommen, dafür 
aber nur 8bits haben. Die Maße sind für 100% Erkennungsrate. Bei 
calibrierter cam sowie averaging kann man auf 50-30% der grosse ohne 
Probleme gehen.

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


Lesenswert?

oldmax schrieb:
> Interessanter Beitrag. Ganz wenige haben erkannt, das Reedkontakte
> hinter einer Metallplatte wohl kaum auf Magnete reagieren werden.
> Dazu brauchen sie feldlinien und die bleiben soweit es die Physik
> kennt, wohl lieber im Metall.

Dann lies das hier und staune:
http://www.modellbahnwelt.de/spur-h0/rund-um-die-maerklin-drehscheibe-7186/turntable-drehscheibe-7186-mit-automatik

> Ich bin nun schon über 35 Jahren in der Industrie und hab
> schon allerhand gesehen und erlebt.

Da sieht man mal daß Erfahrung garnichts bedeuten muss.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Micha H. schrieb:
> Dann lies das hier und staune:
> 
http://www.modellbahnwelt.de/spur-h0/rund-um-die-maerklin-drehscheibe-7186/turntable-drehscheibe-7186-mit-automatik

Kommt auf die Dicke des Blechs an.
Sicher dass die Drehscheibe aus Stahlblech ist?

Wenn die Magnete so stark sind dass sie ein Reed Relais durch die Tafel 
noch auslösen, dann braucht der Mitarbeiter ein Messer oder beide Hände 
um sie von der Tafel zu lösen.
Normalerweise werden für solche Anzeigemagnete nur schwache Magnete 
verwendet, keine superstarken Neodym.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Lesenswert?

Micha H. schrieb:
> Da sieht man mal daß Erfahrung garnichts bedeuten muss.

Alle sagten, das geht nicht …
http://ecx.images-amazon.com/images/I/41Ni814dfCL._SX300_.jpg

Udo Schmitt schrieb:
> Kommt auf die Dicke des Blechs an

Eben.
Wer nimmt denn dickes Blech, wenn dahinter Reed-Kontakte sein sollen?!

Man klebt das dünne Blech einfach auf ein Holzbrett.

Diese 3-Achsen-Magnetometer^^ sind dazu gedacht, das Erdmagnetfeld zu 
erfassen. Bei der hohen Empfindlichkeit sollte das reichen.

Aber es bleibt die Identifizierung der Magnete. Wenn man die mit einer 
Kamera macht, kann die Kamera auch gleich die Positionserfassung machen.

Wozu dann die Reed-Kontakte?

Schön, wenn Kameras und Foto-Handys in der Firma zugelassen sind, das 
ist nicht überall so.

Eine billige 12-Megapixel-Knippse über USB ist wohl die einfachste und 
zuverlässigste Lösung.

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


Lesenswert?

Udo Schmitt schrieb:
> Sicher dass die Drehscheibe aus Stahlblech ist?

Ja, ganz sicher.
Aber nachdem die magnetische Permeabilität in Stahl nicht unendlich groß 
sein kann, bleibt auch Flußdichte in der Luft "übrig". Alles nur eine 
Frage der Wertegrößen.

von oldmax (Gast)


Lesenswert?

Hi
Nun,die Aussage zu meiner Erfahrung bezog sich da mehr auf die MA in der 
Industrie und deren Verhalten. Bezüglich der Magnete... viel Spaß an 
einer Blechtafel mit Neodym.

von Georg (Gast)


Lesenswert?

oldmax schrieb:
> Bezüglich der Magnete... viel Spaß an
> einer Blechtafel mit Neodym.

Das ist dann eine Write-Only-Magnettafel.

Georg

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

Leute, das ist doch total dumm der Ansatz!

Das hier ist eine Postkutsche die nun mit nem Benzinmotor ausgestattet 
werden soll, anstatt ein passendes Fahrzeug zu besorgen.

Also weg mit der Tafel und rann mit ner Zeiterfassung! Da drann ein 
kleinen Monitor der Anzeigt wer da ist und wer nicht...

von Daniel (Gast)


Lesenswert?

Moin!
Hat das hier jemand zu Ende gebracht!? Die RFID-Lösung klingt doch nicht 
unmöglich oder!?

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Daniel schrieb:
> Hat das hier jemand zu Ende gebracht!? Die RFID-Lösung klingt doch nicht
> unmöglich oder!?

Die Welt hat sich inzwischen weiter gedreht. Ausreichend hoch auflösende 
Kameras gibt es an jeder Ecke.

Wenn auf der Fläche bis zu 64 Magnete Platz finden sollen (8x8 Matrix) 
und man für jedes Feld großzügig das Vierfache der Magnetfläche rechnet, 
benötigt man bei Verwendung von Datamatrix-Code und bis zu 256 
verschiedenen Personen genau 160x160 lesbare Datenpixel, von denen 3/4 
als Abstand zu den Nachbarn dienen. Eine einfache 5 Megapixel-Kamera am 
Raspberry Pi mit 2592x1944 Pixeln, erfasst also jedes Datenpixel mit 
mehr als 100 Kamerapixeln. Das sollte doch dicke reichen, um die 
Datamatrix-Codes auf den Magneten sicher zu lesen.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Ich würde die Magnettafel einfach durch einen großen Touchscreen 
ersetzen. Dann könne die Mitarbeiter entweder per Drag&Drop ihre 
virtuellen "Magnete" platzieren und zusätzlich oder alternativ per PC 
oder Mobile-App.

Manchmal muss man einfach disruptiv sein.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Daniel schrieb:
> Moin!
> Hat das hier jemand zu Ende gebracht!? Die RFID-Lösung klingt doch nicht
> unmöglich oder!?

Mit entsprechendem Fleiß sicher zu machen, aber kaum effektiv - viel zu 
viel Gefrickel.

Großer Touchscreen, etwas Software, erledigt.

von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


Lesenswert?

Tek schrieb:
> ich suche nach einer Möglichkeit Magnete auf bestimmten Stellen einer
> Metalltafel elektronisch zu erfassen.

Nimm doch einen großen Touchscreen und eine passende Software. So kann 
sich der Mitarbeiter vom Handy aus auf die Position stellen wo er sein 
muss. Der BigTouch dient dann für die vor Ort zum Verschieben. Durch LAN 
ist das ganze auch noch abfragbar.

von Pepe T. (pepe_t)


Lesenswert?

Du machst ne kamera die die gesamte magnettafel im bild hat.
Jeder magnet hat einen kleinen controller drauf und eine LED.
Die LED blinkt einmal pro minute den mitarbeitercode.
Kamera erfasst ort der LED, kamera-soft erfasst blinkcode dazu.

Stromversorgung über ... knopfzelle ist schlecht ... die änderung des 
magnetischen flusses beim ablösen und anbringen des magneten. 
Gespeichert im supercap. Moderne 433mhz  lichtschalter machen das auch 
so.
Oder die generieren den strom über piezo elemente. Der BigClive auf YT 
hat sowas auseinendergenommem und analysiert.

Eine esp32 cam sollte das hinbringen. Code kann ich machen wenn du den 
blinkcode sender hinbringst. Natürlich open source.

Eigentlich ist die QR code sache aber besser. Du brauchst ja nur 64 
fälle, der code kann sehr klein sein.

: Bearbeitet durch User
von 7Jahre... (Gast)


Lesenswert?

7 Jahre später bringens die Infos wohl total.

Abgesehen davon:

Auch heute noch ist das zugrundeliegende Schema vielfach in Nutzung. 
Einfach weil so jeder "seinen" Magneten/Karte/Whatever hat und eine 
versehentliche Falscherfassung von Anwesenheiten ausgeschlossen wird.

Nur weil man irgendwas Hypermodern mit Touch und sonstigem Mist machen 
kann, heisst das nicht das man es auch so machen muss oder sollte.

von Thread von 2015 (Gast)


Lesenswert?

░▀█▀░█░█░█▀▄░█▀▀░█▀█░█▀▄░░░█░█░█▀█░█▀█░░░▀▀▄░▄▀▄░▀█░░█▀▀
░░█░░█▀█░█▀▄░█▀▀░█▀█░█░█░░░▀▄▀░█░█░█░█░░░▄▀░░█/█░░█░░▀▀▄
░░▀░░▀░▀░▀░▀░▀▀▀░▀░▀░▀▀░░░░░▀░░▀▀▀░▀░▀░░░▀▀▀░░▀░░▀▀▀░▀▀░

░▀█▀░█░█░█▀▄░█▀▀░█▀█░█▀▄░░░█░█░█▀█░█▀█░░░▀▀▄░▄▀▄░▀█░░█▀▀
░░█░░█▀█░█▀▄░█▀▀░█▀█░█░█░░░▀▄▀░█░█░█░█░░░▄▀░░█/█░░█░░▀▀▄
░░▀░░▀░▀░▀░▀░▀▀▀░▀░▀░▀▀░░░░░▀░░▀▀▀░▀░▀░░░▀▀▀░░▀░░▀▀▀░▀▀░

░▀█▀░█░█░█▀▄░█▀▀░█▀█░█▀▄░░░█░█░█▀█░█▀█░░░▀▀▄░▄▀▄░▀█░░█▀▀
░░█░░█▀█░█▀▄░█▀▀░█▀█░█░█░░░▀▄▀░█░█░█░█░░░▄▀░░█/█░░█░░▀▀▄
░░▀░░▀░▀░▀░▀░▀▀▀░▀░▀░▀▀░░░░░▀░░▀▀▀░▀░▀░░░▀▀▀░░▀░░▀▀▀░▀▀░

░▀█▀░█░█░█▀▄░█▀▀░█▀█░█▀▄░░░█░█░█▀█░█▀█░░░▀▀▄░▄▀▄░▀█░░█▀▀
░░█░░█▀█░█▀▄░█▀▀░█▀█░█░█░░░▀▄▀░█░█░█░█░░░▄▀░░█/█░░█░░▀▀▄
░░▀░░▀░▀░▀░▀░▀▀▀░▀░▀░▀▀░░░░░▀░░▀▀▀░▀░▀░░░▀▀▀░░▀░░▀▀▀░▀▀░

von Thread von 2015 (Gast)


Lesenswert?

Thread von 2015 schrieb:
> ....

Ob das hilft gegen unabsichtliche Antworten? Nur für die, die 
runterscrollen oder die Ansicht verkleinern

von Thread von 2015 (Gast)


Lesenswert?

Thread von 2015 schrieb:
> Ob das hilft gegen unabsichtliche Antworten? Nur für die, die
> runterscrollen oder die Ansicht verkleinern
Diskussion gabs schon, auch um externes Verfassen zu verhindern
Beitrag "Einfärben von alten Threads (Damit man nicht versehentlich drauf reinfällt)"

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Pepe T. schrieb:
> Eigentlich ist die QR code sache aber besser. Du brauchst ja nur 64
> fälle, der code kann sehr klein sein.

QR-Code ist riesig im Vergleich zu Datamatrix:
Faktor 4,4 mehr Pixel zur Unterscheidung von 256 Personen

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.