Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Akku-Lader mit Datenbank


von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Hallo zusammen,

ich denke gerade darüber nach, ein weiteres Projekt anzufangen.

Ich würde für die 'Mechanik' 16 solcher Akku-Halter ausschlachten und 
sie auf eine Platte montieren:
http://www.aliexpress.com/item/-/32329242077.html

Zur Temperatur-Erfassung bekommt jeder Slot einen DS18B20.

Jeder Akku bekommt einen Strichcode-Aufkleber und wird vor dem Einlegen 
mit so einem RS232-Scanner erfasst:

http://www.aliexpress.com/item/-/2016130234.html

Die Daten würden auf einer SD-Karte gespeichert werden und per ESP8266 
auch per WLAN auswertbar sein.

Bevor ich Teile bestelle und mich in eine fixe Idee verrenne: Gibt es 
sowas schon fertig?

Hat jemand noch eine bessere Idee?

Mit RFID-Tags komme ich nicht recht weiter, weil die fast alle zu groß 
sind, daher mit Barcode.
Siehe Beitrag "Re: Winzige RFID Tags gesucht"
und http://www.rfidakkuscan.de/?page_id=2

Oder ob diese RFID-Sticker wohl gut kleben, die Krümmung aushalten und 
nicht zu dick sind?

http://www.rfid-sh.com/en/products/34

Aber Barcode ist sicherlich preiswerter.

VG Torsten

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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- das was du da vorhast gibt es schon seit ein paar Jahren ELV ALC 
8500-2
- ist aber auch nicht wirkl. gut oder zu empfehlen, meines liegt 
irgendwo herum weil das Teil mehr Arbeit macht als es Nutzen bringt

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Jemand schrieb:
> meines liegt irgendwo herum weil das Teil mehr Arbeit macht
> als es Nutzen bringt

Falls das Ganze darauf hinaus läuft, dass man die Möglichkeiten aus 
Bequemlichkeit nicht nutzt, macht so ein "Akku-Lader mit Datenbank" 
keinen Sinn.

Aber meine Zettelwirtschaft mit Edding-Nummern auf den Akkus 
funktioniert in der Praxis auch nicht.

Ein USB-Teil mit 4mm-Bananenbuchsen stelle auch ich mir unpraktikabel 
vor.

Die geladenen Akkus müssten dann z.B. auch in nummerierte Fächer usw.

Mit einer Touch-Screen-Bedienung (A137 Touch TFT) und praktikabler 
Logistik-Unterstützung klappt es vielleicht.

Hat noch jemand Ideen?
Oder ist das mit dem Barcode und dem ESP optimal so?

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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> Falls das Ganze darauf hinaus läuft, dass man die Möglichkeiten aus
> Bequemlichkeit nicht nutzt, macht so ein "Akku-Lader mit Datenbank"
> keinen Sinn.
was ist daran eigentl. nicht so recht verständlich > ?
> ist aber auch nicht wirkl. gut oder zu empfehlen,

schau dir den Preis von fast 400,- Euro an, und lies dazu vllt. mal ein 
paar Erfahrungen, dann verstehst du vllt. auch das >
> meines liegt irgendwo herum weil das Teil mehr Arbeit macht als es Nutzen > 
bringt

die Daten sind auf einem PC abzulegen, gesteuert wird es auch über eine 
SW auf dem PC, und wenn es wirkl. logisch und gut funktionieren würde, 
wäre es sicher vielerorts beliebt!

Wie so Vieles von dem "Hersteller" hat auch dieses Teil so seine Macken, 
die mir aber schon nicht mehr geläufig sind!

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Vielleicht gibt es ja auch noch einen konstruktiven Beitrag?

Jemand schrieb:
> was ist daran eigentl. nicht so recht verständlich

Wie meinst Du das? Ich dachte, ich hätte es verstanden:
Der ALC 8500-2 steht irgendwo herum. Also: Wie macht man es besser?
Oder Findest Du "Zettelwirtschaft mit Edding-Nummern"^^ besser?

Einen untauglichen Dinosaurier nachbauen, will doch keiner!

Du hast doch mit dem ALC 8500-2 Erfahrung:
Wie könnte man es besser machen?

Jemand schrieb:
> schau dir den Preis von fast 400,- Euro an

Schau Dir mal die o.g. Aliexpress-Preise an, wir haben das Jahr 2015!

Jemand schrieb:
> die Daten sind auf einem PC abzulegen

Das fände ich doof! Daher SD-Karte + Touch-TFT.
Natürlich könnten die Daten auch auf einer FritzBox oder in einer 
Datenbank liegen,
siehe Beitrag "ESP8266 LUA Daten auf Server schreiben" oder
https://mwhprojects.wordpress.com/2015/01/18/esp8266-with-a-mysql-database/

Aber braucht das jemand?

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Bevor ich Teile bestelle und mich in eine fixe Idee verrenne …

Hmmm, dann mache ich wohl doch mit der Zettelwirtschaft^^ weiter, bevor 
der 'Akku-Lader mit Datenbank' auch nur ungenutzt verstaubt. :-(

von Vincent L. (lenzer)


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Hallo,

ich habe Leider nicht DIE Ahnung von uC in verbindung mit Datenbanken 
auf SDs oder PCs aber ich kann ja einfach mal etwas gedanken spielen 
lassen, vielleicht bringt das ja dich oder wen anders auf eine andere 
fixe idee. (Würde mich freuen wenns für sowas eine Praktikable lösung 
gibt sowas könnte ich nähmlich auch gebrauchen)

Also:
Was wenn man einfach genügend Große (auf die Datenmenge bezogen) RFID 
Chips nimmt (Physikalisch kleine dürften in längsform am Akku kein Brot 
fressen was es den Platz angeht), einen RFID Reader mit auf die Platte 
macht und jeden Lader mit einem Pushbutton versieht. (An den Reader auch 
noch Knöpfe für manuelles Leer oder Voll setzen des Akkus)
Theorie währe dann etwa so "Akku am RFID Reader vorbeiziehen und den 
Button auf dem Lader drücken in den man den Akku einlegt. Nun wird 
automatisch Ladestrom und so eingestellt und wenn der Akku voll ist in 
der Datenbank das registriert. Wenn der akku aus dem Gerät das er 
betrieben soll entfernt wird einfach an dem Reader vorbeiziehen und den 
Knopf für 'Leer' betätigen, womit dann die Datenbank den Akku auf Leer 
setzt."
Wenn der RFID Chip groß genug ist brauchst ja nichtmal ne Datenbank dann 
können die Daten ja alle dauf dem Chip liegen. Datenwirtschaft adeé!
Ich hätte das ganze jetzt ziemlich deletantisch gemacht und mit einfach 
mal nen reader und ein paar Testchips bestellt (kann man immer mal 
gebrauchen und so teuer sind die nicht ^^) und etwas mit der datenmenge 
die auf son Chip geht experimentiert. Die möglichkeiten bei RFID sind 
ziemlich groß da man halt alles Dezentral auf die einzelnen Chips 
verteilt.

Ich denke das die Dezentrale Datenwirtschaft auf nem RFID Chip sich 
deutlich leichter realisieren lässt als eine Datenbank mit PC oder 
ähnlichem.

Ich hoffe ich konnte helfen :)

Gruß Vincent

PS.: Gib mal nen status durch wenns was neues gibt.

von wendelsberg (Gast)


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Ich hatte einfach mal begonnen, die Akkus mit Nummern aus dem 
Beschriftungsdrucker Dymo zu nummerieren. Sieht gut aus, aber ich hatte 
nicht bedacht, dass die Akkus beim (Schnell-)Laden auch mal (sehr) warm 
werden. Da loesen sich dann die Etiketten wieder ab.

wendelsberg

von F. F. (foldi)


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Arbeitet ihr wirklich mit Akkus?
Trotz der "riesigen" Kapazitäten, die auf den Akkus stehen, halten die 
nur die hälfte der Zeit von den billigen Batterien. Hatte auch schon 
verschiedene Ladegeräte. Die einen braten die Akkus, die anderen sollen 
alle selbst erkennen, laden da aber viel zu wenig rein.
Klar, ich habe auch noch welche und im Tresor halten sie auch eine 
Weile, aber für alle anderen Gerät nehme ich lieber wieder Batterien.

von 900ss (900ss)


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Dieser Modellbaulader lädt alle möglichen Akkus. Er zeichnet alles auf 
einer SD-Karte auf, die man dann im PC auslesen kann. Die Daten sind in 
einem Format, dass das Programm LogView diese auswerten kann.
Das Ladegerät kann selbst kalibriert werden, wenn man es möchte.
Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Gerät, lade allerdings nur 
Modellbau-Lipos und Bleiakkus damit. Wie gut es bei NiMH z.B. 
funktioniert, kann ich nicht sagen. Man braucht auch geeignete 
Ladeschalen dafür.

Anleitung gibt es dort zum runterladen für mehr Infos.

Achtung, die Seite ist nichts für's Auge ;-)

Junsi iCharger 4010 Duo

http://www.zj-hobbyshop.de/junsi-icharger-4010-p-128.html

Aber ich nutze die SD-Karte nicht. Ist auch mir zuviel Arbeit. Wenn 
überhaupt, schreibe ich mit Edding eine Nummer auf den Akku und notiere 
mir die für mich interessanten Werte in einer Tabelle auf Papier.Geht am 
schnellsten.

von 900ss (900ss)


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F. Fo schrieb:
> nehme ich lieber wieder Batterien

Klarer Fall von "falschen" (schlechten) Akkus und/oder Ladegerät. Ich 
nutze ausschließlich Eneloop-Zellen mit einem Ladegerät, dass diese 
vernünftig lädt und bin mehr als zufrieden. Ein Freund berichtet das 
gleiche.

von Bussard (Gast)


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Wenn es Dir darum gehen sollte, jeden Akku mit "seinen" Parametern zu 
laden und die Anzahl der Zyklen zu überwachen, dann schau Dir das Robbe 
BID System mal an:
http://www.reichelt.de/Ladegeraete-fuer-Akkupacks/LIPO-LADER-8562/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4192&ARTICLE=114765&OFFSET=16&;

http://www.voelkner.de/products/182354/Bid-Chip.html?ref=43&products_model=Y68476&gclid=CLmY5b-SzcUCFfMZtAodAQ4AeQ

Gruß

von 900ss (900ss)


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F. Fo schrieb:
> nehme ich lieber wieder Batterien

Nachtrag zu meinem Beitrag 2 weiter oben: Die Behandlung der Akkus 
spielt natürlich auch eine große Rolle. Tiefentladen mögen sie z.B. auch 
nicht gerne.

: Bearbeitet durch User
von Vincent L. (lenzer)


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Ich nochmal,


F. Fo schrieb:
> Arbeitet ihr wirklich mit Akkus?

ihr habt recht das viele Akkus oft nicht das halten was sie versprechn 
aber umweltrfreundlicher als Batterien (Müll) sind die Dinger allemal.
Ich benutze meist Eneloop oder Li-Ion-Zellen von Samsung.

Ich würde halt nur ne Art Akkulog machen, Ladegerät ist ja immer 
fragwürdich. Ich finde selberbasteln immernoch die beste Methode, da hat 
man die Beste kontrolle über den Ladevorgang.
Man kann auch, wenn man sich ein Ladegerät selbstbastelt, den RFID 
Reader gleich integrieren und ganz viele Parameter auf dem Chip 
speichern.

Möglichkeiten gibt es da viele, die Umsetzung ist der springende Punkt. 
;)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Das ganze hängt an 3 Punkten.

❶ Das Konzept festlegen
❷ Hardware entwickeln
❸ Software entwickeln

Alle drei Punkte hängen zwar ein Stück weit zusammen, aber noch sind wir 
bei ❶, damit das Teil nicht in der Ecke verstaubt.

Zu ❶: Ich denke, eine Reflexlichtschranke, an der man einen Akku mit 
aufgeklebtem BarCode vorbei zieht, ist klein und preiswert und die 
Bauteile sind leicht zu beschaffen. Bei RFID wüsste ich z.B. gar nicht, 
woher man die Aufkleber günstig bekommt.

Die Reflexlichtschranke wäre dann in einem Steuer-Modul mit A137 Touch 
TFT und - je nach Bedarf - SD-Karte oder ESP8266 oder …

Zu ❷: Mir schwebt ein skalierbares System vor, mit Lade-Modulen, von 
denen 'dasy chain' quasi beliebig viele hinereinander hängen können.

Die Hardware pro Lade-Platz könnte mit China-Preisen und Hühnerfutter
etwa 6€ kosten. Abschätzung:

* Batteriehalter^^ ~100ct
* LM2596-Modul      ~80ct
* PCB               ~70ct
* DS18B20           ~60ct
* MC33204           ~50ct
* STM32F030F4P6     ~50ct
* 2N3055            ~30ct
* PT8211            ~10ct

Ein PT8211 DAC erzeugt die Soll-Werte für Lade- und Entlade-Strom.

Ein OP-Amp (1/4 MC33204) verstärkt die Spannung an einem Shunt.

Am LM2596-Modul wird ein Komparator (1/4 MC33204) über eine Diode an Pin 
4 (Feedback) angeschlossen, um daraus einen Strom-Regler zu machen.

Der 2N3055 verheizt im Entlade-Betrieb die Energie.

Der µC (STM32F030F4P6) befindet sich als SPI-Slave in einer 
'dasy-chain', liest per ADC die Strom- und Spannungswerte aus, sowie den 
DS18B20 und steuert den PT8211.

Für Taster und LEDs wären auch noch Pins frei.

Was meint Ihr?

In Hard- und Software sehe ich kein Problem.
Das muss man einfach nur machen.

Vincent Lenz schrieb:
> Möglichkeiten gibt es da viele, die Umsetzung ist der springende Punkt.

Welchen der drei o.g. Punkte meinst Du mit 'Umsetzung'?

: Bearbeitet durch User
von Onkel Dittmeyer (Gast)


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Warum keinen One-Wire-ID Baustein mit dem Akku koppeln und über eine 
kleine zusätzliche Strippe auslesen (GND mit Akku teilen)? Ist mit 
Sicherheit zuverlässiger als optische Methoden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Onkel Dittmeyer schrieb:
> Warum keinen One-Wire-ID Baustein mit dem Akku koppeln und über eine
> kleine zusätzliche Strippe auslesen (GND mit Akku teilen)? Ist mit
> Sicherheit zuverlässiger als optische Methoden.

Und wenn man einen DS18B20 nimmt, hat man so gleich die Temperatur und 
ID in einem.

Genau diese Methode nutze ich bei meinem Modellflug Stromsensoren mit 
Akku-Management.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Onkel Dittmeyer schrieb:
> Warum keinen One-Wire-ID Baustein mit dem Akku koppeln

Das wäre super praktisch, wenn das ginge. Aber was meint Ihr mit 
'koppeln'?

'Drauf kleben' geht bei AA-, AAA- oder 18650-Zellen nicht, dann passen 
die in kein Batteriefach mehr.

Hier nochmal die Batteriehalter:
http://i00.i.aliimg.com/wsphoto/v0/2034917360_1/Hot-sale-18650-Charger-Battery-9V-14500-16340-C-D-123A-AA-AAA-Multi-function-charger.jpg

Man könnte die DS18B20 mit Nummern beschriften und die dazu gehörigen 
Akkus mit den gleichen Nummern. Dann müsste man die beiden beim Laden 
manuell wieder paaren. Das fände ich aber unpraktisch.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Der Aliexpress-Scanner^^ muckt etwas bei Codes, die mit 0 beginnen, und 
er kommt mit dem Deutschen Keyboard-Layout nicht klar. Aber ansonsten 
geht der ganz gut.

Hier eine Übersicht über die Codes, ich habe gerade "CODE 39" 
ausprobiert:
http://www.activebarcode.de/codes/

Mein 'guter alter' Metrologic MS951 liest natürlich alle Codes perfekt, 
aber der wäre für etwaige Nachbauten m.E. zu teuer.

Ich würde meine Akkus nun von 0x0001 bis 0xFFFF durchnummerieren. Am 
besten ist wohl, ich beschränke mich auf Codes, die auch mit dem 
China-Teil funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von wendelsberg (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Am
> besten ist wohl,

Due testest erst einmal die Temperaturfestigkeit der Aufkleber.

wendelsberg

von Old P. (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Das ganze hängt an 3 Punkten.
>
> ❶ Das Konzept festlegen
> ❷ Hardware entwickeln
> ❸ Software entwickeln
>
> Alle drei Punkte hängen zwar ein Stück weit zusammen, aber noch sind wir
> bei ❶, damit das Teil nicht in der Ecke verstaubt.

Nicht nur "ein Stück weit", sondern absolut!

> Zu ❶: Ich denke, eine Reflexlichtschranke, an der man einen Akku mit
> aufgeklebtem BarCode vorbei zieht, ist klein und preiswert und die
> Bauteile sind leicht zu beschaffen. Bei RFID wüsste ich z.B. gar nicht,
> woher man die Aufkleber günstig bekommt.

Und den Barcode willst Du mit Edding oder Pinsel auftragen?
Ein Aufkleber wird schwierig, Akkus können sehr warm werden.

> Zu ❷: Mir schwebt ein skalierbares System vor, mit Lade-Modulen, von
> denen 'dasy chain' quasi beliebig viele hinereinander hängen können.

Akkus lädt man nach Möglichkeit nie in Reihe, immer solo! Wie willst Du 
auch sonst Einzelakkuparameter messen?

> Die Hardware pro Lade-Platz könnte mit China-Preisen und Hühnerfutter
> etwa 6€ kosten. Abschätzung:
> * Batteriehalter^^ ~100ct
> * LM2596-Modul      ~80ct
> * PCB               ~70ct
> * DS18B20           ~60ct
> * MC33204           ~50ct
> * STM32F030F4P6     ~50ct
> * 2N3055            ~30ct
> * PT8211            ~10ct

Viel Glück....

> Ein PT8211 DAC erzeugt die Soll-Werte für Lade- und Entlade-Strom.
> Ein OP-Amp (1/4 MC33204) verstärkt die Spannung an einem Shunt.
> Am LM2596-Modul wird ein Komparator (1/4 MC33204) über eine Diode an Pin
> 4 (Feedback) angeschlossen, um daraus einen Strom-Regler zu machen.
> Der 2N3055 verheizt im Entlade-Betrieb die Energie.
> Der µC (STM32F030F4P6) befindet sich als SPI-Slave in einer
> 'dasy-chain', liest per ADC die Strom- und Spannungswerte aus, sowie den
> DS18B20 und steuert den PT8211.

Aha..... Na mach mal

> Was meint Ihr?

Sportlich!

> In Hard- und Software sehe ich kein Problem.

Dann gäbe es sowas schon zu Ali-Preisen.

> Das muss man einfach nur machen.

Stimmt, fang an!

> Welchen der drei o.g. Punkte meinst Du mit 'Umsetzung'?

Ich würde sagen: Alle.... ;-)

Ich habe in meinem Bastlerleben schon viele Akkulader in allen Epochen 
gebaut, von simpler Telefonlampe als "Stromregler", bis zum 
uC-gesteuerten Monstrum. Ein paar davon leben noch und noch weniger 
werden benutzt.
Letztlich tun es für meine Eneloops zwei Akkutrainer vom Conrad, für 
Experimente und Wiederbelebungen gehts ans Labornetzteil, meine 18650 
liegen in einem Chinalader (ein besserer) und für den Rest habe ich eins 
von ELV und eins von Graupner.
Irgendwelche Tabellen und Notizen habe ich auch mal angefangen, doch das 
ist immer wieder eingeschlafen. Erstens, weil die Akkus immer mal in 
wechselnder Zusammenstellung agierten und zweitens, weil die Akkus 
manchmal nicht so lange gehalten haben wie der Bleistift.
Bei Akkus für Fototechnik (hauptsächlich Blitze) und Funkgeräte mess ich 
aus einem größeren Pool eneloops nach Innenwiderstand aus. Bei 
Lampenakkus aus einem Pool 18650er genauso. Der Rest ist mehr oder 
weniger wurscht ;-)

Old-Papa

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Mal zurück zu einem der ursprünglichen Probleme: Die Identifizierung der 
Akkus.

Barcode ansich ist schon garnicht so verkehrt (weil billig und 
wortwörtlich flexibel). Etwas "sperrig" dagegen das Einlesen mit einem 
richtigen "Kaufhaus-Scanner". Da müsste man irgend eine Art optische 
Markierung finden, die sich einfach und billig in jeder Ladekammer lesen 
lässt - oder wenigstens zum Drüber- oder Durchziehen direkt am Ladegerät 
...

Mit zwei Reflex-Lichtschanken (eine für den Takt und eine für die Bits, 
vereinfacht die Lesesoftware) und einer Art Führungsschiene sollte sich 
da etwas barcode-artiges machen lassen.

: Bearbeitet durch User
von Max S. (maximus-minimus)


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um wieviele akkus geht es denn?
Der Barcode braucht ja nicht ellen lang zu sein...
achne..mir fällt das gerade was andere ein..nimm ein stück Kasettenband 
und kleb das irgendwie auf..
Da machst Du dann z.B. 6 feste stellen an denen markierungen gesetzt 
werden können...also musst du auch nur diese 6 stelle auswerten...da die 
immer an der gleichen stelle erwartet werden..

achne vergiss das wieder...ist auch zu aufwenig wenn sich das band nicht 
bewegt mit der Auswertung..

Lochkartenprinzip!! das klingt besser...8 Löcher die ausgewertet 
werden...

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
>> Zu ❷: Mir schwebt ein skalierbares System vor, mit Lade-Modulen, von
>> denen 'dasy chain' quasi beliebig viele hinereinander hängen können.
>
> Akkus lädt man nach Möglichkeit nie in Reihe, immer solo!

Missverständnis: Jeder Akku wird über ein eigenes LM2596-Modul geladen.

Ich meinte damit, dass man die Anzahl der Lade-Schächte skalieren kann, 
per SPI 'dasy chain' oder I²C z.B.

Frank E. schrieb:
> Etwas "sperrig" dagegen das Einlesen mit einem
> richtigen "Kaufhaus-Scanner".

Hmmm, dachte ich auch erst. Den "Kaufhaus-Scanner" hatte ich zunächst 
für den Anfang gedacht, um mich nicht in zu vielen Problemen 
gleichzeitig zu verzetteln. Das Aliexpress-Teil ist aber gar nicht sooo 
sperrig und evt. zerlege ich das Teil und baue die Elektronik in das 
Akkulader-Gehäuse ein.

Frank E. schrieb:
> Mit zwei Reflex-Lichtschanken (eine für den Takt und eine für die Bits,
> vereinfacht die Lesesoftware) und einer Art Führungsschiene sollte sich
> da etwas barcode-artiges machen lassen.

Auf Dauer und für Nachbauten fände ich Reflex-Lichtschanken auch etwas 
besser, aber die Codes sollten kompatibel sein, sonst entsteht wieder 
eine neue "Baustelle".

Zur Temperatur : Auch bei RF-ID-Aufklebern kommt man um das 
Wärme-Klebe-Problem nicht herum. Gibt es denn Alternativen?

Old P. schrieb:
> Ein Aufkleber wird schwierig, Akkus können sehr warm werden.
wendelsberg schrieb:
> Du testest erst einmal die Temperaturfestigkeit der Aufkleber.

Ich hoffe noch, dass ein Tesafilm-Streifen über dem Bacode reicht. Zur 
Not vielleicht Folie mit Sekundenkleber?

Old P. schrieb:
> Letztlich tun es für meine Eneloops zwei Akkutrainer …
… usw. Wie bei mir. Ich habe z.B. gerade Akkus von Aldi, deren 
Ladeschluss-Spannung zu gering ist, um als voll erkannt zu werden. Die 
SW ist nicht Open-Source. Und nun? Wegschmeißen?

Hinter dem "Barcode" könnte auch für jeden Akku eine individuelle 
Ladeschluss-Spannung hinterlegt werden, falls das Sinn macht.

: Bearbeitet durch User
von Max S. (maximus-minimus)


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nein, Ladeschlusspannung macht bei NICD NIMH keinen Sinn da die sich im 
Laufe des Alters ändert....

von n^2 (Gast)


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Warum nicht einfach per Tastatur eingeben? Eine venünftige dauerhafte, 
nicht störende, Markierung an einem Akku anbringen ist nicht einfach. 
Mir ist eigentlich nur eine bekannt, die sich über Jahre bewährt hat und 
immer noch lesbar ist. Alle Beschriftungen, Aufkleber usw waren schnell 
ab. Jeder Aufkleber seitlich an dem Akku entfällt, da es genügend Geräte 
gibt, oft z.B. Taschenlampen, bei denen man froh ist, wenn man überhaupt 
einen Akku reinbekommt. Ich habe z.B. eine da passt genau eine Eneloop 
rein, alle anderen (auch Eneloop)  sind schon zu dick.
 Einen vierstelligen Code einzugeben würde mich nichts ausmachen. Drei 
Ziffern + Checksumme. Man könnte es ja auch flexibel halten, das man 
verschiedene Eingabe Methoden vorsieht. Die mit Tastatur wäre am 
einfachsten zu verwirklichen und parallel könnte man andere vorsehen 
oderentwickeln.
 Einen schönen modularen Lader fände ich gut, bei dem man selber 
bestimmen kann wieviel Slots man hat. Es sollte auch ein Modul für die 
Lipos geben. Und auch für 9V. BTW normale Batteriehalter halte ich für 
ungeeignet, das ist es oft aufwendig die Batterien reinzufriemeln.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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n^2 schrieb:
> … Taschenlampen, bei denen man froh ist, wenn man überhaupt
> einen Akku reinbekommt.

"Buchstaben und Tastatur" nutze ich bislang auch: Edding + Tesafilm 
drüber. Aber so eine wählerische Taschenlampe, der dieser Tesafilm schon 
zu dick ist, habe ich leider auch. :-(

n^2 schrieb:
> Mir ist eigentlich nur eine bekannt, die sich über Jahre bewährt hat und
> immer noch lesbar ist.

Und welche Methode ist das?

n^2 schrieb:
> Man könnte es ja auch flexibel halten, das man
> verschiedene Eingabe Methoden vorsieht.

Selbstverständlich, so macht das die Kassiererin im Supermarkt ja auch, 
wenn der Barcode-Scanner mal nicht will. Ich denke nun an einen 
3-stelligen Hex-Code (12 Bits) für bis zu 4096 Akkus.

Ich habe gerade festgestellt, dass es 64 Zeichen gibt, die mit dem 
AliExpress-Teil trotz deutscher Tastatur mit Code128 korrekt übermittelt 
werden. Also hat man 6 Bits pro Zeichen, wie bei Base64. Also bilde ich 
den 3-stelligen Hex-Code auf einen Zwei-Zeichen-Barcode (Code128) ab und 
die Hex-Zahl steht in Klarschrift daneben.

Das mit der Prüfziffer könnte man optional machen, aber wie?
Jedenfalls wäre dann der Hex-Code 4-stellig, wie links am Rand in rot in 
"Barcode-Vergleich.png"^^. Code128 hat die Prüfziffer ja bereits 
einbebaut, da ändert sich dann nichts mehr.

Code128 passt jedenfalls auch auf die Akkus drauf. Code39^^ nimmt zu 
viel Platz weg.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Anderes Thema:

Android + WLAN oder Bluetooth?

Ich habe gerade mal wieder einen netten China-Kauf getätigt:
"CHUWI CW-Hi8-super" für 66€ bei gearbest (inzwischen wieder teurer).

Mit einem Bluetooth-Modul oder einem ESP8266 könnte man die Bedienung 
und die "Datenbank" ganz gut mit einem Android-Tablet oder -Smartphone 
realisieren. Für Tastatur-Eingabe könnte die Android-App quasi einen 
"IPv6 Buddy" abbilden: http://bulk.ipv6buddy.com/images/keypad.png

von n^2 (Gast)


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Torsten C. schrieb:
>
> Und welche Methode ist das?
 Zwischen der Anode und dem Restgehäuse ist ein kleiner isolierter Ring. 
Was man da hinschreibt kann nicht weggeschischt werden. Leider schwer zu 
beschriften, darum nutze ich da eine arte Barcode/Morsecode. Für 
Buchstaben reicht es da nicht.


> Das mit der Prüfziffer könnte man optional machen, aber wie?
 Ich würde da ein bewärtes Verfahren nehmen wenn man die Hexziffern Z1 
Z2 Z3 hat, ist die Prüfziffer Z1 + 3*Z2 + 7*Z3 Modulo 16. Damit kann man 
Zahlenverdreher erkennen. Es soll ja auch keine Hochsicherheit sein 
sondern Flüchtigkeitsfehler vermeiden.

>Ich denke nun an einen 3-stelligen Hex-Code
 Die ersten Bits könnte man z.B. nehmen um die Typ zu kodieren, das der 
Lader gleich weis was für einen Akku er bekommt. AA Lipo z.B.

>Code128 hat die Prüfziffer ja bereits  einbebaut, da ändert sich dann nichts 
mehr.
 Da kann man ja auch das verwenden. Zahlendreher sind da ja eher 
unwahrscheinlich.

 Zur übertragung würde ich WLAN bevorzugen. Die Module sind ja nicht 
teuer. Und man könnte die Daten z. B. zum Heimsever pushen und dort 
speichern. Und einen kleinen Webserver, das man direkt abfragen kann. 
Würde dann auch funktionieren wenn man etwas weiter weg ist und darauf 
wartet, das z.B. die Akkus geladen sind um zu wechseln.

von mahwe (Gast)


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Gibt im modellbau richtig gute akkulader .
Schulze
Pulsar 2
Robbe
.....
Etiket auf akku schrumpfschlauch drüber fertig.
Ab 270€ bekommt man 1kW ladeleistung mit usb auswertung und Temp 
Überwachung teilweise mit Auto Erkennung schulze ueber eingebaute 
widerstands werte.
Robbe hat nen chip.
Parameterhinterlegung akku datenbank haben sie alle
....
Was will man da neu erfinden .

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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mahwe schrieb:
> Was will man da neu erfinden

Falls es tatsächlich was fertiges brauchbares geben würde, würde eine 
Eigen-Entwicklung keinen Sinn machen. Stimmt. Ich habe bei meinen Suchen 
bisher aber nichts gefunden.

mahwe schrieb:
> Gibt im modellbau richtig gute akkulader

Zu "Schulze", "Pulsar 2" oder "Robbe": Die Zellen werden nicht separat 
ge- und entladen, sondern als Akkupack un Reihe. Für NiMH sind keine 
Balancer-Anschlüsse vorhanden.

"AKKU-TRAINER AT-1" oder "Technoline BC700" z.B. behandeln vier Zellen 
individuell. Welcher "richtig gute Akkulader" soll mindestens so viele 
Zellen können und hat eine Datenbank?

Am Ende gilt leider immer: Das Bessere ist der Feind des Guten. Und was 
nicht "open source" ist, kann nicht verbessert werden.
_____________________________________________________________
Vielleicht sind mehrere BC700 + Android-App die beste Lösung.
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
mahwe schrieb:
> Etikett auf akku schrumpfschlauch drüber fertig.

Das ist nicht dein Ernst, oder? Stichwort "Taschenlampe"^^.

n^2 schrieb:
> Leider schwer zu beschriften

Gehen vielleicht "Lochverstärkungsringe" von Zweckform?
Aber wie bedruckt man die?

Um die Anode herum, gute Idee, zumindest für AA und AAA!
OK, auf LiPo-Packs kann man ja auch solche Ringe kleben, selbst wenn es 
komisch aussieht. Auf diese Ringe würden m.E. auch Buchstaben und Zahlen 
drauf passen.



Hat schon mal jemand Lasergravur ausprobiert?

Der Zeitaufwand für das "Labeln" mit Barcode-Aufkleber und Tesafilm ist 
nicht zu unterschätzen. :-(

Lasergravur könnte deutlich schneller gehen als Aufkleber und der 
Durchmesser des Akkus wird nicht größer.

ABER: ReCykos sind silber, eneloops sind weiß und ich habe auch einige 
schwarze und bunte Akkus. Bis man für alle Akkus die richtige Intensität 
raus hat, sind sicherlich auch viele langwierige Versuche nötig.

Buchstaben und Zaklen für die "Keyboard-Methode" bekommt man mit 
Lasergravur vielleicht trotzdem noch hin. Oder hat schon mal jemand 
Barcodes graviert?

Vielleicht probiere ich das mal im MakersClub oder bei Stratum0 in 
Braunschweig aus.

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Torsten C. schrieb:
> Welcher "richtig gute Akkulader" soll mindestens so viele Zellen können
> und hat eine Datenbank

ALC 8500 von ELV ist evtl. was. Ein Freund hat das Gerät und ist sehr 
zufrieden.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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'900ss D.' schrieb:
> ALC 8500 von ELV ist evtl. was.
Dazu 'Jemand' schrieb:
> meines liegt
> irgendwo herum weil das Teil mehr Arbeit macht als es Nutzen bringt

360€ für 4 Akkus und ohne Ladeschächte oder Temperatursensoren:
http://files.elv.de/Assets/Produkte/5/590/59066/Downloads/59066_69326_alc8500e_2_um.pdf

Zur Frage:
mahwe schrieb:
> Parameterhinterlegung, akku datenbank haben sie alle ....
> Was will man da neu erfinden.

Meine Antwort: Man "erfindet" einen Akku-Lader, an den man beliebig 
viele unterschiedliche Ladeschächte mit integrierten Temperatur-Sensoren 
für verschiedene Formfaktoren anschließen (kaskadieren) kann, und den 
man vernünftig z.B. über ein Android-Tablet bedienen kann.

Oder gibt es den etwa auch schon?

Hier die "Prozeduren" die man sich für 360€ mit einem niffeligen 
Drehsteller und einem Daumenkino-Bildschirm antun muss:

> Akku-Name anlegen:
> ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
> … kann der gewünschte Name mit bis zu neun Zeichen vergeben werden.
> Das Zeichen wird dabei mit dem Drehimpulsgeber und die Stelle mit
> den Pfeiltasten ausgewählt. Nachdem der Name editiert ist, folgt die
> Bestätigung mit „OK/Menu“.
>
> Akku auswählen:
> ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
> Im Channel-Menu „Battery“ stehen die in der Datenbank abgelegten Akkus
> zur Verfügung.
> Die Auswahl des gewünschten Akkus erfolgt mit dem Drehimpulsgeber oder
> alternativ mit den Pfeiltasten. Da für die Akkus in der Datenbank
> individuelle Namen vergeben sind, ist die Auswahl besonders
> komfortabel.

@900ss D.: Tanke trotzdem für den Hinweis. Ich tippe aber z.B. lieber 
einen Hex-Code über eine Tastatur ein, falls das mit dem Barcode nicht 
ordentlich klappt.

PS: Hier mal was zum Schmunzeln, ein Akku mit eingebautem WLAN:
https://www.kickstarter.com/projects/29491051/batthead-a-battery-in-charge

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Meine Antwort: Man "erfindet" einen Akku-Lader, an den man beliebig
> viele unterschiedliche Ladeschächte mit integrierten Temperatur-Sensoren
> für verschiedene Formfaktoren anschließen (kaskadieren) kann, und den
> man vernünftig z.B. über ein Android-Tablet bedienen kann.

Wie soll das gehen? Du musst Dich zumindest irgendwann bei der Planung 
für eine Obergrenze entscheiden. Deine Stromquelle ist doch nicht 
unendlich.

Naja, mach mal und zeige erste Ergebnisse... ;-)

Old-Papa

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Naja, mach mal und zeige erste Ergebnisse... ;-)

Klar, ich bin ja dabei. Aber um sich ein "zurück Rudern" ggf. zu 
ersparen, macht es Sinn, die angestrebten Ergebnisse vor dem Bau zu 
diskutieren.

Ich arbeite nicht gern "für die Tonne".

> Du musst Dich zumindest irgendwann bei der Planung
> für eine Obergrenze entscheiden.

Natürlich sind z.B. durch Leitungslängen Obergrenzen gesetzt, die man 
nur durch höheren Aufwand/höhere Kosten durchbrechen kann. I²C ist z.B. 
durch 400pF Leitungskapazität begrenzt.

Zur Stromquelle: Beliebig viele Netzteile, z.B. mit 28V. Jeder 
Akku-Schacht hat ja einen eigenen Buck-Regler, wie oben beschrieben.

Beitrag "[V] Diverses"
> 4 Stück Schaltnetzteile 28V 150W 10€

OK, und meine Steckdose ist mit 16A abgesichert.
Zugegeben: Noch eine Obergrenze.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Torsten C. schrieb:
>> Zur Stromquelle: Beliebig viele Netzteile, z.B. mit 28V. Jeder
> Akku-Schacht hat ja einen eigenen Buck-Regler, wie oben beschrieben.
> ...
> OK, und meine Steckdose ist mit 16A abgesichert.
> Zugegeben: Noch eine Obergrenze.

Männeken ;-) wie viele Akkus hast Du denn?

Old-Papa

von sksks (Gast)


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Ich machte das mit einem Powerex und manueller Eingabe der Werte in eine 
DB.
Akkus sind mit Edding durchnummeriert, an mehreren Stellen. Lässt 
irgendwann die Beschriftung nach schreibt man halt nochmal drüber, ist 
aber praktisch selten der Fall.

So ein Quatsch mit Barcode usw. lohnt den Aufwand nicht, wenn man nicht 
täglich mehrere dutzend Akkus auflädt, da hat man dann sowieso ganz 
andere Sorgen.

Inzw. pflege ich auch kaum noch was ein, weil mir die Dinger egal sind. 
Wenn sie am Ende sind fliegen sie in den Müll, der ganze Zirkus ist 
letzendlich ne sinnlose Spielerei, der Erkenntnissgewinn ist äusserst 
dürftig, da die Chargen stark variieren so meine Erfahrung.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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sksks schrieb:
> Ich machte das mit einem Powerex und manueller Eingabe der Werte in eine
> DB.

BC-4000, MH-C9000, …: Lohnt sich der Mehrpreis gegenüber dem BC700?

Tatsächlich riecht eine "höher entwickelte" Lösung nach "Arbeit für die 
Tonne".

Probleme mit meinem BC700:
* Einige Akkus mit niedriger Entladeschlussspannung dauern "ewig",
  werden offenbar überladen und ich habe keine Möglichkeit,
  in die SW einzugreifen.
* Vier Ladeschächte sind zu wenig. Es sammeln sich über mehrere Wochen
  leere Akkus an und wollen an einem einzelnen Wochenende geladen
  oder überprüft werden, wenn mal wieder Zeit und Muße vorhanden ist.
* Für LiPo-Packs habe ich noch gar keine Lösung mit "Anzeige".

sksks schrieb:
> So ein Quatsch mit Barcode usw. lohnt den Aufwand nicht

OK, so langsam sehe ich das ein.
   => "IPv6 Buddy" in HW oder als SW auf einem Tablet

sksks schrieb:
> Inzw. pflege ich auch kaum noch was ein, weil mir die Dinger egal sind.
> Wenn sie am Ende sind fliegen sie in den Müll

Unter bestimmten Umständen kann man aus der Spannung der Zellen nach der 
Entnahme aus einem Gerät erkennen, welche "Müll" sein könnten. Aber 
bevor ich einen Akku endgültig wegwerfe, schaue ich lieber in die 
Datenbank, ob "Rettungsversuche" noch Sinn machen.

Und dann ist da noch das Standard-Problem: Immer nur Zellen mit gleicher 
gemessener Kapazität in Reihe schalten.

sksks schrieb:
> der Erkenntnissgewinn ist äusserst
> dürftig, da die Chargen stark variieren so meine Erfahrung.

Wie meinst Du das? Gerade weil die Chargen stark variieren, macht es 
doch Sinn, sich z.B. für wählerische Kameras Zellen mit besonders hohen 
Spannungs-Plateaus heraus fischen zu können und die anderen z.B. für 
Taschenlampen zu benutzen.

Mein größtes bisher ungelöstes Problem: LiPo-Packs, die bei 10°C im 
Kühlschrank liegen: Wann muss ich sie wieder aufladen? Und welches Gerät 
entlädt sie dann wieder für eine optimale Lagerung?

Es muss ja nicht so weit gehen, dass mir der Akku-Lader eine E-mail 
schickt, wenn ein LiPo-Pack aus dem Kühlschrank mal wieder zur 
Überprüfung muss.

Aber eine DB in der steht, wann welches LiPo-Pack zuletzt überprüft 
wurde, wäre schon gut.

: Bearbeitet durch User
von sksks (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Wie meinst Du das? Gerade weil die Chargen stark variieren, macht es
> doch Sinn, sich z.B. für wählerische Kameras Zellen mit besonders hohen
> Spannungs-Plateaus heraus fischen zu können und die anderen z.B. für
> Taschenlampen zu benutzen.
Die Werte schwanken aber auch innerhalb der Charge, je nachdem wie man 
die Akkus eingesetzt hat. d.h. verlässliche Zahlen lassen sich überhaupt 
nicht ermitteln oder muss das weiter akribisch aufschlüsseln was noch 
mehr Aufwand bedeutet. Das artet schnell zum reinen Selstzweck aus.
Zudem sind die Werte die die Lader liefern ziemlich umstritten, jedes 
Gerät hat da so seine eigenen Macken, die Anzeigen beim gleichen Akkus 
variieren stark je nach Ladegerät. Die BC-Lader sollen mehr reinbekommen 
als der Powerex bwz. es dauert länger bei Letzterem weil der ne andere 
Ladestrategie hat die aber akkuschonender ist.
Der Powerex ist auch zickiger bei angeblich hochohmigen Akkus die andere 
Lader problemlos laden und auch vollbekommen. Habe gerade wieder zwei 
AAA aus dem Powerex rausgenommen weil sie angeblich hochohmig sind und 
in einem 'dummen' Ladegerät geladen.
Angeblich soll es bei manchen Ladern auch innerhalb der Schächte 
Unterschiede geben.


> Aber eine DB in der steht, wann welches LiPo-Pack zuletzt überprüft
> wurde, wäre schon gut.
Genau dafür nutzte ich nach kurzer Zeit meine DB noch, um zu ermitteln 
welche Akkus schon am längsten rumliegen. Aber selbst da bin ich immmer 
öfters zu faul, im Zweifel kurz nachladen, fertig.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Was soll in der DB alles gespeichert sein?
- Akku#
- Typ (LiIon/NiMH/NiCd/.....)
- gemessene Kapazität
- letzte Ladung
- ??????

.... und wieso müssen die Daten außerhalb des Ladegerätes verfügbar 
sein?

Kannst du das nicht mit einem (mehr oder weniger großen) Touchdisplay im 
Ladegerät bedienen und dort auch die Daten (falls du sie wirklich mal 
wissen willst) anzeigen lassen?

Ich würde jetzt mal einen Ladeschacht entwickeln und zwar so, daß dieser 
nur Spannung und Steuerdaten über einen Bus benötigt und auf nachfrage 
über den Bus Messwerte zurück sendet. Der Ladeschacht würde dann alles 
selber machen können: entladen, laden, erhaltungsladen, messen. 
Dazucgibts dann einen Master mit dem genannten Touch-LCD, der die Dinger 
ansteuert.

von Björn C. (Firma: privat) (blackmore)


Angehängte Dateien:

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Ich hänge mich mal rein...

Ich hatte schon vor einem Jahr die Idee, mir ein intelligentes Ladegerät 
zu bauen...

Ich wollte damit meine LiIon Akkus loggen, um einen kaputtgehenden Akku 
zu erkennen... Und auch, um die Akkus den Typen entsprechend optimal zu 
laden...

Ich wollte das genau so machen wie der Ersteller - mit Barcodescanner 
und via PC darstellbar...

Aufgrund meines nicht vorhandenen Wissens wurde das Projekt aber 
zurückgestellt...

Was ich Loggen wollte:

Kapazität des jeweiligen Akkus,
Innenwiderstand,
Lade-/Entladevorgänge
Evtl. Ladekurven

Im Moment hab ich die Akkus im Ladegerät, mit Test, d.h. die Akkus 
werden nun 3mal entladen und wieder geladen, bei 2A, um die Kapazität 
möglichst genau zu messen...

3D-Drucker zum Ladeschächte drucken wäre vorhanden ;)

Gruß Blacky

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Mir leuchtet der Sinn dieser Datenbank nicht ein.

Ohne Datenbank läuft es bei mir derzeit so ab:

Ich achte beim kauf neuer Akkus darauf, dass ihre Kapazität nicht mehr 
als 10% höher ist, als bei den alten Akkus, die ich bereits besitze. So 
kann ich meine Akkus problemlos gemischt benutzen.

Wenn mal ein Akku aufgrund von Verschleiß oder Pech deutlich weniger 
Kapazität hat, als die anderen (die sich gerade im Verbraucher 
befinden), dann wird dieser ziemlich bald ganz kaputt gehen. Die lassen 
sich nicht mehr aufladen und werden entsorgt.

Denen trauere ich auch nicht hinterher. Schwächelnde Akkus will ich gar 
nicht haben. Da gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus, und habe dafür 
aber Akkus, auf die ich mich verlassen kann.

Mit Datenbank stelle ich mir das so vor:

Vor der Benutzung durchsuche ich meine Vorratskiste nach Akkus gleicher 
(und für den Verbraucher angemessener) Leistung. Wenn ich nicht genug 
gleich Akkus finde, ist der ganze Aufwand für die Katz.

Da deren Ladezustand unklar ist und wahrscheinlich nicht gleich, muss 
ich sie zuerst entladen und dann aufladen. Das dauert ein paar Stunden 
oder wenn ich Pech habe die ganze Nacht.

Einen Tag später kann ich dann meine selektierten Akkus, die dank meiner 
Sonderbehandlung ein halbes Jahr länger halten, benutzen. Aber meine 
Geräte laufen damit nur halb so lange, wie mit neuen Akkus. Also 
wiederhole ich diese Prozedur unnötig oft.

Ich sehe da ehrlich gesagt viel zu wenig Nutzen.

von Stefan F. (Gast)


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> 3D-Drucker zum Ladeschächte drucken wäre vorhanden ;)

Ist das stabil genug?

Ich habe seit Jahren das Problem, dass mir die handelsüblichen Halter 
für einzelne Micro Zellen immer wieder von selbst auseinander brechen.

von Björn C. (Firma: privat) (blackmore)


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Stefan U. schrieb:
>> 3D-Drucker zum Ladeschächte drucken wäre vorhanden ;)
>
> Ist das stabil genug?
>
> Ich habe seit Jahren das Problem, dass mir die handelsüblichen Halter
> für einzelne Micro Zellen immer wieder von selbst auseinander brechen.

Kann ich nicht sagen, da der Drucker noch immer in seinem Karton 
schlummert und noch nicht getestet ist...


Bei mir gehen die Akkus hin und wieder kaputt - dafür werden sie aber 
relativ stark benutzt - da sind teilweise 50A Entladestrom (LiIon - Sony 
Konion) schon drin...

von n^2 (Gast)


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Was ich mit einer Datenbank will: Mir ein Bild darüber machen welche 
Kapazität der Akku hat.
 Wenn ich neue Akkus kaufe, werden die erst mal gemessen. In einer 4er 
Packung ist oft einer der schwächelt. Ich habe aber auch Akus die schon 
sehr alt sind, und trotzdem noch gut, andere aus dem alten Pack sind 
schon lange entsorgt.
 Wenn ich in meinem Lader entlade, zeigt er zwar an wieviel drin war, 
aber nur wenn ich daneben stehe, sobald er läd, ist der Wert weg. Wenn 
ich auf refresh lade, zeigt er zum Schluss nur wieviel er reingeladen 
hat, nicht die Werte vom ganzen Prozess. Und daneben stehen, nein danke.

von Martin S. (led_martin)


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Mal so meine Gedanken - Funktioniert ein RFID-Aufkleber auf dem 
Metallgehäuse einer Akkuzelle? Hat das schon mal Jemand getestet?

Ein ähnliche Idee, wie die hier diskutierte, kreist schon länger in 
meinem Kopf, aber nicht unbedingt als Ladegerät, sondern eher zur 
Akku-Pflege. Mir sterben immer wieder NI-MH Zellen, weil sie, inzwischen 
tiefentladen, in einer Schublade vergammeln.

Ich werde diese Diskussion interessiert weiter verfolgen.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von mahwe (Gast)


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Das im modellbau genutzt verfahren vom seriellen laden von lipos bis 14s 
ist absult legitim und bedarf eigentlich keiner Verbesserung.
Die einzelnen Zellen werden untereinander geballanced, wobei meistens 
die Differenz Spannung verbraten wird das konnte man verbessern in dem 
man die Energie in die Zellen umfasse die weniger Energie haben, linear 
bietet dazu nen Chip an ltc3300 oder so, das lohnt aber erst bei Akkus 
wo die Zellen unterschiedlich stark belastet werden.
Was eigentlich kaum vorkommt und nicht viel Sinn macht.

Daten übertragung aufs Handy gibt es schon pulsar z.b. Robbe hat das 
glaub ich auch.
Schulze hast ne rs 232 die ist auch updatefähig.

Hyperion ist unschlagbar günstig
...

Ltc33300 ist Mahn gute 400€los fur das Board da man pro celle 
4transistoren und glaub ich 2 spulen braucht bei 14-16s.

von Old P. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Mal so meine Gedanken - Funktioniert ein RFID-Aufkleber auf dem
> Metallgehäuse einer Akkuzelle? Hat das schon mal Jemand getestet?

Gute Frage! Ich würde sagen: Schwierig....

> Ein ähnliche Idee, wie die hier diskutierte, kreist schon länger in
> meinem Kopf, aber nicht unbedingt als Ladegerät, sondern eher zur
> Akku-Pflege. Mir sterben immer wieder NI-MH Zellen, weil sie, inzwischen
> tiefentladen, in einer Schublade vergammeln.

Dagegen habe ich mir mal ein Ladegerät für 32 Einzelzellen (AA und AAA) 
gebastelt (Projekt aus dem Netz). Selbiges frischt in einstellbarem 
Abstand nacheinander alle Zellen auf. Darin habe ich dann meine Zellen 
überwintern lassen, besser als Schublade. Das Teil habe ich später weg 
gegeben, will mir aber nochmal eins bauen. Platinen und Teilesatz liegen 
schon seit Monaten (Jahren?) fertig da, nur die Zeit.....

Old-Papa

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Dagegen habe ich mir mal ein Ladegerät für 32 Einzelzellen (AA und AAA)
> gebastelt (Projekt aus dem Netz).

Hast Du dazu einen Link? Villeicht ist das schon "die Lösung", und 
selbst falls nicht, stecken vielleicht gute Ideen drin.

dienstlader schrieb im Beitrag #4408801:
> der Universalitaet
> wegen ev. besser ein Bereich 24V-x% bis 48V

Die LM2596-Module (~80ct) können "Input Voltage Range Up to 40V".

Alles andere wird teurer; wie ich finde: Unnötig teurer.

dienstlader schrieb im Beitrag #4408801:
> (verm. Barcode + 3-5 Charcode)

Wofür steht "verm."? Was ist ein "3-5 Charcode"? Nach meinen Versuchen 
hat sich Code128 als am kleinsten und robustesten erwiesen. Links und 
rechts vom BarCode muss noch genug "weiße Fläche" sein, das wird bei 
längeren Codes schon zu knapp.

dienstlader schrieb im Beitrag #4408801:
> Warum auf Hex (nur 16 Zeichen) beschraenken? 10 Ziffern + 26 Buchstaben
> ergeben groesseren Wertebereich bei gleichkleinen Stellenzahl.
> Eingabe per Zifferntastatur wie bei SMS/Handy.

Beim "Tippen" würde ich die Tastatur gern bei allen Länder-Varianten 
ohne "Umschalten" benutzen. Manche Android-Tastaturen muss man zwischen 
Buchstaben und Zahlen bereits umschalten. Hmmm...

Für Die Ladeschächte reichen m.E. SPI oder I²C. Ein RS-458 benötigt 
schon wieder unnötig Platz auf auf den Ladeschacht-PCBs. Die 
Ladeschacht-PCBs sollten billig sein, damit man sie schmerzlos 
nachrüsten kann.

dienstlader schrieb im Beitrag #4408801:
> da schon jeder "Schacht" ein uP bekommt,
> koennte es auch einen sein mit integriertem USB

Mein aktuelles PCB-Layout sieht einen STM32F030F4P6 (20 Pins, 50ct) vor. 
Ein STM32F103C8T6 mit USB macht die Ladeschacht-PCBs schon wieder größer 
und teurer. Wenn USB, dann würde ich den einmal am "zentralen 
Steuerteil" vorsehen und nicht in jedem Schacht.

Folgende µC würde ich bevorzugen, da ich sie in der Bastelkiste habe:
https://github.com/TorstenC/Notizblog/wiki/Mikrocontroller
… natürlich zuzüglich ESP8266.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Wie spreche ich aus Android am besten eine Datenbank an?

SQL Server 2000 macht das z.B. so:
https://technet.microsoft.com/en-us/library/aa258693%28v=sql.80%29.aspx

Gibt es auch weniger "proprietäre" Lösungen?

Vielleicht ein SOAP-Webservice? Es sollte nicht zu kompliziert sein.

von Stefan F. (Gast)


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> Wie spreche ich aus Android am besten eine Datenbank an?

Ich würde sagen: mit einem JDBC Treiber. Womit denn sonst?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Stefan U. schrieb:
> mit einem JDBC Treiber

Und dann? Type 3?

Erstmal hätte ich nur einen Windows-PC als DB-Server parat, später will 
man vielleicht den Server auf einem RasPi haben. Gibt es da was "out of 
the box" oder muss man die Middleware auch noch neu entwickeln?

Ich würde gern vermeiden, ein Stück "in die falsche Richtung" zu laufen.

Stefan U. schrieb:
> Womit denn sonst?

Keine Ahnung, darum frage ich ja. Vielleicht eine proprietäre 
http-basierte Schnittstelle, die man auf dem DB-Server z.B. in php 
implementiert?

von sksks (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Erstmal hätte ich nur einen Windows-PC als DB-Server parat, später will
> man vielleicht den Server auf einem RasPi haben. Gibt es da was "out of
> the box" oder muss man die Middleware auch noch neu entwickeln?
Dafür nimmt man sqllite, habe ich für meine akkudb auch im Einsatz, 
reicht dafür völlig aus und schön übersichtlich, weil ohne 
Rechtegedöhns, DB-Managementzeugs und auf jede Platform portierbar bzw. 
schon verfügbar. Notfalls kompiliert man es selbst, sollte auch in jeden 
grössen Mikrocontroller passen wenn man es dort drinn haben will.

von Old P. (Gast)


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Torsten C. schrieb:
>
> Hast Du dazu einen Link? Villeicht ist das schon "die Lösung", und
> selbst falls nicht, stecken vielleicht gute Ideen drin.

Google: Aukkulader 32  und schon der 2. Treffer verweist hier auf das 
Forum. Dort kann man dann lesen:  http://www.uwe-freese.de

Ich muss mal sehen, irgendwo habe ich sicher noch unsere Version mit 
Plan und Platinen. Wir hatten das Dingens in Bastelgemeinschaft mehrfach 
gebaut.

Old-Papa

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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sksks schrieb:
> Dafür nimmt man sqllite, habe ich für meine akkudb auch im Einsatz.

Hmmm, reden wir aneinander vorbei? Ein "Bedienteil" wäre für mich 
erstmal kein kein Ort, wo man eine Datenbank drauf laufen läßt.

SQLite ist keine "client-server database", soweit ich weiß. Wenn wir nun 
ein Tablet oder ein Handy als Bedienteil nehmen wollen und z.B. ein 
ESP8266 von einem Akkulader auch auf die DB zugreifen soll, dann läuft 
die DB doch auf einem Windows-PC oder einem RasPi, oder wie stellt Ihr 
Euch das vor?

Geht das dann auch mit SQLLite? Oder wie sehen die Schnittstellen zu 
Akkuladern und Bedienteilen bei SQLLite aus?

Vielleicht arbeitet man mit mehreren Datenbanken, die man 
synchronisiert? Das klingt dann aber auch nach vermeidbarem Aufwand.

PS: Vielleicht ist auch ein MQTT-Server das Richtige, der ist ja quasi 
auch wie eine Datenbank.

: Bearbeitet durch User
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