Ich möchte mir für ein erstes Projekt einen Microcontroller-Board
kaufen. In einem anderen Beitrag wurde mir bereits das Arduino Nano
empfohlen. Auf den einschlägigen Seiten gibts einen Nano (Nachbau?) für
wenige Dollar:
https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/181590631969
Hat damit jemand Erfahrung, ob die Boards auch mit der Arduino IDE und
allem was man zum Programmieren braucht, kompatibel sind?
Hi,
ich hatte ne Zeit mal eins was ohne jegliches zutun wie ein normales
Arduino funktionierte. (Micro nachbau)
Die lebenszeit des Teils war nur leider begrenzt (warum auch immer).
Gruß Vincent
Mis MMM schrieb:> Also so etwas hier?
Genau.
Besser einen CH340, als einen gefälschten FTDI
Vincent Lenz schrieb:> Die lebenszeit des Teils war nur leider begrenzt (warum auch immer).
Das kann ich von meinen nicht sagen (warum auch immer).
Hallo,
meiner Meinung nach solltest Du Dir für das ERSTE Projekt einen original
Arduino holen.
Warum?
1. Obwohl die China Clones meist gut funktionieren schließt Du schon mal
Fehler der Hw weitgehend aus. Einfach, weil die Wahrscheinlichkeit, dass
ein Clone ne Macke hat doch größer ist als beim Original.
-> Nerven sparen
2. Du unterstützt damit die Entwicklung des Originals und sagst
Dankeschön.
Wenn Du ein wenig Erfahrung gesammelt hast und weitere Projekte
startest, dann hol Dir die Clones.
Warum?
Du hast das Projekt bereits unterstützt.
->Geld sparen.
Lg
Johann Haller schrieb:> meiner Meinung nach solltest Du Dir für das ERSTE Projekt einen original> Arduino holen.
Natürlich ist es sinnvoll, das Projekt zu unterstützten. Aber der Preis
von 30€ halte ich für die verwendete Hardware doch stark überteuert.
Habe mir so einen Nano-Clon mit CH340 besorgt, um mal in die USB-Technik
einzusteigen. Programmiert wird klassisch über Studio 4.19 in ASM mit
AVR ISP MK2. Das funktioniert soweit gut.
Allerdings finde ich nirgends die Baudraten für den CH340:
Wie schreibe ich vom Atmega auf den CH340?
Und auf welche Rate stelle ich den virtuellen COM-Port ein?
Mis MMM schrieb:> Aber der Preis von 30€ halte ich für die verwendete Hardware> doch stark überteuert.
Nun, vor der Entwicklung des Arduinos hast Du für derart wenig
Geld kaum fertige µC-Boards bekommen.
Klonen die eigentlich jetzt schon die AVRs selbst? Hatte mal ein paar
ICs aus China bestellt. Die Aufdrucke waren sehr originell. Haben aber
funktioniert ...
Bei bisher 5 China-Arduinos hatte ich einen, der nicht programmiert war
(kein Booter drin). Da mußte ich dann erstmal einen der anderen als
Programmieradapter programmieren, um das zu beheben.
Abgesehen davon: man weiß vorher nicht, welche Farbe&Intensität die
bestückten LEDs haben. Wer also mehrere gleiche will, muß die wohl auch
auf einmal bestellen.
Beides keine Probleme, die für mich die Kosten des Originals
rechtfertigen würden.
Mein erster Arduino war allerdings auch ein Original.
Thomas Forster schrieb:> Allerdings finde ich nirgends die Baudraten für den CH340:
Die musst du in der jeweiligen Anwendung einstellen.
Beide Seiten der seriellen Verbindung benötigen die gleiche Einstellung.
Thomas Forster schrieb:> Wie schreibe ich vom Atmega auf den CH340?
Seriell raus, so wie immer.....
Thomas Forster schrieb:> Und auf welche Rate stelle ich den virtuellen COM-Port ein?
Eine die der Anwendung angemessen ist.
Üblich wären 9600 und 115200 Baud.
Es ist völlig wurscht, ob FTDI, oder CH340.
Sobald dein Win/MacOS,Linux einmal den CH340 Treiber im Bauch hat,
machts keinen Unterschied mehr.
Wie du merkst, verstehe ich den Problem nicht wirklich.
Ich habe noch nie einen Original-Arduino besessen. Die Chinaware
funktioniert völlig problemlos und einwandfrei bei bisher 30 von
verschiedenen Händlern bestellten Teilen. (Offensichtlich anhand der
Bestückungs- bzw. Layout-Unterschiede auch von verschiedenen
Herstellern.)
Man muss nur die Anschlüsse vor Nutzung genau prüfen, da die
Beschriftung auf der Platine nicht immer zuverlässig ist.
Bei Pollin gibt es den hier recht preiswert (und schnell):
http://www.pollin.de/shop/dt/MzM2OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Entwicklerboards/Entwicklungsboard_ATMEL_ATmega168PA.html
Für diese brauchst Du zur Programmierung einmalig einen
USB/Seriell-Adapter oder eine serielle Schnittstelle im PC.
Ulrich F. schrieb:> Beide Seiten der seriellen Verbindung benötigen die gleiche Einstellung.
Ahh, die Information fehlte mir.
Ich dachte ein FTDI oder CH34x hätte unterschiedliche Geschwindigkeiten
für UART und USB.
> Thomas Forster schrieb:>> Und auf welche Rate stelle ich den virtuellen COM-Port ein?> Eine die der Anwendung angemessen ist.> Üblich wären 9600 und 115200 Baud.
Wenn man also per UART mit 115kBaud zum CH34x/FTDI scheibt, dann stellt
man im Terminalprogramm (oder sonstiges) auch 115k ein? Das ist alles?
Ich hatte mir das komplizierter vorgestellt.
Johann Haller schrieb:> Hallo,> meiner Meinung nach solltest Du Dir für das ERSTE Projekt einen original> Arduino holen.> Warum?>...> 2. Du unterstützt damit die Entwicklung des Originals und sagst> Dankeschön.>> Wenn Du ein wenig Erfahrung gesammelt hast und weitere Projekte> startest, dann hol Dir die Clones.>....
genau so habe ich es auch gemacht und genau aus den Gründen finde ich
das auch fair. AKN für die Entwicklung, aber wenn man mehrere braucht
wirds doch zu teuer. Und die China-Modelle funktionieren bei mir soweit
einwandfrei.
Christian
Thomas Forster schrieb:> Wenn man also per UART mit 115kBaud zum CH34x/FTDI scheibt, dann stellt> man im Terminalprogramm (oder sonstiges) auch 115k ein? Das ist alles?
Jawoll!
Thomas Forster schrieb:> Ich hatte mir das komplizierter vorgestellt.
;-)
Ich bin ein Arduino-Spät-Einsteiger (3D-Druck), mein erster Arduino war
folglich ein "orginal" geclonter MEGA2560 mit Aufdruck "Made in Italy"
aus Chinaland..
Seitdem sind zahlreiche hinzugekommen, mein erklärter Liebling ist der
pro mini, programmiert wird über ISP/USBASP.
Für den Fall, dass ich mal einen FTDI benötige, liegt auch ein Nano
damit herum, alle anderen haben den CH340 drauf, ebenso ein zweiter
2560.
Sollte ich mit irgendeinem mini seriell kommunizieren wollen, nutze ich
CP2102.
PL23irgendwas gehen aber auch, wenn man die passenden Treiber gefunden
hat.
Ein Uno-R3 Clone bereitet Probleme, ein VISduino (CH340).
Auf dem Papier etliche Vorteile ggü. dem R3-Layout hapert es bei der
seriellen Kommunikation. Proggie-Upload via IDE klappert noch, bei
seriellen Dialogen hängt sich die Geschichte auf und das Teil resettet
sich.
Ich habe auch mit einem Originalen angefangen, dann einige Sachen mit
Lochraster und ATMega8 / ATMega328 auf Lochraster aufgebaut und bin
mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass ich nur noch den den Nano mit
Stiftleisten auf Lochraster löten werde, da das deutlich schneller geht,
als einen Blanken ATMega mit Hühnerfutter zu füttern. Programieren tue
ich immer noch über die IDE, verwende aber einen anderen Editor. Die
meisten Libs für den Arduino sind ja ganz brauchbar, bzw. man kann sie
mit ein paar Anpassungen gut verwenden. Das ein digital.write(PIN, HIGH)
etwas länger dauert, als kryptisches C ist mir dabei meistens egal, wenn
ich wirklich die Geschwindigkeit brauche wird der Programmteil doch C.
bianchifan schrieb:> Ich bin ein Arduino-Spät-Einsteiger (3D-Druck), mein erster Arduino war> folglich ein "orginal" geclonter MEGA2560 mit Aufdruck "Made in Italy"> aus Chinaland..
Da haben wir wohl den gleichen ;-) Ich bin auch das erste Mal wegen des
3D-Druckers mit der Arduino-Plattform in Berührung gekommen. Hier lief
der Chinaklon direkt einwandfrei - nur beim 12864-Display musste ich den
Kontrastwiderstand ändern. Und soooo schlimm finde ich das
Arduino-Konzept jetzt nicht.
Für den Preis kann man da aber wirklich nicht viel falsch machen. Auch
ein Bekannter hatte noch keinen Chinaklon, der nicht funktionierte.
Also: kaufen :-)
Johann Haller schrieb:> 2. Du unterstützt damit die Entwicklung des Originals und sagst> Dankeschön.
Pass aber auf dass du keinen italienischen Arduino erwischt.
Da hat einer rotzfrech die Arduinoseite kopiert und verkauft verkauft
seine Arduinos als originale.
Da gibt es aktuell einen netten Rechtsstreit mit den eigentlichen
Arduino-Leuten.
Johann Haller schrieb:> 1. Obwohl die China Clones meist gut funktionieren schließt Du schon mal> Fehler der Hw weitgehend aus. Einfach, weil die Wahrscheinlichkeit, dass> ein Clone ne Macke hat doch größer ist als beim Original.> -> Nerven sparen
Der war gut, die Dinger sind doch sowieso Broken-by-Design.
Aber ja, die Chinesen schaffen das, die noch kaputter zu liefern indem
zum Beispiel noch mehr Kondensatoren raus "optimiert" werden.
Habe von diesem Shop
http://eckstein-shop.de
Arduino Unos und Nanos bestellt.
Alle Unos liefen.
Bei den Nanos (alle Ftdi Chip)
lief keiner, waren die Fake Chips drauf, es fehlte der bootloader.
Nach dreimaligen hin und herschicken reicht es.
Keine Empfehlung der Nanos.
Nano schrieb:> Keine Empfehlung der Nanos.
doch mit CH340er keine Probleme
OK Ergänzung, mal fehlt die Verpoldiode oder gegen Rückspeisung mal
nicht, aber das ist leicht kontrollierbar und bei Fremdspeisung eben zu
berücksichtigen, eine kurze Streifenleiter Platine und eine USB A
Printbuchse auf USB A Printstecker mit 1N5819 lösen das "Problem" bei
Fremdspeisung. (im Layout ist dort ein 0 Ohm R also vorgesehen ist die,
nur passt dort keine 1A Diode rauf und 0,2A wäre mir zu dünne)
Nano schrieb:> Funktionieren auch mehrere Nanos(ch340) an einem PC?
Durchaus.
Es können allerdings die COM Ports bei jedem Systemstart verwürfelt
werden.
Ulrich F. schrieb:>> die Dinger sind doch sowieso Broken-by-Design.> Dafür sind sie aber erstaunlich stabil...
Weil die Controller eine Menge verzeihen, vor allem bei 20° auf dem
Tisch, nicht weil die korrekt benutzt werden.
Ich hatte gerade erst ein Due auf dem Tisch, USB versorgt waren die 3,3V
eher so bei 3,1V um bei einem Reset auf knapp über 3,3V hoch zu gehen.
Aufgefallen ist das weil die Hintergrund-Beleuchtung von einem da
angeschlossenen SerLCD von SparkFun geschwankt hat.
Und das SerLCD ist für sich schon eine Frechheit in HW und SW.
Joachim B. schrieb:> CH340 sind gerne auf den 328p nanos auch keine Probleme, diese Adapter> gibt es auch kenne ich nur nicht.>> Ebay-Artikel Nr. 151678643455
Die Clone-Nanos und -Minis sowie -Unos machen wie die -Megas keinerlei
Probleme, sofern die Treiber installiert sind.
Bei obigem CH340G-Adapter aufpassen - der scheint rund 3,3V mit zur
Verfügung zu stellen, erreicht dies jedoch durch zwei Dioden, die die
USB-Spannung "runterbrechen" - temperaturabhängig also 5V- ~1,4V-> 3,6V.
Ist für Arduinos nicht wild, die laufen mit 5V, für moderne µCs mit
3,3V-Versorgung aber grenzwertig (max 3,6V etwa bei STM32, und die
können dann mal überschritten werden).
Es gibt wesentlich lustigere CH340-Boards, mit denen ich sehr zufrieden
bin. Die haben einen zuschaltbaren XC6206-LDO an Bord und bedienen damit
bis zu 250mA auf 3,3V-Schiene:
http://www.aliexpress.com/item/USB2-0-To-TTL-6Pin-CH340G-Converter-for-Arduino-PRO-Instead-of-CP2102-PL2303/1949600799.html
Für rund 1 Euro das Stück inklusive Versand astrein :D
Da ich mir beim Experimentieren mit Shunt-Messungen einen ADC
zerschossen habe, wollte ich auch gleich Ersatz-Arduino-Nanos haben,
auch die gibt es sehr preiswert dort - 5 Stück für <11 Euro:
http://www.aliexpress.com/item/Freeshipping-5PCS-Nano-3-0-controller-compatible-for-arduino-nano-CH340-USB-driver-NO-CABLE/32325293730.html
Vielleicht hilft das ja auch weiter. Mein Einstieg war übrigens auch mit
Nano geplant, wurde dann aber ein Funduino Mega2540, weil de reinfach
viel schneller hier und ich ungeduldig war.
Achte darauf, daß die Diode zur Stromversorgung (unter der USB Buchse)
ein Schottky Typ ist (einfach mit einem Durchgangsprüfer die
Flussspannung messen). Ich hatte mal eine Charge (Ebay tinxi-xx Shop),
da waren billigere Silizium Dioden verbaut, das resultierte in ca 0,4V
niedrigerer Versorgungspannung.
Hab aber dafür dann das Geld wiederbekommen :-)
Ansonsten laufen die alle (15 Stück) problemlos und das mit dem CH34x
ist mir noch nie aufgefallen.
Ich brenne bei allen jetzt immer den original UNO Bootloader drauf, der
ist schneller und braucht nicht soviel Flashspeicher.
Joachim B. schrieb:> ja eventuell nur für Farbe und mit Grafikzeichensatz wird ein Nano schön> eng
Grafikzeichensatz hatte ich nicht vor sondern eher Pixel by Pixel zu
zeichnen.
Max MMM schrieb:> Grafikzeichensatz hatte ich nicht vor sondern eher Pixel by Pixel zu> zeichnen.
Das hat wird aber seriell beschrieben, also gaaanz laaangsam.
Ist Dir das A137 zu groß? Tpich kannst Du ja ignorieren, wenn nicht
benötigt.
Das A137 wäre parallel. Allerdings blieben beim Nano dann kaum noch Pins
übrig. Dann vielleicht eher ein mega2560^^, wie Joachim schrieb, oder
ein STM32F103C8T6-Board für unter 5€ mit DMA ider ein Nucleo^^.
google schrieb:> Das läuft sehr gut auf den 2,00€ Promini-Arduinos
Auch cool. Da stellt sich die Frage:
@Max MMM: Welche Auflösung willst Du eigentlich? Reichen Dir 128x128?
Es gibt einen guten Nano mit CH340 und sogar für 5€ aus DE, ich habe
noch nie Probleme nichtmal mit den 1,50€ Arduino Pro Mini gehabt..
Stundenlang an den Pads rumlöten sollte man nunmal nicht. Habe sogar
exzellente arduino Mikro für 1,99€ gekauft.. bei Pollin kosten die 39€.
Abstand würde ich von den braunen Boards nehmen.. die halten nur eine
Lötung.
Die blauen Boards waren bisher so ca. 20 verschiedene in
Einzelbestellungen immer beste Ware.
Max MMM schrieb:> Hab mir jetzt erstmal das hier bestellt
OK, damit hat sich meine Frage eigentlich erübrigt. Aber aus Interesse:
Joachim B. schrieb:> ich nehme da sowas auf mega2560> https://www.adafruit.com/products/1651> Ebay-Artikel Nr. 181737039659
Welche Vorteile hat das 10 mal teurere gegenüber dem A137,
außer 2,8″ statt 2,4″?
Hier sind 2 Videos ueber Arduinos in Verbindung mit Displays(monochrom
allerdings - moeglicherweise hat er auch Farbdisplays getestet).
Julian IIett heisst der YouTuber und er hat einen Haufen interessanter
Videos hochgeladen.
Sympathischer Typ - es lohnt sich seine "China-Postbags" Erfahrungen
anzusehen....
https://www.youtube.com/watch?v=VEZGn0zYHiEhttps://www.youtube.com/watch?v=lkWZuAnHa2Y
Torsten C. schrieb:> Welche Vorteile hat das 10 mal teurere gegenüber dem A137,> außer 2,8″ statt 2,4″?
hat die maximale Größe die in einen Messrahmen passt
wird eine MassSpectroMetersteuerung fürs Labor im Ortec
Baugruppenrahmen, das 3,5" passte nicht das 2,4" war mir zu klein für
alles
Ich hab mir noch 40 Stück Female to Female Jumper Fires gekauft. Die
müssten ja passen da sowohl der Arduino als auch das Display "männliche"
Verbindungen haben?
Ja, das passt. Von diesen Dupont-Strippen kann man nie genug haben.
Die haben jedoch in de rRegel lausige Kontakte und
Übertragungseigenschaften. Für den Anfang zum Ansteuern eines Displays
und für UART-Übertragungen reicht es, selbst nicht all zu schnelles SPI
gelingt. Für ADC-Messungen wird das aber grenzwertig.
Max MMM schrieb:> Auf Ebay finde ich leider keine genaue Bezeichnung> geschweige denn ein Datenblatt
Vorwiderstand kannst Du vergessen.
Ich neme an, 3.3V mit On-Board-Spannungsregler aus 5V, wie beim A137:
http://pic.imgmarket.net/TH2/201411/41984_5.jpg
Entweder Du nimmst ggf. einen 3.3V Arduino oder I²C mit Pegelwandler.
Aber das sind nur Vermutungen. Ich könnte Dir nur beim A137 helfen.
Frage doch mal den Arduinoquäler, der hat so ein Teil, siehe:
Beitrag "Re: ILI9341 langsam Verbesserungsvorschläge?"
Max MMM schrieb:> Ich möchte mir für ein erstes Projekt einen Microcontroller-Board> kaufen> Hat damit jemand Erfahrung, ob die Boards auch mit der Arduino IDE und> allem was man zum Programmieren braucht, kompatibel sind?
Also..ich würde Dir empfehlen:
- fürs Testen und erste Schritte mit Arduino ist ein Klone aus China
absolut in Ordnung. Zumindest schmeißt du relativ wenig Geld weg, falls
irgendwas kaputt machst;
- bei der echten Entwicklung und ersten Prototypen/Produkten dann
originelle Boards verwenden. Dabei unterstützt du die Entwickler auch;
gruß
Noch eine Frage: Wenn ich den Arduino mit einer Batterie betreiben will,
auf was muss ich da achten? Wenn die Spannung der Batterie zu hoch ist
muss ich die entsprechend auf 5V für den Atmega328 transformieren, oder?
Dann noch eine Frage: Ist es möglich, über einen PWM Ausgang 12V
auszugeben?
Noch eine Frage: Kann man die Batterie statt über USB zur
Stromversorgung auch über die Pins anschließen und dann ggf. über USB
laden?
Torsten C. schrieb:> Zu den Batterie-Fragen: Schau mal in den Schaltplan:
Also soweit ich das sehe, hat der Arduino einen integrierten
Spannungsregulator der die Spannung auf 5V festlegt. Demnach brauch ich
mir keine Sorgen um eine zu hohe Batteriespannung machen, oder?
Ansonsten denke ich das man an VCC1 bzw. VCC2 und GND1 bzw. GND2 noch
eine Stromquelle anschließen könnte, oder?
Wie das dann mit dem Laden aussieht, erklärt sich für mich erstmal
nicht. Hast du da einen Tipp?
Torsten C. schrieb:> Brauchst Du Open-Drain / Open-Collector oder Push-Pull?
Ich hatte vor, damit einen PC-Lüfter anzutreiben. Was wäre für diesen
Anwendungsfall die beste Methode?
Max MMM schrieb:> Demnach brauch ich> mir keine Sorgen um eine zu hohe Batteriespannung machen, oder?
Man weiss nie genau, welche Spannungsregler die China-Clones haben. Oft
istda auch ein A1117-5 drauf. Bei zu hoher Betriebsspannung kannst Du
den Spannungsregler zerstören (im Datenblatt nachschauen).
Die Verlustleistung am Spannungsregler solltest Du auch bestimmen:
P = (Vin - 5V) x Stromverbrauch
Ab 1 Watt wird der Spannungsregler langsam ziemlich heiß.
Max MMM schrieb:> Ansonsten denke ich das man an VCC1 bzw. VCC2 und GND1 bzw. GND2 noch> eine Stromquelle anschließen könnte, oder?
Eine Spannungsquelle, ja. Genau das macht der USB-Anschluss ja auch,
über die Schottky-Diode D1.
Max MMM schrieb:> Wie das dann mit dem Laden aussieht, erklärt sich für mich erstmal> nicht.
Nehmen wir an, Du nimmst drei NiMH-Akkus. Das wären ca. 3,3V .. 4,32V.
Die könntest Du aus einem Vorwiderstand aus den 5V laden oder auch über
eine aufwendigere Lade-Elektronik.
Bei 3,3V ist der ATMega328p aber mit 16MHz übertaktet. Dafür gibt es
auch 3.3V-Versionen mit 8MHz, die auch keine Pegelwandler für 3,3V-I²C
benötigen, falls Du den z.B. am Display^^ hast.
Max MMM schrieb:> Ich hatte vor, damit einen PC-Lüfter anzutreiben.
Also Open-Drain bzw. Open-Collector mit einem NPN-BJT oder einem
LogL-N-Ch-MOSFET.
Max MMM schrieb:> Wie das dann mit dem Laden aussieht, erklärt sich für mich erstmal> nicht. Hast du da einen Tipp?
Du hast mit Stromversorgung, Display und Kennenlernen des
Controllers/Arduinos vorerst genug Baustellen, da solltest Du das
Feature/die Aufgabe, Akkus (nicht! Batterien) zu laden, vielleicht erst
mal nach hinten verschieben.
So, nachdem der China-Arduino nun endlich nach 5 Wochen da ist, bin ich
erstmal echt überrascht, wie problemlos die Installation des Treibers
und der IDE bzw. das Aufspielen von Programmen funktioniert hat. Ich
werde mich dann drannmachen, das Display zum laufen zu kriegen.
Marc S. schrieb:> wo gibt's denn die?
Das Problem ist das das Angebote sind die man finden muss, in der Ebay
Suchleiste biste da falsch. Es gibt Händler die in DE nicht gelistet
werden.. wir sehen von denen nichtmal einen Shop, können aber deren
direkte Artikel aufrufen.
Es gibt ja den Micro wie bei Pollin und den Pro Micro in kleiner
Bauform.
Den Micro bekommste in der suche für 10€ wenn du halt lange suchst auch
billiger.. den ProMicro bekommste auch schon in der suche für 1,99(dem
fehlt ISP und diverse Pins aber für nen USB-Dongle oder so reicht der
dann auch)
Ich hab zwar die ganzen Platinen für Quetsch gekauft noch liegen, hau
das nachem Breadboard dann auf die eigene Platine.. da hat man dann auf
jedenfall gespart.
Philipp K. schrieb:> den ProMicro ..(dem> fehlt ISP und diverse Pins
Blödsinn! Natürlich hat der ISP!
Wie will man den sonst programmieren?
Es fehlt der Seriell-USB-Wandler.
Im Prinzip ein nackter 328P mit 8 oder 16 MHZ getaktet.
Kann Quarz sein, oftmals nur ein Billig-Resonator.
Max M. schrieb:> Ist es möglich, diesen Arduinoklon per USB mit AtmelStudio zu> programmieren? Oder geht das nur über ISP?
da musst Du den Artikel-Bereich durchforsten, es gibt da einenn Aufsatz
für die chain..
bianchifan schrieb:> Philipp K. schrieb:>> den ProMicro ..(dem>> fehlt ISP und diverse Pins>> Blödsinn! Natürlich hat der ISP!> Wie will man den sonst programmieren?>> Es fehlt der Seriell-USB-Wandler.> Im Prinzip ein nackter 328P mit 8 oder 16 MHZ getaktet.> Kann Quarz sein, oftmals nur ein Billig-Resonator.
nein das ist blödsinn. du redest vom pro mini . der pro micro hat
nativ usb.
und er hat natürlich isp aber er hat keinen isp header im Gegensatz zum
normalen micro. man muss sich die isp pins hanz zusammen suchen
bianchifan schrieb:> Blödsinn! Natürlich hat der ISP!> Wie will man den sonst programmieren?
Ich habe einen vergleich angestellt.. im Gegensatz zum Micro fehlt dem
ProMicro der ISP Header..
Marc S. schrieb:> und er hat natürlich isp aber er hat keinen isp header im Gegensatz zum> normalen micro. man muss sich die isp pins hanz zusammen suchen
Danke
Übrigens hat der ProMini trotzdem einen FTDI Header, nur Extern und
benötigt dadurch kein ISP ;)
warum hast du denn von 57600 baud auf 9600 baud geändert? ist dein
bootloader auxh auf 9600 baud ein/umgestellt
edit: außerdem hast du in dem Arguments feld nicht den pfad auf E:\....
geändert
Medi schrieb:> Hi,>> habe was entdeckt, läuft super und ist einfach.
Ich denke dafür braucht es einen anderen Thread.. denn um da hinzukommen
bedarf es mehr und die Anleitung ist nicht Vollständig.
Wenn geht es so:
Zuerst den Bootloader flashen:
https://www.arduino.cc/en/Tutorial/ArduinoISP
Dann das Breadboard aufbauen:
https://www.arduino.cc/en/Main/Standalone
Und sogar ohne Quarz
https://www.arduino.cc/en/Tutorial/ArduinoToBreadboard
Ich benutze zB einen "Arduino FTDI Adapter" Mit buchse.. der passt
direkt auf die Frontseite des ProMini.. so versehe ich einfach alle
Boards ob geätzt oder Lochraster mit einem 1x6-Pin Header.
Moin,
na damit "erschlägt" man Einsteiger,
mit Bootloader flashen... usw.
Warum keinen Chip kaufen der den schon drin hat?
Der kostet wenig mehr als ein leerer und dann klappt es mit dem Aufbau
wie
in Medis Link.
Georgi
Anfänger erschlagen?
Ist Anfänger genug wenn man sich einen Arduino als DevBoard kauft!
Wenn man es dann nicht schafft 4 SPI Lines zu verbinden tuts mir leid!
Ich versteh nur nicht, warum ich im Terminal Windows 9600 Baud auswählen
muss, im Commando dagegen 57600?
Da sieht man mal, wie viel Speicher Arduino verschwendet. Das HelloWorld
programm läss eine LED blinken und schreibt zugleich noch Text: Das
Programm hat 466 Byte. In Arduino hat ein reines LED-Blink-Programm
3kByte.
> Ich versteh nur nicht, warum ich im Terminal Windows 9600 Baud auswählen> muss, im Commando dagegen 57600?
Der Bootloader zum Uploaden läuft auf 57600k und ist ja nur kurz nach
reset erreichbar.
Dein Programm haste ja wahrscheinlich selbst auf 9600 eingestellt.
Edit: Also kurz mal gecheckt.. Blinky mit nem Hello World Text senden
auf 9600baud sind bei mir 2.290 bytes im Flash ;) Dafür kann man
allerdings auch viele tolle Sachen damit anstellen und hat keine
Barrieren.
Philipp K. schrieb:> sind bei mir 2.290 bytes im Flash
Hm, bei mir wird nach dem Build-Vorgang das angezeigt (hab allerdings
noch die USART HelloWorld-Text Sachen rausgeworfen und das
Blink-Programm etwas komprimiert):
Max M. schrieb:> Hm, bei mir wird nach dem Build-Vorgang das angezeigt (hab allerdings> noch die USART HelloWorld-Text Sachen rausgeworfen und das> Blink-Programm etwas komprimiert):
Ich fange mit solchen spielereien erst an wenn der Flash voll ist, oder
ein programm in einen billigen Atmega8 passen muss.. den 32er hab ich
erst einmal knapp voll bekommen und das war schon viel Code ohne auch
optimieren zu müssen ;)
Marc S. schrieb:> nein das ist blödsinn. du redest vom pro mini . der pro micro hat> nativ usb.
Au, backe...
Marc S. schrieb:> und er hat natürlich isp aber er hat keinen isp header im Gegensatz zum> normalen micro. man muss sich die isp pins hanz zusammen suchen
Schön, dann gibt es also einen "normalen", von dem ich bislang nocht nix
mitbekommen habe. Bei mir liegen nur zwei mikro-Leonardos im Schrank,
also 32U4. Zusammensuchen musste ich die Pins bislang immer, um einen
USBASP via ISP-Kabel (10-polig) mit dem ZielChip zu verbinden;)
Philipp K. schrieb:> Übrigens hat der ProMini trotzdem einen FTDI Header, nur Extern und> benötigt dadurch kein ISP ;)
Wenn man den Bootloader schrottet nutzt einem der schönste Header nichts
mehr.
Max M. schrieb:> Ich versteh nur nicht, warum ich im Terminal Windows 9600 Baud auswählen> muss, im Commando dagegen 57600?
Du wirfst einiges durcheinander, Terminal ist UART mit Arduino aktiv,
der Bootloader hat ausgehoppelt und das im Flash abgelegte Progämmchen
nudelt bis es abgenudelt wird. Beim Kommandomodus ist der Arduino
inaktiv, weil sein Flashspeicher beschrieben wird. Das kann
arduinospezifisch über UART erfolgen, genauso gut aber auch
AVR-spezifisch über ISP/HVPP.
Im Falle von UART kann die Baudrate durchaus abweichen, das hängt von
der jeweiligen Anwendung ab.
Max M. schrieb:> Da sieht man mal, wie viel Speicher Arduino verschwendet.
Arduino wurde erfunden, um weniger technisch als vielmehr künstlerisch
inspirierten menschen ein Werkzeug an die Hand zu geben, ohne sich mit c
oder gar Assembler herumquälen zu müssen.
Der Bootloader braucht eben etwas Platz, ebenso einige grundlegende
"Funktionen".
Wenn es Dich stört..., es steht Dir frei diesen ganzen Brimbo zu
entsorgen und den AVR schön platzsparend mit sorgfältig optimiertem
Assemblercode zu bestücken ;)
Hallo,
ich habe 3 Arduino nano mit CH340G.
Sie funktionieren alle.
ABER die 3,3V stimmen nicht !
Jeder hat eine andere Spannung (von 3,7 bis 4,1V).
Damit kann ich keine 3,3V Module bereiben, daß ist zu gefährlich.
Wie sind da eure Erfahrungen ?
mfg
berny
berny schrieb:> ABER die 3,3V stimmen nicht !> Jeder hat eine andere Spannung (von 3,7 bis 4,1V).>> Damit kann ich keine 3,3V Module bereiben, daß ist zu gefährlich.
Ich habe auch 5 von denen.
Ich betreibe da ohne weiteres 3,3V Module. Bisher haben die das
überlebt.
berny schrieb:> ABER die 3,3V stimmen nicht !> Jeder hat eine andere Spannung (von 3,7 bis 4,1V).
Wer misst, misst Mist. Wo hast Du was gemessen?
PS: Außerdem kapert man keine über 3 Jahre alten threads für so etwas,
sondern macht einen neuen auf.