Hallo zusammen,
ich hab einen ersten Schaltungsentwurf mit Eagle erstellt und wollte
eure Meinung dazu hören, inwiefern noch Verbesserungsbedarf besteht.
Die Schaltung soll dazu benutzt werden, über den ISP einen Attiny
programmieren zu können.
Ganz links befindet sich die Stromquelle mit einem 2-Pin Anschluss, hier
soll eine 9V Batterie angeschlossen werden. Gleich danach folgt der
Spannungsregulator: mic5205- 5.0. Dieser reguliert die Spannung auf 5V.
Anschließend kommt das Kernstück: Ein ATTiny85-20SU. Dieser ist mit
einem 10-pin Anschluss verdrahtet, an das später das Programmer-Kabel
kommt.
1. In einem Schaltplan führt man Leitungen normalerweise rechtwinklig
(nicht zu verwechseln mit dem Layout).
2. Überleg dir wie du die GND Verbindungen au JP1 besser verbindest.
3. Der Kondensator C byp an Pin 4(BP) von U2 fehlt.
4. Dein Regler scheint mir für einen einfachen AVR überdimensioniert.
Ist aber egal.
5. Nachdem du keinen Quarz angeschlossen hast denke ich du willst den
internen Oszillator benutzen.
Jst
Jonas G. schrieb:> 1. In einem Schaltplan führt man Leitungen normalerweise rechtwinklig> (nicht zu verwechseln mit dem Layout).
Okay, danke. Werde ich ausbessern.
Jonas G. schrieb:> Überleg dir wie du die GND Verbindungen au JP1 besser verbindest.
Könnte man praktisch zu einem zusammenfassen...
Jonas G. schrieb:> Der Kondensator C byp an Pin 4(BP) von U2 fehlt.
In der Beschreibung steht:
Also kann man den theoretisch offen lassen?
Jonas G. schrieb:> Nachdem du keinen Quarz angeschlossen hast denke ich du willst den> internen Oszillator benutzen.
Ja, ist das ein Problem?
Jonas G. schrieb:> Dein Regler scheint mir für einen einfachen AVR überdimensioniert.> Ist aber egal.
Was würdest du empfehlen?
>> Also kann man den theoretisch offen lassen.>
Ok, hab ich mir nicht genau angeschaut. Wie schon geschrieben ist
Versorgung von AVRs nicht so kritisch.
> Jonas G. schrieb:>> Nachdem du keinen Quarz angeschlossen hast denke ich du willst den>> internen Oszillator benutzen.>> Ja, ist das ein Problem?
Im allgemeinen nicht außer du willst die UART oder andere Timing
kritische Sachen benutzen.
Siehe:
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment#Hardware
Im Optimalfall beschaltest du den Reset Pin noch wie im obrigen Link
beschrieben.
Sonst sieht jetzt alles gut aus.
Jst
Hah ich übersehen:
> Jonas G. schrieb:> Dein Regler scheint mir für einen einfachen AVR überdimensioniert.> Ist aber egal.>> Was würdest du empfehlen?
Der Standard wäre einen 7805 zu verwenden. Oder wenn du sparsam sein
willst einen 78L05.
Jst
Jonas G. schrieb:> Im Optimalfall beschaltest du den Reset Pin noch wie im obrigen Link> beschrieben.
So?
Jonas G. schrieb:> Sonst sieht jetzt alles gut aus.
Yeah!! :)
Hi
Seit über 10 Jahren ist der 6pol. ISP Stecker Standard bei Atmel.
Welcher ewig gestrige benutzt noch den 10pol. von den STK200/300 von
Kanda?
MfG Spess
> Nur welcher Kondensator soll dann rechts unten hin?
Da hab ich schon wieder was übersehen.
Rechts unten: 47nF
Zwischen Pin 8 und 4 am ATtiny: 100nF
Jst
Ja
1. Der 47nF Kondensator ist so nicht mit GND verbunden. Schiebe GND
etwas nach unten und ziehen die Leitung neu.
2. Mach die Spannungsversorgung vom ATtiny wieder schön.
3. An dem Kondensator und dem Widerstand sollten keine solche Punkte
sein. Dürfte sich auch mit neuziehen der Leitungen erledigen.
Jst
Edit:
Die eine Seite vom Widerstand kannst du auch auf die 5V an JP1 legen.
Jonas G. schrieb:> Der 47nF Kondensator ist so nicht mit GND verbunden. Schiebe GND> etwas nach unten und ziehen die Leitung neu.
Hm, hatte ich schon zum 2. mal den "Bug" dass das Wire nicht richtig zum
Bauteil passt. Irgendwie ist da jetzt immer ne Lücke zwischen dem GND
und dem Wire.
> Hm, hatte ich schon zum 2. mal den "Bug" dass das Wire nicht richtig zum> Bauteil passt. Irgendwie ist da jetzt immer ne Lücke zwischen dem GND> und dem Wire.
An dem GND Symbol kannst du nur oben was anschließen.
Beschreibe mal wie das Werkzeug aussieht mit dem du die Verbindungen
ziehst.
Jst
Danke für deine Hilfe. Beim Umwandeln des Schaltplans in ein Board hat
der JP2 keine Verbindungen zum Rest obwohl da ja eindeutig Wires zum
mic5205 (U2) sind...
Hast du hier vielleicht auch noch eine Idee?
Langsam
Geh erstmal in den Schaltplan und für einen ERC=Electronic Rule Check
aus. Das prüft den Schaltplan und wird grundsätzlich gemacht bevor man
das Layout anfängt.
Du wirst ein paar Warnungen wegen der Benennung von Bauteilen bekommen.
Zu JP2:
Die Leitungen werden auf der anderen Seite angeschlossen da wo die
Stifte an den Kreisen sind.
Jst
Jonas G. schrieb:> Zu JP2:> Die Leitungen werden auf der anderen Seite angeschlossen da wo die> Stifte an den Kreisen sind.
Zweiter Lol Moment heute Abend. Jetzt klappt's.
Vielen Dank für deine Hilfe! :)
Jetzt kann ich beruhigt ins Bett gehen.
Jonas G. schrieb:> aber wenn man erst mal> den Dreh raus hat ist es sehr Leistungsfähig.
Seh ich definitiv auch so. Mal schaun ob ich es noch schaffe, das Board
mit nur einem Layer zu designen.
Jonas G. schrieb:> Kannst du das noch machen oder mir sagen wie es heißt.
Im Anhang.
Max H. schrieb:> Deiner ist für DIP.
Ja, sollte ein Beispiel sein für das, was ich suche.
Max H. schrieb:> Oder man macht einfach ISP in der Zielschaltung.
Das versteh ich nicht ganz. Wie genau umgehe ich das Problem, den µC
auslöten zu müssen, um einen neuen zu programmieren?
In der Feedback-Liste unter dem Produkt hat einer geschrieben:
Max MMM schrieb:>> Oder man macht einfach ISP in der Zielschaltung.> Das versteh ich nicht ganz. Wie genau umgehe ich das Problem, den µC> auslöten zu müssen, um einen neuen zu programmieren?
In der fertigen Schaltung sitzt des µC sicher auf irgendeiner Platine
und auf diese packst du einen ISP Stecker.
Das µC von der Platine nehmen, in einen Brenner stecken und dann wieder
zurück auf die Platine ist dank ISP Vergangenheit.
> In der Feedback-Liste unter dem Produkt hat einer geschrieben:...
Sry, da in der Beschreibung was von SO8 steht dachte ich der passt.
Max H. schrieb:> und auf diese packst du einen ISP Stecker.
Aber der muss ja auch richtig mit dem µC verbunden sein. Da gehen mir
doch dann die ganzen Pins verloren?
Max MMM schrieb:> Da gehen mir doch dann die ganzen Pins verloren?
Die ISP Pins kann man auch noch für was anderes verwenden.
Wenn's z.B. ein Taster ist, darf man ihn nur nicht während dem Flashen
drücken.
Max H. schrieb:> Wenn's z.B. ein Taster ist, darf man ihn nur nicht während dem Flashen> drücken.
Wo genau muss ich den Taster einbauen? Zwischen Reset und GND?
So jetzt bin ich auch wach
Max MMM schrieb:> Max H. schrieb:>> Wenn's z.B. ein Taster ist, darf man ihn nur nicht während dem Flashen>> drücken.>> Wo genau muss ich den Taster einbauen? Zwischen Reset und GND?
Du musst gar keinen Taster einbauen. Den Reset Pin kannst im Normalfall
für nichts benutzen. Der Reset Pin muss vor dem programmieren auf GND
gezogen werden. Das macht dein Programmer. Dadurch startet der
Controller neu und kann programmiert werden. Wenn keine Daten zum
programmieren kommen wird einfach das vorhandene Programm ausgeführt.
Du kannst einen Taster zwischen Reset und GND machen um den Controller
neuzustarten. Ich hab mir da so ein le kleine Platine mit einem Taster
gebastelt die ich auf den ISP Stecker stecken kann.
Die anderen Pins die zum ISP Stecker gehen kannst du ganz normal für
andere Sachen benutzen.
Jst
Jonas G. schrieb:> Die anderen Pins die zum ISP Stecker gehen kannst du ganz normal für> andere Sachen benutzen.
Dann muss ich mir aber merken, welcher Pin vom µC nun an welchem Pin vom
ISP Anschluss liegt... Oder am besten dazuschreiben
Max MMM schrieb:> Jonas G. schrieb:>> Die anderen Pins die zum ISP Stecker gehen kannst du ganz normal für>> andere Sachen benutzen.>> Dann muss ich mir aber merken, welcher Pin vom µC nun an welchem Pin vom> ISP Anschluss liegt... Oder am besten dazuschreiben
Hab ich es richtig verstanden dass du deine Schaltung jetzt auf den ISP
Stecker stecken willst?
Jst
Jonas G. schrieb:> Hab ich es richtig verstanden dass du deine Schaltung jetzt auf den ISP> Stecker stecken willst?
Ja. Der ISP-Header soll, wenn es möglich ist, zum Programmieren und zum
verbinden von anderen Sachen (LEDs erstmal für den Anfang) genutzt
werden. Da ja der ISP-Header anders verdrahtet ist, als man es vermuten
würde (also Pin1 des µC liegt nicht an Pin1 des ISP, usw.), muss ich ja
"umdenken".
Max MMM schrieb:> Jonas G. schrieb:>> Hab ich es richtig verstanden dass du deine Schaltung jetzt auf den ISP>> Stecker stecken willst?>> Ja. Der ISP-Header soll, wenn es möglich ist, zum Programmieren und zum> verbinden von anderen Sachen (LEDs erstmal für den Anfang) genutzt> werden. Da ja der ISP-Header anders verdrahtet ist, als man es vermuten> würde (also Pin1 des µC liegt nicht an Pin1 des ISP, usw.), muss ich ja> "umdenken".
Kann man machen würde ich aber nicht. Willst Platz auf der Platine
sparen?
Zudem manche Pins nicht auf den Stecker gehen.
Jst
Jonas G. schrieb:> Kann man machen würde ich aber nicht. Willst Platz auf der Platine> sparen?> Zudem manche Pins nicht auf den Stecker gehen.
Achso, jetzt versteh ich dich. So meinst du, oder?
Ja
Nur würde ich Pin 1 JP3 -> PB0 usw.
Und PB5 (Reset) nicht auf JP3 legen. Den kannst du nicht benutzt außer
du deaktivierst ihn als Reset dann brauchst du aber zum programmieren
einen speziellen HV-Programmer.
Stattdessen noch 5V und GND auf JP3.
Jst
Lass die Verbindungen zum ISP erst mal offen bis der Rest passt.
JP3:
Einreihig mit 7 Pins
Pin 1-5: PB0-4
Pin 6: 5V
Pin 7: GND
Oder wenn du schon mal ans Layout denkst:
Auf beiden Seiten vom ATtiny ein Stecker mit 4 Pins die direkt zum
ATtiny gehen.
Ich würde erst die erste Variante probieren und schauen ob es sich
vernünftig Routen lässt
Jst
> Kommt denn die Spannung nicht vom Ausgang des µC?
Ja und nein
Die Signalspannung kommt vom Ausgang. Du brauchst aber GND damit der
Stromkreis geschlossen ist.
Und wenn du irgendwelche Chips anschließen willst brauchen diese eine
Versorgungsspannung. Dafür verwendet man die selben 5v die auch der
Controller bekommt.
Jst
Jonas G. schrieb:> Und wenn du irgendwelche Chips anschließen willst brauchen diese eine> Versorgungsspannung.
Aber wie kann ich dann z.b. eine LED noch mit dem µC kontrollieren (PWM
z.B.), wenn sie bereits 5V bekommt?
Die LED schließt du mit der einen Seite an GND an mit der anderen zum
Beispiel an PB0.
Wenn du zum Beispiel ein Display hast will dieses permanent 5v.
Jst
Okay. Hab jetzt eine 7-Pin Leiste genommen. Aber nur noch mal zum
Verständnis: Wenn ich nur LEDs und kein Display anschließen wollen
würde, dann bräuchte ich keine 5V Verbindung?
Wenn ich z.B. eine LED an PB0 anschließe muss ich sie ja mit GND
verbinden. Das würde ja noch funktionieren. Sobald ich jedoch mehr als
eine LED anschließe, fehlen GND Verbindungen. Wäre es da nicht besser,
2x7 Pinheader zu nehmen und dann die gegenüberliegenden Stecker mit GND
zu verbinden (wie im letzten Beitrag)?
Max MMM schrieb:> Wenn ich nur LEDs und kein Display anschließen wollen> würde, dann bräuchte ich keine 5V Verbindung?
Nicht zwingen, außer du willst deine LEDs zwischen +5V und dem Pin
anschließen.
> Sobald ich jedoch mehr als> eine LED anschließe, fehlen GND Verbindungen. Wäre es da nicht besser,> 2x7 Pinheader zu nehmen und dann die gegenüberliegenden Stecker mit GND> zu verbinden (wie im letzten Beitrag)?
Du kannst an dem einen GND Pin auch mehrere LEDs anschließen.
So das sieht doch schon gut aus.
>Aber nur noch mal zum Verständnis: Wenn ich nur LEDs und kein Display anschließen
wollen würde, dann bräuchte ich keine 5V Verbindung?
Ja, führe sie aber trotzdem raus.
Außer in einem ungewöhnlichen Fall:
Du hängst die LED dauerhaft an 5v und schaltest den Minuspin der LED mit
dem Controller.
Macht man aber bei LEDs im Normalfall nicht.
1. Der 10k Widerstand gegen die 5v am ISP Stecker.
2. GND an JP3 nach links schieben.
3. JP1 und JP3 etwa 5 Kästchen nach oben schieben. Angeschlossene Sachen
bis auf den Controller mitnehmen.
Jst
Max H. schrieb:> Du kannst an dem einen GND Pin auch mehrere LEDs anschließen.
Wenn ich das mit Jumper Wires mache, dann nicht mehr...
Jonas G. schrieb:> 1. Der 10k Widerstand gegen die 5v am ISP Stecker.>> 2. GND an JP3 nach links schieben.>> 3. JP1 und JP3 etwa 5 Kästchen nach oben schieben. Angeschlossene Sachen> bis auf den Controller mitnehmen.
Hab ich angehängt.
Danke an alle für die Hilfe :)
Die neu Leitung am Widerstand wieder weg. Den Widerstand "umdrehen" und
mit der aktuell linken Seite an die 5v am ISP anschließen. Sie alte 5v
Verbindung trennen.
Jst
Jonas G. schrieb:> Die neu Leitung am Widerstand wieder weg. Den Widerstand "umdrehen" und> mit der aktuell linken Seite an die 5v am ISP anschließen. Sie alte 5v> Verbindung trennen.
So?
Max H. schrieb:> Den ISP Stecker solltest du aber auch noch verbinden.
Ich wollte erstmal JP3 richtig verbinden...
Ich würde trotzdem nochmal mein Bedenken von vorhin aufgreifen:
Max MMM schrieb:> Wenn ich z.B. eine LED an PB0 anschließe muss ich sie ja mit GND> verbinden. Das würde ja noch funktionieren. Sobald ich jedoch mehr als> eine LED anschließe, fehlen GND Verbindungen. Wäre es da nicht besser,> 2x7 Pinheader zu nehmen und dann die gegenüberliegenden Stecker mit GND> zu verbinden (wie im letzten Beitrag)?
Ich möchte zum Testen die LEDs gerne per Jumper Kabel mit dem
Pin-Headern verbinden, anstatt zu Löten. Daher bräuchte ich genauso
viele GND wie µC Ausgänge, oder?
Wenn du nur mit Jumper Kabel arbeitest kann es sinnvoll sein mehrere GND
Pins zu haben. Ich nehm immer ein Steckbrett sobald ich mehr als eine
Sache anschließe.
Jst
Würde es denn so auch gehen (denk dir JP3 einfach weg)? Ich hab die
Reihenfolge (also PB1 liegt z.B. an Port 3 von JP4) absichtlich falsch
gewählt, damit ich das Kabel eben direkt gegenüber anstecken kann.
Jonas G. schrieb:> Wenn der Chinese sich an den Standard hält passt es.>> Notfalls musst du dir einen Adapter bauen.
Hoffentlich ^^
Jonas G. schrieb:> Du kannst dir aber auch einen guten Programmer kaufen. Wie den Atmel> AVRISP MKII.
Wenns mit dem China-Teil nicht klappt.
Ich hab jetzt angefangen, mein Board zu designen. Da ich keine Erfahrung
mit Leitungen verlegen habe, hab ich die Autorouter-Funktion genommen.
Das im Anhang kam dabei heraus. Was sagt ihr dazu?
Ich hab die Bauteile solange verschoben, bis keine Vias mehr entstanden
sind.
Lass die Finger vom Autorouter!!!!!!
Um ihn richtig zu bedienen braucht man viel Erfahrung und die bekommt
man nur wenn man manuell routet.
Platziere erst mal die Teile ordentlich. Fang am besten am
Spannungsregler an.
Jst
Jonas G. schrieb:> Lass die Finger vom Autorouter!!!!!!
Okay...oO
Jonas G. schrieb:> Hast du schon einen ERC ausgeführt?
Siehe Anhang. Der INPUT-Pin U2BP ist der Bypass Pin des Voltage
Regulators, der kann laut Beschreibung freigelassen werden:
Die Fehler und Warnungen vom ERC stören erst mal nicht. Wenn du
unbedingt willst kannst du sie mit den Werkzeugen name und value
beheben.
Bei den Kondensatoren und Widerständen wäre name zum Beispiel C1
beziehungsweise R1. Value ist die Größe.
U2 hat als Wert die Chipbezeichnung.
JP1 usw. kannst in value die Funktion eingeben.
Jst
Max MMM schrieb:> Hast du Tipps für mich für ein ordentliches Layout der Bauteile?
Den 100nF so nahe wie möglich mit möglichst kurzen Leiterbahnen an den
µC, das gleiche für den 2.2µF und dem Regler. Und den Rest dann halt so,
dass du die Pins gut verbinden kannst.
Und nicht zu vergessen, die Stecker dort wo du sie haben willst.
Die Widerstände und Kondensatoren würde ich im R1, C1, C2 und C3
umbenennen und einen Wert geben. Wenn du bei deinem System bleibst,
taucht bei deinem ersten Projekt mit zwei Bauteilen mit gleichem Wert
dann sicher die Frage auf, wie du in Eagle z.B. 2 100nF Kondensatoren
einfügen kannst.
Max H. schrieb:> Die Widerstände und Kondensatoren würde ich im R1, C1, C2 und C3> umbenennen und einen Wert geben.
Okay, done.
Jonas G. schrieb:> Geh auf das Werkzeug mit dem X und den Punkten
Ähm...Wo befindet sich das bzw. welche Funktion hat es?
Jonas G. schrieb:> Ja
Mach ich normalerweise immer. Ich hab nur C2 nochmal um 180° rotiert
weil sonst die zwei Anschlüsse übereinander liegen würden.
Jonas G. schrieb:> Bekommen wir hin
Super!
Also ich hätte damit auch keine Probleme, wenn die in Kästchen
auseinander sind, verlöten werde ich da erstmal eh nichts sondern nur
mit jumper-kabel verbinden. Sofern das elektrisch möglich ist?
Jonas G. schrieb:> Schau mal ob es 5x3 gibt
Ne, gibt es nicht.
Jonas G. schrieb:> schau in die jumper lib
Da weis ich halt nicht, wo man die kaufen kann.
> Jonas G. schrieb:>> schau in die jumper lib>> Da weis ich halt nicht, wo man die kaufen kann.
Das sind die gleichen nur dass die Pads soweit ich weiß rund sind.
Und wenn ich einfach die Position entsprechend verschiebe? Oder müssen
die Bauteile immer perfekt dem Raster angeordnet sein?
Jonas G. schrieb:> Das sind die gleichen nur dass die Pads soweit ich weiß rund sind.
Also auch mechanisch kompatibel?
Noch ein paar Hinweise aus der Praxis:
* Du kannst die ganze Chose direkt aus einem freien USB Port speisen und
sparst dir damit den Regler.
* Jegliche Resetbeschaltung ist bis auf die Verbindung zum ISP unnötig
und je nach Programmierer sogar kontraproduktiv. Das höchste wäre ein
schwacher Pullup (47k - 100k), aber selbst den kann man sich sparen.
* Bau einen Schalter für Vcc ein, damit du den MC stromlos stecken und
ziehen kannst.
* Sieh den Platz für einen (TTL) Oszillator auf deiner Platine vor und
route seinen Ausgang schon mal auf auf PB3 (Pin 2). Falls du dich mal
aus Versehen per Fuse aussperrst, läuft der Tiny dann mit diesem Takt.
Ein 4-6 Mhz Oszillator ist da das richtige.
Ich habe auf mein Board noch eine 7-pol Molexleiste mit allen Signalen
gemacht. So kann ich externe Textoolsockel anschliessen und so gut wie
jeden AVR (und AT89) flashen.
Max MMM schrieb:> Die Schaltung soll dazu benutzt werden, über den ISP einen Attiny> programmieren zu können.
Wenn du die Schaltung ein wenig abänderst und einen Nullkraftsockel
nimmst, könntest du sogar mehrere µC programmieren und vielleicht nicht
nur ATtinys.
Matthias Sch. schrieb:> Jegliche Resetbeschaltung ist bis auf die Verbindung zum ISP unnötig> und je nach Programmierer sogar kontraproduktiv.
Ich brauch doch die Pin-Header, um externe Sachen anschließen zu können
(LEDs, Display)?
Matthias Sch. schrieb:> Bau einen Schalter für Vcc ein, damit du den MC stromlos stecken und> ziehen kannst.
Vielleicht benutze ich erstmal das Board, um einen einzelnen ATTiny zu
programmieren und damit dann auch gleich ein paar Sachen zu machen
(sowas wie LEDs blinken lassen etc.). Außerdem hatte ich vor, den ATTiny
in SMD-Bauweise zu verbauen. Ich mag das mit Löchern irgendwie nicht so.
Matthias Sch. schrieb:> Sieh den Platz für einen (TTL) Oszillator auf deiner Platine vor und> route seinen Ausgang schon mal auf auf PB3 (Pin 2). Falls du dich mal> aus Versehen per Fuse aussperrst, läuft der Tiny dann mit diesem Takt.> Ein 4-6 Mhz Oszillator ist da das richtige.
Passt das so (siehe Anhang)?
138 schrieb:> Wenn du die Schaltung ein wenig abänderst und einen Nullkraftsockel> nimmst, könntest du sogar mehrere µC programmieren und vielleicht nicht> nur ATtinys.
Für die erste Schaltung möchte ich es so einfach wie möglich halten. Ich
glaube, deinen Vorschlag hebe ich mir für die Zukunft auf.
Matthias Sch. schrieb:> Das höchste wäre ein> schwacher Pullup (47k - 100k), aber selbst den kann man sich sparen.
Sprich den 10k wieder raus und stattdessen 47k bzw. 100k?
Jonas G. schrieb:> Oder du lernst eie man Teile ändert
Aber es macht doch wenig Sinn, ein Teil in Eagle abzuändern, wenn es das
dann gar nicht zu kaufen gibt? Ich hatte vor, diese Pin-Header zu
verwenden:
http://de.aliexpress.com/item/New-40-Pin-1x40-2-54-Breakable-Pin-Header-Single-Row-Male-Female-Header-Strip-53461/2024163700.html
Und dann 3 Reihen mit je 5 Pins zu benutzen. Und soweit ich mich
informiert habe, entsprechen diese Stifte den Stiften aus der
Pinhead-Lib in Eagle.
Max MMM schrieb:> Passt das so (siehe Anhang)?
Nö. Das ist ja nur ein Quarz, ich sprach von einem Oszillator Baustein,
so was wie das hier:
http://www.pollin.de/shop/dt/Njg4OTY3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Quarze_Oszillatoren/Quarzoszillator.html
Die haben Versorgungsanschlüsse und es kommt gleich ein fertiges Signal
raus. ( 1Mhz in diesem Fall).
Max MMM schrieb:> Ich brauch doch die Pin-Header, um externe Sachen anschließen zu können> (LEDs, Display)?
Ja, aber nicht den Resetanschluss. Ich hatte dein Projekt auch als
Programmingboard verstanden wg. des Threadtitels. Wenn du da gleich fest
Chips verlötest, ist das eh ein Wegwerfprojekt und da solltest du für
jedes ein eigenes Board entwickeln. Zum Programmieren jedenfalls ist
jegliche Resetbeschaltung unnötig - bis auf die Verbindung mit dem ISP
Port. Wenn du übrigens einmal Reset als Portausgang fused, kommst du an
den Chip nicht mehr mit ISP ran, das kam evtl. hier nicht so rüber.
Matthias Sch. schrieb:> Nö. Das ist ja nur ein Quarz, ich sprach von einem Oszillator Baustein
Okay. So vielleicht?
Matthias Sch. schrieb:> Ja, aber nicht den Resetanschluss. Ich hatte dein Projekt auch als> Programmingboard verstanden wg. des Threadtitels.
Ist es ja im Prinzip immer noch: Ich programmiere einen µC. Nur halt
erstmal für einen einzelnen ATTiny.
Matthias Sch. schrieb:> Zum Programmieren jedenfalls ist> jegliche Resetbeschaltung unnötig
Also R1 komplett weg?
Joe schrieb:> Besser nur 4.7nF nehmen
Okay.
Zum Reset:
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Checkliste>Der Reset-Anschluss am AVR ist 'active-low', d. h. wenn man den Pin mit GND
(Masse) verbindet, wird der Controller zurückgesetzt gehalten. Zwar haben die
meisten(!) AVRs einen internen Pullup-Widerstand, der den Reset-Pin gegen VCC
"zieht", dieser ist jedoch relativ hochohmig (ca. 50 kΩ, vgl. Datenblatt) und
reicht in extrem stark gestörter Umgebung nicht aus, um den Reset-Pin sicher
"hochzuhalten". Als Mindestbeschaltung empfiehlt sich dringend, einen externen
Pullup-Widerstand vorzusehen (typisch 10 kΩ), der den Reset-Pin mit VCC verbindet.
Er sollte nicht kleiner als 4,7 kΩ sein, da der Programmieradapter sonst eventuell
den Reset-Pin während des Programmiervorgangs nicht sicher auf "low" ziehen kann.
Mit einem Oszilloskop kann man gut überprüfen, ob der Pegel am Reset-Pin sauber
zwischen high und low wechselt. Zusätzlich sollte man auch noch einen Kondensator
47 nF oder 100 nF zwischen Reset-Pin und GND anordnen. Dieses RC-Glied sorgt
dafür, dass der Controller beim Einschalten der Versorgungsspannung für eine
definierte Zeitspanne im Reset gehalten wird. Im laufenden Betrieb sorgt der
Kondensator dafür, dass der Reseteingang unempfindlich gegenüber Spikes und
Glitches wird. Er sollte deshalb unmittelbar in Pin-Nähe beim Prozessor
untergebracht werden. Dieser Kondensator darf jedoch nicht verwendet werden, wenn
debugWIRE möglich sein soll.
Datenblatt Seite 161
>Reset Pull-up Resistor, VCC = 5.5V, input low, min: 30kOhm max:60kOhm
Meine Empfehlung wäre den Widerstand und den Kondensator vorzusehen und
einzulöten. Wenn was nicht funktioniert kannst du sie wieder auslöten.
Jonas G. schrieb:> Meine Empfehlung wäre den Widerstand und den Kondensator vorzusehen und> einzulöten. Wenn was nicht funktioniert kannst du sie wieder auslöten.
Okay, dann lass ich es so.
Ist der Quarzoszillator richtig verschaltet?
Max MMM schrieb:> Ist der Quarzoszillator richtig verschaltet?
Ich würde noch Prüfen ob dein Quarzoszillator einen Entkoppelkondensator
braucht und Pin 1 offen bleiben darf.
Zusätzlich würde ich einen Jumper zwischen dem Ausgang des Oszillators
und dem Pin vorsehen. Dann kannst du den Oszillator vom Pin trennen,
wenn du ihn als IO brauchst und mit dem internen arbeiten. Sonst kannst
du RB3 vom JP5 auch weglassen weil du daran sowieso nur den Takt des
Oszillators hast.
> Ist der Quarzoszillator richtig verschaltet?
Ja
Aber auch hier scheiden sich die Geister.
Es ist ein typischer Anfängerfehler die Fuse falsch zu wählen. Wenn du
aber eh nur den internen Oszillator benutzt musst du hier erst mal
nichts ändern. Wenn du doch einen Fehler machst kannst den externen
Oszillator immernoch vorübergehend an deine Stiftleiste hängen.
Nochmal zu den Pin-Header:
Bei denen die du kaufen willst ist nur der Abstand zwischen zwei Pins
vorgegeben. Du kannst sie in der Länge einfach nach jedem Pin abbrechen.
Max H. schrieb:> Zusätzlich würde ich einen Jumper zwischen dem Ausgang des Oszillators> und dem Pin vorsehen.
Wobei ich den Oszillator ja nur einlöten würde, wenn ich den Fehler
bereits begangen habe. Den vorher schon zu benutzen macht ja wenig Sinn,
oder?
Jonas G. schrieb:> Wenn du doch einen Fehler machst kannst den externen> Oszillator immernoch vorübergehend an deine Stiftleiste hängen.
Stimmt! Wobei mir aber dann ein Pin verloren geht...
Edit: Der geht mir ja dann sowieso verloren weil Pin2 dann nicht mehr
als Aus- bzw. Eingang agiert.
Irgendwie finde ich auf Aliexpress wenn ich nach "quarzoszillator" suche
nur diese 2-Beinigen...
> Jonas G. schrieb:>> Wenn du doch einen Fehler machst kannst den externen>> Oszillator immernoch vorübergehend an deine Stiftleiste hängen.>> Stimmt! Wobei mir aber dann ein Pin verloren geht...
Nur kurzzeitig:
Wenn du versentlich die falsche Taktquelle ausgewählt hast schließt du
das Ding an und machst den Fehler rückgängig. Dann kannst du es wieder
abstecken.
Die eigentlichen Stifte beziehungsweise das Plastik drumherum berühren
sich am Plastik. Das ist schon richtig und ok.
Das Problem ist dass sich die Kupferflächen zum einlöten berühren. Wenn
man hier statt ovalen runde Pads nimmt geht es.
Jonas G. schrieb:> Das Problem ist dass sich die Kupferflächen zum einlöten berühren. Wenn> man hier statt ovalen runde Pads nimmt geht es.
Hehe, ich hab welche gefunden (adafruit lib sei dank). Aber natürlich
gibt es die nur wieder in 1x3 und 1x6
Kurze Anleitung
Ins Controll panal
Datei öffnen lib pinhead
Neues package zum beispiel 1x5_rund
Package 1x5 öffnen
Alles markieren und kopieren
In 1x5_rund einfügen
Jonas G. schrieb:> Mit dem Werkzeug info auf die grünen pads gehen> Jetzt kannst du die Form auswählen> Ich würde die achteckigen oder runden nehmen
Dann muss ich aber immer noch ein neues Device erstellen. Das
funktioniert zwar. Beim Einfügen bekomme ich dann die Meldung:
Jonas G. schrieb:> Im device auf connect> Dann die pins vom Symbol mit den entsprechenden vom package verbinden
Thx! :D
Jonas G. schrieb:> Wie groß ist der Durchmesser der pads
1.5mm (mit "Mark" gemessen)
So.
Jonas G. schrieb:> Willst du jetzt einen Oszillator auf die Platine packen oder nicht
Achso stimmt. Wenn ich den dann auch über die Pins anschließen kann,
dann nicht.
Wenn du eh einen SO8 Chip verbaust, kannst du dir den ISP Header sparen
und proggst das Ding per Zange :-)
Sowas hier:
http://www.aliexpress.com/snapshot/6486033565.html?orderId=65734839673439
Habe ich mir eigentlich für serielle Flash's zugelegt, aber nachdem ich
ausversehen die Tinnys in der falschen Gehäusevariente geordert hatte,
entsann ich mich dieses Tools, das in meinem Fundus schlummerte. Mit ein
paar Jumpern mit dem USBasp verbunden funzt das.
Ich habe den SO8 auf eine DIL8 Adapterplatine gelötet und steckbar
verbaut. Wenn die Pins knapp werden und man proggt den Reset Pin als
zusätzlichen I/O, dann kommst du per ISP nicht mehr auf den Chip, da
hilft dann nur noch ein HV Programmer.
Für so kleine, simple Sachen, wie einen termperaturgeregelten Lüfter,
der erst mal eine Sekunde volle Pulle läuft und dann in den
Flüsterbetrieb geht, eventuell auch mit einem Temperaturfühler, oder
einem retriggerbaren Monoflop nach einem PIR-Modul, für derlei Dinge
sind die kleinen 8-Beiner völlig ausreichend :-)
Gerald B. schrieb:> Wenn du eh einen SO8 Chip verbaust, kannst du dir den ISP Header sparen> und proggst das Ding per Zange :-)
Danke für den Tipp. Das kommt mich aber erstmal teurer als die 10
Beinchen und ein ISP/USB Programmer.
Gerald B. schrieb:> Für so kleine, simple Sachen, wie einen termperaturgeregelten Lüfter,> der erst mal eine Sekunde volle Pulle läuft und dann in den> Flüsterbetrieb geht
Das war auch einer meiner Ideen, was ich damit vorhatte ^^
Jonas G. schrieb:> U1 ein halbes Kästchen nach oben und nach rechts> JP3,4,5 ein halbes Kästchen nach rechts
Okay
Jonas G. schrieb:> Kannst mal schauen ob du irgendwo die netznamen einblenden kannst
Ich zeig eigentlich alle Layer außer "Stop", "Cream", "Finish", "Glue"
und "Values".
Hallo @Max
Bin mir nicht sicher ob es der (sehr geduldige) Jonas schon explizit so
geschrieben hat darum nochmals hier:
Pins, Vias, Leiterbahnen und Lötpads die nicht demselben Netz angehören
dürfen sich NIEMALS berühren, denn sonst fabrizierst du einen
Kurzschluss zwischen diesen Netzen und dein Teil funktioniert dann
nicht. Im schlechteseten Fall raucht es dir ab (je nach Verbindung).
Dave Chappelle schrieb:> Pins, Vias, Leiterbahnen und Lötpads die nicht demselben Netz angehören> dürfen sich NIEMALS berühren
Okay, das verstehe ich. Ich hab jetzt mal Beschriftungsfähnchen im
Schaltplan erstellt und im PCB-Layout unter Optionen -> Einstellungen ->
Verschiedenes "Pad-Namen anzeigen" eingestellt. Jetzt seh ich zwar die
Pinbelegung aber nicht die Netznamen?
Jonas G. schrieb:> Noch ein halbes Kästchen
Hab die Leiterbahn ein halbes Kästchen nach links verschoben.
Verbindungen zwischen C2 und U1 routen
>Bei JP5 Pin 4 kannst du direkt 45 Grad vom Pin weg
Das solltest du noch machen damit du nicht so nah an JP3 kommst