Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltung von 16 LEDs


von A. Z. (derevu)


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Hallo liebe Mikrocontroller.net Gemeinschaft,

ich habe mich im Internet auf die Suche nach Hilfe gemacht, weil ich ein 
kleines Projekt realisieren möchte, ohne eine Ahnung in Sachen 
Elektronik zu haben. (Gelandet bin ich bei euch. Gelesen habe ich auch 
schon einiges im Forum, verstanden habe ich jedoch das wenigste)

Ich möchte auch von vorne bis hinten ehrlich zu euch sein: Ich hab nicht 
vor mehr als das nötigste zu lernen. Meine stärken liegen in der 
mechanischen Konstruktion, Design (CAD) und im Handwerklichen Geschick. 
Ich habe in 2 Semestern Elektrotechnik und einem Semester Elektronik 
leider feststellen müssen, dass mir diese Welt einfach absolut 
rätselhaft bleibt.

Um nun konkreter zu werden:
Ich möchte auf sehr engem Raum 16 LEDs steuern die folgendes können 
sollen:
- Leuchten
- Blinken
- Pulsieren
Jede LED soll sich dabei gleich verhalten. (Keine muss einzeln 
angesteuert werden)
Es soll nur eine einzige Taste geben um die Funktionen durchzuschalten.

Verwenden möchte ich SMD-LEDs auf Grund der Größe.
http://www.conrad.de/ce/de/product/1050405/SMD-LED-1206-Orange-1000-mcd-35-20-mA-21-V-Kingbright-KPTD-3216SECK?ref=searchDetail

Als Mikrocontroller wurde mir zu einem ATTiny12L im SO8 Gehäuse geraten 
(wegen der geringen Größe)

Außerdem möchte ich wissen:
- Welchen Transistor kann ich in die Schaltung bauen?
- Welchen Taster (Schalter/Knopf?) kann ich verwenden?
- Kann ich die Schaltung mit einer Knopfzelle versorgen? (Wenn ja 
welche?)
- Brauche ich für alle LEDs Vorwiderstände? (Wenn ja, welche?)
- Welche Kabel kann ich zum verlöten verwenden?
- Wie muss das alles verkabelt werden? (Schaltplan)

Alles unter dem Aspekt "so klein wie möglich" und bei conrad und co 
kaufbar.
Für eine Platine ist übrigens kein platz. alles muss frei verkabelt 
werden.

Mir ist durchaus klar, dass ich hier danach frage ob mir das bitte 
jemand vorkaut und ich hoffe ihr nehmt mir das nicht krumm. Jedoch bin 
ich auch der Meinung, dass man sich nicht zu schade sein muss Leute um 
Hilfe zu fragen, wenn man etwas selber einfach nicht kann.

Ich würde mich über Unterstützung sehr freuen.

Viele Grüße
A.Z.

: Verschoben durch Admin
von MaWin (Gast)


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Wo soll denn der Strom herkommen  ?

von KannLesen (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wo soll denn der Strom herkommen  ?

A. Z. schrieb:
> - Kann ich die Schaltung mit einer Knopfzelle versorgen? (Wenn ja
> welche?)

von Falk B. (falk)


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@A. Z. (derevu)

>Ich möchte auf sehr engem Raum

WIE eng?

>16 LEDs steuern die folgendes können
>sollen:
>- Leuchten
>- Blinken
>- Pulsieren

Einfach.

>Verwenden möchte ich SMD-LEDs auf Grund der Größe.
>http://www.conrad.de/ce/de/product/1050405/SMD-LED...

Naja, 1206 ist noch human lötbar.

>Als Mikrocontroller wurde mir zu einem ATTiny12L im SO8 Gehäuse geraten
>(wegen der geringen Größe)

Ist klein, geht aber kleiner mit SOT23, ATtiny4. Für die drei 
Blinkmuster reicht der.

Conrad  1266068 - 62

>- Welchen Transistor kann ich in die Schaltung bauen?

BSS123.

>- Welchen Taster (Schalter/Knopf?) kann ich verwenden?

Jeden, der dir gefällt. Vielleicht sowas?

Conrad  701749 - 62

>- Kann ich die Schaltung mit einer Knopfzelle versorgen? (Wenn ja
>welche?)

Eher nicht.

>- Brauche ich für alle LEDs Vorwiderstände?

Nein, das macht der IC, welcher so oder so die Spannung für die LEDs 
erzeugen muss.

>- Welche Kabel kann ich zum verlöten verwenden?

Mindestens 10^2 Querschnitt.

>- Wie muss das alles verkabelt werden? (Schaltplan)

Später.

>Alles unter dem Aspekt "so klein wie möglich"

Dann nimm nur 1 LED, ist noch kleiner. Was soll das?
Sollen die LEDs auf eine Fläche oder eine Kugel?

>Für eine Platine ist übrigens kein platz. alles muss frei verkabelt
>werden.

Eine leicht voreilige Aussage.

von KannLesen (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wo soll denn der Strom herkommen  ?

Hast ja recht, mit einer Knopfzelle wird das ja wohl nichts.

von Mani W. (e-doc)


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A. Z. schrieb:
> Für eine Platine ist übrigens kein platz. alles muss frei verkabelt
> werden.

Dann viel Spaß beim Freiluftverhau ...


Übrigens habe ich hier eine 16-Kanal Lauflichtsteuerung für
Leds, Platine 50x30 mm incl. Taster, alles SMD und bei C erhältlich

Nr. 190486

von MaWin (Gast)


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Bei den LEDs (20mA, 2.1V) und 3V aus einer Lithiumknopfzelle bleibt nur 
die Parallelschaltung der 16 mit jeweils einem 47 Ohm Vorwiderstand, 
also 320mA, die kann ein IRLML2502 schalten und der Attiny läuft auch 
mit 3V.
Selbst eine CR2450 wäre mit dem Strom ums 1000 fache überlastet, das 
werden schon 2 AAA-Batteriezellen werden müssen.

von W.A. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Platine 50x30 mm

Was ist das außer dem Lauflicht noch drauf?

A. Z. schrieb:
> "so klein wie möglich"

... war gefragt.

von Gerald B. (gerald_b)


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Zur Stromversorgung ein kleiner LiPo Akku, der kann die 320 mA liefern. 
Aufladen dann mit so einer kleinen China-Platine USB zu LiPo.
Der Mikrocontroller kann auch gleich noch die Batteriespannung 
überwachen und so vor Tiefentladung schützen. Die 8-Beiner bekommen das 
locker mit hin.

: Bearbeitet durch User
von A. Z. (derevu)



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Erstmal ein Dankeschön für eure Resonanz.

Falk, du hast recht, es wird ein Ball damit bestückt. Um genau zu sein 
bin ich dabei einen Pokeball Replica zu entwerfen. :P

Falk Brunner schrieb:
> WIE eng?

Um dir davon einen Eindruck zu verschaffen hänge ich Bilder an.
Der Außendurchmesser beträgt 7cm.

Es Handelt sich um einen Ball, der von außen mit LEDs bestückt werden 
soll, die ihn innen beleuchten.
Dazu besteht der Ball aus zwei inneren hälften und zwei Schalen die 
später die ganze Elektronik verdecken.
Auf den Bildern siehst du dass alle 16 LEDs über Kabelkanäle erreichbar 
sind.

Für das Größenverhältnis habe ich mal den ATTiny12L und den ATTiny4 als 
CAD Modelle mit eingefügt. Der Platz an dem du die beiden Kontroller 
sehen kannst ist nochmal in gleicher Form an der unteren Hälfte 
vorhanden und soll die Stromquelle beherbergen.

Falk Brunner schrieb:
>>Für eine Platine ist übrigens kein platz. alles muss frei verkabelt
>>werden.
>
> Eine leicht voreilige Aussage.

Vielleicht hast du recht, davon bin ich einfach blind ausgegangen.

Falk Brunner schrieb:
>>- Welche Kabel kann ich zum verlöten verwenden?
>
> Mindestens 10^2 Querschnitt.

Hast du da auch einen Link für mich?


So wie ich das jetzt Laienhaft erkenne wären damit bis auf zwei Elemente 
alle Bauteile gewählt. (ATTiny4 - BSS123 - SMD-LED 1206 Orange - Kabel)

Was Fehlt:
- Energiequelle
(Alternative zur Knopfzelle)
vlt Ipod Shuffel 3g Akku? 3,7V und 75mAh... Könnte man die LEDs damit in 
Reihe bedienen?

- Taster - (der Vorgeschlagene ist mir zu groß)
allerdings hast du ja gesagt, da kann ich nehmen was mir gefällt, also 
kann ich auch selber weiter suchen


Hergestellt werden die inneren Schalen als 3D Druck. Die Äußeren Schalen 
sollen tiefgezogen werden.

Und jetzt gerne eure weitere Kritik, Bedenken und konstruktiven Ideen.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Dein 75 mA Akku hält keine 15 min durch. Guck mal bei Pollin, da gibt es 
hin und wieder Geräteakkus oder Einzelzellen zwischen 350 mA und 
1000mAh. Oder vielleicht hast du noch ein altes Handy oder eine alte 
Digicam. Erschwerend kommt noch hinzu, das das Ganze massemäßig noch 
austariert sein sollte, damit der Ball sich nicht komisch verhält. Akku 
und Platine sollten vielleicht flach ins Innere und nach oben und unten 
mit Schaumstoff gepolstert werden. Wenn du bei den LEDs nicht nach dem 
Preis, sondern nach der Helligkeit sortierst, gibt es im SMD Bereich 
durchaus sehr helle Modelle, mit denen du auch mit 2 oder 5 mA richtig 
Licht machen kannst. Statt 3 Cent das Stück, dann vielleicht 10 oder 12 
Cent, aber das sollte verschmerzbar sein.
Orientiere dich an dreistelligen mcd Werten. Mit den LEDs von Optoflash 
habe ich gute Erfahrungen gemacht.
http://www.tme.eu/de/katalog/optoelektronik-und-lichtquellen_100327/#id_category=100404&s_field=artykul&s_order=ASC&visible_params=2%2C1088%2C754%2C10%2C1102%2C1594%2C35%2C1096%2C1101%2C120%2C1089&used_params=35%3A2325%3B&page=3%2C20

von Falk B. (falk)


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@A. Z. (derevu)


>Es Handelt sich um einen Ball, der von außen mit LEDs bestückt werden
>soll, die ihn innen beleuchten.

Sachen gibt. Ist die Hülle transparent, oder wenigstens translucent?

>Auf den Bildern siehst du dass alle 16 LEDs über Kabelkanäle erreichbar
>sind.

Machbar.

>Für das Größenverhältnis habe ich mal den ATTiny12L und den ATTiny4 als
>CAD Modelle mit eingefügt. Der Platz an dem du die beiden Kontroller
>sehen kannst ist nochmal in gleicher Form an der unteren Hälfte
>vorhanden und soll die Stromquelle beherbergen.

Ganz schön wenig. Für Fortgeschrittene machbar. Dünne Platine (0,5mm) 
und kleine Bauteile (SOT23, 0603 etc.). Die LEDs dann per Kabel 
angeschlossen.

>> Mindestens 10^2 Querschnitt.

>Hast du da auch einen Link für mich?

Conrad 1152348 - 62

;-)

>So wie ich das jetzt Laienhaft erkenne wären damit bis auf zwei Elemente
>alle Bauteile gewählt. (ATTiny4 - BSS123 - SMD-LED 1206 Orange - Kabel)

Nicht ganz. Du brauchst noch einen Step Up Schaltregler, damit kannst du 
deine 16 LEDs in Reihe schalten und mit Konstantstrom versorgen. Sowas 
gibt es auch im SOT23-Gehäuse. Da diese meist einen Steuereingang haben, 
entfällt der BSS123. Den Regler muss man noch raussuchen.

http://www.ti.com/lsds/ti/power-management/backlight-products.page#p1129=Boost&p2954=SOT-23;SOT

>- Energiequelle  (Alternative zur Knopfzelle - vlt Ipod Nano Akku?)

Irgendwie NiMh oder LiPo Akku.

>- Taster - (der Vorgeschlagene ist mir zu groß)

Such einen kleineren.

von Ingo L. (corrtexx)


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Falk Brunner schrieb:
> Ist klein, geht aber kleiner mit SOT23, ATtiny4.
uuuh... Ein Timer mit Arithmetikeinheit!

von Noch einer (Gast)


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Vielleicht wird es in Summe kleiner, wenn du statt Widerständen 
Step-Down LED-Treiber nimmst. Batterie kleiner - dafür kommen die 
Drosseln dazu.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Irgendwas muss ich überlesen haben. Der Ball ist doch innen hohl, da ist 
doch Platz ohne Ende für Elektronik, oder?

von A. Z. (derevu)


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Falk Brunner schrieb:
>>- Energiequelle  (Alternative zur Knopfzelle - vlt Ipod Nano Akku?)
>
> Irgendwie NiMh oder LiPo Akku.

Kannst du mir Randbedingungen nennen? Sind 3,7V okay? Was wäre das 
Minimum an mAh? 300?

bzw. wäre der Akku eines iPod Nano völlig ausgeschlossen? Für den könnte 
ich platz schaffen. (siehe Bild)
http://www.amazon.de/MTEC-Generation-Ersetzt-Originalakku-Bezeichnung/dp/B00BN91WSG/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1434027585&sr=1-1&keywords=ipod+nano+6g+akku
3,7V  300mAh  Li-Io

Torsten C. schrieb:
> Irgendwas muss ich überlesen haben. Der Ball ist doch innen hohl, da ist
> doch Platz ohne Ende für Elektronik, oder?

Richtig, der Ball ist hohl und soll das auch bleiben. Wenn er fertig ist 
soll man ihn aufklappen können und den (leeren) Innenraum auf Knopfdruck 
beleuchten.

Das Konzept dieses Balls entspringt ja ursprünglich einem Comic. Und 
mein Anspruch ist es ein Replica zu erzeugen, dass diesem Vorbild 
möglichst nahe kommt. Deswegen möchte ich den Innenraum auch hol 
belassen und die Technik in später nicht mehr zu sehenden Zwischenräumen 
verschwinden lassen.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>> Irgendwie NiMh oder LiPo Akku.

>Kannst du mir Randbedingungen nennen? Sind 3,7V okay?

Ja.

>Was wäre das Minimum an mAh? 300?

Kommt drauf an, wie lange das Ding leuchten soll.

Grob gerechnet.

16 LEDs * 2,2V * 20mA = 704mW

Der Akku hat ~ 300mAh * 3,5V ~1000mWh

D.h. incl Reserve und Wirkungsgrad leuchtet der Ball dann ~1h. Wenn du 
den LEDs nur 10mA gönnst, sind es schon 2h. Und 10mA sind bei modernen 
ultrahellen LEDs immer noch SEHR hell.

>bzw. wäre der Akku eines iPod Nano völlig ausgeschlossen? Für den könnte
>ich platz schaffen. (siehe Bild)
>http://www.amazon.de/MTEC-Generation-Ersetzt-Origi...

Könnte passen.

>Richtig, der Ball ist hohl und soll das auch bleiben. Wenn er fertig ist
>soll man ihn aufklappen können und den (leeren) Innenraum auf Knopfdruck
>beleuchten.

Sachen gibt. So ähnlich wie Hubrauminnenbeleuchtung ;-)

von A. Z. (derevu)


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Falk Brunner schrieb:
> D.h. incl Reserve und Wirkungsgrad leuchtet der Ball dann ~1h. Wenn du
> den LEDs nur 10mA gönnst, sind es schon 2h. Und 10mA sind bei modernen
> ultrahellen LEDs immer noch SEHR hell.

zwischen 60 und 120 min -> Vollkommen ausreichend.

Gerald B. schrieb:
> Orientiere dich an dreistelligen mcd Werten.

Die ausgesuchte LED hat ja den Angaben nach 1000mcd.
Dann gehe ich mal davon aus, dass die LEDs noch reichlich Licht geben, 
wenn Sie auf 10mAh laufen.

Platine:
Du hast eine Platine von 0,5mm Stärke erwähnt. Die dünnsten die ich 
gefunden habe hatten eine Stärke von 1,5mm. Da fiele mir spontan nur 
ein, einen Elektronik-Entwickler hier im Ort zu besuchen und 
nachzufragen ob die ein Stück rumliegen haben.

Kabel:
Du hast den Querschnitt von 10mm² erwähnt und verlinkt. Warum? 
Widerstand? Würde ein kleinerer Querschnitt (hälfte) sich schon 
auswirken?

Akku Laden:
Was wäre möglich? Micro USB Schnittstelle? Oder mach ich mir da was vor? 
Ansonsten vielleicht zwei Kontakte in die man einen Stecker steckt? 
(Ähnlich SchuKo-Stecker)

In der Angehängten Tabelle hab ich alle bisher besprochenen Bauteile 
aufgelistet, sowie die, für deren Entscheidung ich natürlich Hilfe 
brauche.

Fehlt noch etwas?

Sollten die Komponenten komplett sein, kann ich das CAD Modell 
entsprechend endgültig anpassen.

Was sollten unsere nächsten Schritte sein?

Falk Brunner schrieb:
> Sachen gibt. So ähnlich wie Hubrauminnenbeleuchtung ;-)

:D:D:D


Edit:
Suche nach Taster läuft noch. Vlt was aus einem ausrangierten smartphone 
oder so.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>Dann gehe ich mal davon aus, dass die LEDs noch reichlich Licht geben,
>wenn Sie auf 10mAh laufen.

mA, nicht mAh.

>Du hast eine Platine von 0,5mm Stärke erwähnt. Die dünnsten die ich
>gefunden habe hatten eine Stärke von 1,5mm. Da fiele mir spontan nur
>ein, einen Elektronik-Entwickler hier im Ort zu besuchen und
>nachzufragen ob die ein Stück rumliegen haben.

Nein, denn du brauchst ein Layout. Wenn du das erstellt hast (oder von 
einem freundlichen Mitleser erstellen läßt), läßt du es fertigen. Bilex 
macht 0,5mm dicke Platinen, andere auch.

>Du hast den Querschnitt von 10mm² erwähnt und verlinkt. Warum?
>Widerstand? Würde ein kleinerer Querschnitt (hälfte) sich schon
>auswirken?

;-)))))))

>Fehlt noch etwas?

Kleinkram für den Schaltregler, ne Spule, Widerstand, ein paar 
Kondensatoren. Steht alles im Datenblatt, wenn du einen ausgewählt hast.

TPS61165 sieht OK aus, wenn gleich er strommäßig etwas überdimensioniert 
ist. Den gibt es aber nur bei Digikey & Co, nicht bei Conrad oder 
Reichelt.

Es gibt noch Dutzende andere, muss man halt mal suchen.

Hmm, LT3593 ist mit 4,95 nicht ganz billig., gibt es aber bei Conrad.

>Was sollten unsere nächsten Schritte sein?

Schaltregler auswählen und Schaltplan komplett zeichnen.

von A. Z. (derevu)


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Vorweg mal: Danke nochmal, für deine Antworten. Mit so umfangreicher 
Hilfe in einer solchen Frequenz in so kurzer Zeit hätte ich nicht 
gerechnet.

Falk Brunner schrieb:
> mA, nicht mAh

Sorry, Fluechtigkeitsfehler.

Ah okay, also brauche ich Leiterplatten Basismaterial, darüber bin ich 
auch gestolpert.
Kannst du mir ein solches Layout machen? Du wärst ja schon mit den 
Rahmenbedingungen vertraut. Oder liest vielleicht jemand mit der sich 
dem annehmen könnte?
Das Layout ätzen zu lassen sollte zumindest in der Theorie kein Problem 
darstellen, da wüsste ich schon wo.

Ich vermute mal die flachen Bauteile waeren bei diesem Projekt dann eher 
in Randlage einer Leiterplatte gut aufgehoben, wohingegen die hohen 
(Kondensator) eher in die mitte sollten.

LT3593 und TPS61165 sind jeweils passende Schaltregler? Dann nehme ich 
den LT3593 von Conrad. Da hab ich das gefühl auf einigermaßen bekanntem 
Teriroium zu wandeln.

Nächster Schritt wäre also der Schaltplan. Ich vermute auch da kann ich 
nicht groß zur Hand gehen, aber ich versuche in einer konstanter 
Frequenz für Infos oder Rücksprachen zur Verfügung zu stehen. Wenn ich 
etwas tun kann, nur raus damit.

von A. Z. (derevu)


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Gerade nochmal nachgesehen. Das Datenblatt des LT3593 Schaltreglers sagt
"... up to ten LED in series."
Ist die Limitierung ernst zu nehmen oder gehen trotzdem auch 16 LEDs?
Im Datenblatt des TPS61165 konnte ich eine solche Begrenzung nicht 
finden.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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A. Z. schrieb:
> Ist die Limitierung ernst zu nehmen oder gehen trotzdem auch 16 LEDs?

Das ist ein Richtwert:
> The LT®3593 is a step-up DC/DC converter designed to
> drive up to ten white LEDs in series from a Li-Ion cell.

Die Spannung geht wohl bis 38V hoch, also 3,8V bei 10 LED, das reicht 
für 'white LEDs' mit einer maximalen V_F (Vorwärtsspannung) von 3,8V.


So ist der Richtwert entstanden.
38V / 16 = 2.375

Die Vorwärtsspannung (V_F) steht im Datenblatt Deiner LEDs.
Bei 16 LEDs darf sie nicht über 2,37V liegen.

von Flow (Gast)


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Aufmerksames Lesen sollte eine Stärke sein,
siehe Seite 9:
The product of the number of the external series LEDs and the
maximum forward voltage of each LED plus the 200-mV reference
voltage does not exceed the 38-V minimum OVP threshold.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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@Flow: Oh, danke. Sorry, also war 2,37V knapp daneben. ;-)
2.3625V wäre demnach rechnerisch die maximale Vorwärtsspannung?

von A. Z. (derevu)


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Gut zu wissen. Die ausgesuchten LEDs haben eine Vorwärtsspannung von 
2,1V liegen demnach also im Rahmen.

Werde mir in der Mittagspause nochmal das gesamte Datenblatt durchlesen 
und schauen ob ich verstehen kann, welche zusätzlichen Kleinteile noch 
benötigt werden.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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A. Z. schrieb:
> welche zusätzlichen Kleinteile

Ich würde mit der 10µH-Drossel anfangen, die ist vermutlich das größte 
Bauteil. Und eine Kette reißt bekanntlich am schwächsten Glied.

von Falk B. (falk)


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Hallo Admin, hier ist ein Gruppenkasper eingeschlagen, wahrscheinlich 
alles die gleiche IP. Bitte mal großreinemachen.

von A. Z. (derevu)


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Wenn es zum Layout einer Platine kommt habe ich mal eine Grafik erstellt 
die Aufschluss darüber geben soll, bis zu welchem Durchmesser Teile in 
welcher Maximalen höhe eingeplant werden könnten.

Akku ist auch gut untergekommen.

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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von Falk B. (falk)


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Die Fläche ist OK, die Höhe könnte Probleme machen. Der größte Klotz 
wird wie schon gesagt die Drossel. Auch wenn sie nur 10uH braucht, sie 
muss auch 0,5A aushalten. Such mal.

von A. Z. (derevu)


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Hatte diese hier bereits mal rausgesucht.
10uH / 1,5A  sagt die Beschreibung.

http://www.conrad.de/ce/de/product/1009469/Drossel-SMD-10-H-Fastron-242408FPS-100M-01-1-St?ref=searchDetail

Laut Maximalabmaßen aus dem Datenblatt würde sie innerhalb des 26mm 
Durchmessers, wie auf der Zeichnung oben zu sehen, platz finden.

Alexander Schmidt schrieb:
> Außerdem kannst du ja mal nach Leiterplatten mit 0,3mm googeln.

Kann man mit 0,125mm arbeiten? Kommt mir sehr extrem vor.
Und sind 35um Cu generell okay?

: Bearbeitet durch User
von Leo H. (Gast)


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Mouser hat auch ein gutes Angebot, z.B. LQH32PN100MNCL und 
VLS3012ET-100M-CA
Bestellen kannst du hier übers Forum: 
Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2015"

Dein Projekt erinnert mich an eine Platine die ich letztes Jahr gemacht 
habe, Ø25mm mit 5 Luxeon LEDs und Attiny Steuerung, leider für 24V.
Bestellt habe ich die bei Elecrow aus 0,8mm Material, 50 Stück für 45$.

von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>Hatte diese hier bereits mal rausgesucht.
>10uH / 1,5A  sagt die Beschreibung.

>http://www.conrad.de/ce/de/product/1009469/Drossel...

Ganz schön klein für 1,5A!
Aber dennoch elektrisch um Faktor drei überdimensioniert. Die gibt es 
auch kleiner mit ca. 0,5A.

>> Außerdem kannst du ja mal nach Leiterplatten mit 0,3mm googeln.

Kann man machen, aber die 0,2mm lohnen sich nicht wirklich.

>Kann man mit 0,125mm arbeiten?

0,125mm was?

> Kommt mir sehr extrem vor.
>Und sind 35um Cu generell okay?

Ja.

von Falk B. (falk)


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von A. Z. (derevu)


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Falk Brunner schrieb:
>>Kann man mit 0,125mm arbeiten?
>
> 0,125mm was?

Bezog sich auf die Stärke vom Material. octamex.de bietet da 
Basismaterial von Bungard an mit 100 x 80 x 0,125mm / 35um Cu

Falk Brunner schrieb:
> Sowas ist schon fast optimal!
>
> 
http://www.conrad.de/ce/de/product/1087133/Speicherdrossel-SMD-2813-10-H-Wuerth-Elektronik-WE-TPC-744029100-1-St?ref=list

Ui, das ist wirklich ne Nummer kleiner.

Wenn man die 0,5A Grenze um 0,09A unterschreiten dürfte:
http://www.conrad.de/ce/de/product/535729/Drossel-axial-bedrahtet-10-H-06-B82141-A1103K-1-St

von Falk B. (falk)


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@A. Z. (derevu)

>Bezog sich auf die Stärke vom Material. octamex.de bietet da
>Basismaterial von Bungard an mit 100 x 80 x 0,125mm / 35um Cu

Das ist ja schon Folie. Lass das mal.

>Ui, das ist wirklich ne Nummer kleiner.

>Wenn man die 0,5A Grenze um 0,09A unterschreiten dürfte:
>http://www.conrad.de/ce/de/product/535729/Drossel-...

Übertreib es nicht mit der Optimierung und Miniaturisierung. Ausserdem 
ist das kein SMD BAuteil, sondern bedrahtet. Sowas willst du nicht.

von A. Z. (derevu)


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ok, dachte wegen dem "fast optimal" suche ich noch ein wenig.
Aber in dem Fall würde ich sagen es wird die achteckige Würth Elektronik 
:P

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Der Draht mit 10 mm² war ein Scherz, das ist ein Starkstromkabel (100A).
Es bietet Kupferlackdraht an, der ist am dünnsten.
605426-62 Durchmesser 0,30 mm
605322-62 Durchmesser 0,20 mm
605196-62 Durchmesser 0,15 mm
Elektrisch gehen alle, der dünnere reißt leichter.

Das abisolieren ist nicht so leicht, Anleitungen hier:
https://www.mikrocontroller.net/search?query=Kupferlackdraht+abisolieren


Die Platine würde ich professionell herstellen lassen. Außer du kennst 
jemand, der dir das macht. -> Platinenhersteller


Für die Außenbeschaltung des LT3593 brauchst du noch:
2x Keramikkondensator 1 µF 50 V X7R 450841-62 458140-62 450923-62
1x Schottkydiode 140677-62 155546-62 Conrad
Nimm das kleinste, habe nur geschaut, ob es elektrisch passt.
Mehrfach bestellen, falls du eines verlierst oder kaputt machst.


Dann brauchst du noch eine Buchse um den Akku zu laden und eine 
Ladeschaltung, entweder im Ball oder extern.

von A. Z. (derevu)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Der Draht mit 10 mm² war ein Scherz,

Ich hab gestern einen ausrangierten Joystick auf mögliche Taster 
untersucht und mich doch noch über 10mm² Draht gewundert.
Seht es als Vertrauensbeweis :D

Platinen Herstellen dürfte kein Problem sein. Wüsste da jemanden.

Die Bauteile für den LT3593 werde ich mir ansehen und dann meine 
Vorschläge unterbreiten. Ihr korrigiert mich dann.


Durch das versenken des Akkus ist in der unteren Halbkugel ähnlich viel 
Platz wie in der Oberen. Also entweder eine extra Platine oder wenn 
möglich auf die oben gelegene dazwischen.

Auch da werde ich erstmal schauen um was es überhaupt geht :P

von Falk B. (falk)


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So könnte es aussehen. Ist fast leer die Platine. ;-)
Sie kann komplett einseitig geätzt werden. Einige Abstände sind etwas 
eng (X1), der Rest ist >0,25mm. Mit Hausmitteln machbar.

: Bearbeitet durch User
von A. Z. (derevu)


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Hey das sieht für mich schonmal sehr geil aus.

Theoretisch und praktisch könnte man doch sicher noch die nötigen Teile 
einbauen um den Akku über Micro USB aufzuladen, oder? Bzw über eine 
andere einfache Steckverbindung. Mein kaputter mini RC-heli hätte da 
noch eine Steckbuchse übrig.

Aber alles der Reihe nach, ich muss noch nach der Diode und den 
Kondensatoren gucken. Komme wegen eines Umzuges erst morgen abend dazu.

von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>Theoretisch und praktisch könnte man doch sicher noch die nötigen Teile
>einbauen um den Akku über Micro USB aufzuladen, oder?

Kann man.

 Bzw über eine
>Aber alles der Reihe nach, ich muss noch nach der Diode und den
>Kondensatoren gucken.

Das hat der freundliche Mitleser doch schon getan.

Beitrag "Re: Schaltung von 16 LEDs"

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> Mindestens 10^2 Querschnitt.
A. Z. schrieb:
> Hast du da auch einen Link für mich?
Falk Brunner schrieb:
> Conrad 1152348 - 62
> ;-)

* SCNR * Noch fairer wäre der Zwinker beim ersten Post gewesen. :-)

Falk Brunner schrieb:
> So könnte es aussehen.

Hut ab!

: Bearbeitet durch User
von A. Z. (derevu)


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Okay, ich dachte der Eigeninitiative wegen wird da noch etwas von mir 
erwartet

Falk Brunner schrieb:
> Das hat der freundliche Mitleser doch schon getan.

Schottky ist also diese hier geworden

http://www.conrad.de      140677 - U0

Und welche Keramikkondensatoren? Wenn ich das richtig sehe sind 3 
verbaut. (Zwei unterschiedliche Sorten) Alexander hat 3 Vorschläge für 
1uF / 50V gepostet. Welche kommen jetzt auf den Einkaufszettel :P


Bezüglich Akku laden habe ich dann heute Abend noch ein paar fragen.

von Gerald B. (gerald_b)


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da der 3. anscheinend nicht lieferbar ist, nimm den 2., der ist außerdem 
am billigsten. Der 1. Bauform 805 ist kleiner, kostet über das Doppelte 
und bringt dir keinerlei Vorteile. Im Gegenteil, in den Kleineren ist 
das Dielektrikum dünner und damit mechanisch anfälliger, was bei einem 
Ball auf Grund der Beschleunigungen, wenn man wirklich damit spielt, 
eher kontraproduktiv ist. 100n am Eingang ist noch nicht auf der 
Stückliste. Im Prinzip gilt das Selbe. Groß und robust :-)

von Ernst O. (ernstj)


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Interessantes Projekt. Da das hier ein Elektronikforum ist, drehen sich 
die meisten Beiträge um die Elektronik. Ich möchte trozdem mal in 
Richtung Aussehen des Balls schauen.

Vorneweg: Ich bin völliger Pokemon Ignorant, ich weiss nix.

Also habe ich google bemüht, mir Bilder von Pokeballs zu zeigen. Es war 
kein einziger dabei, der leuchtet. Daher meine Frage: Wie genau soll das 
Ding aussehen, wenn es leuchtet?

Soll das Leuchten gleichmässig über die Kugeloberfläche verteilt sein? 
Wenn ja, wartet noch sehr viel Arbeit, denn die LEDs senden gebündeltes 
Licht aus, nicht zuletzt, um mit kleinen Leistungen (punktuell)maximale 
Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Wenn punktuelles Leuchten gewünscht oder OK ist, wie genau wirst du die 
16 LED (warum eigentlich 16?) auf der Kugeloberfläche anordnen? Eine 
Möglichkeit  wäre ein gedachter Würfel mit je einer LED an jeder Kante 
(das  sind 16). Eine andere Möglichkeit wären 8 Led (je eine pro 
Würfelecke) plus 6 LED (je eine mittig über jeder Würfelfläche), macht 
zusammen 14. Wennn es um jede mWh geht...

Schon mal einen Tischtennisball angemalt um zu schauen was besser 
aussieht?

Viel Erfolg.

von Falk B. (falk)


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Stückliste. Man sollte darüber nachdenken, den Akku auch mit auf die 
Platine zu bringen, zB. in der Mitte. Dann ist die gesamte Elektronik 
kompakt zusammen.

von Ernst O. (ernstj)


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Ernst Oellers schrieb:
> Eine
> Möglichkeit  wäre ein gedachter Würfel mit je einer LED an jeder Kante
> (das  sind 16).

Korrektur: das sind 12.

von A. Z. (derevu)


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Ernst Oellers schrieb:
> Also habe ich google bemüht, mir Bilder von Pokeballs zu zeigen. Es war
> kein einziger dabei, der leuchtet. Daher meine Frage: Wie genau soll das
> Ding aussehen, wenn es leuchtet?

Um dir am besten einen Eindruck zu verschaffen, warum ich möchte, dass 
der Ball VON INNEN leuchtet, schaue dir die ersten 45 Sekunden dieses 
Ausschnittes aus meiner Kindeheit an :D
https://www.youtube.com/watch?v=oTmLTNgyLn4

Ernst Oellers schrieb:
> Soll das Leuchten gleichmässig über die Kugeloberfläche verteilt sein?
> Wenn ja, wartet noch sehr viel Arbeit, denn die LEDs senden gebündeltes
> Licht aus..

Ich hab dir mal ein Bild von meinem ersten Entwurf mit rein gepackt. Mit 
RealView aus SolidWorks gerendert. Darin erkennst du Spiegelelemente in 
den Seiten, die auch im fertigen Projekt später vorhanden sein sollen. 
Je nach Oberflächenbeschaffenheit streuen die dann das Licht. Oder ich 
setzte kleine Diffusor auf die Bohrungen die das Licht in die Mitte 
lassen sollen. Wird man dann später sehen ob es sich bewährt. Über die 
16 LEDs sollte aber eigentlich eine angemessene Menge Licht vorhanden 
sein.

Ernst Oellers schrieb:
> (warum eigentlich 16?)

Dafür das Bild, welches mir als Vorlage diente. In dem Siehst du an 
jedem Schnittpunkt der innen liegenden Kontur einen Orangen Punkt. In 
Summe 16.

Zudem habe ich noch zwei 3D PDFs gemacht in denen Ihr euch den Ball im 
geöffneten und geschlossenen Zustand ansehen könnt. Da seht Ihr auch, 
dass ich dem Ball noch eine Möglichkeit bieten sollte sich zu Öffnen 
ohne auseinander zu fallen. Vermutlich läuft es auf Scharniere hinaus. 
Ein Verschluss ist auch noch geplant und Ideen vorhanden, vermutlich 
werde ich das heute Abend im CAD umsetzen.

Falk Brunner schrieb:
> Stückliste. Man sollte darüber nachdenken, den Akku auch mit auf die
> Platine zu bringen, zB. in der Mitte. Dann ist die gesamte Elektronik
> kompakt zusammen.

Vielen Dank für die Stückliste.
Meinst du mit "z.B. in der Mitte" den Holraum des Balls? Ausgeschlossen 
:D
Der Akku soll als Gegengewicht in der unteren Kuppel bleiben.




Meine Frage zum Akku laden:
Was ist noch nötig, um den Akku über Micro USB zu laden? Denn er soll ja 
nicht für immer leer bleiben, wenn die Energie verbraucht ist.



EDIT:
3D PDFs bitte anklicken und dann über die Speichern-Funktion 
runterladen. Online ansehen hat den Funktionstest bei mir gerade nicht 
bestanden.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>Um dir am besten einen Eindruck zu verschaffen, warum ich möchte, dass
>der Ball VON INNEN leuchtet, schaue dir die ersten 45 Sekunden dieses
>Ausschnittes aus meiner Kindeheit an :D
>Youtube-Video "Pokemon Indigo League Episode - 3 - Ash Catches A Pokemon!"

Mit Mangas konnte ich noch nie was anfangen ;-)

>Vielen Dank für die Stückliste.
>Meinst du mit "z.B. in der Mitte" den Holraum des Balls? Ausgeschlossen
>:D

In der Mitte der Platine.

>Der Akku soll als Gegengewicht in der unteren Kuppel bleiben.

Meinetwegen.

>Was ist noch nötig, um den Akku über Micro USB zu laden? Denn er soll ja
>nicht für immer leer bleiben, wenn die Energie verbraucht ist.

Je nach Akkutyp kann man einen einfachsten Lader mittels Vorwiderstand 
bauen, nicht sonderlich leistungsfähig aber einfach. (NiMh)
Bei Li-Ion geht das so einfach nicht, da müsste ich mich erst schlau 
machen.

von Ernst O. (ernstj)


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OK ich verstehe, der Ball soll möglichst grossflächig leuchten. Wie wäre 
es dann, die Leuchtdioden nach innen leuchten zu lassen, so dass das 
Licht  nicht "um die Ecke" muss. Meine Erfahrung sagt, dass 
Lichtstreuung zur gleichmässigen Ausleuchtung immer mit 
Intensitätsverlust einher geht. Darum sollte man gleichmässig 
ausleuchten und möglichst wenig Trübung verwenden. Möglichst 
gleichmässig heisst auch möglichst symmetrisch, daher meine Frage zur 
Anordnung der LEDs. Wenn man also in die Kugel leuchtet sieht man von 
aussen im Idealfall nur die Schatten der LEDs. Sollte das auch stören, 
könnte man die LEDs in die Kugelmitte bringen.

von Falk B. (falk)


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@ Ernst Oellers (ernstj)

>OK ich verstehe, der Ball soll möglichst grossflächig leuchten. Wie wäre
>es dann, die Leuchtdioden nach innen leuchten zu lassen, so dass das
>Licht  nicht "um die Ecke" muss.

Genau das macht er doch schon die ganze Zeit!

Beitrag "Re: Schaltung von 16 LEDs"

von A. Z. (derevu)


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Falk Brunner schrieb:
> Bei Li-Ion geht das so einfach nicht, da müsste ich mich erst schlau
> machen.

Wenn ich dir das Abverlangen darf, wäre das echt super. Ich weiß nicht 
ob das möglich ist, aber mit einem Handelsüblichen Handy Ladegerät zu 
laden wäre in meinen Augen schon schnieke.

Auf der Platine sei ja auch noch reichlich platz sagtest du.



Übrigens finde ich

Ernst Oellers schrieb:
> OK ich verstehe, der Ball soll möglichst grossflächig leuchten. Wie wäre
> es dann, die Leuchtdioden nach innen leuchten zu lassen, so dass das
> Licht  nicht "um die Ecke" muss. Meine Erfahrung sagt, dass
> Lichtstreuung zur gleichmässigen Ausleuchtung immer mit
> Intensitätsverlust einher geht. Darum sollte man gleichmässig
> ausleuchten und möglichst wenig Trübung verwenden. Möglichst
> gleichmässig heisst auch möglichst symmetrisch, daher meine Frage zur
> Anordnung der LEDs. Wenn man also in die Kugel leuchtet sieht man von
> aussen im Idealfall nur die Schatten der LEDs. Sollte das auch stören,
> könnte man die LEDs in die Kugelmitte bringen.

Die LEDs werden von außen auf die Kugel Montiert und werden das Licht 
ins innere des Balls abgeben.
Sie sind symmetrisch angeordnet.
Ich hab hier für einen Eindruck nur eine smd_led von meinem Miniatur 
RC-Heli und wenn ich mir vorstelle, dass 16 davon vorhanden sein sollen, 
mache ich mir um die Intensität eigentlich keine Sorgen. Wobei die auf 
dem Bild auch noch um eineiges kleiner ist. (siehe Bild)

: Bearbeitet durch User
von Malte S. (maltest)


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A. Z. schrieb:
>> Bei Li-Ion geht das so einfach nicht, da müsste ich mich erst schlau
>> machen.
>
> Wenn ich dir das Abverlangen darf, wäre das echt super. Ich weiß nicht
> ob das möglich ist, aber mit einem Handelsüblichen Handy Ladegerät zu
> laden wäre in meinen Augen schon schnieke.

Der Akku braucht zum Laden einen konstanten Strom, bis eine bestimmte 
Spannung erreicht ist, anschließend konstante Spannung. Es gibt jede 
Menge ICs, die das erledigen. Das recht verbreitete China-Modul dafür 
ist zwar klein, aber für dich wahrscheinlich noch zu groß, zumal es eine 
Mini-USB-Buchse hat. Du solltest auf jeden Fall auf Micro-USB gehen und 
die irgendwie in die Kugel einlassen. Am besten die Ladeelektronik auf 
dem ungenutzten Platz der oberen Platine mit unterbringen. Ein konkreter 
Chip fällt mir nicht direkt ein, aber da kennt sich hier bestimmt jemand 
bestens mit aus.
Zusätzlich solltest du den Akku mit einem Schutzmodul versehen, falls 
das nicht schon angebaut ist, z.B. Conrad 155151 - 62 - das bewahrt dich 
vor bösen Überraschungen mit Über- oder Unterladung.

von Falk B. (falk)


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http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Hinweise_zum_Umgang_mit_Li-Ionen-Akkus

Also wenn das hier stimmt, reicht ein kleiner LDO mit 4V und 
Strombegrenzung. Viel mehr muss man da nicht machen.

von Chris R. (hownottobeseen)


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Falk Brunner schrieb:
> Also wenn das hier stimmt, reicht ein kleiner LDO mit 4V und
> Strombegrenzung. Viel mehr muss man da nicht machen.

Kann man machen, würde ich aber nicht - zumal man dann nicht mit CC 
lädt, was die Chemie gerne mag. Zudem verschenkt man Kapazität.

Ich habe vor einiger Zeit einen MCP73831 verbaut. Sicher gibt es 
mittlerweile kleinere/bessere, aber der ist im SOT23-5-Package verfügbar 
und lässt sich daher noch relativ gut von Hand löten.

Leider gibt's das Teil nicht bei Reichelt, Farnell und Digikey haben ihn 
aber für kleines Geld (und hier gibt es ja öfter mal 
Sammelbestellungen).

HTH

Chris

von Leo H. (Gast)


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Die linearen LiPo Lader von Microchip sind ganz gut, z.B. MCP73831 in 
SOT-5

Edit: Wenn der Ball beim Laden auch leuchten soll:
http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/01149c.pdf

Das habe ich mal mit einem MCP73831T-2ACI/OT und FDFS2P753Z nachgebaut.
USB -> Filter/Schutz -> Softstart -> Laderegler

Wenn der Platz noch reicht würde ich auf einen Attiny85 mit V-USB oder 
FT230X nehmen, dann meldet die Kugel ihren Stromverbrauch sauber an und 
du kannst per Bootloader neue Software einspielen.

von Malte S. (maltest)


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Chris R. schrieb:
> Leider gibt's das Teil nicht bei Reichelt, Farnell und Digikey haben ihn
> aber für kleines Geld

Da der TE ohnehin vieles bei Conrad holt: 651522 - 62 bzw. 651521 - 62

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Ich weiß nicht, ob es hilft:
Tim hat hier mal einen Miniatur-LiPo-Charger gebaut, siehe 
Beitrag "Re: Hackbarer(?) 21 EUR Quadcopter"

von A. Z. (derevu)


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Da ich in Sachen circuit design nichts voran treiben kann bleibe ich mal 
weiter beim CAD Design.

Scharniere sind fertig.
So wie ich die Sache sehe steht dem 3D Druck jetzt nur noch das Design 
des Knopfes an der Front im Weg, sowie das unterbringen einer 
Schnittstelle zum Laden.

Ich brauche eine alternative zu diesem Taster, der mir viel zu groß ist:
http://www.conrad.de/ce/de/product/183373/Drucktaster-12-V-DCAC-005-A-1-x-AusEin-Mentor-12541004-tastend-1-St/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1

und Dachte an den Power-Button eines Handys. Z.B. soetwas:
http://www.meintrendyhandy.de/shop/samsung-einschaltknopf-84279p.html

Machbar?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>des Knopfes an der Front im Weg, sowie das unterbringen einer

>Ich brauche eine alternative zu diesem Taster, der mir viel zu groß ist:
>http://www.conrad.de/ce/de/product/183373/Drucktas...

Warum? Dein Frontknopf ist doch auch ziemlich groß?

https://www.mikrocontroller.net/attachment/259484/Pokeball_toon.png

Einzig die Höhe könnte kleiner sein. Muss man mal sichen, diesen Taster 
gibt es in verschiedenen Größen und Höhen. Die flachsten sind vielleicht 
3mm.

von A. Z. (derevu)


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Falk Brunner schrieb:
> Warum? Dein Frontknopf ist doch auch ziemlich groß?

Ja, das macht von Vorne durchaus den Eindruck. Jedoch wird die 
rückseitige Fläche allein dadurch schon halbiert, dass Sich die Kontur 
des Verschlusses in die "Ausfräsung" an der unteren Halbkugel einfügt. 
Macht eine zentrale Lage des Knopfes schon unmöglich.

Aber ich lese schon raus, dass es nicht viel Sinn zu machen scheint. Ich 
überlege mir was für den Standard Taster.

: Bearbeitet durch User
von Panorama (Gast)


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A. Z. schrieb:
> Aber ich lese schon raus, dass es nicht viel Sinn zu machen scheint.

Bisschen voreilig oder, nach einer Antwort?

Natürlich gibt es flache Taster, der hier ist bloß 0,55mm hoch:
http://www.mouser.de/ProductDetail/CK-Components/PTS530-GG065-SMTR-LFS/?qs=sGAEpiMZZMsgGjVA3toVBAOa31dqKfOfb33G10PLluo%3d

Ob Conrad sowas hat weiß ich nicht, die ALPS Serie SKQGA.. (0,8mm) hatte 
ich da IMHO mal gesehen. Deren Suchfunktion ist so unterirdisch, da will 
ich mich nicht durchquälen.

von A. Z. (derevu)


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Panorama schrieb:
> Natürlich gibt es flache Taster, der hier ist bloß 0,55mm hoch:

awesome

von Panorama (Gast)


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Panorama schrieb:
> 0,55mm hoch
Hoppla, stimmt nicht ganz. Ab 3,9N sind die Taster 0,65mm hoch.

Wie montierst du den USB Anschluss? Vielleicht als Anregung, Molex hat 
senkrechte USB-Buchsen, die könnte mittig auf der Platine stehen:
http://www.mouser.de/ProductDetail/Molex/105133-0001/?qs=sGAEpiMZZMulM8LPOQ%252bykw6hrf%2fTgEK7uCJf5qM3AwQ%3d

von A. Z. (derevu)


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Panorama schrieb:
> Hoppla, stimmt nicht ganz. Ab 3,9N sind die Taster 0,65mm hoch.

Okay. viel wichtiger sind Länge und Breite. 3,9N sind angenehm.

Panorama schrieb:
> Wie montierst du den USB Anschluss?

Da bin ich gerade leider noch ein wenig überfordert. Die Geometrie von 
diesen Anschlüssen finde ich schwer zu verplanen, wenn sie formschlüssig 
im Gehäuse sitzen sollen. Ich denke ich werde den USB Anschluss irgendwo 
nach innen ins Gehäuse zeigen lassen. Hab allerdings auch schon über 
eine alternative Schnittstelle nachgedacht. Wie heißen die runden 
Stecker die früher an den Nokia-Handys waren? ...

Allerdings fällt mir dabei ein wie man nachher Einfluss auf den 
Mikrocontroller nimmt, zwecks Programmierung. Da wäre USB vielleicht 
geschickt?

von Panorama (Gast)


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A. Z. schrieb:
> viel wichtiger sind Länge und Breite.

Achso, dann schau dir mal die an:
Omron B3U http://www.mouser.com/ds/2/307/en-b3u-3615.pdf
C&K KMR 2 http://www.mouser.com/ds/2/60/KMR2_9aug12-25127.pdf
Panasonic EVPAW: http://www.mouser.com/ds/2/315/ATK0000CE40-335978.pdf
Mouser hat noch viel mehr, schau mal in die Suche.

Bei Mini-USB Buchsen ist die Kontur etwas einfacher, aber die Buchsen 
sind 2-3mm länger. Das auf dem Bild ist ein Hohlstecker.

Mit eingebautem USB-Anschluss kannst du direkt neue Software auf den 
Controller laden. Dein Controller muss dafür USB-fähig sein.
ATtiny85 mit V-USB: 
http://www.embedded-creations.com/projects/attiny85-usb-bootloader-overview/
Ich weiß nicht ob es dafür inzwischen stabile Treiber gibt.

Du könntest auch einen USB/UART Wandler nehmen und auf den Controller 
einen UART-Bootloader flashen. Der Wandler könnte dann außerhalb sitzen, 
für die UART-Signale + Strom reicht ein 4-poliger Klinkenstecker.
(Evtl. sogar 3-polig wenn der Bootloader mit einer Datenleitung 
auskommt)

von Michael D. (etzen_michi)


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Was sprich gegen eine Induktive Ladung?


In den Wänden ist ausreichend Platz um dort mal 1-2 Leiterschleifen um 
den Ball herum zu legen.

Dann hätte man eine weitere größere Spule, in welche man den Ball zu 
ausstellungszwecken und Ladung reinlegt.


RoyerConverter sind recht klein baubar.
Dann einfach einen weiteren Ring ähnlich wie für die LED versorgung und 
darein die Spule.
https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> Was sprich gegen eine Induktive Ladung?

Keine schlechte Idee. Bei Pollin gibt es Empfangs- und Sendemodule zum 
einbauen.
https://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=induktions&log=internal

von A. Z. (derevu)


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Panorama schrieb:
> Achso, dann schau dir mal die an:
> Omron B3U http://www.mouser.com/ds/2/307/en-b3u-3615.pdf
> C&K KMR 2 http://www.mouser.com/ds/2/60/KMR2_9aug12-25127.pdf
> Panasonic EVPAW: http://www.mouser.com/ds/2/315/ATK0000CE40-335978.pdf
> Mouser hat noch viel mehr, schau mal in die Suche.

Vielen Dank für deine Vorschläge. Allerdings habe ich mich nochmal mit 
dem Standard Taster mit 6x6mm beschäftigt und entschieden, dass Ich ihn 
nun doch da rein Quäle. Ich glaub das macht die Sache hinten raus auch 
angenehmer.

Michael D. schrieb:
> Was sprich gegen eine Induktive Ladung?

Alexander Schmidt schrieb:
> Keine schlechte Idee. Bei Pollin gibt es Empfangs- und Sendemodule zum
> einbauen.

Dagegen spricht wahrscheinlich erstmal mein Können und Sachverständnis.

Ehrlich Leute, das hört sich geil an, aber ist vielleicht etwas für eine 
Version 2.0 falls ich diese hier ans laufen bekomme.


Meine nächsten Schritte werden jetzt sein:
- Eine Möglichkeit schaffen den Taster zu verkabeln
- Diesen nervigen USB-Port irgendwie unter bringen. Wenn nötig erstmal 
hässlich. Hauptsache drin.

Der Button, welcher den Taster betätigt wird, wenn möglich diese Woche 
CNC gefertigt.

Anbei Bilder für euer Entertainment

von Michael D. (etzen_michi)


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Das mit dem Taster würde ich ggf. vorher mal im kleinen testen.
(Taster wird über eine Seite des "Knopfes" betätigt.)

War in meinem Computer Gehäuse auch so gewesen (Vergangenheitsform) und 
das hat sich einfach nur misting angefühlt -> keinerlei Druckpunkt.

von A. Z. (derevu)


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Michael D. schrieb:
> Das mit dem Taster würde ich ggf. vorher mal im kleinen testen.
> (Taster wird über eine Seite des "Knopfes" betätigt.)

Gute Idee. Habe ein paar solcher Taster hier liegen und werde es dann 
versuchen. Die CNC Teile kosten mich nichts, vorausgesetzt die sind 
fertigbar :D

Generell habe ich drei kleine Führungen geplant um ein verkanten zu 
verhindern und so hoffentlich doch einen wahrnehmbaren Druckpunkt zu 
haben.

von Panorama (Gast)


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A. Z. schrieb:
> Diesen nervigen USB-Port irgendwie unter bringen.

Weiter oben hatte ich schon einen Klinkenstecker vorgeschlagen.
Mir ist eben der Ipod Shuffle eingefallen, bei dem läuft sogar direkt 
USB über die Kopfhörerbuchse. Dann sollte deine Kugel damit auch 
funktionieren, und du kannst fertige Kabel kaufen :)

von A. Z. (derevu)


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Panorama schrieb:
> Weiter oben hatte ich schon einen Klinkenstecker vorgeschlagen.

Mja nutze selber einen ipod shuffle. Aber Micro USB ist mit 
sympathischer.

Das CAD Modell ist jetzt soweit fertig. Lediglich ein Maß für die Tiefe 
des Tasters muss angepasst werden.

Im Prinzip bräuchte ich nun ein Platinen-Layout wie das von Falk, 
ergänzt um die Ladefunktion via USB mit ergänzter Stückliste und 
Schaltplan.

von A. Z. (derevu)


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Keine Ahnung ob bei euch das Interesse wieder verpufft ist.

Jedenfalls habe ich am 02.07. einen Termin bei dem es dann um den Zugang 
zu einem 3D Drucker, sowie die Herstellung der Platine gehen wird.

von Falk B. (falk)


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Willst du die Eagle-Files haben? Lad ich später mal hoch. Oder soll ich 
die Bauteile noch etwas verschieben?

von A. Z. (derevu)


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Ah Doch noch jemand am Start :)

Falk Brunner schrieb:
> Willst du die Eagle-Files haben? Lad ich später mal hoch.

Klar sehr gerne.

Falk Brunner schrieb:
> Oder soll ich die Bauteile noch etwas verschieben?

Örm ... ?

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Ich konnte keine konkreten Fragen mehr erkennen.

von A. Z. (derevu)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Ich konnte keine konkreten Fragen mehr erkennen.

Stimmt natürlich auch. Sorry guy, my bad.

Seht es einfach als update :)

von Falk B. (falk)


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Hier die Eagledateien.

von Panorama (Gast)


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@derevu:
Das Board von Falk ist ja nicht mehr ganz aktuell. Leg mal bitte den 
letzten Stand fest:
- welche USB-Buchse & wohin damit
- willst du V-USB oder muss da noch ein FTDI o.ä. drauf?
- Position Lötpads für die LEDs/Akku/Taster, ggf. Lötaugen zum 
Durchschleifen?

Dann könnte das mal jemand fertig machen :)

von A. Z. (derevu)


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Falk Brunner schrieb:
> Hier die Eagledateien

Danke dir.

Panorama schrieb:
> welche USB-Buchse & wohin damit

Ich dachte jetzt an eine Mikro-USB Buchse. Sie soll in der oberen 
Halbschale, sichtgeschützt oberhalb des Tasters liegen. Wird allerdings 
nicht Formschlüssig integriert, sondern an einem Draht in Position 
gehalten.

Panorama schrieb:
> willst du V-USB oder muss da noch ein FTDI o.ä. drauf?

Ich kenne den Unterschied nicht, oder was das bringt. Kurze Erklärung?

Panorama schrieb:
> Position Lötpads für die LEDs/Akku/Taster, ggf. Lötaugen zum
> Durchschleifen?

Damit meinst du, wo auf dem board die Lötstellen für LEDs und Taster 
liegen sollen?

von Malte S. (maltest)


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A. Z. schrieb:
>> willst du V-USB oder muss da noch ein FTDI o.ä. drauf?
>
> Ich kenne den Unterschied nicht, oder was das bringt. Kurze Erklärung?

Wenn du den µC in der Schaltung programmieren willst, brauchst du
- VUSB (Software-only USB) mit Bootloader
- einen USB <-> UART-Wandler, z.B. von FTDI und UART-Bootloader
- ein paar Kontakte für die ISP-Pins des Controllers

In den ersten beiden Fällen (Controller ist direkt oder indirekt mit den 
USB-Datenleitungen verbunden) könntest du das Ding auch über einen 
angeschlossenen PC oder Smartphone etc. steuern, aber ich vermute, das 
ist Overkill.

Im letzten Fall brauchst du einen Programmer (USBASP reicht: 
https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller-Programmierung/guloprog-der-Programmer-von-guloshop-de::70.html). 
Den brauchst du aber auch, um für die anderen Varianten den Bootloader 
einmalig zu flashen.

Ich würde ja einfach einen Pinheader vorsehen. Hast du Platz für sowas? 
393482 - 62 (5 Pins davon). Am Platinenrand lassen die sich auch gut 
liegend montieren.

von Panorama (Gast)


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A. Z. schrieb:
> Mikro-USB Buchse [...]
> sichtgeschützt oberhalb des Tasters

OK falsch verstanden, ich dachte die kommt mit auf die Platine.

V-USB habe ich in schlechter Erinnerung bezüglich der nicht signierten 
Treiber.
Wenn du die Kugel öfter umprogrammierst wäre mein Favorit der FTDI 
Wandler + UART Bootloader, das läuft mit jedem OS zuverlässig.

> Damit meinst du, wo auf dem board die Lötstellen für LEDs und Taster
> liegen sollen?

+ USB

Am besten so planen dass jede Adern direkt an der Board-Kante verlötet 
werden kann. Im Layout lässt sich das leicht vorsehen und spart dir 
später enorm viel Fummelei beim Verdrahten.

von Malte S. (maltest)


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Panorama schrieb:
> Wenn du die Kugel öfter umprogrammierst wäre mein Favorit der FTDI
> Wandler + UART Bootloader, das läuft mit jedem OS zuverlässig.

Stimmt schon, aber warum nicht einfach ISP/TPI? Nen teuren FTDI nur zum 
(mutmaßlich) gelegentlichen Flashen? Naja Geschmackssache. Oder noch ne 
Alternative: UART herausführen und mit externem USB-seriell-Wandler 
arbeiten. Bootloader ist ja immer schön und gut, aber wenn der mal 
gebrickt ist oder die Fußes geändert werden sollen, freuste dich über 
erreichbare ISP-Pins.

von Panorama (Gast)


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Malte S. schrieb:
> warum nicht einfach ISP/TPI?

Ja klar, das wäre die einfachste Variante die ich auch wählen würde.

Aber schau dir mal die Zeichnung vom TO an:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/259407/Akku-untergebracht.JPG

Ich wüsste nicht wie man da noch eine möglichst unsichtbare ISP/UART 
Buchse einbauen kann.
USB war wohl schon problematisch genug (vermute ich, wenn die Buchse "an 
einem Draht in Position gehalten" werden muss).
Nachdem jetzt die Buchse vorhanden ist sollte man sie IMHO auch nutzen.

Man könnte auch die UART-Pins auf D+/D- durchschalten nachdem ein 
geeignetes Kabel erkannt wurde (wie das z.B. der TSU6111A macht: 
www.ti.com/lit/ds/symlink/tsu6111a.pdf )

ISP-Pins würde ich für den Notfall natürlich trotzdem vorsehen, 
vielleicht kann man die rote Schale abnehmen o.ä.

@derevu: Sag mal was dazu ;)

von Malte S. (maltest)


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Klar, war auf die Einbauhöhe fixiert und habe die komplette 
Unzugänglichkeit ignoriert.

von A. Z. (derevu)


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Pheew. Ganz viel Zeug von dem ich nichts verstehe :) Gut, dass ich das 
auch von Anfang an deutlich vermittelt habe ;P

Also:

Panorama schrieb:
>> Damit meinst du, wo auf dem board die Lötstellen für LEDs und Taster
>> liegen sollen?
>
> + USB

Also alles in Randlage, mit etwa 3mm Abstand zum Platinenrand.
Fangen wir mit USB und Taster an, dann 90° versetzt die LEDs und weitere 
90° versetzt der Akku. In welche Richtung man dabei dreht spielt keine 
Rolle. (verständlich? ^^)

Da ich ansonsten echt wenig davon verstehe wie man den µC am besten 
ansteuert gebe ich euch folgende Infos:

Wenn die Funktionen einmal so drin sind wie ich es anfangs beschrieben 
habe, habe ich so ziemlich kein Interesse nochmal darauf zuzugreifen um 
etwas zu ändern. Wenn es über den sowieso geplanten micro-USB 
funktioniert ist das natürlich ziemlich cool, aber ich würde es auch 
nicht vermissen. Der USB-Port ist für mich in erster Linie das Mittel 
zum Zweck den Akku voll zu bekommen.

Mehr kann ich wirklich nicht dazu sagen. Ich müsste euch also bitten 
eine Methode zu wählen die funktioniert und simpel ist.

Panorama schrieb:
> ISP-Pins würde ich für den Notfall natürlich trotzdem vorsehen,
> vielleicht kann man die rote Schale abnehmen o.ä.

In meinem Bisherigen Plan ist die Demontage nicht möglich, wenn die 
Schale einmal drauf ist. Sämtlicher Zugriff auf den µC sollte also vor 
der Montage der Schalen geschehen. Bei zufriedenstellender Funktion 
werden die Schalen dann verklebt.

Tut mir leid wenn der Weg zum Ziel durch mein Fehlendes Wissen etwas 
umständlich wird. Ich versuche aber in hoher Frequenz zu Antworten um 
euch die Sache so einfach wie möglich zu machen.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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A. Z. schrieb:
> Wenn die Funktionen einmal so drin sind wie ich es anfangs beschrieben
> habe, habe ich so ziemlich kein Interesse nochmal darauf zuzugreifen um
> etwas zu ändern.

Dann kannst du es natürlich weglassen. Der µC wird dann vorher mit 
aufgelöteten Drähten (weil die hinterher keinen Platz mehr brauchen) per 
ISP programmiert.


Hast du einen Bekannten, der dir den µC programmiert?

von Malte S. (maltest)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Der µC wird dann vorher mit aufgelöteten Drähten (weil die hinterher
> keinen Platz mehr brauchen) per ISP programmiert.

Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, die paar Leitungen unauffällig zu 
kleinen Pads auf der inneren oder auch äußeren Kugeloberfläche 
herauszuführen. Oder kleine Löcher, durch die sich Pogopins auf die 
Platine schieben lassen. Wäre doch ärgerlich, wenn am Ende doch ein Bug 
drin ist - z.B. du am Lichteffekt feilen möchtest, was erst am fertigen 
Projekt klar wird - und dann alles wieder aufgebrochen werden muss.

von A. Z. (derevu)


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Verstehe schon, aber ich weiß nicht so recht wo ich damit noch hin soll. 
Ich bin schon gespannt ob sich das alles im Endeffekt auch wirklich so 
in die Realität umsetzten lässt.

Wäre es ein erheblicher Aufwand den USB zu verwenden? Ich mein wie schon 
erwähnt wurde: Wenn er eh schon da ist. An Falks Layout hat man ja 
gesehen wie viel Platz tatsächlich noch auf der Platine vorhanden wäre. 
Wenn die Teile drauf passen wäre das also vielleicht doch eine Option. 
(Auch wenn ich erst mal auf das simpelste aus war)

https://www.mikrocontroller.net/attachment/259434/LED-Ball_00_Layout.png

Alexander Schmidt schrieb:
> Hast du einen Bekannten, der dir den µC programmiert?

Ich weiß wen ich fragen kann, wenn es soweit ist.

: Bearbeitet durch User
von Panorama (Gast)


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V-USB passt definitiv drauf, das ist nur Kleinkram (3 Widerstände + 2 
Z-Dioden).
Ob man noch einen UART Wandler einbaut würde ich entscheiden nachdem die 
restliche Schaltung fertig ist, vielleicht passt sowieso nur V-USB 
drauf.

Ganz andere Baustelle: Wie wichtig ist dir eine "saubere" Ladeschaltung, 
d.h. mit Temperaturüberwachung am Akku, Timer und Benutzbarkeit beim 
Laden?

von A. Z. (derevu)


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Panorama schrieb:
> Ob man noch einen UART Wandler einbaut würde ich entscheiden nachdem die
> restliche Schaltung fertig ist, vielleicht passt sowieso nur V-USB
> drauf.

Gerade mal nachgelesen was ein UART-Wandler ist. In wiefern macht der 
die Sache besser, wenn es auch nur mit V-USB funktioniert?

Panorama schrieb:
> Ganz andere Baustelle: Wie wichtig ist dir eine "saubere" Ladeschaltung,
> d.h. mit Temperaturüberwachung am Akku, Timer und Benutzbarkeit beim
> Laden?

Benutzbarkeit der Leuchteffekte während des Ladevorgangs? Unwichtig.

Temperaturüberwachung: Gehe ich ohne eine Überwachung ein Risiko ein? 
Ist ja ein ziemlich kleiner Akku.

Was würde ein Timer machen?

Da ich schon so viele Fragen habe, vermute ich mal, dass mir das eher 
unwichtig ist.

von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>> Ob man noch einen UART Wandler einbaut würde ich entscheiden nachdem die
>> restliche Schaltung fertig ist, vielleicht passt sowieso nur V-USB
>> drauf.

>Gerade mal nachgelesen was ein UART-Wandler ist. In wiefern macht der
>die Sache besser, wenn es auch nur mit V-USB funktioniert?

Alles Unsinn, weil vollkommen überflüssig. Die Leute quatschen dich nur 
voll, weil sie jeden Firlefanz in jedes simpelste Teil einbauen wollen.

KISS!

>Benutzbarkeit der Leuchteffekte während des Ladevorgangs? Unwichtig.

Eben.

>Temperaturüberwachung: Gehe ich ohne eine Überwachung ein Risiko ein?

Keins. Du braucht keinen perfekten High Speed Lader. Ob das Ding in 1h 
oder 3h lädt, ist hier vollkommen egal.

>Was würde ein Timer machen?

Der Timer steckt schon im uC, den brauchst du für deine Blinkmuster.

>Da ich schon so viele Fragen habe, vermute ich mal, dass mir das eher
>unwichtig ist.

Eben. Pack die Schaltung + minimale Ladeelektronik in Form eines 
einfachen Ladereglers + Micro-USB Buchse auf die Platine und fertig. Du 
musst die Blinkmuster im zusammengebauten Zustand nicht mehr ändern. Und 
wenn doch, hast du die Pins zur Programmierung auf der Unterseite der 
Platine zugänglich.

Ich war mal so frei, ein kleines Programm für den Controller zu 
schreiben. Ist aber nicht live getestet, da ich keinen ATtiny4 habe.
Je nach Programmieradapter musst du die .hex oder .elf Datei auf den 
Tiny laden (AVR Studio 6.2 arbeitet beim Tiny anscheinend nur mit der 
.elf Datei)

von A. Z. (derevu)


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Falk Brunner schrieb:
> Eben. Pack die Schaltung + minimale Ladeelektronik in Form eines
> einfachen Ladereglers + Micro-USB Buchse auf die Platine und fertig. Du
> musst die Blinkmuster im zusammengebauten Zustand nicht mehr ändern. Und
> wenn doch, hast du die Pins zur Programmierung auf der Unterseite der
> Platine zugänglich.

In dem Fall müsste man nochmal einen Blick auf die Stückliste werfen um 
diese zu komplettieren oder?
Layout und Schaltplan müssten auch überarbeitet werden.

Falk Brunner schrieb:
> Ich war mal so frei, ein kleines Programm für den Controller zu
> schreiben.
Danke dir. Sieht Java-lastig aus.

Die großen Schritte wären also:
(1)Die Beschaffung der Komponenten.
(2)Die Platine rann schaffen. Mir wurde gesagt das 0,5 mm in unserem 
Hochschul-Labor nicht machbar wären.(1,5 müsste es sein) Jedoch sollten 
die ja wohl wie alle anderen belichtet und geätzt werden. Werde der 
Sache auf den Grund gehen. Alternativ gibt es noch einen Ortsansässigen 
Elektronik Entwickler der mit der Hochschule zusammen arbeitet oder halt 
die Dienstleister aus dem Internet. Und wenns hart auf hart kommt bringe 
ich auch ne 1,5mm Platine noch unter :D
(3)Den 3D Druck anfertigen. Auch hier wittere ich die Gefahr, dass 
gewisse Strukturen mit dem herkömmlichen 3D Druck-Verfahren nicht 
realisierbar sein könnten. Dann müsste ich womöglich auf Laser-Sintern 
zurück greifen, was das Kostenintensivste an diesem Projekt werden 
dürfte. Mal abgesehen davon, dass es Zeit kosten wird.

Step by step...

: Bearbeitet durch User
von A. Z. (derevu)


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Heute angekommen :D
Da simma ja schon fast fertig :P

von Leo H. (Gast)


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Moin,

ich habe mal die Schaltung von Falk nachgezeichnet und etwas 
umgestrickt.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/259433/LED-Ball_00_Schaltplan.png

Neu dazugekommen ist der Laderegler und ein größerer ATtiny85 für einen 
USB Bootloader.

Wenn keine Einwände sind quetsche ich das nachher mal auf die Platine. 
Einseitig zum selber ätzen wird das aber garantiert nicht.
Alle Bauteile sind unter 2,2mm hoch und nutzen die ⌀23 bestimmt voll 
aus.

von Leo H. (Gast)


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Passt drauf :)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Tim hat hier mal einen Miniatur-LiPo-Charger gebaut

Ah, ja. Ein kleiner Unterschid:
> STAT is a tri-state logic output on the MCP73831 and
> an open-drain output on the MCP73832.

Schön, dass es wieder der MCP73831/2 geworden ist.

Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie alles (incl. Akku) unsichtbar in 
den Ball passen soll und bin daher sehr gespannt.

: Bearbeitet durch User
von A. Z. (derevu)


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Leo-andres H. schrieb:
> Neu dazugekommen ist der Laderegler und ein größerer ATtiny85 für einen
> USB Bootloader.

Okay, sieht auf jeden Fall umfangreicher aus. Ist das jetzt noch die 
schlanke Version wie wir sie in den paar Posts zuvor besprochen haben?
Falk, äußere dich bitte auch mal dazu.

Leo-andres H. schrieb:
> Passt drauf :)

Sieht ziemlich abgefahren aus =D Aber das blaue Layout liegt dann 
rückseitig?
Mit selber machen ist da dann wohl nicht mehr viel.

Torsten C. schrieb:
> [...] bin daher sehr gespannt.

Geht mir genauso.

von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>Okay, sieht auf jeden Fall umfangreicher aus. Ist das jetzt noch die
>schlanke Version wie wir sie in den paar Posts zuvor besprochen haben?
>Falk, äußere dich bitte auch mal dazu.

Warum? Das ist doch nicht meine Schaltung.

von A. Z. (derevu)


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Falk B. schrieb:
> Pack die Schaltung + minimale Ladeelektronik in Form eines
> einfachen Ladereglers + Micro-USB Buchse auf die Platine und fertig.

Weil ich nicht nachvollziehen kann ob das die minimale Ladeelektronik 
ist von der wir gesprochen hatten, oder ob es minimalistischer geht. Und 
wie Leo sagt basiert es ja auf deiner Schaltung.

Leo, was bedeutet eigentlich der lila (pinke?) Kreis auf dem Layout?
Mit zweiseitigem Layout habe ich bisher nicht gerechnet. Was kostet 
sowas wenn man das bei einem entsprechenden Anbieter fertigen lassen 
würde?

von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>> Pack die Schaltung + minimale Ladeelektronik in Form eines
>> einfachen Ladereglers + Micro-USB Buchse auf die Platine und fertig.

>Weil ich nicht nachvollziehen kann ob das die minimale Ladeelektronik
>ist von der wir gesprochen hatten,

Nein.

> oder ob es minimalistischer geht.

Ja.

Du brauchst weder der ATtiny85 noch den vollständigen Ladecontroller. Im 
einfachsten Fall nimmtst du einen einfachen, kleinen LDO 
Spannungsregler, welcher 4V ausspuckt uns selber schon den Strom 
begrenzt. Z.B. LP2980. Dahinter ggf. ein Angstwiderstand von 18 Ohm und 
fertig.

> Und wie Leo sagt basiert es ja auf deiner Schaltung.

Naja, der LED-Schaltregler ist der Gleiche, ansonsten ist alles anders.

>Mit zweiseitigem Layout habe ich bisher nicht gerechnet. Was kostet
>sowas wenn man das bei einem entsprechenden Anbieter fertigen lassen
>würde?

Keine Ahnung, das Problem ist eher die Mindestfläche von meist 1dm^2, 
dort passen von deiner Platine 4 oder mehr drauf. Kostet je nach 
Anbieter vielleicht 10-30 Euro.

Mein Tip. Mach es nicht zu komplex, das bringt dir nur Stress und kaum 
praktische Vorteile. KISS!

von Leo H. (Gast)


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A. Z. schrieb:
> Leo, was bedeutet eigentlich der lila (pinke?) Kreis auf dem Layout?

Das ist die ⌀26,3 Markierung aus deiner Vorlage.

Wenn du es nicht super eilig hast kannst du die Platinen im Ausland 
bestellen.
Die Platine auf meinem Foto oben ist von Elecrow. Kostet ca. 15$ für 5 
Stück inkl. Postversand und ist in 3-4 Wochen hier.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/259408/WsLEDV1.jpg

Die Schaltung lässt sich sicherlich vereinfachen, das ist nur ein 
Vorschlag wie ich es umsetzen würde.
Vielleicht entwirft das jemand auf einer einseitigen Platine, ich hätte 
das nicht vernünftig hinbekommen.

Falk B. schrieb:
> Im einfachsten Fall nimmtst du einen einfachen, kleinen LDO
> Spannungsregler, welcher 4V ausspuckt uns selber schon den Strom
> begrenzt. Z.B. LP2980.

Welchen Vorteil hätte das gegenüber dem Laderegler?

>> The LDO is not designed to operate in a steady-state current limit.

von Falk B. (falk)


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@ Leo-andres H. (leoloewe)

>Welchen Vorteil hätte das gegenüber dem Laderegler?

Deutlich einfachere Schaltung, weniger Bauteile, einfacheres Layout.
Der OP muss es schließlich auch zum Laufen kriegen, und er hat auf dem 
Gebiet keine nennenswerten Kenntnisse.

>>> The LDO is not designed to operate in a steady-state current limit.

Darum halt der 18 Ohm Angstwiderstand, meinestwegen auch 33 Ohm (50mA). 
Oder ein anderer, ähnlicher LDO, der nicht so mädchenhaft ist.

von A. Z. (derevu)


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Ich tendiere beim derzeitigen Stand der Dinge auch erstmal zur 
simpelsten Lösung.

Falk, könntest du mir die Schaltung + Layout anfertigen? Möglicherweise 
sogar mit aktualisierter Stückliste?


Leo, ich danke dir für deinen Entwurf. Hab ihn gespeichert und 
hinterlegt. Aber es macht für mich wirklich mehr Sinn, das ganze erstmal 
rudimentär ans laufen zu bringen.

von A. Z. (derevu)


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Update:

Heute hatte ich das angekündigte Gespräch bezüglich 3D Druck und 
Umsetzung der Platine.
Dabei kam raus, dass das Projekt durchaus auch durch die Hochschule 
finanziert werden könnte, sollte die Platine sowie der 3D Druck nicht in 
der Fakultät angefertigt werden können.

Noch dazu soll ich mich mit Flex-Leitern beschäftigen, da die Überlegung 
im Raum steht dadurch vollkommen auf Kabel zu verzichten.

Kann mir jemand nen groben Input geben worauf ich achten sollte wenn ich 
mich auf die Suche nach Flexleitern und entsprechenden Anbietern mache?

Werde mir mal Gedanken zu den Abmessungen und Konturen machen die ein 
solches Layout benötigen würde um z.B. auch die smd-LEDs an den 
richtigen stellen zu platzieren.

von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>Noch dazu soll ich mich mit Flex-Leitern beschäftigen, da die Überlegung
>im Raum steht dadurch vollkommen auf Kabel zu verzichten.

Im Prinzip ja, praktisch würde ich eher mal die Kirche im Dorf lassen 
und das Projekt nicht durch immer wieder neue Features und Baustellen zu 
gefähren.

https://www.interaction-design.org/encyclopedia/featuritis_and_creeping_featurism.html

von A. Z. (derevu)


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Ich verstehe deinen Einwand.
Mein Gedanke ist nur: Wenn es finanziell kein Problem darstellt, wieso 
dann nicht statt der vielen Kabel, einfach nur ein großes Flex-Leiter 
Design, auf dem die Bauteile, wie bisher in der Kuppel verlötet werden 
und dessen Ausläufer sich dann einfach um die Kugel legen. Ist der 
Aufwand exorbitant?

Wir können auch beim alten Konzept bleiben. Macht mich nicht traurig.
Ist denn da schon was in Aussicht, was Schaltung und Layout angeht?
Will nicht drängen, nur mal nachfragen. Ich vermute mal, du nimmst dir 
für sowas schließlich auch deine Freizeit.

von Falk B. (falk)


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@ A. Z. (derevu)

>und dessen Ausläufer sich dann einfach um die Kugel legen. Ist der
>Aufwand exorbitant?

Hast du Erfahung damit? Nein! Also ist es technologisches Neulad. Das 
bringt Aufwand und Risiko. Lies den Artikel.

>Ist denn da schon was in Aussicht, was Schaltung und Layout angeht?

Was soll da passieren? Ich hab dir die Daten gegeben, der Rest ist dein 
Bier. Ich bin nicht am Projekt beteiligt.

von A. Z. (derevu)


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Falk B. schrieb:
> Hast du Erfahung damit? Nein!

Wenns nach diesem Kriterium geht müsste ich das ganze Projekt liegen 
lassen und nicht mehr anfassen. Denn streng genommen habe ich noch nie 
einen Schaltkreis mit uC gebaut.
Aber da ich zum Ende hin auch nicht derjenige bin der das lötet (das 
überlasse ich fähigen Händen) wüsste ich nicht warum mich Neuland 
abschrecken sollte.
Whatever.

Falk B. schrieb:
> Was soll da passieren? Ich hab dir die Daten gegeben, der Rest ist dein
> Bier

Ist in deinem aller ersten Schaltplan (+Layout) die funktionale 
Akku-Ladung via USB-Port berücksichtigt? Wenn ja ist das zu keinem 
Zeitpunkt kommuniziert worden und meine Ansprüche an eine Schaltung sind 
seit diesem Zeitpunkt befriedigt.
Wenn nicht, habe ich von Anfang an klar kommuniziert, dass ich selber 
dazu nicht in der Lage bin. Ich bin also davon ausgegangen, dass du 
dieses Projekt hier solange begleitest, bis ein Schaltplan steht.
Leider gestaltet sich das alles für mich gerade etwas undurchsichtig.

von Falk B. (falk)


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@A. Z. (derevu)

>überlasse ich fähigen Händen) wüsste ich nicht warum mich Neuland
>abschrecken sollte.

Du hast es immer noch nicht verstanden. Wenn man Neuland betritt, ist 
das OK, aber man darf nicht zuviel Neuland auf einmal betreten!

>Ist in deinem aller ersten Schaltplan (+Layout) die funktionale
>Akku-Ladung via USB-Port berücksichtigt?

Nein.

>Wenn nicht, habe ich von Anfang an klar kommuniziert, dass ich selber
>dazu nicht in der Lage bin.

Dann muss es jemand anderes tun.

> Ich bin also davon ausgegangen, dass du
>dieses Projekt hier solange begleitest,

Begleiten, nicht machen. Mein aktiver Anteil ist beendet.

von A. Z. (derevu)


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Falk B. schrieb:
> Du hast es immer noch nicht verstanden.

Wenn du meinst. Aber nur weil ich das nicht kann, heißt das ja nicht, 
dass unser Elektronik-Prof es nicht umsetzen, bzw gegenchecken könnte 
wenn ich die entsprechenden Daten anschleppe. Whatever, eine Diskussion 
dessen ist jetzt völliger Blödsinn.

Falk B. schrieb:
> Begleiten, nicht machen. Mein aktiver Anteil ist beendet.

"Nee du, das soll dann jetzt bitte mal jemand anders machen" wäre eine 
ziemlich gute alternative zu "Was soll da passieren?" "dein Bier" und 
"nicht am Projekt beteiligt" gewesen. Und zwar vor ungefähr sechs Posts, 
als ich dich gefragt habe ob du so nett wärst ;)

von Leo H. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Wenn man Neuland betritt, ist das OK,
> aber man darf nicht zuviel Neuland auf einmal betreten!

Ach deswegen magst du den ollen Laderegler nicht, der 1MHz Schaltregler 
war schon ausreichend Neuland für eine Platine :)
SCNR!

Edit @derevu: Mal aus Interesse, was studierst du bzw. hast du studiert?

von A. Z. (derevu)


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Leo-andres H. schrieb:
> Edit @derevu: Mal aus Interesse, was studierst du bzw. hast du studiert?

Medizintechnik.
Zur Zeit Praxissemester mit Schwerpunkt auf Wirbelsäulen-Implantaten.

Da leuchten eher selten LEDs.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Pokeball__2_.png ^^ sieht echt vielversprechend aus.

Geht es voran? Kann man helfen?

von A. Z. (derevu)


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Hallo Torsten,

ja es geht etwas voran, auch wenn in den letzten Wochen privat ein wenig 
was dazwischen kam.

Die Option mit den Flex-Leitern bleibt aktuell. In diesem Sinne passe 
ich gerade das CAD Modell auf die Flexleiter an. Sobald die Schablone 
steht, zeige ich Sie hier. Dann bräuchte ich ein Layout. Leo hat in der 
Hinsicht nochmal seine Hilfe angeboten.

Vorbereitend kann ich noch sagen, dass im August und September nicht 
allzu viel passieren wird.

Torsten C. schrieb:
> Pokeball__2_.png ^^ sieht echt vielversprechend aus.

Ist allerdings eher als Concept-Art zu betrachten ;)

von Falk B. (falk)


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Was macht das Projekt? Elektronik schon fertig?

von A.Z. (Gast)


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Nope, semester geht wie erwähnt erst ende des Monats weiter, solange 
bleibt es erstmal liegen.

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