Hallo Leute, im Winter 2003 habe ich meine alte Heizungsanlage von 1976 mit einer selbstgebauten AVR-Ctrl-Heizungssteuerung "ubgedated". Jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Gas-Ersparnis auszurechnen. Dabei bin ich nun selbst überrascht. Mein Gasverbrauch war in den Jahren: 2001 : 19.559kWh 2002 : 20.614KWh 2003 : 12.345KWh (in diesem Jahr habe ich die Steuerung eingebaut) 2004 : 11.236kWh Das bedeuet, dass ich mit der neuen Steuerung über 40% Heizkosten spare! In Euro sind das bislang schon über 700,-EUR Dabei hat die Steuerung vielleicht mal 30-40,-EUR an Material gekostet! Dies sind die Features meiner Heizungssteuerung: - automatische Nachtabsenkung - Regelung der Kesseltemperatur abhängig von der Aussentemperatur - 3 Betriebsarten ( Nacht, Tag, Abwesend) - Für jede Betriebsart frei einstellbare Regel-Kennlinien - Insgesamt 64 Timer programmierbar (in 2 unabhängigen Gruppen) z.B. bei Schichtarbeit - je 4 Timer für Werktags und jeden Wochentag einzeln, also 32 Timer pro Gruppe - Wasserpumpe wahlweise abschaltbar für jede Betriebsart ab best. Kessel-Temperatur - übersichtliche Menüführung in deutscher Sprache - Nachlauf der Wasserpumpe, z.B. bei Umschalten in Nachtbetrieb - Abspeicherung von Tages-Verbrauch (in Prozent) und Tages-Durchschnittstemperatur für 250 Tage im Ringspeicher - Anzeige der Verbrauchswerte der letzen 5 Tage im Display - Download aller gespeicherten Daten per serieller Schnittstelle - alle Timereinstellungen und Parameter, sowie die Verbrauchswerte werden im EEPROM gespeichert - neben 3 Tasten-Menü wird auch ein Inkremental-Drehgeber als 'Ein-Knopf'-Bedienung unterstützt - manuelle Umschaltung des Betriebsmodus (Nacht, Tag, Abwesend) auch per Taster - Leichtes Überbrücken der Steuerung und Betrieb 'wie bisher' möglich (per Schalter) - Remote-Display per serieller Schnittstelle (komplett fernbedienbar) - so könnte sogar auf Display und Tasten verzichtet werden - Fernsteuerung über das Internet (per Remote-Desktop) - PC-Programm zum Visualisieren der Kennlinien Wer den Gasverbrauch bei seiner alten Heizung auch senken will, kann sich alle Infos und Sourcecode zum Nachbau unter: http://www.mikrocontroller.com --> Projekte -->Heizungssteuerung herunterladen. Hier bieten wir auch die Leiterkarte zum selbst Bestücken an. Bislang hatte ich die Quellen für den veralteten AT90S8535 im Download-Bereich angeboten. Weil dieser Prozessor nicht mehr zu bekommen ist, und der Programmspeicher für Erweiterungen nicht mehr reichte, habe ich nun den Code auf den ATMEGA32 portiert. Viel Spass beim Nachbauen, Holger PS: Bitte Fragen dazu nicht als eMail, sondern nur hier im Forum, dann haben alle etwas davon ;-)
Schön für dich! Allerdings kommen sicher auch etliche Prozente auf geändertes Nutzerverhalten, auch wenn du es jetzt vielleicht (noch) nicht einsehen willst. Fängt man erst mal an, sich damit zu beschäftigen, passiert das automatisch. Ähnliches habe ich bei einer Solaranlage bei meinem Schwiegervater erlebt, stammt noch aus den Zeiten der 1.Ölkrise, also irgendwann aus den 70gern. War schon stillgelegt, da eigentlich fast gar nichts kam. Gebrauchten Speicher für kleines Geld und eine selbstgestrickte Regelung, holla!
Ich habe die funk- und timergesteuerten Heizungsregler von Conrad oder ELV. Man sollte gar denken, wie viel das bringt. Wir sparen ca 20% im Jahr (Seit 2 Jahren) im Gegensatz zu vorher.
@Holger B.: Ich finde es echt Klasse, daß Ihr euer Kow-How anderen zur Verfügung stellt. Manfred
@Holger: Ist das ein Eigenheim? Wie sieht es mit der Versicherung aus? Musstest du ne Abnahme machen? Übrings: Tolle Idee :)
Holger, sieht echt gut aus. Hab mir sowas auch schon ueberlegt, allerdings betreibe ich mit Strom (sigh) eine Zentralheizung. Du schreibst in deiner Anleitung, dass man optional ueber Nacht auch die Warmwasseraufbereitung abschalten koennte. Das wuerde ich mal lassen, denn zur Legionellen-Bekaempfung bringt eine Heizung den Boiler nachts mal kurz auf ueber 70 Grad.
Das mit der Erwärmung machen aber nur moderne anlagen, also denke ich dass bei alten Modellen eine Abschaltung durchaus sinvoll ist.
Anton, du hast mit Sicherheit Recht, dass nur moderne Anlagen einen Legionellen-Killer implementieren. Nichtsdestotrotz wuerde ich keinesfalls auf sowas verzichten wollen sondern eher die alte Anlage diesbezueglich aufruesten. Ich haette mein erstes posting aber als Verbesserungsvorschlag schreiben sollen.
Also Aufgrund von 2/3 Jahren Erfahrung kann man noch nicht so genau sagen wieviel es wirklich gebracht hat. Das Wetter war ja auch sicher anderes als in anderen Jahren. Um eine genauere Aussage machen zu können muss man sicher 5 Jahre lang die Zahlen auswerten. Gruss D.D.
der ganze Legionellen-Kram ist meiner Meinung nach völlig überbewertet. Mir ist der eine einzige berühmte Fall bekannt (das Hotel, in dem die alten Legionäre...). Seitdem werden Millionen Liter Wasser täglich gesiedet. Konkrete Frage: Kennt irgendwer irgendeinen Fall aus Verwandtschaft/Bekanntschaft/Kommune? Ich behaupte mal nein. Das Leben hält durchaus ernstere Gefahren als Legionellen parat. Auch spricht die hiesige Wasserqualität und die hohe Austauschrate des Wassers in den Speichern dagegen.
Wer ne Zirkulationsleitung fuers Warmwasser hat, braucht das vermutlich nicht. Ich hab keine und mir persoenlich das Risiko zu hoch - aber das muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Das Thema wird vermutlich aber auf die eine oder andere Weise in die kommende Trinkwasserverordnung einfliessen und es waehre doch Klasse wenn Holgers Heizungsteuerung zumindest die Option vorsaehe, oder ?
Hallo, wenn ich das ´Richtig gelesen habe senkst du die Kesseltemperatur ab. Dies kann aber soviel ich weiß bei älteren Kessel durch die Temperaturschwankungen zu sehr frühzeitigen altern füren. Deshalb wurden ja auch früher immer Mischer eingesetzt damit man die Kesseltemperatur nicht absenken muss. Bei der heutigen Niederbrennwerttechnik (heisst die so? ) sollte das aber kein Problem sein. Gruß Peter
Zu den Legionellen: Viele Häuser haben Kupferrohre. Kupfer ist für Bakterien extrem giftig.
Martin, was du meinst ist Kupferoxid (= Gruenspan). Das ist nicht nur fuer Bakterien extrem giftig. Wenn du Gruenspan in ausreichender Menge im Trinkwasser hast, sind die Legionellen wirklich nicht mehr dein Problem #1. Wer sichs leisten kann, verbaut heute Kunststoff-Leitungen. Da ist das Material zwar teuer, laesst sich aber rasend schnell verarbeiten und spart damit teure Handwerkerstunden. Ich schweife ab ...
Aus Kupferleitungen lösen sich immer Kupferionen, aber in harmloser Menge, wenn man nicht gerade extrem saures Wasser hat. Für Bakterien sind schon winzige Mengen sehr ungesund, die auf Menschen keine Wirkung haben.
Echter Grünspan ist Kupferazetat (Kupfer + Essigsäure), und der ist in der Tat so giftig, dass man die Legionellen dagegen vergessen kann.
Asche auf mein Haupt :( Haette in Chemie doch besser aufpassen sollen.
Sicherlich eine sinnvolle Tat, sich mit seiner Heizungssteuerung auseinanderzusetzen. Aber viele Eigenschaften wie z.B. Nachtabsenkung sind doch schon seit Jahrzehnten vorhanden (?). Bei der Beheizung eines Hauses kommen soviele Faktoren zusammen, daß allein die Steuerung nicht die 'dicken' Prozente bringt. Am meisten bringt meines Erachtens eine gute Dämmung. Aber wenn Holger jetzt so seinen Verbrauch erheblich senken konnte: Glückwunsch.
"wenn ich das ´Richtig gelesen habe senkst du die Kesseltemperatur ab. Dies kann aber soviel ich weiß bei älteren Kessel durch die Temperaturschwankungen zu sehr frühzeitigen altern füren" Ja, hatte man damals (Baujahr ~70) auch erzählt. Was uns freilich nicht daran hinderte, den Kessel nachts ganz abzustellen - der Kesselhersteller selbst hatte auf Anfrage keine Einwände. Ergebnis: Die meisten Nachbarn der Siedlung haben längst eine neue Heizung, diese läuft jedoch nach wie vor mit dem alten Kessel, seit gut 30 Jahren mit völliger Nachtabschaltung und seit 25 Jahren im Sommer nur 1-2 mal am Tag für's Warmwasser.
Hallo Holger, also wenn du jetzt 40% Heizkosten einsparst muss ich dir vorwerfen das du dich vorher um deine Heizung überhaupt nicht gekümmert hast oder garkeine Regelung hattest. Deine "Features", die die Regelung an sich betreffen, werden schon lange von den billigsten Steuerungen erfüllt. Was vor allem noch fehlt ist der Raumtemperaturfühler, der kann noch echte %te bringen. Kessel nachts abschalten. Warum nur Nachts? Bei mir ist der immer aus wenn die Zimmer warm sind.(Raumtemperaturfühler) Legionellen? Machen viele nicht, soll aber gesund sein. Nur wennschon, dann bitteschön am Tage wenn du das Wasser auch verwerten kannst oder kurz vor dem Aufstehen. Am besten wäre vor dem allgemeinen Duschen. Nun dann weiterhin viel Erfolg, Uwe
Hallo, zum Thema Abnahme: Ich habe keine Veränderungen an Gas- oder Wasserleiteungen gemacht. Die Brennerabschaltungen sind noch genauso in Betrieb, wie vorher. Meine Steuerung kann auch keine höhere Temperatur anfahren, als ich direkt mit dem eigentlichen Heizungs-Thermostaten einstelle. Mein Schornsteinfeger hat sich bislang noch nicht beschwert. Nur dass er immer die Max-Temperatur einstellen will. Dann kann er auf seinem Wirkungsgrad-Messgerät immer den schlechten Wert ablesen, den er erwartet :-) Michael: Dämmung ist natürlich extrem wichtig bei Häusern. Nur ist eine nachträgliche Selbstbau-Heizungssteuerung einfacher zu realisieren, als eine nachträgliche Wand-Isolierung. Die Kombination aus beiden ist wohl optimal. A.K.: Mein robuster Edelstahl-Kessel wird mir das wohl nicht übel nehmen. Zumal vorher die Temperatur-Regel-Hysterese auch ca. 10 Grad betrug (ca.75 ausschalten und 65 Grad einschalten). Bei dieser Witterung (Aussentemparatur ca. 0 Grad) habe ich bei Tag-Betrieb ca. 55 Grad Kesseltemperatur und bei "Nacht" ca. 40 Grad. Da ist die Schwankung auch nicht allzu hoch. Gruss, Holger
@All kennt jemand in diesem Zusammenhang ein Projekt, bei dem die Umwälzpumpe mit einer Phasenanschnittsteuerung oder ähnlichem gesteuert wird?
Warum sollte man die UWP mit einer Phasenanschnittsteuerung steuern?
@stift Viele Heizungsumwälzpumpen haben einen drei- oder vierstufigen drehzahlschalter, der die Drehzahl der Pumpe über veränderten Schlupf an die Heizung anpassen kann. Wenn du den Schalter ausbaust, kannst Du die Stufen direkt ansteuern. Willst Du stufenlos regeln, brauchst Du einen Frequenzumformer. IMO macht das alles keinen Sinn, da es inzwischen sehr gute und günstige Heizungsumwälzpumpen mit integrierter Regelung auf konstanten Differenzdruck gibt - meiner Meinung nach fast das Optimum
schöne Idee, würde gern die mimik nachbauen, mein problem dabei ist, dass ich einen mischer-motor ansteuern muss,der dann letztlich die gewünschte vorlauftemperatur einstellt.anders ausgedrückt: vorlauffühler, aussenfühler und Motor (rechts-linkslauf) müssen dann miteinander verheiratet werden. Vieleicht können wir mal tel. Ansonsten prima artikel, den du ausgearbeitet hast gruss von der Niederelbe Joachim
Der Grund ist die Anpassung der Durchflußmenge an den benötigten Wärmebedarf im Haus. Die Umwälzpumpen benötigen elektrische Leistung und diese ist doch relativ beachtlich. 40 W mal 4000 Betriebsstunden sind auch 160 kWh. Aktueller Fall bei uns. Der "Hauptstrang" arbeitet bei 3 Grad Temperaturdifferenz bei 800 Liter pro Stunden in Stufe 45 Watt. Mein "Nebenstrang" hat eine Temperaturdifferenz von 40 Grad bei wenigen Litern pro Stunde. Durch Regelung der Pumpe könnte die obige Temperaturdifferenz locker auf 10 Grad angehoben werden, bzw. die Pumpe müßte kaum Leistung aufnehmen. Frequenzumformung ist sicher das Optimum. Aber der 4 Stufen-Schalter wird sicher nicht so weit gehen. Habe in einem anderen Forum gelesen, daß bei Phasenanschnittsteuerung die Pumpe thermisch überlastet. Dort habe ich auch gelesen, daß die Solarhersteller eine PWM im Bereich von 4 Hz mit Nullspannungsschalter machen. @Wirus! Mein Vermieter hatte mal eine, aber die hatte auch nicht das ewige Leben. Ich schätze mal im Bereich von 8 Jahren und soll ziemlich teuer gewesen sein. Eine elektronische Leistungsregelung sollte länger halten.
> im Winter 2003 habe ich meine alte Heizungsanlage von 1976
Na gut, das erklärt einiges.
Aber nur mal so eine Warnung am Rande:
Wenn Du einen 30 Jahre (!!!) alten Heizkessel mit einer Regelung nun so
behandelst, wie einen modernen Niedertemparaturkessel oder gar ähnlich
wie einen Brennwertheizkessel, wird Dein gutes (besser schlechtes)
Stück nun endlich dem nötigen Tode entgegen hetzen.
Davon abgesehen, vermute ich dass Dein Schornstein in ähnlich alter
Bauweise sein wird. D.h. Du kannst dich schonmal auf einen versottenen
Schornstein freuen mit Schäden am Mauerwerk. Dann kannst Du die
angrenzenden Zimmer endlich mal renovieren.
Kleiner Tip von mir: Wenn Du nun glaubst, dass eine moderne Regelung
immense Kosten spart, ruf den Heizungsbauer Deines Vertrauens an und
lass Dir einen aktuellen Brennwertheizkessel einbauen mit
gleichzeitiger Schornstein- bzw. Abgassanierung.
Das würde dann übrigens wieder den geltenenen Wärmeschutzverordnung
entsprechen.
Kleine Frage am Rande: Ist der Bezirksschornsteinfeger besoffen, wenn
er bei Dir den Wirkungsgrad misst oder kommst Du der korrupten Bande
entsprechend entgegen?
Hallo, ich will dazu auch mal was sagen: Die Behauptung, dass durch eine neue Heizungssteuerung über 40% an Heizkosten eingespart worden sind ist ja wohl etwas reißerisch. Erstens steigt der Gaspreis kontiunierlich und zweitens ist der Verbrauch erheblich von der Witterung und auch der klimatischen Lage abhängig. Im Jahre 2002 lagen die Mitteltemperatur im Bereich westliches Ostfriesland in den Monaten Oktober bis Dezember unter dem langjährigen Klimamittel. Zwar war der Jahreanfang 2003 auch kühler, dafür war aber der Sommer besonders warm und die Mitteltemperatur ist bis auf dem Monat Oktober immer höher als das Klimamittel. Ähnliches war es 2004. Die Monate Mai bis Juli waren kühler, der Rest des Jahres war aber wärmer als das Klimamittel. Um nun eine Aussage über die Gasmengeneinsparung machen zu können muss man dann auch schon ähnliche Jahre miteinander vergleichen. Und eine Periode von fünf Jahren ist dafür viel zu kurz. In der Klimatologie werden 30 Jahre für Mittelwertbildungen verwendet. mfg Holger
Hallo "Unbekannter": Schön, dass Du Dich so um meine Heizung und meinen Schornstein sorgst. Mit meinem Schornsteinfeger habe ich das Thema aber erst kürzlich ausreichend diskutiert. Mein Vaillant-Heizkessel wird es mir sicherlich nicht übel nehmen, dass sein Wasserkreislauf etwas kühler ist und im Laufe des Tages schwankt. Zum Schornstein: In den 70ern wurden auch schon Plewa-Keramikrohre in den Schornsteinen eingesetzt. Die lassen kein Wasser zum Gestein durch. Ausserdem beträgt die Abgastemperatur beim Heizen immer noch über 100Grad. Da kann man nicht davon sprechen, dass ich den Kessel wie einen "Niedertemperaturofen" betreibe, bei dem die Abgastemperatur auf fast Aussentemperatur aubgekühlt wird. Holger D.: Das Klima hat natürlich einen grossen Einfluss auf die Heizkosten. Es ist wissenschaftlich natürlich nicht richtig, zu behaupten, dass allein die Heizungssteuerung die Ersparnis gebracht hat. Es wird wohl die Kombination aus den Faktoren: Wetter, Heizverhalten und Heizungssteuerung sein. Aber sicherlich stimmst Du mir zu, dass das Ansteigen des Gaspreises den finanziellen Aspekt einer Heizungssteuerung noch weiter betont. Auch wenn der Gewinn allein durch die Heizungssteuerung nur 10-20% wäre. Nur so eine Idee zum Stromverbrauch der Heizungspumpe: Man könnte die Spannung an der Pumpe senken, indem man einen Kondensator als kapazitiven Blindwiederstand in Reihe schaltet. (Der Energieversorger ist immer dankbar für Kapazitäten am Netz.) Vielleicht könnte man die Kondensatoren dann per Relais schalten, um Mehrpunkt-Drehazhlregelungen zu realisieren. Ein Spar-Tafo (nicht-potenzialfreier Trafo) würde das Problem noch eleganter lösen. Gruss, Holger
Moin Holger, ja klar. Jegliche Ersparnis mit minimalen Aufwand ist sinnvoll. Schon aus ökologischer Sicht! Gruß Holger D.
Vielleicht ein paar Anmerkungen, die mir beim Lesen des Threads eingefallen sind: Legionellen: Es ist nicht erforderlich, die Warmwasserbereitung stetig aktiviert zu lassen. Die 50-60 Grad WW-Temperatur bringen in Sachen "Legionellebekaempfung" wenig. Moderne professionelle Regelungen bieten eine sogen. "thermischen Desinfektion", dabei wird einmal woechentlich oder einmal taeglich das Warmwasser im Speicher auf 70-80 Grad aufgeheizt (nicht "gesiedet"). Dies sollte nachts geschehen, da dann die Wahrscheinlichkeit am geringsten ist, das jemand Warmwasser "zapft" und sich dabei am ungewohnt heissen Wasser verbrueht. Welchen Vorteil eine WW-Zirkulation in Sachen Legionellenbekaempfung bringen soll, ist mir im Moment nicht klar. Einerlei: ist sicher nicht kompliziert, die "thermische Desinfektion" in der Selbstbauregelung nachzuruesten. Kesseltemperatur: Es wurde bereits geschrieben, dass man alte Kessel nicht bei beliebig geringer Temperatur betreiben soll. Im Testobjekt ist das scheinbar unkritisch, beim Nachbau aber schon zu beachten. Es gibt auch fuer viele alte Kessel "Datenblaetter", in denen der Temperaturbereich angegeben ist. Unter Anderem kann Kondenstation ("schwitzen") die Lebensdauer des Kessels deutlich verringern. Das hat weniger mit "komplett Abschalten" zu tun, sondern mit dem Temperaturgradienten zwischen Kessel und Umgebung ("Heizraum"). Raumregelung: Neben der eigentlichen Regelung durch die Kesselsteuerung mittels Heizukreispumpe(n) oder die Mischermotoren gibt es immer noch Heizkoerperthermostate als Regelorgane. Raumfuehler bringt moeglicherweise keine grosse Einsparung, man kann jedoch z.B. die Pumpen bei erreichen der Raumtemperatur abschalten Es gibt noch weiter Regelungsansaetze ohne Raumthermostat (Regelung ueber Temperaturdifferenzen, Errechnen das momentanen "Wärmebedarfs"). Brennerschaltung: Wichtig ist, dass die ergaenzte Steuerung/Regelung die vorhandene Regelung nicht brueckt (Parallelschaltung) sondern nur erweitert (Reihenschaltung). Dies ist im beschreibenen Projekt wohl so gemacht, sollte in der Projektbeschreibung vielleicht noch deutlicher hervorgehoben werden da sicherheitrelevant. Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB, sogen. "Uebertemperatursicherung") sollte auf jeden Fall bei ca. 90 Grad sicher abschalten. Auch das alte Kesselthermostat sollte noch aktiv sein, als weitere obere Begrenzung (STB muss manuell zurueckgestellt werden). Schornstein: Der Brenner/Kessel wird auch weiterhin die gleiche Abgastemperatur verursachen. Am eigentlichen Waermeerzeuger wurde laut Beschreibung nichts veraendert. Das Problem mit feuchten ("versotten") Schornsteinen tritt vor allem dann auf, wenn die Abgastemperatur gering ist. Schornsteinfeger: Ueblicherweise ist der Brenner grade aus, wenn der Schornsteinfeger kommt, da der Kessel "auf Temperatur". Er dreht das Kesselthermostat wahrscheinlich nur deswegen auf, damit der Brenner anspringt und er messen Abgase kann, da er nichts von der nachgeruesteten Regelung weiss oder deren Bedienung nicht kennt. Einfach an die Selbstbauregelung einen Taster (alternativ Schalter) mit den ueblichen Symbolen (Schornsteinweger-Icon oder Leiter) einbauen, wie bei den professionellen Steuerungen. Wenn der Taster gedrueckt wird, fuer ca. 15 Minuten alle Pumpen an und Kesselsolltemperatur auf 70 oder etwas mehr Grad. Gemessen wird der feuerungstechnische Wirkungsgrad nicht die tatsaechlichen Verluste "durch den Kamin". (OT: Ja, das ist nicht wirklich geschickt und auch ein Kritikpunkt an der Vorgehensweise) Mischerregelung: Statt Regelung der Vorlauftemperatur ueber die Kesseltemperatur, einen "kleinen" Regelkreis fuer jeden Mischermotor erweitern. Sollwert: Vorlauftemperatur aus "Heizkurve", Istwert: Temperatur am Anlegefuehler im Vorlauf "ueber" dem Mischer. Regelung ueber zwei Relais "Mischer laeuft auf" und "Mischer laeuft zu". Allgemein: Die Verluste durch schlechte Waermedaemmung des Kessels und des Warmwasserspeichers kann man mit einer modernen Regelung nur reduzieren. Einen schlechte Umsetzung der Energie des Brennstoffs in Waerme ist auch mit viel Regelungselektronik nicht zu verbessern, da hilft nur moderne Brenner-/Kesseltechnik (fuer "konventionelle" Heizung mit fossilen Brennstoffen ist das Stichwort Brennwert bereits gefallen). Regelungen mit vergleichbaren Funktionen gibt es fuer ein paar hundert Euro zu kaufen, auch zum Nachruesten. Spart viel Zeit. Aber selbstgebaut ist natuerlich netter. Wuensche weiterhin Erfolg damit. Martin Thomas
Hallo die Schornsteinfeger-Funktion mache ich mit einem kleinen Schalter, der die Relais ausschaltet. Und weil das Öffner-Kontakte sind, ist die Heizung dann wieder wie immer in Betrieb. Allerdngs habe ich noch nicht ganz geblickt, was es mit einer Mischer-Funktion auf sich hat. (Gibt es bei mir nicht) Ist das für Brauchwasser? Gruss, Holger
eine frage holger könnte mann auch eine dcf 77 uhr einbaun anfals das ding mal ausfält dan stimt die uhrzeit nicht mehr und wie kann ich einen mischer ansteurn der dan auf zu fährt bei richtiger vorlauf temberatur ? bitte um info helmut danke
@holger Glückwunsch zum Projekt und zur Durchführung. 40% sind m.E. durchaus drin, oder hast Du heimlich noch Heizkörper Thermostaten angebracht? :) Macht mich mutig, meine sterbende Steuerung ebenfalls auf diesem Wege in den Griff zu bekommen - und sie endlich mal bequem vom PC aus einstellen zu können. @mthomas Danke für die kompetenten Beiträge. Wo bekommt man für ein paar hundert EUR eine Ersatzsteuerung die man am PC anschließen kann? Antwort ggf. per email direkt. Danke. @alle Mischventil Ansteuerung Mischventil ist einfach anzusteuern: Einstellbarer Parameter Laufzeit von Anfang bis Ende (typ. 60 bis 120 sec je nach Hersteller) und ein Faktor, der so gewählt werden muss, dass sich keine Schwingungen ergeben. Vorlauftemperatur (soll-ist) * Faktor = Stellzeit. Motor (Stellzeit)-lange in die richtige Richtung laufen lassen. Warten (1-2 Minuten). Dann wiederholen. Das System bildet einen P-I Regler, der sich immer auf den Wert nachstellt. Die Motoren des Mischventils gehen nicht kaputt wenn man sie auf den Endanschlag fährt, daher sind keine weiteren Maßnahmen nötig (wenigstens bei den üblichen Produkten). Halbleiter Relais(HLR) sind ggf. praktischer als mechanische Relais. Sie werden optisch über eine eingebaute LED angesteuert, die mit ca. 10-20mA direkt über einen Widerstand vom µC angesteuert werden können. Man sollte nur Typen mit einer Einschaltung im Nullpunkt der Wechselspannung wählen. Überspannungsschutz mit Varistoren / RC Glied wie bei Triacs üblich, falls im HLR keine Schutzbeschaltung enthalten ist. PWM für Pumpen mit ca. 4Hz und obigem Schalter. Pumpen laufen erst ab einer bestimmten mindest- Pulsbreite (->Systemparameter) an, z. B. 15%. Mit HLR (s.o.) ansteueren. Eine Pumpe läuft seit 11 Jahren problemlos (senkrecht eingebaut), meine waagerecht eingebaute Pumpe wurde alle 5 Jahre ersetzt (liegt mE am Einbau und nicht an PWM). Entstörung: PCB auf abgeschirmter Fläche montieren, viele Kondensatoren an allen Eingängen, Relais- und andere Spulen mit Feilaufdiode versehen, Watchdog im Prozessor unbedingt aktivieren. Ausgänge bei jedem Durchlauf (z.B. alle sec) erneut nach den errechneten Werten setzen. (Nicht: Pumpe einmal einschalten und dann nie mehr bis sie wieder ausgeschaltet wird). el. Sicherhiet: Abstände zur 220V Seite 3mm oder mehr, breite Leiterbahnen, Schutzleiter über Klemmleiste damit er hohe Ströme aufnehmen kann. Am besten Isoliergehäuse mit isolierten Bedienelementen. Anschluss an PC läßt sich nur schlecht entkoppeln, daher Abstände siehe oben. Gibt es irgendwo im Netz genauere Hinweise dazu? Grüße Peter
Wo kann die Heizundssteuerung bekommen und was kostet Sie. W.Kurz
@ W.Kurz Ich bin zufällig auf diesen Thread gestoßen. Da ich selbst ein Problem mit meiner Heizungssteuerung habe und der Winter lang und kalt war habe ich (vom Zorn gelenkt) beschlossen, (irgendwann :) eine eigene Steuerung zu entwickeln (was ich beruflich für andere Anwendungen ohnehin tue). Nun ist leider die Arbeit zur Zeit so dicht, dass ich bisher nicht beginnen konnte. Insbesondere die Anforderung, die Steuerung möglichst über Ethernet an den PC anzubinden ist mit kleinen Prozessoren etwas ehrgeizig. Der Beitrag von Holger hat mich dazu ermutigt, in meinem Fall reicht seine Lösung leider nicht ganz aus. Im Internet habe ich kein weiteres Projekt oder eine meinen Vorstellungen entsprechende fertige Steuerung gefunden. Wenn ich weiter komme, werde ich mich an dieser Stelle wieder melden. Es wäre interessant, einen Anforderungskatalog aufzustellen und zu diskutieren. Grüße, Peter
Hallo Ist es möglich mit dieser Steuerung einen Mischermotor oder Ventil anzusteuern? Ich benötige für meine selbstgebaute Wärmepumpe eine Mischer oder Ventilsteuerung die temperaturabhängig zwischen Temp x und y bei steigender Temperatur den Wasserdurchlauf drosselt. Grüße Dieter
Hallo, Wie macht ihr das mit dem Brauchwassererwärmung? Gibts da schon ein Stück Software dazu? Gruss Reiner
Hallo Reiner, eine Mischersteuerung hat diese Heizungssteuerung noch nicht. In der nächsten Zeit werde ich die Steuerung auf meine neue Hardware (SPS-Ctrl) portieren. Die hat dann eine Echtzeituhr mit Batterie-Backup usw. Die werde ich dann grafisch per MicroSPS-Funktionsplan programmieren. Das ist dann so einfach, dass das jeder ohne Compiler und ohne Programmiersprache an seine Bedürfnisse anpassen kann. Die Demo-Version von EAGLE reicht da... Alle Infos zur MicroSPS unter: http://www.microsps.com Gruss, Holger
@Peter Loster Datum: 25.04.2006 10:24 und @ W.Kurz http://heller.no-ip.org/~heller/heizung/index.html ist eine kommerzielle Steuerung mit allen denkbaren Finessen. Der Anbieter ist Dr.Phys. und weiß, wovon er spricht. Auf Wunsch wird die Steuerung genau an die Gegebenheiten der vorhandenen Anlage angepasst (Holzfeuerung, Solar, ...)
Sehr gute Tips gibt es auch hier: http://martin-havenith.de/home.html Zu den Legionellen: Das wird vor allem bei grossen Speichern problematisch, wo nicht genügend Wasser durchläuft (also z. B. Solaranlage etc). Davon abgesehen ist diese Aufheizgeschichte schon von daher etwas problematisch, weil die Leitungen davon nicht betroffen sind. Wenn man das also nicht macht, ist es wohl nicht so furchtbar kritisch. Ich würde es aus Sicherheitsgründen (einfach damit man sich nicht mal was vorwerfen muss) wenn sehr alte oder sehr junge Personen im Haus wohnen. Was den Kessel angeht: Einfach regelmässig den Kessel kontrollieren, man sieht ja dann, ob er anfängt zu rosten. Das Gleiche gilt für den Schornstein. 100°C Abgastemperatur scheint mir aber sehr wenig zu sein für so einen alten Kessel. Ansonsten kann man mit so einer Regelung wirklich eine Menge sparen, wobei bei mir auch die Raumtemperaturerfassung das Meiste gebracht hat. Dadurch kann der Kessel wesentlich häufiger komplett aus bleiben. Gerade in der Übergangszeit läuft der teilweise nur eine Stunde morgends (für Warmwasser und Aufheizen) und bleibt dann den ganzen Tag aus, weil Sonne, Kochen etc. die Bude warm genug halten. Gerade der Einfluss der Sonne, aber auch von Besuch (bis zu 4 Erwachsene plus 4-6 Kinder) ist extrem und ist mit einer simplen aussentemperaturgeführten Steuerung nicht zu erfassen. Gruss Axel
Warmwasserererwärmung wird bei kommerziellen Regelungen meist ueber eine Vorrangschaltung geregelt. Im einfachsten Fall mittels Zweipunktregelung. Gegeben: Solltemperatur +/- "Hysterese" z.B. Ausschalttemperatur 57°C, Einschalttemp. 53°C. - Temperatur im WW-Speicher ermitteln - Temperatur ueber Ausschalttemperatur -> warm genug, nichts zu tun - Temperatur unter Einschalttemperatur -> Zustand Warmwasserbereitung -> Heizkreispumpe aus -> Speicherladepumpe ein -> Kesseltemperaturregelung "hoch" (z.b. 80°C bei konventionellen Waermeerzeugern) -> "laufen lassen" bis Speichertemperatur ueber Ausschalttemperatur -> wechsel zu Zustand Heizbetrieb/Sommerbetrieb Bei einigen Regelungen ist zu beobachten, dass die Speicherladepumpe bei abgeschaltetem Waermeerzeuger noch ein paar Minuten weiter laeuft. Grund dafuer ist moeglicherweise, dass man bei Waermeerzeugern mit "traegem" Verhalten (z.B. "Gusskessel") die Ueberhitzung des Kessels und damit das Ansprechen des STBs verhindern will. Ist vor allem im Sommerbetrieb vorteilhaft, da keine weitere Waermeanforderung besteht und die Heizukreispumpe(n) nach der WW-Bereitung nicht eingeschaltet werden. Kenne nur Regelungen, die mit Waermeerzeugern geliefert werden und ein paar von Centra und Siemens/L&G. Nie selbst "angefasst" aber moeglicherweise von Interesse http://www.ta.co.at/
" -> "laufen lassen" bis Speichertemperatur ueber Ausschalttemperatur -> wechsel zu Zustand Heizbetrieb/Sommerbetrieb" Ja, das waren schon zwei Stellen, wo man ein solche Regelung optimieren kann. Denn da läuft der Brenner länger als nötig. Bei mir wird der Brenner abgeschaltet, wenn die Kesseltemperatur einen gewissen Wert über der Wasserabschalttemperatur ist. Dann läuft die Warmwasserpüumpe noch so lange weiter, bis die Temperaturen beide gleich sind. Ansonsten liefe der Kessel nämlich bis an den Anschlag. Ich lasse morgends parallel zur Warmwasserpumpe die Heizpumpe laufen. Durch die höhere Vorlauftemperatur wird die Bude schneller wieder warm (oder ich kann den Kessel umgekehrt länger aus lassen) und der Brenner läuft schön lange komplett durch, wodurch die Anfahrverluste reduziert werden. Ausserdem trocknet der Kessel und der Schornstein ab. Gruss Axel
> Das wird vor allem bei grossen Speichern > problematisch, wo nicht genügend Wasser durchläuft (also z. B. > Solaranlage etc). Zum einem sind Legionellen völlig überbewertet; in normalen Ein- und Mehrfamilienhäuser gibt es seit Jahrzehnten in Deutschland keine Probleme damit. Und das, obwohl bei jeder kommerziellen Regelung, sei es Buderus, Viessmann oder Vailant, die Legionellen-Schutzschaltung werkseitig deaktiviert ist und in 99,99% der Fälle auch nicht beim Kunden aktiviert wird. Zum anderem ist ein Solarspeicher überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil, jeder vernüftige Solarspeicher hat einen separater Brauchwasser Wärmetauscher eingebaut, so dass die Menge des Trinkwassers im Solarspeicher weit unter 100 Liter beträgt, bei guten (und teuren) Speichern beträgt die Brauchwassermenge oft unter 20 Liter! > Ich lasse morgends parallel zur Warmwasserpumpe die > Heizpumpe laufen. Richtig, das ist sehr sinnvoll. Das können praktisch alle Buderus oder Viessmann Regelungen auch. Nur ist diese Funktion werksseitig im Normalfall deaktiviert. Diese Funktion nenn sich "Brauchwasservorrang". Diese Funktion ist aus verschiedenen Gründen deaktiviert: Bei vielen Kleinanlagen wird auf einen Mischer verzichtet, bei ausgeschaltetem Brauchwasservorrang besteht die Gefahr dass sich die Kesseltemperatur zu lange im Taupunkt-Bereich aufhält, und dass die Brauchwassererwärmung länger dauert und ausserdem noch von der Witterung abhängig wird. Wenn der Eigentümmer aber technisches Verständniss hat, kann man den Brauchwasservorrang deaktivieren. > Bei einigen Regelungen ist zu beobachten, dass die Speicherladepumpe > bei abgeschaltetem Waermeerzeuger noch ein paar Minuten weiter > laeuft. Grund dafuer ist moeglicherweise, dass man bei > Waermeerzeugern mit "traegem" Verhalten (z.B. "Gusskessel") die > Ueberhitzung des Kessels und damit das Ansprechen des STBs > verhindern will. Richtig. Ausserdem soll die Restwärme im Heizkessel nicht zum Kamin raus, sondern noch ins Brauchwasser rein. Zumindest bei Buderus-Regelungen kann man die Nachladezeit auch konfigurieren. Aber natürlich nicht über die normale Bedienebene, sondern über die "Service-Ebene" oder wie sie das nun nennen. Früher gab's dafür DIP-Schalter auf den Regelungsmodulen. Bei den heutigen digitalen geht das auch übers Menu. Aber auch hier gilt: Man muss sich schon etwas mit der Materie beschäftigen und wissen was man tut. Die werkseitigen Einstellungen der Regelungen hat einen bestimmten Grund, die Hersteller wissen da sehr genau, aus der täglichen Praxis, was für 95% der Kunden der beste Komprommis ist.
Hallo, ich habe mal die Funktion der Heizungssteuerung als grafischen Funktionsplan angehängt. Hier habe ich nun auch die Warmwassererwärmung mit Vorrangschaltung und Nachlaufzeit realisiert. Ausserdem ist eine Partytaste dazu gekommen. Der Vorteil am Funktionsplan ist, dass auch jemand ohne Programmierkenntnisse schnell die Funktion überblicken kann und auch die Steuerung an seine Bedürfnisse anpassen kann (mit EAGLE). Der Funktionsplan wird dann in eine MicroSPS geladen (z.B. eine AVR-Ctrl, wie in der hier beschriebenen Steuerung) oder in eine SPS-Ctrl. Mehr Infos zur MicroSPS: http://www.microsps.com Gruss, Holger
Hallo Holger, ich habe mir mal das Microsps-Projekt näher angeschaut ... Aber wie soll die Heizungssteuerung auf einer AVR-CTRL laufen? Die scheint ja in letzter Zeit eher nicht für das Projekt weiterentwickelt worden zu sein, oder sehe ich das falsch? Die Funktionen für deine Heizungssteuerung gibt es für eine AVR CTRL doch gar nicht Ansonsten sieht das mit EAGLE ja ganz nett aus, wenn man aber C programmeiren kann, wird man das wohl kaum verwenden.
Holger, wenn Du die Raumtemperatur nicht mit nutzt, ist das Ganze für die Tonne. Denn diese Regelung macht nichts anderes als die billigste Standardregelung. Gruss Axel
Hallo @Tommy Es wird demnächst auch wieder eine aktuelle Version für die AVR-Ctrl geben. Ich würde nicht pauschal sagen, dass jemand, der C programmieren kann, auch C hier nutzen muss oder sollte. Mit dem Funktionsplan hat man auf jeden Fall mehr Übersicht und kann Änderungen schneller durchführen. Ausserdem entwickeln wir einen Web-Schnittstelle für die MicroSPS, mit der die Bedienung über Ethernet und Internet dann möglich sein wird. @Axel Welchen Raum hättest Du denn gerne für Deine Regelung erfasst? Flur, Küche, Heizraum, Kleiderschrank? Die einzelnen Räume werden doch schon durch die Heizungsthermostate geregelt. Mache doch mal einen konstruktiven Vorschlag, ansonsten ist Dein Beitrag zu diesem Thema auch "für die Tonne" Gruss, Holger
ist ja schon eine Weile her, daß hier geposted wurde... Gibts was neues? Übrigends - Statt Raumtemperatur wäre auch die Rücklauftemperatur bzw. Delta Vorlauf/Rücklauf ein gutes Indiz, wie viel Wärme benötigt wird... (erfasst auch Fremdwärem (Holzofen/Sonneninstrahlung) Uwe
> Übrigends - Statt Raumtemperatur wäre auch die Rücklauftemperatur bzw. > Delta Vorlauf/Rücklauf ein gutes Indiz, wie viel Wärme benötigt wird... Wie soll denn das Funktionieren? Ich habe in Meiner Steuerung noch den Volumenstrom mit hinzugenommen. Ohne den geht es sicherlich nicht, den Wärmebedarf abzulesen. Gruß, Tubie
hallo ich habe meinen kaminofen ins heizungsystem eingebunden und benötige nun etwas hilfe was die sachen elektronik und steuerung angeht. wer kann mir helfen??? grobe richtung : es geht darum das wenn mein kaminofen an ist sich die therme ausstellt und ein dreiwegeventil (welches sich in der therme befindet) so gestellt wird als solle die therme brauchwasser erwärmen. wenn der kaminofen aus ist sol die heizung wider an gehen und das 3wegeventil wieder auf heizkreis umschalten wer kann mir helfen ic
weiter infos oder kontakt unter olschewskifrank@web.de danke
Olsche schrieb: > hallo > > ich habe meinen kaminofen ins heizungsystem eingebunden und benötige nun > etwas hilfe was die sachen elektronik und steuerung angeht. wer kann mir > helfen??? > > grobe richtung : es geht darum das wenn mein kaminofen an ist sich die > therme ausstellt und ein dreiwegeventil (welches sich in der therme > befindet) so gestellt wird als solle die therme brauchwasser erwärmen. > wenn der kaminofen aus ist sol die heizung wider an gehen und das > 3wegeventil wieder auf heizkreis umschalten > > wer kann mir helfen ic In Zeiten der Kriese wird nicht nur an der Groß-/Kleinschreibung gespart, sondern auch noch an den Satzzeichen... Wo soll das noch hinführen? nitraM
tach wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten!!! :-)))
1.Rechtschreibfehler erzeugen wenig Wärme. Deshalb kein Bedarf. > wenn der kaminofen aus ist sol die heizung wider an gehen und das > 3wegeventil wieder auf heizkreis umschalten... 2.Dann unterbrich den Strom zur rechten Zeit am rechten Ort. 3.Wieviel Geld spart Deine Shift-Taste ?
hallo ok dann denke ich bekomme ich das hin das die therme den heizkreis abschaltet. kann mir denn irgend jemand noch einen tipp geben wie ich es schaffe das sich dann das 3 wegeventil umstellt auf brauchwassererwärmung??? mfg olschewski
Das Dreiwegeventil schaltet auf Verbindung A-AB, wenn Spannung anliegt (braucht 6 Sekunden dafür). Fällt die Spannung weg, wird wieder auf B-AB umgeschaltet (6 Sekunden). ACHTUNG A-AB/B-AB kann auch umgekehrt sein! Du willst also folgendes: Kamin ein -> Therme aus / Ventil auf Brauchwassererwärmung. Kamin aus -> Therme ein / Ventil auf Heizkreis Dein Kamin müsste jetzt ein Steuersignal liefern, welches diese Schaltvorgänge auslöst, also im einfachsten Fall ein Relais schaltet. Kamin "ein" sollte also die Stromzufuhr für die Therme ausschalten. Versorgst Du parallel dazu auch das Dreiwegeventil, so müsste die Ventilstellung B-AB (stromlos) die Stellung für die Brauchwassererwärmung sein; A-AB die Stellung für den Heizkreis. Zum Theme Energieersparnis: Was ist der häufigste Schaltzustand? Sprich, welche Stellung des Ventils herrscht zeitlich vor? Dies sollte auch die stromlose Ventilstellung sein. Denn das Ventil verbrät 6W solange es in Stellung A-AB (siehe oben) steht.
Ich sehe gerade, dass das Ventil zwei Versorgungsspannungen hat. Eine für das Aufdrehen und eine für das Zudrehen (es darf nur eine zur Zeit anliegen). Es schaltet den Motor aus, wenn es seine Endstellung erreicht hat.
Martin L. schrieb: > In Zeiten der Kriese wird nicht nur an der Groß-/Kleinschreibung > gespart, sondern auch noch an den Satzzeichen... > > Wo soll das noch hinführen? > > nitraM Ja Martin, an die eigene Nase fassen. Wird die Krise größer wenn man die mit ie schreibt ? cdg
allo alternativ möchte ich gerne eure meinung hören: wie gasagt das system funktioniert ja recht gut und ziel ist es ja das die therme so wenig wie möglich anspringt um gas zu sparen. ich habe jezt die ganze sache paralel zum normalen heizbetrieb laufen das heißt: die therme läuft ganz normal als wäre sie alleine verantwortlich für die erwärmung der heizkörper. wenn ich dann meinen kaminofen anfeuere und der auch gut am glühen ist springt eine weitere pumpe die temperatugesteuert ist an bei erreichen von 45grad im wärmetauscher. sie entzieht aus dem rücklauf der therme und speist in den vorlauf der therme ein. da aber die pumpe in der therme ständig läuft (drehzahlgesteuert mal langsamer mal schneller) vermischt sich das erweärmte wasser aus dem tauscher mit dem heizungswasser was meint ihr reicht das vieleicht schon aus um gas zu sparen?? die erzeugte wärme wird ja ins system eingespeist und alles was die pumpe aus dem normalen heizkreis rauszieht muss die therme ja nicht erwärmen. allerdings wenn ich es schaffe die oben genannte steuerung hin zu bekommen dann bin ich gewiss das nur der kaminofen meine heizkörper erwärmt. was meint ihr???? mfg
@Olsche Wer nicht richtig schreiben kann, soll frieren!
Ab und zu ein Komma im Text könnte auch nicht schaden. Ich habe nach 2 Sätzen aufgehört zu lesen. Wer so unleserlich schreibt, will keine Unterstützung. Grüße, Peter
man man man was ist das nur für ein verhalten von euch??? ich bin der deutschen sprache/rechtsreibung nicht mächtig was macht das denn aus? ich suche mir dann woanders hilfe. dumm ist der der dummes tut/sagt/schreibt
Du solltest in den Heizkreisrücklauf (vor der Therme) einen Plattenwärmetauscher setzen, dessen Primärseite vom Kaminofen gespeist wird. Ist der Rücklauf (zur Therme) warm, dann wird sie nicht mehr anspringen. Du musst nur dafür sorgen, dass die Pumpe der Therme weiterläuft. Damit hast du auch ohne weitere Eingriffe die Brauchwassererwärmung per Kaminofen sichergestellt. Und denk' an die Sicherheitsvorschriften bei Wärmetauschern in Kaminöfen! ;)
hallo ok das wäre eine möglichkeit aber dann habe ich das problem das ich quasi ein eigenes heizsystem habe und ich sämtliche sicherheitsrelevanten sachen doppelt benötige (ausdehnungsgefäß ect.) so wie ich es nun angeschlossen habe nutze ich ja alle sicherheitssytem der therme automatisch mit. ich werde es mir aber einmal genauer betrachten und nochmal überdenken danke ich entschuldige mich son einmal im vorraus über die rechtschreibfehler
Hallo zusammen. auch ich bin begeistert von dem Projekt und habe eine Steuerung gebaut. Ein Bild ist in der Anlage. Da ich ein bisschen Strom im Blut habe ;-) konnte ich die Hardware ganz gut umsetzen. Jetzt wo ich die Steuerung seit ~ Oktober 2009 im Einsatz habe, sind mir 2 Punkte bei der Software aufgefallen. Ich haben den ATMEGA32 eingesetzt und die bereits kompilierte Datei aufgespielt. Wie man in der Anlage sieht, werden negative Temperaturen als 0 aufgezeichnet. Ich meine auch zu erkennen, dass der Verbrauch über 30% nicht korrekt dargestellt wird. (Am kältesten Zeitpunkt war es bei uns in der Eifel -20°!) Es ist nicht lebenswichtig, würde es aber noch etwas schöner machen :-) Das I-Tüpfelchen wäre noch ein Referenzraum besser gesagt dessen Temperatur. Also, vielleicht könnte einer der Softwarefüchse einmal danach sehen oder hat dies bereits getan? Ich wäre auch bereit mich mit einer Hardware zu beteiligen. ;-) Schönen Abend noch. Mark
Ausrufer schrieb:
> Beachtlich, was es 1899 schon gab!
Die TSG Hoffenheim!;-)
Ehrlich gesagt, sagt mir die Status.jpg nichts Genaues, die roten und grünen Linien sind an manchen Stellen zu widersprüchlich. Mit welchen weiteren Angaben errechnet sich die Kiste den Verbrauch, 100% ist die Heizleistung vom Typenschild? Wenn die Minus-Temperaturen genullt abgebildet werden, erwartete ich auch eine falsche Berechnung, tut sie aber nicht, wie die grüne Kurve rechts im Dezember zeigt.
Hallo Leute, hab die steuerung vor 2 jahren gebaut und an meinen pelletsbrenner angeschlossen, der leider nur die kesseltemperatur halten konnte. einsparung ca. 20% will jetzt die software und hardware erweitern. grösseres display. mehr sensoren. handy-alarm. wer von euch hat schon erfolgreich die sofware verändert? der ursprüngliche compiler kostet 150,- hat schon jemand die sourcen auf einen freien compiler angepasst?
Sehr geehrte Damen und Herren, beigefügt finden Sie u.a eine von der Laufpause (Außentemperatur) einer Heizquelle geführte Taktung einer Heizkreispumpe. Dabei ist die Zeitdauer bis zum "Erstlaufpuls" gleich der Zeit der vorangegangenen Pause. Meine Wärmepumüpe (Heiznennleistung 8,50kW)wurde 2011 erfolgreich nachgerüstet. Die Schaltlogik babe ich selbst entwickelt und an einen Standard Logikbaustein (4TE) übertragen. Der Einsatz in einer Ölheizungsanlage ist vorgesehen. Viele Grüße Peter Elsen, Elektroingenieur
@Peter Schöne Beschreibung. Und weiter....? Gluß Flühlingslolle
Peter Elsen schrieb: > Sehr geehrte Damen und Herren, > > beigefügt finden Sie u.a eine von der Laufpause (Außentemperatur) einer > Heizquelle geführte Taktung einer Heizkreispumpe. Dabei ist die > Zeitdauer bis zum "Erstlaufpuls" gleich der Zeit der vorangegangenen > Pause. Meine Wärmepumüpe (Heiznennleistung 8,50kW)wurde 2011 erfolgreich > nachgerüstet. Die Schaltlogik babe ich selbst entwickelt und an einen > Standard Logikbaustein (4TE) übertragen. Der Einsatz in einer > Ölheizungsanlage ist vorgesehen. > > Viele Grüße > > Peter Elsen, Elektroingenieur "In den Laufpausen der Heizquelle ist die Heizkreispumpe zwecks Energieeinsparung abgeschaltet." Das ist aber ziemlicher Quatsch, wenn man die Zahl der Schaltzyklen verringern will. Das zusätzliche Wasser im Heizkreislauf verlängert die Brennerdauer nämlich erheblich. Gruss Axel
Peter Elsen schrieb: > Sehr geehrte Damen und Herren, > > beigefügt finden Sie u.a eine von der Laufpause (Außentemperatur) einer > Heizquelle geführte Taktung einer Heizkreispumpe. Hab ich zig mal gelesen, aber es ergibt irgendwie keinen Sinn. Die Außentemperatur hat eine Laufpause oder sie ist die Laufpause oder was? > Dabei ist die > Zeitdauer bis zum "Erstlaufpuls" gleich der Zeit der vorangegangenen > Pause. Meine Wärmepumüpe (Heiznennleistung 8,50kW)wurde 2011 erfolgreich > nachgerüstet. Aha. Ja ... ???? ... schön, dass das Nachrüsten erfolgreich war. Hatte es auch irgendein Ergebnis? > Die Schaltlogik babe ich selbst entwickelt und an einen > Standard Logikbaustein (4TE) übertragen. Hm. Ein Standard-Logikbaustein wäre für mich z.B. ein 47HC00, und 4TE die Breite einer Baugruppe in einem Elektroverteiler oder Baugruppenträger. Irgendwie fehlt da der logische Zusammenhang. > Der Einsatz in einer > Ölheizungsanlage ist vorgesehen. > > Viele Grüße > > Peter Elsen, Elektroingenieur Sorry, aber ich finde, dass was schreibst ist zeimliches Geschwurbel, nicht sehr ingenieursmäßig. Dazu noch eine DOCX-Datei statt eines PDF anzubieten, verbessert den lausigen "Beitrag" auch nicht gerade, im Gegenteil. Was wolltest du uns eigentlich mitteilen? Oder wolltest du hier nur bissel Werbung für "was auch immer" machen? :-/ PS: Da war ja der unsägliche Marko Kusch noch besser, der mit Zeta-Potential und depolatisiertem Strom Wasser aus Kellerwänden vertreiben wollte.
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Hallo Axel Laufenberg, die laufpausengeführte,bedarfsorientierte Taktung der Heizkreispumpe, senkt den Bedarf an Elektroenergie etwa um die Hälfte, verhindert den Wärmerücktransport zum Kessel und die Auskühlung des Heizwassers durch den "Kamineffekt".Die ebenfalls laufpausengeführte dynamische Schalthysterese,in Verbindung mit der größeren Masse an Heizkreiswasser, vermindert die Anzahl an Schaltzyklen entscheident. Näheres bitte der erstellten "Kurzfassung" entnehmen. Peter Elsen, Elektroingenieur
@ Elektroingenieur Peter Elsen Einen tieferen Sinn kann man in dem beigefügten Artikel schwer erkennen. Das Wichtigste wären konkrete Zahlen zum Energieverbrauch gewesen. Peter Elsen schrieb: > bedarfsorientierte Taktung der Heizkreispumpe, > senkt den Bedarf an Elektroenergie Das mag schon sein, aber in der Regel wird auch elektrische Energie letztendlich in Wärme umgewandelt, die in der Gebäudehülle verbleiben sollte. (Elektroenergie ist allerdings teurer als Gas, …) Die entscheidenden Stellschrauben bei einer Betrachtung des Energieverbrauchs sind vor allem der Wirkungsgrad des Wärmeerzeugers und die nicht nutzbaren Wärmeverluste, wenn man mal das Nutzerverhalten außen vor lässt.
Peter Elsen schrieb: > Hallo Axel Laufenberg, > > die laufpausengeführte,bedarfsorientierte Taktung der Heizkreispumpe, > senkt den Bedarf an Elektroenergie etwa um die Hälfte, Naja, wenn man so unwichtige Beiträg wie Ölvorwärmung und Gebläse vernachlässigt, mag das sein. Man wird damit allenfalls den Verbrauch an Strom für die Umwälzpumpe reduzieren, aber auch nicht um die Hälfte. > verhindert den > Wärmerücktransport zum Kessel Und wozu soll das gut sein ? > und die Auskühlung des Heizwassers durch > den "Kamineffekt". Nun ja, dafür gibt es Klappen. Ansonsten führt diese Steuerung zu verkürzten Brennerlaufzeiten und vermehrtem Takten. Gerade bei kleinen Kesseln ist das ziemlicher Quatsch, weil die sehr schnell aufheizen. > Die ebenfalls laufpausengeführte dynamische > Schalthysterese,in Verbindung mit der größeren Masse an Heizkreiswasser, > vermindert die Anzahl an Schaltzyklen entscheident. Welche grössere Masse an Heizkreiswasser ? Durch das Abschalten der Pumpe beim Brennerlauf reduziert man die Menge an wirksamem Heizkreiswasser erheblich. > Näheres bitte der > erstellten "Kurzfassung" entnehmen. > > Peter Elsen, Elektroingenieur Sorry, da muss ich mich den Vorpostern anschliessen, ein übles unverständliches Geschwurbel in einem unüblichen Format. Gruss Axel
Hallo Axel Laufenberg, ich bin kein Schriftgelehrter, möglicherweise kam ich deshalb nicht richtig rüber. In einer KURZFASSUNG ist es wegen der notwendigen Verdichtung auch schwierig. Achten Sie weniger auf das "FORMAT" als auf die Substanz. Also noch e i n m a l: Wenn die Lauf- und Pausenzeiten (Schaltzyklen) einer nichtmodulierenden Heizquelle bei unterschiedlichen Außentemperaturen minimiert werden sollen, kann dies nur mit Hilfe einer "dynamischen Schalthysterese" erfolgen. Hierzu ist die Spreizung z. B. an die Außentemperatur, Heizenergieverluste oder Auskühlungsdauer des Heizwassers zu koppeln. Kennen Sie eine alternative Option? Wenn die mit zunehmender Außentemperatur zunehmende Leerlaufzeit der Heizkreispumpe verhindert werden soll, ist die Zeitdauer bis zum "Erstlaufpuls" an die Heizkreispumpe ebenfalls zu dynamisieren. Hierzu ist die Zeitdauer der jeweils vorangegangenen Stillstandszeit der Heizquelle (Auskühlungsdauer des Heizkreiswassers)besonders geeignet. Zur Problemlösung habe ich am PC eine Schaltlogik entwickelt, an einen Standard Logikbaustein übertragen und diesen in meine Wärmepumpe (Heiznennleistung 8,50 kW, Baujahr 1998) eingebaut. Die Stromeinsparung in der nachfolgenden Heizperiode betrug 834 kWh (nachprüfbar bei SWT TRIER. Diese Schaltlogik habe ich erweitert und beabsichtige den Einbau in eine geeignete Ölheizung (Gastherme?). Vor dem Hintergrund, das viele Ölheizungen in der Nachbarschaft bei +5 bis +6 °C alle 10 bis 15 Minuten takten (Rauchfahnen über dem Kamin), sehe ich ein großes Energieeinspar- und Schadstoffminderungspotential. Zur Erinnerung: Bei jedem Kaltstart liegt der mittlere Wirkungsgrad nur bei etwa 35% und der Schadstoffausstoß ist extrem hoch. Also runter mit der Anzahl an Starts! Befindet sich Ihre Heizkreispumpe im Dauerlauf? Beschreiben Sie doch mal Ihre Problemlösung. Statt Häme,würde ich z i e lführende Anregungen schätzen. Gruß Peter Elsen, Elektroingenieur PS: Natürlich ist die Heizkreispumpe stets synchron mit der Heizquelle zu betreiben (pulsierende Wärmeabfuhr), siehe Kurzfassung. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen (Gruss! Axel).
der Sromverbrauch sollten ebenfalls ganz erheblich gesungen sein, durch die NAchtabschaltung der therme oder kontrolliertes einschalten am Tage.. Es kann sogar sinnvoll sein, die therme für 30 minuten ausgehen zu lassen und dann dafür länger wieder am Stück aufheizen zu lassen mit möglichst niedriger Vorlauftemperatur natürlich. Nichts anderes machen moderne Thermen heutzutage,a ußer das die noch die Abwärme besser nutzen und so kleinigkeiten
Eine Wärmepumpe ist was ganz anderes als ein Ölkessel. Meine Wärmepumpe hat einen Wasserinhalt von max. einem Liter, dazu kommt, dass die Heizkreispumpe wesentlich stärker sein muss, um die Spreizung zu reduzieren. Hier macht es durchaus Sinn, die Heizkreispumpe abzuschalten, das Wiedereinschalten mache ich über die Raumtemperatur. Mein Ölkessel hat einen Wasserinhalt von 90l zuzüglich ca. 100 Kg Stahl. Ausserdem läuft die Heizkreispumpe mit wesentlich weniger Leistung. Hier in Brennerpausen die Heizkreispumpe abzuschalten führt im Extremfall dazu, dass man die im Kessel gespeicherte Wärme in den Keller abgibt statt in die Wohnung. Gruss Axel
Warum muss man eigentlich die Netiquette völlig ignorieren und: Einen völlig anderen uralten Thread kapern DOCX Dokumente statt pdf oder text benutzen. Wenn der Inhalt genauso gut wie das Verhalten hier im Forum ist, dann ist es gut, dass ich es nicht gelesen habe!
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