Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Nimh Akkus laden


von Peter M. (dx193)


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Hi NG,

in allen Ladegeräten werden meine (z.B. 4x AA) Akkus heiß, auch wenn das 
Gerät über Delta-U-Abschaltung und weiter Sicherungen verfügt. Ich habe 
den Eindruck, dass alle diese Ladezustandserkennungen nicht 
funktionieren und sie deshalb die Akkus überhitzen und zerstören.
Gibt es da eine zuverlässige Lösung, dass man Akkus lädt, ohne selbst 
beobachten zu müssen, wann sie sich erwärmen?

LG

von oszi40 (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Gibt es da eine zuverlässige Lösung

Suche ELV BC700 und nimm gescheite Akkus und lade nicht mit hohem Strom. 
Dann werden sie nicht heiß. Vorteil dieses Ladegeräts ist, daß jeder 
einzelne Ladeschacht eine Anzeige hat. Damit erkennt man kranke oder 
leere Akkus rechtzeitig. 
http://www.elv.de/ladegeraet-bc-700-inkl-4x-panasonic-evolta-mignon.html

von MaWin (Gast)


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Peter M. schrieb:
> in allen Ladegeräten werden meine (z.B. 4x AA) Akkus heiß, auch wenn das
> Gerät über Delta-U-Abschaltung und weiter Sicherungen verfügt.

Wenn Akkus lange rumlagen und einen hohen Innenwiderstand haben, 
funktioniert -DeltaU nicht mehr,
haben sie so viel Kapazität verloren, reicht die 
Maximalladezeitbegrenzung nicht mehr weil sie schon vor der halben Zeit 
randvoll sind.

von Peter M. (dx193)


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Danke für die Infos.
Es sieht wohl so aus: Die Akkus sind zu alt und deshalb zu schnell heiß.
Das BC 700 ist wohl die Lösung!

Danke für die schnellen Antworten.

von oszi40 (Gast)


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MaWin schrieb:
> Maximalladezeitbegrenzung

Akkus, die über 1,4V beim Laden anzeigen sind verdächtig. Viele billige 
Akkus, auch GP, erreichen nie die Kapazität, die aufgedruckt steht. Die 
besten, auch bei Frost, sind die eneloop.

von Andreas S. (igel1)


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@Peter:

Wenn Du ein Ladegerät suchst, was wirklich funktioniert, dann schau Dir 
mal das hier an: http://www.accu-select.de/startseite1.htm
(Bitte nicht vom Design der Seite abschrecken lassen - es zählt nur der 
Inhalt)

Die eingebaute Ladelogik wurde von Friedrich Mössinger über Jahre hinweg 
entwickelt. Hr. Mössinger ist so etwas wie der NiMH-Akku-Papst der 
Szene.
Ich hatte den Vorgänger des Gerätes bereits ein paar Jahre im Einsatz 
und habe das aktuelle AV4ms-Modell nun seit wenigen Monaten im Einsatz.

Es funktioniert bislang recht zuverlässig.
Ich nutze es, um Akkus zu vermessen und die Ergebnisse hier 
einzustellen:
Beitrag "[S] Gute & günstige Ready-to-use Akkus (Mignon) + 9V Blöcke"

Das Gerät läßt sich super simpel bedienen, wenn man sich nicht großartig
damit beschäftigen will. Willst Du alle Funktionen des Gerätes nutzen,
so hast Du ein Weilchen zu tun ...

Es gibt 2 Haken an der Sache:

1.) Man muß bereit sein, 69,- EUR zu investieren
   (bzw. 89,- EUR für die Version mit Datenausgang).

2.) Man muß hinreichend Biß haben, um sich durch die sehr "spezielle"
    Doku zu kämpfen.

Letztendlich wirst Du aber mit einem Gerät belohnt, welches weder
Deine Akkus schrottet noch Dich in entscheidenden Momenten mit leeren
Akkus dastehen läßt.

Viele Grüße

Igel1

von stirb auf einem anderen Planeten (Gast)


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Die Ausgangsfrage "Nimh Akkus laden" ist noch interessant ... aber dann 
wieder das typische Kauf dies & kauf das - darum geht es hier aber 
nicht.
Ich könnte den Akku auch über ein Labornetzteil + Zeitschaltuhr laden 
mit niedrigem Ladestrom, wenn ich z.B. kein teures Ladegerät mit Delta-U 
Abschaltung zur Verfügung habe. Entscheidend ist ja wohl immer noch der 
richtige Ladestrom je nach Zelltyp ?
Die 20% Verlust bis zur max. Aufladung kann man locker verkraften, wenn 
es keine Nicad-Akkus (Memoryeffekt) sind - dafür hab ich dann das schön 
teure Ladegerät gespart.
Frage ist doch, ob ich einen bereits durch Lagerung, etc. geschädigten 
Akku wieder regeneriert bekomme und wenn ja wie bzw. welche Typen von 
Akkus.
Hier schweigt das Forum.
Neukauf von bestimmten Produkten ist eine sehr simple Lösung - für ein 
Elektronikforum eine schwache Lösung, weil es um das Verständnis an sich 
und nicht um Produktberatung geht, wie gut die neuen Gerätschaften auch 
immer sein mögen.

von MaWin (Gast)


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stirb auf einem anderen Planeten schrieb:
> Hier schweigt das Forum.

Weil es schon tausendmal gesagt wurde und man nicht alle
Grundlagen extra für dich zum 1001mal wiederholen will.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21

von ths (Gast)


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Es ist schon fast alles gesagt, nur noch nicht von allen. Mit dem 
LTC4011 haben wir ein Gerät mit Ladetechnik ausgestattet, funktioniert 
bestens. Wer also gerne bastelt....

von Peter M. (dx193)


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Es ging mir nicht nur darum alte Akkus wieder fitzumachen, sondern auch 
besonders darum, dass man Akkus in ein Ladegerät legen und dann ohne 
Gefahr das Haus verlassen kann.
Es ist nicht so erfrischend, wenn man nach hause kommt und die Akkus 
haben 60° im Schatten. Ich vermute mal, dass dann auch Brandgefahr 
besteht.

Delta-U und (anscheinend automatische, nicht 
einstellbare)Zeitabschaltung haben meine div Ladegeräte (Lidl, Aldi 
usw.) schon, aber es ändert sich seit Jahren nichts: Sie verbraten alte 
und neue Akkus in 3-5 Ladezyklen.

Das verstehe ich nicht.

Also möchte ich 2 Ladefehler beheben:
Erhitzen der Akkus und
Brandgefahr.

Mit dem etwas selber Basteln wird das nichts, weil es mir an 
Elektronikkenntnissen fehlt. Es geht also doch etwas um 
Geräteempfehlungen. Allerdings sollte auch das Kosten-Nutzenverhältnis 
beachtet sein.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Erhitzen der Akkus und
> Brandgefahr.

Dazu enthalten (alle?) Lade-Controller-IC einen Anschluss für einen 
(NTC) Temperatursensor, der am Akku montiert sein soll, oder zumindest 
im Akkupackgehäuse, oder wenigstens in der Ladeschale mit Deckel drauf.

Da manch einer dafür zu faul ist, sind viele Ladegeräte ohne solchen 
Schutz.

von Dirk K. (dekoepi)


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Naja - der Website nach zu urteilen, mit den einzigartigen 
Heilsversprechen, scheint mir das ein elektronischer Orgonakkumulator zu 
sein :P
http://www.amazon.de/Hildegard-Orgonakkumulator-von-Jentschura-Energetisierung/dp/B0044S3CEK

Wenn man nicht TSSOP20 wie mit dem oben vorgeschlagenen LTC-IC verbauen 
möchte, geht selberbasteln mit ICs wie dem BQ2002C von TI. Man muss da 
nur noch eine Konstantstromquelle zu bauen, die an- und abschaltbar ist, 
fertig. Auch NTC wird unterstützt.

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/bq2002c.pdf

Ich liebäugel da gerade mit meinen MP2105, um mir zwei unabhängige 
Ladeschächte für den USB-Betrieb zu bauen und nicht einfach nur via 
Linearregler oder Transistor den Strom zu verbraten.

von stirb auf einem anderen Planeten (Gast)


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> http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21
Danke für den Link :)

> Weil es schon tausendmal gesagt wurde und man nicht alle
> Grundlagen extra für dich zum 1001mal wiederholen will.
schon richtig, weil es hier zwar eine Artikelübersicht gibt, die 
allerdings keine Suchfunktion beinhaltet.
Außerdem:

"Laden von Nimh Akkus. Wann voll."
man vergleiche diesen Thread mit "Nimh Akkus laden" ?!
Also einfach mal einen neuen Thread aufmachen, wenn einem danach ist 
anstatt an dem fast identischen anzuknüpfen?
 ... und da antwortest Du schön artig anstatt auf den schon vorhandenen 
Thread zu verweisen - paßt dann aber auch nicht!
Ergo scheint wohl in der Natur des Menschen zu liegen zum Wiederkäuer zu 
werden und ist ja auch beruflich in der Regel so vorgegeben.

von Peter M. (dx193)


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> Also einfach mal einen neuen Thread aufmachen, wenn einem danach ist
> anstatt an dem fast identischen anzuknüpfen?

Der andere Thread beschäftigt sich mit theoretischen Grundlagen. Dieser 
Thread ist auf eine käufliche Lösung, sowie auf Hinweise für eine 
käufliche Lösung ausgerichtet.

Oszi40 hat das so verstanden und mir aus seiner Erfahrung heraus z.B. 
das ELV BC700 empfohlen.
Auch der Tip von MaWin dass alte Akkus schneller heiß werden war 
hilfreich.

Danke dafür.

Beides fehlt jedoch in dem von "stirb woanders" vorgeschlagenen Thread.

von stirb auf einem anderen Planeten (Gast)


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> Der andere Thread beschäftigt sich mit theoretischen Grundlagen.
Du hast den Thread offenbar nicht gelesen - es geht um ein konkretes 
Problem mit einem Gitarrenverstärker. Passt aber gut zusammen, da Du 
sicherlich nicht eine 3/4 Kapazität, etc. haben möchtest, oder?
Insofern wiederholen sich die Sachverhalte hier sehr wohl!

> Dieser Thread ist auf eine käufliche Lösung, sowie auf Hinweise für eine
> käufliche Lösung ausgerichtet.
gut, daß habe ich dann wohl etwas fehlinterpretiert ... hat dann aber 
auch nichts mehr mit Analogtechnik zu tun, sondern ist reine 
Kaufberatung, also eher Rubrik Markt oder was weiß ich.

> Beides fehlt jedoch in dem von "stirb woanders" vorgeschlagenen Thread.
Jaja, lesen ist schon schwierig - weiter oben hatte ich ja was gepostet.
Im Prinzip geht jedes Netzgerät mit sehr geringem Ladestrom - das Laden 
dauert dann eben ewig. Vielleicht nicht die eleganteste Methode, aber 
primitiv geht zur Not auch & dafür billig.
Na ja, kaufen macht ja glücklich ;-)

Meine Zusatzfrage zielte dann noch auf gelagerte bzw Refresh defekter 
Akkus ab - hat sich jetzt aber erledigt.

Beitrag #7008555 wurde vom Autor gelöscht.
von Micha W. (cysign)


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Sodala, schnell sind wieder die Monat dahin gehuscht...und die Akkus 
lagern immer noch unverbaut.

Ich hab grade mal nachgemessen und die Spannung ist überall zwischen 
1,285V bis 1,30V. Gibt also keinen Totalausfall nach 3 Monaten Lagerung.

Ich würde die Akkus jetzt nochmal gerne voll aufladen und dann endlich 
das Akkupack schweißen. Hab mir auch schon alles zurecht gelegt - 
allerdings weiß ich nicht, wie ih das SkyRC MC3000 sinnvoll einstellen 
sollte, um die Akkus alle auf nen sinnvollen Ladestand zu bringen.

C/10 ist mir zu langsam (da würde ich ja wieder tagelang nur die Akkus 
aufladen).

Gehe ich jetzt von der Kapazität (schlechtester Akku aus der Liste oben) 
2300mAh aus und lade mit wie viel C?
Bei C/10 konnte ich keine DeltaU-Ladeschlusserkennung machen...da liefen 
die Akkus regelmäßig in die von mir eingestellte Zeitbegrenzung.

Lade ich die Akkus jetzt am sinnvollsten mit 1C hinsichtlich DeltaU oder 
einer Temperatur? Oder was würdet ihr zum Nachladen vor dem Akkubau 
machen?

von Micha W. (cysign)


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Sorry...das sollte eigentlich zu einem anderen Topic ;)

von Hartmut  . (rio71)


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viel hokus-pokus und nochmehr technikbomben um solch einfache aufgabe zu 
erledigen.. ;-)
gescheite akkus vorrausgesetzt = eneloop.
ich lade einfach mit CV schon seit jahren.. der strom ist dazu quasi 
egal (kann auch 5-7A) und begrenzt sich ja prinzipbedingt von selbst.
ich habe solch kleinen 6A step down smps-module von Ti und sie auf 1,465 
V eigestellt.
eingansgspannung ist 5V USB vom potenten netzteil..
da wird nix warm oder gar heiß.. maximal lauwarm nach ca. erstem drittel 
der ladung...
ist also entsprechend schonend... nur die ladezeit ist eben nicht 
kürzestmöglich, weil die kurve hinten extrem flach wird..
habe da aber keine eile.. paar stunden oder über kurze nacht und fettich 
ist das..
das wichtigeste ist allerdings das das echte 1,465 V sind.. gemessen mit 
Gossen Metrawatt...

von Stefan F. (Gast)


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Hartmut  . schrieb:
> eneloop.
> ich lade einfach mit CV schon seit jahren.. der strom ist dazu quasi
> egal (kann auch 5-7A) und begrenzt sich ja prinzipbedingt von selbst.

Das kann nicht sein. irgendwas begrenzt den Strom. Wenn es nicht das 
Netzteil ist, dann vielleicht die eisernen Kontaktfedern der 
Zellen-Halter.

Abgesehen davon ist deine Methode sehr gefährlich. Diese weiter zu 
empfehlen halte ich für grob fahrlässig.

von Hp M. (nachtmix)


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Peter M. schrieb:
> in allen Ladegeräten werden meine (z.B. 4x AA) Akkus heiß, auch wenn das
> Gerät über Delta-U-Abschaltung und weiter Sicherungen verfügt.

Die Delta-U-Abschaltung funktioniert (besser noch bei den mittlerweile 
verbotenen NiCd-Akkus) weil der Akku heiss wird.
Daran beteiligt ist der negative Tk der elektrochemischen Reaktion sowie 
die mit der Temperatur steigende Leitfähigkeit des Elektrolyten, die den 
Innenwiderstand senkt.

Technisch erreicht man das, indem man die positive Elektrode etwas 
kleiner macht, so dass bei Volladung dort die Sauerstoffentwicklung 
einsetzt, noch bevor die gesamte Masse der negativen Elektrode reduziert 
ist.
Der Sauerstoff diffundiert dann zur negativen Elektrode, wo er als 
Oxidationsmittel wirkt (und die weitere Reduktion der Elektrodenmasse 
verhindert).
Dabei entsteht viel Wärme bzw. die gesamte weiterhin zugeführte 
elektrische Energie wird in Wärme verwandelt.
Dem  Akku schadet das nicht, sofern man es nicht übertreibt.

von MaWin (Gast)


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Hartmut  . schrieb:
> und nochmehr technikbomben

Du sagst es.

Du stellst hier eine bombengefâhrliche Beschreibung eines Ladeverfahrens 
in den Raum.

Ja, normale NiXX Akkus haben ein Überdruckventil, das muss aber bei 5A 
Ladestrom nicht mehr unbedingt ausreichen.

Dass eine Methode die auf eine konstante Spannung lädt das völlig 
falsche Verfahren für einen Akku ist, bei dem der Ladezustand nicht an 
der Spannung erkennbar ist, sollte jedem Kindergartenkind klar sein. Nur 
Hartmut nicht. Ein Troll ? Ein Querdenker ? Jedenfalls ein Ahnungsloser.

Natürlich werden NiXX Akkus an 1.465V  gnadenlos überladen, verlieren 
dabei Kapazität, und werden bei den Strömen auch gefährlich.

von Hartmut  . (rio71)


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so'so.. danke für die sachdienlichen hinweise..
komisch... das des seit 20 jahren so problemlos funzt und kaum altert..
aber gut.. werde meinen ladegeräten und den akkus zeitnah vermitteln das 
sie so nichtmehr zu funktionieren haben und wenigstens ab jetzt zügig zu 
altern haben..
guten tag.. :-D

von MaWin (Gast)


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Hartmut  . schrieb:
> das des seit 20 jahren so problemlos funzt

Auch Dinge die man seit 20 Jahren macht, können einfach falsch sein.

Aber du bist eh ein lügender Troll, denn Eneloop gibt es noch gar keine 
20 Jahre.

Lüg dir also bitte weiter in die Tasche  aber lüg hier wenigstens keine 
Leute an.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hartmut  . schrieb:
> so'so.. danke für die sachdienlichen hinweise..
> komisch... das des seit 20 jahren so problemlos funzt und kaum altert..
Das hat deswegen u.a. funktioniert, weil Du die Ladezeit nicht überzogen 
hast - weil es eine Schnell-Ladung ist.
Irrtum, durch die Schnell-Ladung verkürzt Du die Lebensdauer Deines 
Akkus.

MaWin schrieb:
> http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21
Ebenfalls Danke für den Link :-)
Leider wird nicht weiter auf die Unterschiede zwischen Nicad und NiMh 
eingegangen.
Die "simple" 14h Ladung eines 700mAh Akku mit 70mA kann man auch weiter 
runterziehen mit weniger mA - damit hat man dann je nach Akku-Größe die 
schonenste Ladung ... wenn man Zeit hat.

stirb auf einem anderen Planeten schrieb:
> ... und da antwortest Du schön artig anstatt auf den schon vorhandenen
> Thread zu verweisen - paßt dann aber auch nicht!
> Ergo scheint wohl in der Natur des Menschen zu liegen zum Wiederkäuer zu
> werden und ist ja auch beruflich in der Regel so vorgegeben.
einige Aspekte fehlen leider ... und die sind auch schwierig zu finden, 
deshalb gibt es wieder diese Fragen zu Akkus und Aufladung.

Peter M. schrieb:
> Mit dem etwas selber Basteln wird das nichts, weil es mir an
> Elektronikkenntnissen fehlt. Es geht also doch etwas um
> Geräteempfehlungen. Allerdings sollte auch das Kosten-Nutzenverhältnis
> beachtet sein.
Tja, da bist im Prinzip im falschen Subforum.
Ohne Gewähr würde ich mal ELV Ladegerät empfehlen - aber eben ohne 
Gewähr, weil ich es selber nicht habe.

MaWin schrieb:
> Wenn Akkus lange rumlagen und einen hohen Innenwiderstand haben,
> funktioniert -DeltaU nicht mehr,
> haben sie so viel Kapazität verloren, reicht die
> Maximalladezeitbegrenzung nicht mehr weil sie schon vor der halben Zeit
> randvoll sind.
Gilt das nur für Nicad (denn die haben einen Memory-Effekt) oder auch 
für NiMh ?

stirb auf einem anderen Planeten schrieb:
> Die Ausgangsfrage "Nimh Akkus laden" ist noch interessant ... aber dann
> wieder das typische Kauf dies & kauf das - darum geht es hier aber
> nicht.
sehe ich auch so.

> Ich könnte den Akku auch über ein Labornetzteil + Zeitschaltuhr laden
> mit niedrigem Ladestrom, wenn ich z.B. kein teures Ladegerät mit Delta-U
> Abschaltung zur Verfügung habe. Entscheidend ist ja wohl immer noch der
> richtige Ladestrom je nach Zelltyp ?
genau, wenn ich nicht gerade in Eile bin kann ich z.B. einen 700mA Akku 
statt 14h mit 70mA auch mal 24h mit 40mA laden - mit Zeitschaltung geht 
das alles.
Wer auf das Optimum verzichten kann, der kann dann auch Delta-U 
Schaltung sparen.

> Die 20% Verlust bis zur max. Aufladung kann man locker verkraften, wenn
> es keine Nicad-Akkus (Memoryeffekt) sind - dafür hab ich dann das schön
> teure Ladegerät gespart.
genau und dann kann man sein eigenes Billig-Ladegerät dahingehend 
modden, daß der Ladesstrom reduziert wird ... das sollte doch möglich 
sein?

> Frage ist doch, ob ich einen bereits durch Lagerung, etc. geschädigten
> Akku wieder regeneriert bekomme und wenn ja wie bzw. welche Typen von
> Akkus.
> Hier schweigt das Forum.
Genau und das ist die eigentlich interessante Frage - kann man noch was 
retten oder muß man stumpf neu kaufen. Geht eine Rettung mit billigen 
Mitteln?

> Neukauf von bestimmten Produkten ist eine sehr simple Lösung - für ein
> Elektronikforum eine schwache Lösung, weil es um das Verständnis an sich
> und nicht um Produktberatung geht, wie gut die neuen Gerätschaften auch
> immer sein mögen.
Neukauf kann sinnvoll sein - aber in diesem Fall muß ich Dir recht geben 
.... das ist eher eine schwache Leistung für ein Elektronik-Forum.

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Gilt das nur für Nicad

Nein, vor allem bei NiMH steigt der Innenwiderstand bis zur 
Unbrauchbarkeit.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Peter M. schrieb:
> in allen Ladegeräten werden meine (z.B. 4x AA) Akkus heiß, auch wenn das
> Gerät über Delta-U-Abschaltung und weiter Sicherungen verfügt. Ich habe
> den Eindruck, dass alle diese Ladezustandserkennungen nicht
> funktionieren und sie deshalb die Akkus überhitzen und zerstören.
Dann ist der Ladestrom für den Akku zu hoch, weil der Akku z.B. schon 
vorgeschädigt ist oder der Ladestrom des Ladegerätes ist grenzwertig.
Also Ladestrom reduzieren ... was Dir als Laien so nicht gelingen wird.

von Stefan F. (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Gilt das nur für Nicad (denn die haben einen Memory-Effekt) oder auch
> für NiMh ?

Bei NiMh Akkus steigt der Innenwiderstand rasch an, wenn nur geringe 
Ströme fließen lässt. Wenn man sie einige male schnell lädt oder 
entlädt, wird es wieder etwas besser.

von Oliver S. (oliverso)


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Peter M. schrieb:
> Es ging mir nicht nur darum alte Akkus wieder fitzumachen, sondern auch
> besonders darum, dass man Akkus in ein Ladegerät legen und dann ohne
> Gefahr das Haus verlassen kann.

Du brauchst den passenden Ladestrom für deinen Akkus. Aus zu viel Strom 
folgt Akku heiss. Wenn die Akkus nur noch einen solch gerimgeren Strom 
zulassen, daß die Abschaltung nicht mehr zuverlässig funktioniert, dann 
sind die reif für die Tonne.

Oliver

von Hartmut  . (rio71)


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MaWin schrieb:
> Auch Dinge die man seit 20 Jahren macht, können einfach falsch sein.
> Aber du bist eh ein lügender Troll, denn Eneloop gibt es noch gar keine
> 20 Jahre.
wo schrieb ich das..?? vor Eneloop gabs auch schon akkus.. ;-)

Robert K. schrieb:
> Das hat deswegen u.a. funktioniert, weil Du die Ladezeit nicht überzogen
> hast - weil es eine Schnell-Ladung ist.
> Irrtum, durch die Schnell-Ladung verkürzt Du die Lebensdauer Deines
> Akkus.

Schnellladung würde zu spürbarer erwärmung/erhitzung führen.. das ist, 
wie oben geschrieben, hier unzutreffend.. ;-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bei NiMh Akkus steigt der Innenwiderstand rasch an, wenn nur geringe
> Ströme fließen lässt. Wenn man sie einige male schnell lädt oder
> entlädt, wird es wieder etwas besser.
Danke für den Tip, werde ich mal ausprobieren.

Oliver S. schrieb:
> Du brauchst den passenden Ladestrom für deinen Akkus. Aus zu viel Strom
> folgt Akku heiss. Wenn die Akkus nur noch einen solch gerimgeren Strom
> zulassen, daß die Abschaltung nicht mehr zuverlässig funktioniert, dann
> sind die reif für die Tonne.
>
> Oliver
Das ist leider der entscheidende Nachteil der ganzen Akkus je nach 
Akkutyp.
Wenn die Akkus nicht regelmäßig in Gebrauch sind, dann geben sie wegen 
der langen Standzeiten ohne den Lade/Entladezyklus den Geist auf
(wobei man zu den Standzeiten leider wenig findet) und dann ist es 
meistens vorbei .... quasi überlagert.

Deswegen sollte sich der TO überlegen, ob sich das überhaupt lohnt für 
viel Geld ein neues Ladegerät + neue Akkus zu kaufen.
Ggf. sind Alkali-Mangan die weitaus bessere Wahl - je nach Anwendung 
versteht sich ... auch wenn die Werbung was anderes sagt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hartmut  . schrieb:
> Schnellladung würde zu spürbarer erwärmung/erhitzung führen.. das ist,
> wie oben geschrieben, hier unzutreffend.. ;-)
Bei Schnellladung hast Du einen höheren Ladestrom und damit Erwärmung 
oder auch Überhitzung ... je nach Hersteller geht das auch eine Weile 
gut, aber gut für den Akku ist es nicht - Du verringerst die mögliche 
maximale Zyklenzahl.

von Lothar J. (black-bird)


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Schnellladen mit delta-U geht bei NiCd und NiMH, nur ist delta-U bei 
NiMH geringer. Bei den Modellbauladern wurde auch darauf hingewiesen und 
man konnte bei einigen Geräten auch die delta-U Werte einstellen.

Blackbird

von MaWin (Gast)


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Hartmut  . schrieb:
> wo schrieb ich das..??

Hartmut  . schrieb:
> gescheite akkus vorrausgesetzt = eneloop.
> ich lade einfach mit CV schon seit jahren..

Hartmut  . schrieb:
> Schnellladung würde zu spürbarer erwärmung/erhitzung führen..

Hartmut  . schrieb:
> strom ist dazu quasi egal (kann auch 5-7A)

Wenn 5-7A keine Schnellladung für deine Eneloops sind, welche Kapazität 
haben deine Wunderzellen ? 50Ah ? Natürlich wird eine Eneloop bei 5A 
warm.

Mann, du phantasierst hier einen haarsträubenden Unsinn zusammen, 
abenteuerlich.

von Hartmut  . (rio71)


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nein, leider auch keine wunderzellen..
wenn die spannung begrenzt ist, kann man den strom frei geben, er 
begrenzt sich von selbst.. schrieb ich aber weiter oben schon..
der innenwiderstand, die zuleitungen, der klemmmechanismus.. alles hat 
nen widerstand und begrenzt so den maximalen strom..
im ersten ladedrittel des SOC kann man, (selbst ohne 
ladespannungsbegrenzung),  ruhig 5-7 ampere laden, da erwärmt sich nix 
dolle.. und am ende wird die ladekurve eben extrem flach (@1,465V),  wo 
andere delta-u lader die spannung deutlich höher als 1,465 V heben um 
noch strom bis zum ladeende hineinzubekommen... das erwärmt und altert 
die zellen.. wie multiple berichte hier oben zu lesen sind..
einfach den obigen text verstehen, nicht nur wortfetzen falsch 
interpretieren und zitieren..
wo kommt nur all der haß her.. :-)
ne sachliche diskussion wäre zielführender..
"wo schrieb ich das..?? vor Eneloop gabs auch schon akkus.. ;-)" blieb 
leider unbeantwortet von Ihnen..

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Hartmut  . schrieb:
> der innenwiderstand, die zuleitungen, der klemmmechanismus.. alles hat
> nen widerstand und begrenzt so den maximalen strom.

> im ersten ladedrittel des SOC kann man, (selbst ohne
> ladespannungsbegrenzung),  ruhig 5-7 ampere laden,

Erreicht dein Aufbau die maximalen 5-7 A Ladestrom, oder nicht (weil er 
durch Widerstände reduziert wird)? Ist das denn so schwer, mal mit 
greifbaren Fakten zu kommen, anstatt herum zu schwurbeln?

von Hartmut  . (rio71)


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**weiterschwurbel**
Robert K. schrieb:
> Hartmut  . schrieb:
>> Schnellladung würde zu spürbarer erwärmung/erhitzung führen.. das ist,
>> wie oben geschrieben, hier unzutreffend.. ;-)
> Bei Schnellladung hast Du einen höheren Ladestrom und damit Erwärmung
> oder auch Überhitzung ... je nach Hersteller geht das auch eine Weile
> gut, aber gut für den Akku ist es nicht - Du verringerst die mögliche
> maximale Zyklenzahl.
richtig, nur erwärmen sich die akkus eben nicht.. und bei erreichen und 
verweilen bei 1,465 V sinkt der ladestrom bis  nur noch wenige mA 
konstant fließen...
und nach energieerhaltungssatz findet so keine erwärmung statt.. = kaum 
alterung
die obigen links mit den messprotokollen der delta-u lader kann man 
sehen das die (float)spannungen und erhaltungsströme auch dargestellt 
werden, nur bleibt bei meiner variante die starke erwärmung gänzlich 
aus.. dauert aber eben locker doppelt so lange..
wenn man die akkus dann nicht  wochenlang im lader vergisst hat man 
lange freude daran..
aber zellen bruzeln im delta-u lader macht ja irgendwie auch spaß.. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Spaßvogel (Gast)


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Robert K. schrieb:


> Neukauf kann sinnvoll sein - aber in diesem Fall muß ich Dir recht geben
> .... das ist eher eine schwache Leistung für ein Elektronik-Forum.

Zur angesprochenen Problematik gibt es bisher keine kaufbare Lösung.
Da muß man schon selber Hand anlegen.

Für meine Akkupakete Mignon NIMH (auf vier und auf sieben Zellen 
unschaltbar) hatte ich vor einigen Jahren das Ladegerät selber gebaut.
Man darf nicht außer Acht lassen, daß verschiedene Akkupacks, je nach 
Herstreller, geringfügig verschiedene Abschaltspannungen haben. Das 
macht aber schon einen Unterschied, was den Füllgrad anbelangt.
Also ist es sinnvoll, das am Ladegerät einstellbar zu machen für genau 
dieses bestimmte Paket.

Das Herzstück dafür war ein Vollwellenregler vom Motorroller für 12V.
Das Gerät ladet tyhristorgesteuert mit Impulsen das Akkupack auf.
In der Nähe der Abschaltspannung werden die Impulse immer kleiner, bis 
sie dann völlig verschwinden. Die Ladespannung pendelt sich dann vom 
Multimeter abgelesen auf einen etwas geringeren Wert ein. Etwa ein 
halbes Volt.
Der Ladestrom für meine Mignons ist voreingestellt auf 1 A.

Das Akkupack wird zuverlässig auf ca. 95 Prozent aufgeladen. Man muß 
sich um nichts kümmern. Einstecken, zwei Stunden warten, fertig.

Es wird 5 Jahren her sein, da habe ich das hier schon mal vorgestellt 
mit Bildern und Schaltplan. Herr Mawin wird sich daran erinnern. Er 
hatte sich damals fürcherlich aufgeregt...und geschimpft, natürlich. 
Irgendwo im Forum steht das noch. Ich weiß aber nicht mehr wo. Ich hatte 
damals einen anderen Nick.

Gebraucht habe ich das Gerät u. a. zum Aufladen meines alten 
Blaupunkt-Transistorradios. Das liefert mir nämlich den Fernsehton 
direkt an den Platz.

So eine Aufladung reicht dann bei mir für etwa 2 Wochen. Grob geschätzt 
habe ich schon 300 mal aufgeladen. Die Kapazität ist bisher nicht 
übermäßig zurückgegangen.

Für meinen Akkuschrauber und meine 12V-Batterie habe ich ein weiteres 
Gerät gebaut. Ebenfalls auf 1 A ausgelegt.

von MaWin (Gast)


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Spaßvogel schrieb:
> Er hatte sich damals fürcherlich aufgeregt

Es ist und bleibt das Forum der 'LED ohne Vorwiderstand an eine 
Spannungsquelle, NiXX Akkus bis Spannungsgrenze laden, unbedingt 2 
Dioden an jeden 7805-Spannungsregler' Forum.

Querdenkern ist mit Argumenten nicht zu kommen. Aber es ist kein Wunder, 
wenn andere Länder in Siebenmeilenstiefeln technologisch an uns 
vorbeiziehen - dort ist man nicht zu borniert, um zu lernen.

von Spaßvogel (Gast)


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MaWin schrieb:

> Querdenkern ist mit Argumenten nicht zu kommen. Aber es ist kein Wunder,
> wenn andere Länder in Siebenmeilenstiefeln technologisch an uns
> vorbeiziehen - dort ist man nicht zu borniert, um zu lernen.

Wir brauchen mehr Leute von deiner Sorte.

von Stefan F. (Gast)


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Spaßvogel schrieb:
> Man darf nicht außer Acht lassen, daß verschiedene Akkupacks, je nach
> Herstreller, geringfügig verschiedene Abschaltspannungen haben. Das
> macht aber schon einen Unterschied, was den Füllgrad anbelangt.

NiMh Akkus lädt man sowieso nicht bis zu einer gewissen Schlussspannung. 
Wann sie voll sind schätzt man entweder mit einem Timer oder man erkennt 
es bei ausreichend hohem Ladestrom daran dass sie heiß werden (bzw. 
Seiteneffekte davon).

Ich habe noch gut brauchbare NiMH Akkus, die am Ende des Ladevorgangs 2V 
erreichen. Als sie neu waren, war die Spannung erheblich geringer. Die 
Spannung ist da echt so ziemlich das schlechteste Kriterium, das man 
nehmen kann.

von Spaßvogel (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Spaßvogel schrieb:
>> Man darf nicht außer Acht lassen, daß verschiedene Akkupacks, je nach
>> Herstreller, geringfügig verschiedene Abschaltspannungen haben. Das
>> macht aber schon einen Unterschied, was den Füllgrad anbelangt.
>
> NiMh Akkus lädt man sowieso nicht bis zu einer gewissen Schlussspannung.
> Wann sie voll sind schätzt man entweder mit einem Timer oder man erkennt
> es daran dass sie heiß werden (bzw. Seiteneffekte davon).

Noch keiner von den alten Hasen hier drauf gekommen, daß es auch eine 
andere Möglichkeit gibt, eine viel bessere?

Na, dann macht mal weiter so die nächsten Jahrzehnte!

von PC-Freak (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die
> Spannung ist da echt so ziemlich das schlechteste Kriterium, das man
> nehmen kann.

Aber DeltaU ist da der Punkt zum Abschalten. D.h. Spg. geht rauf und 
fällt wieder ein Stück. Dann abschalten. Bzw. nach einer max-Zeit sollte 
DeltaU mal nicht erreicht werden. Dann wird aber der Akku nen Treffer 
haben.  Dieses bezogen auf NimH.

von Stefan F. (Gast)


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Spaßvogel schrieb:
> Noch keiner von den alten Hasen hier drauf gekommen, daß es auch eine
> andere Möglichkeit gibt, eine viel bessere?

Ich bin 48 Jahre alt. Ich habe in meinem Leben zig angeblich geniale 
Ladeverfahren kommen und gehen sehen, sogar mit darauf optimierten 
Akkus. Und doch ist die Welt dadurch kein Stückchen besser geworden. 
Durchgesetzt hat sich nur die Kombination aus Timer mit einer oft nicht 
funktionierenden Delta-U Erkennung.

Was auch immer du da bahnbrechendes erfunden hast: Die Welt braucht es 
nicht.

Aber Reisende soll man nicht aufhalten, melde es als Patent an und 
produziere Geräte, die die Welt verbessern - oder verkaufe es an Varta, 
damit es auf nimmer wiedersehen in einer Schublade verschwindet.

von Spaßvogel (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Spaßvogel schrieb:
>> Noch keiner von den alten Hasen hier drauf gekommen, daß es auch eine
>> andere Möglichkeit gibt, eine viel bessere?
>
> Ich bin 48 Jahre alt. Ich habe in meinem Leben zig angeblich geniale
> Ladeverfahren kommen und gehen sehen, sogar mit darauf optimierten
> Akkus. Und doch ist die Welt dadurch kein Stückchen besser geworden.
> Durchgesetzt hat sich nur die Kombination aus Timer ...
>
Bei dir vielleicht. Bei mir jedenfalls nicht.

von Spaßvogel (Gast)


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...und Alter schützt vor Torheit nicht, wie es so schön heißt.

von Spaßmacher (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Spaßvogel schrieb:
>> Noch keiner von den alten Hasen hier drauf gekommen, daß es auch eine
>> andere Möglichkeit gibt, eine viel bessere?
>
> Ich bin 48 Jahre alt. Ich habe in meinem Leben zig angeblich geniale
> Ladeverfahren kommen und gehen sehen, sogar mit darauf optimierten
> Akkus. Und doch ist die Welt dadurch kein Stückchen besser geworden.
> Durchgesetzt hat sich nur die Kombination aus Timer mit einer oft nicht
> funktionierenden Delta-U Erkennung.
>


Ja, Ja ... alles klar! Delta-U Erkennung beim Akkupack!

von MaWin (Gast)


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Spaßvogel schrieb:
> Noch keiner von den alten Hasen hier drauf gekommen, daß es auch eine
> andere Möglichkeit gibt, eine viel bessere?

Armer Irrer, es hat schon seinen Grund:

Spaßvogel schrieb:
> Ich hatte damals einen anderen Nick.

Es ist halt typisch deutsch: Akkufressende Gigaset-Telefone und 
akkufressende Braun-Rasierer basierten auf dem Ansatz, einen 
spannungsabhängigen Ladestrom draufzugeben, und postulierten ganz im 
Sinne der Profitsteigerung, dass es ein Akku schon überleben würde (bis 
die Garantie abläuft) und danach kaufen die Dorftrottel ein neues Gerät 
(weil Akkuwechsel bei Braun nachhaltig verhindert wurde).

von Stefan F. (Gast)


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Spaßmacher schrieb:
> Ja, Ja ... alles klar! Delta-U Erkennung beim Akkupack!

Das habe ich nicht geschrieben. Aber wenn du meinst dass ich es so 
gemeint habe - rutsch mir doch den Buckel runter. Mir doch egal.

von Oliver S. (oliverso)


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Spaßvogel schrieb:
> Na, dann macht mal weiter so die nächsten Jahrzehnte!

Wer braucht heutzutage noch ein Ladeverfahren für NiMH.
Die Technologie ist outdated. End of Life.

Peter M. schrieb:
> Gibt es da eine zuverlässige Lösung, dass man Akkus lädt, ohne selbst
> beobachten zu müssen, wann sie sich erwärmen?

Kauf dir bei Feinkost Albrecht oder dem Mitbewerber mit L deren 
vorgeladenen AA-Akkus(4 Stück für 4,99), und dazu das von denen 
angebotene Ladegerät (19,99 oder so). Lädt problemlos, schaltet 
zuverlässig ab, tut alles was du willst.

Oliver

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich kann bei diesem Thema nur den ominösen CCS-Lader von Conrad 
erwähnen, ausgestattet mit einem Chip, welcher angeblich von der TU Graz 
entwickelt wurde. Unterlagen:

https://www.yumpu.com/de/document/read/26521020/computer-charge-system-bti-ccs

Das Verfahren bleibt rätselhaft, ich lade damit dennoch seit mehr als 10 
Jahren NiMH-Akkus. Sie werden voll, aber nicht heiß, nicht einmal 
merklich warm. Keine Ausfälle. Obwohl ich wegen der wenig tiefen 
Dokumentation immer skeptisch war, scheint das Verfahren mit NiMH-Akkus 
sehr gut zu funktionieren.

Wer weiß mehr? Positives und Negatives?

von KArl Fred M. (Gast)


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Das die "heiß" werden sit aber nicht weiter dramatisch.
Durch dieses "heiß" werden, steigt der Innendruck und die Spannung fällt 
ab, daran erkennt der Lader zuverlässig das die Zelle voll ist.
Ladegeräte die deutlich früher abschalten, also so das die Zellen nicht 
nennenswert warm wird, schalten sehr oft zu früh ab...
Von daher mach dir da keinen Kopf. Die Zellenewerden dennoch etliche" 
Zyklen überleben.
Die sterben eher vom zu langen herumliegen im geladenen Zustand etc,
Die Zyklenzahl ist so gut wie nie durch das Laden ausgenutzt sondern 
eher die Kalendarische Alterung ist das Problem und Tiefentladung

von Spaßmacher (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Spaßmacher schrieb:
>> Ja, Ja ... alles klar! Delta-U Erkennung beim Akkupack!
>
> Das habe ich nicht geschrieben. Aber wenn du meinst dass ich es so
> gemeint habe - rutsch mir doch den Buckel runter. Mir doch egal.

Ich redete von Akkupacks, nicht von Aufladung einzelner Zellen.
Dafür selber was zu bauen wäre Quatsch.

von Stefan F. (Gast)


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Spaßmacher schrieb:
> Ich redete von Akkupacks, nicht von Aufladung einzelner Zellen.
> Dafür selber was zu bauen wäre Quatsch.

Immerhin darin sind wir uns einig.

von Spaßmacher (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Spaßmacher schrieb:
>> Ich redete von Akkupacks, nicht von Aufladung einzelner Zellen.
>> Dafür selber was zu bauen wäre Quatsch.
>
> Immerhin darin sind wir uns einig.

Das Ladegerät von ELV macht wunschlos glücklich...dann noch die 10 
Schächte
für alle möglichen Formate...

von Spaßmacher (Gast)


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...ja, und die Sache mit dem Delta - U ... gut funktionert nicht immer!
... dann muß man halt dran bleiben und kontrollieren

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hartmut  . schrieb:
> richtig, nur erwärmen sich die akkus eben nicht.. und bei erreichen und
> verweilen bei 1,465 V sinkt der ladestrom bis  nur noch wenige mA
> konstant fließen...
> und nach energieerhaltungssatz findet so keine erwärmung statt.. = kaum
> alterung
5 bis 7 Ampere Ladestrom halte ich für ziemlich hoch, aber wenn's ohne 
Erwärmung geht why not - was lädt Du denn damit?
Eine Mignon, Micro, Baby oder Monozelle einzeln oder gleich im 4er oder 
8er Bundle ?
Ja stimmt, wenn die Akkus intakt sind und bleiben trotz des hohen 
Ladestroms, dann hast Du eine Begrenzung des Ladestroms durch die Akkus 
selbst, weil die ja die eigentliche Last darstellen ... wobei ich die 
Chemie der Zelle mal unberücksichtigt lasse (mangels Ahnung), die auch 
eine Wirkung hat.

Spaßvogel schrieb:
> Zur angesprochenen Problematik gibt es bisher keine kaufbare Lösung.
> Da muß man schon selber Hand anlegen.
na ja, für den TO (der nach seinen Angaben keine Ahnung hat) ist die 
Kauflösung wohl die beste Lösung - und in seinen Fall wahrscheinlich 
Alkali-Mangan statt Nimh ... da brauch er dann gar nichts mehr laden, 
spart sich das teure Ladegerät und gut ist es.
Oder aber er macht Experimente und kühlt seine vorhandenen Akkus ein 
paar Stunden vorher im Kühlschrank bevor er sie in seinem vorhandenen 
Alt-Ladegerät lädt - vielleicht bringt das ja was, ist dann mal ein 
Experiment.

Spaßvogel schrieb:
> Für meine Akkupakete Mignon NIMH (auf vier und auf sieben Zellen
> unschaltbar) hatte ich vor einigen Jahren das Ladegerät selber gebaut.
> Man darf nicht außer Acht lassen, daß verschiedene Akkupacks, je nach
> Herstreller, geringfügig verschiedene Abschaltspannungen haben. Das
> macht aber schon einen Unterschied, was den Füllgrad anbelangt.
> Also ist es sinnvoll, das am Ladegerät einstellbar zu machen für genau
> dieses bestimmte Paket.
das ist natürlich die bessere Lösung oder eben vorhandenes Ladegerät 
etwas modden.

Spaßvogel schrieb:
> Das Herzstück dafür war ein Vollwellenregler vom Motorroller für 12V.
> Das Gerät ladet tyhristorgesteuert mit Impulsen das Akkupack auf.
> In der Nähe der Abschaltspannung werden die Impulse immer kleiner, bis
> sie dann völlig verschwinden. Die Ladespannung pendelt sich dann vom
> Multimeter abgelesen auf einen etwas geringeren Wert ein. Etwa ein
> halbes Volt.
> Der Ladestrom für meine Mignons ist voreingestellt auf 1 A.
>
> Das Akkupack wird zuverlässig auf ca. 95 Prozent aufgeladen. Man muß
> sich um nichts kümmern. Einstecken, zwei Stunden warten, fertig.
>
> Es wird 5 Jahren her sein, da habe ich das hier schon mal vorgestellt
> mit Bildern und Schaltplan. Herr Mawin wird sich daran erinnern. Er
> hatte sich damals fürcherlich aufgeregt...und geschimpft, natürlich.
> Irgendwo im Forum steht das noch. Ich weiß aber nicht mehr wo. Ich hatte
> damals einen anderen Nick.
Wenn Du den Link oder ein paar seltene Stichworte hast (damit es keine 
ewige Suche hier wird) wäre es nicht schlecht - hört sich gut an :-)

Spaßvogel schrieb:
> Gebraucht habe ich das Gerät u. a. zum Aufladen meines alten
> Blaupunkt-Transistorradios. Das liefert mir nämlich den Fernsehton
> direkt an den Platz.
Genau, es kommt auf die Anwendung an! Wenn man batteriebetriebene Geräte 
regelmäßig betreibt, sind Akkus die beste Lösung und dann macht es auch 
Sinn.

Spaßvogel schrieb:
> So eine Aufladung reicht dann bei mir für etwa 2 Wochen. Grob geschätzt
> habe ich schon 300 mal aufgeladen. Die Kapazität ist bisher nicht
> übermäßig zurückgegangen.
im Gegensatz zum TO ist mein Hauptproblem zur Zeit "wiedergefundene" 
Akkus, die einige Lagerzeit hinter sich haben ... mal sehen was da noch 
zu machen ist.

Spaßvogel schrieb:
> Für meinen Akkuschrauber und meine 12V-Batterie habe ich ein weiteres
> Gerät gebaut. Ebenfalls auf 1 A ausgelegt.
meine Vorliebe ist eher das Modding von vorhandenen Billig-Geräten ... 
in dieser Beziehung liefert das Forum leider sehr wenig Inspiration.

von Lothar J. (black-bird)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich kann bei diesem Thema nur den ominösen CCS-Lader von Conrad
> erwähnen, ausgestattet mit einem Chip, welcher angeblich von der TU Graz
> entwickelt wurde. Unterlagen:
> https://www.yumpu.com/de/document/read/26521020/computer-charge-system-bti-ccs
> Das Verfahren bleibt rätselhaft, ich lade damit dennoch seit mehr als 10
> Jahren NiMH-Akkus. Sie werden voll, aber nicht heiß, nicht einmal
> merklich warm. Keine Ausfälle. Obwohl ich wegen der wenig tiefen
> Dokumentation immer skeptisch war, scheint das Verfahren mit NiMH-Akkus
> sehr gut zu funktionieren.
> Wer weiß mehr? Positives und Negatives?

Ja, ich.

Mit dem ICS1700 und dem Nachfolger ICS1701 habe ich mehrere Ladegeräte 
gebaut für 1 bis 10 Zellen und Strömen zwischen 100mA und 1A. Eines 
steht hier noch bei mir, die anderen bei Modellbaufreunden und alle 
werden noch regelmäßig benutzt. Mit NiCd- und NiMH-Akkus.
Von dem Chip habe ich auch die komplette Dokumentation.

Es fehlt hier, nach meiner Einschätzung, die Diagnose vor dem Laden und 
die Diagnose während des Ladens. Vorgeschädigte Akkus werden nicht als 
solche erkannt und trotzdem geladen, allerdings nur kurz.

Für kleine Standard-Akkus ist das Ladeverfahren gut, für die 
Hochstromzellen (NiMH) im Modellbau eignet es sich nicht. Aber dafür 
hatte die Modellbauindustrie andere Lader, alle mit Mikrocontroller, auf 
den Markt gebracht. Nach welchem Ladeverfahren die nun arbeiten, das war 
deren Geheimnis. Aber sie funktionieren sehr gut.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lothar J. schrieb:
> Nach welchem Ladeverfahren die nun arbeiten, das war
> deren Geheimnis. Aber sie funktionieren sehr gut.

Verrückt, dass nichts Konkretes über das Ladeverfahren bekannt ist.
Jedenfalls teilst Du meine guten Erfahrungen damit. Ich benutze es 
bedenkenlos. Nicht nur eneloops, sogar 10 Jahre alte Baby-Zellen 
(C-Zellen) von Aldi funktionieren damit noch immer wie am ersten Tag.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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von Lothar J. (black-bird)


Angehängte Dateien:

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Robert K. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Mit dem ICS1700 und dem Nachfolger ICS1701
> scheint wohl dieser Chip zu sein?
> 
https://www.alibaba.com/product-detail/IC-Chip-E553-1701-25-Electronic_1600506090975.html?spm=a2700.7724857.0.0.59781537Z81fBE

Nein, ICS1700/1701 waren 16-Pin-ICs, der ICS1702 ein 20-Pin-IC.

von Anja (Gast)


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Hartmut  . schrieb:
> ruhig 5-7 ampere laden, da erwärmt sich nix
> dolle.. und am ende wird die ladekurve eben extrem flach (@1,465V),
Hallo,

für meine 24/7 laufenden Spannungsreferenzen verwende ich auch eine 
Dauerladung (außer für Präzisionsmessungen wo ein Netzteil stört).
siehe auch Batteriewächter

Bei 20 Grad sind etwa 1.45 V / Zelle als Dauerladung möglich.
Bei 30 Grad muß ich auf 1.42V / Zelle (AA LSD-Zellen) reduzieren damit 
die im Sommer nicht gekocht werden. Wobei ich den Strom normalerweise 
auf 0.5A begrenze weil sonst die Zuleitungen zu warm werden.

1.465V / Zelle kann ich mir nur bei sehr niedrigen Temperaturen 
vorstellen.

Gruß Anja

von Hartmut  . (rio71)


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bei 1,450 V geht der erhaltungsstrom, wenn er dann mal auf einen 
konstanten wert sich eingepegelt hat auf unter 5 mA zurück.. hatte ich 
mal gemessen...
das dauert dann aber schon sehr lange, zu lange.. um sie mit halbwegs 
nachgeladener kapazität "zügig" wieder zu verwenden..
die laden ja auch nicht wie bei Dir 24/7..daher hab ich meinen 
kompromiss bei 1,465 V gesetzt und dann, wenn der strom konstant ist, 
irgendwas 30 mA  konstant fließen..
(Panasonic gab mal für normale NiMh max. ca. 40 mA konstantstrom nach 
ladeende an..)
das kann man natürlich nach gusto entscheiden, und kommt eben auch auf 
die zellen an..
die raumtemperatur bei mir ist realtiv konstant.. 22°C bis 28°C daher 
mach ich da nicht rum wegen paar grad.. :-)
da es seit geraumer zeit läuft, und eben ohne merkliche erwärmumg..
quasi bis oberkante unterlippe geladen... ohne verschwappern..
natürlich prüfe ich auch die temp sensorisch "gründlich" beim 
entnehmen.. die zellen sind dann max. handwarm... des passt so für 
mich..
und wenn, hab ich intern einen wert-kleinen 64W-trimmer in reihe zum 
Rset verbaut, mit dem ich  irgendwas +/- 2 zehntel auch nachdrehen 
könnte....
verwendet hab ich in mehreren aufbauten:
PTR08060WVD ; 6 A ; bissl bessere effizienz ;
+
PTH04070WAZ ; PTH04070WAS ; PTH04070WAH ; 3 A ; tuns eigentlich auch... 
sind schön kompact..

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Rainer Z. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Nach welchem Ladeverfahren die nun arbeiten, das war
>> deren Geheimnis. Aber sie funktionieren sehr gut.
>
> Verrückt, dass nichts Konkretes über das Ladeverfahren bekannt ist.
> Jedenfalls teilst Du meine guten Erfahrungen damit. Ich benutze es
> bedenkenlos. Nicht nur eneloops, sogar 10 Jahre alte Baby-Zellen
> (C-Zellen) von Aldi funktionieren damit noch immer wie am ersten Tag.

Ich bezog mich auf das Ladeverfahren der Modellbaulader für 
Hochstromzellen, also Ladeströme um die 8A oder mehr für Sub-C-Zellen. 
Die dann mit bis zu 80A "schnell-"entladen wurden. Diese Verfahren waren 
nicht "öffentlich". Es wurden Ladezeiten (Schnellladung und Restladung) 
von 20 Minuten angestrebt und auch erreicht.

Das Ladeverfahren des ICS1702-Chips jedoch ist bekannt und ausführlich 
in der von mit gezeigten Conrad-Doku beschrieben worden. Die Vorgänger 
ICS1701/2 hatten ein vereinfachtes Verfahren, ebenfalls in diversen 
Dokus beschrieben.

Aber ALLE ICS170x-ICs verwenden NICHT das Spannungskonstant-Laden. Das 
Laden geschieht auch NICHT temperaturgesteuert, der Temperatursensor 
überwacht nur die Zustände "zu kalt zum Laden" (*) und "zu heiß zum 
Laden" (**). Das hätte nicht nur die Akkus geschädigt, sondern auch das 
Ladeverfahren durcheinander gebracht.


Blackbird

(*) Es war üblich, NiXX-Zellen auch im Kühlschrank zu lagern und im 
Winter sind wir auch mit den Modellen draußen gewesen.

(**) Nach höheren Entladeströmen, auch bei kleinen Akkus, sind diese 
sehr warm geworden.

: Bearbeitet durch User
von Spaßmacher (Gast)


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Robert K. schrieb:

>> Es wird 5 Jahren her sein, da habe ich das hier schon mal vorgestellt
>> mit Bildern und Schaltplan. Herr Mawin wird sich daran erinnern. Er
>> hatte sich damals fürcherlich aufgeregt...und geschimpft, natürlich.
>> Irgendwo im Forum steht das noch. Ich weiß aber nicht mehr wo. Ich hatte
>> damals einen anderen Nick.
> Wenn Du den Link oder ein paar seltene Stichworte hast (damit es keine
> ewige Suche hier wird) wäre es nicht schlecht - hört sich gut an :-)
> ...

Beitrag "Ladung von Nimh Akkupack (8 Akkus)"
Der Beitrag vom 27.12.18

von Lothar J. (black-bird)


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Das spannungs- und/oder temperaturgesteuerte Laden,  was bei NiCd-Akkus 
auch bei hohen Ladeströmen noch funktionierte, hat bei den NiMH-Akkus 
nicht funktioniert. Die Hersteller der Zellen hatten in ihren 
Datenblätter darauf auch explizit hingewiesen.

Die Modellbauer, die das trotzdem versuchten, haben es mit dem 
vorzeitigen Ableben der damals noch teueren NiMH-Akkus bezahlt. Auch das 
"Refreshen" oder ein "Recycle" war bei diesem Zellentyp nicht möglich, 
bei NiCd hat es meistens noch funktioniert.

Da gab es in den Modellbauforen über Jahre endlose Threads mit 
ausführlichen Meßreihen, Versuchen, Ladeverfahren, und, und, und ...

Die Modellbauindustrie hat nach anfänglichen wenig Erfolg versprechenden 
Versuchen dann aber gute und sicher funktionierende Schnellladegeräte 
auf den Markt gebracht. Zeitgleich erschienen die ICS-ICs.

Ich dachte, der Zug ist durch.

Aber es gibt offensichtlich immer noch Neandertaler, die jeden Morgen 
mit einer Komplettlöschung des fachlichen Hirns aufwachen, weder lesen 
noch suchen oder recherchieren können, aber ein ungebrochenes 
Sendungsbewußtsein haben.

Vielleicht hilft es ja, sich mal vor Augen zu führen, dass die Menschen, 
die vor dem eigenen Geburtsjahr schon lebten, nicht bloß Biomasse sind.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lothar J. schrieb:
> Das Ladeverfahren des ICS1702-Chips jedoch ist bekannt und ausführlich
> in der von mit gezeigten Conrad-Doku beschrieben worden. Die Vorgänger
> ICS1701/2 hatten ein vereinfachtes Verfahren, ebenfalls in diversen
> Dokus beschrieben.
sehr schön, nur offenbar ein Antik-Chip ... eine aktuelle Kaufquelle 
find ich jedenfalls nicht dazu bzw. wird dann wohl eine lange Suche?

Lothar J. schrieb:
> Die Modellbauindustrie hat nach anfänglichen wenig Erfolg versprechenden
> Versuchen dann aber gute und sicher funktionierende Schnellladegeräte
> auf den Markt gebracht.
Der TO hat dann wohl ein aktuelles Schrottgerät sogar mit Delta-U im 
Besitz?
- denn bei ihm werden die Nimh ja nach seinen Angaben im Eingangspost 
knallheiß. Also gibt's wohl doch Unterschiede je nach Lagegerät?

Lothar J. schrieb:
> Zeitgleich erschienen die ICS-ICs.
Aktuelle Kaufquellen oder wenigstens Modellbezeichnungen der Altgeräte 
von Conrad & Co. mit dem Zauber-IC wären gut ... ansonsten ist das reine 
Vergangenheitsbewältigung.

Lothar J. schrieb:
> Ich dachte, der Zug ist durch.
nein - weil hier weder was in der "Artikelübersicht" bei 
mikrocontroller.net dazu zu finden ist aber auch sonst im Internet 
bisweilen zum Teil diametrale Aussagen gepostet werden oder eben nur das 
übliche Blabla ohne Hintergrund ... mit anderen Worten: Du kannst Dir 
auch einen Wolf suchen, um wirklich gute Infos zu finden.
Ein schwieriges Thema wo immer noch einige Fragen offen bleiben.

von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> sehr schön, nur offenbar ein Antik-Chip ...

Scheint so.

Robert K. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Die Modellbauindustrie hat nach anfänglichen wenig Erfolg versprechenden
>> Versuchen dann aber gute und sicher funktionierende Schnellladegeräte
>> auf den Markt gebracht.
> Der TO hat dann wohl ein aktuelles Schrottgerät sogar mit Delta-U im
> Besitz?
> - denn bei ihm werden die Nimh ja nach seinen Angaben im Eingangspost
> knallheiß. Also gibt's wohl doch Unterschiede je nach Lagegerät?

Offenbar, ja. Soll vorkommen.

Heute nehmen die Modellbauer LiIO, dafür gibt es jetzt die Ladegeräte.
Die haben auch ganz andere Eigenschaften als die 
Billigheimer-Ladegeräte.

Robert K. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Zeitgleich erschienen die ICS-ICs.
> Aktuelle Kaufquellen oder wenigstens Modellbezeichnungen der Altgeräte
> von Conrad & Co. mit dem Zauber-IC wären gut ... ansonsten ist das reine
> Vergangenheitsbewältigung.

Besorge Dir die Dokus und baue das Ladeverfahren mit einem 
Mikrocontroller Deiner Wahl nach. Warum willst Du was "neu" erfinden, 
was es schon lange gibt?

Robert K. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Ich dachte, der Zug ist durch.
> nein - weil hier weder was in der "Artikelübersicht" bei
> mikrocontroller.net dazu zu finden ist aber auch sonst im Internet
> bisweilen zum Teil diametrale Aussagen gepostet werden

Deswegen nannte ich die Modellbauszene.

Blackbird

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lothar J. schrieb:
> Heute nehmen die Modellbauer LiIO, dafür gibt es jetzt die Ladegeräte.
> Die haben auch ganz andere Eigenschaften als die
> Billigheimer-Ladegeräte.
LiIon ist ein ganz anderer Akku-Typ und darum geht es im Thread 
eigentlich auch nicht?

Lothar J. schrieb:
> Besorge Dir die Dokus und baue das Ladeverfahren mit einem
> Mikrocontroller Deiner Wahl nach. Warum willst Du was "neu" erfinden,
> was es schon lange gibt?
Deswegen frage ich ja nach Bezugsquellen für den ICS1702-Chip ... nur da 
kommt ja dann nichts außer
> sehr schön, nur offenbar ein Antik-Chip ...

Scheint so.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lothar J. schrieb:
> Deswegen nannte ich die Modellbauszene.
>
> Blackbird

Du sagst es ja vorher selber - für die Modellbauszene ist Nimh bereits 
tot dank LiIon.
Ob LiIon im Vergleich zu Nimh immer lohnt ist die Frage?
Für mich wäre z.B. die mögliche Lagerzeit bzw. Nichtgebrauch des Akkus 
ein Kauf-Kriterium, weil ich z.B. auch Geräte habe, die brauche ich z.B. 
nur einmal im Jahr und Regeneration von Akkus kann ja auch nicht der 
Sinn sein.

von Lothar J. (black-bird)


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http://ni-cd.net/nicddownload/Datasheet_ICS1702.pdf

Soll ich sie Dir vorlesen?


Blackbird

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lothar J. schrieb:
> http://ni-cd.net/nicddownload/Datasheet_ICS1702.pdf
>
> Soll ich sie Dir vorlesen?
schön und was versteht man wohl unter Bezugsquelle?
Das ist der Ort, wo man ICS1702 kaufen kann!
Ich weiß, Deutsch ist sehr schwer zu verstehen.

Ah, super, in USA kannst Du kaufen laut Datenblatt:
www.galaxypower.com
Nur wenn Du diesen Link anwählst, dann wird Dir angezeigt, daß die 
Domaine von galaxypower.com jetzt käuflich ist ... soll heißen 
galaxypower.com gibt es nicht mehr.
Und damit ist Dein ICS1702 so tot wie es nur sein kann.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Und damit ist Dein ICS1702 so tot wie es nur sein kann.

Ein Zombie, tot und dennoch aktuell. Sollte dir doch gefallen. Achso, du 
wolltest nur dumm rumpaulen. Das ist dir gelungen.

Robert K. schrieb:
> was versteht man wohl unter Bezugsquelle?

https://elw-elektronik.com/epages/d0dee231-ab0f-4fe3-b9b2-78e23c1b0b52.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/d0dee231-ab0f-4fe3-b9b2-78e23c1b0b52/Products/00735186&Locale=de_DE

Zu dumm zum Suchen ? Muss dir Mami bei jedem Job das Händchen halten ?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Ein Zombie, tot und dennoch aktuell. Sollte dir doch gefallen. Achso, du
> wolltest nur dumm rumpaulen. Das ist dir gelungen.
Tja, wenn hier an die 10 Posts kommen über das tolle IC und die tollen 
Conrad-Ladegeräte, die es mit diesem IC wohl gar nicht mehr gibt, dann 
ja, dann muß man mal nachfragen ... was sich ja sonst keiner traut ... 
und jetzt weiß ich ja auch warum :-)

MaWin schrieb:
> 
https://elw-elektronik.com/epages/d0dee231-ab0f-4fe3-b9b2-78e23c1b0b52.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/d0dee231-ab0f-4fe3-b9b2-78e23c1b0b52/Products/00735186&Locale=de_DE
gut

MaWin schrieb:
> Zu dumm zum Suchen ? Muss dir Mami bei jedem Job das Händchen halten ?
Ich habe ja gesucht und prompt das falsche IC gefunden bei Alibaba :-)
Und dann fängt bei mir eben Sesamstraße an :-)
Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum ... wer nicht fragt bleibt dumm.
Aber, da es ja auch um Job und damit eben letztendlich auch um Geld geht 
- fällt Dir eigentlich noch was auf?
Oder hast Du den Rockefeller-Status hier im Millionärs-Forum auch schon 
erreicht wo Geld überhaupt keine Rolle mehr spielt?!
Könnte ja sein, man weiß ja nie :-)
21,55 Euro nur für das IC - fürstlich!
Dafür gibt's Alkali-Mangan, die bis ans Lebensende reichen für die 
Anwendung, die der verschwundene TO "vielleicht" braucht.
Oder eben im seinem Billiglader von Aldi & Co für 9,99 Euro Nimh-Akkus 
solange verbraten bis sie platt sind, selbst das ist wohl günstiger und 
wird eine Weile reichen.
Dann werden sie eben heiß, dann ist das so.
Jetzt wissen wir wenigstens auch warum das Zauber-IC so gut wie tot ist, 
typischer Ladenhüter ... war zu teuer.

von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> Jetzt wissen wir wenigstens auch warum das Zauber-IC so gut wie tot ist,
> typischer Ladenhüter ... war zu teuer.

Nö, war er damals nicht.

Du suchst einen IC?

Nimm einen Mikrocontroller Deiner Wahl und programmiere das 
Ladeverhalten ein.

Ich habe niemals geschrieben du sollst diesen IC kaufen.

Unterstelle mir nichts!

Es ging um das Ladeverfahren.

Suche Dir andere Dumme, die für Dich die Arbeit machen.

Blackbird

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lothar J. schrieb:
> Nö, war er damals nicht.
Damals ist nicht heute - und es geht doch um hier und jetzt ... selbst 
der abgetauchte TO sucht "jetzt" den neuen guten Lader - nicht den, den 
es heute gar nicht mehr gibt.

Lothar J. schrieb:
> Du suchst einen IC?
>
> Nimm einen Mikrocontroller Deiner Wahl und programmiere das
> Ladeverhalten ein.
kann man machen

Lothar J. schrieb:
> Ich habe niemals geschrieben du sollst diesen IC kaufen.
Ja,ja, aber etliche Posts allein über dieses IC ... und dann kommt 
"endlich" mal der Preis dafür raus.

Lothar J. schrieb:
> Unterstelle mir nichts!
Wo denn?
Ich habe gesucht und ein falsches IC gefunden, bis Mawin dann eine 
Bezugsquelle verlinkte, wo mir der Preis nicht paßte.
Es bringt doch nichts über ICs und Ladegeräte mit diesem IC zu 
philosophieren, die 5% bis 10% im Forum besitzen und die "jetzt" lange 
unwirtschaftlich sind?

Lothar J. schrieb:
> Es ging um das Ladeverfahren.
In erster Linie geht es um Nimh-Akkus laden ohne daß die Dinger dabei 
heiß werden ... darum geht es.
Beim Ladeverfahren muß ich eben improvisieren, wenn es zu teuer wird.
Ist klar, daß das hier nur ganz wenige überhaupt können und dann in 
Nostalgie abschweifen - denn ist ja alles Hobby und was kostet schon die 
Welt?

Lothar J. schrieb:
> Suche Dir andere Dumme, die für Dich die Arbeit machen.
Du hast den gesamten Thread überhaupt nicht verstanden - aber das ist 
typisch hier und auch anderswo.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> Es bringt doch nichts über ICs und Ladegeräte mit diesem IC zu
> philosophieren,

Philosophiert?
Das haben andere hier im Thread über das Laden von NiMH-Akkus gemacht - 
und zwar sehr einseitig. Ohne bereits vorhandenes Wissen wenigstens mal 
zu suchen oder nachzulesen ...
Deshalb meine Verweise auf das längst gelöste "Problem"!

Du hast Dich hier reingehangen und wolltest die perfekte Lösung haben.

Extra für Dich habe ich das Datenblatt erst fotografiert und dann noch 
verlinkt. Da steht das Ladeverfahren ausführlich beschrieben drin.

Das geht weit über den Thread hinaus und war ein Gefallen von mir an 
Dich!

Blackbird

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lothar J. schrieb:
> Du hast Dich hier reingehangen und wolltest die perfekte Lösung haben.
falsch gelesen, mir ging es um überlagerte Nimh-Akkus.

Lothar J. schrieb:
> Deshalb meine Verweise auf das längst gelöste "Problem"!
Gerade zum Subthema Lagerung, Überlagerung bzw. Regenierung gibt es sehr 
wenig Lösungen außer Mülltonne und Neukauf.
Auch die verschiedenen Typen Nicad, Nimh, Liion - wenig Infos.
Kann man die z.B. 5 Jahre unbenutzt "liegen" lassen?
Wohl kaum; nichts genaues weiß man, weil es keinen interessiert und 
einfach Neukauf als gelöst nimmt.
Und das ist ja auch das Hauptproblem des TO - die Akkus werden nach ? 
Zyklen auf einmal bei ihm heiß, somit vorzeitige Alterung ... vorher als 
sie neu war wohl alles okay.

Lothar J. schrieb:
> Extra für Dich habe ich das Datenblatt erst fotografiert und dann noch
> verlinkt. Da steht das Ladeverfahren ausführlich beschrieben drin.
>
> Das geht weit über den Thread hinaus und war ein Gefallen von mir an
> Dich!
dafür danke ich Dir ja ... und falls ich ein Conrad-Ladegerät mit diesem 
IC günstig erwische, prima - werde ich kaufen.

Ich habe mich hier eingeklingt, weil das Thema sehr interessant war und 
"die Lösungen" sehe ich eben nicht so eindeutig wie Du und wie ich schon 
sagte in der Artikelübersicht hier auf mikrocontroller.net find ich 
wenig bzw. nichts.
Also mal wieder Google try & error auf gut Glück und dann Excel-Tabellen 
erstellen.
Mein Problem ist ja auch nicht das Problem des TO, sondern ein anderes - 
nämlich eher selten betriebene Geräte und damit verbundene lange Zeiten 
ohne Ladezyklen.
Vielleicht ist LiIon die Lösung oder eben die Standard Alkali-Mangan
... weiß ich noch nicht.
Trotzdem nochmals Danke für das Datenblatt - hätte ich sonst wohl nicht 
gefunden.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> mir ging es um überlagerte Nimh-Akkus.

Die sind dann Schrott, glaube mir. Weder mir noch meinen 
Modellbaukollegen ist es gelungen, einmal geschädigte NiMH-Akkus wieder 
zu einem brauchbaren Leben zu verhelfen. Meistens war der 
Innenwiderstand dauerhaft zu hoch.

Im Datenblatt findest Du auch eine Kurve vom Innenwiderstand während der 
Ladung. Der ist am Anfang ganz kurz sehr hoch, das kann so ein 
0815-Ladegerät mit "Prozessor" schon dazu bringen, den Akku abzulehnen, 
obwohl er noch gut ist!
Also anders herum geht's auch.

Wenn man verstanden hat, was so ein Akku-Typ haben will, dann kann man 
auch die Datenblätter und Beschreibungen der verschiedenen, heute 
angebotenen Ladegeräte besser interpretieren.

Das erworbene Wissen anwenden. Beides nimmt Dir keiner ab.

Blackbird
PS: Ob Conrad so ein Ladegerät im Angebot hatte, weiß ich nicht mehr. 
Die ICs hatten sie jedenfalls. MAXIM und TI hatten auch ICs für 
NiMH-Ladegeräte, schließlich wurden die Zellen ja auch in der Industrie 
verwendet.

von Manfred (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Auch die verschiedenen Typen Nicad, Nimh, Liion - wenig Infos.
> Kann man die z.B. 5 Jahre unbenutzt "liegen" lassen?

NiMH mag es garnicht, längere Zeit entladen gelagert zu werden. Ein 
Kompromiss sind LSD wie eneloop.

Ordentliche LiIon lassen sich klaglos mehrere Jahre lagern, sagt meine 
Erfahrung. Die Betonung liegt dabei auf 'ordentlich', im Bastlerhandel 
ist jede Menge Schrott unterwegs.

Lothar J. schrieb:
> MAXIM und TI hatten auch ICs für
> NiMH-Ladegeräte, schließlich wurden die Zellen ja auch in der Industrie
> verwendet.

Wir haben vor etlichen Jahren ein Gerät mit zwei-NiMH in Reihe gehabt 
und als Lade-IC den BQ2002 (TI) verbaut. Der soll Minus-delta-U erkennen 
und hat obendrein noch einen Notfalltimer. Die Zuverlässigkeit der 
Ladeende-Erkennung war ..., na ja, verbesserungswürdig. Wenn sie 
überhaupt klappen konnte, dann mit unnötig hohem Strom bei 0,5C.

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