Forum: HF, Funk und Felder mcHF-SDR Selbstbau-Projekt


von dl2jmb (Gast)


Lesenswert?

Im FUNKAMATEUR 9/15 S.958 wird vom DARC-Ortsverband I40 Sulingen ein 
bundesweites Projekt beworben, das auch für Anfänger den Selbstbau eines 
modernen QRP-Transceivers ermöglicht. Das Gerät ist autonom, d.h. es 
benötigt keinen zusätzlichen PC, es ist leicht, portabel und für unter 
400€ zu erstellen. Ich habe mir die Videos auf Youtube angesehen und bin 
von dem Gerät sehr angetan. Ja, es gefällt mir im ersten Hinsehen besser 
als der KX3.

Natürlich kann der erste Eindruck täuschen. Darum rufe ich alle 
HF-Freaks auf: Schaut Euch das Gerät bitte mal gut an und lasst uns 
drüber diskutieren.

Weitere Infos:
http://www.amateurfunk-sulingen.de/mchf-projekt
http://www.amateurfunk-sulingen.de/forum
http://www.m0nka.co.uk
mehrere Videos auf Youtube unter mcHF, sowie eine Yahoo-Gruppe:
https://uk.groups.yahoo.com/neo/groups/m0nka-mchf/info

Ich würde mich über einen sachlichen Thread ohne die vielfach geübte 
Häme freuen.

[Mod: Bitte Links vollständig angeben, also mit URL-Schema.]

: Bearbeitet durch Moderator
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

dl2jmb schrieb:
> Das Gerät ist autonom, d.h. es benötigt keinen zusätzlichen PC

Das allein finde ich schon mal interessant.

Allerdings wäre natürlich auch der Energieverbrauch noch interessant,
gerade für QRP (damit das Teil auch portabel bleibt).  Wenn das Teil
nur zum Empfang 10 W oder mehr braucht, dann kann ich auch den
vorhandenen TS50 rumtragen …

Artikel im FA muss ich mir noch ansehen.

von Gerd E. (robberknight)


Lesenswert?

Das Ding sieht nett aus.

Was mich allerdings etwas wundert ist die Handhabung von jeglichen 
Digi-Modes: geht soweit ich das verstanden habe ausschließlich über den 
analogen Line-in/-out.

Die Firmware kann wohl momentan selbst noch keine Digi-Modes handhaben 
und der Prozessor ist wohl auch schon relativ gut ausgelastet wenn man 
die verschiedenen Tipps im Handbuch ( 
https://github.com/cctbcn/mchf_github ) zur Reduktion der Prozessorlast 
so liest.

Als SDR liegen dem µC die IQ-Daten doch digital vor und ne 
USB-Device-Buchse ist auch dran. Warum emulieren die dann nicht ne 
USB-Soundkarte direkt auf dem µC, die man dann bequem in fldigi etc. 
einbindet? Dann spart man sich den Umweg über D/A, Line, A/D.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Mein Bausatz ist schon unterwegs :-)
http://www.m0nka.co.uk/?page_id=740

von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Allerdings wäre natürlich auch der Energieverbrauch noch interessant,
> gerade für QRP

Ich habe den Artikel auch durch Zufall erst heute gelesen. MCU ist ein 
STM32F407 - wahnsinnig stromhungrig sollte er auch nicht sein. Und 
reichen sollte das auch: Im Fifi-SDR ist ja auch "nur" ein Cortex-M3.

Allerdings hat man ihn auch nicht auf besonders sparsam getrimmt - es 
wird alles per Längsregler versorgt.

Auf jeden Fall ein nette Idee für lange Winterabende.

von klausr (Gast)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Mein Bausatz ist schon unterwegs

Sold out ;-(

von klausr (Gast)


Lesenswert?

Walter T. schrieb:
> Und
> reichen sollte das auch: Im Fifi-SDR ist ja auch "nur" ein Cortex-M3.

Aber braucht der FiFi SDR nicht einen PC? Der mcHF ist stand-alone!

von Gerd E. (robberknight)


Lesenswert?

klausr schrieb:
> Aber braucht der FiFi SDR nicht einen PC? Der mcHF ist stand-alone!

Viel problematischer finde ich am FiFi SDR, daß es ein reiner Empfänger 
ist und kein Transceiver wie der mcHF.

Beim mcHF brauchst Du für die Digi-Modes auch einen PC. Oder eben nen 
Tablet oder Notebook. Das ist dann weiterhin gut transportabel und mobil 
nutzbar. Finde ich gar nicht so problematisch.

von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

klausr schrieb:
> Aber braucht der FiFi SDR nicht einen PC?

Nur zum steuern (da kein Bedienteil eingebaut). Die On-Board-MCU (LPC 
1758) kann auch selbst AM , FM und SSB demodulieren. Über die 
USB-Soundkarte oder die Kopfhörerbuchse geht dann NF. (Das ist optional 
- meistens wird über USB das I/Q-Signal ausgegeben und per 
PC-SDR-Software gearbeitet. Aber quasi-standalone geht auch.)

Es gab Überlegungen, das Gerät komplett standalone und per Smartphone 
fernsteuerbar zu machen (per Bluetooth), aber das ist am Preis passender 
Bluetooth-Module gescheitert. Aber das ist jetzt wirklich OT.

: Bearbeitet durch User
von Thomas K. (dl7vfx)


Lesenswert?

Moin ....

Hab vor etwa einem Jahr mit dem mcHF angefangen, hatte mir nur Platinen 
und Display von M0NKA geordert, den Bausatz gibt es erst seit kurzem.
Man bekommt alle Bauelemente aber auch ganz gut von den üblichen 
Apotheken.

Bin nach Unterbrechungen jetzt bei etwa 75%Aufbau und will ihn dieses 
Jahr
noch fertig bekommen.

Grüße

von pegel (Gast)


Lesenswert?

Eine Frage an die Amateur Funker.
Was übermittelt ihr so ausser das?

https://www.youtube.com/watch?v=67ZD6Wecm9I

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Seit Achtzehnhundertluftpumpe ist bei Amateurfunkern der Weg das Ziel. 
Anfänglich waren diese die treibende Kraft beim Thema Funk. Ruck-zuck 
kam dann das Militär dazu und später der bekloppte Gröfatz mit seinem 
Schreihals und anderen Goldfasanen.
Bis heute geht es den Amateuren beim Übermitteln von Nachtichten eher um 
technische Informationen. Gelegentlich auch mal dämliches Gequatsche 
über Sahnetorte oder Karnickel ;-)

Old-Papa

von Schreiber (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Bis heute geht es den Amateuren beim Übermitteln von Nachtichten eher um
> technische Informationen. Gelegentlich auch mal dämliches Gequatsche
> über Sahnetorte oder Karnickel ;-)

...oder als Budgetschonende Möglichkeit um beim nächsten Segeltörn auch 
unterwegs E-Mails verschicken zu können

...oder die etwas Leistungsfähigeren Handfunkgeräte beim 
Wandern/Gleitschirmfliegen/was-auch-immer

...oder die Möglichkeit mal was auszuprobieren ohne sich gleich mit dem 
Gilb wegen Frequenzzuteilungen herumärgern zu müssen

Walter T. schrieb:
> Allerdings hat man ihn auch nicht auf besonders sparsam getrimmt - es
> wird alles per Längsregler versorgt.

Verständlich. Kurzwellenempfänger und direkt daneben ein Schaltregler 
macht nur begrenzt Spaß.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Was übermittelt ihr so ausser das?

Rufzeichen und Signalstärke-Rapport. ;-)

Schreiber schrieb:
> Kurzwellenempfänger und direkt daneben ein Schaltregler macht nur
> begrenzt Spaß.

Sagen wir so: es ist eine Herausforderung mehr …

von DL2JMB (Gast)


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Was übermittelt ihr so ausser das?
> Bin da, wer noch?

So kann nur ein arroganter, besserwisserischer, totaler Ignorant 
schwafeln.

Es gibt kein Gebiet der modernen Elektronik und Informationstechnik, das 
nicht auch im Amateurfunk seine Anwendung findet. Da könntest Du gugeln 
wonach Du willst, Du wirst immer reichlich finden. Oder schau mal im 
Supermarkt in den FUNKAMATEUR.

Aber wahrscheinlich ist das alles schon zu anstrengend, wenn Augen und 
Finger wehtun vom stundenlangen Handytippen.

von pegel (Gast)


Lesenswert?

DL2JMB schrieb:
> So kann nur ein arroganter, besserwisserischer, totaler Ignorant
> schwafeln.

Aua, nicht so feste hauen.
War doch nur die Frage eines Unwissenden.
Auf einem Lehrgang habe ich mal einen Kennengelernt der immer seine 
"Handfunke" - war seine Bezeichnung - dabei hatte.
Dem habe ich die Frage auch gestellt und ich durfte mal mithören.
Es ging immer "nur" darum wer erreichbar ist, aber bis auf eine Frage 
wer zum Funkertreffen kommt konnte ich weiter keine relevante Info 
erkennen.
Genau dieses brachte mich dazu die Frage zu stellen.

DL2JMB schrieb:
> Es gibt kein Gebiet der modernen Elektronik und Informationstechnik, das
> nicht auch im Amateurfunk seine Anwendung findet.

email hatten wir schon. Datenübertragung? "geheimes Datennetz"?
Ich denke es ist doch hauptsächlich der Wettbewerb, oder?

DL2JMB schrieb:
> wenn Augen und Finger wehtun vom stundenlangen Handytippen.

Muss ich passen. Habe nicht mal ein Handy.

Also nichts für Ungut. Wenn Du noch eine Anwendung hast die für Otto 
nützlich sein könnte, her damit.

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Also nichts für Ungut. Wenn Du noch eine Anwendung hast die für Otto
> nützlich sein könnte, her damit.

Es geht selten um Informationen austauschen, eher darum mit möglichst 
wenig Leistung und technischer Optimierung weit zu kommen. Aber auch der 
Notfunk ist sehr interessant.

Ankerum macht der Amateurfunk es möglich, dass Schulklassen mit der ISS 
reden können.

Im Grunde gibt es eine vielzahl. Würde es Dich nicht auch mal 
interessieren, wie das Leben im Irak zur Zeit ist? Amateurfunk macht die 
Welt kleiner und kennt keine Vorurteile. Grenzen gibt es da nicht.

Grüsse,
René

von pegel (Gast)


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Ankerum macht der Amateurfunk es möglich, dass Schulklassen mit der ISS
> reden können.

Na das ist doch was!

Rene H. schrieb:
> Grenzen gibt es da nicht.

Das ist auch gut, gilt aber dann natürlich nur für den Kreis der 
Lizensierten.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Wenn Du noch eine Anwendung hast die für Otto
> nützlich sein könnte, her damit.

Telemetriedaten aus der Stratosphäre [1]

Zitat: "Wenn man nicht gerade eine Amateurfunklizenz besitzt, reduzieren 
sich die möglichen Frequenzen und Sendestärken, auf denen man 
Koordinaten vom Ballon auf die Erde funken kann, doch sehr [2]"

[1] 
http://www.mb.fh-jena.de/page/de/fachgebiete/mechatronik/studium/stroke1
[2] 
http://www.stratosphaere.net/index.php/en/en-home-2/9-high-altitude-ballooning/konstruktion/10-funken

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Das ist auch gut, gilt aber dann natürlich nur für den Kreis der
> Lizensierten.

Natürlich, das ist auch gut so. Ich dürfte mit 1kW und selbstgebasteltem 
Gerät senden. Da sollte man schon Wissen was man macht. Ich weiss nicht 
wie das in DL ist.

von pegel (Gast)


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Da sollte man schon Wissen was man macht

Mit den "Lizensierten" meinte ich nicht unbedingt nur die technischen 
Möglichkeiten, sondern das auch jeder seinem Lizensgeber "verpflichtet" 
ist.
Also ist die grenzenlose Information auch relativ.

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Also ist die grenzenlose Information auch relativ.

Mag sein. Das ist allerdings einer Diskussion müssig und wurde schon zu 
oft geführt. Und auch etwas off topic ;-)

von pegel (Gast)


Lesenswert?

Hast Recht.
Also zurück zum Thema - der Technik des mcHF-SDR.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hat einer eine Idee, wie und wo man diese recht netten Frontplatten für 
den mcHF günstig fertigen lassen kann?

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Das schreit nach 3d Druck ;)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Das schreit nach 3d Druck ;)

In Alu?

von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

Dann schaut euch das mal an:
https://www.youtube.com/watch?v=X0jP45nMe6k

von W.S. (Gast)


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Eine Frage an die Amateur Funker.
> Was übermittelt ihr so ausser das?

Funkamateur bitte, nicht Amateurfunker...

Nun ja, hinter so mancher Gretchenfrage steckt ein etwas größeres 
Problem.

Wenn wir mal von den abendliche Quasselrunden auf 80m absehen, besteht 
das Funkamateur-Leben aus dem Sammeln von Verbindungen (je seltener, 
desto begehrter) und dem Punkten in Contesten -wovon es durchaus viele 
gibt. Worked all: alte Burgen, Bergspitzen, Leuchttürme.. man ist da 
durchaus erfinderisch.

Aber: Es geht dabei eigentlich immer nur um Nachweis und Beleg von 
Funkverbindungen unter festgesetzten Konditionen. Das Standard-QSO 
besteht aus nicht viel mehr als Rufzeichen-Austausch und gegenseitigem 
Rapport und ist damit - mal ganz prosaisch gesagt - nur eine Art 
Konversations-Hülse und kein echter gegenseitiger Ideenaustausch. Dieser 
ist in der Regel auch eher schwierig, wieviele Fremdsprachen beherrscht 
man als durchschnittlicher Funkamateur denn so fließend, daß man damit 
mit 2.7 kHz Bandbreite ne echte Konversation betreiben könnte? Bei CW 
sehe ich das knappe Gekürzel ja ein, aber sonst ist es eben doch nur 
Hülse zwecks Kartentausch und Contestpunkstand. Da ist die Frage "was 
beredet ihr denn dort so?" durchaus verständlich, ist keine Arroganz und 
sollte ehrlich mit "fast nix, nur die Verbindung als solche zählt" 
beantwortet werden.

Nach dem Ende des gewöhnlichen Funkamateur-Lebens stehen dann Anzeigen 
im FA zum würdevollen Archivieren der QSL-Sammlung.

W.S.

von DL2JMB (Gast)


Lesenswert?

W.S. schrieb:
> Anzeigen im FA zum würdevollen Archivieren der QSL-Sammlung.

Wenn man die Welt auf den eigenen Horizont beschränkt,
mag das alles richtig sein, aber schon das Thema dieses Threads
weist sehr viel weiter.
Sorry, dass ich diese beschränkte Diskussion angestoßen habe.
Wenn Euch das bisher Gesagte nicht reicht, dann macht einen eigenen 
Thread draus. Aber hier gehört das nicht hin und wer zum eigentlichen 
Thema nichts beizutragen hat, der sollte seinen Mund halten.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ich finde das Projekt interessant, nur der Preis.....
Der Sinn liegt für mich im Lernen und eventuell auch im Hören (senden 
eher nicht, keine Lizens)
Über Sinn und Unsinn muss man hier nicht streiten, da hat doch jeder 
andere Prioritäten. Für mich sind Tofuwürste Unsinn, für andere 
Lebensinhalt. Für mich sind Twitter und Instergram Unsinn, für andere 
hochwichtig. So hat jeder seins.... Ob ich meine Millionen (oups) für 
Ferrari oder Ferrero ausgebe, ist noch immer meine Sache ;-)

Old-Papa

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

B e r n d W. schrieb:
> Dann schaut euch das mal an:
> Youtube-Video "MCHF SDR tranceiver 3 to 30mhz homebrew 3D printed case"

Sieht doch gut aus. Noch etwas Finish und gut ist. In Alu dürfte das 
deutlich zu teuer sein.

Das Projekt überzeugt mich, aber mein K3 finde ich noch immer besser. 
Das KX3 hatte mich nie so recht angelacht.

von DL2JMB (Gast)


Lesenswert?

W.S. schrieb
im Thread 'Funkgerät für Amateurfunkeinsteiger' einen guten Beitrag zum 
mcHF.

Hallo W.S., willst Du den Text nicht hierher übertragen?
Oder die gleiche Frage an den Moderator.

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

DL2JMB schrieb:
> W.S. schrieb
> im Thread 'Funkgerät für Amateurfunkeinsteiger' einen guten Beitrag zum
> mcHF.
>
> Hallo W.S., willst Du den Text nicht hierher übertragen?
> Oder die gleiche Frage an den Moderator.

Es geht wohl um Beitrag "Re: Funkgerät für Amateurfunkeinsteiger"

Da ist keine Frage formuliert. Lediglich eine Feststellung.

von DL2JMB (Gast)


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Da ist keine Frage formuliert.

Natürlich nicht. Ist es so schwer zu kapieren, dass ich den Moderator 
bitten wollte, den Beitrag hierher zu schieben ?

von Schreiber (Gast)


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> pegel schrieb:
>> Das ist auch gut, gilt aber dann natürlich nur für den Kreis der
>> Lizensierten.
>
> Natürlich, das ist auch gut so. Ich dürfte mit 1kW und selbstgebasteltem
> Gerät senden. Da sollte man schon Wissen was man macht. Ich weiss nicht
> wie das in DL ist.

hier sind nur 750W PEP (bei hohen Frequenzen nur 75W) erlaubt.
Hinsichtlich Richtantennen gibts keine Beschränkung

Joe G. schrieb:
> Rene H. schrieb:
>> Das schreit nach 3d Druck ;)
>
> In Alu?
Schwierig. Edelstahl oder Titan dürfte einfacher sein.

von Schreiber (Gast)


Lesenswert?

W.S. schrieb:
> Aber: Es geht dabei eigentlich immer nur um Nachweis und Beleg von
> Funkverbindungen unter festgesetzten Konditionen. Das Standard-QSO
> besteht aus nicht viel mehr als Rufzeichen-Austausch und gegenseitigem
> Rapport und ist damit - mal ganz prosaisch gesagt - nur eine Art
> Konversations-Hülse und kein echter gegenseitiger Ideenaustausch. Dieser
> ist in der Regel auch eher schwierig, wieviele Fremdsprachen beherrscht
> man als durchschnittlicher Funkamateur denn so fließend, daß man damit
> mit 2.7 kHz Bandbreite ne echte Konversation betreiben könnte? Bei CW
> sehe ich das knappe Gekürzel ja ein, aber sonst ist es eben doch nur
> Hülse zwecks Kartentausch und Contestpunkstand. Da ist die Frage "was
> beredet ihr denn dort so?" durchaus verständlich, ist keine Arroganz und
> sollte ehrlich mit "fast nix, nur die Verbindung als solche zählt"
> beantwortet werden.

Ich warte noch auf die Entwicklung eines Contestomaten, der alle 
Funkverbindungen automatisch abwickelt.
Dann müsste man nur noch den Contestomaten starten, warten und das 
nächste DX-Diplom beantragen. Vermutlich wird es Contestomaten zuerst 
für Morseverbindungen geben.

Den Contest-Papagei gibts ja schon lange, da ist es doch ein logischer 
Schritt den Rest auch noch zu automatisieren.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

DL2JMB schrieb:
> Ist es so schwer zu kapieren, dass ich den Moderator bitten wollte, den
> Beitrag hierher zu schieben ?

Was soll der unfreundliche Ton?

Nein, die Forensoftware erlaubt es nicht, einzelne Beiträge umher
zu schieben.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Schreiber schrieb:
>
> Joe G. schrieb:
>> Rene H. schrieb:
>>> Das schreit nach 3d Druck ;)
>>
>> In Alu?
> Schwierig. Edelstahl oder Titan dürfte einfacher sein.

Oha, Titan im 3D-Druck dürfte anspruchsvoll sein. ;-)
In 3D-Fräsen ginge zumindest in Alu sehr gut, Edelstahl dagegen 
schlecht.

Hat irgendwer die Datei zum 3D-Druck?

Old-Papa

von Schreiber (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Oha, Titan im 3D-Druck dürfte anspruchsvoll sein. ;-)
> In 3D-Fräsen ginge zumindest in Alu sehr gut, Edelstahl dagegen
> schlecht.
Titan drucken ist problemlos möglich, man braucht nur den richtigen 
Drucker. Druckverfahren der Wahl ist hier das selektive 
Elektronenstrahlschmelzen, passende Drucker gibts schon seit langem zu 
kaufen, das nötige Kleingeld (Größenordnung: reicht für ein schönes 
Einfamilienhaus) vorausgesetzt.

Old P. schrieb:
> In 3D-Fräsen ginge zumindest in Alu sehr gut, Edelstahl dagegen
> schlecht.
Stimmt. Wenns günstig und aus Metall werden soll, muss man entweder 
fräsen oder gießen.
Metall und 3D-Druck ist eine recht teure Kombination, das lohnt sich nur 
wenn man exotische Anforderungen (Form, Material) hat und/oder 
kompliziert geformte Kleinteile in Kleinstserie fertigen will.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Schreiber schrieb:
> selektive Elektronenstrahlschmelzen,

Nun, ich weiß ja nicht, wie es euch geht, doch ich wollte in einer 
realistischen Zeitspanne zu realistischen Kosten mit einem 
überschaubaren Aufwand tatsächlich ein Gehäuse oder eine Kleinserie auf 
die Beine stellen. Anregungen wie das selektive 
Elektronenstrahlschmelzen oder Titandruck halte ich in diesem 
Zusammenhang für unpassend.

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Nun, ich weiß ja nicht, wie es euch geht, doch ich wollte in einer
> realistischen Zeitspanne zu realistischen Kosten mit einem
> überschaubaren Aufwand tatsächlich ein Gehäuse oder eine Kleinserie auf
> die Beine stellen. Anregungen wie das selektive
> Elektronenstrahlschmelzen oder Titandruck halte ich in diesem
> Zusammenhang für unpassend.

Das ist dann so. Ich denke aber, wenn sich hier genug melden, dann kann 
man da schon einen klein Auftrag zusammen bekommen. Ich wäre zum 
Beispiel dabei.

vy 73 de René

PS: ich habe mich entschieden, dass Teil zu bauen.

von Schreiber (Gast)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Schreiber schrieb:
>> selektive Elektronenstrahlschmelzen,
>
> Nun, ich weiß ja nicht, wie es euch geht, doch ich wollte in einer
> realistischen Zeitspanne zu realistischen Kosten mit einem
> überschaubaren Aufwand tatsächlich ein Gehäuse oder eine Kleinserie auf
> die Beine stellen. Anregungen wie das selektive
> Elektronenstrahlschmelzen oder Titandruck halte ich in diesem
> Zusammenhang für unpassend.

Dann muss man halt bei Optik und Haptik des Gehäuses Abstriche machen.
Das ganze auf einem guten 3D-Drucker aus ABS gedruckt und man hat ein 
passables Ergebniss bei geringen Kosten.
Alternativ eben ein Alugehäuse aus Winkeln/Fertigprofilen und einer 
gefrästen Frontplatte.

Druckguss, Tiefziehen oder Spritzgießen lohnt sich nur bei Großserien, 
Komplizierte Frästeile sehen zwar schön aus, sind aber viel zu teuer.

Joe G. schrieb:
> Hat einer eine Idee, wie und wo man diese recht netten
> Frontplatten für
> den mcHF günstig fertigen lassen kann?

Nirgends!
Diese lässt sich nicht mit vertretbarem Aufwand fertigen (Umspannen 
erforderlich und ein viel zu hohes Zerspahnungsvolumen), bei 
Kleinserienfertigung wird die mindestens 200€ kosten.
Entweder das Design ändern oder zahlen. Es hat schon seinen Grund, 
weshalb Frontplatten meist flach sind...

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Schreiber schrieb:
> und ein viel zu hohes Zerspahnungsvolumen)

Sehe ich eigentlich auch so. Aber ohne die Rückseite gesehen zu haben, 
lässt es sich nur erahnen, aber nicht beurteilen.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Schreiber schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Oha, Titan im 3D-Druck dürfte anspruchsvoll sein. ;-)
>> In 3D-Fräsen ginge zumindest in Alu sehr gut, Edelstahl dagegen
>> schlecht.
> Titan drucken ist problemlos möglich, man braucht nur den richtigen
> Drucker. Druckverfahren der Wahl ist hier das selektive
> Elektronenstrahlschmelzen, passende Drucker gibts schon seit langem zu
> kaufen, das nötige Kleingeld (Größenordnung: reicht für ein schönes
> Einfamilienhaus) vorausgesetzt.

"Einfamilienhaus" und dass nennst Du problemlos? Ich nenn das wohl 
richtigerweise "anspruchsvoll" ;-)

Ein 3D-Drucker kommt mir zum Winter ins Haus, nur die passende Datei 
fehlt... ;-)

Old-Papa

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> "Einfamilienhaus" und dass nennst Du problemlos? Ich nenn das wohl
> richtigerweise "anspruchsvoll" ;-)

Shapeways macht das bezahlbar im Auftrag.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> "Einfamilienhaus" und dass nennst Du problemlos? Ich nenn das wohl
>> richtigerweise "anspruchsvoll" ;-)
>
> Shapeways macht das bezahlbar im Auftrag.

Zahlen, Fakten? Bezahlbar ist ja immer relativ ;-)

Old-Papa

von W.S. (Gast)


Lesenswert?

Leute, was regt ihr euch bloß so auf.

Wenn es nicht das grandiose gefräste oder geplottete Gehäuse sein kann, 
weil zu schwer zu machen oder zu kriegen, dann guckt doch einfach bei 
tme.eu mal gründlich nach Gehäusen.

Ich würde mir enfach eines suchen, was hinreichend groß ist, so daß man 
diesen Sandwich aus Leiterplatten hinter die Frontplatte kriegt - 
eventuell ein Stück breiter, damit man nen nach vorn abstrahlenden 
Lautsprecher einbauen kann und dann eine schlichte Alublech-Frontplatte 
dafür machen. Die Löcher muß natürlich ein jeder auf seine Weise 
hineinkriegen. Entweder nach Maßzeichnung (woher???) auf der Fräse oder 
ausmessen, anreißen, bohren, feilen. Geht alles.

Für die eigentliche Ansichtsseite mache ich das dann so: Ansicht mit 
CAD-Programm konstruieren (wegen der Maßhaltigkeit) - am besten weiß auf 
schwarz, dann spiegeln und auf durchsichtige Folie ausdrucken. Wenn was 
bunt werden soll, dann die betreffenden Stellen auf der bedruckten Seite 
mit Filzstift beglücken. Dann die Alu-Platte mit breitem dünnem 
doppelseitigem weißem Klebeband bekleben. Die zweite Schutzschicht 
erstmal drauf lassen und alle Löcher mit Skalpell ausschneiden. Man hat 
ja die Aluplatte als Schablone.. Anschließend die gedruckte Folie mit 
der bedruckten Seite aufkleben. Das ist dann eine Sache für die ruhige 
Hand. Fertig. Die Bedruckung ist durch die Folie geschützt.

Ach ja, ich hatte bei erster Durchsicht der herunterladbaren Dokus noch 
kein Maßbild o.ä. gefunden. Aber ich schätze mal, das Ganze beläuft sich 
auf ca. 10x20 cm

W.S.

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> ja immer relativ ;-)

Ohne Modell? Keine Zahlen und Fakten.

von Schreiber (Gast)


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Schreiber schrieb:
>> und ein viel zu hohes Zerspahnungsvolumen
>
> Sehe ich eigentlich auch so. Aber ohne die Rückseite gesehen zu haben,
> lässt es sich nur erahnen, aber nicht beurteilen.

Das Problem fängt schon damit an, dass man die Rückseite überhaupt 
bearbeiten muss.
=>
umspannen, Maschine neu einrichten,...

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Schreiber schrieb:
> umspannen, Maschine neu einrichten,...

Das lässt sich aber machen.

von Schreiber (Gast)


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Schreiber schrieb:
>> umspannen, Maschine neu einrichten,...
>
> Das lässt sich aber machen.

...dauert aber und Zeit ist Geld!
sollte man daher vermeiden wenns nicht zu teuer werden soll. Man muss 
das Werkstück ja nicht nur schnell umdrehen sondern auch noch 
kratzerfrei einspannen, sorgfältig (mit der Messuhr) ausrichten und die 
Maschine für die Rückseite programmieren.

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Schreiber schrieb:
> ...dauert aber und Zeit ist Geld!
> sollte man daher vermeiden wenns nicht zu teuer werden soll. Man muss
> das Werkstück ja nicht nur schnell umdrehen sondern auch noch
> kratzerfrei einspannen,

Schon klar. Wenn man das Alu vorher eloxiert ist das kratzfrei 
entschärft. Das Umdrehen und der Abfall besteht natürlich immer noch.

von DL2JMB (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Hat irgendwer die Datei zum 3D-Druck?

Siehe
http://www.m0nka.co.uk/?page_id=626

und Yahoo Group.

von Martin P. (billx)


Lesenswert?

bandbreite? tunebar in welchem bereich?

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Ok, die Situation in der Schweiz gestaltet sich so, ich zitiere einen 
Freund:

"Du brauchst es digital. Dann kann man das im CAM machen.

Aufwand.
Programmierung: 6-8h
Masterteil-Prototyp: 600CHF
Serie: 50CHF"

von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Schon klar. Wenn man das Alu vorher eloxiert ist das kratzfrei
> entschärft.

Also fräsen -> ausspannen -> eloxieren -> kratzerfrei wiedereinspannen ?

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

DL2JMB schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Hat irgendwer die Datei zum 3D-Druck?
>
> Siehe
> http://www.m0nka.co.uk/?page_id=626
>
> und Yahoo Group.

Danke, mal sehen ob was im Winter geht.

3D-Fräsen mit umspannen ist auch nicht sooo ein Problem, selbst ohne CNC 
geht das. Ist halt eine elende Kurbelei und man darf sich nicht 
verzählen ;-) Eigentlich müsste man gar nicht umspannen...
Eloxiert wird selbstverständlich erst nach Endbearbeitung und polieren.

Old-Papa

von Thomas K. (dl7vfx)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Eine .dxf Datei der Frontplatte existiert (siehe Anhang), damit kann 
mittels CAD das 3D Modell erstellt werden, und auch die CAM Daten für 
die CNC Maschine erzeugt werden.
Die Programmierkosten werden dadurch schon mal minimiert, billig wird 
die Sache dadurch aber noch nicht.

Wenn ich soweit bin werd ich mal eine Anfrage an verschiedene Zulieferer 
stellen.
Allerdings mach ich mir die Gedanken über das Gehäuse immer erst wenn 
die Elektronik fertig ist.

Grüße

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Meine Überlegungen gehen mehr in „Pseudo 3D“. Es gibt ja 
Frontplattendienstleister die unterschiedliche Materialstärken in sehr 
guter Qualität bearbeiten. Eine 3D Frontplatte könnte ja auch aus einem 
Laminat von 2-3 Einzelplatten bestehen. Diese können recht günstig 
gefertigt werden und die oberste Platte bekommt gleich einen 
Untereloxaldruck.

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Könnte ein Teil des Digitalteils auch durch ein fertiges Board 
(discovery)
ersetzt werden.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Meine Überlegungen gehen mehr in „Pseudo 3D“. Es gibt ja
> Frontplattendienstleister die unterschiedliche Materialstärken in sehr
> guter Qualität bearbeiten. Eine 3D Frontplatte könnte ja auch aus einem
> Laminat von 2-3 Einzelplatten bestehen. Diese können recht günstig
> gefertigt werden und die oberste Platte bekommt gleich einen
> Untereloxaldruck.

Eigentlich braucht man überhaupt kein 3D... ;-) 2D fräsen reicht völlig. 
Dann könnte man auch prima eloxiertes Alu nehmen und die Beschriftung 
gravieren.
Frontplatte, Rückwand und gut ist. Dazwischen fertige Meterware aus 
Gehäusesystemen. Wofür diese Zwischenwand gut ist, erschließt sich mir 
noch nicht richtig.

Für welches (Standard)Gehäuse ist diese 3D-Druckdatei eigentlich 
entworfen worden?

Old-Papa

von hp-freund (Gast)


Lesenswert?

Es gibt doch auch Giessharz und Silikon in verschiedenen Härtegraden.
Wäre es nicht möglich eine Form aus glattem Holz oder Gips zu fräsen und 
dann eine Kleinserie zu giessen?

Oder auch 3D Filament einschmelzen?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Der Bausatz ist nun da, jetzt kann der Spaß losgehen :-)

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

hp-freund schrieb:
> Es gibt doch auch Giessharz und Silikon in verschiedenen Härtegraden.
> Wäre es nicht möglich eine Form aus glattem Holz oder Gips zu fräsen und
> dann eine Kleinserie zu giessen?
>
> Oder auch 3D Filament einschmelzen?

Machbar ist alles. Sinnvoll und bezahlbar sind andere Dinge ;-)

Die Muster die ich bisher in Foren gesehen habe, waren alle mit 
2D-Frontplatten. Nicht alle, aber viele sahen auch gut aus.

Old-Papa

von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Der Bausatz ist nun da, jetzt kann der Spaß losgehen :-)

Damit wäre das Wochenende schon einmal verplant. Viel Spaß dabei!

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Der Bausatz ist nun da, jetzt kann der Spaß losgehen :-)

Cool. Darf ich fragen (natürlich könnte ich auch auf der Homepage 
suchen) welche Grösse die SMD Widerstände haben (0805/0603)?

Die Frage kommt, weil sich das Bestücken je nach dem verzögert :-)

Grüsse,
René

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> 0805/0603

So grobschlächtiges Zeug? ;-)

Habe jetzt einige Reparaturen mit 0201er „Feinstaub“ machen müssen …

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Es lässt sich sehr entspannt an. Was ich gerade auf dem Tisch habe sieht 
alles nach 1206 und 0805 aus.

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Es lässt sich sehr entspannt an. Was ich gerade auf dem Tisch habe sieht
> alles nach 1206 und 0805 aus.

Danke :-). Dann werde ich wohl auch den komplett Bausatz ordern. 0805 
habe ich hier, die meisten IC's auch aber 1206 nicht.

Spart Beschaffungsstress :)

Grüsse,
R.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Welchen Stand hat der angebotene Bausatz?
Im Forum "der Sulinger" war ja einiges von stark veränderter Bestückung 
zu lesen.

Old-Papa
Den es auch mal wieder juckt...

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Welchen Stand hat der angebotene Bausatz?
> Im Forum "der Sulinger" war ja einiges von stark veränderter Bestückung
> zu lesen.

Hmm... Hast Du einen direkt Link?

Frontplatten:

Kann mir jemand aus der dxf Datei eine IGES oder STEP Datei generieren? 
Dann würde ich hier mal unter der Hand eine Anfrage für 20 Stück 
starten.

Edit: Ich kenne mich da nicht aus.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Welchen Stand hat der angebotene Bausatz?

Das UI Board und das RF Board haben beide Rev 0.4. Der Bausatz bezieht 
sich genau darauf. Die beiden Endstufen Transistoren sind nicht mit 
dabei.

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Welchen Stand hat der angebotene Bausatz?
>
> Das UI Board und das RF Board haben beide Rev 0.4. Der Bausatz bezieht
> sich genau darauf. Die beiden Endstufen Transistoren sind nicht mit
> dabei.

Ist das Display dabei?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Ist das Display dabei?

ja

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Rene H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Welchen Stand hat der angebotene Bausatz?
>> Im Forum "der Sulinger" war ja einiges von stark veränderter Bestückung
>> zu lesen.
>
> Hmm... Hast Du einen direkt Link?

Der steht doch ganz oben im Startposting....

Old-Papa

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Habe jetzt einige Reparaturen mit 0201er „Feinstaub“ machen müssen …

Machbar, aber ein fünf Jahres Projekt muss daraus nicht werden. Ein 
Winter muss reichen :)...

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Sold out :)

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Forum,
hallo OMs,

was haltet Ihr, sofern Ihr mit der ARM und STM32F4 Thematik
befasst seid, den MC durch einen STM32F439VIT6 zu ersetzen?

Bietet mehr RAM/Flash/CPU-Takt und ist PIN-Kompatiebel zum ..407GVT6.

Würde mehr Reserve für weitere Features lassen.


Gruß
Markus
DL8MBY


PS.: Habe gerade gesehen, dass der WM8731 bei Farnell nicht mehr 
lieferbar
ist (ob temporär oder überhaupt??) - gibt es da Alternative Quellen?

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?


von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

Zwei sehr merkwürdige Fragen....

"kann man das so und so ändern - ich habe mir die Konstruktion 
allerdings noch nicht angesehen"

Vermutlich bin ich einfach naiv, daß ich davon ausgehe, daß der/die 
Konstrukteure eines Projekts die Anforderungen am besten kennt/kennen 
und deswegen für die Konstruktionsentscheidungen grundsätzlich immer 
eine bessere Argumentation haben, als jemand, der "Verbesserungen" 
vorschlägt, ohne das Projekt überhaupt durchdrungen zu haben.

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Walter,

hast meine Frage wohl nicht richtig verstanden.

Wenn ich mir die Platinen für den Zusammenbau des
TRXs zulege und mir meine Bauteile selber ordere,
also nicht die Kit-Version bevorzuge, dann kann ich
mir wohl Gedanken machen, ob es nicht gleich besser ist
einen leistungsstärkeren MC zu nehmen, zumal man im
Github-Repository Hinweise findet, dass die
jetzige Firmware bereits die Resourcen des MCs sehr
gut ausnützt.

Was spricht dagegen, den RAM um 64k und  das Flash
um 1MB zu vergrößern und den Takt auf 180 MHz erhöhen.

Die Projektentwickler haben ja schon vor Jahren den TRX
konzipiert, da hat man halt den 407 statt den 439 genommen.

Heute ist die Nächste Familie der ARMs nur 2-3€ teurer,
da kann man doch getrost gleich den neueren MC nehmen,
zumal der ja gleiche Pinbelegung aufweist und wohl
softwarekompatiebel ist.

Die Motivation von Open-Source-HW ist ja gerade die Möglichkeit
dauernd Veränderungen/Verbesserungen, die durch die
Community einfließen, aufzunehmen und sie umzusetzen.



Ich hoffe Du kannst mir nun in diesem Punkt zustimmen.

Gruß
Markus
DL8MBY

von Martin P. (billx)


Lesenswert?

Ihr kennt Hackrf?

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Martin,

da benötigt man einen externen Rechner zum Betrieb
und man braucht einen Up-Converter um 0-30MHz zu
empfangen.

Oder habe ich da was übersehen.

Für die Bänder ab 6m ist das sicherlich ein nettes
Spielzeug.

Leider ist die Palette der Möglichkeiten so groß,
dass es nicht leicht fällt sich auf etwas einzuschießen.

Ich persönlich brauche ab und zu noch den Geruch von Lötzinn
und Kalophonium ;-)

Markus
DL8MBY

von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

Hallo Markus,
ich erlaube mir mal, Deinen Beitrag etwas umzusortieren, bevor ich 
darauf antworte:

Markus W. schrieb:
> Heute ist die Nächste Familie der ARMs nur 2-3€ teurer,
> da kann man doch getrost gleich den neueren MC nehmen,
> zumal der ja gleiche Pinbelegung aufweist und wohl
> softwarekompatiebel ist.

Markus W. schrieb:
> Was spricht dagegen, den RAM um 64k und  das Flash
> um 1MB zu vergrößern und den Takt auf 180 MHz erhöhen.

Markus W. schrieb:
> Die Motivation von Open-Source-HW ist ja gerade die Möglichkeit
> dauernd Veränderungen/Verbesserungen, die durch die
> Community einfließen, aufzunehmen und sie umzusetzen.

Es sah zunächst nicht danach aus, als hättest Du Dich schon mit der 
Firmware beschäftigt - das obige Post sah nach einem typischen "ich will 
mehr Leistung!!!!!" aus.

Generell spricht erst einmal nichts dagegen, seine eigene Hardware 
anders aufzubauen und seine Weiterentwicklungen vom ursprünglichen 
Strang abzuspalten. Denn um mehr Leistung zu nutzen, müßtest Du Deine 
Firmware ja weiterentwickeln - für die jetzige Firmware reicht ja die 
alte MCU. Entwickelst Du Deine Firmware für eine andere Hardware weiter, 
wird es natürlich schwieriger, Verbesserungen, die Du entwickelst, 
wieder zurückfließen zu lassen, damit alle davon profitieren können - 
denn der Großteil anderer Nutzer hat die unpassende Hardware.

Es läuft mal wieder auf die alte Binsenweisheit hinaus, daß es generell 
nicht unbedingt förderlich, die Anzahl der Hardware-Varianten, die im 
Umlauf sind, zu vervielfachen. Sollten diese Varianten zwecks "Support" 
bei den ursprünglichen Entwicklern aufschlagen, belastet das die 
eigentlichen Entwickler überdimensional und schadet letztendlich der 
Weiterentwicklung des Kernprojekts.

Dann lieber wenige Varianten.

...

Dieser Einwand bezieht sich insbesondere auf Komponenten, die die 
Firmware beeinflussen. Entwickelt ein Bastler Verbesserungen 
beispielsweise des HF-Teils, der ohne großartige Kopplung mit den 
restlichen Teilen steht, ist es
a) entweder eine Sackgasse, weil die Variante im 
Kosten-/Nutzenverhältnis nicht besser als die aktuelle Version ist oder
b) es ist eine Verbesserung, die in das Ursprungsprojekt zurückfließen 
kann.
Es ist eben nicht so wie bei Änderungen, die in der Firmware 
weitergepflegt werden müssen.

...

Aber dieser Einwand ist nur meine persönliche Meinung. Es kann durchaus 
sein, daß andere diese "Varianten-Hölle" als notwendiges Übel für den 
Fortschritt sehen.

von Schreiber (Gast)


Lesenswert?

Markus W. schrieb:
> Was spricht dagegen, den RAM um 64k und  das Flash
> um 1MB zu vergrößern und den Takt auf 180 MHz erhöhen.

Wenn der Hard- und Softwarekomatibel ist: EIGENTLICH nichts.
...man müsste nur Config-Dateien leicht anpassen (entv. gibts jetzt ein 
zusätzliches Register), die Software auf die höhere Taktfrequenz 
anpassen und das ganze mal ausprobieren.

Solange man sich davon keinen zusätzlichen Nutzen erhofft, wird das 
keiner machen. Wenn sich doch jemand die Mühe macht das umzusetzen und 
zu dokumentieren, dann werden viele den schnelleren µC verwenden.
Sobald aber für den schnelleren µC eine neue Firmware erscheint, die 
mehr Funktionen bietet, wird fast jeder zum Lötkolben greifen und den µC 
austauschen.

Das gibts auch in anderen Bereichen, selbst heute werden noch Geräte mit 
8051 oder Z80 gebaut. Läuft ja, ist erprobt, zuverlässig und erfüllt 
auch noch heute seinen Zweck. Wozu also ändern?

P.S. In manchen Büros gibt es noch immer eine uralte 
Kugelkopfschreibmaschine zum schnellen und ordentlichen Ausfüllen von 
Formularen. Seit mindestens 50 Jahren sind die schon veraltet, aber 
solange sie laufen...

von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

Ich wollte oben noch an den zweiten Absatz ein Post Scriptum setzen:

*) Flash 90% voll ist für mich übrigens alleine kein Indix, daß die 
aktuelle MCU bald am Ende ist. Genausogut kann es sein, daß einfach noch 
nicht aufgeräumt wurde, weil es bislang einfach noch nicht nötig war. 
Mein Bastelzimmer ist auch immer zu 90% voll, und es gehen jedes Jahr 
mehr Klamotten rein.

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Walter,

der Hinweis, ist mit auch klar. Meistens lässt sich nach einer
erfolgreichen FW Entwicklung Balast aus der FW entfernen, so dass
dann wieder mehr Flash zur Verfügung steht.
Ob der freigewordene Platz dann noch für z.B. eine PSK31
Implementierung oder andere Digi-Modes reicht ist eine andere Frage.

Im Prinzip stimme ich aber Deinen Argumenten zu, den Mainstream-Zweig
nicht unnötig aufzufächern, aber in diesem Fall galube ich, dass die
aktuelle FW auf beiden MCs laufen wird. (Werde es ja spätestens
nach Einbau des 439 selber an eigener Haut erfahren.)

Wenn man aber selber spielt und seinen eingenen Trampelpfad geht
ist das auch für mich ok, auch wenn man sich dabei verlaufen kann.

Man darf dann nur nicht die Schuld dem Projekt geben, wenn es dann
nicht laufen will.


Gruß
Markus
DL8MBY

: Bearbeitet durch User
von Martin P. (billx)


Lesenswert?

Markus W. schrieb:
> da benötigt man einen externen Rechner zum Betrieb
> und man braucht einen Up-Converter um 0-30MHz zu
> empfangen.

Hackrf one kann zwischen 1MHz und 6 GHz mit bis zu 20MHz Bandbreite.

Mit dem 
PortaPack(http://www.sharebrained.com/2014/05/28/portapack-h1-imminent/) 
ist auch ein Betrieb ohne PC möglich.

Die Ausgangsleistung ist allerdings einiges geringer als die von dem 
hier vorgestellten.


P.s.: Ist übrigends auch opensource hardware...

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Markus W. schrieb:
> Hallo Forum,
> hallo OMs,
>
> was haltet Ihr, sofern Ihr mit der ARM und STM32F4 Thematik
> befasst seid, den MC durch einen STM32F439VIT6 zu ersetzen?
>
> Bietet mehr RAM/Flash/CPU-Takt und ist PIN-Kompatiebel zum ..407GVT6.
>
> Würde mehr Reserve für weitere Features lassen.
>
> Gruß
> Markus
> DL8MBY
>
> PS.: Habe gerade gesehen, dass der WM8731 bei Farnell nicht mehr
> lieferbar
> ist (ob temporär oder überhaupt??) - gibt es da Alternative Quellen?

Bei 
http://www.amateurfunk-sulingen.de/forum/index.php?board=15;action=display;threadid=242;start=30 
nahmen sie den STM32F405VGT6V als Ersatz für mehr Speicher (spätere 
Modifikationen).

Grüsse,
René

von Thomas K. (dl7vfx)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Auf einmal so ruhig geworden hier .....

Deshalb hier mal ein Bild vom heutigen "First Light" meines zu 80% 
fertigen mcHF.
Muß noch die ganzen Ringkerne wickeln und zwei Teile von DigiKey fehlen 
mir noch.

Die Programmierung des STM ging problemlos nach Anleitung von Chris 
M0NKA,
http://www.m0nka.co.uk/.
Firmware gibt es in der Yahoo Group M0NKA-mcHF inzwischen von mehreren 
Leuten, die Modifikationen oder Verbesserungen eingebaut haben.
Was dort für Arbeit drin steckt, läßt das Konfigurationsmenü mit fast 
100 Einträgen ahnen.

Gruß
Thomas

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Thomas K. schrieb:
> Auf einmal so ruhig geworden hier .....

Es löten alle fleißig ;-)

Ich bin gerade mit Artur (SP3OSJ) im Kontakt. Er fertigt Gehäuse in Alu 
blank und Alu schwarz (siehe Bilder).

Preise: Gehäuse komplett mit allen Knöpfen und Tastern:  42,5 Euro
Versand 5 Euro / 1 Stück; 8 Euro / 2-3 Stück; 10 Euro/ 4 Stück

von npn (Gast)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Ich bin gerade mit Artur (SP3OSJ) im Kontakt. Er fertigt Gehäuse in Alu
> blank und Alu schwarz (siehe Bilder).

Kompliment. Sieht Spitze aus!

von Thomas K. (dl7vfx)


Lesenswert?

npn schrieb:
>> Ich bin gerade mit Artur (SP3OSJ) im Kontakt. Er fertigt Gehäuse in Alu
>> blank und Alu schwarz (siehe Bilder).
>
> Kompliment. Sieht Spitze aus!

kann ich mich nur anschließen ...., das sieht echt gut aus.

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Joe,

wie kann man den OM SP3OSJ kentaktieren.

Währe auch an zwei schönen Gehäusen in schwarz
interessiert.

Danke für Deinen hinweis im Voraus.


PS.: Was mir noch einfällt.

Habe gerade gelesen, dass man beim Aufbau der
Bandfilter auf jeden Fall die SMD Kondensatoren
nachmessen sollte, da diese zum Teil über 30%
deneben liegen können (100pF sind dann 130pF),
was die Filter sehr ungünstig ausfallen läßt
und manche Enpfindlichkeitsverluste im RX erklärt.

Gruß
Markus
DL8MBY

von Soul E. (Gast)


Lesenswert?

Markus W. schrieb:

> Habe gerade gelesen, dass man beim Aufbau der
> Bandfilter auf jeden Fall die SMD Kondensatoren
> nachmessen sollte, da diese zum Teil über 30%
> deneben liegen können (100pF sind dann 130pF),

Wo hast Du die denn hergeholt? NP0 hat in der schlechtesten Selektion 
(K) +/-10%. Für HF nimmt man eher 5% oder 1%, nicht den Billigdreck vom 
Ali.

X7R, wo solche Toleranzen eher üblich sind, gehört hier definitiv nicht 
rein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

soul e. schrieb:
> X7R, wo solche Toleranzen eher üblich sind, gehört hier definitiv nicht
> rein.

Dürfte es auch kaum als 100 pF geben. ;-)

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Markus W. schrieb:
> wie kann man den OM SP3OSJ kentaktieren.

An der Info bin ich auch interessiert.

73

Edit: habs gefunden. http://youtu.be/9Wtqy9TITz8
In den Kommentaren steht seine Mail.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Um für Artur den Aufwand etwas zu minimieren, würde ich eine 
Sammelbestellung bei ihm machen. Ich erfasse hier den Bedarf und 
verteile dann weiter.

73 Joe (DL3AKB)

von eric (Gast)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> (SP3OSJ) im Kontakt. Er fertigt Gehäuse in Alu
> blank und Alu schwarz (siehe Bilder).

Gewiss solide Gehäuse,
aber wie bringe ich auf der geriffelten Oberfläche
eine Beschriftung an ?

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

eric schrieb:
>
> Gewiss solide Gehäuse,
> aber wie bringe ich auf der geriffelten Oberfläche
> eine Beschriftung an ?

Das frage ich mich auch.... Wenn wenigstens die Knöpfe graviert 
wären....

Old-Papa

von Thomas K. (dl7vfx)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> m für Artur den Aufwand etwas zu minimieren, würde ich eine
> Sammelbestellung bei ihm machen. Ich erfasse hier den Bedarf und
> verteile dann weiter.
>
> 73 Joe (DL3AKB)

Gute Idee..., ich würde auch eins nehmen.
Was mir noch aufgefallen ist, ein Ausschnitt o.ä. für den Lautsprecher 
im hinteren Gehäuseteil fehlt.

Gruß
Thomas

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Thomas K. schrieb:
> Gute Idee..., ich würde auch eins nehmen.
> Was mir noch aufgefallen ist, ein Ausschnitt o.ä. für den Lautsprecher
> im hinteren Gehäuseteil fehlt.

Stimmt. Auch Stromstecker, USB etc. Da muss man nachbearbeiten. Ohne CNC 
Fräse sehr mühsam.

Ich wäre aber grundsätzlich an einem in Silber interessiert.

73

von herbert (Gast)


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Mit den "Lizensierten" meinte ich nicht unbedingt nur die technischen
> Möglichkeiten, sondern das auch jeder seinem Lizensgeber "verpflichtet"
> ist.
> Also ist die grenzenlose Information auch relativ.

Was willst du eigentlich mit deinem Geschwafel? Du versuchst ständig 
gezielt  zwischen den Zeilen zu provozieren. Wenn dir der Amateurfunk zu 
leer ist dann beschäftige dich mit was anderem. Ohne Amateurfunk würdest 
du heute noch trommeln. Dass es mal andere Zeiten gab in denen "funken" 
nur, und das sehr schwierig über selber bauen funktionierte ist dir 
völlig fremd. Mit der Leistung eines Handys kann man einige hundert 
Kilometer weit kommen und nicht nur bis zum nächsten Handymasten um die 
Ecke.Auf Kurzwelle einige Tausend...Amateurfunk ist allerdings für 
"Steckdosen Funker" nur der halbe Spaß.dahdahdah dahdidah 
dididahdahdidit

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Hallo Zusammen,

falls interesse besteht, Chris hat vor 5 Stunden Bescheid gegeben, dass 
er wieder Full Kits hat. Es scheint noch zu geben zur Zeit.

Grüsse,
René

von Gästchen (Gast)


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Eine Frage an die Amateur Funker.
> Was übermittelt ihr so ausser das?

Hallo,

als Tipp: nutze im Internet vorhandene Web-SDR und lausche ein bischen 
"was sie dort bereden", im 80m-Bereich ist immer was los, dann weißt du 
Bescheid. Wenn du mehr Interesse an KW hast, kann man sich einen relativ 
günstigen Empfänger kaufen der SSB beherrscht und mit eigener 
Empfangstechnik (ohne PC) zuhören. Solche Empfänger kosten heute nicht 
die Welt.

von klausr (Gast)


Lesenswert?

Es scheint mal wieder ein paar Kits zu geben. Konnte gerade eins ordern!

von Lutz G. (Firma: KupferKabelbieger GmbH) (lgeis)


Lesenswert?

Habe mir auch einen Komplettbausatz geordert. Bin schon gespannt wie ein 
Flitzebogen ...

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Vor dem Bestücken, beachtet: 
http://www.amateurfunk-sulingen.de/modifikationen#start

Grüsse,
René

von Lutz G. (Firma: KupferKabelbieger GmbH) (lgeis)


Lesenswert?

dank je wel ....

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Forum,
hallo OM's,

ich bin gerade dabei den o.g. TRX zusammen zu bauen und habe noch ein 
Problem beim Flashen der Firmware.

Möglicherweise könnte mir ein ARM und ST Spezialist von Euch auf die 
Sprünge helfen.

Vorweg einige Besonderheiten bei meinem Gerät, die von der Mainstream 
abweichen,
weshalb ich nicht im Yahoo- und auch nicht im mcHF-Forum vom OV Sulingen 
frage.

1) ich verwende als MC den STM32F439VI (größerer Flash und RAM und 
180MHz CPU Takt)

2) Ich programmiere den MC via ST-Link Stick (SW_CLK, SW_DIO, NRST, GND) 
unter Linux.

Der Bootloader wird über das Kommando:

st-flash write ./bootloader.dfu 0x08000000

auf der Kommandozeile programmiert, die zugehörige FW ebenso mit:

st-flash write ./mchf-20160325.bin 0x08010000


Beide Kommandos geben einen OK-Status zurück:

2016-03-25T20:20:46 INFO src/stlink-common.c: Loading device 
parameters....
2016-03-25T20:20:46 INFO src/stlink-common.c: Device connected is: F42x 
and F43x device, id 0x10076419
2016-03-25T20:20:46 INFO src/stlink-common.c: SRAM size: 0x40000 bytes 
(256 KiB), Flash: 0x200000 bytes (2048 KiB) in pages of 16384 bytes
2016-03-25T20:20:46 INFO src/stlink-common.c: Attempting to write 23201 
(0x5aa1) bytes to stm32 address: 134217728 (0x8000000)
2016-03-25T20:20:46 WARN src/stlink-common.c: unaligned len 0x5aa1 -- 
padding with zero
EraseFlash - Sector:0x0 Size:0x4000
Flash page at addr: 0x08000000 erasedEraseFlash - Sector:0x1 Size:0x4000
Flash page at addr: 0x08004000 erased
2016-03-25T20:20:47 INFO src/stlink-common.c: Finished erasing 2 pages 
of 16384 (0x4000) bytes
2016-03-25T20:20:47 INFO src/stlink-common.c: Starting Flash write for 
F2/F4/L4
2016-03-25T20:20:47 INFO src/stlink-common.c: Successfully loaded flash 
loader in sram
enabling 32-bit flash writes
size: 23202
2016-03-25T20:20:48 INFO src/stlink-common.c: Starting verification of 
write complete
2016-03-25T20:20:48 INFO src/stlink-common.c: Flash written and 
verified! jolly good!

und

2016-03-25T20:20:58 INFO src/stlink-common.c: Loading device 
parameters....
2016-03-25T20:20:58 INFO src/stlink-common.c: Device connected is: F42x 
and F43x device, id 0x10076419
2016-03-25T20:20:58 INFO src/stlink-common.c: SRAM size: 0x40000 bytes 
(256 KiB), Flash: 0x200000 bytes (2048 KiB) in pages of 16384 bytes
2016-03-25T20:20:58 INFO src/stlink-common.c: Attempting to write 245356 
(0x3be6c) bytes to stm32 address: 134283264 (0x8010000)
EraseFlash - Sector:0x4 Size:0x10000
Flash page at addr: 0x08010000 erasedEraseFlash - Sector:0x5 
Size:0x20000
Flash page at addr: 0x08020000 erasedEraseFlash - Sector:0x6 
Size:0x20000
Flash page at addr: 0x08040000 erased
2016-03-25T20:21:01 INFO src/stlink-common.c: Finished erasing 3 pages 
of 131072 (0x20000) bytes
2016-03-25T20:21:01 INFO src/stlink-common.c: Starting Flash write for 
F2/F4/L4
2016-03-25T20:21:01 INFO src/stlink-common.c: Successfully loaded flash 
loader in sram
enabling 32-bit flash writes
size: 32768
size: 32768
size: 32768
size: 32768
size: 32768
size: 32768
size: 32768
size: 15980
2016-03-25T20:21:07 INFO src/stlink-common.c: Starting verification of 
write complete
2016-03-25T20:21:13 INFO src/stlink-common.c: Flash written and 
verified! jolly good!

Die FW wurde mit folgenden Linker Einstellungen gebaut - siehe 
arm-gcc-link.ld


Nun zu meinem Problem:

Nach dem Flashen der FW startet das Programm automatisch, und alles 
sieht sehr gut aus.
Schalte ich den TRX aus, kommt nach dem erneuten PowerOn (via Netzteil) 
nur ein weißer Bildschirm, d.h. nur die Hintergrundbeleuchtung leuchtet.

Nach meinem jetzigen ARM/ST Wissensstand, bin ich der Meinung, dass der 
MC von
irgendeiner Startadresse im Flash (irgendwo bei Range 0xFFFFFFF) die 
Adresse 0x08000000
anspringt und von dort der Bootloader zu 0x08010000 springt.

Was mir jedoch nicht klar ist, ob der Sprung aus dem Bereich 0xFFFFFFF 
zu 0x08000000
automatisch erfolgt, wenn der MC nicht auf den internen Bootloader von 
ST gejumpert ist,
oder vorab dieser Wert 0x8000000 irgendwo an der Start-Vektortabelle 
eingetragen werden
muss.

Bedeutet das, das ich noch eine Start-Adresse im  0xFFFFFFF Adressrange 
via ST-Link
setzen muss damit der MC den Bootloader bei  0x08000000 findet.

Ich hoffe mich soweit verständlich ausgedrückt zu haben, damit Ihr mir 
bei meinen
ersten ARM Projekt unter die Arme greifen könnt.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Markus
DL8MBY

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Markus W. schrieb:
> Ich hoffe mich soweit verständlich ausgedrückt zu haben, damit Ihr mir
> bei meinen
> ersten ARM Projekt unter die Arme greifen könnt.

Oha! Für ein erstes ARM-Projekt hast Du Dir aber einen ordentlichen 
Brocken vorgenommen.
Schon mit dem Original-ARM hätte ich Bammel das Ding zum laufen zu 
bringen. Du haust gleich noch einen anderen µC aufs Brett.... Respekt!

Und Nein, zum Problem selber kann ich kaum was beitragen, bin nur 
verblüfft wie man so was angehen kann.

Old-Papa

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Old-Man, ;-)

ja ich weiss, bin immer etwas neben dem Mainstream, aber die
UI-Platine des mcHF TRX ist universell einsetzbar und kann sicherlich
noch mit anderen Frontends verwendet werden.

Da ich im Forum gelesen habe, dass der MC, wenn auch noch nicht mit
optimiertem Code, schon recht voll ist, lag es nahe gleich den größeren
MC zu nehmen, der aber Pin kompatibel ist.

Wie weit sich das auf die jetzige FW noch auswirkt, muss ich noch sehen,

Der Preisunterschied zu der 405, 407 Version ist nicht so groß und den
MC kann man leicht mit einem Heißlötkolben vom Board entfernen, wenn
es Probleme geben sollte.

Auf der anderen Seite hat man etwas mehr Leistungs- und 
Speicher-Reserven
zur Verfügung.


Meine ersten Tests mit der FW waren zumindest was die reine Bedienung 
der
UI Oberfläche angeht ganz zufriedenstellend.

Zudem habe ich schon meine Crosscompiler Umgebung, zumindest auf der
Kommandozeile zum Laufen gebracht und kann somit mit dem Sourcen
selber spielen.

Da ich das RF Board noch nicht aufgebaut habe, kann ich aber noch nichts 
zu
den SW-DSP Funktionen des MC's sagen, die ja die eigentliche Arbeit des 
SDR-
TRX's ausmachen.

Dazu bald mehr, wenn auch noch die zweite Platine bestückt ist.

vy73
Markus
DL8MBY

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Markus W. schrieb:
> Was mir jedoch nicht klar ist, ob der Sprung aus dem Bereich 0xFFFFFFF
> zu 0x08000000
> automatisch erfolgt, wenn der MC nicht auf den internen Bootloader von
> ST gejumpert ist,
> oder vorab dieser Wert 0x8000000 irgendwo an der Start-Vektortabelle
> eingetragen werden
> muss.

Ich würde an deiner Stelle einen separaten Thread dafür in
„Mikrocontroller & Elektronik“ öffnen.  Die Chance, dass die Experten
für STM32-Programmierung gerade in diesem Thread mitlesen, ist recht
gering, und dein Problem hast du ja controllerseitig schon ganz gut
eingegrenzt und vom eigentlichen SDR abstrahiert, als dass du dort
eine Hilfe bekommen können solltest.

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Jörg,

Du hast soweit Recht, wobei meine Überlegung zielte dahin auch der
mcHF Gemeinde meine Schritte und eventuelle Problemlösungen
zugänglich zu machen.

Ich lese dieses Forum nur beim Suchen nach bestimmten Problemen
partiell, ansonsten sehe ich jeden reinkommenden Beitrag von der
Forumswurzel unabhängig von der Thematik.
Deshalb dachte ich, dass auch die Spezialisten permanent die Seite im
Blickfeld haben.

Aber ich denke auch, dass Du recht hast und nicht jeder anhand der
Subject Zeile sich gleich angesprochen fühlt.

Ich werde Deinem Rat folgen und nochmals unter  "µC & Elektronik"
posten.

vy73
Markus
DL8MBY

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Forum,
hallo OM's,

Problem gelöst, und wie so oft ein eigener Fehler, der das Problem 
hervorgerufen hat.

Näheres siehe unter:

Beitrag "Frage zum STM32F439 Boot-Vorgang und zum Flashen."

vy73
Markus
DL8MBY

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Forum,
hallo OM's,


beim Aufbau der RF-Platine sind mir einige Dinge aufgefallen,
die ich hier zur Diskussion bringen möchte.

Der mcHF hat das Problem, dass er nicht immer die gewünschte
Ausgangsleistung von > 10Watt HF bis ins 10m Band bringt (30MHz).

Daraufhin wurden einige Verbesserungsvorschläge verbreitet, die
mal mehr mal weniger Erfolg zeigen.

- Das sind z.B. der Austausch von Übertragern in der PA und im Treiber.
- Verwendung anderer Treibertransistoren statt DXT3150 z.B. BFQ18A.
- Verbindung der Spannungsregler mit den Endstufentransistoren über eine
  gemeinsame Kupferschiene, um eine bessere Masse wie auf dem PCB 
vorhanden
  zu erreichen (und auch bessere Wäreabfuhr).

Daraufhin habe ich mir den Schaltplan durchgesehen und meine eigenen
Überlegungen angestellt und wollte von Euch wissen, ob ich soweit
richtig gerechnet und abgeschätzt habe.

Im ersten Anhang seht Ihr den Sendemischer, der mit den vier Phasen
vom Audio-Amp (0,90,180,270)° versorgt wird und im Takt des Oszillators
auf den Übertrager T4 geschaltet wird.

Dieses Signal wird 1:4 transformiert und erscheint am Ausgang des
Übertragers als eine Signalquelle mit ca 300 Ohm Impedanz.

Der Überlegung zugrunde liegt pro Phase die Summe aus den Widerständen
R66 (47Ohm) + R68 (47 Ohm) + der Spannungsteiler, der die 2,5V aus den
5V Versorgung für den Pin zwei von T4 macht.
Nicht berücksichtigt habe ich die Kondensatoren C84-C87, da so ein
22nF Kondensator bei 3kHz immer noch 2,4 kOhm aufweist.

Ich hoffe soweit mich verständlich ausgedrückt zu haben.

Im zweiten Bild ist der Übertrager dargestellt, wie ihn der Hersteller 
Puls im Datenblatt beschreibt.

Dieses Gemisch aus dem zerhackten Audio im Rythmus des Oszillatortakts
gelangt an T5 und wird auf die beiden Endstufentreiber aufgeteilt.
Siehe Bild #3.

Eine Modifikation der Treiberschaltung versorgt die Basisspannungs-
teiler der Transistoren Q3/Q4 mit 5V (PTT), die ein und aus geschaltet
wird, statt der ursprünglichen Variante diese Versorgung über die
12V Schiene permanent zu halten.
Deshalb wurden die Basisspannungsteiler auf 2k2+2k2 umdimensioniert.
Bei dieser Version fließt mit dem Re von 56 Ohm ein Strom von etwas
über 30mA durch die Treibertransistoren.
In einer LT-Spice Simmulation schwankt er nur um +-8mA und die
Spannungsverstärkung ist nur etwa zwei !!!.

Die Frage, die ich mir stelle ist nun, ob die Transistoren genügend
Leistung erzeugen um die Gates der beiden RD16HHF1 Transistoren
anzusteuern.

Diese haben laut Datenblatt bei 30MHz einen Eingangswiderstand von
(20 - j90) Ohm.
Mit der Bias-Vorspannung von ca. 4V-6V (am R81/R82) wird über den
Controller via Adj Eingang vom LM2931 die Ausgangsleistung eingestellt.

Laut Datenblatt braucht der RD16HHF1 eine Spannung von ca. 4V-10V um die
volle Kennlinie im Linearen Bereich durchzufahren.

Reicht die Spannung an den RFC5/6 Drosseln um die Transistoren 
ausreichend
aus zusteuern? (Ich meine nicht!)

Ich habe die Endstufentransistoren noch nicht bestückt und mir statt 
dessen zwischen Gate und Source eine (20 Ohm || 68pF) Last gelötet.

Werde die Spannung bei 30MHz am Wochenende oszillographieren.

Habt Ihr zu den Schaltplan irgendwelche Anmerkungen, was die
Leistungsausbeute angeht.

Den Originalscaltplan (Ver. 0.4) vindet Ihr hier:

http://www.m0nka.co.uk/wp-content/uploads/2013/12/rf__0_4_schem.pdf

Danke für Euren Input.

Gruß
Markus
DL8MBY

von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

Hallo Markus

IMO dienen die beiden R69 = R70 = 2k2 nur der DC-Versorgung Vcc/2 der 
Schaltung. Der Übertrager T4 wird durch das Differenzsignal aus dem 
Schaltmischer angesteuert.

Oft wird (jedenfalls für mich) nicht auf Anhieb klar, wie der Übertrager 
funktioniert. Die Anzapfung befindet sich laut Datenblatt auf der 
Sekundärseite. Bei 1:4 gibt es ein Windungsverhältnis 1:2. Also hat jede 
der Wicklungen eine identische Windungszahl, sekundär sind jedoch zwei 
davon in Reihe geschaltet. In dieser Schaltung wird primär und sekundär 
vertauscht. Erst wird mit 4:1 übertragen, später mit 1:4.

Für die HF bilden C84-C87 einen Kurzschluss. Die Impedanz beträgt also 
pro Zweig ~3 Ohm für den Analogschalter und R67 = R68 = 47 Ohm. Zwei 
dieser Gebilde steuern den Übertrager, 3 + 47 + 47 + 3 = 100 Ohm werden 
also auf 25 Ohm runtertransformiert.

Erst mal bis hier, kannst du das so bestätigen?

Freundliche Grüße,
Bernd

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Bernd,

danke für den Hinweis.

Die C's C84-C87 sind zwar für den Oszillator-Takt ein Kurzschluß,
aber es wird doch die AF auf die HF umgesetzt (da Sendemischer).

Bei dem Übertrager bin ich mir eben nicht sicher, die das 1:4 zu 
verstehen
ist. Bild #2 zeigt die Darstellung aus dem Puls-Datenblatt.

Pri:Sec 1:4 bezieht sich das auf Anschluß 6 u. 4 zu 1 u. 2 (oder
auf 6 u. 4 zu 1 u. 3).

Wenn man von Transistor- Endstufen ausgeht, so haben doch oft die
Kransistoren si um die 12 Ohm Eingangsimpedanz. Um nun auf 50 Ohm
zu kommen braucht man 1:4 im Windungsverhältnis und das für beide
Transistorzweige. Somit würde ich daraus folgern, dass 1:4 sich auf
Anschluß 4 u. 6 zu Anschluß 1 u. 2 bezieht.

Leider habe ich den genannten Übertrager nicht in meinem Vorrat und
muß mir aus Doppellochkernen selber einen Wickeln.

Mein erster Versuch gestern hat bei einem BN-XXX (Irgendwas)-Kern
bei zwei symetrischen Windungen mit mit Mittelabzapfung (nach dem
Schema vom CX2074 Übertrager) an Pin 1 u. 3. bei 1MHz ein Z von 100
Ohm und bei 24 MHz über 2400 Ohm betragen, bevor der Pol der Eigen-
resonanz kam.  Ich hoffe bei meinem zweiten Versuch über die 30 MHz
zu kommen.

Mir ist auch aufgefallen, das bei einigen alten Epcos-Übertragern,
aus meiner Bastelkiste, wo man das Innenleben noch einfach sieht,
die Windungen beidseitig um die Ränder des Doppellochkerns gewickelt
sind. (siehe die notdürftige Skizze)
Durch die Mitte des Kerns geht dann die Primärwicklung.
Auf diese Weise sind die Wicklungen am weitesten voneinander entfernt
und haben dadurch wohl die geringste kapazitive Kopplung zur 
Primärseite.

Nun ist die Frage, ob der Schaltmischer mit dem 3253 bei 100 Ohm oder 
bei
50 Ohm dimensioniert werden sollte (Halbierung der Widerstände R66 und 
R68.

Bekommt man größere Dämpfung und im Empfangszweig mehr Rauschen?
Bei den Alten 4066 mit 50-80 Ohm Ron hat man immer so auf 300 Ohm
dimensioniert (im RX zweig). Bei 4 Ohm Ron müssten die Werte doch
kleiner sein.
Es gab mal da eine Abhandlung zu Schaltmischern von einem Engländer,
die ich jetzt auf die Schnelle nicht finde. Ich habe aber eine GIF
mit einem ähnlichem Entwurf angehängt. Da wird außer den Übertragern
und dem OP-Amp mit seinem Ausgangswiderstand nichts durch Widerstände
im TX-Zweig begrenzt.


Gruß
Markus
DL8MBY

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Habe noch eine Anmerkung,

S0 und S1 werden doch gegen gleich vom Oszillatortakt auf und zu 
gemacht.
Somit sieht die Ausgangsseite des Übertragers immer nur ein Windung, die
bestromt wird. Der Spannungsteiler für die Mittenanzapfung ist aber
nicht mittig, sondern am 5V Speisepunk mittels C's auf Masse gelegt.
So daß doch der Spannungsteiler für die Mittenspannung voll in Reihe
zu der Windung 1-2 oder 2-3 liegt.

Dann hätte Doch sein Widerstand 2k2 || 2k2 wohl einen Einfluß.
In meinem angehängten Beispiel ist der Mittenanschluß mit der
Biasspannung mittels 100nF auf Masse gelegt.

Gruß
Markus
DL8MBY

von B e r n d W. (smiley46)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ergebnis der Simulation:

Bei einer Last von 165 Ohm sinkt das Ausgangssignal um 6 dB ab. Wird die 
NF niederohmig eingespeist, sinkt dieser Wert auf 135 Ohm ab. Eigentlich 
wären 100 Ohm zu erwarten, jedoch ist der Schaltmischer zum 
Umschaltzeitpunkt hochohmig und der Rest wird vermutlich vom 
Koppelfaktor der Übertrager verursacht.

Jetzt könnte noch untersucht werden, wie sich das Signal bei höheren 
Frequenzen verhält. Jedoch hat der "echte" Übertrager laut Datenblatt 
bei hohen Frequenzen geringere Verluste, als jener in der Simulation. 
Die Schaltzeit der Analogschalter fällt bei hohen Frequenzen stärker ins 
Gewicht.

Im Datenblatt gibt es ein Bild vom Übertrager, da ist der Draht 
verdrillt und alle Windungen befinden sich auf dem inneren Schenkel.

Gruß, Bernd

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Bernd,

eine schöne Simulation.
Da Du schon Fleißarbeit betrieben hast, könntest
Du bitte noch an der Mittenanzapfung ein C plazieren,
um die Spannungsquelle auf Masse wehselstrommäßig zu
legen. Die Spannungsquelle selber ist ja hochohmig.

Wie sehen dann die Verhältnisse aus?

Danke!

Gruß
Markus

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Markus W. schrieb:
> Die Spannungsquelle selber ist ja hochohmig.

Eine ideale Spannungsquelle ist niederohmig.

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Jörg,

nicht aber die, die mittels eines Spannungsteilers gebildet wird.
In der Simulation kann man bei V einen Serienwiderstand angeben.

Ich habe auch mir nach dem Vorbild von Bernd in LT-Spice die
Schaltung des Taylor-Mischers angelegt.
Bei mir hat V9 einen Innenwiderstand von 1k1 Ohm.

Gruß
Markus
DL8MBY

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Bernd,

laut der Simulation ist in C5, wenn an der Mittenanzapfung gesetzt, kein 
Stromfluss vorhanden, wie schon von Dir behauptet.



Gruß
Markus

von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

Hallo Markus

Die Blockkondensatoren im Tayloe-Mixer-Schaltplan befinden sich am 
Übertrager, beim mcHF-SDR jedoch auf der anderen Seite. Ob das Absicht 
war, denn ansonsten sieht der Schaltplan wie eine 1:1 Kopie aus? Im 
Hinblick der Symetrie bin ich mir nicht auf Anhieb sicher, welche 
Variante das bessere Ergebnis liefert. Der Übertrager wird ja schon von 
einem symetrischen Signal gespeist. Möglicherweise sollen die beiden 
Kondensatoren nur Störungen aus der Betriebsspannung wegfiltern, ob die 
Impedanz hoch oder niedrig ist, ist möglicherweise egal. Dies würde für 
den Tayloe-Schaltplan sprechen.

Dein Ausgangssignal enthält zwei identisch große Signale, die 
Seitenbandunterdrückung funktioniert nicht. Mach mal eine FFT und schau 
den Bereich um 10 MHz an.

Die Schalter im "1-OF-4 FET MULTIPLEXER" dürfen IMO jeweils nur 1/4 der 
Zeit angesteuert werden, es kann immer nur einer der vier Schalter an 
sein. Bei Verwendung eines Sinus für V5...V8 ist jedoch jeder Schalter 
die Hälfte der Zeit leitend.

Gruß, Bernd

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Bernd,

ich bin leider nicht so ein Spezialist in Sachen LTSpice.
Ich habe nach Deinem Vorbild angenommen, dass das CBT Modell
bei Vt die Schwelle von ON/OFF angibt, und dass man sich nicht
die Mühe machen muss ein phasenverschobenes Rechteck den Schaltern
anzubieten.

Sollte ich mit meiner Annahme falsch liegen, so muss ich doch wohl
eine Rechteck definieren.

Aus Deiner Simulationsdarstellung ist leider nicht hervorgegangen,
wie die Oszillatortakte definiert sind.

Kannst Du mal deine .asc Datei von LTSpice dranhängen.

Ich habe mal meine drangehängt.

Sie beinhaltet den Taylor-Mischer gleich zwei mal, um besser die
Auswirkungen von Bauteiländerungen in einer Simulation darstellen zu 
können.

vy73
Markus
DL8MBY


PS.: ich habe Dich erst jetzt verstanden.
SW darf nur eine viertel Periode der Sinusschwingung an sein
und nicht von Nulldurchgang zum Nulldurchgang (d.h. T/2).

Werde dass anpassen.

Markus

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)



Lesenswert?

Hallo Bernd,

hast Du eine Ahnung, wie man unter LTSpice zwei FFT Fenster
öffnet, oder zwei FFT's in einem Fenster darstellt.

Ich habe jetzt die Ansteuerung der Schalter auf Rechteck um-
gestellt.

Markus

von B e r n d W. (smiley46)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

> hast Du eine Ahnung, wie man unter LTSpice zwei FFT Fenster öffnet

Ja, einfach das erste nicht zumachen und erneut mit rechter Maustaste 
auf die Kurve.

> Kannst Du mal deine .asc Datei von LTSpice dranhängen.

Die hängt zwar dran:
Beitrag "Re: mcHF-SDR Selbstbau-Projekt"

Inzwischen hab ich jedoch die Frequenz einstellbar gemacht.

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Bernd,

danke für das modifizierte LTSpice File.
Bin gestern nicht mehr dazu gekommen damit zu spielen.
Werde übers WE mal andere Widestands- und Übertrager-
werte simulieren.

Gruß
Markus

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

gestern beim Chris ein Full Kit Rev 0.5 bestellt.....

freue mich schon auf den Zusammenbau, wobei ja offensichtlich die 
Platinen teilbestückt ausgeliefert werden

73!
Thomas, DL8EBD

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Thomas,

dann viel Spaß beim Aufbau.

Ich habe schon mein UI-Board fertig und bin gerade dabei
den RX-Teil des RF-Boards abzuschließen.
Gestern wollte ich schon meinen ersten Empfangstest machen,
hatte aber noch keinen Erfolg mein eingespeistes Generator-
signal auf 10.1MHz zu hören.

Habe Gerade im Forum vom OV-Sulingen um Rat nachgefragt.
Die Einstellungen in den diversen Menus müssen bestimmte
Werte aufweisen, damit der TRX funktioniert.

Gruß
Markus
DL8MBY

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

Hallo Markus,
danke danke.....bin schon sehr gespannt!

Deinen Thread im Forum verfolge ich mit - ich kann da leider noch nicht 
mitreden - mangels Hardware.

aber das wirst Du schon in den Griff bekommen.
Viel Erfolg!

73 aus JO31KK
Thomas, DL8EBD

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Thomas,


ich wünsche Dir auch viel Spaß beim Aufbau.
Bin schon gespannt, wie der RX das erste
auf einer QRG empfängt.  Z.Z habe ich nur
Rauschen am Lautsprecher bzw. Kopfhörer.

Aber das Wochenende ist ja diesmal länger ;-)

vy73
Markus
DL8MBY

von Rene H. (Gast)


Lesenswert?

Thomas V. schrieb:
> gestern beim Chris ein Full Kit Rev 0.5 bestellt.....
>
> freue mich schon auf den Zusammenbau, wobei ja offensichtlich die
> Platinen teilbestückt ausgeliefert werden

Da hatte ich Pech, als ich bestellt hatte waren sie noch nicht 
vorbestückt. Das bedeutet, ich bin immer noch am UI-Board :-)

vy, 73 de René
HB9FRH

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

mein full kit ist heute eingetroffen.
Rev 0.5 mit teilbestückten Platinen.... eigentlich ja schade, ich löte 
so gesehen gerne.
Na gut, so geht es eventuell etwas schneller mit dem Zusammenbau.

73!
Thomas, DL8EBD

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo OM's,

kann mir einer von Euch sagen, von welchem Hersteller,
der RX-Switch CBT3253 U15 bei eurem Kit ist (NXP, Faichld oder TI)

Danke

Markus
DL8MBY

von Thomas V (Gast)


Lesenswert?

bei mir sind sie von TI

Gruß
Thomas, DL8EBD

von Thomas V. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

sorry, war nicht angemeldet....

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Thomas,
hallo OM's,

danke für die Info.

Bei mir habe ich auch TI Muxe bestückt, allerdings habe ich den
Verdacht, dass diese nur bis ca. 7.3MHz funktionieren.

Ohne bestückte Filter, bei Einspeisung von vom Generatorsignal
an C64, d.h. Basis von Q1 alias BRF93A, kann ich nur bis ca. 7,3
MHz das Signal am Display sehen und im KH wahrnehmen und das bei
-50dBm. ein 10.1MHz Signal ist bereits nicht wahrnehmbar, wenn man
von dem Rauschen absieht.

Heute oder morgen sollte die Lieferung mit CBT3253 von NXP, bei
Farnell bestellt, kommen. Da werde ich sehen, ob die Empfangs-
frequenz sich nach oben verschiebt.

Ich habe schon zwei dieser CBT3253 von TI bestückt und leider klappt
es mit dem Empfang nicht oberhalb von 7,3 MHz.

So wie ich das verstanden habe, wird der Tayloe-Sampler mit einer
Frequenz, die der Empfangsfrequenz entspricht, reihum von Schalter
#1 bis Schalter #4 umgeschaltet, wobei die Schrittfrequenz 4x höher
sein muss wie die Empfangsfrequenz.

D.h. der einzelne Analogmux-Schalter wird zwar jedes vierte Mal
geschaltet, aber die Einschaltdauer entspricht der Einschaltdauer
eines 4x so hohen Frequenz wie die Empfangsfrequenz.

Somit muss der Mux (CBT3253) z.B. im 10m Band Taktflanken eines
112MHz Clocks ab können, was scheinbar nicht jedes Fabrikat kann.


Kann Jemand hierzu was beitragen. Liege ich mit meiner Annahme
richtig, oder habe ich da noch ein Verständnisproblem?


Markus
DL8MBY

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

Markus, hast Du mal ins TI Datenblatt geschaut?
Ich meine mich zu erinnern dass die unter 8ns angeben. Das müsste doch 
genügen??

Ich bin leider noch nicht soweit um das an meinem Board zu verifizieren

EDIT:
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74cbt3253.pdf

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Thomas,
hallo OM's


auf Seite 4 unten steht in der Anmerkung zum den Flanken-Zeiten
Note:
...
E.   tPLZ and tPHZ are the same as tdis.
F.   tPZLand tPZH are the same as ten.
G.   tPHL and tPLH are the same as tpd.
H.   All parameters and waveforms are not applicable to all devices.

Somit muss man die 7.5ns zweimal für Anstieg und Abfall rechnen.
Das sind 15ns im schlechtesten Fall. Gib den Highpegel nach 5ns
für ein halbwegs gutes "Rechteck", so haben wir 20ns für die halbe
Periode. Das ganze mal zwei, sind wir bei 40ns d.h. 25MHz.
Nimmt man die angegebenen 1.6 und 1.3 ns als "best case" und 2ns
fürs Dach, so hat die halbe Periode eine Dauer von ca. 5ns und die
ganze 10ns und somit ca. 100MHz.
Wie nun die Streuung innerhalb der Produktion aussieht, immerhin ist
das Datenblatt von "SCDS018O − MAY 1995 − REVISED JANUARY 2004",
ist natürlich uns nicht bekannt.

Deshalb habe ich mir vor einiger Zeit, als der Tayloe-Sampler in der
AFU-Literatur diskutiert wurde, die CBT3253 von Fairchlid in der
TSSOP Variante bestellt. Diese Muxe werden wohl neuerer Fertigung
abstammen und sind bestimmt schneller.
Ich habe mir nur nicht die Mühe gemacht diese mit Fädeldraht auf die
mchf Platine zu löten um den Unterschied zu sehen.
Sollten aber die NXP IC's nicht eine Besserung bringen, so werde ich
diesen Versuch machen.


Markus
DL8MBY

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

.....hab jetzt in der Projektgruppe noch längst nicht alles gelesen, 
aber wurde schon mal so eine Problematik bei den anderen festgestellt?
Um ehrlich zu sein würde mich das wirklich sehr wundern wenn dem so 
wäre.
Ich meine aber gelesen zu haben dass einige wohl mal kaputte CBT3253 
hatten.

Markus, hast Du die selber eingelötet oder hast Du auch ein 
teilbestücktes full kit vom Chris bezogen?
Bei mir hat Chris die ja schon auflöten lassen.

Nichtsdestotrotz werde ich mir mal 10 Stück NXP Typen bei Farnell 
bestellen. Wollte ohnehin die Taster und Kappen dort holen.

Falls die TIs tatsächlich so massiv streuen habe ich schnell Ersatz zur 
Hand.

Gruß
Thomas, DL8EBD

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Thomas,

falls es nicht klappt mit der Bestellung,
ich habe gerade eine Stange geliefert bekommen.
Ist just beim Schreiben der letzten Antwort gekommen.
CBT3253 von NXP in SO16. Kannst Mir dann eine PN schicken.
Bin schon auf das Ergebnis heute Abend bei meinem mchf gespannt.

Markus
DL8MBY

PS.: Die Muxe die die Bandfilter schalten sind natürlich
nicht betroffen, sondern nur der RX und TX Schalter des
Tayloe-Samplers, d.h. U15 und U17, die schnell schalten müssen.

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

Danke Markus, bin schon auf Deinen Bericht gespannt!

Farnell wird schon klappen....wir kaufen dort ja regelmäßig (QRL).

Privat würde ich dann HBE bevorzugen, komme aber leider selten über die 
30€...

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Thomas,

kannst Du mir auf die Sprünge helfen.
Für was steht HBE.

Google liefert irgendwelche Pharma-Corp's.

Ich habe auch Treffer für "home brew electronics"
gefunden, die sind aber nicht in DE.
Oder ist das ein internationaler Lieferant wie Mouser.

Danke für die Erleuchtung ;-)

Markus
DL8MBY

von klausr (Gast)


Lesenswert?


von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Ok,

HBE = Heinz Büchner Elektronik

Danke!
Markus

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

Klaus war schneller....

bei HBE kannst Du als Privatmann mit Farnell-Bestellnummern direkt 
kaufen.

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Thomas,

habe auch gesehen, dass HBE auch ein Teilepaket für den mchf anbietet.
Könnte auch für andere von Interesse sein, falls nicht schon bekannt.
Siehe Link:

https://hbe-shop.de/Art-3111-MCHF-Bausatz-MCHF-SDR-Transceiver-aktualisiert-von-DL1NCZ-96-Teile

und

https://hbe-shop.de/hbedata/titel/Teileliste18_02_16.pdf

Markus
DL8MBY

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

Markus, yesss.... :-)

siehe auch Projektgruppe Sulingen:


http://www.amateurfunk-sulingen.de/mchf-projekt/materialbeschaffung#start

Etwas versteckt im Text ist der Link auf das HBE Teilepaket

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Thomas,

somit habe ich nun auch meine Antwort, auf die Frage von gestern
ans Forum, durch welchen noch besseren OPV man den OPA2350 von TI
ersetzen könnte, der noch weniger rauscht. Ergebnis AD8652ARZ.

Schade, dass ich das man meine Farnell Bestellung nicht mehr
dranhängen konnte.


Gruß
Markus

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

Hallo Markus,

hattest Du mit den CBT3253 von NXP Erfolg gehabt?
Meine sind heute von Farnell eingetroffen, plus einiges andere an Zeug, 
so dass ich jetzt mit dem Bau endlich beginnen kann.

Ich muss mir nur etwas ausdenken um die SMD Taster absolut gerade 
aufzulöten, also in einer Flucht....

Jemand eine Idee?

Gruß und 73!
Thomas, DL8EBD

von Stephan HB9ocq (Gast)


Lesenswert?

> Ich muss mir nur etwas ausdenken um die SMD Taster absolut gerade
> aufzulöten, also in einer Flucht....

s. Sulinger Forum: mit Lineal.
73 de Stephan HB9ocq

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

danke Stephan, das schaue ich mir doch gleich an.

Gruß
Thomas, DL8EBD

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Thomas,

ich hatte keine Erfolg, trotz der neu eingebauten NXP IC's.
Ab 7.3 MHz habe ich kein Empfang.

Habe ein paar Bilder gemacht, die ich eventuell heute Abend
hochladen werde.

Ich will noch den OPA2053 durch einen AD8652 ersetzen, ist auch
heute angekommen (nur 4.5nV/Sqrt(Hz) Rauschen).

Markus
DL8MBY

: Bearbeitet durch User
von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

so ein Mist Markus.....  das ist bestimmt wieder irgend so eine 
Kleinigkeit die man aktuell noch übersieht.

Ich hoffe das ich am Wochenende endlich mal mitreden und auch die eine 
oder andere Messungen durchführen kann.

Ich drücke Dir die Daumen dass Du das Problem in den Griff bekommst.

73!
Thomas

von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

Kann mir nicht vorstellen, daß sich die CBT3253 von verschiedenen 
Herstellern so unterschiedlich verhalten. Die 30 MHz oder sogar 50 MHz 
sollten kein Problem darstellen, das muss was anderes sein.

von Markus W. (dl8mby)



Lesenswert?

Hallo Thomas,
hallo Bernd,

habe gestern Abend und noch heute um fünf morgens einige
Messungen auf der Suche nach dem vermeintlichem Fehler
gemacht, leider ohne Erfolg.

Ich habe den Eingangstransistor getauscht (BFR93AW), obwohl
dieser laut Messung ok war - präventiv.
Hat einen Strom um die 13mA bei etwas über 10dB Verstärkung
im Bereich 1-30MHz (Schnellmessung via Oszi für fünf Frequenzen).

Dann habe ich den CBT vin TI durch einen von NXP ersetzt.
Auch kein Resultat.

Weil ich gesehen habe der der Sulinger OV für den OPV für die
I/Q Kanäle den AD8652, statt des OPV2350 nimmt (rauscht etwas
weniger 5 zu 7 nV) habe ich den ebenfalls getauscht.

Nachdem das ebenfalls Nichts gebracht hat, habe ich die beiden
Kondensatoren C68/C69 (bei mir 48nF bestehend aus 3x 15nF)
ausgelötet und mit dem VNA vermessen.

Zuvor hatte ich die Kondensatoren nur mit dem G328 Transistor-
tester auf gleiche Kapazität selektiert, nicht aber den Xc Verlauf
gemessen.

Laut VNA haben die so gestapelten Kondensatoren bis ca. 1MHz
ihre kapazitive Wirkung mit einem Phi von 87° ab dieser Frequenz
fällt Phi langsam und erreicht bei 3.8MHz 0°, d.h. ab da wirkt
der Kondensator mehr induktiv und ist ab 6MHz auch von der Phase
bei etwas über 80°. Gemessen habe ich von 50kHz bis 30MHz.

Um Euch die Wirkung auf den Empfänger zu zeigen, habe ich einige
Bilder angehängt.


1. Schaltplan vom RX-Sampler, um den es hier geht.
2. Aufbau der RF-Platine, wo der CBT3253 sitzt. (noch von TI)
3. Vorbereitung zum Entlöten mit Heißluft.

nun der Empfang.

4. & 5. Empfang auf 40m VNA generiert einen 10kHz Sweep und wird
        um 80dB abgeschwächt. Einspeißung erfolgt via RG-174
        an C64 der Basis von Q1 - DC entkoppelt.
        Q1 kann auf 1.5Vss ausgesteuert werden, ohne die Amplitude
        zu kappen, wenn die Dämpfungswerte reduziert werden.

6. & 7 Empfang auf 30m (10.100 MHz), kein Signal sichtbar bei
       Dämpfungswerten von 80 - 20. erst bei Stellung -10dB, also
       etwa -15dBm am Transistor Q1 sieht man am Display eine Rampe
       aber mit Spiegelbild im Spektrum.

8.     Ebenso verhält es sich auf 20m (14MHz). Da habe ich nur des
       starke Signal mit -15dBm abgebildet.

So nun konstruktive Vorschläge, wo der Hund begraben liegt.
Ich hoffe die Bilder werden auch Hochgeladen. Habe sie runter-
skaliert und auf 50% gepackt. Ich hoffe es sind die Details
noch gut zu erkennen.

In allen Fällen liefert der Si570 saubere Signale und die stehen
entsprechend dem Teiler 1:4 an Pin #2 & #14 vom CBT3253 als saubere
Rechteck mit 4,2V H-Pegel an. Leider kann ich an den Kondensatoren
und am OPV keine Signale messen, die mein Oszi mit bis zu 5mV/div
darstellen könnte. (TB 1ms/2ms/5ms - nix???)


Danke für Eure Mühe und Grübelei.

Markus
DL8MBY

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

Markus, Dein Signalgenerator funktioniert aber korrekt?
Nicht dass der > 7MHz ein Problem hat????

73!
Thomas, DL8EBD

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Thomas,


ich habe den VNA (50kHz - 160MHz) und einen Marconi (10kHz - 1GHz)
dran geschlossen, mit selben Effekt.
Gleiches gilt, wenn die Antenne dran ist.

Ich muss mir mal die Schaltung Transistor, Übertrager, Lastwiderstände
auf einer Lochrasterplatte aufbauen und schauen, was da so durch kommt
und wie belastbar die ganze Kette ist.

Ich habe bei mir ja 2x 50 Ohm vor  und nach dem CBT dran, statt 2x 100
Ohm (wegen geringerem Rauschen). Auch ist die Kapazität ca. 47nF groß
und nicht 22nF wie im Original.

Sollte die NF-Bandbreite etwas reduzieren 0 - 50Khz, statt der 
ursprünglichen 100 - 200 kHz.

Markus

von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

Die beiden /OE des CBT3253 sind nullaktiv, hast du die mal nachgemessen?

Die Amplitude ruhig so groß machen, daß am Kollektor von Q1 ein Signal 
von 100mVss anliegt. Dieses muss mit minimal kleinerer Amplitude auch an 
Pin 1 und Pin 3 des Übertragers erscheinen. Die DC-Spannung an den drei 
Sekundärpins sollte 2,5V betragen.

Der theoretische Mischverlust beträgt 3dB, da sich die Eingangsleistung 
auf zwei Frequenzen aufteilt. In der Praxis betragen die Mischverluste 
eher 4..5dB. Also sollte das NF-Signal an C68 und C69 noch ca. 50mVss 
groß sein. Diese Spannung kann leicht mit Oszilloskop nachgewiesen 
werden. NF-Frequenzen bis 10kHz sollten ohne zusätzliche Dämpfung 
passieren.

Erst wenn diese beiden Signale funktionieren, überprüfen, ob die OPVs 
22-fach verstärken.

Als günstigen, rauscharmen OPV verwende ich gerne den LM833 mit 
4,5nV/sqrt(Hz). Es gibt jedoch deutlich bessere mit <1nV/sqrt(Hz), einer 
davon ist der LT1028.

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Bernd,

ich habe die Amplitude vom Generator so hoch gedreht, dass am Kollektor
von Q1 1.5Vss erscheinen. Ich wollte sehen ob der Transistor schon
sein Ausgangssignal kappt und ob der AP gut positioniert ist.

Kappung tritt so ab 2Vss auf.

Beide Üb.-Wicklungen zweigen im Prinzip das selbe Signal - etwa 0.1V
weniger bei den 1.5Vss.

Bernd Ich habe auch noch Nachholbedarf, was die Theorie vom
Tayloe-Sampler angeht und war auch der Meinung, dass das Ding zwischen
drei uns sechs dB Verlust macht, da es aber kein Mischer ist,
sondern ein SC-Abtastfilter, beträgt der Verlust weniger als 1dB im
besten Fall.

Siehe dazu:

http://www.norcalqrp.org/files/Tayloe_mixer_x3a.pdf

Ich habe die OE_ Eingänge noch nicht nachgemessen, ist eigentlich
naheliegend, wenn alles Andere nichts bringt.

Werde ich heute Abend machen.

Danke und schöne Pfingsten.

Markus

: Bearbeitet durch User
von B e r n d W. (smiley46)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Markus

Bei der Simulation hat sich ein Problem herausgestellt. Ich bezweifle, 
daß die Schaltung (vom Schaltplan) wie gewünscht funktioniert. Stell dir 
mal vor, SW_A1 und SW_B2 wären an. Dann fließt ein Ausgleichsstrom 
zwischen C68 und C69. Bei der nächsten Phase das Selbe. Der 
Ausgleichsstrom zwischen den Kondensatoren ist größer, als der Strom vom 
Übertrager. Je besser die Analogschalter, desto weiter nähern sich die 
Phasen des Ausgangssignals an.

Baut man dagegen die beiden Widerstände R41 und R42 nach dem 
Schaltmischer ein, sieht es deutlich besser aus. Beim KX3 z.B. wird beim 
Empfangsmischer ein deutlich höherer Aufwand betrieben.

Laut Simulation betragen die Mischverluste 3,3dB.

Gruß, Bernd

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Bernd,

um die Schaltung besser zu Verstehen, musst Du dir den rf-Schaltplan
von der Webseite von M0NKA (engl. Funkamateur) unter

http://www.m0nka.co.uk/

herunterladen.

Der Schaltplan liegt unter
http://www.m0nka.co.uk/wp-content/uploads/2013/12/rf__0_4_schem.pdf
in der Version 0.4, die meinem Aufbau entspricht.

Die Schaltreihenfolge ist wie in der Tabelle im Anhang dargestellt.

Es wird nur ein Schalter alle Virtel-Periode geschaltet, so daß
niemals zwei Schalter gleichzeitig an sind, zumindest in der Theorie.
Wie sehr die einzelnen Schaltimpulse an S0 und S1 überlappen,
hängt von der Signalqualität der Rechtecke, die S0 und S1 erreichen,
und die sollte eindeutig sein. Der Interne Adressdecoder lässt ja
nur jeweils einen geschlossenen Schalter zu.

Die Schaltung wurde ja bereits von vielen Amateurfunkern aufgebaut
und ihre Wirkungsweise ist gut in Youtube zu verfolgen - Stichwort
mchf und SDR.

Mein Problem ist mittlerweile eingekreist, dank Deinem Hinweis

"Die beiden /OE des CBT3253 sind nullaktiv, hast du die mal 
nachgemessen?"

die OE_ Signale zu überprüfen.

Hätte ja eigentlich selber drauf kommen können. Es war nur nicht sofort
logisch, da die Funktion bis zu 7MHz gewährleistet ist, weshalb ich
eher an der Güte der Schalter gezweifelt habe als an der Tatsache,
dass sie trotz aktiver S0 und S1 Signale garnicht enabled werden.

Das PTT Signal, das vom MC bereitgestellt wird, wird mittels eines
HCT02 von 3.3V nach 5V hochgesetzt und da ist wohl noch ein Wurm
drin, denn ab 30m Bandeinstellung wird dieses Signal nicht mehr Low.

Das habe ich aber erst mittels Messung am Oszi heute Morgen 
herausgefunden.

Danke also für Deinen Tipp und ich werde weiter über meinen Aufbau-
fortschritt berichten.

Wenn Dich noch mehr Details zu dem Projekt "mchf" und SDR interessieren,
so kann ich Dir den Link zum Sulinger OV Forum wärmstens empfehlen.
Siehe erster Thread.


Schöne Pfingeten und bis zum nächsten Mal ;-)


Markus
DL8MBY

: Bearbeitet durch User
von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

> Es wird nur ein Schalter alle Virtel-Periode geschaltet

Ok, ich nehm alles zurück. Es ist tatsächlich immer nur ein Schalter an.

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Bernd,
hallo Thomas,
hallo OMs,

Fehler ist gefunden, siehe Anhang, zwei Widerstände R5 & R8 af der
RF-Platine sind während meiner nächtlichen Lötorgie um 90° verdreht
auf die zugehörigen Felder gelötet worden. Just jene, die die Band-
select Signale weiterleiten, deshalb das durcheinander in der Logik.

Nun geht der Empfänger wie er soll.

Maximale Empfangsfrequenz liegt bei etwas über 39.900 KHz.


Schöne Pfingsten und
viel Spaß allen anderen
mchf Enthusiasten.

vy73
Markus
DL8MBY

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

schön zu lesen Markus!
Was ein krasser Fehler - da kann man unter Umständen lange suchen.

Ich habe auch erste Erfolge zu verbuchen....
UI-Board läuft.... Bootloader und Firmware drauf und es ist Leben auf 
dem Display.
Das halb bestückte RF Board funktioniert auch soweit.

Jetzt fange ich mit den ersten Modifikationen an.
SPI fürs Display :-)

Da ich ja Rev 0.5 Boards habe, muss ich mich erst einlesen.

Ach so, ich habe mich bewusst dazu entschieden dem Chris seinen 
Bootloader zu verwenden. Updates mache ich dann via USB Strippe und 
nicht per Stick.

wünsche allen schöne Pfingsten!
Das kalte Wetter ist ja geradezu dafür gemacht am mcHF zu löten

Thomas, DL8EBD

von Markus W. (dl8mby)



Lesenswert?

Hallo Thomas,
hallo OM's

Es war noch einges Grübeln und Nachdenken nötig, bis ich
dahintergekommen bin, warum der mchf nach Aufbau der Filter-
Bypässse und dem Aufbau des Pindioden-Antennen-Umschalters
über 30dB an Empfindlichkeit verloren hat, gegenüber der
direkten Einspeißung eines Generator Signals am Eingangs-
Transistor.

Die beiden PIN-Dioden D3 und D4 werden leider nur aus einer
5V Logik-Quelle mit Strom versorgt, der dazu noch auf maximal
20 bis 30 mA bedrenzt ist. Der gesamte IC ein 74HCT02, der die
PIN-Dioden durchsteuert, kann maximal 50mA liefern.

Bei meinem Aufbau, siehe Bild #1, ergab sich die folgende Eingangs-
impedanz, siehe Bild #2 von der Antennenbuchse aus gesehen.
Wie bereits geschrieben,sind die Band- und Tiefpässe noch nicht
bestückt und Ihre Leiterbahnen sind mit kurzen Drähten bzw. 0 Ohm
Widerständen überbrückt.

Bei dieser Auslegung konnte ich erst Signle mit -90dBm am Antennen-
eingang detektieren, obwohl direkt am Eingangstransisttor Signale
mit -120dBm gut hörbar und im Wasserfall gerade noch sichtbar waren.


Nach einiger Überlegung und Messung an den Pindioden sowie dem
Durchlesen des MA4P Appnote und Datenblätter habe ich die Widerstände
noch mehr reduziert, wie auch die Dioden verdoppelt.

An Stelle von D3 wurde einer Parallelschaltung aus zwei PIN-Dioden
eingebaut und an Stelle von D4 eine Serienschaltung von den selben
zwei PIN-Dioden eingeführt.

Mit diesen Aufbau siehe Bild #4 ist der folgende Eingangsimpedanz-
verlauf, siehe Bild #5, am Antenneneingang erzielt worden.

Fortsetzung im nächsten Thread

Markus
DL8MBY

von Markus W. (dl8mby)



Lesenswert?

Fortsetzung PIN-Antennen-Schalter.

So wie sich die Sache darstellt, sollte man vor dem
Aufbau der Filter (Bandpässe und Tiefpässe, die auch für den
Empfang verwendet werden) unbedingt den Antennen-PIN-Schalter
aufbauen und sofern Messmittel vorhanden durchmessen.

Auf der einen Seite sind die Drosseln RFC2 und RFC3 sorgfältig
auszuwählen, damit sie nicht das RX-Siganl ableiten und damit
zusätzlich dämpfen, und auf der anderen Seite muss der Serien-
widerstand vorallem von D4 im Empfangsfall im gesperrten Zustand
groß genug sein, um das Empfangssignal nicht übermäßig zu verringern.

Welche Auswirkung meine Modifikation auf den TX-Betrieb hat, muss
ich noch nach dem Aufbau der Endstuffe sehen und Hoffe, dass das
Sperrverhalten fpr das PA Signal, das auf den RX-Eingang gelangen kann
ausreichend ist.

Jedenfalls habe ich jetzt auf allen Bändern eine Empfindlichkeit,
die ein Signal kleiner -120 dBm im Kopfhören hörger macht und
es auch im Wasserfalldiagram Sichtbar macht.

Die größte Sensitivität ist im 10m-Band, die geringste im 80m-Band
gegeben. Das 160m-Band habe ich bei meinen Messungen nicht 
berücksichtigt.

Die anehängten Bilder zeigen die Darstellung der schwachen Signale auf 
einigen Bändern.

Erst, wenn man mit dem Durchlassverhalten des PIN-Sende-Empfangs-
Schalters zufrieden ist sollte man an den Aufbau der Bandfilter und
Tiefpässe gehen.


Markus
DL8MBY

von Lutz G. (lutz_g277)


Lesenswert?

Hallo,

mal eine Frage zum verwendeten µC :

Wo kann man den als privatler günstig kaufen ?

Gruß lg

von Lutz G. (Firma: KupferKabelbieger GmbH) (lgeis)


Lesenswert?

Lutz G. schrieb:
> Hallo,
>
> mal eine Frage zum verwendeten µC :
>
> Wo kann man den als privatler günstig kaufen ?
>
> Gruß lg

Ich gebe mir mal selbst die Antwort :

- z.B. bei https://hbe-shop.de/

Vielen dank an den DARC-Ortsverband I40 Sulingen :-)

Beitrag #5855639 wurde vom Autor gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.