Hallo, bei den Labortnetzteilen wie z.B: dem Digi35 oder insbesondere den neuern von Reichelt/Conrad mit Schaltnetzteil...sind am Ausgang meist recht große Elkos, was für ein Labortnetzteil natürlich nicht gerade der Hit ist.. Wie muss man das netzteil konstruieren, das der so klein wie möglich bleiben kann? Ich überlege immer noch ein eigenes zu bauen..da die ganzen neueren günstigen schrott sind!! HAbe gerade wieder eins bis 0-30V 0-5A getestet...totaler Murks..mega träge einstellbar..beim Anschluss einer roten LED wird die erstmal fast orange/grün weil die kurz vorm platzen ist, bevor die wieder rot wird (Ist beim DIGI35 bei weitem!! nicht so extrem, da kann man auch 6V einstellen und die LED bleibt rot bei eingestellten 20mA!) Schnelle OPAmps sind heute doch sicher kein Problem mehr.. Ach ja und ein teures HP für 1000€ ist keine alternative..ein Albortnetzteil muss leicht zu überblicken udn reparieren sein, und bezweifle das bei dieser hohen Preiskalsse erheblich, desweiteren wird so ein entzteil auch mal rauher behandel oder zum LAden von Akkus etc verwenden, da kann es auch mal zu Falschpolungen etc kommen..daher muss sowas überschaubar reparierbar sein, das DIGI35 bietet das..leider gibt es die 2n3055 nicht mehr..alle neueren machen das Netzteil offenbar nicht mehr dauerkurschlussfest, und ich befürchte durch einen Scahden in der Vergangenheit hat der Trafo einen mitbekommen :-( Jedenfalls wird es wohl bald zeit es zu ersetzen, ständig mit Lüftern zu kühlen ist beim Digi35 eigentlich nicht vorgesehen..bzw erforderlich
:
Gesperrt durch Moderator
Max S. schrieb: > ein > Albortnetzteil ==============, Hmm, ich habe zwar schon diverse geregelte Netzteile, aber ein Albortnetzteil werde ich gerne im https://repaircafe.lauchaecker.de/ einsetzen. Oder doch besser ein Abortnetzteil? SCNR.
Für das Digi35 findest du hier im Forum den Schaltplan. Das ist ein altes Statron Design mit KD502 als Leistungstransistor. Die bekommt man noch für kleines Geld im Netz.
Max S. schrieb: > Wie muss man das netzteil konstruieren, das der so klein wie möglich > bleiben kann? Es muss schnell auf und zu regeln können, damit schon bei kleiner Abweichung der Spannung rechtzeitig nachgeregelt wird bevor die Spannung zu weit abweicht.
Emitterfolger als Ausgangsstufe ; ein hoher Ruhestrom sorgt für niedrigen Ausgangswiderstand.
Ein Schaltnetzteil allein ist als Labornetzteil völlig untauglich. Aber man kann einen Schaltregler als Vorregler nehmen und einen klassischen schnellen Linearregler dahinter. Ein 1µF Kondensator sollte dann zur Stabilisierung ausreichen. Der Schaltregler wird so nachgeführt, daß am Linearregler etwa 3V abfallen (max 15W bei 5A). Der Linearregler muß allerdings kurzzeitig die gesamte Spannung abkönnen.
Max S. schrieb: > totaler Murks..mega > träge einstellbar..beim Anschluss einer roten LED wird die erstmal fast > orange/grün weil die kurz vorm platzen ist, bevor die wieder rot wird Da am Netzgerät 30V einzustellen und dann auf das sofortige Ansprechen der Strombegrenzung zu hoffen, wenn man eine LED anschließt, ist wohl etwas blauäugig. Natürlich hats dann im Ausgangs-Elko genügend Wumms, um die LED totzuschießen. Man sollte die Spannung knapp über den Wert einstellen, ab dem die Strombegrenzung eintritt. Für schnelles Folgen bei Spannungsverstellung muss man halt bei geringer Last eine Grundlast parallel zum Ausgangskondensator vorsehen. (oder, als aufwändige Lösung, das Netzgerät als Leistungsverstärker auslegen, mit Komplementär-Ausgangsstufe).
Peter R. schrieb: > Da am Netzgerät 30V einzustellen und dann auf das sofortige Ansprechen > der Strombegrenzung zu hoffen, wenn man eine LED anschließt, ist wohl > etwas blauäugig. Natürlich hats dann im Ausgangs-Elko genügend Wumms, um > die LED totzuschießen. Zumal nur wenige Labornetzteile auch für den Betrieb als Konstatstromquelle spezifiziert sind. Rohde & Schwarz NGK fällt mir da spontan ein. Üblich sind Spannungsquellen mit Strombegrenzung. Diese setzt immer mit einem mehr oder weniger großen Überschwinger ein.
Es wäre nett, wenn jemand - wenigstens stichwortartig - einmal erklären könnte, warum Elkos am Ausgang so klein wie möglich sein sollten. Offen gesagt, habe ich bisher immer das Gegenteil geglaubt. :-)
Die Schaltungen alter (daher analoger) HP Netzteile finden sich im Netz. Die haben aber, soweit ich mich erinnere, durchaus Ausgangskondensatoren. HP verwendet ein Konzept, dass sie Down-Programming oder, bei Geräten mit MCU, auch Active Down-Programming nennen. Da sitzt ein fetter Transistor parallel zum Ausgang und wird geschlossen, wenn die Spannung am Ausgang schnell sinken soll. Der schließt den Ausgangskondensator und sich eventuell in der angeschlossenen Schaltungen befindende Kondensatoren kurz.
"warum Elkos am Ausgang so klein wie möglich sein sollten." weil es in manchen Situationen von vorteil sein kann, wenn man an einer unbekanten Schaltung einen fehler sucht..z.B: auf 5V einstellt und davon ausgeht das das es passt, dann aber z.b. auf eine emfindlcieh Diode oder Tranbssior komtm..dann ist der Kondensator der Schaltung nicht zurtäglich.. Das Labortnetzteil kann dann bei der Fehlersuche ähnlich wie ein Durchgangs bzw Diodenprüfer verwendet werden Und ein möglichst großer Elkos ist eher...seeehr! schlecht egal für was...
Hallo, in Reihe mit den Elko am Ausgang kann man einen Widerstand schalten. Klein genug um schwingen zu vermeiden, aber so groß um den Entladestrom zu begrenzen. Also bei meinen Netzteile funktioniert das gut. Gruß Peter
na aber die Lösung würde doch nur dazu diesen, das wenn ich am Poti die Spannung reduziere diese schnell folgt..das sit zwar schön, aber nicht der Kern des PRoblems :-) Das ist nur ein Nice to have :-) Das viel wichtigere ist ja immer noch die träge Strombegrenzung. Die man halt leicht mit einer LED testen kann..wie gesagt beim Digi35 ist das natürlicha uch so..aber so geringe das bei 6V etwas mehr geht sicher auch noch..es nicht sichtbar ist..bei den neuen von Peaktech etc...die es seit 8 jahren doer so gibt..platz die LED fast, selbst wenn man unter 4 V bleibt
Klaus schrieb: > Es wäre nett, wenn jemand - wenigstens stichwortartig - einmal > erklären > könnte, warum Elkos am Ausgang so klein wie möglich sein sollten. > > Offen gesagt, habe ich bisher immer das Gegenteil geglaubt. :-) Es geht um das sog. Down-Programming, also das Einstellen von einer höheren zu einer niedrigeren Ausgangsspannung. Da der Elko noch auf die vorherige hohe Ausgangsspannung aufgeladen ist, sinkt die Ausgangsspannung nur langsam auf die neu eingestellte niedrigere Spannung. Der Elko muss sich irgendwie entladen, notfalls in die angeschlossene Schaltung ... Das gleiche gilt für die Strombegrenzung. Die bekommt normalerweise nicht mit, dass sich der Elko in die Ausgangsschaltung entlädt, weil ihr Messwiederstand nicht in dem Pfad liegt. Sie hat auch kein Stellelement um das zu verhindern. Probleme macht langsames Down-Programming nicht nur wenn es um den Schutz der angeschlossenen Schaltung geht, sondern z.B. auch beim automatischen Testen. Da versucht man möglichst mit der niedrigsten Testspannung anzufangen und immer hochzuregeln (Up-Programming). Das geht aber nur, wenn alle Testspannungen immer in die gleiche Richtung (hoch) gehen sollen. Zusätzlich bleibt das Problem, dass am Ende des Tests die Spannung des Netzteils wieder runtergestellt werden muss, und man abwarten muss bis die eingestellte niedrige Spannung erreicht ist, bevor das nächste DUT getestet werden kann. Ein Netzteil mit langsamem Down-Programming kostet daher Zeit und Zeit == Geld. Als Workaround kann man zwischen zwei DUTs das Netzteil über einen Widerstand entladen. Was den gesamten automatischen Testaufbau komplizierter gestaltet.
Ich gehe mich jetzt Schämen, ich habe Widerstand mit "ie" geschrieben :(
Jay schrieb: > ich habe Widerstand mit "ie" geschrieben :( Nö: Jay schrieb: > Widerstand Nur den speziellen: Jay schrieb: > Messwiederstand und da lassen wir es durchgehen, weil das schon ein ausgefallener und spezieller Widerstand ist, das kann nicht jeder wissen :-)
soul e. schrieb: > Zumal nur wenige Labornetzteile auch für den Betrieb als > Konstatstromquelle spezifiziert sind. Häh ? Das ist eine kennzeichnende Eigenschaft eines Labornetzgerätes, sowohl als Spannungsquelle als auch als Stromquelle einsetzbar zu sein. Sonst ist es ein normales Netzteil. Wie konstant der Strom dann ist, ist natürlich Spezifikationssache, der eine kann 0.001%, der andere ist mit 10% froh.
Klaus schrieb: > Es wäre nett, wenn jemand - wenigstens stichwortartig - einmal erklären > könnte, warum Elkos am Ausgang so klein wie möglich sein sollten. Ein Labornetzteil sollte sowohl als gute Spannungsquelle als auch als gute Stromquelle funktionieren. Das bedeutet bei einer Spannungsquelle auf eine sich schnell ändernde Last (Widerstand), sollte sich der Strom möglichst schnell ändern und die Spannung gleich bleiben. Bei einer Stromquelle bedeutet das aber, das bei einem sich schnell ändernden Lastwiderstand sich die Spannung möglicht schnell ändern soll um den Stom möglichst gleich zu halten. Was aber passiert jetzt wenn sich die Last plötzlich auf einen kleineren Wert ändert. Durch die im Ausgangskondensator gespeicherte Ladung steigt der Strom erst mal stark an bis sich der Kondensator auf die entsprechend niedrigere Spannung entladen hat (wohlgemerkt im Konstanststrombetrieb). Das Verhalten wird umso schlimmer, je größer der Ausgangskondensator. Der große Ausgangskondensator ist also gut für die Spannungsausregelung, aber schlecht für die Stromregelung. Zusätzlich behindert er aber wie schon oben gesagt eine schnelle Sollwertänderung bei Spannungsregelung.
Michael B. schrieb: > soul e. schrieb: >> Zumal nur wenige Labornetzteile auch für den Betrieb als >> Konstatstromquelle spezifiziert sind. > > Häh ? > > Das ist eine kennzeichnende Eigenschaft eines Labornetzgerätes, > sowohl als Spannungsquelle als auch als Stromquelle einsetzbar zu sein. > > Sonst ist es ein normales Netzteil. > Nö. Konkret geht es um den Übergang, d.h. wenn von Konstantspannung auf Stromregelung übergegangen wird. Sofern dieser Übergang sehr eng eingegrenzt ist, also die U/I Kennlinie nahezu rechtwinklig (das ideal erreicht IMHO keines der LNG) ist: Dann ist Konstantstromfähig gemeint. Wenn der Übergang mehr oder minder "weich" , das heißt die U/I-Kennlinie ist deutlich "abgerundet" an diesem Teil: Dann ist es schlichte Stromregelung. Ist also, wie so vieles in diesem Forum, ein Spezialthema an dem sich herrlich diskutieren und zerpflücken läßt.
:
Bearbeitet durch User
Hier gibt es einen Bauvorschlag für ein Netzteil: http://www.heise.de/ct/projekte/machmit/ctlab/wiki/AlleModule
das schauit mir auf den ersten Blick schon eher nicht geeignet aus..einfach Aufbau, über Jahre gut zu reparieren... Es sollte rein Analog sein..es darf zwar geren ein Schaltnetzteil Primär sein..aber auch das sollte komplett Reperaturfähig bleiben oder ein Standardtteil sein, das es in 20 jahren noch gibt..ich bin jetzt 40..und habe mein Digi35 seit ich 14 bin oder so. Die zeit verfliegt schnell und ich will nicht ständig neues Werkzeug haben. Man lernt über die JAhre die Stärken und Schwächen der Geräte kennen und kommt dann sehr gut mit ihnen zurecht
:
Bearbeitet durch User
Dankeschön für die Beiträge. Ich stimme den Erklärungen soweit zu. In bestimmten Situationen ist ein grosser Elko nachteilig.
Max S. schrieb: > Es sollte rein Analog sein..es darf zwar geren ein Schaltnetzteil Primär > sein..aber auch das sollte komplett Reperaturfähig bleiben oder ein > Standardtteil sein, das es in 20 jahren noch gibt Dann dieser sehr gut ausgearbeitete Schaltungsbeitrag: Beitrag "Nachbausicheres Klein Labornetzgeraet" Das dort entwickelte LNG arbeitet sehr zuverlässig, ist skalierbar, und es gibt detaillierte Schaltpläne. Alles rein analog.
:
Bearbeitet durch User
Ein großer Kondensator ist für Labornetzteile oftmals notwendig, jedoch vor dem Linearregler. Dort soll er es ermöglichen, dass der Längstransistor schnell aufmachen kann, um mehr strom zu liefern, ohne, dass die Spannung einbricht. Wenn davor eine Schaltnetzteilstufe hängt, bekommt diese dadurch etwas Zeit, um weiter aufzudrehen. Gleichzeitig ermöglicht solch ein Kondensator dann einen schnellen Lastabwurf, wo die Vorstufe noch viel Energie in den Zwischenkreis pumpt, jedoch der Kondensator diese Energie speichert.
Andrew T. schrieb: > Konkret geht es um den Übergang, d.h. wenn von Konstantspannung auf > Stromregelung übergegangen wird. > > Sofern dieser Übergang sehr eng eingegrenzt ist, also die U/I Kennlinie > nahezu rechtwinklig (das ideal erreicht IMHO keines der LNG) ist: Dann > ist Konstantstromfähig gemeint. > > Wenn der Übergang mehr oder minder "weich" , das heißt die U/I-Kennlinie > ist deutlich "abgerundet" an diesem Teil: Dann ist es schlichte > Stromregelung. > > Ist also, wie so vieles in diesem Forum, ein Spezialthema an dem sich > herrlich diskutieren und zerpflücken läßt. Das ist Quatsch. Die Spannungseinstellung eines strom- und spannungseinstellbaren Labornetzteils gibt nur die maximale Spannung an, die am Ausgang erscheinen wird. Ein ideale Stromquelle hat eine maximale Spannung von unendlich. Damit ein Labornetzteil eine gute Stromquelle wird, ist also die Maximalspannung auf Maximum zu stellen. Eine real angeschlossene Last die vom eingestellten Strom durchflossen werden soll wird möglichst nie diese Spannung benötigen damit der Strom fliesst (sonst wäre das Netzteil unzureichend für diese Last und diesen Strom). Daher spielt der CCCV Übergang vom Strom- in den Spannungsreglerbereich bei der Verwendung als Stromquelle keine Rolle, daher ist deine Argumentation, diesen als Qualitätskennzeichen für eine Konstantstromquelle zu verwenden völliger Humbug. Bei beispielsweise eingestelltem Strom on 0.1A und einer Last von 10 Ohm und einer Spannung von 20V werden die 20V also nie erreicht. Die Frage, wie gut der 100mA Strom bei leicht wechselndem Widerstand der Last ausgeregelt wird, hat nichts mit diesem CCCV Übergang zu tun, sondern spielt sich rein im Strombereich ab. Da müssen Netzteile mit weicher Kennlinie "1V bis zum Übergang von Strom- zu Spannungsregelunn" gar nicht mal schlecht sein, die können trotzdem diese 100mA auf 0.1% oder genauer ausregeln. soul eyes zur Schau gestelltes R&S Werbegeschwätz > Zumal nur wenige Labornetzteile auch für den Betrieb als > Konstatstromquelle spezifiziert sind. Rohde & Schwarz NGK fällt mir da > spontan ein. > Üblich sind Spannungsquellen mit Strombegrenzung. Diese setzt immer mit > einem mehr oder weniger großen Überschwinger ein. ist also frei erfundener Käse. Gerade die eher weich strombegrenzten V+ | --R--+--|< | |E >|--+ E| | | shunt | | +---+-- Ausgang sind übrigens phantastisch was die Verhinderung von Überschwingern bei der Stromregelung betrifft weil extrem schnell. Ich würde die fest strombegrenzten Netzteile eher deswegen nicht als Labornetzteil bezeichnen, weil der shunt und damit Strom nicht frei einstellbar ist, sondern nur eine feste Überstromgrenze zum Eigenschutz darstellt. Aber Netzteile mit Stromregelknopf kommen nur beileibe nicht nur von R&S, und R&S ist keineswegs der einzige Anbieter der sehr gut ausregelnde herstellt.
einer schrieb: > Ein großer Kondensator ist für Labornetzteile oftmals notwendig, > jedoch > vor dem Linearregler. Dort soll er es ermöglichen, dass der > Längstransistor schnell aufmachen kann, um mehr strom zu liefern, ohne, > dass die Spannung einbricht. Wenn davor eine Schaltnetzteilstufe hängt, > bekommt diese dadurch etwas Zeit, um weiter aufzudrehen. > Gleichzeitig ermöglicht solch ein Kondensator dann einen schnellen > Lastabwurf, wo die Vorstufe noch viel Energie in den Zwischenkreis > pumpt, jedoch der Kondensator diese Energie speichert. Das nützt natürlich NUR im Spannungsreglermodus. Im Stromregelmodus (Last ändert sich schnell von 1 Ohm auf 10 Ohm auf 20 Ohm und zurück und der Strom soll immer 1A betragen) ist der Elko dort eher hinderlich, da bräuchte man eher eine Spule in der Zuleitung. Es ist also alles ein Kompromiss. Ich gehe hier davon aus, daß das Schaltnetzeil ein Vorregler sein soll, nicht konstant 40V liefert an ein nötigenfalls diese 40V verbratendes Labornetzteil.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, ich würde sagen für die Anwendung brauchst du a) ein Nicht kausales System als Netzteil. (war schon immer der Traum der Regelungstechnik) b) einen Umschalter und 2 Netzteile eins auf Spannung zu regeln, dass andere zum Stromregeln. Mit freundlichen Gruß ich
Michael B. schrieb: > Damit ein Labornetzteil eine gute Stromquelle wird, ist also die > Maximalspannung auf Maximum zu stellen. BÖÖÖP In typischen Anwendungen ist der Spannungsbereich im Voraus deutlich besser bekannt als "ALLE MASCHINEN VOLLDAMPF". Wichtig ist also nur, dass das LNG eine ausreichende Spannung für den jeweiligen Verbraucher bereitstellen kann. Darüber hinaus ist die für die Qualität einer Stromquelle viel ausschlaggebendere Eigenschaft der Innenwiderstand, welcher möglichst hoch und möglichst wenig kapazitiv, eher induktiv, sein sollte, auch bei steigenden Frequenzen. In üblichen Schaltungen ist dies aber nahezu unabhängig von der tatsächlichen Ausgangsspannung.
:
Bearbeitet durch User
"ich würde sagen für die Anwendung brauchst du a) ein Nicht kausales System als Netzteil. (war schon immer der Traum § nö, ich brauceh nur eins das sowas möglichst schnell macht, bzw eine entsprechedne Schaltung..wir reden hier nicht vom perfekten, ich rede hier von was was möglichst noch geringfügig besser als das DIGI35 ist, was ja so schwer nicht sein kann, wie hier immer die billigen netzteile runtergemacht werden...
Klaus schrieb: > Es wäre nett, wenn jemand - wenigstens stichwortartig - einmal > erklären > könnte, warum Elkos am Ausgang so klein wie möglich sein sollten. > > Offen gesagt, habe ich bisher immer das Gegenteil geglaubt. :-) Weil die Ladung des Elkos im Falle eines Falles nur über die Last verheizt werden kann oder anders gesagt: Wenn du lossegeln willst holst machst du auch erstmal die Leinen los. Der Ausgangselko ist immer eine Bremse, er soll lediglich verhindern, dass der Regler zu schwingen beginnt.
Für ein Labornetzteil mit kleinem Ausgangkondensator wäre Längsregler im Vorteil. Man muß nur nicht immer bei der besagten, lahmen Kombination mit 324er und 3055 bleiben. Ein schneller OPV kostet nur paar cent mehr, Mosfet gibt's wie Sand im Meer.
Tany schrieb: > Mosfet gibt's wie Sand im Meer. Welchen Vorteil haben denn Mosfets in einem linearem Labornetzteil?
Harald W. schrieb: > Welchen Vorteil haben denn Mosfets in einem linearem Labornetzteil? Ein weicheres Brummen im Kurzschlussfall. :-D (Nachteil haben sie aber auch nicht, sofern für analog geeignet.)
"Welchen Vorteil haben denn Mosfets in einem linearem Labornetzteil?" ich hätte jetzt gedacht die Ansteuerung...mit dem opv kann ich direkt an den dicken fet..aber nicht an einen 3055
Harald W. schrieb: > Welchen Vorteil haben denn Mosfets in einem linearem Labornetzteil? - schnell - große Auswahl - verträgt mehr Verlustleistung - bei größerem Ausgangstrom kein zusätzlicher Treiber nötig - billig ....
Max S. schrieb: > "Welchen Vorteil haben denn Mosfets in einem linearem Labornetzteil?" > ich hätte jetzt gedacht die Ansteuerung...mit dem opv kann ich direkt an > den dicken fet..aber nicht an einen 3055 Dafür brauchen Sie eine deutlich höhere Ansteuerspannung und machen Probleme bei Parallelschaltung.
Max S. schrieb: > "Welchen Vorteil haben denn Mosfets in einem linearem > Labornetzteil?" > ich hätte jetzt gedacht die Ansteuerung...mit dem opv kann ich direkt an > den dicken fet..aber nicht an einen 3055 Oje, nicht die geringste Ahnung, wie schwer es ist, einen 1nF Kondensator umzuladen, wenn man schnell reagieren will, und die Parallelschaltung von linear angesteuerten MOSFETs hast du offensichtlich auch noch nie in der Praxis bewundert.
"machen Probleme bei Parallelschaltung." halte ich für diesen Fall für bedeutsungslos..habe hier einen mit dem kann ich sicher genug verheizen und das ist dann auch nur Ein FET...den hatte ich mal für eine Stromsenke eingesetzt 4V 25A mit dickem Kühlkörper und Gebläse.. Wir reden hier aber von einem LAbornetzteil..k.a. vielelicht 30V 2,5A oder so Die Anstuerspannugn könnte natürlich ein Problem sein. k.a.
Harald W. schrieb: > Dafür brauchen Sie eine deutlich höhere Ansteuerspannung und > machen Probleme bei Parallelschaltung bis 5A und bei einer Dauerverlustleistung von 80W schaffe ich mit EINEM Mosfet, da muß man nix paralell schlaten. Michael B. schrieb: > Oje, nicht die geringste Ahnung, wie schwer es ist, einen 1nF > Kondensator umzuladen, wenn man schnell reagieren will, und die > Parallelschaltung von linear angesteuerten MOSFETs hast du > offensichtlich auch noch nie in der Praxis bewundert. Ich schon. Seit kurzem 2 solcher gebaut (0..36V, 4A). Die beiden haben nur 1 µF am Ausgang.
Tany schrieb: > arald W. schrieb: >> Welchen Vorteil haben denn Mosfets in einem linearem Labornetzteil? > > - schnell > - große Auswahl > - verträgt mehr Verlustleistung > - bei größerem Ausgangstrom kein zusätzlicher Treiber nötig > - billig Bitte? Wir reden hier nicht über Schaltbetrieb. Der 3055 ist nicht das Maß aller Dinge. Da kann ich auch hingehen und sagen, dass Transistoren ja nicht so gut sind für Leistungsanwendungen, weil Röhren - schnell - große Auswahl - verträgt mehr Verlustleistung - kein zusätzlicher Treiber nötig - billig sind. Im Vergleich zu Germanium-Transistoren der 50er, jedenfalls.
:
Bearbeitet durch User
Tany schrieb: > Ich schon. Seit kurzem 2 solcher gebaut Tany behauptet viel, aber nichts konkretes, er ahnt daß er damit auffliegt.
Tany schrieb: >> Probleme bei Parallelschaltung > bis 5A und bei einer Dauerverlustleistung von 80W schaffe ich mit EINEM > Mosfet, da muß man nix paralell schlaten. Hast Du das mal wärmemäßig durchgerechnet? Normalerweise schafft man pro Transistor kaum mehr als 30W weg. Ausserdem sind FETs, die für Linearbetriebspezifiziert sind, nur noch schwer erhältlich. Schau Dir mal die Kurven für den zweiten Durchbruch bei Deinem Wunschfet an. >> Oje, nicht die geringste Ahnung, wie schwer es ist, einen 1nF >> Kondensator umzuladen, > Ich schon. Seit kurzem 2 solcher gebaut (0..36V, 4A). Die beiden haben > nur 1 µF am Ausgang. Hier gehts wohl eher um die Gatekapazität. Grundsätzlich gilt eben nicht immer, das FETs besser als Bipos sind
Michael B. schrieb: > Tany behauptet viel, aber nichts konkretes, er ahnt daß er damit > auffliegt. Beitrag "Re: Irgendwie stehe ich auf der Leitung - Finde Fehler im Netzteil nicht"
Harald W. schrieb: > Hast Du das mal wärmemäßig durchgerechnet? Normalerweise schafft > man pro Transistor kaum mehr als 30W weg. Nicht nur berechnet, praktisch schon im Einsatz. >Ausserdem sind FETs, > die für Linearbetriebspezifiziert sind, nur noch schwer erhältlich. > Schau Dir mal die Kurven für den zweiten Durchbruch bei Deinem > Wunschfet an. Mag jeder glauben, was er will. Ich habe hier haufen Mosfets hier rumliegen. Viele davon probiert, sogar solcher ohne SOA im Datenblatt.
Michael B. schrieb: > nicht die geringste Ahnung, wie schwer es ist, einen 1nF > Kondensator umzuladen, wenn man schnell reagieren will Na ja, 520ns würd ich nicht gerade als langsam bezeichnen, und schwer war es auch nicht. Steuerbare Konstantstromquell, 3A Stromsprung an einer 50W Halogenlampe, Längsregler IRFP150 (2nF Ciss), Ch3 Strom, gemessen über 100mOhm Shunt. Aufbau auf dem Steckbrett, da geht also bestimmt noch mehr. Und wenn man mit einem Vorregler unter 10V Dropout über den IRFP150 bleibt, schafft einer allein gut 10A. Sollte also für ein Durchschnitts-NT reichen.
@ Tany & Martina Nichts gegen eigene Bastelei, aber für andere würde ich nichts bei euch in Auftrag geben. Sorry, aber verlässlich funktioniert anders.
anmerkender schrieb im Beitrag #4326007: > 100 Watt in einem Transistor zu verheizen ist für selbigen nicht > überlebensnotwendig, sondern lebensverkürzend. Nebenbei für dich: Der Transistor kann tausend Jahre unter 150 Grad (bei manchem Transistor mehr oder wenniger) stehen, ohne sein Leben um EINE Sekunde zu kürzen. Ich kann den solange heizen, so lange innere Temperatur die im Datenblatt angegene max. Junction Temperatur nicht überschritten wird.
Tany schrieb: > Nebenbei für dich: Der Transistor kann tausend Jahre unter 150 Grad (bei > manchem Transistor mehr oder wenniger) stehen, ohne sein Leben um EINE > Sekunde zu kürzen. Glaubst du das eigentlich wirklich oder trollst du nur?
Martina schrieb im Beitrag #4326015: > Du hast offenbar schlicht nicht richtig gelesen und das hat Deine > Begründung offenbart..ich sagte für die LAst mache ich das aber für das > Netzteil sidn 60W dann kein Problem..richtig?! Ich habe richtig gelesen. Und auch 60 Watt sind zuviel für die "normalen" Bauformen. Gerade bei einem Netzteil ist Zuverlässigkeit wichtig. Ein Durchbruch des Längsreglers kann je nach angeschlossener Mimik richtig ins Geld gehen. Tany schrieb: > Nebenbei für dich: Der Transistor kann tausend Jahre unter 150 Grad (bei > manchem Transistor mehr oder wenniger) stehen, ohne sein Leben um EINE > Sekunde zu kürzen. > Ich kann den solange heizen, so lange innere Temperatur die im > Datenblatt angegene max. Junction Temperatur nicht überschritten wird. Held der Arbeit? Naja, eher nicht. Bleib lieber Heizer.
Ich habe viel die 2SA../ 2SC.. Typen verwendet, wie sie auch in Audioendstufen verbaut waren. Also TO247 u.ä. Das ganze dann für maximal 35-40 Watt pro Transistor ausgelegt. Lüfter wird per Temperaturüberwachung und Leistungsüberwachung zugeschaltet. Die Spannungsvorregelung erfolgt nach der Sollspannung, um schnellere Lastwechsel sauber zu ermöglichen. Bei einem Kurzschluss hat man also ein effizientes Heizgerät. ;-)
Im Prinzip sind die meisten MOSFETs schon etwas schneller als der gute alte 2N3055. Allerdings braucht man dann auch eine niederohmige Ansteurung, damit es auch wirklich schneller wird. Einfach nur ein großer MOSFET am OP ist ggf. sogar langsamer. Ungünstig wird es vor allem bei höherer Spannung (so ab 40 V) für die MOSFETs - die SOA erlaubt da oft nicht mehr viel Strom. Für den Analogbetrieb muss man oft auf MOSFETs für relativ hohe Spannungen und damit relativ hoher Gate Kapazität ausweichen. Man kann eine schnelle Regelung auch mit BJTs aufbauen. Da bieten sich z.B. Transistoren aus dem Audio Bereich an. Es kommt da auch nicht nur auf die Transistoren an, auch so etwas wie die parasitäre Induktivität des Shunts oder Emitterwiderstandes wird da ggf. wichtig. Auch mit dem relativ langsamen 2N3055 sollte man noch bis in den Bereich 1 µF am Ausgang runter kommen. Dazu kommt dann aber noch die Reaktionszeit der (Strom-)Regelung, die ähnlich einer Kapazität am Ausgang wirken kann. Die Steuerspannung der MOSFETs ist für die fliegende Reglerschaltung, wie bei den alten HP Netzteilen kein Problem - da gibt es sogar Varianten wo man wahlweise einen MOSFET wie IRFP250 oder Darlington Transistor wie TIP140 nutzen kann. Der MOSFET hat hier den Vorteil, dass der Source/Emitter - Widestand als Shunt genutzt werden kann, ohne das der Basistrom einen Fehler verursachte.
Max S. schrieb: > Wie muss man das netzteil konstruieren, das der so klein wie möglich > bleiben kann? Teste es selbst aus! anmerkender schrieb im Beitrag #4326007: > Dir fehlt die Demut vor der Physik. Gefällt mir!
Lurchi schrieb: > oder Darlington > Transistor wie TIP140 nutzen kann Ich habe auch sehr oft für Netzteile dem TIP 140 / 142 verwendet. Da Darlingtons nicht gerade schnell sind habe ich nach alternativen gesucht. Gefunden habe ich den BU806, kostet bei Pollin 0,12€. Dieser ist ein sehr schneller Darlington, Verlustleistung nur max. 60W, aber man kann ja mehrere parallel schalten bei dem Preis. Er ist deutlich schneller als der TIP140.
Marian . schrieb: > Emitterfolger als Ausgangsstufe ; ein hoher Ruhestrom > sorgt für niedrigen Ausgangswiderstand. Gott sei Dank! Der erste Nachweis, dass der Zusammenhang von Kollektorstrom, Steilheit und Innenwiderstand noch nicht gänzlich in Vergessenheit geraten ist. Ich danke Dir.
Andi_73 schrieb: > Gefunden habe ich den BU806, den ich auch gerne öfter nutze, gute Daten leicht zu nutzen, sicher im Betrieb.
Tany schrieb im Beitrag #4326032: > Marian . schrieb: >> Glaubst du das eigentlich wirklich oder trollst du nur? > > Was glaubst du, wenn der Hersteller die maximal > Lagertemperatur angibt? Gegenfrage: Was glaubst Du, warum in nahezu JEDEM Datenblatt der Satz "Lange Betriebsdauer in der nähe der Grenzwerte kann die Zuverlässigkeit beeinflussen" steht? > Ob man daran glaubt oder nicht, das aber andere Sache. Das hat nichts mit Glauben zu tun, sondern mit Festkörperphysik bzw. Chemie. Eine Faustregel der Chemie besagt, dass sich die Reaktionsgeschwindigkeit je 10K Temperaturerhöhung verdoppelt. Ein Transistor, der mit 120°C Sperrschichttemperatur läuft, altert somit sechzigmal so schnell wie einer, der bei 60°C arbeitet. Verblüffend, oder? > anmerkender schrieb: >> Naja, eher nicht. Bleib lieber Heizer. > > Schon wieder einer, der lesen kann, aber nichts kappiert! Niemand weiss alles - auch Du nicht. Bitte halte die Bälle flach.
Lurchi schrieb: > Im Prinzip sind die meisten MOSFETs schon etwas schneller > als der gute alte 2N3055. Das mag stimmen. Was aber fast immer vergessen wird, das ist die Tatsache, dass der Bipolartransistor eine ziemlich hohe Steilheit hat. Das bedeutet praktisch: Bei sinkender Ausgangsspannung (=steigender Basis-Emitter-Spannung) reagiert er mit einer recht heftigen Stromerhöhung. Und das erfolgt auf dem kürzestmöglichen Weg - nämlich rein durch die Wechselwirkungen in der Endstufe! Der äußere Regelkreis über den OPV ist daran noch gar nicht beteiligt.
Possetitjel schrieb: > Was aber fast immer vergessen wird, das ist die Tatsache, > dass der Bipolartransistor eine ziemlich hohe Steilheit > hat. Das bedeutet praktisch: Bei sinkender Ausgangsspannung > (=steigender Basis-Emitter-Spannung) reagiert er mit einer > recht heftigen Stromerhöhung. Und das erfolgt auf dem > kürzestmöglichen Weg - nämlich rein durch die Wechselwirkungen > in der Endstufe! Der äußere Regelkreis über den OPV ist daran > noch gar nicht beteiligt. Was aber nur funktioniert, wenn an der Basis eine nahezu konstante Spannung ausreichender Stromlieferfähigkeit vorliegt. Ist die Endstufe stromgesteuert, der Transistor leitet also so viel Strom wie der Basisstrom * Stromverstärkung, funktioniert das nicht.
Possetitjel schrieb: > Gegenfrage: Was glaubst Du, warum in nahezu JEDEM Datenblatt > der Satz "Lange Betriebsdauer in der nähe der Grenzwerte kann > die Zuverlässigkeit beeinflussen" steht? Ach echt? Dann zeige mir bitte anhand der Dateenblatt von IRFP250, in welcher Seite dieser Satz steht. Ich hab echt nicht gefunden. :-( Possetitjel schrieb: > Das hat nichts mit Glauben zu tun, sondern mit Festkörperphysik > bzw. Chemie. Eine Faustregel der Chemie besagt, dass sich die > Reaktionsgeschwindigkeit je 10K Temperaturerhöhung verdoppelt Du scheinst mir Physik- und Chemie Experte zu sein, dann sagst mir bitte, unter welcher Bedingung diese Faustregel gilt? Vakuum? Luftdicht? Feuchtigkeit? Druck? Material? Possetitjel schrieb: > Ein Transistor, der mit 120°C Sperrschichttemperatur läuft, > altert somit sechzigmal so schnell wie einer, der bei 60°C > arbeitet Wo steht's schwarz auf Weiß, oder es basiert nur auf deine Berechnung von der Fausregel? Possetitjel schrieb: > Bei sinkender Ausgangsspannung > (=steigender Basis-Emitter-Spannung) reagiert er mit einer > recht heftigen Stromerhöhung. Und das erfolgt auf dem > kürzestmöglichen Weg - nämlich rein durch die Wechselwirkungen > in der Endstufe! Und was macht der Mosfet, wenn seine Source-Gatte- Spannung steigt? Possetitjel schrieb: > Der äußere Regelkreis über den OPV ist daran > noch gar nicht beteiligt. Also außer Kontrolle? Possetitjel schrieb: > Niemand weiss alles - auch Du nicht. Bitte halte die Bälle > flach. Kritik angekommen. Ich bemühe mich.
Michael B. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Was aber fast immer vergessen wird, das ist die Tatsache, >> dass der Bipolartransistor eine ziemlich hohe Steilheit >> hat. Das bedeutet praktisch: Bei sinkender Ausgangsspannung >> (=steigender Basis-Emitter-Spannung) reagiert er mit einer >> recht heftigen Stromerhöhung. Und das erfolgt auf dem >> kürzestmöglichen Weg - nämlich rein durch die Wechselwirkungen >> in der Endstufe! Der äußere Regelkreis über den OPV ist daran >> noch gar nicht beteiligt. > > Was aber nur funktioniert, wenn an der Basis eine nahezu > konstante Spannung ausreichender Stromlieferfähigkeit vorliegt. Das ist richtig. Aber dafür sollte man gerade bei einem Labornetzteil sorgen, wo es ja explizit auch auf niedrigen Innenwiderstand ankommt. Alles andere ist ein grober Kunstfehler.
Peter D. schrieb: > Ein Schaltnetzteil allein ist als Labornetzteil völlig untauglich. > Aber man kann einen Schaltregler als Vorregler nehmen und einen > klassischen schnellen Linearregler dahinter. Ein 1µF Kondensator sollte > dann zur Stabilisierung ausreichen. > Der Schaltregler wird so nachgeführt, daß am Linearregler etwa 3V > abfallen (max 15W bei 5A). > Der Linearregler muß allerdings kurzzeitig die gesamte Spannung > abkönnen. Hallo Peter, hast Du für so ein Design mal einen Beispielschaltplan? Danke und Gruß