Hallo Leute, wie kann man einen 1 Bit nicht flüchtigen Speicher realisieren mit einer Versorgungsspannung von 1.8 bis 2.3V ?
mit einem motor, der einen magneten gegen einen reed-kontakt fährt oder eben sich um 180° dreht, also wieder wegfährt :)))
Nicht flüchtig? -> Eeprom. http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=24AA00 hat sogar noch 127 bit mehr.. ;) Und ist wahrscheinlich billiger...
Wenn du ein bistabiles Relais (Stromstoßrelais) findest, das mit 1,8V noch schaltet, dann sollte das die einfachste Möglichkeit sein. Zur Not könnte man aber auch noch ein Relais mit höherer Betätigungsspannung und einen Spannungsvervielfacher nutzen.
Du könntest einen kleinen 8 beinigen uC (Attiny12 oder so) nehmen, der in diesem Spannungsbereich arbeitet und dessen internen EEPROM nutzen. Ist zwar völlig überdimensioniert, aber du hast mit einem kleinen, günstigen Bauteil alle Anforderungen erfüllt. Und du bist flexibel, was die Ansteuerung betrifft. Also wie du den Zustand setzen und abfragen kannst. Mechanisch würde mir jetzt noch ein bistabiles Relais einfallen, aber dann bräuchtest du eine Ansteuerungslogik und sicherlich auch nen Step-Up-Wandler für die Spannungsversorgung des Relais. Was genau ist denn der Zweck des Speichers? Dann lässt sich besser ermitteln, welche Lösung am ehesten dazu passt. Gruß Joachim
Joachim schrieb: > Was genau ist denn der Zweck des Speichers? Dann lässt sich besser > ermitteln, welche Lösung am ehesten dazu passt. Beitrag "Elektrischer Zähler"
@Patrick Danke das habe ich auch gedacht habe allerdings nichts gefunden. Nur bei höheren Spannungen :( Das soll auch in die Richtung gehen also das ich mithilfe ein Impuls 1 Bit speichere. Wenn ich ein Relais finden würde wäre es echt ne coole und einfache Lösung. Das ganze kommt von einer Analogen Schaltung und wird mithilfe eines Komparators digitalisiert. dunno.. schrieb: > -> Eeprom. > > http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=24AA00 > > hat sogar noch 127 bit mehr.. ;) > > Und ist wahrscheinlich billiger... Problem ist das ich kein I2C oder sowas habe, da sie von einer Analogschaltung kommt.
Der Attiny12, kann den EEPROM nur bei 2,2V und aufwärts nutzen, also geht das eher nicht.
Savas D. schrieb: > Hallo Leute, > > wie kann man einen 1 Bit nicht flüchtigen Speicher realisieren mit einer > > Versorgungsspannung von 1.8 bis 2.3V ? Hardware-Lösung: PullUp/PullDown-Lötbrücke oder Jumper Software-programmierbar: Kleiner I2C EEPROM o.ä. Oder alter beitrag: Beitrag "1 bit EEPROM? Letzten Zustand über Spannungszusammenbruch merken"
Daniel A. schrieb: > Mit einem FlipFlop? Und wie sähe so ein FlipFlop genau aus, dass sich auch ohne Versorgungsspannung seinen Zustand merkt (wg. "nichtflüchtig" und so)? Früher (TM) hat man dafür Ringkerne verwendet und den Zustand in der Magnetisierung gespeichert. Kernspeicher nannte sich das dann. https://de.wikipedia.org/wiki/Kernspeicher
hart aber weise schrieb: > Hardware-Lösung: PullUp/PullDown-Lötbrücke oder Jumper > Software-programmierbar: Kleiner I2C EEPROM o.ä. > > Oder alter beitrag: > Beitrag "1 bit EEPROM? Letzten Zustand über Spannungszusammenbruch > merken" @hart aber weise Danke für den alten Beitrag das ist super ich schau mir das gerade an :D. Habe noch eine Frage Hardware-Lösung: PullUp/PullDown-Lötbrücke oder Jumper Das habe ich nicht verstanden kannst du mir das erklären? MFG
Hmm, ich dachte da gleich an die State Saver von Ramtron, also FM1106 wäre sowas für 3V gewesen. Um dann festzustellen, dass Ramtron von Cypress übernommen wurde und das Produkt offenbar eingestellt wurde.
Savas D. schrieb: > Hardware-Lösung: PullUp/PullDown-Lötbrücke oder Jumper > > Das habe ich nicht verstanden kannst du mir das erklären? geh mal in den Scherzmodus vielleicht verstehst du es dann sofort ;-) letzlich meint das man 1 bit Nichtflüchtig speichern kann indem man ein Pin hart auf '1' oder '0' legt. also mit dem Lötkolben programmiert oder einen Jumper setzt. Wobei letztere nur bedingt nichtflüchtig ist ;-)
Hallo, ich würde da erst mal das "ohne Versorgungsspannung" in Frage stellen. Eine Lithiumzelle als Backup braucht weniger Platz als ein Relais und eröffnet viele Möglichkeiten ein diskretes oder integriertes FlipFlop jahrelang zu betreiben. Georg
Hallo! Die einfachste Form ist die Verwendung eines bistabilen polarisierten Relais (früher: Telegrafenrelais). Bei dem wird der permanent magnetisierte Anker in Abhängigkeit von der Spulenbestromung angezogen bzw. abgestoßen und bleibt nach Abschalten der Spannung magnetisch "kleben". Ich hatte (habe vielleicht noch?) welche, die schalteten schon bei ca. 1,5V. So eine Technik ist aber heutzutage nicht mehr "Up to date". :-( Gruß Johannes
Bevor man da ein bistabiles Relais einbaut, kann man das Bit auch einfach in ein FRAM schreiben - da würde man dann eben "einige" Bits verschenken.
Savas D. schrieb: > wie kann man einen 1 Bit nicht flüchtigen Speicher realisieren mit einer > > Versorgungsspannung von 1.8 bis 2.3V ? Selbst FM1106 braucht 2.7V. http://staging.lierda.com/upload/editor/20100827/1282897798.pdf
Noch zwei Ideen von mir: - PIC12LF1501 mit Vdd = 1.8 - 3.6V und High-Endurance Flash Memory - mit einem Transistor ein kleines Picofuse durchbrennen lassen, falls die Spannungsversorgung für ein paar Sekunden ein paar 100mA liefern kann. Gruß witkatz
MaWin schrieb: > Selbst FM1106 braucht 2.7V. > http://staging.lierda.com/upload/editor/20100827/1282897798.pdf Fujitsu kann 1.8V - 3.6V (MB85RC512T)
Jan K. schrieb: > Der Attiny12, kann den EEPROM nur bei 2,2V und aufwärts nutzen, also > geht das eher nicht. Nimmt man halt einen Tiny25 ab Revision D. Der erfüllt die Anforderung des TO zur Speicherkapazität zu ungefähr 17400% und auch sonst alle Anforderungen. Natürlich: bezüglich der Speicherkapazität reichlich überdimensioniert, aber niemand hat was gegen Überdimensionierung, wenn sich dadurch nicht irgendwas anderes verschlechtert (insbesondere natürlich der Preis). Und ich kann mir nicht vorstellen, das es einen 1Bit-Speicher irgendwo für weniger als ca. 1,15€ (Einzelstück) geben sollte...
c-hater schrieb: > Und ich kann mir nicht vorstellen, das es einen 1Bit-Speicher irgendwo > für weniger als ca. 1,15€ (Einzelstück) geben sollte... Wenn man zufällig einen passenden Ringkern (wobei es mit fast allen Kernen - zumindest prinzipiell - gehen sollte, oder nicht?) rumfliegen hat, dürfte ein 1-Bit-Kernspeicher diesen Preis unterbieten.
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Bearbeitet durch User
Marian . schrieb: > c-hater schrieb: >> Und ich kann mir nicht vorstellen, das es einen 1Bit-Speicher irgendwo >> für weniger als ca. 1,15€ (Einzelstück) geben sollte... > > Wenn man zufällig einen passenden Ringkern (wobei es mit fast allen > Kernen - zumindest prinzipiell - gehen sollte, oder nicht?) rumfliegen > hat, dürfte ein 1-Bit-Kernspeicher diesen Preis unterbieten. Bitte den Schaltplan posten, für das Beschreiben und Auslesen eines 1-Bit Ringkernspeichers (VCC:1,8 - 2,3 V).
Sabe schrieb: > Bitte den Schaltplan posten, für das Beschreiben und Auslesen eines > 1-Bit Ringkernspeichers (VCC:1,8 - 2,3 V). Du musst nur einen Puls in der gewünschten Polarität zum Speichern auf den Schreibdraht geben. Beim Lesen guckst du dir parallel dazu das induzierte Signal im Lesedraht an - fetisch.
Marian . schrieb: > Wenn man zufällig einen passenden Ringkern (wobei es mit fast allen > Kernen - zumindest prinzipiell - gehen sollte, oder nicht?) rumfliegen > hat, dürfte ein 1-Bit-Kernspeicher diesen Preis unterbieten. Her mit der Schaltung, statt Gequatsche.
Moin, Kommt halt drauf an, wie oft und schnell so ein Speicher beschrieben werden soll. Evtl. waere auch ein Paeckchen mit Feinsicherungen geeignet... Da sollte es auch mit 1.8..2.3V Betriebsspannung klappen. Gruss WK
Wolfgang schrieb: > Sabe schrieb: >> Bitte den Schaltplan posten, für das Beschreiben und Auslesen eines >> 1-Bit Ringkernspeichers (VCC:1,8 - 2,3 V). > > Du musst nur einen Puls in der gewünschten Polarität zum Speichern auf > den Schreibdraht geben. Beim Lesen guckst du dir parallel dazu das > induzierte Signal im Lesedraht an - fetisch. Das ist im besten Fall dummes Geschwätz. Bist du tatsächlich so unbedarft?
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