Guten Tag! Nach einer sehr langen Pause, über 9 Jahre, möchte ich wieder etwas mit Elektronik machen. Natürlich ist heute vieles anders, deshalb lerne ich z.Z. viel... Ich brauche für meine Tätigkeit als Kantor ein Gerät, das MIDI-Befehle aufschreibt und dann später ausgeben kann. So etwa daß ich dem Pfarrer eine MIDI-fägige Orgel zusammen mit diesem Gerät geben kann, und er sollte ohne zu viel Aufwand Eingangs- und Ausgangsstücke sowie Liturgie und Gesangbegleitung ausführen. D.h. etwas mit PC geht nicht, es muß etwas als Hardware sein. Ich habe nichts ähnliches zu kaufen gefunden, so bleibt es nichts anderes übrig als selbst zu bauen. Etwa in 2000 habe ich schon eine MIDI-Orgel auf 89C2051 gebaut, deshalb hoffe ich auf Erfolg. Trotzdem bleiben noch viele Fragen offen. Sehr viele. Ich habe eine Bitte an Kenner: können Sie bitte Entwurf ankucken und etwas Kritik machen? Gibt es etwas, was ich noch nicht berücksichtigt habe oder falsch geplant? Vielen Dank im voraus, Maxim.
Hast Du Dir das hier schonmal angesehen? https://www.mikrocontroller.net/articles/Midi_Rekorder_mit_MMC/SD-Karte
Matthias P. schrieb: > Hast Du Dir das hier schonmal angesehen? guter Hinweis nur frage ich mich aktuell?
1 | Speichert bis zu 65536 "Files" auf MMC/SD-Karte |
2 | (optimale Kartengröße 16 MB) |
werden kaum noch zu finden sein
1 | Maximale unterstützte Kapazität der Karte 8GB (!) |
??? über 4GB ist doch zwingend SD(HC) kann das der atmega? da sind doch schon andere dran gescheitert, mein Mediaplayer, mein Imagetank, mein Notebook usw. bei dem einfachen Aufbau bietet sich ein Arduino mini geradezu an http://www.ebay.de/itm/New-Pro-Mini-atmega328-Board-5V-16M-Arduino-Compatible-Nano-NEW-M43-/301723336845?hash=item46401cc08d:g:bA4AAOSwgQ9VzBlt wenn es im m168 reinpasst ist ja im m328 noch genügend Platz für IRMP und man ist nicht auf eine RC5 Fernbedienung angewiesen
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@Joachim B. (jar) >Speichert bis zu 65536 "Files" auf MMC/SD-Karte >(optimale Kartengröße 16 MB) >werden kaum noch zu finden sein Wozu auch? Wenn deine FAT-Lib was taugt, schafft die auch größere SD-Karten. Wenn nicht, muss man ggf. die Partionsgröße vermindern. >Maximale unterstützte Kapazität der Karte 8GB (!) >??? über 4GB ist doch zwingend SD(HC) kann das der atmega? Hängt von der Software ab. SDHC ist alles über 2GB, denn FAT16 geht offiziell nur bis 2GB, die 4GB sind nicht standardgerecht.
R3 ist eher zu groß; dadurch wird die steigende Flanke sehr stark verzögert. Die MIDI-Spezifikation empfiehlt hier nicht ohne Grund 280 Ω. THRU ist heutzutage nicht mehr üblich. Schadet aber nicht. DD2 halte ich für überflüssig. Die MIDI-Ausgänge kann man auch mit 3,3 V betreiben (siehe MIDI: Hardware), und für digitale Ausgänge braucht es keinen Schmitt-Trigger. Als Pegelwandler für das Gate von Q1 würde dann z.B. ein 74LV1T34 genügen. Joachim B. schrieb: > über 4GB ist doch zwingend SD(HC) kann das der atmega? Elektrisch ändert sich nichts; das ist ein reines Software-Problem.
Joachim B. schrieb: > ??? über 4GB ist doch zwingend SD(HC) kann das der atmega? Ja, denn in dem Fall würde es nicht am Controller (ATMegaXX) scheitern. Der kommt damit zurecht, wenn die Software auf ihm es kann. Joachim B. schrieb: > noch genügend Platz für IRMP > und man ist nicht auf eine RC5 Fernbedienung angewiesen IRMP ist ein komplettes Projekt mit dem Ziel möglichst viele verschiedene Fernbedienungen zu unterstützen und dem User einfach zugänglich zu machen. Was stört dich an RC5? Sollte die Fernbedienung später mal verloren gehen und du bist nicht erreichbar ist wahrscheinlich einfacher eine passende Fernbedienung zu finden, als den Code auf eine andere FB anzupassen und wieder auf das Gerät zu bringen.
Falk B. schrieb: > Hängt von der Software ab. SDHC ist alles über 2GB, denn FAT16 geht > offiziell nur bis 2GB, die 4GB sind nicht standardgerecht. stimmt so pauschal nicht, ich hatte jede Menge SD Karten mit 4GB, die 2 GB Märchen stammen aus DOS mit dem Vorzeichenfehler es gingen da nur 2^15 Cluster also 32xxx so ein Unsinn als wenn es negative Cluster geben kann. Mit FDISK auf der Kommandoebene konnte man diese aber trotzdem manuell formatieren und es gab sogar Geräte die das lesen konnten mein Medion Navi z.B, aber leider nicht alle! Erst ab 4GB wurde HC nötig aber das bedarf einer anderen Schnittstelle, das ist mit Software nicht anzusprechen und wenns die Hardware nicht kann gehts eben nicht, deswegen bezweifel ich 8GB am atmega8 der nur SPI nutzt.
@Joachim B. (jar) >> Hängt von der Software ab. SDHC ist alles über 2GB, denn FAT16 geht >> offiziell nur bis 2GB, die 4GB sind nicht standardgerecht. >stimmt so pauschal nicht, Ist doch nicht pauschal. >ich hatte jede Menge SD Karten mit 4GB, die 2 GB Märchen stammen aus DOS >mit dem Vorzeichenfehler es gingen da nur 2^15 Cluster also 32xxx so ein >Unsinn als wenn es negative Cluster geben kann. Mag sein, ist aber so definiert. > Mit FDISK auf der >Kommandoebene konnte man diese aber trotzdem manuell formatieren Eher ein Hackertrick. >und es >gab sogar Geräte die das lesen konnten mein Medion Navi z.B, aber leider >nicht alle! Eben DARUM geht es! Was bringt mir dieses Gemurkse? Vor allem heutzutage? Nur Stress. >Erst ab 4GB wurde HC nötig aber das bedarf einer anderen Schnittstelle, Nö, die Hardware ist identisch. >das ist mit Software nicht anzusprechen Falsch. Es ist REINE Software. > und wenns die Hardware nicht >kann gehts eben nicht, deswegen bezweifel ich 8GB am atmega8 der nur SPI >nutzt. Dumm nur, daß das viele Leute incl. mir das schon mehrfach gemacht haben. 8-0
Maxim B. schrieb: > Ich brauche für meine Tätigkeit als Kantor ein Gerät, das MIDI-Befehle > aufschreibt und dann später ausgeben kann. Hallo Maxim, schau dir mal das hier an: http://www.ahlborn-kirchenorgeln.de/index.php?midirecorder Aber erschrick nicht über den Preis :-)
Falk B. schrieb: > Falsch. Es ist REINE Software. und warum musste dan soviel Hardware weggeworfen werden? beim Imagetank sehe ich es ja noch ein, µC halt, aber am Lapptop aka PC da sollte dann doch ein Update genügen, ist aber nicht so.
Clemens L. schrieb: > R3 ist eher zu groß; dadurch wird die steigende Flanke sehr stark > verzögert. Die MIDI-Spezifikation empfiehlt hier nicht ohne Grund 280 Ω. ?? R3 ist doch 220Ω, oder brauche ich eine Brille? (Und MIDI empfiehlt 220Ω, nicht 280Ω insofern ich weiß)
Hallo, was hat das Dateisystem mit dem Kartentyp zutunt? Ich kann auch eine 256MB MMC-Karte mit NRFS formatieren, ob es Sinn macht oder nicht. Selbstverständlich geht auch 16GB am AVR, auch hier steht die Frage nach dem Sinn. man kann die Anzahl Dateien schlecht handeln wenn es viele kleine Dateien sind. Sind es große ist die Frage was man damit machen will. 2 Jahre nonstop 8Bit-Samples speilen oder Pi als Laufschrift mit allen bisher berechneten Stellen vielleicht. MDID-Files sind klein, kleine SD-Cards sind durchaus noch beschaffbar, ich sammle ja auch wegen AVR und anderer Speilereien wieder 1-4GB-Karten. Sowas kleines wollen die Leute ja nicht mehr. Gruß aus Berlin Michael
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Eric B. schrieb: > Clemens L. schrieb: >> R3 ist eher zu groß; dadurch wird die steigende Flanke sehr stark >> verzögert. Die MIDI-Spezifikation empfiehlt hier nicht ohne Grund 280 Ω. > > ?? R3 ist doch 220Ω, oder brauche ich eine Brille? Sorry, R2 (Pullup am Ausgang des PC900).
Michael U. schrieb: > was hat das Dateisystem mit dem Kartentyp zutunt? ich weiss es nicht, ich weiss nur das bei der CF diese im IDE Mode angesprochen wird und später die simpel Modes weggefallen sind. Geräte die nur SD Karten schlucken können keine SDHC ist nun mal so, also nur am Dateisystem kann es nicht liegen.
Vielen Dank an alle! nun sehe ich, ich bin hier richtig. Was Albhorn betrifft: Preis ist wirklich etwas zu hoch. Außerdem habe ich schon viel investiert (Oszi u.a.) und probiert (Foto-PCB), nun möchte ich schon selbst machen. Einfach weil das so interessant ist. https://www.mikrocontroller.net/articles/Midi_Reko... - das ist sehr interessant, danke für Hinweis! ich habe das selbst leider nicht gefunden. Thru habe ich dafür geplant, um das Gerät zwuschen Quelle und Empfänger schalten zu können, ohne Einfluss. Was 5 Volt betrifft: Indikator braucht sowieso 5 Volt für Beleuchtung, deshalb sehe ich wenig Problem, IC 74HCT14 für 27 cent, die auch kaum Strom verbraucht, zu verwenden. Für MIDI-Treiber scheint mir 3.3 Volt schon etwas grenzwetrig zu sein: LED braucht selbst bis 1,4 Volt, so bleibt für stromstabilisierende Widerstände und Restspannung der Ausgangstufe nur 1,9 Volt. Wenn sowieso 5 Volt für Beleuchtung schon da ist... Die Platte ist in jedem Fall vorläufig. Endgültige Variante muß matürlich andere Spannungsstabilisatoren haben, die sparsamer sind. Zuerst aber möchte ich mit Programm experimentieren. Ich habe beabsichtigt, Projekt Stufe zu Stufe zu entwickeln. Zuerst einfach indizieren, was über MIDI getragen wird (somit prüfe ich LCD und MIDI-Treiber), dann innere Format für MIDI-Speicherung (ich denke, es reicht 4 Bytes pro Befehl, weil bei Orgeln Tastendruck sowieso keine Information über Lautstärke hat). Nach meiner Berechnung braucht dann eine durchschnittliche Seite von Notentext etwa 4 bis 8 Kilobyte. Ich muß noch "C" besser lernen, deshalb so vorsichtig und langsam. Im Moment bin ich bereit, PCB zu ätzen. Ich wollte zuerst wissen, ob keine sichbare grobe Fehler in Konzept zu sehen sind. Vielen Dank an alle, ich werde alles weiter lesen...
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Joachim B. schrieb: > stimmt so pauschal nicht, > > ich hatte jede Menge SD Karten mit 4GB Michael U. schrieb: > was hat das Dateisystem mit dem Kartentyp zutunt? Es gibt eine "SD Card Association", die genormt hat, was eine SD-Karte ist. Und diese Spezifikation schreibt klar vor, welche Größe es geben kann und auch welches Dateisystem zu verwenden ist. Das Ziel nämlich ist die Interoperabilität; eine SD(irgendwas)-Karte soll in unterschiedlichen Geräten funktionieren ohne neue formatiert zu werden. Und damit ist klar: SD(SC)-Karten sind bis zu 2 GB groß und mit FAT16 formatiert. SDHC-Karten sind bis zu 32 GB groß und mit FAT32 formatiert. SDXC-Karten sind größer und mit exFAT formatiert. Details hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Secure_Digital#File_system Karten, die größer sind als 2 GB und keine SDHC-Karten sind, verletzen die Spezifikation. Natürlich kann man seine SD-Karten beliebig umformatieren, dann aber sind sie keine spezfikationskonformen SD-Karten mehr, was klar ist; welche Digitalkamera beispielsweise kann etwas mit eine ext3-formatierten SD-Karte anstellen? Joachim B. schrieb: > 2 GB Märchen stammen aus DOS mit dem Vorzeichenfehler es gingen da nur > 2^15 Cluster also 32xxx so ein Unsinn als wenn es negative Cluster geben > kann. Das hat nichts mit der Anzahl der Cluster, sondern der Clustergröße zu tun. FAT16 mit 4 GB gab es, aber das setzt Cluster mit 64 kB Größe voraus - und die hat nur Windows NT verdaut, DOS aber nicht. Das kannte maximal 32 kB Clustergröße.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das hat nichts mit der Anzahl der Cluster, sondern der Clustergröße zu > tun. FAT16 mit 4 GB gab es, aber das setzt Cluster mit 64 kB Größe > voraus - und die hat nur Windows NT verdaut, DOS aber nicht. Das kannte > maximal 32 kB Clustergröße. stimmt es war die 64k Clustergröße. hmmm komisch, auch konnte unter DOS und FDISK Cluster mit 64 kB Größe formatieren, ich hatte NIE win NT(nice try) und das MEDION Navy konnte mit dieser SD Karte umgehen, mit einer 4GB SDHC aber nicht. Nun erklärt mir einer wenn SD 4GB und SDHC 4GB doch durch die gleiche Schnittstelle bedienbar sind warum es nicht ging? 4GB = 4GB, FAT16 = FAT16 Nee da muss es Hardwareunterschiede geben sonst könnte ich am Lapptop ja 4GB SDHD Karten lesen.
Joachim B. schrieb: > Nee da muss es Hardwareunterschiede geben Natürlich gibt es Hardwareunterschiede zwischen SDSC und SDHC. Das hat keiner abgestritten. Deine 4-GB-Karten, die sich wie übergroße SDSC-Karten verhalten, sind halt keine SD-Karten (und erst recht keine SDHC-Karten). Joachim B. schrieb: > auch konnte unter DOS und FDISK Cluster mit 64 kB Größe formatieren, Was hat FDISK mit der Clustergröße zu tun? Und was für ein DOS war das?
SD-Card wäre natürlich interessant für mich, aber eher eine Zukunftsfrage. Auch Datenaustausch mit PC. Zuerst reicht mir einfach die Möglichkeit, ein paar Begleitungen und Impro für EG sowie ein paar Ein- und Ausgangsstücke zu speichern und dann aus einer Liste wiedergeben. Alles muß genug einfach sein, damit auch ein Pfarrer kein Problem damit hat. Viele Grüße, Maxim.
Sowas als Fertiggerät gibts aber sehr wohl zu kaufen. Nennt sich Midi Sequenzer und Solche gibt es von diversen Herstellern. Ich hab da z.B. Geräte von Yamaha und Roland in Betrieb. Auch in Kombigeräten ist die Funktion enthalten, hier sei die MPC Serie von Akai als Beispiel genannt. Sollte der PFaffe mal ein bisschen rappen wollen, so kann man mit nem MPC auch die passenden Beats machen :-) Gruss Frank
@ Joachim B. (jar) >> Falsch. Es ist REINE Software. >und warum musste dan soviel Hardware weggeworfen werden? Wer sagt denn das? >beim Imagetank sehe ich es ja noch ein, µC halt, aber am Lapptop aka PC >da sollte dann doch ein Update genügen, Tut es auch. > ist aber nicht so. Nur weil es prinzipiell geht, heißt das nicht, daß sich für jeden (alten) Laptop ein passender Treiber findet.
@ Joachim B. (jar) >> was hat das Dateisystem mit dem Kartentyp zutunt? >ich weiss es nicht, ich weiss nur das bei der CF diese im IDE Mode >angesprochen wird und später die simpel Modes weggefallen sind. Wir reden aber nicht von Compact Flash! >Geräte die nur SD Karten schlucken können keine SDHC ist nun mal so, FALSCH! Das gilt für divere Geräte, aber das ist ein SOFTWAREproblem. >also nur am Dateisystem kann es nicht liegen. DOCH! Mit Logik hast du es nicht so, was?
@Joachim B. (jar) >Nun erklärt mir einer wenn SD 4GB und SDHC 4GB doch durch die gleiche >Schnittstelle bedienbar sind warum es nicht ging? 4GB = 4GB, FAT16 = >FAT16 Weil deine 4GB SDHC andere Befehle (= Software) braucht und ausserdem FAT16 bei einer 4GB SDHC illegal sind! >Nee da muss es Hardwareunterschiede geben sonst könnte ich am Lapptop ja >4GB SDHD Karten lesen. Quark! Deine Software mag das nicht, weil das nicht standardkonform ist. GGf. brauchst du ein Programm, das direkten Zugriff auf die Karte macht, ohne auf das normale Windows-Filesystem.
@ Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) Benutzerseite >> Nee da muss es Hardwareunterschiede geben >Natürlich gibt es Hardwareunterschiede zwischen SDSC und SDHC. Das hat >keiner abgestritten. Man kann beide über das gleiche Interface ansprechen! > Deine 4-GB-Karten, die sich wie übergroße >SDSC-Karten verhalten, sind halt keine SD-Karten Doch, nur halt nicht standardkonform. >(und erst recht keine SDHC-Karten). Nein, denn die haben teilweise andere Befehle.
@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >SD-Card wäre natürlich interessant für mich, aber eher eine >Zukunftsfrage. Auch Datenaustausch mit PC. Dann bau die SD-Karte JETZT mit ein, denn das ist trivial, hat nur 9 Pins. Du musst es ja nicht sofort nutzen. >Zuerst reicht mir einfach die Möglichkeit, ein paar Begleitungen und >Impro für EG sowie ein paar Ein- und Ausgangsstücke zu speichern und >dann aus einer Liste wiedergeben. Dazu braucht man Speicher, deutlich mehr als dein Prozessor EEPROM hat. Also externen. SPI-Flash wäre denkbar, wobei man da beim Schreiben schon einiges an Puffer braucht. MIDI ht 31 kBit/s Datenrate, macht ~3kB/s. Nicht viel, aber SPI-FLash braucht um die 20ms, um eine Page zu schreiben (meist 0,5kB), macht in Summe bestenfalls 25kB/s. OK, reicht ;-) > Alles muß genug einfach sein, damit >auch ein Pfarrer kein Problem damit hat. Also LCD und ein Drehgeber.
Joachim B. schrieb: > Nee da muss es Hardwareunterschiede geben sonst könnte ich am Lapptop ja > 4GB SDHD Karten lesen. Nö, es ist nicht zwingend andere Hardware nötig... siehe z.B. hier, da wird 'ne 8GB SDHC-Karte mit dem BusPirate im SPI Mode beharkt: https://hackaday.io/project/3686-read-from-sdhc-card-using-bus-pirate Das Problem mit deinem Laptop-Cardreader ist ein anderes: Der ist intern üblicherweise per USB angebunden und daher macht die Software auf dem PC aus Geschwindigkeitsgründen nicht mehr das ganze Card-Handling "zu Fuß", sondern der Card-Reader-Chip enthält einen Mikrocontroller incl. entsprechender Firmware für Karteninitialisierung, zum Lesen und Schreiben von Datenblöcken... Die SDHC-Karte erfordert eine etwas andere Initialisierung als SDSC Karten. Die Firmware im SDSC-Cardreader-Chip weiß davon nix, und spult stur die SDSC-Initialsequenz ab ... und fällt damit auf die Nase, wenn du "frecherweise" 'ne SDHC-Karte in den Slot gesteckt hast. Dummerweise ist die Firmware in diesen Reader-Chips aus kostengründen nicht updatefähig, dazu hätte man dem Ding ja Flash spendieren müssen... Das wars damit für den alten Laptop-Reader. Ein Eigenbau-Projekt unterliegt natürlich nicht derartigen Einschränkungen. Der eigene Mikrocontroller hat die Karte direkt am SPI hängen und kann einfach die SDHC-kompatible Initialisierung fahren.
Falk B. schrieb: > Man kann beide über das gleiche Interface ansprechen! Die Anschlüsse sind die gleichen, aber das Protokoll ist ein anderes. D.h. die Karte antwortet auf andere Kommandos, die Karte verwendet eine andere Art der Adressierung etc. SD(SC) verwendet Byte-Adressierung (was auch die theoretische Maximalkapazität von 4 GB erklärt), SDHC (und folgend) verwendet Block- bzw. Sektoradressierung, und kann daher mit einer 32-Bit-Adresse erheblich mehr Speicher ansprechen. Etwas ähnliches gab es übrigens schon mal zu Zeiten der SD(SC)-Karten. Da wurde die Spezifikation mit der Einführung von 1-GByte-Karten umgestellt, und ältere Geräte konnten, obwohl die Karten und die Geräte beide vermeintlich kompatibel waren, nichts mit den Karten anfangen. Der Ur- Ob ein SD-Kartenleser auch SDHC oder gar SDXC verdauen kann, hängt von seiner Firmware ab - die muss die Karte korrekt ansteuern können. Kann sie es nicht, hilft nichts, außer ein Firmwareupdate.
Maxim B. schrieb: > Thru habe ich dafür geplant, um das Gerät zwuschen Quelle und Empfänger > schalten zu können, ohne Einfluss. Dann solltest du aber einen schnelleren Optokoppler nehmen, z.B. 6N137. > Für MIDI-Treiber scheint mir 3.3 Volt schon etwas grenzwetrig zu sein Genau, die MIDI Manufacturers Association hat keine Ahnung: ;-) http://www.midi.org/techspecs/ca33.pdf > LED braucht selbst bis 1,4 Volt Die Spezifikation rechnet mit bis zu 1,9 V. Da bleiben dann nur noch 43 Ω im Sender übrig.
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Clemens L. schrieb: > Dann solltest du aber einen schnelleren Optokoppler nehmen, z.B. 6N137. > PC900 habe ich irgendwo in einer MIDI-Schaltung gesehen. 1 Bit wird in 32 µS übertragen. PC900 hat Verzögerung 2 µS - ist das zu viel? Ich habe noch schnellere Optokoppler, aber die brauchen 4,5 bis 5,5 Volt, PC900 hat hier Vorteile.
Falk B. schrieb: > @ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) > >>SD-Card wäre natürlich interessant für mich, aber eher eine >>Zukunftsfrage. Auch Datenaustausch mit PC. > > Dann bau die SD-Karte JETZT mit ein, denn das ist trivial, hat nur 9 > Pins. > Du musst es ja nicht sofort nutzen. Ich habe doch Erweiterung J6 vorgesehen. Ich kann sie sicher später auch für SD-Karte nutzen. >>Zuerst reicht mir einfach die Möglichkeit, ein paar Begleitungen und >>Impro für EG sowie ein paar Ein- und Ausgangsstücke zu speichern und >>dann aus einer Liste wiedergeben. > > Dazu braucht man Speicher, deutlich mehr als dein Prozessor EEPROM hat. Reicht 128 kbyte von 23LCV1024 nicht? Dann gibt es immer noch Erweiterung, ich kann noch bis zu 32 ähnliche SRAM oder auch Flach einschalten. Und evtl. auch viel mehr, beinahe unbegrenzt, wenn CS-Adresse über eine 74HC595 zu schreiben. Hier sehe ich kein Problem. > >> Alles muß genug einfach sein, damit >>auch ein Pfarrer kein Problem damit hat. > > Also LCD und ein Drehgeber. LCD 4 Zeile je 20 Zeichen steht schon in Schema. En Drehgeber könnte nützlich sein, das stimmt.
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Frank L. schrieb: > Sowas als Fertiggerät gibts aber sehr wohl zu kaufen. Nennt sich Midi > Sequenzer und Solche gibt es von diversen Herstellern. Ich hab da z.B. > Geräte von Yamaha und Roland in Betrieb. Auch in Kombigeräten ist die > Funktion enthalten, hier sei die MPC Serie von Akai als Beispiel > genannt. Ich habe leider bei Thomann nichts gefunden - obwohl ich sehr viele PDF-Anleitungen von dort angebotenen Geräten gelesen habe. Immer etwas, was das Ganze für meine Zwecke kaum brauchbar macht. Ich stelle mir das alles so: - Einschalten. Man sieht Menu, dort kann man die Lieder durchblättern. Man wählt etwas, evtl. stellt Tempo ein, auch Wiederholungen - und los. Ohne lange Vorbereitung, ohne hunderte Modi. >Sollte der PFaffe mal ein bisschen rappen wollen, so kann man > mit nem MPC auch die passenden Beats machen :-) > Gruss > Frank Genau rappen brauchen wir hier bei uns in Prignitz nicht. :) Ich mag Orgelmusik. Ich leite auch zwei Posaunenchöre und eine Kantorei. Dazu 3 Gottesdienste sonntags und ein paar in der Woche. Reicht eigentlich auch ohne Rap? :) Ich habe Cantorum VI von Viscount. Das ganze soll vor allem mit dieser Orgel zusammen spielen. Aber ich möchte später auch etwas orgelähnliches als Klangerzeuger machen und zusammen mit einer MIDI-Tastatur betreiben - einfach weil "Cantorum" 15 kG schwer ist. Wenn auch mit Druckpunkt, angenehm zu spielen. Ab uns zu braucht man etwas ganz einfaches, aber leicht und auch ohne Netz brauchbar, trotzdem mit Orgelintonation (wichtig für Gemeindebegleitung)... Aber das ist Zukunftsmusik. Gruß, Maxim.
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Maxim B. schrieb: > 1 Bit wird in 32 µS übertragen. PC900 hat Verzögerung 2 µS - ist das zu > viel? Der PC900 hat bis zu 6 µs Verzögerung mit einem 280-Ω-Pullup; bei 3,9 kΩ noch mehr. Mit THRU addieren sich die Verzögerungen. > Ich habe noch schnellere Optokoppler, aber die brauchen 4,5 bis 5,5 > Volt, PC900 hat hier Vorteile. Wenn sowieso 5 Volt für Beleuchtung schon da ist... (Und mit Open-Collector-Ausgang braucht man keinen Levelshifter.)
@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >> Dann bau die SD-Karte JETZT mit ein, denn das ist trivial, hat nur 9 >> Pins. >> Du musst es ja nicht sofort nutzen. >Ich habe doch Erweiterung J6 vorgesehen. Ich kann sie sicher später auch >für SD-Karte nutzen. Mach es gleich richtig, zumal so ein SD-Kartenslot nur 9 pissige Pins hat! >> Dazu braucht man Speicher, deutlich mehr als dein Prozessor EEPROM hat. >Reicht 128 kbyte von 23LCV1024 nicht? Keine Ahnung wie groß so typische Midi-Files sind. > Dann gibt es immer noch >Erweiterung, ich kann noch bis zu 32 ähnliche SRAM oder auch Flach >einschalten. Und evtl. auch viel mehr, beinahe unbegrenzt, wenn >CS-Adresse über eine 74HC595 zu schreiben. Hier sehe ich kein Problem. Eine SD-Karte kostet eine handvoll Euro, ist spielend anzusrechen, nahezu unendlich viel Speicherplatz. Da ist alles Rummurksen mit SRAM, Flash etc. einfach Unsinn. >LCD 4 Zeile je 20 Zeichen steht schon in Schema. En Drehgeber könnte >nützlich sein, das stimmt. Er ist es. Wie willst du sonst sinnvolle Eingaben machen? Nur Knöpfe? Naa.
Falk B. schrieb: > @ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) > >>> Dann bau die SD-Karte JETZT mit ein, denn das ist trivial, hat nur 9 >>> Pins. >>> Du musst es ja nicht sofort nutzen. >>Ich habe doch Erweiterung J6 vorgesehen. Ich kann sie sicher später auch >>für SD-Karte nutzen. > > Mach es gleich richtig, zumal so ein SD-Kartenslot nur 9 pissige Pins > hat! > >>> Dazu braucht man Speicher, deutlich mehr als dein Prozessor EEPROM hat. > >>Reicht 128 kbyte von 23LCV1024 nicht? > > Keine Ahnung wie groß so typische Midi-Files sind. Ich habe einfach die Noten auf den Seiten gezählt, die ich typisch auf einer Positiv-Orgel spiele (d.h. ein Manual ohne Pedal). 400-500 Noten pro Seite. Bei 4 Bytes pro Note für Ein- und Ausschalten (Note plus Verzögerung dazwischen) kommt so etwa 4 bis 5 kbytes pro Seite. > > Eine SD-Karte kostet eine handvoll Euro, ist spielend anzusrechen, > nahezu unendlich viel Speicherplatz. Da ist alles Rummurksen mit SRAM, > Flash etc. einfach Unsinn. Eine SD-Karte ist interessant. Aber dort muß man schon ziemlich große Blocks verarbeiten. Einfach 4 Bytes kann man nicht schreiben. Dafür braucht man Buffer. Und wahrscheinlich mit 1 kbytes SRAM für alle Aufgaben bei ATmega88 komme ich nicht zurecht. Deshalb möchte ich SPI-SRAM als Hauptarbeitsebene verwenden. Aus dieser kann ich schon drößere Blocks weiter kopieren, egal auf Flash oder auf eine Karte, das ist schon nicht mehr von Prinzip. >Er ist es. Wie willst du sonst sinnvolle Eingaben machen? Nur Knöpfe? > Naa. Aufnahme wird um mehrfaches seltener gemacht als Wiedergabe. Deshalb wäre es auch denkbar, mit Knopf auch kurze Namen eingeben. Eigentlich habe ich gedacht, per eine Linie von ADC noch ein Poti einzuschalten... Für etwas...
Bernhard S. schrieb: > Kennst Du den Midi-Rekorder von Zabex?? > http://www.zabex.de/site/midirecorder.html Interessant. So etwa waren meine früheren Platten, um 2000. Damals habe ich sie mit Nitrofarbe gezeichnet und mit HCl plus H2O2 geätzt. Jetzt habe ich Foto ausprobiert, mit DipTrace als Paket für Scheme und PCD. Nach einigen Proben geht viel besser als früher. Nun sehe ich, wozu ich Drehgeber brauche :) Vielleicht wirklich? Ich habe Platine noch nicht geätzt...
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@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >Eine SD-Karte ist interessant. Aber dort muß man schon ziemlich große >Blocks verarbeiten. Einfach 4 Bytes kann man nicht schreiben. Dafür >braucht man Buffer. Und wahrscheinlich mit 1 kbytes SRAM für alle >Aufgaben bei ATmega88 komme ich nicht zurecht. Naja, man nutzt natürlich eine FAT-Lib, die sich um alles kümmert. Dann ist das kinderleicht. SD-Card Ich empfehle die von ELM Chan, die ist sehr gut. > Deshalb möchte ich >SPI-SRAM als Hauptarbeitsebene verwenden. OH NEIN! Das ist unnötiger Krampf! Nimm einen passenden uC mit ausreichend RAM und gut! Ob der 1 oder 5 Euro kostet, ist vollkommen egal! >Aufnahme wird um mehrfaches seltener gemacht als Wiedergabe. Deshalb >wäre es auch denkbar, mit Knopf auch kurze Namen eingeben. Eigentlich >habe ich gedacht, per eine Linie von ADC noch ein Poti einzuschalten... >Für etwas... Vergiss den Poti, ein Drehgeber mit Druckfunktion ist 100 mal besser! Ich hab mal sowas für DMX gebaut, dort hat man noch viel höhere Datenraten! ATmega64 + 64kB SRAM + uSD Card. Lief top! Für MIDI braucht man den SRAM eher nicht.
Falk B. schrieb: >> Deshalb möchte ich >>SPI-SRAM als Hauptarbeitsebene verwenden. > > OH NEIN! Das ist unnötiger Krampf! Nimm einen passenden uC mit > ausreichend RAM und gut! Ob der 1 oder 5 Euro kostet, ist vollkommen > egal! > Hier sehe ich ein Problem. Ich bin kein Elektroniker. Ich bin ein Kirchenmusiker. Deshalb muß ich einige Beschränkungen in Kauf nehmen. Ich bin nicht in der Lage, mehrere MCU zu erlernen. Ich möchte zuerst nur mit ATmega ausprobieren. Damit überhaupt etwas klappt. Wenn ich jetzt beginne, mehrere Systeme zu erlernen, dazu noch "C" weiter lernen (früher habe ich nur mit Assembler für AT89C51 programmiert) - dann schaffe ich das nie. ich muß ja noch irgendwann arbeiten... :) Innerhalb ATmega-Familie habe ich in DIP nur noch die mit 2 kbyte SRAM gefunden. Mir geht es am Anfang um Prinzip. Ich bin schon zwar reif, ein Programm auf C zu schreiben, aber nicht reif, um mit fremden Bibliotheken zu hantieren (Englisch kenne ich auch nur so, Datenblatt recht oder schlecht kann ich verstehen, aber nicht mehr). Alles kommt, im Prozeß. Irgendwann. Zuerst sowieso eine vorläufige Platte, ich möchte Hauptelementen in Gang bringen. Ganz einfache, ohne Extremen, so wie das Bild zeigt. Genau nach der Größe vom Material, 160x100.
@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >> OH NEIN! Das ist unnötiger Krampf! Nimm einen passenden uC mit >> ausreichend RAM und gut! Ob der 1 oder 5 Euro kostet, ist vollkommen >> egal! > >Hier sehe ich ein Problem. >Ich bin kein Elektroniker. Ich bin ein Kirchenmusiker. >Deshalb muß ich einige Beschränkungen in Kauf nehmen. Ich bin nicht in >der Lage, mehrere MCU zu erlernen. Ich möchte zuerst nur mit ATmega >ausprobieren. Wer oder was spricht dagegen? Es gibt in der ATmega Familie eine ICs mit bis zu 16kB RAM! Das reicht LOCKER! > Damit überhaupt etwas klappt. Wenn ich jetzt beginne, >mehrere Systeme zu erlernen, dazu noch "C" weiter lernen (früher habe >ich nur mit Assembler für AT89C51 programmiert) - dann schaffe ich das >nie. ich muß ja noch irgendwann arbeiten... :) Schon klar. >Innerhalb ATmega-Familie habe ich in DIP nur noch die mit 2 kbyte SRAM >gefunden. Dnn hast du falsch gesucht. ATmega1284P, DIP40, 16K SRAM, 128k Flash ATmega644, DIP40, 4K SRAM, 64k Flash >Mir geht es am Anfang um Prinzip. Ich bin schon zwar reif, ein Programm >auf C zu schreiben, aber nicht reif, um mit fremden Bibliotheken zu >hantieren Das geht schon, soo schlimm ist das nicht. Im Ernstfall kann dir das Forum helfen. >Zuerst sowieso eine vorläufige Platte, ich möchte Hauptelementen in Gang >bringen. Ganz einfache, ohne Extremen, Was ist an einer SD Karte Extrem? > so wie das Bild zeigt. Genau nach >der Größe vom Material, 160x100. Na dann mal los. Ich kann nur Empfehlungen aussprechen.
OK. Sie haben mich überzeugt (schließlich bin ich auch hier dafür, Ratschläge zu hören!). :) Danke! Ich werde nun diese Testplatte (und Schema) überarbeiten. Ich lasse 4 Knöpfe und nehme noch Drehgeber dazu. Auch Optokoppler nehme ich andere (HCPL-261A habe ich schon. Vielleicht zuerst geht es auch damit? Stromverbrauch etwas zu hoch - mehr als MCU selbst nimmt.). Auch wegen SD-Slot muß ich suchen (bei Reichelt?) Vielen Dank und viele Grüße! Maxim.
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Ist da wirklich nichts zu finden? Sowas haben viele schon vor 15 Jahren mit Sequencern und Keyboards gemacht. Portable Sequencer gibt es schon im Taschenformat - heute auch als APP fürs Smartphone. Für einen Pfarrer würde ich der Einfachheit halber eines der Maxtrix launch pads empfehlen. Dann gibt es z.B. 5x4 Lieder auf einen Anschlag. Wenn Dein Pfarrer richtig groove hat, kannst Du ihm einen RM-1X anbieten. Dann kann er richtig hiphoppen :-) Vielleicht nimmst Du auch ein kleines altes Keyboard mit virtuellem Diskettenlaufwerk als SD-Karte. Viele alte Geräte kann man damit nachrüsten: http://www.studio96.de/artikel/art031132%20roland%20va-76%20arranger.html Da passen 999 MIDI-Songs drauf.
Maxim B. schrieb: > Ich werde nun diese Testplatte (und Schema) überarbeiten. und hier aufgebaut mit Quarz und Vogelfutter, Mighty-Mini-ATMega1284p http://www.ebay.de/itm/Mighty-Mini-ATMega1284p-compatible-with-Arduino-/331463717483 da muss man sich das mit Quarz und Kondensatoren und DIL Leiterplatte erstellen nicht mehr kümmern.
Joachim B. schrieb: > und hier aufgebaut mit Quarz und Vogelfutter, > Mighty-Mini-ATMega1284p > http://www.ebay.de/itm/Mighty-Mini-ATMega1284p-compatible-with-Arduino-/331463717483 > > da muss man sich das mit Quarz und Kondensatoren und DIL Leiterplatte > erstellen nicht mehr kümmern. "compatible with Arduino" - das macht mir hier Sorge. ich habe so verstanden, daß diese "Arduino" schon vorprogrammiert sind. Ob man das löschen kann? Und noch "Artikelstandort: Venice, California, Vereinigte Staaten von Amerika". D,h, mit Zoll, dazu irgendwohin weit fahren, nur wegen Zoll?
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Jürgen S. schrieb: > Vielleicht nimmst Du auch ein kleines altes Keyboard mit virtuellem > Diskettenlaufwerk als SD-Karte. Viele alte Geräte kann man damit > nachrüsten: > > http://www.studio96.de/artikel/art031132%20roland%20va-76%20arranger.html > > Da passen 999 MIDI-Songs drauf. Das ist Hauptproblem: die meisten Instrumenten in Keyboard-Format sind für Kirchenmusik unbrauchbar, weil außer GM nichts geben können. D.h. Poliphonie verwaschen, keine Melodiestimme zu hören, eine Menge von Klangfarben, aber nur für Karaoke, nicht für Musik... Tastatur ohne Druckpunkt, oft nicht einmal gewichtet... Noch etwas dieser Art zu kaufen? Ich möchte vorhandene Instrumenten so nachrüsten, daß sie so halbautomatisch mitmachen könnten (klar: einen lebendigen Musiker kann nichts ersetzen. Nur als Abhilfe). Viscount ist MIDI-fähig. Kann sogar zwei Tracks speichern, aber das ist zu wenig. Und keine Anpassungsmöglichkeiten für diese zwei Tracks. Eine Spielzeugmode, nichts mehr.
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@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >"compatible with Arduino" - das macht mir hier Sorge. Warum? > ich habe so >verstanden, daß diese "Arduino" schon vorprogrammiert sind. Ob man das >löschen kann? Ja. >Und noch "Artikelstandort: >Venice, California, Vereinigte Staaten von Amerika". D,h, mit Zoll, dazu >irgendwohin weit fahren, nur wegen Zoll? Lohnt nicht. Da du sowieso den Rest drumherum bauen musst, kannst du auch einfach einen ATmega im DIL40 kaufen und einlöten, die Platine bringt nicht wirklich viel.
Ja, ich habe schon angekuckt: bei Reichelt kostet ATMEGA 1284P-PU 8,80 €. Quartz kostet Pfennige. Eine Leitplatte zu machen fürchte ich am wenigsten. Ich habe schon in DipTrace eigene Bibliothek gemacht, mit angepaßten für meine Möglichkeiten Pins. Nach einigen mußlungenen Versuchen bekomme ich jetzt die Platten absolut sicher (nur Verzinnen mit Rosemetall muß ich noch mehr üben. Aber man kann auch ohne Verzinnen leben).
Das paßt leider nicht: ich habe ganz normale Handy und möchte diese neumodische "iPhone" nicht kaufen. Außerdem passen bei dieser Größe keine gewöhnliche MIDI-Buchsen, man braucht Adapter - unbequem und nicht sicher. Ich bin einfach nicht so ganz modern. Ein Stimmgerät habe ich auch so gekauft, CTS-7-PE von TLA, obwohl ein Kollege sagte, daß man das Gleiche mir iPhone und Apps machen kann. Ich finde ein besonderes Gerät bequemer, als Kombi alles-in-einem.
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Maxim B. schrieb: > "compatible with Arduino" - das macht mir hier Sorge. ich habe so > verstanden, daß diese "Arduino" schon vorprogrammiert sind. Ob man das > löschen kann? > Und noch "Artikelstandort: > Venice, California, Vereinigte Staaten von Amerika". D,h, mit Zoll, dazu > irgendwohin weit fahren, nur wegen Zoll? ISP zum Löschen vom Bootloader ist vorhanden und somit kein Problem, Zoll bei einem Stück fällt nicht an bei ca. 22,-€ so jedenfalls bei mir und meiner letzten Bestellung. Maxim B. schrieb: > Ja, ich habe schon angekuckt: bei Reichelt kostet ATMEGA 1284P-PU 8,80 > €. Quartz kostet Pfennige. Eine Leitplatte zu machen fürchte ich am > wenigsten. OK war nur ein Vorschlag, ich wolle den fürs Breadboard selber bauen, aber Bestellung ging schneller und der DIL40 nimmt verdammt viel Platz weg.
Ich möchte in jedem Fall mit TQFP ausprobieren. Ich denke, mit meinem Drucker, Folie und Belichter kann ich die Leiter bis 0,3 mm breit ohne Problem machen. Löten muß ich zwar noch lernen. Aber klar: je größer sind die Leiter, um so wahrscheinlicher eine gute Platte ohne Fehler zu bekommen. Außerdem hat DIP Vorteil, daß man IC-Sockel benutzen kann. Die Platte wird mit Sicherheit ein paar Nachbesserungen brauchen, und MCU kann (mindestens in Theorie) bis 10 000 mal umgeschrieben werden... Bisher habe ich die Leiter bis 0,5 mm breit gemacht, aber Markierungen waren 0,1 mm breit - und auch gelungen.
Maxim B. schrieb: > Ich möchte in jedem Fall mit TQFP ausprobieren. geht so leidlich, selbst mit meinem Lötkolben und meinen Augen. Ein Tipp, nimm SMD Bauteile 0805 oder 1206 ist halt einfacher wenn der Platz reicht als 0603 oder 0402.
Maxim B. schrieb: > Auch Optokoppler nehme ich andere (HCPL-261A habe ich schon. > Vielleicht zuerst geht es auch damit? Das ist ein pinkompatibler Ableger des 6N137. (Für MIDI sind die Verbesserungen nicht relevant.)
@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >Ich möchte in jedem Fall mit TQFP ausprobieren. Erst hast du ganz wild nach DIL gesucht? >Ich denke, mit meinem >Drucker, Folie und Belichter kann ich die Leiter bis 0,3 mm breit ohne >Problem machen. Das reicht für die TQFP der AVRs, die haben 0,8mm Pitch (Pinabstant Mitte-Mitte). > Löten muß ich zwar noch lernen. Löten SMD Löten >Bisher habe ich die Leiter bis 0,5 mm breit gemacht, aber Markierungen >waren 0,1 mm breit - und auch gelungen. Ja, einzelne kleine Schriftzüge. Du musst aber ALLE Leitungen SICHER ohne Haarrisse hinkriegen. Da ist 0,1mm schon SEHR sportlich! Denk dran. So einfach wie möglich, so komplex wie nötig. Mit 0,3mm Breite/Abstand kriegst du das hin. Viel Spaß und Erfolg!
Ich habe bisher nur Erfahrung mit 1206 gehabt, und ein bißchen mit IC mit 1,27 mm Raster. Deshalb bischen Angst. Mit DIP habe ich früher viel gemacht. Ich habe gerade Lotpaste in China bestellt (hier in Forum gelesen), um SMD besser zu löten. Wie gesagt, oro et laboro. Vielleicht geht auch Verzinnen mit dieser Paste besser, als mit Rosemetall. Danke für Tipps!
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@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >Ich habe bisher nur Erfahrung mit 1206 gehabt, und ein bißchen mit IC >mit 1,27 mm Raster. Deshalb bischen Angst. Mit DIP habe ich früher viel >gemacht. Kein Angst vor SMD, das ist nicht schlimm, wenn man die richtige Technik kennt. Aber bitte nicht gleich übertreiben! Kleiner als 0603 brauchst du nicht, das macht nur Stress. Wenn du dir sowieso eine Europlatine leistest, kannst du bei 1206 oder 0805 bleiben. >Ich habe gerade Lotpaste in China bestellt (hier in Forum gelesen), um >SMD besser zu löten. Wie gesagt, oro et laboro. Braucht man nicht. Lotpaste braucht man nur beim Löten per Heißluft bzw. wenn man vorher semiprofessionell mittels Schablone die Lotpaste auf die gesamte Platine aufbringt. >Vielleicht geht auch Verzinnen mit dieser Paste besser, als mit >Rosemetall. Du brauchst keine Vorverzinnung. Wenn du nach dem Ätzen deine Platine reinigest und mit einem leichten Scheuermittel metallisch blank machst, reicht das. Bestenfalls beim Löten eines TQFP Gehäuses müssen die Pads vorher verzinnt werden.
ich habe noch eine Rolle 0,35mm und 0,5mm Lötzinn beschafft um frisches Zinn zuzuführen. Bei Vogelfutter wird ein Pad verzinnt und mit Flussmittel stehengelassen so kann man mit der Pinzette das Teil positionieren und einseitig verlöten, dann erst die 2te Seite ohne das das Bauteil sich verschiebt wenn man eine Pause zwischen der ersten und 2ten Lötstelle lässt und die 2te kurz lötet. Man kann danach noch noch mal einseitig nachlöten ggffs mit Zinnzuführung. Falk B. schrieb: > Bestenfalls beim Löten eines TQFP Gehäuses müssen die Pads > vorher verzinnt werden. ist auch ein guter Hinweis, nur dann nehme ich Lötlitze und Flussmittel um das Zinn soweit wie möglich wieder abzutragen, flache Pads löten sich einfach besser und die Beine liegen alle auf und schweben nicht in der "Luft". Ausrichten, ein Eckbein anlöten, ausrichten korrigieren und dann das nächste Eckbein und dann in aller Ruhe ein Bein nach dem anderen, mal eine Pause einlegen und wenn mal Zinn zwischen 2 Beinchen kommt mit feiner Entlötlitze wieder aufnehmen. Hinterher empfiehlt sich noch mit Alk oder Sprühwäsche die Platine von Flussmittel zu reinigen um die Lötstellen auf Brücken zu prüfen.
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Ich würde heutzutage keine Platinen mehr selber fertigen. 2-lagig durchkontaktiert kostet doch nicht mehr die Welt und vor allem der Lötstop ist äußerst nützlich beim Basteln. SMD ohne Lötstop ist grausam. Schnell hat man ne Zinnbrücke gemacht oder gar den Leiterzug abgehoben. Bei vielen Anbietern kannst Du den Preis online berechnen.
Bild vergessen https://www.mikrocontroller.net/attachment/240970/strafarbeit_web.jpg Peter D. schrieb: > Ich würde heutzutage keine Platinen mehr selber fertigen. > 2-lagig durchkontaktiert kostet doch nicht mehr die Welt unterschreibe ich voll und ganz!
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Selbermachen ist dann sinvoll, wenn man die Platine in einer Stunde braucht und die Schaltung in zwei Stunden laufen soll.
Ich benutze für Platinen ein Programm, für mich sehr bequem. Aber wahrscheinlich wird die Datei von keinem Plattenhersteller akzeptiert. Aber Programm gefällt mir und ich habe wenig Lust für Umstieg. Programm heißt DipTrace.
@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >Ich benutze für Platinen ein Programm, für mich sehr bequem. Aber >wahrscheinlich wird die Datei von keinem Plattenhersteller akzeptiert. >Aber Programm gefällt mir und ich habe wenig Lust für Umstieg. Programm >heißt DipTrace. Denkst du, da bist du der Einzige? NEIN! Das nutzen viele! Und ne Menge Hersteller akzeptieren direkt die DipTrace Dateien zur Platinenherstellung. Wenn nicht, muss man halt old school die Gerberdaten erzeugen, das ist auch keine Kunst, wenn gleich am Anfang fehlerträchtig. Gerber-Tools
Falk B. schrieb: > Dann bau die SD-Karte JETZT mit ein, denn das ist trivial, hat nur 9 > Pins. > Du musst es ja nicht sofort nutzen. So etwas vielleicht? "SODIAL(R) SPI Reader Micro Speicher SD TF Karte Memory Card Shield Module fuer Arduino" - gibt es bei Amazon. Ich denke, Pegelwandler und 3,3 Volt-Stabilisator auslöten, da ich in Schema alles in 3,3 Volt habe. Aber Kartenplatz selbst mit Kontakten wäre schon ok? > Also LCD und ein Drehgeber. "10pcs 12mm Dreh Encoder Switch mit Schlüsselschalter von SODIAL(R)" bei Amazon - so etwas paßt? Oder muß etwas teueres sein? Vielen Dank im voraus für die Antwort!
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@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >> Dann bau die SD-Karte JETZT mit ein, denn das ist trivial, hat nur 9 >> Pins. >> Du musst es ja nicht sofort nutzen. >So etwas vielleicht? >"SODIAL(R) SPI Reader Micro Speicher SD TF Karte Memory Card Shield >Module fuer Arduino" - gibt es bei Amazon. >Ich denke, Pegelwandler und 3,3 Volt-Stabilisator auslöten, da ich in >Schema alles in 3,3 Volt habe. Aber Kartenplatz selbst mit Kontakten >wäre schon ok? Was soll denn das? Kauf einfach einen SD-Kartenslot DIREKT im Laden und löte ihn ein. http://www.reichelt.de/Connectoren-fuer-Speicherkarten/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3768 >> Also LCD und ein Drehgeber. >"10pcs 12mm Dreh Encoder Switch mit Schlüsselschalter >von SODIAL(R)" bei Amazon - so etwas paßt? >Oder muß etwas teueres sein? Nö, sowas hier reicht. http://www.reichelt.de/Connectoren-fuer-Speicherkarten/2/index.html?ACTION=2;GROUPID=3714;SEARCH=Drehimpulsgeber
Natürlich macht eine Platte, wo die Löcher nicht metallisiert sind, einige Probleme. Wenn ich aber zu vieles auf einmal zu lösen versuche, riskiere ich, daß überhaupt nichts gelingt. Deshalb möchte ich mich zuerst auf Programmieren konzentrieren, und Platte mache ich zuerst wie schon gewöhnt. Aber ich habe das im Kopf, diese Möglichkeit, eine Platte zu bestellen. Besonders wenn ich irgendwann ein paar gleiche brauchen werde.
Falk B. schrieb: > Was soll denn das? Kauf einfach einen SD-Kartenslot DIREKT im Laden und > löte ihn ein. > > http://www.reichelt.de/Connectoren-fuer-Speicherkarten/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3768 Sieht irgendwie komisch aus, und doppelt so teuer, als China mit allen IC! > Nö, sowas hier reicht. > > http://www.reichelt.de/Connectoren-fuer-Speicherkarten/2/index.html?ACTION=2;GROUPID=3714;SEARCH=Drehimpulsgeber Vielen Dank! Irgendwie nicht gefunden, obwohl schon dort gesucht...
Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, Dir noch eine Alternative vorzuschlagen, nachdem Du fest entschlossen zu sein scheinst, selber was zu basteln, aber: 1) Mein Vorschlag mit dem Keyboard war nur so gemeint, dessen MIDI-Speicher zu verwenden. Mein altes Yamaha PSR spielt ja schon 12 Songs ab und das ging seinerzeit auf Ebay für 15,- weg. 2) Man kann MIDI auch als Audio speichern und einen entsprechenden Mehrkanal-Player nehmen.
@ Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >http://www.reichelt.de/Connectoren-fuer-Speicherka... >Sieht irgendwie komisch aus, und doppelt so teuer, als China mit allen >IC! Mein Gott, denkst du die 3 gesparten Euro retten dich? Dafür muss man extra ein Päckchen aus China kommen lassen?
Jürgen S. schrieb: > Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, Dir noch eine Alternative > vorzuschlagen, nachdem Du fest entschlossen zu sein scheinst, selber was > zu basteln, aber: > > 1) Mein Vorschlag mit dem Keyboard war nur so gemeint, dessen > MIDI-Speicher zu verwenden. Mein altes Yamaha PSR spielt ja schon 12 > Songs ab und das ging seinerzeit auf Ebay für 15,- weg. Yamaha ist OK. Ich benutze auch einiges von Firma. Die haben guten Flöten. Die Klaviere sind aber... Na ja, für pop reicht vielleicht... Ich war neulich etwas erstaunt, wie gut (für 100 € Preis) eine Keyboardtastatur gemacht ist - aber natürlich ohne Druckpukt ist das nur als Notlösung zu betrachten... Ja, ich möchte selbst machen. Genau das, was ich brauche, und nichts Überflüssiges. Ich habe mit Überflüssigem recht Probleme. Als Beispiel: für Orchesteraufnahmen habe ich ein Mischpult gekauft. Aber das hat so viele Einstellungen, die ich im Prinzip nicht brauche, daß Aufwand vor dem Konzert ünverhältnißmäßig groß ist. Ich überlege auch, Eigenbau zu machen :) Nur so viel, wie ich für AB-Stereo mit 8 bis 10 Mikro brauche (d.h. keine Panpots, die sowieso für AB nicht taugen, keine EQ, Verstärkung stufenweise, nicht stufenlos usw.). > > 2) Man kann MIDI auch als Audio speichern und einen entsprechenden > Mehrkanal-Player nehmen. Dann kann man Tempo nicht anpassen. Und die Tonhöhe auch nicht.
Falk B. schrieb: > Mein Gott, denkst du die 3 gesparten Euro retten dich? Dafür muss man > extra ein Päckchen aus China kommen lassen? 3 € ist auch Geld... Wenn das Gleiche dort billiger zu haben ist... Reichelts Vorteil: sehr schnelle Lieferung. Aber wenn China, dann kann ich oft gleich 20-30-40 Stück bestellen, für die Zukunft (nur nicht über 20 €, wegen Zoll). Das liegt alles ruhig, braucht weder zu essen noch zu trinken. :) Und für Notfall alles gleich da, schon bei mir! :) Bei Reichelt gibt es auch Mengerabatt, aber leider nicht für alles.
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@Maxim Burtsev (Firma: BBO-Potsdam) (max182) >> Mein Gott, denkst du die 3 gesparten Euro retten dich? Dafür muss man >> extra ein Päckchen aus China kommen lassen? >3 € ist auch Geld... Weniger als ein Bier in der Kneipe . . . > Wenn das Gleiche dort billiger zu haben ist... >Reichelts Vorteil: sehr schnelle Lieferung. Aber wenn China, dann kann >ich oft gleich 20-30-40 Stück bestellen, für die Zukunft (nur nicht über >20 €, wegen Zoll). Vergiss es. Bau erstmal EINEN Prototypen und bring den VOLLSTÄNDIG zum laufen. Die Bauteilkosten sind da selbst für einen Bastler nebensächlich. > Das liegt alles ruhig, braucht weder zu essen noch zu >trinken. :) Und für Notfall alles gleich da, schon bei mir! :) Und im Fehlerfall alles für die Tonne.
Ja, Sie haben Recht. Ich muß einen Prototypen bauen. Nun aber sehe ich, daß ich noch einiges bei Reichelt nachbestellen muß: Drehgeber usw. Noch ein paar Tage Pause, leider... Ärgerlich... Ich muß nun einen neuen Schaltplan möglichst genau entwerfen, um auf einmal alles Notwendiges zu bestellen, was noch fehlt.
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Maxim B. schrieb: > Yamaha ist OK. Ich benutze auch einiges von Firma. Die haben guten > Flöten. Die Klaviere sind aber... hmm und ein befreundeter Musiker und Musiklehrer schwärmt von seinem alten Yamaha Klavier ist aber älter min 17-20 Jahre und von der besseren Sorte. anschlagsensitive Klaviatur uvam. Aber vielleicht waren die Teile früher besser.
Joachim B. schrieb: > Yamaha Klavier ist aber älter min 17-20 Jahre und von der besseren > Sorte. anschlagsensitive Klaviatur uvam. > > Aber vielleicht waren die Teile früher besser. Yamaha-Klaviere haben mit der Keyboard-Fraktion nichts zu tun. Die Klaviere sind richtig gut. Die Keyboards sind in den letzten Jahren eher schlechter geworden. Billige Gehäuse, billige Keyboards und Knöpfe. Ist ein riesiger Preiskampf. Maxim B. schrieb: > für Orchesteraufnahmen habe ich ein Mischpult gekauft. Aber das hat so > viele Einstellungen, die ich im Prinzip nicht brauche, daß Aufwand vor > dem Konzert ünverhältnißmäßig groß ist. Ich überlege auch, Eigenbau zu > machen :) Nur so viel, wie ich für AB-Stereo mit 8 bis 10 Mikro brauche > (d.h. keine Panpots, die sowieso für AB nicht taugen, keine EQ, > Verstärkung stufenweise, nicht stufenlos usw.). Gerade bei Orchesteraufnahmen in Mischmikrofonie braucht man ein Mischpult(?) Man braucht es, weil man Vorort die Klangmischungen machen muss und nicht einfach jedem ein Mikro gibt und hinterher alles im Studio macht. Nur bei reinen AB-Aufnahmen braucht man nur einen Stereopfad. Wenn du aber 8-10 Mikros nimmt, sind die meisten davon Stützen und die bedürfen sowohl eines Pan-Pots als auch eines Equalizers. Gerade weil und dass man das vor der Aufnahme einstellen kann, ist ja der Vorteil des Pultes, den man nutzen sollte. Vielleicht lohnt in Deinem Fall ein einfaches Digitalpult, dessen Einstellungen man per MIDI wieder zurückrufen kann. Oder etwas wie die MOTU-Serie, die das als Rack-Gerät in Ähnlicher Weise können. Ich habe das seinerzeit immer mit der Soundscape-Mixtreme gemacht: Alle Einstellungen in Software vom PC aus änderbar.
Jürgen S. schrieb: > Yamaha-Klaviere haben mit der Keyboard-Fraktion nichts zu tun. Die > Klaviere sind richtig gut. dachte ich auch und kenne es nicht anders, aber ich reagierte nur auf: Maxim B. schrieb: > Yamaha ist OK. Ich benutze auch einiges von Firma. Die haben guten > Flöten. Die Klaviere sind aber... Na ja, für pop reicht vielleicht... Ich bin ja kein Musiker und habe da keine Erfahrung, deswegen kann ich den Wahrheitsgehalt inhaltlich nicht werten.
Ich hätte noch einen alten Roland MT MIDI File Player rumliegen. Der ist handlich und klein und spielt MIDIs ab. Wäre das nichts? Heute gibt es so etwas kaum noch, weil das niemand mehr braucht. Wird ja alles im Computer gemacht.
Jürgen S. schrieb: > Gerade bei Orchesteraufnahmen in Mischmikrofonie braucht man ein > Mischpult(?) Man braucht es, weil man Vorort die Klangmischungen machen > muss und nicht einfach jedem ein Mikro gibt und hinterher alles im > Studio macht. Nur bei reinen AB-Aufnahmen braucht man nur einen > Stereopfad. > > Wenn du aber 8-10 Mikros nimmt, sind die meisten davon Stützen und die > bedürfen sowohl eines Pan-Pots als auch eines Equalizers. Gerade weil > und dass man das vor der Aufnahme einstellen kann, ist ja der Vorteil > des Pultes, den man nutzen sollte. > Ich nehme nur Klassik auf, deshalb mache ich ausschließlich AB-Stereo. Hier haben Panpots nichts zu suchen, sie verschmutzen nur den Klang. Ich nehme mehrere AB-Systeme: Hauptmikrofon, Solistenstütze, Chor. Das nehme ich separat auf, später mische ich alles zusammen (in Ruhe, zu Hause), aber immer nur L mit L und R mit R. Eigentlich habe ich alles früher begonnen, um mich selber aufnehmen zu können. Aber es kommen immer noch meine Kollegen mit Bitten: und mich! Und mich bitte auch!... Je besser Raum, um so weniger braucht man Korrektur. In schlechten Räumen arbeite ich nicht. Wenn jemand solche Technik nicht mag - OK, jeder hat eigene Meinung. Meine Kollegen schätzen meine Aufnahmen. Als Musiker (und kein Profi-Tontechniker) bin ich in meiner Tätigkeit frei und durch berufliche tontechnischen Regeln nicht gebunden. Equalizer - ich benutze das so gut wie nie. Nicht weil ich es aus einer Theorie ablehne - gar nicht. Einfach höre ich kein Bedarf. Und in jedem Fall kein Bedarf während der Aufnahme. Später - das halte ich für möglich, nur kommt das so gut wie nie vor. Einziges - ich filtere Frequenzen unter 20 Hz ab, sie haben keine musikalische Information und überlasten nur die Anlage. Wichtig ist, so wenig wie nur möglich Einstellungen zu haben, da die Zeit vor dem Konzert immer beschränkt ist. Stufen kann man leicht merken, stufenlose Einstellungen nur schwierig. Aus meiner Erfahrung habe ich schon pauschale Lösungen und sowieso keine Zeit, viel vor der Aufnahme zu experimentieren. Alles muß auch so leicht wie möglich sein: ich habe kein Team fürs Tragen. Ich denke, ich mache das irgendwann - wenn ich etwas Zeit habe. Im groben ist Aufbau für mich schon klar, einige Details können sich nur durch Proben klären - die brauchen Zeit. Aber Entschuldigung - ich möchte hier nicht dozieren. Ich möchte etwas erlernen - mit Mikrokontrollern. Was Musik betrifft, habe ich 2 Hochschulen absolviert, das reicht vielleicht zuerst. Ich wollte nur erklären, solange so eine Frage kam. Mit MCU bin ich dagegen am Anfang. Und ich habe große Interesse, Umgang mit MCU zu beherrschen. Viele Grüße aus Pritzwalk, Maxim. P.S. Yamaha-Klavier als Arbeitspferd habe ich auch: 660 €, gewichtete Tasten, nur 12 kG Gewicht. Für mobile Einsätze sehr gut. Wenn auch kein Vergleich mit elekrischen Orgelpositiv von Viscount, das kostet auch mehr als Doppeltes. Negativ bewerte ich Massenproduktion.
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Maxim B. schrieb: > Ich nehme nur Klassik auf, deshalb mache ich ausschließlich AB-Stereo. > Hier haben Panpots nichts zu suchen, sie verschmutzen nur den Klang. Ich > nehme mehrere AB-Systeme: Hauptmikrofon, Solistenstütze, Chor. Jetzt weiss ich, was Du meinst. Die Vorgehensweise, Mikrofone in AB nicht über kreuz auf L/R zu mischen, ist vollkommen richtig - da dies Kammfiltereffekte produziert. Allerdings ist das, was Du da machst, keine reine AB Mikrofonie mehr. Je nachdem wo die Gruppen stehen, interagieren die Mikros mit einander und dann gibt es doch wieder Kammfilter. Einen EQ braucht man, um die Distanzen einander anzupassen, weil nahhestende Mikros viel mehr Höhen abbekommen, als die entfernten. Aber das führt jetzt alles zu weit. Da gibt es einschlägige Seiten. Im empfehle die Stichpunkte "Funktion und Pegelung von Stützmikrofonen" sowie "Diffusfeldentzerrung". Zu dem MIDI-Thema: Welches Gerät soll denn eigentlich das aufgerufene MIDI abspielen? Ich nehme an, eine MIDI-fähige Pfeifenorgel? Schon mal an MIDI-Karaoke gedacht? Da gab es früher solche Anlagen, die einen Bildschirm steuern konnten, auf dem dann der Text erschien. Auch meine Workstation kann das. Sowas kann man den Besuchern an den flat screen projizieren und sie haben so den Text zum Mitsingen. Der Text ist im MIDI mit integriert. Die amerikanischen Gospelsingers machen das teilweise so.
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Maxim B. schrieb: > Ich nehme nur Klassik auf, deshalb mache ich ausschließlich AB-Stereo. ich höre daheim auch nur Stereo, das hier ist mir zu aufwändig: http://www.fouraudio.com/de/referenzen/wellenfeldsynthese-an-der-tu-berlin.html https://www.ak.tu-berlin.de/menue/forschung/wellenfeldsynthese/ aber es hört sich trotzdem besser an, ob das die Zukunft wird? Mir ist bloß das Tempo zu hoch, Stereo, Quadro, Dolby virtual, Dolby digital, 5.1, 6.1, 7.1, 8.1 da kommt man ja daheim kaum hinterher, abgesehen vom WAF.
Wellenfeldsynthese ist schon seit 10 Jahren ein Topthema. Genau genommen ist es das nicht mehr, weil man dafür entsprechende Aufnahmen braucht, die kaum einer macht und es Räume bedarf, die kaum einer hat. Du möchtest nicht wirklich 32 Lautsprecher installieren. Klassisches Stereo ist zumindest für Heimanwendungen aber sicher auch bald nicht mehr angezeigt. Der Grund sind die aktuellen Videoformate und -verbindungen: Immer mehr setzen auf AVR, Mehrkanal und entsprechend produzierte Tracks. Die Formate (konkret Audio im HDMI) lassen bis zu 192kHz standardmäßig (und 768kHz theoretisch) zu und es sind natural 8 Kanäle definiert. Die Frage ist, woher die Kanäle kommen und wie man sie bereitstellt. 7:1 Surround wird von Vielen abgelehnt und wenn man die Tücken der Produktion rund um das Thema Bass ansieht, wird das auch verständlich. Ich bin dran, das DVD-Format dahingehend zu untersuchen, ob man nicht mehrkanalig anbieten kann: Ich stelle mir vor, dass man dort und auf der CD einfach 2 oder 4 "Lieder" parallel ablegt und mit dem Player abspielt, um 4 oder 8 echte Kanäle zu haben. Zumindest in Software muss das locker möglich sein, wenn man einfach 4 Dateien gleichzeitig liest. Für Surround bedeutet das, dass man nicht immer dumpf auf Monobass abmischen muss, damit Hülle verliert, und dann der Nutzer mit DBAs daheim dagegen arbeiten muss, um wieder einen sauberen Bass in seinem Raum zu bekommen. Viele Probleme mit MODEN, Kammfilter in den Bässen etc wären erledigt, wenn man auch die Tiefen parallel übertragen würde. Es bedeutet, dass Mehrkanalanlagen mehr Sinn machen, mehr Leute so mischen und produzieren und dass das Ganze billiger wird. Vor allem die Klangprozessoren, die in zu geringen Stückzahlen gehen. Und es bedeutet, dass ich meinen alten Kram, den ich früher live gemacht habe, endlich auf CD rausbringen kann und er so klingt, wie es in echt klingt. :-)
Solange ich ab und zu auf dem Projekt gearbeitet habe, kam Viscount Cantorum Duo. https://www.viscountinstruments.com/cantorum-duo.html Das Instrument kann auf USB-Stick Tasten und Registerwechsel speichern. So ist meine weitere Arbeit mit diesem Projekt kaum noch sinnvoll: Cantorum Duo habe ich gekauft...
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