Hey Leute, ich befasse mich zurzeit mit einer Ansteuerung für einen Schrittmotor um meinen Motor im Mikroschrittverfahren auf einer Spindel laufen zu lassen. (60V / 6 A ) Mittlerweile sind mit jedoch ein paar Fragen aufgekommen : Welche Variationen gibt es überhaupt einen Schrittmotor im Mikroschritt Betrieb anzusteuern? Kann ich eine Ansteuerung ohne Mikrocontroller realisieren, sprich einfach Schalter an den Step/Dir Eingang des IC´s setzen ? Ich habe viel über JTAG, RS232 als Schnittstellen gelesen, aber auch das wenn ich einen Mikrocontroller einbaue ich einen ISP benötige um ihn zu programmieren. Meine Frage : Was brauche ich für den Anschluss eines Mikrocontrollers?
STEPhan solo schrieb: > Welche Variationen gibt es überhaupt einen Schrittmotor im Mikroschritt > Betrieb anzusteuern? Digitale schaltreglerähnliche Stromchopper wie TB6560 (pfeift), oder lineare Sinus/Cosinussignale per Class AB Verstärker (enorme Verluste, nur verwendet wenn es geräuschlos sein muss). > Kann ich eine Ansteuerung ohne Mikrocontroller realisieren, sprich > einfach Schalter an den Step/Dir Eingang des IC´s setzen ? Wer sollte so wahnsinnig sein, und tausende Male pro Umdrehung an irgendwelchen Schalter spielen wollen ? Das ist abstrus. Die nötigen Schrittmotortreiber-ICs die Microschritte unterstützen wie TB6560 haben auch DIR und STEP, klar, nur dann eben 16 oder 64 STEP pro Schrittmotorschritt. Class AB Verstärker benötigen das Sinussignal als Analogsignal. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.10
Du kannst schon Schalter an Step und Dir machen, aber die dürfen nicht prellen, sonst wird bei einmal drücken eventuell schon mehrere Schritte ausgeführt. Und hohe Drehzahlen erreicht man so auch nicht. Aber wir wissen ja nicht, was du genau vor hast. Sonst kann ich mich meinem Vorredner anschließen. Als Treiber-IC kommt für dich vielleicht noch der DRV8711 in Frage. Aber da brauchst du auch einen Controller um den zu konfigurieren. Und das ist noch keine fertige Endstufe. Da musst du noch einiges drumrum bauen. Wenn du keinen Controller willst schau mal bei Trinamic. Die haben soweit ich weiß fertige Motion Controller, die man per RS232 ansteuern kann.
Wie ich das verstanden habe macht mein Schrittmotor pro Stepsignal genau 1 Schritt und man benötigt ständig Impulse damit der Motor "läuft". Könnte ich so nicht extern einen Impulsgenerator anschließen um ihn erstmal zum laufen zu bringen? Habe gehofft ich könnte über einen IC wie den TMC 261 auf einen Mikrocontroller verzichten. http://www.trinamic.com/products/integrated-circuits/stepper-power-driver/tmc261 Ich habe nix spezielles damit vor. Will mich lediglich in dem Themengebiet Schrittmotor einarbeiten und habe zufällig noch einen Schrittmotor an einer Spindel zuhause liegen. Wollte für diesen halt mal eine einfachere Endstufe entwickeln deswegen fallen komplett fertige Module raus, da ich schon meine eigene Platine entwickeln möchte.
Natürlich kannst du die Step Impulse auch anders erzeugen. Da reicht ein NE555. Ob du aber speziell beim TMC261 ohne Controller auskommst ist eine andere Frage. Der ist schon was komplexer und hat sogar eine SPI Schnittstelle. Keine Ahnung ob man die auch für die Konfiguration des Treibers benötigt.
Aber die SPI Schnittstelle muss ich doch nicht zwingend benutzen oder ? Das wäre eine schöne alternative um es später zu erweitern.
STEPhan solo schrieb: > Ich habe nix spezielles damit vor. Will mich lediglich in dem > Themengebiet Schrittmotor einarbeiten und habe zufällig noch einen > Schrittmotor an einer Spindel zuhause liegen. Wollte für diesen halt mal > eine einfachere Endstufe entwickeln deswegen fallen komplett fertige > Module raus, da ich schon meine eigene Platine entwickeln möchte Der Aufbau eines 60V 6A stromgeregelten Schrittmotortreibers ist komplex genug, da ist man über einen IC der die Microschritte macht glücklich. Es sind immerhin 2 150kHz step down buck Schaltregler nebeneinander. Klar kann man zum Test die STEP Impulse aus einem NE555 holen. Wie der hier eBay 111721750453
> ist komplex genug
Die haben alle ein Beispiel für das Platinenlayout im Datenblatt.
Aber ist das sinnvoll? Beispiel aus dem Datenblatt abwandeln und Platine
ätzen lassen, wenn ein Modul das selbe wie der Chip kostet?
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