Der Halbleiterhersteller Microchip, bekannt u.a. durch die PIC, PIC32 und dsPIC-Mikrocontrollerserien, kauft den Hersteller Atmel für 3,6 Mrd. USD. Ein paar Monate zuvor hatte Atmel noch Verkaufsverhandlungen mit Dialog Semiconductor geführt. Durch den Kauf bekommt Microchip Zugriff auf die besonders bei Bastlern beliebten AVR-Mikrocontroller, sowie auf Atmels ARM-basierte Mikrocontrollerserien. Besonders letzteres dürfte bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle gespielt haben, war Microchip doch einer der letzten Hersteller die allein auf ihre proprietären Architekturen gesetzt haben, statt auf den immer mehr Fahrt aufnehmenden ARM Cortex-Zug aufzuspringen.
Andreas S. schrieb: > war Microchip doch einer der letzten Hersteller die allein auf ihre > proprietären Architekturen gesetzt haben, statt auf den immer mehr Fahrt > aufnehmenden ARM Cortex-Zug aufzuspringen. Nö, die haben statt auf ARM auf MIPS gesetzt. -> PIC32 ist so eine
mmhhh mich würde es mal interessieren was denn der wirkliche Vorteil für MCP ist?? Kenner schrieb im Beitrag #4435534: > AVR-Mikrocontroller waren sowieso schlecht. Du programmierst so wie du willst und dei AVR'ler so wie sie wollen. Zum Ziel führt beides das der Endanwender zu frieden ist.
Old P. schrieb: > Oha, schlechte Zeiten für die Pic-Basher ;-) Inwiefern? Wird die PIC Architektur [1] jetzt schöner (oder auch nur anders) weil Atmel mit an Bord ist? [1] bis PIC18
Dann wird es ja jetzt mal Zeit, dass hier im Forum oben Links neben AVR und ARM auch ein Artikel zum PIC hin kommt.......
Hallo, das mit den Architekturen wird generell im Hobby-Bereich überbewertet. Bei uns gab es nie eine Vorgene dass es eine Bestimmte Architektur sein muss. Der AURIX von Infineon ist ein super Safety-Mikrocontroller, und es stört niemanden dass es kein ARM ist. Freescale hat sehr günstige Safety-Mikrocontroller wie den 5744P und es stört niemenden dass es kein ARM ist. Und der ESP8266 ist ein extrem günstiger Chip mit WLAN und allem drum und dran, mit einem Core von Tensilica, stört auch keinen. Der ARM-Hype ist totaler Bullshit. Grüße Sebastian
Jetzt ist wohl ein guter Zeitpunkt das STM 32 Discovery zu entstauben. Zumindest wenn wie so oft nur das Schlechte aus beiden Welten überlebt, also miese Datenblätter und Controller mit wenig Peripherie...
Ich wage mal eine Prognose: Die alten AVR Modelle werden nicht mehr länger produziert. Die neueren kompatiblen Modelle werden noch produziert, solange kommerzielle Nachfrage besteht. Mit noch neueren Modellen brauchen wir nicht mehr zu rechnen. Aber ehrlich gesagt sehe ich dafür auch keinen Bedarf. Wofür die derzeit verfügbaren 8bit AVR's nicht ausreichen, würde ich ohnehin einen geeigneten 32bit Controller suchen. Wie es in diesem Umfeld aussehen wird, wage ich jedoch nicht zu schätzen. Da kenne ich mich gar nicht aus.
Schon mal auf der Atmel Seite die Produktliste angeschaut? Da sind die 8- und 32 bit µC nur eine von vielen Produktlinien. Es kommt sicher auf den Umsatz und den Gewinn dieser Produktlinie an, wie die Weiterentwicklung vorangeht.
Stefan U. schrieb: > Ich wage mal eine Prognose: > > Die alten AVR Modelle werden nicht mehr länger produziert. > Die neueren kompatiblen Modelle werden noch produziert, solange > kommerzielle Nachfrage besteht. Nicht mehr länger, noch, solange, bla, bla, bla... Du solltest Unke werden oder wüster Spekulatius. Warum kauft eine Firma einen Konkurrenten? Um ihn mittelfristig zu liquidieren? Nein. Dafür ist das Abenteuer viel zu teuer. Eine Firma wird wegen der Synergien gekauft. Diese finden sich auf der technischen Seite, wie in der Produktion und vor allem im Vertrieb. Alle Atmel- sind ab sofort auch Microchip-Kunden. Und umgekehrt. Die Aktionäre interessiert es einen Scheiss, ob Atmel einen AtmegaXY produziert und Microchip als neuer Herr im Haus den jetzt weiterproduziert oder einstellt. Die wissen nicht einmal, was das ist oder was diese Firmen überhaupt im Detail herstellen. Die kennen gerade mal die Branche, in der die tätig sind. Diese Leute interessieren sich ausschliesslich für Dividenden und Aktienkurse. Und dieses Interesse hat die Geschäftsleitung zu befriedigen. Wenn ein Atmega8 dazu positiv beitragen kann, wird er das auch weiterhin tun. Erst, wenn er es nicht mehr tut, wird er aus dem Programm genommen. Aber das hätte Atmel alleine genauso getan. Die Übernahme ist ein Deal zwischen Kaufleuten, nicht zwischen Technikern.
Mein grosses V. schrieb: > Warum kauft eine Firma einen Konkurrenten? Um ihn mittelfristig zu > liquidieren? Konkurrenz aufzukaufen um störende Produkte vom Markt zu nehmen ist schon dagewesen, auch wenn das hier nicht unbedingt zutreffen muss. DEC/Compaq Alpha beispielsweise wurde mit genau diesem Ziel von Intel gekauft.
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> Warum kauft eine Firma einen Konkurrenten? > Um ihn mittelfristig zu liquidieren? Nein. Das kommt ziemlich oft vor. Microsoft ist das Beste Beispiel dafür.
So dann sage ich es euch wie die Zukunft werden wird: How.... Also das ganze wird eine Mischung aus Wirtschaftlichkeit und Patriotismus. Bei Atmel müssen die 8051 sowie AVRs sterben. Denn dafür gibt es PIC Prozessoren. Bzw. es wird nach und nach ausgedünnt werden müssen, weil viel zu viele Derivate existieren. Auch die alten ARM7 und ARM9 CPUs werden verschwinden. Wo Bitte gibt es in einem Massenmarkt für solche Heuler noch abnehmer? Da sind andere längst weiter für Smartphones usw. Dann hängt es von den Strukturen ab, was in den Herstellungsprozessen noch unter zu bekommen ist. Atmel ist aber was Cortex A5,M0,M4 und vor allem M7 angeht sehr gut aufgestellt. Und vor allen RAD-Hardenet Bauteile werden vieleicht noch ausgegliedert, so sie die Flash zu Adesto. Also es wird eine interresante Zeit geben. Ach ja die Xmega werden vermutlich noch bleiben. Aber auch nicht alle Derivate. Also so könnte ich mir das vorstellen. How.... Innovativ ist Microchip in meinen Augen nicht wirklich besonders, der Trend war ARM und man nimmt Mips und bietet noch nicht einmal freie Tools an. Oder ich habe da etwas nicht mitbekommen. Hoffentlich schwappt da etwas mehr von Atmel auf Microchip über. Gruß Sascha mal sehen was wirklich kommt.
Stefan U. schrieb: >> Warum kauft eine Firma einen Konkurrenten? >> Um ihn mittelfristig zu liquidieren? Nein. > > Das kommt ziemlich oft vor. Microsoft ist das Beste Beispiel dafür. Naja, bei kleineren Firmen und Startups und so, doch nicht auf Augenhöhe. Ein paar Mio aus der Portokasse um den eigenen Umsatz zu sichern ist ja eine ganz andere Nummer. Wenn man einen Kunden durch die Einstellung seiner bevorzugten AVR dazu zwingt auf was ganz neues zu wechseln, wird der wohl kaum im Reflex direkt zu PIC wechseln, sondern sich eher einen anderen Hersteller mit ARM im Sortiment suchen. Ich könnte mir vorstellen, dass AVR und MIPS-PIC in 5-10 Jahren "tot" sind und dafür die jetzigen Atmel ARM weiter vorwärts getrieben werden. Wobei Atmel in den letzten Monaten schon einiges an Mitarbeitern verloren haben dürfte.
Vor ein paar Jahren hätte die Meldung "Microchip kauft Atmel" noch für einen Aufschrei gesorgt. Doch heute ist dies eher belanglos. Ob nun AVR und PIC's noch ein paar Jährchen weiter produziert werden oder nicht ist doch völlig egal. Heute geht der Trend in Richtung ARM, mini Computer (RaspPi etc.) bzw. in OnChip-Lösungen wie ESP8266. Auch wenn der AVR von der Arduino Schiene noch recht gut verbreitet wird, sind auch hier schon die ersten Zeichen Richtung ARM und ähnlichen erkennbar. Dinge ändern sich hat mit der Zeit, mal schaun ob in 5 Jahren AVR bzw. PIC überhaupt noch ein Thema sind!
Sascha schrieb: > Trend war ARM und man nimmt Mips und bietet noch nicht einmal freie > Tools an. Naja, schon, aber ich kann dem MPLAB-X im Vergleich zum Atmel-Studio echt nichts abgewinnen und die kostenlosen Compiler von Micrchip sind eben kastriert und können nur -O0. Ich finde das PicKit3 ist im Vergleich zum Atmel-ICE auch eher nur Spielzeug.
Hallo, also bei Dialog hätte ich Atmel als gewinn zum Sortiment betrachtet. Aber es zeigt ja auch NXP mit dem Kauf von Freescale. Beide machen ARM und etwa gleich, nur Freescale ist mit den Kinetis Teilen deutlich besser. Aber es ging dort nur um die Automotiv Kunden! Was also wirklich dahinter steckt wissen wir nicht? Aber man wird als kleiner Endkunde so langsam zum Spielball der Konzerne. Schrecklich..... Gruß Sascha
Sascha schrieb: > Aber man wird als kleiner Endkunde so langsam zum Spielball der > Konzerne. Häh, "so langsam"? Das waren wir schon immer, seitdem Konzerne existieren. Und auch vorher wären "wir" (die kleinen Leute) immer der Spielball der jeweils aktuellen wirtschaftlichen Machthaber. Das ist so, seitdem halbwegs kontinuierlich ein Überschuss materieller Güter produziert werden konnte und damit der Urkommunismus endete, weil sich der stärkste Macho der Horde eben diesen Überschuss angeeignet hat. Also so Pi mal Daumen seit ca. 10.000 Jahren. Der einzige Unterschied zu heute ist, das die Macht anders ausgeübt wird. Die Besitzenden haben (immerhin nach 10.000 Jahren...) gelernt, dass es einfacher ist, an der Macht zu bleiben, wenn man der produktiven Masse vorspielt, sie könnten irgendwie "innerhalb des Systems" mitreden. Das Prinzip allerdings wurde auch schon vor ca. 3.000 Jahren erfunden. Von den ollen Griechen, die haben ihm auch den Namen verpasst: Demokratie. Die hatten hatten es allerdings noch nicht so perfektioniert wie es heute ist, denn damals war die überwiegende Masse der Produktiven davon noch ausgeschlossen: die Sklaven. Heute hingegen dürfen wirklich alle Produktiven die (allerdings völlig wirkungslose gemachte) Demokratie betreiben... Die Gewinner sind und bleiben die wahren Machthaber: die Besitzer der großen Vermögen. Und es wird immer schlimmer. Jedem Normaldenkenden ist klar, dass das irgendwann knallen wird, ja knallen muss. Die masslose unkontrollierte Gier der Besitzenden selber wird das System am Ende killen. Das ist völlig klar.
War das schon jemals anders? Der Mensch ist in seinem Wesen eben so. Daran wird sich, solange es Menschen gibt, auch nichts ändern. Das Problem ist der Mensch selber!
"We're doing this only to gain some more respect at the mikrocontroller.net board for our products. After the long period of successfully supplying various business areas we're now totally focusing on the underestimated hobbyist market. We believe within the next 5 yrs all commercial applications are based on the Arduino platform, so we had to act." Steve S. im Gespräch mit der Presse
Ich hoffe nur, falls Microchip die AVR weiter produzieren lässt, dass im Registeradressenchaos mal endlich aufgeräumt wird. Dieses Flickwerk...!
Jesus schrieb: > ...dass im > Registeradressenchaos mal endlich aufgeräumt wird. Dieses Flickwerk...! Stelle doch einen Nachsendeauftrag für die geänderten Adressen. ;-) MfG Paul
Jesus schrieb: > Ich hoffe nur, falls Microchip die AVR weiter produzieren lässt, dass im > Registeradressenchaos mal endlich aufgeräumt wird. Dieses Flickwerk...! Wer schreibt Code, der vom exakten Wert der Adressen abhängt? Ok, in Assembler gibts bei den AVRs da ein Problem bei der Adressierung, aber in C ist das doch meist egal. Und wo es nicht egal ist, da ist die Prozessor-Architektur dran schuld und die liegt fest. Ob allerdings der Altmeister gebankter Registeradressierung in dieser Frage wirklich die richtige Adresse ist? ;-)
dpa schrieb: > "We're doing this only to gain some more respect at the > mikrocontroller.net board for our products. After the long period of > successfully supplying various business areas we're now totally focusing > on the underestimated hobbyist market. We believe within the next 5 yrs > all commercial applications are based on the Arduino platform, so we had > to act." > Steve S. im Gespräch mit der Presse Man kann gar nicht so viel Plus geben wie man möchte :)
A. K. schrieb: > > Wer schreibt Code, der vom exakten Wert der Adressen abhängt? Ok, in > Assembler gibts bei den AVRs da ein Problem bei der Adressierung, aber > in C ist das doch meist egal. Und wo es nicht egal ist, da ist die > Prozessor-Architektur dran schuld und die liegt fest. > Und keiner denkt an den Armen ATtiny13-Moby!
Carl D. schrieb: > Und keiner denkt an den Armen ATtiny13-Moby! Deine Sorgen sind wieder mal an den Haaren herbeigezogen ;-)
c-hater schrieb: > Heute hingegen dürfen wirklich alle Produktiven die (allerdings völlig > wirkungslose gemachte) Demokratie betreiben... Die Gewinner sind und > bleiben die wahren Machthaber: die Besitzer der großen Vermögen. Die einen machen es und die anderen lassen es mit sich machen. Es wird in D ja keiner mit vorgehaltener Waffe gezwungen, sich ausbeuten zu lassen. Stefan U. schrieb: > Die alten AVR Modelle werden nicht mehr länger produziert. Das wäre schade.
Wer wen kauft, das ist die Frage um die es in Wirklichkeit nicht geht. Wie die Vergangenheit oft gezeigt hat ist es närrisch die Zukunft voraus sagen zu wollen! Deshalb versuche ich es auch nicht sehr ernstlich. Ob 8-Bitter noch einen prominenten Platz in der Zukunft haben werden hängt wahrscheinlich mehr von einflußreichen Industrie Lobbyisten und Treiber ab falls sie auf Teufel komm raus ihre Karte auf leistungsfähige IoT und vernetzte Welt im Allgemeinen setzen wollen. Es ist klar, daß schon seit einiger Zeit an der Paradigmenwechsel Trommel kräftig gerührt wird um eine neue Industrie Sparten Familie prominent zu machen. IoT wird höchstwahrscheinlich einen großen Druck auf die 8-Bit Welt im Allgemeinen ausüben. Viele bisher kostengünstige 8-Bit Lösungen werden wahrscheinlich dann nur mehr mit leistungsfähigeren Embedded Lösungen mit höher bittigen Cores verwirklicht werden können. Falls dies nun allgemein umgesetzt werden soll, wird DAS Alleine wahrscheinlich die 8-Bit Welt in eine Nische zurück drängen oder kommerziell relativ unwichtig machen. Das ist schade. Einerseits brauchen IoT Geräte zur Erfüllung ihrer Grund Gerätefunktionen meist nur armselige 8-Bit Leistung, andrerseits um mit dem Mutterschiff in Verbindung bleiben zu können und geographisch unbegrenzten vernetzten Zugang zu ermöglichen, wird viel höhere Leistung und Speicherplatz verlangt. Wie man am jüngsten Beispiel von NEST hört, ist die Welt des IoT allerdings doch nicht ganz heil und steckt noch immer in den Kinderschuhen und es wird einige Zeit dauern bis solche Geräte Konzeptionen einen akezeptablen Grad an Zuverläßigkeit und Sicherheit erreicht haben. Durch die hohe Komplexität dieser Technik ist genügend fehlerfreie embedded Software wahrscheinlich wegen der kurzlebigen Produktzyklen in der Regel oft nur recht schwer erzielbar. Ganz gleich, wem was gehört, die Market Trends lassen sich nicht aufhalten und letzten Endes wird DAS maßgeblich bestimmen welche Art Technologie in der Zukunft populär sein wird und wer hier wirtschaftlich gewinnen wird. Wie so oft in der Geschichte der Industrialisierung gibt es ein Kommen und Gehen und die berühmte Darwinische Auslese. Das ist der Gang der Dinge. In zehn Jahren kräht vielleicht kein Hahn mehr nach Namen wie MCP, ATMEL, oder NXP, ST. Irgend jemand andere werden dann eine Zeitlang brav das Ruder halten dürfen bis sie dann wieder von jemand andern abgelöst wird. Fatal ist nur, dass diese Ablösungen in immer höheren Tempo erfolgen werden und viel Unruhe ins Leben vieler Fachleute bringen wird. Die Trends der letzten Zeit beweisen ein generell kurzlebiges Produkt Leben und zyklische begrenzte Funktionalität an sich vieler nützliche Geräte. Ungleich zu früher wird man sich wegen der Allgemeinen Kommodizierung fast aller Konsumerelektronik in der Zukunft kaum an herausstehende Produkte mehr errinnern können. Alles Neue vergeht im weißen Rauschen unzähliger immer neu erscheinenden Sachen. Die Zeit ikonischer Produkte wird in Mehrzahl der Fälle bis auf einige wenige Ausnahmen vorbei sein. Viele noch nützliche Hardware wird durch absichtliche Sabotage seitens der Nutznießer absichtlich unbrauchbar gemacht werden. Dieser Trend ist letzten Endes ein Schlag in das Gesicht der schwer arbeitenden Arbeiter und Ingenieure die zeitgerecht komplexe Produkte mit ihrem Lebensblut am Laufenden Band entwickeln müssen, nur um diese Produkte dann nach kurzem Gebrauch im Meer der Zeit versinken lassen zu müssen sehen. Es scheint ein Fluch auf den Fortschritt der modernen Technik zu liegen weil nur die wenigsten Menschen mit allem Diesem wirklich glücklich sind. Im Grunde genommen muß scheinbar ein großes Vakuum herrschen. Die wenigsten sind mit dem was sie haben tatsächlich zufrieden. Andauernd muß das und jenes gegen etwas Neueres ausgetauscht werden. Das sieht man sehr klar und deutlich in der Welt der Handies. Es gibt kaum einen anderen Sektor wo dieses Sympton nicht deutlicher zu erkennen wäre. Für den Konsumer ist es sehr bedauerlich wissen zu müssen, wenn er mal das Glück hat was wirklich was Brauchbares zu finden und wenn er sich nicht gleich sofort mit Ersatzgeräten eindeckt, oft nicht mehr imstande sein wird ausfallende Geräte in der nahen Zukunft zu ersetzen. Wirklich Schade! Noch etwas anderes: Das wir von der Wirtschaft allgemein als "Konsumer" bezeichnet werden finde ich zutiefst beleidigent und verletzend. Wir müssen ja "konsumieren" weil wir fast nur Dreck zum Kaufen kriegen. Ich möchte prinzipiell aber kein Konsument sein, muß es aber sein. Mein Lebensziel ist doch nicht der Verbrauch als Ziel sondern um mein Leben gestalten und Überleben zu können. Anstatt der Bezeichnung "Konsumer" wäre vielleicht die einfache Bezeichnung "Bürger" maßgeblicher. Die Bezeichnung "Konsumer" suggeriert mehr die Teilung zwischen Verbrauchern und diejenigen die den Verbrauch steuern, erst möglich machen und davon profitieren. "Get used to it!" Mfg, Grumpy Old Man
@ Gerhard O. Wenn man sich bemüht, die Vorgänge und Dinge einmal aufmerksam zu betrachten, so kommt man zu dem Schluss, das diese Entwicklung mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Zusammenbruch endet. Wobei ich damit keineswegs eine globale Katastrophe meine. Aber doch eine dramatische Verringerung der Verfügbarkeit von Resourcen und einer deutlichen Senkung der Lebensstandards. Das Thema ist so komplex, dass selbst so ein einfacher Satz weder allgemein richtig ist, noch in einzelnen Punkten unwidersprochen bleiben kann. Aber ich denke, die Grundannahmen sind korrekt. Ein wenig Pragmatismus könnte uns weiterhelfen, vermute ich: Weisst Du noch? Es gibt allerdings auch Gegenbewegungen: Philosophisch: http://slowtech.org/ Technisch: http://www.lowtechmagazine.com/ um nur mal zwei zu nennen - und ohne ihnen einen besonderen Wert zuzuweisen. Ich denke, das Hauptproblem ist, dass wir es irgendwann schaffen müssen, unsere aggressiven Impulse - die ja enwicklungsgeschichtlich begründet sind - in irgendeiner Weise wirksam umzuformen. Letztlich loswerden können wir sie nicht; oder nur in extrem langen zeitlichen Maßstäben. Dieses "gegen Andere stärker sein wollen" steckt ganz tief in uns drin - viel tiefer als wir wahrhaben wollen und wird bis jetzt nur unvollkommen von Mitempfinden ausbalanciert. Und das zweite Hauptproblem: Wir sollten unsere Regeln nicht so ernst nehmen. Eher als Anhaltspunkt und als Hilfe. Aber sie nicht mit aller Gewalt durchsetzen wollen. Konkret also, dass wir es irgendwie schaffen müssen uns gegenseitig "zu lassen". Egal wie. Sagen wir mal, nur für heute und ein paar Jahrhunderte, so eine Art Höflichkeit und Zuvorkommenheit. Das wäre doch schon mal was. Einfach nur so als Richtlinie. Und auch für den Fall, dass wir - diesmal als Individuum - selbst das noch nicht oder momentan mal nicht hinkriegen, müssen wir uns irgendwas ausdenken, dass wir dann nicht in ein Loch fallen. Weder existenziell noch sozial. (Was z.B. bedeuten könnte, dass wir uns nicht an Regeln halten müssen ).
Vor ein paar Wochen hat mir noch keiner geglaubt, dass Microchip einen ARM-Hersteller kaufen würde. Und jetzt haben sie sogar einen ganz großen mitgenommen. Jetzt hat also auch der letzte große µC-Hersteller ARM im Portfolio. Das wird zwar nicht der einzige Grund für die Akquisition gewesen sein. Aber eine Rolle hat es ganz sicher gespielt. Die Diskussion, welche Produkte verschwinden werden, ist müßig. Kein Mensch hier kennt die Abnehmer und die Stückzahlen hinter den einzelnen Produkten. Das ist aber eine der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen. Gerhard O. schrieb: > wahrscheinlich mehr von einflußreichen Industrie Lobbyisten und > Treiber So etwas nennt man normalerweise "Kunde". Natürlich bestimmen letztendlich die Kunden, was der Lieferant anbietet. Wenn die Kunden weiterhin 8 Bit wollen, wird es auch immer noch 8 Bit geben. Und nein: Ein Hobbyist zählt nicht als Kunde eines Halbleiterherstellers. Gerhard O. schrieb: > Viele bisher kostengünstige 8-Bit Lösungen werden wahrscheinlich dann > nur mehr mit leistungsfähigeren Embedded Lösungen mit höher bittigen > Cores verwirklicht werden können. Der Zug kommt von einer ganz anderen Richtung: 32-Bit-Cores sind inzwischen so effizient, dass sie auf dem Chip keinen nennenswerten Platz einnehmen. Man bekommt die Leistung also geschenkt. Es gibt dann keinen wirklichen Grund mehr, auf 8 Bit zu setzen. Gerhard O. schrieb: > ein generell kurzlebiges Produkt > Leben und zyklische begrenzte Funktionalität an sich vieler nützliche > Geräte. Ungleich zu früher wird man sich wegen der Allgemeinen > Kommodizierung fast aller Konsumerelektronik Viele Halbleiterhersteller sind gar nicht so sehr am Konsumergeschäft interessiert, gerade weil es so kurzlebig ist und damit wenig Gewinn abwirft. Die Industrie und Automotive sind viel interessanter, weil Produkte dort lange laufen und somit über Jahre planbare Umsätze erzielen. Außerdem wird kein so ruinöser Preiskampf betrieben. Aber mir ist es schon klar, dass du nicht von Halbleiterherstellern reden wolltest, sondern nur deine Weltansicht zur Schau stellen wolltest.
> Aber mir ist es schon klar, dass du nicht von Halbleiterherstellern > reden wolltest, sondern nur deine Weltansicht zur Schau stellen > wolltest. Das klingt nach negativer Kritik. Falls es so gemeint war: Sicher ist das Thema Weltanschauung hier Off-Topic. Doch auch darüber sollte jeder schreiben dürfen. Über Weltanschauungen wird meiner Meinung nach viel zu wenig diskutiert und berichtet. Bei der Menge Off-Topic, die hier zugelassen wird, finde ich diesen Beitrag zur Weltanschauung keineswegs schlimm.
Jörg W. schrieb: > Hast du 'ne Ahnung … Dass mit Smartphones quasi kein Gewinn gemacht wird, ist doch hinlänglich bekannt. Es gibt da nur wenige Ausnahmen (Apple) - aber die drücken ihre Halbleiterlieferanten umso mehr. Stefan U. schrieb: > Sicher ist das Thema Weltanschauung hier Off-Topic. Doch auch darüber > sollte jeder schreiben dürfen. Über Weltanschauungen wird meiner Meinung > nach viel zu wenig diskutiert und berichtet. Bei der Menge Off-Topic, > die hier zugelassen wird, finde ich diesen Beitrag zur Weltanschauung > keineswegs schlimm. Hier werden Threads regelmäßig durch solche Off-Topic-Beiträge regelrecht verwüstet. Deswegen finde ich das schon schlimm, und deshalb auch mein Versuch, den Beitrag möglichst nahe am Thema zu interpretieren. Aber die Diskussion führt jetzt auch wieder nur zu OT.
A. K. schrieb: > Wer schreibt Code, der vom exakten Wert der Adressen abhängt? Ok, in > Assembler gibts bei den AVRs da ein Problem bei der Adressierung Nö, gibts nicht. Nur ein Digitalmasochist würde Klartextadressen in den Quellcode schreiben, anstatt Definitionsdateien zu includieren.
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dpa schrieb: > we're now totally focusing > on the underestimated hobbyist market Woher kommt eigentlich das unausrottbare Vorurteil, AVRs würden nur von Bastlern verwendet? 2 x Atmega48 in einem Patura Weidezaungerät 1 x Atmega328 in einer Liebherr Kühlschranksteuerung Ist Liebherr ein Bastlerladen?
Timm T. schrieb: > Woher kommt eigentlich das unausrottbare Vorurteil, AVRs würden nur von > Bastlern verwendet? Vermutlich daher, dass es PIC schon gefühlte 30 Jahre länger gibt und es mittlerweile für jede noch so spezielle Anwendung irgendeinen noch billigeren Spezial-PIC gibt. Und weil Microchip ein US-Konzern ist. AVR hat m.M.n. auch ein Imageproblem. AVR fängt mit 8-Bittern an und hört genau da auch eigentlich schon auf. XMega und AVR32 hab ich irgendwie nie wirklich wahrgenommen. PIC fängt mit den verkrüppelten[1] PIC10 an und "skaliert" bis zu fetten 32-Bit-DSP-PICs rauf. Klar, die haben nicht mehr viel gemeinsam, aber es sind halt alles erstmal namentlich "PIC"... [1] Naja, bei allem Respekt. Deren Architektur ist heute echt rückständig und überflüssig. Letztlich liegt es vielleicht auch an der verzerrten Wahrnehmung. Es gibt etliche gut gefütterte und gut wahrnehmbare Communities im AVR, nicht zuletzt wegen Arduino und sowas. Bei PIC und anderen hab ich eher das gefühl, dass es überall mal kleine Grüppchen und Forumchen gibt. Will sagen, AVRs werden nicht nur von Bastlern verwendet, sondern sie werden oft auch von Bastlern verwendet und du merkst das.
Nase schrieb: > Letztlich liegt es vielleicht auch an der verzerrten Wahrnehmung Wer hat die nicht ;-)
Nase schrieb: > AVR hat m.M.n. auch ein Imageproblem. AVR fängt mit 8-Bittern an und > hört genau da auch eigentlich schon auf. XMega und AVR32 hab ich > irgendwie nie wirklich wahrgenommen. Atmel hat sich schon lange von der AVR-Architektur weg bewegt und hat inzwischen ein sehr umfangreiches Portfolio an Cortex-M0/3/4/7 Controllern und sogar einige Cortex-A5-MCU.
Nase schrieb: > PIC fängt mit den verkrüppelten[1] PIC10 an... Ich kenne nur den 10F32x und habe dessen Architektur noch nicht als verkrüppelt wahrgenommen (mangels Vergleichsmöglichkeiten?) Nase schrieb: > nd es > mittlerweile für jede noch so spezielle Anwendung irgendeinen noch > billigeren Spezial-PIC gibt. Ich habe den Eindruck dass zumindest MCHP noch einiges am 8Bit Bereich liegt. Da gibt es haufenweise neue PICs, die nicht mehr viel mit den 30 Jahre alten gemeinsam haben.
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> Woher kommt eigentlich das unausrottbare Vorurteil, AVRs würden nur von > Bastlern verwendet? Keine Ahnung. Ich habe in AVR's in einigen Kinderspielzeugen gesehen, und in zwei Universal-Fernbedienungen.
Claymore schrieb: > Atmel hat sich schon lange von der AVR-Architektur weg bewegt und hat > inzwischen ein sehr umfangreiches Portfolio an Cortex-M0/3/4/7 > Controllern und sogar einige Cortex-A5-MCU. Die Frage war aber nicht, warum Atmel ein Bastlerimage hat, sondern warum AVR ein Bastlerimage hat.
Armin schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Die alten AVR Modelle werden nicht mehr länger produziert. > > Das wäre schade. Selbst wenn AVR ganz eingestampft würde- der Hobbybastler kann sich doch gaaanz bequem zurücklehnen. Der kauft jetzt noch schnell was er braucht: Ich empfehle die Tiny85 für die ganz kleinen Sachen, den 328PB für Midrange- und je noch ein paar XMega-32/128A4AU und -32E5 für größere bzw. 3.3V Anwendungen. *So schnell kommt da zukünftig kein MC mehr daher, der so simpel programmierbar und dabei gleichzeitig ausreichend flexibel für Millionen MSR-Anwendungen daherkommt.* Claymore schrieb: > Man bekommt die Leistung also geschenkt. > Es gibt dann > keinen wirklichen Grund mehr, auf 8 Bit zu setzen. Du bekommst mit ARM auch eine kompliziertere Architektur geschenkt. Warum soll man sich darin samt zugehöriger Softwarelandschaft einarbeiten, wenn ein einfacher 8-Bitter immer noch locker ausreicht? Claymore schrieb: > Ein Hobbyist zählt nicht als Kunde eines Halbleiterherstellers. Vielleicht nicht unmittelbar beim Wert einer einzelnen Bestellung. Die Masse der Begeisterung bewegt dann aber schon was. Da kann sich durchaus was draus entwickeln , siehe Arduino. Nase schrieb: > AVR hat m.M.n. auch ein Imageproblem. AVR fängt mit 8-Bittern an und > hört genau da auch eigentlich schon auf. Ein Image-Problem kann man sich auch selber einreden. Zum Beispiel, wenn man die lange Marktpräsenz oder die 8-Bit Breite nur als Veraltung deutet. Bei aller 32-Bit Power- auch der 8-Bit Markt wird fortlaufend größer. Dort darf es gerne mit 8-Bittern "aufhören", denn dafür genügen sie.
Nase schrieb: > Die Frage war aber nicht, warum Atmel ein Bastlerimage hat, sondern > warum AVR ein Bastlerimage hat. Das ist eine Frage, die nur Bastler beschäftigt. Und jeder hat seine eigene Wahrnehmung. Ich habe noch nie so etwas wie "Bastlerimage" mit AVR in Verbindung gebracht.
Moby A. schrieb: > Du bekommst mit ARM auch eine kompliziertere Architektur geschenkt. > Warum soll man sich darin samt zugehöriger Softwarelandschaft > einarbeiten, wenn ein einfacher 8-Bitter immer noch locker ausreicht? Die Diskussion mit dir habe ich schon zig mal mit erlebt, das führt zu nichts. Ich kann nur sagen, dass mir 32 Bit schon viel Arbeit und eine Menge Geld (dürfte wohl bald ins sechsstellige gehen) gespart hat, weil die Architektur einfacher ist. Moby A. schrieb: > Vielleicht nicht unmittelbar beim Wert einer einzelnen Bestellung. Die > Masse der Begeisterung bewegt dann aber schon was. Da kann sich durchaus > was draus entwickeln , siehe Arduino. Dann ist aber der Hersteller Arduino der Kunde.
Claymore schrieb: > Ich kann nur sagen, dass mir 32 Bit schon viel Arbeit und eine > Menge Geld (dürfte wohl bald ins sechsstellige gehen) gespart hat, weil > die Architektur einfacher ist. Was Du wodurch wirklich gespart hast vermag ich nicht zu sagen- nur die angegebene Begründung solltest Du nochmal überdenken. Klingt irgendwie nach Trotzreaktion ;-) > Dann ist aber der Hersteller Arduino der Kunde. Richtig. Die gesammelte Begeisterung Einzelner generiert große Hersteller!
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Claymore schrieb: > Nase schrieb: >> Die Frage war aber nicht, warum Atmel ein Bastlerimage hat, sondern >> warum AVR ein Bastlerimage hat. > > Das ist eine Frage, die nur Bastler beschäftigt. Und jeder hat seine > eigene Wahrnehmung. Ich habe noch nie so etwas wie "Bastlerimage" mit > AVR in Verbindung gebracht Ich auch nicht, denn ich setze AVRs in Großserie ein.
Moby A. schrieb: > Was Du wodurch wirklich gespart hast vermag ich nicht zu sagen- nur die > angegebene Begründung solltest Du nochmal überdenken. Klingt irgendwie > nach Trotzreaktion ;-) Ist aber keine Trotzreaktion. Die Komplexität des Cores an sich interessiert mich ja überhaupt nicht (wieso auch?). Die Handhabung spielt eine entscheidende Rolle. Ich habe früher sehr gerne mit AVR gearbeitet. Aber gerade die alten Atmega sind viel zu umständlich gegenüber modernen Cortex-M0. Und inzwischen bekommt man sogar M4 mit FPU für unter 2 Euro (STM32F410, der ist günstiger als ein Atmega168 früher war), da tut man sich den grauenvollen Fixed-Point-Mist garantiert nicht mehr freiwillig an. Von der fehlenden DMA der alten Atmega ganz zu schweigen.
Claymore schrieb: > Die Komplexität des Cores an sich > interessiert mich ja überhaupt nicht (wieso auch?). Naja, die hat irgendwo schon auch ihre Auswirkungen auf den Code... Claymore schrieb: > da tut man sich den > grauenvollen Fixed-Point-Mist garantiert nicht mehr freiwillig an. Klar. Nur sollte man auch die Bedürfnisse der konkreten Anwendung im Auge behalten und den MC/die Architektur entsprechend auswählen. Ist die ganze Toolchain nur noch auf 32-Bit ausgerichtet fehlen da ein paar Möglichkeiten. > Von > der fehlenden DMA der alten Atmega ganz zu schweigen. Bekommst Du mit XMega, wenns denn unbedingt sein muß. Und für alles was auch der Xmega nicht mehr bietet nimmt man höherbittiges. Das muß jetzt nicht zum weltanschaulichen Problem ausarten.
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Moby A. schrieb: > Naja, die hat irgendwo schon auch ihre Auswirkungen auf den Code... Ja, er wird einfacher, wenn der Core mehr Features bietet. Moby A. schrieb: > Klar. Nur sollte man auch die Bedürfnisse der konkreten Anwendung im > Auge behalten und den MC/die Architektur entsprechend auswählen. Ist die > ganze Toolchain nur noch auf 32-Bit ausgerichtet fehlen da ein paar > Möglichkeiten. Für 99% der Anwendungen, die ich bisher in der Industrie besehen habe, ist ein ARM-Prozessor heute am besten geeignet. Ehrlich gesagt fällt mir keine Anwendung ein, bei der 8 Bit noch Vorteile hätte. Eine Existentberechtigung hat er eigentlich nur dort, wo der Umstieg zu aufwändig ist (wenn beispielsweise die verantwortlichen Entwickler zu unflexibel sind). Das kommt natürlich schon noch häufig vor, das ist aber eher ein organisatorisches Thema und kein technisches. Moby A. schrieb: > Bekommst Du XMega, wenns denn unbedingt sein muß. Mag sein, aber da habe ich auch keine Vorteile. XMEGA sind außerdem sehr teuer. Moby A. schrieb: > Und für alles was auch der Xmega nicht mehr bietet nimmt man > höherbittiges. Auch für alles, was der XMEGA bietet, kann ich schon einen STM32 oder einen ATSAM verwenden.
Claymore schrieb: > Ja, er wird einfacher, wenn der Core mehr Features bietet. Gewiss. Dazu fällt mir auch gleich die ARM Initialisierungsorgie ein ;-) Je mehr sogenannter "Features", je komplizierter wird natürlich insgesamt die Sache. Insbesondere genau dann, wenn sie für die Anwendung nicht erforderlich wären. > Ehrlich gesagt fällt mir > keine Anwendung ein, bei der 8 Bit noch Vorteile hätte. Dann wären die bekannten 8-Bit Hersteller längst bankrott gegangen.
Moby A. schrieb: > Gewiss. Dazu fällt mir auch gleich die ARM Initialisierungsorgie ein ;-) Damit hatte ich noch nie Probleme. Eine gute Toolchain liefert alles mit, ohne dass ich mir das auch nur anschauen muss. Das wird beim AVR ja auch nicht anders gemacht. Moby A. schrieb: > Je mehr sogenannter "Features", je komplizierter wird natürlich > insgesamt die Sache. Insbesondere genau dann, wenn sie für die Anwendung > nicht erforderlich wären. Mir ist bekannt, dass du nicht in der Lage bist, sachlich über dieses Thema zu reden. Stattdessen kommst du mit leeren Phrasen und Vorurteilen daher. Moby A. schrieb: > Dann wären die bekannten 8-Bit Hersteller längst bankrott gegangen. Diese Aussage basiert auf einer massiven Fehleinschätzung der aktuellen Lage. Oder anders gesagt: Nur weil heute keine technischen Gründe mehr für 8-Bit sprechen, müssen sie nicht heute pleite gehen. Dazu muss man natürlich wissen, dass Industriekunden sich teilweise 20 Jahre und mehr auf eine Plattform festlegen, auch wenn sie mit der Zeit technisch völlig überholt ist. Ich denke dir fehlt das Wissen einfach, von daher kannst du natürlich nur solchen Unsinn von dir geben.
Claymore schrieb: > da tut man sich den > grauenvollen Fixed-Point-Mist garantiert nicht mehr freiwillig an Ja klar, weil ich z.B. für sowas wie oben erwähnte Universalfernbedienung ohne floating point überhaupt nicht auskomme. Da sind solche Sachen wie geringer Stromverbrauch im Sleep, Pin-Change-Interrupts mit Wakeup aus dem Sleep, weiter Versorgungsspannungsbereich ab 1.8V... völlig nebensächlich. Dito obige Steuerung für ein Weidezaungerät, die nebenbei den Akku überwacht, da muß mindestens ein ARM laufen, der erstmal ein Linux von SD bootet.
Timm T. schrieb: > Ja klar, weil ich z.B. für sowas wie oben erwähnte > Universalfernbedienung ohne floating point überhaupt nicht auskomme. Sowas würde ich natürlich mit einem M0 machen. Wenn ich aber mehrere Analogmesswerte schnell erfassen und filtern muss, oder eine feldorienterte Regelung umsetzen muss, sieht die Welt ganz anders aus. Timm T. schrieb: > Da > sind solche Sachen wie geringer Stromverbrauch im Sleep, > Pin-Change-Interrupts mit Wakeup aus dem Sleep, weiter > Versorgungsspannungsbereich ab 1.8V... völlig nebensächlich. Es gibt sehr gut auf Batteriebetrieb optimierte ARM, zum Beispiel von Atmel oder Silicon Labs. Dank Run-To-Sleep können sie auch viel länger im Deep Sleep verbringen und je nach Anwendung sehr viel effizienter sein. Timm T. schrieb: > Dito obige Steuerung für ein Weidezaungerät, die nebenbei den Akku > überwacht, da muß mindestens ein ARM laufen, der erstmal ein Linux von > SD bootet. Du verwechselst Cortex M mit Cortex A.
Dieses ewige Rumgenöle der 8-bit Fraktion nervt. Warum sollte man denn keinen Cortex-M0 nehmen, wenn man a) in die Cortex-Mx eingearbeitet ist b) die Cortexe gleich teuer (oder sogar billiger) als benötigte AVRs oder PICs sind c) der M0 von b) die Features bietet, die man benötigt? Wenn jemand mit AVRs besser zurecht kommt, ist das doch super, soll er sie nehmen. Wenn jemand besser mit Cortex M0 zurecht kommt passt das auch. Wenn jemand (für ein Einzelstück) ein Problem mit einem Cortex-M4 oder gar mit einem RasPi löst, für das ein AVR gereicht hätte, was ist daran verwerflich?
Gerhard O. schrieb: > Ob 8-Bitter noch einen prominenten Platz in der Zukunft haben werden > hängt wahrscheinlich mehr von einflußreichen Industrie Lobbyisten und > Treiber ab falls sie auf Teufel komm raus ihre Karte auf leistungsfähige > IoT und vernetzte Welt im Allgemeinen setzen wollen. Produziert wird am Ende das, was nachgefragt wird. > Die Trends der letzten Zeit beweisen ein generell kurzlebiges Produkt > Leben und zyklische begrenzte Funktionalität an sich vieler nützliche > Geräte. Man kann nicht vom Consumer-Bereich wie z.B. Unterhaltungselektronik auf alles andere schließen. Viele Geräte mit Embedded Software und mit Mikrocontrollern laufen mehrere Jahrzehnte. Autos, Flugzeuge, Schienenfahrzeuge, Leittechnik für Industrieanlagen, Steuergeräte für Fahrstühle Rolltreppen etc. Aber Hauptsache alles in einen Topf werfen und einmal kräftig draufhauen. Ein typischer "Früher war alles besser" Beitrag: Viel Gejammer, wenig Substanz.
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> Dazu fällt mir auch gleich die ARM Initialisierungsorgie ein ;-)
meinst du diese eine Zeile?
1 | SystemInit(); |
:P
klausr schrieb: > Dieses ewige Rumgenöle der 8-bit Fraktion nervt. Häh? Hier ist es doch die "8bit ist viel zu klein und überholt"-Fraktion, die rumnölt.
Timm T. schrieb: > Woher kommt eigentlich das unausrottbare Vorurteil, AVRs würden nur von > Bastlern verwendet? AVR wurden sehr stark in weisser Ware verwendet, möglicherweise ist das auch immer noch so. Mein letzter Geschirrspüler hatte drei Mega8 drin, mein Wäschetrockner hat mindestens einen Mega32L drin. Der Geschirrspüler war so alt jetzt auch wieder nicht aber über die Garantie, das war einer von Beko und von der Stiftung Warentest mal als Preis-Leistungs Sieger ausgezeichnet, das Modell kann man immer noch kaufen. Und wenn die bei Beko drin sind, sind die quasi überall drin, so richtig viele Hersteller gibt es da nämlich gar nicht, nur eine Menge Marken. Das weiss ich aber auch nur, weil die Geräte defekt waren und ich daher rein gesehen habe. Den neuen Geschirrspüler schraube ich ja nicht einfach mal so aus Jux auseinander, das ist nicht nur sehr aufwendig, meine Frau hat da bestimmt auch noch was dagegen. :-) Der Erfolg in der Bastler-Welt kommt sicher nicht daher, dass die AVR überall gegenwärtig sind, auch wenn wahrscheinlich in jedem Haushalt mindestens einer "versteckt" ist. Ich weiss auch nur, was mich um 2005 zu den AVR gebracht hat. Das waren die einzigen Controller die verfügbar waren und zu denen es eine vernünftige und kostenlose Entwicklungsumgebung gab. PIC und Compiler konnte man zu der Zeit noch mehr vergessen als jetzt, die Vorläufer von dem MPLAB-X sowieso. MSP430 gab es gleich gar nichts kostenlos. Und auch heute ist Atmel da ganz vorne mit dem Atmel Studio. Ich habe noch keinen anderen Hersteller gefunden der was vergleichbares bietet, kostenlos wohl gemerkt.
Diese ganze 8bit vs. Cortex Diskussion ist doch wirklich ziemilch überflüssig. Wenn man beide Architekturen in C programmiert, ist kaum ein Unterschied sichtbar. Der einzige Unterschied besteht in der Peripherie und einigen Kleinigkeiten zur Speicheranbdinungen (die meisten Cortexe sind nicht mehr Zyklengenau). Da verstehe ich allerdings auch nicht, warum alle Hersteller versuchen, gleichzeitig mit 32 Bit übertrieben komplexe Peripherie einzuführen.
Claymore schrieb: > Die Industrie und Automotive sind viel interessanter, weil > Produkte dort lange laufen und somit über Jahre planbare Umsätze > erzielen. Außerdem wird kein so ruinöser Preiskampf betrieben. Das erzähl mal einem Automobil Zulieferern. Von Seiten der Automobilhersteller wird da um jeden Cent gefeilscht und Zulieferer gegeneinander ausgespielt.
@Tim: Es gab lange Zeit einen recht grossen praktischen Unterschied. Man musste sich bei AVR in sehr hässlicher Weise um die beiden Adressräume kümmern. Seit GCC Adressräume beherrscht ist es besser geworden. Aber es ist immer noch ein überflüssiges Problem.
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Mark B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ob 8-Bitter noch einen prominenten Platz in der Zukunft haben werden >> hängt wahrscheinlich mehr von einflußreichen Industrie Lobbyisten und >> Treiber ab falls sie auf Teufel komm raus ihre Karte auf leistungsfähige >> IoT und vernetzte Welt im Allgemeinen setzen wollen. > > Produziert wird am Ende das, was nachgefragt wird. Das stimmt im Allgemeinen schon. Aber bei IoT stimmt das nicht. Hier liegt die Sachlage gerade umgekehrt. Hier wird seitens der Hersteller und Konsortiums die Lanze getragen. IoT wird uns in der Zukunft im täglichen Lebensbereich förmlich aufgezwungen werden und wir werden möglicherweise nicht viel Wahl haben werden solche Technik benützen zu müssen weil alles eventuell in diese Richtung geht. > >> Die Trends der letzten Zeit beweisen ein generell kurzlebiges Produkt >> Leben und zyklische begrenzte Funktionalität an sich vieler nützliche >> Geräte. > > Man kann nicht vom Consumer-Bereich wie z.B. Unterhaltungselektronik auf > alles andere schließen. So habe ich das unglücklicherweise nicht gemeint. > > Viele Geräte mit Embedded Software und mit Mikrocontrollern laufen > mehrere Jahrzehnte. Autos, Flugzeuge, Schienenfahrzeuge, Leittechnik für > Industrieanlagen, Steuergeräte für Fahrstühle Rolltreppen etc. > Da weiß ich natürlich schon und hätte es nur etwas glücklicher ausdrücken können. > Aber Hauptsache alles in einen Topf werfen und einmal kräftig > draufhauen. Das muß man ja manchmal auch. Nein. Das war nicht wirklich meine Absicht. Mir ging es darum aufzuzeigen, daß viel Technik strategisch in den Markt geworfen wird um künstlich neue Märkte zu erzwingen die die Menschheit nicht in jedem Fall unbedingt braucht und viel Politik gemacht wird. Nur das wird endlich den Marktanteil der Controller bestimmen. > > Ein typischer "Früher war alles besser" Beitrag: Viel Gejammer, wenig > Substanz. Nein. Ich arbeite in der Firma seit 8 Jahren fast ausschließlich mit 32-Bittern(ARM7, ARM Cortex M3/4) und es läßt sich gut damit arbeiten. Auch sind die Debugging Vorteile nicht zu übersehen. Mit AVR arbeite ich kaum noch. Erst mit dem Auftauchen von Arduino und Co habe ich angefangen mich wieder etwas mehr mit AVRs zu beschäftigen. Ich habe auch einige Projekte mit DSPPics gemacht. Du kannst mir also nicht nachsagen, daß ich der 8-Bit Welt nach jammere. Im Prinzip ist mir AVR relativ gleichgültig weil man alles auch mit anderen Controllern machen kann. Gruß, Gerhard PS. Ich möchte hier nicht mehr "Müll" beitragen und werde mich hier raushalten. Rückblickend muß ich auch zugeben, daß vielleicht für meine "Weltanschaungen" hier möglicherweise nicht der richtige Platz ist. Mir ging es darum, daß auch auf diesem Gebiet viel Industrie Politik im Spiel ist. Als Beispiel brauche ich nur darauf hinweisen, dass die Industrie Magazine heutzutage übermäßig viele IoT Sachen bringen und es auf einmal ein reichhaltiges Angebot an IoT gerechten Komponenten gibt. Da ich als Konsumer möglicherweise in der Zukunft IoT nicht in allen Fällen vermeiden kann nur mehr solche Technik benützen zu müssen, steht es mir zu mich kritisch darüber zu äußern. Kein Mensch kann mich überzeugen daß die Vorteile nur auf meiner Seite zu finden wären. Es liegt in der Natur der neuen vernetzten Technik dem Verbreiter mehr Nutzen zu bringen als dem Benützer. Das Beispiel von NEST und viele andere ähnliche notorische Produkte die unbedingt mit dem Mutterschiff in Verbindung sein wollen, sagt doch alles. Meiner Ansicht nach wird in der Technik heutzutage zum Teil ziemlich viel Unfug betrieben. Sicher, man soll nicht alles pauschal durch den Dreck ziehen. Abgesehen davon, warum wird "Früher war alles besser" immer so schlecht gemacht? Es würde Vielen gut tun auch mal ab und zu mal zurückschauen. Nicht alles was glänzt ist unbedingt Gold. Früher funktionierte Vieles sogar sehr gut und vor allem zuverläßig. Heutzutage wird viel zu oft Quantität mit Qualität verwechselt. Man könnte Bände schreiben über wie grottig heutzutage viele moderne digital gesteuerte Technik Produkte sind. Das fängt mit Unzuverläßigkeit an und hört mit idiotischen User Interfaces auf und blauer LCD Hintergrund Beleuchtung und schwarzen LCD Zeichen auf so daß man die Anzeige nur aus nächster Nähe lesen kann.
A. K. schrieb: > Es gab lange Zeit einen recht grossen praktischen Unterschied. Man > musste sich bei AVR in sehr hässlicher Weise um die beiden Adressräume > kümmern. In ASM war das nie und in keiner Weise häßlich. Völlig egal, ob ich mit ld und x/y-Pointer auf Sram oder mit lpm und z-Pointer auf Flash zugreife. Das scheint also nicht ein Problem der AVR-Architektur, sondern eine Eigenheit einer eh eigentümlichen Programmiersprache zu sein, die nicht wirklich dafür gemacht ist.
Gerhard O. schrieb: > Hier wird seitens der Hersteller > und Konsortiums die Lanze getragen. IoT wird uns in der Zukunft im > täglichen Lebensbereich förmlich aufgezwungen werden und wir werden > möglicherweise nicht viel Wahl haben werden solche Technik benützen zu > müssen weil alles eventuell in diese Richtung geht. Aufzwingen geht nicht, eher überzeugen. Da gibt es viele psychologische Tricks. Wenn man ein Problem damit hat, sollte man sich unbedingt damit beschäftigen. Dann kann man dem auch entgehen. Und letztendlich entscheidet immer noch jeder einzelne Verbraucher, welches Produkt er einsetzt. Im Zweifelsfall muss man eben auch auf die Vorteile der Technik verzichten. Ich glaube auch nicht, dass eine Industrie absolut unnötige Produkte auf den Markt werfen kann. Die Leute müssen schon einen echten Vorteil sehen. Mit Marketing und Psychologie kann man das ganze beschleunigen, aber man kann einen Markt nicht völlig künstlich schaffen. Und was IoT angeht denke ich, dass sich nur ein Bruchteil der Ideen und Produkte, die auf den Markt geworfen werden, durchsetzen. Die Unternehmen versuchen noch heraus zu finden, was die Kunden wirklich wollen. Mit der dadurch verfügbaren Technik lässt sich aber viele tolle Sachen machen. Das sieht man allein daran, wie sich die Bastler auf den ESP8266 stürzen. Gerhard O. schrieb: > Früher funktionierte Vieles > sogar sehr gut und vor allem zuverläßig. Das kann ich so nicht bestätigen. Gerade Haushaltsgeräte habe ich als sehr unzuverlässig in Erinnerung. Nur waren sie damals so teuer, dass man eine regelmäßige Reparatur akzeptiert hat. Und heute ist der Zeug eben so billig - und Handwerker so teuer - geworden, dass man bei einem Defekt häufig nicht an einer Neuanschaffung vorbei kommt. Das heißt aber nicht, dass die Geräte unzuverlässiger geworden sind.
Timm T. schrieb: > Das scheint also nicht ein Problem der AVR-Architektur, sondern eine > Eigenheit einer eh eigentümlichen Programmiersprache zu sein, die nicht > wirklich dafür gemacht ist. Welche Programmiersprache ist denn bitte nicht auf eine von-Neumann Architektur ausgelegt?
Tim . schrieb: > Timm T. schrieb: >> Das scheint also nicht ein Problem der AVR-Architektur, sondern eine >> Eigenheit einer eh eigentümlichen Programmiersprache zu sein, die nicht >> wirklich dafür gemacht ist. > > Welche Programmiersprache ist denn bitte nicht auf eine von-Neumann > Architektur ausgelegt? Hä... Meintest du vielleicht: Welche Programmiersprache ist denn bitte nicht auf eine Harvard Architektur ausgelegt? Und die Antwort ist natürlich: Viele!
Ulrich F. schrieb: > Tim . schrieb: >> Timm T. schrieb: >>> Das scheint also nicht ein Problem der AVR-Architektur, sondern eine >>> Eigenheit einer eh eigentümlichen Programmiersprache zu sein, die nicht >>> wirklich dafür gemacht ist. >> >> Welche Programmiersprache ist denn bitte nicht auf eine von-Neumann >> Architektur ausgelegt? > > Hä... > Meintest du vielleicht: > Welche Programmiersprache ist denn bitte nicht auf eine Harvard > Architektur ausgelegt? Nein, ich meinte schon das richtige. Und die Antwort ist m.W.: Keine. (Sofern man nicht Assembler als Programmiersprache zählt).
Tim . schrieb: > Nein, ich meinte schon das richtige. Sicher? Die AVR Architektur ist eindeutig keine von Neumann Architektur. Und auf AVRs bezog sich das!
Werden Atmel-AVR-Controller wie der Atmega328 erst mal weiter produziert oder ist das noch völlig offen?
DAC schrieb: > Werden Atmel-AVR-Controller wie der Atmega328 erst mal weiter produziert > oder ist das noch völlig offen? Die werden nat. als erstes verschwinden, damit die nervigen Arduinoanfragen ein Ende haben: "Ich habe meinen Arduino direkt an die Steckdose geklemmt, warum blinkt er nicht mehr?" Das ist die erste Amtshandlung bei Microchip, darauf kannst du einen lassen.
DAC schrieb: > Werden Atmel-AVR-Controller wie der Atmega328 erst mal weiter produziert Natürlich! 1000 Fliegen können nicht irren...... Und solange sich das nicht ändert...
In gut Fünf Monaten fällt die Entscheidung der Behörden und Aktionäre über den Verkauf. http://www.microchip.com/pdf/Atmel_Customer_Letter_Final.pdf
Tschuldigung. SO präzise ist die Angabe in dem PDF nicht. Nach mindestens 2 und maximal 5 Monaten sollen die Aktionäre und Behörden ihre Entscheidung gefällt haben.
>Microchip kauft Atmel So, zur Abwechslung kaufte Paul auch Atmel -und zwar: Attiny85 Attiny84 Attiny4313 Atmega328 in anständiger Menge. Entweder habe ich damit die Nachfrage jetzt so angekurbelt, daß man dann eher die PIC-Produktionslinie stillegt oder ich habe für etliche Jahre mit vernünftigen Kontrollern ausgesorgt. ;-) ------------------------------------------------------------------------ -- Es scheint gerade der Teufel bei etlichen Firmen los zu sein, die Schaltkreise herstellen (können) Hier will man eine Menge Leute rauspelzen: http://www.mdr.de/nachrichten/demo-globalfoundries100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html MfG Paul
Wir werden uns auch eine anständige Menge Mega328 auf Lager legen- nicht nur wegen des Verkaufs des Herstellers, sondern auch wegen der Problematik mit der neuen Revision demnächst (keine Quarze mehr). Wenn das genügend Kunden machen, bewegt sich vielleicht etwas.
Müller schrieb: > Wir werden uns auch eine anständige Menge Mega328 auf Lager legen- nicht > nur wegen des Verkaufs des Herstellers, sondern auch wegen der > Problematik mit der neuen Revision demnächst (keine Quarze mehr). Wenn > das genügend Kunden machen, bewegt sich vielleicht etwas. Kein Quarze mehr? Kannst du das näher erläutern?
Wenn man 20 MHz will, geht das nur noch mit Oszillator. Bis 16 MHz geht der Quarz im Low-Power-Mode noch. Gab auch letztens einen Thread dazu.
@Bernd (Gast) >> Problematik mit der neuen Revision demnächst (keine Quarze mehr). Blödsinn! >Kein Quarze mehr? Kannst du das näher erläutern? Bei einigen Modellen ist bei der neuen Produktionslinie der Full Swing Mode des Oszillators rausgeflogen. Man kann den Quarz weiterhin betreiben, nur halt mit weniger Power/Swing. Und ich vermute, dass der Full Swing Mode per Fuses weiterhin ausgewählt werden kann, aber die Funktion im Datenblatt nicht mehr garantiert wird. Beitrag "ATMEL verändert einige Dinge im ATMega"
Müller schrieb: > Wenn man 20 MHz will, geht das nur noch mit Oszillator. Bis 16 MHz geht > der Quarz im Low-Power-Mode noch. Gab auch letztens einen Thread dazu. Wer setzt nur immer diese Gerüchte in die Welt? Sauberes Design vorausgesetzt, laufen natürlich auch die neuen mit 20 MHz-Quarz.
Richtig, Falk. Ich finde auch, dass das der größte Blödsinn ist, den sich Atmel je geleitet hat. Dazu kommt, dass die neuen Atmegas je nach Gehäuse nicht von den alten Modellen zu unterscheiden sind (bei TQFP steht es aber winzig auf der Unterseite).
Anton schrieb: > Müller schrieb: >> Wenn man 20 MHz will, geht das nur noch mit Oszillator. Bis 16 MHz geht >> der Quarz im Low-Power-Mode noch. Gab auch letztens einen Thread dazu. > > Wer setzt nur immer diese Gerüchte in die Welt? Sauberes Design > vorausgesetzt, laufen natürlich auch die neuen mit 20 MHz-Quarz. M.W.n. steht im Datenblatt, dass der Low-Power-Modus nur bis 16MHz gedacht ist. Zumindest in der Beschreibung der Fuse-Bits steht da irgendwas mit "8-16MHz".
Hirnlosuino schrieb: > Die werden nat. als erstes verschwinden, damit die nervigen > Arduinoanfragen ein Ende haben: > "Ich habe meinen Arduino direkt an die Steckdose geklemmt, warum blinkt > er nicht mehr?" > > Das ist die erste Amtshandlung bei Microchip, darauf kannst du einen > lassen. Die beste Amtshandlung ist immer noch das Löschen von saudummen Kommentaren. Typisch dämliches Arduino-Bashing.
Nase schrieb: > Anton schrieb: >> Müller schrieb: >>> Wenn man 20 MHz will, geht das nur noch mit Oszillator. Bis 16 MHz geht >>> der Quarz im Low-Power-Mode noch. Gab auch letztens einen Thread dazu. >> >> Wer setzt nur immer diese Gerüchte in die Welt? Sauberes Design >> vorausgesetzt, laufen natürlich auch die neuen mit 20 MHz-Quarz. > M.W.n. steht im Datenblatt, dass der Low-Power-Modus nur bis 16MHz > gedacht ist. Zumindest in der Beschreibung der Fuse-Bits steht da > irgendwas mit "8-16MHz". Laut Datenblatt gibt es nur noch den low power crystal mode und der geht bis 16MHz. Damit wären 20MHz nur noch mit externem Oszillator möglich. Vielleicht ist ja beim Wechsel der Fab etwas schief gelaufen und es lohnt sich nicht die vielen Chips zu redesignen. Oder ist das nur ein Versehen im Datenblatt und der Mode geht jetzt von 8 bis 20MHz? http://www.atmel.com/Images/Atmel-42176-ATmega48PB-88PB-168PB_Datasheet.pdf
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Helmut S. schrieb: > Laut Datenblatt gibt es nur noch den low power crystal mode und der geht > bis 16MHz. Damit wären 20MHz nur noch mit externem Oszillator möglich. > Vielleicht ist ja beim Wechsel der Fab etwas schief gelaufen und es > lohnt sich nicht die vielen Chips zu redesignen. Oder ist das nur ein > Versehen im Datenblatt und der Mode geht jetzt von 8 bis 20MHz? Ist das so zu verstehen? Ein 20MHz-Quarz mit zwei 22pF-Cs gegen GND funktionieren lt. Datenblatt nicht mehr? Statt dessen soll man für 20MHz einen TTL-Oszillatorbaustein o.ä. verwenden? Interner 8MHz-Takt geht aber nach wie vor, hoffe ich...
DAC schrieb: > nterner 8MHz-Takt geht aber nach wie vor, hoffe ich... Das denke ich doch, alles Andere wäre taktlos. mfG Paul
DAC schrieb: > Ein 20MHz-Quarz mit zwei 22pF-Cs gegen GND funktionieren lt. Datenblatt > nicht mehr? So lese ich das jedenfalls. Wahrscheinlich wird der low power oscillator zwar auch bei 20MHz nach funktionieren, aber garantieren tut Atmel das nicht. > Statt dessen soll man für 20MHz einen TTL-Oszillatorbaustein o.ä. > verwenden? Muss man wohl, wenn man nicht drauf vertrauen will, dass es trotzdem geht und mangels Masse keinen direkten Draht zu Distributor oder Atmel hat: Beitrag "Re: ATMEL verändert einige Dinge im ATMega"
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Lichtblick: Wenn man den 328PB nimmt und ein jenseits der Kante genähter Takt fällt dank falscher Chipversion aus, dann macht er mit CFD automatisch mit internen 1MHz weiter. Es kann also nichts passieren.
A. K. schrieb: > Muss man wohl, wenn man nicht drauf vertrauen will, dass es trotzdem > geht und mangels Masse keinen direkten Draht zu Distributor oder Atmel > hat: Beitrag "Re: ATMEL verändert einige Dinge im ATMega" Na ich sach mal so, solange sich Atmel nicht von Microchip einverleiben lässt, ist ja noch alles in Butter!
DAC schrieb: > Na ich sach mal so, solange sich Atmel nicht von Microchip einverleiben > lässt, ist ja noch alles in Butter! Wenn das witzig sein sollte, musst Du noch ein bisschen die Humorschulbank drücken.
Och nö jetzt. Microchip. Die fressen gerade den ganzen Controllermark auf. Die haben den Automotive-Sektor komplett verloren gehabt. Was sicher auch an ihren Seitenlangen Errata, die z.T. von Revision zu Revision einfach nur noch länger wurden, zusammenhängen dürfte. Meine Microchip-Assoziation: Datenblatt gelesen: erste Seite "Klingt gut", weiter hinten "uuuuh!", Errata: "Na super, nichts von dem was den besonders machen würde tut." Die schlucken ja gerade (fast) alles: SMSC (Automotive, MOST, Ethernet, USB), Micrel (Ethernet, Automotive), Atmel (Automotive MCU), ...
Hallo, lohnt es sich dann noch sich mit AVRs zu beschäftigen (als Anfänger) oder soll man dann gleich zu Microchip wechseln? Könnte ja sein, dass die AVRs dann aussterben.
Andi H. schrieb: > Könnte ja sein, dass die AVRs dann aussterben. Solange sie jemand kauft, würde ich nicht davon ausgehen, dass sie aussterben. Als Anfänger haben sie zumindest den Vorteil relativ überschaubar zu sein. Man könnte heutzutage auch gleich mit einem kleinen ARM anfangen, aber wenn du wirklich jedes Bit verstehen willst (und nicht nur irgend'ne IDE dir was zusammenklickern lassen), dann ist ein AVR immer noch besser zum Einstieg.
Jörg W. schrieb: > Solange sie jemand kauft, würde ich nicht davon ausgehen, dass sie > aussterben. Dann lieber doch Microchip, ist wenigstens kein Risiko bei :-)
Andreas schrieb: > Och nö jetzt. > > Microchip. > Die fressen gerade den ganzen Controllermark auf. > Die haben den Automotive-Sektor komplett verloren gehabt. Was sicher > auch an ihren Seitenlangen Errata, die z.T. von Revision zu Revision > einfach nur noch länger wurden, zusammenhängen dürfte. > Meine Microchip-Assoziation: Datenblatt gelesen: erste Seite "Klingt > gut", > weiter hinten "uuuuh!", Errata: "Na super, nichts von dem was den > besonders machen würde tut." > > Die schlucken ja gerade (fast) alles: > SMSC (Automotive, MOST, Ethernet, USB), Micrel (Ethernet, Automotive), > Atmel (Automotive MCU), ... Dazu braucht man aber viel Geld.Wo haben sie denn das her,wenn sie deiner Meinung nach(als Topprogrammierer und Voll-die Ahnung-Ingenieur)ja nur Schrott produzieren? Muss wohl gestohlen sein oder ueber Spenden zur Verfuegung stehen....
Andi H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Solange sie jemand kauft, würde ich nicht davon ausgehen, dass sie >> aussterben. > > Dann lieber doch Microchip, ist wenigstens kein Risiko bei :-) Genauso viel oder genauso wenig. „Microchip“ kannst du sowieso nicht kaufen, so viel Geld wirst du nicht haben, und ob du nun von Microchip dann AVRs, PIC12, PIC16, PIC32 oder SAMxx kaufst, deren einzige Gemeinsamkeit ist, dass es sich um Mikrocontroller handelt.
Andi H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Solange sie jemand kauft, würde ich nicht davon ausgehen, dass sie >> aussterben. > > Dann lieber doch Microchip, ist wenigstens kein Risiko bei :-) Aber solange noch jemand AVRs kauft ist keine Not und werden dann halt von Microchip gekauft :-)
Toxic schrieb: > Dazu braucht man aber viel Geld.Wo haben sie denn das her, Von ihrer Bank. Oder wo holst du dein Geld? > wenn sie > deiner Meinung nach(als Topprogrammierer und Voll-die > Ahnung-Ingenieur)ja nur Schrott produzieren? Es ist ja ein altes Naturgesetz, dass sich immer das technisch Beste durchsetzt, nicht wahr?
Jörg W. schrieb: > Es ist ja ein altes Naturgesetz, dass sich immer das technisch Beste > durchsetzt, nicht wahr? Siehe Intel 8086 gegen Motorola 68000 :-)
Ich habe eben einmal nachgeschaut. An den Informationen vom 19. Januar hat sich nichts geändert. Die Entscheidungen der Aktionäre und der Behörden stehen also immer noch aus. Sie fallen, nach dem oben verlinkten Dokument im zweiten Quartal - also zwischen dem 1. April und dem 30. Juni. Die tatsächlichen Verkaufszahlen kennt hier auch niemand. Irgendwelche Nachfragen, wie es mit Atmels AVRs weitergeht sind also völlig sinnlos. Meiner Meinung nach.
Andreas schrieb: > Die schlucken ja gerade (fast) alles: > SMSC (Automotive, MOST, Ethernet, USB), Micrel (Ethernet, Automotive), > Atmel (Automotive MCU), .. Gerade ist gut, SMSC war 2012. Micrel letztes Jahr, das greift gerade so ganz langsam. Und Atmel kommt ja erst noch. Gegen Infineon, NXP und Renesas dürften die dann immer noch klein sein. NXP hat sich Übernahme von Freescale auch mal eben 11,8 Milliarden Doller kosten lassen. Gerade die letzten 12 Monate sind einige Firmen übernommen worden.
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Vermutlich wurde das schon oft gefragt, aber gibt es ein wirklich "knackiges" Argument pro Atmel bzw. pro Microchip?
Die Frage musst du ja in wenigen Monaten ohnehin nicht mehr stellen. ;-) Edit: Ansonsten klingt deine Frage eher wie ein Trollversuch, um einen Glaubenskrieg auszulösen => bitte nicht drauf antworten. (Beide Firmen produzieren ohnehin so viele verschiedene Bauteile, dass allein die Fragestellung völlig unsinnig ist. Ansonsten wird Andi gewiss seine Informationen durch eine Forensuche finden können, falls ihn die Antwort ernsthaft interessieren sollte.)
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Toxic schrieb: > Muss wohl gestohlen sein oder ueber Spenden zur Verfuegung stehen.... Du leihst Dir Geld, davon kaufst Du die Firma, und die Ausgaben schreibst Du dann in die Bilanz Deines neuen Tochterunternehmens. Damit macht die Bude ein paar Jahre Verluste, bis sie ihre eigene Anschaffung abbezahlt hat. "Goodwill" nennt man das, wenn ich mich recht erinnere. BTDT (als Angestellter, nicht Käufer ;-)
sand schrieb: > ..und so baut sich eine neue Weltwirtschaftskrise auf. Die letzte Finanz- und Wirtschaftskrise wurde jedenfalls nicht durch Übernahmen ausgelöst.
markbrandis schrieb: Die letzte Finanz- und Wirtschaftskrise wurde jedenfalls nicht durch Übernahmen ausgelöst. Leider muss ich widersprechen. Die Weltwirtschaft lebt auf Pump. Dazu kommt noch, das nur imaginäre Werte tauschen Eigentümer. Microchip hat kein Geld für den Kauf, also holt Hilfe von Investoren die auch kein Geld haben. Und so weiter. Schneeballeffekt vorprogrammiert. Nicht in C, C++, Delphi, oder Bascom. Das Programm heisst Gier.
sand schrieb: > Microchip hat kein Geld für den Kauf Nach der Logik dürfte man auch nie ein Haus kaufen, wenn man es nicht zu 100% sofort abbezahlen kann.
Mark B. schrieb: > Nach der Logik dürfte man auch nie ein Haus kaufen, wenn man es nicht zu > 100% sofort abbezahlen kann. Dir sei nahegelegt, mal nach Immobilienblase+USA zu googeln.
sand schrieb: > Leider muss ich widersprechen. Die Weltwirtschaft lebt auf Pump. Geld entsteht durch Kredite, nicht durch Produktion. Nur so kann unsere Wirtschaft wachsen. Das ist eine grundlegende Eigenschaft des Systems. Früher hatte man erst die Beeren, und hat die später gegen Mammuts getauscht. Heute leiht man sich Geld, macht damit Gewinn, und zahlt es dann zurück.
soul eye schrieb: Geld entsteht durch Kredite..... es hört sich an wie Hoffnung auf Gotteshilfe. Balsam für die Seele. "Böse" Zungen behaupten, mittlerweile gibt es mehr "Geld" (Kredit) im Verkehr als die materielle Wertigkeit der Erde. Da hilft wirklich nur Glauben. :-)
sand schrieb: >> soul eye schrieb: >> >> Geld entsteht durch Kredite..... >> > es hört sich an wie Hoffnung auf Gotteshilfe. Balsam für die Seele. Noch nie was von Giralgeldschöpfung gehört? Die meisten Menschen glauben tatsächlich, dass sich die Hausbank bei der Kreditvergabe das Geld von der Zentralbank leihen muss :-D https://www.youtube.com/watch?v=nHMq_PFkrho UND: Es ist Tatsache, dass das meiste sich im Umlauf befindliche Geld durch Kreditvergabe und nicht durch Wertschöpfung entstanden ist.
soul e. schrieb: > Früher hatte man erst die Beeren, und hat die später gegen Mammuts > getauscht. > Heute leiht man sich Geld, macht damit Gewinn, und zahlt es dann zurück. Und was genau hat jetzt diese philosophische Diskussion mit dem Threadthema oder gar mit "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" zu tun?
Zum Glück ist der ewige Streit hier im Forum endlich beigelegt, nämlich ob man Atmel oder Microchip kaufen soll. Ich meine, wenn selbst Microchip Atmel kauft... ;-) Ich persönlich halte das Angebot nicht für ernst gemeint. Der Kurs von Atmel lag damals bei etwa 8 US-$, jetzt bei 8.07 US-$. Im Verglaich dazu reißt das Angebot von Microchip, 8.15 US-$ (und davon auch nur 7 US-$ in bar), eigentlich keinen vom Hocker. Das ist ja gerade einmal ein Prozent über dem aktuellen Kurs. Aber selbst, wenn ich mich irren sollte: AVR-µC wird es sicher auch unter Microchip geben. Warum einen existierenden Markt nicht bedienen?
Ich fand die inzwischen gelöschte Atmel vs. Microchip Diskussion im Vergleich zum Obigen nuancierter.
Timm T. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Nach der Logik dürfte man auch nie ein Haus kaufen, wenn man es nicht zu >> 100% sofort abbezahlen kann. > > Dir sei nahegelegt, mal nach Immobilienblase+USA zu googeln. Und was hat das bitte mit der Übernahme einer Firma durch eine andere zu tun? Genau: Gar nichts. Sind zwei völlig verschiedene Dinge.
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Lest eure Texte vor dem Senden nochmal durch: in einem Post, wo es nur um "dich" und "mich" geht, geht es nicht mehr um irgendeine Sache. Es ist also unsachlich und somit für die Allgemeinheit uninteressant. Es muss nicht jeder Thread ein Bindl-Thread werden. Kloppt euch per PN!
Sorry wenn ich auf einen schon ein paar Wochen alten Artikel ein Kommentar gebe bzw was frage. Bleibt Atmel den soweit für sich eigenständig oder verschwindet dieser name irgendwann vom Markt ? Oder heißt dann der ATmega/ATtiny auf einmal MImega/MItiny usw ? :-X
Paul schrieb im Beitrag #4504908:
> Namen sind Schall und Rauch! Hast du keine anderen Probleme?
Da stellt man eine ganz normale frage, die dein Vorredner auch noch
sinnvoll beantwortet und zack taucht so ein "Gast" - Forentroll auf um
seinen letzten geistigen *** dazuzugeben, geh weiter spielen kleiner.
@grrr
Wäre nur schade wenn Microchip sich dann nur die Rosinen rauspickt, ich
gebe Dir recht wird man im endeffekt erst nacher sehen.
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Holger J. schrieb: > Oder heißt dann der ATmega/ATtiny auf einmal MImega/MItiny usw ? :-X Beitrag "Re: Dialog übernimmt Atmel"
Dieser Thread geht um den Kauf der Firma Atmel durch Microchip, nicht um irgendwelches Geplänkel um einzelne Controllertypen. Dafür gibt es bereits unzählige Threads.