Forum: Offtopic Toaster: das unlösbare Problem?


von Karl K. (karl_k69)


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Hi,

ich habe in den letzten Jahren wirklich Unsummen in Toaster investiert 
und dabei von ganz billig bis ganz teuer alles gekauft - nur um 
festzustellen, dass alle dein gleichen Mist bauen: ist der erste Toast 
noch OK, so wird beim zweiten Durchgang bei gleicher Toaststufe alles 
verbrannt, weil der Toaster noch Restwärme hat, und die "Steuerung" 
offenbar nur aus einem simplen Timer besteht.

Dabei wäre es eigentlich nicht so schwer: selbst billige Atmel-CPUs 
haben ADC-Eingänge, an die man Temperatursensoren hängen könnte. Dann 
müsste die Toastersteuerung nur noch die Temperaturwerte von diesen 
Sensoren über die Zeit aufaddieren und abhängig von diesem Ergebnis den 
Toastvorgang abschalten (und nicht stupide nach Ablauf der Zeit).

Deswegen meine Frage: kennt jemand irgend einen Toaster irgend eines 
Herstellers, der sowas kann? Also ein Toaster, der irgendwie die 
tatsächlich auf den Toast einwirkende Energie/Temperatur verwendet, um 
die Toastdauer zu ermitteln, so dass diese auch bei noch heißem Gerät in 
gleichem Bräunungsgrad herauskommen?

Kann ja nicht sein, dass ich mir sowas jetzt auch noch komplett selber 
basteln muss...

Danke :-)

von Kurt B. (kurt-b)


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Karl K. schrieb:
> Hi,
>
> ich habe in den letzten Jahren wirklich Unsummen in Toaster investiert
> und dabei von ganz billig bis ganz teuer alles gekauft - nur um
> festzustellen, dass alle dein gleichen Mist bauen: ist der erste Toast
> noch OK, so wird beim zweiten Durchgang bei gleicher Toaststufe alles
> verbrannt, weil der Toaster noch Restwärme hat, und die "Steuerung"
> offenbar nur aus einem simplen Timer besteht.

Mach halt vor dem Toasten eine "Leerdurchlauf", dann ist dieser warm und 
alle weiteren sind dann gut.

 Kurt

von Michael K. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Also ein Toaster, der irgendwie die
> tatsächlich auf den Toast einwirkende Energie/Temperatur verwendet, um
> die Toastdauer zu ermitteln, so dass diese auch bei noch heißem Gerät in
> gleichem Bräunungsgrad herauskommen?

Kleine Toastscheiben oder die großen Sandwich Toasts ?
Vollkorn oder Weiss ?
Frisch und feucht oder schon ein wenig trocken ?
Kühlschrank oder Raumtemperatur ?

Ohne Sensorik die den Bräunungsgrad misst wird das immer ungenau sein.
Das werden ganz große Kanonen die auf ganz kleine Spatzen schiessen.

von Michael B. (laberkopp)


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Karl K. schrieb:
> die "Steuerung" offenbar nur aus einem simplen Timer besteht.

Früher bestand sie aus einem Bimetall, und der speicherte ebenso die 
Restwärme. Richtig ausgelegt, passte der genau zum Verhalten des 
Toasters.

Heutige Toaster haben einen elektronischen Timer, meist CD4536, den man 
mit einem NTC durchaus eine Restwärmeberücksichtigung verpassen könnte.

Auch da eine Frage der richtigen Auslegung.

von Justin C. (towika)


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Karl K. schrieb:
> Also ein Toaster, der irgendwie die
> tatsächlich auf den Toast einwirkende Energie/Temperatur verwendet, um
> die Toastdauer zu ermitteln, so dass diese auch bei noch heißem Gerät in
> gleichem Bräunungsgrad herauskommen?

Gab es so etwas nicht von Braun? Liegt aber schon ein paar Jahre 
zurück...

Kurt B. schrieb:
> Mach halt vor dem Toasten eine "Leerdurchlauf", dann ist dieser warm und
> alle weiteren sind dann gut.

So macht es die Hausfrau. Ist eines Studiums unwürdig :-)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Oder mach einen Durchlauf mit Stufe 1.5 und den Nächsten mit Stufe 1,
oder bist du nicht lernfähig?

Ich weiß mitdenken ist lästig, aber diese "perfekte" Welt ist doch eh 
schon langweilig genug.

Namaste

von Matthias L. (limbachnet)


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Es GAB mal was von Braun mit Temperaturfühler. Das Ding war hier ca. 15 
Jahre lang im Einsatz - jeder Toast identisch gebräunt, einer wie der 
andere, wie bei Pallhuber und Söhne. Klasse. Wie der das gemacht hat, 
weiß ich leider nicht - damals habe ich noch nicht alles 
aufgeschraubt...

Und nachdem er in hohem Alter unter infernalischem Gestank und mit 
verformten Gehäuse den Geist aufgegeben hat, lohnte sich das 
Aufschrauben auch nicht mehr.

Welches der aktuellen Modelle noch einen "electrocic IR sensor" oder 
dergleichen hat, ist im Werbegeschwurbel kaum zu erkennen. Da steht 
immer was von "Röstgradkontrolle", aber wie die technisch gelöst ist, 
steht eher selten dabei.

von Paul B. (paul_baumann)


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Matthias L. schrieb:
> Es GAB mal was von Braun mit Temperaturfühler. Das Ding war hier ca. 15
> Jahre lang im Einsatz - jeder Toast identisch gebräunt, einer wie der
> andere, wie bei Pallhuber und Söhne. Klasse.

Laßt uns einen einen Toast auf den Entwickler von damals ausbringen:
"Er lebe hoch!"

MfG Paul

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Karl K. schrieb:
> ich habe in den letzten Jahren wirklich Unsummen in Toaster investiert

Echt? Nicht in der Lage einen Toaster zu bedienen und daher Unsummen 
investiert?

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (adrock)


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Ja, der richtige Bräungungsgrad ist schwarze Magie :-)

Aber mnich nervt das auch, habe keine Lust immer wieder die Einstellung 
zu ändern zwischen dem ersten und den anderen Durchgängen. 
Komischerweise hat das bei den alten mechanischen Toastern immer perfekt 
geklappt ohne verstellen.

von (prx) A. K. (prx)


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Markus M. schrieb:
> Ja, der richtige Bräungungsgrad ist schwarze Magie :-)

Wärs da nicht sinnvoller, ebendiesen Bräunungsgrad direkt zu messen? 
Also statt der Temperatur, die in Verbindung mit der Zeit um dem Typ des 
Brotes irgendwann zur Schwärzung führt.

von Paul B. (paul_baumann)


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Kann man denn nicht gleich Schwarzbrot verwenden?

MfG Paul

von Karl K. (karl_k69)


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Justin C. schrieb:

> Kurt B. schrieb:
>> Mach halt vor dem Toasten eine "Leerdurchlauf", dann ist dieser warm und
>> alle weiteren sind dann gut.
>
> So macht es die Hausfrau. Ist eines Studiums unwürdig :-)

In erster Linie ist das eine ziemliche Energieverschwendung. Im Winter 
wäre das ja egal, aber bei den heutigen Wintern mit +12 Grad brauche ich 
nicht noch eine zusätzliche elektrische Heizung.

von Matthias L. (limbachnet)


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Winfried J. schrieb:
> Oder mach einen Durchlauf mit Stufe 1.5 und den Nächsten mit Stufe 1,
> oder bist du nicht lernfähig?
>
> Ich weiß mitdenken ist lästig, aber diese "perfekte" Welt ist doch eh
> schon langweilig genug.
>
> Namaste

Bist du sicher, dass diese Antwort nicht eher in diesen Thread sollte:
Beitrag "Kritik am Zeitgeist durch Ablehnung."

Man braucht natürlich nicht unbedingt einen Toaster mit Röstgradsensor, 
man kann auch ohne den Sensor toasten. Ganaugenommen braucht man gar 
keinen Toaster, die Herdplatte tut's auch. Den Elektro- oder Gasherd 
braucht man auch nicht, der Holz- oder Kohleherd tut's auch. Oder die 
Feuerstelle unterm Rauchloch in der rindengedeckten Hütte. Oder das 
Feuer am Höhleneingang...

Aber nützlich sind all diese Weiterentwickungen schon, finde ich.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Man braucht natürlich nicht unbedingt einen Toaster mit Röstgradsensor,

Nicht unbedingt. Ein Strichcodeleser am IoT-Toaster, für die Packung vom 
Toastbrot, würde sicherlich in der Lage sein, aus dem Herstellerwiki das 
richtige Röstprofil zu fischen.

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Justin C. schrieb:

>
> Kurt B. schrieb:
>> Mach halt vor dem Toasten eine "Leerdurchlauf", dann ist dieser warm und
>> alle weiteren sind dann gut.
>
> So macht es die Hausfrau. Ist eines Studiums unwürdig :-)

Du hast meine Zustimmung, ich würde mich auch tagelang hinsetzen um da 
eine gute Lösung zu suchen/finden.

 Kurt

von Bernd F. (metallfunk)


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Jetzt bleibt mal ernsthaft :)

Mich ärgert auch die Steinzeittechnik dieser Toaster.

Das muss doch besser gehen.
Wenn ich eine frische Brotscheibe reinwerfe, gibt es nach
vorgewählter Zeit das richtige Toastbrot.

Die nächste Scheibe ist aber noch tiefgefroren ( frisch war leer),
Und nun? Drei mal rein und raus, bis der Bräunungsgrad stimmt.

Mich interessiert doch nur der Bräunungsgrad. Also sollte auch
dieser gemessen werden und den Toaster steuern.

Grüße Bernd

von Michael K. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Mich ärgert auch die Steinzeittechnik dieser Toaster.

Das mit dem Bräunungsgrad ist aber so eine Sache.
Vollkorn Toastbrötchen oder Toastys haben ein vollkommen andere Struktur 
und Farbe als ein Weizentoast.

Ich bezweifel nicht das man sowas bauen kann, aber dann steht da ein 
Toaster für 750.- Euro im Regal weil der dann natürlich auch Wlan 
braucht und eine Smartphone App.
Das finden alle super und kaufen sich dann doch das 25.- Model.

Mit wäre das wichtiger das der den Wetterbericht ins Toast bräunt.
Sowas gabs auch mal aber wer will das wirklich bezahlen für einmal 
lustig ?

von Bernd F. (metallfunk)


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Michael K. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Mich ärgert auch die Steinzeittechnik dieser Toaster.
>
> Das mit dem Bräunungsgrad ist aber so eine Sache.
> Vollkorn Toastbrötchen oder Toastys haben ein vollkommen andere Struktur
> und Farbe als ein Weizentoast.
>
> Ich bezweifel nicht das man sowas bauen kann, aber dann steht da ein
> Toaster für 750.- Euro im Regal weil der dann natürlich auch Wlan
> braucht und eine Smartphone App.
> Das finden alle super und kaufen sich dann doch das 25.- Model.
>
> Mit wäre das wichtiger das der den Wetterbericht ins Toast bräunt.
> Sowas gabs auch mal aber wer will das wirklich bezahlen für einmal
> lustig ?

So wahnsinnig kompliziert muss es nicht sein.

Eine Einstellmöglichkeit für den Rohling.
Eine Einstellmöglichkeit für den persönlichen Bräunungsgrad.
Dann irgendwie abscannen.

Das sollte doch gehen.

Eventuell reicht es ja schon, die Oberflächentemperatur des Toasts
genau zu messen.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Michael S. (mikel_x)


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Ein barometrischer Sensor muss dann natürlich auch mit dran, falls du 
mal im Auge eines Tornados oder auf dem Mt. Everest toasten willst, wo 
die Feuchtigkeit dann schon bei 70° verdampft...

von Asko B. (dg2brs)


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Michael S. schrieb:
> Ein barometrischer Sensor muss dann natürlich auch mit dran, falls du
> mal im Auge eines Tornados oder auf dem Mt. Everest toasten willst, wo
> die Feuchtigkeit dann schon bei 70° verdampft...

Nicht ganz zu verachten - die Meinung.   ;-)

Ich bin eigentlich kein Toast-Fan, aber zB. in Litauen
ist mir das Brot das (grundsaetzlich) mit Kuemmel angeboten
wird auch irgendwann mal "ueber" gewesen.
Da haben Wir/Ich auch auf Toast "umgestellt".
Endeffekt war/ist, man muss neben dem Toaster stehen bleiben
und den Braeunungsgrad je nach gusto selbst optisch
kontrollieren.
Der Thermische Ausloeser funktionierte naemlich nicht
immer, da sich bei benutzung von ca. 10 Personen sich doch
so einige "Kruemel" darin sammeln koennen, und dann
die thermische Abschaltung eines 0815-Teiles auch nicht
mehr funktioniert.
Wenn der Bimetallmechanismus mal klemmte, kamen auch
mal sehr dunkelschwarze Toast´s raus. ;-)
Aber das "riecht" man dann schon, bevor die Bude abfackelt.

Das Billig-No_Name-Produkt fuer vergleichbare 20€
funtioniert heute noch (mit den bekannten Maengeln).

Gruss Asko

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

Du hast nicht gründlich recherchiert. Es gibt jede Menge Toaster mit 
Temperatursensor, die auch schon beim ersten Mal das selbe Ergebnis 
liefern, wie beim 2. oder 3. mal toasten.

Zb von Siemens oder Bosch.

vlg
 Timm

von Karl K. (karl_k69)


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Timm R. schrieb:
> Du hast nicht gründlich recherchiert. Es gibt jede Menge Toaster mit
> Temperatursensor, die auch schon beim ersten Mal das selbe Ergebnis
> liefern, wie beim 2. oder 3. mal toasten.

Ah ja, und wie finde ich heraus, welche das sind? Liest man sich das 
Marketinggewäsch durch, das mit jedem Toaster daherkommt, dann können 
das alle. Der letzte - ein Tefal-Toaster für 70 Euro - hat das auch von 
sich behauptet. Der hat das dann aber nicht mal geschafft, die Scheiben 
in sich gleichmäßig zu toasten - die waren dann unten perfekt goldbraun 
und oben schon verkohlt.

von Michael K. (Gast)


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Ich merke immer wieder das ich die drängensten Probleme unserer Zeit oft 
garnicht wahrnehme.
Das der gleichmäßige Bräunungsgrad mit hoher Wiederholgenauigkeit bei 
wechselnden Prozessparametern ein Problem an deutschen Frühstückstischen 
ist war mir vorher nie bewusst und ich wäre da von alleine in 100 Jahren 
nicht drauf gekommen.

Ich verneige mich vor dem Forum das diese Mißstände aufgedeckt hat.

von Mark B. (markbrandis)


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Michael K. schrieb:
> Ich merke immer wieder das ich die drängensten Probleme unserer Zeit oft
> garnicht wahrnehme.
> Das der gleichmäßige Bräunungsgrad mit hoher Wiederholgenauigkeit bei
> wechselnden Prozessparametern ein Problem an deutschen Frühstückstischen
> ist war mir vorher nie bewusst und ich wäre da von alleine in 100 Jahren
> nicht drauf gekommen.
>
> Ich verneige mich vor dem Forum das diese Mißstände aufgedeckt hat.

Zum Glück definierst du nicht, was für andere Menschen ein Problem ist 
oder nicht ist.

von Michael K. (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Zum Glück definierst du nicht, was für andere Menschen ein Problem ist
> oder nicht ist.
Ja, ein großes Glück, auch für mich.
Die Verantwortung lehne ich auch dankend ab.

Da zeige ich ehrlich empfundene Begeisterung und dann das.
Gerade von Dir Mark wundert mich das so ein wenig, da Du doch sonst kein 
Blatt vor den Mund nimmst was andere alles besser machen müssten.

Nein, ich will niemanden davon abhalten den perfekten Toaster zu bauen.
Technisch gesehen finde ich das auch ganz nett, aber das bauen würde mir 
mehr Spaß machen als das benutzen.

von Mark B. (markbrandis)


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Michael K. schrieb:
> Da zeige ich ehrlich empfundene Begeisterung

Nein.

von Mani W. (e-doc)


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Man sollte die Rot-Braun Verschiebung des Lichtspektrums
beachten, K.B. hat sicher die passende Erklärung dazu...

von Karl K. (karl_k69)


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Michael K. schrieb:
> Ich merke immer wieder das ich die drängensten Probleme unserer Zeit oft
> garnicht wahrnehme.
> Das der gleichmäßige Bräunungsgrad mit hoher Wiederholgenauigkeit bei
> wechselnden Prozessparametern ein Problem an deutschen Frühstückstischen
> ist war mir vorher nie bewusst und ich wäre da von alleine in 100 Jahren
> nicht drauf gekommen.
>
> Ich verneige mich vor dem Forum das diese Mißstände aufgedeckt hat.

Versuchst du, deiner Firma ein möglichst schlechtes Image zu verpassen 
oder warum trollst du hier ganz offiziell mit Firmennamen?

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

wir haben einen Braun 4104, der den Bräunungsgrad erkennt. Kann man auch 
testen, wenn man nur eine Scheibe toastet und sie nicht in den 
gekennzeichneten Schlitz für Einzelscheibentoasten steckt sondern in den 
anderen, dann kommt sie schwarz wieder raus.
Der Toaster ist aber schon Uralt und beschränkt sich auf ein 
Einstellrädchen, ne Stoptaste und den Hebel reindrücken der Toasts.
Der wenigen Beschriftung auf dem Gerät nach nennt sich die Technik 
"infrarot electronic sensor".
Wie gut das wirklich funktioniert, wenn man die Finger vom 
Einstellrädchen lässt kann ich leider nicht sagen, da immer dem einen 
das Brot zu dunkel, zu hell, zu braun, zu gelb oder zu brotig ist.
Und wie schon erwähnt hängt das Toastergebnis auch stark vom Brot ab, da 
hatten wir schon Brot, das traumhaft gleichmäßig geworden ist und das 
aus dem nächsten Pack von gleißmäßig überhaupt nichts wissen wollte.

Gruß Kai

PS: Die Technik scheint es von Braun nicht mehr zu geben, dafür aber 
lauter Schnickschnack, den vermutlich kein Mensch an nem Toaster 
braucht.

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Michael K. schrieb:

> Nein, ich will niemanden davon abhalten den perfekten Toaster zu bauen.
> Technisch gesehen finde ich das auch ganz nett, aber das bauen würde mir
> mehr Spaß machen als das benutzen.

Das ist der richtige Ansatz.
Es geht um die Technik, die Scheibe Toastbrot ist ein Nebenprodukt :)

Grüße Bernd

von M. S. (martin_der_bastler) Benutzerseite


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Bernd F. schrieb:
> Wenn ich eine frische Brotscheibe reinwerfe, gibt es nach
> vorgewählter Zeit das richtige Toastbrot.
> Die nächste Scheibe ist aber noch tiefgefroren ( frisch war leer),
> Und nun? Drei mal rein und raus, bis der Bräunungsgrad stimmt.

Aber wenn Du das ein paar mal gemacht hast, dann weisst Du beim
nächsten Mal bestimmt auch, wie die Einstellung für "gefrorenes
Brot nach heissr Scheibe" ist. Im Endeffekt gibt's dann nur vier 
Einstellungen, die man kennen muss.

1.) Kaltstart - Aufgetaute Brotscheibe
2.) Kaltstart - Gefrorene Brotscheibe
3.) Warmstart - Aufgetaute Brotscheibe
4.) Warmstart - Gefrorene Brotscheibe

Ich habe keinen Toaster, aber ich vermute, dass man sich diese
paar Einstellungen nach ein paar Tagen wohl merken kann. Zumindest
die Normalfaelle 1.) und 3.) wird man sich merken, die Sonderfälle
kann man sich mit Edding auf den Toaster markieren oder auf einem
Haftnotizklebezettel in der Nähe des Toasters aufschreiben.

Da der TS in den letzten Jahren ja "Unsummen" für Toastgeräte
ausgegeben hat, wird er auch einen entsprechenden Toastbrotverbrauch
gehabt haben, da muesste man dann schon davon ausgehen können, dass
er sich dann auch vier Einstellungen merken kann.

> Mich interessiert doch nur der Bräunungsgrad. Also sollte auch
> dieser gemessen werden und den Toaster steuern.

Wie gesagt, ich habe keinen Toaster und daher auch keine Erfahrung,
aber ist der Bräunungsgrad denn überhaupt ein verlässlicher Indikator
für die Qualitaet des Ergebnisses? Gerade beim Sonderfall "gefrorene
Scheibe" stelle ich mir das schwierig vor, ich könnte mir vorstellen,
dass bei einem zur "Normalscheibe" äquivalenten Braeunungsgrad etwas
herauskommt, das mehr an "aussen hart, innen Matsch" erinnert.

> Grüße Bernd

Gruss zurück, MdB

OT-PS: Ich verstehe überhaupt nicht, warum Kurts Posting mit dem
Vorschlag eines "Leerdurchlaufs" so massiv downgevoted wurde. Das
ist doch genau der richtige Ansatz, um reproduzierbare Ergebnisse
zu erhalten, wenn man sich den Wert für "Kaltstart" nicht merken
kann und aufschreiben will. Hier wird wohl eher auf Animositäten
gegenüber Kurt begründet geurteilt, denn am Inhalt seines Beitrags.

von Michael K. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Versuchst du, deiner Firma ein möglichst schlechtes Image zu verpassen
> oder warum trollst du hier ganz offiziell mit Firmennamen?

Kein getrolle, das ist eine Mischung aus:

30%:
Hätt ich nicht gedacht das ein einheitlicher Bräunungsgrad als wichtig 
erachtet wird.

20%:
Jaja, nicht die Einflussgrößen des Prozesses benennen und bewerten 
können aber alle Toasterhersteller sind blöd.

10%:
Wenn es einen Markt für hochpreisige perfekte Toaster gibt, dann nicht 
jammern sondern anbeissen.

10%:
Unwilligkeit von Leuten angepöpelt zu werden die einen verstimmten 
Humorsensor haben und selber durch andauernde Klugscheisserei auffallen.

15% Humor

15% Sarkassmus

Aber danke das Du dir um die Reputation meiner Firma gedanken gemacht 
hast.
Humor ist ja immer etwas schwierig aber ganz ohne ist Zusammenarbeit 
auch nicht lustig.
Zum Glück kann man mit den meisten Kunden & Mitarbeitern schon mal einen 
robusten Scherz machen ohne das die gleich das Weinen oder Beissen 
anfangen.
Man ist auch geistig beweglicher wenn man das alles nicht so verkrampft 
ernst sieht.

Bernd F. schrieb:
> Es geht um die Technik, die Scheibe Toastbrot ist ein Nebenprodukt :)
Manchmal ist das so das eine an sich interessante Idee wirtschaftlich 
kaum konkurrenzfähig ist. Deswegen kann das ja immer noch Spaß machen 
das einfach zu bauen auch wenn es eigentlich in keinem sinnvollen 
Verhältniss steht.

von Matthias L. (limbachnet)


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Also, wie gesagt, ich hatte mal einen Toaster mit (vermutlich) 
Infrarotsensor, der offenbar die Oberflächentemperatur der Brotscheibe 
gemessen hat. Das Ding wurde vor über 15 Jahren hergestellt und war 
definitiv NICHT aus der 700,-€-Klasse. Gut, es war auch keiner für 10,-€ 
vom Grabbeltisch, aber garantiert aus der UHU-Klasse (Unter Hundert DM).

Und wenn man vor vielen Jahren sowas für einen bezahlbaren Preis 
herstellen konnte, dann ist es eben ein Rückschritt, wenn es das heute 
nicht mehr gibt.

Ich würde deswegen nun auch keine Unsummen für Toaster-Testkäufe 
ausgeben und kann auch mit meinem jetzigen sensorlosen Toaster toasten. 
Ich könnte das auch noch mit dem völlig Automatik-freien 
60er-Jahre-Modell (wenn's stinkt, war's zu lange) oder auch in der 
Studentenversion auf der Herdplatte, aber die technisch bessere Lösung 
würde ich natürlich vorziehen.

von Ma M. (ma_m815)


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Hallo Karl K. - falls es dich hier noch gibt 😉
Leider ist dieses Problem auch 5 Jahre später noch nicht gelöst!
Oder hast du ein Modell gefunden das du empfehlen kannst?
Ich habe jetzt 2 Tage recherchiert um genau so einen Toaster zu finden 
wie du ihn auch haben wolltest.
Einen Toaster der mir z. B. Jeden Toast den ich reinstecken gleichmäßig 
und leicht gebräunt zurück gibt. Und das unabhängig davon ob der Toast 
frisch oder 5 Tage alt ist, Weizen oder Vollkorn, Normalgrösse oder 
Sandwichgrösse hat und evtl sogar eine Scheibe Brot oder Pita ist.
Man sollte doch meinen dass es so etwas heute gibt zumal es schon vor 50 
Jahren funktionierte - völlig ohne Elektronik! Siehe hier:
https://youtube.com/watch?v=1OfxlSG6q5Y&feature=share

Und an all die "mach doch vorher einen Leerdurchgang oder merk dir die 
Einstellung..."
Ihr lebt wohl alle nicht in einem 4 Personen Haushalt, habt immer den 
gleichen Toast und macht auch nicht mal 5 min Pause bis zur nächsten 
Runde (jetzt wieder Energie verschwenden oder geht's noch ohne?)
... Lasst stecken, ihr versteht es nicht!

von Denis G. (denis)


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kann leider nicht helfen,

aber das meiste Küchengerätezeugs ist nur noch Müll,
Kunststoff zerbröselt nach 2 Jahren, kein Ein/Aus-Schalter, 
Einschaltdauer ein Witz, undurchdachte Funktionen/Design, Reparaturen 
fast unmöglich.

von Harald W. (wilhelms)


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Ma M. schrieb:

> Hallo Karl K. - falls es dich hier noch gibt 😉
> Leider ist dieses Problem auch 5 Jahre später noch nicht gelöst!

Bei meinen, bisher verwendeten nichtelektronischen Toastern hat
es ein solches Problem nie gegeben. Der erste Toast dauert zwar
länger, aber das passt auch zu der geringeren Innentemperatur
des Toasters. An der Toastfarbe kann ich da keine grösseren
Unterschiede erkennen. Unterschiedliche Einstellungen brauche
ich aber beim Toasten von Graubrot oder Brötchen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald W. schrieb:
> nichtelektronischen Toastern

Die simplen Toaster mit Bimetallschalter Taosten beim unmittelbaren 
zweiten mal kürzer, so dass der Effekt deutlich vermindert wird.

Einzige sinnvolle Verbesserung wäre noch den Wirkungsgrad zu verbessern. 
Das wäre auch nicht schwer zu realisieren, wenn da nicht der Brandschutz 
degegen stehen würde.

von Uli S. (uli12us)


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Erst gestern abend war wieder mal so n Dauerwerbesendung. Küchenkrams 
wie dieses Vorwerkdingens, nur noch mehr für Computeringenieure. 
Rezeptbuch mit Internetanschluss, ohne modernstes Handy gar nicht 
bedienbar, Waage ebenso, Toaster war glaub ich auch dabei und zuletzt 
ein Wasserkocher, da brauchte man ein Handy um das Teil auch nur 
einschalten zu können. Damit konnte man die Temperatur zwar gradgenau 
einstellen, einschalten musste man das Teil aber immer noch per Hand. 
Und gegen diese Alexa SpionageSW bin ich ohnehin allergisch.

 Denis G. (denis) 28.01.2021 12:40; Das mit den Reparaturen kann ich 
grade beim Toaster leider nur bestätigen. Ich hatte schon 2 Stück 
unreparabel. Die Dinger sind so irre kompliziert zusammengebaut, mit 
Kabeln die kürzer nicht sein könnten, dass man die, um sie zu reparieren 
zuerst mal vollständig zerstören müsste.

von Ma M. (ma_m815)


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Dieter D. schrieb:
> Die simplen Toaster mit Bimetallschalter

.. Und wo findet man so einen? Hast einen Tipp? So einen würde ich gerne 
kaufen.
Alles was es heute zu kaufen gibt "steuert" die Bräunungsstufen nur über 
die Zeit

von Harald W. (wilhelms)


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Ma M. schrieb:

>> Die simplen Toaster mit Bimetallschalter
> .. Und wo findet man so einen? Hast einen Tipp? So einen würde ich gerne
> kaufen.

Da mein Toaster schon über 10 Jahre problemlos funktioniert,
weiss ich das auch nicht.

von Frank S. (_frank_s_)


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Seit ich vor Jahren einen Exido 12140040
https://www.real.de/product/310185660/
in Dänemark gekauft habe, brauche ich keinen anderen Toaster mehr.

MfG von der Spree
Frank

von Percy N. (vox_bovi)


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Frank S. schrieb:
> Seit ich vor Jahren einen Exido 12140040
> https://www.real.de/product/310185660/ in Dänemark gekauft habe,

Sieht nett aus; gleichwohl sind Wendetoaster auch nicht zu verachten. 
Automatik haben die aber auch nicht; also beide eher nichts für Leute, 
die es schon als Zumutung empfinden, selber kauen und schlucken zu 
müssen.

von Harald W. (wilhelms)


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Percy N. schrieb:

> Sieht nett aus; gleichwohl sind Wendetoaster auch nicht zu verachten.

Einen solchen mit Bügeleisenstecker habe ich auch noch
im Keller stehen. Der funktioniert sogar noch. Ich suche
noch wen, der sowas als Deko braucht.

von Ma M. (ma_m815)


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Percy N. schrieb:
> Exido 12140040

Nope, einen Tisch grill hab ich schon 😜
Ernsthaft, kennt jemand einen Toaster mit Bimetall?

von Axel R. (axlr)


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Matthias L. schrieb:
> Es GAB mal was von Braun mit Temperaturfühler. Das Ding war hier ca. 15
> Jahre lang im Einsatz - jeder Toast identisch gebräunt, einer wie der
> andere, wie bei Pallhuber und Söhne.

Yes! Hatten "wir" auch. Fiel Krümelbrand zum Opfer. Super Gerät, (war 
aber auch nicht ganz billig;.)

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald W. schrieb:
> Deko

Dann aber auch mit textiler Anschlussleitung und Keramik-Stecker!
Da werden Erinnerungen wach.

von Stefan M. (derwisch)


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Wir haben seit über 12 Jahren einen günstigen Toaster von Braun.

https://www.hoeffner.de/artikel/616675

Den gibt es -wie man sieht- noch immer.
Der erste Toast wird dunkler als die folgenden, aber dramatisch finde 
ich das nicht.
Ich drehe halt am Anfang einfach die Temperatur um eine "Zahl" nach 
unten. Fertig.
Das Gerät lässt sich auch sehr besch... zerlegen, ist aber ansonsten 
nicht zu billig aufgebaut.
Der Toaster wird nahezu täglich benutzt (3 Personen Haushalt).

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Den haben wir auch. Nachdem der Vorgänger MIT Bräunungs-Sensor 
Beitrag "Re: Toaster: das unlösbare Problem?" so super 
funktioniert hatte, haben wir wider zu einem Braun gegriffen.

Ja, der toastet einigermaßen gleichmäßig, aber

Stefan M. schrieb:
> Der erste Toast wird dunkler als die folgenden,

und das zeigt, dass er offenbar das selbe Grundproblem hat wie es der TE 
beschreibt. Nur nicht ganz so arg wie beim TE.

Ja, man kann damit leben. Aber es ginge besser...

: Bearbeitet durch User
von Ma M. (ma_m815)


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Hallo Leute, vielen Dank für euren Input.
Es scheint wirklich keinen Toaster mehr zu geben der den "Bräunungsgrad" 
(per Infrarot-Reflexion oder wie auch immer) misst und damit das 
Toastergebnis steuert.
Wieder so ein Beispiel dass es besseres geben würde (für wenig Geld) 
aber wenn keiner danach frägt.... Schade!
Ich wünsche euch allen noch eine schöne Zeit,  - und falls jemand doch 
noch einen "tollen Toaster" findet schreibt es bitte hier rein.
bleibt gesund
Mamic

von Serge W. (Gast)


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Ma M. schrieb:
> und falls jemand doch
> noch einen "tollen Toaster" findet schreibt es bitte hier rein.
> bleibt gesund
> Mamic

Danke, du auch.

Ich hab jetzt extra bei meinem Toaster nachgesehen, denn er funktioniert 
perfekt, von der Ersten bis zur letzten Scheibe, auch im 
"Akkordbetrieb", wenn sich die ganze Familie zum Frühstück 
zusamenfindet. Also eigentlich nur Sonntags.

Alle Scheiben gleicher Bräunungsgrad, ok ab Stufe 4 verwandelt er alles 
toastbare in Kohle, daher dachten die Entwicker wohl... cool, lass uns 
bis Stufe 9 einstellbar machen ;)

Das Gerät hat leider keinen Namen, war eine Carrefour-Eigenmarke. Schon 
viele Jahre her, keine Ahnung ob man den noch bekommt. Wenn ich nochmal 
drüben in FR bin, schau ich mal.

Ach so, ne Krümelschublade gibt's auch (würd ich mir für die PC-Tastatur 
auch wünschen).

Ich meld mich, wenn ich mehr weiß,
Grüße, Serge

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ma M. schrieb:
> .. Und wo findet man so einen? Hast einen Tipp? So einen würde ich gerne
> kaufen.

Der NoName vorher war mit Bimetall. Der jetzige Siemens Series 300 vor 
ungefähr 3 Jahren als Restposten erworben hat auch eine kleine Platine 
drinnen. Aber die Zeit bleibt nicht konstant, da die Temperatur die Zeit 
mit beeinflußt. Wenn da zwischenzeitlich auch ein fester Widerstand drin 
sein sollte, hat es diese kleine Funktion nicht mehr. Die Verkürzung ist 
zwar auch nicht ausreichend, aber im Vergleich zu anderen Toastern war 
der zweite Toastvorgang so zwischen beiden Dunklungsgraden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stellung bei auf ca. 1,3. Erster Toastvorgang gemessen 1:25, zweiter 
Toastvorgang 1:01. Typ FD9208.

Mal geschaut. Den gibt es noch als Siemens series 300 TT3A0003,
https://www.euronics.de/xxl-zeven/haus-und-haushalt/kuechenkleingeraete/toast-und-grill/tt3a0003-toaster-schwarz-dunkelgrau-4051168556256
https://www.euronics.de/xxl-zeven/haus-und-haushalt/kuechenkleingeraete/toast-und-grill/tat3a001-langschlitz-toaster-weiss-hellgrau-4051168550841

Siehe den Hinweis bei den Features: "Elektronisch gesteuerte 
Röstgradkontrante für gleichbleibende Toastergebnisse"

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Habt ihr schon vom Classic Sunbeam Radiant Control Toaster gehört?
Ich habe gehört, der solle der beste Toaster ever gewesen sein!

https://www.youtube.com/watch?v=1OfxlSG6q5Y
http://automaticbeyondbelief.org/

von Ma M. (ma_m815)


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@ Daniel: 🤔👍Yep, das ist das gleiche Video das ich in meinem ersten 
Posting schon verlinkt hatte!

Wenn man sich das ansieht kommt man doch wirklich zu dem Schluß dass es 
doch heute auch noch etwas geben sollte das zumindest so gut 
funktioniert wie ein Toaster der fast so alt ist wie ich! 😜
Oder war früher doch alles besser? 😂

von Harald W. (wilhelms)


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Percy N. schrieb:

> Dann aber auch mit textiler Anschlussleitung und Keramik-Stecker!
> Da werden Erinnerungen wach.

Mein letztes "Bügeleisenkabel" gebe ich nicht her. Wer weiss,
wozu man das vielleicht noch braucht. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Serge W. schrieb:

> Alle Scheiben gleicher Bräunungsgrad, ok ab Stufe 4 verwandelt er alles
> toastbare in Kohle, daher dachten die Entwicker wohl... cool, lass uns
> bis Stufe 9 einstellbar machen ;)

Für das Toasten von Graubrot, insbesondere wenn das aus dem Tiefkühler
kommt, braucht man typischerweise eine deutlich höhere Einstellung.

> Krümelschublade (würd ich mir für die PC-Tastatur auch wünschen).

Meine Tastatur wird nicht heiss genug, um damit zu toasten. :-)

von Rainer U. (r-u)


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Ma M. schrieb:
> Es scheint wirklich keinen Toaster mehr zu geben der den "Bräunungsgrad"
> (per Infrarot-Reflexion oder wie auch immer) misst und damit das
> Toastergebnis steuert.
> Wieder so ein Beispiel dass es besseres geben würde (für wenig Geld)
> aber wenn keiner danach frägt.... Schade!

Interessant! Ich toaste kaum, aber es wäre schon interessant, wenn das 
Gerät die Farbe erkennen könnte und je nach Zielbräunung abschaltet, 
nicht nur nach Zeit, Hitze oder eingebrachter Energiemenge.

Das Kamera-Auge müsste ja in der Gluthitze bestehen, und die 
Angewohnheit von normalen Brotscheiben, am Rand erst zu verbrennen ist 
auch ungünstig. Aber jeder Depp sieht und riecht es beim reinschauen. So 
weit her kann es mit der KI dann wohl doch noch nicht sein.. :-)

von Gustl B. (gustl_b)


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Wenn das Problem gelöst ist, dann bitte gleich bei der Panierstraße 
weitermachen. Das zweite Schnitzel und Folgende werden bei mir deutlich 
dunkler und knuspriger. Will man das nicht wird aber das erste Schnitzel 
zu wenig durch.

von Matthias L. (limbachnet)


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Das lässt sich kombinieren: https://toasty.de/

Brrr...

von Rainer U. (r-u)


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Gustl B. schrieb:
> bei der Panierstraße
> weitermachen.

Wie brätst Du Deine Schnitzel - nicht in der Pfanne?

Matthias L. schrieb:
> Brrr...

Zustimmung! Würde ich aber interessehalber probieren, wenn 
ausschließlich verarbeitete Mehlwürmer als Protein drin wären - 
insbesondere ob man es geschmacklich unterscheiden kann.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Brrr...

In der Tat. Wenn ich schon eine Kreuzung aus Würstchen und Scheibletten 
verzehren will, dann greife ich doch lieber zum Berner Würstel.

von Harald W. (wilhelms)


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Rainer U. schrieb:

>> bei der Panierstraße
>> weitermachen.
>
> Wie brätst Du Deine Schnitzel - nicht in der Pfanne?

Vermutlich im Toaster...

von Achim B. (bobdylan)


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Matthias L. schrieb:
> Das lässt sich kombinieren: https://toasty.de/
>
> Brrr...

Sei mal offen für Neues! Ich würtz glatt mal probieren. Was allerdings 
stutzig macht, ist, dass der Hersteller in seiner Beschreibung die 
wichtigsten Zutaten in Gänsefüßchen setzt...

Percy N. schrieb:
> dann greife ich doch lieber zum Berner Würstel.

Hatte kürzlich Cabanossi mit Käse drin. War eklig.

von Richard H. (richard_h27)


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Achim B. schrieb:
> Hatte kürzlich Cabanossi mit Käse drin. War eklig.

Eine Eitrige?

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Hatte kürzlich Cabanossi mit Käse drin. War eklig.

Das glaube ich. Cabanossi sind viel zu kräftig dafür. Zu Berner Würstl 
gehören Frankfurter o.ä.

von Armin X. (werweiswas)


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Bähh
Würstl zum Frühstück...
Ich mache lieber Kartoffelpuffer mit Speck. Den Bräunungsgrad der Puffer 
kann man in der Pfanne ganz gut steuern. Und schön kross werden die 
unter Zugabe von etwas Emmentaler in die Rohmasse obendrein.
Da brauchts dann auch kein bappiges Toastbrot des hinten und vorne nix 
wird.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> Zu Berner Würstl gehören Frankfurter o.ä.

Kann ich mir auch nicht in lecker vorstellen. Was ich aber mache: Wenns 
Strammen Max gibt (das ist Graubrot mit Schinken und Spiegelei oben 
druff) kommt zwischen Schinken und Ei eine Scheibe Käse. Auch gut: 
Kalbsleberwurst statt Schinken.

Zum Thema: wir haben einen 0815-Toaster, bei dem die Scheiben auch 
unterschiedlich braun werden. Stört uns nicht die Bohne.

von Achim B. (bobdylan)


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Richard H. schrieb:
> Eine Eitrige?

Nee, ich glaube, als "Eitrige" bezeichnet man die Käsekrainer. Die hat 
mir mal ein Ö-Streicher vorgesetzt; war auch eklig.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo,

Ma M. schrieb:
> @ Daniel: 🤔👍Yep, das ist das gleiche Video das ich in meinem ersten
> Posting schon verlinkt hatte!
>
> Wenn man sich das ansieht kommt man doch wirklich zu dem Schluß dass es
> doch heute auch noch etwas geben sollte das zumindest so gut
> funktioniert wie ein Toaster der fast so alt ist wie ich! 😜
> Oder war früher doch alles besser? 😂

Dafür gibt es doch jetzt Tony Toaster von "The Shop". Der erste Toaster 
mit eingebauter starker KI [1]. ;)

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

[1] Lesetipp: Marc-Uwe Kling: QualityLand 2.0. Bitte nicht bei "The 
Shop" bestellen, sondern im lokalen Buchhandel.

von Ste N. (steno)


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Angeregt durch diesen Thread hab ich mich bei Kleinanzeigen mal auf die 
Suche nach diesem legendären Toaster von Braun gemacht. Für nur 10EUR 
bin ich dann auch bald fündig geworden. Er sah aus wie neu, allerdings 
mit einem Defekt. Er ließ sich einschalten, aber der Hebel blieb nicht 
unten. Der Defekt erwies sich dann bei einem ersten Test als eine nicht 
ganz fest sitzende Krümelschublade :)

Ich war natürlich extrem neugierig und habe das Teil komplett zerlegt, 
u.a. auch um dem Toaster einer Grundreinigung zu unterziehen. Anbei ein 
paar Bilder der wichtigsten Komponenten.

Der Infrarotsensor hat leider keinen Aufdruck oder dieser ist auf der 
eingelöteten Unterseite. Zum IC TSC918C0A auf der Sensorplatine habe ich 
leider kein Datenblatt gefunden und auch die Steuerplatine ist recht 
simpel aufgebaut. Ein OPV LM339 der das Signal vom Sensor verstärkt und 
ein 14bit Counter CD4060BCM. Allerdings ist mir etwas unklar, wie der 
analoge Potiwert den Counter beeinflußt bzw. hier irgend ein Vergeich 
statt findet.

Interessant finde ich die Stromversorgung für die Platine. Hier wird 
einfach die letzte Wicklung des Heizdrahts angezapft, da dürften so 
10-15V abfallen. Man spart sich den Trafo mit allem drum und dran, finde 
ich Genial.

Viel hatte ich den Toaster nun noch nicht in Gebrauch, aber es scheint 
soweit ganz gut zu funktionieren. Das erste, zweite und dritte Toast 
sind ziemlich gleich gebräunt.

Gruß, Steffen

: Bearbeitet durch User
von Jochen (jochen1904)


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Ich verfolge seit einiger Zeit als früherer Braun Besitzer diese 
Diskussion. Heute habe ich selber nochmal gegoogelt und in der Tat einen 
Toaster mit Sensor gefunden: Tineco TOASTY ONE
- mit viel zu viel Spielereien
- teuer, ausser Prime days
- zu verbessernder Menüführung (Warnungen)

Also, es bewegt sich etwas. Hat einer von Euch Erfahrungen mit dem Ding?

: Bearbeitet durch User
von Uwe (neuexxer)


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> Interessant finde ich die Stromversorgung für die Platine.
> Hier wird einfach die letzte Wicklung des Heizdrahts angezapft,
> da dürften so 10-15V abfallen.
> Man spart sich den Trafo mit allem drum und dran, finde ich Genial.

Das "Patent" hatten aber wohl die Hersteller von Haarföns.
Solche hatten schon von vor gefühlt 30 Jahren ihren Puster
entsprechend betrieben (Mabuchi-DC-Motor, ebenfalls nach Diode).
Und die "vollelektronische" Steuerung (=Diode für Netzspannung)
zwecks Leistungshalbierung der Heizung war auch schon erfunden...

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Du musst dir bei den folgenden Toasts ne Eieruhr stellen, kost 2 Euro

von Stefan F. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> ist der erste Toast noch OK, so wird beim zweiten Durchgang bei
> gleicher Toaststufe alles verbrannt, weil der Toaster noch Restwärme
> hat, und die "Steuerung" offenbar nur aus einem simplen Timer besteht.

Vielleicht gibst du zu viel Geld für Schnickschnack aus. In meinem Leben 
haben Toaster stets unter 30€ gekostet und tadellos funktioniert. Keiner 
hatte das geschilderte Problem auch nur im Ansatz.

von Harald K. (kirnbichler)


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Jochen schrieb:
> Heute habe ich selber nochmal gegoogelt und in der Tat einen
> Toaster mit Sensor gefunden: Tineco TOASTY ONE

Ach, Sensoren in Toastern sind nichts neues. Ich habe einen ca. 20 Jahre 
alten Langschlitztoaster von Philips, der auch einen Sensor haben soll. 
Steht jedenfalls "Toastsensor" drauf.

Und der funktioniert, jedenfalls sind zwei nacheinander getoastete 
Scheiben  ausreichend ähnlich getoastet. Funktioniert aber nicht, wenn 
eine aus dem Kühlschrank und die andere aus der Tiefkühle kommt, das 
bekommt der Sensor nicht mit. Aber zwei Scheiben gleicher 
Ausgangstemperatur? Kein Thema.

Auf dem Typenschild steht HD4803, aber das hilft nicht viel, Philips hat 
das Gerät mehr oder weniger vergessen.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Diese Braun Toaster (aus den 1990ern) sollten erkennen, ob das Brot 
gefroren oder aufgetaut ist: https://www.youtube.com/watch?v=cA1OPMq6Om8

Das funktionierte bei meinem auch recht gut, aber nur bei gleichem Brot. 
Andere Brotsorte, andere Einstellung.

von Chris K. (kathe)


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Karl K. schrieb:
> ich habe in den letzten Jahren wirklich Unsummen in Toaster investiert
> und dabei von ganz billig bis ganz teuer alles gekauft - nur um
> festzustellen, dass alle dein gleichen Mist bauen: ist der erste Toast
> noch OK, so wird beim zweiten Durchgang bei gleicher Toaststufe alles
> verbrannt, weil der Toaster noch Restwärme hat, und die "Steuerung"
> offenbar nur aus einem simplen Timer besteht.
>
> Dabei wäre es eigentlich nicht so schwer: selbst billige Atmel-CPUs
> haben ADC-Eingänge, an die man Temperatursensoren hängen könnte. Dann
> müsste die Toastersteuerung nur noch die Temperaturwerte von diesen
> Sensoren über die Zeit aufaddieren und abhängig von diesem Ergebnis den
> Toastvorgang abschalten (und nicht stupide nach Ablauf der Zeit).
>
> Deswegen meine Frage: kennt jemand irgend einen Toaster irgend eines
> Herstellers, der sowas kann? Also ein Toaster, der irgendwie die
> tatsächlich auf den Toast einwirkende Energie/Temperatur verwendet, um
> die Toastdauer zu ermitteln, so dass diese auch bei noch heißem Gerät in
> gleichem Bräunungsgrad herauskommen?

Kannst du kochen ?
Kannst du Grillen ?
Lerne Kochen und gewisse Grundzusammenhänge, das wird dir mehr helfen 
beim erkennen des Problems wie bekomme ich meinen Toast zum gewünschten 
Bräunungsgrades ...
Beachte dabei aber andere Toastsorte und das Spiel beginnt von vorne.
Und nicht zu vergessen oft stellen die Hersteller die Mischung / 
Vorproduktion um .... Dann darfst du wieder ändern.

Auch wenn der Beitrag schon alt ist.
Ihr Jungen solltet mal Lernen anfangen...

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Zu DDR-Zeiten gab es mal ein Toaster mit Glasscheiben. Man konnte also 
zuschauen, wie braun es wurde. Die Scheiben wurden allerding mit der 
Zeit blind. Und sie wurden heiß, d.h. heutzutage nicht mehr zulässig.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kein Problem hatten die alten Toaster mit Bimetallschalter.

Wenn die naechste Ladung getoastet wurde, war dieser noch teilerwaermt 
und loeste frueher aus.

Das eigentliche Problen ist, das es frueher ein Drehknopf war, wo man 
ganz einfach es im Gefuehl haben konnte diesen passend zu verstellen. 
Duennere oder trockene Scheibe etwas zurueckgestellt, dicke Scheibe oder 
festeres Brot hoeher gestellt.
Mit dem Knoepfendurcheinander heutzutage geht das nicht mehr.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Mit dem Knoepfendurcheinander heutzutage geht das nicht mehr.

Toaster mit einfachem Drehregler gibt es zum Glück immer noch:
Beispiel:
https://www.mediamarkt.de/de/product/_wmf-04-1401-0012-stelio-1644135.html

Bei Mikrowellen ist es deutlich schwerer ein einfaches Modell mit 2 
Drehreglern für Leistung und Zeit zu bekommen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Udo S. schrieb:
> Toaster mit einfachem Drehregler gibt es zum Glück immer noch:

Der von mir erwähnte Philips-Toaster hat natürlich einen Drehknopf, mit 
dem man den gewünschten Schwärzungsgrad einstellen kann.

Oh, und er hat auch eine "Frost"-Taste; würde ich häufiger eingefrorenes 
Toastbrot verwenden, könnte ich prüfen, ob die den glamourösen 
Toastsensor dazu bringt, mit "frischen" und gefroreren Toastscheiben die 
gleichen Ergebnisse zu liefern.

Ich sehe nur für mich nicht den "use-case".

von Thomas U. (charley10)


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Peter D. schrieb:
> Zu DDR-Zeiten gab es mal ein Toaster mit Glasscheiben. Man konnte also
> zuschauen, wie braun es wurde. Die Scheiben wurden allerding mit der
> Zeit blind. Und sie wurden heiß, d.h. heutzutage nicht mehr zulässig.

Weshalb?
Weil heutzutage das mit der 'allseitig gebildeten....' immer weniger 
zutrifft und eine Warn-Ähp dafür fehlt? ;-))

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Karl K. schrieb:
> ist der erste Toast
> noch OK, so wird beim zweiten Durchgang bei gleicher Toaststufe alles
> verbrannt, weil der Toaster noch Restwärme hat,

Genau dafür ist der NTC R1 vorgesehen.
Ob das Ergebnis immer wunschgemäß ausfällt?
Also ich habe damit keine Probleme.
(Billiges Aldi Modell)

ciao
gustav

von Stefan F. (Gast)


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von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Thomas U. schrieb:
> Weshalb?
> Weil heutzutage das mit der 'allseitig gebildeten....' immer weniger
> zutrifft und eine Warn-Ähp dafür fehlt? ;-))

Glas ist offenbar doch zulässig:

https://www.galeria.de/produkt/wmf-glas-toaster-lono-broetchenaufsatz-4211129132817?utm_source=connexity_css&utm_medium=psm&src=184L600009&utm_term=195567629_connexityUUI&utm_content=0d124837d10510b2a2eb2d01753118eb&msclkid=0d124837d10510b2a2eb2d01753118eb

Irgend jemmand behauptet etwas ohne jeglichen Beleg und sofort findet 
sich dann einer, der diese Falschbehauptung sofort "intelligent" in sein 
schlichtes Weltbild einarbeitet, gelle.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Ich wollte heute mal den Drehregler am Toaster ausprobieren. Musste dann 
feststellen, dass ich schon nach dem 1. Durchgang gar kein Hunger mehr 
hatte.
Wenn man mit dem Thema überfordert ist (bzw. mit Aufwärmen generell), 
könnte man zu Spiegeleiern und Speck wechseln (schmeckt auch recht gut 
zum Kaffee) - müsste dann aber aufpassen, dass nicht wieder ein 
Mikrocontroller zur Automatisierung des Spiegeleiablaufs missbraucht 
wird.
Temperatursensoren nutze ich eher zum Joghurt (öder ähnliches) selber 
machen.

von Norbert (der_norbert)


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Rbx schrieb:
> Ich wollte heute mal den Drehregler am Toaster ausprobieren. Musste dann
> feststellen, dass ich schon nach dem 1. Durchgang gar kein Hunger mehr
> hatte.
> Wenn man mit dem Thema überfordert ist (bzw. mit Aufwärmen generell),
> könnte man zu Spiegeleiern und Speck wechseln

Wenn ich mir ein Spiegelei im Toaster machen würde, hätte ich auch nach 
dem ersten Durchgang keinen Hunger mehr. ;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Norbert schrieb:
> Wenn ich mir ein Spiegelei im Toaster machen würde,

Was machst Du hungrig, wenn Du Eier, Brot und Toaster hast, aber sonst 
nichts zum heiß machen?

von Stefan M. (derwisch)


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Also mein Braun HT 450 von 2007 ist (trotz fast täglichem Gebrauch) noch 
immer in Ordnung.
Ausserdem verhält er sich genau andersherum wie der des TO.
Der erste Toast neigt dazu etwas zu dunkel zu werden.
Die folgenden sind dann schneller fertig und etwas heller.
Alles aber im grünen Bereich, also weder verbrannt noch zu hell...
Das Teil hat mal ca. 30 Euronen bei Lidl oder Aldi gekostet.
Wenn man also "Unsummen" für Toaster ausgibt, sind die Anforderungen an 
die "Präzision" wohl etwas überzogen...
Das nenne ich mal ein Luxusproblem allererster Kajüte.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Udo S. schrieb:
> Toaster mit einfachem Drehregler gibt es zum Glück immer noch:
> Beispiel:
> https://www.mediamarkt.de/de/product/_wmf-04-1401-0012-stelio-1644135.html

Überteuerter Markenname mit überflüssigen Tasten in idiotischer 
Anordnung.

Stefan M. schrieb:
> Also mein Braun HT 450 von 2007 ist (trotz fast täglichem Gebrauch) noch
> immer in Ordnung.

Erstaunlich, dass ein Braun-Produkt mal die Garantiezeit überlebt hat.

> Das Teil hat mal ca. 30 Euronen bei Lidl oder Aldi gekostet.

Luxusgut, mein Toaster müsste mal in der Gegend 20 DM gekostet haben und 
lebt noch immer.

> Das nenne ich mal ein Luxusproblem allererster Kajüte.

Wohl wahr, meiner hat ein Drehpoti und eine simple Zeitsteuerung. Wenn 
die Scheibe mal zu hell oder zu dunkel ist, ich kann damit leben.

Wahren Luxus gibt es da:
https://shop.bvb.de/fanartikel/zu-hause/kueche/4296/bvb-soundtoaster
"Bräunt die Buchstaben BVB auf den Toast"

von Klaus (feelfree)


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Manfred P. schrieb:
> Erstaunlich, dass ein Braun-Produkt mal die Garantiezeit überlebt hat.

Sag das nicht meinem Braun Haarfön, der ist von ca. 1990 und 
funktioniert wie am ersten Tag.
Ebay ist auch voll von den Dingern, scheint also keine Ausnahme zu sein.

von Thomas U. (charley10)


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Klaus schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Erstaunlich, dass ein Braun-Produkt mal die Garantiezeit überlebt hat.
>
> Sag das nicht meinem Braun Haarfön, der ist von ca. 1990 und
> funktioniert wie am ersten Tag.
> Ebay ist auch voll von den Dingern, scheint also keine Ausnahme zu sein.

Die werden dort zu 'Bastelzwecken' verkauft? ;-))

von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> Erstaunlich, dass ein Braun-Produkt mal die Garantiezeit überlebt hat.

Mein Pürierstab dürfte jetzt auf die 35 zugehen. Allmählich beginnt der 
Kunststoff am Suppenende sich leicht zu verfärben, irgendwas muss ja 
sein.

Dieter D. schrieb:
> Was machst Du hungrig, wenn Du Eier, Brot und Toaster hast, aber sonst
> nichts zum heiß machen?

Auf jeden Fall nicht den Toaster versauen.

In welcher merkwürdigen Lebenssituation aber muss man sich befinden, 
wenn man nur einen Toaster hat?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Auf jeden Fall nicht den Toaster versauen.

Erst mal den Denkapperat einschalten, schauen was zweckentfremdet 
verwendet werden koennte, damit der Toaster sauber bleibt.

Harald K. schrieb:
> Lebenssituation

Auf einer entlegenen Baustelle und im Schlafwohnwagen faellt die 
Kochplatte gaenzlich aus.

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Auf einer entlegenen Baustelle und im Schlafwohnwagen faellt die
> Kochplatte gaenzlich aus.

An solchen Orten halte ich mich nicht auf.

von Thomas U. (charley10)


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Harald K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Auf einer entlegenen Baustelle und im Schlafwohnwagen faellt die
>> Kochplatte gaenzlich aus.
>
> An solchen Orten halte ich mich nicht auf.

Schön für dich und dein Selbstbewustsein!

von Harald K. (kirnbichler)


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Thomas U. schrieb:
> Schön für dich und dein Selbstbewustsein!

Selbst wenn mir nur ein Toaster zur Verfügung stünde: Ich würde halt auf 
die Eier verzichten. Bringt mich nicht um. Und dann würde ich mich um 
Ersatz kümmern, statt irgendwelchen 
"es-ist-ja-krieg-und-wir-haben-nichts-anderes"-Schwachsinn 
durchzuziehen.

von Rbx (rcx)


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Dieter D. schrieb:
> Auf einer entlegenen Baustelle und im Schlafwohnwagen faellt die
> Kochplatte gaenzlich aus.

Nicht unbedingt, und wenn, fiele auch der Toaster flach. Tatsächlich 
sind da eher Thermoskanne und Fertigzeugs (Brotstulle oder was 
neumodernes wie Eintopf im Glas) gängig. Selbstgemachtes Müsli 
(mitgebracht) ginge auch, und so Körnerzeug hat ja auch den Vorteil der 
guten Sättigungslänge. Bananenshake könnte man notfalls auch im Mörser 
machen, allerdings auf der Baustelle eher nicht, wegen dem Schmutz da. 
Gekochte Eier mitnehmen geht natürlich auch.
Für was warmes war oft der nächste greifbare Imbiss gängig (wenn weiter 
weg, Sammelbestellung, einer fährt holen) und bei Reisenden früher war 
Tarhana beliebt. Die hatten höchstwahrscheinlich aber auch Feuer 
gemacht.
Eine einfache Feuerstelle hat auch ihren Reiz.

Hamburgerbrötchen werden üblicherweise im Backofen warmgemacht. Aber 
warum nicht im Toaster? Muss ich nächstes mal überprüfen ;)
(bei denen sollte man auch nicht die billigsten kaufen, wenn man Pech 
hat, zerfallen die zu Feinstaub. Die Brotqualität beim Weißbrot steht 
eigentlich auch in Frage.)

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Das Problem war bereits 1948 gelöst, rein mechanisch. Ein 
Bimetallelement, das den tatsächlichen Wärmeeintrag auf das Brot recht 
gut nachbildet und dementsprechend präzise abschaltet.

https://www.youtube.com/watch?v=1OfxlSG6q5Y

Ich löse das Problem dadurch, daß ich den Toaster ein Weilchen leer 
vorheize und stoppe. Dadurch verbrennt nicht nur das zweite Brot, 
sondern auch schon das erste. :) Kleiner Scherz, dadurch kann ich ihn so 
schwach einstellen, daß der zweite Wurf nicht verkohlt.

von Ma M. (ma_m815)


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Schön daß mal wieder jemand das Video hochholt und damit auf den 
ursprünglichen thread zurückkommt. Irgendwie sind diese Tipps wie man 
auf entlegenen Baustellen zu warmem Essen kommt ja lustig aber es ging 
hier eigentlich darum dass es Technik gibt die vor 60 Jahren schon 
besser auf die Bedürfnisse der Kunden einging als viele Geräte 
heutzutage.
Heute wird oft mehr auf Design und Schlagworte (z.B. KI, mehr Pixel sind 
besser...) oder Gimmiks wie bunte Knöpfe oder kleine Bildschirme 
geachtet als auf wirklich nützliche Eigenschaften.
Nur meine Meinung,
Grüße Mamic

von Cyblord -. (cyblord)


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Ma M. schrieb:
> aber es ging
> hier eigentlich darum dass es Technik gibt die vor 60 Jahren schon
> besser auf die Bedürfnisse der Kunden einging als viele Geräte
> heutzutage.

Haste mal ein paar Beispiele?

Nirgendwo wird dargelegt dass das eingangs beschriebene Toasterproblem 
nicht auch schon vor 60 Jahren bestanden hat.
Auch heute arbeiten die meisten Toaster mit Bimetall wie vor 60 Jahren. 
Keine grundlegende Verbesserung. Aber auch keine Verschlechterung. Aber 
dafür viel billiger und erschwinglicher für die Masse.

Daher würde mich schon interessieren welche Produkte hier vor 60 Jahren 
so wie besser auf die Kundenbedürfnisse eingingen als heutige.

: Bearbeitet durch User
von Ma M. (ma_m815)


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@cyblord
-welcher Toaster vor 60 Jahren besser war als die meisten die es heute 
gibt - schau dir das Video an das ein paar posts weiter oben verlinkt 
ist
-heute arbeiten die meisten Toaster eben nicht mit einem Bimetall 
sondern mit einer Zeitsteuerung wie oben schon des öfteren angeführt 
würde.
Egal, ich will hier nicht streiten sondern hab nur meine persönliche 
Meinung abgegeben. Nicht alles was mehr Knöpfe hat, mehr Watt (Beispiel 
Föhn) oder "KI" im Namen ist besser!

von Rbx (rcx)


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Ma M. schrieb:
> Irgendwie sind diese Tipps wie man
> auf entlegenen Baustellen zu warmem Essen kommt ja lustig aber es ging
> hier eigentlich darum dass es Technik gibt die vor 60 Jahren schon
> besser auf die Bedürfnisse der Kunden einging als viele Geräte
> heutzutage.

Ich könnte dir was von meinem Minimoog erzählen, oder von Hörspielen mit 
Kassettenrekordern oder von Kohle-, Holz- und Steinöfen.
Schon mal Pfannkuchen selber gemacht? Da muss man die Hitze öfter 
umschalten, sonst verbrennen die, oder sind nicht richtig durch.
Haferflockenbratlinge mit Ei und viel Gemüse sind auch interessant. Da 
sind ein paar Sekunden ausschlaggebend dafür, ob das Ding braun ist oder 
schwarz.

von Heinrich K. (minrich)


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Rbx schrieb:
> Schon mal Pfannkuchen selber gemacht?

Neeeeiiiiiiiiiiin!! Jetzt geht DAS wieder los: Alte Männer, die 
Kochrezepte tauschen!

(In einem Elektronik-Forum)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Heinrich K. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Schon mal Pfannkuchen selber gemacht?
>
> Neeeeiiiiiiiiiiin!! Jetzt geht DAS wieder los: Alte Männer, die
> Kochrezepte tauschen!
>
> (In einem Elektronik-Forum)

Und dann noch nicht mal richtiges Essen sondern:

> Haferflockenbratlinge mit Ei und viel Gemüse

Da bekomm ich schon vom dran denken sofort Milcheinschuss und meine 
Tage.

Bekommt ihr kein Testosteron auf Rezept?

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Heinrich K. schrieb:
> (In einem Elektronik-Forum)

Der alte Toaster ist aber eher mechanisch aufgebaut. Nix digital
(in einem Elektronik-Forum)

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ma M. schrieb:
> Schön daß mal wieder jemand das Video hochholt und damit auf den
> ursprünglichen thread zurückkommt. Irgendwie sind diese Tipps wie man

Ich dachte das kommt von Big Clive, aber es ist ja von dem Typ im Anzug 
vor dem nachrichtensprechermäßigen Regal mit Geräten. :)

> auf entlegenen Baustellen zu warmem Essen kommt ja lustig aber es ging
> hier eigentlich darum dass es Technik gibt die vor 60 Jahren schon
> besser auf die Bedürfnisse der Kunden einging als viele Geräte
> heutzutage.

Friß oder stirb. Heute gibt es ja sehr viele Geräte, bei denen frech im 
Kleingedruckten steht, daß sie für den Zweck, für den man sie gekauft 
hat, auf gar keinen Fall eingesetzt werden dürfen. Zum Beispiel darf man 
Einwegfeuerzeuge nicht in Gesichtsnähe zünden. Bei Elektrogeräten gibt 
es auch viele Einschränkungen, die sie praktisch unbenutzbar machen, 
wenn man die Theorie einhält. Ein zündendes Beispiel habe ich gerade 
nicht, aber meistens darf man sie nicht unbeaufsichtig betreiben, muß 
trotz nicht aktiver Warnanzeigen jederzeit mit gefährlichen 
Fehlfunktionen rechnen etc.

> Heute wird oft mehr auf Design und Schlagworte (z.B. KI, mehr Pixel sind
> besser...) oder Gimmiks wie bunte Knöpfe oder kleine Bildschirme
> geachtet als auf wirklich nützliche Eigenschaften.
> Nur meine Meinung,
> Grüße Mamic

Das ist mir spätestens dann aufgefallen, als mir ein Kumpel seinen 
DVD-Spieler schenkte (er hatte ein neueres Super-Duper-Modell gekauft) 
und dieser an der Front um die Schublade herum eine zwei, drei 
Zentimeter herausstehende Verdickung hatte, die aussah als wäre er zu 
nahe an einem offenen Feuer gestanden und geschmolzen.

Irgendwer in der Entwurfsabteilung hat da im CAD-Modell einfach diese 
Wulst rausgezogen, damit die sonst ebene Front cooler aussah. Dafür war 
die ausgefahrene Schublade ein paar Zentimeter länger, und statt dem 
dünnen "Deckel" den alle CD-Laufwerke seit ihrer Erfindung nach vorne 
haben, war da ein breiter Plastikwulst mit ringsherum scharfen Ecken und 
Kanten, an denen man mit der DVD oder dem Handgelenk hängenbleiben 
konnte.

Genauso unsinnig wie die Trittbretter, die z.B. Mercedes vorne an seine 
Stoßstangen anbaut, damit Fußgänger mitfahren können (wenn man auch 
passende Haltegriffe auf die Motorhaube montiert.) Die Heckflossen der 
50er waren da vergleichsweise harmlos.

von Ma M. (ma_m815)


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| Der alte Toaster ist aber eher mechanisch aufgebaut. Nix digital (in einem 
Elektronik-Forum)

Echt jetzt? Dieser Toaster in dem Video sollte als Beispiel dienen was 
vor 60 Jahren (mechanisch) möglich war.
Da sollte man doch meinen daß heute zumindest etwas gleichwertiges mit 
unserer ganzen Elektronik möglich wäre! Sicher ist es auch so, aber da 
kaum jemand nach so etwas fragt werden eben lieber bunte Knöpfe verbaut 
und statt vernünftigen 800 Watt wird mit 1800 W geworben.

Alles klar?

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Klaus schrieb:
>> Erstaunlich, dass ein Braun-Produkt mal die Garantiezeit überlebt hat.
> Sag das nicht meinem Braun Haarfön, der ist von ca. 1990 und
> funktioniert wie am ersten Tag.

Harald K. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Erstaunlich, dass ein Braun-Produkt mal die Garantiezeit überlebt hat.
> Mein Pürierstab dürfte jetzt auf die 35 zugehen.

Meine ersten zwei Rasierapparate haben gelebt, bis es keine Scherblätter 
mehr gab.

Zwei neuere haben jeweils ihre Garantiezeit knapp überlebt, seitdem will 
ich nichts mehr von Braun "designed in Germany".

Wollvieh W. schrieb:
> Das Problem war bereits 1948 gelöst, rein mechanisch. Ein
> Bimetallelement, das den tatsächlichen Wärmeeintrag auf das Brot recht
> gut nachbildet und dementsprechend präzise abschaltet.

Standard scheint eine simple Zeitsteuerung zu sein. Die Rowenta 
60er/70er hatten dafür einen zweifachen Schnappmechanismus: Bimetall 
wird warm, die Mechanik schaltet um, aber wirft den Toast erst aus, wenn 
es wieder abgekühlt ist.

Heute wursteln die wohl mit NE555 und Drehpoti oder ähnlich.

von Heinrich K. (minrich)


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...mit Ei und vieeel Gemüse!

von Harald K. (kirnbichler)


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Jetzt hat sich Heise des Themas angenommen:

https://www.heise.de/ratgeber/Toaster-Tuning-Wie-Sie-einen-Toaster-ihren-Beduerfnissen-anpassen-9332097.html

(Natürlich hinter der "heise+"-Paywall versteckt)

von Ada J. Quiroz (inschnier)


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Gibt es eigentlich schon Toaster mit WLAN?

von Klaus (feelfree)


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Nialz schrieb:
> Gibt es eigentlich schon Toaster mit WLAN?

Scheinbar nicht, aber lang wird es wohl nicht mehr dauern:
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Smart-Home-Revolution-R180-Toaster-Touchscreen-26736909.html

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald K. schrieb:
> Jetzt hat sich Heise des Themas angenommen:
> 
https://www.heise.de/ratgeber/Toaster-Tuning-Wie-Sie-einen-Toaster-ihren-Beduerfnissen-anpassen-9332097.html

Ja leider in dem Idiotenblättchen "make", was ich auf den einschlägigen 
Internetseiten noch nicht gesehen habe.

von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> was ich auf den einschlägigen
> Internetseiten noch nicht gesehen habe.

Willst Du damit ernsthaft sagen, daß Du Dich auf "einschlägigen 
Internetseiten" herumtreibst?

von Andre M. (andre1597)


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Nialz schrieb:
> Gibt es eigentlich schon Toaster mit WLAN?

Ein Kochbuch fürs tosten gibts ja auch noch nicht :-(

von Lutz V. (lutz_vieweg)


Angehängte Dateien:

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Mein Rowenta Toaster mit "Photo Sensor" funktioniert nach 30 Jahren 
Gebrauch nicht nur wie am ersten Tag - er funktioniert sogar besser als 
alle neuen Toaster, die man heutzutage kaufen kann, denn er belichtet 
die Brotscheiben während des Toastens mit weißem (Blitz-)Licht, und ein 
"Photo-Sensor" prüft den tatsächlichen aktuellen Bräunungsgrad. Anders 
als bei heutigen Toastern, die bestenfalls die Temperatur messen, kommt 
dadurch tatsächlich immer der gleiche eingestellte Bräunungsgrad heraus 
- egal ob gefrorenes, frisches oder schon trockenes Toastbrot eingelegt 
wird.

Ich hatte mir das Gerät 1990 für meine erste eigene Küche gekauft, und 
seitdem ist es in regelmäßigem Gebrauch.

Leider sind sämtliche Toaster Modelle mit "Photo Sensor" in den frühen 
2000ern dauerhaft vom Markt verschwunden.

Seit dem wurden aber etliche Modelle auf den Markt geworfen, die mit 
obskuren Werbe-Lügen suggerieren wollen, der Bräunungsgrad der Toasts 
würde tatsächlich gemessen, auch wenn das nicht wirklich der Fall ist.

In den Schlitz des Rowenta Toasters passen zwei Scheiben Toastbrot, der 
Photo-Sensor befindet sich aber nur in der linken Hälfte, man sollte 
einzelne Toasts daher links einlegen, und er kann nicht zwei 
Toastscheiben unterschiedlich lang bräunen.

Das (rein mechanische) Zentrierungsfeature des Toast-Schlitzes ist 
nützlich, auf das "sanfte" elektrische hoch/runter-fahren des Toasts 
könnte ich verzichten.

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Jochen schrieb:
> Ich verfolge seit einiger Zeit als früherer Braun Besitzer diese
> Diskussion. Heute habe ich selber nochmal gegoogelt und in der Tat einen
> Toaster mit Sensor gefunden: Tineco TOASTY ONE
> - mit viel zu viel Spielereien
> - teuer, ausser Prime days
> - zu verbessernder Menüführung (Warnungen)
>
> Also, es bewegt sich etwas. Hat einer von Euch Erfahrungen mit dem Ding?

Es gab einen Test dieses Toasters in der c't:
https://www.heise.de/select/ct/2022/24/2226512363629147635

Eigentlich braucht man aber nur den letzten Absatz dieses Tests zu 
lesen, um zu wissen, dass das Teil unbrauchbar ist - denn offenbar 
liefert auch "Toasty One" keine konsistente Bräunung, insbesondere nicht 
beim ersten Toastvorgang nach Abkühlung.

von J. S. (jojos)


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Gibt es da noch keine alternative Firmware? So ein Gerät schreit doch 
danach gepimpt zu werden.

von Ma M. (ma_m815)


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@von Lutz V. 👍
Yep, darum geht es! Nicht um Rezepte

Schönes WE
mamic

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lutz V. schrieb:
> Mein Rowenta Toaster mit "Photo Sensor" funktioniert nach 30 Jahren
> Gebrauch nicht nur wie am ersten Tag

Der sieht auch richtig gut aus, wie das Gehäuse spiegelt. Gefällt mir!

von Manfred P. (pruckelfred)


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Lutz V. schrieb:
> Es gab einen Test dieses Toasters in der c't:

229kb pdf: https://1fichier.com/?haxwqi07ge6rvvbfq3ye

von Stefan F. (Gast)


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Lutz V. schrieb:
> er belichtet die Brotscheiben während des
> Toastens mit weißem (Blitz-)Licht

Dringt das denn auch in die Toastscheiben ein, oder werden sie nur 
oberflächlich getoastet?

von Thomas U. (charley10)


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Stefan F. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> er belichtet die Brotscheiben während des
>> Toastens mit weißem (Blitz-)Licht
>
> Dringt das denn auch in die Toastscheiben ein, oder werden sie nur
> oberflächlich getoastet?

Du bist also offensichtlich der Meinung, der Toast wird mittels weißem 
Blitzlicht bereitet?

von Stefan F. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du bist also offensichtlich der Meinung, der Toast wird mittels weißem
> Blitzlicht bereitet?

Ich bin keiner Meinung, sondern ich habe eine Frage gestellt. Weil es 
mich interessiert, weil ich solche Toaster nicht kenne.

Ich kenne andere Produkte die mit Blitzlicht arbeiten, und die 
bearbeiten eben nur die Oberfläche.

von Oliver S. (oliverso)


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Tim 🔆 schrieb:
> Diese Braun Toaster (aus den 1990ern) sollten erkennen, ob das
> Brot
> gefroren oder aufgetaut ist: https://www.youtube.com/watch?v=cA1OPMq6Om8
>
> Das funktionierte bei meinem auch recht gut, aber nur bei gleichem Brot.
> Andere Brotsorte, andere Einstellung.

So einen hatten wir auch, und ja, das hat prima funktioniert. Warum das 
Prinzip vom Merkt verschwunden ist, frage ich mich heute noch.

Oliver

von Harald K. (kirnbichler)


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Oliver S. schrieb:
> Warum das Prinzip vom Merkt verschwunden ist,
> frage ich mich heute noch.

Vermutlich, weil es billiger ist, etwas ähnliches mit anderer Technik 
nachzuahmen. Wozu perfekte Funktion, wenn was, was vage ausreicht, von 
den meisten Kunden klaglos hingenommen wird?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Vermutlich, weil es billiger ist, etwas ähnliches mit anderer Technik
> nachzuahmen. Wozu perfekte Funktion, wenn was, was vage ausreicht, von
> den meisten Kunden klaglos hingenommen wird?

Kann es sein, dass der Toast-Hype nachgelassen hat? Ich verbinde mit 
Toastern die 70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. War offenbar 
wie Vieles eine Modewelle, die aus den USA hierher geschwappt ist. 
Danach hat jedenfalls mein Interesse für Toast nachgelassen.

von Stefan F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Kann es sein, dass der Toast-Hype nachgelassen hat?

Mein 16 jähriger Sohn isst ausschließlich getoastetes Brot.

von Harald K. (kirnbichler)


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Stefan F. schrieb:
> Mein 16 jähriger Sohn isst ausschließlich getoastetes Brot.

Und woher hat er das? Was würde er essen, wenn kein Toastbrot im Haus 
wäre? Verlangt der tatsächlich, daß eigens für ihn Toastbrot angeschafft 
wird?

Der Gipfel der Dekadenz (in Deutschland glücklicherweise nur selten im 
Supermarkt zu finden): Toastbrot ohne Rand. Kommt als "Tramezzini" aus 
Italien.

(Die italienische Küche hat uns vieles wunderbares beschert, aber es 
gibt dort auch ... merkwürdiges. Und bedenkliches. Die Firma Ferrero hat 
dort ihre Heimat. Immer im Hinterkopf behalten, wenn man wieder jemand 
über die ach so gesunde mediterrante Esskultur herzieht, die können da 
auch ganz anders)

von Thomas U. (charley10)


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Stefan F. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Kann es sein, dass der Toast-Hype nachgelassen hat?
>
> Mein 16 jähriger Sohn isst ausschließlich getoastetes Brot.

Bei dem zusätzlichen Energieverbrauch klebt der aber nicht zufällig 
manchmal
irgendwo?

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Stefan F. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> er belichtet die Brotscheiben während des
>> Toastens mit weißem (Blitz-)Licht
>
> Dringt das denn auch in die Toastscheiben ein, oder werden sie nur
> oberflächlich getoastet?

Das weiße Blitzlicht dient nur der Sensorik, für die Erhitzung sorgen in 
meinem Rowenta Toaster ganz normale rotglühende Heizdrähte.

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Rainer Z. schrieb:
> Kann es sein, dass der Toast-Hype nachgelassen hat?

Nein, im Gegenteil: Toastbrot ist aktuell das am meisten verkaufte Brot 
in Deutschland - in den letzten Jahren mit steigender Tendenz.

https://www.baeckerhandwerk.de/baeckerhandwerk/zahlen-fakten/brotverbrauch-und-brotkorb-der-deutschen/

von Andre M. (andre1597)


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Man könnte einen Sensor aus nem Rauchmelder ausbauen (plus kleiner 
Lüfter) damit der Sensor nicht immer in der Hitze ist, wenns ein bisl 
qualmt ist der Toast fertig. Die Sensoren sind ja sehr empfindlich (ein 
bisl qualm ist da noch lang nicht verbrannt).

von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

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Lutz V. schrieb:
> Toastbrot ist aktuell das am meisten verkaufte Brot
> in Deutschland - in den letzten Jahren mit steigender Tendenz.
> -ttps://www.baeckerhandwerk ..

Bei 29,3% der Gesamtmenge wohl kaum!

von Cyblord -. (cyblord)


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Manfred P. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> Toastbrot ist aktuell das am meisten verkaufte Brot
>> in Deutschland - in den letzten Jahren mit steigender Tendenz.
>> -ttps://www.baeckerhandwerk ..
>
> Bei 29,3% der Gesamtmenge wohl kaum!

Wieso nicht? Wie kommst du darauf dass eine andere einzelne Brotsorte 
öfter verkauft wird?

von Harald K. (kirnbichler)


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Cyblord -. schrieb:
> Wieso nicht?

Nicht jeder versteht prozentuale Angaben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Harald K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wieso nicht?
>
> Nicht jeder versteht prozentuale Angaben.

Lehrer: 90% von euch können nicht Prozentrechnen.
Manfred P.: Aber so viele sind wir doch gar nicht.

von Rbx (rcx)


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Cyblord -. schrieb:
> Lehrer: 90% von euch können nicht Prozentrechnen.
> Manfred P.: Aber so viele sind wir doch gar nicht.

Das hatten wir auch im Studium, dass Prozentrechnung schlechter 
verstanden wird. Untersuchungen dazu gibt es. Empfohlen wird, lieber 9 
von 10 zu sagen, das wird leichter verstanden.
(man sollte (..) auch auf doppelte Verneinungen achten, die brauchen 
typischerweise viel mehr Berechnungszeit)
(und ach ja, hatte neulich eine Nachrichtensprecherin der Öffies 
"kritisch hinterfragen" gesagt - aber wer sowas sagt, weiß normalerweise 
überhaupt nicht, was mit Hinterfragen gemeint ist)

Das mit dem Photo-Sensor war auch mal ein Issue mit einem berühmten 
Effektgerät, ich glaube von Urei (irgendwas im 
Limiter-/Kompressor-/Filterbereich)..an das Tageslicht kam der 
Hintergrund, weil wohl versucht wurde, eine Software-Imitation 
hinzubekommen.
Interessanter Ansatz damals war auch die Idee der Bauteilsimulation. Das 
wäre dann so Bottom-Up.
Minimoog-Simulatoren sind ja eher Top-Down - man kommt damit aber schon 
ziemlich weit, wenn man sich nur Mühe gibt. Beispielsweise klingt ein 
Ton, wenn man den mit der Taste anschlägt, jedesmal anders. Man hat 
gewissermaßen die "Artikulation" schon eingebaut.
Das war einer der Hintergründe, warum Samples schnell als langweilig 
empfunden wurden.

Das könnte man auch auf Toasts anwenden: immer das gleiche Brot, immer 
der gleiche Bräunungsgrad ist doch irgendwie..

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Rbx schrieb:
> Das könnte man auch auf Toasts anwenden: immer das gleiche Brot, immer
> der gleiche Bräunungsgrad ist doch irgendwie..

Du hast gerade eine Geschäftsidee ungenutzt verstreichen lassen.

Aber ich will sie auch nicht:

Toaster mit KI, damit nicht jede Toastscheibe ganz exakt gleich 
aussieht, sondern nur fast.

von Jack V. (jackv)


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Harald K. schrieb:
> Toaster mit KI, damit nicht jede Toastscheibe ganz exakt gleich
> aussieht, sondern nur fast.

Naja … man könnte noch ein Bild von jedem einzelnen Toast erstellen, und 
einen Hash davon in der Blockchain speichern. Non Fungible Toast, oder 
so …

[scnr]

von Klaus (feelfree)


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Harald K. schrieb:
> Toaster mit KI, damit nicht jede Toastscheibe ganz exakt gleich
> aussieht, sondern nur fast.

Das kann mein Toaster heute schon! Falls das Wunderwerk der Technik 
jemand haben will, für schlappe 250€ wechselt es jederzeit den Besitzer.

von Harald K. (kirnbichler)


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Klaus schrieb:
> Das kann mein Toaster heute schon!

Macht er das mit KI? Gibt es eine App-Integration? Mit Abo?

Nein?

von E34 L. (nostalgiker)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich verbinde mit
> Toastern die 70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Toast Hawaii und der Mett-Igel, Bestandteil jeder Party in den 70ern ;)

von Harald K. (kirnbichler)


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E34 L. schrieb:
> Toast Hawaii und der Mett-Igel, Bestandteil jeder Party in den 70ern ;)

Das waren eher die späten 50er bis frühen 60er.

von Rbx (rcx)


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Harald K. schrieb:
> Du hast gerade eine Geschäftsidee ungenutzt verstreichen lassen.

Ich kann dir sogar noch ein weiteres Geheimnis verraten. Ungetostetes, 
also frisches Brot (z.B. Sauerteig-Basis) kann auch super schmecken.
(https://www.1prospekte.de/i/edeka/zwiebelbrot-608274)

Der Toaster ist gut, wenn das Brot schon anfängt zu schimmeln.  Statt 
komisch fade, mies zu schmecken (man sieht den Schimmel noch nicht, aber 
man schmeckt ihn schon ein wenig), schmeckt das getoastete (Rest-)Brot 
dann eher nach dem üblichen leicht gerösteten.

Supertoaster Schimmelschreck. Macht den Schimmelschmeck weg.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rbx schrieb:
> Ungetostetes,
> also frisches Brot (z.B. Sauerteig-Basis) kann auch super schmecken.

Ach was. Da wäre ich ja nicht draufgekommen.

Rbx schrieb:
> Der Toaster ist gut, wenn das Brot schon anfängt zu schimmeln.

Au weia. Nein, da ist der Toaster nicht gut.

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