Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Galvanisch getrenntes Abfragen von 230V Wechselspannung


von Björn D. (mrglasspoole)


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Ich hab mal ein paar Fragen zur Schaltung:
https://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Galvanisch_getrenntes_Abfragen_von_230V_Wechselspannung

Warum die 2512 Typen?
Meine 0207 sind angegeben mit:

Power Rating         0.6W
Max Working Voltage  250V
Max Overload Voltage 500V

und

Power Rating         0.6W
Max Working Voltage  350V
Max Overload Voltage 700V

Wie viel Watt verbrät die Schaltung?
Was macht C2 wenn ich nur wissen will ob 230V da oder nicht?

Da habe ich noch:
Kondensator WIMA MKS4 630V DC, 400V AC
Optokoppler Liteon LTV-814

Funktioniert das ganze auch an einem 3.3V uC sauber mit diesen Werten?

von Jürgen D. (poster)


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Björn D. schrieb:
> Warum die 2512 Typen?

Ja wenn man keine Lust hat Löcher zu bohren nimmt man SMD :)

von Björn D. (mrglasspoole)


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Ich dachte schon das hätte ne Bewandtnis.
Zumal ich hier grade bei den 2512 sehe: 3 Watt :-O

von hp-freund (Gast)


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Was spricht eigentlich dagegen eine Glimmlampe die einen Phototransistor 
anleuchtet zu benutzen?

von Björn D. (mrglasspoole)


Angehängte Dateien:

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Das Glimmlampen mit der Zeit dunkler werden.
Ich brauch das ganze auch 10 mal und dann müssen die alle in ein 
Röhrchen - was umständlicher ist vom Aufbau.

So wie im Bild ist das ganze doch sauberer.

: Bearbeitet durch User
von Jakob (Gast)


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Glimmlampen werden mit der Zeit dunkler?

Okay - und was sagt das Datenblatt des PC814?

Degradation
In general, the emission of the IRED used in photocouplers will
degrade over time.
In the case of long term operation, please take the general IRED
degradation (50% degradation over 5years) into the design
consideration.

von Wolfgang (Gast)


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Jakob schrieb:
> In the case of long term operation, please take the general IRED
> degradation (50% degradation over 5years) into the design
> consideration.

Das gilt aber nur bei 100% Tastverhältnis. Es zwingt einen keiner, die 
LED im Dauerbetrieb zu benutzen.
http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm

von michael_ (Gast)


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Jakob schrieb:
> Glimmlampen werden mit der Zeit dunkler?

Ja, nach 20 Jahren im Dauerbetrieb.

von Inetwa (Gast)


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Nein, so nicht, sondern:
 "innerhalb von 20 Jahren bei Dauerbetrieb"

von Björn D. (mrglasspoole)


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Tja die Schaltung wird hier vorgestellt aber trotzdem 1000 Einwände und 
meine Fragen werden nicht beantwortet.

@Jakob, wie muss ich mir bei dem Zero Crossing Detector den Ausgang 
vorstellen? Das ist doch sicherlich kein konstantes high oder low?
Ist das trotzdem geeignet?
120mW und "immune against compo­nent and opto­coupler tole­rances and 
aging" hört sich gut an.
Ist in dem Teil ein WIMA MKS-4 geeignet?



Also ne Glimmlampe verbrät fast das 3 fache wenn ich das richtig sehe:
https://www.reichelt.de/L-2108/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=46085&artnr=L+2108

von hp-freund (Gast)


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Björn D. schrieb:
> Also ne Glimmlampe verbrät fast das 3 fache

Moin,
ich gestehe das ich noch nie nachgerechnet habe, obwohl bei mir eine 
schon seit 1977 in einem Wechselschalter an der Treppenbeleuchtung ihren 
Dienst verrichtet.
Sie ist nur kurz aus wenn das Licht an ist.

Eine Nulldurchgang Sparschaltung z.B.:
http://www.edn.com/design/power-management/4408530/Low-component-count-zero-crossing-detector-is-low-power

von Harald W. (wilhelms)


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Jakob schrieb:

> Glimmlampen werden mit der Zeit dunkler?

Ja, es setzt sich Kathodenmaterial auf dem Glas ab.
Nach typisch 5 Jahren Dauerbetrieb kann man sie
dann kaum noch erkennen.

M.E. ist die Lebensdauer von LEDs inzwischen größer.

von Martin L. (maveric00)


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Hallo,

wundert mich, dass bisher nicht die Begründung kam:

Ausschlaggebend für die Wahl des Gehäuses ist nicht die Verlustleistung, 
sondern die Abstände der Anschlüsse - wenn die Schaltung am Stromnetz 
angeschlossen werden soll, müssen gewisse Isolationsstrecken vorgesehen 
werden.

Diese sollten bei einem 0207 auch gegeben sein (wenn richtig 
eingesetzt), die angegebene Schaltung verwendet halt SMD-Bauteile. Und 
da würde ein 0805 nicht funktionieren.

Bitte auch beachten, der PC814 ist auf minimale Größe ausgelegt (mit 
rund 7mm Isolationsabstand zwischen den Beinen) - so wie die 
Streifen-Lochrasterplatine momentan gezeigt wurde sind aber nur 4mm 
Isolationsabstand als galvanische Trennung vorgesehen (auch beim 0207, 
hier aber unkritisch da 2 mal in Serie vorhanden) - das ist ein bisschen 
knapp für den Netzbetrieb.

Schöne Grüße,
Martin

von Noch einer (Gast)


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Und noch eine 2. Begründung.

Überlastung bei Netzstörungen kann man nicht wirklich berechnen. Hat 
sich halt heraus gestellt, PC814 mit diesen Widerständen überlebt die 
üblichen Netzstörungen.

Übrigens - C1 wird immer noch diskutiert. Die einen meinen, man braucht 
einen selbst heilenden X1 Kondensator. Die anderen sagen, Selbstheilung 
funktioniert mit R1+R2 nicht, man braucht einen 400V Kondensator.

von Björn D. (mrglasspoole)


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Also was die Abstände betrifft...
Z.b. Relais haben nur 5,08 und die Anschlussklemmen auch - wie soll man 
da einen größeren Abstand hinbekommen?
Für was gibts Plastik 70...

Also ich hab nun alles da für die Schaltung von hier (wobei die Fragen 
nicht beantwortet wurden) oder den Zero Crossing Detector von: 
http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm

Vorausgesetzt WIMA MKS-4 22nF/400VAC/630VDC bzw 1nF/400VAC/1KVDC sind in 
Ordnung.

von Jobst Q. (joquis)


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Die Frage ist eben, ob du ein Zerocrosser-Signal brauchst oder ein 
durchgehendes Signal, wenn Spannung anliegt. Die Zerocrosser-Schaltung 
ist außerdem um einiges aufwändiger.

Ich habe eine ähnliche Schaltung wie im Artikel gebaut und sie 
funktioniert ohne Probleme. Sie wird über einen PCF8574 eingelesen.Siehe 
Beitrag "Optokoppler für 230V" .

Allerdings habe ich noch einen Kondensator von 10nF parallel zum 
Optokopplereingang, um hochfrequente Impulse und Störungen abzufangen, 
die durch C1 voll durchschlagen. Könnte zu einer längeren Lebensdauer 
des 814 beitragen.

von Gerd E. (robberknight)


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Statt dem Kondensatornetzteil würde ich eher sowas hier vorschlagen:

Beitrag "Re: Netzspannung überwachen"

Das braucht wesentlich weniger Bauteile und ist sparsamer.

Statt dem einen 470K Widerstand das lieber auf 2 oder 3 in Reihe 
aufteilen damit es auch bei kurzen Überspannungen von 2 oder 3KV nicht 
zu Überschlägen kommt.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Björn D. schrieb:
> Z.b. Relais haben nur 5,08 und die Anschlussklemmen auch - wie soll man
> da einen größeren Abstand hinbekommen?
Wenn Relais nur einen Pinabstand von 5,08mm zwischen Spule und 
Schaltkontakten haben, dann sind diese keinesfalls für eine sichere 
Trennung nach VDE zur Netzspannung (230V AC) zu gebrauchen, auch wenn im 
Datenlatt steht, dass man damit 250V oder mehr schalten kann.
Dafür gibt es Relais, die einen deutlich höheren Pinabstand habe, so 
dass Kriechstrecken bis 8mm möglich sind.

> Also ich hab nun alles da für die Schaltung von hier (wobei die Fragen
> nicht beantwortet wurden)
Deine Frage nach den Widerständen ist bezüglich sicherer Trennung am 
Optokoppler eigentlich eher unkritisch. Kleine SMD-Widerstände haben 
aber zwischen den Pins nur recht kleine Luft- und Kriechstrecken.
Wie diese zu bewertern sind, hängt dann vom konkreten Einsatzfall ab.
Dazu gibt es dann z.B. in der VDE sohenannte Verschmutzungsgrade.
http://www.ptr.eu/de/wissenswertes/anschlussklemmen/zulassungen-normen/verschmutzungsgrade/
Dazu kommen mögliche weitere Verschärfungen durch Einfluss von Feuchte 
z.B. durch Betauung.
Falls die Widerstände aber abbrennen, geht dann zwar die Sendediode im 
Optokoppler kaputt, aber für die Sekundärseite ist das noch kein akutes 
Risiko bezüglich berührungsgefährlicher Spannungen. Aber ein Brandrisiko 
ist evtl. gegeben. Also sollte man die Luft- und Kriechstrecken nach den 
Richtwerten der VDE einstellen. Mehr als nötig ist nie kritisch, aber zu 
wenig schon.
http://download.wecogroup.com/docs/de/TechInfo_F4_Kriechstrecken.pdf

> oder den Zero Crossing Detector von:
> http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm
Wenn du solche Schaltung wirklich korrekt machen wilst, benötigt du 
einige fundierte Kenntnisse der elektrischen Normen (VDE).
Das Problem der sicheren Trennung sollte auch alle Fälle bekannt sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung

Ich bin auch der Meinung, dass in den ganzen Hinweisen und Vorschlägen 
zum Optokoppler kein einziger dabei war, der wirklich konsequent die 
elektrische Sicherheit nach VDE-Norm garantiert.
Die reine Angabe der Durchschlagfestigkeit ist da eine Sache, aber diese 
berücksichtigt nicht die konkreten Einsatzbedingungen mit 
Verschmutzungen, Feuchte, Materialalterungen usw.
Meist ist der zu geringe Abstand der Pins ein Problem, aber auch der 
innere Aufbau wird da formal geprüft. Die Kriechstrecken kann man 
dadurch verlängern, indem man unter dem Optokoppler einen Spalt fräsen 
läßt.

Die  Optokoppler CNY ist mit der Option 6 !!! mit VDE Prüfzertifikat für 
sichere Trennung geeigent.
http://www.vishay.com/docs/83606/cny17.pdf
Dir wird auffalen, dass die Pins auf 10mm Abstand eingestellt sind, so 
dass man auch 8mm Luft- und Kriechstrecke auf der LPL hinbekommt.
Außerdem gibt es den nur im weißen Gehäusematerial.
Ich nehme an, dass der sonst übliche schwarze Verguss ein Problem mit 
Spannungsfestigkeit hat, wahrscheinlich weil Ruß eingelagert ist, so 
dass bei möglichen Durchschlägen eine Karbonisierung zu einer dauerhaft 
leitfähigen Strecke führen kann.

Eine alternative Lösung für eine Nullspannungsdetetion wäre übrigens 
auch eine etwas altertümliche Variante mit einem kleinen Trafo, der 
natürlich auch sichere Trennung garantieren muss. Die kleisten in der 
Größe EE20 mit Nennleistung um 0,3W sind dafür sicher nutzbar.
http://www.spitznagel-gmbh.de/printtrafo-spk003.html
https://www.reichelt.de/Printtrafos-0-33-0-5VA/150-06-1/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3312&ARTICLE=1598&OFFSET=500&;
Natürlich muß man dazu bemerken, dass der Ruhebedarf solcher Trafos 
nicht ganz vernachlässigbar ist. Der könnte aber auch noch reduziert 
werden, indem man auf der Primärseite einen Widerstand in Reihe 
schaltet.
Gruß Öletronika

von Björn D. (mrglasspoole)


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Gerd E. schrieb:
> Statt dem Kondensatornetzteil würde ich eher sowas hier
> vorschlagen:
>
> Beitrag "Re: Netzspannung überwachen"
>
> Das braucht wesentlich weniger Bauteile und ist sparsamer.
>
> Statt dem einen 470K Widerstand das lieber auf 2 oder 3 in Reihe
> aufteilen damit es auch bei kurzen Überspannungen von 2 oder 3KV nicht
> zu Überschlägen kommt.
Sparsamer?
Also LED quasi direkt an 230V ist doch die Watt-Schleuder schlechthin?

Und wenn es so einfach ist warum dann die hier vorgestellte im 
Verhältnis komplizierte Schaltung?

Jobst Q. schrieb:
> Die Frage ist eben, ob du ein Zerocrosser-Signal brauchst oder ein
> durchgehendes Signal, wenn Spannung anliegt. Die Zerocrosser-Schaltung
> ist außerdem um einiges aufwändiger.

Also aufwändig finde ich keine der beiden Schaltungen. Ich brauch nur 
an/aus bzw high/low. Und das natürlich ohne unnötig Watt zu verbraten.

@Öletronika, schau mal in unsere Verteilerdosen. 20 Leitungen zusammen 
gedrillt, Dosenklemme (die mit den Schrauben) drauf und mit der 
Kombizange alles rein gestopft das kaum noch der Deckel drauf geht.
Wo sind da die Abstände?
Und mein Vater hat in den 70ern Elektriker gelernt und so wurde das auf 
jedem Bau gemacht bzw in jedem Haus.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Björn D. schrieb:
> zu "Statt dem einen 470K Widerstand"
> Also LED quasi direkt an 230V ist doch die Watt-Schleuder schlechthin?
Wo steht was von "LED direkt an 230V" ?
Kannst du nicht mal die einfachsten Formeln der Elektrotechnik anwenden?

> @Öletronika, schau mal in unsere Verteilerdosen. 20 Leitungen zusammen
> gedrillt, Dosenklemme (die mit den Schrauben) drauf und mit der
> Kombizange alles rein gestopft das kaum noch der Deckel drauf geht.
> Wo sind da die Abstände?
Diese Bemerkung zeigt nur, dass du die Zusammenhänge überhaupt nicht 
verstanden hast und keine Ahnung von VDE-Vorschiften hast.
Was haben den Leitungen in Abzweigdosen mit sicherer Trennung in einem 
Gerät zu tun?

> Und mein Vater hat in den 70ern Elektriker gelernt und so wurde das auf
> jedem Bau gemacht bzw in jedem Haus.
Ja und? Wo ist jetzt das Problem?
Frage deinen Vater, der wird es dir ebtl. erklären können.
Und höre auch alles anzuzweifeln, nur weil du es nicht verstehst.
Gruß Öletronika

von Wolfgang (Gast)


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Martin L. schrieb:
> Und da würde ein 0805 nicht funktionieren.

Funktionieren wohl schon, aber nicht den Vorschriften bzgl. 
Isolationsabständen entsprechend.

von Wolfgang (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Die Frage ist eben, ob du ein Zerocrosser-Signal brauchst oder ein
> durchgehendes Signal, wenn Spannung anliegt.
> ...

> Ich habe eine ähnliche Schaltung wie im Artikel gebaut und sie
> funktioniert ohne Probleme. Sie wird über einen PCF8574 eingelesen.Siehe
> Beitrag "Optokoppler für 230V" .

Die wird auch wohl kaum ein durchgehendes Signal liefern.

Aber mit einem nachtriggerbaren Monoflop ist aus einem gepulsten Signal 
auch schnell ein kontinuierliches gemacht.

von Jobst Q. (joquis)


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Wolfgang schrieb:
> Die wird auch wohl kaum ein durchgehendes Signal liefern.

Doch, macht sie. Solange Netzspannung anliegt, ist am Optokopplerausgang 
durchgehend Low-Pegel, der auf High-Pegel ansteigt,wenn die 
Eingangsspannung wegfällt. Siehe auch die Simulation von Mike gegen Ende 
des genannten Threads.

Sicher lässt sich mit einem nachtriggerbaren Monoflop auch aus einem 
Zerocrosser was machen, aber wozu der zusätzliche Aufwand an Bauteilen 
und Bastelzeit, wenn es garnicht gebraucht wird ?

von Jobst Q. (joquis)


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Gerd E. schrieb:
> Statt dem Kondensatornetzteil würde ich eher sowas hier vorschlagen:
>
> Beitrag "Re: Netzspannung überwachen"
>
> Das braucht wesentlich weniger Bauteile und ist sparsamer.
>
> Statt dem einen 470K Widerstand das lieber auf 2 oder 3 in Reihe
> aufteilen damit es auch bei kurzen Überspannungen von 2 oder 3KV nicht
> zu Überschlägen kommt.

Sparsamer ist sie nur beim Bauen. Energie braucht sie mehr als die 
Kondensatorschaltung, da der Kondensator nur Blindleistung braucht. Wenn 
man genug Zeit hat, auf die halbphasige Entladung des 22µF Elkos zu 
warten, mag es funktionieren.

von Gerd E. (robberknight)


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Jobst Q. schrieb:
> Energie braucht sie mehr als die
> Kondensatorschaltung, da der Kondensator nur Blindleistung braucht.

Wann stirbt endlich die Mär, daß ein Kondensatornetzteil keine 
Wirkleistung verbrauchen würde, aus?

Selbstverständlich verbraucht das auch Wirkleistung, und zwar an den 
Widerständen und der LED.

von Jobst Q. (joquis)


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Gerd E. schrieb:
> Wann stirbt endlich die Mär, daß ein Kondensatornetzteil keine
> Wirkleistung verbrauchen würde, aus?

Das hat auch niemand behauptet. Nicht das Netzteil, der Kondensator 
braucht keine Wirkleistung, um Strom und Spannung zu reduzieren. Die 
Widerstände im Kondensatornetzteil brauchen eine viel geringere Leistung 
als ein Widerstand zur Strombegrenzung.

Der Kondensator aus meiner Schaltung von 15nF hat einen Scheinwiderstand 
von 212K, es fließt ein durchschnittlicher Strom von ca 1mA. Der 
Serienwiderstand von 10K verbraucht also ca 10 mW. Die 
Entladewiderstände von 4,4M verbrauchen 12mW, der Optokoppler ca 2mW.

Die von dir empfohlene Schaltung mit 470K verbraucht 112mW, liefert aber 
nur 0,4mA an den Optokoppler. Bei gleichem Strom (mit 220K) wären das 
268mW, also über das 10-fache der Kondensatorschaltung.

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