Da wollte ich doch für meine Frau im WE-Haus einen älteren HP-Laptop zum
möglichst einfachen Surfen, Mailen und Schreiben einrichten. Meine Wahl
fiehl auf Xubuntu 15.
Also mit meinem Macbook ein ISO heruntergeladen, auf DVD gebrannt und
auf dem HP installiert. Bis dahin Alles einwandfrei. Dann nahm das Elend
seinen Lauf: Es poppte eine Dialogbox auf, es gäbe Updates, ich habe
diese erlaubt. Danach er verlangte Neustart.
Und nun? Sitze ich da und glotze auf einen schwarzen Bildschirm mit
beweglichem Mauspfeil und sonst nix ...
Im Web habe ich einige Tastenkürzel gefunden, mit denen man Anwendungen
starten kann - das klappt zum Teil ... na schönen Dank auch.
Leider hat dieser Versuch mal wieder alle meine Vorurteile bezüglich
Linux auf dem Desktop bestätigt. Das ist doch der totale Mist!!! Ich
kann mir schon vorstellen, dass bei einem so komplexen Projekt auch mal
Fehler passieren, gar kein Thema. Aber dass man nun vollkommen hilflos
dasitzt und ohne jede Hilfestellung nur noch fluchen kann, ist geradezu
ein systemischer Fehler ... einfach nur Kacke.
Wahrscheinlich kann man 25 Config-Files modifizieren und 10 Pakete
installieren (nicht ohne sie vorher selber compiliert zu haben
natürlich), um das Problem zu beheben. Häää?
Oder kennt jemand einen Trick, die versaute Installation auf einfache
Weise zu retten? Danke für Tips.
Bin sauer und gieße mir jetzt einen großen Scotch ein ...
Wie Du Deine Installation retten kannst, kann ich Dir auch nicht sagen,
aber die meisten Distributionen haben einen Testmodus, mit dem man Linux
starten kann, ohne es zu installieren.
Sonst würde ich folgenden Weg nehmen:
Nicht erst installieren und dann Probleme beseitigen, sondern erst mal
googlen und dann beginnen. So selten ist ja das Mac-Book würglich nicht.
Sebastian S. schrieb:> Wie Du Deine Installation retten kannst, kann ich Dir auch nicht> sagen,> aber die meisten Distributionen haben einen Testmodus, mit dem man Linux> starten kann, ohne es zu installieren.> Sonst würde ich folgenden Weg nehmen:> Nicht erst installieren und dann Probleme beseitigen, sondern erst mal> googlen und dann beginnen. So selten ist ja das Mac-Book würglich nicht.
Danke, dass du dir um diese Zeit die Mühe machst, zu antworten. Aber das
Macbook diente nur zum Herunteladen der ISO-Datei, hat eigentlich Nichts
mit dem Problem zu tun.
Desweiteren ist dir entgangen, dass die erste Installation des Xubuntu
auf dem HP-Laptop zunächst ja funktioniert hat und ich fast schon
zufrieden war ... bis zu dem verhängnisvollen Update ...
Es gibt auch Kubuntu oder Debian.
Ich benutze Debian mit KDE.
Leider ist es so, dass das nicht immer alles 100% reibungslos verläuft.
Die ISO kann übrigens auch auf USB Stick per dd kopiert werden, falls
Dein Mac das unterstützt. Der HP sollte auch booten von USB
unterstützen.
https://wiki.archlinux.org/index.php/USB_flash_installation_media
Meine Wahl war aufgrund der bescheidenen Leistung des HP-Laptop auf
Xubuntu gefallen (XCFE), weil doch gerade der Desktop ein ziemlicher
Leistungsfresser sein soll (z.B. KDE) ...
Du kannst auch Linux Mint probieren und wenn es taugt dann installieren.
Von der LiveDVD wird es langsamer sein als von der HD.
Ohne Linux Kenntnisse das Linux zu reparieren wird nicht so leicht. Wenn
noch nichts wichtiges drauf ist. Mach es neu geht schneller und Site
einfacher.
Meine Kentnisse beziehen sich auf Gentoo und dastehen Desktop. Mit
meinem Mint das ich zum Testen auf ner anderen Platte hab hatte ich noch
keine Probleme.
Gruß JackFrost
So wie ich das sehe, war Xubuntu schon die richtige Wahl. Sieht aus,
als ob der Grafiktreiber nicht auf die Füße kommt. Wechsle mit
STRG-ALT-F1 in eine Textconsole und melde dich an (am besten als
root). Zurück geht es mit STRG-ALT-F7. Dmesg zeigt im Normalfall
das Problem an, wenn nicht geht die Suche weiter.
Hmm... Der Fehler scheint kein Treiber-Problem zu sein (sonst wärst du
auf der Kommandozeile gelandet). Ich denke, dass ein Fehler beim Updaten
aufgetreten ist - Komplett neuinstallieren und schauen, ob der Fehler
wider auftritt scheint der einfachste (erste) Schritt zu sein.
Deine Erfahrung muß ich bestätigen.
Für ältere Laptop habe ich mich in das Experiment Linux gestürzt.
Aber Linux ist nicht Linux. Es gibt da Varianten wie Geschöpfe unter der
Sonne.
Erst mal habe ich mir voriges Jahr die c't-Linux geleistet.
Getestet auf einem PC Athlon XP 64 und 128MB Grafik.
Cent-Os, Ubuntu, Elementary und Antergos sind gelaufen.
Open Suse, Debian8.1, Linux Mint17.2 und Manjaro sind mit schwarzen BS
und Mauszeiger hängengeblieben.
Weiter habe ich mir die LINUX-USER 2/16 geleistet.
Das Knoppix lief nach langem suchen nur in einem Grafikmodus, welcher
angeblich nur für seltene Laptop gilt.
Eigentlich mein Faforit.
Von der Legacy Linux DVD gingen fast alle. Die sind für ältere Rechner.
AMLinux, AntiX, Bunsenlabs, MX Linux, SalentOS, PCLinuxOS liefen, waren
teilweise etwas exotisch.
Slitaz/GNU lief auch. Jedoch mit vorinstallierten Thor-Browser.
Das war mir dann zu unheimlich.
Die Tests auf den Laptops stehen noch aus.
Manches geht, vieles nicht.
Übrigens läuft auf obigen Rechner XP, Vista und W7 ohne zu murren.
MS will auch mit Macht auf W10 updaten.
Ich nutze seit vielen Jahren Linux auf zig Rechnern und muß Dir leider
bestätigen: Ja, Du hast recht, Linux in all seinen Varianten ist ein
völlig unübersichtliches Durcheinander (geworden), dessen Installation
regalmäßig aus unklaren Gründen schief läuft.
Wer etwas anderes behauptet, hat einfach zu wenig Erfahrung.
Aber erstaunlicherweise gibt es nichts besseres. Z.B. Windows ist ja in
jeder Variante unsäglich.
Frank E. schrieb:> Meine Wahl fiehl auf Xubuntu 15.
Ich habe hier auch auf diversen (älteren) Rechnern Xubuntu laufen. Falls
du nochmal den Nerv hast, Xubuntu zu testen, nimm die (ältere) LTS
Variante, die 14.04. Leider kann ich zu deinen (eher unspezifischen)
Fehlern sonst nichts beitragen.
Mein Problem scheint wohl erstmal gelöst.
Beim Versuch, die DVD einfach nochmal zu installieren, hat der Installer
bemerkt, dass es bereits eine Installation gibt und mir angeboten, zu
versuchen, die bereits eingerichteten Programme und Daten zu behalten.
Das hat anscheinend geklappt, ich habe jetzt ein Bild ... bin erstmal
wieder versöhnt. :-)
Mal zu Linux allgemein. Seit geschätzt 10..15 Jahren probiere ich immer
mal wieder, ob Linux auf dem Desktop und für den unbedarften Nur-Nutzer
geeignet ist und jedesmal stoße ich auf ein Problem, was nicht lösbar
ist.
Einmal war es z.B. eine gewünschte Bildschirmauflösung, die sich ums
Verrecken nicht speichern ließ, ein anderes mal macht VNC (für
Hilfestellung) ungefragt stets eine neue Session auf, statt die
vorhandene zu übernehmen .. usw. Immer wieder irgendwelche Kinderkacke,
die eigentlich kein Problem darstellen dürfte ... und da war das
Erlebnis heute eben wieder ein Volltreffer ;-)
Aber ok, nun geht es erstmal.
Hannäs schrieb:> Aber erstaunlicherweise gibt es nichts besseres. Z.B. Windows ist ja in> jeder Variante unsäglich.
Finde ich nicht. Es gibt für Linux Ausschlußkriterien.
Bestimmte Programme oder bestimmte Hardware, wo es einfach unter Linux
nicht geht.
Ich finde auch Vista als Höhepunkt des PC-Betriebssystems.
Glimmic, Farben, Gestaltung war doch schön.
Nun ist die VereinfachungsMinimeritis ausgebrochen, welche mich an W3.11
erinnert.
Und Ubuntu verbinde ich mit der Wegerfindung des Rollbalkens.
Das Gehüpfe des Striches stinkt mir an.
Tja, Dir fehlt einfach die Linux Erfahrung. Man sollte vorher immer
schauen, ob ein Notebook von Linux auch unterstützt wird (insbesondere
Grafik, hier gibt es bei Notebooks die meisten Probleme)
Mir geht es übrigens genauso mit Windows. ;-)
Jedem das Seine.
Gruß
Andreas
Andreas B. schrieb:> Tja, Dir fehlt einfach die Linux Erfahrung.
Vorsicht! Ich hab schon LINUX gemacht, wo man noch jede Hardware über
die Kommandozeile einbinden mußte.
Andreas B. schrieb:> Man sollte vorher immer> schauen, ob ein Notebook von Linux auch unterstützt wird (insbesondere> Grafik, hier gibt es bei Notebooks die meisten Probleme)
Bei WIN gibt es da keine Probleme.
Gerade wieder gelesen, das DELL einen Linux-Laptop herausgebracht hat,
wo der W-LAN-Chip gewechselt wurde, weil der Broodcom Chip nicht
unterstützt wird.
Andreas B. schrieb:> Jedem das Seine.
Dieser Spruch stand in Buchenwald über dem KZ-Eingang.
Sollte man nicht verwenden.
michael_ schrieb:> Vorsicht! Ich hab schon LINUX gemacht, wo man noch jede Hardware über> die Kommandozeile einbinden mußte.
Sorry, ich meinte den TO.
>> Jedem das Seine.>> Dieser Spruch stand in Buchenwald über dem KZ-Eingang.> Sollte man nicht verwenden.
noch mal sorry, das war mir nicht bekannt. Ist aber eigentlich ein
gängiger Ausspruch.
Gruß
Andreas
Frank E. schrieb:> Aber ok, nun geht es erstmal.
Zufrüh gefreut. Nun geht das WLAN nicht mehr. Davon abgesehen, dass ich
es sowieso doof finde, dass der Laptop einen Taster fürs WLAN hat ...
aber nun reagiert der nicht mehr, WLAN bleibt aus. Super ...
Andreas B. schrieb:> ist die WLAN Karte mit iwconfig sichtbar?>> Gruß> Andreas
"no wireless extensions"
wobei es vor dem sch... Update noch funktioniert hat!!!
falls es ein HP625 ist, versuche dies mal. Bei einem Kumpel hat es
geholfen:
# falls die wlan-karte nicht mehr auftaucht (zur kontrolle
# "iwconfig" aufrufen), den "soft blocked" status aufheben
sudo rfkill unblock all
# nur falls network-manager nicht funktioniert (gilt nur fuer GAG18):
sudo initctl stop network-manager
sudo killall wpa_supplicant
sudo wpa_supplicant -Dwext -iwlan0 -c /root/glwl.conf -B
sudo dhclient wlan0
Ggf. solltest Du auch mal die Treiberverwaltung aufrufen. Evt. fehlen
ihm proprietäre WLAN treiber.
Gruß
Andreas
Andreas B. schrieb:> ist die WLAN Karte mit iwconfig sichtbar?>> Gruß> Andreas
Danke .. hilft nix. Ist ein HP Compaq nc6220.
Die Ursache ist eindeutig: Während des Bootens der DVD V.15.10 kann ich
WLAN einschalten, bei dem installierten, geupdateten System jedoch
nicht!
Ich mach das Ding jetzt nochmal komplett platt ...
Moin,
das WLAN Problem hatte ich auch auf Dell NB mit ubuntu 14.04.
Systemeinstellungen -> Anwendungen & Aktuallisierung -> Zusätzliche
Treiber
fand einen Treiber für die Karte.
hp-freund schrieb:> Moin,>> das WLAN Problem hatte ich auch auf Dell NB mit ubuntu 14.04.>> Systemeinstellungen -> Anwendungen & Aktuallisierung -> Zusätzliche> Treiber>> fand einen Treiber für die Karte.
schwierig ohne Netzwerk ... :-( findet nix ...
Kein Kabel dran?
Aber hast schon Recht. Beim Install ist alles da und nacher fehlen die
Treiber. Ist schon nervig und mehr als einmal passiert.
Aber wenn es läuft nutze ich Win nur noch unter Zwang :)
sorry, nur Trost: bei einem ähnlichen Compaq/HP Laptopmodell hatte ich
auch mühe mit WLAN.
Hab aus der Grabbelkiste einfach ein anderes WLAN Modul reingeswappt.
Ich bin vor ~5J (=vor 6-8 Altrechner :-) von X- auf Lubuntu umgestiegen,
auch aus installtechnischen Schwierigkeiten.
Meist nehm ich die *mini.iso* der neusten LTS zum installieren: kürzerer
Download <100MB + kürzere Installzeit und installiere nur "Lubuntu
minimal" + "OpenSSH Server".
(Also so gut wie keine Anwendungen, diese hole ich mir nacher - mehr
dazu s.u.)
Damit dies klappt, muss der Zielrechner (Installationsopfer) während der
Installation am Internet sein: als primäre Netzwerkschnittstelle setze
ich dabei immer auf Kupferethernet.
Warum so? Die Installation holt sich selber direkt die neuesten Updates
aus dem Inet: ich verpasse das o. geschilderte vielversprechende
Erlebnis "läuft ja" un seh gleich obs klemmt ;-) resp. hatte diese noch
nicht.
WLAN richte ich danach ein. Ja, manchmal Eiertanz und auch schon
gescheitert.
Ganz schwierig nach meiner Methode: USB-3G-Adapter. Nicht wg. Treiber
und so - es geht nähmlich prinzipiell.
Aber die nötigen Programme damit dies mit vollem Komfort Plug-n-Play
sind dermassen blöd auf die Pakete verstreut, dass ich nicht weiss
welche ich händisch nachinstallieren muss.
Ganz ohne weiteres Zutun klappt es wenn bei der Installation "Lubuntu
Desktop" (statt minimal) genommen wird: damit ist alles an Bord f.
Voll-Komfort-USB-3G-Inbetriebnahme.
(aber die volle Desktop-Anwendungsprogrammsammlung ist nicht mein
Wunschziel)
Die gezielte Nachinstallation der Anwendungen mache ich dann händisch
von Kommandozeile resp. Synaptic sobald ich es hab.
michael_ schrieb im Beitrag
> Dieser Spruch stand in Buchenwald > über dem KZ-Eingang.> Sollte man nicht verwenden.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jedem_das_Seine
Hat er sich auf Buchenwald bezogen oder du? Lies mal Wikipedia und
lerne. Nur weil mal Mist gebaut wurde muss man den Spruch nicht mit den
falschen Vorraussetzungen verknüpfen. Die Gesamtgeschichte zeigt ein
anderes Bild.
Jörg E. schrieb:> michael_ schrieb im Beitrag>>> Dieser Spruch stand in Buchenwald > über dem KZ-Eingang.>> Sollte man nicht verwenden.>> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jedem_das_Seine
Das ist ein Spruch, der eindeutig mit dem deutschen Massenmord an den
Juden verbunden ist. Warum also die Verwendung relativieren/verteidigen?
Bernd schrieb:> Das ist ein Spruch, der eindeutig mit dem deutschen Massenmord an den> Juden verbunden ist. Warum also die Verwendung relativieren/verteidigen?
das ist deine, subjektive Meinung. Dieser Spruch geht bis in die Antike
zurück und ist bis heute bedeutend bezüglich des z.B. Rechtsstaates. Es
gibt halt Menschen, für die besteht Geschichte nicht nur aus den Jahren
1933-45.
Bernd schrieb:> Das ist ein Spruch, der eindeutig mit dem deutschen Massenmord an den> Juden verbunden ist.
"Bernd" ist der Name eines Stänkerers, der hinter jedem Lampenmast einen
Nazi vermutet.
Hinweis: Streitet nicht mit einem Idioten. Er zieht Euch auf sein Niveau
und schlägt Euch dort mit seiner Erfahrung.
Ich habe diverse aktuelle Distributionen ausprobiert, mit den meisten
war ich schnell fertig weil sie entweder zu spartanisch (Xubuntu) oder
zu überladen (Koppix) sind, und in der Regel nach 1..2 Stunden bereits
über mehrere Dinge gestolpert bin, die nicht richtig funktionieren.
Bis ich dann Mint installiert habe (basiert auf Ubuntu, ich benutze
64-Bit Cinnamon), da ist wirklich alles dabei! Es ist schneller als
Xubuntu und es funktniert auch alles auf Anhieb. (inkl. Ethernet, WLAN,
Drucker, zwei Monitore etc...)
https://www.linuxmint.com/
Ist inzwischen auf 7 unterschidlichen Rechnern installiert, niergens gab
es ein Problem. Windows habe ich seit einem halben Jahr nicht mehr
gebootet.
Ich würde sagen, dein Problem mit dem schwarzem Bildschirm, kam von
XFCE. Ich hatte das gleiche Problem unter Arch. Ich konnte mich über
Rechtsklick abmelden und dann neu anmelden.
Dein Wlan Problem liegt an einem Treiber. Es wird aber unterstützt. Wenn
du die Installations CD startest und das Livesystem bootest, ist der
Treiber dort vorhanden und funktioniert. Nach der Installation
funktionierts nicht mehr, weil der Treiber nicht zur
Standardinstallation gehört. Also hilft dir nur eine Anleitung zur
Treiberinstallation.
Ich hatte auch immer wieder Probleme mit XFCE, Gnome und KDE.
Ich hab mich dazu entschlossen einen Großteil der Konfiguration selber
zu machen und bin zu Awesome gewechselt.
Ist zwar mehr Arbeit am Anfang, aber ich weiß was ich hab und woran es
liegt, wenn was nicht geht. Wenn ich doch mal eine GUI will, starte ich
einzelne Programme von XFCE z.B. Thunar oder den Power-Manager.
Das ist natürlich nichts für "Normalanwender". Sogar ich als absoluter
Linux-Fan muss zugeben, dass Linux nicht massentauglich ist. Früher oder
später kommt man an den Punkt, wo man sich mit dem System
auseinandersetzen muss.
Ich hab da nen ähnliches Problem, wir haben hier ne alte Dell-Kiste, da
war bis vor kurzem nen Win-7 drauf, manchmal brauch man eben doch nen
Windows, und das ist die einzige Kiste mit dem zeug im Haus.
Ich hab mich dann Entschlossen das mal auf win10 upzudaten, der Dialog
meinte auch das wäre kein Problem und ich soll das ruhig machen, alles
ist Kompatibel.
Da sind dann Dinge passiert und ich hab jetzt nen windows mit 640x480er
Auflösung, weils keine Treiber für die Grafikkarte gibt.
Windows ist Mist, mal wieder!
Im Web habe ich einige Downloads gefunden, keiner hat Funktioniert und
ich bin mir nicht sicher das ich mir keine Malware eingefangen hab ...
na schönen Dank auch.
Leider hat dieser Versuch mal wieder alle meine Vorurteile bezüglich
Linux auf dem Desktop bestätigt. Das ist doch der totale Mist!!! Ich
kann mir schon vorstellen, dass bei einem so komplexen Projekt auch mal
Fehler passieren, gar kein Thema. Aber dass man nun vollkommen hilflos
dasitzt und ohne jede Hilfestellung nur noch fluchen kann, ist geradezu
ein systemischer Fehler ... einfach nur Kacke.
Wahrscheinlich kann man noch nicht mal 25 Config-Files modifizieren
und 10 Pakete
installieren (nicht ohne sie vorher selber compiliert zu haben
natürlich), um das
Problem zu beheben. Häää?
Oder kennt jemand einen Trick, die versaute Installation auf einfache
Weise zu retten? Danke für Tips
PS: Das Problem ist nicht ausgedacht, die Hardware ist in ordnung, mit
win7 lief sie ja noch, und auch jetzt mit Ubuntu ist alles im grünen
Bereich, auch ohne das ich Treiber nachinstallieren muss.
michael_ schrieb:> Andreas B. schrieb:>> schauen, ob ein Notebook von Linux auch unterstützt wird (insbesondere>> Grafik, hier gibt es bei Notebooks die meisten Probleme)>> Bei WIN gibt es da keine Probleme.
Der ist gut :)
Dirk D. schrieb:> wir haben hier ne alte Dell-KisteDirk D. schrieb:> und ich hab jetzt nen windows mit 640x480er> Auflösung, weils keine Treiber für die Grafikkarte gibt.Dirk D. schrieb:> Windows ist Mist, mal wieder!
Seltsam, daß die Microsoft-Leute nicht für jede uralte Grafikkarte
repektive
uralten Grafikkontroller in neuen Betriebssystemen Treiber schreiben.
SCNR
-Paul-
Dirk D. schrieb:> Ich hab da nen ähnliches Problem,
..
> bis vor kurzem nen Win-7 drauf,
..
> Ich hab mich dann Entschlossen das mal auf win10 upzudaten,
..
> Da sind dann Dinge passiert und ich hab jetzt nen windows mit 640x480er> Auflösung, weils keine Treiber für die Grafikkarte gibt.>> Windows ist Mist, mal wieder!>> Im Web habe ich einige Downloads gefunden, keiner hat Funktioniert und> ich bin mir nicht sicher das ich mir keine Malware eingefangen hab ...> na schönen Dank auch.>> Leider hat dieser Versuch mal wieder alle meine Vorurteile bezüglich> Linux auf dem Desktop bestätigt. Das ist doch der totale Mist!!!
..
> ein systemischer Fehler ... einfach nur Kacke.>> ..noch nicht mal 25 Config-Files modifizieren und 10 Pakete> installieren (nicht ohne sie vorher selber compiliert zu haben> natürlich), um das Problem zu beheben. Häää?>> Oder kennt jemand einen Trick, die versaute Installation auf einfache> Weise zu retten? Danke für Tips>
..
> und auch jetzt mit Ubuntu ist alles im grünen Bereich,> auch ohne das ich Treiber nachinstallieren muss.
### reboot brain and think again ###
Paul B. schrieb:> Seltsam, daß die Microsoft-Leute nicht für jede uralte Grafikkarte> repektive> uralten Grafikkontroller in neuen Betriebssystemen Treiber schreiben.>> SCNR> -Paul-
...aber für nen Altes HP-Notebook müssen die Linux-Leute das tun?
> Linux-Fan muss zugeben, dass Linux nicht massentauglich ist. Früher oder> später kommt man an den Punkt, wo man sich mit dem System> auseinandersetzen muss.
Wenn ich Wxy-Benutzern beim "arbeiten" über die Schulter schaue, komme
ich dafür zum selben Schluss.
Zusätzlich merke ich dass niemand von denen den Verstand einschaltet:
- sie wollen sich nicht mit dem System auseinandersetzen;
- sie wollen frustrierende/unbefriedigende/unrationale Arbeitsabläufe
(viel und chaotisch rummausen "da war doch was, wo isses nu...") nicht
ändern, schimpfen und fluchen aber darüber;
- obschon mehrfach vom Hersteller versetzt/verarscht (jede Version
andere GUI/Bedienparadigmen, jede Version andere Batch/scriptsprache),
wollen sie den OS-Hersteller nicht wechseln.
Ich hab f.mich entschieden: ich bleibe bei POSIX/sh/ksh/bash-Systemen,
so kann ich auf gelerntem aufbauen (anstatt es verwerfen zu müssen) und
kann früher gemachtes mit echt wenig Anpassungen auf neueren
OS-Versionen weiterverwenden.
Ich habe gerade "Linux ist Mint" gelesen! Mist ist zutreffender :-D
Die Linux-Gemeinde hat es bis heute nicht begriffen, das es Menschen
gibt die von Windows umsteigen wollen! Also sollte man doch die
Oberfläche von der Bedienung her "Windows-Kompatibel" machen! Alleine
schon die Tastenkürzel "Windows-E" für den Dateimanager geht unter Linux
nicht! Wie soll man eine "Revolution" starten, wenn das "Zielvolk" nicht
einmal versteht um was es geht?
An den TO: ich habe hier nebenzu Kubuntu LTS laufen. Da braucht aber der
Desktop mehr Speicher als bei meinem Win
Dirk D. schrieb:> Oder kennt jemand einen Trick, die versaute Installation auf einfache> Weise zu retten? Danke für Tips
Man kann innerhalb von 30 Tagen mit einem Knopfdruck wieder auf win 7
downgraden.
Jens G. schrieb:>>...aber für nen Altes HP-Notebook müssen die Linux-Leute das tun?>> Klar müssen die das tun. Die behaupten ja, Linux sei grundsätzlich> besser ...
Gute Gelegenheit mal wieder diesen schönen Link zu posten:
http://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm
Marc H. schrieb:> Alleine> schon die Tastenkürzel "Windows-E" für den Dateimanager geht unter Linux> nicht! Wie soll man eine "Revolution" starten, wenn das "Zielvolk" nicht> einmal versteht um was es geht?
Das wird wohl nur unter Windows standardmäßig gehen... Shortcut's kann
man idR für jeden Desktop einrichten..., aber ehrlich gesagt, die
wenigsten Windows-Nutz nutzen das bzw. kennen diese Kürzel. Genauso wie
die anderen Kürzel oder überhaupt eine Anwendung durch "Suche"
(Win-Taste, erste Buchstaben der Anwendung eintippen, und Enter-Taste)
statt klicken zu Starten.
Naja, ein paar Linux Tipps hätte ich schon, aber wenn man den Thread
"Linusxist Mist" nennt, dann gibt's halt auch wenig Support...
Paul B. schrieb:> Seltsam, daß die Microsoft-Leute nicht für jede uralte Grafikkarte> repektive> uralten Grafikkontroller in neuen Betriebssystemen Treiber schreiben.
Paul das ist doch Mint, äh Mist. Wenn ihm sein Windows das Update ohne
Probleme empfiehlt, dann sollten die Treiber auch funktionieren.
-->
Dirk D. schrieb:> Ich hab mich dann Entschlossen das mal auf win10 upzudaten, der Dialog> meinte auch das wäre kein Problem und ich soll das ruhig machen, alles> ist Kompatibel.Bernd schrieb:> Das ist ein Spruch, der eindeutig mit dem deutschen Massenmord an den> Juden verbunden ist. Warum also die Verwendung relativieren/verteidigen?
Die haben auch Kraftfahrzeuge und Züge verwendet. Dürfen wir die jetzt
auch nicht mehr benutzen?
Oder noch paranoider: Die haben Luft geatmet und Brot gegessen, was
machen wir jetzt?
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jedem_das_Seine> Das ist ein Spruch, der eindeutig mit dem deutschen Massenmord an den> Juden verbunden ist. Warum also die Verwendung> relativieren/verteidigen?
Ich empfehle dir, niemals Deutsch zu sprechen weil diese Sprache
eindeutig mit dem Massenmord an den Juden verbunden ist. Merkst du
wirklich nicht welchen Bullshit du erzählst?
Marc H. schrieb:> schon die Tastenkürzel "Windows-E" für den Dateimanager geht unter Linux> nicht!
Klar ein echter Linux würde sich eher den Daumen abschneiden als eine
Taste zu berühren mit dem Windowslogo drauf :-)
Blödsinn das geht bei meinen Linux total simpel:
Einstellungen>
Tastatur>
Reiter “Tastenkürzel für Anwendungen“ auswählen>
Hinnzufügen oder Add Button drücken>
Name des Dateimanagers eingeben>
OK drücken>
Gewünschte Tastenkombination drücken.
Man muss halt den Namen seines bevorzugten Dateimanagers kennen und da
gibt es halt nicht nur einen.
Und es könnte sein das es bei anderen Distributionen anders, vielleicht
auch nur viel komplizierter funktioniert, die Behauptung das es unter
Linux nicht geht ist einfach falsch.
Das Problem ist unter Linux eigentlich eher das es extrem viel Vielfalt
und Anpassungsmöglichkeiten gibt. Und ja der Weg bis zu einem gut
funktionierendem Linux ist oft etwas steinig.
@mar IO der TO hat aus nachvollziehbaren Gründen gestern seinen Frust
raus gelassen und viele Linuxfreunde haben hier Verständniss dafür
gezeigt da Sie auch schön ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und auch
ich habe mich schon z.B. mit dem Laptop WLAN unblock Problem
rumgeärgert.
ach was,
Einrichten Sichern und wenns mal schief geht neu aufspielen, war auch
unter win nicht anders.
geht mit Linux und DD
Ich habe mir das Acronis true image gegönnt, einfach stressfreier.
Das ist doch nur ein biliger Trollversuch, sonst hätte man hier nicht
den Quatsch geschrieben, dass es um Linux geht, oder ? Es geht hier klar
nicht um den Kernel! Also wäre es schon angemessen von GNU/Linux
sprechen - vermutlich liegt es aber auch nicht am GNU-Userland. Weder
Xfce noch X.Org sind Teil des GNU-Projekts und die ggf. von Xubuntu
installieren properitären Grafikkartenteiber noch weniger... Also geh
woanders trollen.
Wenn's an den Treibern (z. B. Grafikkarte) liefen sollte must du halt
Geräte kaufen die besser unterstützt werden, da (A) der Hersteller die
Spezifikationen freigibt und so jemmand aus der Community sich da was
überlegen kann oder (B) du kaufst dir Hardware für die der HERSTELLER
Treiber anbietet (wenn Hardware unter MS Windows nicht läuft, da der
Treiber schlecht ist -- siehst du den Fehler ja auch nicht bei MS)
> Wenn's an den Treibern (z. B. Grafikkarte) liegen sollte
Ja, bei meinen Stationärrechner zerre ich meist die GraKa raus und nutze
was OnBoard ist. Hab möglicherweise deswegen kaum
Installationsschwierigkeiten.
(die Grafikleistung geht mir am Bstdiopdi vorbei)
Bei Tragbargeräte ist dieses Vorgehen nicht praktikabel...
alles neuer mist schrieb:>> Wenn's an den Treibern (z. B. Grafikkarte) liegen sollte>> Ja, bei meinen Stationärrechner zerre ich meist die GraKa raus und nutze> was OnBoard ist. Hab möglicherweise deswegen kaum> Installationsschwierigkeiten.> (die Grafikleistung geht mir am Bstdiopdi vorbei)>> Bei Tragbargeräte ist dieses Vorgehen nicht praktikabel...
Naja, man sollte halt Hardware kaufen für die Treiber bestehen (und ggf.
den Herstellern feedback geben) -- oder liegt es etwa an OS, dass die
Grafikkarte eines alten HP-Laptops nicht richtig untersützt wird?
Z. B. der Libreboot T400 (Quasi Lenovo T400 nur mit komplett freier
Firmware und freiem Bios) [1], wird wundererbar unterstützt aber wenn
man lieber Hardware kauft bei der man zum Teil erst noch einen
"Jailbreak" durchführen muss bevor man aus dem Hardware-Gefängnis kommt,
ist man halt selber schuldt.
[1] https://minifree.org/product/libreboot-t400/
Ich wollte mich nochmal melden - ist ja ein Wochenend-Laptop und ich
werde mich erst kommende Woche nochmal damit befassen.
Fakt ist, dass mit jedem Versuch, die Installations-DVD nochmal drüber
zu installieren (mit Option "alles neu"!) sich der Installer
merkwürdiger verhielt.
Da ich keine Lust und Zeit habe, mich die ganze Zeit daneben zu setzen,
stand der Laptop auch während der Installation immer mal länger, während
er auf Eingaben wartete. Mindestens zweimal ist der Installer dabei
abgestürzt ... jetz hab ich erstmal kein Lust mehr.
Aufgegeben habe ich noch nicht, aber meine Euphorie bezüglich Xubuntu
ist derzeit arg lädiert, um es mal schonend zu sagen ...
Hast Du nachdem Download die Checksumme mit der Online verglichen oder
noch besser die Signatur gecheckt (ggf. ist die DVD auch Fehlerhaft,
kannst du keine USB-Stick verwenden, z. B. mit )?
Nächste oder ünernächste Woche sollte ohnehin ein neues Ubuntu
Langzeit-Release erfolfen, ggf. ist auch schon eine gute Idee die Beta
oder den Daily-Build zu verwenden damit Du nicht nächste oder
übernächste Woche wieder ein größeres Update hast
Linux Fan schrieb:> Sogar ich als absoluter> Linux-Fan muss zugeben, dass Linux nicht massentauglich ist.
Das mag sein, aber Windows ist eben auch nicht massentauglich. Anders
herum: Windows wird deshalb massentauglichkeit unterstellt, weil es bei
fast allen PCs fertig installiert mitgeliefert wurde.
Wie viel Prozent der Windows Anwender wären denn in der Lage, selbst ein
Windowssystem komplett neu zu installieren? Eben!
Ich habe nach Auslaufen von XP etlichen Standard-Anwendern (keine
Gamer!) ihren PC von XP nach Xubuntu LTS migriert. Das Benutzen des PCs
unter Xubuntu war (nach einer kurzen Einweisung) dann kein Problem
mehr...
@ klausr (Gast)
>Linux Fan schrieb:>> Sogar ich als absoluter>> Linux-Fan muss zugeben, dass Linux nicht massentauglich ist.>Das mag sein, aber Windows ist eben auch nicht massentauglich. Anders>herum: Windows wird deshalb massentauglichkeit unterstellt, weil es bei>fast allen PCs fertig installiert mitgeliefert wurde.
Gab es da mal nicht den Großversuch einiger großer Händler, Linux statt
Windows vorzuinstallieren, was dann rel. schnell wieder abgeblasen
wurde?
Jens G. schrieb:> @ klausr (Gast)>>>Linux Fan schrieb:>>> Sogar ich als absoluter>>> Linux-Fan muss zugeben, dass Linux nicht massentauglich ist.>>>Das mag sein, aber Windows ist eben auch nicht massentauglich. Anders>>herum: Windows wird deshalb massentauglichkeit unterstellt, weil es bei>>fast allen PCs fertig installiert mitgeliefert wurde.>> Gab es da mal nicht den Großversuch einiger großer Händler, Linux statt> Windows vorzuinstallieren, was dann rel. schnell wieder abgeblasen> wurde?
Ich glaub es gab mal ein Großversuch von Google Mobiltelefone mit einen
GNU/Linux auszustatten, ich glaub die Distibution hieß Android...
Jens G. schrieb:> Gab es da mal nicht den Großversuch einiger großer Händler, Linux statt> Windows vorzuinstallieren, was dann rel. schnell wieder abgeblasen> wurde?
Du verstehst meine Aussage nicht: Windows ist weiter verbreitet, aber an
sich (aus technologischer Sicht) keinen Deut massetauglicher als Linux.
>Du verstehst meine Aussage nicht: Windows ist weiter verbreitet, aber an>sich (aus technologischer Sicht) keinen Deut massetauglicher als Linux.
Vielleicht hast Du mich nicht verstanden: Linux konnte sich für die
(windowsgewöhnte) Masse nicht durchsetzen (egal ob massetauglicher oder
nicht). Deswegen ist eben meistens Windows drauf, nicht Linux.
Frank E. schrieb:> Fakt ist, dass mit jedem Versuch, die Installations-DVD nochmal drüber> zu installieren (mit Option "alles neu"!) sich der Installer> merkwürdiger verhielt.
Was versprichst du dir davon? Das Problem wird doch scheinbar vom Update
des WLAN Treibers verursacht.
Genau das Problem mit einem älteren HP Laptop hatte ich auch mal, kann
nur leider nicht mehr sagen wie ich es gelöst habe, aber ich habe es
damals gelöst. Ich glaube, dass ich das Packet linux-firmware manuell
runterladen und installieren musste (USB-Stick).
Oder vielleicht liegts auch daran:
http://schoofseggl.blogspot.de/2013/06/ubuntu-wlan-ipw2200-auf-hp-nc6220.html
Jens G. schrieb:>>Du verstehst meine Aussage nicht: Windows ist weiter verbreitet, aber an>>sich (aus technologischer Sicht) keinen Deut massetauglicher als Linux.>> Vielleicht hast Du mich nicht verstanden: Linux konnte sich für die> (windowsgewöhnte) Masse nicht durchsetzen (egal ob massetauglicher oder> nicht). Deswegen ist eben meistens Windows drauf, nicht Linux.
Richtig. Weil sie faul und Lernresistenz sind.
Ich hingegen will mit keinem Nicht-Unix OS mehr arbeiten und von meinem
OS entmündigt werden. W10 hat in der Hinsicht den Vogel abgeschossen mit
den Zwangsupdates (ganz toll mit DSL2000, wenn man einen Film
streamt...). An Mac OS X hätte ich durchaus Interesse, aber Apple will
kein Geld von mir (überteuerte Hardware können die behalten). BSD hat
leider Treiberprobleme auf meinem Desktop. Übrig bleibt Linux, das ist
zwar nicht perfekt, aber gut genug.
Linux Fan schrieb:> Das ist natürlich nichts für "Normalanwender". Sogar ich als absoluter> Linux-Fan muss zugeben, dass Linux nicht massentauglich ist. Früher oder> später kommt man an den Punkt, wo man sich mit dem System> auseinandersetzen muss.
Irgendwie kann ich nicht so ganz nachvollziehen, was genau
„massentauglich“ eigentlich sein soll? Mir scheint, wir sind inzwischen
so konditioniert, dass massentauglich genau das ist, was Microsoft
liefert, alles andere ist was für Freaks.
Ich habe in letzter Zeit einige Notebooks (von Acer, Dell und HP) neu
installiert, einige als Dual-Boot-System mit Windows 7 + Linux. Aus
historischen Gründen verwende ich Debian, zur Zeit 8.3, je nach Hardware
in der 32- oder 64-Bit Variante.
Wenn ich Windows installiere besteht die erste Herausforderung schon
einmal darin, diese unsinnige 100 MB Partition loszuwerden. Ist das
erledigt habe ich nach etwa einer halben Stunde einen verschwommenen
Bildschirm mit einer Auflösung von etwa 600x800, denn ohne zusätzliche
Treiber geht schon mal gar nichts.
Die nächste Herausforderung besteht also darin, die passenden Treiber
einschließlich der richtigen Installationsreihenfolge zu finden. Wenn
man Glück hat kann man sich auf die Herstellerangaben verlassen, wenn
man Pech hat eben auch nicht. In einem Fall habe ich 1,5 Tage und zwei
Testinstallationen gebraucht, um die richtigen von den unnötigen
Treibern zu trennen und die Installationsreihenfolge zu verifizieren.
Jede Installation brauchte 10–15 Treiber von denen etwa 2/3 einen
Neustart verlangten. (Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, da
musste man die Festplatte zur Installation erst einmal an einem
Standard-IDE Port stecken und hinterher umhängen, da hinter dem
Ultra-DMA Controller ohne den passenden Treiber gar nichts ging.)
Sind die richtigen Treiber in der richtigen Reihenfolge drauf zieht sich
Windows erst mal so 1–1,5 GB Updates, wobei es schon über eine Stunde
braucht um herauszufinden, welche Updates es eigentlich will. Vier bis
sechs mal musste ich durch die Schleife bis endlich alle Updates drauf
waren, fast jedes Mal mit Reboot. (Dabei wurde in einem Fall ein vorher
mühsam identifizierter aktueller Treiber von Microsoft auf eine drei
Jahre alte Version gedowngradet, ohne dass ich eine Möglichkeit gefunden
hätte, dieses wieder rückgängig zu machen.)
Danach hat man dann zwar ein vollständig installiertes Betriebssystem,
was aber immer noch nichts nützt, da noch nicht eine einzige sinnvolle
Anwendung drauf ist. Also installiert man weiter, allen voran den
unvermeidlichen Virenscanner, der irgendwann dann auch erst einmal einen
vollen System-Scan will.
Was das alles mit „massentauglich“ zu tun hat, erschließt sich mir
nicht.
Und wie sieht es bei Linux aus? Bei allen Geräten, die ich in letzter
Zeit probiert habe, habe ich die DVD eingelegt, die Fragen beantwortet
und hatte nach ca. 45 min ein vollständig installiertes System,
einschließlich aller aktuellen Updates, aller Treiber und aller für den
durchschnittlichen Nutzer wichtigen Applikationen. Man kann sich
einloggen und loslegen.
Probleme hatte ich nur in zwei Fällen: Einmal funktionierte das
Hibernating nicht, weil ich den Swap-Space zu klein gewählt hatte und
einmal mit einem WLAN-Modul, dass vom Betriebssystem eine proprietäre
Firmware braucht, die, weil proprietär, nicht automatisch mitinstalliert
wird. Ich wurde während der Installation zwar gefragt, ob ich die
installieren möchte, hatte das aber etwas übereifrig weggeklickt und
musste sie dann von Hand nachinstallieren: Paketquelle und Paket
auswählen und fertig.
Auf diese Weise habe ich sogar meinen alten Cinergy Diversity USB
TV-Stick zu laufen gekriegt, von dem ich nicht einmal erwartet hatte,
das er unter Linux überhaupt laufen würde, genau jenen Stick übrigens,
der unter Windows 7 eines Tages plötzlich nicht mehr funktioniert, weil
sich der Treiber mit einem der eingespielten Updates nicht vertrug. Ich
musste dann die Updates eines nach dem anderen wieder deinstallieren,
bis ich das betreffende gefunden und ausgeblendet hatte.
Welches der beiden Scenarien klingt denn nun „massentauglicher“?
Natürlich wird es auch unter Linux ab und zu mal ein Problem geben. Aber
selbst wenn man mal etwas nachinstallieren oder gerade biegen muss, es
ist eher die Ausnahme. Bei Microsoft ist es Teil des ganz normalen
Programms. Man ist es nur halt schon gewohnt.
Meiner erfahrung nach ist ubuntu fast unkaputtbar (solange man nicht
gerade (x)ubuntu-desktop etc. deinstalliert, aber dass kan man ja wieder
Installieren). Wenn doch mal etwas schief lauft steht das Problem
unmisverständlich in den Logfiles und kann in 5min behoben werden.
Jens G. schrieb:> Gab es da mal nicht den Großversuch einiger großer Händler, Linux statt> Windows vorzuinstallieren, was dann rel. schnell wieder abgeblasen> wurde?
Ich erinnere mich nicht an sowas (gibt's da irgendwelche referenzen?).
Aber an den MS/PC Hersteller "deal" und anti non-Windows politik:
https://en.wikipedia.org/wiki/Bundling_of_Microsoft_Windows#The_.22Windows_tax.22
Unterdessen bietet Dell übrigens wieder Ubuntu laptops:
http://www.dell.com/learn/de/de/debsdt1/campaigns/dell-linux-ubuntu-en?c=de&l=de&s=bsd
Cookie schrieb:> Ich hingegen will mit keinem Nicht-Unix OS mehr arbeiten und von meinem> OS entmündigt werden. W10 hat in der Hinsicht den Vogel abgeschossen mit> den Zwangsupdates
Ja, das ist echt extrem penetrant. Selbst bei einem Rechner, der gar
nicht mit dem Internet verbunden ist, werden hier bei mir mitten während
der Arbeit unvermittelt sämtliche Programme für Benutzeraktionen
gesperrt, bis man einwilligt, den Updateprozess (der natürlich mangels
Internet fehlschlägt) zu starten. Und da es fehlschlägt, kommt dieser
Mist immer und immer wieder.
> (ganz toll mit DSL2000, wenn man einen Film streamt...).
Das liegt dann allerdings auch mit daran, dass ein Zwang zum
Live-Streamin für Filme, die nicht live entstehen, technologisch
völliger Schwachsinn ist.
A. H. schrieb:> Irgendwie kann ich nicht so ganz nachvollziehen, was genau> „massentauglich“ eigentlich sein soll?
Es heißt wohl, dass das System bereits vorinstalliert sind und sich der
Hersteller schon mit der Treiberproblematik auseinandergesetzt hat. Und
dass man eine "rescue-Partition" hat, von der man ab und zu das
komplette System wieder herstellen kann.
Bastian W. schrieb:> Du kannst auch Linux Mint probieren und wenn es taugt dann installieren.
Och Leute, was soll denn das... wenn Xubuntu nicht funktioniert, dann
soll er eine andere Linux-Distribution nehmen? Echt jetzt, im Ernst?
Das Problem des OP ist offensichtlich ein ganz anderes: er will Linux
zwar benutzen, weil es so schön schnell, ressourcenschonend und darüber
hinaus natürlich kostenlos erhältlich ist, aber er weiß überhaupt gar
nichts über das System und ist auch nicht dazu bereit, sich
einzuarbeiten. Er ist ja nicht einmal in der Lage, eine anständige
Fehlermeldung anzugeben, und ich verwette mein linkes Ei, daß er weder
weiß, wie er auf eine Konsole kommt, noch weiß, wie er in die Logdateien
schauen kann. Offenbar hat er nicht einmal verstanden, daß zwar
offensichtlich das Linux und der X-Server laufen, und daß das Problem
nur daran liegen kann, daß einige Teile von XFCE nicht korrekt gestartet
werden.
Ich würde sogar fast behaupten, daß sich das Problem mit einem winzigen
Minimum an Fachkenntnis beheben ließe; vermutlich war der OP einfach nur
ungeduldig und hat das System rebootet, bevor das Update abgeschlossen
und die aktualisierten Pakete konfiguriert waren -- die Meldung für den
Neustart kommt nach dem Kernelupdate, dann ist das Systemupdate aber oft
noch gar nicht beendet. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege,
würde es ausreichen, sich auf der Systemkonsole anzumelden, dort noch
einmal ein Update+Upgrade auszuführen, und dann noch einmal zu rebooten.
Vielleicht reichen sogar ein dpkg-reconfigure und ein Restart des
Login-Managers.
Aber wenn jemand offensichtlich keine Ahnung hat, nicht dazu bereit ist,
sich welche anzueignen, und stattdessen den Fehler nicht bei sich,
sondern bei einem System sucht, das bei Millionen von Anwendern
problemlos und absolut stabil läuft: dann ist Die Richtige Antwort (tm)
nicht: "such' Dir ein anderes Linux", sondern "Schuster, bleib' bei
Deinen Leisten", also: bitte laß' die Finger von Linux und installier
entweder Windows, oder kauf der Dame ein hübsches Macbook.
Guido B. schrieb:> So wie ich das sehe, war Xubuntu schon die richtige Wahl. Sieht aus,> als ob der Grafiktreiber nicht auf die Füße kommt.
Wenn er einen beweglichen Mauszeiger sieht, läuft der X-Server -- und
damit natürlich auch der Grafiktreiber, ohne den der X-Server nicht
starten kann.
Marc H. schrieb:> Ich habe gerade "Linux ist Mint" gelesen! Mist ist zutreffender :-D> Die Linux-Gemeinde hat es bis heute nicht begriffen, das es Menschen> gibt die von Windows umsteigen wollen!
Das hat die Linux-Gemeinde sehr wohl begriffen. Sie weiß auch, warum
diese Menschen von Windows umsteigen wollen, lehnt es jedoch ab,
deswegen ihr Niveau aufzugeben und alles KHV-kompatibel (Kinder,
Hausfrauen, Vorstände) zu machen -- weil das nämlich bedeuten würde, daß
das System am Ende genau so schlecht wäre wie Windows.
> Also sollte man doch die> Oberfläche von der Bedienung her "Windows-Kompatibel" machen!
NEIN!!1! Einer der Gründe, warum Linux so viel leistungsfähiger,
stabiler, schneller, flexibler und sicherer ist als Windows, ist, daß es
ANDERS ist als Windows. Daß ein paar Trollvottel zu faul oder zu dumm
sind, sich in diese Andersartigkeit einzuarbeiten, ist ganz alleine
deren Problem.
> Alleine> schon die Tastenkürzel "Windows-E" für den Dateimanager geht unter Linux> nicht!
Schlimm! Obwohl: diesen Shortcut, den etwa 99% der Windows-Anwender gar
nicht kennen, kann man natürlich auch unter Linux einrichten. Für Leute
wie Dich ist das aber wohl schon zu viel verlangt. Also gut, dann bleib'
doch einfach bei Deinem Windows.
> Wie soll man eine "Revolution" starten, wenn das "Zielvolk" nicht> einmal versteht um was es geht?
"Man" will keine "Revolution starten".
Jens G. schrieb:> @ klausr (Gast)>>>Linux Fan schrieb:>>> Sogar ich als absoluter>>> Linux-Fan muss zugeben, dass Linux nicht massentauglich ist.>>>Das mag sein, aber Windows ist eben auch nicht massentauglich. Anders>>herum: Windows wird deshalb massentauglichkeit unterstellt, weil es bei>>fast allen PCs fertig installiert mitgeliefert wurde.>> Gab es da mal nicht den Großversuch einiger großer Händler, Linux statt> Windows vorzuinstallieren, was dann rel. schnell wieder abgeblasen> wurde?
Naja... Microsoft hat denen Geld gegeben (bzw: denen die
Windows-Lizenzen deutlich billiger verkauft), damit sie nur ja kein
Linux ausliefern.
Hallo,
ist mir auch zweimal passiert (damals noch Ubuntu). Nur noch in etwas
verstärkter Form: der PC hat nicht einmal mehr gebootet.
Seitdem mache ich kein Updates mehr, sondern ca. 1x im Jahr eine
Vollinstalltion (inzwischen XUbuntu). Habe deshalb 2 kleinere
Partitionen (20GB...40 GB) für die zwei parallel Installationen. /home
liegt dann auf einer weiteren Partition.
Die blöden Update Dialoge kann man abschalten, soviel ich weiss muss man
dazu einen Service deinstallieren.
Ist halt inzwischen fast wie Windows (mit den Problemen), kostet aber
dafür nichts...
Jens G. schrieb:>>Du verstehst meine Aussage nicht: Windows ist weiter verbreitet, aber an>>sich (aus technologischer Sicht) keinen Deut massetauglicher als Linux.>> Vielleicht hast Du mich nicht verstanden: Linux konnte sich für die> (windowsgewöhnte) Masse nicht durchsetzen (egal ob massetauglicher oder> nicht). Deswegen ist eben meistens Windows drauf, nicht Linux.
Du hast die ganze Angelegenheit nicht verstanden: Linux konnte sich für
die Masse noch nicht durchsetzen, weil Microsoft alles -- inklusive
Bestechung der PC-Hersteller -- getan hat, um Geräte mit
vorinstalliertem Linux zu verhindern. Das hat aber nichts mit Windows
oder Linux zu tun, sondern nur mit den unlauteren Wettbewerbspraktiken
eines Monopolisten, für die dieser mittlerweile mehrmals rechtskräftig
verurteilt worden ist.
"Och Leute, was soll denn das... wenn Xubuntu nicht funktioniert, dann
soll er eine andere Linux-Distribution nehmen? Echt jetzt, im Ernst?"
Exakt das habe ich mich auch gefragt...
Es gibt bei jedem OS ein paar Handgriffe, die man machen kann, wenn
nichts mehr funktioniert. Bei Linux ist das CTRL-ALT-F1, Einloggen und
dmesg aurufen. In 99% aller Fälle steht dann dort im Klartext, wass
schiefgelaufen ist., oder zumindest ein Hinweis.
Das muss man natürlich wissen. Wenn man das nicht weiß, ist das kein
Weltuntergang, denn es gibt Leute, die man fragen kann. Wenn man aber
dann das ganze OS verteufelt, zeigt das schon einen gewissen Unwillen.
Wenn alle Windos-User bei jedem Bluescreen so ein Geschrei veranstalten
würden, dann wäre das längst vom Markt.
Ich nutze Linux seit den Neunzigern, und seit etwa 15 Jahren
ausschließlich. Eine komplette Neuinstallation, weil etwas nicht
funktioniert hat, gabs noch nie, außer bei den beiden Festplattencrashs.
Einen Wechsel auf ein anderes Linux gabs auch noch nie, außer einst von
SuSE zu Ubuntu, weil ich mal ausprobieren wollte und dann bei geblieben
bin.
Genauso gut könnte es heißen Windows ist Mist, habe hier einen Lenovo
3000 N200 mit einer Bildschirmauflösung von 1680x1050 wollte Windows 7
installieren aber leider gibt es keine Grafiktreiber mehr für diesen
Laptop wurde nur bis Windows Vista gepflegt.
weder-noch schrieb:> habe hier einen Lenovo> 3000 N200 mit einer Bildschirmauflösung von 1680x1050 wollte Windows 7> installieren aber leider gibt es keine Grafiktreiber mehr für diesen> Laptop wurde nur bis Windows Vista gepflegt.michael_ schrieb:> Dann nimm den Vista-Treiber. Geht.
Warum?
Woher weiß ich das?
Woher bekomme ich den?
Wie spiele ich ihn in das System ein?
tuxtr... schrieb:> Warum?
Diese Frage verstehe ich nicht...
> Woher weiß ich das?
Man hat es dir gerade gesagt. Aus eigener Erfahrung weiß ich das das
funktioniert.
> Woher bekomme ich den?
Es gibt in Support-Bereich auf den Lenovo-Internetseiten für jedes Gerät
die Möglichkeit Hardware-Treiber und Dienstprogramme für die
verschiedenen Betriebssysteme herunterzuladen.
> Wie spiele ich ihn in das System ein?
Die Treiberdatei liegen in der Regel als ausführbare
Installationsprogramm vor.
rhf
rhf schrieb:> Aus eigener Erfahrung weiß ich das das> funktioniert.
Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht funktioniert. Vista
durch 7 ersetzt, Anschlüsse der Grafikkarte gehen nicht mehr, sondern
nur noch der integrierte Bildschirm.
rhf schrieb:>> Warum?> Diese Frage verstehe ich nicht...>>> Woher weiß ich das?>> Man hat es dir gerade gesagt. Aus eigener Erfahrung weiß ich das das> funktioniert.>> ...
hmm, die Ironie meiner Fragen hast du nicht so richtig verstanden, oder
;-)
Das was du da so schreibst ("aus eigener Erfahrung" etc.) ist genau der
Punkt! Kannst du dir vorstellen, dass solche Dinge ein
Nicht-Windows-Benutzer einfach nicht weiß, ...ohne entsprechende
Beschreibungen, Tutorials, Forenbeiträge etc. zu lesen?!
Und warum wird jetzt plötzlich bei Linux eine andere Messlatte
herangezogen?
tuxtr... schrieb:> Und warum wird jetzt plötzlich bei Linux eine andere Messlatte> herangezogen?
Weil Windows noch schlechter aussehen würde, wenn man bei beiden
dieselbe Messlatte anlegen würde. ;-)
Sheeva P. schrieb:> tuxtr... schrieb:>> Und warum wird jetzt plötzlich bei Linux eine andere Messlatte>> herangezogen?>> Weil Windows noch schlechter aussehen würde, wenn man bei beiden> dieselbe Messlatte anlegen würde. ;-)
Naja, also es bleibt Wunschdenken! Egal wie toll Linux ist, Windows hat
sich durchgesetzt! Wenn ein Kunde innerhalb kurzer Zeit Windows
installiert und es läuft, wird er NIEMALS in seiner Firma Linux
installieren, wenn er über Kommandozeile das Ding konfigurieren muss.
Genau deshalb ist Linux im Bussiness tot! Und dieses angebliche "auf
fasst allen Servern läuft Linux" ist auch nur deshalb Quatsch weil
WebSiten von einem Apache ausgeliefert werden. Und der läuft auch unter
Windows. Ich war überrascht wie viele Apache-Server in Wirklichkeit
Windows-Server waren... Nix Linux! Und Kunden bestimmen was auf den
Servern läuft! Nicht der Linux-Frickler! Und die paar DD-WRT-Routern
sind sicher nicht das Maß der Dinge!
Da der Thread immer länger wird, machen sich manche nicht mehr die Mühe,
das Ausgangsproblem zu lesen. Deshalb sind einige Beiträge etwas am
Thema vorbei. Ich fasse nochmal zusammen:
1. Linux Xubuntu 15.10 auf altem HP-Laptop istalliert
2. Alles funktioniert, inkl. Grafik, Sound, WLAN ... super!
3. eine Messagebox geht auf und empfiehlt div. Updates
4. ich führe das Update aus, nach dem Neustart sehe ich nur noch schwarz
5. Neuinstallation 1, zunächst mit Datenerhalt ... danach geht zwar die
Grafik wieder, aber WLAN nicht mehr
6. Neuinstallation 2 ... n, ohne Datenerhalt (mit Platte formatieren),
Installer hängt sich mehrfach auf
7. Abbruch bzw. Verschiebung um eine Woche ...
Frust ist bei dieser Historie doch nachvollziehbar, oder?
Marc H. schrieb:> Und dieses angebliche "auf fasst allen Servern läuft Linux" ist auch nur> deshalb Quatsch weil WebSiten von einem Apache ausgeliefert werden. Und> der läuft auch unter Windows.
Das ist doch unsinnig:
1) Auf Servern lauft meistens nicht nur ein Webserver
2) Wenn man die Apache Server zählt kann man entweder die
Downloadzahlen nehmen, wobei dabei offensichtlich ist ob die Windows
oder Linuxversion genommen wird, oder den Servern HTTP HEAD Requests
senden, und dann steht im Response header im feld Server nicht nur der
Server, sondern auch das OS.
Wenn du nicht dran glaubst kannst du das Netz mit einem Script ja selbst
absuchen.
Marc H. schrieb:> Wenn ein Kunde innerhalb kurzer Zeit Windows installiert und es läuft,> wird er NIEMALS in seiner Firma Linux installieren, wenn er über> Kommandozeile das Ding konfigurieren muss.
Dafür haben gute Firmen einen Sysadmin oder eine IT Abteilung. Ohne die
kommt man auch mit Windows nicht aus. Und MS Kostet auchnoch. z.B.
Office 6.90 pro Benutzer pro Monat, oder der "kostenlose*" MS SQL
Server...
Frank E. schrieb:> Frust ist bei dieser Historie doch nachvollziehbar, oder?
Der Frust schon, die etwas voreilige und – zumindest im Beitrag – nicht
begründete Schlussfolgerung, Linux sei daran Schuld, allerdings weniger.
Noch wissen wir ja nicht einmal woran es hängt.
Insbesondere die Tatsache, dass die erste Installation problemlos
klappte, die 2. bis n-te aber nicht mehr, trotz Formatierung der Platte,
spricht in meinen Augen nicht unbedingt für einen Linux Fehler. Läge es
an Linux müsste sich das Verhalten reproduzieren lassen.
Marc H. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> tuxtr... schrieb:>>> Und warum wird jetzt plötzlich bei Linux eine andere Messlatte>>> herangezogen?>>>> Weil Windows noch schlechter aussehen würde, wenn man bei beiden>> dieselbe Messlatte anlegen würde. ;-)>> Naja, also es bleibt Wunschdenken! Egal wie toll Linux ist, Windows hat> sich durchgesetzt!
Ja, -- einerseits, weil es besser ausgesehen hat als seine Wettbewerber,
andererseits aber auch durch unlautere Wettbewerbs-Tricksereien, für die
Microsoft ja auch mehrmals verurteilt worden ist. Da kannst Du jetzt
stolz drauf sein -- obwohl es ja auch etwas über die Produkte eines
Unternehmens aussagt, wenn das Unternehmen zu unlauteren und illegalen
Tricks greifen muß, um sich behaupten zu können... ;-)
> Wenn ein Kunde innerhalb kurzer Zeit Windows installiert
Genau das tun viele Privatleute und Kleinunternehmer nicht, weil Windows
auf den meisten Rechnern bereits vorinstalliert ist -- und dies vor
allem deswegen, weil Microsoft die Hersteller erpreßt und bestochen hat,
damit die bloß keine Rechner mit Linux ausliefern.
> Genau deshalb ist Linux im Bussiness tot!
Das hättest Du wohl gerne. ;-) Weißt Du, ich mache dieses Entwickler-
und Admin-Ding schon zu lange, um über so plumpe Stöckchen zu springen.
> Und dieses angebliche "auf> fasst allen Servern läuft Linux" ist auch nur deshalb Quatsch weil> WebSiten von einem Apache ausgeliefert werden. Und der läuft auch unter> Windows. Ich war überrascht wie viele Apache-Server in Wirklichkeit> Windows-Server waren... Nix Linux!
Woran willst Du das denn erkannt haben?
> Und Kunden bestimmen was auf den> Servern läuft! Nicht der Linux-Frickler! Und die paar DD-WRT-Routern> sind sicher nicht das Maß der Dinge!
Merke: Ausrufezeichen ersetzen keine Argumente. Abgesehen davon kenne
ich mehrere Kunden aus der Finanz- und Versicherungswirtschaft, die
überhaupt kein Windows in ihren Rechenzentren mehr haben wollen -- und
wer wirklich eines benötigt, muß das vorher sehr, sehr gut begründen.
Obendrein findet der ganze heiße Scheiß heute komplett unter Linux
statt, ich sag' nur Distributed Computing. Genau deswegen bietet
mittlerweile ja sogar Microsoft in seiner Azure-Cloud was an? Genau:
Linux. Weil das die Kunden haben wollen, weißt Du, sogar die von
Microsoft. ;-)
Frank E. schrieb:> Immer wieder irgendwelche Kinderkacke, die eigentlich kein Problem> darstellen dürfte
Na dann hol dir den Quellcode und fixe doch eben schnell die
"Kinderkacke", dann haben alle was davon, nur so wird
OpenSource-Software besser. Dürfte ja eigentlich kein Problem
darstellen ;-)
A. H. schrieb:> Linux Fan schrieb:>> Das ist natürlich nichts für "Normalanwender". Sogar ich als absoluter>> Linux-Fan muss zugeben, dass Linux nicht massentauglich ist. Früher oder>> später kommt man an den Punkt, wo man sich mit dem System>> auseinandersetzen muss.>> Irgendwie kann ich nicht so ganz nachvollziehen, was genau> „massentauglich“ eigentlich sein soll? Mir scheint, wir sind inzwischen> so konditioniert, dass massentauglich genau das ist, was Microsoft> liefert, alles andere ist was für Freaks.>> Ich habe in letzter Zeit einige Notebooks (von Acer, Dell und HP) neu> installiert, einige als Dual-Boot-System mit Windows 7 + Linux. Aus> historischen Gründen verwende ich Debian, zur Zeit 8.3, je nach Hardware> in der 32- oder 64-Bit Variante.>> Wenn ich Windows installiere besteht die erste Herausforderung schon> einmal darin, diese unsinnige 100 MB Partition loszuwerden. Ist das> erledigt habe ich nach etwa einer halben Stunde einen verschwommenen> Bildschirm mit einer Auflösung von etwa 600x800, denn ohne zusätzliche> Treiber geht schon mal gar nichts.
Massentauglich heißt für mich in dem Zusammenhang, das was die Mehrheit
der Nutzer damit macht bzw machen kann.
Installation gehört meist nicht dazu. Windows kommt fertig installiert
und seit Win8 muss man es nicht mal mehr neu installieren bzw eine Taste
beim Booten drücken, wenn man es zurücksetzen will.
Wenn man Linux installieren will, muss man teilweise erst in Bios/Uefi
bzw den Bootmanager öffnen um von CD/DVD/USB zu booten.
Für Leute die in diesem Forum lesen, sollte das kein Problem sein, aber
der Normalanwender weiß teilweise nicht mal was Bios/Uefi ist.
Und wie gesagt, früher oder später landet man im Terminal, weil etwas
nicht geht.
Wenn man die Einstiegshürde bei Linux mal überwunden hat, kann man sich
an einem stabilem OS erfreuen und Fehler bei Gnome/KDE/XFCE sind keine
Fehler in Linux. Das sollte man immer trennen.
Für mich gibts kein Zurück mehr zu Windows. Mein Windows PC ist nicht
mehr als eine bessere Spielekonsole.
Frank E. schrieb:> 1. Linux Xubuntu 15.10 auf altem HP-Laptop istalliert
Probier doch einfach mal Lubuntu, oder Ubuntu und installier
anschließend Xfce oder LXDE. Und nimm nicht das 15.10 sondern 14.04 LTS.
Die Zwischenversionen werden nicht besonders intensiv getestet.
In Zeiten von USB-Sticks braucht man auch nicht jedes mal eine DVD zu
brennen.
Läubi .. schrieb:> Frank E. schrieb:>> Immer wieder irgendwelche Kinderkacke, die eigentlich kein Problem>> darstellen dürfte>> Na dann hol dir den Quellcode und fixe doch eben schnell die> "Kinderkacke", dann haben alle was davon, nur so wird> OpenSource-Software besser. Dürfte ja eigentlich kein Problem> darstellen ;-)
Äh, Läubi, entschuldige, aber... Also, wenn jemand beim Auftreten
einiger kleiner, wahrscheinlich selbst verursachter Konfigurationsfehler
keine Fehleranalyse betreibt, darum auch keine ordentliche
Fehlerbeschreibung hinbekommt, weder in die Logdateien noch in die
Dokumentation schaut, und dann nicht etwa um Hilfe bittet, sondern
stattdessen pöbelt, jenes System, das bei Millionen Anwendern problemlos
und stabil läuft, sei "Mist"... mal ehrlich: was erwartest Du da? Der
Herr ist offensichtlich schon mit einer Installation überfordert, die
sogar ein Huhn machen könnte, wenn man ein paar Weizenkörner auf die
Return-Taste klebt.
Auch das weitere Verhalten des Herrn -- bei Problemen eine
Neuinstallation zu machen, ist ja sowas von Windows -- bringt mich zu
der Schlußfolgerung, daß ich diesen Herrn lieber nicht auf Sourcecode
loslassen mag, nicht einmal auf "Hello World" in Python. ;-)
!!!Stimmung!!!
Ach, wie hier mal wieder die fetzen fliegen...
Frank E. schrieb:> Frust ist bei dieser Historie doch nachvollziehbar, oder?
Ja, kann ich verstehen.
Mein Rat:
1. besorg dir ne Bart-PE oder Win7Live, brenn sie auf eine CD und boote
damit.
2. Mach von dieser Live-CD alles auf der Festplatte platt, was da ist,
incl. MBR - damit du bei einem erneuten Installationsversuch nicht noch
mehr vom überschlauen Installationsprogramm an der Nase herumgeführt
wirst.
3. Zieh dir von deiner Lieblings-Linux-Version ein neues Image, brenn
dies und installiere es von Grund auf neu.
Ich glaub nicht, daß an deiner bisherigen Scheibe was "bitmäßig" faul
ist, denn eigentlich jedes Installationsprogramm überprüft vor
Verwendung seine Installationsdateien - und da sollte es bei Lesefehlern
sich entsprechend melden. Allerdings gehe ich bei dieser Behauptung von
Windows aus...
Nee, wahrscheinlich ist gerade diese Version von ebendieser
Distribution halt schlecht zusammengestellt. Mit ner anderen Version
hast du evtl. mehr Glück.
Aber sowas wie schwarzer BS wegen ausnahmsweise automatischem Update
kenne ich aus der Firma auch. Normalerweise poppt irgendwann oben auf
dem BS ein Fenster auf, das einem mitteilt, daß zehn ganz wichtige
Updates vorliegen, die unverzüglich auszuführen seien. Klickt man drauf,
verschwindet das Fenster spurlos und ... nix. Eigentlich würde man
erwarten, daß nun sowas wie ein Updatemanager aufpoppt und seine Arbeit
beginnt (oder zumindest den Weg dazu ebnet) - aber bei Linux ist so ein
Komfort nicht zu finden. Bloß wenn es um einen verbuggten Displaytreiber
geht, dann findet das Update automatisch statt. Komische Logik.
W.S.
> ... wahrscheinlich ist gerade diese Version von ebendieser> Distribution halt schlecht zusammengestellt.
Das ist eins der Hauptprobleme von Linux ...
> Probier doch einfach mal Lubuntu, oder Ubuntu ...
... und so wird es irgendwann gelöst - oder auch nicht.
Läubi .. schrieb:> Na dann hol dir den Quellcode und fixe doch eben schnell die> "Kinderkacke", dann haben alle was davon, nur so wird> OpenSource-Software besser. Dürfte ja eigentlich kein Problem darstellen> ;-)
Ich hasse dieses " Argument". So kann man jede Diskussion abwürgen.
Man darf doch auch etwas kritisieren was man selbst nicht besser
hinkriegt, oder?
Ich hoffe aber, hier war einfach nur mein Ironiedetektor kaputt ;-)
Sheeva P. schrieb:> jenes System, das bei Millionen Anwendern problemlos> und stabil läuft, sei "Mist"...
Es ist Mist, wenn man es aus Sicht des durchschnittlichen Anwenders
betrachtet.
Ich sage jetzt nicht, dass ich mich damit meine. Aber wenn Du als
"Endanwender", der vorher x-fach Windows installiert und erfolgreich
betrieben hat, eine Installation der aktuelle Ubuntu-Distribution machst
und
danach der Soundkartentreiber dem Gerät keinen Mucks entlockt, dann
ist der Frustpunkt erreicht.
Denn aus Sicht eines Endanwenders ist es, Stand heute, unlogisch, das so
etwas lapidares wie ein Soundkartentreiber, nicht auf Anhieb
funktioniert.
Von den groben Fehlern im Grafiktreiber für die auf den GIGABYTE Boards
verbauten Intel-Chipsätze ganz zu schweigen.
Aus den vorgenannten und weiteren Gründen, wird sich Linux niemals so
durchsetzen wie die Microsoft Produkte.
Auch wenn Canonical riesige Installationszahlen angibt, es wird nicht so
funktionieren, solange es grundsätzliche Fehler in den Linux Systemen
gibt, die den Anwender hoffnungslos im Regen stehen lassen.
Und jetzt komm mir niemand und sagt, dass man sich in Foren informieren
soll, wie diese Fehler zu umschiffen sind.
Das geht garnicht, denn ein System MUSS nach der Grundinstallation
funktionieren! Grüne Bananen braucht keiner.
Bernd schrieb:>> ... wahrscheinlich ist gerade diese Version von ebendieser>> Distribution halt schlecht zusammengestellt.>> Das ist eins der Hauptprobleme von Linux ...>>> Probier doch einfach mal Lubuntu, oder Ubuntu ...>> ... und so wird es irgendwann gelöst - oder auch nicht.
Das ist kein Problem von Linux, sondern von einer bestimmten Distro mit
einer bestimmten Desktopumgebung.
Wenn man mit (u,k,l,x)buntu nicht zufrieden ist, kann man sich auch was
anderes suchen, oder manuell installieren.
Bei Arch muss man alles selber machen, dafür sieht man wo der Fehler
ist.
Das fordert natürlich gewisse Kenntnisse, aber es muss ja nicht gleich
Arch sein. Man kann bzw konnte auch Ubuntu als Serverversion
installieren und den Rest nach und nach konfigurieren.
Wer sich nicht auf Linux einlassen will, der kann gerne bei Windows
bleiben. Ich weiß nicht, warum alle Linux-Gegner glauben, dass alle
Linux-User Linux als Mainstream Desktop OS sehen wollen.
Ich bin froh, dass es nicht jeder nutzt.
Mehr Nutzer > mehr Forderungen nach Bedienkomfort > weniger Sicherheit
Mehr Nutzer > lohnenderes Angriffsziel > mehr Schadsoftware
Zur Zeit richtet sich ein Großteil der Angriffe auf Linux auf
Serverdienste. Mit einem Linux-Desktop ist man relativ sicher.
Peter M. schrieb:> Das geht garnicht, denn ein System MUSS nach der Grundinstallation> funktionieren! Grüne Bananen braucht keiner.
Cooler Spruch! :-)
Was gehört denn Deiner Meinung nach alles zur „Grundinstallation“? Alles
etwa, was auf der Installations-CD/DVD ist? Na dann musst Du mit Windows
ja so richtig glücklich werden. Schon mal nach so einer
„Grundinstallation“ in den Windows Geräte-Manager geschaut? Bei mir ging
kein Sound, kein LAN, kein WLAN, nur die Hälfte der USB-Ports und die
Grafik nur in der Auflösung 600x800, um nur mal die wichtigsten Punkte
zu nennen.
Ohne Zweitgerät und USB-Stick (den man dann in den richtigen Port
stecken muss) wäre nach der „Grundinstallation“ Schluss gewesen, denn
wie willst Du ohne Netzwerk die Treiber herunterladen?
Das ist jetzt nicht meine Definition von „auf Anhieb funktionieren“.
Linux Fan schrieb:> Das ist kein Problem von Linux, sondern von einer bestimmten Distro mit> einer bestimmten Desktopumgebung.
Ist egal, wenn es nicht geht, gehts nicht! Wenn du kein funktionierendes
System hast, hast du kein funktionierendes System ;-)
Frank E. schrieb:> Leider hat dieser Versuch mal wieder alle meine Vorurteile bezüglich> Linux auf dem Desktop bestätigt.
Das hat allenfalls bestätigt, dass du einfach naiv eine
Linux-Distribution ohne jede Kenntnis auf einen Laptop installiert hast,
in dem Glauben, danach müsse alles "from scratch" funktionieren. Wie
naiv!
Frank E. schrieb:> Das ist doch der totale Mist!!!
Also seit Jahren werden gerade Laptops in Fachzeitschriften wie z.B. der
c't, dem Linuxuser-Magazin u.a. auf ihre Linuxtauglichkeit getestet,
weil eben die Hardware von Laptops oft spezifischer ist als die von PCs.
Wenn du keine Ahnung hast, dann solltest du nicht einfach andere für
deine persönliche Fehltritte verantwortlich machen.
Frank E. schrieb:> Wahrscheinlich kann man 25 Config-Files modifizieren und 10 Pakete> installieren (nicht ohne sie vorher selber compiliert zu haben> natürlich), um das Problem zu beheben. Häää?
Kann sein, kann auch nicht sein. Aber wenn du davon nichts verstehst,
dann solltest du es vielleicht lernen, bevor du dir einfach einen Laptop
nimmst, ein System installierst, dass du nicht kennst, und dann
erwarten, dass es einfach so funktioniert.
Ich habe auch einen älteren HP-Laptop, die nw9440 Workstation, darauf
läuft Ubuntu z.B. sehr gut. Man weiß aber, wenn man danach sucht, dass
der Grafikchip ohne proprietären NVIDIA-Treiber recht warm wird. Aber
selbst hier gibt es inwzischen Abhilfe.
Dennoch läuft auf diesem Laptop seit ein paar Monaten Windows 10, und da
sind mir schon 2x die Fenster eingefroren. Mit Windows 7 hatte ich
dagegen nie Probleme, wirklich nie.
So, für Windows 10 habe ich Geld bezahlt, für Ubuntu nicht. Und Win10
macht mehr Ärger. Ist nun die Windows-Welt unbedingt die bessere, so
dass man über Linux schimpfen müsste? Oder muss ich Windows nun komplett
schlecht reden, nur weil ein Rechner zickt? Beides wäre falsch.
Frank E. schrieb:> Bin sauer und gieße mir jetzt einen großen Scotch ein ...
Prost!
Ich habe eine wirklich guten Tipp:
Versuch doch erstmal auf einem Raspberry Pi das WLAN zum Laufen zu
kriegen,
da kannst Du soooviel lernen. Der Rest ist dann ein KLacks!
SuperGURU
Le X. schrieb:> Man darf doch auch etwas kritisieren was man selbst nicht besser> hinkriegt, oder?
Natürlich. Aber es ist bescheuert, das Wasser oder die Badehose dafür zu
kritisieren, daß man nicht schwimmen kann -- und auch keinen Versuch
dazu unternehmen will, einige bekannte und relativ einfache
Schwimmbewegungen zu machen. Stattdessen springt der OP wieder ins
Wasser (Neuinstallation) und verflucht das Wasser und die Badehose
dafür, daß er absäuft...
Das Lustigste in diesem Thread sind allerdings die Leute, die dem OP
ganz ernsthaft empfehlen, anderes Wasser und eine andere Badehose zu
benutzen. Vermutlich ist das gut gemeint, aber irgendwie fürchte ich,
daß das nicht sonderlich zielführend ist.
Fassen wir einmal zusammen: der OP hat seiner Aussage zufolge ein
Xubuntu installiert. Installation und System haben danach wohl auch
funktioniert, mit Desktop und WLAN. Nach einem Update und Reboot ist der
XFCE-Desktop allerdings nicht mehr richtig gestartet. Anstatt nun zu
versuchen, das XFCE-Problem zu analysieren und zu beheben, hat der OP
aber die übliche Windows-"Lösungsstrategie" angewendet, und das Xubuntu
noch einmal neu installiert. Diesmal war dann das WLAN kaputt...
Bei der vorherigen Installation hat das WLAN aber funktioniert. Das
heißt, daß die Distribution eine funktionierende Softwareumgebung
(Kernelmodule und Konfigurationswerkzeuge) mitbringt, um das WLAN auf
dem betreffenden Gerät benutzen zu können. Das Problem ist also ganz
offensichtlich nicht die Distribution, sondern nur die Konfiguration.
Darum kann das Problem auch nur dort behoben werden, wo es ist.
Frank E. schrieb:> Da der Thread immer länger wird, machen sich manche nicht mehr die Mühe,> das Ausgangsproblem zu lesen. Deshalb sind einige Beiträge etwas am> Thema vorbei.
Naja, das Thema fasst man in der Betreffzeile kurz zusammen. Da hast du
"Linux ist Mist - mal wieder (Xubuntu)" hingeschrieben. Und darauf
antworten die Leute hier.
Marc H. schrieb:> Linux Fan schrieb:>> Das ist kein Problem von Linux, sondern von einer bestimmten Distro mit>> einer bestimmten Desktopumgebung.>> Ist egal, wenn es nicht geht, gehts nicht!
Klar, ich geb auch immer Apple die Schuld, wenn Windows nicht geht.
Wenn's nicht geht, geht's nicht. Ist mir doch egal, an wem's liegt.
Peter M. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> jenes System, das bei Millionen Anwendern problemlos>> und stabil läuft, sei "Mist"...>> Es ist Mist, wenn man es aus Sicht des durchschnittlichen Anwenders> betrachtet.> Ich sage jetzt nicht, dass ich mich damit meine. Aber wenn Du als> "Endanwender", der vorher x-fach Windows installiert
Warum haben Deine "Endanwender" denn "x-fach Windows" installieren
müssen? Funktionierende Betriebssysteme installiert man genau ein Mal,
dann laufen sie ewig -- jenes, vor dem ich gerade sitze, seit dem
2.3.2009.
> und erfolgreich> betrieben hat, eine Installation der aktuelle Ubuntu-Distribution machst> und danach der Soundkartentreiber dem Gerät keinen Mucks entlockt, dann> ist der Frustpunkt erreicht.> Denn aus Sicht eines Endanwenders ist es, Stand heute, unlogisch, das so> etwas lapidares wie ein Soundkartentreiber, nicht auf Anhieb> funktioniert.> Von den groben Fehlern im Grafiktreiber für die auf den GIGABYTE Boards> verbauten Intel-Chipsätze ganz zu schweigen.
Ach, weißt Du, ich bekomme jeden Tag live und in Farbe mit, wie sich die
Kollegen mit Windows, Windows-Updates (werden bei uns erst zwei bis vier
Wochen nach Erscheinen installiert und trotzdem fährt ständig was gegen
die Wand), Windows-Treibern, Virenscannern, und dem ganzen anderen Mist
herumschlagen. Dabei haben wir noch eine halbwegs einheitliche Struktur,
was die Hard- und Software angeht. Tu' also bitte nicht so, als wär' mit
Windows alles Friede-Freude-Eierkuchen, ja? Wenn das so wäre, dann würde
der TO dieses Thread kein Linux installieren wollen, und dann würden
hier nicht in regelmäßigen, sehr kurzen Abständen Leute schreiben, daß
sie mit Windows unzufrieden sind, aber von ihrem Arbeitgeber oder
spezieller Hard- oder Software dazu gezwungen werden.
> Aus den vorgenannten und weiteren Gründen, wird sich Linux niemals so> durchsetzen wie die Microsoft Produkte.
Wer will das schon? Ich ganz persönlich kann gut auf DAUs verzichten,
die ihr antrainiertes Windows-Halb"wissen" -- das in der Regel nur ein
wildes Herumklicken auf alles ist, was nicht schnell genug weglaufen
kann, bis zu der berühmten Neuinstallation -- auf Linux anzuwenden
versuchen und danach die Foren, Newsgroups, Mailinglisten, meine
Kollegen und mich vollheulen.
> Das geht garnicht, denn ein System MUSS nach der Grundinstallation> funktionieren!
Ja, und genau das tut es auch. Hin und wieder gibt es Probleme, das ist
richtig -- und wer sagt, daß es keine Probleme gäbe, der lügt. Wer aber
behauptet, daß es die unter Windows nicht auch geben würde, lügt ebenso.
Allerdings gibt es einen Unterschied: unter Linux kann man diese
Probleme sehr oft beheben oder umgehen, und unter Windows ist ebendieses
mit einer unheiligen Regelmäßigkeit nicht der Fall. Was machst Du denn,
wenn Deine Soundkarte unter Windows nicht funktioniert? Einmal ganz
abgesehen davon, daß ich sowas unter Linux seit Ewigkeiten nicht mehr
gesehen habe -- da sind Drucker, WLAN- und DVB-Geräte viel
problematischer -- hast Du unter Linux meistens die Möglichkeit, einen
Treiber für ein ähnliches Gerät zu benutzen und mußt dann
schlimmstenfalls auf einige der Hardware-Features verzichten. Aber unter
Windows? Was machst Du da? Wenn der Hersteller Deiner Soundkarte den
Support für Windows > XP eingestellt hat, mußt Du Deine ansonsten voll
funktionsfähige Hardware in den Elektronikschrott geben oder mit der
Stille leben. Oder eben ein Linux... ;-)
(Und um dem Argument vorzubeugen, daß die Einstellung des Supports für
neuere Betriebssystemversionen ein Problem der Hersteller sei: das ist
nicht ganz falsch, aber auf der anderen Seite hätte Microsoft natürlich
auch seine Treiberschnittstellen abwärtskompatibel bauen können. So groß
waren die Änderungen am NT-Kernel seit XP ja nun auch nicht.)
Marc H. schrieb:> Ist egal, wenn es nicht geht, gehts nicht! Wenn du kein funktionierendes> System hast, hast du kein funktionierendes System ;-)
Das stimmt. Aber wenn Dein Linux nicht funktioniert, hast Du eine
ziemlich gute Chance, daß Du es zum Funktionieren bringen kannst. Wenn
Dein Windows nicht funktioniert, hast Du meistens keine Chance.
Marc H. schrieb:> "Linuxusereffekt"
Gegen den "Linuxhasseraffekt" ist der verschwindend klein. Linux-User
kennen ja in der Regel nicht nur Linux, sondern auch Windows recht gut;
schließlich sind die meisten von uns mal unter Windows sozialisiert
worden und haben uns danach aus guten Gründen (und nicht selten mit
Grausen) davon abgewendet. Im umgekehrten Fall stänkern häufig
ausgerechnet jene am Lautesten gegen Linux, die davon offensichtlich
nicht die geringste Ahnung haben. :-)
Ich weiß garnicht was ihr alle habt.
Auf meinem Ubuntu Rechner leben in der Virtualbox Win2k und Win7Pro
friedlich mit ihrem Hausherren zusammen :)
Xubuntu 15.10 habe ich zum Test mal mit eingereiht, läuft prima.
*******************
@Frank:
Wenn bei der (Mehrfach)-Installation verschiedene Probleme auftreten,
würde ich die Festplatte komplett formatieren (nicht Schnellformat) und
evtl. einen Speichertest durchführen.
@ hp-freund (Gast)
>Ich weiß garnicht was ihr alle habt.>Auf meinem Ubuntu Rechner leben in der Virtualbox Win2k und Win7Pro>friedlich mit ihrem Hausherren zusammen :)>Xubuntu 15.10 habe ich zum Test mal mit eingereiht, läuft prima.
In einer virtuellen Umgebung läuft eigentlich alles, wofür die VM
Treiber mitliefert (zumindest sollte man das erwarten). Und das wird nun
mal für alle gängigen OS mitgeliefert. Ist eben wie bei echter HW, nur
daß dann evtl. ein paar Treivber fehlen und nicht auftreibbar sein
können. Da geben sich Linux wie auch Windows nicht viel. Nur daß Linux
in unterschiedlichsten Varianten daherkommt, mit unterschiedlichster
Ausstattung - da kann es dann schon mal passieren, daß das eine Linux
geht, das andere eben nicht. So gesehen ist der schon mehrfach gegebene
Tip, es mal mit einer anderen Distri zu versuchen, nicht so verkehrt
(weis garn nicht, wieso manche dagegen wettern ...)
@Sheeva Plug (sheevaplug)
>Bei der vorherigen Installation hat das WLAN aber funktioniert. Das>heißt, daß die Distribution eine funktionierende Softwareumgebung>(Kernelmodule und Konfigurationswerkzeuge) mitbringt, um das WLAN auf>dem betreffenden Gerät benutzen zu können. Das Problem ist also ganz>offensichtlich nicht die Distribution, sondern nur die Konfiguration.>Darum kann das Problem auch nur dort behoben werden, wo es ist.
Vielleicht ließt Du Dir nochmal die Problembeschreibung durch. Da blieb
der Bildschirm nach einem Update schwarz. Sieht also nicht nach vom TO
verfummelter Cfg aus, sondern offensichtlich nach einem Problem mit
neuer SW.
>Warum haben Deine "Endanwender" denn "x-fach Windows" installieren>müssen? Funktionierende Betriebssysteme installiert man genau ein Mal,>dann laufen sie ewig -- jenes, vor dem ich gerade sitze, seit dem>2.3.2009.
Und? Ist das jetzt linuxspezifisch? Ich habe/hatte auch schon einige
Linux+Windows-Systeme unter meine Fittiche gehabt. Da musste ich auch
nie das OS neu installieren, bloß weil das OS Probleme machen würde.
Teilweise über 10 Jahre ein und dieselbe Installation ...
Vielleicht solltet ihr euch mal einigen, in welchem Kontext ihr euch
eure Vor-/Nachteile an den Kopf werfen wollt.
Redet ihr über normale Anwender, oder Profies, nur den Kernel, oder auch
das drumherum, ...? Ich habe den Eindruck, jeder pickt sich den Kontext
heraus, der sich gerade am besten ausschlachten läßt.
Es ist eher anwenderspezifisch, wie lange ein System durchhält. Denn es
hängt nun mal stark davon ab, ob jemand soviel Durchblick hat, daß er
sein System wieder ohne Neuinstallation flott bekommt. "Naturgemäß" ist
dieser Durchblick halt bei den Linuxern deutlich verbreiteter, als bei
Windowsianern. Also neigt der Windowsianer eher zum Neuinstallieren als
scheinbar einfachste Maßnahme.
Die meisten User sind nun mal nur Anwender, und keine Durchblicker.
Würden wir diesen Leuten das Linux aufzwingen, würden die genau so oft
das Linux neuinstallieren, oder zum Nachbarn rennen, der mal die "Kiste
wieder ganz machen" soll.
Und das Argumnent, bei Linux als offenes System könne man ja selbst am
Code herumfrickeln, um Bugs zu beseitigen, ist ein ziemlich schräges
Argument. Wieviel aller Anwender können überhaupt Sourcecode lesen?
1Prozent? Oder Promille? Und wieviele verstehen den, um ein Problem zu
lösen? Sicherlich nochmal die eine oder andere Größenordnung weniger -
das Argument ist also vollkommen irrelevant für die breite Masse, wird
aber immer wieder gern angeführt.
michael_ schrieb:> Andreas B. schrieb:>> Jedem das Seine.>> Dieser Spruch stand in Buchenwald über dem KZ-Eingang.> Sollte man nicht verwenden.
Na ja, der Spruch als Grundsatz stammt laut Wikipedia von den antiken
Griechen. Daß ihn die Nazis bis vor 71 Jahren mißbrauchten, muß einen
heute einschränken? Muß ich alle Nazisprüche kennen, damit ich sie nicht
zufällig in den eigenen Wortlaut einflechte? Eine solche Aufmerksamkeit
haben Nazis verdient?
hp-freund schrieb:> Auf meinem Ubuntu Rechner leben in der Virtualbox Win2k und Win7Pro> friedlich mit ihrem Hausherren zusammen :)
Bitte entschuldige die Zwischenfrage, aber warum nutzt Du Virtualbox als
Hypervisor unter Linux? Das sehe ich in letzter Zeit öfter, aber bei den
meisten Benchmarks, die ich kenne, ist VB ein wenig, teils sogar
deutlich langsamer als KVM und Xen, und VB scheint fsync(2)s nicht
richtig an den Host durchzureichen. Ist mir da etwas entgangen?
Sheeva P. schrieb:> Tu' also bitte nicht so, als wär' mit> Windows alles Friede-Freude-Eierkuchen, ja?
Du tust mir echt leid, denn Du hast nichts von dem was ich geschrieben
habe verstanden. Du pickst Dir nur die Texte heraus die Dir gerade
passen.
Und dann reitest Du darauf herum. Lächerlich und kindisch!
Verstehen ist anscheinend nicht Deine Stärke?
Sheeva P. schrieb:> dann ist Die Richtige Antwort (tm)> nicht: "such' Dir ein anderes Linux", sondern "Schuster, bleib' bei> Deinen Leisten", also: bitte laß' die Finger von Linux und installier> entweder Windows, oder kauf der Dame ein hübsches Macbook.Sheeva P. schrieb:> lehnt es jedoch ab,> deswegen ihr Niveau aufzugeben und alles KHV-kompatibel (Kinder,> Hausfrauen, Vorstände) zu machenSheeva P. schrieb:> Daß ein paar Trollvottel zu faul oder zu dumm> sind, sich in diese Andersartigkeit einzuarbeiten, ist ganz alleine> deren Problem.
Es ist wie immer, Du trägst nichts, aber auch gar nichts, zum Thema -
des Threaderöffners - bei, stattdessen werden die Leute von Dir nur dumm
angepöbelt. Die 3 Zitate sind nur ein Auszug, in den weiteren Posts geht
es lustig weiter. Du hast offensichtlich massive Probleme wenn jemand
Kritik an Deinem Lieblings-OS und/oder -programmierspache übt.
Aber es gibt eben auch noch anderere OS neben Linux, so wie es auch
andere Programmiersprachen neben C gibt.
Ich persönlich finde auch unixartige Systeme besser als Windows. Aber es
ist nicht alles schlecht an Windows und viele Normaluser, also Leute die
mal spielen, einen Brief schreiben oder mal ein bissel surfen wollen
kommen i.d.R. mit dem System gut zu recht und haben keine größeren
Probleme damit. Auch das Nachinstallieren von Software ist oftmals kein
Problem - man muß ja nur auf setup.exe doppelklicken (ein apt-get
install ... ist da für Otto Normalverbraucher schon schwieriger, obwohls
auch kein Hexenwerk ist).
Auch wenn ich persönlich Linux mag kann ich die Probleme und die
Frustration der User nachvollziehen. Linux ist ein tolles System und
macht Spaß, aber es kann im Gegenzug auch mächtig nerven, zumal es
einige Distris gibt die mehr (für den Normalanwender) versprechen als
sie dann im Endeffekt halten können.
Und genau das ist das Problem von Linux. Es gibt zwar unheimlich viele
Distris, aber darunter sind halt auch viele die Schrott sind oder die
fundierte Unixkenntnisse voraussetzen.
Ich verwende meist Debian (keine Derivate wie *UBUNTU). Zur Installation
benutze ich meist nur ein Minimalimage, damit der PC booten kann. Die
eigentliche Installation erfolgt dann über www. Das hat bisher immer zum
Ziel geführt. Nachteil der offiziellen Debiandistribution sind meist die
etwas ältern Pakete und die ab und an etwas sperrige Konfiguration, aber
die Software ist i.d.R. gut getestet und funktioniert. Bei Problemen
gibt es auch eine gute Kommunity die weiter hilft. Ich kann dem
Threaderöffner eigentlich nur Debian empfehlen.
Und da wir grad mal beim Thema sind, am liebsten benutze ich für
Standardaufgaben mittlerweile den MAC. Ja der kostet Geld, aber er
funktioniert fast perfekt. Aber hier ist offensichtlich die gute
Abstimmung von Hard- und Software das Erfolgsrezept. Und man glaubt
nicht wie viel gute Software es für MAC gibt - auch Freeware.
Mitlesender
PS @Sheeva P.: Was denn, Dein System funtioniert seit 2009 ohne
Neuinstallation? Nur so kurz? Mein PC mit Win98 läuft seit 2000 und der
PC mit XP seit gut 10 Jahren. Vom HP-UX System reden wir mal gar nicht.
Jens G. schrieb:> Nur daß Linux> in unterschiedlichsten Varianten daherkommt, mit unterschiedlichster> Ausstattung - da kann es dann schon mal passieren, daß das eine Linux> geht, das andere eben nicht. So gesehen ist der schon mehrfach gegebene> Tip, es mal mit einer anderen Distri zu versuchen, nicht so verkehrt> (weis garn nicht, wieso manche dagegen wettern ...)
Wir reden davon, daß laut Aussagen des TO der Desktop und das WLAN-Modul
nach der ersten Installation korrekt gestartet worden sind. Daraus
folgen einige einfache und logische Schlußfolgerungen:
1. im Linux-Kernel der Distribution gibt es funktionierende Module für
die Grafikkarte und das WLAN-Gerät,
2. diese Module werden bei der Systeminstallation normalerweise
vollkommen korrekt installiert.
3. Das Problem ist offensichtlich nicht X(FCE).
> Die meisten User sind nun mal nur Anwender, und keine Durchblicker.> Würden wir diesen Leuten das Linux aufzwingen,
Kannste gern behalten.
Es lohnt sich meiner Erfahrung nach nicht, Leuten die so wie der TO
"argumentieren", zu helfen. Denn das kann man nicht. Die suchen eh nur
eine Bestätigung, dass bei Windows sowieso alles besser ist.
Markus L. schrieb:> michael_ schrieb:>> Andreas B. schrieb:>>> Jedem das Seine.>>>> Dieser Spruch stand in Buchenwald über dem KZ-Eingang.>> Sollte man nicht verwenden.> Na ja, der Spruch als Grundsatz stammt laut Wikipedia von den antiken> Griechen. Daß ihn die Nazis bis vor 71 Jahren mißbrauchten, muß einen> heute einschränken? Muß ich alle Nazisprüche kennen, damit ich sie nicht> zufällig in den eigenen Wortlaut einflechte? Eine solche Aufmerksamkeit> haben Nazis verdient?
So ungeschichtlich sollte man auf gar keinen Fall mit der Vergangenheit
der Deutschen umgehen.
Karl schrieb:> ... Und nimm nicht das 15.10 sondern 14.04 LTS.> Die Zwischenversionen werden nicht besonders intensiv getestet.
Wenn man seinen Thread so nennt, gibt man ja nicht gerne Tipps... Aber
dem @Karl muss man Recht geben!
Joerg W. schrieb:> Es lohnt sich meiner Erfahrung nach nicht, Leuten die so wie der> TO> "argumentieren", zu helfen. Denn das kann man nicht. Die suchen eh nur> eine Bestätigung, dass bei Windows sowieso alles besser ist.
Ein PC ist im Jahre 2016 ein ganz normaler Gebrauchsgegenstand, wenn ich
den benutzen will, muss ich kein Experte für dessen Innenleben sein.
Mein Versuch mit Xubuntu 15.10 schien ja zunächst auch zu funktionieren.
Das Elend brach erst nach dem Update aus.
Ich finde es amüsant, wie einige hier versuchen, mir quasi die Schuld zu
geben, dass ein Update mehr Schaden anrichtet als Dinge zu verbessern -
wie man es ja eigentlich von Updates erwarten sollte.
Es geht ja hier nicht um eine Spezialanfertigung von Supercomputer,
sondern um ein ganz gewöhnliches Drecks-Laptop von der Stange, da hat
sowas bei einem ernstmehmbaren OS einfach zu funktioneren. Wenn da
solche Sachen passieren, ist ein Armutszeugnis, basta.
Im Übrigen ist es eine dümmliche Unterstellung (oder Zeichen von
Argumentlosigkeit), auf dem Windows-Pferd reiten zu wollen - mein
Haushalt und meine Firma sind 100% Windows-frei.
Frank E. schrieb:> da hat> sowas bei einem ernstmehmbaren OS einfach zu funktioneren. Wenn da> solche Sachen passieren, ist ein Armutszeugnis, basta.
Ich trolle jetzt mal: Du solltest wirklich dein Geld zurückverlangen!
Natürlich kann man sich mit einem System, mit dem man viel machen machen
auch viel kaputtmachen.
In der SW-Entwicklung hab ich mir folgenden Denkansatz angewöhnt.. wenns
nicht funktioniert, liegts zu 99% an mir. Ich habe entweder die
Hardware, die API, die Library etc. nicht verstanden.
Ganz selten liegts tatsächlich nicht an mir und dann bin ich froh den
Quellcode zu haben und das fixen zu können.
Wenn Linux für dich Mist und unverwendbar ist, dann musst du wohl
einfach ein Macbook fürs WE-Haus kaufen und Ruhe ist mit der Suderei.
Frank E. schrieb:> Leider hat dieser Versuch mal wieder alle meine Vorurteile bezüglich> Linux auf dem Desktop bestätigt. Das ist doch der totale Mist!!! Ich> kann mir schon vorstellen, dass bei einem so komplexen Projekt auch mal> Fehler passieren, gar kein Thema. Aber dass man nun vollkommen hilflos> dasitzt und ohne jede Hilfestellung nur noch fluchen kann, ist geradezu> ein systemischer Fehler ... einfach nur Kacke.
Stimmt, eine zerschossene Windowsinstallation nach Installation eines
Updates, Treibers oder Programmes kommt sicher niiieeee vor, und wenn,
dann gibts sofort Hilfestellung seitens Microsoft.
Frank E. schrieb:> da hat> sowas bei einem ernstmehmbaren OS einfach zu funktioneren. Wenn da> solche Sachen passieren, ist ein Armutszeugnis, basta.
Stimmt, glücklicherweise ist Windows fehlerfrei. Oder anders gefragt:
Was ist für dich ein ernstzunehmendes OS?
Hannäs schrieb:> Wer etwas anderes behauptet, hat einfach zu wenig Erfahrung.
Ich benutze Linux seit 2006 und kann dem nur bedingt zustimmen ...
Mittlerweile ist es Verwendungsfähig ... Hier und da hackelt es aber und
alles, was mit Multimedia zu tun hat, ist naja ... ;)
Ansonsten: Linux ist nicht für jeden ... Noch nicht ... Der Weg dahin
ist steinig, aber er wird begangen ...
Vlt probierst du Xubuntu nochmal in einem Jahr aus? ;-)
Frank E. schrieb:> Ein PC ist im Jahre 2016 ein ganz normaler Gebrauchsgegenstand, wenn ich> den benutzen will, muss ich kein Experte für dessen Innenleben sein.> Mein Versuch mit Xubuntu 15.10 schien ja zunächst auch zu funktionieren.> Das Elend brach erst nach dem Update aus.
Du widersprichst dir selbst:
a) Ein Notebook ist kein PC, sondern hat viel mehr spezifische Chips als
ein Standard-PC. Außerdem ist die Kiste über 10 Jahre alt, eine Zeit, wo
ein PC kein normaler Gebrauchsgegenstand war.
b) Benutz doch einfach dein Laptop mit dem ausgeliefertem OS, dann musst
du vom Innenleben keine Ahnung haben.
c) Wenn du schon ein anderes OS verwenden willst und keine Ahnung hast,
dann nimm das, was der Entwickler empfiehlt (LTS-Version).
d) Wenn du Hilfe brauchst stell ordentliche Fragen, wenn dir XUbuntu
15.10 nicht gefällt, nimm was anderes, aber hör auf einfach sinnlos rum
zumeckern. Der Titel könnte anstatt "Linux ist Mist" auch "Ich bin zu
doof" oder "MS stellt Support vom meinem Notebook ein - alles MIST"
heißen, aber es schimpft sich halt besser über andere als über sich
selbst.
e) Du hast es ja selbst schon geschrieben:
Frank E. schrieb:> Leider hat dieser Versuch mal wieder alle meine Vorurteile bezüglich> Linux auf dem Desktop bestätigt. Das ist doch der totale Mist!!!
Wechsel doch mal deinen Standpunkt, jetzt ist Windows mal Mist auf dem
Desktop. Nun versuche ein Windows 10 auf dem Ding zu installieren und
berichte von deinen bestätigten Vorurteilen.
Sheeva P. schrieb:> also: bitte laß' die Finger von Linux und installier> entweder Windows, oder kauf der Dame ein hübsches Macbook.
Linux ist eben ein Betriebssystem für Kerle.
Karl schrieb:> a) Ein Notebook ist kein PC, sondern hat viel mehr spezifische Chips als> ein Standard-PC. Außerdem ist die Kiste über 10 Jahre alt, eine Zeit, wo> ein PC kein normaler Gebrauchsgegenstand war.
Bereits 1998 besaßen >38% der privaten Haushalte mindestens einen PC.
2003 waren es bereits >60%.
Der PC ist also deutlich länger als 10 Jahre ein normaler
Gebrauchsgegenstand.
Mit Linux habe ich seit 1993 im Einsatz. Seither hat sich bzgl.
Nutzerfreundlichkeit auch im Bezug auf Installation und Wartung viel
getan. Bis es jedoch das von Windows oder MacOS erreicht, wird noch sehr
viel Zeit vergehen - ein Nachteil (bei sonst überwiegenden Vorteilen)
einer großen Open Source Entwickler Community.
Daher kann ich Franks Meinung zu Linux nachvollziehen.
lächler schrieb:> Bis es jedoch das von Windows oder MacOS erreicht, wird noch sehr> viel Zeit vergehen
Nein, diese Meinung vertrittst auch Du nicht mehr, wenn Du mal ein
nacktes Win$ (nicht die vom Hersteller in muehseliger Kleinarbeit
angepasste bloatwarehaltige Recovery) auf einem Notebook installiert
hast.
wendelsberg
Nur zur Erklärung der ewigen Treiberprobleme: Bei Windows liefert der
Hersteller der Hardware die Treiber (z.B. über eine CD, oder übers Web).
Bei Linux muss die Community diese Treiber selbst (manchmal mit Hilfe
der Hersteller) entwickeln, und der Hersteller kümmert sich
üblicherweise nicht darum.
Das Problem, dass nach einem Update die Hardware nicht mehr geht ist ein
(gar nicht mal so seltener) Fehler in der Distribution.
und das war schon immer so. viele von den Meckerern haben noch nie nen
Win 3.11 mit config.sys und starmenu zum absturz gebracht, WIN95
upgegradet oder installiert, Startdisketten erstellt und benutzt, einen
OS2 Hybriden aufgesetzt oder WinNT installiert. Alles ein riesengefuckel
- im Nachinnein. Der Windows XP installer war ja schon gold wert und
heute wird einem alles abgenommen. Aber auch das gibt es im Linuxsektor.
Ubuntu hats schön bunt, Suse hat das geile Yast, Debian ist was
rudimentärer unterwegs und auch Fedora kanns. Sogar Arch hat einen
verständlichen Installer für Leute die die Win3.11 Zeit überlebt haben
;-) Und zickige HArdware gibt es unter Windows genauso wie unter Linux.
Der EINZIGE Unterschied ist, für WIndows gibt es (gefühlt) mehr Treiber
die sich leichter einrichten lassen. Das leichter bezieht sich aber nur
auf umsteiger die den Windows-Mist gewohnt sind und wissen wo sie
klicken müssen. Ob es wirklich mehr ist weiss ich nicht.
Interessanterweise habe ich bisher für alle meine Linuxinstallationen
immer Treiber gefunden.
Was ist beim TE nicht verstehe: Wenn es doch ein frisch installiertes
System war, was war daran so schwer einfach nochmal ne Installation
drüber zu schieben? Macht man unter Windows auch so. Genauso wie mal
neustarten und gucken was passiert. Aber zum Glück gabs Kollege Zufall.
Frank E. schrieb:> Ich finde es amüsant, wie einige hier versuchen, mir quasi die Schuld zu> geben, dass ein Update mehr Schaden anrichtet als Dinge zu verbessern -> wie man es ja eigentlich von Updates erwarten sollte.
Ich hatte mal einen Mietwagen, einen Audi A4. Der hat mich genau 80km
weit gebracht, dann ist mir der Motorblock um die Ohren geflogen,
genauer gesagt, ein Lager genau an der Stelle, an der die Antriebsachse
den Motorblock verlässt und aufs Rad geht. Etwa 6 Liter Öl verteilten
sich auf der Straße und der Windschutzscheibe des Wagens hinter mir. Das
ganze bei Tempo 180 auf der linken Spur.
So, nun argumentiere ich mal mit Deinen Worten:
„Audi ist Mist – mal wieder (!). Es geht ja hier nicht um eine
Spezialanfertigung eines Formel 1 Autos, sondern um ein ganz
gewöhnliches Drecks-Karre von der Stange (sogar der Premium-Stange!), da
hat sowas bei einem ernstmehmbaren Auto einfach zu funktioneren. Wenn da
solche Sachen passieren, ist ein Armutszeugnis, basta.“
Klingt das für Dich irgendwie klug? Richtig, für mich auch nicht. Denn
da stecken drei Fehler in einem Absatz:
1. Sowohl Autos wie auch Computer sind komplexe technische Geräte, und
die können nun mal kaputt gehen.
2. Aus einem Einzelfall lassen sich keine Rückschlüsse auf die
Gesamtheit ziehen.
3. Es wird eine Diagnose postuliert ohne überhaupt eine Fehleranalyse
gemacht zu haben und dabei wird von nur einer möglichen Fehlerquelle
ausgegangen, dabei gibt es mindestens drei: Die Software, die Hardware
und Dich.
So, und nun schauen wir mal, was wir bisher haben bzw. wissen: Wir haben
eine Software, die millionenfach stabil funktioniert. Wir haben eine
Hardware, die augenscheinlich mindestens bis vor kurzem noch
funktioniert hat. Und wir haben jemanden, der in einer Aussage drei
fundamentale Fehleinschätzungen trifft. Wo würdest Du, als rational
denkender Mensch, mit Deiner Fehlersuche wohl beginnen? Und nein, dass
ist keine Schuldzuweisung und auch keine Diskreditierung, sondern
lediglich eine vorgeschlagene Fehlersuchstrategie.
A. H. schrieb:> Ich hatte mal einen Mietwagen, einen Audi A4. Der hat mich genau 80km> weit gebracht, dann ist mir der Motorblock um die Ohren geflogen,> genauer gesagt, ein Lager genau an der Stelle, an der die Antriebsachse> den Motorblock verlässt und aufs Rad geht.
... das ließ sich aber hoffentlich per Software-Update lösen? SCNR
noxi schrieb:> A. H. schrieb:>> Ich hatte mal einen Mietwagen, einen Audi A4. Der hat mich genau 80km>> weit gebracht, dann ist mir der Motorblock um die Ohren geflogen,>> genauer gesagt, ein Lager genau an der Stelle, an der die Antriebsachse>> den Motorblock verlässt und aufs Rad geht.>> ... das ließ sich aber hoffentlich per Software-Update lösen? SCNR
Sagen wir, per Hardware-Update. :-)
Das einzige Auto, dass der einzige am Sonntagabend in der Pampa
erreichbare Autovermieter noch hatte, war ein Corsa. Der war zwar etwas
unbequemer, aber er hat mich immerhin bis ans Ziel gebracht. Also Leute:
Corsa – das Auto! :-)
A. H. schrieb:> Ich hatte mal einen Mietwagen, einen Audi A4. Der hat mich genau 80km> weit gebracht, dann ist mir der Motorblock um die Ohren geflogen,> genauer gesagt, ein Lager genau an der Stelle, an der die Antriebsachse> den Motorblock verlässt und aufs Rad geht.
Muss wohl ein besonderes Sondermodell gewesen sein.
Bei normalen A4 befindet sich zwischen Motor und Rad noch ein Getriebe.
Thomas F. schrieb:> A. H. schrieb:>> Ich hatte mal einen Mietwagen, einen Audi A4. Der hat mich genau 80km>> weit gebracht, dann ist mir der Motorblock um die Ohren geflogen,>> genauer gesagt, ein Lager genau an der Stelle, an der die Antriebsachse>> den Motorblock verlässt und aufs Rad geht.>> Muss wohl ein besonderes Sondermodell gewesen sein.> Bei normalen A4 befindet sich zwischen Motor und Rad noch ein Getriebe.
Richtig. Und vor dem Getriebe kommt noch die Kupplung und dahinter noch
das Differential. Und alles zusammen ist in einem großen metallenen
Gehäuse, aus dem irgendwann die Achse aufs Rad geht. Ist es so verkehrt,
diese Einheit als Motorblock zu bezeichnen? Ich lerne ja gerne. Aber
Antriebs-Aggregat-Einheit schien mir an dieser Stelle irgendwie zu
sperrig.
wendelsberg schrieb:> Nein, diese Meinung vertrittst auch Du nicht mehr, wenn Du mal ein> nacktes Win$ (nicht die vom Hersteller in muehseliger Kleinarbeit> angepasste bloatwarehaltige Recovery) auf einem Notebook installiert> hast.
Ich habe noch nie eine Win-Recovery installiert, sondern immer
generisches Windows.
Thomas F. schrieb:> A. H. schrieb:>> Ich hatte mal einen Mietwagen, einen Audi A4. Der hat mich genau 80km>> weit gebracht, dann ist mir der Motorblock um die Ohren geflogen,>> genauer gesagt, ein Lager genau an der Stelle, an der die Antriebsachse>> den Motorblock verlässt und aufs Rad geht.>> Muss wohl ein besonderes Sondermodell gewesen sein.> Bei normalen A4 befindet sich zwischen Motor und Rad noch ein Getriebe.
PS: Sorry, genau genommen ist es natürlich auch keine Achse, sondern
eine Welle.
lächler schrieb:> Nutzerfreundlichkeit auch im Bezug auf Installation und Wartung viel> getan. Bis es jedoch das von Windows oder MacOS erreicht, wird noch sehr> viel Zeit vergehen
Genau, insbesondere die hervorragende Wartbarkeit von Windowssystemen
muss man da unterstreichen. So unschöne Dinge, wie Windows XP ohne
Service-Pack, bei dem man es noch nicht mal schafte nach der
Neuinstallation sich eine Anti-Vieren Software downzuloaden, ohne sich
einen Virus einzufangen, verdrängt man halt mit der Zeit.
Die Frage, ob sich Linux auf dem Desktop im privatem Umfeld durch
gesetzt hat ist übrigens für die Zukunft irrelevant, weil sich der
Desktop nicht mehr durchsetzt und mittelfristig es auf Smartphone,
Tablet (Convertible), Smart-TV und Konsole hinauslaufen wird. (Wer es
nicht glaubt, sollte mal seinem Blick auf die Schwellenländer werfen, da
hat sich der Desktop nie durchgesetzt, ein Smartphone habe aber heute
die meisten.)
MS wird mittelfristig, nach dem erfolglosen Versuch auf Mobilgeräte zu
kommen, aus dem Consumerbereich verschwinden, lukrative Geldquellen in
dem Bereich wie Appstore und iTunes bleiben MS verschlossen, dann hat
sich dir Diskussion eh erledigt.
>enau, insbesondere die hervorragende Wartbarkeit von Windowssystemen>muss man da unterstreichen. So unschöne Dinge, wie Windows XP ohne>Service-Pack, bei dem man es noch nicht mal schafte nach der >Neuinstallation
sich eine Anti-Vieren Software downzuloaden, ohne sich
>einen Virus einzufangen, verdrängt man halt mit der Zeit.
Genauso, wie gern verdrängt wird, daß es auch Linux-Vieren gibt, wie Du
gerade zeigst.
Warum soll man sich übrigens beim Download einer AV SW einen Virus
einfangen? Meinst Du die AV SW selbst?
>Tablet (Convertible), Smart-TV und Konsole hinauslaufen wird. (Wer es>nicht glaubt, sollte mal seinem Blick auf die Schwellenländer werfen, da>hat sich der Desktop nie durchgesetzt, ein Smartphone habe aber heute>die meisten.)
Humbug. Solange man nix produktives machen will, reicht ein Smartes
Phone ja auch. Deswegen sind Deine Schwellenländer wohl immer noch an
der Schwelle.
Heist noch lange nicht, daß ein Desktop mit ergonomischem Bildschirm und
Tastatur nutzlos wird ...
Jens G. schrieb:> Humbug. Solange man nix produktives machen will, reicht ein Smartes> Phone ja auch.
Du bist also auch zu Hause äußerst produktiv? Den meisten Leuten reicht
es wenn sie einmal im Jahr die Steuererklärung machen müssen, das war's
(und dafür gibt es eine App). Briefe werden durch Mails ersetzt, was
auch Word für den Privatanwender überflüssig macht. Dass das in einem
Land wie Deutschland, wo die merheit auch gerne noch mit Bargeld
bezahlt, etwas länger dauert ist klar, Aber Deutschland ist nicht der
Nabel der Welt und die global Players wie MS und Google werden das auch
nicht als Maßstab nehmen, sondern auf globale Trends setzen.
Jens G. schrieb:> Heist noch lange nicht, daß ein Desktop mit ergonomischem Bildschirm und> Tastatur nutzlos wird ...
Ja, im Büro. Ich habe ausdrücklich Consumer-Bereich geschrieben. Wenn du
selbst zu Hause noch viel privat am PC arbeitest ist das halt nicht
repräsentativ, und du bist wahrscheinlich auch schlau genug ein Linux
zum laufen zu bringen.
Mittelfristig wird sich aber auch die Bedienung von Büroarbeitsplätzen
höchst wahrscheinlich ändern.
Jens G. schrieb:> Warum soll man sich übrigens beim Download einer AV SW einen Virus> einfangen? Meinst Du die AV SW selbst?
Weil MS irgend einen beschissenen Dienst, der eigentlich nur lokal
erreichbar sein sollte offen am Internet gelassen hatte?
Jens G. schrieb:> Genauso, wie gern verdrängt wird, daß es auch Linux-Vieren gibt, wie Du> gerade zeigst.
Das wird nicht verdrängt, die statistische Wahrscheinlichkeit ist aber
halt gering. Windows XP ohne SP2 war und ist einfach eine
Sicherheitstechnische Katastrophe gewesen. Da braucht man nichts
relativieren und beschönigen! Und auch heute ist ein Windows ohne
Virenscanner nicht enpfehlenswert, wie selbst das BSI mitteilt:
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Empfehlungen/Schutzprogramme/Virenschutzprogramme/virenschutzprogramme_node.html
Karl schrieb:> Wechsel doch mal deinen Standpunkt, jetzt ist Windows mal Mist auf dem> Desktop. Nun versuche ein Windows 10 auf dem Ding zu installieren und> berichte von deinen bestätigten Vorurteilen.
Selektive Wahrnehmung ist doch was Schönes. Nochmal:
Ich schrieb "Nach der Erstinstallation funktionierte Alles einwandfrei".
Das ist doch ein Lob, oder? Das Elend begann erst nach dem angebotenen
(und dummerweise angenommenen) Update.
Was willst du mich denn nun agitieren, von wegen keine Ahnung oder
Windows oder so? Ein Update dient im Allgemeinen der Fehlerbehebung und
dem Einführen neuer Features - oder nicht?
Dann war also das Funktionieren ein Fehler, der behoben werden musste?
Ist schon witzig, wie blinder Patriotismus zu unsinnigen Tiraden führt
...
Solange solche Sachen passieren, ist Linux eben nicht massentauglich,
mag es an anderer Stelle Vorteile haben, soviele es will - die ich
übrigens garnicht in Frage stelle oder kleinreden will.
("Desktop" war meinerseits ein Synonym für "breite Masse" ...)
Karl schrieb:> Jens G. schrieb:>> Warum soll man sich übrigens beim Download einer AV SW einen Virus>> einfangen? Meinst Du die AV SW selbst?>> Weil MS irgend einen beschissenen Dienst, der eigentlich nur lokal> erreichbar sein sollte offen am Internet gelassen hatte?>> Jens G. schrieb:>> Genauso, wie gern verdrängt wird, daß es auch Linux-Vieren gibt, wie Du>> gerade zeigst.>> Das wird nicht verdrängt, die statistische Wahrscheinlichkeit ist aber> halt gering. Windows XP ohne SP2 war und ist einfach eine> Sicherheitstechnische Katastrophe gewesen. Da braucht man nichts> relativieren und beschönigen! Und auch heute ist ein Windows ohne> Virenscanner nicht enpfehlenswert, wie selbst das BSI mitteilt:>> https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Empfehlun...
Es gibt quasi keine Linux Viren -- da Linux ohne das GNU-Userland
praktisch garnicht die motwendigen Systemteile liefert um entsprechende
Programme oder Skripte auslaufen zu lassen und die Anzahl an Explotits
für den Kernel die für Desktopuser relevant sind sind auch nicht allzu
hoch.
Und wenn man Linux mit den GNU-Userland verbindet liegt es halt an einem
selber ob man die Daten einfach aus dem Internet aus nicht
vertrauswürdigen Quellen lädt (seies von Entwicklerwebseiten,
E-Mail-Anhänge oder sogar den Browsererlaubt Javascript oder Flash
ausztuführen) oder aber die Repeostries der meisten
GNU/Linux-Distributionen verwendet bei denn z. B. die Packete mit GPG
signiert werden und die wie z. B. das Debian Projekt bemügt sind die
Reproduziervarkeit von Build sicherzustellen (auch das Entwicklersystem
könnte kommppromitiert sein).
--> Alles in allem muss man hier ganz klar zwischen Linux (Kernel) und
GNU
+ Linux unterscheiden -- und Linux als Kernel bietet für Schadspftware
wesentlich weniger Angriffspunkte als das ganze Windows-OS.
Frank E. schrieb:> Ein PC ist im Jahre 2016 ein ganz normaler Gebrauchsgegenstand, wenn ich> den benutzen will, muss ich kein Experte für dessen Innenleben sein.> Mein Versuch mit Xu 15.10 ...
Geldzurueckgarantie in Anspruch nehmen, ganz klar ;)
Schade um die Zeit das es nicht in einem Rutsch funktioniert, das geb
ich dir nach. Aber wo nimmst du den Anspruch her das eine willkuerlich
gewaehlte Distri auf einem 'beliebigen Stueck Hardware' so ohne weiteres
laeuft?
Ist das ein designed for Xu 15.10-Laptop oder garantieren einem die
Xubunti das deren Krempel auf allen Scherben lauft? Gibt ja auch noch
andere falls du keine Lust hast dem konkreten Problem weiter nach
zugehen. An Linux liegt das doch nicht.
--
K.A. ob unetbooting noch aktuell ist, damit konnte man schon
voreingestell ein gutes dutzend Distris simpelst testen.
Frank E. schrieb:> Und nun? Sitze ich da und glotze auf einen schwarzen Bildschirm mit> beweglichem Mauspfeil und sonst nix ...
Und? Kenne das xubuntu nicht weiter, aber je nach gewaehlter Distro kann
das ja auch genau das sein, ...
bei mir lauft ein fluxbox auf einem slackware, dort ist das von mir
gewollt, brauche keinen zugemuellten Desktop. Terminalfenster reicht.
Wenn du aber ein KDE oder sonst was haben willst musst man das eben
nachinstallieren oder von vornerein gucken ob das schon so eingerichtet
ist.
---
probier halt was anderes wenn du dich in das xu nicht reinfummeln
willst.
Frank E. schrieb:> Was willst du mich denn nun agitieren, von wegen keine Ahnung oder> Windows oder so? Ein Update dient im Allgemeinen der Fehlerbehebung und> dem Einführen neuer Features - oder nicht?>> Dann war also das Funktionieren ein Fehler, der behoben werden musste?>> Ist schon witzig, wie blinder Patriotismus zu unsinnigen Tiraden führt> ...>> Solange solche Sachen passieren, ist Linux eben nicht massentauglich,> mag es an anderer Stelle Vorteile haben, soviele es will - die ich> übrigens garnicht in Frage stelle oder kleinreden will.
Quatsch, wäre es nicht mal Zeit mit den trollen aufzuhören? Linux ist
eine geschütze Marke und bezieht sich auf den Kernel der von Kernel.org
veröffentlicht wird -- du hast aber kein Linux geupdatet sondern
irgendetwas was dir von einer Distribution deiner Wahl angeboten worden
ist (Carnonical patched Kernel -- es ist damit nicht mehr der original
Linux-Kernel von kernel.org -- im extremsten Fall installiert dir eine
Distribution einen grsecurity-Kernel der ggf. einzelne Programme nicht
starten lässt, das ist dann formal aber nicht mehr Linux!) -- wenn du
also Probleme hast sag nicht das an Linux liegt (wenn du nicht einmal
Linux installiert hast oder geupddatet hast!) sondern wende dich an den
support der von dir gewählten Distribution!
Linux ist eben nur ein kleiner Teil des GNU/Linux-Betriebssystems und
mit der Wahl einer bestimmten Distribution entscheidest Du dich halt
mehr oder weniger gepatched Programme zuinstallieren -- wenn du aber
eine Distribution wählst die die Packete selber patched und nicht
vaniella ausliefert kannst du nicht mehr den Upstream-Developer die
schuld geben (insb. wenn die Packete die dort kommen schon seit mehr als
einen Jahr nicht mehr Upstream sind).
Frank E. schrieb:> Solange solche Sachen passieren, ist Linux eben nicht massentauglich,> mag es an anderer Stelle Vorteile haben, soviele es will - die ich> übrigens garnicht in Frage stelle oder kleinreden will.
Solange du Versionen verwendest, die nicht für die breite Masse sind,
brauchst du dich auch nicht beschweren, dass "Linux" nicht für die
breite Masse tauglich ist. Hast du es jetzt begriffen?
Außerdem gibt es keinen Zwang Linux für die breite Masse tauglich zu
machen. Es gibt nur den Zwang, dass Linux potentiell massentauglich
werden könnte, somit wird MS nicht ganz so unverschämt. Somit erfüllt es
seine Zweck sowohl für die Nutzer als auch für die Windowsnutzer.
edgar S. schrieb:> A. H. schrieb:>> millionenfach stabil funktioniert>> hahahahahahihihihihihhohohohohohoh
Lustig sind sie die Linux-Anwender, kann man nicht anders sagen.
Erinnern mich immer ein wenig an die DOS-Benutzer. Auch so ein lustiges
Völkchen.
Mal eine Frage an die User mit Xubuntu Erfahrung: Wieso will ein neu
installiertes System unmittelbar nach der Installation überhaupt
Updates? Mein Debian holt sich die Updates bereits während der
Installation. Ist die durchgelaufen ist das System auf dem aktuellen
Stand und braucht für einige Zeit keine Updates. Ist das bei Xubuntu
anders oder bloß unglückliches Timing? Oder ist möglicherweise hier
schon etwas schief gelaufen?
Frank E. schrieb:> Selektive Wahrnehmung ist doch was Schönes. Nochmal:
Deine selektive Wahrnehmung ist auch nicht zu unterschätzen:
10 Jahre altes Notebook -> Update bei aktuellem Linux erzeugt
(behebbare) Fehler -> Linux ist nicht massentauglich
(Dein Titel heißt übrigens "Linux ist Mist" und nicht "Linux ist nicht
massentauglich", das ist ein erheblicher Unterschied und so eine Thread
gab es schon.)
10 Jahre altes Notebook -> Update auf aktuelles Windows geht nicht ->
Windows ist massentauglich
Schon verwirrend, das schlechtere Ergebnis erhält die bessere Bewertung,
ist ein bisschen wie mit der Auto-Bild und VW
Jetzt nimm deinen Fisch und zieh ab
><((((*>
yannik schrieb:> s gibt quasi keine Linux Viren -- da Linux ohne das GNU-Userland> praktisch garnicht die motwendigen Systemteile liefert um entsprechende> Programme oder Skripte auslaufen zu lassen
Es darf gelacht werden!
Karl schrieb:> So unschöne Dinge, wie Windows XP ohne> Service-Pack, bei dem man es noch nicht mal schafte nach der> Neuinstallation sich eine Anti-Vieren Software downzuloaden, ohne sich> einen Virus einzufangen, verdrängt man halt mit der Zeit.
Weißt du, wann das überhaupt war und wie es da war? So ab 2001.
Wie schnell war ein Modem damals? Wie aktiv war der Virenbeschuß?
Und auch in der neueren Zeit kann man XP bis zum SP3 updaten, ohne das
der Rechner ans IN angeschlossen ist.
Das Problem des TO, vielleicht ist es auch nur ein simpler RAM-Defekt.
Alles schon dagewesen.
Karl schrieb:> Jens G. schrieb:>> Heist noch lange nicht, daß ein Desktop mit ergonomischem Bildschirm und>> Tastatur nutzlos wird ...>> Ja, im Büro. Ich habe ausdrücklich Consumer-Bereich geschrieben. Wenn du> selbst zu Hause noch viel privat am PC arbeitest ist das halt nicht> repräsentativ
Aha ...
Karl schrieb:> Den meisten Leuten reicht> es wenn sie einmal im Jahr die Steuererklärung machen müssen, das war's> (und dafür gibt es eine App).
Darf man daraus schließen, dass du die meisten Leute kennst und man dich
fragen muss, wenn man eine repräsentative Auskunft braucht?
Karl schrieb:> Mittelfristig wird sich aber auch die Bedienung von Büroarbeitsplätzen> höchst wahrscheinlich ändern.
Da sich alles irgendwann ändert, ist das eine triviale Aussage.
Karl schrieb:> Die Frage, ob sich Linux auf dem Desktop im privatem Umfeld durch> gesetzt hat ist übrigens für die Zukunft irrelevant, weil sich der> Desktop nicht mehr durchsetzt und mittelfristig es auf Smartphone,> Tablet (Convertible), Smart-TV und Konsole hinauslaufen wird.
Im letzten Jahr wurden immerhin noch >275 Mio. Desktops und portable PCs
weltweit abgesetzt. Die Zahlen sinken zwar, aber ich glaube nicht, dass
selbst ein Tablet je einen PC mit vernünftiger Tastur und großem
Bildschirm mittelfristig ersetzen kann - auch nicht im Consumerumfeld.
Aus meiner Sicht scheitert es schlicht an der Ergonomie solcher Geräte.
A. H. schrieb:> Mal eine Frage an die User mit Xubuntu Erfahrung: Wieso will ein neu> installiertes System unmittelbar nach der Installation überhaupt> Updates? Mein Debian holt sich die Updates bereits während der> Installation. ...>
dazu muss man dann aber auch die entsprechende Option bei der
Installation anwählen...
Mal insgesamt: es wird langsam langweilig, alle drehen sich im Kreis, es
werden aus beiden "Lagern" immer wieder die gleichen Argumente
hervorgeholt!
Warum lasst ihr nicht jedem sein Lieblingsbetriebssystem ohne den
anderen mitleidig anzulächeln oder gar zu beleidigen?!
Have fun!
---------
A. H. schrieb:> Mal eine Frage an die User mit Xubuntu Erfahrung: Wieso will ein neu> installiertes System unmittelbar nach der Installation überhaupt> Updates?
Wenn man eine alte Version nimmt (z.B.12.04) kan man das upgraden (nicht
zu verwechseln mit updaten).
michael_ schrieb:> yannik schrieb:>> s gibt quasi keine Linux Viren -- da Linux ohne das GNU-Userland>> praktisch garnicht die motwendigen Systemteile liefert um entsprechende>> Programme oder Skripte auslaufen zu lassen>> Es darf gelacht werden!
Linux umfasst weder die Shell (z. B. Bash), einen Skript-Interpreter,
Userland-Programme (sh, ls, cp, etc) noch die libraries -- ja nicht
einmal der Bootloader gehört zu Linux. Alleine ohne installierte Shell
dürfte es schwer werden den Virus auszuführen (Wie gesagt es gibt
exploits die den Kernel schwächen ausnutzen aber auch die benötigen i.
d. R. das zusammenspiel mit dem Userland)
michael_ schrieb:> Lies mal das hier mit der "schwerwiegenden Sicherheitslücke".
Da oben ist einfach ein Krümelkacker am Werk: da „Linux“ nur ein
Kernel ist, hat er natürlich als solches nur verdammt wenig Potenzial
für relevante Sicherheitslücken.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ein x-beliebiges auf diesem
Kernel basierendes komplettes OS kein solches Potenzial hätte.
michael_ schrieb:> Lies mal das hier mit der "schwerwiegenden Sicherheitslücke".>> http://www.heise.de/ct/projekte/Sicheres-Online-Banking-mit-Bankix-284099.html?seite=2
?
>> schwerwiegenden Sicherheitslücke in der zentralen Bibliothek glibc,
Die glibc (GNU C library) ist nicht Part des Linux-Projekts sondern des
GNU-Userlands, diese kann auch unter GNU/Hurd oder anderen POSIX-System
verwendet werden. (Es gibt ein Projekt das die Linux Kernel mit den
FreeBSD-Userlandverwendet und vice versa -- es gibt auch ein Projekt das
quasi den Match-Kernel mit den FreeBSD-Userland verwendet (Darwin und OS
X)), aber diese Lücke betrifft nun 'mal nicht Linux sondern das
GNU-Userland (welches auch mit einen anderen Kernel betrieben werden
kann).
yannik schrieb:> aber diese Lücke betrifft nun 'mal nicht Linux sondern das GNU-Userland
Wenn du das so nimmst, dann gibt es einfach kein benutzbares Linux.
Damit wäre die Aussage das TEs relativ gut bewiesen. :-)
Jörg W. schrieb:> yannik schrieb:>> aber diese Lücke betrifft nun 'mal nicht Linux sondern das GNU-Userland>> Wenn du das so nimmst, dann gibt es einfach kein benutzbares Linux.>> Damit wäre die Aussage das TEs relativ gut bewiesen. :-)
Richtig, es gibt ein benutzbares GNU/Linux oder aber auch ein
benutzbares GNU/FreeBSD-System (z. B. Debian GNU/kFreeBSD).
lächler schrieb:> Im letzten Jahr wurden immerhin noch >275 Mio. Desktops und portable PCs> weltweit abgesetzt. Die Zahlen sinken zwar, aber ich glaube nicht, dass> selbst ein Tablet je einen PC mit vernünftiger Tastur und großem> Bildschirm mittelfristig ersetzen kann - auch nicht im Consumerumfeld.
Wenn du die Verkaufszahlen kennst, dann weißt du auch, dass pro Jahr
größer 1,5 Mrd. Smartphones und Tablets abgesetzt werden, Tendenz
steigend. Der PC wird also zu einer Randgruppe unter den Geräten, wie
Linux eine Randgruppe unter den Betriebssystemen auf dem PC ist. Im
Gegensatz zu MS hat es aber Linux auf die Mobilgeräte geschafft. MS
bleibt auf dem Desktop und von den >275 Mio. Desktops und portable PCs
werden wahrscheinlich > 50% von Unternehmen gekauft. D.H. MS
verschwindet aus den Wohnzimmern der Consumer. Wenn du dir Halt eine PS
hinstellst bist du halt auch so ein Exot, wie heute ein
Linuxdestopnutzer ehr ein Exot ist.
michael_ schrieb:> Weißt du, wann das überhaupt war und wie es da war? So ab 2001.> Wie schnell war ein Modem damals? Wie aktiv war der Virenbeschuß?
Ja, ich weiß, wann 2001 war. Damals gab es ISDN mit 64 kbit bei mir und
der Virenbeschuß war sehr aktiv.
michael_ schrieb:> Und auch in der neueren Zeit kann man XP bis zum SP3 updaten, ohne das> der Rechner ans IN angeschlossen ist.
Und den Datenträger mit den Updates hat damals MS ins haus geliefert?
Wäre mir neu, könnte aber auch daran liegen, dass ich nie ein Windows
gekaut habe und deshalb von so einem exclusiven Service ausgeschlossen
war. Und nein, früher hatte nicht jeder einen 2. PC in der Ecke stehen,
mit dem man sich das Update aus dem Internet laden kann.
Letzlich ist es egal wo der Fehler liegt.
Der Otto-Normal-User sieht "Computer geht nicht" und das findet er doof.
Du kannst ihm gerne mit GNU-Userland und Kernels und glibc kommen, aber
damit wirst du ihn ziemlich schnell wieder zurück zu Windows bringen
anstatt zu läutern.
Und das ist verständlich, denn solche Details sollten den User echt
nicht kümmern müssen.
Manche haben hier bisl denn Sinn für Realität verloren, aber nicht jeder
hat 10 Jahre Kellerkind-Erfahrung hinter sich, manche wollen auch
einfach nur arbeiten und fertig.
Jaja, ich weiß, Linux ist umsonst, Friss oder stirb, machs halt selber
besser, Kritik ist ungewünscht, ich bin unfähig, usw...
Disclaimer: ich bin selbst Linux-User, auch Arch und Gentoo zwecks
Spieltrieb.
Aber manchmal muss ich selbst den Kopf schütteln vor lauter
Userunfreundlichkeit.
Linux Mint ist momentan für mich das Maß der Dinge was Produktivität
angeht, noch vor Ubuntu. Damit kann auch Otto-Normal-User glücklich
werden.
yannik schrieb:> Richtig, es gibt ein benutzbares GNU/Linux
Mit solch einer Krümelkackerei wirst du nur niemanden hinterm Ofen
hervorlocken. Das ist so, wie wenn jemand ruft: „Windows ist Mist!“,
und dann gesagt bekommt: „Gibt gar kein Windows. Gibt nur Windows
XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10.“
Auch, wenn Richard Stallmann das nicht wahrhaben will, „Linux“ ist
schon lange zu einem Synonym geworden für „Betriebssystem-Distribution,
die auf einem Linux-Kernel aufsetzt und ein GNU-Userland benutzt.“
> oder aber auch ein> benutzbares GNU/FreeBSD-System (z. B. Debian GNU/kFreeBSD).
Was nur eine völlige Randgruppe darstellt. Wenn ich schon einen
FreeBSD-Kernel nehme, welche Gründe sollte ich dann noch haben, mir
ausgerechnet ein GNU-Userland dafür anzutun? Das mag für Leute
interessant sein, die Portabilitätstests anstellen, aber einen
Endanwender wird das kaum interessieren.
(Man kann auch ein FreeBSD-Userland nehmen und auf einen Mach-Kernel
setzen. Soll Leute geben, die damit recht erfolgreich waren. ;-)
michael_ schrieb:> Das hier ist gut zu Viren unter Linux:> http://www.tecchannel.de/sicherheit/spam/401638/report_viren_unter_linux/
15 Jahre später ist man allerdings von der dort erklärten „Epidemie“
trotzdem noch vergleichsweise weit entfernt.
Soll nicht heißen, dass ich der Meinung bin, das wäre nicht möglich,
aber es scheint zumindest nach wie vor kein allzu gängiges Angriffsziel
zu sein.
michael_ schrieb:> Das hier ist gut zu Viren unter Linux:> http://www.tecchannel.de/sicherheit/spam/401638/re...>> Und solches nutzloses Zeug wird auch angeboten :>> http://www.eset.com/de/download/home/detail/family/71/
Nichts davon wiederspricht dem was ich gesagt habe -- beides zielt
weniger auf den eigentlichen Kernel (der nicht Perfekt ist und für den
es auch nicht ohne Grund Patches wie grsecurity gibt). Aber das Problem
liegt hier nicht am Kernel.
Und natürlich besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen Linux dessen
Organisation und Initator sich für "Opensource" einsetzen (was mehr ein
Entwicklungskonzept ist) und der dem GNU-Projekt und der FSF die sich
für Freie Software einsetzten (kein Entwicklungskonzept sondern eine
ethische Entscheidung) -- deshalb ist auch allgemein akzeptiert, dass
man hier differenzieren muss insb. da z. B. Android über ein stark
verkleinertes GNU-Userland verfügt z. B. die glibc garnicht verwendet
(auch für Linux gibt es stark andere Standard-C-Bibliotheken, sodass
selbst die glibc nicht zwangsweise zum GNU+Linux-Betriebssystem gehört,
d. h. wenn man mit einer bestimmten Zusammenstellung, lese Distribution,
ein Problem hat, sollte man klar artikulieren das es z. B. an Android
oder Debian GNU/Linux liegt und nicht den Kernel für Probleme in einem
Userland-Programm verantwortlich machen, das in der installierten
Version vermutlich vom Distributor stark modifiziert worden ist (Wenn
ich eine alte RedHat/Centos 5.2-Installation habe und das Packet im
Userland (dem Entwickler) schon lange nicht mehr gepflegt wird und man
ist mit etwas unzufrieden sollte man nicht einfach den Entwickler
anschreiben und sagen das die 4-jahrealte Version einen Fehler (ohne in
einer aktuellen noht gesupporten Version den fehler reproduzieren zu
können)))
D. h. wenn hier ein Problem mit Xfce (was entgegen dem Gnome-Projekt
nicht zu GNU gehört) oder dem X.Org-Server oder dem Ubuntu-Update-System
auftritt so hat das nicht mit Linux zutun! Das wäre so als wenn ein
Update im Google Playstore dafür sorgt dass App X nicht mehr
funktioniert und man dann den Linux-Kernel (übrigens auch kein Kernel
von Kernel.org der vermutlich mit Treiber gelinked worden ist (was ggf.
sogar unter Verletzung der gpl v2. geschehen ist) ) die schuld geben
würde und sich über Linux beschwären würde! Hier würde die meisten ja
auch an den Distributot wenden, d. h. Google oder aber derhenige der das
Android dann noch witer modifiziert hat (sprich den Telefonhersteller)
Jörg W. schrieb:> michael_ schrieb:>> Das hier ist gut zu Viren unter Linux:>> http://www.tecchannel.de/sicherheit/spam/401638/report_viren_unter_linux/>> 15 Jahre später ist man allerdings von der dort erklärten „Epidemie“> trotzdem noch vergleichsweise weit entfernt.
Ja. Man könnte "vergleichsweise" auch durch "sehr" ersetzen - zumindest
für die üblichen Desktop-LinuxDistributionen (bei Android mag das anders
aussehen).
> Soll nicht heißen, dass ich der Meinung bin, das wäre nicht möglich,> aber es scheint zumindest nach wie vor kein allzu gängiges Angriffsziel> zu sein.
Meiner Meinung nach hat das verschiedene Gründe.
Einer ist die natürlich kleinere Zahl an Rechnern, auf denen Linux
läuft. Das macht eine Infektion weiterer Rechner schwierig. "Epidemien"
werden dadurch unwahrscheinlicher. Das Pendant in der Natur ist die
Populationsdichte.
Ein zweiter ist der hier im Thread beklagte "Wildwuchs" an
Distributionen. Jede Distribution arbeitet anders. Ein Virus, das bei
einer Distribution funktioniert, läuft bei einer anderen ins Leere. Das
ist das, was man auch in freier Natur beobachtet: Diversität ist
robuster gegenüber Infektionen.
Der Dritte ist wohl, dass der typische Linux-Nutzer einfach deutlich
mehr Ahnung von seinem System hat und auch genauer hinschaut als der
übliche Windowsnutzer.
Wer Linux nutzt (so wie wir hier), hat sich fast immer ganz bewusst
dafür entschieden. Man hat sich dort eingearbeitet und beschäftigt sich
mit dem System und seinen Mechanismen (Rechtevergabe usw.). Auch dieses
Wissen schützt vor Infektionen.
Ich hatte hier noch nie Virenscanner (seit 1994).
Aber natürlich laufen hier Hintergrunddienste, die das Netz und die
Rechner auf Verdächtiges prüfen (Snort usw.) - ich verdiene schließlich
meine Brötchen damit.
Hallo zusammen,
Wie überrede ich meinen AVM FB Fernanschluss mit Canon MP140 MFD
bidirektional zu arbeiten? Unter Win7 habe ich 10 Min benötigt. Unter
Linux geht das nicht. Und nun?
Viren für Linux lohnen sich zgT nicht weil die Anwender im Durchschnitt
zu wenig Sozialkontakte pflegen und nur ihr BS absichern bzw grdstzl
gesund paranoid sind.
Grüße aus Shibuya.
Karl schrieb:> Wenn du die Verkaufszahlen kennst, dann weißt du auch, dass pro Jahr> größer 1,5 Mrd. Smartphones und Tablets abgesetzt werden, Tendenz> steigend.
Ich werde mich hüten, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Le X. schrieb:> Letzlich ist es egal wo der Fehler liegt.> Der Otto-Normal-User sieht "Computer geht nicht" und das findet er doof.
Das ist richtig und ja auch verständlich. Aber ich glaube, darum geht es
hier gar nicht (zu mindestens mir nicht). Interessant ist doch
eigentlich das Phänomen, das der User dazu neigt, in solchen Fällen bei
einem Linux Rechner dann zu schreien: „Linux ist doof!“, bei einem
Windows Rechner aber: „Der Computer ist doof!“ (und, dass sei der
Vollständigkeit halber noch erwähnt, wohl nur in den seltensten Fällen:
„Ich bin doof!“, obwohl menschliches Versagen wohl unstreitig zu den
häufigsten Ursachen bei Problemen mit der Technik zählt).
Schuld ist immer das (oder der) andere, das, was man nicht kennt, das
Fremde, das Neue; und auf gar keinen Fall man selbst. Diese Reaktion ist
zwar menschlich aber eben auch gefährlich, und das nicht nur in
technischen Fragen.
PS: Natürlich ist es auch möglich, das tatsächlich Linux (egal ob jetzt
Kernel oder Userland) in diesem Fall das Problem war, nur nach allem,
was ich bisher gelesen habe, gibt es dafür nicht den Hauch eines
Beweises, nur unbegründete Schuldzuweisungen.
> Ich hatte hier noch nie Virenscanner (seit 1994).
fprot, hatte ich mal ein Zeit lang, fuer "wine Gut" importe
> Ein zweiter ist der hier im Thread beklagte "Wildwuchs" an> Distributionen. Jede Distribution arbeitet anders.
Artenvielfalt!
Haben idR. auch andere Ziele und Zielgruppen, meist nat. sich selbst.
Sind ja im ueberwiegender Mehrheit eben kein Verkaufsprodukt mit
zugesischerten Eigenschaften. Ob man da selbst und mit seiner Hardware
'reinpasst' muss man ggf. probieren, das garantiert einem aber keiner.
Das sollte man doch mit ins Kalkuel ziehen.
---
Lightweight-Live Distros nehmen zum testen, wenns laeuft und einem
gefaellt kann man die meist immer noch fest installieren und aufblasen.
Ganz nuechtern, wer Windows und seinen Explorer mit allem angeduebelten
Firlefanz will, der muss das dann eben auch nehmen.
Anderes arbeitet eben auch anders
und ist eben nicht 'das Gleiche nur fuer Lau'
---
Ich liebe den Konqueror als Dateimanager, halte KDE aber fuer die
Pest...
Zu 99.9% bin ich aber schneller bei meinen Daten ueber die shell.
Hat halt jeder seine Problemchen :)
Android und iOS ist das beste Beispiel wie man Linux usertauglich macht!
Das ewige "musst halt lernen, googeln, dich damit befassen" hat Apple
und Google einfach ignoriert und gefragt: "was wollt ihr?" und auf die
Frage kam die Antwort "intuitives Betriebssystem".
Hätten wir Linux auf unseren Smartphones, müssten wir erst mal die Shell
nutzen um das WLAN zu aktivieren! Wer das nicht kann, soll erst mal die
Doku lesen!
Android ist eine Linuxdistribution.
iOS und MacOS ein verkappter Microkernel mit BSD-Teilen.
Wenn du ein Android Telefon/Tablet/whatever hast, dann hast du bereits
Linux auf deinem Handy.
foobar schrieb:> Android ist eine Linuxdistribution.> iOS und MacOS ein verkappter Microkernel mit BSD-Teilen.>> Wenn du ein Android Telefon/Tablet/whatever hast, dann hast du bereits> Linux auf deinem Handy.
Ja, und wer ist verantwortlich das es benutzbar ist? Die Linuxgemeinde
bekommt es ja nicht hin, sonst hätte Apple und Google es ja nicht
gemacht.
Also wieder das Beste Beispiel das Andere sich darum kümmern müssen um
etwas Massentauiglich zu machen! Die Entwickler bekommen es ja nicht
hin, die verweisen lieber auf Doku, Google und man soll sich halt mal
länger damit beschäftigen...
Marc H. schrieb:> Android und iOS ist das beste Beispiel wie man Linux usertauglich macht!> Das ewige "musst halt lernen, googeln, dich damit befassen" hat Apple> und Google einfach ignoriert und gefragt: "was wollt ihr?" und auf die> Frage kam die Antwort "intuitives Betriebssystem".>> Hätten wir Linux auf unseren Smartphones, müssten wir erst mal die Shell> nutzen um das WLAN zu aktivieren! Wer das nicht kann, soll erst mal die> Doku lesen!
Nö. Dann wäre es genauso Intuitiv wie Android, aber man hätte die
Möglichkeit die Shell zu benutzen und alle Linuxprogramme zu
Installieren. Momentmal... da gabs doch was... Schonmal vom Ubuntu Phone
gehört?
foobar schrieb:> Android ist eine Linuxdistribution.
Mag sein, aber es ist derart entstellt, das es damit nichtmehr viel
gemeinsam hat.
Marc H. schrieb:> Ja, und wer ist verantwortlich das es benutzbar ist? Die Linuxgemeinde> bekommt es ja nicht hin, sonst hätte Apple und Google es ja nicht> gemacht.
Der Smartphone ist recht neu. Die Hersteller haben keine einheitlichen
Bootloader, und falls es ein ARM + UEFI Handy ist, bei denen hat MS
Sichergestellt, dass man nur signierte Windowsware drauf installieren
kann.
http://www.softwarefreedom.org/blog/2012/jan/12/microsoft-confirms-UEFI-fears-locks-down-ARM/
Dennoch haben Canonical und einige Handyhersteller sich nicht in die
Knie zwingen lassen. Nun gibt es Ubuntu Touch, Ubuntu Phones, sowie
andere Hersteller die Ubuntu auf ihren Handys Installieren (wobei ich
3rd Partys hier meiden würde).
Fazit: Die Linuxgemeinde hat es hinbekommen, aber es interessiert
keinen.
Android will google meine Position im Minutentakt mitteilen? Kein
Problem!
IPhone XY krigt keine updates mehr? WoW! Ein "besseres" Modell ist
rasgekommen.
Ubuntu Phone? Was ist das?
> Also wieder das Beste Beispiel das Andere sich darum kümmern müssen um> etwas Massentauiglich zu machen! Die Entwickler bekommen es ja nicht> hin, die verweisen lieber auf Doku, Google und man soll sich halt mal> länger damit beschäftigen...
Nur so nebenbei, wir leben im Informationszeitalter. Da macht es sinn
sich zu Informieren.
PS: Ich denke schon länger über die Anschaffung eines Ubuntu Phones
nach. Das einzige was mich noch davon abhält ist mein immernoch
funktionierendes Samsung Galaxy S4 und das es keine offizielle Twitter
App für Ubuntu gibt.
Werbung: http://www.ubuntu.com/phone
Marc H. schrieb:> Ja, und wer ist verantwortlich das es benutzbar ist? Die Linuxgemeinde> bekommt es ja nicht hin, sonst hätte Apple und Google es ja nicht> gemacht.
Die Kernel-Developer sind dafür nun 'mal nicht zuständig. Auch Torvals
hat schon öfters seine Unmut über's Packaging kundgetan.
Aber es ist halt ein unfairer Vergleich, wenn du ein Device
zusammenstellst, sodass für die Hardwaretreiber verfügbar sind bzw. du
diese dafür erstellen läßt (Mobiltelefon) und wenn du quasi Hardware
vorgesetzt bekommst ohne von dem Hersteller support
zuerhalten...(Microsoft entwickelt auch die nicht die Treiber für die
Hardwarehersteller)
Zudem sind die Usecases abzudecken auf spezialliserten Device einfach
kleiner, sodass diese Quasi in der Entwicklung berücksichtigt werden
können. Und GNU/Linux tut doch gute Arbeit auf
Mobiltelefon/Netzwerkequipment (da sieht der Enduser ja auch nur seine
Web-Gui)/E-Readern/Multimediaboxen etc. und auf dem klassischen
Desktop-System hängt es dann ebenso von der Distribution ab und diese
wählt nun einmal der Nutzer.
Wenn man Android mag, warum nicht einfcah eine Android basierte
x86-Distribution verwenden;)
Außerdem gibt es keine "Linux-Gemeinde", es gibt verschiedene Projekte
die sich zusammen als ein Betriebsystem benutzen lassen, das sind
GNU/Linux/KDE/Libre Office/X.org/Samba etc. - wenn Du das etwas mehr aus
einer handwillst, wäre FreeBSD wohl der richtigere Weg (aber selbst dort
benötigt man vermutlich noch KDE etc.). Aber PC-BSD geht in einigen
Fällen den Weg den OS X gegeangen ist z. B. werden Programme statisch
gelinked, sodass man die Abhängigkeiten verringern kann und so beim
Installieren etwas unabhängiger ist (Wenn dir hier Treiber fehlen
sollten, so liegt es daran das DU dir einfach die falsche Hardware
gekauft hast - den wie gesagt auch MS programmiert die Treiber nicht
selbst!).
A. H. schrieb:> Wieso will ein neu> installiertes System unmittelbar nach der Installation überhaupt> Updates?
Das ist z.B. in meinem betrieblichen Umfeld ganz normal. Die Linux-PC's
in der Firma rödeln eigentlich fast täglich an irgendwelchen Updates..
naja, so etwa 1..2 mal pro Woche kommt da was rein.
Ist viel häufiger als ich das von Windows kenne.
Als äußerlich sichtbare Wirkung der häufigen Updates bei den Linux-PC's
gibt es immer wieder Überraschungen auf dem Desktop: Mal sehen die
Dialoge so aus, mal wieder ganz anders, mal Knopf rechts, mal links, und
sowas wie Datei-, Druck- und andere Staandard-Dialoge sehen von
Anwendung zu Anwendung und Update zu Update ebenfalls verschieden aus
und funktionieren auch leicht unterschiedlich, kurzum die Kollegen
meckern regelmäßig, daß sich im Erscheinungsbild alle Nase lang was
ändert. Seit einiger Zeit ist auch der Fortschritts-Dialog für's
Dateikopieren beim Krusader fast ersatzlos verschwunden, da gibt es
neuerdings ein mickriges Icon unten in der Leiste am Bildschirmrand -
was niemandem so recht auffällt.
W.S.
W.S. schrieb:> Als äußerlich sichtbare Wirkung der häufigen Updates bei den Linux-PC's> gibt es immer wieder Überraschungen auf dem Desktop: Mal sehen die> Dialoge so aus, mal wieder ganz anders, mal Knopf rechts, mal links, und> sowas wie Datei-, Druck- und andere Staandard-Dialoge sehen von> Anwendung zu Anwendung und Update zu Update ebenfalls verschieden aus> und funktionieren auch leicht unterschiedlich, kurzum die Kollegen> meckern regelmäßig, daß sich im Erscheinungsbild alle Nase lang was> ändert. Seit einiger Zeit ist auch der Fortschritts-Dialog für's> Dateikopieren beim Krusader fast ersatzlos verschwunden, da gibt es> neuerdings ein mickriges Icon unten in der Leiste am Bildschirmrand -> was niemandem so recht auffällt.>> W.S.
Die meisten Distributionen die sich für den Firmen Desktop anbieten sind
eigentlich Versionsnummern stabiel, d. h. die Versionsnummer ändert sich
weder in Red Hat, SuSE noch Debian (stable) etc. ändern die laufende
Software außer Updates
foobar schrieb:> Natürlich kann man sich mit einem System, mit dem man viel machen machen> auch viel kaputtmachen.
auch die Linuxer,
ich meine was reitet die eine Fedora23 Distibrution anzubieten mit
Nautilius welches nur rudimentär funktioniert und alle Nase abstürzt?
Oder nehmen wir final Debian für ARM PI2, dort ist statt Nautilus
PCMANFM drin ohne Netzwerkfunktion, man kann Nautilus nachinstallieren,
aber die Netzwerkfunktionen sind immer noch buggy, eine freie 3TB Platte
ist verfügbar aber 1GB zu kopieren scheitert am freien Speicherplatz lt.
Meldung vom OS, aber 3 mal 330 MB können kopiert werden.
lächler schrieb:> Ich werde mich hüten, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Das Niveau deiner Kommentare entspricht deinem Namen. Ich behaupte, dass
der Home-PC vom Mobilgerät u.ä. verdrengt wird, du hällst dagegen mit
einer (sinkenden) Verkaufszahl von PCs, ignorierst aber die
Verkaufszahlen von Mobilgeräten. Was du nicht siehst gibt es also nicht.
Kannst ja mal rechnen, bei 250 Mio. Verkauften PCs pro Jahr und 5 Jahren
Nutzungsdauer, wie lange es dauert, bis jeder Mensch einen zuhause hat.
Um bei denen Äpfeln zu bleiben (mit mehr Abstraktion scheinst du
überfordert zu sein): Dein PC ist ein Wildschwein am Spieß des durch den
Urwald ziehenden Neandertalers. Das Smartphone ist der Apfel für den
modernen nicht körperlich arbeitenden Mensch.
yannik schrieb:> Linux umfasst weder die Shell (z. B. Bash), einen Skript-Interpreter,> Userland-Program ohne das drum und dranme (sh, ls, cp, etc) noch die libraries
-- ja nicht
> einmal der Bootloader ....
Ja streng genommen hast Du Recht, Linux bezeichnet eigentlich nur den
Kernel.
Dennoch betreibst Du hier Haarspalterei, denn was ist ein Kernel ohne
das drum und dram - richtig unbrauchbar. Und genau deshalb hat sich im
allgemeinen Sprachgebrauch Linux für das Gesamtsystem eingebürgert und
man meint damit das komplette System, also alles was Dein geliebtes
Userland ist.
Es ist schon interessant was das Frustablassen eines Users - mehr hat
der Threaderöffner eigentlich nicht getan - geworden ist. Gut er hat in
einem kleinen Satz gefragt ob ihm hier jemand helfen könne, aber
offenbar kann oder besser will das keiner.
Einen wirklichen Nährwert hat dieser Thread schon lange nicht mehr,
stattdessen ist er wieder mal zu einem Schlagabtausch zwischen OS-Lagern
ausgeartet.
Aber er hat doch noch was für Mitlesende : Er dient der
Volksbelustigung.
Karl schrieb:> Das Niveau deiner Kommentare entspricht deinem Namen.
Danke, für das Kompliment.
Weitere Vergleiche, damit du das mit den Äpfel und Birnen verstehst:
Der Akkuschrauber hat die Standbohrmaschine auch nicht verdrängt. Die
Armbanduhr hat die Wanduhr nicht verdrängt.
Ich freue mich schon auf deine Erwiderung. Deine Posts sind sehr
unterhaltsam.
... ich komme aus Lächeln gar nicht raus :-)))))))))
lächler schrieb:> Karl schrieb:>> Das Niveau deiner Kommentare entspricht deinem Namen.>> Danke, für das Kompliment.>> Weitere Vergleiche, damit du das mit den Äpfel und Birnen verstehst:> Der Akkuschrauber hat die Standbohrmaschine auch nicht verdrängt. Die> Armbanduhr hat die Wanduhr nicht verdrängt.
Geh mal durch deine Nachbarschaft und führe ne Strichliste:
a: Haushalt besitzt Akkuschrauber
b: Haushalt besitzt Standbohrmaschiene
Tipp: mach Spalte B deutlich kleiner, dann kommst du mit weniger Papier
aus.
Ja, du wirst Haushalte mit Standbohrmaschiene finden, genau so wie do
Pferdekutschen finden wirst wenn du lange genug eine Strasse
beobachtest.
>Ja, du wirst Haushalte mit Standbohrmaschiene finden, genau so wie do>Pferdekutschen finden wirst wenn du lange genug eine Strasse>beobachtest.
Ja, und wenn Du genau hinschaust, findest Du vielleicht sogar einen
Linux-PC in einem dieser Haushalte.
Ach nein, ich habe ja in dieser Session gelernt, daß Linux nur der
Kernel ist. Ein PC nur mit Kernel ist dann vielleicht doch nicht zu
finden ...
Mitlesender schrieb:> Es ist schon interessant was das Frustablassen eines Users - mehr hat> der Threaderöffner eigentlich nicht getan - geworden ist. Gut er hat in> einem kleinen Satz gefragt ob ihm hier jemand helfen könne, aber> offenbar kann oder besser will das keiner.
Wundert dich das? Nicht jeder Linuxer hat die Absicht zu missionieren,
man hilft zwar gerne, aber bei der Wortwahl denkt man schnell "so
nicht". Ich würde dem TO vorschlagen, es z.B. in diesem Forum
https://forum.ubuntuusers.de/ zu versuchen. Die kennen sich mit Ubuntu
besser aus und der Ton ist dort nicht so rau. Dann aber bitte mit
anderer Wortwahl. Ich habe da gute Erfahrungen gemacht und Andere
ebenso.
Mitlesender schrieb:> Dennoch betreibst Du hier Haarspalterei, denn was ist ein Kernel ohne> das drum und dram - richtig unbrauchbar. Und genau deshalb hat sich im> allgemeinen Sprachgebrauch Linux für das Gesamtsystem eingebürgert und> man meint damit das komplette System, also alles was Dein geliebtes> Userland ist
Naja zb. in nebeneinder geparkten Audi A3, VW Golf 7, Seat Leon, SKODA
Octavia und vermutlich weiteren der selben Platform findet sich zuweilen
ein Motor der gleichen Ausfuehrung, man wuerde aber nicht von VWs
sprechen, allenfalls von Fahrzeugen die zum VAG-Konzern gehoeren.
Aber fuer Haarspalterei wuerde ich das nicht halten, aber auch nicht so
arg drauf rumreiten. In meinem Sprachgebrauch verwende ich "Linux" als
synonym fuer ein GNU/Linux, aus dem einfachen Grund da fuer mich die
GNU-COREUTILS das Rueckgrat bilden, die Funktionalitaet die da drin
steckt und einem zum Nulltarif ueberlassen wird ist doch ein Geschenk ;)
Alles was es dann sonst noch gibt, in der 'X11-Welt'ist nochmal ein
Bonus. Und wenn sich verschiedene Leute oder Gruppen die Muehe machen
die Brocken fuer den Zusammenbau schon vorzusortieren dann spreche ich
fuer meinen Teil eher selten von Linux.
vorsortiert, zb. Slackware
(zum selber zusammenbauen, schoen das man gefragt wird was man will!)
fertig gebaut, zb. Slax, Vector, Salix aufbauend auf hier Slackware.
(schoen das man es hinterher aendern kann wie man will!)
Dienstagsphilosphie :)
distrowatch hat doch nen schoenen Leitspruch,
'put the fun back into computing'
Wenn einem der Spass abgeht, dann wirklich einfach mal einer andern
Sache widmen.
Marc H. schrieb:> Ja, und wer ist verantwortlich das es benutzbar ist? Die Linuxgemeinde> bekommt es ja nicht hin, sonst hätte Apple und Google es ja nicht> gemacht.
Vollkommen falsch.
Ich habe heute noch das Entwickler-Magazin von 2008 im Schrank, als
Android noch in den Kinderschuhen steckte. Es war eben NICHT Google, die
damit anfingen, sondern es später gekauft und weiterentwickelt haben.
Gut, sie haben es denn weit ausgebaut.
In einem iX developer - Magazin war vor ein paar Jahren auch noch der
gegenwärtige Marktanteil von Android, iOS, Bada, Symbian und Windows
Mobile enthalten, und deren Prognose, wer am Ende überleben wird. Dies
hat sich genau so bewahrheitet.
Es ist nun nicht die Unfähigkeit der Linux Community, die sicher dem
Apple und Google schon in den 90ern bewiesen hatte, wozu sie fähig war
und ist, sondern das angestrebte Ziel, und das sind bei Linux eben
primär der Desktop und v.a. Serverbereich, und eben nicht Smartphones.
Canonical geht da eben einen eigenen Weg mit ihrem Ubuntu-Smartphone,
aber da steckt dann eben auch ein kommerzieller Gedanke dahinter, was ja
auch absolut OK ist. Es erfordert aber auch und gerade wegen der starken
Konkurrenz durch iOS und Android das zur Verfügung stellen von Apps, die
mit dem bestehenden Markt mithalten, und eben das ist nicht die Prämisse
der Linux Community.
Deshalb ist es ein Unterschied, ob du nun behauptest, dass die Community
es nicht könne, oder sie selbst es eben nicht will.
Microsoft wollte es mit ihrem "Windows für alle Plattformen" und sind
bereits erneut kläglich gescheitert, wie schon mit Windows Mobile und
Windows 7 für mobile Endgeräte. Der Markt gehört eben anderen, die's
besser können. Da täte MS gut daran, sich auf ihr Kerngeschäft zu
konzentrieren, und dort wenigstens für Qualität zu sorgen. Wenn ich da
aber an den heutigen Wutanfall in der Fa. denke, wo mir MS Word mal
wieder bei jedem Speichern in die Vorlage statt ins Dokument speichern
wollte, am Ende im MS eigenen Forum von einem MS-Verantwortlichen zig
Optionen zum Ausprobieren geboten werden, dann zeigt sich wieder einmal
mehr, wie unfähig dieser Laden ist, seine Hauptprodukte endlich mal ans
Laufen zu bekommen. Und bei Windows ist das nicht unbedingt anders.
http://www.elektroniknet.de/kommunikation/mobilfunk/artikel/128543/
Apple und Google verdienen einen Haufen Geld mit ihren Betriebssystemen,
und nutzen beide Kernel, für diese sich nicht viel zahlen mussten. Die
Linux Community hatte schon vor 2000 bewiesen, was alles ohne kommerziel
zu denken funktioniert!
Man sollte sich mal vor Augen halten, dass es nicht nur Produkte für den
Desktop sind, die mit Linux entwickelt werden, sondern eben auch für
Mikrocontroller mit Linux als OS, und da laufen genügend perfekt
funktionierende Beispiele heute in vielen Haushalten, ohne dass es den
Leute bewusst ist! Kostet die Hersteller der Geräte 0,- Lizenzgebühren!
Was den TO angeht, so hat er einfach naiv gehandelt, mehr nicht. Die
Tatsache, dass die viele Laptops besser mit Windows laufen als mit Linux
ist einfach der Tatsache geschuldet, dass eben das Gro der Laptops für
die Auslieferung mit Windows entwickelt wird. Die Kooperation zwischen
Hardwareherstellern und Microsoft ist ein alter Hut. Anfang der 2000er
hat Microsoft sogar offen bekanntgegeben, Linux über die
Hardwarehersteller als kommende Konkurrenz bekämpfen zu wollen, was
weder fairer Wettbewerb noch etwas mit der Qualität von Windows zu tun
hat.
Folglich ist es wenig verwunderlich, wenn Linux auf manchen Rechnern
rumzickt.
Mitlesender schrieb:> yannik schrieb:>> Linux umfasst weder die Shell (z. B. Bash), einen Skript-Interpreter,>> Userland-Program ohne das drum und dranme (sh, ls, cp, etc) noch die libraries> -- ja nicht>> einmal der Bootloader ....>> Ja streng genommen hast Du Recht, Linux bezeichnet eigentlich nur den> Kernel.> Dennoch betreibst Du hier Haarspalterei, denn was ist ein Kernel ohne> das drum und dram - richtig unbrauchbar.
Nein, mit dem Kernel allein hat das nichts zu tun.
Unter Linux fällt doch fast alles, was man unter Nachbau- oder
Ersatz-UNIX versteht. Mindestens, was Herr Thorwald fabriziert hat.
Es hat sich gemausert zu einer echten Alternative.
Meines Wissens ist auf dem Mac ein echtes Unix.
Gabel schrieb:
Gibt es eigentlich Daten, wie viele User hier per Windows bzw. Linux
surfen?
Ich surfe neuerdings mit Linux. Das Internet hat bei mir bisher
jedes Windows kaputt gemacht. War immer nur ne Frage der Zeit,
bis wieder alles mit Trojaner und Vieren verseucht war. MS
machts den Kriminellen einfach zu Einfach, wie man letztens wieder
mal sehen konnte, mit dem Erpressertrojaner, wo selbst in
Krankenhäuser die Röntgenbilder verschlüsselt wurden.
Und die hatten bestimmt Antivierensoftware drauf, und hat
trotzdem nichts genützt. Windows nutze ich trotzdem noch,
aber ohne Verbindung zum Internet. Lassen wir uns überraschen,
mit Linux im Internet.
Le X. schrieb:> Letzlich ist es egal wo der Fehler liegt.> Der Otto-Normal-User sieht "Computer geht nicht" und das findet er doof.> Du kannst ihm gerne mit GNU-Userland und Kernels und glibc kommen, aber> damit wirst du ihn ziemlich schnell wieder zurück zu Windows bringen> anstatt zu läutern.
Ist doch super. Du weißt doch: Linux ist benutzerfreundlich, aber es
sucht sich seine Freunde aus. Offensichtlich möchte Linux mit dem TO
ebensowenig befreundet sein, wie umgekehrt der TO mit Linux. Der TO
sucht doch nur nach einer Bestätigung für seine Vorurteile; wer ein
System zum Laufen bringen will, würde sich jedenfalls anders verhalten,
und die logische Konsequenz daraus ist: er will gar nicht. Insofern ist
es doch sehr gut, wenn seine Vorurteile bestätigt worden sind und er
jetzt beruhigt zu seinem geliebten Windows zurückkehren kann, wo doch
angeblich alles so perfekt und einfach funktioniert. Für die Community
ist das kein Verlust, und so sind alle glücklich: Ente gut, alles gut.
:-)
Chris D. schrieb:> Jörg W. schrieb:>> Soll nicht heißen, dass ich der Meinung bin, das wäre nicht möglich,>> aber es scheint zumindest nach wie vor kein allzu gängiges Angriffsziel>> zu sein.>> Meiner Meinung nach hat das verschiedene Gründe.>> Einer ist die natürlich kleinere Zahl an Rechnern, auf denen Linux> läuft. Das macht eine Infektion weiterer Rechner schwierig. "Epidemien"> werden dadurch unwahrscheinlicher. Das Pendant in der Natur ist die> Populationsdichte.
Das halte ich für einen Irrtum. Die meisten Homecomputer sind durch ein
NAT-Gateway ("Router") relativ gut vor direkten Angriffen geschützt.
Aber auf Servern und Embedded-Geräten wie den besagten NAT-Gateways ist
Linux deutlich weiter verbreitet als Windows, und diese Geräte sind frei
und für jedermann erreichbar direkt ans Internet angeschlossen. Wenn es
so einfach wäre, eine Malware für diese Systeme zu entwickeln, wären sie
ein gefundenes Fressen für jeden Angreifer -- insbesondere für die
heutigen Angreifer, die häufig keine mutprobenden Skripptkiddies,
sondern organisierte Kriminelle mit enormen finanziellen und technischen
Ressourcen sind.
Günter Lenz schrieb:> Das Internet hat bei mir bisher> jedes Windows kaputt gemacht. War immer nur ne Frage der Zeit,> bis wieder alles mit Trojaner und Vieren verseucht war. MS> machts den Kriminellen einfach zu Einfach, wie man letztens wieder> mal sehen konnte, mit dem Erpressertrojaner, wo selbst in> Krankenhäuser die Röntgenbilder verschlüsselt wurden.
Warum behauptest du das so pauschal?
Gehst du über einen Stick oder Router ins Netz?
Welcher Virenscanner?
Und Erpressungstrojaner kommen über E-Mail Anhänge.
Mein letzter Virus war vor 20 Jahren von einer Diskette.
Gut, auf schlüpfrigen Seiten treibe ich mich auch nur selten herum.
michael_ schrieb:> Nein, mit dem Kernel allein hat das nichts zu tun.> Unter Linux fällt doch fast alles, was man unter Nachbau- oder> Ersatz-UNIX versteht. Mindestens, was Herr Thorwald fabriziert hat.
Linus ist der Initaot des Kernels, dieser von kernel.org freigebene
Kernel heißt Linux und das gebildete aus GNU-Userland mit dem Kernel
wird allgemein als GNU/Linux bezeichnet (deshlab ja auch "Debian
GNU/Linux" im kontrast zu "Debian GNU/kFreeBSD").
Linus hat auch noch andere Projekte gestartet z. N. git (für seine
Arbeit als Linux-Maintainer) und dennoch ist git nichtteil von Linux;)
Hör doch mal mit dem Quatsch vom Linux Kernel auf.
Jeder hier, außer du, weiß doch was gemeint ist.
Deine Wortschöpfung "Userland" habe ich noch nie gehört.
michael_ schrieb:> Hör doch mal mit dem Quatsch vom Linux Kernel auf.> Jeder hier, außer du, weiß doch was gemeint ist.> Deine Wortschöpfung "Userland" habe ich noch nie gehört.
Das liegt dann an dir, der Begriff wird in entsprechender Literaur über
Betriebsysteme verwendet.
>>User space, operating system software that does not belong in the kernel[1]
[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Userland
default IO error handler schrieb:> Naja zb. in nebeneinder geparkten Audi A3, VW Golf 7, ...
Das ist jetzt aber schon an den Haaren herbei gezogen. Bemühe mal Google
und dann wirst Du sehen, das da von Red Hat Linux, Linux Mint,
Dreamlinux usw. usw. gesprochen wird. Und damit ist definitiv nicht nur
der Kernel sondern das gesamte System gemeint. Du weichst es ja selbst
auf:
default IO error handler schrieb:> In meinem Sprachgebrauch verwende ich "Linux" als> synonym fuer ein GNU/Linux, aus dem einfachen Grund da fuer mich die> GNU-COREUTILS das Rueckgrat bilden, die Funktionalitaet die da drin> steckt und einem zum Nulltarif ueberlassen wird ist doch ein Geschenk
und bist nicht konsequent.
Mach mal ne Umfrage was allgemein unter Linux verstanden wird. Das nicht
überraschende Ergebnis wird sein : Die komplette Distri!
Es ist wie bei so vielen Dingen, es haben sich Begriffe eigebürgert die
eigentlich nicht ganz korrekt sind.
Mitlesender schrieb:> Mach mal ne Umfrage was allgemein unter Linux verstanden wird. Das nicht> überraschende Ergebnis wird sein : Die komplette Distri!
Und das fuehrt dann zum linux ist doof Geheule.
Also ich nutze Slackware und nenne das auch so,
das ist halt ein Gnu/Linux + Slackwaregeruempel.
> wirst Du sehen, das da von Red Hat Linux, Linux Mint,> Dreamlinux usw. usw. gesprochen wird.
Das sind aber Eigennahmen, um bei denen zu bleiben dich selbst nutze;
Salix handelt sich selbst als SalixOS, slax als selbiges und Vector als
Vetorlinux. Sind halt deren Namensschoepfungen.
Wenn das update schief laeuft weil der packetmanager irgendwelchen
Schrott zieht nutzt es ja wenig ueber linux zu lamentieren wenn das
Problem bei der Distribution liegt. Linux als GNU/Linux selber
verstanden ist doch fast Atombombenfest.
Der Ganze Kram der oben drauf kommt, den ein 'auf Windows gelernter'
Benutzer erwartet zickt doch zuweilen rum, die echte Power liegt doch
zuweilen eher im Dunkeln, Schildbürger-Linux :)
Hallo zusammen,
Wie überrede ich meinen FB Fernanschluss mit Canon MP140 MFD
bidirektional zu arbeiten? Unter Win7 habe ich dafür 10 Minuten
benötigt. Wie lange ich da wohl unter Linux brauche? Was ist mit AVR
Studio? Was mit meinem USB Endoskop? Ich würde auch wrkl gerne Linux
verwenden aber es gibt weder eine gescheite Einsteigerdoku noch ist es
in 12h einrichtbar das alles läuft. Eine Live DVD hatte ich mal probiert
aber da lief auch so einiges nicht...schade! Android hingegen hat
erkannt, was die Menschheit will...
Klaus.
yannik schrieb:> Linus ist der Initaot des Kernels, dieser von kernel.org freigebene> Kernel heißt Linux und das gebildete aus GNU-Userland mit dem Kernel> wird allgemein als GNU/Linux bezeichnet (deshlab ja auch "Debian> GNU/Linux" im kontrast zu "Debian GNU/kFreeBSD").
"Allgemein" wird das sicher nicht so bezeichnet.
Einige, allen vorran ein gewisser Stallman, würden das zwar gerne so
sehen, aber die Realität sieht anders.
Da hat sich "Linux" längst als Begriff für das Ganze Betriebssystem,
inklusive Userland und sonstigem Schnörkel durchgesetzt.
Kann man scheiße finden, ja, ändert aber nix daran wie der Begriff
verwendet wird.
Man kann jetzt lamentieren und Haare spalten, oder es einfach
akzeptieren.
Sheeva P. schrieb:> die Meldung für den> Neustart kommt nach dem Kernelupdate, dann ist das Systemupdate aber oft> noch gar nicht beendet
Das ist ja wohl der totale Murks
Klaus R. schrieb:> Unter Win7 habe ich dafür 10 Minuten> benötigt.
Logisch, weil die Hersteller und Microsoft einen Haufen Geld in
Treiberentwicklung investieren, die du mit jeder Windows-Lizenz bzw.
Kauf eines neuen Produktes mitbezahlst. Und es hat auch lange bei
Windows gebraucht (viele Versionen, bis das mal alles mehr oder minder
einwandfrei lief. Das hat der Kunde alles mitbezahlt.
Bezahlst du für Linux? Dafür bekommst du schon eine Menge geboten.
Außerdem sagt ja auch nicht jeder, dass Windows MAC OS Android
absolut unberechtigt wären.
Auf den Verwendungszweck und das Ziel kommt es eben immer an.
edgar S. schrieb:> Dazu fällt mir nur noch Wusel ein
Seltsam, welch Wusel in deinem Kopf vorhanden sein muss, wenn man so ein
zusammenhangloses Zeugs postet. Lässt auf den konfusen Autor dahinter
schliessen.
Klaus R. schrieb:> Wie überrede ich meinen FB Fernanschluss mit Canon MP140 MFD> bidirektional zu arbeiten?
Der "AVM Fritz!Box USB Fernanschluss" funktioniert nur unter Windows. Du
kannst das Gerät aber direkt an den Rechner anschließen, oder (etwa über
einen Raspberry Pi) als Netzwerkdrucker und -scanner einrichten.
> Unter Win7 habe ich dafür 10 Minuten> benötigt. Wie lange ich da wohl unter Linux brauche?
Wenn Du das Gerät direkt an den Rechner anschließt, könnte das sogar
noch schneller gehen: der Support für den Scanner des Canon Pixma MP140
ist beim Sane-Projekt [1] als vollständig unterstützt gelistet -- der
geht also ganz ohne Treibersuche, -download und -installation
out-of-the-box, einfach nur einstecken und läuft.
Der Drucker wird möglicherweise nicht direkt von CUPS unterstützt, aber
Canon bietet dafür eigene Treiber-Pakete in RPM- und DEB-Formaten an.
Ich persönlich würde aber mal den CUPS-Treiber vom MP150 oder die PPD
aus dem Windows-Treiberpaket ausprobieren. Ansonsten bietet Canon selbst
Treiber für diese Gerätefamilie im RPM- und DEB-Format an.
[1] http://sane-project.org/cgi-bin/driver.pl?manu=Canon&bus=any
[2]
http://search-asia.canon-asia.com/canon__asia_en__asia_p_en/search.x?ct=Support&hf=category%09zubaken&cf=model_sm:PIXMA+MP145&d=DOWNLOADS
Wie lange Du als Anfänger dafür unter Linux brauchst, kann ich Dir nicht
sagen. Erfahrene Linux-Nutzer brauchen dafür sicher keine 10 Minuten.
> Was ist mit AVR Studio?
Keine Ahnung, was soll damit sein? Willst Du wissen, ob das unter Linux
funktioniert? Atmel Studio vermutlich (noch) nicht, das basiert in den
neueren Versionen auf MS Visual Studio, das es bisher nur für Windows
gibt. Microsoft hat allerdings angekündigt, Visual Studio in Zukunft
auch unter Linux anbieten zu wollen, vielleicht portiert Atmel dann auch
AVR Studio. Ansonsten gibt es unter Linux eine große Vielfalt an IDEs,
von denen viele auch für die Programmierung von AVRs genutzt werden
können -- wenn man denn eine IDE braucht. Eigentlich braucht man nur
einen guten Editor wie Kate oder Geany (oder für Fortgeschrittene vim
oder Emacs), sowie das Build-Werkzeug GNU-Make und ggf den GNU-Debugger
gdb.
> Was mit meinem USB Endoskop?
Kommt auf das Gerät an, die meisten sind aber im Prinzip nichts anderes
als simple Webcams mit einer anderen Optik und funktionieren unter Linux
deswegen eben auch wie eine stinknormale Webcam: einstecken, läuft, ganz
ohne Treibersuche, -download und -installation.
> Ich würde auch wrkl gerne Linux verwenden
Dann mach's doch einfach.
> aber es gibt weder eine gescheite Einsteigerdoku
Ansonsten gibt es kaum ein System, für das es so viel Dokumentation in
jeder gewünschten Detailtiefe gibt, wie für Linux. Verlage wie O'Reilly,
Addison-Wesley und Galileo/Rheinwerk haben hervorragende Bücher zu allen
möglichen Linux-Themen, aber das hier [1] verlinkte ist vermutlich für
einen Einsteiger das umfassendste, und gilt deswegen seit vielen Jahren
als das Standardwerk schlechthin. Für Leute, die ein bisschen mehr mit
Linux im Netzwerk (zum Beispiel als Server) machen wollen, ist auch
dieses [5] sehr empfehlenswert.
Ebenfalls sehr empfehlenswert, wenn man ein Debian oder eine auf Debian
basierende Distribution wie [KXL]Ubuntu oder Linux Mint benutzen will,
sind das "Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch" [2] und das "Debian
GNU/Linux Administrationshandbuch" [3], sowie die vom Debian-Projekt
aufgelisteten Bücher [4].
Obendrein gibt es die Fachzeitschriften "Linux User", das sich eher an
Einsteiger richtet, sowie für Fortgeschrittene das "Linux Magazin". Auch
in verschiedenen anderen seriösen Fachzeitschriften wie der c't und der
iX aus dem Heise-Verlag findet man häufig gute Artikel zu Linux-Themen.
[1]
http://www.amazon.de/Linux-umfassende-Standardwerk-fortgeschrittene-Linux-Wissen/dp/383623775X
[2] http://debiananwenderhandbuch.de/
[3] https://debian-handbook.info/browse/de-DE/stable/
[4] https://www.debian.org/doc/books.de.html
[5] http://www.cul.de/linuxnetz.html
An dieser Stelle sei noch kurz erwähnt, daß natürlich auch andere
Verlage und Magazine gerne auf den Linux-Zug aufspringen wollen.
Deswegen gibt es von "Fach"zeitschriften wie "PC Welt", "PC Magazin"
sowie von Verlagen wie Franzis etc. Nach meinen Erfahrungen mit solchen
Heftchen und Büchern rate ich von diesen Machwerken dringend ab, die
sind meistens noch schlechter als die windows-zentrischen Originale.
> noch ist es in 12h einrichtbar das alles läuft.
Aber natürlich ist es das -- wenn man weiß, was man tut. Wenn man das
nicht weiß, ist man unter jedem Betriebssystem erstmal verloren und muß
sich das notwendige Wissen aneignen, was -- je nach Vorkenntnissen,
Begabung und Bemühen -- unterschiedlich lange dauern kann. Ich
jedenfalls brauche keine halbe Stunde, um ein handelsübliches
[XKL]Ubuntu, Debian, CentOS oder SuSE Linux aufzusetzen, habe als alter
Linux-Hase aber auch die passende, kompatible Hardware dafür.
Hin und wieder kann es aber tatsächlich immer noch passieren, daß das
eine oder andere Gerät nicht mit Linux funktioniert. Das betrifft oft
Drucker, Scanner, WLAN- und DVB[CTS]-Geräte. Da muß man sich dann
überlegen, ob es einem die Sache wert ist, das Gerät gegen ein
kompatibles auszutauschen, oder -- so vorhanden -- einen kommerziellen
Treiber zu kaufen.
> Eine Live DVD hatte ich mal probiert aber da lief auch so einiges> nicht...schade!
Wie gesagt: wie überall muß man wissen, was man tut, oder sich das dazu
notwendige Wissen aneignen. Wer das nicht will, läßt es besser bleiben.
Wie oben schon verlinkt: Linux ist nicht Windows und, Achtung: das will
es auch weder sein, noch werden. Wer Linux sinnvoll und gewinnbringend
nutzen will, wird nicht darum herumkommen, ein paar Basics zu lernen und
sich von einigen mal mehr, mal weniger lieb gewonnenen Angewohnheiten,
Workarounds und Workflows zu trennen, beziehungsweise diese anzupassen.
Wer das nicht will: siehe oben. Wer sich darauf einläßt, wird dafür mit
einem schnellen, stabilen, mächtigen und flexiblen System belohnt.
> Android hingegen hat erkannt, was die Menschheit will...
Wie kommst Du darauf? Mein Android zickt wie sonstwas, ist extrem lahm
und ständig stürzt der Browser ab. Vielleicht habe ich andere
Bedürfnisse als "die Menschheit", aber ich kann auf sowas jedenfalls
prima verzichten.
Prank Flasberg schrieb:> Seltsam, welch Wusel in deinem Kopf vorhanden sein muss, wenn man so ein> zusammenhangloses Zeugs postet
Stimmt, das wurde ja von der Wuselfraktion gepostet.
edgar S. schrieb:> Dazu fällt mir nur noch Wusel ein
Ja,wohu veranstaltest du diesen Wortsalat?
Ausserdem ist es "apt-get update", nicht "apt update". unt Tor schreibt
man ohne h. dmesg hat in der Distributionsliste nichts verloren. Und was
hat die iso mit modprobe zu tun?
> Bezahlst du für Linux? Dafür bekommst du schon eine Menge geboten.
Das ist stimmt. Linux kostet nichts*1 und im Gegenzug muss man sich eine
Menge bieten lassen.
*1
Was nichts kostet - taugt auch nichts.
Klaus R. schrieb:> Wie überrede ich meinen FB Fernanschluss mit Canon MP140 MFD> bidirektional zu arbeiten? Unter Win7 habe ich dafür 10 Minuten> benötigt. Wie lange ich da wohl unter Linux brauche?
Keine Ahnung, was du uns damit sagen willst, was das ganze aber mit
Linux zu tun haben soll erschließt sich mir nicht.
> Was ist mit AVR> Studio? Was mit meinem USB Endoskop? Ich würde auch wrkl gerne Linux> verwenden aber es gibt weder eine gescheite Einsteigerdoku noch ist es> in 12h einrichtbar das alles läuft.AVR Studio ist eine reine Windows-Software, für Linux gibt es eine
andere Toolchain:
http://www.atmel.com/tools/ATMELAVRTOOLCHAINFORLINUX.aspx
IDEs gibt es genug unter Linux. Das USB Endoskop läuft unter Linux, wenn
du eins kaufst, dass einen Linux Treiber hat. Für einen Linux-Umsteiger
ist auch ein Windows nicht in 12 h eingerichtet und die Doku ist auch
nicht besser.
> Eine Live DVD hatte ich mal probiert> aber da lief auch so einiges nicht...schade! Android hingegen hat> erkannt, was die Menschheit will...
Aha, auf Android läuft also AVR-Studio?
edgar S. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> die Meldung für den>> Neustart kommt nach dem Kernelupdate, dann ist das Systemupdate aber oft>> noch gar nicht beendet>> Das ist ja wohl der totale Murks
Nein, das ist zwar anders als unter Windows, aber trotzdem logisch und
auch vernünftig. Das Kernelupdate setzt den Marker, daß das System neu
gestartet werden muß. Aber das muß natürlich asynchron geschehen, denn
wie sollte die GUI sonst mitbekommen, daß ein Neustart fällig ist, wenn
der Anwender das Update über die Kommandozeile angestoßen hat.
Aber wenn das Update dann noch nicht beendet ist, sind das
Update-Fenster oder der Kommandozeilenprozeß noch offen und der Anwender
sieht -- wenn er will --, daß das Update noch läuft. Und während eines
laufenden Update auf "Neustarten" zu klicken, ... das muß ich nicht
näher ausführen, hm?
Daniel A. schrieb:> edgar S. schrieb:>> Dazu fällt mir nur noch Wusel ein>> Ja,wohu veranstaltest du diesen Wortsalat?>> Ausserdem ist es "apt-get update", nicht "apt update".
Doch doch, apt als schöne alternative für den apt-* zoo gibts schon was
länger :)
Daniel A. schrieb:> Ja,wohu veranstaltest du diesen Wortsalat?>> Ausserdem ist es "apt-get update", nicht "apt update". unt Tor schreibt> man ohne h. dmesg hat in der Distributionsliste nichts verloren. Und was> hat die iso mit modprobe zu tun?
Nein ich nicht, das ist alles aus diesem Post rauskopiert.......
Un das ist auch das Problem von diesem ganzen Murks.
Sheeva P. schrieb:> Nein, das ist zwar anders als unter Windows, aber trotzdem logisch und> auch vernünftig.
und trotzdem ist das Murks. Man kann ja über Windows sagen was man
will, das funzt wenigstens.
edgar S. schrieb:> Man kann ja über Windows sagen was man> will, das funzt wenigstens.
Updates?
Nun ja, frag' mal meine Kollegen … Laptop einpacken und schnell los?
„Bitte schalten Sie den Computer jetzt nicht aus, wichtige Updates
werden installiert.“
Wenigstens könnten sie vorher nachfragen, ob das dem Benutzer jetzt
gerade in den Kram passt.
Sheeva P. schrieb:> Aber wenn das Update dann noch nicht beendet ist, sind das> Update-Fenster oder der Kommandozeilenprozeß noch offen und der Anwender> sieht -- wenn er will --, daß das Update noch läuft. Und während eines> laufenden Update auf "Neustarten" zu klicken, ... das muß ich nicht> näher ausführen, hm?
Nein das ist Murks! Wenn der Updateprozess noch nicht fertig ist hat der
Button "Neustart" nicht zu erscheinen bzw. darf nicht aktiv sein. WEnn
das dennoch so ist, dann hat der Entwickler des Updateprogrammes seine
Hausaufgaben nicht gemacht.
Im Übrigen ist mir so etwas noch nicht unter gekommen, soll heißen, wenn
der Updatebutton da war, dann durfte man auch bedenkenlos darauf klicken
edgar S. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Nein, das ist zwar anders als unter Windows, aber trotzdem logisch und>> auch vernünftig.>> und trotzdem ist das Murks. Man kann ja über Windows sagen was man> will, das funzt wenigstens.
Nicht alles, das Du nicht verstehst, ist "Murks". Und unter Windows
funktioniert genau das eben nicht -- das Windows-Update aktualisiert
ausschließlich das Betriebssystem und mehr nicht, während ein modernes
Betriebssystem wie Linux die komplette installierte Software
aktualisiert.
Jörg W. schrieb:> Wenigstens könnten sie vorher nachfragen, ob das dem Benutzer jetzt> gerade in den Kram passt.
Ganz einfach automatische updates nicht aktivieren oder?
Sheeva P. schrieb:> Nicht alles, das Du nicht verstehst, ist "Murks". Und unter Windows> funktioniert genau das eben nicht -- das Windows-Update aktualisiert> ausschließlich das Betriebssystem und mehr nicht,
Dann kennst du das nicht.
Wenn neue Treiber vorhanden sind, werden die auch installiert.
Man wird auch vorher gefragt.
Jörg W. schrieb:> „Bitte schalten Sie den Computer jetzt nicht aus, wichtige Updates> werden installiert.
Stimmt! Das nervt extrem, insbesondere bei meinem Firmenlaptop. Wenn man
beim Kunden ist und das Ding hat ungefragt ein Update begonnen, dann ist
das schon Sch... . Aber ich kann nichts ändern daran, weil unsere IT die
Kiste so gut wie dicht gemacht hat. Zu Hause habe ich auf den W Rechnern
automatische Updates deaktiviert - da sage ich wann's getan wird.
Beim Mac ist es kein Problem, der fragt vor dem Update nach ob er darf
und ich kann's beliebig oft verschieben.
edgar S. schrieb:> Oh jeh, das ist ja der Murks.
Wieso sollte das Murks sein?
Software über eine einheitliche Schnittstelle installieren und pflegen
ist sauber.
Siehe auch Android und iOS.
Software an dieser Schnittstelle vorbei per Internet-exe installieren
ist Murks, zumindest im Jahr 2016.
Und ja, mir ist bewusst dass Linux diese Möglichkeit auch bietet. Das
macht man aber nur in Ausnahmefällen.
Mitlesender schrieb:> Nein das ist Murks! Wenn der Updateprozess noch nicht fertig ist hat der> Button "Neustart" nicht zu erscheinen bzw. darf nicht aktiv sein. WEnn> das dennoch so ist, dann hat der Entwickler des Updateprogrammes seine> Hausaufgaben nicht gemacht.>> Im Übrigen ist mir so etwas noch nicht unter gekommen, soll heißen, wenn> der Updatebutton da war, dann durfte man auch bedenkenlos darauf klicken
Aber hier muss ich beipflichten:
Wenn der Update-Prozess noch läuft darf nicht die Meldung zum Neustart
kommen.
Allerdings ist mir das bisher noch nicht untergekommen.
Wann und Wo soll das nochmal passiert sein?
Ach ja noch ein kleiner Nachtrag:
Auch das mit dem Neustart funktioniert beim Mac perfekt. Meist ist ein
Neustart nicht erforderlich, wenn doch dann wird vor dem Update gesagt
das ein Neustart nötig ist und man wird gefragt ob es dennoch möchte.
Dann wird die Software zunächst heruntergeladen und wenn das fertig ist,
das System neu gebootet. Noch bevor der Desktop angezeigt wird das
Update installiert.
Le X. schrieb:> Allerdings ist mir das bisher noch nicht untergekommen.
Bezieht sich auf das Einleiten des Neustartes, wenn das Update noch
nicht vollständig war.
edgar S. schrieb:> Warum bitte soll das Betriebssystem die gesamte Software> auf meinem Rechner updaten?
- weil du's selbst eh nicht machst?
- zeitnahe Behebung von Bugs/Sicherheitslücken
- Anwenderfreundlichkeit (zentrale Schnittstelle vs. jede SW kocht sein
eigenes Süppchen*)
- keine dubiosen Quellen (solange du deinem Distributor hinreichend
vertraust)
- zeitsparend (1 Klick und fertig)
* Immer wieder schön am Arbeitsrechner wenn nachn Einschalten erstmal
Java, Flash, FF und wasweißichnoch alles aufploppt. Oder am
Spielerechner der Steamclient, der Graka-Treiber (mit seiner ganzen
Bloatware)
Also, man kann vieles an Linux schlecht finden.
Aber die Paketverwaltung und alles was da dran hängt ist einer der
allerdicksten Pluspunkte.
Erst recht bei 0815-Anwendern denen man nicht zutraut, selbstständig SW
aus dem Netz zu installieren und aktuell zu halten.
Le X. schrieb:> edgar S. schrieb:>> Warum bitte soll das Betriebssystem die gesamte Software>> auf meinem Rechner updaten?>> Also, man kann vieles an Linux schlecht finden.> Aber die Paketverwaltung und alles was da dran hängt ist einer der> allerdicksten Pluspunkte.
Ja toll, und was mach ich dann den ganzen Tag, wenn ich nicht bei drölf
Updatern erstmal Ask-Toolbar etc. deaktivieren muss?
gillbates schrieb:> Ja toll, und was mach ich dann den ganzen Tag, wenn ich nicht bei drölf> Updatern erstmal Ask-Toolbar etc. deaktivieren muss?
Hm, man könnte bestimmt ein PlugIn für apt schreiben dass dir sporadisch
eine Toolbar installieren will.
Jedesmal wenn du's vergisst kriegst nen Minuspunkt.
Das hält die Linuxer fit, falls man doch mal wieder an nem Windows-PC
arbeiten muss :-)
Edit: oh das erinnert mich an den Laptop einer Bekannten.
Da hatte der Browser ungelogen nur noch die halbe Bildschirmhöhe zur
Verfügung, um den Inhalt anzuzeigen.
Die hat alles mitgenommen was man mitnehmen kann :-)
Le X. schrieb:> Also, man kann vieles an Linux schlecht finden.> Aber die Paketverwaltung und alles was da dran hängt ist einer der> allerdicksten Pluspunkte.> Erst recht bei 0815-Anwendern denen man nicht zutraut, selbstständig SW> aus dem Netz zu installieren und aktuell zu halten.
Nur an diese nicht mit Linux zutun. Die Packetverwaltung ist teil des
Userlands und wird von den Distributoren bereitgestellt -- warum ist das
wichtig?
Weil es so keine Packetverwaltung gibt! Die LSB definiert rpm (ehemals
redhat-packet-management) als Standard, sodass es keinen stdandard hier
gibt, noch kann eine Packetveraltung als vorhandenen angenommen werden,
siehe z. B. slackwar das einfach tar.gz-Packete ausliefert (diese
beinhalten aber keine Abhängigkeiten und diese werden auch nicht
aufgelöst).
Das hier viel bejubelte Packetmanagement hat natürlich auch Nachteile:
(1) braucht man ein Packet für die Distro
(2) man muss mehr Leuten Vertrauen (Upstream und Maintainer)
(2) ist dieses meist älter als upstream (support daher zweifelhaft, z.
B. werden Sicherheitsupdates für Multi- und Universe nicht garantiert,
da diese Community-Projekte sind)
(3) es können Abhängigkeitsprobeleme zu anderen Packeten bestehen
(dependence hell)
(4) einige Packetmanager erlauben es nicht verschiedene Version der
selben Software parallel zu installieren
(5) etc. pp.
->je nach Distribution, Fallen diese Punkte etwas unterschiedlich in
Gewicht, aber nichts davon hat was mit Linux zutun und selbst GNU ist,
hier releativ unschuldig, da die verschiedenen Packetmanager und deren
Packetformate die Domain der Distribution ist! (Sprich es gibt Distros
die keinen haben und den Nutzer entscheiden lass ob Abhängigkeiten
gelöst werden müssen und wenn wie und es gibt Distros die versuchen dies
den Anwendern abzunehmen)
Es gibt auch Packetmanager für MS Windows wie z. B. chocolatey und
ebenso gibt es verschiedene Adaptionen des FreeBSD Portsystems für OS X.
(Keiner diese Packetmanager hat was mit den darunterliegenden Kernel
zutun)
yannik schrieb:> Nur an diese nicht mit Linux zutun.
Hör doch endlich auf, darauf herumzureiten, dass Linux nur ein Kernel
wäre. Das interessiert hier kein Schwein, denn der Kernel als solches
ist allein völlig nutzlos. Wenn du dich auf diesen schmalen Grat
begibst, dann bestätigst du folglich am ehesten noch das Vorurteil,
dass „Linux“ gar nicht benutzbar sei, mehr wirst du mit deiner
Krümelkackerei nicht erreichen.
Das FreeBSD-Ports-System ist übrigens keine Paketverwaltung (auch,
wenn FreeBSD eine solche besitzt, die auf den Ports aufsetzt).
„Paket“ schreibt man im Deutschen übrigens ohne „ck“.
edgar S. schrieb:> Le X. schrieb:>> Wieso sollte das Murks sein?>> Warum bitte soll das Betriebssystem die gesamte Software> auf meinem Rechner updaten?
Weil man genau das möchte, wenn man hier bspw. "aptitude dist-upgrade"
eingibt.
Und das kann durchaus praktisch sein. Es gibt ja auch genug
Sicherheitslücken in reiner Anwendungssoftware.
Das Schöne ist zumindest bei dem Debian-Paketsystem: man kann es sich
aussuchen.
Ich hole mir bspw. per Voreinstellung automatisch die täglichen
FreeCad-Schnappschüsse auf den Rechner.
Nun arbeite ich ja manchmal eine Woche nicht damit, würde dann aber
trotzdem jeden Tag den Hinweis erhalten, dass es neue Versionen gibt und
beim Update diese mit aufspielen.
Deswegen habe ich FreeCAD mit apt-get auf den Status "hold" gesetzt und
gebe das nur dann für ein Update frei, wenn ich wieder mit FreeCAD
arbeite (also üblicherweise direkt davor).
Ich meine, es gäbe dafür auch eine grafische Oberfläche, in der man die
Pakete auswählen kann, die man ausnehmen möchte. Hier ist das nicht
wirklich nötig, weil ich nicht so viel Programme habe. Außerdem ist die
Kommandozeile einfach schneller :-)
Etwas OT: Bei Windows 10 scheint es gar nicht mehr die Möglichkeit zu
geben, Updates nur manuell freizugeben. Zumindest finde ich da in der
Systemsteuerung nichts. Habe ich das an anderer Stelle übersehen? Bisher
habe ich das praktisch nur als VM hier liegen, genutzt jedoch noch
nicht. Mir fiel das nur auf, weil ich das bei Win 7 direkt auf "manuell"
umgestellt hatte.
yannik schrieb:> Nur an diese nicht mit Linux zutun. Die Packetverwaltung ist teil des> Userlands und wird von den Distributoren bereitgestellt -- warum ist das> wichtig?
Extra für dich nochmal (in Anlehnung an: Pi ist genau 3!):
Linux Mint ist "ein Linux"!
Ubuntu ist "ein Linux"!
Slackware ist "ein Linux"!
Jörg W. schrieb:> yannik schrieb:>> Nur an diese nicht mit Linux zutun.>> Hör doch endlich auf, darauf herumzureiten, dass Linux nur ein Kernel> wäre. Das interessiert hier kein Schwein, denn der Kernel als solches> ist allein völlig nutzlos.
Dieser kann aber mit den GNU-Part zu einen vollständigen Betriebsystem
erweitert werden. Wie weiter unten aufgeführt, geht es mit hier nicht
darum zusagen, dass Linux nur der Kernel ist.
Nur hat die Paketverwaltung mit Linux und auch GNU/Linux wenig zutun!
Diese ist Distributions abhängig! Deshalb sind die Paketendungen (ja,
eigentlich sind diese nicht nötig) oft an den Namen des Distributors
angelehnt. Sprich es ist vermutlich Sinnvoll von einer
Debian-Packetverawaltung zusprechen (insb. da diese auch bei Debian
GNU/kFreeBSD verwendent wird oder Arch-Paketverwaltng, oder man nennt
den Namen der Paketverwaltung, aber diese hat mit GNU/Linux nichts
zutun, da diese hochgradig vom Distributor abhängt und so nicht als
allgemein verfügbar angenommen werden kann. Irgendwie scheinen die
Android-Nutzer, damit besser klar zukommen als die Leute hier -- dort
kommt keiner auf die Idee die Begriffe Linux, GNU, Android, Google,
Playstore etc. beliebig zuzuordnen und zuzuschreiben).
Die Bezeichnung Linux-Paketverwaltung<sic!> legt halt nahe das es für
das GNU/Linux-Betriebsystem eine Standard-Paketverwaltung gibt und das
Stimmt halt einfach nicht! (Und ich kenne niemmanden der z. B. den
Playstore, F-Droid etc. als GNU/Linux-Paketverwaltung bezeichnen würde
-- da es eine sehr spezifische Paketverwaltung für eine Distribution
ist)
Le X. schrieb:> yannik schrieb:>> Nur an diese nicht mit Linux zutun. Die Packetverwaltung ist teil des>> Userlands und wird von den Distributoren bereitgestellt -- warum ist das>> wichtig?>> Extra für dich nochmal (in Anlehnung an: Pi ist genau 3!):> Linux Mint ist "ein Linux"!> Ubuntu ist "ein Linux"!> Slackware ist "ein Linux"!
Da Linux ist eine markenrechtlich geschütze Bezeichnung und bezeichnet
einen/den Vanilla-Kernel von Kernel.org. Damit ist zumindest Ubuntu per
Definition kein echtes Linux;)
▶ J-A von der H. schrieb:> seit ich mich in Linux(en) versuche,> sind mir noch nie soviele nicht unterstützte CPUs begegnet.
Das musst Du aber jetzt genauer erklaeren, ich habe gegenteilige
Erfahrungen gemacht.
wendelsberg
yannik schrieb:> Da Linux ist eine markenrechtlich geschütze Bezeichnung und bezeichnet> einen/den Vanilla-Kernel von Kernel.org. Damit ist zumindest Ubuntu per> Definition kein echtes Linux;)
Aufn Papier vielleicht.
Nicht aber im Verständnis und Sprachgebrauch von geschätzt 95% der User.
Sagst du auch Papiertaschentuch zum Tempo?
Oder Winkelschleifer zur Flex?
Egal, Mittag wirds ;-)
michael_ schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Nicht alles, das Du nicht verstehst, ist "Murks". Und unter Windows>> funktioniert genau das eben nicht -- das Windows-Update aktualisiert>> ausschließlich das Betriebssystem und mehr nicht,>> Dann kennst du das nicht.> Wenn neue Treiber vorhanden sind, werden die auch installiert.
Der Vorposter meinte aber wohl nicht nur die Treiber, welche unter Linux
ohnehin meistens zum Kernel und damit im wahrsten Sinne des Wortes zum
Kern des Betriebssystems gehören, sondern sehr viel mehr, nämlich die
komplette Softwareumgebung inklusive aller installierten Programme und
Bibliotheken, alles korrekt aufeinander abgestimmt.
Chris D. schrieb:> Etwas OT: Bei Windows 10 scheint es gar nicht mehr die Möglichkeit zu> geben, Updates nur manuell freizugeben.
Mit Win10 hast Du Deinen Rechner an MS überschrieben und nichts mehr zu
melden. Es besteht Updatezwang, der selbst Deine durchgeführten
Datenschutzeinstellungen stellenweise ungefragt wieder zurücksetzt.
Ich sag es nicht gern, aber rein logisch kann nach Win7 nur irgendein
Linux folgen...
(MS hat es versemmelt und über meine Daten möchte ich Herr bleiben. Und
der Tag wird kommen, wo bei MS ohne Internetverbindung kein Programm
mehr starten wird.)
edgar S. schrieb:> Le X. schrieb:>> Wieso sollte das Murks sein?>> Warum bitte soll das Betriebssystem die gesamte Software> auf meinem Rechner updaten?
Weil es die ganze Angelegenheit extrem vereinfacht. Dadurch muß man
nicht für jede installierte Software ständig nachschauen, ob eine neue
Version vorliegt. Außerdem kümmert sich so ein Softwaremanagement um die
Auflösung von Abhängigkeiten, was so etwas wie die "DLL-Hölle" unter
Windows wirksam verhindert, weil das Betriebssystem und die gesamte
Softwareumgebung sauber auf einander abgestimmt sind. Das ist einer der
Gründe dafür, warum Linux trotz ihrer modularen Software so extrem
zuverlässig und stabil sind.
Karl Käfer schrieb:> sondern sehr viel mehr, nämlich die> komplette Softwareumgebung inklusive aller installierten Programme und> Bibliotheken, alles korrekt aufeinander abgestimmt.
Packt man sich eine Ladung aufs Autodach und bleibt an der naechsten
Unterfuehrung haengen hat man ein Problem mit der Ladung und nicht mit
dem Fahrzeug, rumzuheulen alle Autos taugen nicht hilft dann wenig.
Also wenn jmd. ein "Linux-Problem" ins Feld fuehrt, dann kann das ja nur
eines sein welches allen "Linuxen" gemein ist. Alle haben einen Kernel
und wenigst einen Satz rudimentaere Software aussen rum um ein
Bretriebsystem zu bilden. Nenns korrekt beim Namen um den Erfindern
gerecht zuwerden zb. GNU/Linux.
Geschenkt. Jetzt halt einfacher nur Linux, wir wissen ja immer noch
worum es geht.
Jetzt packst du aber weitere Software oben drauf, ja immer ist noch
Linux. Das Teil crashed, warum soll jetzt linux schuld sein wenn einer
beim seinem 'hanna montana linux' (gibts wirklich ;)) einen falschen
Song eingespielt hat?
Hat halt jmd. irgendetwas uebersehen, fertig.
Ihr nehmt das alle irgendwie viel zu Ernst, aber wenig genau.
Karl Käfer schrieb:> Dadurch muß man> nicht für jede installierte Software ständig nachschauen, ob eine neue> Version vorliegt.
Genau , deshalb wissen die Jungs von der Wuseltruppe auch nie mit was
exakt
überhaupt gearbeitet wird.
yannik schrieb:> Dieser kann aber mit den GNU-Part zu einen vollständigen Betriebsystem> erweitert werden. Wie weiter unten aufgeführt, geht es mit hier nicht> darum zusagen, dass Linux nur der Kernel ist.
Egal, worum es hier geht: es nervt. Kannst Du das bitte lassen?
Oh Mann, diese unzählige Diskussionen über Linux und zwar von den
Leuten, die nicht mal die Definition des Wortes "Linux" verstehen bzw.
akzeptieren wollen. Wenn man nicht lernfähig ist, dann bleibt man doch
beim Alten und alles läuft so, wie man es gewohnt ist. Wenn man sich
ernsthaft auf eins der unzähligen (GNU/)Linux einlässt, dann sollte man
bereit sein, sein Blickfeld zu erweitern und für Neues offen sein und
nicht ständig rum jammern, dass nichts so läuft, wie früher.
"Möchte man einen neuen Weg einschlagen, muss man als erstes den alten
Weg verlassen"
So einfach ist es.
▶ J-A von der H. schrieb:> seit ich mich in Linux(en) versuche,
Das tust Du doch gar nicht. Ausweislich Deiner bisherigen "Beiträge" in
diesem Forum bist Du ein fanatischer Windowsfänboi und haßt Linux.
> sind mir noch nie soviele nicht unterstützte CPUs begegnet.
Muhahaha! Linux läuft auf mehr CPUs als jedes andere Betriebssystem. Es
gibt sogar jemanden, der Linux auf einen 8-bittigen ATmega1284P portiert
hat:
http://dmitry.gr/index.php?r=05.Projects&proj=07.%20Linux%20on%208bit
Probier' das mal mit Windows!
Karl Käfer schrieb:> Muhahaha! Linux läuft auf mehr CPUs als jedes andere Betriebssystem. Es> gibt sogar jemanden, der Linux auf einen 8-bittigen ATmega1284P portiert> hat:>> http://dmitry.gr/index.php?r=05.Projects&proj=07.%20Linux%20on%208bit>> Probier' das mal mit Windows!
Fairerweise muss man aber sagen, dass der Atmel einen ARM emuliert, das
Linux also aus Sicht des Kernels nicht auf dem Atmel läuft ;-)
Aber, Hut ab!
Karl Käfer schrieb:> ▶ J-A von der H. schrieb:>> seit ich mich in Linux(en) versuche,>> Das tust Du doch gar nicht. Ausweislich Deiner bisherigen "Beiträge" in> diesem Forum bist Du ein fanatischer Windowsfänboi und haßt Linux.>>> sind mir noch nie soviele nicht unterstützte CPUs begegnet.>> Muhahaha! Linux läuft auf mehr CPUs als jedes andere Betriebssystem. Es> gibt sogar jemanden, der Linux auf einen 8-bittigen ATmega1284P portiert> hat:>> http://dmitry.gr/index.php?r=05.Projects&proj=07.%20Linux%20on%208bit>> Probier' das mal mit Windows!
Warum sollte das jemand wollen? Windows wird von Leuten verwendet, die
das OS ihres Computer nutzen wollen, um z. B. produktiv zu arbeiten.
Linux dagegen ist eher etwas für Bastler, die ihre Zeit in das
Betriebssystem stecken, weil es ihnen Spaß macht, nicht weil sie mit
Linux etwas sinnvolles anfangen wollen.
Daniel A. schrieb:> Es fehlt noch ein anti BSD, ein anti MacOS, ein anti Android und ein> anti iOS thread.
Vielleicht könnte man die ja aus Effizienzgründen gleich in einem
zusammenfassen?
>> Ich würde auch wrkl gerne Linux>> verwenden aber es gibt weder eine gescheite Einsteigerdoku noch ist es>> in 12h einrichtbar das alles läuft.
du sollst deine Uhr nicht übertakten: hab schon vor 2 Jahren während
einem Vortrag(*) live vorgeführt wie *buntu-LTS-Desktop Installationen
gehen. Auf PCs welche bei meinem AG entsorgt wurden (also 5++ Jahre
alt). Als die Kisten nach ~1h die InstallCD auswarfen und ersmals ab HD
booteten, grinste einer und meldete zu Wort dass nun wohl sämtliche
Anwendungen fehlen würden. Keine 3' danach war er stumm als ich ihm nach
Anmelden sogleich alle LOffice-Anwendungen, FF, PDF-Wiewer, Malprogramm
etc.pp. startete.
(was ich am Vortrag zu sagen hab füllt ~50' - meist werden 2h draus weil
vor lauter Erfolgsvergnügen das Publikum dies und jenes fragt und wir
zusammen dies gleich kurz ausprobieren.)
Ausserdem mach ich mir laufend einen Sport daraus, vom Recyclinghof
Peripherie aus der Mulde zu holen und an mein Linuxkübel anzustöpseln:
sind die Geräte nich wirklich defekt, bin ich selbst überrascht was
alles unter *buntu-LTS einfach so läuft.
Ich kann nur spekulieren: die Leute schmeissen es weil sie auf ein
neueres Win gehen, wo die Geräte dann nicht mehr unterstützt sind. (das
habe ich punktuell bei einzelnen wenigen Geräte ergoogelt)
edgar S. schrieb:> Karl Käfer schrieb:>> Dadurch muß man>> nicht für jede installierte Software ständig nachschauen, ob eine neue>> Version vorliegt.>> Genau , deshalb wissen die Jungs von der Wuseltruppe auch nie mit was> exakt überhaupt gearbeitet wird.
Aber natürlich wissen sie das. Dafür gibt es ja die Paketdatenbank, die
darüber vielfältige Informationen bereitstellt. Wenn man keine Ahnung
hat, ...
> verwenden aber es gibt weder eine gescheite Einsteigerdoku noch ist es> in 12h einrichtbar das alles läuft.
Ich bitte um einen Link zu einem PDF das Abbildungen aller Dialoge
enthält, welche während einer Win Installation am Bildschirm erscheinen.
Es ist immer so mühsam Anleitungen f.die Feldtechniker zu erstellen,
weil während der Installation keine Screenshots möglich sind.
(ich kann Installationen in VMs "filmen", aber bei reeller PC-HW tauchen
noch andere Dialoge auf...)
Leider fordern unsere Feldtechniker peinlichst genaue Schritt-f-Schritt
bebilderte Anleitungen weil sie "ja keinen Kurs dafür machen dürfen".
Sultan schrieb:> Warum sollte das jemand wollen? Windows wird von Leuten verwendet, die> das OS ihres Computer nutzen wollen, um z. B. produktiv zu arbeiten.
Wenn die Windowsnutzer gerne mit ihrem Computer arbeiten wollen, warum
wählen sie dann ein Betrübssystem, welches ebendies mit aller Macht zu
verhindern versucht? Ist es denn nicht schon lächerlich genug, daß
dieses Betrübssystem so grottenschlecht ist, daß man seine teure
Rechenleistung für so etwas Bescheuertes wie Virenscanner verschwenden
muß, anstatt sie für konstruktive Arbeit einsetzen zu können?
> Linux dagegen ist eher etwas für Bastler, die ihre Zeit in das> Betriebssystem stecken, weil es ihnen Spaß macht, nicht weil sie mit> Linux etwas sinnvolles anfangen wollen.
Meine drei Kollegen und ich haben mit unseren >600 Linuxkisten bedeutend
weniger Streß und Aufwand als die 14 Köpfe starke Windows-Abteilung mit
ihren nicht einmal 100 Windowsrechnern, insofern: LOL!
wendelsberg schrieb:> ▶ J-A von der H. schrieb:>> seit ich mich in Linux(en) versuche,>> sind mir noch nie soviele nicht unterstützte CPUs begegnet.>> Das musst Du aber jetzt genauer erklaeren, ich habe gegenteilige> Erfahrungen gemacht.>> wendelsberg
grad heute wieder:
Clonezilla.
Neueste Version auf'm Stick.
Rechner, 1-Kerner damit starten wollen.
JA sowas gibts noch, besonders in Firmen deren Bizniz
genau von solchen Rechnern abhängt.
>"-not supported CPU (bla bla etcpp)"
dann kürzlich:
Ubuntu.
Da hatte ich noch den Tipp im Ohr:
>> "nimm gleich'ne 64Bit Version>> damit solltest Du alle Computer booten können."
OK, älterer Laptop 'ne CPU mit 800irgendwas MHZ
>Not supported CPU
"Computer says no"
> Windows wird von Leuten verwendet, die> das OS ihres Computer nutzen wollen, um z. B. produktiv zu arbeiten.
Das muss echt so sein: darum hatte noch jede Fa. für die ich arbeitete
(knappe Handvoll in 25 J) ~10% ihres Personals f. EDV-administration
(bei min. 10^2 Win-PC-Arbeitsplätze). Besagte Truppen war entsprechen
immer überlastet und mussten erhebliche Teile ihrer Arbeit an externe
Dienstleister mangels Wissen/Können/Kapazität abgeben.
Insbesondere Versionswechsel (z.B. WNT->W2k / W2k->WXP / WXP->W7 usw.)
waren immer hübsche Schüsse ins Knie.
Warum da die Sesselfurzerriege welche auf M$-Monokultur entscheidet
immer an den zu hohen Adminkosten rummeckert?
(muss wohl am nicht verwendeten Linux liegen...)
>>> "nimm gleich'ne 64Bit Version>>> damit solltest Du alle Computer booten können.">> OK, älterer Laptop 'ne CPU mit 800irgendwas MHZ
Ich wunderte mich damals auch warum mein VW-Käfer nicht mit Jetfuel
wollte.
Auch den OBD-II Anschluss fand ich nie an ihm.
Das grösste Ärgernis: seit ich 'nen Octavia fahre, passen weder
Ersatzrad noch Skiträger vom Käfer daran.
Und dass einem Auto das Kühlwasser raulaufen kann, hatte ich mit dem
Käfer auch noch nie erlebt...
▶ J-A von der H. schrieb:> Da hatte ich noch den Tipp im Ohr:>>>> "nimm gleich'ne 64Bit Version
und
> OK, älterer Laptop 'ne CPU mit 800irgendwas MHZ
schließen sich aus.
Ein 32bit nehmen Du musst.
▶ J-A von der H. schrieb:> dann kürzlich:> Ubuntu. Da hatte ich noch den Tipp im Ohr:>>>> "nimm gleich'ne 64Bit Version damit solltest Du alle Computer booten>>> können.">> OK, älterer Laptop 'ne CPU mit 800irgendwas MHZ>>> Not supported CPU>> "Computer says no"
Es ist ja auch beschauert absichtlich eine Version für die Falsche CPU
Architektur zu nehmen. Hol dir das richtige Image und schon laufts. Du
kanst ja auch nicht einfach Windows 64bit darauf installieren.
▶ J-A von der H. schrieb:>>> "nimm gleich'ne 64Bit Version>>> damit solltest Du alle Computer booten können.">> OK, älterer Laptop 'ne CPU mit 800irgendwas MHZ>>>Not supported CPU>> "Computer says no"
Wenn man sich bewußt dämlich anstellt, kommt man nicht weit. Das hat
dann aber nichts mit Linux zu tun, sondern mit dem Bediener.
▶ J-A von der H. schrieb:> viel...
Ach komm, du willst nicht wirklich 64-Bit Binaries auf einer 32-Bit CPU
ausführen und dich dann echauffieren wenns nicht klappt?
Ich glaube, hier ist jede weitere Diskussion sinnfrei ;-)
▶ J-A von der H. schrieb:> OK, älterer Laptop 'ne CPU mit 800irgendwas MHZ
Der ist dann aber 15 Jahre alt, oder?
Hab' ich auch noch einen rumliegen. Der dient nur noch dazu, die
Tk-Anlage umzukonfigurieren, wenn's mal sein muss.
Der 2006 neu gewesene HP nx6325 war dann schon 64bittig, und in der
Taktfrequenz deutlich in den GHz. Mittlerweile zerfällt auch der aber
mechanisch.
Dass man auf Steinzeit-Hardware kein 64-bit-System booten kann, sollte
dir eigentlich klar sein – oder wolltest du nur trollen?
> Ist es denn nicht schon lächerlich genug, daß> dieses Betrübssystem so grottenschlecht ist, daß man seine teure> Rechenleistung für so etwas Bescheuertes wie Virenscanner verschwenden> muß, anstatt sie für konstruktive Arbeit einsetzen zu können?
100% FULL ACK x jeden CPU-Core!
▶ J-A von der H. schrieb:> "Computer says no"
Du hast glück, dass Dummheit nicht weh tut.
Weiterhin hast du mit dem Beitrag die KI-Forschung um Jahre nach vorn
gebracht (nein die KI ist nicht intelligenter geworden, aber du hast das
Referenzniveau deutlich abgesenkt).
oh.
Kaum zeigt sich, dass man mal von etwas nicht wirklich Ahnung hat,
wird man gleich ausfallend, ja sogar beleidigend.
komischerweise versteckt man sich dann auch gleich hinter einer
"Gast-Maske"
für einen 800Megaherzer also ein 32Bit Ubuntu?
auch 14.04?
▶ J-A von der H. schrieb:> für einen 800Megaherzer also ein 32Bit Ubuntu?> auch 14.04?
Auf so einer alten Krücke willst du kein halbwegs „modernes“
Betriebssystem installieren. Verdeutliche dir mal, dass die Kiste
zu einer Zeit gebaut worden ist, als Windows 2000 aktuell war.
All den Krams, den Unity da mit sich bringt, kannst du auf so einer
Kiste weder speicher- noch CPU-mäßig befriedigen. Aktuelle
Gnome-Umgebungen (und damit auch Unity) würden dich wohl schon deshalb
gleich wieder rauskehren, weil die Grafikhardware sehr wahrscheinlich
kein OpenGL unterstützt.
Ich habe auf oben genanntem Rechner vor 10 Jahren ein FreeBSD mit
fvwm laufen lassen, da konnte man sich mit 256 MiB RAM sogar DVDs
damit ansehen. Andere ressourcensparsame Windowmanager könnten sicher
auch gehen, aber es gibt einen Grund, warum solche Computer heutzutage
eher auf der Müllhalde denn in Wohnzimmern zu finden sind: sie
entsprechen einfach nicht mehr den Ansprüchen, die man üblicherweise
heutzutage an solch ein Gerät stellt.
Wenn du natürlich einen reinen Datenlogger brauchst, der vielleicht
noch dazu mit Textbildschirm auskommt, kannst du ihn sicher nehmen.
Aber wirklich lohnen tut das nicht: ein RaspberryPi (selbst ein 1er)
erledigt die gleichen Aufgaben mit deutlich geringerem Energieverbrauch.
▶ J-A von der H. schrieb:> für einen 800Megaherzer also ein 32Bit Ubuntu?> auch 14.04?
Kann man sogar noch allgemeiner formulieren:
"für einen 32-Bitter ein 32Bit Ubuntu"
Kommandozeilen vor dem Frühstück für Alle! schrieb:> Warum da die Sesselfurzerriege welche auf M$-Monokultur entscheidet> immer an den zu hohen Adminkosten rummeckert?
Das zählt nicht! Die meckern doch nur aus Gewohnheit.
Ansonsten seit ihr Linux-Verteidiger recht rührend in eurer herzigen
Zuneigung zum Pinguin :)
Sultan schrieb:> Ansonsten seit ihr Linux-Verteidiger recht rührend in eurer herzigen> Zuneigung zum Pinguin
Selektive Wahrnehmung.
Linux ist für mich rein ein Werkzeug.
„Herzige Zuneigung“ habe ich, wenn überhaupt, zu FreeBSD, an dem ich
viele Jahre selbst mitgewirkt habe.
Windows benutze ich nur dann, wenn mein Chef mich für die damit
vertüddelte Zeit unbedingt bezahlen will (und dann auch nur in einer
VM – is' mir egal, ob der Update dann mal wieder nach einem Reboot
schreit, und ich muss das Ding auch nicht permanent am Netz haben,
host-only networking genügt fast immer).
▶ J-A von der H. schrieb:> für einen 800Megaherzer also ein 32Bit Ubuntu?> auch 14.04?
Nach Deinen Aussagen in diesem und in anderen Threads kann ich Dir aber
nur empfehlen, unbedingt die Finger von Linux zu lassen und stattdessen
lieber Dein geliebtes Windows zu installieren, angesichts des biblischen
Alters der Hardware vielleicht eher eine ältere Version wie Windows 7.
Viel Erfolg!
Jörg W. schrieb:> Sultan schrieb:>> Ansonsten seit ihr Linux-Verteidiger recht rührend in eurer herzigen>> Zuneigung zum Pinguin>> Selektive Wahrnehmung.
Von dir :)
Linux benutze ich nur dann, wenn meine Kunden mich für die damit
vertüddelte Zeit unbedingt bezahlen wollen.
▶ J-A von der H. schrieb:> Kaum zeigt sich, dass man mal von etwas nicht wirklich Ahnung hat,> wird man gleich ausfallend, ja sogar beleidigend.>> komischerweise versteckt man sich dann auch gleich hinter einer> "Gast-Maske">> für einen 800Megaherzer also ein 32Bit Ubuntu?> auch 14.04?
Tut mir leid, ich dachte du trollst. Wie andere schon geraten haben, 800
MHz Rechner gehören in die Verwertung, nicht ins Wohnzimmer.
Eines könnt Ihr mir glauben, ich trolle nicht.
ich trolle NIE! dafür ist mir meine Zeit einfach zu kostbar.
ich hab auch keine Gast"sitzung" nötig,
um mich hinter solcherlei Blödsinn zu verstecken.
Karl schrieb:>> für einen 800Megaherzer also ein 32Bit Ubuntu?>> auch 14.04?>> Tut mir leid, ich dachte du trollst. Wie andere schon geraten haben, 800> MHz Rechner gehören in die Verwertung, nicht ins Wohnzimmer.
Warum? Man kann die durchaus noch halbwegs aktuell unter Linux
betreiben.
Ich hatte hier bis zum letzten Jahr einen Thinkpad 600X (600MHz Pentium
III(?) mit 600 MB RAM) als "Werkstatt-Laptop für's Grobe" mit einer
14er-Lubuntu-Version.
Der war durchaus brauchbar schnell. Natürlich nicht, um Filme laufen zu
lassen, aber für's Flashen oder Parametrieren von CNC-Maschinen "im
Felde" ausreichend, so wie auch für E-Mail und "normale" Webseiten.
Wenn der nicht nach 16 Jahren an einem Hardwaredefekt verstorben wäre,
wäre er immer noch in Gebrauch. Mechanisch war die 600er-Reihe ja
praktisch unzerstörbar.
Von der Lubuntu-Seite:
"Lubuntu can be installed on a Pentium II or Celeron system with 128 MB
of RAM, but such a system would not perform well enough for daily use.
With 256MB - 384MB of RAM, the performance will be better and the system
will be more usable. With 512MB of RAM, you don't need to worry much.
The default "Desktop" installer requires 384-800 MB of RAM (depending on
selected options.) If you have problems, please use the alternative
installer."
Das kann ich so bestätigen.
Also, das wäre mMn einen Versuch wert.
Sultan schrieb:> Linux benutze ich nur dann, wenn meine Kunden mich für die damit> vertüddelte Zeit unbedingt bezahlen wollen.
Dann sollten sie vielleicht mal einen Servicemenschen beauftragen, der
sich mit Linux etwas auskennt ;-)
Chris D. schrieb:> Warum? Man kann die durchaus noch halbwegs aktuell unter Linux> betreiben.
Naja, wie ich paar Beiträge weiter oben schrieb: ein RPi wird das
gleiche energieeffizienter leisten. ;-) OK, wenn es auf ein Gehäuse
und so ankommt, wäre das ein anderes Argument.
Sultan schrieb:>> Selektive Wahrnehmung.>> Von dir :)
Nein: deine selektive Wahrnehmung ist es, mich als „Linux-Verteidiger
mit herziger Zuneigung zum Pinguin“ zu titulieren – nur, weil ich
nicht in dein Horn tute.
Chris D. schrieb:> Warum? Man kann die durchaus noch halbwegs aktuell unter Linux> betreiben.
Vergleich einfach mal die 300 Watt Stromverbrauch mit 30 Watt eines
Neugerätes oder 5 Watt eines SoC. Da kann je nach Nutzung schon die
Stromersparnis mehr bringen als was neues kostet.
Karl schrieb:> Vergleich einfach mal die 300 Watt Stromverbrauch
Das ist aber reichlichst übertrieben.
Oben war die Rede von einem Notebook, und das hat auch vor 15 Jahren
gewiss keine 300 W verbraucht. Desktops übrigens auch nicht, da
messe ich auch seit Jahr und Tag irgendwas um die 0,5 A als
Primärstrom (allerdings hatte ich nie einen Desktop mit irgendwelchen
Grafikkarten, die im Betrieb dunkelrot glühend wurden :).
Dennoch bekommt man natürlich die gleiche Gesamtleistung, die so ein
altes Notebook hat, heute auf einem SoC mit viel geringerem
Energieaufwand hin.
Karl schrieb:> Vergleich einfach mal die 300 Watt Stromverbrauch mit 30 Watt eines> Neugerätes oder 5 Watt eines SoC. Da kann je nach Nutzung schon die> Stromersparnis mehr bringen als was neues kostet.
300W?
Das Netzteil meines Thinkpad 600 lieferte maximal 2,2A bei 16V - und lud
nebenher noch zügig den Akku auf. Die maximale Leistungsaufnahme lag
damit wohl deutlich unter 30W.
Und "ganz nebenbei" hatte ich eine vernünftige Tastatur, 80GB Festplatte
und ein vernünftiges 13"-TFT, um Code zu ändern und schnell ein neues
Kompilat direkt an der Maschine anzufertigen.
Ich hatte den nicht 8h am Tag vor mir auf dem Büroschreibtisch stehen
;-)
Was soll ich an der Maschine mit einer Embedded-Lösung oder einem RPi
etc.?
Da habe ich erstmal weder Bildschirm noch Tastatur und vor allem kein
robustes Gehäuse.
Die decken doch ein ganz anderes Anforderungsprofil ab.
TP600, hatte ich auch mal, war dann irgendwie aber das Display
zerrüttelt. Irgendwie erinnere ich mich daran, dass der
CardBus-Controller bissel hakelig war (lief nicht mit jeder
Adresszuweisung auf dem PCI), ansonsten fand ich das Teil damals
ganz nett.
Aber im Moment kommt selbst der HP nx6325 allmählich aufs Abstellgleis.
meine erfahrung
acer 1810tz umts
lubuntu, installiert, läuft,
regelmässige update, ok,
einmal die woche datensicherung auf einen debian server, läuft
mein frau mault nicht, alles schick
ich weiß nicht was ihr so macht mit dem armen linux.
bei mir internet, office, crosscompile für rpi oder 386 system,
elektronik
:D :D :D
ps: es gibt natürlich immer mal problem weil der treiber oder das mal
nicht läuft, aber es gabe noch nie wirklich system blackouts
Sultan schrieb:> Jörg W. schrieb:>> Sultan schrieb:>>> Ansonsten seit ihr Linux-Verteidiger recht rührend in eurer herzigen>>> Zuneigung zum Pinguin>>>> Selektive Wahrnehmung.>> Von dir :)>> Linux benutze ich nur dann, wenn meine Kunden mich für die damit> vertüddelte Zeit unbedingt bezahlen wollen.
Meine Güte, bist Du originell...
Stephan G. schrieb:> ps: es gibt natürlich immer mal problem weil der treiber oder das mal> nicht läuft, aber es gabe noch nie wirklich system blackouts
Dein Tastaturtreiber hat ein Problem mit Großbuchstaben ;-)
Jörg W. schrieb:> Aber im Moment kommt selbst der HP nx6325 allmählich aufs Abstellgleis.
Ja, das ist der Lauf der Dinge. Ich hab den 600X dann durch einen T42
ersetzt. Da läuft auch ein "richtiges" Ubuntu durchaus noch flüssig,
aber die Robustheit des Gehäuses ist nicht ansatzweise mit dem 600X zu
vergleichen. Bei der Serie gab es ja auch das Flexingproblem.
Die T60er sind wieder besser.
Aber solange er es tut, besteht kein Grund, ihn wegzuwerfen. Für die
beschriebenen Dinge reicht er aus, RS-232 hat er auch noch (Lenze Lecom
lässt grüßen) und man kann mit dem Pointing Stick auch dann noch gut
navigieren, wenn das Touchpad schon versagt (insbesondere mit
Handschuhen).
Einen permanent laufenden Alarmanlagen-Server würde ich natürlich auch
mit einer SoC-Lösung aufbauen - klare Sache.
Ok, wieder zurück zum Unterthema ;-)
Also, ja: Lubuntu sollte auf dem 800MHz-Rechner noch leidlich laufen.
Eclipse würde ich dort allerdings nicht starten wollen ...
Chris D. schrieb:> 300W?
ich hatte überlesen, dass es um ein Laptop geht.
Chris D. schrieb:> Das Netzteil meines ...
Dein Ding hat damit gar nichts zu tun.
Chris D. schrieb:> Was soll ich an der Maschine mit einer Embedded-Lösung oder einem RPi> etc.?
Weiß ich auch nicht, ich hab dir auch nicht gesagt, dass du dass an
deine Maschine bauen sollst.
Es ging um diesen Poster, der sich beschwerte, dass ein 64-bit System
nicht auf einem 32-bitter läuft.
▶ J-A von der H. schrieb:> OK, älterer Laptop 'ne CPU mit 800irgendwas MHZ
Karl schrieb:>> 300W?>> ich hatte überlesen, dass es um ein Laptop geht.
S. o., auch für einen Desktop eine Übertreibung (Ausnahme: wenn du
die Leistungsaufnahme einer alten 19-Zoll-Röhrenglotze mit in die
Rechnung einbeziehst).
Jörg W. schrieb:> auch für einen Desktop eine Übertreibung (Ausnahme: wenn du> die Leistungsaufnahme einer alten 19-Zoll-Röhrenglotze mit in die> Rechnung einbeziehst).
ein 600MHz PIII Dell Insp. schwankt hier so zwischen 15-30W.
Externer Monitor einfach nur zum pdf-gucken ca 20W, Puppy 4.4.3 ist da
drauf. Der hat aber hinter sich, display wird immer dunkler.
Auch so aus der Zeit, Athlon XP1800 aus der Tonne auf vermurksten AsusV7
ca 1.15 Ghz zwei alte IDE Platten alle PCI Kartenslots besetzt.
100-120W da lauft ein slackware12.2 drauf. Der ist eigentlich immer noch
schnell genug fuer alles was mit Arbeit zu tun hat ;)
last 2ct schrieb:> ein 600MHz PIII Dell Insp. schwankt hier so zwischen 15-30W.> Externer Monitor einfach nur zum pdf-gucken ca 20W, Puppy 4.4.3 ist da> drauf. Der hat aber hinter sich, display wird immer dunkler.
So 20min spaeter jetzt auch mit Slax7.
Davon 10 Minuten fuer Kaffeekochen und downloaden.
Restliche Zeit cd brennen und ne Kippe drehen.
Da reichen aber die mickrigen 256Mb nicht wirklich.
Beim booten abfangen und besser nicht ins KDE4.x-Messer laufen lassen:)
xwmconfig aufrufen blackbox waehlen.
Aber das ist schon etwas viel fuer den kleinen, ein 3.8.x kernel braucht
der auch nicht, aber geht und es war so schwieeeeeeerig.
Sultan schrieb:> Windows wird von Leuten verwendet, die> das OS ihres Computer nutzen wollen, um z. B. produktiv zu arbeiten.
Ach so? Das können aber nicht sehr viele sein, zumindest den Windows
Voreinstellungen nach zu urteilen. Das Erste, was ich an einem neu
installierten Windows umstelle, sind zum Beispiel das Design (auf
Windows klassisch) und die visuellen Effekte (von optimaler Darstellung
auf optimal Leistung), denn bei einem produktiven System kommt es ja
schließlich auf Effizienz an und nicht auf Schönheit.
Das Erste, was ich nach dem Booten eines Windows Systems starte, ist in
der Regel der Task-Manager um zu sehen, wann die Systemlast endlich so
weit unten ist, dass man anfangen kann zu arbeiten, denn meine Windows
Systeme beschäftigen sich die ersten 10 min gerne mal mit sich selbst
(i.e. CPU=100%), gelegentlich auch mal länger und ich habe keine Ahnung
was sie da so treiben. OK, ich könnte jetzt Zeit ans Bein binden um
herauszufinden, was dieser svchost-Prozess (oder so ähnlich) ist, aber
der klingt nicht danach, als können ich ihn einfach killen, also wozu?
Ich verwende Windows ohnehin nur noch, wenn es gar nicht anders geht und
das ist selten genug.
Ein Onkel von mir hatte jüngst das gleich Problem, nur noch viel
schlimmer. Sein mehrere Jahre alter Acer Notebook mit Celeron und Vista
beschäftigte sich gut 1 h mit sich selbst, bevor man halbwegs vernünftig
irgendetwas damit machen konnte. Er benutzt es eigentlich nur zum surfen
und für Email und wollte sich schon ein neues kaufen, ich habe ihm aber
erst mal eine Neuinstallation vorgeschlagen. Dann aber habe ich das
Vista-Image bei Microsoft nicht mehr gefunden und außerdem hatte ich
nicht wirklich Lust und Zeit, durch die Tortur einer
Windows-Installation zu gehen, also Grundinstallation, Treiber
heraussuchen, herunterladen, installieren, oft mit Neustart, Updates
herunterladen und installieren, wieder mehrere Neustarts, Anwendungen
herunterladen und installieren, selbst da hatte ich schon welche, die
einen Neustart wollten, und schließlich einen vollständigen Viren-Scan,
das alles kann locker mal ein paar Stunden dauern. Also habe ich einfach
mal meine Debian-DVD eingelegt und hatte nach ca. 30-45 min ein
vollständig installiertes und einsatzbereites System. Ohne jedes
Problem. Das Erste, was ich meinem Onkel sagte, als ich das Gerät vor
ihm ausgepackt und eingeschaltet hatte, war: „Bleib sitzen!“, er war
nämlich schon auf dem Weg in die Küche um erst einmal Kaffee zu machen,
das war er bisher so gewohnt. Das ein Notebook in 10-20 Sekunden
betriebsbereit sein kann (und zwar mit CPU ~0%) war für ihn eine völlig
neue Erfahrung. Jetzt wird das alte Gerät wohl noch eine Weile machen.
Ach ja, und dann ist da noch so mancher Thread in diesem Forum, in dem
ein verzweifelter Windows-User fragt: „Sagt mal, wisst Ihr nicht, wie
dies oder das geht?“ Wenn er Glück hat, gibt es ein Tool, dass er sich
herunterladen und installieren kann und dann fängt er an, die Doku zu
lesen (wenn es eine gibt). Wenn aber ein erfahrener Unix-User mit einem
einfachen Einzeiler auf der Kommandozeile daherkommt, der eben dieses
Problem löst, muss er sich oft so etwas anhören wie: „Danach war aber
nicht gefragt!“ Ja wonach denn dann? Offenbar muss eine Windows-Lösung
bunt sein und nicht effizient.
Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen um zu behaupten, ein
Nur-Windows-User kann nicht einmal erahnen, was Produktivität wirklich
ist, oder, anders ausgedrückt, wenn ein Windows-User von Produktivität
spricht habe ich immer irgendwie das Gefühl, ein Blinder versucht mir
die Farbe der Sonne zu erklären.
... gerade auf einem meiner Entwciklungsrechner mal wieder Win7 64Bit
gestartet, wollte noch eben mein Ersatzdisplay für den ATmega128 testen,
weil mit das alte nach Jahren hops gegangen ist. Nebensache.
Hauptsache: Beim erten Booten die Maus und Tastatur eingefroren,
Neustart. Danach mal wieder vom Win7-Update geplagt mit Downloads der
letzten Updates. Klemmen mal wieder, tut sich nichts. Ist jetzt nicht
so, dass ich nicht wüsste, wie man das wieder in die Gänge bekommt, aber
kaum packt man den Rechner mal ein paar Wochen nicht an (habe mehrere
Entwciklungsrechner im Home Office), schon ist der Ärger mal wieder
vorprogrammiert.
Und das ist genau die Scheisse, die man immer wieder mit diesen
Microsoft-Möhren hat. Zudem blende ich nun zum tausendsten Mal das
KB30xxxx aus, weil ICH DIESES VERDAMMTE WINDOWS10 NICHT WILL!!!!
Manno Mann, vor ein paar Wochen wurde schon in der c't davor gewarnt,
dass MS Win10 nun noch penetranter an Vorgänger-User bringen will, in
dem sie es trotz Ausblendung dennoch immer wieder erneut einblenden.
Ist das nun diese vielbeschworene Kundenfreundlichkeit? Noch letztes
Jahr hat ein Microsoft-Sprecher im TV zum Besten gegeben, in Zukunft
wieder mehr auf den Kunden hören zu wollen, weil ihnen gute Marktanteile
weggebrochen sind. Soll das nun die Antwort sein???
Das ist einfach nur SCHEISSE, wenn man mehr mit diesem Dreckssystem als
mit der eigenen Produktivität beschäftigt ist!
Nee Leute, das gibt's schon deshalb bei Linux nicht, weil's nicht
kommerziell ist - zum Glück!
Schönen Abend.
... Update Win7 klemmt, svchost jagt den Prozessor deshalb mal wieder
auf 50% ohne effektiven Nutzen, und ich darf mal wieder Zeit mit diesem
Mist verschwenden, die ich eigentlich heute noch für ein paar Dinge für
den Job morgen brauche.
Leider brauche auch ich noch MS-Windows, leider!
Sultan schrieb:> Warum sollte das jemand wollen? Windows wird von Leuten verwendet, die> das OS ihres Computer nutzen wollen, um z. B. produktiv zu arbeiten.> Linux dagegen ist eher etwas für Bastler, die ihre Zeit in das> Betriebssystem stecken, weil es ihnen Spaß macht, nicht weil sie mit> Linux etwas sinnvolles anfangen wollen.
Bei den heutigen Linuxdistributionen trifft das so nicht mehr zu.
Wenn Du wirklich produktiv arbeiten willst, dann muß du Mac nehmen, denn
da poppen nicht alle Nasen lang Meldungen auf, die Dich am arbeiten
hindern. Selbst wenn ein Update eingespielt wird kannst Du meist weiter
arbeiten. Und falls der Rechner nach dem Update neu booten muß, wird
Dein Desktop wieder so hergestellt wie er verlassen wurde, also mit
allen FEnstern und geöffneten Anwendungen.
▶ J-A von der H. schrieb:> grad heute wieder:> Clonezilla.> Neueste Version auf'm Stick.> Rechner, 1-Kerner damit starten wollen.> JA sowas gibts noch, besonders in Firmen deren Bizniz> genau von solchen Rechnern abhängt.
Ääääh werkerlt in Deinem Rechner ein Abakus ? Ja der wird leider nicht
unterstützt.
Mitlesender schrieb:> Wenn Du wirklich produktiv arbeiten willst, dann muß du Mac nehmen, denn> da poppen nicht alle Nasen lang Meldungen auf, die Dich am arbeiten> hindern.
Auch der hat seine Macken. Versucht, XCode zu aktualisieren, lädt
mehrere Gigabyte runter. Aktualisierung schlägt fehl, also am nächsten
Tag erneut das gleiche Spiel.
Nein, Systeme völlig ohne Bugs gibt es nicht, dazu ist der mögliche
Varianten-Raum einfach zu komplex, das kann auch kein Hersteller so
testen.
Jörg W. schrieb:> Auch der hat seine Macken. Versucht, XCode zu aktualisieren, lädt> mehrere Gigabyte runter. Aktualisierung schlägt fehl, also am nächsten> Tag erneut das gleiche Spiel.
Genau das ist mir mal unter windows bei meinem Hackintosh passiert. Erst
wurden 4GB XCode Installer heruntergeladen, dann kahm ne Fehlermeldung.
Ursache war, das ich den Downloads Ordner auf ein Fat32 Laufwerk gelegt
hatte, der Browser (ie) es erst in den temp (auf einer ntfs partition)
Ordner speicherte, und erst beim verschieben merkte, dass 4GB files
nicht auf das FAT32 Dateisystem passten...
Mitlesender schrieb:> Bei den heutigen Linuxdistributionen trifft das so nicht mehr zu.>> Wenn Du wirklich produktiv arbeiten willst, dann muß du Mac nehmen,
aber nur, wenn man eine Mischung aus Windows (Closed Source), einem
schlechten Kernel und etwas BSD haben möchte... scnr
Wenn Apple ihre Notebooks ungebranded und wieder ohne Spiegeldisplays
verkaufen würde, könnte man drüber reden...
> denn> da poppen nicht alle Nasen lang Meldungen auf, die Dich am arbeiten> hindern.
Oder Windows 10... oder unter Linux anderen Notification Daemon oder
andere Desktopumgebung nutzen oder dbus-Nachrichten filtern...
> Selbst wenn ein Update eingespielt wird kannst Du meist weiter> arbeiten. Und falls der Rechner nach dem Update neu booten muß, wird> Dein Desktop wieder so hergestellt wie er verlassen wurde, also mit> allen FEnstern und geöffneten Anwendungen.
Geht auf jeden Fall mit Xfce, Gnome, KDE... unter Windows gibt's Cache
My Work und ähnliches
Arc N. schrieb:> Windows gibt's Cache> My Work und ähnliches
Geht das auch bei Upgrades? Erst letzte woche hat sich ein Windows 10
Update wieder als >1h Upgrade mit mehreren Reboots erwiesen... (gleiche
Upgradeanzeige wie beim win7 -> win10 upgrade, nur dass schon win10
drauf war) (war nicht mein rechner)
>Leider hat dieser Versuch mal wieder alle meine Vorurteile bezüglich
Linux auf dem Desktop bestätigt.
PEBKAC
>Wahrscheinlich kann man 25 Config-Files modifizieren und 10 Pakete>installieren (nicht ohne sie vorher selber compiliert zu haben>natürlich), um das Problem zu beheben. Häää?
Mit Manjaro Linux währ das nicht passiert.
>Oder kennt jemand einen Trick, die versaute Installation auf einfache
Weise zu retten?
Nee, der Laptop iss kaputt.,
>Bin sauer und gieße mir jetzt einen großen Scotch ein ...
Ich auch. Erstma fappen.
A. H. schrieb:> Mal eine Frage an die User mit Xubuntu Erfahrung: Wieso will ein neu> installiertes System unmittelbar nach der Installation überhaupt> Updates?
Weils keine Updates waren.
Es hat gefragt (wie es das immer tut nach der ersten Installation) ob
der User diese oben aufgelisteten proprietären Treiber auch noch
installieren will oder ob er die OSS Treiber beibehalten will.
Aufgelistet werden Treiber für Graphikkarte und andere Geräte falls
dafür proprietären Treiber existieren.
Die Empfehlung und Vorauswahl steht immer auf nein, alles so lassen wie
es ist.
OP hat wahrscheinlich schneller geklickt als er lesen kann und hat sich
jetzt nen fehlerhaften Graphiktreiber eingefangen. Der Ansprechpartner
dafür ist AMD oder Nvidia oder Intel, nicht jedoch Ubuntu.
Und ein Update wars auch nicht.
Proprietäre Graphiktreiber kann man nutzen wenn man will, aber bevor man
so ein waghalsiges Experiment startet sollte man sich schlau machen wie
man sie wieder deinstalliert falls es nicht klappt oder wo man drehen
muss um Probleme zu beheben falls möglich. Deshalb stehen sie ja auch
per Default auf "nicht empfohlen".
Man muss halt lesen worauf man klickt und nicht hinterher was von "
updates" daherlügen obwohl man den Mist absichtlich zur Installation
ausgewählt hat.
Klaus R. schrieb:> Was mit meinem USB Endoskop? Linux ...> Android hingegen hat> erkannt, was die Menschheit will..
man sollte sich vor Verallgemeinerungen hüten ...
mein USB-Endoskop das explizit als Android-Endoskop bezeichnet wurde
habe ich auf dem Android-Tablet nicht zum Laufen gekriegt,
auf meinem XFCE Laptop dagegen auf Anhieb
Walter S. schrieb:> auf meinem XFCE Laptop dagegen auf Anhieb
Mit XFCE hat das aber nichts zu tun.
Passenden kerneltreiber laden und eine lesbare devicenode einrichten.
Das kriegen eigentlich alle automatisch hin.
Wie man dann aus z.b. /dev/usb/video-xy liest bleibt einem selber
ueberlassen. Jeder beliebige player mit den passenden Parametern bedient
sollte es tun, in welcher Umgebung der laeuft ist egal. Nicht mal X
brauechte man um damit zu arbeiten falls man zb. nur ins LAN streamen
wollte, laptop ohne X waer aber schon etwas doof :)
@ Bernd K.
> Weils keine Updates waren.
Oh du warst dabei ! Wieso hast du dann nicht eingegriffen ?
> OP hat wahrscheinlich schneller geklickt....
Ah „wahrscheinlich“ – also warst du doch nicht dabei sondern du
vermutest es nur!
> Und ein Update wars auch nicht.
Hä warst du jetzt doch dabei ?
>Man muss halt lesen worauf man klickt und nicht hinterher was von ">updates" daherlügen obwohl man den Mist absichtlich zur Installation>ausgewählt hat.
Jemandem Lügen zu unterstellen auf Grund eigener Spekulationen ist
unterste Schublade.
Der TO hat sich aus Frust heraus im Ton vertan OK.
Er hat sich hier dafür aber auch schon reichlich Hohn und Spott
eingefangen.
Wenn allerdings ein Anfänger nicht mehr sagen darf wo es Probleme gibt
und diese grundsätzlich damit abgetan werden das der Anfänger einfach
nur zu blöde ist nützt das keinem.
Was bei Ubuntu und Co. zur Zeit nicht so doll läuft hätte auch eine
interessantes Thema werden können. Aber die Hohepriester der Heiligen
Inquisition werden das zu verhindern wissen.
Ich war ja mal ein großer fan von Ubuntu und hab es überall weiter
empfohlen, bis Unity Einzug hielt. Nun könnte man ja Unity abwählen und
durch einen Desktop seiner Wahl ersetzen. Aber irgendwie fühlt sich
Ubuntu seit dieser Zeit für mich auch nicht mehr so grundsolide an wie
früher und so bin denn ich bei Mint/Debian gelandet.
Das empfinde ich als deutlich produktiver im Vergleich zu Win7/10 auf
der Arbeit.
just my 2c!
Arc N. schrieb:> oder unter Linux anderen Notification Daemon oder> andere Desktopumgebung nutzen oder dbus-Nachrichten filtern...
Hans Otto Normalverbraucher weis ganz bestimmt wie das geht.
Nein für denjenigen der produktiv arbeiten will Office, Grafik etc.-also
Standardanwendungen- und keine Ahnung von den Internas hat für den ist
Mac schon eine gute Wahl. Nachteil er kostet halt. Aber für den
genannten Personenkreis ist es schon ein rund um Sorglospaket und diesen
Leuten dürfte XCode eher Rille sein.
Arc N. schrieb:> Windows 10
Ist das letzte was bei mir auf einen Rechner kommt
Daniel A. schrieb:> Genau das ist mir mal unter windows bei meinem Hackintosh passiert.
Wer so was macht braucht sich nicht zu wundern, wenn es nicht richtig
funktioniert. Die sehr gute Abstimmung zwischen Hard- und Software war
und ist ja gerade das Erfolgsrezept von Apple. Genau das hast Du
durchbrochen. Desweiteren ist die Installation des OS X Systemes auf
Nichtapplerechnern lizensrechtlich verboten - also ich würde das deshalb
nicht so im Netz rumposaunen, Du weißt nie wer hier noch mitliest.
Jörg W. schrieb:> Nein, Systeme völlig ohne Bugs gibt es nicht ...
Wor recht hat hat er recht.
Mitlesender schrieb:> Die sehr gute Abstimmung zwischen Hard- und Software war> und ist ja gerade das Erfolgsrezept von Apple.
Du meinste die Marge auf die Hardware?
Mitlesender schrieb:> Nein für denjenigen der produktiv arbeiten will Office, Grafik etc.-also> Standardanwendungen- und keine Ahnung von den Internas hat für den ist> Mac schon eine gute Wahl.
ach was, ist genauso ein verkorkstes OS wie andere auch, ich verstehe
die Mär vom MAC nicht (bin eigentlich seit OS 6.51 weg davon und mit OS
X gab es auch genug Probleme, ich erinnere mich an die tolle MAC Hilfe
bei einem Book welches sich partout nicht mit dem wlan verbinden wollte,
die MAC Hilfe spuckte nur aus "Gerät neu starten" ohne zu sagen welches,
arrrrg......
Wie blöd ist das denn? Ich hatte schon logisch im wechsel MACbook und
wlan Router neu gestartet bis ich die MAC Hilfe bemühte.
Ein OS X auf einem G5 schmierte bei Canon Camtreiber sogar so ab das der
Admin und Betreuer und ausgewiesener MAC Fan nichts mehr wusste als ein
Backup einzuspielen weil sich die Canon Software weder deinstallieren
lassen wollte nach einem Fehlstart noch nachinstallieren lassen wollte.
Mitlesender schrieb:> Wer so was macht braucht sich nicht zu wundern, wenn es nicht richtig> funktioniert. Die sehr gute Abstimmung zwischen Hard- und Software war> und ist ja gerade das Erfolgsrezept von Apple. Genau das hast Du> durchbrochen.
Das ist hier komplett irrelevant, weil ich ein Windowsproblem welches
unter Windows auftrat beschrieb. Das es ein Hackintosch war und die
heruntergeladene Datei XCode ist volkommener Zufall, es hätte auch eine
Windows ISO auf einem regulären PC oder sonst was sein können.
> Desweiteren ist die Installation des OS X Systemes auf> Nichtapplerechnern lizensrechtlich verboten - also ich würde das deshalb> nicht so im Netz rumposaunen, Du weißt nie wer hier noch mitliest.
Man kann noch viel in Lizenzen reinschreiben. Ich weiss das aus Apples
sicht die OS X lizenz mit dem Mac gekauft wird. Wenn ich aber eine CD im
Laden kaufe lasse ich mir von niemandem vorschreiben, das ich nun
auchnoch eine bestimmte Hardware dazu kaufen müsse. Genausowenig wie ich
mir nicht vorschreiben lasse, welches Betriebssystem ich auf meinen
Geräten installiere. Wenn ich 1 mal X kaufe soll es gefälligst meine
sache sein, wie ich X benutze solange es nur an 1em ort ist. Darf mir
Apple überhaubt verbieten die Software zu Benutzen wenn ich rechtmässig
eine Kopie davon erwerbe?
Da Apple in diesem fall sowiso der einzige mögliche käger wäre, dies
aber wohl niemanden einen Nutzen bringen würde, und im Ernstfall sowiso
der Richter das letzte wort hätte, schätze ich das Risiko als ausserst
gering ein.
> Das ist meine 5 Euro Meinung.
Hat seit der Euroeinfuehrung jemand ein 5EUR Stueck ernsthaft vermisst?
Das aktuelle 'Zwangsupdate' kostet einfach nur sinnlos Geld :)
Sultan schrieb im Beitrag #4545672:
> Windows ist deutlich produktiver im Vergleich zu Linux.
Na ja, behauptet ist so etwas ja schnell und glauben darfst Du
natürlich, was Du willst, gerne auch ganz unabhängig von der Faktenlage,
wirklich überzeugend finde ich das jetzt aber nicht. Hättest Du denn
eventuell mal ein Beispiel dafür – und sei es nur ein einziges – dass
sich eine Aufgabe unter Windows mit weniger Zeit und Geld lösen ließe
als unter Linux?
Sultan schrieb im Beitrag #4545672:
> Ich war ja mal ein großer Fan von UNIX und hab es überall weiter> empfohlen, bis Linux Einzug hielt.
Komisch... mir ist nach dem Einzug von Linux erst klar geworden, was ich
unter UNIX früher so alles vermisst oder unbequem gefunden habe. Wer mal
mit Solaris' oder AIX' nativen Paketmanagementsystemen gearbeitet hat,
versteht erst, was dpkg/Apt und RPM/yum im Gegensatz zu den Vorläufern
alles richtig gemacht haben. Und erst das Userland... da sind die Linux-
und GNU-Leute schon an vielen Stellen deutlich weiter, als UNIX je war.
> Windows ist deutlich produktiver im Vergleich zu Linux.
Das ist doch Quatsch, Windows ist überhaupt nicht produktiv. Schon
alleine der Aufwand, den Virenscanner und alle installierten Programme
aktuell zu halten, macht das Ganze schrecklich unproduktiv.
Und ohne installierte Programme kann man mit so einem Windows so
ziemlich gar nichts machen, das ist überhaupt nicht produktiv. Mit einem
nackten Windows kannst Du nicht mehr als einfache Rechenaufgaben lösen,
winzige Textdateien unkomfortabel bearbeiten, und -- wenigstens das,
juhuu! -- im Internet surfen. Ach nein, bevor Du damit ins Internet
gehst, brauchst Du unbedingt einen Virenscanner, sonst bist Du in
kürzester Zeit nicht mehr der Herr über Deinen eigenen Computer.
Wenn Du unter Windows produktiv sein willst, mußt Du Dir für jede
Aufgabe zuerst einmal ein Programm suchen, es herunterladen, und
installieren -- und es dann zukünftig natürlich regelmäßig von Hand
pflegen. Verglichen mit modernen Linux-Distributionen ist Windows nicht
produktiv, sondern aufwändig, unkomfortabel, absurd und lächerlich.
2016, my arse!
> Das ist meine 5 Euro Meinung.
Ach, dafür schenke ich Dir fünf Cent. ;-)
>mit Solaris' oder AIX' nativen Paketmanagementsystemen gearbeitet hat,>versteht erst, was dpkg/Apt und RPM/yum im Gegensatz zu den Vorläufern>alles richtig gemacht haben. Und erst das Userland... da sind die Linux->und GNU-Leute schon an vielen Stellen deutlich weiter, als UNIX je war.
Solaris+AIX sind reine Server-OS. Oder meinst Du, daß man deren Userland
auch sowas wie Officepakete oder komfortables Internet spendieren
sollte?
Daniel A. schrieb:> Man kann noch viel in Lizenzen reinschreiben. Ich weiss das aus Apples> sicht die OS X lizenz mit dem Mac gekauft wird. Wenn ich aber eine CD im> Laden kaufe lasse ich mir von niemandem vorschreiben
Letzendlich kannst Du machen was Du willst - Deine Sache, aber wenn Du
ein OS installierst, dann erkennst Du mit der Installation die Lizens
für das OS an, egal ob das Win, Linux, Mac etc. etc. ist. So lange da
keiner was sagt, hast Du halt Glück und wo kein Kläger da kein Richter.
Die Frage ist ob Apple ein Interesse hat gegen die illegale Nutzung
seines OS vorzugehen. Ich denke mal wegen ner Handvoll Leute werden die
das nicht machen.
Aber erinnere Dich mal zurück, da gab's mal richtig Zoff wegen
Musikdownloads und auch MS hatte mal vor gegen Raubkopien/Raubkopierer
härter vorzu gehen. Ist dann aber glaube ich im Sande verlaufen - hab's
aber nicht weiter verfolgt.
Daniel A. schrieb:> Darf mir> Apple überhaubt verbieten die Software zu Benutzen wenn ich rechtmässig> eine Kopie davon erwerbe?
Dürfen die schon, denn die stellen Dir ja die SW zur Verfügung. Im
übrigen erlangst Du mit Kauf der SW kein Eigentum an dieser, sondern
lediglich ein Nutzungsrecht. Das ist aber bei aller probitärer SW so.
Daniel A. schrieb:> Das es ein Hackintosch war und die> heruntergeladene Datei XCode
Windows läd nicht einfach mal so zufällig XCode herunter. Das macht nur
OSX wo es Bestandteil des Systems ist bzw. wo man es kostenfrei
nachinstallieren kann. Da bist Du schon ganz gezielt zu dem Download
gegangen. Aber wie schon gesagt ist ja Deine Sache und ich würde es
dennoch nicht in alle Welt hinaus posaunen.
Joachim B. schrieb:> ach was, ist genauso ein verkorkstes OS wie andere auch, ich verstehe> die Mär vom MAC nicht (bin eigentlich seit OS 6.51 weg davon und mit OS> X gab es auch genug Probleme
Ich habe ja nicht gesagt das es mit Mac gar keine Probleme gibt, aber
ich finde schon das alles etwas runder läuft. Ich habe selbst 2 Macbooks
und die laufen einwandfrei. Aber es stimmt es gab mal Probs mit WLAN,
ich meine das war am Anfang mit Yosemite. Die sind aber behoben. Auf
meinem neuen MacBook läuft ElCapitan und das funktioniert ohne
Beanstandungen.
Jens G. schrieb:>>mit Solaris' oder AIX' nativen Paketmanagementsystemen gearbeitet hat,>>versteht erst, was dpkg/Apt und RPM/yum im Gegensatz zu den Vorläufern>>alles richtig gemacht haben. Und erst das Userland... da sind die Linux->>und GNU-Leute schon an vielen Stellen deutlich weiter, als UNIX je war.>> Solaris+AIX sind reine Server-OS.
Nein, sicher nicht. Wie kommst Du darauf? Ich habe über 15 Jahre für Sun
Microsystems gearbeitet und dort das Common Desktop Environment benutzt.
> Oder meinst Du, daß man deren Userland auch sowas wie Officepakete oder> komfortables Internet spendieren sollte?
Alles vorhanden. Unter SunOS/Solaris lief Netscape schon zu einer Zeit,
als Linux noch in den Kinderschuhen steckte und die armen Windows-Leute
sich noch mit WindowsNT/3.51 und Windows/3.x mit dem dämlichen
Trumpet-Winsock herumschlagen mußten.
Was meinst Du wohl, warum Sun damals die Star Division gekauft hat? Weil
die StarOffice hatten -- genau die Desktop-Suite, aus der das heutige
OpenOffice und LibreOffice entstanden sind.
Mitlesender schrieb:> Daniel A. schrieb:>> Darf mir>> Apple überhaubt verbieten die Software zu Benutzen wenn ich rechtmässig>> eine Kopie davon erwerbe?>> Dürfen die schon, denn die stellen Dir ja die SW zur Verfügung. Im> übrigen erlangst Du mit Kauf der SW kein Eigentum an dieser, sondern> lediglich ein Nutzungsrecht. Das ist aber bei aller probitärer SW so.
Naja, mit solchen Auffassungen haben sich schon einige Hersteller vor
Gerichten in Deutschland eine blutige Nase geholt. An Apples Stelle
würde ich sowas nicht einmal versuchen -- weniger wegen der Kosten,
sondern wegen der juristischen Konsequenzen, wenn sie verlieren.
> Joachim B. schrieb:>> ach was, ist genauso ein verkorkstes OS wie andere auch, ich verstehe>> die Mär vom MAC nicht (bin eigentlich seit OS 6.51 weg davon und mit OS>> X gab es auch genug Probleme>> Ich habe ja nicht gesagt das es mit Mac gar keine Probleme gibt, aber> ich finde schon das alles etwas runder läuft. Ich habe selbst 2 Macbooks> und die laufen einwandfrei. Aber es stimmt es gab mal Probs mit WLAN,> ich meine das war am Anfang mit Yosemite. Die sind aber behoben. Auf> meinem neuen MacBook läuft ElCapitan und das funktioniert ohne> Beanstandungen.
Der Vorteil des Apple-Universums ist, daß die Hard- und Software aus ein
und derselben Hand kommen. Deswegen ist das Zeug so enorm stabil, und
wer deren Hardware mal in der Hand gehabt hat, weiß: das ist kein
billigster Mist, sondern hochwertig und gut verarbeitet. Wenn man sich
einen PC aus qualitativ ähnlichen Komponenten baut, kostet das fast
dasselbe.
Wer keine Ahnung hat und / oder keine haben, Software einfach nur nutzen
und ein stabiles, performantes System haben will, das konsistent, stabil
und verläßlich funktioniert, ist mit einem Mac sehr gut bedient. Das ist
dann auch der Grund, warum der Mac bei Musikern und anderen Kreativen so
beliebt ist: das Zeug funktioniert einfach, für lange Zeit.
Hallo
wobei sich das Apple (und auch andere Unternehmen)sehr teuer bezahlen
lassen:
1 - Ganz simpel der echte monetäre Preis, wer das Geld übrig hat oder
bereit ist für die einfache und die sicherer (fehlerfreie) Nutzung das
zu zahlen soll es so machen.
2 - Und das sehe ich viel kritischer:
Mann zahlt mit seinen teilweise sehr persönlichen Daten - es geht keinen
Unternehmen (und einer Behörde und den Arbeitgeber auch nur im sehr
geringen und klar definierten Umgang) etwas an was ich Nutze, wo ich
mich befinde, wie mein Klarname lautet, wer meine Freunde sind, mit wen
ich kommuniziere, wie mein Gesundheitszustand ist, was ich gerne Kaufe
und Nutze, welche Internetseiten ich anschaue usw.
Besonders Apple mit ihren sich immer weiter ausbreitenden Wirkungsfeld
und den Standort USA sollte man sehr kritisch gegenüberstehen - da
nutzen auch solch Publikumswirksame Aktionen wie "Google der große
Datenschützer seiner Kunden gegenüber Big Brother USA" nichts.
Des weiteren ist Apple leider auch bei weiten nicht das einzige
Unternehmen was schon viele einzelne Kunden bei Behörden aka Polizei
schon für viel geringe Sachen wie Kapitalverbrechen denunziert hat.
Da ist so ein Weltunternehmen genauso mies wie ein gelangweilte
Frührentner der den ganzen Tag mit den Kissen unter den Armen am offenen
Fenster hockt und jeden Falschparker in "seiner" Straße direkt an die
Polizei (Stadtverwaltung oder wer auch immer dafür zuständig ist)
verpetzt.
Kritischer Nutzer
Sheeva P. schrieb:> Wer mal> mit Solaris' oder AIX' nativen Paketmanagementsystemen gearbeitet hat,> versteht erst, was dpkg/Apt und RPM/yum im Gegensatz zu den Vorläufern> alles richtig gemacht haben.
RPM und yum mit Paketmanagern zu vergleichen ist schon fast eine
Beleidigung...
> Das ist doch Quatsch, Windows ist überhaupt nicht produktiv. Schon> alleine der Aufwand, den Virenscanner und alle installierten Programme> aktuell zu halten, macht das Ganze schrecklich unproduktiv.
Welches hat denn kein Autoupdate?
> Und ohne installierte Programme kann man mit so einem Windows so> ziemlich gar nichts machen, das ist überhaupt nicht produktiv. Mit einem> nackten Windows kannst Du nicht mehr als einfache Rechenaufgaben lösen,> winzige Textdateien unkomfortabel bearbeiten, und -- wenigstens das,> juhuu! -- im Internet surfen. Ach nein, bevor Du damit ins Internet> gehst, brauchst Du unbedingt einen Virenscanner, sonst bist Du in> kürzester Zeit nicht mehr der Herr über Deinen eigenen Computer.
Windows 8 gibt's seit vier Jahren inkl. Virenscanner, Mail, Kalendar,
Kontakte, Karten, Musik/Video etc. pp. inkl. automatischen Updates aller
Apps.
> Verglichen mit modernen Linux-Distributionen ist Windows nicht> produktiv, sondern aufwändig, unkomfortabel, absurd und lächerlich.
Zur Aktualität und Sicherheit von Debian stand oben was. Bei anderen
Distributionen sieht's besser aus
Sheeva P. schrieb:> Der Vorteil des Apple-Universums ist, daß die Hard- und Software aus ein> und derselben Hand kommen. Deswegen ist das Zeug so enorm stabil, und> wer deren Hardware mal in der Hand gehabt hat, weiß: das ist kein> billigster Mist, sondern hochwertig und gut verarbeitet.
Aus welcher Hand kommt es denn?
Seit Jahren ist da MS-Office drauf. Nach deiner Logik kommt vielleicht
der Rest auch von einer (geheimen) Abteilung von MS?
Aber ein Hinweis an die Linux Nutzer oder Umsteiger.
In der aktuellen c't ist der Umstieg von Win auf Ubuntu und wieder
zurück beschrieben.
In einem Kasten ist beschrieben, das man sich bei bestimmten Rechnern
die Hardware kaputt machen kann.
Das vor allem bei gemeinsamer Nutzung von SSD und normaler HD.
michael_ schrieb:> Aus welcher Hand kommt es denn?> Seit Jahren ist da MS-Office drauf.
Aber nur, wenn man es darauf installiert. Also ist das "Argument"
genausogut wie die Aussage, daß da "seit Jahren Corel Draw" oder "seit
Jahren Duke Nukem Forever" drauf wäre.
Ich habe sowas aus pekunären Gründen nicht. Aber was will man mit einem
MAC ohne MS-Office anstellen?
Außerdem hab ich nur auf Sheeva P. seine Meinung angespielt.
Mindestens vor 15 Jahren hat doch das Office gleich dazugehört.
Obwohl da der MAC noch einen ganz anderen Prozessor hatte.
Und das abgewandelte UNIX kam auch später.
@ Sheeva Plug (sheevaplug)
>> Solaris+AIX sind reine Server-OS.>Nein, sicher nicht. Wie kommst Du darauf? Ich habe über 15 Jahre für Sun>Microsystems gearbeitet und dort das Common Desktop Environment benutzt.>> Oder meinst Du, daß man deren Userland auch sowas wie Officepakete oder>> komfortables Internet spendieren sollte?>Alles vorhanden. Unter SunOS/Solaris lief Netscape schon zu einer Zeit,>als Linux noch in den Kinderschuhen steckte und die armen Windows-Leute>sich noch mit WindowsNT/3.51 und Windows/3.x mit dem dämlichen>Trumpet-Winsock herumschlagen mußten.>Was meinst Du wohl, warum Sun damals die Star Division gekauft hat? Weil>die StarOffice hatten -- genau die Desktop-Suite, aus der das heutige>OpenOffice und LibreOffice entstanden sind.
Was von Deinen Aussagen beweist jetzt eigentlich das Gegenteil?
michael_ schrieb:> Ich habe sowas aus pekunären Gründen nicht. Aber was will man mit einem> MAC ohne MS-Office anstellen?
Man kann auf einem Mac auch prima mit LibreOffice, OpenOffice oder
KOffice arbeiten. Und dann gibt es sogar noch die Leute, die gar keine
klassischen Office-Anwendungen brauchen, zum Beispiel Grafikdesigner --
mit einer bin ich zufällig verheiratet, und auf deren Macs ist überhaupt
keine Office-Software, und sie arbeitet trotzdem sehr produktiv mit
ihren Macs.
Kann es sein, daß Du noch nie vor einem Mac gesessen hast und überhaupt
nicht weißt, worüber Du hier herum fabulierst?
> Außerdem hab ich nur auf Sheeva P. seine Meinung angespielt.
Du kennst meine Meinung doch gar nicht -- zumal Du Dir größte Mühe
gibst, meine Aussagen falsch zu interpretieren.
> Mindestens vor 15 Jahren hat doch das Office gleich dazugehört.
Nein. MS Office war niemals fester Bestandteil von MacOS, nicht vor
MacOS/X und auch nicht danach. Es gab immer mal wieder ein paar OEMs wie
Gravis, die beides zusammen im Paket angeboten haben, aber auch da war
MS Office immer eine separates, zusätzlich zu installierende Software
auf einem eigenen, separaten Datenträger.
> Obwohl da der MAC noch einen ganz anderen Prozessor hatte.> Und das abgewandelte UNIX kam auch später.
Das sind ja sensationelle Neuigkeiten...
Schau, Du kannst Dich auf Dein Köpfchen stellen und mit den Ohren
wackeln, Fakt ist, daß beim Mac die Hardware, das Betriebssystem, die
Treiber und eine Reihe von Anwendungsprogrammen aus genau einer einzigen
Hand kommen, nämlich aus dem Hause Apple. Das ermöglicht es den
Apple-Entwicklern, die Sachen ordentlich aufeinander abzustimmen und mit
relativ hochwertiger Hardware ausgesprochen stabile und performante
Systeme zu bauen. Das ist für Endanwender eine prima Sache, und nicht
zuletzt deswegen erfreuen sich Macs vor allem bei solchen Leuten großer
Beliebtheit, die sich nicht mit ihrem Rechner herumschlagen, sondern ihn
einfach nur benutzen wollen, zum Beispiel Grafiker, Musiker und andere
Kreative.
Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, wie jemand so hochgehen kann,
wenn ich etwas Positives über Macintoshes sage. Was ist denn da los?
Jens G. schrieb:>>> Solaris+AIX sind reine Server-OS.>>Nein, sicher nicht. Wie kommst Du darauf? Ich habe über 15 Jahre für Sun>>Microsystems gearbeitet und dort das Common Desktop Environment benutzt.> [...]>>Was meinst Du wohl, warum Sun damals die Star Division gekauft hat? Weil>>die StarOffice hatten -- genau die Desktop-Suite, aus der das heutige>>OpenOffice und LibreOffice entstanden sind.>> Was von Deinen Aussagen beweist jetzt eigentlich das Gegenteil?
Alles. Wenn Solaris und AIX "reine Server-OS" wären, wie Du behauptest,
dann würden die Hersteller der betreffenden Systeme keine X-Server,
keine Desktop Environments, keine Webbrowser und auch keine
Office-Pakete für ihre Systeme anbieten. Wenn Solaris und AIS "reine
Server-OS" wären, wie Du behauptest, dann hätte ich nicht jahrelang auf
einem Solaris-Desktop gearbeitet. Mir ist einigermaßen unverständlich,
wie man eine so simple Logik nicht verstehen kann.
michael_ schrieb:> In einem Kasten ist beschrieben, das man sich bei bestimmten Rechnern> die Hardware kaputt machen kann.> Das vor allem bei gemeinsamer Nutzung von SSD und normaler HD.
Kenne den Artikel nicht aber,
bestenfalls anders herum wird ein Schuh draus, moechte ich mal meinen.
Mit ein bisl ueberlegen kann man negative Effekte auf die zu erwartende
Nutzungsdauer mindern, wenn man das moechte oder fuer notwendig haelt.
SSDs und Speichersticks gibts ja auch nicht erst seit heute.
Bei einem USB-stick wird man ggf. auch die zugriffsprotokollierung
abstellen "noatime" (no access time logging).
Das wird aber schon seit Jahren von vielen autom. so vereingestellt
kann man ja leicht pruefen, mount
z.b. /dev/sdf1 on /mnt/vl-hot/sde/vol1 type vfat
(rw,noexec,nosuid,nodev,noatime,uid ...
swap-space bei heute ueblichen 8-16 oder mehr GB wird auch eher selten
gebraucht. Wenn ich soviel Speicher haett wuerde ich den kram komplett
im Speicher laufen lassen, und garkeinen anlegen. tmp wird meist eh
geloescht und alles was in /var auflaeuft, syslog etc kann man
zurueckschreiben.
Als live konzipierte linuxe wie zb. slax koennen das problemlos.
Das selber einzurichten/aendern ist aber auch nicht allzu schwierig.
Man muss sich blos mal an die console trauen und ein paar manpages
lesen.
Linux killt doch keine Rechner :) Wird ja immer (u)bunter.
Sheeva P. schrieb:>> Obwohl da der MAC noch einen ganz anderen Prozessor hatte.>> Und das abgewandelte UNIX kam auch später.>> Das sind ja sensationelle Neuigkeiten...
Hä?
Sheeva P. schrieb:> Kann es sein, daß Du noch nie vor einem Mac gesessen hast und überhaupt> nicht weißt, worüber Du hier herum fabulierst?
Stimmt!
Ich habe mich aber schon damals über die Kombination von MS und den
AMIGA-Prozessor gewundert.
Sheeva P. schrieb:> Nein. MS Office war niemals fester Bestandteil von MacOS, nicht vor> MacOS/X und auch nicht danach. Es gab immer mal wieder ein paar OEMs wie> Gravis, die beides zusammen im Paket angeboten haben, aber auch da war> MS Office immer eine separates, zusätzlich zu installierende Software> auf einem eigenen, separaten Datenträger.
Es gab aber keine ernsthafte Alternative um ernsthaft arbeiten zukönnen.
Sheeva P. schrieb:> Schau, Du kannst Dich auf Dein Köpfchen stellen und mit den Ohren> wackeln,
Kann ich, hab ich von meinem Vater geerbt :-)
Sheeva P. schrieb:> Fakt ist, daß beim Mac die Hardware,
Fakt ist, das sie bei der Hardware auf IBM umschwenken mußten, um nicht
unterzugehen. Die 68XXX kam nicht mehr mit.
Sheeva P. schrieb:> das Betriebssystem,
Mit dem Wechsel auf UNIX haben sie auf reichhaltige Erfahrung
zurückgegriffen.
eckform schrieb:> Kenne den Artikel nicht aber,> bestenfalls anders herum wird ein Schuh draus, moechte ich mal meinen.
Dann geh in den nächsten Kiosk und lese das durch.
Brauchst die Zeitung ja nicht kaufen!
michael_ schrieb:> Dann geh in den nächsten Kiosk und lese das durch.> Brauchst die Zeitung ja nicht kaufen!
Bullshit, wenn du das schon thematisierst wirst du ja in der Lage sein
das zu entsprechend zitieren.
>> In einem Kasten ist beschrieben, das man sich bei bestimmten Rechnern>> die Hardware kaputt machen kann.
Zeig doch her.
Bist du von der Rechsabteilung von der c't? Die mich verklagen wollen
wegen einer Kopie?
Und 80 Zeilen abtippen für Dich bin ich zu faul.
Und für den Kauf oder gar das ABO bist du zu geizig.
Mußt ja eine ganz arme Sau sein.
Heute ist ja alles umsonst.
Du kriegst die Kopien kostenlos, schick mir deine persönlichen Daten,
Passwörter, Bankdaten usw. :-)
michael_ schrieb:> In einem Kasten ist beschrieben, das man sich bei bestimmten Rechnern> die Hardware kaputt machen kann.> Das vor allem bei gemeinsamer Nutzung von SSD und normaler HD.
Hardware Defekte gabs nur bei einigen Samsung Notebooks mit vermurkstem
UEFI-Bios. Ist aber mindestens im aktuellen Ubuntu gefixt. Und bei der
SSD/HD kombi kann man die Windows Installation zerschießen, weil Linux
nicht weiß, dass die SSD als Cache verwendet wird.
Hier ist mal ein Video, wie Ich meinen Linux Server eingerichtet habe.
Ich bin mir ziemlich sicher, das soetwas mit Windows oder Mac OS X nicht
möglich gewesen wäre:
https://danielabrecht.ch/server.mp4
Sheeva P. schrieb:> Naja, mit solchen Auffassungen haben sich schon einige Hersteller vor> Gerichten in Deutschland eine blutige Nase geholt.
Naja in D sind die Gesetze diesbezüglich ziemlich lau, zumindest wenn es
um Software geht die nicht aus D stammt. Allerdings gilt auch in D
Urheberrecht und da kann im Falle von Software der Programmautor
festlegen was mit seiner Software deren Urheber er ist gemacht werden
darf. Und genau das legt er in seinen Lizensbedingungen fest.
Ob etwas passiert wenn man dagegen verstößt, hängt halt davon ab ob der
Urheber diesbezügliche Rechtsverletzungen verfolgt.
Das z.B. einige SW-Firmen in D gescheitert sind, hing auch damit
zusammen, daß die Lizensbedingungen erst nach Start des Setups und damit
nach Öffnen der Orginalverpackung für den Nutzer einsehbar waren.
Sheeva P. schrieb:> das Zeug funktioniert einfach, für lange Zeit.
Genauso ist es. Und speziell im Designbereich gibt es noch ein Plus.
Wenn man auf dem Mac irgend etwas farblich designed, dann kommt das so
wie es auf dem Bildschirm aussieht auch auf dem Belichter raus und das
ist dort extrem wichig. Meine Tochter ist Modedesigner bei einem großen
Modelabel und sie hatte da mit Win immer Probleme, trotz Farbkorrektur.
Bei Apple funktioniert das und das glaub ich ihr einfach mal so, zumal
mir das einige Grafikfuzzis die kenne auch bestätigt haben.
michael_ schrieb:> Seit Jahren ist da MS-Office drauf.
Aber nur wenn Du das so willst. Auf meinen Apple-Geräten ist definitiv
kein MS-Produkt drauf und wird es auch nie sein. Ich verhunze mir mein
meinen stabil laufenden Mac doch nicht mit MS-Software. Es gibt genug
Alternativen.
michael_ schrieb:> Ich habe sowas aus pekunären Gründen nicht. Aber was will man mit einem> MAC ohne MS-Office anstellen?
Glaubst Du das man nur mit MS-Office Briefe schreiben kann?
Zum einen hat Apple eine eine eigene Office-Suite und zum anderen kann
man auch Open-/Libreoffice nehmen. Beide Softwarepakete ersetzen
MS-Office vollständig und können, man sollte es kaum glauben,
MS-Officedateien lesen und schreiben, ältere Dateiformate sogar besser
als es das aktuelle MS-Office kann.
michael_ schrieb:> Es gab aber keine ernsthafte Alternative um ernsthaft arbeiten zukönnen.
Kein Mensch braucht das bescheuerte MS-Office. Das Zeug ist einfach nur
eine Seuche und je aktueller es wird um so bekloppter wird es.
Ich benutze das Zeug nur auf meinem Firmenlaptop, weil es dort
installiert ist und ich das nicht ändern kann/darf.
Auf keinem meiner privater Rechner, egal ob PC oder Mac ist MS-Office
drauf und meine Frau und ich kommen gut ohne aus. Wir benutzen Open-
bzw. Libreoffice oder Officesuite von Apple und vermissen nichts. Auf
einem ältern PC habe ich noch Win98 laufen (muß noch ein Programm
betreuen welches nur dort läuft) und da ist noch eine Lotus Smartsuite
drauf und die kann officemäßig alles was ich brauche.
Im übrigen war das alte AmiPro das beste Schreibprogramm was ich je
hatte - einfach, übersichtlich, logisch.
michael_ schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Kann es sein, daß Du noch nie vor einem Mac gesessen hast und überhaupt>> nicht weißt, worüber Du hier herum fabulierst?>> Stimmt!
Ah, ein Blinder erzählt mir was über Farben.
> Sheeva P. schrieb:>> Nein. MS Office war niemals fester Bestandteil von MacOS, nicht vor>> MacOS/X und auch nicht danach.>> Es gab aber keine ernsthafte Alternative um ernsthaft arbeiten zukönnen.
Aber ja doch.
Mitlesender schrieb:> Im übrigen war das alte AmiPro das beste Schreibprogramm was ich je> hatte - einfach, übersichtlich, logisch.
Jawollja, genau meine Meinung. Wurde leider nach kurzer Lebensdauer von
Lotus vernichtet.
Mitlesender schrieb:> michael_ schrieb:>> Es gab aber keine ernsthafte Alternative um ernsthaft arbeiten zukönnen.>> Kein Mensch braucht das bescheuerte MS-Office. Das Zeug ist einfach nur> eine Seuche und je aktueller es wird um so bekloppter wird es.
In den 90'-zigern gab es keine freien Alternativen zum MS-Office.
Alle haben da nur nachgeahmt.
Du kannst die heutige Verfügbarkeit von Programmen nicht auf die
damalige Zeit beziehen.
Mitlesender schrieb:> Ich benutze das Zeug nur auf meinem Firmenlaptop, weil es dort> installiert ist und ich das nicht ändern kann/darf.> Auf keinem meiner privater Rechner, egal ob PC oder Mac ist MS-Office> drauf und meine Frau und ich kommen gut ohne aus. Wir benutzen Open-> bzw. Libreoffice oder Officesuite von Apple und vermissen nichts.
Du darfst auch nicht deine beschränkte private Nutzung mit den
Anforderungen
in einem Firmenbüro vergleichen.
Deine Fa. weiß schon, warum sie so handelt.
michael_ schrieb:> In den 90'-zigern gab es keine freien Alternativen zum MS-Office.> Alle haben da nur nachgeahmt.
Lotus Smart Suite war niemals frei, sondern schon immer kommerziell.
Desweiteren gab es Staroffice was damals auch nicht freie Software war.
Erst später wurde aus Staroffice Open- bzw. Libreoffice.
Die meist verwendete Tabellenkalkulation Anfang der 90'ziger war 123 und
das kam nicht von MS sondern von Lotus. Für Präsentationen wurde
Havardgraphics benutzt - kein Mensch hat von Powerpoint gesprochen. Als
alternatives Schreibprogramm gab es Starwriter oder AmiPro von Lotus.
Es gab genug Alternativen zu MS-Office. Im übrigen hat damals MS-Office
nicht die Rolle gespielt, die es mittlerweile heute spielt, was aber nun
nicht zwingend bedeutet, daß es deswegen besser ist.
michael_ schrieb:> Du darfst auch nicht deine beschränkte private Nutzung mit den> Anforderungen> in einem Firmenbüro vergleichen.> Deine Fa. weiß schon, warum sie so handelt.
Wenn Du das meinst, von mir aus. Da ich sehr viel im Homeoffice (für die
Firma) arbeite und ich dort die SW wählen darf mit der ich arbeite, dann
benutze ich in aller Regel Openoffice. Es gibt nur eine Ausnahme, wenn
ich ein Excelsheet mit vielen Makros erstellen muß. Das tue ich dann
schon in Excel, da Openoffice ein anderes Makrokonzept hat.
Das sich Firmen oftmals für MS entscheiden hat andere Gründe und ist
definitiv nicht darin begründet, daß man die im Büro anstehenden
Aufgaben mit MS besser lösen kann.
Ich behaupte mal das Du bisher nur MS-Office benutzt hast und noch nie
(intensiv) mit einer anderen Officesuite gearbeitet hast. Dies würde
implizieren, wie Sheeva so schön formuliert hat, ein Blinder urteilt
über Farben.
michael_ schrieb:> In den 90'-zigern gab es keine freien Alternativen zum MS-Office.
Es gab genügend kommerzielle Alternativen.
> Alle haben da nur nachgeahmt.
Tatsächlich war es Microsoft, das die erfolgreichen Konzepte von 1-2-3,
Smartsuite, QuattroPro, WordPerfect, Visicalc, Improv und nicht zuletzt
Appleworks nachgeahmt hat. Immer ist Microsoft nur auf Züge
aufgesprungen, die andere auf den Weg gebracht hatten, hat diese dann
mit verschiedenen legalen und illegalen Tricks übernommen und die
ursprünglichen Hersteller aus dem Markt gedrängt. Wirklich innovativ ist
Microsoft nie gewesen, man hat immer nur an fremden Innovationen
schmarotzt.
Sheeva P. schrieb:> Tatsächlich war es Microsoft, das die erfolgreichen Konzepte von 1-2-3,> Smartsuite, QuattroPro, WordPerfect, Visicalc, Improv und nicht zuletzt> Appleworks nachgeahmt hat.
Was du hier aufführst, sind zum Teil Einzelkomponenten.
MS hat es aber verstanden, alles so zu bündeln. was eine Vozida so
braucht.
Sheeva P. schrieb:> Immer ist Microsoft nur auf Züge> aufgesprungen, die andere auf den Weg gebracht hatten, hat diese dann> mit verschiedenen legalen und illegalen Tricks übernommen und die> ursprünglichen Hersteller aus dem Markt gedrängt.
Die Umsetzung der Buchhaltertabelle in den Computer mit Excel hat aber
MS den Durchbruch verschafft.
Es ist auch heute noch das Maß der Dinge.
Wer kennt schon noch die Mühe mit den 1/2m breiten Blättern mit den
vielen Spalten und Zeilen.
Wo man nur mit dokumentenechten Kopierstift schreiben durfte?
Übrigens bin ich kein Fan von MS-Office. Erkenne aber die Bedeutung an.
Wegen der Kompatilität muß man es aber haben. Egal wie ...
Ab und an habe ich mir eine preiswerte Version von Softmaker gegönnt.
Schon wegen der großen Anzahl von Schriften.
Oben hatte ich die jetzigen c't erwähnt, für alle, die von Windows weg
wollen. Das Heft ist wirklich gut!
michael_ schrieb:> Die Umsetzung der Buchhaltertabelle in den Computer mit Excel
… stammt von Lotus-1-2-3.
Nein, wirklich innovative Ideen hatte Microsoft nur sehr selten. In
den allermeiten Fällen haben sie einfach Ideen, die andere hatten,
sich mit ihrem Geld aufgekauft.
Die Zeiten, da MS Technologie angeführt hat, sind schon ein paar Jahre
lang vorbei. Macro-80 ging deutlich über sein Vorbild Macro-11 hinaus,
aber das ist schon 'ne Weile her, und der zugehörige Linker Link-80 war
wiederum in seiner Syntax mehr als gruselig. ;)
michael_ schrieb:> Was du hier aufführst, sind zum Teil Einzelkomponenten.> MS hat es aber verstanden, alles so zu bündeln. was eine Vozida so> braucht.
Hää????? Lotus Smart Suite gab es vor MS-Office und da war alles drin:
Tabellenkalkulation (Lotus 123), Textprogramm (Word Pro), Präsentation
(Freelance Graphik) und Datenbank (Approach). Zu dem ganzen gabs noch
ein paar Zusatzools. Also alles vorhanden und mit den Programmen konnte
man hervorragend arbeiten. Es gab sogar zu der Suite noch so eine Art
Startcenter - den Namen dafür habe ich leider vergessen - von wo aus man
die Programme starten konnte und die Dokumente in so ne Art Aktenschrank
einsortieren konnte. Alles sehr komfortabel.
Also auch hier hat MS nur wieder gekupfert.
Jörg W. schrieb:> michael_ schrieb:>> Die Umsetzung der Buchhaltertabelle in den Computer mit Excel>> … stammt von Lotus-1-2-3.
Mindestens hab ich im Kopf, das der IBM-PC mit der Tabellenkalkulation
von MS erst groß geworden ist.
Hier erscheint 1982 CalcStar als erste Quelle.
http://www.cm-muenchen.de/software/spread.html
michael_ schrieb:> Hier erscheint 1982 CalcStar als erste Quelle.
Du mußt schon richtig lesen. Der Hersteller von CalcStar war MicroPro.
Außerdem lief die Software nicht auf einem IBM PC-System sondern unter
CP/M.
Microsoft hat nur was für IBM gemacht und das hieß Multiplan. Das war
aber nur eine OEM Version für IBM. Nach Multiplan 1.0 war aber erst mal
für 4 Jahre Ruhe. In der Zwischenzeit waren die anderen fleißig.
Ich wollte mich mal wieder melden - schließlich habe ich ja den Thread
hier "angezündet". Bin überrascht, wie lang und leidenschaftlich der
inzwischen wurde.
Ich habe mir als nun als zweiten Versuch Lubuntu runtergeladen, auf DVD
gebrannt und installiert. Sieht ja zu 95% genau so aus wie Xubuntu. Die
Installation lief problemlos durch und ich wurde zum ersten Neustart
aufgefordert.
Was ich da zunächst zu sehen bekam, ließ meine Halsschlagadern
gefährlich anschwellen: Das Menü "Datei" aller Anwendungen (kein
anderes), die sowas haben, z.B. Abiword, Firefox oder Thunderbird
klappte wie von Geisterhand ständig auf und zu - was diese unbedienbar
machte. Auch nach Beenden und erneutem öffene der Anwendungen blieb der
Effekt.
Zum Glück kam ich vor meiner Explosion auf die Idee eines weiteren
kompletten Neustartes. Seidem läuft das Notebook mit den installierten
Anwendungen so, wie ich das erwarte. War wohl ein Test ...
"klappte wie von Geisterhand ständig auf und zu"
LOL
Sagmal, ich glaube, da sitzt ein Kobold auf Deiner Schulter, der Dich
jedesmal ärgert, wenn Du mit Linux arbeitest :-) (Ich habe auch so
einen, aber der ist nur wach, wenn ich auf Windows bin, was zum Glück
selten vorkommt.)
Zum Thema Lubuntu: Das ist auf konsequentes Ressourcensparen ausgelegt.
Vor einiger Zeit habe ich das System auf dem Asus-Ur-Netbook mit 4GB
Flashspeicher installiert, läuft wunderbar, man kann fast wie auf einem
"großen" damit arbeiten.
Auf dem Desktop-PC habe ich auch Lubuntu, aber da gibt es ein paar
Probleme. Der LXDE kommt noch nicht so richtig mit 2 Monitoren zurecht,
bzw. nur mit ein paar Workarounds, z.B. lassen sich Desktop-Icons nur
mit etwas Mühe auf dem zweiten Desktop platzieren, und der Filemanager
ist manchmal zickig. Aber ansonsten läuft es rund.
michael_ schrieb:> Jörg W. schrieb:>> michael_ schrieb:>>> Die Umsetzung der Buchhaltertabelle in den Computer mit Excel>>>> … stammt von Lotus-1-2-3.>> Mindestens hab ich im Kopf, das der IBM-PC mit der Tabellenkalkulation> von MS erst groß geworden ist.
Tatsächlich? Das halte ich für ein Gerücht. Der IBM-PC ist groß
geworden, weil er billig, aus billigen Standardbauelementen
zusammengebaut war, und ohne Lizensierung von IBM nachgebaut werden
konnte. Und die Software, die den IBM-PC groß gemacht hat, waren
Computerspiele.
> Hier erscheint 1982 CalcStar als erste Quelle.> http://www.cm-muenchen.de/software/spread.html
Schade, anscheinend hat man dort Visicalc von 1979 für den Apple II und
SuperCalc von 1980 für CP/M vergessen.
Sheeva P. schrieb:> Der IBM-PC ist groß> geworden, weil er billig, aus billigen Standardbauelementen> zusammengebaut war, und ohne Lizensierung von IBM nachgebaut werden> konnte. Und die Software, die den IBM-PC groß gemacht hat, waren> Computerspiele.
O ha - wie jung bist du, daß du sowas nicht mehr weißt?
also laß dich belehren: Der IBM-PC ist genau deshalb groß geworden,
weil er zum einen ne Menge einfach zu benutzender Steckplätze hatte, wo
alle möglichen Drittfirmen ihre speziellen Slotkarten dazu bauen
konnten. Sowas war damals DIE Neuigkeit, die dem IBM-PC Anwendungen in
Meß-, Prüf- und sonstigen Gefilden ermöglichte und zugleich dank MSDOS
und Floppy-LW die Verwendung im Büro mit derselben Hardware möglich war.
Anfangs waren die IBM-PC's noch sauteuer (um 1984 herum), da waren
andere Heimcomputer die Basis für Spiele: ZX Spectrum und Amiga. Die
Spiele für denIBM-PC kamen erst viele Jahre später.
Also informiere dich zuvörderst.
W.S.
Sheeva P. schrieb:> Tatsächlich? Das halte ich für ein Gerücht. Der IBM-PC ist groß> geworden, weil er billig, aus billigen Standardbauelementen> zusammengebaut war, und ohne Lizensierung von IBM nachgebaut werden> konnte. Und die Software, die den IBM-PC groß gemacht hat, waren> Computerspiele.
IBM hat alles mögliche gegen die Clone-Hersteller unternommen, ua.
prozessiert weil sie die gleichen LPT: I/O Adressen verwandten.
Software hat zB. im BIOS auf den IBM "copyright string" geprüft und die
Arbeit verweigert wenn etwas anderes dort stand.
Das ging soweit, das Hersteller in ihre Clone-BIOS EPROMs den original
IBM "copyright string" packten und im BIOS ringsherum darauf hinwiesen
das dies nur aus Kompatibilitätsgründen erfolgte.
Den ganzen Mist habe ich damals live miterlebt.
W.S. schrieb:> O ha - wie jung bist du, daß du sowas nicht mehr weißt?>> also laß dich belehren: Der IBM-PC ist genau deshalb groß geworden,> weil er zum einen ne Menge einfach zu benutzender Steckplätze hatte, wo> alle möglichen Drittfirmen ihre speziellen Slotkarten dazu bauen> konnten. Sowas war damals DIE Neuigkeit,
Du bist halt nicht alt genug :-)
Der Apple II hatte das schon Jahre vorher.
Was auch diesem schon zu einer ordentlichen Verbreitung und
CP/M-Fähigkeit verhalf :-)
<seufz>
Wenn ich mir die Apple-II-Handbücher anschaue, die komplette
Beschreibung der Hardware etc. - da wurde wirklich alles erklärt. Für
mich sind die quasi eine Referenz dafür geworden, wie in diesem Bereich
Handbücher aussehen sollten. Einfach eine Klasse für sich.
</seufz>
Chris D. schrieb:> <seufz>> Wenn ich mir die Apple-II-Handbücher anschaue
doppel seufz, Leerplatine gekauft und alle 2000 Lötstellen in
Handarbeit,
dann so nach und nach Floppy, Drucker, CP/M z80, 80Z, RGB Karte,
Monitor, 2x 128k Ramdisk, huckepack, 8 Slots waren schon voll, also für
10 Karten auf 8 Slots die Select Signale da gesammelt wo sie frei
waren....
Damit das stabil lief wurden F und LS Typen solange gegen HC HCT
getauscht bis das stabil lief.
▶ J-A von der H. schrieb:> wie oft mus man eigentlich solche Dinge wie "time-zone Information"> aktualisieren?
Meinst du, dass das als Softwareaktualisierung reinkam?
Generell wirst du sowas halt bei reparierten Bugs bekommen, in diesem
Falle zusätzlich immer dann noch, wenn sich auf der Welt mal wieder
eine Regierung entscheidet, an ihrem Zeitzonensystem was zu ändern.
Dinge wie Sommerzeitumstellung sind immer politische Entscheidungen.
Außerdem ist in diesen Daten auch einiges an historischer Info mit
drin, da kann es gut mal passieren, dass irgendjemandem ein Dokument
in die Hände fällt, welches bspw. die Umstellung auf den
Gregorianischen Kalender in einem Land genauer dokumentiert, als das
bislang verzeichnet war.
▶ J-A von der H. schrieb:> Ubuntu:>> wie oft mus man eigentlich solche Dinge wie "time-zone Information"> aktualisieren? Das kam hier jetzt zum mindestens 5. mal.
April
1
The 2016d release of the tz code and data is available. It reflects the
2
following changes, which were either circulated on the tz mailing list
3
or are relatively minor technical or administrative changes:
4
5
Changes affecting future time stamps
6
7
America/Caracas switches from -0430 to -04 on 2016-05-01 at 02:30.
8
(Thanks to Alexander Krivenyshev for the heads-up.)
9
10
Asia/Magadan switches from +10 to +11 on 2016-04-24 at 02:00.
11
(Thanks to Alexander Krivenyshev and Matt Johnson.)
12
13
New zone Asia/Tomsk, split off from Asia/Novosibirsk. It covers
14
Tomsk Oblast, Russia, which switches from +06 to +07 on 2016-05-29
15
at 02:00. (Thanks to Stepan Golosunov.)
16
17
Changes affecting past time stamps
18
19
New zone Europe/Kirov, split off from Europe/Volgograd. It covers
20
Kirov Oblast, Russia, which switched from +04/+05 to +03/+04 on
21
1989-03-26 at 02:00, roughly a year after Europe/Volgograd made
22
the same change. (Thanks to Stepan Golosunov.)
23
24
Russia and nearby locations had daylight-saving transitions on
25
1992-03-29 at 02:00 and 1992-09-27 at 03:00, instead of on
26
1992-03-28 at 23:00 and 1992-09-26 at 23:00. (Thanks to Stepan
27
Golosunov.)
28
29
Many corrections to historical time in Kazakhstan from 1991
30
through 2005. (Thanks to Stepan Golosunov.) Replace Kazakhstan's
31
invented time zone abbreviations with numeric abbreviations.
32
[pre]
33
34
März
35
[pre]
36
The 2016b release of the tz code and data is available. It reflects the
37
following changes, which were either circulated on the tz mailing list or are
38
relatively minor technical or administrative changes. A last-minute note: some
39
2016b data entries cause zic implementations derived from tz releases 2005j
40
through 2015e to issue warnings like "time zone abbreviation differs from POSIX
41
standard (+03)". These warnings should not otherwise affect zic's output and can
42
safely be ignored on today's platforms, as the warnings refer to a restriction
43
in POSIX.1-1988 that was removed in POSIX.1-2001. One way to suppress the
44
warnings is to upgrade to zic derived from tz releases 2015f and later.
45
46
Changes affecting future time stamps
47
48
New zones Europe/Astrakhan and Europe/Ulyanovsk for Astrakhan and
49
Ulyanovsk Oblasts, Russia, both of which will switch from +03 to +04 on
50
2016-03-27 at 02:00 local time. They need distinct zones since their
51
post-1970 histories disagree. New zone Asia/Barnaul for Altai Krai and
52
Altai Republic, Russia, which will switch from +06 to +07 on the same date
53
and local time. Also, Asia/Sakhalin moves from +10 to +11 on 2016-03-27
54
at 02:00. (Thanks to Alexander Krivenyshev for the heads-up, and to
55
Matt Johnson and Stepan Golosunov for followup.)
56
57
As a trial of a new system that needs less information to be made up,
58
the new zones use numeric time zone abbreviations like "+04"
59
instead of invented abbreviations like "ASTT".
60
61
Haiti will not observe DST in 2016. (Thanks to Jean Antoine via
62
Steffen Thorsen.)
63
64
Palestine's spring-forward transition on 2016-03-26 is at 01:00, not 00:00.
65
(Thanks to Hannah Kreitem.) Guess future transitions will be March's last
66
Saturday at 01:00, not March's last Friday at 24:00.
67
68
Changes affecting past time stamps
69
70
Europe/Chisinau observed DST during 1990, and switched from +04 to
71
+03 at 1990-05-06 02:00, instead of switching from +03 to +02.
72
(Thanks to Stepan Golosunov.)
73
74
1991 abbreviations in Europe/Samara should be SAMT/SAMST, not
75
KUYT/KUYST. (Thanks to Stepan Golosunov.)
76
77
Changes to code
78
79
tzselect's diagnostics and checking, and checktab.awk's checking,
80
have been improved. (Thanks to J William Piggott.)
81
82
tzcode now builds under MinGW. (Thanks to Ian Abbott and Esben Haabendal.)
83
84
tzselect now tests Julian-date TZ settings more accurately.
85
(Thanks to J William Piggott.)
86
87
Changes to commentary
88
89
Comments in zone tables have been improved. (Thanks to J William Piggott.)
90
91
tzselect again limits its menu comments so that menus fit on a
92
24x80 alphanumeric display.
93
94
A new web page tz-how-to.html. (Thanks to Bill Seymour.)
95
96
In the Theory file, the description of possible time zone abbreviations in
97
tzdata has been cleaned up, as the old description was unclear and
98
inconsistent. (Thanks to Alain Mouette for reporting the problem.)
Januar
1
The 2016a release of the tz code and data is available. It reflects the
2
following changes, which were either circulated on the tz mailing list
3
or are relatively minor technical or administrative changes:
4
5
Changes affecting future time stamps
6
7
America/Cayman will not observe daylight saving this year after all.
8
Revert our guess that it would. (Thanks to Matt Johnson.)
9
10
Asia/Chita switches from +0800 to +0900 on 2016-03-27 at 02:00.
11
(Thanks to Alexander Krivenyshev.)
12
13
Asia/Tehran now has DST predictions for the year 2038 and later,
14
to be March 21 00:00 to September 21 00:00. This is likely better
15
than predicting no DST, albeit off by a day every now and then.
16
17
Changes affecting past and future time stamps
18
19
America/Metlakatla switched from PST all year to AKST/AKDT on
20
2015-11-01 at 02:00. (Thanks to Steffen Thorsen.)
21
22
America/Santa_Isabel has been removed, and replaced with a
23
backward compatibility link to America/Tijuana. Its contents were
24
apparently based on a misreading of Mexican legislation.
25
26
Changes affecting past time stamps
27
28
Asia/Karachi's two transition times in 2002 were off by a minute.
29
(Thanks to Matt Johnson.)
30
31
Changes affecting build procedure
32
33
An installer can now combine leap seconds with use of the backzone
34
file,
35
e.g., with 'make PACKRATDATA=backzone REDO=posix_right zones'.
36
The old 'make posix_packrat' rule is now marked as obsolescent.
37
(Thanks to Ian Abbott for an initial implementation.)
38
39
Changes affecting documentation and commentary
40
41
A new file LICENSE makes it easier to see that the code and data
42
are mostly public-domain. (Thanks to James Knight.) The three
43
non-public-domain files now use the current (3-clause) BSD license
44
instead of older versions of that license.
45
46
tz-link.htm mentions the BDE library (thanks to Andrew Paprocki),
47
CCTZ (thanks to Tim Parenti), TimeJones.com, and has a new section
48
on editing tz source files (with a mention of Sublime zoneinfo,
49
thanks to Gilmore Davidson).
50
51
The Theory and asia files now mention the 2015 book "The Global
52
Transformation of Time, 1870-1950", and cite a couple of reviews.
53
54
The America/Chicago entry now documents the informal use of US
55
central time in Fort Pierre, South Dakota. (Thanks to Rick
hab jetzt nicht die ganzen 384 posts gelesen...
Hab grad eine ganz aktuelle Debian 8.4.0-Live-Distribution mit GNOME
getestet.
Und:
Ich bin entsetzt. Genau die gleiche Kacke wie beim Umstieg von Windows 7
auf die Windows 8-Kachelei.
Benutze schon seit Vers5.0 Debian aber so einen unbenutzbaren Sch*** hab
ich da noch nich gesehen.
Ich find nichtmal das Terminal oder die Paketsteuerung um den Grütz
anzupassen.
Muss das denn sein?
Naja, werd mir mal die Deb8.4-LXDE-Disti ziehen, vielleicht ist die
bedienbar.
Mike B. schrieb:> Hab grad eine ganz aktuelle Debian 8.4.0-Live-Distribution mit GNOME> getestet.>> Und:>> Ich bin entsetzt. Genau die gleiche Kacke wie beim Umstieg von Windows 7> auf die Windows 8-Kachelei.
Ja, das Problem haben viele, meistens diejenigen die nicht lesen können.
Die zweite Problemkandidatengruppe kann sich vorab auch nicht
dahingehend informieren das man zB. auch MATE installieren kann.
... und ja, das ist auf der gleichen (Installations-)Scheibe...
Normalerweise kann man ein Debian Linux System von einem Huhn
installieren lassen, man muß nur genug Körner auf die Enter Taste legen.
Mike B. schrieb:> Hab grad eine ganz aktuelle Debian 8.4.0-Live-Distribution mit GNOME> getestet.
Debian/Gnome/Neutilus hat mich auf dem Desktop damals auch nicht
überzeugt, das ist mir im Betrieb mit SMB Netzlaufwerken zu
unzuverlässig gewesen (Laufwerke im laufendem Betrieb abgemeldet). Vllt.
hat sich da seit squeeze was verbessert?
Als Server-OS würde ichs immer wieder nehmen, aber als Desktop System
wäre vermutlich ein Ubuntu-Derivat besser.
Norbert schrieb:> dahingehend informieren das man zB. auch MATE installieren kann.>> ... und ja, das ist auf der gleichen (Installations-)Scheibe...>> Normalerweise kann man ein Debian Linux System von einem Huhn> installieren lassen, man muß nur genug Körner auf die Enter Taste legen.
Wie gesagt, ich hab die Live-Distri probiert
und ich habe, zugegebener-maßen nicht allzu lange, nach dem terminal
und/oder der sowas wie der Paketverwaltung gesucht, aber dergleichen
findet sich nicht, zumindest nicht auf herkömmlichen Wege
wie gesagt, ich hätte mir da auch schnell was anderes (vorzugsweise
LXDE) draufgenagelt, aber soweit kam ich gar nicht
wahrscheinlich gibts da jetzt auch eine Tastenkombi wie in Windows Win+R
um dem Teil mehr als dieses eingedamfte "Einstellungen"-Fenster
abzuringen oder das Terminal zu öffnen
von "intuitiv" haben heutige Entwickler wohl "noch nix"/"nix mehr"
gehört sondern eher von Streichel-Handy-Abklatsch-Kopieren mit
Wischi-Bunti-Streichel-Kachel-Optik/-Haptik damits auch auf dem letzten
Wischi-Waschi-Tablet läuft
Mike B. schrieb:> wahrscheinlich gibts da jetzt auch eine Tastenkombi wie in Windows Win+R> um dem Teil mehr als dieses eingedamfte "Einstellungen"-Fenster> abzuringen oder das Terminal zu öffnen
Das funktioniert unter Gnome3 so wie es auch unter Windows ab Vista
geht:
Windows-/Super-Taste drücken und Terminal/Einstellungen/Wasauchimmer
eingeben.
dpkg und apt-get dürften ebenso dabei sein. Welcher/ob ein grafischer
Paketmanager dabei ist? Keine Ahnung.
> von "intuitiv" haben heutige Entwickler wohl "noch nix"/"nix mehr"> gehört sondern eher von Streichel-Handy-Abklatsch-Kopieren mit> Wischi-Bunti-Streichel-Kachel-Optik/-Haptik damits auch auf dem letzten> Wischi-Waschi-Tablet läuft
Ich sag's mal andersrum: Z.Z. ist Gnome3 (leider) die einzige auf
Tablets (Convertibles) halbwegs brauchbare Desktopumgebung
Hi,
immer wieder schön, die angeregten Diskussionen zwischen Windows und
Linux zu lesen :-)
Als Umsteiger von Win zu Linux Mint hier mal meine Erfahrungen
zusammengefasst, vielleicht hilft's.
Zu mir: Bin zwar (DOS-)Prompt-gestählt, habe aber die Vorzüge grafischer
Oberflächen für den Alltag (also nicht beim "basteln") schätzen gelernt.
Habe keine Scheu vor einer config-Datei, kann aber User verstehen, die
sich nicht mit "Technik" auseinandersetzen wollen (also so ca. 98 %).
Vorab eines: Auf einem klassischen Office-PC lässt sich i.d.R. aus
meiner Erfahrung beides gut installieren. Bei alten Rechnern und
HighEnd-Rechnern und speziellen Treibern (Hallo, Nvidia) wird es
speziell unter Linux für den Einsteiger schwierig, da meist kein Weg am
Terminal vorbeigeht
- bei Win ist das kein Thema ... mangels vergleichbarer Möglichkeiten
:-) ... OK, auch dort gibt es was ähnliches, aber wir reden ja vom
Einsteiger.
Pro's unter dem Aspekt des üblichen DAUs:
Pro Linux: Meist alle Software komplett kostenlos; bei entsprechender
Fachkenntnis Fehler besser behebbar, da offenes System; weniger Gefahr
von Mal-/Spyware (aber keineswegs auszuschliessen, jedes OS hat Bugs,
die bei Bedarf auch genutzt werden); "Freiheit statt Abhängigkeit".
Pro Win: Must Have für HighEnd-Gamer; auf Standard-Rechnern meist
vorinstalliert (wohl auch Dank sanften Druckes einer beteiligten
Partei), daher erst einmal(!) keine Probleme zu erwarten.
Ich habe festgestellt, dass Linux Mint das erste Linux (nach
verschiedenen Versuchen über rund 30 Jahre von Suse über Knoppix hin zu
Mint) war, bei dem nach der Installation auf Anhieb alles funktioniert
hat. Netz, Sound, Grafik, Video, Drucker (via USB), alles ok.
Kleine Anmerkung: Wegen vorinstalliertem Windows musste ich eine erste
Hürde nehmen, die für DAU zum GAU werden könnte. Sämtliche physischen
Partitionen waren belegt, also nicht einfach so weitere logische
Partitionen anlegbar, die für Linux (zusätzlich, Dual-Boot) gebraucht
wurden. Daher Win defragmentiert (zur Sicherheit), letzte Partition frei
gemacht, umgewandelt ... et voila ... Installation hat tadellos
funktioniert.
Seit rund 4 Jahren läuft auf meinem Rechner nur Mint Maya, es gab auch 1
mal nach dem Update einen schwarzen Bildschirm (Hallo, Nvidia), war aber
mittels Infos aus dem Netz behebbar, sonst keine echten Probleme.
Damit kommt man rasch zum Thema Sichern und Wiederherstellen. Meine
eindeutige Feststellung: Funktioniert mit Bordmitteln und ohne das
Gehirn einzuschalten bei beiden OS genauso schlecht. Daher lieber wenn
irgendwie möglich nur die eigenen Dateien (Musik, Dokumente etc. aus
/home) sichern (Luckybackup) und später manuell zurückkopieren,
ansonsten aber eine Neuinstallation machen und die zusätzlichen Progs
erst nachträglich wieder via Softwarecenter installieren.
Ein Problem insbesondere von Linux sollte nicht unerwähnt bleiben.
Aufgrund der Vielzahl an Abspaltungen (Forks) und Versionen
funktionierten am eigenen System viele Tipps aus dem Netz nicht oder
sind (da veraltet) sogar kontraproduktiv.
Aktuelles Bsp.: Ich wollte die neueste Mint-Version 17.3 zum Testen als
Live-System booten. Alle Versuche mit verschiedenen Linux-Progs, das
heruntergeladene ISO-Abbild (linuxmint.com) auf DVD zu brennen und damit
zu booten (trotz nomodeset), scheiterten (davor beim Brennen wenig
Probleme gehabt). Also auf USB-Stick brennen - erster Treffer im Netz
verweist auf Unetbootin, so eingerichteter Stick hat beim Booten
abgebrochen. Version 17.2 mit Unetbootin probiert, ebenfalls nicht
durchgebootet. Im Internet rumgesucht, Lösung: Mint 17.3 mittels
ImageWriter (aus Mint-Menü "Zubehör") auf USB-Stick gebrannt und schon
klappte das Booten ohne Probleme. Darauf muss man erst mal kommen ...
Das Mint Update-Konzept finde ich deutlich besser als bei Windows. Die
Trennung nach Update-Stufen 1 bis 5 sehe ich eher als Glaubensfrage.
Stufe 1 bis 3 ist immer sinnvoll (neuerdings anscheinend dann auch meist
immer plus Sicherheitsupdates). 4 ist für die etwas risikofreudigeren
User ok und bei 5 sollte man schon genau wissen, was man macht - dann
lieber eine Neuinstallation (Test mit LiveSystem) erwägen. Denn wenn das
OS zerhagelt ist, hat der Linux-Einsteiger entgegen mancher Meinung sehr
wohl Schwierigkeiten (was aber bei Win nicht anders ist), etwas zu
retten. Und die "Systemwiederherstellung" hat die "Qualität" von Win
(tja, wenn man es mal wegen schwerem Fehler wirklich braucht, klappts
nicht).
Allen Unkenrufen zum Trotz kann ich jedem nur dringend empfehlen,
einfach mal von einem flotten Stick ein MintLive zu booten. Dazu meist
beim Rechner-Start F8 drücken und im Boot-Menü den Stick auswählen. Wenn
alles klappt, warum nicht mal einen Versuch wagen? Ich jedenfalls fühle
mich mit meinem Mint "sauwohl" und deutlich sicherer/privater als bei
Win.
In diesem Sinne ...
Axel schrieb:> immer wieder schön, die angeregten Diskussionen zwischen Windows und> Linux zu lesen :-)
Ja doch!
Axel schrieb:> Ich habe festgestellt, dass Linux Mint das erste Linux (nach> verschiedenen Versuchen über rund 30 Jahre von Suse über Knoppix hin zu> Mint) war,
Aha, wie alt wir Linus vor 30 Jahren? Den Rest des Beitrags habe ich
mir dann mal geschenkt. Mann, Mann, Mann!
Axel schrieb:> Ein Problem insbesondere von Linux sollte nicht unerwähnt bleiben.> Aufgrund der Vielzahl an Abspaltungen (Forks) und Versionen> funktionierten am eigenen System viele Tipps aus dem Netz nicht oder> sind (da veraltet) sogar kontraproduktiv.> Aktuelles Bsp.: Ich wollte die neueste Mint-Version 17.3 zum Testen als> Live-System booten. Alle Versuche mit verschiedenen Linux-Progs, das> heruntergeladene ISO-Abbild (linuxmint.com) auf DVD zu brennen und damit> zu booten (trotz nomodeset), scheiterten (davor beim Brennen wenig> Probleme gehabt). Also auf USB-Stick brennen - erster Treffer im Netz> verweist auf Unetbootin, so eingerichteter Stick hat beim Booten
Vermute mal eher du wirst einen eher neueren Compi mit EFI haben.
Weshalb sollte das ein Problem von Linux-Varianten sein?
An eg. 'El Torito' und daran wie von CD gebootet wird hat sich ja nichts
gaendert.
Unetbootin stammt halt aus der BIOS-Zeit da brauchte es blos eine
bootfaehige FAT Partition und bei ganz altem Geraet USB-ZIP/Floppy eine
bootfaehige Partition-4 in zipdrive-Geometrie. Das ist halt Geschichte.
http://www.syslinux.org/wiki/index.php?title=Install#UEFIhttp://www.rodsbooks.com/linux-uefi/
Guido B. schrieb:> Axel schrieb:>> Ich habe festgestellt, dass Linux Mint das erste Linux (nach>> verschiedenen Versuchen über rund 30 Jahre von Suse über Knoppix hin zu>> Mint) war,>> Aha, wie alt wir Linus vor 30 Jahren? Den Rest des Beitrags habe ich> mir dann mal geschenkt. Mann, Mann, Mann!
1992 wurde mit 'Slackware' die erste brauchbare Linux Distri auf dem
Markt gebracht, die ich 1993 beim Buchhändler (mir fällt der Name nicht
mehr ein, war aber damals eine grosse Kette) gekauft und installiert
habe (6 CDs waren dabei). Sind also keine 30 Jahre, aber immerhin 24.
Axel schrieb:> llen Unkenrufen zum Trotz kann ich jedem nur dringend empfehlen,> einfach mal von einem flotten Stick ein MintLive zu booten. Dazu meist> beim Rechner-Start F8 drücken und im Boot-Menü den Stick auswählen. Wenn> alles klappt, warum nicht mal einen Versuch wagen?
für reine Web-Surf und Office-Rechner mags ja gehen.
wenn mal wieder NVidia-Probleme auftreten, muss die Frage erlaubt sein:
Was ist mit Multimedia, speziell Videoschnitt?
werden die dort erzeugten Clips auch von anderen
Betriebessystemen besser: dortigen Prog verstanden?
Ich hatte als Grundproblem, dass unter Linux(en) erzeugte Clips in
Windows-Prog gerne zu früh abgebrochen werden, es wird das Ende zu früh
erkannt. Dann noch immer so gewisse Qualitätsprobleme, Videos haben
Quadratzentimeter grosse Pixel, trotz anders lautender Einstellungen.
uswusf.
-Vor ca. einem halben Jahr hab ich Schnittversuche unter Ubuntu
aufgegeben.
's bringt einfach nix.
Dann Dinge wie CAD?
Damit hab ich zwar nix am Hut, aber ich frag mal so rein aus Neugier?
Naja dass Linuxmedien (egal ob DVD oder USB) mal Probleme beim Booten
haben kann ich bestätigen.
Selbst wenn man mit dd arbeitet und die Checksumme nachn Download
überprüft. Manchmal klappts einfach ned. Kann natürlich auch am
USB-Stick oder am Mondzyklus liegen.
Letztens hatte ich Antergos ausprobiert.
Der unter Mint mittels dd "gebrannte" Stick lies sich zwar booten,
allerdings erhielt ich eine völlig nichtssagende Fehlermeldung von wegen
Grafiktreiber.
Im Antergosforum riet man mir, den Stick mittels eines Windows-Tools zu
erstellen. Damit liefs dann.
An was das jetzt im jeweiligen Einzelfall liegt weiß ich nicht und wenn
ich mir die Tipps in den Foren so ansehe sonst auch keiner so recht. Ist
ja auch egal, jetzt läufts.
Von Antergos bin ich übrigens begeistert, das löst grad nach 5 Jahren
mein Linux Mint ab.
▶ J-A von der H. schrieb:> Dann Dinge wie CAD?> Damit hab ich zwar nix am Hut, aber ich frag mal so rein aus Neugier?
Hier laufen KiCad und FreeCAD unter Ubuntu und damit wird gutes Geld
verdient :-)
CAD war einer der Gründe, warum wir hier noch eine VM und Win (für
AutoCAD) benötigten - mit den neuen FreeCAD-Versionen ist das obsolet
geworden.
Für die Weiterverarbeitung Richtung 3D-Druck gibt es auch alles, was das
Herz begehrt.
Für uns gibt es keinen Grund mehr, Windows zu verwenden.
Chris D. schrieb:> Für uns gibt es keinen Grund mehr, Windows zu verwenden.
Gilt aber nur unter Technikern.
Der Buchhalter sieht das anders. Was nix kost, hat keinen Wert.
;-)
Carl D. schrieb:> Der Buchhalter sieht das anders. Was nix kost, hat keinen Wert.
Tja, das dürfte das Problem vieler Buchhalter sein – und nicht nur der.
Sie kennen einfach den Unterschied zwischen Wert und Preis nicht.
Carl D. schrieb:> Chris D. schrieb:>> Für uns gibt es keinen Grund mehr, Windows zu verwenden.>> Gilt aber nur unter Technikern.> Der Buchhalter sieht das anders. Was nix kost, hat keinen Wert.
Hey, ich bin hier auch Buchhalter ;-)
Aber ernsthaft: wichtig ist doch nur, dass das Programm meine
Anforderungen erfüllt und die Kosten im Verhältnis zum Nutzen stehen.
Wenn es dazu noch frei ist - umso besser.
Bis vor einem Jahr war das ein gekauftes AutoCAD unter Windows.
Mit FreeCAD habe ich jetzt aber eine tolle, gut programmierbare
Alternative gefunden. Insbesondere die stark verbesserten Sweep- und
Loft-Fähigkeiten sind toll.
Was übrigens nicht heisst, dass man sich da nicht finanziell beteiligen
kann.
Bei rein privater Nutzung mag es noch ohne gehen, aber ich finde, wenn
man damit richtig Geld verdient, dann sollte man auch etwas zurückgeben
(Zeit/Geld).
Zeit ist knapp, also habe ich sowohl für KiCAD als auch FreeCAD etwas
Geld gespendet.
Chris D. schrieb:> ▶ J-A von der H. schrieb:>> Dann Dinge wie CAD?>> Damit hab ich zwar nix am Hut, aber ich frag mal so rein aus Neugier?>> Hier laufen KiCad und FreeCAD unter Ubuntu und damit wird gutes Geld> verdient :-)
Also ich verwende Eagle unter Ubuntu. So als weiteres Beispiel.
"und gieße mir jetzt einen großen Scotch ein ..."
Das Geld wäre in Form eines Linux-Handbuches besser angelegt gewesen.
;-)
Gibts aber auch kostenlos auf dem Rechner eines Kumpels.
Wer nicht bereit ist, sich weiterzubilden, sollte von Linux die Finger
lassen, das ist nichts für Doofe, Linux kommt aus der Großrechnersparte,
das ist kein Hausfrauensystem.
So, und jetzt wird's freundlicher:
Linuxer sind eine große, weltweite Gemeinschaft (vor der die Politik
langsam Angst bekommt, denn bei Linux gibt es hin und wieder echte
Demokratie) - die helfen sich auch gegenseitig - nur: Man muß sich
selber eben auch drehen und sich rühren. Die Leute sidn alle stark
eingespannt und haben wenig Zeit, d.h., die Lerninitiative muß vom
hilfesuchenden User selber kommen - dann hat er auch allen Rückenwind
den er braucht von den Erfahrenen und Profis.
Der Gewinn bei der Sache: Wenn man nach so ner Pleite nicht gleich die
Flinte in's Korn schmeißt, sondern sie als Lernimpuls versteht, dann
daut's garnicht lange und man ist selber Herr über seinen eigenen
Rechner und muß nicht bei anderen Klinkenputzen gehen.
Weitere sachdienliche Hinweise siehe:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-lohn-des-fleisses-4190/1http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-strafe-der-faulheit-4187/1
Als Konsumenten-Mops landet man schon mal auf dem Kaminsims oder vor
einem wahlweise schwarzen - oder blauen - Bildschirm.
Hella
Hella schrieb:> "und gieße mir jetzt einen großen Scotch ein ...">> Das Geld wäre in Form eines Linux-Handbuches besser angelegt gewesen.> ;-)
Hättest du nicht nur den ersten Beitrag dieses uralten Threads gelesen,
wüsstest du, dass der TE schon vor knapp 20 Monaten Linux erfolgreich
zum Laufen brachte:
Frank E. schrieb:> Seidem läuft das Notebook mit den installierten Anwendungen so, wie> ich das erwarte.