Hallo, das hier ist wirklich interessant und ein Beispiel dafür, wie sich Ingenieur vers****** lassen. Auf einer Karriereseite wird eine Musterbewerbung zum kostenlosen Download angeboten. Da schreibt der Musteringenieur, er arbeite seit 5 J. als Führungskraft und er habe dem Unternehmen dabei mehr als 20 Millionen Euro gespart. Und jetzt will Musteringenieur den nächsten Schritt Richtung Mangement. Er verlangt dafür 60000 Euro im Jahr. Aber das ist nicht Voraussetzung, das kann untern Umstände auch etwas weniger sein. Naaaaa, merkste was ? Das ist vermutlich keine reale Bewerbung, aber das zeigt in etwa, was man von Ingenieure erwartet. http://karrierebibel.de/wp-content/uploads/2013/03/Vorlage-Bewerbungsanschreiben-Musterschreiben-Werksleiter.doc
> .. er habe dem Unternehmen dabei mehr als 20 Millionen Euro gespart > .. Naaaaa, merkste was ? Genau. Weshalb keine 10% als Bonus ?
Wer als Ing. eine Bewerbung im DOC-Format abgibt, dem sollte man das Recht auf Mindestlohn entziehen.
Als selbsternannter Professor an einer Schule für hochbegabte Mutanten, kann ich dazu folgendes sagen: Es gibt in Deutschland Ingenieure wie Sand am Meer, dass drückt den Preis. Der Musteringenieur hat dem Unternehmen bereits 20 Millionen € gespart. Wenn er jetzt nur noch 20 000 € im Jahr für die Arbeit im Management verlangt, dann spart er dem Unternehmen noch weitere 40 000 € :=) Sind nicht normalerweise im Management Personen die keine Ahnung vom Ingenieurwesen haben?
Michel-Ingenieur schrieb: > Da schreibt der Musteringenieur, er arbeite seit 5 J. als Führungskraft > und er habe dem Unternehmen dabei mehr als 20 Millionen Euro gespart. Es gibt keine reale Möglichkeit, als Ingenieur 20 Mio zu sparen. Das erfordert nämlich einen Vergleich zu einem extrem verschwenderischen Alternativweg. Meistens sparen Ingenieure Geld, indem sie wenig Fehler machen oder eine Optimierung einsetzen, die technisch möglich ist. Da liegt man in der Regel im Bereich von 20.000 Euro im Jahr die man einsparen oder verschwenden kann. Manche beeinflussen 50k. Ein Beispiel: Eine Software optimiert, die dann einen schnelleren Prozessor erspart. Macht 17,- Euro pro Einheit. Bei 200.000 verkauften Einheiten in 10 Jahren reden wir also von 150.000 im Jahr. Die Frage ist nun, welcher Prozessor nötig gewesen wäre, wenn ein Kollege es nicht ganz so schnell und gut hinbekommen hätte und ein um 11 Euro teurerer Prozessor genommen hätte werden müssen. Mir wurden die 6 Euro gutgeschrieben und davon 20% als Prämie überwiesen.
Muss man nur richtig machen, als Ing. Sowas wie die VW-Motorsteuerung basteln und dann 20M€ verlangen, damit es nicht public wird.
20 Mio sind bisschen viel, aber auch über eine Mio geht schon. Erhöhe einmal die Energieeffizienz oder Ausbeute einer großen verfahrenstechnischen Anlage um 1% und du hast jährlich eine Mio gespart. Kenne viele solche Beispiele...
\LaTeX-Fetischist schrieb: > Wer als Ing. eine Bewerbung im DOC-Format abgibt, dem sollte man das > Recht auf Mindestlohn entziehen. Das ist doch nur eine Vorlage, in die man dann seine persönlichen Daten eingibt, ohne sich um Formatierung (und Formulierungen ;)) kümmern zu müssen?
Warum nur als "Störenfried"? Warum nicht gleich als Besserwisser und Querulant, von den Kollegen gefürchtet, von der Führung geliebt? Wer die englische Literatur liebt: Welch ein Meisterwerk ist der Mensch! Wie edel durch Vernunft! Wie unbegrenzt an Fähigkeiten! In Gestalt und Bewegung wie bedeutend und wunderwürdig! Im Handeln wie ähnlich einem Engel! Im Begreifen wie ähnlich einem Gott! Wollen Sie sich das entgehen lassen?
Datum =2002 Inflation pA 2% Ergibt knapp 80.000 heute Ist ok
richtiger Ingenieur schrieb: > > Eine Software optimiert, die dann einen schnelleren Prozessor erspart. > Macht 17,- Euro pro Einheit. Bei 200.000 verkauften Einheiten in 10 > Jahren reden wir also von 150.000 im Jahr. Welche Soft- und/oder Hardware wird denn zehn Jahre lang genutzt? Wo waren wir vor zehn Jahren, Pentium 4 und Windows XP?
richtiger Ingenieur schrieb: > Michel-Ingenieur schrieb: >> Da schreibt der Musteringenieur, er arbeite seit 5 J. als Führungskraft >> und er habe dem Unternehmen dabei mehr als 20 Millionen Euro gespart. > > Es gibt keine reale Möglichkeit, als Ingenieur 20 Mio zu sparen. Das > erfordert nämlich einen Vergleich zu einem extrem verschwenderischen > Alternativweg. Meistens sparen Ingenieure Geld, indem sie wenig Fehler > machen oder eine Optimierung einsetzen, die technisch möglich ist. Da > liegt man in der Regel im Bereich von 20.000 Euro im Jahr die man > einsparen oder verschwenden kann. Manche beeinflussen 50k. Die Kehrseite ist aber Produktentwicklung; wenn ein Markt nach einem ganz bestimmten Produkt dürstet oder wenn eine renommierte Firma Innovationen in den Markt pumpt, kann ein gutes Produkt schnell zu einem erfolgreichen Produkt werden, welches der Vertrieb wie warme Semmeln unter die Leute bringen kann. Umgekehrt kann das Verschlafen von Anforderungsnischen leicht Millionen vernichten, indem ein Konkurrent sich z.B. in einem ganzen Land auf 80% Marktanteil schiebt und die anderen an die Wand drückt. Insbesondere bei niedervolumiger Elektrotechnik (Starkstromtechnik, Elektromaschinenbau, Anlagentechnik usw.) kann man ganz schnell den entscheidenden Moment für einen richtungsweisenden Geschäftsabschluß verpassen. Und dann ist 10-40 Jahre (!) Ruhe. Mehr noch: Wenn es sich dann auch noch um größere Kunden handelt, die selber eine entsprechende Reichweite haben (Energieversorger, Prüffelder usw.), ist es durchaus möglich, daß man nie wieder einen Fuß in die Tür bekommt, weil andere Unternehmensteile, Schwestergesellschaften, Standorte, abhängige Entitäten sich für die gleiche Konkurrenzlösung entscheiden. Ingenieure können im Sinne von guter Produktentwicklung deswegen durchaus Einfluß auf Millionen haben. Wenn man nichts zum Verkaufen hat, kann man auch nichts einnehmen und die Konkurrenz freut sich. Der Einwand, daß Ingenieure deswegen keine qualitativ höherwertigen variablen Vergütungen kriegen, ist deshalb berechtigt. Ich brauch ja hier wohl nicht auf das Paradebeispiel Winterkorn zu verweisen, der VW wirtschaftliche Schäden von schlappen 15 Milliarden oder sogar mehr plus eine astronomische Rufschädigung zugefügt hat, dafür Millionen bekam (ach diese Verantwortung als Vorstand, ach, jammer, jammer, jammer), und selbstverständlich mit nem goldenen Handschlag abtrat (Winterkorn zum Vorstand und Aufsichtsrat: "Hört ma zu wa, Kohle bis nächstes Jahr im September sachste wa! Solange jeht meen Vertrag och noch wa! Bei euch wird zappenduster, wenn icke mein Jeld nich kriege!"). Wer soll es denn am Ende wieder gewesen sein? Ein paar autonom im Geheimbund organisierte Ingenieure... ja nee is klar! Ich sage nicht, daß Ingenieure kriminell hoch vergütet werden sollen, aber eine mächtig gewaltige Prämie basierend auf real existierenden Unternehmenserfolgen würde den Ingenieurberuf auf allen Ebenen signifikant aufwerten.
Dipl.- G. schrieb: > Wer soll es denn am Ende wieder gewesen sein? Ein paar autonom im > Geheimbund organisierte Ingenieure... ja nee is klar! Ich gehe mal davon aus, das VW nur die Besten der Besten eintstellt. Irgendwelche wissenscahftlich top ausgebildete "Elite"-Uni-Pussies, die zu feige waren ihrem Chef das offensichtliche zu sagen: Geht nicht! Denen hat man halt schon auf der Uni ins Hirn geschissen. Wie gesagt Uni, nicht FH.
\LaTeX-Fetischist schrieb: > Wer als Ing. eine Bewerbung im DOC-Format abgibt, dem sollte man das > Recht auf Mindestlohn entziehen. Und wer auf jeden upload klickt, den trifft`s mit Recht das digitale Ungeziefer!
Professor X schrieb: > Der Musteringenieur hat dem Unternehmen bereits 20 Millionen € gespart. > Wenn er jetzt nur noch 20 000 € im Jahr für die Arbeit im Management > verlangt, dann spart er dem Unternehmen noch weitere 40 000 € :=) Immer die Erbsenzählerei! Es gilt immer noch 60/30/10 für`s fortkommen. Wer auf die 10% Masche setzt, bleibt halt unten!
Professor X schrieb: > Sind nicht normalerweise im Management Personen die keine Ahnung vom > Ingenieurwesen haben? Die wussten das mit Entwickeln und Co., nix zu verdien ist! Die machen in Mangement und holen sich die Ing. beim DL für lau. Aktuell gibt es in D-land ca 900000 Ingenieure (incl. Beamte und Unternehmer) Bei den Ing.- Dienstleistern sind ca. 70000 Beschäftigt. Wieviele über die Ing. Zeitarbeitsschiene noch beschäftigt sind? Darüber gibt`s keine Zahlen. Aber wenn da nur die 35000 beschäftigt wären. Wär es schon ganz schön heftigt! 100000 Ing. bei DL und ZA! Es zählt nicht was man den Unternehmen an Kosten spart oder an Gewinne bringt. Man sollte denken wie das Mangement. Nur das was man selbst einsackt ist wichtig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Michel-Ingenieur schrieb: > Da schreibt der Musteringenieur, er arbeite seit 5 J. als Führungskraft > und er habe dem Unternehmen dabei mehr als 20 Millionen Euro gespart. Er spart keine 20 Mio.. Er hat eine Idee deren Umsetzung 20 Mio spart. Die Idee ist selbst ist wertlos. Erst die Umestzung durch alle betroffenen Mitarbeiter schafft den Mehrwert. Wobei Sparen an sich kein Mehrwert ist. Durch Nicht-Baubeginn des Berlinger Flughafens hätte man keine 6 Mrd. Mehrwert geschaffen.
Brillianz der Gedanken schrieb: > Die Idee ist selbst ist wertlos. Patente sind nichts anderes als Ideen. Ersetze das Wort "Idee" durch "Patent" und denke noch mal über deine Worte nach.
In einigen Unternehmen, insbesondere Aktiengesellschaften, geht es primär nicht darum, den Mitarbeitern ein ordentliches Einkommen zu verschaffen, sondern den Besitzern (Aktionären) maximale Dividenden auszuzahlen. Wer für eine AG arbeitet, muss nicht nur Geld für sich erwirtschaften, sondern vor allem für Aktionäre, die für ihre gewinne praktisch gar nicht arbeiten. Ich habe zwei Konzernen und einem Mittelständischen Unternehmen (die jeder kennt) den Wechsel von GmbH zu AG miterlebt. Nie wieder AG, sage ich euch. Das ist moderne Sklaventreiberei. Da mache ich lieber Harz-4, auch wenn das bedeutet, noch weniger Geld zu haben. Denn wie die AG's mit ihren Mitarbeitern umgehen, ist einfach nur würdelos.
Professor X schrieb: > Es gibt in Deutschland Ingenieure wie > Sand am Meer, dass drückt den Preis. Eben und das ist die Ursache. Für VDI mit ihrem ewigen Jammerlied über Fachkräftemangel gibt es natürlich immer noch nicht genug Ingenieure, schließlich werden die Löhne immer noch nicht tief genug gedrückt. Alles andere ist irrelevantes Geplänkel und das übliche liebliche Rumtrollen in den Foren.
Entwickler schrieb: > Ersetze das Wort "Idee" durch "Patent" und denke noch mal über deine > Worte nach. Interessante These, übernehme ich mal: "Das Patent allein ist wertlos. Erst die Umsetzung in ein nachgefragtes Produkt durch die Mitarbeiter schafft Mehrwert." Im Gesamtwirtschaftlichen Prozess passt die Aussage so. Für den Patentinhaber sieht die Situation etwas anders aus, u.a. da eine Patentantrag zu Beginn sogar den "Wert" mindert (Gebühren, Aufwände). Ist es erstmal erteilt gibt es neben der Umsetzung durch den Inhaber noch die die Möglichkeit der Lizenzvergabe an andere "Produzenten" gibt. Und erst bei denen entsteht der Mehrwert durch Umsetzung in ein nachgefragtes Produkt. Und auf den Ursprungspost gedacht: Der Ingenieur allein leistet nix, seine Leistung zeigt sich erst nach der gesamten Wertschöpfungskette. (Idee -> Konstruktion -> Mittelbeschaffung -> Produktion -> Marketing -> Verkauf -> Lieferung -> Geld f. Rechnung eintreiben ...
Gästchen schrieb: > Professor X schrieb: >> Es gibt in Deutschland Ingenieure wie >> Sand am Meer, dass drückt den Preis. > Alles andere ist irrelevantes Geplänkel und das übliche liebliche > Rumtrollen in den Foren. Präzesierung: Nur Ingenieure die als Ingenieure tätig sind drücken auf den (Ingenieurs-) Preis. Und damit hebt jeder "Foren-Ingenieur" der statt als Fachkraft Werte schafft im Internet trollt den Preis für die "wahren" Ingenieure.
richtiger Ingenieur schrieb: > Mir wurden die 6 Euro gutgeschrieben und davon 20% > als Prämie überwiesen. Schön für dich. Meine Idee, welche am Anfang abgelehnt und heute angewandt wird, reduziert die HK's um 80k€ im Jahr. Dafür wurde ich "das ist doch Ihr Job zu entwickeln" fürstlich entlohnt.
newie schrieb: > das ist doch Ihr Job zu entwickeln Es ist der Job, sich für Aufgaben, die der Arbeitgeber erteilt, bereit zu halten, in der Regel das, was im Vertrag steht. Was genau, wird dabei meist nicht definiert, sondern unterliegt dem weitreichendem Weisungsrecht des Arbeitgebers, der auch entscheiden kann, ob er damit zufrieden ist, oder nicht. Gutsherrenmanier pur.
Rote T. schrieb: > Muss man nur richtig machen, als Ing. Sowas wie die VW-Motorsteuerung > basteln und dann 20M€ verlangen, damit es nicht public wird. Was glaubste Wieviel schon über die Ticksereien in Foren berichtet wurde. Aber die Medien in D-land lassen von sowas die Finger.
> Warum Ingenieure viel leisten und wenig kriegen
Weil sie das Entscheidende falsch machen.
Im Gegensatz z.B. zu "unserer" Koryphäe aus der Uckermark sind sie halt
nicht skrupellos genug, um sich z.B. in der Politik nach oben zu treten.
> > Warum Ingenieure viel leisten und wenig kriegen
Weil die Herren den Hintern nicht hochbekommen und sich nicht aus ihrem
Angestelltendasein lösen können. Kein drive.
Ingenieurbürokrat schrieb: >> > Warum Ingenieure viel leisten und wenig kriegen > > Weil die Herren den Hintern nicht hochbekommen und sich nicht aus ihrem > Angestelltendasein lösen können. Kein drive. Was spricht denn gegen ein regelmäßiges, bequemes Angestelltendasein mit festem Einkommen? Das ist doch super, man hat wenig Stress, garantierte Einnahmen, wenig Verantwortung, kann eine ruhige Kugel schieben, kann sich auf seine Kernkompetenz fokussieren (z.B. die Entwicklung, d.h. man muss sich nicht auch noch um Aufträge, Buchhaltung und Marketing kümmern). Als Selbständiger ist es genau das Gegenteil, also wirklich nur was für wenige Leute, die dafür auch wirklich geeignet sind. Im Übrigen kann man auch als Angestellter richtig gut verdienen, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Selbständigen. Einfach als Ingenieur wenig leisten und viel kriegen, das geht auch! :-)
richtiger Ingenieur schrieb: > Eine Software optimiert, die dann einen schnelleren Prozessor erspart. > Macht 17,- Euro pro Einheit. Bei 200.000 verkauften Einheiten in 10 > Jahren reden wir also von 150.000 im Jahr. Die Frage ist nun, welcher > Prozessor nötig gewesen wäre, wenn ein Kollege es nicht ganz so schnell > und gut hinbekommen hätte und ein um 11 Euro teurerer Prozessor genommen > hätte werden müssen. Mir wurden die 6 Euro gutgeschrieben und davon 20% > als Prämie überwiesen. Aha 17€/Einheit bei 20.000 Einheiten/Jahr nur durch Softwareoptimierung? Hast du als Wirtschaftingenieur die Software eines FPGA's auf Attiny85 portiert?
richtiger Ingenieur schrieb: > Bei 200.000 verkauften Einheiten > Mir wurden die 6 Euro gutgeschrieben und davon 20% als Prämie überwiesen. Also 1,2€ pro Einheit und damit 240T€? Donnerwetter, wie heißt die Firma? Da wäre ich schon mehrfacher Millionär. Allerdings muss man heutzutage einen Prozessor erst mal 10 Jahre einkaufen können. Fürs gleiche Geld. Insofern scheint mir die Rechnung reichlich Milchmädchenhaft und unzulässig extrapoliert...
richtiger Ingenieur schrieb: > Es gibt keine reale Möglichkeit, als Ingenieur 20 Mio zu sparen. doch wenn man die Fertigung sperrt, nicht gelieferte Geräte müssen nicht teuer repariert werden und begründen i.d.R. keinen Schadenersatz wegen Nichtfunktion.
Lothar M. schrieb: > Allerdings muss man heutzutage einen Prozessor erst mal 10 Jahre > einkaufen können. Fürs gleiche Geld. ebay
Viele Chemie-Ing. und PhD die ich kenne, könnten sehr leicht der Firma fast eine Million CHF pro Jahr Mehrausgaben ersparen. Aber dazu müssten sie ein Jahr Urlaub nehmen.
Professor X schrieb: > Als selbsternannter Professor an einer Schule für hochbegabte Mutanten, > kann ich dazu folgendes sagen: Es gibt in Deutschland Ingenieure wie > Sand am Meer, dass drückt den Preis. Und weil es so viele gibt sind diese...: 1. ...nicht in einer eigenen Gewerkschaft organisiert. 2. ...nicht in einer eigenen Kammer organisiert. 3. ...nicht in den Parlamenten/Räten entsprechend vertreten. Merkste was ? Die Ingenieure haben ja jede Menge Voruteile gegen andere Berufsgruppen wie z.B. Bwler oder Mediziner allerdings gesteht sich die ganze Gilde die eigenen Fehler( gilt nicht für alle und den einzelen ;-) ) nicht ein. Und dazu gehört u.a. eben auch das man mit seinem gegeben Gehalt zufrieden sein muss :-)
Artur schrieb: > Aha 17€/Einheit bei 20.000 Einheiten/Jahr nur durch Softwareoptimierung? Betonmischmaschinenfahrer bekommt schon 18,5€/Std. > Hast du als Wirtschaftingenieur die Software eines FPGA's auf Attiny85 > portiert? Mach mal vor. Kombinatorische vs. sequenzielle Logik. ;-b
noodle express schrieb im Beitrag #4631820: > Aber wieviele davon sind Bauingenieure? Die interessieren ja keinen. > Gibt es bei denen überhaupt Dienstleister? Beim Bauhauptgewerbe ist AÜG defacto nich erlaubt! https://dejure.org/gesetze/AUEG/1b.html Also dürfte es sich bei den ca 100000 Prekären um die Edel-Ingenieure der Elektro- und Maschbau- Fakultäten handeln!
Klaus I. schrieb: > Viele Chemie-Ing. und PhD die ich kenne, könnten sehr leicht der Firma > fast eine Million CHF pro Jahr Mehrausgaben ersparen. Aber dazu müssten > sie ein Jahr Urlaub nehmen. HeHeHe, weil sie soviel kaputt machen.
"Viele Chemie-Ing. und PhD die ich kenne, könnten sehr leicht der Firma fast eine Million CHF pro Jahr Mehrausgaben ersparen. Aber dazu müssten sie ein Jahr Urlaub nehmen." dann gehts wohl nich nur mir so :-) und ist der Doktor-Titel bei den Chemiker nicht auch noch inflationär?
Ordner schrieb: > "Das Patent allein ist wertlos. > Erst die Umsetzung in ein nachgefragtes Produkt durch die Mitarbeiter > schafft Mehrwert." Jedes Patent ist viel mehr wert als Power-Point-Bildchen denn ein Patent folgt der Form eines technischen Dokumentes. Wenn man BWL-ler abschafft, könnte man diesen Mehrwert immens steigern. Je weniger Mitesser sich an der Wertschöpfung der Ingenieure ernähren, desto höher der Mehrwert. Um das auszurechnen würde sogar BWL-ler-Mathe ausreichen. Ich kenne Firmen die ohne BWL-ler nicht pleite gehen. Dann kenne ich wiederrum andere Firmen die ganze Horden am BWL-ler beschäftigen, keiner weiß warum denn sie haben in der Regel einen Großkunden der ständig Aufträge nachschiebt, so richtig was zu tun in der Richtung (Marktforschung etc.) gibt es nicht. Auftragsbestätigungen und Rechnugnen auszudrucken kann schon eine ungelernte Fachkraft.
Gästchen schrieb: > Ordner schrieb: >> "Das Patent allein ist wertlos. >> Erst die Umsetzung in ein nachgefragtes Produkt durch die Mitarbeiter >> schafft Mehrwert." > > Jedes Patent ist viel mehr wert als Power-Point-Bildchen denn ein Patent > folgt der Form eines technischen Dokumentes. Wenn man BWL-ler abschafft, > könnte man diesen Mehrwert immens steigern. Je weniger Mitesser sich an > der Wertschöpfung der Ingenieure ernähren, desto höher der Mehrwert. Ne ein Patent ist kein technisches Dokument das man als Konstruktionsunterlage verwenden kann, sondern eher eine "Prinzipdarstellung". Die wird absichtlich weitgreifend formuliert, damit man: a) nicht durch einfach Konstruktionsvariation das Patent aushebeln kann. b) an Produkten beteiligt patentlizenzrechtlich beteiligt ist an die man bei der Erstellung noch nicht gedacht hat. Um das in eine Serienproduktion zu überführen, bedarf es der Mithilfe sher viele "Mitesser". Und die die essen in der Regel auch nicht einfach mit, sondern bieten dem Ingenieur eine Dienstleistung an, sind also Mitarbeiter ...
" Auftragsbestätigungen und Rechnugnen auszudrucken kann schon eine ungelernte Fachkraft." eben :-) dazu reichte früher realschule mit prozentrechnen
KOhlee schrieb: > Professor X schrieb: >> Als selbsternannter Professor an einer Schule für hochbegabte Mutanten, >> kann ich dazu folgendes sagen: Es gibt in Deutschland Ingenieure wie >> Sand am Meer, dass drückt den Preis. > > Und weil es so viele gibt sind diese...: > > 1. ...nicht in einer eigenen Gewerkschaft organisiert. > 2. ...nicht in einer eigenen Kammer organisiert. > 3. ...nicht in den Parlamenten/Räten entsprechend vertreten. > > Merkste was ? > > Die Ingenieure haben ja jede Menge Voruteile gegen andere Berufsgruppen > wie z.B. Bwler oder Mediziner allerdings gesteht sich die ganze Gilde > die eigenen Fehler( gilt nicht für alle und den einzelen ;-) ) nicht > ein. > > Und dazu gehört u.a. eben auch das man mit seinem gegeben Gehalt > zufrieden sein muss :-) Ja, Ingenieure brauchen eine Vertretung... Wer gründet eine?
andyferkel schrieb: > dann gehts wohl nich nur mir so :-) > und ist der Doktor-Titel bei den Chemiker nicht auch noch inflationär? Ja, wie bei de Biologen! Und vorallem die Lehrstuhlinhaber sind alles andere als "Forscher". Denen geht`s nur mehr im wesentlichen um den "Forschungs"-Urlaub plus Sonderentgeld aus dem Steuertopf!
Ordner schrieb: > Ne ein Patent ist kein technisches Dokument das man als > Konstruktionsunterlage verwenden kann, sondern eher eine > "Prinzipdarstellung". Die wird absichtlich weitgreifend formuliert, > damit man: > a) nicht durch einfach Konstruktionsvariation das Patent aushebeln kann. > b) an Produkten beteiligt patentlizenzrechtlich beteiligt ist an die man > bei der Erstellung noch nicht gedacht hat. Wo habe ich was von einer Konstruktionsunterlage geschrieben? Ein Patent muss äußert präzise den technischen Sachverhalt beschreiben; das alles genau und "wasserdicht" zu definieren ist eine Arbeit für eine ganze Abteilung. PS: Und es ist sehr wohl möglich aus einem Patent die entgültige technische Konstruktion abzuleiten.
fraud schrieb: > Die Ingenieure haben ja jede Menge Voruteile gegen andere Berufsgruppen > wie z.B. Bwler oder Mediziner... Diese Aussage ist Quasch. Hier die Begründung: Die Ingenieure haben keine Vorurteile gegenüber anderen Berufsgruppen. Der Grund dafür ist einfach: sie arbeiten im technischen Bereich und sind gewohnt sachlich und objektiv zu argumentieren und zu urteilen. Die Probleme mit BWL-lern sind gezwungenermaßen durch Zusammenarbeit mit denen entstanden (ständige Lügen, Power-Point, tolle Krawatten statt Leistung usw.). Diejenigen die Vorurteile gegenüber Ingenieuren (z.B. im Technikbereich) haben sind in der Regel Mediziner, die sitzen so wie so auf dem hohen Ross und alle Anderen die Nicht-Medizin studiert haben, sind so wie so Deppen. Bevor man solche unüberlegte/pauschale Beiträge einfach so hinrotzt sollte man sich umhören bzw. informieren was in der Gesellschaft passiert.
Gästchen schrieb: > Bevor man solche unüberlegte/pauschale Beiträge einfach so hinrotzt > sollte man sich umhören bzw. informieren was in der Gesellschaft > passiert. Gästchen schrieb: > Diejenigen die Vorurteile gegenüber Ingenieuren (z.B. im Technikbereich) > haben sind in der Regel Mediziner, die sitzen so wie so auf dem hohen > Ross und alle Anderen die Nicht-Medizin studiert haben, sind so wie so > Deppen. Lies noch mal deinen Beitrag und versuche ihn zu verstehen ;-)
Wolfgang E. schrieb: > Lies noch mal deinen Beitrag und versuche ihn zu verstehen ;-) Habe ich gelesen, alles klar und deutlich definiert. Und die Begrüdung steht da im Gegensatz zu deinem Beitrag.
Gästchen schrieb: > Habe ich gelesen, alles klar und deutlich definiert. Nun, dann kann ich nur daraus schließen, dass du kein Ingenieur bist. Denn: Gästchen schrieb: > Die Ingenieure haben keine Vorurteile gegenüber anderen Berufsgruppen. Aber du schriebst auch: Gästchen schrieb: > Diejenigen die Vorurteile gegenüber Ingenieuren (z.B. im Technikbereich) > haben sind in der Regel Mediziner, die sitzen so wie so auf dem hohen > Ross und alle Anderen die Nicht-Medizin studiert haben, sind so wie so > Deppen. Ganz klar ein Vorurteil, pauschal und hingerotzt. Ich bin Ingenieur und habe noch nie solche Erfahrungen mit Medizinern, BWLern oder sonstigen Berufsgruppen gemacht.
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Bearbeitet durch User
Gästchen schrieb: > Der Grund dafür ist einfach: sie arbeiten im technischen Bereich und > sind gewohnt sachlich und objektiv zu argumentieren und zu urteilen. Die > Probleme mit BWL-lern sind gezwungenermaßen durch Zusammenarbeit mit > denen entstanden (ständige Lügen, Power-Point, tolle Krawatten statt > Leistung usw.). Warum wohl? Wenn der ICT Testvertreter behauptet seine Maschine könne auch 100A Netzteile prüfen und diese wird dann für 50K€ gekauft wird weil die "kleinen" Chefs das gerne glauben wollen. Das bisher immer Selbstgebaute für 100k€, das es nachweislich konnte, erschien zu teuer. Dummerweise die 50k€ Maschine ist dann beim ersten Lauf abgebrannt. Tuch rüber und nie wieder drüber reden, ja das spart richtig BWL mäßig Geld zumal das richtige Prüfgerät dann für 100k€ dann zusätzlich doch noch gebaut werden musste. Ich hatte nie gelogen war deswegen nicht beliebt bei Chefs, habe aber länger dafür durchgehalten, denn alle Lügen platzen irgendwann und das geht nie lange gut für die Lügner. Mit PowerPoint und Krawatte kann man zwar blenden, aber das echte Leben findet im Prüffeld statt, da helfen diese Utensilien nicht mehr.
Gästchen schrieb: > Wo habe ich was von einer Konstruktionsunterlage geschrieben? du sprachst vom "technischen Dokument" > Ein Patent > muss äußert präzise den technischen Sachverhalt beschreiben; das alles > genau und "wasserdicht" zu definieren ist eine Arbeit für eine ganze > Abteilung. Eher nicht, ein Patent ist dazu da, Ansprüche ("Claims") zu beschreiben aber nicht eine Bauanleitung abzuliefern. Eher im Gegenteil, Industriechemiker packen gern unnötige Verfahrenschritte ins Patent um ein "Nachmischen" zu eschweren. https://de.wikipedia.org/wiki/Patentanspruch Beitrag "Patentwesen - Wie finanzieren?" > PS: Und es ist sehr wohl möglich aus einem Patent die entgültige > technische Konstruktion abzuleiten. Wobei das Verstehen des Patents 5% das Aufwandes ist und 95% fallen in den Bereich serientauglich machen und vermarkten. Beispielsweise gehörte zur Realisierung/Vermarktung des Patentes für die Computermaus, das man diese für 25 US$ baut wie Apple und nicht für 300 + 400$ wie der Erfinder XEROX und das sie auf normalen Tisch und Steve Jobs Jeans läuft. Und man braucht eine Software die die Maus nötig macht (GUI), sonst ist das ganze tolle Gimmick für die Katz ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Maus_(Computer)#Geschichte
Joachim B. schrieb: > Mit PowerPoint und Krawatte kann man zwar blenden, aber das echte Leben > findet im Prüffeld statt, da helfen diese Utensilien nicht mehr. Dummerweise kommen dann aber schnell die Powerpointler und lagern das Testen einfach aus, wenn es im Hause nicht funktioiert, weil sie zu kritische Ingenieure in den eigenen Reihen haben. Trotzdem ist es so, dass man als Ingenieur durchaus Viel Geld verdienen kann, wenn man was leistet. Man muss eben wichtige Dinge für die Firma leisten: Beitrag "Re: Wie man Patente umgeht und Plagiate vermeidet"
Wenig kriegen? Wenn die Angaben in den Gehaltsthreads dieses Forums nur halbwegs stimmen, bekommen Ingenieure doch recht viel. Natürlich gibt es immer Leute die mehr bekommen.
Es wird viel gebabbelt, wenn der Tag lang ist...
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