Sehr geehrte Elektronik Gemeinde Ich habe schon ein wenig Erfahrung mit "normalen" Transistor Schmitt Trigger Schaltungen. Von einer einfachen LED welche bei einer bestimmten Spannung einschalten soll und beim unterschreiten der Hysteres wieder abschaltet bis zu einer Transistor-Schmitt Tr. Schaltung mit 2 LED´s welche ein- bzw. ausschalten. Mein nächstes Projekt ist ein Präzisoins Schmitt Tr. Zu meinen Daten: Beim erreichen von 16.50 VDC soll sich eine grüne LED einschalten und beim unterschreiten von 13.00 VDC soll sich eine rote LED einschalten (entweder/oder). In weiterer Folge soll beim unterschreiten der 13.00 VDC auch ein Relais geschalten werden, diese sehe ich aber nicht als großes Problem wenn erstmal die Triggerschaltung funktioniert. Als konstante Spannungsversorgung stehen mit 12 VDC und 18,50 VDC zur Verfügung. Es ließt sich für euch sehr ähnlich einem einstellbarem Laderegler, ist es aber nicht, aber eben sehr ähnlich. Ich denke das dafür ein NE555 gute Dienste leistet aber ich sehe mich da nicht durch wie und wo und was ich da beschalten muß bzw wo ich die Potis anschließen soll für diese beiden Schwellwerte und welche weitere Widerstände ich benötige. Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Hilfe. Thomas
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Thomas Autark schrieb: > Beim erreichen von 16.50 VDC soll sich eine grüne LED einschalten und > beim unterschreiten von 13.00 VDC soll sich eine rote LED einschalten > (entweder/oder). In weiterer Folge soll beim unterschreiten der 13.00 > VDC auch ein Relais geschalten werden, Ich grüße die Ostzone, die offenbar noch immer einen technologischen Rückstand hat. Dein Zauberwort heißt "Komparator" - Operationsverstärker mit sauberer Referenzspannung. Zwei davon digital zu verknüpfen, ist nicht wirklich schwer.
Thomas Autark schrieb: > Ich denke das dafür ein NE555 gute Dienste leistet aber ... Schau Dir mal ein Datenblatt des Timers mal genau an. Seine Schaltschwellen liegen bei 1/3 und 2/3 UB. Und ob der interne Spannungsteiler so genau ist, ist eher unwahrscheinlich. Also such Dir wirklich präzise Schmitttrigger aus. Zum Einstellen der Schaltschwellen wirst Du bestimmt Präzisionstrimmer, d.h. Spindeltrimmer benötigen. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Thomas Autark schrieb: >> Ich denke das dafür ein NE555 gute Dienste leistet aber ... > > Schau Dir mal ein Datenblatt des Timers mal genau an. Seine > Schaltschwellen liegen bei 1/3 und 2/3 UB. Und ob der interne > Spannungsteiler so genau ist, ist eher unwahrscheinlich. Bastlers beliebteste Bauelemente NE555 und LM324 - ich komme seit Jahrzehnten ohne diese aus, kenne kaum schlechtere.
Manfred schrieb: > Bastlers beliebteste Bauelemente NE555 und LM324 - ich komme seit > Jahrzehnten ohne diese aus, kenne kaum schlechtere. Also so ein Quark....Der NE555 ist schon im Weltall gewesen (nicht ohne Grund) und der LM324 hat definitiv auch seine Berechtigung. Aber, ohh allmächtiger Herr-"Ich bin so unzufrieden mit meinem Leben, dass ich die Ideen anderer schlecht machen muss": Erkläre und niederem Volk bitte mal, warum der LM324 so "unnütz und schlecht" sein soll UND nenne bessere Alternativen... Ich bin gespannt, auch wenn ich davon ausgehen muss, dass jetzt nur noch heiße Luft von dir kommt.
nenene schrieb: > Also so ein Quark....Der NE555 ist schon im Weltall gewesen (nicht ohne > Grund) und der LM324 hat definitiv auch seine Berechtigung. Naja, der CDP1802 Prozessor war auch schon im Weltall und trotzdem konnte ich immer ohne ihn leben. Der 555 mag in einfachen Schaltungen seine Berechtigung haben, aber 'Präzisions Schmitt Trigger' ist und war nie seine Schokoladenseite. Die Empfehlung mit dem (Dual) Komparator (einer für die obere, der andere für die untere Schwelle) und stabiler Referenzspannung ist schon der richtige Weg. Das ist auch nur ein 8 Beiner (LM393) und nicht schwieriger zu beschalten als ein 555.
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Manfred schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Thomas Autark schrieb: >>> Ich denke das dafür ein NE555 gute Dienste leistet aber ... >> >> Schau Dir mal ein Datenblatt des Timers mal genau an. Seine >> Schaltschwellen liegen bei 1/3 und 2/3 UB. Und ob der interne >> Spannungsteiler so genau ist, ist eher unwahrscheinlich. > > Bastlers beliebteste Bauelemente NE555 und LM324 - ich komme seit > Jahrzehnten ohne diese aus, kenne kaum schlechtere. Nicht nur im AoE III werden - zu recht - große Loblieder auf den 555 und um die Quirkse des Orginals bereinigten Nachkommen geschrieben.... Es gibt wenige Chipentwickler deren Tod es in die "normalen" Medien schafft, bei Hans Camenzind war es so. Es wäre also vielleicht an der Zeit eine kleinen Realtycheck zu machen und nicht alles mit uC und PräszisionsOPVs zu erschlagen. MiWi
Thomas Autark schrieb: > Sehr geehrte Elektronik Gemeinde > ........ > ........ > Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Hilfe. Wieder mal .... ein ganzer Roman ohne Frage oder Anliegen. Eine reine Absichtserklärung. Naja, wird jedenfalls der Samstag Morgen nicht so langweilig. Das muss ja wirklich eine hochpräzise Schaltung werden. Thomas Autark schrieb: > Beim erreichen von 16.50 VDC soll .... Thomas Autark schrieb: > beim unterschreiten von 13.00 VDC soll ..... Man beachte die Null an der Stelle wo die hunderststel Volt spezifiziert sind.
Guten Morgen liebe Gemeinde Danke für die vielen Antworten. Ich denke ich kann euch einige Antworten geben damit ich meiner Lösung näher komme. Ich bin nicht aus dem "Osten" sondern nördlich von Deutschland zu Hause ;-) Soweit ich mitbekommen habe hat der Name "Präzisions Schmitt Trigger" nicht wirklich etwas mit der exakten Präzision des Schwellwertes zu tun sondern man Bezeichnet einen Schmitt Trigger als "Präzision" weil man beide Schwellwerte getrennt von einander schalten kann ? Bei Irrtum bitte ich um Verzeihung. In meinem Fall ist es nicht wichtig ob der obere Schwellwert bei 16.40 oder 16.60 geschalten wird, das kann ich mir dann mit dem besagten Spindeltrimmer schon so gut einstellen das es für ok ist. Das selbe gilt auch für den unteren Schwellwert. Das ganze muß auch nicht 100mal in der Sekunde schalten, also ist die Geschwindigkeit des IC bzw. der Bauteile unwichtig, es geht nur um die optische Wahrnehmung welcher Zustand gerade vorherrscht. Den NE555 habe ich vorgeschlagen weil dieser schon 2 (sofern ich richtig nachgelesen habe) Schmitt in sich trägt. Wenn ihr mir aber ein anderes Bauteil nahe legt ist das auch ok, ob ein Bauteil davon im Weltall war oder schon 50 Jahre alt ist ist nicht wichtig ;-) Was ich mir wünsche wäre ein Schaltplan, wie ich die Bauteile miteinander verschalten soll um beide Schwellwerte einstellen zu können. Wo ich die LED´s anschließen soll usw. Ich habe zwar einige Schaltpläne gefunden aber diese waren eher schemenhaft, nur Schaltzeichen ohne Bezeichnungen oder Werte. Dankeschön Thomas
Thomas Autark schrieb: > Beim erreichen von 16.50 VDC soll sich eine grüne LED einschalten und > beim unterschreiten von 13.00 VDC soll sich eine rote LED einschalten > (entweder/oder). In weiterer Folge soll beim unterschreiten der 13.00 > VDC auch ein Relais geschalten werden, diese sehe ich aber nicht als > großes Problem wenn erstmal die Triggerschaltung funktioniert. > > Als konstante Spannungsversorgung stehen mit 12 VDC und 18,50 VDC zur > Verfügung. Ein NE555 hat nur 1 Ausgang, unzureichend um 2 LEDs unterschiedlich zu schalten. Ein LM393 geht besser:
1 | +18.5V -------+-------------+ |
2 | | | |
3 | +12V------+--|+\ rot | |
4 | | | >--|<|--1k--+ |
5 | U --1k-+--(--|-/ | |
6 | 2k4 | | |
7 | +--(--|+\ | |
8 | | | | >--|<|--1k--+ |
9 | 9k6 +--|-/ grün |
10 | | | |
11 | GND GND |
> Beim erreichen von 16.50 VDC soll sich eine grüne LED einschalten und beim unterschreiten von 13.00 VDC soll sich eine rote LED einschalten Nachdem die Spannung die 16,5V überschritten hatte ging die grüne LED an. Wenn jetzt die Spannung wieder unter 16,5V fällt aber noch oberhalb der 13V ist, soll dann die grüne LED beim unterschreiten der 16,5V sofort ausgehen oder soll sie erst ausgehen, wenn die 13V unterschritten werden?
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Danke MaWin Ich versuche deine Zeichnung mal zu interpretieren: Die beiden 1k ganz rechts sind die Vorwiederstände für die LED´s. Den 2k4 und den 9k6 könnte ich theoretisch durch Spindeltrimmer ersetzen um die Schwellwerte einzustellen. Der 1k ganz links bleibt so wie er ist. Ich habe mir jetzt die Anschlüsse des LM393 angesehen ... 12V- an Anschluss 3 12V+ an Anschluss 2 18.5 V- an Anschluss 4+6 18.5 V+ an Anschluss 8+5 Anschluss 1+7 sind jeweils das + der LED´s. Ich hoffe das ich das richtig verstanden habe, tue mir nur ein wenig schwer mit der grafischen Darstellung dieses Schaltplans der aus Bindestrichen, Schrägstrichen und Klammern besteht :-) Herzlichen Dank Thomas
> Ich grüße die Ostzone, die offenbar noch immer einen technologischen > Rückstand hat. In der S.B.Z. haette man das artgerecht auch mit einem C520, einer U880 CPU, einer U880 PIO und einem 2716 regeln koennen du rechtliberale Made. Alternativ natuerlich auch mit 2 B110.
Hallo Helmut Danke für deine Frage, tut mir leid das ich das etwas ungünstig ausgedrückt habe. Man kann es sehr gut mit einem Laderegler vergleichen. Die rote LED leuchtet bis die 16.5 V erreicht sind, über den 16.5V schaltet sich die grüne LED ein und die rote LED aus (Ladung fertig). Jetzt fällt die Spannung wieder ab, die grüne LED leuchtet weiterhin. Erst bei 13.0 V geht die rote LED wieder aus und die grüne LED schaltet wieder ein. (Ladung beginnt wieder) Danke Thomas
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> Die rote LED leuchtet bis die 16.5 V erreicht sind, über den 16.5V schaltet sich die grüne LED ein und die rote LED aus (Ladung fertig). Jetzt fällt die Spannung wieder ab, die grüne LED leuchtet weiterhin. Erst bei 13.0 V geht die rote LED wieder aus und die grüne LED schaltet wieder ein. (Ladung beginnt wieder) > Erst bei 13.0 V geht die rote LED wieder aus Zwei Sätze weiter oben war die doch schon aus. ???
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Thomas A. schrieb: > 12V- an Anschluss 3 > 12V+ an Anschluss 2 > 18.5 V- an Anschluss 4+6 > 18.5 V+ an Anschluss 8+5 Sicher nicht. -12V und -18.5V an GND Pin 4. +18.5V an VCC Pin 8 +12V an Pin 2 und 6.
Thomas Autark schrieb: > Ich denke das dafür ein NE555 gute Dienste leistet Hört sich aber mehr nach TCA965 an. Schade, der ist bald ausgestorben.
Hallo Helmut Tut mir leid das ich das etwas "komisch" formuliert habe. Die LED´s sollen so leuchten wie es bei einfach Ladereglern der Fall ist. Korrigiert: Die rote LED leuchtet bis die 16.5 V erreicht sind, über den 16.5V schaltet sich die grüne LED ein und die rote LED aus (Ladung fertig). Jetzt fällt die Spannung langsam wieder ab, die grüne LED leuchtet weiterhin. Erst bei 13.0 V geht die GRÜNE LED wieder aus und die ROTE LED schaltet wieder ein. (Ladung beginnt wieder) Sorry
Thomas B. schrieb: >> Ich denke das dafür ein NE555 gute Dienste leistet > > Hört sich aber mehr nach TCA965 an. > Schade, der ist bald ausgestorben. Den kann man aber in den meisten Fällen problemlos durch einen LM339 oder 393 plus einfache Referenz z.B. TL431 ersetzen. Das gilt auch für das Problem des TEs. Zur Berechnung der Spannungsteiler sollte man allerdings den Dreisatz beherrschen.
Dann brauchts doch nur einen Komparator mit Push/Pull-Ausgang und einer Hysterese von 3.5V.
Hallo HildeK Im Prinzip ja. 3,5V sind die Differenz zwischen 13 und 16,5V. Weiß aber leider nicht ob das dann auch mit den LED´s so funktioniert, das zu richtigen Zeitpunkt auch die richtigen LED´s leuchten. Wie hier beschrieben: Die rote LED leuchtet bis die 16.5 V erreicht sind, über den 16.5V schaltet sich die grüne LED ein und die rote LED aus (Ladung fertig). Jetzt fällt die Spannung langsam wieder ab, die grüne LED leuchtet weiterhin. Erst bei 13.0 V geht die GRÜNE LED wieder aus und die ROTE LED schaltet wieder ein. (Ladung beginnt wieder) LG Thomas
Danke Harald Wilhelm Genau dabei erschöpfen sich eben meine Fähigkeiten, was ich wann und wo berechnen muss :-( Habe mir das Datenblatt zum LM339 angesehen, erkenne darin 4 Schmitt-Trigger aber dann ist es mit meinen Möglichkeiten schon zu Ende. :-( Wenn mir jemand einen Schaltplan zu meinen Angaben zeichnen kann würde ich das natürlich auch honorieren. Habe Paypal. Hier nochmal die Anforderungen: Die rote LED leuchtet bis die 16.5 V erreicht sind, über den 16.5V schaltet sich die grüne LED ein und die rote LED aus (Ladung fertig). Jetzt fällt die Spannung langsam wieder ab, die grüne LED leuchtet weiterhin. Erst bei 13.0 V geht die GRÜNE LED wieder aus und die ROTE LED schaltet wieder ein. (Ladung beginnt wieder) Danke Thomas
Thomas A. schrieb: > Die rote LED leuchtet bis die 16.5 V erreicht sind, über den 16.5V > schaltet sich die grüne LED ein und die rote LED aus (Ladung fertig). > > Jetzt fällt die Spannung langsam wieder ab, die grüne LED leuchtet > weiterhin. > Erst bei 13.0 V geht die GRÜNE LED wieder aus und die ROTE LED schaltet > wieder ein. (Ladung beginnt wieder) Na das ist anders als am Anfang beschrieben. Geht mit NE555 oder 1 Komparator in Schaltung mit Hysterese. Keine Ahnung, warum es Dummies nie gelingt, überhaupt ihr Problem verständlich ohne Logikwidersprüche zu formulieren.
Thomas A. schrieb: > Weiß aber leider nicht ob das dann auch mit den LED´s so funktioniert, Was ist daran so schwer zu kapieren? Du hast genau zwei Zustände: 1) rote LED an, grüne LED aus, 2) grüne LED an, rote LED aus. Wechsel von Zustand 1 nach Zustand 2 erfolgt beim Überschreiten von 16,5V, Wechsel von Zustand 2 nach Zustand 1 beim Unterschreiten von 13V, dazwischen behält die Schaltung (durch die Hysterese) den aktuellen Zustand bei. Die LEDs kann man direkt beide an den Ausgang des Komparators schalten, die eine nach Plus, die andere nach Minus. Es leuchtet dann immer nur eine, je nachdem, ob der Komparator-Ausgang gerade "high" oder "low" ist.
Thomas A. schrieb: > Habe mir das Datenblatt zum LM339 angesehen, erkenne darin 4 > Schmitt-Trigger Da kannst du höchstens 4 Komparatoren erkennen, Schmitt-Trigger werden daraus erst durch die externe Beschaltung. Übrigens brauchst du für deine Funktion nur einen, der eben bei 16,5V ein- und bei 13V ausschaltet. Georg
Hier ist eine Schaltung mit dem NE555. Die Widerstandspaare R2a/b udn R3a/b sollen Potis darstellen, mit denen man die beiden Schaltschwellen unabhängig voneinander einstellen kann. Bei den gewünschten Schaltschwellen von 16,5V und 13V befinden sich beide Potis ungefähr in Mittelstellung (Parameter PU und PO in der Simulation). Ist die Ausgangsspannung OUT des NE55 high, leuchtet die rote LED, sonst die grüne. Das Relais könnte man, wenn es nicht zu viel Steuerstrom braucht, direkt an den unbenutzten DIS-Ausgang des NE555 anschließen, allerdings würde es dann andersherum wie gewünscht schalten. Ist das ein Problem oder ist das Relais für den Ausgangstrom des NE555 zu groß, schaltet man einfach noch einen Transistor als Invertierer und Verstärker dazwischen. Edit: An die Versorgungsspannungspins des NE555 sollte natürlich auch noch ein Kondensator. Die Einstellbereiche für die Schaltschwellen: untere: 10,2V – 18,6V obere: 14,0V – 20,3V Es ist noch darauf zu achten, dass bei der maximalen Messspannung U_MESS die maximal erlaubten Eingangsspannungen am NE555 nicht überschritten werden.
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Ein Trigger ist eine Vergleichsschaltung mit positiver Rückkopplung (Mitkopplung). Je größer diese ist, um so größer die Hysterese. Für die Präzision brauchst du unabhängig davon eine Spannungsreferenz. Nimm ein Komparator-IC wie den LM339. Entweder baust du aus einem der 4 Komparatoren einen Schmitt-Trigger mit einem Trimpoti für die Schwellen und einem für die Hysterese. Einen weiteren Komparator schaltest du als Inverter für die andere LED. Oder du nimmst zwei Vergleicher für jeweils eine Schaltschwelle und baust aus den restlichen zwei ein Set-Reset-Flip-Flop.
Jobst Q. schrieb: > Oder du nimmst zwei Vergleicher für jeweils eine Schaltschwelle und > baust aus den restlichen zwei ein Set-Reset-Flip-Flop. Genau das ist die Innenschaltung des NE555, also kann er auch den nehmen...
Hallo Yalu X. Ich danke dir von ganzem Herzen, ich denke das ist genau das was ich brauche :-) Gibst du mir bitte deine Paypal Adresse. Liebe Grüße Thomas
Thomas A. schrieb: > Ich danke dir von ganzem Herzen, ich denke das ist genau das was ich > brauche > :-) Bau die Schaltung erst einmal auf, um zu sehen was noch alles fehlt ;-) > Gibst du mir bitte deine Paypal Adresse. Wozu? Tipps hier im Forum kosten nichts. Entweder jemand hat Spaß daran, Hilfestellung zu geben, oder er lässt es bleiben. Du hast dich nett bedankt, das reicht vollkommen (aber viele schaffen nicht einmal das). Wenn du für technische Beratung Geld loswerden möchtest, musst du dich an ein Ingenieurbüro wenden ;-)
Beliebt ist der LM339. Ein Komparator für die obere Schwelle, einer für die untere und einer als RS-FF beschaltet. Beide Schwellen lassen sich unabhängig voneinander mit je einem Poti einstellen. Hier ne Schaltung dazu: Beitrag "Re: Operationsverstärker Schmitt-Trigger Problem" Heutzutage würde ich allerdings einen MC mit internem ADC nehmen, z.B. ATtiny13. Die Schwellen kodiert man entweder im C-Programm oder speichert sie im EEPROM. Ein Jumper an einem IO-Pin kann dann den Lernmodus für die Schwellen aktivieren. Man muß dann für das Ändern nicht neu flashen.
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Danke Yalu X. :-) Ich bestelle mir erstmal die fehlende Teile und baue das ganze auf. Gerne melde ich mich in wenigen Tagen wieder und berichte über den Erfolg. Das Relais welches Verwendung findet ist nur ein kleines 12V Relais mit 2 Wechsel Kontakten und einer Spulenleistung von etwa 0,3 Watt. Ich denke das sollte für den DIS-Ausgang kein Problem sein. Liebe Grüße aus Österreich und noch ein schönes Wochenende liebe Elektronik Gemeinde. Thomas Autark
Thomas E. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Oder du nimmst zwei Vergleicher für jeweils eine Schaltschwelle und >> baust aus den restlichen zwei ein Set-Reset-Flip-Flop. > > Genau das ist die Innenschaltung des NE555, also kann er auch den > nehmen... Durch den internen Spannungsteiler sind die Schaltschwellen dann aber abhängig von der Versorgungsspannung. Da kommt es dann darauf an, was man unter Präzision versteht.
Jobst Q. schrieb: > Durch den internen Spannungsteiler sind die Schaltschwellen dann aber > abhängig von der Versorgungsspannung. Da kommt es dann darauf an, was > man unter Präzision versteht. Und der LM339 hat eine Präzisions-Referenzspannungsquelle eingebaut oder wie? Ob der Spannungsteiler nun intern oder extern ist, ist doch egal, eine definierte Referenzspannung braucht man sowieso... (12V, ich nehme an, stabilisiert, hat der TO nach seinen Angaben ja auch zur Verfügung!)
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Ob eingebaut oder nicht, darum ging es nicht, sondern um die Präzision. Eine Spannungsreferenz, die wenig und gleichmäßig belastet wird, ist immer stabiler als eine stabilisierte Versorgungsspannung. Ich nehm es aber zurück, da man beim NE555 über Pin 5 (CONT) ja auch eine Referenz anbinden kann.
Thomas E. schrieb: > Und der LM339 hat eine Präzisions-Referenzspannungsquelle eingebaut oder > wie? Nö, aber beim LM339 muß man nicht die gesamte VCC stabil halten, es reicht ne Referenz nur für die beiden Potis.
Thomas A. schrieb: > Habe mir das Datenblatt zum LM339 angesehen, erkenne darin 4 > Schmitt-Trigger aber dann ist es mit meinen Möglichkeiten schon zu Ende. Nee, deshalb steht im Datenblattkof auch "Comparator"? Und der LM339 ist nach meiner Einschätzung auch ein Bauelement mit anständigen Daten, was ich den anderen Empfehlungen abspreche. Ich versuche mal eine Erklärung: Der Komparator vergleicht die Spannung seiner beiden Eingänge. Also legst Du z.B. einen Eingang auf 12 Volt fest (Referenz) und an den anderen Deine variable Spannung - bei über oder unter 12 Volt schaltet der dann um. Wie herum? Für die Grundfunktion egal, ob Referenz an (+)-Eingang oder (-)-Eingang, allerdings ergibt sich daraus, ob der Ausgang nach High oder Low wechselt. Du hast 12 Volt, wenn die stabil sind, kann das Deine Referenzspannung sein. Mit je zwei Widerständen würde ich die jetzt auf 6,5V für den einen und 8,25V für den anderen Komparator festlegen. Die zu messende Spannung geht dann über einen Widerstandsteiler auf die beiden Meßeingänge. Du bist nicht zeitkritisch, also den obligaten 0,1µF an den Eingängen nicht vergessen. Jetzt mußt Du es noch schaffen, die zwei Ausgänge zu verknüpfen: Rote LED Unterspannung, Grüne LED Oberspannung und im Bereich dazwischen aus. Thomas A. schrieb: > Ich bin nicht aus dem "Osten" sondern nördlich von Deutschland zu Hause > ;-) Sorry, "geschalten" ist ein typischer Ausdruck aus dem Osten.
Hallo, ich möchte noch diesen http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/wincst.htm oder z.B. diesen Lesestoff empfehlen http://www.circuitstoday.com/schmitt-trigger-using-op-amp mit freundlichem Gruß
nenene schrieb: > Manfred schrieb: >> Bastlers beliebteste Bauelemente NE555 und LM324 - ich komme seit >> Jahrzehnten ohne diese aus, kenne kaum schlechtere. > Also so ein Quark....Der NE555 ist schon im Weltall gewesen (nicht ohne > Grund) und der LM324 hat definitiv auch seine Berechtigung. Erklärt einiges ... Der 555 hat erhebliche Toleranzen, zustandsgesteuerte Eingänge bei einem Timer sind ebenfalls Unfug. Wenn ich einen Impuls brauchte, kam ein CD4538 in die Schaltung rein. MiWi schrieb: > Es wäre also vielleicht an der Zeit eine kleinen Realtycheck zu machen > und nicht alles mit uC und PräszisionsOPVs zu erschlagen. Als ich mit Elektronik angefangen habe, steckten in unseren Geräten noch LM709 drin. Der LM324 ist billig und kann schon kurz über null arbeiten, dafür hat der Kamerad Eingangsoffsetdrift und Rauschen in Dimensionen, die schon vor 25 Jahren nicht mehr zeitgemäß waren. Zum Thema µC: Ich würde solche Dinge wie dieses auch heute noch klassisch aufbauen. Wobei das schon wirtschaftlich grenzwertig wird: Ein ATMega-Platinchen für 1,50€ hätte die Eingänge, bringt die Ausgangslogik mit und kann ein paar LEDs direkt treiben. Dennoch ist mir die Hardware symphatischer, wenn die spinnt, kann ich klassisch messen.
Manfred schrieb: > Jetzt mußt Du es noch schaffen, die zwei Ausgänge zu verknüpfen: Rote > LED Unterspannung, Grüne LED Oberspannung und im Bereich dazwischen aus. Offenbar will er es doch nicht so, er war nur nicht in der Lage seine Wünsche eindeutig lesbar hinzuschreiben.
Manfred schrieb: > Bastlers beliebteste Bauelemente NE555 und LM324 - ich komme seit > Jahrzehnten ohne diese aus, kenne kaum schlechtere. Die Menschheit ist noch wesentlich länger ohne Manfred ausgekommen...
Thomas B. schrieb: > Hört sich aber mehr nach TCA965 an. > Schade, der ist bald ausgestorben. Gerade geschaut, TCA965 habe ich nicht da. Das muß um 30 Jahre her sein, dass wir damit einfache Anzeigen an Prüfplätzen gebaut haben. Harald W. schrieb: > einfache Referenz z.B. TL431 Was ist an diesem TL431 so gut, dass der in Bastlerkreisen als angebliche Referenz empfohlen wird? Meistens genügt mir, was aus einem 78xx sowieso vorhanden ist. Wenn nicht, greife ich zu altem Bestand LM113 / ICL8069, wobei es mittlerweile viele andere Typen für moderates Geld gibt.
Manfred schrieb: >> einfache Referenz z.B. TL431 > > Was ist an diesem TL431 so gut, dass der in Bastlerkreisen als > angebliche Referenz empfohlen wird? Er ist billig und fast überall verfügbar. Ausserdem kann er im Zweifel aus alten, auch defekten Schaltnetztelen recycelt werden. > Meistens genügt mir, was aus einem 78xx sowieso vorhanden ist. Nun ja, ein bisschen besser ist der TL431 schon. Alternativ kann man natürlich auch eine LED als Referenzspannungsquelle nehmen. So gut wie ein 78xx ist die allemal.
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MaWin schrieb: > Manfred schrieb: >> Jetzt mußt Du es noch schaffen, die zwei Ausgänge zu verknüpfen: Rote >> LED Unterspannung, Grüne LED Oberspannung und im Bereich dazwischen aus. > > Offenbar will er es doch nicht so, er war nur nicht in der Lage seine > Wünsche eindeutig lesbar hinzuschreiben. In diesem Punkt übe Dich in Toleranz. Hast Du mal versucht, im kommerziellen Bereich ein halbwegs dichtes Lastenheft für eine Entwicklung zu erstellen? Ich glaube, die Darstellung der drei Bereiche ist sein geringstes Problem, erstmal muß das Grundprinzip der Erkennung verstanden sein. Ich grübele gerade: Ein Komparator kann low oder high werden und invertiert oder nicht schalten - glaube, die LEDs bekomme ich ohne Zusatzlogik zwischen die zwei Ausgänge.
Guten Abend liebe Gemeinde Bitte streitet euch nicht. Der angezeigte Schaltplan von Yalu X. ist, so denke ich, DIE Lösung für mich weil ich eine konstante Versorgungsspannung von 12VDC habe, vollkommen unabhängig von der "hinteren", schwankenden Spannung. Sobald die restlichen Teile vorhanden sind werde ich mich wieder melden und meine Erfahrungen mitteilen. 1000 Dank nochmals an alle Helfer. LG Thomas
Hallo liebe Gemeinde Wollte euch nur Bescheid geben das die Schaltung von Yalu X perfekt funktioniert. Beide Werte lassen sich exakt einstellen (bei entsprechendem Poti und stabiler Spannungsversorgung auf das Hundertstel Volt genau). Danke nochmals Thomas
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