Meiko Hell schrieb: > Das schlimme ist, dass ein nicht unerheblicher Teil sicher auch > irgendwann "zurück" gehen wird (Insbesondere in Wirtschaftskrisen). Das > Know-How das da abfließt wird enorm sein. So kann man als Unternehmer > auch sein eigenes Grab schaufeln. Aber vermutlich ist das einfach der > Lauf der Dinge ... Europa, speziell Deutschland, wird einfach von der Kapitalelite ausgesaugt. Das merkt man überall, alles verrottet, immer mehr Menschen auf gleichem Raum, die ausgepresst werden. Staat nur noch korrupt und ein Nachtwächter, Obdachlosigkeit wächst von Jahr zu Jahr, dank Auflagen und keinem sozialem Wohnungsbau. Wertschaffende Firmen werden gelutscht und dann geschlossen oder wandern ab. Wer mit offenen Augen durch Europa geht, dem muss es eigentlich Angst und Bange werden. In spätestens 25 Jahren ist die Sache bis zum bitteren Ende inkl. dessen Folgen eskaliert. Wenn man nur mal 25 Jahre zurückgeht, was war das noch eine Zeit. Sozialsystem heile, starke DM, große Hoffnung auf die IT. Größte Sorge war das Jahr-2000-Problem. Nach 2001 kam der Kater und seitdem ging es in Deutschland für mind. ein Drittel der Bevölkerung lebenqualitätsmäßig nur noch bergab.
Uns geht es aber gut hier. Ist die Kacke am dampfen, bewerben wir uns einfach in Dubai, USA, Australien, Katar und kriegen 200.000$/a als erfahrener, deutscher Ingenieur.
Qwertz schrieb: > bewerben wir uns > einfach in Dubai, USA, Australien, Katar und kriegen 200.000$/a als > erfahrener, deutscher Ingenieur. Qwertz, geh Du voran!
Hallo Meiko. Meiko Hell schrieb: > Das schlimme ist, dass ein nicht unerheblicher Teil sicher auch > irgendwann "zurück" gehen wird (Insbesondere in Wirtschaftskrisen). Das > Know-How das da abfließt wird enorm sein. So kann man als Unternehmer > auch sein eigenes Grab schaufeln. Aber vermutlich ist das einfach der > Lauf der Dinge ... Das ist eigentlich irrelevant, weil die mittlerweile schon selber gut entwickeln können. Anderswo sind die Leute auch nicht dümmer als hier. Und China z.B. hat schon gut gleichgezogen. Viele der Verhältnisse erscheinen auf einmal in einem anderen Licht, wenn Du Deine Herrenmenschen Attitüde lässt, und siehst, das es auch anderswo schlaue Leute gibt. Und nun fallen uns langsam aber sicher unsere Fehler aus einigen hundert Jahren Kolonialgeschichte vor die Füsse. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Und nun fallen uns langsam aber sicher unsere Fehler aus einigen hundert > Jahren Kolonialgeschichte vor die Füsse. Da fällt mir wieder ein, das Nordafrika von den Arabern ca. 500 Jahre beherrscht wurde. Dann von den Marmeluken 400 Jahre und im Anschluß daran von den Türken nochmal 300 Jahre.
Hallo Cha-woma. Cha-woma M. schrieb: > Da fällt mir wieder ein, das Nordafrika von den Arabern ca. 500 Jahre > beherrscht wurde. Dann von den Marmeluken 400 Jahre und im Anschluß > daran von den Türken nochmal 300 Jahre. Du hast die Römer und vorher die Phönizier vergessen. ;O) Wobei umgekehrt der Einfluss der Phönizier auf die Römer wohl auch nicht zu vernachlässigen ist. Aber der letzte Einfluss ist natürlich immer stärker als der weiter zurückligende. Wenn das Klo verschmutzt wird, wird, meistens zu recht, immer der letzte Benutzer beschuldigt. Selbst wenn er nicht der Verursacher war, hätte er säubern bzw. eine Säuberung veranlassen sollen. ;O) Abgesehen davon sind heute weder arabische Kalifen noch Mameluken greifbar, und der osmanische Einfluss war in vielen Fällen eher formal. Das Problem stellt sich aber für Europa global, da Europa weltweit Kolonien hatte. Alle anderen haben es im wesentlichen nur zu Raubzügen in die Nachbarschaft geschafft. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Das Problem stellt sich aber für Europa global, da Europa weltweit > Kolonien hatte. Alle anderen haben es im wesentlichen nur zu Raubzügen > in die Nachbarschaft geschafft. Also die Zeit des Kolonialismus ist kein Europäisches Problem! Den dann müssten auch die Ukrainer, Finnen, Schweden oder Schweizer Kolonien unter Beschlag genommen haben.
Bernd W. schrieb: > Und China z.B. hat schon gut gleichgezogen. Warst du jemals beruflich in China? Wenn ja, wie lange am Stück?
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Hallo asdfg. asdfg schrieb: >> Und China z.B. hat schon gut gleichgezogen. > > Warst du jemals beruflich in China? Wenn ja, wie lange am Stück? Ich war noch nie in China. Allerdings habe ich in der Entwicklung und im Service einer Firma gearbeitet, die sehr viel nach China (und insgesamt Asien) exportierte, und später als Instandhalter in einer Firma, die einem chinesischen Konzern gehörte, und die meisten neueren Produktionsmaschinen aus China bezog. Mein Fazit: auch wenn die sozialen Standards nicht den hiesigen entsprechen, so ist man in China durchaus in der Lage, hochwertige Produkte zu entwickeln und herzustellen. Natürlich sind diese teurer als der übliche billig Kram, aber meist immer noch günstiger als etwas hiesiges. Hiesige Technik kann sich eigentlich nur in Nischenmärkten behaupten, die für chinesische Firmen aufgrund des geringen Umfanges uninteressant sind. Diese Schwelle ist aber in stetigem Sinken begriffen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Natürlich sind diese teurer als der übliche billig Kram, aber meist > immer noch günstiger als etwas hiesiges. Weil sich die Gehälter dort jährlich um 15% erhöht haben, stimmt das nun nicht mehr. Die Chinesen kaufen nun selbst in Ländern wie Vietnam ein, weil sie selbst zu teuer geworden sind. Viele Unternehmen haben das Land verlassen, außer sie produzieren in China für den chinesischen Markt. An der Ostküste, in Städten wie Tianjin, Shanghai, Hangzhou, Ningbo oder Nanjing, verdient ein durchschnittlicher Arbeiter mit 1000 Euro Brutto bei 20%-Abzügen inzwischen mehr als ein polnischer Arbeiter. Ein deutsches Unternehmen das nach IGMetall zahlt, hat es AKTUELL vor Ort schwer mit deutschen Gehältern erfahrene Ingenieure zu finden. Arbeiter ist kein Problem. Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken.
> Autor: Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite > Datum: 15.08.2018 22:30 > Ich war noch nie in China. Ich war die letzten 35 Jahre mindestens einmal im Jahr in China. Bin sogar mit was von dort verheiratet. Einsatzdauer zwischen einer Woche und sex Monaten. Unglaublich was hier die China-Experten für einen Schrott reden !
Hallo asdfg. asdfg schrieb: >> Natürlich sind diese teurer als der übliche billig Kram, aber meist >> immer noch günstiger als etwas hiesiges. > Weil sich die Gehälter dort jährlich um 15% erhöht haben, stimmt das nun > nicht mehr. Die Chinesen kaufen nun selbst in Ländern wie Vietnam ein, > weil sie selbst zu teuer geworden sind. Viele Unternehmen haben das Land > verlassen, außer sie produzieren in China für den chinesischen Markt. Nun, dann machen halt die Vietnamesen, oder ganz aktuell, Afrika, dann wieder Druck auf die Preise. Uns hier wird das nicht helfen. Ich kenne aber hier auch Firmen, die sich aus Afrika Bauteile und Komponenten liefern lassen. > An der Ostküste, in Städten wie Tianjin, Shanghai, Hangzhou, Ningbo oder > Nanjing, verdient ein durchschnittlicher Arbeiter mit 1000 Euro Brutto > bei 20%-Abzügen inzwischen mehr als ein polnischer Arbeiter. China besteht nicht nur aus Städten, sondern auch aus Land darumherum. Da sieht es für die Leute ganz anders aus, und die Löhne sind niedrig. > Ein > deutsches Unternehmen das nach IGMetall zahlt, hat es AKTUELL vor Ort > schwer mit deutschen Gehältern erfahrene Ingenieure zu finden. Klar, zu "Erfahrung" zählt dann die chinesische Sprache und die Erfahrung mit den dortigen Verhältnissen und Behörden. Das ist auch kaum ausbildbar. > Arbeiter > ist kein Problem. Die gibt es überall im Überfluss. > Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie > der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die > Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken. Wenn die Weltwirtschaft einbricht, dann sinken dort und anderswo die Löhne wieder. Uns hier wird das kaum weiterhelfen. Im Gegenteil, wir können weniger Exportieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ein Land in dem gut und gerne lebt schrieb: > Nach 2001 kam der Kater und seitdem ging es in Deutschland für mind. ein > Drittel der Bevölkerung lebenqualitätsmäßig nur noch bergab. Kann ich nicht bestätigen, bei mir ging es seitdem immer bergauf mit sehr deutlichen Lohnsteigerungen. Deutschland ist doch weltweit gesehen noch immer, oder gerade jetzt, eine Insel der Glückseligkeit; ein Land, in dem Milch und Honig fließen, insbesondere für Tarifangestellte. Die Lebensqualität ist hoch wie nie.
asdfg schrieb: > Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie > der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die > Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken. Der Unterschied ist: Die sind nicht in US$ verschuldet! Die Schulden der Unternehmen sind eigentlich Schulden beim STAAT! Es ist also nicht so wie in der Türkei, dort haben sich die Firmen (überwiegend Banken) in ausländischen Währung verschuldet. Und, der Renminbi wertet gegenüber den US$ ab. Was wird wohl da der Grund sein, bei einem Handelsüberschuß? WISSENSWERTES ZUR CHINESISCHEN WÄHRUNG: https://www.reisebank.de/die-reisebank/magazin/chinesischer-renminbi-yuan China Währungspolitik: https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/waehrung-abwertung-ist-kein-allheilmittel/8490526-2.html?ticket=ST-5136317-akSrfexDVZwPIiyItDso-ap3 http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/china-wertet-waehrung-yuan-ab-und-tritt-in-waehrungskrieg-ein-13744516.html http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/chinas-yuan-duerfte-weiter-abwerten-14000067.html https://de.irefeurope.org/Diskussionsbeitrage/Newsletter-Geld-Banken/Was-steckt-hinter-Chinas-Wahrungsabwertung zuletzt: http://www.fr.de/politik/us-sanktionen-trump-kritisiert-russlands-und-chinas-waehrungsabwertungen-a-1487671 Wie man Auf und Abwertet: https://www.gevestor.de/details/so-funktioniert-die-abwertung-einer-wahrung-631706.html Und Trump würgt nix ab! Man soll def. nicht auf das Trump-Bashing der hiesigen Presse reinfallen. Das sind Nebel-Kerzen mit denen sich die Presse inszeniert als tapfere Verteidiger des Wahren, Aufrechten und Edlen in diesem Land (incl. der Welt und des Kosmos)! Und natürlich ist Trump eine Projektionsfläche hinter der das hiesige politische Estabishment medial ein Szenario aufbaut mit der das heimische "Wahlvolk" hinters Licht geführt wird. Im realen Leben sind die wirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb der EURO-Zone viel gefährlicher als 100 Jahre Trump!
Bernd W. schrieb: > Ich kenne aber hier auch Firmen, die sich aus Afrika Bauteile und > Komponenten liefern lassen. Wird wohl eher ein Schleichpfad sein um Zoll zu vermeiden oder Marktpeisunterschiede aus zu nutzen. Was aus Afrika kommt kann eigentlich nur aus Maroko oder Tunesien kommen. Und dann sind das Teile europäischen Firmen die dort fertigen lassen. Also def. keine "afrikanische" Entwicklungen, sondern nur verlängerte Werkbank! Leoni fertigt Kabelbäume in Tunesien, oder Marroko: https://www.hirschmann-automotive.com/hirschmann-automotive-investiert-20-mio-in-marokko/ https://www.automobil-produktion.de/zulieferer/nexteer-automotive-baut-lenksysteme-fabrik-in-marokko-344.html https://www.automobil-produktion.de/zulieferer/magneti-marelli-investiert-37-mio-euro-in-marokko-130.html https://www.dvz.de/rubriken/logistik/detail/news/marokko-valeo-baut-zuliefererfabrik-in-der-tanger-automotive-city.html ...
Beitrag #5523559 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich schrieb: > Land, in dem Milch und Honig fließen, insbesondere für Tarifangestellte Nur werden es immer weniger Tarifangestellte. Welche Scheuklappen muss man haben um zu argumentieren "Sschaut her, mir geht es gut, also geht es Deutschland gut.".
Claus M. schrieb: > Heinrich schrieb: >> Land, in dem Milch und Honig fließen, insbesondere für Tarifangestellte > > Nur werden es immer weniger Tarifangestellte. Welche Scheuklappen muss > man haben um zu argumentieren "Sschaut her, mir geht es gut, also geht > es Deutschland gut.". Ist ja auch so! Also ich bin durch Investitionen ordentlich reich geworden.
> Autor: Zocker_54 (Gast) > Datum: 16.08.2018 09:02 > Ist ja auch so! Qustsch ! > Also ich bin durch Investitionen ordentlich reich geworden. Nicht reich, aber wohlhabend. Inbetriebnahme macht es möglich, noch !
asdfg schrieb: > Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie > der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die > Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken. Bei wem sind die Chinesen denn verschuldet? Sind das zum großen Teil Inlandsschulden, so wie in Japan?
Hallo Cha-woma. Cha-woma M. schrieb: > Was aus Afrika kommt kann eigentlich nur aus Maroko oder Tunesien > kommen. > Und dann sind das Teile europäischen Firmen die dort fertigen lassen. > Also def. keine "afrikanische" Entwicklungen, sondern nur verlängerte > Werkbank! Nun, so fängt das an. Als man in Deutschland anfing, Dampfmaschinen und Werkzeugmaschinen zu bauen, wurden auch zuerst britische nachgebaut.*) Wenn das dann klappt, kommen eigene Ideen. Später hat man dass dann auch bei Japanern, Chinesen und Indern gesehen. ;O) *) Einige Maschinenbau- und Verfahrenstechnikbegriffe aus der Zeit haben englische Wurzeln. z.B. der "Support" für den Werkzeugschlitten einer Drehbank, oder "Cowper" für einen Winderhitzer. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Mark B. schrieb: > asdfg schrieb: >> Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie >> der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die >> Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken. > > Bei wem sind die Chinesen denn verschuldet? Sind das zum großen Teil > Inlandsschulden, so wie in Japan? Ja, wahrscheinlich. Aber sie haben eh alles gut investiert in Infrastruktur und kluge Einkäufe von Industrie und Patenten. Sie haben Rohstoffe und können auch damit den Binnenmarkt bei Abschwächen des Exports stimulieren. China hat die besten Ausgangsvoraussetzungen für die Zukunft auch durch die Staatsautorität, Russland durch die Rohstoffe ebenfalls, USA auch, weil Know-how ist noch da, viel freie Flächen für regenerative Energieversorgung. Nur für Zentraleuropa und besonders Deutschland sehe ich schwarz. Wenn das bisschen Know-how-Vorsprung bald weg ist, braucht niemand mehr auch im Aufschwung von den Großen Deutschland als billige High-Tech-Werkbank. Was bleibt, sind dann 90 Millionen aller Ethnien ohne Geld komprimiert auf engstem zubetonierten Raum inkl. Bauruinen. Oder sehe ich das zu negativ? Oder warum tut die Politik so gut wie nix für die Zukunft, zehrt die Infrastruktur auf, lässt die Bevölkerung auf kritische Maße anwachsen?
No Future(?) schrieb: > Mark B. schrieb: Nur für Zentraleuropa und besonders > Deutschland sehe ich schwarz. Wenn das bisschen Know-how-Vorsprung bald > weg ist, braucht niemand mehr auch im Aufschwung von den Großen > Deutschland als billige High-Tech-Werkbank. Was bleibt, sind dann 90 > Millionen aller Ethnien ohne Geld komprimiert auf engstem zubetonierten > Raum inkl. Bauruinen. Oder sehe ich das zu negativ? Nein, du siehst das genau richtig! Aber als studierter hat man immer noch die Möglichkeit vom Zug "Deutschlands" abzuspringen bevor er gegen die Mauer fährt!
Mark B. schrieb: > Bei wem sind die Chinesen denn verschuldet? Sind das zum großen Teil > Inlandsschulden, so wie in Japan? Ja!
Gästchen schrieb: > Zwar wird im Artikel nur ein Teil der Wahrheit behandelt, und nicht das > ganze Problem, aber endlich spricht es einer an, in heuten Zeiten nicht > selbstverständlich. Ähhhh? Ungelernte Kräfte fehlen besonders: https://www.cicero.de/innenpolitik/spurwechsel-cdu-wirtschaft-asylrecht-abschiebung-daniel-guenther-horst-seehofer Jo, es werden Leute gesucht die für 2000 pro Monat VZ als Lagerhelfer oder Flaschen Sortierer arbeiten! Wozu man in D-land von der Industrie 4.0 fabuliert, versteh ich bei solchen Zuständen nicht!
https://www.welt.de/wirtschaft/article181343286/Fachkraeftemangel-Oekonomen-zweifeln-an-der-Millionen-Luecke.html Nun gibt es auch in der Presse erste Stimmen, die den "Fachkräftemangel" als Lohndrückerei entlarvt haben. "Das Problem sei weniger, dass es nicht genug Arbeitskräfte gebe – sondern dass Unternehmen nicht bereit seien, angemessene Löhne zu zahlen, sagt Eric Seils, Verfasser des jüngsten WSI-Reports zur Situation des Arbeitsmarkts. „Die Klagen vieler Unternehmer über ein angebliches Geschäftsrisiko Fachkräftemangel dienen nur dem Ziel, den Anstieg der Arbeitskosten im deutschen Niedriglohnsektor zu dämpfen“, so Seils." Hier gibts die Studie: https://www.boeckler.de/wsi_114049.htm Dort werden die Lobby-Veröffentlichungen regelrecht zerpflückt. Interessant ist, wie unwissenschaftlich die Fachkräfte-Lügner vorgehen können. DOrt heisst es: "Zweitens sollten die Gehaltsschwellen zum Erhalt der Blauen Karte der EU für die Einwanderung von Hochqualifizierten aus Drittstaaten nicht gesenkt werden. Wie selbst der unternehmensnahe Sachverständigenrat der deutschen Stiftungen für Migration (2015, S. 36) einräumt, ist das in der Bundesrepublik erforderliche Mindestgehalt von nur 52 000 Euro für eine Blaue Karte besonders niedrig. Überdies gehört Deutschland zu den wenigen europäischen Ländern, die bei Engpassberufen (Ärzte, Naturwissenschaftler, Ingenieure, Mathematiker und IT-Fachkräfte) eine noch niedrigere Schwelle vorsehen. Diese entspricht gegenwärtig Brutto 40 560 Euro im Jahr bzw. 3380 Euro im Monat. Nach dieser Grenze muss eine aus Drittstaaten einwandernde Ärztin also nur ein Gehalt nachweisen, das unter dem liegt, was Ungelernte durchschnittlich im Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren“ monatlich (3652 Euro) verdienen (Statistisches Bundesamt 2018). Die Forderung des DIHK (2018b, S. 29) nach einer Senkung solch niedriger Gehaltsschwellen kann nicht mit dem Verweis auf Berufsanfänger oder kleine Unternehmen in strukturschwachen Regionen gerechtfertigt werden. Sie dient allein dem Zweck möglichst kostengünstiges Personalb nach Deutschland zu holen." Das ganze kommt aber wohl leider zu spät, weil die Union und die (S)PD schon das Fachkräftezuwanderungsgesetz angekündigt haben ... https://www.n-tv.de/politik/Ruf-nach-Fachkraeften-wird-lauter-article20420484.html
Einige "Arbeitgeber" und Kapitalbesitzer haben damals wie heute zur Befriedigung ihrer grenzenlosen Gier den Zerfall und Untergang von Gesellschaft und Zivilisation verursacht und in Kauf genommen.
Übelste Propaganda. Fast schon Satire. https://www.wissen.de/fuenf-gute-gruende-ingenieur-zu-werden "Um es einfach auszudrücken: Egal, welche Art von Ingenieursabschluss man hat, man erwirbt damit eine Jobgarantie. Nicht nur heute, sondern für die Zukunft – denn die wird alles, nur nicht weniger technisch. All die Nachteile anderer Berufe, das lange Suchen, die vielleicht notwendigen Umzüge, kann man als Ingenieur vergessen. Dann kann man sich seinen Traumjob aussuchen. Und man bekommt auch noch ein saftiges Gehalt dafür." -> Wenn die mit "Jobgarantie" werben, dann könnte man die doch eigentlich verklagen, wenn man keinen Job bekommt. Verdienstausfall und so? -> Die Mehrheit zieht sehr wohl um und kann sich nicht den Beruf "aussuchen". Ein "saftiges Gehalt" bekommen auch nur die wenigsten. Was heisst eigentlich saftig? So "saftig", dass es mir einfach duch die Hände rinnt (Wegen der ganzen Steuer?) ? Also der Artikel ist wirklich mal ein Paradabeispiel für Lobbyarbeit um eine Ingenieurschwemme hervorzurufen. "Die Konradin Mediengruppe gehört mit über 600 Mitarbeitern zu den größten Anbietern von Fachinformationen im deutschsprachigen Raum." -> "Fachinfos" also. Wenn alles so umfassend und präzise recherchiert ist, dann gute Nacht!
PropagandaPaul schrieb: > -> "Fachinfos" also. Wenn alles so umfassend und präzise recherchiert > ist, dann gute Nacht! Pkt. 5 ist drollig: >>5. Das überall-Sein >>Ingenieure findet man nur in Büros vor Taschenrechnern und >>Zeichenbrettern? Sicher nicht. Natürlich haben die meisten einen solchen >>Arbeitsplatz. Aber Ingenieur ist nichtsdestotrotz, vornehmlich in den >>technischen Sparten, ein echter Zupackerberuf. Wenn haben den Ingenieure noch am Zeichenbrett "kontruiert". Seit mitte der 80´er (spätendes) war wohl CAD und CAE die Dinge mit dem der Ing. arbeitete! Man muß sich echt am Kopf fassen was so alles unsere "Qualitäts"-Medien "verzapfen"!
PropagandaPaul schrieb: > "Die Konradin Mediengruppe gehört mit über 600 Mitarbeitern zu den > größten Anbietern von Fachinformationen im deutschsprachigen Raum." Das ganze ist vermutlich nur ein Tippfehler, es sollte eigentlich lauten: "Die Konradin Mediengruppe gehört mit über 600 Mitarbeitern zu den größten Anbietern von Falschinformationen im deutschsprachigen Raum."
Marx W. schrieb: > Wenn haben den Ingenieure noch am Zeichenbrett "kontruiert". > Seit mitte der 80´er (spätendes) war wohl CAD und CAE die Dinge mit dem > der Ing. arbeitete! Du überschätzt die Fähigkeit der Computer der 80iger gewaltig. Und nicht jeder Ingenieur konnte sich eine Workstation und die Software dazu leisten. Zehn Jahre später sah es anders aus, auf 32 bit NoName Kisten mit SVGA fing es für den 0815 Ingenieur an nur noch mit Computer zu arbeiten und dem Zeichenbrett ein kleines Autodafé zu widmen. Bspw. Für eagle kam erst 1992 der schematic Editor auf dem Markt.
https://t3n.de/news/digitalisierung-fuehrt-zu-einem-stellenrekord-fuer-it-spezialisten-und-ingenieure-1109216/ Der neue VDI/IW-Ingenieurmonitor ist da. Es sollen wieder mehr Stellen da sein. Allerdings multipliziert man immer noch die Stellen der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit dem Faktor fünf, weil angeblich nur jede fünfte Stelle dort gemeldet wird. Mehrfachstellenausschreibungen von Dienstleistern werden nicht rausgerechnet. Wenn beispielsweise eine Stelle gesucht ist, die über drei Dienstleister ausgeschrieben ist, tauchen so 3*5 = 15 Stellen im Ingenieurmonitor auf, obwohl nur eine tatsächlich existiert. So kann man immer einen Ingenieurmangel herbeirechnen. Da Dienstleisterstellen/Direktvermittlerstellen sicher 1/3 bis 1/2 der Stellenausschreibungen ausmachen, wirkt sich dieser Effekt zudem ganz besonders stark aus. (Allerdings sind die Mehrfachausschreibungen nicht immer leicht zu erkennen, da die Stellenanzeigen relativ unterschiedlich formuliert sind.) Hingegen werden nur tatsächlich arbeitslos gemeldete Ingenieure gezählt, ohne verdeckter Arbeitslosigkeit oder über 58 Jahre alte Ingenieure. Dabei sind gerade die älteren Arbeitslosen in der Bevölkerungspyramide sehr stark vertreten. Hier wäre auch dringend ein Faktor nötig, wird aber nicht angesetzt. Insgesamt also eine deutliche Übertreibung des Ingenieurmangels.
Gut, es ist schon Bedarf da, da man viele Absolventen schon nach Abschluss und nach 5 Jahren nach Berufseinstieg ausselektiert, die müssen dann umschulen. Und viele Anfangfünziger werden ebenfalls auf den Schleudersitz gepackt oder werfen freiwillig das Handtuch. Die Industrie will stets neues, frisches, hochgezüchtetes Ingenieurblut.
Malocher schrieb: > Gut, es ist schon Bedarf da, da man viele Absolventen schon nach > Abschluss und nach 5 Jahren nach Berufseinstieg ausselektiert, die > müssen dann umschulen. Und viele Anfangfünziger werden ebenfalls auf den > Schleudersitz gepackt oder werfen freiwillig das Handtuch. Quellen, Belege?
Hallo Mark. Mark B. schrieb: >> Gut, es ist schon Bedarf da, da man viele Absolventen schon nach >> Abschluss und nach 5 Jahren nach Berufseinstieg ausselektiert, die >> müssen dann umschulen. Und viele Anfangfünziger werden ebenfalls auf den >> Schleudersitz gepackt oder werfen freiwillig das Handtuch. > > Quellen, Belege? Wenn ich mich so in meiner Umgebung umsehe, gewinne ich aber auch diesen Eindruck. Allerdings wüsste ich trozdem nicht, wie ich dafür an statistisches Material kommen könnte. Wenn ich mich jetzt arbeitslos melden würde, würde ich ja z.B. auch nicht als Ingenieur geführt, weil ich ja nicht als Ingenieur arbeite. Beim Arbeitsamt wurde ich ja auch immer darauf hingewiesen, dass es es besser sei, sich nicht explizit auf Ingenieursstellen zu bewerben, weil es kaum welche gäbe und man sich darum besser für irgendwas anderes bewirbt. Selber halten das die meisten Betroffenen, die mit Diplom oder irgendeinem anderen akademischen Abschluss etwas nicht diesem Abschluss entsprechendes machen, aus falschem Schamgefühl ja auch unter dem Teppich. Wie es aber z.B. bei Juristen aussieht, darüber habe ich letztens noch einen Artikel gefunden: https://www.sueddeutsche.de/karriere/rechtsanwaelte-man-muss-eine-gewisse-schamlosigkeit-an-den-tag-legen-1.4110015-2 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Mär von Ingenieurmangel: https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitslosigkeit-bei-fachkraeften-die-maer-vom-ingenieurmangel-1.1908246
Und wenn sie nicht gestorben sind so suchen sie heute noch...
Gästchen schrieb: > Mär von Ingenieurmangel: > https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitslosigkeit-bei-fachkraeften-die-maer-vom-ingenieurmangel-1.1908246 Der Artikle ist vom: 10. März 2014, 15:49 Uhr "Arbeitslosigkeit bei Fachkräften Mär vom Ingenieurmangel" Echt oller Schinken für eine Tageszeitung. Und wenn du glaubst die "Mär" vom Ingenieurmangel sei weiter vorgedrungen als hinter den Mond, dann liegste richtig! Den Arbeitslosigkeit und Ingenieur kann`s ja in unserer "boomenden" Wirtschaft ned gebn nach immer noch herrschender landläufiger Meinung!
Cha-woma M. schrieb: > Da fällt mir wieder ein, das Nordafrika von den Arabern ca. 500 Jahre > beherrscht wurde. Dann von den Marmeluken 400 Jahre und im Anschluß > daran von den Türken nochmal 300 Jahre. Ich frage mich da immer, was die jeweils daran gehindert hat, weiter zu regieren. Taugen wohl nicht viel, die Jungs?
Beitrag #5561083 wurde von einem Moderator gelöscht.
Flyer schrieb: > Hallo der Fachkräftemangel geht wieder um! Nur ist es dieses Jahr wahr. Ich hatte noch nie soviele Zusagen. Fast jede Bewerbung war ne Einladung. Die Hälfte der 8 Bewerbungen endete in einer Zusage (verhandelte Gehälter 70k bis 78k).
> Re: Fachkräftemangel und so / aktuell in "Elektronikpraxis"
Habe es heute erneut gehört. Der Markt ist leergefegt !
Es sind weder Fachkräfte noch Ingenieure zu bekommen.
Zumindest keine brauchbaren !
Heute in 3sat nano: "Wirklich ein Problem? Ein echter Mangel müsste längst steigende Löhne nach sich ziehen: Warum wird seit mehr als 30 Jahren vor einen Fachkräftemangel gewarnt, der so nie eingetreten ist?" http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=76862
Tom schrieb: > Heute in 3sat nano: > "Wirklich ein Problem? > Ein echter Mangel müsste längst steigende Löhne nach sich ziehen: Warum > wird seit mehr als 30 Jahren vor einen Fachkräftemangel gewarnt, der so > nie eingetreten ist?" Über so einen Satz würde ich auch nachdenken! Aber nur warum sowas in eine ÖR-Sender gestellt wird! > http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=76862 Aktuell läuft ja "Elternstolz" rauf und runter in den Medien. Was wohl da wieder die treibende Idee ist?
Die Insassen des BRD-Gulags weiter für dumm verkaufen, damit die Gewinne für die Bonzen weiter schön sprudeln.
Mal wieder eine wundervolle Neuigkeit: „Vor allem in akademischen MINT-Berufen hat die Zuwanderung stark zur Fachkräftesicherung beigetragen.“ https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsmarkt-regierung-sucht-ausweg-aus-der-fachkraeftekrise-hat-aber-wenige-ideen/23252426.html
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Cha-woma M. schrieb: > Mal wieder eine wundervolle Neuigkeit: > > „Vor allem in akademischen MINT-Berufen hat die Zuwanderung stark zur > Fachkräftesicherung beigetragen.“ > > https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/a... So eim Schmarrn. Die Arbeitskultur ist zu unterschiedlich. https://www.lr-online.de/lausitz/luebben/die-qualitaet-seiner-arbeiten-hat-nicht-gestimmt_aid-2913301
Zocker_54 schrieb im Beitrag #5606604: >> Autor: Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196) >> Datum: 01.11.2018 18:18 > >> „Vor allem in akademischen MINT-Berufen hat die Zuwanderung stark zur >> Fachkräftesicherung beigetragen.“ > > Mir bricht das Wasser ! Weil die hier bei den Leihbuden für den MINT-Mindestlohn (ca. 41k€/a) anfangen, nach ihrem Studium in D.
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Beitrag #5606662 wurde von einem Moderator gelöscht.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsmarkt-regierung-sucht-ausweg-aus-der-fachkraeftekrise-hat-aber-wenige-ideen/23252426.html Propaganda der allerübelsten Sorte ...
https://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/Greylogix-sucht-Ingenieurs-Nachwuchs-id21499192.html Hier sucht ein lokales Unternehmen nach "Daniel Düsentriebs". (Ich erinnere hier kurz daran, dass Daniel Düsentrieb eben kein genialer Erfinder ist, sondern nur Unsinn erfindet.) Das Unterhmen ansich nimmt aber keine Bachelor, da zu wenig Praxiserfahrung. Außerdem wollen die Leute nicht weltweit auf Montage gehen ... In den Kununu-Bewertungen taucht immer wieder auf, dass etwas mit der Stundenabrechnung nicht stimmt. Ich zitiere aus folgendem Link: https://www.kununu.com/de/greylogix/kommentare "Devise: 10 Stunden arbeiten, 8 Stunden schreiben." "Wenn man Überstunden macht und die macht man sowieso, sonst kommt man nicht mit der Arbeit weiter,(so wurde geplant) und die Überstunden noch bucht, dann bekommt man Ärger! also 10-12 Stunden Arbeiten 8 eintragen!" "Was heißt hier "Balance"? Wenn die Arbeit da ist, wird die auch eingefordert. Und da ist es egal, wie man 12 Stunden pro Tag in eine Zeiterfassung mit maximal 10 Stunden pro Woche einträgt. Hauptsache der Vorgesetzte steht nicht mit einem Bein im "Knast" und man verteilt die Stunden auf die kommenden Wochen...." Mich persönlich würde das (insofern es stimmt) auch eher abschrecken, obwohl das Unternehmen sonst recht interessant zu sein scheint. Was meint ihr dazu?
Tom schrieb: > Heute in 3sat nano: > "Wirklich ein Problem? > Ein echter Mangel müsste längst steigende Löhne nach sich ziehen: Warum > wird seit mehr als 30 Jahren vor einen Fachkräftemangel gewarnt, der so > nie eingetreten ist?" > http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=76862 Es wird gewarnt, so als ob das schon real wäre, damit das nie eintritt. Oder damit die Gehälter nach unten gehen, das ist auch ein guter Effekt. Die Warner kommen passenderweise immer aus der Wirtschaft. Die Leute haben das Märchen von der Markteffizienz im Kopf, wonach ein knappes Angebot an Arbeitskräfte (dessen Existenz immer wieder propagiert wird) hohe Gehälter zurfolge hat. Dann denken sie sich: "Donnerwetter, das erzähle ich meinen Kindern Schülern Studenten, die sollen X studieren, dann verdienen sie gut.". Resultat: Viele Studenten und Absolventen, die Arbeitgeber können entspannt Mr. Perfect einstellen.
Ingenier 4.0 schrieb im Beitrag #5606626: > Youtube-Video "Warum kaum ein Asylbewerber Arbeit findet" https://www.focus.de/finanzen/karriere/erfolgreiche-integration-neue-zahlen-zeigen-integration-der-fluechtlinge-in-arbeitsmarkt-gelingt-immer-besser_id_8455035.html https://www.handelsblatt.com/arbeitsmarkt-erfolgreiche-integration-immer-mehr-fluechtlinge-finden-einen-job/22611910.html
> Nur ist es dieses Jahr wahr. Ich hatte noch nie soviele Zusagen. Fast > jede Bewerbung war ne Einladung. Die Hälfte der 8 Bewerbungen endete in > einer Zusage (verhandelte Gehälter 70k bis 78k). Nur weil Du Dich vor Zusagen nicht mehr retten kannst, ist das noch lange nicht Fachkräftemangel - übrigens gibt's auch die Möglichkeit einer Weiterbildung für die nicht Fähigen, nur bekommt die eben nicht jeder - wer fachfremd arbeiten muß, schon mal nicht. Man muß hierzulande schon ganz doof oder arm sein, um sowas zu bekommen. Fachkräftemangel gab es eigentlich jedes Jahr (auch schon zu meinem Studienbeginn), jedes Jahr die gleiche Story, seit über 10 Jahren .... vielleicht sollte man mal langsam eine Lösung finden statt immer die gleiche Platte aufzulegen.
Ohne Account. ohne Account schrieb: > Fachkräftemangel gab es eigentlich jedes Jahr (auch schon zu meinem > Studienbeginn), jedes Jahr die gleiche Story, seit über 10 Jahren .... Den gab es sogar schon 1980, als ich mit der Lehre Anfing. Je nach Prophet aktuell oder aber ganz bestimmt in 5 Jahren. Solange ich direkt im Arbeitsleben stehe, hörte ich immer Klagen über einen drohenden Fachkräftemangel. Wirklich eingetreten ist der aber nie..... Einige Branchen, die so laut klagten, sind mittlerweile in Deutschland fast verschwunden. Bergbau z.b., oder auch die Fertigung von Kabeln. Zahntechniklabore ec. die Verbliebenen sind in vielen Fällen lediglich die Vertriebsbüros für eine Fertigung sonstwo. > vielleicht sollte man mal langsam eine Lösung finden statt immer die > gleiche Platte aufzulegen. Das Problem liegt eher darin, dass die Firmen nur wenige geeignete Kandidaten finden, weil sie sich keine Fehler leisten können. Da wird es in der Tat eng, und da kriegt man auch nicht mehr, wenn man Ausbildet. Der Anteil der Leute mit einer solchen Begabung ist konstant. Man kann den Pool effektiv ausschöpfen, aber wenn er leer ist, ist er auch leer. Alternative wäre, die Prozesse so umzugestalten, dass es auch noch mit der zweiten und dritten Garnitur geht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Das Fachkräftekonzept wird jetzt neu ausgerichtet: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/fachkraefte-gesucht-bewerbermangel-im-mittelstand-verschaerft-sich-6791761 Seid ihr bereits neu ausgerichtet worden?
Beitrag #5609878 wurde von einem Moderator gelöscht.
Werkender Student schrieb im Beitrag #5609878:
> Werkstudent
Werkstudenten kosten die Ingenieure häufig Zeit und sind meist dazu da
unbeliebte Aufgaben zu erledigen. Der Student lernt was, bekommt etwas
Vitamin B und verdient dafür sogar was. Das ist ähnlich wie bei Azubis,
nur dass sie sogar nur 4€ die Stunde bekommen. So ist das mit
Lehrjahren...
Beitrag #5609934 wurde von einem Moderator gelöscht.
VWL schrieb: > Ingenier 4.0 schrieb im Beitrag #5606626: >> Youtube-Video "Warum kaum ein Asylbewerber Arbeit findet" > > https://www.focus.de/finanzen/karriere/erfolgreiche-integration-neue-zahlen-zeigen-integration-der-fluechtlinge-in-arbeitsmarkt-gelingt-immer-besser_id_8455035.html > > https://www.handelsblatt.com/arbeitsmarkt-erfolgreiche-integration-immer-mehr-fluechtlinge-finden-einen-job/22611910.html Den Quatsch glaubst du doch selber nicht. Von 10000 schaffen es 5 und der Rest in drei Generationen nicht.
Einie Ayskbewerber sind schon gefragt und auch eingestellt worden. Das sind aber eben meistens Leute, die billig und willig sind und mit aller Gewalt hier bleiben wollen und dann dort arbeiten, wo kein Deutscher arbeiten will. Das wohl bekannteste Beispiel ist der schwäbische Bäcker, der aufgrund der faul gewordenen übersatten Schwabenjugend keinen findet, der zu den Tarifen, die der sparsame Schwabenbäcker zahlen will, bei ihm arbeiten will. Das Beispiel 2 sind Posten im Handwerk generell, weil man das auch ohne Schulbildung lernen kann und die Ayslanten da gfs Fertigkeiten mitbringen, was die bewegungsfaule deutsche Jugend nicht mehr kann. Das Beispiel 3 sind die Pflegeberufe: Bei uns am Krankenhaus arbeiten auf der Station mittlerweile 8/17 ausländische "Schwestern", weil sich kaum noch deutsche finden, die das machen wollen. In den anderen Stationen sieht es genau so aus. In den letzen Jahren wurden bis auf meine Cousine und eine weitere Deutsche nur ausländische Pflegerinnen, z.T. aus Afrika eingestellt. Das ist hauptsächlich eine Kostenfrage.
Softwerker schrieb: > Werkender Student schrieb im Beitrag #5609878: >> Werkstudent > > Werkstudenten kosten die Ingenieure häufig Zeit und sind meist dazu da > unbeliebte Aufgaben zu erledigen. Der Student lernt was, bekommt etwas > Vitamin B und verdient dafür sogar was. Biotronik in Berlin hält sich eine ganze Heerschar an Werkstudenten und stellt kaum ein. Die erledigen dort halt die gleiche Arbeit, wie die Ingenieure, mit unbezahlten Überstunden für knapp 15,-€ die Stunde. Die vorgehaltene Karotte par excellence. Und bei der Bewerbung wird dann gemeckert, warum man so lange studiert hat. :-D > Das ist ähnlich wie bei Azubis, > nur dass sie sogar nur 4€ die Stunde bekommen. So ist das mit > Lehrjahren... Dann braucht man aber reiche Eltern oder 'nen Lottogewinn. Merkste selber, wie hirnrissig der "Lehrjahre"-Kommentar ist, oder?! Dann braucht man sich nicht wundern, wenn man nur noch unfähige Leute hat. Außerdem, werden Werkstudenten, die kein Geld bringen, erst gar nicht eingestellt.
Beitrag #5610044 wurde von einem Moderator gelöscht.
Henry G. schrieb: > VWL schrieb: >> Ingenier 4.0 schrieb im Beitrag #5606626: >>> Youtube-Video "Warum kaum ein Asylbewerber Arbeit findet" >> >> > https://www.focus.de/finanzen/karriere/erfolgreiche-integration-neue-zahlen-zeigen-integration-der-fluechtlinge-in-arbeitsmarkt-gelingt-immer-besser_id_8455035.html >> >> > https://www.handelsblatt.com/arbeitsmarkt-erfolgreiche-integration-immer-mehr-fluechtlinge-finden-einen-job/22611910.html > > Den Quatsch glaubst du doch selber nicht. Von 10000 schaffen es 5 und > der Rest in drei Generationen nicht. Stimmt nicht ganz, aber selbst das ist für die Kapitalbonzen gut. Mehr Leute gleich mehr Konsum und deshalb steigende Umsätze, Gewinne und Aktienkurse, alles bezahlt mit der Steuer vom arbeitenden Mittelstandsmichel. Die Firmen, die davon profitieren, haben passenderweisen ihre Zentrale und die Produktion im Ausland. Das bringt uns hier weder mehr Arbeitsplätze noch mehr Steuereinnahmen. https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Statistische-Analysen/Statistische-Sonderberichte/Generische-Publikationen/Auswirkungen-der-Migration-auf-den-Arbeitsmarkt.pdf
Beitrag #5610055 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5610066 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Biotronik in Berlin hält sich eine ganze Heerschar an Werkstudenten und > stellt kaum ein. Die erledigen dort halt die gleiche Arbeit, wie die > Ingenieure, mit unbezahlten Überstunden für knapp 15,-€ die Stunde. Die > vorgehaltene Karotte par excellence. Und bei der Bewerbung wird dann > gemeckert, warum man so lange studiert hat. :-D Nicht nur bei Biotronik ...
Softwerker schrieb: > mmt etwas > Vitamin B und verdient dafür sogar was. Das ist ähnlich wie bei Azubis, > nur dass sie sogar nur 4€ die Stunde bekommen. So ist das mit > Lehrjahren... Ich habe schon nen Bachelor in Informatik und 4 Jahre in dem Bereich gearbeitet.
Werkender Student schrieb: > Ich habe schon nen Bachelor in Informatik und 4 Jahre in dem Bereich > gearbeitet. Die Diplomer haben damals auch noch im 7-10ten Semester diesen Stundenlohn bekommen, warum solltest du jetzt ein Ingenieursgehalt bekommen? Was ist deine Motivation für den Master? Finanziell lohnt sich ein Master nur sehr selten. Nach 5 Jahren im Beruf schaut man nur noch auf die Fähigkeiten und so bekomme ich in der Entwicklung das gleiche Geld wie die Kollegen mit Master. Wenn es um Kohle geht, hättest du gleich mit dem Bachelor einsteigen sollen. Jeder weiss, dass da so gut wie niemand mehr im Master rausgeprüft wird und die Noten wesentlich besser sind. Dementsprechend kriegt man mit Master nicht leistungsfähigere Leute, sondern vielleicht jemanden mit etwas mehr theoretischen Wissen. Was davon tatsächlich für das Unternehmen verwertbar ist, ist mehr als fraglich. Umgekehrt hat der Bachelor in der Praxis in der Zeit ja auch nicht geschlafen. Ein Master sollte aus Interesse erfolgen, dann ist es auch egal, ob man 9 Euro pro Stunde oder das Doppelte für 10-20 Stunden die Woche bekommt. Rechne dir mal aus was das für eine winzige Differenz über das gesamte Berufsleben betrachtet ist. Zudem kriegt heutzutage jeder Bafög oder Niedrigzins-Studentenkredite nachgeworfen.
Softwerker schrieb: > Die Diplomer haben damals auch noch im 7-10ten Semester diesen > Stundenlohn bekommen, warum solltest du jetzt ein Ingenieursgehalt > bekommen? 17€/h z.B. ist für dich ein Ingenieursgehalt? LOL Der AG spart steuerlich spart und der Student trägt die KV selber. 17€/h sind immer drin. Man zahlt sie halt aus niedrigeren Beweggründen bzw. unmoralischem Verhalten nicht. Asoziale AG eben. > Was ist deine Motivation für den Master? Finanziell lohnt sich ein > Master nur sehr selten. Nach 5 Jahren im Beruf schaut man nur noch auf > die Fähigkeiten und so bekomme ich in der Entwicklung das gleiche Geld > wie die Kollegen mit Master. Wenn es um Kohle geht, hättest du gleich > mit dem Bachelor einsteigen sollen. So sieht es aus! > Jeder weiss, dass da so gut wie > niemand mehr im Master rausgeprüft wird und die Noten wesentlich besser > sind. Nope, bei uns sind noch etliche raus geprüft worden (TU Berlin), vorzugsweise Theoretische Elektrotechnik 2. Was gab es da immer ein Theater. Und leichter war es bei uns nicht geschweige denn die Zensuren besser. Kommt natürlich darauf an, wie schnell man das durchzieht und was man wählt. > Dementsprechend kriegt man mit Master nicht leistungsfähigere > Leute, sondern vielleicht jemanden mit etwas mehr theoretischen Wissen. > Was davon tatsächlich für das Unternehmen verwertbar ist, ist mehr als > fraglich. Das ist sehr individuell > Zudem kriegt heutzutage > jeder Bafög oder Niedrigzins-Studentenkredite nachgeworfen. Viele bekommen wegen ihrer Eltern erst gar kein Bafög und wenn die Eltern nix dazu geben (was heutzutage ja die Mehrheit betrifft), musst du entweder Vollzeit "nebenbei" arbeiten oder das Studium abbrechen. Du wirst es an einer richtigen Uni in Regelstudienzeit nicht schaffen, wenn du nur Bafög zur Verfügung hast. Du braust ja fast zweimal so viel, um alle Kosten von KK bis Semestergebühren stemmen zu können (Berlin). Nach dem 4. Semster läufst du Gefahr, dein Bafög komplett gestrichen zu bekommen, wenn du nich bis dahin 75% der Kurse absolviert hast. Das ist alles nicht mehr so kuschlig, wie zu den Diplom-Zeiten. Mit "Niedrigzins-Studentenkrediten" landest du nur in der Schuldenfalle, ganz schlechte Idee.
Neues von der Fachkräftemangelfront: VDE-Verband sieht immense Probleme! https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article183703164/Verband-Deutschland-fehlen-jaehrlich-10-000-Ingenieure.html
Henry G. schrieb: > Mit > "Niedrigzins-Studentenkrediten" landest du nur in der Schuldenfalle, > ganz schlechte Idee. Alternative B: Mann könnte die Ollen (sofern vermögend genug) um ein Darlehen anpumpen das auf die vllt. noch kommende Erbschaft angerechnet wird! Wenn die Ollen ca. 40000€ zu 2% aufnehmen, dann sind das ca. 1200€ Zinsen im Jahr! Echt sowas haut einem ned um finde ich.
Marx W. schrieb: > Neues von der Fachkräftemangelfront: > > VDE-Verband sieht immense Probleme! > > https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article183703164/Verband-Deutschland-fehlen-jaehrlich-10-000-Ingenieure.html Es kam eben im Radio auf Dlf nach dieser Meldung vom VDE noch ein Interview mit Karl Brenke vom DIW, der den Fachkräftemangel gerade bei den Elektroingenieuren für unberechtigt hält. Ich kann mich nicht erinnern eine Kritik am angeblichen Fachkräftemangel bisher schon einmal so deutlich in den Medien (gerade ÖR) gehört zu haben. https://www.deutschlandfunk.de/wirtschaft-und-gesellschaft.768.de.html Beitrag "Ingenieurslücke, Ingenieurslüge – was stimmt an den Alarmmeldungen?"
Marx W. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Mit >> "Niedrigzins-Studentenkrediten" landest du nur in der Schuldenfalle, >> ganz schlechte Idee. > > Alternative B: > Mann könnte die Ollen (sofern vermögend genug) um ein Darlehen anpumpen > das auf die vllt. noch kommende Erbschaft angerechnet wird! > Wenn die Ollen ca. 40000€ zu 2% aufnehmen, dann sind das ca. 1200€ > Zinsen im Jahr! Echt sowas haut einem ned um finde ich. Diese Möglichkeit haben heutzutage wohl nur die Wenigsten.
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https://www.heise.de/newsticker/meldung/VDE-warnt-vor-groesster-Ingenieurluecke-in-der-Elektro-und-Informationstechnik-4219121.html VDE warnt vor "größter Ingenieurlücke in der Elektro- und Informationstechnik"
Zur VDE-Studie: Die Ergebnisse der Untersuchung speisen sich unter anderem aus einer Umfrage des VDE unter seinen 1350 Mitgliedsfirmen und Hochschulen der Elektro- und Informationstechnik. Zudem wertete das arbeitgebernahe Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Daten aus dem Mikrozensus über die Bundesbürger und den Arbeitsmarkt aus. Sie beruhen auf der Befragung von einem Prozent der Gesamtbevölkerung. Die aktuellsten Zahlen dazu stammen von 2015. ---------------- Der VDE wird von Topmanagern und von Hochschul-Beamten geführt. https://www.vde.com/de/ueber-uns/praesidium-vorstand Die Ergebnisse der VDE-Studien fallen immer so aus, wie es diese Herrschaften wünschen. ;) ---------------- Die Mahnung des Verbands ist nicht die erste dieser Art. Schon 2009 prophezeite das IW, dass das Land auf einen dramatischen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zusteuere und 2014 gut 220.000 Spezialisten aus den MINT-Fächern fehlten. Tatsächlich eingetreten ist dies nicht, das Institut erneuert seine Warnungen aber immer wieder. 2015 schätzte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI), dass bis 2029 mindestens 84.000 und schlimmstenfalls 390.000 Ingenieure fehlen dürften. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sah die Situation gleichzeitig anhand einer eigenen Studie entspannter: Ein allgemeiner Fachkräftemangel in den MINT-Berufen drohe nicht. ------------------ Übrigens hat sich der VDE bis Anfang 2016 dem Alarmgeschrei des (widerlichen) VDI nicht angeschlossen. Erst seit dem Chefwechsel ist es anders geworden. Nun überbieten sich die beiden Propagandavereine gegenseitig. Das IW gehört zu BDI und BDA. Deren Prognosen sind also auch nicht ernst zu nehmen. Maschinenfabrik Reinhausen, Regensburg Dort hat der VDE-CEO Hr. Hinz gearbeitet. Kennt den jemand oder kennt Beschäftigte dort? Mich würde interessieren, ob er fachlich eine Pfeife ist. :) Wünsche allen einen fröhliche Arbeitstag! ;) Jo S.
Wäre es dem VDE um Integrität gegangen, dann hätte man die Mitglieder gefragt und nicht nur die Mitgliedsfirmen und Hochschulen. Der VDE besitzt Führungskräfte und Fachkräfte, Absolventen und Studierende und Selbstständige. Überall in der Republik und in unterschiedlichsten Branchen mit unterschiedlichem Alter hat er Mitglieder. Der VDE hat eine einzigartige Liste an Ingenieuren und wenn er diese nicht befragt, dann macht er sich wieder mal extrem unglaubwürdig. Das ist reinste Arbeitgeberpropaganda. Von Arbeitgebern für Arbeitgeber. Und das alle Jahre wieder, sodass man den neusten Abschlussjahrgang naiver Abiturienten zum Ing-Studium verleitet und später ne Schwemme zum Löhndrücken hat ... passiert übrigens nicht erst seit 2007 sondern hat schon in den 80ern begonnen.
Man muss auch bedenken, Arbeitgeber und Arbeitssuchende leben in verschiedenen Realitäten, die parallel existieren. Wer zum Arbeitgeber wird, für den sieht der Arbeitsmarkt tatsächlich mangelhaft aus. Dort herrscht ein Mangel an guten Angeboten. Der Arbeitnehmer hingegen sieht anhand von Absagen und schlechten Angeboten keinen Mangel, sondern Schwemme. Das ist wieder Elektronikteile-Markt, die ja einigen Hardware-Entwicklern bekannt vorkommen müsste. Nie findet man gerade das passgenaue Bauteil, dass man in seinem schon weit entwickelten System integrieren kann. Besonders wenn ein Bauteil abgekündigt ist, herrscht Krise erstmal, einen Ersatz zu finden oder gar das System zu modifizieren, was niemand gerne macht. Häufig gibt es auch Hersteller, die nur an ihre bevorzugten Kunden liefern und auch bei den Distributoren gibt es zu lange Lieferzeiten. Aus Entwicklersicht ist der Bauteilemarkt defizitär. Aber auch aus Herstellersicht könnte der Markt besser sein, der will höhere Umsätze und Gewinne und die Kunden sollen sich nicht so anstellen. Irgendwie haben beide Perspektiven auf den gleichen Sachverhalt und damit parelle Realität ihre Berechtigung, zu existieren. Es gibt die VDE/VDI Propaganda, demgegenüber gibt es aber dann auch die klassenkämpferische Propaganda hier im Forum, die ebenfalls nicht ohne ist.
Thomas W. schrieb: > Marx W. schrieb: >> Neues von der Fachkräftemangelfront: >> >> VDE-Verband sieht immense Probleme! >> >> > https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/... > > Es kam eben im Radio auf Dlf nach dieser Meldung vom VDE noch ein > Interview mit Karl Brenke vom DIW, der den Fachkräftemangel gerade bei > den Elektroingenieuren für unberechtigt hält. Ich kann mich nicht > erinnern eine Kritik am angeblichen Fachkräftemangel bisher schon einmal > so deutlich in den Medien (gerade ÖR) gehört zu haben. > > https://www.deutschlandfunk.de/wirtschaft-und-gese... > Beitrag "Ingenieurslücke, Ingenieurslüge – was stimmt an den > Alarmmeldungen?" Hier der funktionierende Link zum DLF Deutschlandfunk Bericht. https://www.deutschlandfunk.de/arbeitsmarkexperte-ueber-vde-studie-klagen-ueber.769.de.html?dram:article_id=433035 Brenke sieht das meiner Ansicht nach völlig richtig: - Wir sind in Hochkonjunktur, es "mangelt" quasi in jedem Berufsfeld - Der europäische Arbeitsmarkt wird zu wenig genutzt (Kein wirklicher Bedarf) - Die Anzahl der E-Ingenieure sinkt in Deutschland (Bei steigenden Studierendenzahlen). Und das Ziel erkennt und benennt er auch völlig richtig: "Die Klagen des VDE über die drohende „größte Ingenieurlücke aller Zeiten“ hält Brenke bis zu einem gewissen Grad auch für Werbung in eigener Sache. Sie dienten auch dazu, junge Leute zu beeinflussen, die entsprechenden Studiengänge auszuwählen. Wenn es hinreichend Ingenieure gebe, dann werde auch entsprechend Druck auf die Löhne ausgeübt. "
Hand_aufs_Herz schrieb: > Es gibt die VDE/VDI Propaganda, demgegenüber gibt es aber dann auch die > klassenkämpferische Propaganda hier im Forum, die ebenfalls nicht ohne > ist. Wenn man Kritik an Befragungen, Statistiken und Meldungen übt, dann ist es Propaganda?
Wer würde noch Elektrotechnik studieren, wenn es keinen größeren Bedarf an E-Ingenieuren gibt? Mangel Markus schrieb: > - Der europäische Arbeitsmarkt wird zu wenig genutzt (Kein wirklicher > Bedarf) Dafür möchte man den außereuropäischen Arbeitsmarkt nutzen, das Mindestgehalt für Ingenieure liegt da so bei 41k€/a (?), das lockt dann keinen aus Indien etc. nach Deutschland, maximal die zB.: Absolventen, die schon hier sind auf den deutschen Arbeitsmarkt. Mangel Markus schrieb: > Wir sind in Hochkonjunktur, es "mangelt" quasi in jedem Berufsfeld Stimmt, nur den VDI schreit selbst in der größten Wirtschaftskrise - Hilfe-wir haben einen Mangel! Wer schreit noch Hilfe, es fehlen E-Ingenieure, also außer der Politik, dem VDI und Arbeitgeberverbände?
wieder fachkräftemangel! und niemand tut was dagegen! https://www.deutschlandfunk.de/arbeitsmarkexperte-ueber-vde-studie-klagen-ueber.769.de.html?dram:article_id=433035
Die Dynamik der Studenten- und Absolventenwelle in Deutschland ist schon sehr beachtlich.
Sven Schwemme schrieb: > naiver Abiturienten Naja, naiv? Wer sich umfangreich informiert, muß zum Schluß kommen, daß die Lage so gut ist, wie VDI, VDE, etc. es beschreiben. Denn es gibt fast keine öffentliche Gegenmeinung. Berufstätige Ing. stimmen stillschweigend zu. Das ist der eigentliche Skandal.
Markus schrieb: > VDE warnt vor "größter Ingenieurlücke in der Elektro- und > Informationstechnik" Solange es nur eine Lücke ist, kann`s wohl überbrückt werden. Z.B. mit Rente mit 75!!!!
Was sich so ein Gesundheits-"HAI" gerne hätte: https://www.welt.de/wirtschaft/plus183769356/Asklepios-Chef-Kai-Hankeln-Naiv-zu-glauben-dass-Fluechtlinge-unser-Pflegeproblem-beseitigen.html
Ab nach Klemmen-Valley! https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article182262430/Standortnachteil-Provinz-So-locken-Firmen-Fachkraefte-aufs-Land.html
Marx W. schrieb: > Ab nach Klemmen-Valley! > https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article182... Ich glaube das mit den vielen offenen Stellen ist eine Strategie des sogenannten "Employer Branding". Ich hatte auch mal einen gutbezahlten Job in Ostwestfalen gehabt, aber wirklich nur gut bezahlt, kein Tinnef und Gimmicks als Zusatzleistung nebenbei, höchstens Kaffee und Mineralwasser. So habe ich es am liebsten, den Fokus auf das Wesentliche und kein Personaler-Zinnober nebenbei. Dazu kann ich nur sagen: Ostwestfalen, bleibt bei Euren Klemmen!
Ossi-Westfestfale schrieb: > Dazu kann ich nur sagen: Ostwestfalen, bleibt bei Euren Klemmen! Wen du keinen Bock hast, kein Problem! In unserer Regierung schaut man schon nach Böcken für die Westfalen Geißen! https://www.welt.de/politik/deutschland/article183805704/Bundesregierung-Nach-langem-Streit-steht-der-erste-Entwurf-fuers-Einwanderungsgesetz.html
Markus schrieb: > VDE warnt vor "größter Ingenieurlücke in der Elektro- und > Informationstechnik" "Zu Unrecht, sagt der Arbeitsmarktexperte Karl Brenke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ..": https://www.heise.de/newsticker/meldung/Arbeitsmarktexperte-VDE-klagt-zu-Unrecht-ueber-Ingenieursmangel-4219674.html Der Kommentar "die Fachkräftemangel" gefällt mir auch: https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Arbeitsmarktexperte-VDE-klagt-zu-Unrecht-ueber-Ingenieursmangel/Es-heisst-die-Fachkraeftemangel/posting-33419848/show/
Marx W. schrieb: > Ossi-Westfestfale schrieb: >> Dazu kann ich nur sagen: Ostwestfalen, bleibt bei Euren Klemmen! > > Wen du keinen Bock hast, kein Problem! > In unserer Regierung schaut man schon nach Böcken für die Westfalen > Geißen! > > https://www.welt.de/politik/deutschland/article183... Hm, glaube nicht, dass entfernte Kulturkreise gerade in den Entwicklungsabteilungen in Ostwestfalen kompatibel wären. Osteuropäer und Spätaussiedler sind aber den Ostwestfalen sehr ähnlich und arbeiten auch entsprechend oft da. Von weiter fern habe ich noch nie jemanden gesehen. Da wo ich gearbeiteth habe war der Inhaber selbst ein zugezogener Berliner.
"Zudem sollten ältere Beschäftigte als Rentner weiterarbeiten, sagte Kegel. «Wir müssen auch den einen oder anderen begeistern, doch ein bisschen länger zu machen." Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist hoffnungslos! Zu teuer diese Erfahrenen, womit das obige Zitat an der Realität weit vorbei geht! Man sucht billige Arbeitskräfte, weshalb man lieber Ingenieure frisch von der Uni nimmt, besonders gerne welche aus dem Ausland, ideal für Lohndumping! Wenn man es nicht nötig hat, ältere, erfahrene Ingenieure einzustellen, dann kann in dem Bereich auch kein Fachkräftemangel herrschen, einfache Logik! Das Manager Magazin hat es mal sehr schön auf den Punkt gebracht: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html
Visitor schrieb: > "Zudem sollten ältere Beschäftigte als Rentner weiterarbeiten, sagte Kegel. > «Wir müssen auch den einen oder anderen begeistern, doch ein > bisschen länger zu machen." > > Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist hoffnungslos! Tetxverständnis ungenügend: "als Rentner weiterarbeiten" ist etwas anderes als "sich .. zu bewerben"! Aus dem eigenen (ehemaligen) Umfeld: Was passiert, ist anders gelagert: Firmen werden umstrukturiert ohne Ende, ausfallende Mitarbeiter (Unfalltod, Krankheit) werden nicht ersetzt. Der Laden wird mal wieder verkauft, neue Führung = neue Ideen, weitere Einsparungen am Personal könnten helfen blah blah blah. Langjährig erfahrene Mitarbeiter, Know-how-Träger der Bude, kommen zu der Ansicht, dass man in diesem Umfeld nicht mehr ordentlich arbeiten kann. "Ordentlich arbeiten" bedeutet, Projekte in angemessener Zeit zum Ende zu führen und / oder neue Dinge anfangen zu dürfen. Macht keine Spaß mehr, Windmühlenflügel sind schmerzhaft, also ganz schnell weg da - sogar mit Abschlag bei der Rente, bevor man im Kopf abdreht. Wenn die Firmen wirklich Mangel hätten und die Führung nicht so dusselig wäre, könnte sie etwas ändern. Tut sie nicht, mal sehen, wie lange der Laden noch überlebt.
> Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist > hoffnungslos! Die Grenze liegt eher bei 40 + ...
Was neues: " Falls sich nichts Wesentliches mehr an dem nun vorliegenden Entwurf ändert, wird das geplante Gesetzeswerk weit über das Ziel hinausgehen, den Fachkräftemangel zu lindern. In ihrer jüngsten halbjährlichen „Engpassanalyse“ stellte die Bundesagentur für Arbeit jedoch zum wiederholten Male klar, dass „von einem generellen Fachkräftemangel in Deutschland weiterhin nicht gesprochen werden“ könne. " Aus: https://www.welt.de/politik/deutschland/article183929666/Einwanderungsgesetz-So-will-die-Regierung-den-Zuzug-von-Ungelernten-erleichtern.html
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist >> hoffnungslos! > > Die Grenze liegt eher bei 40 + ... Wobei ich dazu sagen muss, dass es bei mir nicht am Alter liegt. Ich bin einfach ein jämmerlicher Versager. Meine Mutter hat mir immer vom Studium abgeraten, aber ich wollte ja nicht hören.
Manfred schrieb: > Tetxverständnis ungenügend: "als Rentner weiterarbeiten" Du nennst es ungenügendes Textverständnis, ich habe lediglich weitergedacht, denn hier liegt Realitätsverweigerung des Autors vor, der im Irrglauben lebt, die Ingenieure arbeiten einfach weiter als Rentner. Der nette Arbeitgeber priorisiert schließlich die älteren Arbeitnehmer im Vergleich zu frischen, viel billigeren Absolventen oder gar ausländischen Fachkräften. Viele ältere Ingeneure werden schon vorher rausgemobbt, da zu teuer, kenne persönlich einige Fälle. Wir leben schließlich im Zeitalter des Lohndumpings! Und was werden diese Arbeitslosen machen? Sich freuen und die Freizeit genießen? Mitnichten!!! Sie müssen sich bewerben, weil die Rentenabschläge zu hoch wären, wobei gleichzeitig das auf 46% gesunkene Rentenniveau noch zusätzlich die Lage verschlimmert. Und ja, hier bei mikrocontroller.net habe ich genug Fälle gelesen, wo eine Bewerbung ab 40+ schwierig wird.
Uwe M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Tetxverständnis ungenügend: "als Rentner weiterarbeiten" Tipp von mir an euch beide: Beleuchtet eure Höhlen mal richtig aus!
Uwe M. schrieb: > Und ja, hier bei mikrocontroller.net habe ich genug Fälle gelesen, wo > eine Bewerbung ab 40+ schwierig wird. Eine Bewerbung mit 25 - keine Erfahrung - muss man alles zeigen - maximal leihen 30 - zu wenig Erfahrung - eher leihen 40 - noch nicht genug Erfahrung - schon zu teuer - billig leihen 50 - zu viel Erfahrung - zu teuer - schlauer als der Junior-Chef Es ist immer schwierig!
Ich schrieb: > 25 - keine Erfahrung - muss man alles zeigen - maximal leihen > 30 - zu wenig Erfahrung - eher leihen > 40 - noch nicht genug Erfahrung - schon zu teuer - billig leihen > 50 - zu viel Erfahrung - zu teuer - schlauer als der Junior-Chef Klasse! Schon damals als Jungingenieur gab es das realistische Sprichwort: Der ideale Ingenieur ist nicht älter als 25, hat 20 Jahre Berufserfahrung und fordert nicht mehr als EG 4. Heute ist aber das Lohndumping extrem geworden, bin daher froh, schon im Ruhestand zu leben! Und wenn durch ein Einwanderungsgesetz qualifizierte Arbeitskräfte statt Analphabeten in Massen kommen, dann wird diese große Konkurrenz so richtig finanziell ausgenutzt.....
Ist es eigentlich nicht möglich im Alter einfach nicht viel Geld zu verlangen? Dann wird man auch nicht zu teuer. Oder macht man sich dadurch suspekt und der Arbeitgeber denkt, man sei zu schlecht?
Unwicht schrieb: > Ist es eigentlich nicht möglich im Alter einfach nicht viel Geld > zu > verlangen? Dann wird man auch nicht zu teuer. > > Oder macht man sich dadurch suspekt und der Arbeitgeber denkt, man sei > zu schlecht? Also wenn ich mir die verqueren Ansichten der vielen Altchen hier im Forum angucke dann wundern mich die Vorbehalte der Arbeitgeber kein Stück.
> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast) > Datum: 15.11.2018 19:48 > > Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist > > hoffnungslos! > Die Grenze liegt eher bei 40 + ... Dummes Zeug. Kenne einen der hat mit 80 + keine Probleme.
Cha-woma M. schrieb: > Was neues: > > " > Falls sich nichts Wesentliches mehr an dem nun vorliegenden Entwurf > ändert, wird das geplante Gesetzeswerk weit über das Ziel hinausgehen, > den Fachkräftemangel zu lindern. In ihrer jüngsten halbjährlichen > „Engpassanalyse“ stellte die Bundesagentur für Arbeit jedoch zum > wiederholten Male klar, dass „von einem generellen Fachkräftemangel in > Deutschland weiterhin nicht gesprochen werden“ könne. > " > > Aus: > https://www.welt.de/politik/deutschland/article183... Beim Pakt und Co. geht es nur darum, dass sich der Deutsche für die massive Überbevölkerung in Afrika und Teilen von Asiens opfern soll, finanziell, durch Landaufgabe und schließlich sich selbst durch Verdrängung.
Kolumbus auf andere Art und Weise schrieb: > und schließlich sich selbst durch > Verdrängung. Alles klar...und was soll das bewirken? Ihr glaubt doch nicht, dass diese Buschmänner eine Industrienation führen können? Gewisse Ausländersorten haben sich bis zum heutigen Tag in Deutschland nicht anpassen können, obwohl sie hier auf die Welt gekommen sind und immer noch nicht richtig Deutsch sprechen können. Und dann noch Afrikaner im Massen erholen...ja ne ist klar.
Haha schrieb: > Kolumbus auf andere Art und Weise schrieb: >> und schließlich sich selbst durch >> Verdrängung. > > Alles klar...und was soll das bewirken? Deutschland als global Player aus dem Weg zu räumen. Die deutschen sind zu intelligent und gut, das will man einfach nicht. Grüne, SPD, CDU, FDP, teile der Linken sind alle in der Atlantikbrücke ausgesucht, ausgebildet und gefördert worden, auch ein Klaus Kleber. Wie sagte Kissinger einst: "Die sind zu weiß, fleißig und intelligent, die können uns gefährlich werden." Nicht zu vergessen das angelsächsische/US-Bestreben eine wirtschaftliche und friedliche Einheit Europas, vor allem Deutschland, mit Russland zu unterbinden und zu zerstören. Wer mal wissen möchte, wie die Macher überm Teich so über uns denken: https://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc https://www.nachdenkseiten.de/?p=41456
Jetzt weiß man zumindest einmal, aus welchen braunen Tiefen des Internets Henry seine kruden Verschwörungen hernimmt.
prolet schrieb: > Jetzt weiß man zumindest einmal, aus welchen braunen Tiefen des > Internets Henry seine kruden Verschwörungen hernimmt. braun, krude, Verschwörung...jetzt fehlt noch Antisemit, Aluhut, Nazi, Fake News ...habe ich was vergessen? Aber bitte bloooß nicht auf den Inhalt eingehen!
Haha schrieb: > Kolumbus auf andere Art und Weise schrieb: >> und schließlich sich selbst durch >> Verdrängung. > > Alles klar...und was soll das bewirken? Ihr glaubt doch nicht, dass > diese Buschmänner eine Industrienation führen können? Gewisse > Ausländersorten haben sich bis zum heutigen Tag in Deutschland nicht > anpassen können, obwohl sie hier auf die Welt gekommen sind und immer > noch nicht richtig Deutsch sprechen können. Du bist durch und durch ein Chauvinist und Rassist! > Und dann noch Afrikaner im > Massen erholen...ja ne ist klar. Schau mal wieder in einen Öffi, da hocken 1/3 Nordafrikaner drin!
Henry G. schrieb: > Aber bitte bloooß nicht auf den > Inhalt eingehen! Welche Inhalte? Feindliche Mächte im Parlament, gesteuert von den USA, wollen die unbescholtenen Deutschen unterdrücken, weil diese die auserwählte und überlegene Rasse sind. Haben wir alles schon in den 1930ern gehört.
Marx W. schrieb: > Schau mal wieder in einen Öffi, da hocken 1/3 Nordafrikaner drin! Nicht im Bayerischen Wald.
prolet schrieb: > Henry G. schrieb: >> Aber bitte bloooß nicht auf den >> Inhalt eingehen! > Welche Inhalte? Feindliche Mächte im Parlament, gesteuert von den USA, > wollen die unbescholtenen Deutschen unterdrücken, weil diese die > auserwählte und überlegene Rasse sind. Haben wir alles schon in den > 1930ern gehört. Hier originale Zitate mit Quellen: https://freddyweb4.wordpress.com/entlarvende-historische-zitate/ Lässt sich alles überprüfen. Nur mal drei: "Wir werden Hitler den Krieg aufzwingen, ob er will oder nicht!” Churchill 1936 "Ich werde Deutschland zermalmen.“ Roosevelt, 1932 (!) "Es wird die polnische Armee sein, die in Deutschland am ersten Tage des Krieges einfallen wird.“ Erklärung des polnischen Botschafters in Paris am 15.8.1939 Das entschuldigt natürlich keine der Verbrechen der Nazis, aber es lässt sich besser einordnen, warum der Mainstream immer weiter gegen Russland hetzt und provoziert.
Henry G. schrieb: > Deutschland als global Player aus dem Weg zu räumen. Ein normale Gebaren unter befreundeten Staaten. Dein Deutschland ist da nicht anders, nur können Sie's halt nicht (und konnten es auch nie). Die verblödete Ex- Hauptstadt der DDR schon gar nicht. > Die deutschen sind > zu intelligent und gut, das will man einfach nicht. Was man ja daran sehen kann wie leicht Sie sich mit Hurrageschrei in ein, zwei Weltkriege haben treiben lassen und auch sonst jeden Dreck der von oben kommt fressen. Sei es nun Kosovo, Afghanistan, Jugoslavien, Iraq, Lybien Ägypten, oder derzeit Ukraine/Syrien. "Deine" deutschen sind dumm wie Brot, wählen die Agentin immer wieder und glauben (oder zumindest fressen) auch sonst alles was die Medien so ablassen. > Grüne, SPD, CDU, > FDP, teile der Linken sind alle in der Atlantikbrücke ausgesucht, > ausgebildet und gefördert worden, auch ein Klaus Kleber. und? Die Tatsache das diese Typen ohne Widerstand hochkommen ist entscheidend. Deutschland China Russland würden/werden es nicht anders machen. > Wie sagte > Kissinger einst: "Die sind zu weiß, fleißig und intelligent, die können > uns gefährlich werden." Der hat auch was von "Dominostein Theorie" über Vietnam gelabert damit er einen Grund hatte da zu morden. Ein Psychopath. > Nicht zu vergessen das > angelsächsische/US-Bestreben eine wirtschaftliche und friedliche Einheit > Europas, vor allem Deutschland, mit Russland zu unterbinden und zu > zerstören. Das ist wohl jedem klar der jemals was anderes gesehen hat als Produkte aus TV Lobotomieanstalten. Die meisten davon halten schön den Mund, weil Sie entweder profitieren oder keine Nachteile wollen.
Regensburger double cheese schrieb: > ... Korrekt, das ist aber keine Rechtfertigung. Lieber Handel mit Russland, Europa und China als sich von einer verrückten Elite aus Übersee zum dritten Mal in den Weltkrieg stützen zu lassen. Die Hurra-Grünen/SPD/CDU würden ja am liebsten sofort gegen Russland losschlagen. Die angeblich so intelligenten Deutschen lassen sich immer noch wie dumme Lämmer in den Krieg treiben, wenn man es will.
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Uwe M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Tetxverständnis ungenügend: "als Rentner weiterarbeiten" > Du nennst es ungenügendes Textverständnis, Ich habe mich an den wörtlichen Text gehalten: "Wir müssen auch den einen oder anderen begeistern, doch ein bisschen länger zu machen." Für mich heisst das, anstatt in Rente zu gehen, noch eine Weile zu bleiben, bitte zu bleiben. > ich habe lediglich > weitergedacht, denn hier liegt Realitätsverweigerung des Autors vor, der > im Irrglauben lebt, die Ingenieure arbeiten einfach weiter als Rentner. So ist sein Text zu verstehen. > Der nette Arbeitgeber priorisiert schließlich die älteren Arbeitnehmer > im Vergleich zu frischen, viel billigeren Absolventen oder gar > ausländischen Fachkräften. Wenn er wirklich echten Mangel hätte, würde der Arbeitgeber genau das tun wollen. > Viele ältere Ingeneure werden schon vorher > rausgemobbt, da zu teuer, kenne persönlich einige Fälle. Damit hast Du vollkommen recht. Lese bitte meinen Beitrag bis zum Ende, habe ich das nicht sinngemäß gleichartig formuliert? > Wir leben > schließlich im Zeitalter des Lohndumpings! Und was werden diese > Arbeitslosen machen? Sich freuen und die Freizeit genießen? > Mitnichten!!! Sie müssen sich bewerben, weil die Rentenabschläge zu hoch > wären, wobei gleichzeitig das auf 46% gesunkene Rentenniveau noch > zusätzlich die Lage verschlimmert. Das kommt auf die individuelle Situation an, der eine oder andere nimmt noch sein Arbeitslosengeld mit und ist zufrieden, sich dem System endlich entzogen zu haben.
Die Zitate sind ALLE gefälscht, weil sie so gut in eine Weltsicht passen.
Revisionist schrieb: > Die Zitate sind ALLE gefälscht, weil sie so gut in eine Weltsicht > passen. Nö, wird dir jeder seriöse Historiker bestätigen. Mit Weltsicht hat das nix zu tun. Das wird in Yale und Havard sogar ganz offiziell gelehrt. http://www.voltairenet.org/IMG/pdf/Sutton_Wall_Street_and_Hitler-5.pdf
Kann hier mal bitte ein Mod durchfegen! Was gewisse Gestalten hier wieder absondern geht (a) weit am Thema vorbei und (b) auf keine Kuhhaut mehr. Dass gerade „Henry“ mit solchen Äußerungen hier auffällt, dürfte allerdings wenig überraschend sein. Rechte Propaganda und Verschwörungstheorien haben hier aber absolut nichts verloren.
Henry G. schrieb: > Revisionist schrieb: >> Die Zitate sind ALLE gefälscht, weil sie so gut in eine Weltsicht >> passen. > > Nö, wird dir jeder seriöse Historiker bestätigen. Mit Weltsicht hat das > nix zu tun. Das wird in Yale und Havard sogar ganz offiziell gelehrt. > > http://www.voltairenet.org/IMG/pdf/Sutton_Wall_Str... Toll, jetzt kommst Du mit noch mehr obskurer Literatur, um deine Zitate zu untermauern, die auch von einer schlechten Parodie eines James-Bond-Bösewichts stammen können. Und unter Harvard und Yale machst du es auch nicht. Merkst Du noch was? Du bist der typische Fakenews-Verbreiter und hast es wohl nötig.
mastermind schrieb: > Rechte Propaganda und > Verschwörungstheorien haben hier aber absolut nichts verloren. Du bist entweder geistig einfach gestrickt und man hat dich damit in deiner Komfortzone erwischt oder du willst die anderen Leute, aus welchen Intentionen auch immer, für dumm verkaufen. Letzteres wäre schlimmer bis hin zu absolut bösartig.
mastermind schrieb: > Kann hier mal bitte ein Mod durchfegen! Was gewisse Gestalten hier > wieder absondern geht (a) weit am Thema vorbei und (b) auf keine Kuhhaut > mehr. Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain > ... Rechte Propaganda und > Verschwörungstheorien haben hier aber absolut nichts verloren. Du kannst das gerne überprüfen. Nix Propaganda, nix Verschwörungstheorie. Ich finde es nur fahrlässig den Rechtsradikalen historische und belegte Fakten für ihre obskuren Ideologien zu überlassen. Du kannst gerne auch in Archiven der FAZ die Zitate nachschauen. Ob du die Wahrheit zur Lüge erklärst, ist eigentlich irrelevant.
Revisionist schrieb: > > Merkst Du noch was? Du bist der typische Fakenews-Verbreiter und hast es > wohl nötig. Sutton ist ein Standardwerk. Du erkennst doch gar keine Fake-News.
mastermind schrieb: > allerdings wenig überraschend sein. Rechte Propaganda und > Verschwörungstheorien haben hier aber absolut nichts verloren. Uiuiui, ein wenig Bildung würde dir ganz gut tun, lieber Mastermind. Vielleicht solltest du mal Hannah Arendt lesen.
> der typische Fakenews-Verbreiter Naja, die größte Fakenews in letzter Zeit war bei genauerem Hinschauen die angebliche "Hetzjagt" in Chemnitz, einem kleinen letztlich unbedeutenden (alltäglichen) Scharmützel wie er in jeder Stadt täglich x-mal vorkommt, der zuvor wohl eine Provokation zweier Neubürger ausgelöst wurde. https://www.youtube.com/watch?v=XET8IOXOf9A&frags=pl%2Cwn Das ganze wurde dann vom ZDF Seibert sofort aufgegriffen und als Beweis von Rechtsradikalität in Chemnitz hochstilisiert. Auf diesen Zug sprangen die allermeisten Medien sofort auf und schon war die Fake-Story vom angeblichen hetzjagenden ausländerfeindlichen Straßenmob in aller Munde. Auf diesen nicht mehr aufzuhaltenden Zug sprangen dann auch noch große Teile der Auslandspresse auf. Der Mord an dem Deutsch-Kubaner (die eigentliche brutale Gewalttat) geriert völlig ins Hintertreffen. Auf TE ist nun der Vorfall noch einmal genauer beleuchtet zu lesen: "»Das 19 Sekunden lange Video ist um 16.52 Uhr am Tatsonntag in der letzten Etappe unseres Trauerzugs kurz vor dem Erreichen des Daniel-Tatortes aufgenommen worden«, berichtet Kathrin B. über die Entstehung der kurzen Videosequenz. »Es war sehr eng geworden auf dem Trauerzug, weshalb die Frauen in die Mitte des Zuges genommen wurden. Und es gab auch keine ausländerfeindlichen Rufe. Nichts Rechtsradikales. Aus der Ferne haben wir ‚Wir sind das Volk‘ gehört. Kurz nachdem wir angeblich, wie es später hieß, eine Blockade durchbrochen hatten, die es gar nicht gegeben hatte.« Thomas B. fährt fort: »Kathrin hatte zu spät das Handy aus der Tasche gezogen, weshalb die 19 Sekunden tatsächlich nicht authentisch das gesamte Geschehen nahe der Bushaltestelle darstellen. Denn vorausgegangen war der Videoaufzeichnung eine böse Provokation gegenüber uns Trauernden. Durch zwei junge Migranten, die zunächst an der Bushaltestelle gestanden hatten und eigentlich aussahen wie wir.« Kathrin B.: »Sie waren aggressiv auf uns zugekommen und hatten uns angepöbelt und wohl auch, aber eben schwer verständlich, ‚Verpisst euch‘ gerufen. So haben wir das in Erinnerung.« »Dann kam es zu einem körperlichen Kontakt mit den beiden, wobei einem unserer Freunde der Inhalt eines Bierbechers über seine Kleidung und wohl auch ins Gesicht geschüttet wurde.« Weil Kathrin B. erschrocken »jetzt kracht’s aber« gedacht hatte, sei die Handy-Kamera angeschaltet worden. Kathrin B. befürchtete, dass auch Thomas B. in Richtung der aggressiv auftretenden Migranten losstarten würde und rief ihm auf dem Video deutlich vernehmbar zu: »Hase, Du bleibst hier!« Kathrin B.: »Es war möglicherweise nicht der einzige Angriff von Migranten auf unseren Trauerzug, denn aus der Ferne war schon Drohgeschrei in wohl arabischer Sprache zu hören. Allerdings: ‚Stinkefinger‘, von denen andere Trauerzugteilnehmer später berichteten, haben wir am Ort des provokativen Geschehens nicht erkennen können. Aber auch keine ‚Hetzjagden‘ oder gar ‚Menschenjagden‘! Wir sind auch bereit, unsere Aussage eidesstattlich zu versichern.« Am Abend dann hatte Kathrin B. ihr Kurzvideo in ihrer eigentlich geschlossenen »Bürger«-Gruppe des Social Media-Dienstes Whats-App eingestellt. Noch ungeklärt ist, wie die »Antifa-Zeckenbiss«-Akteure Kathrin B.s 19-Sekunden-Video erhalten haben, um es mit Zeit Online als Pseudo-»Menschenjagd-Video« polit-medial explodieren zu lassen." Herr Maaßen kannte diese Umstände wohl sehr viel eher als wir alle und hat seine Ansicht darauf begründet öffentlich gemacht. Doch diese Darstellung passte wohl jenen nicht, die ein Interesse daran haben das Zuwanderung auch kritisch hinterfragt und Fakten offen gelegt werden. Herr Maaßen wurde geschasst. Wer sich dann noch wundert, dass den sog. Volksparteien die Wähler davonlaufen, dem ist nicht mehr zu helfen.
Gibt's eigentlich irgendwo ein Dokument wie der "Fachkräftemangel" überhaupt ermittelt wurde? a) z.B VDI über durchschnittliche Mitglieder und Hochrechnungen (und ausgehend von Mitgliederumsatzerwartungen/Wachstumserwartungen)? b) durchschnittliche Steuererwartung von Fachkräften und der dementsprechenden Hochrechnung? c) telefonische Umfragen? c) Glaskugel? Wenn ein Unternehmen keine passenden Bewerber findet heißt das noch nicht das es einen Fachkräftemangel gibt, sondern dass sich Bewerber und Unternehmen noch nicht gefunden haben. Selbst wenn sie sich nicht finden kann man ja immer noch für Spezialaufgaben an andere Firmen outsourcen. Ein richtiger Fachkräftemangel wäre es wenn es in Ballungszentren wirklich viele freie Stellen gibt (kann ich nicht bewerten da ich nicht suche). Was ich bezüglich Punkt b) aber beobachtet habe sind die Einkommensteuern, und diese sind selbst in diversen Ländern mit niedrigen Einkommen zum Teil auch viel niedriger. Was Deutschland hier mit EU-Ausländern betreibt ist im Grunde Diebstahl - ausgebildete Fachkräfte in's Land locken, dann abzocken (die meisten Zuwanderer haben ja keine Ahnung vom Steuersystem) und zum Schluss mehr oder weniger links liegen lassen. Wer in Deutschland keine Ausbildung genossen hat und zugezogen ist - und dennoch hohe Steuern zahlt wird vom Staat betrogen. Ich gehe hier lediglich von ausgebildeten EU-Migranten aus (nicht von "angeblichen" Fachkräften die das Sozialsystem belasten).
Der VDI hat das so gemacht: Anzahl gemeldeter offener Stellen mal Spezialfaktor. Also: Unternehmen Maier und Müller AG sucht promovierten Supermann. Nicht älter als 25, 20 Jahre Berufserfahrung, davon 15 Jahre Erfahrung mit den hauseigenen Tools, 400 Euro Basis. Das Unternehmen schreibt die Stelle aus. 6 Personalvermittler sehen das und suchen mit gleichem Profil nun ebenfalls. Nun gibt es gesamt 7 Stellenausschreibungen. Das wird mit dann mit dem Spezialfaktor multipliziert. Es fehlen also 49 Ingenieure. Der Faktor wurde irgendwann auf 5 heruntergesetzt. Es fehlen aktuell also nur noch 35 Ingenieure.
Wir haben auch gerade einen Mangel an einen erfahrenen Testingenieur, der sowohl Hardware als auch Software verifizieren und validieren, auch nach bestimmten FuSi Normen. Da müsste schon eine andere Firma in der gleichen Region insolvent werden oder die Stelle müsste bei uns deutlich höher bezahlt werden, damit der zu uns rüberwechselt. Es gibt tatsächlich einige Stellen, wo man keine Leute bekommt. Welche Erfahrung haben andere Firmen damit gemacht und wie wurde das gelöst?
Denker schrieb: > Gibt's eigentlich irgendwo ein Dokument wie der "Fachkräftemangel" > überhaupt ermittelt wurde? Wozu? Es war doch niemals Ziel einen "Fachkräftemangel" zu ermitteln oder nachzuweisen. Es ist nur das Ziel, möglichst viele Bewerber im Markt zu haben, damit die Preise unten bleiben. Die einzigen Unternehmen, die "Fachkräftemangel" haben, sind die Unternehmen, die nicht bereit sind, angemessene Löhne für die Stellen zu zahlen, die sie gerne besetzten würden.
Mangelwirtschaft schrieb: > oder die Stelle müsste bei uns deutlich höher bezahlt werden, > damit der zu uns rüberwechselt. So wichtig, scheint es ja nicht zu sein, wenn ihr das nicht zu zahlen bereit seid.
Konzerndrohne schrieb: > Mangelwirtschaft schrieb: >> oder die Stelle müsste bei uns deutlich höher bezahlt werden, >> damit der zu uns rüberwechselt. > > So wichtig, scheint es ja nicht zu sein, wenn ihr das nicht zu zahlen > bereit seid. Hängt damit zusammen, dass die Stelle ERA15 in NRW ist für jemanden mit mindesten 5 Jahren Berufserfahrung. AT-Vertrag bekommen hier nur die Teamleiter und Geschäftsführer nach mindestens 10 Dienstjahren. Dann geht er halt nach Bayern und bekommt 100K mit der gleichen ERA-Stufe.
Außerdem würde das die Entwicklungskosten so dermaßen aus dem Ruder treiben, dass ein Breakeven über den Produktzyklus überhaupt nicht mehr erreicht werden kann. Eher sind wir näher dran, das Projekt zu liquidiren, aber das ist auch nicht so leicht, weil da schon über 1 Million € Entwicklungskosten drin steckt.
Mangelwirtschaft schrieb: > Hängt damit zusammen, dass die Stelle ERA15 in NRW ist für jemanden mit > mindesten 5 Jahren Berufserfahrung. 15 gibts in NRW nicht.
Mangelwirtschaft schrieb: > Außerdem würde das die Entwicklungskosten so dermaßen aus dem Ruder > treiben, dass ein Breakeven über den Produktzyklus überhaupt nicht mehr > erreicht werden kann. > > Eher sind wir näher dran, das Projekt zu liquidiren, aber das ist auch > nicht so leicht, weil da schon über 1 Million € Entwicklungskosten drin > steckt. Na also, wie ich gesagt hab: Dann ist es wohl nicht so wichtig.
Mangelwirtschaft schrieb: > Wir haben auch gerade einen Mangel an einen erfahrenen Testingenieur, > der sowohl Hardware als auch Software verifizieren und validieren, auch > nach bestimmten FuSi Normen. > > Da müsste schon eine andere Firma in der gleichen Region insolvent > werden oder die Stelle müsste bei uns deutlich höher bezahlt werden, > damit der zu uns rüberwechselt. > > Es gibt tatsächlich einige Stellen, wo man keine Leute bekommt. Welche > Erfahrung haben andere Firmen damit gemacht und wie wurde das gelöst? "Testingenieur", entweder man sucht einen teuren Entwickler oder man lernt da jemanden an. Für solche Arbeiten habe ich in meinem Unternehmen sogar meinen Vater angelernt (und der war vorher in der Gastronomie). Wo ein Wille da ein Weg. Dafür reicht im übrigen ein Fachinformatiker.
Transistor schrieb: > Auf diesen Zug > sprangen die allermeisten Medien sofort auf und schon war die Fake-Story > vom angeblichen hetzjagenden ausländerfeindlichen Straßenmob in aller > Munde. Auf diesen nicht mehr aufzuhaltenden Zug sprangen dann auch noch > große Teile der Auslandspresse auf. Der Mord an dem Deutsch-Kubaner (die > eigentliche brutale Gewalttat) geriert völlig ins Hintertreffen. Der Hr. Seifert ist ein CDU-Mitglied. Der gesamte ÖR wird durch die SPD/Union domieniert. Quasi das letzte Relikt was die Parteienlandschaft der 60`ziger noch abbildet. Transistor schrieb: > Wer sich dann noch wundert, dass den sog. Volksparteien die Wähler > davonlaufen, dem ist nicht mehr zu helfen. Was heute sich alles "Volkspartei" so halt nennt! Vllt. mal die Def. von unserer ERSATZ-Monarchin zu Gemüte führen: https://www.welt.de/politik/deutschland/article162407512/Das-Volk-ist-jeder-der-in-diesem-Lande-lebt.html
Manchmal wünschte ich mir die Fanfare der Ufa-Wochenschau zurück: 500000 MINT-Stellen sind unbesetzt: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fachkraeftemangel-500-000-offene-stellen-in-der-mint-branche-15909831.html
Marx W. schrieb: > Manchmal wünschte ich mir die Fanfare der Ufa-Wochenschau zurück: > > 500000 MINT-Stellen sind unbesetzt: > > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fachkraeftemangel-500-000-offene-stellen-in-der-mint-branche-15909831.html Und es fehlen Frauen. (Zitat) Lebt überhaupt noch wer hier in Deutschland?
Jaja, die Systemedien und die privatgeldabhängigen Medien blasen wieder ins gemeinsame Horn, alle Autochthonen studieren locken und Land fluten, um die enstandenen Lücken im Niedriglohnsektor zu füllen. Der Einheitsmindestlohn unter 10 Euro für alle ist der große Traum des Großkapitalanlegers.
Man kann es der Journalistin nicht übelnehmen. Sie ist zwar unglaublich schnell im Kopf und engagiert, manche Zusammenhänge versteht man aber erst durch Erfahrung, und diese etwas besondere Erfahrung kann so eine junge Dame noch nicht haben. https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarland/eine-ganz-normale-schuelerin-mit-bachelor-abschluss_aid-6829648
Ääähemmmm ... Heute gibts sogar mal ein Video zum Mangel. Thomas vom VDE stottert den ET-Ingenieur-Absolventen-Mangel zurecht. ... ääähemmmm .... https://www.elektroniknet.de/video/e-technik-warum-brechen-so-viele-studierende-ab-1665-video.html Aäähemmmm! ---------------- Das Elektroauto kostet viele Jobs. Bei den Akademikern sind besonders die Ingenieure bei Dienstleistern betroffen. Schon ab 2020 wird das E-Auto mehr Jobs vernichten, als zu erschaffen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutschland-e-autos-kosten-bis-2035-mehr-als-100-000-jobs-iab-studie-a-1241919.html
Die Ingenieurslücke vergrößert sich "immens" laut VDE, Hays und dem Institut der deutschen Wirtschaft ... allerdings erst irgendwann, irgendwie und irgendwo. https://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/ingenieur-arbeitsmarkt-bleibt-robust-160645.html Zudem fehlen Weihnachtsmänner: https://www.derstandard.de/story/2000093749002/in-deutschland-fehlen-weihnachtsmaenner LKW-Fahrer: https://www.eurotransport.de/artikel/logistikmonitor-der-bvl-fachkraeftemangel-bereitet-sorgen-10633001.html Hotel-Angestellte: https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Weshalb-dieser-Allgaeuer-Hotelier-kaum-mehr-neues-Personal-findet-id52932351.html Bankangestellte: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/fachkraftemangel-erreicht-das-bankwesen_19834714# Und ganz wichtig: Organspender! http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Organspender-dringend-gesucht Aber auch ein Mangel an Vitamin B12 ist zu verzeichnen! https://www.gq-magazin.de/leben-als-mann/fitness/vitamin-b-zwoelf-mangel
Mangelei schrieb: > Die Ingenieurslücke vergrößert sich Was haben die ganzen Links mit Ingenieuren zu tun? Gar nichts. Den Branchen fehlt es an passenden billigen Bewerbern, weil die Branchen strukturbedingt und materiell unattraktiv sind. Wenn man bessere Anreize, z.B. mit attraktiven Einkommen bieten würde, könnte man dem entgegen wirken. Freie Getränke oder ein Früchtekorb sind halt nicht nach jedem Geschmack. Nur, macht man das? Nein, man sucht weiter anreizlos mit blutleeren Jobbeschreibungen nach dem Gießkannenprinzip und treibt Bewerber verschleißträchtig und gebetsmühlenartig mit Vorstellungsgesprächen, die wie Verhöre abgehalten werden und dann in Angebote des Bewerbers enden, die der Arbeitgeber annehmen oder ablehnen kann, in die Perspektivlosigkeit. Da muss man sich nicht wundern.
https://www.der-postillon.com/2018/04/mysterioeser-lehrlingsschwund.html Definition: "Zustand, bei dem sich Arbeitgeber darüber beklagen, ohne faire Arbeitsbedingungen kein Personal mehr zu finden."
Claymore schrieb: > Bei einer Gesamtzahl von 1 Mio. sind 10.000 tatsächlich Einzelfälle. > Gerade mal 1%. würde jedes hunderste passagierflugzeug aus dem himmel fallen, würde sicher keiner von einzelfällen sprechen.
Bei "MINT" muss ich immer an so Pfefferminzdrops denken, bin ich abartig?
Hallo Wixxer. Der 2. WIXXER schrieb: > Bei "MINT" muss ich immer an so Pfefferminzdrops denken, bin ich > abartig? Nur wenn du die Pfefferminzdrops wirklich magst. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Cerberus schrieb: > Mangelei schrieb: >> Die Ingenieurslücke vergrößert sich > > Was haben die ganzen Links mit Ingenieuren zu tun? Ironie ist für dich ein Fremdwort!
Akkumann schrieb: > Claymore schrieb: >> Bei einer Gesamtzahl von 1 Mio. sind 10.000 tatsächlich Einzelfälle. >> Gerade mal 1%. > > würde jedes hunderste passagierflugzeug aus dem himmel fallen, würde > sicher keiner von einzelfällen spreche Doch die Propagandisten der Fluggesellschaften!
Der 2. WIXXER schrieb: > Bei "MINT" muss ich immer an so Pfefferminzdrops denken, bin ich > abartig? Nein, ungebildet, dein dein MINT schreibt sich Mint (Farbe)! Aber da wir ja in Zeiten des "Refugee" Welcom leben, mal was für die die mal wieder ned wissen was so läuft: https://www.welt.de/politik/deutschland/article185527326/Arbeitsmigranten-Sachverstaendigenrat-will-Einwanderungsgesetz.html
Cha-woma M. schrieb:
> Nein, ungebildet, dein dein MINT schreibt sich Mint (Farbe)!
Du kannst meine Gedanken lesen, beunruhigend.
Wie du jetzt auf Linux Mint kommst, ist mir schleierhaft.
"Mein" MINT ist schon o.k. Informiere dich.
Ich mag keine Pfeffidrops.
Der 2. WIXXER schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Nein, ungebildet, dein dein MINT schreibt sich Mint (Farbe)! > Du kannst meine Gedanken lesen, beunruhigend. > Wie du jetzt auf Linux Mint kommst, ist mir schleierhaft. > "Mein" MINT ist schon o.k. Informiere dich. > > Ich mag keine Pfeffidrops. " Drogen – mit Pfeffi und Wodka-Mate wird auf die Nase Koks angestoßen, zurück auf der Toilette gibt’s Keta und während der Afterhour noch einen Joint. " https://mindzone.info/aktuelles/substanz-drogen-warnungen/drogen-studie-so-wird-in-berliner-clubs-gezogen-und-geschluckt/ Vllt. ist der Pfeffi nach deinem Geschmack? https://www.berliner-luft.berlin/
DRAMATISCHER MANGEL, laut FAZ! Wer wissen will was aktuell "händeringend" gesucht ist kann es hier erfahren: https://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/beruf/fachkraefteengpass-fliesenleger-kraftfahrer-und-fleischer-werden-knapp-16008018.html
"Helfen bald die Geflüchteten?" Ja, sie sorgen dafür, dass bei Sozialarbeitern, Feuerwehr, Sanitätern, Krankenhäusern, Messerherstellern, Gefängniswärtern und Bestattern keine Unterbeschäftigung eintritt. Wenn unsere Exportindustrie mitsamt Euro die Hufe streckt, sind wir erledigt. Schon heute ist kein Geld da und die staatlichen Institutionen und Infrastruktur am Ende. Durch den Einlass der Flüchtlinge erhöhen wir die Reibungsverluste in der Gesellschaft massiv, gerade in einem Nachtwächterstaat wie Deutschland. Derweil lügen und manipulieren die Medien professioneller und heftiger als der Propagandaapparat des tausendjährigen Reichs und der der DDR zusammen.
Standing K.O. schrieb: > Schon heute ist kein Geld da So ein Quatsch, es ist genügend Geld bei Bund und Ländern vorhanden. Sogar für solchen Unsinn wie Baukindergeld.
Es gibt mal wieder einen VDI-Ingenieurmonitor. Es gibt kaum was neues, man multipliziert immer noch die Stellen der Arbeitsagentur mit dem Faktor 5 (Den man übrigens bereits 2012 ermittelt hat) und vernachlässigt Doppelanzeigen durch Personaldienstleister oder versteckte Arbeitslosigkeit. In der Fahrzeugtechnik sank wohl der Mangel, auch im Metallbau. https://www.zeit.de/campus/2018/06/ingenieure-karriere-beruf-chef https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/252-000-antraege-allein-2018-rente-mit-63-boomt-mit-drastischen-folgen-fuer-deutschland_id_10258585.html Fast schon Satire: "Brunel verzeichnet trotz Ingenieur-Engpässen ein Einstellungsplus" https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,-brunel-setzt-in-augsburg-auf-zusammenarbeit-mit-betrieben-_arid,253961.html
Der ein und andere erkennt vielleicht den Thread, aus dessen Kontext ich diese Zeile gerissen habe. Warum habe ich das getan? Sie repräsentiert ganz gut, was auch zum Thema "Fachkräftemangel" gehört. Wie gesagt - nur "repräsentiert" im Sinne von stellvertretend und nicht ganz konkret gegen C/C++ Ob man etwas im Prinzip kann - z.B. objektorientiert denken - interessiert keinen - es muss genau Standard "X" fundiert beherrscht werden, mit GENAU dem Spezialwissen zum Themengebiet "Y" und dann noch bereit sein, zu unterem Einstiegsgehalt zu arbeiten um alle 2 Jahre über 50 oder 100 Euro verhandeln zu können. In meinen Augen ist der Fachkräftemangel ein Pseudomangel - genährt durch den Unwillen von Industrie an sich Fähige auch den speziellen Anfordrungen einer konkreten Tätigkeit zu bringen/schulen.
Das der Fachkräftemangel eine Erfindung ist wurde nun schon hinreichend, auch in diesem Forum, bewiesen. Das ist doch nichts neues? Auch das Firmen die Ressource Arbeitskraft natürlich billig haben wollen ist auch nicht so neu. Was mich wundert ist diese Empörung und Lethargie wie sie der TO beispielhaft darstellt. D’schland will KI, will E-Autos, will Umwelttechnologien aber ist nicht bereit dafür zu bezahlen. Beispielhaft sieht man das an den Universitäten. Als Professor beginnt man als „Junior“ mit ~A11 nach 10 Jahren Ausbildung? Selbst Piloten, Lokführer und Kindergartenangestellte streiken derzeit für mehr Lohn und Aufwertung Ihrer Arbeit. Ingenieure und Wissenschaftler nicht, auf keinen Fall auffallen. Deshalb: - Organisiert euch in Gewerkschaften und kämpft gemeinsam für mehr Lohn. Nur so sind wir stark ggü. der Lobbyarbeit von Industrie und Politik. - Bewerbt euch jedes Jahr auf eine höhere Stelle auch in einer anderen Firma und auch in einer neuen Stadt. Im schlimmsten Fall bekommt ihr ein sehr gutes Angebot (=+25% mehr), dann könnt ihr euch immer noch überlegen ob der Umzug lohnt. Marktwirtschaft! - Fordert aktiv ein höheres Gehalt ein. „Was muss ich machen um xxx zu bekommen“. Seid erfolgreich und fordert nachdrücklich euren vereinbarten Lohn ein. Betrügt man euch, dann sucht euch was Anderes. Eine Neubesetzung kostet den Arbeitgeber mehr als man denkt! Ihr Ingenieure seid das Rückgrat der deutschen Exportweltmeisterschaft und Besserwisserei! Ich beobachte leider viel zu oft wie schlechte Manager, "Kommunikationsexperten" und Politiker die Techniker ausnutzen und sich dabei noch brüsten. „Durch meine erfolgreiche Führung….“. Siehe Diesel-Skandal, Berlin-21 und LTE-5G Debatte. Folglich lernen die wahren Leistungsträger das sich Leistung nicht lohnt und verkümmern in der o.g. Lethargie oder im Burn-Out. Lasst es nicht soweit kommen!
Denen fällt auch nix neues ein ... Neue VDE-Studie zur KI und dem Ingenieur-Mangel. "VDE sieht Fachkräftemangel als größte Konjunkturbremse" https://www.elektroniknet.de/elektronik/embedded/vde-sieht-fachkraeftemangel-als-groesste-konjunkturbremse-163986.html "»In den kommenden zehn Jahren werden in Deutschland deutlich über 100.000 junge E-Ingenieure mehr benötigt, als hierzulande ausgebildet werden«, erklärt Ansgar Hinz. "
Den einzigen Mangel den es bald geben wird, sind Soldaten. Die deutsche Schafherde wird unbarmherzig von einigen Kräften zum totalen Abgrund gedrängt und merkt es nicht.
Früher wurden Ingenieure "händeringend" gesucht. Mittlerweile werden sie "verzweifelt" gesucht. Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse?
Ich schrieb: > Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die > Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse? Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, zuletzt wieder vor drei Tagen. Ein Personalvermittler hat mir letzten Sommer diese Stelle auch angeboten, allerdings hatte ich mich damals schon selbst darauf beworben.
Bin allerdings kein Ingenieur, sondern Informatiker.
F. B. schrieb: > Ich schrieb: >> Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die >> Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse? > > Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein > Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht > heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die > Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, > zuletzt wieder vor drei Tagen. Ein Personalvermittler hat mir letzten > Sommer diese Stelle auch angeboten, allerdings hatte ich mich damals > schon selbst darauf beworben. Einige Kreise nutzen anstelle der Fantasie-Faktoren die Dauer der Ausschreibungen um sich ihre Statistiken zum Fachkräftemangel zu zimmern. Die wären ja schön blöd da jemanden einzustellen. Die warten auf jemanden wie Gas Gerd 2.0 der den ganzen Quatsch glaubt und durchgreift. Ihr Pfeifen seid nämlich zu teuer und einige geben sogar Widerworte, ja glaubt man's :P
Da isses alles nochmal kindgerecht erklärt: https://wollmilchsau.de/glossar/fachkraeftemangel/ > Was kann man gegen den Fachkräftemangel tun? > > Gerade im IT-Bereich ist oftmals ein Outsourcing ins Ausland die Antwort auf den nationalen Fachkräftemangel. Eine Auslagerung steht jedoch nicht in allen Fällen zur Debatte, da insbesondere Tätigkeiten aus dem Dienstleistungssektor wie z.B. im medizinischen Bereich häufig einer starken Kundennähe bedürfen. Hier muss zu anderen Mitteln gegriffen werden. > > Unternehmensinterne Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel > > - Erhöhung der Arbeitszeiten > - Qualifizierung von Fachkräften im Unternehmen > - Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland > - Erhöhung der Produktivität durch Digitalisierung > - Flexibilisierung der Arbeitszeit für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf > - Implementierung vielfältiger Anreizsysteme für Fachkräfte wie z.B. finanzielle Incentives, regelmäßige Weiterbildungen, weitreichende Handlungsspielräume oder andere Benefits Leider kann man nämlich nicht alle eure Jobs nach Lampukistan auslagern, deshalb muss man so viele wie möglich wegrationalisieren (Erhöhung der Produktivität durch Digitalisierung) und den paar die man nicht los wird zumindest die Hölle heiß machen (Erhöhung der Arbeitszeiten) und zusätzliche Aufgaben auf's Auge drücken (weitreichende Handlungsspielräume). Ein paar Arbeitssklaven aus fernen Ländern einfliegen (Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland) schadet sicher nicht, die lernen euren Job und machen ihn morgen vielleicht billiger.
Aktuell zu Thema: Backereisterben: https://www.welt.de/wirtschaft/article191460415/Fachkraeftemangel-Sterben-der-traditionellen-Baeckereien-geht-weiter.html
Cha-woma M. schrieb: > Aktuell zu Thema: > Backereisterben: Weder aktuell -Bäckereibetriebe sterben seit Jahrzehnten- noch zum Thema - Elektronikpraxis Bäckereibetriebe (alt Bundesgebiet): 1957: 55000 - 2017: 11347 https://www.handelsdaten.de/branchen/baeckereien
Ich schrieb: > Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die > Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse? Nach drei Monaten bekommt man die erste Antwort und evt. Einladung zum VG, beim "agilen" Konzern. So sieht der Mangel aktuell aus. Selbst per Dienstleister wie Ferchau,... dauert es ewig bis man mal was angeboten bekommt. Dauerhaft ausgeschriebene Stellen gibt es viele das heisst aber nicht, dass auch wirklich jemand gesucht wird. Wenn irgenwann mal wirklich jemand gebraucht wird hat man genug Bewerber auf Halde die man dann innerhalb einer Woche antanzen lassen und schnell einstellen kann. Die Zeit dazwischen werden nur Profile auf Halde gesammelt, in der Firma, beim Vermittler, beim Dienstleister. Das ist MEINE Erfahrung, selbst die kleinsten Pissbuden machen das mittlerweile so. Früher kannte man sowas nur als Freelancer, Vermittler sammeln erst mal dein Profil und wenn sich was ergibt ergibt sich halt was, irgendwann in eine paar Wochen/Monaten. Erst letzte Woche in KA in einem Vorstellungsgespräch auf eine feste Stelle: Ja die Stelle ist eigentlich noch gar nicht genehmigt, wir brauchen die Leute erst ab Herbst, wenn überhaupt. Vor ein paar Wochen in FR das selbe. Als Freelancer hingegen habe ich innerhalb weniger Tage ein neues Projekt und genau das werde ich auch weiterhin machen, da reicht ein Anruf und nächste Woche gehts los. Ich fahr doch nicht mehr durch halb Deutschland nur um einen festen Job zu betteln. Wenn da mal wieder nach einem Projekt ein Angebot auf eine feste Stelle kommt wird zugesagt, bevor ich weiterhin meine Zeit mit Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen verplempere. Ist total irre derzeit, dazu das surreale Geplärre vom "Mangel". Sowas gibts auch nur im bekloppten Deutschland.
Gas Gerd schrieb: > Ihr Pfeifen seid nämlich zu teuer und einige geben sogar > Widerworte, ja glaubt man's :P Auf die Frage, warum ich mich ausgerechnet auf die ausgeschriebene Stelle beworben hätte, gab ich unter anderem zur Antwort, dass es sich um einen großen Konzern handelt und ich deswegen mit einem überdurchschnittlichen Gehalt rechne. An ihren Visagen war deutlich zu erkennen, dass ihnen diese Antwort nicht gefallen hat.
F. B. schrieb: > Gas Gerd schrieb: > Ihr Pfeifen seid nämlich zu teuer und einige geben sogar > Widerworte, ja glaubt man's :P > > Auf die Frage, warum ich mich ausgerechnet auf die ausgeschriebene > Stelle beworben hätte, gab ich unter anderem zur Antwort, dass es sich > um einen großen Konzern handelt und ich deswegen mit einem > überdurchschnittlichen Gehalt rechne. An ihren Visagen war deutlich zu > erkennen, dass ihnen diese Antwort nicht gefallen hat. Gott bist du dumm.
Peter P. schrieb: > Gott bist du dumm. Dumm sind nur die Personaler, wenn sie meinen, dass sich irgendjemand bewirbt, nur weil er die Firma so toll findet. Du hast es wohl nötig, den Personalern in den Arsch zu kriechen, nur um den Job zu bekommen?
F. B. schrieb: > Peter P. schrieb: >> Gott bist du dumm. > > Dumm sind nur die Personaler, wenn sie meinen, dass sich irgendjemand > bewirbt, nur weil er die Firma so toll findet. Du hast es wohl nötig, > den Personalern in den Arsch zu kriechen, nur um den Job zu bekommen? Man muss den Personalern Honig ums Maul schmieren
Wissender schrieb: > Man muss den Personalern Honig ums Maul schmieren In der Tat. Ich sage ja immer, die Personaler wollen belogen werden. Aber ich habe sowas nicht nötig. Das ist doch erbärmlich, den Personalern den Speichel zu lecken, nur um einen Job zu bekommen.
F. B. schrieb: > Wissender schrieb: >> Man muss den Personalern Honig ums Maul schmieren > > In der Tat. Ich sage ja immer, die Personaler wollen belogen werden. > Aber ich habe sowas nicht nötig. Das ist doch erbärmlich, den > Personalern den Speichel zu lecken, nur um einen Job zu bekommen. Am besten sagt man, dass man sich ausserordentlich geehrt fühlen würde für so eine herausragende Firma arbeiten zu dürfen.
> Autor: Peter P. (el_peter) > Datum: 07.04.2019 18:39 > > F. B. schrieb: > > > Gott bist du dumm. Da ist was dran !
Neues von der Mangel und der Fachkraft drin: https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article191665161/Berufsbildungsbericht-Wenn-Unternehmen-keine-einzige-Bewerbung-mehr-bekommen.html
Naja, H4 afassen ist halt bequemer und die meisten haben eh keinen Plan was sie mit Ihrem Leben anfangen sollen: https://www.dihk.de/ressourcen/downloads/ausbildungsumfrage-2018.pdf S.18
Axel Zucker schrieb: > Naja, H4 afassen ist halt bequemer und die meisten haben eh keinen Plan > was sie mit Ihrem Leben anfangen sollen: > > https://www.dihk.de/ressourcen/downloads/ausbildungsumfrage-2018.pdf > S.18 ????????????? Wo ist da jetzt der Zusammenhang?
https://www.focus.de/finanzen/boerse/millionenschwere-abfindungspakete-waehrend-mittelstand-mitarbeiter-sucht-wollen-dax-konzerne-baby-boomer-loswerden_id_10594878.html der fachkräftemangel ist schon so groß, dass konzerne ihre alten mitarbeiter rausdrängen
ja mei schrieb: > https://www.focus.de/finanzen/boerse/millionenschwere-abfindungspakete-waehrend-mittelstand-mitarbeiter-sucht-wollen-dax-konzerne-baby-boomer-loswerden_id_10594878.html > > der fachkräftemangel ist schon so groß, dass konzerne ihre alten > mitarbeiter rausdrängen Konzernangestellte sind doch garnicht in den Mittelstand vermittelbar.
ja mei schrieb: > der fachkräftemangel ist schon so groß, dass konzerne ihre alten > mitarbeiter rausdrängen Sind halt alle zu teuer, Nachschulen lohnt auch nicht, also schaut man dass man sie los wird. Kein Plan von aktueller Technik, Gehalt am oberen Limit ohne gross noch was produktives zu leisten, eher so ne Art verwalten von Altlasten und Bock auf was neues haben sie sowieso nicht, sind verwöhnt und faul geworden durch jahrelange 37,5h/w dann 35h/w (Beamter haben 41h/w) aber jammern gleichzeitig über die "hohe" Belastung, bekommen aber jede Minute Überstunden als Freizeitausgleich. Und die hohen Boni, auf die muss man immer so viel Steuern zahlen, in der Kantine gibts Freitags keine drei Gerichte zur Auswahl und Steak gibts auch nur noch alle 2 Wochen, wegen sowas rennen die dann gleich zum Betriebsrat oder Gewerkschafter der ne Demo deshalb anleiern soll. Sowas gehört in Rente, geistig-moralisch sind da ja alle schon dort, der Betrieb ist quasi das Altersheim mit Beschäftigungstherapie.
Kreuzlümmel schrieb: > in der Kantine gibts Freitags > keine drei Gerichte zur Auswahl Oje! Wo gibts denn nur 3 Gerichte und Freitags weniger Auswahl??? :(
Kreuzlümmel schrieb: > Gehalt am oberen Limit ohne gross noch was produktives zu leisten, eher > so ne Art verwalten von Altlasten und Bock auf was neues haben sie > sowieso nicht, sind verwöhnt und faul geworden durch jahrelange 37,5h/w > dann 35h/w (Beamter haben 41h/w) aber jammern gleichzeitig über die > "hohe" Belastung, bekommen aber jede Minute Überstunden als > Freizeitausgleich. Das klingt doch nach einem Traumjob, oder etwa nicht? Viel Geld für wenig Leistung, wer wünscht sich das nicht? Ich denke, ich bin auf dem besten Weg dahin, nur mit dem Jammern habe ich es nicht so, sehe die Dinge lieber positiv. ;)
Früher gab es sogar Pünktlichkeitsprämien für das pünktliche und nüchterne Erscheinen am Werkstor.
IGM ruinierte die Industrie schrieb: > Früher gab es sogar Pünktlichkeitsprämien für das pünktliche und > nüchterne Erscheinen am Werkstor. Das ist in Zeiten von flexibler Gleitzeit und Home Office ja wohl etwas überholt...
F. B. schrieb: > Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein > Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht > heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die > Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, > zuletzt wieder vor drei Tagen. Stellenanzeige auf Stepstone wurde vor 6 Tagen wieder neu eingestellt.
F. B. schrieb: >Stellenanzeige auf Stepstone wurde vor 6 Tagen wieder neu eingestellt. Warum interessiert dich das eigentlich?
F. B. schrieb: > Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein > Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht > heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die > Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, > zuletzt wieder vor drei Tagen. Die suchen immer wieder einen, weil - mehr als nur einer gebraucht wird - immer wieder einer wechselt - Marktanalyse der Bewerber - .... Ingenieur schrieb: > IGM ruinierte die Industrie schrieb: >> Früher gab es sogar Pünktlichkeitsprämien für das pünktliche und >> nüchterne Erscheinen am Werkstor. > > Das ist in Zeiten von flexibler Gleitzeit und Home Office ja wohl etwas > überholt... Was die Pünktlichkeit angeht ja, Nüchtern .....
Rick M. schrieb: > Die suchen immer wieder einen, weil > - mehr als nur einer gebraucht wird > - immer wieder einer wechselt Die Abteilung hat laut Abteilungsleiter ca. 20 Mitarbeiter. Kann also nicht sein, dass sie alle zwei Wochen einen neuen Mitarbeiter suchen.
F. B. schrieb: > Ich schrieb: >> Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die >> Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse? > > Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein > Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht > heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die > Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, > zuletzt wieder vor drei Tagen. Ein Personalvermittler hat mir letzten > Sommer diese Stelle auch angeboten, allerdings hatte ich mich damals > schon selbst darauf beworben. Zum Teil wird nur über Personalvermitler besetzt, da verlängerte Probezeit. Du verdienst dann, speziell am Anfang, weniger, da das Gehalt beim Dienstleister erst ansteigt. Wenn du dann übernommen wirst, bekommst du wieder erst mal am Anfang weniger Gehalt (Boni, Sonderzahlungen, ect.). Man spart also Geld, wenn man dich so beschäftigt. Da du dich dort selbst beworben hast, kann es schon an den Kosten gelegen haben. F. B. schrieb: > Gas Gerd schrieb: >> Ihr Pfeifen seid nämlich zu teuer und einige geben sogar >> Widerworte, ja glaubt man's :P > > Auf die Frage, warum ich mich ausgerechnet auf die ausgeschriebene > Stelle beworben hätte, gab ich unter anderem zur Antwort, dass es sich > um einen großen Konzern handelt und ich deswegen mit einem > überdurchschnittlichen Gehalt rechne. An ihren Visagen war deutlich zu > erkennen, dass ihnen diese Antwort nicht gefallen hat. Das ist zwar ehrlich, aber keine besonders gute Motivation. Du solltest die Frage her damit beantworten, was du fürs Unternehmen leisten kannst. Nach dem Motto: Ich kann XXX und sie suchen ja auch XXX. Was für ein Zufall! Zusätzlich kann ich auch noch ... Und langfristig ist XXX ja sowieso interessant und in Ihrem Unternehmen stark vertreten! F. B. schrieb: > F. B. schrieb: >> Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein >> Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht >> heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die >> Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, >> zuletzt wieder vor drei Tagen. > > Stellenanzeige auf Stepstone wurde vor 6 Tagen wieder neu eingestellt. Man hat dich also vergessen. Woher weisst du, dass sie verzweifelt versuchen die Stelle zu besetzen? F. B. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Die suchen immer wieder einen, weil >> - mehr als nur einer gebraucht wird >> - immer wieder einer wechselt > > Die Abteilung hat laut Abteilungsleiter ca. 20 Mitarbeiter. Kann also > nicht sein, dass sie alle zwei Wochen einen neuen Mitarbeiter suchen. Vielleicht studiert der Wunschkandidat noch? :-) Wenn er dann mal fertig ist, wird die Stelle mit ihm sicher besetzt.