Forum: /dev/null Fachkräftemangel und so / aktuell in "Elektronikpraxis" [Endet 23.12.]


von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Eine Fachkraft bei der Arbeit
https://m.youtube.com/watch?v=bLDTDZtKc9I

von Total perspective vortex (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> F. B. schrieb:
>> 2015 gehörte man als Alleinstehener mit einem Nettoeinkommen von
>> mindestens 3.300 € und als kinderloses Paar mit 5.000 € zu den obersten
>> 10 %.
>
> Eben, das war 2015, also schon lange her. Mittlerweile gelten höhere
> Zahlen. 3.300 € netto sind doch nun wirklich nicht viel Geld.

O'Gott ein "Ingenieur" der nicht mit Zahlen kann, ja BoreOut greift auch 
den IQ an.
https://www.merkur.de/leben/karriere/gehalt-hoch-durchschnittseinkommen-deutschland-zr-10493938.html

Beitrag #5935068 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Salvini (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb:
> Eine Fachkraft bei der Arbeit
> Youtube-Video "★ Kfz-Fachkraft verschönert umweltschädliche Diesel-Autos
> ★"

Der Deutsche ist in einer Art Schockstarre und weiß nicht wie ihm 
geschieht. Irgendwann fressen sich die Belastungen der 
scheunentoroffenen Grenzen auch in die Wirtschaft durch höhere Steuern 
und verängstigte/traumatisierte  autochthone Malocher, die dadurch 
weniger leistungsfähig, vor allem kognitiv, werden. Dann geht der 
Zusammenbruch zum Entwicklungsland ganz schnell oder es radikalisiert 
sich und gibt Milizen. Auf jeden Fall beides Mist, danke dafür, liebe 
GUTIs.

Beitrag #5935076 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> F. B. schrieb:
>> 2015 gehörte man als Alleinstehener mit einem Nettoeinkommen von
>> mindestens 3.300 € und als kinderloses Paar mit 5.000 € zu den obersten
>> 10 %.
>
> Eben, das war 2015, also schon lange her. Mittlerweile gelten höhere
> Zahlen. 3.300 € netto sind doch nun wirklich nicht viel Geld.

Die Zahl hat sich kaum verändert. Brutto gehört man mit monatlich 5.866 
€ zu den obersten 10 %, d.h. ab einem Bruttojahreseinkommen von ca. 70k. 
Die angeblich nötigen 700k Bruttojahresgehalt, um zu den obersten 10 % 
zu gehören, sind jedenfalls völlig unrealistisch.

https://www.focus.de/finanzen/karriere/einkommensverteilung-nach-perzentilen-so-viele-menschen-verdienen-in-deutschland-weniger-als-sie_id_10552510.html

Beitrag #5936718 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5936796 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5936959 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5937807 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Iro (Gast)


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von VDI (Gast)


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Lange war es ruhig, jetzt meldet der VDI wieder Fachkräftemangel:

https://www.vdi-nachrichten.com/karriere/fachkraeftemangel-studie-zeigt-handlungsfelder-fuer-unternehmen-auf/

"Als Reaktion auf die Personalengpässe erwarten die Führungskräfte eine 
deutliche Zunahme beim Auslagern von Tätigkeiten als auch bei flexiblen 
Beschäftigungsformen. So rechnet beispielsweise etwa jede zweite 
Führungskraft mit einem verstärkten Einsatz von Freiberuflern und 
Zeitarbeitskräften."


Als ob man jemanden, den man über die Zeitarbeit engagiert (der dann ja 
offensichtlich den Anforderungen der Stelle gewachsen sein muss) nicht 
unbefristet einstellen könnte und somit seinen "Fachkräftemangel" 
einfach lösen kann.

von Bennoir (Gast)


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VDI schrieb:
> Lange war es ruhig, jetzt meldet der VDI wieder Fachkräftemangel:
>
> 
https://www.vdi-nachrichten.com/karriere/fachkraeftemangel-studie-zeigt-handlungsfelder-fuer-unternehmen-auf/
>
> "Als Reaktion auf die Personalengpässe erwarten die Führungskräfte eine
> deutliche Zunahme beim Auslagern von Tätigkeiten als auch bei flexiblen
> Beschäftigungsformen. So rechnet beispielsweise etwa jede zweite
> Führungskraft mit einem verstärkten Einsatz von Freiberuflern und
> Zeitarbeitskräften."
>
> Als ob man jemanden, den man über die Zeitarbeit engagiert (der dann ja
> offensichtlich den Anforderungen der Stelle gewachsen sein muss) nicht
> unbefristet einstellen könnte und somit seinen "Fachkräftemangel"
> einfach lösen kann.

Ich werde beim nächsten Champions League Finale als Flitzer nackt über 
den Rasen laufen, um auf den Fachkräftemangel und auf den 
Ingenieurmangel aufmerksam zu machenn.

Welchen Spruch soll ich dabei wie präsentieren? Ich könnte ein Schild 
hochhalten oder einen Aufkleber auf meinem Körper tragen. Oder habt Ihr 
sogar eine technische Lösung, die junge Leute für Technik begeistern 
kann?

von VDI (Gast)


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Bennoir schrieb:
> Ich werde beim nächsten Champions League Finale als Flitzer nackt über
> den Rasen laufen, um auf den Fachkräftemangel und auf den
> Ingenieurmangel aufmerksam zu machenn.

Einfach ein Schild "Fachkraft" hochhalten. Dann rennen sie alle hinter 
dir her, wirst sehen. Das ist der endgültige Beweis für den 
Fachkräftemangel.

von Hamsterkäufer (Gast)


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von Dr.Who (Gast)


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VDI schrieb:
> Einfach ein Schild "Fachkraft" hochhalten. Dann rennen sie alle hinter
> dir her, wirst sehen. Das ist der endgültige Beweis für den
> Fachkräftemangel.

Träum weiter. Die Firmen laden ja Fachkräfte1) nicht mal zum 
Vorstellungsgespräch ein und einige sind so dreist entweder den
Job zu befristen oder eine Gehaltsvorstellung zu verlangen.
Bin ich eine Gehaltshure? Von den netten kleinen fiesen Extras
die Verklausuliert in der Beschreibung stehen, fange ich
erst gar nicht an. Werkstatttätigkeit mit Führerscheinzwang
nur mal so als Beispiel.

1) Zur Erinnerung: Fachkräfte sind alle diejenigen, die eine
Berufsausbildung absolviert haben.
Akademiker zählen zu den Spezialisten. Techniker/Meister zu
den Experten.
Solange aber die Wirtschaft weiter noch nach Noten siebt, wird
der irgendwann die ganze Geschichte mal um die Ohren fliegen.

von F. B. (finanzberater)


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Dr.Who schrieb:
> Solange aber die Wirtschaft weiter noch nach Noten siebt, wird
> der irgendwann die ganze Geschichte mal um die Ohren fliegen.

Es wird doch nicht nach Noten gesiebt, sondern nach Selbstvermarktung.

von Rick M. (rick-nrw)


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Fachkräftemangel im Bereich Elektronik-Experten

Aktuell (23.10.2019) gibt es hier in den Stellenanzeigen ganze
zwei (2) Stellenangebote.
Von den beiden Stellenangeboten ist eins nicht erreichbar.

Bisher, die letzten rund 10 Jahre, hat mir noch kein 
HR-Personaler-Spezialist etwas von Fachkräfte / Ingenieurmangel 
vollgejammert.

Das Jammern kommt aus der Politik und vom VDI, die haben eine gute 
PR-Abteilung.

F. B. schrieb:
> Es wird doch nicht nach Noten gesiebt, sondern nach Selbstvermarktung.

Selbstvermarktung ist noch nicht mal ein Wahlfach im Ingenieursstudium.
Im Bereich BWL ist das wohl eher der Fall.

von F. B. (finanzberater)


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Rick M. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Es wird doch nicht nach Noten gesiebt, sondern nach Selbstvermarktung.
>
> Selbstvermarktung ist noch nicht mal ein Wahlfach im Ingenieursstudium.
> Im Bereich BWL ist das wohl eher der Fall.

Man nennt das neudeutsch auch Soft Skills.

Vorlesung Soft Skills am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der 
FH Münster

https://www.fh-muenster.de/eti/labore_forschung/db/SoftSkills.php

von F. B. (finanzberater)


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An der Uni Tübingen zählen Soft Skills für den Informatiker zu den 
sogenannten Schlüsselqualifikationen.

https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fakultaet/fachbereiche/informatik/studium/studiengaenge/informatik/bachelor/

von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> Vorlesung Soft Skills am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der
> FH Münster
>
> https://www.fh-muenster.de/eti/labore_forschung/db/SoftSkills.php

Bin begeistert!

Ist das eher eine Ausnahme oder weit verbreitet?

von F. B. (finanzberater)


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Rick M. schrieb:
> Ist das eher eine Ausnahme oder weit verbreitet?

Leider weit verbreitet. Gab es bei uns auch.

Beitrag #6012803 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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Keks schrieb im Beitrag #6012803:
> Germany zeigt allen auf der Welt mal wieder, wie man sich konsequent auf
> allen Sektoren selbst zerlegen kann.

Meiner Meinung nach läuft es in Deutschland schon seit einigen Jahren 
ganz gut. Eine kleine Konjunkturdelle tut dem kein Abbruch.

von juj (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Keks schrieb:
>> Germany zeigt allen auf der Welt mal wieder, wie man sich konsequent auf
>> allen Sektoren selbst zerlegen kann.
>
> Meiner Meinung nach läuft es in Deutschland schon seit einigen Jahren
> ganz gut. Eine kleine Konjunkturdelle tut dem kein Abbruch.

Na dann wollen wir mal hoffen, dass es wirklich nur eine Delle ist und 
nicht noch zu einer ausgewachsenen Krise wird.

von NurMut (Gast)


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Unglaublich wie schnell die Leute vergessen. Es gab die letzten 50 Jahre 
doch alle 7-12 Jahre eine Krise. Schon vergessen wie beschissen es den 
deutschen Unternehmen 2007-2011 oder in den 1990ern ging? Dagegen sind 
die Zahlen dieses Jahr gut. Wirtschaft geht nun mal auf und ab, aber 
danach wieder auf.

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Der Thread ist von 2016. 2016 wurde zwar von Fachkräftemangel 
gesprochen, aber es gab tatsächlich keinen. Nun haben wir 2019, und es 
gibt angeblich immer noch einen Fachkräftemangel. Falls ja, der wird nun 
langsam gelindert: 
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bosch-arbeitsplatzabbau-101.html
Vermutlich werden diese Fachkräfte erhebliche Probleme bekommen, trotz 
Fachkräftemangel passende Jobs zu finden. :(

von leonoel (Gast)


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Bei uns auf´m Bau gibt´s tatsächlich einen Fachkräftemangel!

Azubis findest du da kaum noch ... Meistens bekommt man nur noch 
Schulabbrecher oder Kriminelle, ansonsten muss man mit Leuten aus dem 
Ausland nachhelfen.
Aber ganz ehrlich, ich verstehe das, denn auf der Baustelle hast du 
einfach kein Leben.

Wenn schon Arbeiter, dann doch lieber in die Fabrik, da ist man immerhin 
vor der Witterung geschützt und die Industrie zahlt natürlich viel 
besser als die Bauunternehmen.
Es gibt eigentlich überhaupt keinen Grund, freiwillig auf dem Bau zu 
arbeiten ...

Beitrag #6015398 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Einfach unverbesserlich schrieb im Beitrag #6015398:
> Sei schlau, geh zum Bau

sei nicht dumm, kehr wieder um

von leonoel (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb im Beitrag #6015398:
> Sei schlau, geh zum Bau

Auf den Bau zu gehen, ist wahrscheinlich die dümmste Idee, die man haben 
kann ...

von Qwertz (Gast)


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leonoel schrieb:
> Einfach unverbesserlich schrieb:
> Sei schlau, geh zum Bau
>
> Auf den Bau zu gehen, ist wahrscheinlich die dümmste Idee, die man haben
> kann ...

Ja, da stimme ich zu. Das gilt ebenso für Bauingenieure, die verdienen 
auch noch vergleichsweise schlecht.

von leonoel (Gast)


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Qwertz schrieb:
> leonoel schrieb:
>> Einfach unverbesserlich schrieb:
>> Sei schlau, geh zum Bau
>>
>> Auf den Bau zu gehen, ist wahrscheinlich die dümmste Idee, die man haben
>> kann ...
>
> Ja, da stimme ich zu. Das gilt ebenso für Bauingenieure, die verdienen
> auch noch vergleichsweise schlecht.

Muss ich als Bauingenieur leider so bestätigen!

Der schlechte Verdienst ist aber bei weitem nicht das schlimmste am 
Beruf! Die heftigen Arbeitszeiten und das Gefühl, ständig der Sündenbock 
für alles zu sein, ist schlimmer.

von kik (Gast)


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leonoel schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> leonoel schrieb:
>>> Einfach unverbesserlich schrieb:
>>> Sei schlau, geh zum Bau
>>>
>>> Auf den Bau zu gehen, ist wahrscheinlich die dümmste Idee, die man haben
>>> kann ...
>>
>> Ja, da stimme ich zu. Das gilt ebenso für Bauingenieure, die verdienen
>> auch noch vergleichsweise schlecht.
>
> Muss ich als Bauingenieur leider so bestätigen!
>
> Der schlechte Verdienst ist aber bei weitem nicht das schlimmste am
> Beruf! Die heftigen Arbeitszeiten und das Gefühl, ständig der Sündenbock
> für alles zu sein, ist schlimmer.

Bauingenieure waren schon immer die Unterschicht der Ingenieure!
Ist halt auch ein eher einfaches Studium und das rächt sich dann im 
Berufsleben.
Also junge Leute, studiert lieber etwas gescheites!

Dass es auf dem Bau einen Fachkräftemangel gibt, glaube ich dir sofort. 
Ganz ehrlich, wer ist schon so blöd, dass er das freiwillig macht?

Beitrag #6015566 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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kik schrieb:
> Bauingenieure waren schon immer die Unterschicht der Ingenieure!

Bitte nicht diese menschenverachtenden Begriffe wie "Unterschicht" 
nutzen.

> Ist halt auch ein eher einfaches Studium und das rächt sich dann im
> Berufsleben.

Also diese Theorie ist ja wohl lächerlich, als wenn es da eine 
signifikante Korrelation gäbe. Demnach müssten ja alle, die BWL studiert 
haben, am Hungertuch nagen. ;-)

von kik (Gast)


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Qwertz schrieb:
> kik schrieb:
>> Bauingenieure waren schon immer die Unterschicht der Ingenieure!
>
> Bitte nicht diese menschenverachtenden Begriffe wie "Unterschicht"
> nutzen.
>
>> Ist halt auch ein eher einfaches Studium und das rächt sich dann im
>> Berufsleben.
>
> Also diese Theorie ist ja wohl lächerlich, als wenn es da eine
> signifikante Korrelation gäbe. Demnach müssten ja alle, die BWL studiert
> haben, am Hungertuch nagen. ;-)

Tut mir leid, wenn ich dir nicht politisch korrekt genug bin ...

Ganz ehrlich, ich bin mit einigen Bauingenieuren befreundet und die 
reden selbst so. Die wissen alle, dass sie hinsichtlich des Gehalts und 
Ansehens unter den Ingenieuren ganz unten angesiedelt sind. Da braucht 
es keine Beschönigungen.


Natürlich kann man jetzt nicht pauschal sagen, dass der spätere 
Verdienst allein von der Schwierigkeit des Studiums abhängt.

Im Vergleich zu ET und MB, die beide bessere Möglichkeiten bieten, ist 
Bauingenieurwesen aber wesentlich leichter. Hätten sie sich also für ein 
anspruchsvolles Studium entschieden, dann wären die Aussichten im Job 
besser gewesen. Dabei bleibe ich.

von NurMut (Gast)


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kik schrieb:
> Ganz ehrlich, ich bin mit einigen Bauingenieuren befreundet und die
> reden selbst so. Die wissen alle, dass sie hinsichtlich des Gehalts und
> Ansehens unter den Ingenieuren ganz unten angesiedelt sind.

Kann man so pauschal nicht sagen. Ich bin auch mit einigen 
Bauingenieuren befreundet. Beispielsweise im öffentlichen Dienst werden 
Akademiker und damit auch alle Ingenieure gleich verdienen, egal ob ET, 
MB oder Bau. Außer in Führungspositionen.
Ähnlich sieht es in Klitschen aus. Einer davon arbeitet in einem kleinen 
Bauingenieurbüro in NRW und hat 60k mit 4 Jahren Berufserfahrung. Da 
liegen die ET Ingenieure nur selten drüber.

von kik (Gast)


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NurMut schrieb:
> kik schrieb:
> Ganz ehrlich, ich bin mit einigen Bauingenieuren befreundet und die
> reden selbst so. Die wissen alle, dass sie hinsichtlich des Gehalts und
> Ansehens unter den Ingenieuren ganz unten angesiedelt sind.
>
> Kann man so pauschal nicht sagen. Ich bin auch mit einigen
> Bauingenieuren befreundet. Beispielsweise im öffentlichen Dienst werden
> Akademiker und damit auch alle Ingenieure gleich verdienen, egal ob ET,
> MB oder Bau. Außer in Führungspositionen. Ähnlich sieht es in Klitschen
> aus. Einer davon arbeitet in einem kleinen Bauingenieurbüro in NRW und
> hat 60k mit 4 Jahren Berufserfahrung. Da liegen die ET Ingenieure nur
> selten drüber.

Ok, das ist aber wieder nur ein Einzelfall!
Ich kenne auch ET, MB und Wing, die nach 5 Jahren BE über 80k bekommen.

Im Durchschnitt stehen die Bauingenieure aber vom Gehalt her deutlich 
schlechter da! Das bestätigen alle Gehaltsstatistiken.
Dazu müssen sie dafür meistens die unangenehmere Arbeit verrichten.

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Sei schlau, geh zum Bau!!!

Beitrag #6017021 wurde von einem Moderator gelöscht.
von kik (Gast)


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Keks schrieb im Beitrag #6017021:
> kik schrieb:
>> Im Durchschnitt stehen die Bauingenieure aber vom Gehalt her deutlich
>> schlechter da! Das bestätigen alle Gehaltsstatistiken.
>
> Wird sich in Zukunft aber drehen und fängt schon bereits an.


Aber sicher doch ... Wo hat das denn schon angefangen?


Leider ist der Abschwung mittlerweile auch schon in der Baubranche 
angekommen, sodass der tolle Boom zu Ende geht.

Siehe hier: 
https://www.welt.de/regionales/bayern/article201977902/Ende-des-Baubooms-in-Sicht.html


Gleichzeitig studieren gerade so viel Bauingenieurwesen wie noch nie. 
Die Studentenzahlen sind dabei weitaus schneller gewachsen, als in ET 
und MB. Da droht also noch eine größere Absolventenschwemme, die das 
Gehaltsniveau weiter drücken wird.

Beitrag #6017049 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Eine kleine Konjunkturdelle tut dem kein Abbruch.

Du hast es also immer noch nicht gecheckt, dass es sich hier nicht um 
eine kleine Konjunkturdelle handelt.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Eine kleine Konjunkturdelle tut dem kein Abbruch.
>
> Du hast es also immer noch nicht gecheckt, dass es sich hier nicht um
> eine kleine Konjunkturdelle handelt.

Mehr ist das nicht, du bist nur in Hysterie verfallen. Du solltest 
besser nicht alles so ernst nehmen, was in Bild und Focus als 
Schlagzeilen geschrieben wird, um die Auflage zu pushen. Zudem nimmst du 
nur das wahr, was genau in dein Weltbild passt.

von F. B. (finanzberater)


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Metall-Arbeitgeber rechnen mit weiterem Stellenabbau

Die Gewerkschaft muss einsehen, dass 2020 keine Tarifrunde wie die 
vergangenen acht/neun Jahre ist.

https://www.deutschetageszeitung.de/wirtschaft/75211-metall-arbeitgeber-rechnen-mit-weiterem-stellenabbau.html

von F. B. (finanzberater)


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kik schrieb:
> Im Vergleich zu ET und MB, die beide bessere Möglichkeiten bieten, ist
> Bauingenieurwesen aber wesentlich leichter. Hätten sie sich also für ein
> anspruchsvolles Studium entschieden, dann wären die Aussichten im Job
> besser gewesen. Dabei bleibe ich.

Maschinenbau ist anspruchsvoll? Wie schon gesagt haben sich unsere 
Mathe-Profs immer lustig gemacht über die Maschinenbauer. Trotzdem sind 
sie bisher meist im IGM-Konzern untergekommen.


> Ich kenne auch ET, MB und Wing, die nach 5 Jahren BE über 80k bekommen.

Nicht mehr lange. Wer braucht denn in Zukunft noch Maschinenbauer?

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Metall-Arbeitgeber rechnen mit weiterem Stellenabbau
>
> Die Gewerkschaft muss einsehen, dass 2020 keine Tarifrunde wie die
> vergangenen acht/neun Jahre ist.
>
> 
https://www.deutschetageszeitung.de/wirtschaft/75211-metall-arbeitgeber-rechnen-mit-weiterem-stellenabbau.html

Der Arbeitgeber-Präsident fordert Zurückhaltung bei der nächsten 
Tarifrunde. Ach ne, wie überraschend. Ist das wirklich eine Meldung 
wert? gähn

von F. Merz (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Bitte nicht diese menschenverachtenden Begriffe wie "Unterschicht"
> nutzen.

Wie wäre: Gehobenes Prekariat?

von mastermind (Gast)


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F. B. schrieb:
> kik schrieb:
> Im Vergleich zu ET und MB, die beide bessere Möglichkeiten bieten, ist
> Bauingenieurwesen aber wesentlich leichter. Hätten sie sich also für ein
> anspruchsvolles Studium entschieden, dann wären die Aussichten im Job
> besser gewesen. Dabei bleibe ich.
>
> Maschinenbau ist anspruchsvoll? Wie schon gesagt haben sich unsere
> Mathe-Profs immer lustig gemacht über die Maschinenbauer. Trotzdem sind
> sie bisher meist im IGM-Konzern untergekommen.
>
> Ich kenne auch ET, MB und Wing, die nach 5 Jahren BE über 80k bekommen.
>
> Nicht mehr lange. Wer braucht denn in Zukunft noch Maschinenbauer?

Ja, weil „Profs“ eben in der Regel eher realitätsfremde Zeitgenossen 
sind, die von der Industrie so viel Ahnung haben wie ein Schuhmacher vom 
Trockenbau.

Zum „wer braucht denn noch Maschinenbauer“: Es gibt noch viele andere 
Industrien (neben Metall), in denen Maschinenbauer zu finden sind (z.B. 
Chemie oder Pharma). Und wenn wirklich alle Stricke reißen, gehts halt 
für A13 und 5k Netto in den technischen Dienst bei der Bundeswehr. Dort 
kann dann bis zur großzügigen Pension auch eine etwas ruhigere Kugel 
geschoben werden. Berufsschule mit Start A13 ist natürlich auch immer 
ein sicheres Pferd. Gibt also durchaus Schlimmeres, als Maschinenbau 
studiert zu haben;)

von Qwertz (Gast)


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mastermind schrieb:
> A13 und 5k Netto

Welche Steuerklasse? Da stimmt etwas nicht. A13 sind nicht einmal 4k 
netto bei StKl. I, und dann geht noch der PKV-Anteil ab.

von kik (Gast)


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Boah finanzberater, du bist so frustriert, dass du dir den Untergang der 
deutschen Industrie wünscht. Das ist echt traurig!

Was machst du dann, wenn es wieder aufwärts geht, dann kannst du hier 
keine Links von negativen Meldungen mehr posten.

Beitrag #6017294 wurde von einem Moderator gelöscht.
von NurMut (Gast)


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Selbstverständlich wird es wieder aufwärts gehen. So ist das im 
Kapitalismus. Die Schwellen und Entwicklungsländer bieten noch genug 
Potential. Selbst China, wo sich in Rekordzeit mit über 400 Mio die 
größte Mittelschicht weltweit gebildet hat, gibt es noch fast eine Mrd 
Menschen, die Lust auf deutsche Waren haben. Ich war oft drüben und weiß 
das. Und wenn China die Infrastruktur in Afrika aufgebaut hat, dann gibt 
es dort wahrscheinlich auch irgendwann einen riesigen Markt. Als 
abgehängter Rassist, der immer die Schuld bei den anderen sucht, sieht 
man das aber womöglich nicht.

Beitrag #6017375 wurde von einem Moderator gelöscht.
von mastermind (Gast)


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Qwertz schrieb:
> mastermind schrieb:
>> A13 und 5k Netto
>
> Welche Steuerklasse? Da stimmt etwas nicht. A13 sind nicht einmal 4k
> netto bei StKl. I, und dann geht noch der PKV-Anteil ab.


StKl.III, 1 Kind. Du hast aber natürlich recht, es sind "nur" 4,7k Netto 
(-PKV). In der Regel erreicht man über kurz oder lang mindestens A14, 
wobei hier dann auch die 5k geknackt werden. Das muss ich in der 
Industrie auch erstmal erreichen, da ich weder in Stuttgart noch in 
München wohne, wo gefühlt jeder Dritte auf 90k+ im Jahr kommt. Kann ja 
auch nicht jeder bei BMW, Daimler oder Bosch arbeiten.

Wie auch immer, mit dem Einkommen meiner Frau wären das gute 7k Netto. 
Ist man dann auch noch in der glücklichen Lage eine Immobilie vererbt zu 
bekommen, sieht es nicht ganz so schlecht aus. Um ehrlich zu sein wüsste 
ich aktuell gar nicht was ich mit der ganzen Kohle anstellen sollte...

von Qwertz (Gast)


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mastermind schrieb:
> Das muss ich in der Industrie auch erstmal erreichen, da ich weder in
> Stuttgart noch in München wohne, wo gefühlt jeder Dritte auf 90k+ im
> Jahr kommt.

Dafür muss man glücklicherweise nicht in einer Großstadt wohnen, das 
geht auch mit geringen Wohnkosten plus moderaten Pendelkosten. Ich bin 
das beste Beispiel.

von Pseudoingenieur (Gast)


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Qwertz schrieb:
> mastermind schrieb:
> Das muss ich in der Industrie auch erstmal erreichen, da ich weder in
> Stuttgart noch in München wohne, wo gefühlt jeder Dritte auf 90k+ im
> Jahr kommt.
>
> Dafür muss man glücklicherweise nicht in einer Großstadt wohnen, das
> geht auch mit geringen Wohnkosten plus moderaten Pendelkosten. Ich bin
> das beste Beispiel.

Ein Beispiel macht noch keine Regel. Dein Gehalt zusammen mit geringen 
Wohnkosten ist eher die Ausnahme. Selbst der Großteil der SW-Leute 
vegetiert mit 1,5k Netto nach Abzug der Miete vor sich hin

von mastermind (Gast)


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Qwertz schrieb:
> mastermind schrieb:
> Das muss ich in der Industrie auch erstmal erreichen, da ich weder in
> Stuttgart noch in München wohne, wo gefühlt jeder Dritte auf 90k+ im
> Jahr kommt.
>
> Dafür muss man glücklicherweise nicht in einer Großstadt wohnen, das
> geht auch mit geringen Wohnkosten plus moderaten Pendelkosten. Ich bin
> das beste Beispiel.

Na dann mal Butter bei die Fische: Was heißt geringe Wohnkosten 
(qm-Preis) und moderate Pendelkosten konkret? Was man auch nicht außer 
Acht lassen darf: Die Zeit, die täglich für das Pendeln draufgeht. Die 
bringt dir natürlich auch keiner zurück.

Das Pendeln in deutsche Großstädte ist doch mittlerweile die reinste 
Katastrophe. Ich kann da beispielsweise das Rhein-Main Gebiet (v.a. 
Mainz, Wiesbaden, Frankfurt) nennen. Was sich da jeden Morgen auf den 
umliegenden Autobahnen und den Innenstädten abspielt, geht auf keine 
Kuhhaut mehr. Nur leider muss man halt in solche Wespennester, um 
einigermaßen ordentlich bezahlt zu werden.

von NurMut (Gast)


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Pseudoingenieur schrieb:
> Selbst der Großteil der SW-Leute vegetiert mit 1,5k Netto nach Abzug der
> Miete vor sich hin

Eher 2,5k.

von Pseudoingenieur (Gast)


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NurMut schrieb:
> Pseudoingenieur schrieb:
> Selbst der Großteil der SW-Leute vegetiert mit 1,5k Netto nach Abzug der
> Miete vor sich hin
>
> Eher 2,5k.

Wenn man bei Mutti wohnt vielleicht oder eine andere Steuerklasse als 1 
hat. Der Großteil der Software-Leute in Deutschland verdient weniger als 
60k, weil Software-Entwicklung keinen Stellenwert hat. Es gibt ein paar 
Ausnahmen, das ist klar, aber die Masse verdient nicht 
überdurchschnittlich. Wie auch, wenn man sie ja einfach durch einen 
Ingenieurs-Absolventen ersetzen kann, der schon einmal programmiert hat 
(und sich nachher wundert warum der nichts fertig bekommt)

von Qwertz (Gast)


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mastermind schrieb:
> Na dann mal Butter bei die Fische: Was heißt geringe Wohnkosten
> (qm-Preis) und moderate Pendelkosten konkret? Was man auch nicht außer
> Acht lassen darf: Die Zeit, die täglich für das Pendeln draufgeht. Die
> bringt dir natürlich auch keiner zurück.

Miete um die 7€/qm kalt, Spritkosten von ca. 100 € pro Monat nur fürs 
Pendeln (Home Office berücksichtigt). Wenn ich fahre, dann ca. eine 
halbe Stunde die einfache Strecke. Ich bin damit im Verhältnis zu meinem 
Gehalt äußerst zufrieden.

von NurMut (Gast)


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Pseudoingenieur schrieb:
> Der Großteil der Software-Leute in Deutschland verdient weniger als 60k,
> weil Software-Entwicklung keinen Stellenwert hat. Es gibt ein paar
> Ausnahmen, das ist klar, aber die Masse verdient nicht
> überdurchschnittlich.

Diverse Statistiken belegen dass Elektrotechniker und Informatiker mit 
Berufserfahrung im Durchschnitt um ca. 65k verdienen. Im Durchschnitt. 
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich kenne niemanden, der als 
Softwareentwickler unter 55k verdient. Es sei denn du sprichst von 
Fachinformatikern?

von F. B. (finanzberater)


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kik schrieb:
> Boah finanzberater, du bist so frustriert, dass du dir den Untergang der
> deutschen Industrie wünscht. Das ist echt traurig!

Wie kommst du darauf, dass ich frustriert bin? Meine Excel-Datei spukt 
mir für Oktober erneut einen neuen Vermögenshöchststand aus. Nach Abzug 
aller Ausgaben wieder um über 4.000 € reicher geworden. Ein eher 
unterdurchschnittlicher Monat. Wie viel bleibt von eurem IGM-Gehalt nach 
Abzug aller Ausgaben am Monatsende noch netto übrig?


> Was machst du dann, wenn es wieder aufwärts geht, dann kannst du hier
> keine Links von negativen Meldungen mehr posten.

Wenn es wieder aufwärts geht, wird mein Depot explodieren.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn es wieder aufwärts geht, wird mein Depot explodieren.

Hoffentlich wird niemand ernsthaft verletzt.

F. B. schrieb:
> Wie kommst du darauf, dass ich frustriert bin?

Das liest man aus deinen Beiträgen eindeutig heraus, du bist von Neid 
und Missgunst gegenüber allen Berufstätigen zerfressen, die nach 
Metalltarif bezahlt werden, nur weil du nicht genommen wurdest. 
Frustriert ohne Ende, Minderwertigkeitskomplexe ohne Ende. Jetzt baust 
du dir ein Lügengebilde auf, in dem du der angeblich reiche 
Börsenspekulant bist, der alle Berufstätigen finanziell übertrifft. Wenn 
es nicht so tragisch wäre, könnte man darüber lachen. Ich vermute ja, du 
bist in Wirklichkeit arbeitslos ohne jegliche finanzielle Perspektive im 
Leben, und baust dir im Forum ein paar Traumschlösser.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Nach Abzug
> aller Ausgaben wieder um über 4.000 € reicher geworden. Ein eher
> unterdurchschnittlicher Monat. Wie viel bleibt von eurem IGM-Gehalt nach
> Abzug aller Ausgaben am Monatsende noch netto übrig?

Wieso vergleichst du deinen Kapitalertrag mit einem IGM Gehalt? Du hast 
ebenso ein monatliche Gehalt. Ich habe ebenso Kapitalerträge. Macht also 
wenig Sinn meinst du nicht?
Wenn dann müsstest du unser Jahresbrutto All-In Vergleichen. Egal aus 
welcher Quelle. Aber ich schätze das willst du wohl eher nicht.

: Bearbeitet durch User
von Neugierige Fachkraft (Gast)


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F.B. über welche Plattform bzw. Broker handelt dein Bot? Wie bindet der 
an und in was ist der geschrieben? Interessiert mich wirklich.

von Qwertz (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Du hast ebenso ein monatliche Gehalt.

Bist du dir da sicher? Arbeitslosengeld II ist kein Gehalt, sondern nur 
eine staatliche Tansferleistung.

von Cyblord -. (cyblord)


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Qwertz schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Du hast ebenso ein monatliche Gehalt.
>
> Bist du dir da sicher? Arbeitslosengeld II ist kein Gehalt, sondern nur
> eine staatliche Tansferleistung.

Nein natürlich nicht. Ich denke auch dass er ein ganz armer Schlucker 
ist.
Aber selbst nach dem was er selbst behauptet machen seine Aussagen 
keinen Sinn.

: Bearbeitet durch User
von Computer-Inder (Gast)


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Fachkräfte aus Indien sollen's jetzt richten:

https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-11/indien-angela-merkel-besuch-fachkraefte-neu-delhi

Wie auf dem Foto zu erkennen, weiß unsere Kanzlerin nur noch nicht, 
warum sich Inder gegenseitig nie die Hand geben. Immerhin, da unser 
Nahverkehr bereits Weltspitze ist, haben wir jetzt sogar noch 1 
Milliarde übrig um den Nahverkehr in Indien zu subventionieren. So geht 
gute Politik!

von Computer-Inder (Gast)


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Da beim Zeit Artikel derzeit nur "genehme" Kommentare erlaubt sind, hier 
die Freude über die spannenden neuen Möglichkeiten, die sich uns nun bei 
der Bekämpfung des Fachkräftemangels eröffnen werden:

https://www.welt.de/politik/ausland/article202861754/Besuch-in-Neu-Delhi-Merkel-dringt-auf-Freihandelsabkommen-und-wirbt-um-indische-Studenten.html

von Peter (Gast)


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Im Großraum Stuttgart gibt es sehr viele Inder, die bei Bosch und Vector 
usw. tätig sind und ihre 3k verdienen und weiter in WGs leben. Was 
machen die mit dem ganzen Geld? Okay, einmal pro Jahr an Weihnachten 
nach Indien fliegen kostet 1200 €. Aber sonst?

Ich finde es sehr krass, dass so viele Inder mehr verdienen als 
Einheimische. So gut sind sie auch wieder nicht.

Essen mit offenem Mund, immer die selben Klamotten, riechen nach ihren 
Gewürzen und sagen zu alles Ja. Aber andererseits hätte ich als AG kein 
Bock auf arrogante, von Dunning-Kruger-Effekt befallene deutsche 
Jung-Ingenieure. Alles in allem machen die AG das richtig.

von Achim B. (bobdylan)


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F. B. schrieb:
> Nach Abzug
> aller Ausgaben wieder um über 4.000 € reicher geworden.

Erstaunlich, was du mit der Sammelei von Pfandflaschen verdienst. Oder 
sammelst du auch Altmetall?

von Girls day (Gast)


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Peter schrieb:
> ... und sagen zu alles Ja.

Ob dies das Geheimnis des Erfolgs ist?!

von Computer-Inder mit indischem Jodeldiplom (Gast)


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"Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 
wäre jährlich ein Plus von 400.000 Zuwanderern in den Arbeitsmarkt 
nötig. Andernfalls drohen erhebliche Folgen."

...

"Aber es ist nicht einfach zu erreichen, dass auf Dauer jährlich 400.000 
Zuwanderer zu uns kommen. Ein Grund sei, dass Abschlüsse oft nicht 
vergleichbar seien."

https://www.welt.de/wirtschaft/article202866590/Fachkraefte-Deutscher-Arbeitsmarkt-braucht-jaehrlich-400-000-Zuwanderer.html

von Al-Koholoida (Gast)


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diese neue 400.000 konsumenten werden aber ihren co2 fussabdruck so was 
von hinterlassen ^^

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Computer-Inder mit indischem Jodeldiplom schrieb:
> Aber es ist nicht einfach zu erreichen, dass auf Dauer jährlich 400.000
> Zuwanderer zu uns kommen. Ein Grund sei, dass Abschlüsse oft nicht
> vergleichbar seien."

Merkels Fachkräfte werden es schon richten ?

von Keks (Gast)


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Al-Koholoida schrieb:
> diese neue 400.000 konsumenten werden aber ihren co2 fussabdruck
> so was von hinterlassen ^^

Mit max. 1500 Euro brutto in der großteils verarmten und mit Menschen 
zugeschissenen Republik weniger. Und wenn die Transformation in ein 
Shithole durch das Establishment abgeschlossen ist, noch weniger.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Das liest man aus deinen Beiträgen eindeutig heraus, du bist von Neid
> und Missgunst gegenüber allen Berufstätigen zerfressen, die nach
> Metalltarif bezahlt werden, nur weil du nicht genommen wurdest.
> Frustriert ohne Ende, Minderwertigkeitskomplexe ohne Ende. Jetzt baust
> du dir ein Lügengebilde auf, in dem du der angeblich reiche
> Börsenspekulant bist, der alle Berufstätigen finanziell übertrifft. Wenn
> es nicht so tragisch wäre, könnte man darüber lachen. Ich vermute ja, du
> bist in Wirklichkeit arbeitslos ohne jegliche finanzielle Perspektive im
> Leben, und baust dir im Forum ein paar Traumschlösser.

Das Lügengebilde baust du dir selbst auf, weil du nicht verkraften 
kannst, dass jemand mehr verdient als du.

Nebenbei hätte mich Bosch damals genommen, wenn es nicht wegen der 
Wirtschaftskrise einen Einstellungsstopp gegeben hätte. Und im Gegensatz 
zu dir war mir ein IGM-Job nicht so wichtig, dass ich deswegen einen 
Umzug in Kauf genommen hätte. Kenne aber viele ehemalige 
Studienkollegen, die so wie du für die Karriere durch ganz Deutschland 
oder ins Ausland gezogen sind, nur um bei einem großen Konzern 
unterzukommen. Dürfen sie ja, wenn es ihnen Spaß macht. Aber wenn ihr 
dann nicht verkraften könnt, dass man auch ohne Konzern- oder IGM-Job 
reich werden kann, dann habt ihr wohl selbst ein Problem. Ziehst du 
deinen ganzen Selbstwert aus deinem IGM-Gehalt? Den Eindruck hat man 
jedenfalls, so wie du dich hier immer mit deinen 100k wichtig machst.

von F. B. (finanzberater)


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Neugierige Fachkraft schrieb:
> F.B. über welche Plattform bzw. Broker handelt dein Bot? Wie bindet der
> an und in was ist der geschrieben? Interessiert mich wirklich.

Wo verrate ich nicht, kann keine Konkurrenz gebrauchen. Aber es ist in 
JavaScript/jQuery geschrieben und geht rein über die Benutzeroberfläche. 
Dazu noch ein ein Chrome-Plugin. Alles sehr primitiv und innerhalb 
weniger Stunden geschrieben. Ist auch nicht vollautomatisiert, sondern 
es zeigt mir halt nur eine Benachrichtigung an, wenn es gerade wieder 
ein lohnendes Angebot gibt. Mit etwas mehr Aufwand wie 
vollautomatisiertes Investieren wäre noch viel mehr möglich.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Nein natürlich nicht. Ich denke auch dass er ein ganz armer Schlucker
> ist.
> Aber selbst nach dem was er selbst behauptet machen seine Aussagen
> keinen Sinn.

Welche Aussage macht keinen Sinn? Dass ich im letzten Monat nach Abzug 
aller Ausgaben wieder um 4.000 € reicher geworden bin? Wenn ihr das für 
unglaubwürdig haltet, dann schließe ich daraus, dass euer eigener 
Vermögenszuwachs wohl sehr viel niedriger liegt. Daher auch die 
aggressiven Beiträge von dir und Qwertz alias Ingenieur. Ihr habt 
scheinbar ein ernstes Problem damit, dass ich nicht wie erhofft pleite 
gegangen bin, sondern beschleunigt reich werde.

von kik (Gast)


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Computer-Inder mit indischem Jodeldiplom schrieb:
> "Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und
> Berufsforschung
> wäre jährlich ein Plus von 400.000 Zuwanderern in den Arbeitsmarkt
> nötig. Andernfalls drohen erhebliche Folgen."
>
> ...
>
> "Aber es ist nicht einfach zu erreichen, dass auf Dauer jährlich 400.000
> Zuwanderer zu uns kommen. Ein Grund sei, dass Abschlüsse oft nicht
> vergleichbar seien."
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article202866590/Fachkraefte-Deutscher-Arbeitsmarkt-braucht-jaehrlich-400-000-Zuwanderer.html

Die nächsten 10 Jahre werden ja scheinbar 6 Mio. Arbeitnehmer mehr in 
Rente gehen, als junge Leute auf den Arbeitsmarkt kommen.

Diejenigen, die über die Zuwanderung schimpfen, sind eventuell selbst 
Schuld, denn wer nicht selbst den Nachwuchs produziert ...

von Target2 effektiver als Bomber Harris (Gast)


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kik schrieb:

> Diejenigen, die über die Zuwanderung schimpfen, sind eventuell selbst
> Schuld, denn wer nicht selbst den Nachwuchs produziert ...

Quatsch, wo ist denn der Mangel wirklich, wenn man die Lügenpostillen 
weglässt? Bei den Ausbildungsberufen und dann da, wo schlecht verdient 
wird. Also wo ne gute Fachkraft so auf 1600 Kröten netto St-Kl. 1 kommt 
und dort verharrt. Dann noch paar unbezahlte Überstunden regelmäßig auf 
die 40 Stunden drauf. Dann noch die, die um den Mindestlohn rumkrebsen 
und manchmal 50 Stunden und mehr inoffiziell dafür rumschieben, also 
effektiv noch weniger als Mindestlohn verdienen. Deutschlands 
Arbeitsmarkt ist so verkommen, das ist beispiellos, vor allem in 
Relation zur Wirtschaftsstärke einmalig auf der Welt. Im Prinzip wird 
fast die Hälfte der Arbeitnehmer in diesem Land nur noch verarscht. Die 
haben dann naturgemäß weniger Kinder und wenn sie welche haben, 
versuchen sie alles, diese in die Hochschule zu bekommen, damit sie es 
mal besser haben, als die verarschten Eltern. Ist ne rein deutsche 
Krankheit. Das Geld, was die Verarschten eigentlich verdient hätten, 
wird dann für die Bonzen, Politiker, dem Ausland und für Einwanderung in 
in die Sozialsysteme ausgegeben.
In den Lügenpostillen wird dann als Ablenkung vom Akademikermangel 
fabuliert und dass die Mehrheit der Einwander diesen stillen soll und 
kann.
Wobei viele Akademikergehälter auch schon im Vergleich zum Ausland unter 
ferner liefen rangieren. Seit den 90er Jahren hat man begonnen, die 
Hälfte der Gehaltspyramide mal 2 Stockwerke tiefer zu legen.
Das ist die Generation, die deshalb weniger "gekalbt" hat und dieser 
Nachwuchs fehlt jetzt.
Wenn die Arbeitgeber wie in Österreich verpflichtet wären, in den 
Stellenanzeigen das Gehalt zu veröffentlichen, hätte man gleich den 
Überblick über das weitläufige Lohndesaster in Deutschland.
Wenn es so weitergeht, geht es hier nur noch um Almosen als Vergütung.

von 0xAFFE (Gast)


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Target2 effektiver als Bomber Harris schrieb:
> Quatsch, wo ist denn der Mangel wirklich, wenn man die Lügenpostillen
> weglässt? Bei den Ausbildungsberufen und dann da, wo schlecht verdient
> wird. Also wo ne gute Fachkraft so auf 1600 Kröten netto St-Kl. 1 kommt
> und dort verharrt. Dann noch paar unbezahlte Überstunden regelmäßig auf
> die 40 Stunden drauf. Dann noch die, die um den Mindestlohn rumkrebsen
> und manchmal 50 Stunden und mehr inoffiziell dafür rumschieben, also
> effektiv noch weniger als Mindestlohn verdienen. Deutschlands
> Arbeitsmarkt ist so verkommen, das ist beispiellos, vor allem in
> Relation zur Wirtschaftsstärke einmalig auf der Welt. Im Prinzip wird
> fast die Hälfte der Arbeitnehmer in diesem Land nur noch verarscht. Die
> haben dann naturgemäß weniger Kinder und wenn sie welche haben,
> versuchen sie alles, diese in die Hochschule zu bekommen, damit sie es
> mal besser haben, als die verarschten Eltern.

Du hast sehr schön aufgezeigt, dass du keine Ahnung hast wie es in der 
Welt zugeht. Auch der deutsche Arbeitsmarkt hat Nachteile, aber um die 
deutlich überwiegenden Vorteile sehen zu können, muss man wie ich erst 
einige Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet haben. In Norwegen, 
Kanada, im Silicon Valley, der Schweiz, Dänemark, Singapur und der 
Schweiz wird man vielleicht noch etwas positiver gestimmt sein, aber 
ansonsten liegt alles weit hinter dem deutschen Arbeitsmarkt (unter 
Berücksichtigung der niedrigen Preise) zurück. 1600 netto wäre für den 
Großteil der Weltbevölkerung ein Traum. Nur darum kommen die Leute, und 
nicht wegen der deutschen Küche, Musik oder um dir auf die Eier zu 
gehen. Typisch erste Welt Probleme.

von kik (Gast)


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Target2 effektiver als Bomber Harris schrieb:
> Quatsch, wo ist denn der Mangel wirklich, wenn man die Lügenpostillen
> weglässt?

Gib genug Bereiche ... Zeigst du ja gleich selber.

> Bei den Ausbildungsberufen und dann da, wo schlecht verdient
> wird. Also wo ne gute Fachkraft so auf 1600 Kröten netto St-Kl. 1 kommt
> und dort verharrt. Dann noch paar unbezahlte Überstunden regelmäßig auf
> die 40 Stunden drauf. Dann noch die, die um den Mindestlohn rumkrebsen
> und manchmal 50 Stunden und mehr inoffiziell dafür rumschieben, also
> effektiv noch weniger als Mindestlohn verdienen.

Deutschlands Arbeitsmarkt ist so verkommen, das ist beispiellos, vor 
allem in
> Relation zur Wirtschaftsstärke einmalig auf der Welt. Im Prinzip wird
> fast die Hälfte der Arbeitnehmer in diesem Land nur noch verarscht. Die
> haben dann naturgemäß weniger Kinder und wenn sie welche haben,
> versuchen sie alles, diese in die Hochschule zu bekommen, damit sie es
> mal besser haben, als die verarschten Eltern. Ist ne rein deutsche
> Krankheit. Das Geld, was die Verarschten eigentlich verdient hätten,
> wird dann für die Bonzen, Politiker, dem Ausland und für Einwanderung in
> in die Sozialsysteme ausgegeben.
> In den Lügenpostillen wird dann als Ablenkung vom Akademikermangel
> fabuliert und dass die Mehrheit der Einwander diesen stillen soll und
> kann.
> Wobei viele Akademikergehälter auch schon im Vergleich zum Ausland unter
> ferner liefen rangieren. Seit den 90er Jahren hat man begonnen, die
> Hälfte der Gehaltspyramide mal 2 Stockwerke tiefer zu legen.
> Das ist die Generation, die deshalb weniger "gekalbt" hat und dieser
> Nachwuchs fehlt jetzt.
> Wenn die Arbeitgeber wie in Österreich verpflichtet wären, in den
> Stellenanzeigen das Gehalt zu veröffentlichen, hätte man gleich den
> Überblick über das weitläufige Lohndesaster in Deutschland.
> Wenn es so weitergeht, geht es hier nur noch um Almosen als Vergütung.

Target2 effektiver als Bomber Harris schrieb:
> kik schrieb:
>
>> Diejenigen, die über die Zuwanderung schimpfen, sind eventuell selbst
>> Schuld, denn wer nicht selbst den Nachwuchs produziert ...
>
> Quatsch, wo ist denn der Mangel wirklich, wenn man die Lügenpostillen
> weglässt? Bei den Ausbildungsberufen und dann da, wo schlecht verdient
> wird. Also wo ne gute Fachkraft so auf 1600 Kröten netto St-Kl. 1 kommt
> und dort verharrt. Dann noch paar unbezahlte Überstunden regelmäßig auf
> die 40 Stunden drauf. Dann noch die, die um den Mindestlohn rumkrebsen
> und manchmal 50 Stunden und mehr inoffiziell dafür rumschieben, also
> effektiv noch weniger als Mindestlohn verdienen. Deutschlands
> Arbeitsmarkt ist so verkommen, das ist beispiellos, vor allem in
> Relation zur Wirtschaftsstärke einmalig auf der Welt. Im Prinzip wird
> fast die Hälfte der Arbeitnehmer in diesem Land nur noch verarscht. Die
> haben dann naturgemäß weniger Kinder und wenn sie welche haben,
> versuchen sie alles, diese in die Hochschule zu bekommen, damit sie es
> mal besser haben, als die verarschten Eltern. Ist ne rein deutsche
> Krankheit. Das Geld, was die Verarschten eigentlich verdient hätten,
> wird dann für die Bonzen, Politiker, dem Ausland und für Einwanderung in
> in die Sozialsysteme ausgegeben.
> In den Lügenpostillen wird dann als Ablenkung vom Akademikermangel
> fabuliert und dass die Mehrheit der Einwander diesen stillen soll und
> kann.
> Wobei viele Akademikergehälter auch schon im Vergleich zum Ausland unter
> ferner liefen rangieren. Seit den 90er Jahren hat man begonnen, die
> Hälfte der Gehaltspyramide mal 2 Stockwerke tiefer zu legen.
> Das ist die Generation, die deshalb weniger "gekalbt" hat und dieser
> Nachwuchs fehlt jetzt.
> Wenn die Arbeitgeber wie in Österreich verpflichtet wären, in den
> Stellenanzeigen das Gehalt zu veröffentlichen, hätte man gleich den
> Überblick über das weitläufige Lohndesaster in Deutschland.
> Wenn es so weitergeht, geht es hier nur noch um Almosen als Vergütung.

Warum reden denn hier immer Leute was von einem Akademikermangel? Davon 
ist doch gar nicht die Rede. Außerdem warte doch mal ab, wenn jetzt nach 
und nach die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen und zeitgleich 
jedes Jahr weniger junge Leute nachkommen.

Es mangelt eben an vielen Stellen und da braucht es dann halt Migranten.

Hochqualifizierte Migranten bekommt man hier sowieso nur sehr schwer, 
denn in vielen anderen Ländern finden die einfach bessere Konditionen 
vor.

von Alter weißer Mann (Gast)


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Dass es keinen Mangel gibt, müßtet ihr in eurem Leben eigentlich schon 
selbst gemerkt haben. Das sind Lügen, die man für Lohndrückerei aber 
gerne bereit ist zu reiten. Man würde euch auch sonst was erzählen, wenn 
das dazu führt, dass am Ende die Personalkosten sinken.

Ist doch komisch: Da kommen Millionen ins Land, die Automobil-Industrie 
baut Personal ab und Zulieferer gehen Pleite, mancherorts gibt's nicht 
mal mehr Eingangsbestätigungen auf Bewerbungen und dann fehlt's hier 
angeblich immer noch an Fachkräften. Kein Wunder, dass der Enkeltrick 
hier so gut funktioniert wenn schon bei der Jugend so viel Naivität 
vorhanden ist, dass es kracht.

von Jürgen E. (johnkoenig)


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F. B. schrieb:
> Wo verrate ich nicht, kann keine Konkurrenz gebrauchen.

Komisch, ich hätte gedacht beim Aktienhandel gibt es keine Konkurrenz, 
im Gegenteil: je mehr Aktien von anderen Markteilnehmern gekauft werden 
(die man selbst hat) umso teurer werden diese (Kurs steigt bei erhöhter 
Nachfrage).

Die obige Aussage klingt also - für mich - unlogisch.

von SysIngMue (Gast)


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Henry G. schrieb:

> Deutschland als global Player aus dem Weg zu räumen. Die deutschen sind
> zu intelligent und gut, das will man einfach nicht. Grüne, SPD, CDU,
> FDP, teile der Linken sind alle in der Atlantikbrücke ausgesucht,
> ausgebildet und gefördert worden, auch ein Klaus Kleber. Wie sagte
> Kissinger einst: "Die sind zu weiß, fleißig und intelligent, die können
> uns gefährlich werden." Nicht zu vergessen das
> angelsächsische/US-Bestreben eine wirtschaftliche und friedliche Einheit
> Europas, vor allem Deutschland, mit Russland zu unterbinden und zu
> zerstören.
> Youtube-Video "STRATFOR: US-Hauptziel war es immer, Bündnis Deutschland
> + Russland zu verhindern"
>
> https://www.nachdenkseiten.de/?p=41456

Das ist die traurige Wahrheit, die niemand hören möchte. Deutschland 
wird so heftig abschmieren. Für uns Ingenieure wird es sehr duster in 
Deutschland werden.

von kik (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> Henry G. schrieb:
>
>> Deutschland als global Player aus dem Weg zu räumen. Die deutschen sind
>> zu intelligent und gut, das will man einfach nicht. Grüne, SPD, CDU,
>> FDP, teile der Linken sind alle in der Atlantikbrücke ausgesucht,
>> ausgebildet und gefördert worden, auch ein Klaus Kleber. Wie sagte
>> Kissinger einst: "Die sind zu weiß, fleißig und intelligent, die können
>> uns gefährlich werden." Nicht zu vergessen das
>> angelsächsische/US-Bestreben eine wirtschaftliche und friedliche Einheit
>> Europas, vor allem Deutschland, mit Russland zu unterbinden und zu
>> zerstören.
>> Youtube-Video "STRATFOR: US-Hauptziel war es immer, Bündnis Deutschland
>> + Russland zu verhindern"
>>
>> https://www.nachdenkseiten.de/?p=41456
>
> Das ist die traurige Wahrheit, die niemand hören möchte. Deutschland
> wird so heftig abschmieren. Für uns Ingenieure wird es sehr duster in
> Deutschland werden.

Beste Comedy hier.

Leider wiederholt sich das alles schon seit Jahren, sodass es doch 
anfängt langweilig zu werden ...

von Keks (Gast)


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0xAFFE schrieb:
> In Norwegen, Kanada, im Silicon Valley, der Schweiz, Dänemark, Singapur
> und der Schweiz wird man vielleicht noch etwas positiver gestimmt sein,
> aber ansonsten liegt alles weit hinter dem deutschen Arbeitsmarkt (unter
> Berücksichtigung der niedrigen Preise) zurück.

Komisch nur, dass laut Statistiken der Deutsche im Median so arm wie ne 
Kirchenmaus ist. Im EU-Ranking einer der letzten Plätze, Rente gar 
schlechter als in Mexico.
Dann ausgiebig über ne Grundrente debattieren, die ein bisschen über dem 
nackten Existenzminimum liegen soll für Geschundene, die mehr als 35 
Jahre im Niedriglohn satte Gewinne für Arbeitgeber erwirtschaftet haben. 
Gleichzeitig die Arbeitgeberverbände warnen, dass das schon zuviel sei 
und unbezahlbar. Selbst der Sonnenkönig und sein Gefolge haben ihr Volk 
nicht so finanziell tyrannisiert wie es unsere Eliten aktuell mit 
Deutschland machen.
Vom rasant restlichen Zerfall Deutschlands nicht zu reden. Das ist ein 
beispielloser Aderlass, der hier seit einiger Zeit stattfindet. Im 
Prinzip wird Deutschland bei lebendigem Leib geschächtet.

von 0xAFFE (Gast)


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Keks schrieb:
> Im EU-Ranking einer der letzten Plätze, Rente gar schlechter als in
> Mexico.

Belege? Ein mittlerer Platz ist kein letzter Platz. Gehaltstechnisch 
liegen die Franzosen, Italiener, Österreicher, Spanier und Portugiesen 
deutlich hinter uns, vom Ostblock ganz zu schweigen. Dabei kosten die 
Lebensmittel in den meisten anderen Ländern mindestens so hoch wie bei 
uns.

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf

Deutschland liegt im Medianvermögen sogar hinter der Slowakei, Portugal 
und Griechenland

Die gesamte Welt lacht über die ausgemerkelten Deutschen

von Keks (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb:
> Einfach unverbesserlich schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf
>
> Deutschland liegt im Medianvermögen sogar hinter der Slowakei, Portugal
> und Griechenland
>
> Die gesamte Welt lacht über die ausgemerkelten Deutschen

Das Geld des Deutschen ohne Gegenleistung ist immer willkommen. Murksel 
verschenkt jetzt noch ne Milliarde Steuergelder/Arbeitsleistung an 
Indien.
Interessant wird nur noch sein, ob der Kollaps von Murkselland weiter 
langsam und kontrolliert von statten geht oder dieses Land plötzlich 
disruptiv implodieren wird. Waffengesetze werden von den Systemparteien 
auch weiter verschärft, Nachtigall ick...

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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https://www.focus.de/finanzen/boerse/gold/reicht-nicht-mal-fuer-50-gramm-schon-ab-januar-deutsche-sollen-gold-nur-noch-bis-2000-euro-anonym-bekommen_id_10916613.html

Gold soll man nur noch bis 2000 Euronen anonym kaufen können. Den 
ausgemerkelten Deutschen sollen alle Schlupflöcher zur 
Vermögensbewahrung genommenen werden

von Lustikus (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb:
> Einfach unverbesserlich schrieb:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf
>
> Deutschland liegt im Medianvermögen sogar hinter der Slowakei, Portugal
> und Griechenland
>
> Die gesamte Welt lacht über die ausgemerkelten Deutschen

Das Median-Vermögen ist im Vergleich tatsächlich etwas erschreckend, 
bedenkt man den wirtschaftlichen Rang von Deutschland.

Interessant aber, dass man in Belgien, das einzige Land mit noch 
heftigeren Steuerabzügen beim Median-Vermögen mehr als dreimal so gut da 
steht. Hätte ich auch nicht gedacht.

Das Verhältnis von Mittelwerten und Median ist auch interessant: In den 
USA wo der Kapitalismus frei und ungestört werkeln darf, erwartungsgemäß 
große Spannbreite: Faktor 6,5. In Deutschland mit großem Sozialstaat 
aber immerhin auch: Faktor 6,1.

von Lustikus (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb:
> 
https://www.focus.de/finanzen/boerse/gold/reicht-nicht-mal-fuer-50-gramm-schon-ab-januar-deutsche-sollen-gold-nur-noch-bis-2000-euro-anonym-bekommen_id_10916613.html
>
> Gold soll man nur noch bis 2000 Euronen anonym kaufen können. Den
> ausgemerkelten Deutschen sollen alle Schlupflöcher zur
> Vermögensbewahrung genommenen werden

Okay, langsam wird's hier unlustig...

von Keks (Gast)


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Lustikus schrieb:
> In Deutschland mit großem Sozialstaat aber immerhin auch: Faktor 6,1.

Der gepriesene Sozialstaat ist hier ja defakto in der Höhe für den 
einzelnen minimal und fordernd. Nicht umsonst konnte man den größten 
europäischen Niedriglohnsektor in Deutschland gründen. Ohne Sozialstaat 
in welcher Form auch immer, gäbe es überall auf der Welt Leichenberge 
und Mad Max. Selbst die USA haben einen, sonst müssten die Gefängnisse 
und Ghettos noch größer als heute sein. Die USA als Staat halten 
Energie, gutes Futter, Wohnraum und Individualmobilität so günstig wie 
möglich und es gibt viele Jobs, auch für Menschen mit Handicap, ihren 
Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Deutschland macht das Gegenteil 
und gleicht mehr ner übervollen, kranken Schweinemastfarm im Kunstlicht.
USA scheißen auf den Rest der Welt, Deutschland opfert sich für die Welt 
auf.

von Gerne auch (Gast)


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Keks schrieb:
> Deutschland opfert sich für die Welt
> auf
... wird für den Rest der Welt geopfert.

0xAFFE schrieb:
> Gehaltstechnisch liegen die Franzosen, Italiener, Österreicher,
> Spanier und Portugiesen deutlich hinter uns, vom Ostblock ganz
> zu schweigen. Dabei kosten die Lebensmittel in den meisten
> anderen Ländern mindestens so hoch wie bei uns.
Das mag sein. Kenne ich z.B. von Frankreich, da trifft das zu. Hier 
fallen aber auch Zusatzkosten mit in die Rechnung, die andernorts wohl 
eher nicht zu finden sind. Stichworte (je mit Kosten belegt):
- KFZ-Steuer und Höhe der Versicherungsprämien
- Grundsteuern
- Straßenausbaubeitragssatzung (bei Immo-Eigentum)
- Abwasseranschlußzwang
- Abfallgebühren (1)
- Straßenkehrgebühren
- Hundesteuer (2)
- Rundfunkgebühren (3)
- Energiekosten
- Sozialversicherungskosten
- Ökosteuer
- demnächst CO2-Steuern
- ...

Daß in D z.B. das Gesundheitssystem derzeit noch vergleichbar gut ist 
will ich nicht bestreiten, allerdings galoppiert es in eine ungute 
Richtung, wie nicht nur ich anhand Terminvergabe, Behandlungsqualität, 
schließenden Kliniken und überlastetem, vergleichsweise schlecht 
bezahltem Personal zunehmend feststellen darf.
Ähnliches gilt für Infrastruktur: Wenn ich in F auf Fernstrecken 
Autobahn fahre und dafür zwischen 10 und 20ct pro km bezahlen muß, dann 
sind diese Strecken meistens top! Sind sie das mal nicht, dann sind sie 
es bald wieder. Die hatten schon vor 20 Jahren Ampeln und Warnlichter in 
wartungsarmer LED-Technik fast überall. In D wurden da lange Zeit noch 
nur wartungsintensive Glühbirnen eingesetzt, was entsprechend Geld 
verschlingt. Auch Flüsterasphalt wurde dort schon gleich lange verbaut, 
wo man in D gerade mal gehört hat, daß es sowas überhaupt gibt. Auf 
Autobahnbaustellen wird, wenn möglich, auch nachts per Flutlicht 
gearbeitet. Da wird in D spätestens um 16 Uhr die Schaufel fallen 
gelassen um am nächsten Morgen wieder einen Megastau in der 
Hauptverkehrszeit zu produzieren, wenn die Baustelle überhaupt bedient 
bzw. die Straße überhaupt renoviert wird.
In F gab es vor paar Jahren nach meiner Info auch z.B. lohnenswerte 
Förderprogramme für Häuslebauer, die in D in dieser Höhe nicht zu finden 
waren, um deren Handwerk zu unterstützen. In D gibt's dafür mordsmäßig 
(Umwelt-)Auflagen, die die Baukosten und damit auch Mieten explodieren 
lassen.
All sowas, das nicht direkt am Lohnniveau meßbar ist, fließt eben auch 
in die Rechnung mit ein, wodurch die Menschen in D im Vergleich kräftig 
verlieren.

(1) 
https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article194819125/Muellgebuehren-So-teuer-ist-Abfallentsorgung-in-Deutschland.html
https://www.iwd.de/artikel/grosse-differenzen-bei-grundsteuern-und-muellgebuehren-419898/

(2) 
https://de.wikipedia.org/wiki/Hundesteuer#Andere_europ%C3%A4ische_L%C3%A4nder

(3) 
https://winfuture.de/infografik/12903/Rundfunkbeitrag-Europa-im-Vergleich-1434363549.html

Beitrag #6027762 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 0xAFFE (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb:
> Deutschland liegt im Medianvermögen sogar hinter der Slowakei, Portugal
> und Griechenland
>
> Die gesamte Welt lacht über die ausgemerkelten Deutschen

Ich zitiere aus dem Link:

"Jede erwachsene Person auf der Welt verfügt über ein durchschnittliches 
Vermögen von 70.849 $. Dieser Wert wird allerdings stark in die Höhe 
getrieben durch die sehr hohen Vermögen einiger weniger Personen. Das 
Median-Vermögen beträgt dagegen nur 7.087 $ pro Person."

Wenn ich mir schon anschaue, dass die Niederländer ein angeblich 
deutlich niedrigeres Vermögen haben sollen als die Spanier und 
Portugiesen, kann da was nicht stimmen. Auch niedriger als die 
Deutschen, dabei sieht die Niederlande alles andere als arm aus. Selbst 
die Amerikaner liegen mit einem Medianvermögen von 65k pro Person 
deutlich unter den Südeuropäern. Wie kommt es? Völlig unrealistische 
Immobilienpreise, die auf dem Papier stehen, aber kaum jemand bezahlen 
würde. Ein Ingenieur verdient in Spanien ca. die Hälfte dessen was in 
Deutschland, den Niederlanden oder Schweden bezahlt wird. Das geben 
Statistiken so wieder und das weiß ich aus erster Hand, weil mein 
ehemaliger Arbeitgeber auch Werke/Entwicklungen in den beiden Ländern 
hat und ich vor Ort mit den Leuten gesprochen habe. Mit dem halben 
Gehalt kann man bei ähnlichen Lebenshaltungskosten keinen solchen 
Vorsprung erarbeiten. Es sind einfach zweifelhaft geschätzte 
Vermögenswerte. Wer weiß wie die Werte erhoben wurden.

Mein Haus ist von innen kernsaniert, alles neu, aber von außen sieht man 
es nicht. Wer soll diesen Wert abgesehen von mir kennen? Den Fragebogen 
dazu habe ich nach dem Kauf aber vor der Renovierung erhalten. Daraus 
geht es nicht hervor.

Die Top10 mag überwiegend stimmen, aber die niedrigen Werte von Bahrain, 
VAE und Saudi Arabien sind einfach lächerlich.

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst...

von Michael W. (Gast)


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Alter weißer Mann schrieb:
> Ist doch komisch: Da kommen Millionen ins Land, die Automobil-Industrie
> baut Personal ab und Zulieferer gehen Pleite, mancherorts gibt's nicht
> mal mehr Eingangsbestätigungen auf Bewerbungen und dann fehlt's hier
> angeblich immer noch an Fachkräften. Kein Wunder, dass der Enkeltrick
> hier so gut funktioniert wenn schon bei der Jugend so viel Naivität
> vorhanden ist, dass es kracht.

So ist es und ich finde es nach wie vor schwer verständlich.

Viele sehen eben einfach nicht, was passiert, weil sie nicht in der 
Situation drinstecken. Als Student haben sie Tausend Angebote, weil 
jeder den jungen hinterherhechelt, da sie billig sind.

Mitten drin, wird es sehr sehr dünn! Der Stellenabbau bei Siemens hat 
allein in meinem Bekanntenkreis 3 Personen betroffen, die alle in gut 
bezahlten Stellen in der Entwicklung waren (HW und 2x SW) und die wegen 
ihres Alters um die 50 keinen Job mehr bekommen. Die hauen Platinen und 
Steuersoftware für allemöglichen Controller wie am Fließband raus, 
werden aber nicht eingestellt. Einer ist beim Ferchau, der andere 
arbeitet bei seiner Frau im Geschäft mit und der dritte hat sich 
selbständig gemacht, hat aber auch kaum Aufträge und wenn dann nur zu 
Hungerstundensätzen, weil Software von Engländern und Indern, die über 
England arbeiten, gemacht wird.

von Mark B. (markbrandis)


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Jürgen E. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wo verrate ich nicht, kann keine Konkurrenz gebrauchen.
>
> Komisch, ich hätte gedacht beim Aktienhandel gibt es keine Konkurrenz,
> im Gegenteil: je mehr Aktien von anderen Markteilnehmern gekauft werden
> (die man selbst hat) umso teurer werden diese (Kurs steigt bei erhöhter
> Nachfrage).
>
> Die obige Aussage klingt also - für mich - unlogisch.

Natürlich ist sie unlogisch.

Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien 
steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute 
das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann 
ist sein Profit am größten.

von Qwertz (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien
> steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute
> das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann
> ist sein Profit am größten.

Sein Minderwertigkeitskomplex bewirkt aber, dass er sich allen Anderen 
überlegen fühlen will, indem er angeblich der erfolgreichste 
Finanzinvestor ist. Sein angeblicher Erfolg wiegt somit umso mehr, wenn 
Andere nicht den gleichen Erfolg (oder mehr) haben.

von Baron (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Einer ist beim Ferchau, der andere
> arbeitet bei seiner Frau im Geschäft mit und der dritte hat sich
> selbständig gemacht, hat aber auch kaum Aufträge und wenn dann nur zu
> Hungerstundensätzen, weil Software von Engländern und Indern, die über
> England arbeiten, gemacht wird.

Dann sind sie 'nicht gut'.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Baron.

Baron schrieb:

>> Einer ist beim Ferchau, der andere
>> arbeitet bei seiner Frau im Geschäft mit und der dritte hat sich
>> selbständig gemacht, hat aber auch kaum Aufträge und wenn dann nur zu
>> Hungerstundensätzen, weil Software von Engländern und Indern, die über
>> England arbeiten, gemacht wird.
>
> Dann sind sie 'nicht gut'.

Mag sein, aber die Mehrheit ist eben nicht gut sondern nur Durchschnitt.

Und für den Durchschnitt gilt das von Markus gesagte.
Für mich übrigens auch.

Die Guten sind nur eine Minderheit, und Dein Stil, in dem Du das "Nicht 
gut" Unterstreichst, zählt für mich zu Mobbing und übergriffiger 
Motivation.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von lol (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Mitten drin, wird es sehr sehr dünn! Der Stellenabbau bei Siemens hat
> allein in meinem Bekanntenkreis 3 Personen betroffen, die alle in gut
> bezahlten Stellen in der Entwicklung waren (HW und 2x SW) und die wegen
> ihres Alters um die 50 keinen Job mehr bekommen. Die hauen Platinen und
> Steuersoftware für allemöglichen Controller wie am Fließband raus,
> werden aber nicht eingestellt. Einer ist beim Ferchau, der andere
> arbeitet bei seiner Frau im Geschäft mit und der dritte hat sich
> selbständig gemacht, hat aber auch kaum Aufträge und wenn dann nur zu
> Hungerstundensätzen, weil Software von Engländern und Indern, die über
> England arbeiten, gemacht wird.

Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die 
freiwillig mit Abfindungen gegangen?

von Gerne auch (Gast)


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lol schrieb:
> Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die
> freiwillig mit Abfindungen gegangen?
Das machen die über Helfer anders: BenQ, NSN, etc. War da nicht auch mal 
was mit den Betriebsrenten, um welche die ausgegliederten Mitarbeiter 
dadurch gebracht wurden?

von lol (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> lol schrieb:
>> Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die
>> freiwillig mit Abfindungen gegangen?
> Das machen die über Helfer anders: BenQ, NSN, etc. War da nicht auch mal
> was mit den Betriebsrenten, um welche die ausgegliederten Mitarbeiter
> dadurch gebracht wurden?

Oh, das ist aber auch schon wieder länger her...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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0xAFFE schrieb:
> Wenn ich mir schon anschaue, dass die Niederländer ein angeblich
> deutlich niedrigeres Vermögen haben sollen als die Spanier und
> Portugiesen, kann da was nicht stimmen. Auch niedriger als die
> Deutschen, dabei sieht die Niederlande alles andere als arm aus. Selbst
> die Amerikaner liegen mit einem Medianvermögen von 65k pro Person
> deutlich unter den Südeuropäern. Wie kommt es?

In Südeuropa sind die Immobilienbesitzer schuldenfrei, ist ja auch 
logisch!
Z.Zt. der Schwachwährungen waren die Zinsen weitaus höher als in den 
"Hartwährungsländern". Die Südländer haben ihre Spargroschen in 
eigengenutzes Wohneigentum gesteckt. Das war der einzige Schutz um der 
galopierenden Inflation ein Schnippchen zu schlagen.


Zu den USA, bei denen gibt`s halt auch den "Typus" "working poor".  Die 
machen Schulden um sich eine "Behausung" verschaffen zu können. Das geht 
dort nur solange gut, solange die Leute Arbeit haben und die Immo-preise 
steigen.
Die steigenden Immopreise plus die Anlage in Aktien sorgt dafür das die 
Pensionäre aus den Boom-Regionen sich mit den Erlösen aus ihrer Immo 
plus Aktiengewinne  in günstigen "Rentner"-towns  ihren Lebensabend 
dahingeben können.
Läuft`s ned so gut, dann sind die Leute pleite und fliegen aus ihren 
Immos raus.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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lol schrieb:
> Oh, das ist aber auch schon wieder länger her...

Die Betriebsrent gibt`s für Neueinstellungen seit ca. 1991 nicht mehr 
bei Big S!
Und die Höhe der Betriebsrent wurde erst nach min 10. Jahren 
Firmenzugehörigkeit gezahlt. Für 08/15 Siemensaner betrug sie dann so an 
die 100 Mark.

von Claus W. (Gast)


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Youtube:

Prof. Dr. Joachim Ragnitz, Managing Director, ifo Institut Dresden

Dieses Video beschäftigt sich mit Versuchen, mehr "Fachkräfte" für 
Ostdeutschland (Dresden) zu gewinnen. Nachdem mir das Arbeitsamt 2004 
1000,-€ geliehen hat, siedelte ich nach Wiesbaden über. Käme ich jetzt 
(mit 49) nach Dresden zurück, würde ich nach 18 Jahren keinen Gewinn 
mehr bringen sondern mit der Rente anderen zur Last fallen. 
Wahrscheinlich auch schon eher, da ich gerade ohne Beschäftigung bin. 
Wie sagen die Ämter? Eine Aufenthaltserlaubnis ausstellen verursacht 
Kosten von 400,-€ deren Übernahme vorher klar sein muss. Deutschkurs der 
Altenpfleger gleich im Heimatland.

von Claus W. (Gast)


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Da ich keine Stelle bekomme und über dem Schonvermögen liege, zahle ich 
seit dieser Woche meine Krankenkasse AOK vom gesparten Geld. Bei Segula 
kann man sich sicher nicht für Rüsselsheim bewerben (siehe Wiesbadener 
Kurier, dauernd Meldungen). Job-Angebote kreisen um Lotto Hessen, ein 
Inkassobüro und Sichten kindergefährdender Online-Inhalte für die 
Mainzer Polizei. Sobald man mehr als PHP anwenden darf (z.B. Visual 
Studio Ultimate) treten Vermittler und Zeitarbeit auf den Plan. Hier 
eine neue Online-Hoax die dem IT-Bewerbermarkt huldigen soll:

"Was Konzerne alles tun, um IT-Fachkräfte zu werben"

... auch Greta wird dort genannt. Demzufolge werben sich DB und VW 
gegenseitig Leute ab. Auch von Wohnraum ist die Rede. Wobei mich DB 
Schenker schon des öfteren ablehnte und in diesem Jahr dafür gerade mal 
eine Woche brauchte. Ich bin immer noch ohne Beschäftigung und DB findet 
mich auf XING nichtmal. Im ICE lag die Bahn-Zeitung aus mit dem Titel: 
"ICE-Pendeln nach Wolfsburg". Angeblich ziehen auch jetzt Lehrlinge 
berufsbedingt um. Früher durften sie mit dem ICE zwischen Fulda und 
Frankfurt/M pendeln.

Dresden nimmt mich mit 49 auch nicht zurück (siehe obiger Beitrag). Das 
IFO will es nicht, eine Wohnungsbaugenossenschaft vergibt nur Wohnungen 
mit Einkommen (Sozialhilfe ist nicht gemeint) und das bei 6% Leerstand. 
Und mehrere Firmen lehnten meine Bewerbungen in DD auch schon ab. Bei 
einer Firma interviewte mich vor der Ablehnung noch eine Dipl. 
Psychologin per Telefon. Wäre noch schöner bei den Unterlagen Fahrkosten 
zu erstatten...

von Claus W. (Gast)


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David Hasselhoff in "Moped Rider"

von 0xCAFE (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> In Südeuropa sind die Immobilienbesitzer schuldenfrei, ist ja auch
> logisch!
> Z.Zt. der Schwachwährungen waren die Zinsen weitaus höher als in den
> "Hartwährungsländern". Die Südländer haben ihre Spargroschen in
> eigengenutzes Wohneigentum gesteckt. Das war der einzige Schutz um der
> galopierenden Inflation ein Schnippchen zu schlagen.

Das macht sie aber nur auf dem Papier vermögender, denn faktisch können 
sich die Spanier und Portugiesen mit ihrem nur halb so hohen 
Ingenieursgehalt bei ähnlichen Preisen in ihrem Land viel weniger 
leisten. Sie sparen zwar die Kaltmiete, aber müssen von 1500 netto 
monatlich leben. Darum habe ich Kollegen aus Spanien und Portugal, 
obwohl sie kein Bock auf das deutsche Wetter haben.

Claus W. schrieb:
> Dresden nimmt mich mit 49 auch nicht zurück (siehe obiger Beitrag).

Erzählst du in den Vorstellungsgesprächen auch so einen 
zusammenhangslosen Quatsch wie hier? Manchmal ist es besser die Fragen 
nur kurz und knapp zu beantwortet. Ein Programmierer ist weder Politiker 
noch Pressesprecher oder Journalist.
Probier es in Wolfsburg. Da wird gerade gesucht.

von Emil (Gast)


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Wir haben in Deutschland einen ganz großen Fachkräftemangel und zwar in 
der Politik !

Sonst nirgends!
Alle andere ist Lohndrückerei .

Aber der deutsche Michel wehrt sich nicht, er nimmt es einfach hin.


In Frankreich sieht das anders aus.
Dort bekommen selbst die Leiharbeiter 10% mehr als die Interne.
Weil die eben richtig Streiken.

Der deutsche Michel bläst maximal in seine Trillerpfeife, die Pfeife.

von Achim B. (bobdylan)


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Emil schrieb:
> Aber der deutsche Michel wehrt sich nicht, er nimmt es einfach hin.

Er ist ja auch eine Minderheit, die nur wenig bewirken kann. Der Name 
"Michel" hat es im Namen-Ranking nie über Platz 80 geschafft, im Mittel 
ist es sogar nur Platz 131.

von Sichel-Michel (Gast)


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Der Michel zeigt allen auf der Welt, wie es richtig gemacht wird und wo 
der Bartel seinen Most holt.
Und warum? Weil er es einfach kann, sagen jedenfalls Merkel und Scholz. 
Und dann haben wir ja auch noch den Heil(er) für den Arbeitsmarkt. Und 
die Hartz-Zange, um müde Michels wieder mit dem Hamsterrad 
synchronisieren zu können. Und weil es sich viel einfacher mit weniger 
Ballast läuft, bekommt der Michel die Gesäßtasche von der Truppe aus 
Berlin fürsorglich geleert.

von Weihnachtszeit, Mangelzeit (Gast)


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„Das ist wirklich eine Katastrophe. In zwei Jahren haben sich die 
offenen Stellen mehr als verdoppelt“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg 
bei der Präsentation der neuen Zahlen.

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article227771269/Rekordmangel-In-Deutschland-fehlen-124-000-IT-Fachkraefte.html


Immer mehr Stellen für IT-Fachkräfte bleiben offen. In den vergangenen 
zwei Jahren hat sich die Zahl der unbesetzten Arbeitsplätze mehr als 
verdoppelt.

https://www.internetworld.de/technik/e-recruiting/fachkraeftemangel-in-it-erreicht-dramatische-ausmasse-2400538.html


Das scheint jetzt die neue Masche zu sein: Bewerbungen werden einfach 
ignoriert. Man erhält zwar eine Eingangsbestätigung, aber dann weder 
Absage noch Einladung. Während dessen wird die Stelle weiter 
ausgeschrieben und neue Anzeigen geschaltet. Über Monate. Praktisch: 
Ausschreiben kann man ja so oft und so viel man möchte. So ist schnell 
die passende Statistik ("Die Stellen bleiben immer länger unbesetzt") 
gebacken, mit der der Lobbyverband dann bei der Führung eine Wagonladung 
neuer Fachkräfte herbeijammert.

Man kann nur raten, von Ingenieur- oder Informatiker-Berufen die Finger 
zu lassen. Ihr werdet nur verarscht.

von Wende 2.0 (Gast)


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Ich verwende eingegangene Papierbewerbungen immer als Schmierpapier. 
Daher muss ich mir teuren Blöcke kaufen

von Weihnachtszeit, Mangelzeit (Gast)


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von Achim B. (bobdylan)


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Wende 2.0 schrieb:
> Ich verwende eingegangene Papierbewerbungen immer als Schmierpapier.
> Daher muss ich mir teuren Blöcke kaufen

Mit anderen Worten: Du bekommst keine Bewerbungen in Papier? 
(Wahrscheinlich auch keine anderen.)

von Wende 2.0 (Gast)


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Ich schreibe häufig Fake Bewerbungen aus um mir die Zeit zu vertreiben

von Qwertz (Gast)


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Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb:
> Man kann nur raten, von Ingenieur- oder Informatiker-Berufen die Finger
> zu lassen. Ihr werdet nur verarscht.

Ich dagegen rate jedem zu solch einem Studium, der echtes Interesse fürs 
Thema und gute Abiturnoten im mathematischen/technischen Bereich hat. 
Dann klappt es in der Regel auch mit einem gutbezahlten Job.

von Wende 2.0 (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb:
>> Man kann nur raten, von Ingenieur- oder Informatiker-Berufen die Finger
>> zu lassen. Ihr werdet nur verarscht.
>
> Ich dagegen rate jedem zu solch einem Studium, der echtes Interesse fürs
> Thema und gute Abiturnoten im mathematischen/technischen Bereich hat.
> Dann klappt es in der Regel auch mit einem gutbezahlten Job.

Unfug. Jeder Handwerker verdient mehr

von Qwertz (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Unfug. Jeder Handwerker verdient mehr

Ach ja, ein angestellter Handwerkergeselle in einer Klitsche auch? Der 
kann doch froh sein, wenn er nicht jeden Monat Miese auf dem Konto 
macht.

von Torsten Schulz (Gast)


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Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb:
> PS:
>
> An Weihnachtsmännern fehlt's jetzt auch schon
>
> 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weihnachtsmaenner-knapp-und-teuer-article21425201.html

Der Mangel greift halt immer weiter um sich.

Jeztz hat es auch die Huftschmiede erwischt.

https://www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe/hufschmiede-dringend-gesucht-100.htmlb

von Weihnachtszeit, Mangelzeit (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich dagegen rate jedem zu solch einem Studium, der echtes Interesse fürs
> Thema und gute Abiturnoten im mathematischen/technischen Bereich hat.
> Dann klappt es in der Regel auch mit einem gutbezahlten Job.

Interesse schützt vor Verarschung nicht.


Statistik der Studienanfänger nach Fachbereichen:

https://www.datenportal.bmbf.de/portal/de/Tabelle-1.9.4.pdf

Anteil Ingenieurwissenschaften 2017: 10,3% (2005: 7,0%)
Anteil Mathematik und Naturwissenschaften 2017: 9,4% (2005: 6.6%)

Statistik Absolventen nach Fachbereichen:

https://www.datenportal.bmbf.de/portal/de/Tabelle-1.9.5.pdf

Ingenieurwissenschaften: Seit 2005 fast eine Verdopplung in absoluten 
Zahlen auf 60000 jährlich:
2005: 34000
2015: 65000
2016: 62000
2017: 60000

Zugleich steigt aber die Beschäftigung für Erwerbstätige mit 
ingenieurwissenschaftlichem Abschluss aber nur um ca. 15000-20000 
jährlich (siehe Seite 4).

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure.pdf

Eine satte Differenz (Fachkräfteüberschuss) von 40000. Und zwar pro 
Jahr!

Offizielle Statistiken. Ihr werdet verarscht werte Kollegen.

von Wende 2.0 (Gast)


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Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb:
> Eine satte Differenz (Fachkräfteüberschuss) von 40000. Und zwar pro
> Jahr!

Das werden alles Taxi und Uber Fahrer

von Jürgen Vegan (Gast)


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Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb:


> Ingenieurwissenschaften: Seit 2005 fast eine Verdopplung in absoluten
> Zahlen auf 60000 jährlich:
> 2005: 34000
> 2015: 65000
> 2016: 62000
> 2017: 60000
>
> Zugleich steigt aber die Beschäftigung für Erwerbstätige mit
> ingenieurwissenschaftlichem Abschluss aber nur um ca. 15000-20000
> jährlich (siehe Seite 4).
>
> 
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure.pdf


Das sind alles nur Verschwörungstheorien.

von Weihnachtszeit, Mangelzeit (Gast)


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Torsten Schulz schrieb:
> Jeztz hat es auch die Huftschmiede erwischt.


https://www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe/hufschmiede-dringend-gesucht-100.html

Diese dramatische Entwicklung kann ich bestätigen. Wollte meinem Gaul 
neue Wintereisen aufschlagen lassen und muss immer länger warten, bis 
ich dafür einen geeigneten Hufschmied finden kann. Der Verein Deutscher 
Hufschmiede (VDH) hat das Problem zum Glück erkannt.

von Wende 2.0 (Gast)


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Ich bin dafür, Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren um dem 
eklatanten Fachkräftemangel zu Leibe zu rücken.

Die Unterbringung kann gerne in Containern erfolgen. Das klappt doch in 
der Baubranche auch ganz gut

von Weihnachtszeit, Mangelzeit (Gast)


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Aber nur unter der Bedingung, dass beim Container auch ein 
gendergerechtes Dixi-Häuschen ist.

von Wende 2.0 (Gast)


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Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb:
> Aber nur unter der Bedingung, dass beim Container auch ein
> gendergerechtes Dixi-Häuschen ist.

Daran soll es nicht scheitern. Jeweils eines für m/w/d

von qwertz (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Daran soll es nicht scheitern. Jeweils eines für m/w/d

Für "d" gibt es viele Varianten. Das wird schwierig.
Hier werden die wichtigsten Varianten genannt: 
https://www.youtube.com/watch?v=QTsbRIWbJfo

von Weihnachtszeit, Mangelzeit (Gast)


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Apropos Verschwörungstheorie. Die Agentur für Arbeit ist der Meinung 
(siehe Seite 5f):*

> Selbst in der Wirtschaftskrise 2009 und erst recht in den folgenden Jahren mit 
guter wirtschaftlicher Lage war und ist der Ingenieurarbeitsmarkt von der 
Diskussion um den Fachkräftemangel geprägt. Offene Stellen signalisieren für sich 
allein aber noch keinen Fachkräftemangel.
>
> Als guter Gradmesser für Schwierigkeiten bei der Suche nach Fachkräften kann die 
Zeit herangezogen werden, die ein Unternehmen benötigt, um einen freien 
Arbeitsplatz zu besetzen. Ist diese Vakanzzeit auffällig lang, könnte dies ein 
Anzeichen dafür sein, dass Unternehmen Probleme bei der Stellenbesetzung in 
angemessener Zeit haben, weil entsprechende Fachkräfte fehlen.

Wer nun also zeigen möchte, dass ein Fachkräftemangel besteht, hat ein 
Interesse daran lange Vakanzzeiten auszuweisen: Dies ist die derzeit von 
der Führung akzeptierte Maßeinheit für "Fachkräftemangel". In dieser 
Maßeinheit wurde bestellt, entsprechend wird in dieser Maßeinheit auch 
angeliefert.

Ich kann nur sagen, dass ich einen Fall "akuten Fachkräftemangels" aus 
erster Hand kenne (wir haben ein verbundenes Unternehmen bei seiner 
"händeringenden Suche" unterstützt, in dem wir ausgeschrieben hatten und 
passende Kandidaten intern vorschlugen). Diese waren natürlich alle 
"nicht gut genug" und so blieben die Stellen unbesetzt. Das ist ganz 
klar ein Einzelfall. Zwinker, Zwinker.

Um das als Bewerber zu erkennen und sich unnötige Mühen gleich zu 
sparen, bietet sich an, mit einem Webcache (z.B. archive.org) die 
Karriereseiten der Unternehmen anzusehen. Erfahrungsgemäß: Wenn die 
Stelle schon vor einem Jahr ausgeschrieben war, ist sie es in einem Jahr 
immer noch - mit oder ohne eigene Bewerbung. Oft führt auch das interne 
Datum der Stellenausschreibungsdokumente weiter (z.B. Eigenschaften im 
PDF Viewer): Während auf Portalen die Ausschreibungen mit jeder 
Wiedereinstellung ein neues Datum erhalten, werden die Dokumente (.doc, 
.pdf) auf den eigenen Karriereseiten nicht jedesmal neu geschrieben. 
Diese enthalten ein internes Erzeugungsdatum, dass sich auch mit 
Änderungen zum Beispiel nur das Datum der Stellenanzeige nicht 
verändert. Damit kann man besser abschätzen, wie lange schon 
"händeringend gesucht" wird.

Exemplarisch (nächstbestes Unternehmen Suche auf Stepstone):
Karriereseite Januar 2018:
https://web.archive.org/web/20180104104158/https://www.mixed-mode.de//themen/karriere-bei-mixed-mode/

Die gleiche Karriereseite heute Dezember 2019:
https://www.mixed-mode.de/karriere-bei-mixed-mode

Fast alle Stellen existieren heute noch:
- Embedded Linux Programmierer
- Softwareentwickler für Internet of Things
- Entwickler Embedded Systems
- Softwareentwickler Test Engineering
- Softwareentwickler C++/Qt
- Junior/Senior Softwareentwickler C# .NET
- Junior/Senior Softwareentwickler Applikation und App

die restlichen nur mit ähnlichen leicht geänderten Titeln. 
Offensichtlich wird einfach "dauernd" gesucht, entsprechende 
Aussagekraft haben die Vakanzzeiten. Ebenso hat allerdings auch die 
Anzahl der Stellen nichts mit akutem Bedarf zu tun. Die sind einfach 
immer da.

Das einzig vernünftige Maß wäre sozialversicherungspflichtig 
beschäftigte Ingenieure vs. Studienabsolventen dieser Studienrichtungen. 
Und hier zeigt sich nach Statistik klar kein Fachkräftemangel. Es mag 
höchstens ein "Verteilungsproblem" derart bestehen, da nicht jeder 
Menschenschinder damit rechnen kann, aus diesem Topf auch Absolventen 
abzubekommen.


* 
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure.pdf

von Wende 2.0 (Gast)


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Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb:
> Exemplarisch (nächstbestes Unternehmen Suche auf Stepstone):

Wahrscheinlich finden sich keine Bewerber, die gut genug sind...

von F. B. (finanzberater)


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Mark B. schrieb:
> Natürlich ist sie unlogisch.
>
> Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien
> steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute
> das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann
> ist sein Profit am größten.

Wo habe ich geschrieben, dass es sich um Aktien handelt?

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien
>> steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute
>> das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann
>> ist sein Profit am größten.
>
> Sein Minderwertigkeitskomplex bewirkt aber, dass er sich allen Anderen
> überlegen fühlen will, indem er angeblich der erfolgreichste
> Finanzinvestor ist. Sein angeblicher Erfolg wiegt somit umso mehr, wenn
> Andere nicht den gleichen Erfolg (oder mehr) haben.

Genau. Und dass es auch andere Anlageklassen als Aktien gibt, davon habt 
ihr anscheinend noch nie was gehört.

von Wende 2.0 (Gast)


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Hab dank den Tipp von Finanzberater letzten Monat wieder zehn Mille 
gemacht

von Mark B. (markbrandis)


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F. B. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Natürlich ist sie unlogisch.
>>
>> Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien
>> steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute
>> das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann
>> ist sein Profit am größten.
>
> Wo habe ich geschrieben, dass es sich um Aktien handelt?

Die gleiche Aussage gilt auch für Anleihen, Edelmetalle, Rohstoffe, ...

Es kann niemals schlecht für einen Anleger sein, wenn viele andere das 
kaufen worin er selbst schon investiert ist.

von WahrerFinanzberater (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Es kann niemals schlecht für einen Anleger sein, wenn viele andere das
> kaufen worin er selbst schon investiert ist.

Logischerweise würde jeder wirklich investierte weiterempfehlen worin er 
investiert ist, damit die Kurse noch mehr steigen. Darum gibt es ja 
diese ganzen Finanzblogs wo angebliche Experten ihre Investments 
veröffentlichen. Egal ob davon Freund, Feind oder anyonme 
Forenmitglieder auch profitieren würden. Das er kaum Angaben macht, 
außer wenige wie BYD, wo er 15% im Minus ist, deutet stark auf ein 
großes Lügengebilde eines Trolls in seiner Fantasiewelt hin. Darum 
glaubt ihm auch schon lange niemand mehr.

Aber mir soll es egal sein, da ich den Typen eh nicht kenne und nicht 
neidisch auf jemanden sein kann, der trotz ANGEBLICHER finanzieller 
Unabhängigkeit täglich in so einem Ausbildungsforum seine Freizeit 
verbringt.

von Wende 2.0 (Gast)


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WahrerFinanzberater schrieb:
> Aber mir soll es egal sein, da ich den Typen eh nicht kenne und nicht
> neidisch auf jemanden sein kann, der trotz ANGEBLICHER finanzieller
> Unabhängigkeit täglich in so einem Ausbildungsforum seine Freizeit
> verbringt

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Vielleicht kann sich der Finanzberater 
deshalb so lange im Forum herumtreiben weil er finanziell unabhängig ist

von Qwertz (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Vielleicht kann sich der Finanzberater
> deshalb so lange im Forum herumtreiben weil er finanziell unabhängig ist

Die Logik verstehe ich nicht. Hier im Forum schreiben kann doch jeder zu 
jeder Zeit, völlig egal, ob reich oder arm, solange er eine 
Internetverbindung und ein Endgerät hat. Das geht im Übrigen auch sehr 
gut während der Arbeitszeit, wenn man im Büro am PC sitzt.

von Wende 2.0 (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das geht im Übrigen auch sehr
> gut während der Arbeitszeit, wenn man im Büro am PC sitzt.

Die meisten seriösen Firmen blockieren mit einem Filter dieses Forum

von Claus W. (Gast)


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Geht ein Katjes Gummitier zum Bewerbungsgespräch. Der Lebenslauf, einige 
fachliche Fragen und zum Schluss die Frage warum es sich ausgerechnet 
bei und beworben hat.

Warum hat keiner nach seinen zwei Schwächen gefragt oder warum es besser 
ist als die Mitbewerber?

Nun, darauf müssen nur Haribo-Goldbären antworten.

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von Qwertz (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Die meisten seriösen Firmen blockieren mit einem Filter dieses Forum

Ich glaube das nicht. Zudem hat man ja noch sein Smartphone.

von Wende 2.0 (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Wende 2.0 schrieb:
>> Die meisten seriösen Firmen blockieren mit einem Filter dieses Forum
>
> Ich glaube das nicht. Zudem hat man ja noch sein Smartphone.

Kann mir nicht vorstellen, dass ein Profi Entwickler freiwillig in 
dieses Form reinschaut

von Danilo (Gast)


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Der Fachkräftemangel wurde auch gestern im TV wieder angesprochen.

Bei den E-Ingenieuren gibt es den ja offiziell auch, es ist aber eher 
ein "Schweine-Mangel". Also ein Mangel an eierlegenden Wollmilchsäuen 
die in den Firmen das alles im Paket bearbeiten, was bisher so nicht 
schaffbar war (oder höchstens von gutbezahlten Leuten, die leider 
weggegangen sind).

Die neuen Externen sollen dann aber bitte das Doppelte (mind.) an 
Performance liefern wie die internen (die man ja nicht los wird). Leute 
die langsam Ergebnisse liefern hat man ja meistens genug.

von Untergangsprofäät (Gast)


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DER MANGEL WIRD UNS ALLE DAHINRAFFEN !!!!!!!!!!!!!!!!

von Endlich (Gast)


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von Endlich (Gast)


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"Wenn sich die Menschen für die Vermittlungsgebühren dubioser privater 
Firmen erst einmal verschulden und dann jede Arbeit unter den 
schlechtesten Bedingungen annehmen müssen, um diese Schulden 
abzubezahlen, macht sich der Gesetzgeber mitschuldig an ausbeuterischen 
Arbeitsverhältnissen."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/fachkraeftemangel-deutscher-gewerkschaftsbund-bundesregierung-fachkraefte-inland


Der nächste neue Trend?

von Wende 2.0 (Gast)


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von Durch die Mangel (Gast)


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Endlich schrieb:
> "Wenn sich die Menschen für die Vermittlungsgebühren dubioser
> privater Firmen erst einmal verschulden und dann jede Arbeit unter den
> schlechtesten Bedingungen annehmen müssen, um diese Schulden
> abzubezahlen, macht sich der Gesetzgeber mitschuldig an ausbeuterischen
> Arbeitsverhältnissen."
>
> 
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/fachkraeftemangel-deutscher-gewerkschaftsbund-bundesregierung-fachkraefte-inland
>
> Der nächste neue Trend?

Oh, die sonst systemstromlinigen Gewerkschaften wagen sich langsam aus 
dem Windschatten des Lügensystems?
Wahrscheinlich gehen die Gewerkschaftsbeiträge dank Lohndumping und 
Tarifaufkündigung so stetig zurück, dass ihnen dämmert, auch ihr Arsch 
ist bald im Schweinesystem dran, wenn der alte Kurs fortgesetzt wird.

von Wende 2.0 (Gast)


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Die bevorzugte Förderung inländischer Fachkräfte ist rassistisch. 
Hoffentlich wird diesem Ansinnen ein Riegel vorgeschoben

von Denken Sie nach (Gast)


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Endlich schrieb:

>
> 
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/fachkraeftemangel-deutscher-gewerkschaftsbund-bundesregierung-fachkraefte-inland
>

"Wir kennen viele Handwerke und Betriebe, die händeringend Fachkräfte 
suchen", sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. "Deshalb ist 
es notwendig, dass wir uns um ausreichend Fachkräfte bemühen. Denn sonst 
müssen Unternehmen abwandern – und das wollen wir natürlich nicht."

Wohin sollen die Handwerksbetriebe abwandern? Soll Bäcker Schulze nach 
Kenia auswandern, weil dort die "Fachkräfte" sind? Die Semmeln lässt er 
dann per Kurierdienst nach Deutschland bringen. Oder wandert Gas Wasser 
Heizung Müller nach Vietnam aus und lässt die "Fachkräfte" für jeden 
Auftrag nach Deutschland fliegen? Schlosserei Heine wandert indes mit 
seinem Betrieb (alle kommen mit) nach China aus und findet dort beste 
"Fachkräfte" zum Discountpreis.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Denken Sie nach schrieb:
> "Wir kennen viele Handwerke und Betriebe, die händeringend Fachkräfte
> suchen", sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. "Deshalb ist
> es notwendig, dass wir uns um ausreichend Fachkräfte bemühen. Denn sonst
> müssen Unternehmen abwandern – und das wollen wir natürlich nicht."

Das die Frau sich nicht in Grund und Boden schämt wenn sie solche 
Sprüche los lässt?


> Wohin sollen die Handwerksbetriebe abwandern?
????
Es geht ja nicht um die Handwerksbetriebe.
Es geht darum die Löhne dauerhaft niedrig zu halten bei einer 
Arbeitslosigkeit von knapp an der 5% Grenze.
NAIRU ist der Begriff dafür:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Inflation_nicht_beschleunigende_Arbeitslosenquote

Ich hab mal von einen Mentor der Fernuni beiläufig den Satz gehört:
"Nirgendwo auf der Welt werden sie so gut ausgebildete Arbeitskräfte 
finden wie in D-land. Wenn sie vergleichbares woanders haben wollen dann 
müssen sie dort echt was zahlen!"
Den Satz habe ich mir gemerkt!

Und bzgl. der Handwerksbetriebe:

Es gilt auch hier ein Satz (von eine Oberbayrischen Innungsmeister) der 
deren "Problem" mit Fachkräften beschreibt:
"Die, die wir bekommen könnten wollen wird nicht, und die die die wollen 
bekommen wir nicht!"

Also, Leute es geht hier nur eine Gruppe von Arbeitnehmer:

https://www.cicero.de/innenpolitik/spurwechsel-cdu-wirtschaft-asylrecht-abschiebung-daniel-guenther-horst-seehofer

Leute also die beim "Grünen" "Öko"-Lord den Ersatz für die Industrie 4.0 
abgeben sollen.

Frag mich aber was wirklich mit all den Ungelernten wird wenn Ind.4.0 
wirklich kommt.
Also von 10 MA in der Produktion oder Fertigung, nur mehr 2 MA übrig 
bleiben bei gleich "Out-put"!

Es scheint wohl den "Eliten" in der Politik völlig egal zusein was dann
am Arbeitsmarkt "abgeht". Oder wissen die überhaupt was mit Ind.4.0 
wirklich gemeinst ist?
Könnte natürlich sein, bei einer Bundesskanzlerin die das Internet noch 
immer als digitales "Terra inkognita" auffaßt:
https://www.watson.de/digital/politik/340055985-noch-nicht-durchschrittenes-terrain-merkel-tappt-ein-letztes-mal-in-die-neuland-falle
Da könnte es wirklich sein, dass die glauben mit Handlangern Ind.4.0 
verwirklichen zu können.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Da surft man so durchs Netz:
Merkel in der Welt:

„Menschen finden, die bereit sind, nach Deutschland zu kommen“
Der Satz ist einfach gut!
Nur sollte man sich ehrer vllt. Gedanken drum machen die Leute vorm 
abhauen abzuhalten.
Denn sonst kann`s sein das für zwei die gehen nur einer kommt.
Also -50% als Saldo rauskommt.

Rapper Fler
„Ich hasse D-LAND"
https://www.welt.de/vermischtes/plus204288094/Fler-Ich-hasse-Deutschland-Ich-will-hier-weg.

Dem seine Meinung kann ich verstehen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Also jetzt wissen wir was das Wort "Fachkräftemangel" wirklich bedeutet:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/bitkom-fachkraeftemangel-ist-bremsklotz-16536857.html

Bremsklotzzzzzzzzzzzzzzzz!
Das ist damit gemeint!

von Qwertz (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> „Ich hasse D-LAND"
> 
https://www.welt.de/vermischtes/plus204288094/Fler-Ich-hasse-Deutschland-Ich-will-hier-weg.
>
> Dem seine Meinung kann ich verstehen!

Wo denkst du denn, dass es dir soviel besser geht als in deinem 
Vaterland?

von Dütschlan, gutes Lan (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
> „Ich hasse D-LAND"
> 
https://www.welt.de/vermischtes/plus204288094/Fler-Ich-hasse-Deutschland-Ich-will-hier-weg.
> Dem seine Meinung kann ich verstehen!
>
> Wo denkst du denn, dass es dir soviel besser geht als in deinem
> Vaterland?

Da gibt's so einige, wenn man nicht gerade seine Behausung in ner 
himmeligen IGM-Farm hat. Aber auch da werden die katastrophalen Zustände 
der Arbeitswelt ankommen. Deutschland ist morsch geworden und die 
aktuellen Politvasallen zermürben das Land nicht nur durch Nichtstun wie 
ihre Vorgänger, sondern hantieren aktiv noch mit Brandbeschleunigern und 
Zündel am morschen Gebälk rum.

von Propionat (Gast)


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nennt doch das Kind beim Namen, das ist der
Morgentau Plan in Aktion
https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan

von Qwertz (Gast)


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Dütschlan, gutes Lan schrieb:
> Da gibt's so einige

Aha. Noch konkreter geht's wohl nicht?

von Michael W. (Gast)


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lol schrieb:
> Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die
> freiwillig mit Abfindungen gegangen?
Andauernd gibt es die. Man zwangsversetzt die Leute einfach irgendwo 
hin, weil aus Kostengründen eine Abteilung geschlossen wurde, die in 
Shenzhen nue aufgemacht wird. Die Leute werden dann versetzt und dann 
wird der Teil wegverkauft.

Gerne auch schrieb:
> Das machen die über Helfer anders: BenQ, NSN, etc. War da nicht auch mal
> was mit den Betriebsrenten, um welche die ausgegliederten Mitarbeiter
> dadurch gebracht wurden?
So ist es!

von Endlich (Gast)


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https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/fachkraeftemangel-bundesregierung-will-anwerbe-offensive-starten-a-1301289.html

Seit Stalingrad hatte man keine Hoffnung mehr, doch nun die Trendwende: 
Wir gehen wieder in die Offensive! Die Anwerbe Offensive für Fachkräfte 
hat begonnen.

von Wende 2.0 (Gast)


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Endlich schrieb:
> 
https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/fachkraeftemangel-bundesregierung-will-anwerbe-offensive-starten-a-1301289.html
>
> Seit Stalingrad hatte man keine Hoffnung mehr, doch nun die Trendwende:
> Wir gehen wieder in die Offensive! Die Anwerbe Offensive für Fachkräfte
> hat begonnen.

Bekomme ich dann auch billige Lohnsklaven ab? Wo kann man sich 
eintragen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Endlich schrieb:
> 
https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/fachkraeftemangel-bundesregierung-will-anwerbe-offensive-starten-a-1301289.html
>
> Seit Stalingrad hatte man keine Hoffnung mehr, doch nun die Trendwende:
> Wir gehen wieder in die Offensive! Die Anwerbe Offensive für Fachkräfte
> hat begonnen.

Beim Sprüche klopfen sind die Grokopferten aus Wirtschaft und Politik 
immer voller "Offensiv"-Geist. Aber beim umsetzen bekommen die immer 
sehr schell die Absetzbewegung hin.

Schon seit fast 20 Jahren geht ja die Leier um im  Land, dass die 
Fachkräfte ausgehen wegen den "demographischen" Wandel und zur Mangel 
werden.
Nur die Fachkräfte haben bisher nix davon mitbekommen, dass sie begehrt 
wie eine warme "Leberkäss"-Semmel wären.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Wende 2.0 schrieb:
> Bekomme ich dann auch billige Lohnsklaven ab? Wo kann man sich
> eintragen?
Nix da
Hinten in der Reihe anstellen!
Und pass auf, dass du ned selber von so einem Lohnsklaven zu seinem 
persönlichen "Goldstückchen" auf zwei Beinen auserkoren wirst.

von Franko Potento (Gast)


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Übertreibt die Wirtschaft ihr Gejammer über Engpässe?

Eindeutig ja !
Warum die Arbeitgeber mit der ewigen Lüge immer wieder durch ?

Das ist der wahre Grund:

Zitat:
Und tatsächlich gibt mancher Personaler auch zu, dass der Mythos vom
Fachkräftemangel die eigene Reputation retten könne – als Ausrede für
all diejenigen, die offene Stellen nicht schnell genug besetzen können.
Auch für Personaldienstleister gibt es kein besseres Verkaufsargument
als knappe Arbeitskräfte.


Hier wieder so eine Geschichte ....


Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht mindestens ein Unternehmer
beklagt, vergeblich nach Personal zu fahnden. Dabei kann von einem
Fachkräftemangel keine Rede sein – Unternehmen suchen einfach nicht
richtig.

Die Entscheidung fiel ihm leicht, vielleicht zu leicht. Doch Martin
Stegitz war überzeugt, das Richtige zu tun. So kann man sich täuschen.
Alles sprach für ihn. Nach dem Studium der Verfahrenstechnik an der TU
München plante er jahrelang Großanlagen für die Energie- und
Chemiebranche und koordinierte deren Bau. Stegitz stieg schnell auf,
verantwortete bis zu 100 Mitarbeiter und ein Budget im dreistelligen
Millionenbereich. Als seine Stelle Anfang 2016 aufgrund einer
Umstrukturierung wegfiel, zögerte er nicht lange. Stegitz unterschrieb
einen Aufhebungsvertrag und kassierte 300.000 Euro Abfindung. Als
Ingenieur mit Berufserfahrung und guten Referenzen, da war er sich
sicher, würde er überall einen neuen Job finden.

Überqualifiziert oder zu teuer?
Doch auf die Euphorie folgte die Ernüchterung. Stegitz, der seinen
richtigen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, schrieb eine
Bewerbung nach der anderen – erfolglos. Irgendwann dämmerte ihm, warum
viele Unternehmen über zu wenig qualifiziertes Personal klagen: „Sie
suchen nach der Eier legenden Wollmilchsau.“ Immer wieder bekam er zu
hören, er sei überqualifiziert – für Stegitz eine euphemistische.......


https://www.wiwo.de/erfolg/management/fachkraeftemangel-der-fachkraeftemangel-ist-ein-mythos/20504844.html

von Qwertz (Gast)


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M. W. schrieb:
> lol schrieb:
>> Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die
>> freiwillig mit Abfindungen gegangen?
> Andauernd gibt es die. Man zwangsversetzt die Leute einfach irgendwo
> hin, weil aus Kostengründen eine Abteilung geschlossen wurde, die in
> Shenzhen nue aufgemacht wird. Die Leute werden dann versetzt und dann
> wird der Teil wegverkauft.

Andauernd? Zwangsversetzungen?
Sag mal, in welcher alternativen Realität lebst du eigentlich?

von Informieren u. selber Denken (Gast)


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(BA = Bundesagentur für Arbeit)

Dafür waren laut den BA-Zahlen im November 2019 etwa 1,49 Millionen 
Fachkräfte als arbeitslos beziehungsweise arbeitssuchend gemeldet im 
Vergleich zu den 478.000 gemeldeten Arbeitsstellen. Also mangele es 
nicht an Fachkräften, so Wagenknecht, sondern in erster Linie an 
Unternehmen, die ausbilden, gute Löhne zahlen und faire 
Arbeitsbedingungen bieten würden.


Ganzer Artikel:

https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20191219326259300-ein-mythos-fachkraeftemangel/

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Informieren u. selber Denken schrieb:
> Dafür waren laut den BA-Zahlen im November 2019 etwa 1,49 Millionen
> Fachkräfte als arbeitslos beziehungsweise arbeitssuchend gemeldet im
> Vergleich zu den 478.000 gemeldeten Arbeitsstellen.
Grade mal ein Viertel der von unserer Firma ausgeschriebenen offenen 
Stellen sind auch bei der BA gemeldet und zu finden. Und ich habe 
den Verdacht (der sich durch ein kurze Recherche bei den umliegenden 
Betrieben bestätigt, einfach mal die Stellenportale der Unternehmen 
ansehen und dann die Treffer zum Unternehmen bei der BA vergleichen), 
dass anderwo die "Meldeqoute" noch viel niedriger liegt und so die BA 
Kraut mit Rüben vergleicht...

Informieren u. selber Denken schrieb:
> Informieren u. selber Denken
Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Zum Glück ist dieser Jammerthread für Pessimisten bald zu Ende.

: Bearbeitet durch Moderator
von Eine Stimme (Gast)


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Lothar ich schätze dich aus anderen Beiträgen wirklich. Aber in diesem 
Fall scheint das Offensichtliche von dir nicht erkannt zu werden.

Selbst Statistiken, von denen hier schon genug zitiert wurden, sprechen 
gegen den Fachkräftemangel. Sogar die Anzahl von Jugendlichen, die sich 
vergeblich um eine Lehrstelle bewerben haben sich von 2010 bis 2017 
verdoppelt. Fast verdoppelt haben sich ebenso die jährlichen Absolventen 
Ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge - weit über der jährlichen 
Zunahme sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in diesem Bereich. 
Die Statistik zur Arbeitslosigkeit spricht ihr übriges. Wer nach 
Interessenslage nach Angebot und Nachfrage vom Fachkräfteüberschuss 
profitiert dürfte klar sein.

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