Hallo, mich würde interessieren, was eure drei meistverbauten oder am höchsten geschätzten ICs sind. Bei mir sind es 1. Atmega328 (AVR Mikrocontroller) 2. NE612 (HF-Mischer mit Gilbertzelle) 3. TDA7231 (softclippender NF-Verstärker)
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Die mit Keramikgehäusen, vergoldeten Beinchen und vergoldeten Deckeln. Diese haben wenigstens noch einen gewisssen Schrottwert.
74HC14 - erstens weil man damit alles bauen kann und zweitens, weil ich noch ein paar Säcke davon habe :-) Ok, Tiny85 ist auch nicht so schlecht.
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Fürs Basteln: MAX1555 : Sehr praktischer LiPo-Charger für USB TPS709 : Ein dazu passender Spannungsregler. Danach kommen die µC: PIC24FV32KA301 : der kleine PIC24FJ128GC006: der mittelgroße PIC32MX470F512B : der große Ehrlich gesagt macht bei mir der µC immer fast alles alleine (naja, mit etwas Hasenfutter), inklusive Buck oder Boost - Wanlder, Komparatoren und ähnliches. Logik sowieso. In den "mittelgroßen" µC kann man recht komplexe Anwendungen ohne externe IC lösen, der hat sogar 2 OPV drin.
Mein Lieblins µC ist der welcher mit einer guten IDE daher kommt und es spaß macht ihn zu programmieren. (möglichst kein umschiffen von Errata-Problemen, möglichst mit umfangreicher Bibliothek)
DaC schrieb: > meistverbauten NXP 2N7002 > höchsten geschätzten Intel® Core™ i7-7700K meistvermiedener und wenigst geachteter IC teilt sich den gleichen Platz: 555 hab den noch nie gemocht :-(
DaC schrieb: > Was sind eure Lieblings-ICs? Meine Lieblings-ICs sind die, die für die jeweilige Anwendung am besten passen!
Operator S. schrieb: > DaC schrieb: >> meistverbauten > > NXP 2N7002 Ja, der ist Mengenmäßeg kaum zu schlagen. Der ist für den Preis (<0,03€) wirklich super. Ergo findet man ihn überall in gigantischen Mengen. Nur ist der halt kein IC.
Jetzt mal eine (durchaus ernst gemeinte) Frage on den TO: Welche nützlichen Erkenntnisse hast du aus diesem Thread gewonnen?
> Erkenntnisse hast du aus diesem Thread gewonnen?
Dass auch andere ihre ICs lieb haben?
Mario schrieb: > Old School: > TL084 > CD4093 > *78*05 Hab ich mich neulich gefragt, was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem TL074 und dem TL084, wirken nach außen doch eher fast identisch, nicht? Und bei mir wärs momentan wohl der LM13700, auch ein altes aber noch produziertes Schätzchen.
Moin, Aus nostalgischer Verklaerung heraus der FLH101 (ein SN7400 von Siemens). Da hatte ich mal ein paar Ausschlachtplatinen voll davon; das waren meine ersten Gehversuche in Digitaltechnik. Den CA3080 fand ich auch gut; da gabs mal in einer ELRAD einen Artikel dazu mit Schaltungen fuer VCOs, VCFs etc... den 555 find ich voellig ueberbewertet. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > den 555 find ich voellig ueberbewertet :) vielleicht war der 555 quasi der arduino von vor 30 Jahren
ragt schrieb: > Hab ich mich neulich gefragt, was ist eigentlich der Unterschied > zwischen dem TL074 und dem TL084, wirken nach außen doch eher fast > identisch, nicht? 06x = Strom sparen 07x = weniger Rauschen 08x = der schnellste der drei / Standard Operator S. schrieb: > meistvermiedener und wenigst geachteter IC teilt sich den gleichen > Platz: > 555 > hab den noch nie gemocht :-( Gegenwart: Ich mag ihn (noch immer) nicht. Ich habe ihn einmal verbaut, mich geärgert und ignoriere ihn. Dergute W. schrieb: > den 555 find ich voellig ueberbewertet. Ich finde ihn überflüssig.
Helmut L. schrieb: > Und jetzt die Frage: was ist eure Lieblingsdrahtfarbe? Und als nächstes würde ich vorschlagen: Eure Lieblingsschraube. Egal ob ihr Uhrmacher seid oder Tagebaumaschinen repariert. :-D
npn schrieb: > Welche nützlichen Erkenntnisse hast du aus diesem Thread gewonnen? Nächsten Monat im Elektor: Die 10 lieblings ICs der D-A-CH Ingenieure - Nummer 7 wird dich aus dem Sockel hauen!!!
ATX4012. Das war leicht - ich habe nur einen einzigen kommerziellen IC designt.
John D. schrieb: > ATX4012. Das war leicht - ich habe nur einen einzigen > kommerziellen IC > designt. Und warum findet man dafür kein Datenblatt? https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=ATX4012+datasheet
Helmut L. schrieb: > Und jetzt die Frage: was ist eure Lieblingsdrahtfarbe? kupferfarben Erwin D. schrieb: > Und als nächstes würde ich vorschlagen: Eure Lieblingsschraube. Spax T-Star+ 5*100 Und nun eure absolute Hassschraube: M8*16 als Din 912, besonders an Wellen im Motorraum. Jeder VW-Schrauber weis warum :-)
Ich kannte mal jemanden, der hat in jede Schaltung einen 741 eingebaut. Ein 741 musste immer rein, auch wenn es völlig unsinnig war. Schaltungen ohne 741 wurden nicht gebaut, basta. So weit kanns gehen mit dem Lieblings-IC. Wenigstens hat er sich keine Röhre als Lieblingsbauteil ausgesucht.
M.N. schrieb: > John D. schrieb: >> ATX4012. Das war leicht - ich habe nur einen einzigen >> kommerziellen IC >> designt. > > Und warum findet man dafür kein Datenblatt? > https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=ATX4012+datasheet OK, vielleicht war "kommerziell" etwas verkürzt. Der einzige IC von mir, der auch an Kunden verkauft wurde. Direkt auf PCB gebondet. Anwendung: Datenübertragung im Industriebereich.
4000er CMOS wegen weiten Spannungsbereich und ultra niedrigem Stromverbrauch CD4046 und ähnliche Transistor Arrays weile man damit tolle Analog Schaltungen zaubern kann Tiny Logic SOT-23 - Ist sehr nützliche Klebe Logik LM358, TL081, LM324 Wald und Wiesen OPVs LM2576, LM2596, LP2950, 723, 78L05, LM2936, MCP1700 LT1050 MAX11200, CS5534 ADCs 7555 CMOS Timer - viel besser als 555, niedrige Schaltflanken 18F8722, 18F46K81, 12F683/4 u.a. PICs STM32F103/407 - hat die Leistung wenn man sie braucht LPC2478 (mit TFT Graphic Controller) LPC2103 für kleine Sachen ATMEGA1284P/644P, ATMEGA328P(B) - Gute, verläßliche Arbeitspferde AT90LP51ED - Der Nostalgie wegen;-) ZILOG Z8 Encore! - Ein unbekantes Juwell unter den uC Io Expander wie PCA9554 u.ä.
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MC68000 im 64pin DIP Keramikgehäuse! Sehr schön, einen so riesigen Käfer habe ich nie zuvor gesehen.
Dieter W. schrieb: > MEM1056 BCD Nachtrag: Ich mag die Dinger deshalb, weil es die einzigen mir bekannten IC im DIL Gehäuse sind bei dem die Pinreihen 0,5 Zoll Abstand haben.
Kann mal ein Mod alle Dislikes rausnehmen, die von einem kranken (angemeldeten!) User einfach so reingemacht worden sind. Gruss Chregu
NSC32016 8031/51 ATtiny 2313 ATmega 32,644,1284 ULNs AM26LS31 AM26LS32
Von den älteren u.a. diese... ICM7045 ICM7218 74C922 27C64 ULN's UDN's ...von den neueren ist die Liste endlos...
Christian M. schrieb: > Kann mal ein Mod alle Dislikes rausnehmen, die von einem kranken > (angemeldeten!) User einfach so reingemacht worden sind. Oder dann doch gleich den ganzen Sandkasten-Beitrag entfernen.
DaC schrieb: > mich würde interessieren, was eure drei meistverbauten oder am höchsten > geschätzten ICs sind. Selbst 30 würde nicht reichen um auch nur annähernd eine Liste zu machen? Mein erste Gedanke war - was soll dieser Thread? Dann habe ich mal daran gedacht womit man vor 30 Jahren gearbeitet hat - und finde den Thread nun ganz interessant. Christian M. schrieb: > Kann mal ein Mod alle Dislikes rausnehmen, die von einem kranken > (angemeldeten!) User einfach so reingemacht worden sind. Einfach ignorieren?
Ich find so einen Thread interessant. Jeder hat doch für Basteleien seine Lieblinge. Die der anderen mal so offen einfach kennen zu lernen ist besser als der X'te Thread über "Welche Konstantstromquelle soll ich nehmen" zu lesen, in der dann jeder seinen Liebling auflistet als wäre er "der einzig passende". Fänd es aber toll, wenn nicht nur die Bauteil-Nr aufgelistet wären, sondern zumindest auch die Beschreibung oder "warum" der IC so gerne genommen wird. Bei mir derzeit nur einer: Attiny2313(A) - Hat für mich eine gute Ausgewogenheit zwischen Schnittstellen (I2C, SPI, UART), I/Os und AD-Wandlung. Zudem ist er billig und einfacher zu beschaffen als bspw. ein Attiny861.
DaC schrieb: > am höchsten geschätzten ICs Die 100% analogen -> IC Falkenberg https://www.youtube.com/watch?v=9AAg8Geij80
Robin R. schrieb: > ist besser als der X'te Thread über "Welche Konstantstromquelle soll ich > nehmen" ..oder "warum leuchtet meine Led nicht?"..
Hallo, der 741 war eine Zumutung. Mein erster toller OP war der ca3140. Lange habe ich die Familie TL07x verwendet. Jetzt mit R2R und weniger Spannung den TCL271. Aber heut zu Tage gibt es eine ganze Palette die zudem noch gut beschaffbar und bezahlbar sind. Letztes Jahr hatte ich einen MC-Vorverstärker mit dem LT1115 gebaut. Wirklich toll! mfg klaus
Brauchbare ICs gibt es viele. Das IC, das mich am meisten fasziniert und überascht hat, was es alles ermöglicht, ist der OTA LM13700. Das schönste, was ich damit gebaut habe, war ein Blümchengenerator. Kann man auch Ringoszilloskop nennen. Einen Minifernseher hatte ich zum X/Y Oszilloskop umgebaut. Mit mehreren LM13700 hatte ich dann eine Ansteuerung immer im Kreis herum mit radialer Auslenkung.
Jörg R. schrieb: > Dann habe ich mal daran gedacht womit man vor 30 Jahren > gearbeitet hat - und finde den Thread nun ganz interessant. Da habe ich viel mit CMOS 40xx und Audio TL074 / NE5532 gemacht. Da war aber auch schon ein 6502 Prozessor samt Peripherie auf dem Tisch. Klaus R. schrieb: > der 741 war eine Zumutung. Du kennst den 709 nicht. Ich denke schon eine ganze Weile nach, aber eine Lieblings-IC fällt mir partout nicht ein. Eher fallen mir Steine ein, die ich nicht mag, darunter auch zwei Bastlerlieblinge.
Den M68k im DIP wollte ich auch vorschlagen. Nie wieder einen so schönen CISC Befehlssatz gesehen bzw. programmiert.
Msp430fr5969 Speziell der msp430 ist ein unglaublich toller mC. Ultra Low Power und kann Wahnsinnig viel. Richtig tolles Teil.
Für mich ist mein Lieblings-IC das, was sich bewährt hat. Die kann ich auch mal reparieren.
Thomas R. schrieb: > Für mich ist mein Lieblings-IC das, was sich bewährt hat. > Die kann ich auch mal reparieren. Das interessiert mich, Schema bitte!
Also, mir gefällt die Auflistung, auch wenn mein IC recht simpel ist: Microchip TC1410 (Mosfet-Treiber)
Hier eine typische Applikation. http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.jogis-roehrenbude.de%2FLeserbriefe%2FBruegmann-Digital-Roehren-Clock%2Fsheet004.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.jogis-roehrenbude.de%2FLeserbriefe%2FBruegmann-Digital-Roehren-Clock%2FDigital-Roehrenuhr.htm&h=374&w=700&tbnid=1GuTei5LJSlNcM%3A&vet=1&docid=g0_naCvbc2Y9mM&ei=MVqKWIWDAYLwUuvypugM&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=716&page=0&start=0&ndsp=60&ved=0ahUKEwjF39m10eDRAhUCuBQKHWu5Cc0QMwhaKDgwOA&bih=1181&biw=2287 Da sind auch Beispiele dabei.
Manfred schrieb: > Da habe ich viel mit CMOS 40xx und Audio TL074 / NE5532 gemacht. Da war > aber auch schon ein 6502 Prozessor samt Peripherie auf dem Tisch. SN7400, für mich der Urchip schlechthin, mit dem ging es los. Es folgten SN7493, SN7442, SN74154 usw. usw. Da werden Erinnerungen wach?
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Jörg R. schrieb: > SN7400, für mich der Urchip schlechthin, mit dem ging es los. Es folgten > SN7493, SN7442, SN74154 usw. usw. Da werden Erinnerungen wach? Sind hier noch vorrätig, damit begann für mich Digitaltechnik.
Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >> SN7400, für mich der Urchip schlechthin, mit dem ging es los. Es folgten >> SN7493, SN7442, SN74154 usw. usw. Da werden Erinnerungen wach? > Sind hier noch vorrätig, damit begann für mich Digitaltechnik. Bei mir auch, und noch einige andere?
NE612/NE602 U1096B ( 30 LEDs als Kette oder Punkt ansteuern ) geht auch ohne µC schon vor 40 Jahren fast ohne externe Bauteile oder Taktoszillator. LM324 TDA7050 LM386
Stefan M. schrieb: > U1096B Etwas "kleinere" waren UAA170, UAA180 oder LM3914 und LM3915. Wobei die LM... noch nicht so alt sind und noch erhältlich sind.
Ufff ... 4017, 4046 (74HC7046), 4051, 4060, 4094, 40106, 74HCU04 TL072, NE5532, OPA627, LM3886 PIC32MZ2048EFM100, ATm48, ATm328 LM7001, ADF4351, NE/SA612/602 PCM1704 So ungefähr ... Gruß Jobst
Achim S. schrieb: > auch wenn mein IC recht simpel ist: > Microchip TC1410 (Mosfet-Treiber) Gerade angesehen, gefällt mir auch.
Beitrag #4879872 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael schrieb im Beitrag #4879872:
> - Tiny816 (zukünftig) statt Tiny13 für kleine Projekte
Tiny10 für noch kleinere Projekte.
Attiny im SOT-1, lässt sich gut löten und VCC > 5V möglich. Nachteil: wenig I/Os. Ich wechsle die ICs wie die Frauen, und ich fühle mich gut dabei.
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SAA1056 - 4 stelliger LED I2C Treiber, jammerschade, das der abgekündigt wurde SCT2932 - spottbillige getaktete KSQ bis zu 1,5A. pinkompartibel zu den ZXLD's von Zetex LM2576 - getakteter StepDown Spannungsregler, den man auch als KSQ bis zu 3A für LEDs missbrauchen kann
Ich finde den Thread interessant ... man erfährt etwas über alternative Bauteile, in den Nachrichten dagegen nur über alternative Fakten ;-) Mein long-time hit: LM3886 Sonst: ATMega328pb (neu) ATMega88 (alt) ATtiny 85 (wegen seines 16MHz internen PLL-Takt) Und: µA741 in Groß: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://evilmadscientist.s3.amazonaws.com/media/2014/08/xl741/1%402x.jpg&imgrefurl=http://www.evilmadscientist.com/2014/the-xl741/&h=750&w=1000&tbnid=5fYWZvppgAeI_M:&vet=1&tbnh=90&tbnw=120&docid=Kzunpspo3fuaDM&usg=__-jaPNu0Hb_qb2woUroSA_kv60Fc=&sa=X&ved=0ahUKEwiCrK_l3OHRAhWKXBQKHVmABxYQ9QEIIzAC
TCA785 (Siemens) läßt sich auch für PWM verwenden, nicht nur für Phasenanschnittsteuerung!
Vielen Dank für die vielen Antworten! Wilhelm M. schrieb: > Ich finde den Thread interessant ... man erfährt etwas über alternative > Bauteile Habe hier auch schon einige interessante ICs entdeckt, die ich für künftige Projekte näher unter die Lupe nehmen werde!
SN74LVC1G97 Nicht nur als Ersatz für die üblichen Logik-Gates: "Pulse Generation and Signal Conditioning Circuits Using Configurable Multifunction Logic Gates": http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/AND8408-D.PDF
XC62FP* XC6202P* Torex Spannungsregler(LDO) hab davon mal einige geschenkt bekommen seit dem nutze ich die sind recht Pflegeleicht und Zuverlässig. Ansonsten hab ich kaum standard Chips, nehme meist das was gerade Verfügbar ist.
Jobst Q. schrieb: > Das schönste, was ich damit gebaut habe, war ein Blümchengenerator. Kann > man auch Ringoszilloskop nennen. Einen Minifernseher hatte ich zum X/Y > Oszilloskop umgebaut. Mit mehreren LM13700 hatte ich dann eine > Ansteuerung immer im Kreis herum mit radialer Auslenkung. Ist das sowas, wie eine Chua-Circuit?
Jetzt nicht unbedingt "Lieblings-IC" aber ich hab ihn schon ein paar Mal eingesetzt (nur Hobby...): 74259 Adressierbarer Speicher und Demultiplexer in einem. Hab ich gern als Porterweiterung eingesetzt, schien mir einfacher als über SPI.
M.N. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Das schönste, was ich damit gebaut habe, war ein Blümchengenerator. Kann >> man auch Ringoszilloskop nennen. Einen Minifernseher hatte ich zum X/Y >> Oszilloskop umgebaut. Mit mehreren LM13700 hatte ich dann eine >> Ansteuerung immer im Kreis herum mit radialer Auslenkung. > > Ist das sowas, wie eine Chua-Circuit? Nein. Ringoszilloskop trifft es besser. Eine Oszikurve zum Kreis gebogen. Ohne Eingangssignal wird auf einem XY-Oszi ein Kreis angezeigt, ein positiver Ausschlag lenkt es nach außen, ein negativer nach innen. So kann man Musik als Radialmuster visualisieren. Technisch gesehen ein einstellbarer Sinus/Cosinus-Generator, der über Analogmultiplizierer mit dem Eingangssignal ein X und ein Y Signal erzeugt.
Einen hätte ich auch noch gern erwähnt, obwohl es eher eine Hassliebe ist. LM5069 : Hot-Swap-Controller Damit kann man DC-Schalter bauen, die immer zu 100% kurzschluss- und überlastfest sind, egal was man dahinter anstellt. Denkt man: Ist doch ganz einfach. Im Prinzip schon. Aber nicht bei 30V 20A, wenn das Netzteil vom Kurzschluss gar nichts merken darf.
LPC824, LPC1347 : es muss nicht immer ATMega sein! S566B : Sensordimmer IC, war ich früher mal ganz begeistert wie einfach man einen Sensordimmer bauen konnte. Hat lange in einer 200W Schreibtischlampe gearbeitet :-)
Alleine mit 324 und 4093 lässt sich vieles aufbauen, wenn man genug Ideen hat... LM387 fällt mir noch ein, rauscharmer Dual-Vorverstärker, LF355N/356N/357N LM13600, MC1458, ICL8038, RC4151, µA723, LM1524/2524/3524, LM3914/LM3915
Um die 750 IC's der STM32 µC Familie, mag ich alle. MCP6001 - RailToRail OPV 5,5V MCP1702 - SOT23 Spannungsregler MCP16331 - SOT23/6 Step Down Wandler TJF1051 - CAN Transceiver ADUM1201 - galvanische Trennung von Signalen bis zu mehrere MHz Noch ein paar andere Liblinge: MSP5.0A / MSP3V3 - Supressordioden, die kommen überall mit drauf. BSS84 / BSS123 - Logic Level Mosfets BTS432 / BTS555 - Hi Side Switch
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Also ich vermisse die ganze TDA, TCA -Serie von Siemens CMOS 4000ér Serie ist auch super. Die Dinger sind einfach klasse. Gruß Thomas
TBA 120S, 800A, 810xx, 820L TCA 440, 940 TDA 2002, 2003,2020, 2030 Das Buch von Elektor "269 ICs" kann ich jedem empfehlen, der auch mit weiter oben genannten ICs arbeiten möchte... Wie man an der Oberflächenstruktur sieht, ist es ein vielgebrauchtes Stück und man spart sich doch einige Datenbücher... Ist keine Werbung, sondern ein Hinweis auf Gebrauchsgüter... Gruß Mani
Thomas B. schrieb: > Also ich vermisse die ganze TDA, TCA -Serie von Siemens ...einige TCA's wurden schon aufgeführ? Hier ist noch einer: TCA105 > CMOS 4000ér Serie ist auch super. Genau wie die 74er... ...von denen spricht man noch wenn die Attiny's längst in Vergessenheit geraten sind? Das ist wie mit guter Musik. Mani W. schrieb: > Das Buch von Elektor "269 ICs" kann ich jedem empfehlen Danach habe ich gerade mal gegoogelt. Für ein gebrauchtes Exemplar werden bis zu 40,- Euro verlangt. Vor einiger Zeit habe ich mich von einigen Datenbüchern getrennt. Heute ärgere ich mich. Ich dachte es findet sich alles im Netz oder man braucht es ja doch nie wieder. Vor allem ärgere ich mich einige Optoelektronik-Bücher entsorgt zu haben.
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alle ICs für die manim Web ein DaBla bekommt sind mir lieb. denn dadurch lassen sich Geräte auch ohne Service-Manual reparieren.
Weiß gar nicht ob der TO auch wieder nur am Anfang stand (Troll?). Ist aber auch egal. Habe schon Interessante IC's dadurch gefunden. Auch interessant finde ich, bei einigen kennt man das ungefähre Alter und wenn man deren IC Liste liest, hat man so etwas erwartet. Bei anderen kann man doch schon so ein bisschen das (ältere) Alter von den gleichen IC's ableiten, obwohl man diese Leute oft für jünger hielt.
Mani W. schrieb: > Auch dieses Buch enthält einiges, auch 65xx und 82xx... 34,80 is aber nich grad billig ;)
Habe eine Preisliste gefunden aus dem Halbleiterheft 1989: Demnach kosteten die Bücher 269 Schaltungen öS 275,- IC-Datenbuch 2 öS 275,-
Teo D. schrieb: > 34,80 is aber nich grad billig ;) Das kommt auf die Sichtweise an. Für heutige Verhältnisse ist das richtig. Als es noch kein Internet gab, konnte man sich (weitaus teurere) Datenbücher der Hersteller kaufen. Wo dann neben den interessanten Chips auch eine Menge Geröll dazwischen war. Oder man konnte sich bei Conrad für 0,50 - 2 DM eine Fotokopie eines Datenblatts kaufen. Sofern vorhanden. Gruß Jobst
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Jobst M. schrieb: > Oder man konnte sich bei Conrad > für 0,50 - 2 DM eine Fotokopie eines Datenblatts kaufen. Ich habe damals bei Conrad eine eMail-Anfrage gestellt und die haben mir die Unterlagen dann per Post zugesendet ... kostenlos.
Jobst M. schrieb: > Teo D. schrieb: >> 34,80 is aber nich grad billig ;) > > Das kommt auf die Sichtweise an. Na ja, hab's bei RIM gekauft. Hugendubel wär's eventuell ein paar Mark billiger gewesen!? ;) Jobst M. schrieb: > Als es noch kein Internet gab, konnte man sich (weitaus teurere) > Datenbücher der Hersteller kaufen. Und erst die Miete für's extra Zimmer :)
Teo D. schrieb: > Na ja, hab's bei RIM gekauft. Hugendubel wär's eventuell ein paar Mark > billiger gewesen!? ;) Meines Wissens nach haben Händler bei Büchern nicht sonderlich Gestaltungsspielraum. Mike J. schrieb: > Ich habe damals bei Conrad eine eMail-Anfrage gestellt und die haben mir > die Unterlagen dann per Post zugesendet ... kostenlos. Als Du eMail hattest, konnte man sicherlich auch schon DB aus dem Netz holen. Ich kann mir vorstellen, dass Conrad sowas in Einzelfällen schon mal macht. Die Regel ist das aber nicht. Das war dann vermutlich auch der Zeitpunkt, wo man schon kein Geld mehr mit DB verdienen konnte. Gruß Jobst
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Kurz bevor Internet für die Allgemeinheit verfügbar und bezahlbar war, hatte Conrad auch mal einen Faxabrufserver für Datenblätter bereitgestellt. War auch keine 0190er, sondern eine normale Hirschauer Rufnummer. mfG nur so am Rande, recht interessant der Faden hier.
Mani W. schrieb: > Das Buch von Elektor "269 ICs" kann ich jedem empfehlen, der auch mit > weiter oben genannten ICs arbeiten möchte... Da hatte Elektor auch noch Qualität. Ich bedaure auch, dass ich einiges der alten Sachen entsorgt habe. Heute kann man Elektor eigentlich nicht mehr kaufen, weil zu teuer oder weil nur Mist drinsteht. Gruß Thomas
Sorry, Edit ging nicht mehr. Obwohl, ELV ist ja auch nicht besser. Die haben ja schon viel früher mit den programmierten Mist angefangen. Nachbau ging halt nicht ohne den passend programmierten Chip. Also am liebsten gleich fertig aufgebaut kaufen. Hauptsache die Kasse klingelt :)
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Thomas B. schrieb: > Heute kann man Elektor eigentlich nicht mehr kaufen, weil zu teuer oder > weil nur Mist drinsteht. Gebe Dir recht, die guten, alten (TM) Schaltungen gehen verloren, aber ich habe viele Halbleiterhefte und auch andere, die ich auch gerne mal durchblättere - auch auf dem Scheißhaus... Ein Buch kann ich mir überall mit hinnehmen, brauche nichts zu laden, es ist einfach nur da, um hinein zu sehen... Ja, und ich weiß auch, wo meine Bücher stehen (liegen), dafür brauche ich keinen PC, keinen Strom und bin auch nicht gebunden an einen Ort... Ortsumstand - ich nehme das Buch mit in den Wald, auf den Berg, irgendwo hin - die Daten gehen nur verloren, wenn ich das Buch verliere oder versaue, sonst überlebt es mich...
Ich denke mal so: Baujahr 1960 Baute Detektoren und Radios mit OC, AA, AC, BF, BC, usw... Viele Schaltungen mit Standardbauteilen gesehen, gebaut, erlebt... Diese Schaltungen funktionieren heute noch! Gut 50 Jahre vergangen, das Wissen geht verloren, weil nur mehr programmiert werden soll... Kaum jemand findet eine passende Schaltung im Netz - die meisten funktionieren nicht oder es fehlt einfach an Kondensatoren oder Elkos - der Laie weiß das nicht, was fehlt und baut nach... Geht natürlich nicht oder hat diverse Macken... Und mit einfachen Bauteilen aus der Kiste sind die Wenigsten im Stande, eine sinnvolle und funktionierende Schaltung aufzubauen, mit LM324 und 4093 kann ich vieles bauen, ebenso mit ein paar TUPs oder TUNs... Es ist schade, dass es immer weniger Interessierte gibt, die anders bauen wollen...
Mani W. schrieb: > Es ist schade, dass es immer weniger Interessierte gibt, die anders > bauen wollen... Ach Quatsch, wer behauptet denn das immer? Das ist doch Verklärung der guten alten Zeit. Damals waren wir die Spinner, die Datenblätter abgemalt und Radios gelötet haben, während die anderen Fussball gespielt haben, und heute ist es immer noch so. Wir waren auch "damals" nur einige wenige Interessierte. Mani W. schrieb: > Gebe Dir recht, die guten, alten (TM) Schaltungen gehen verloren Meine guten alten Schaltungen existieren schon lange nicht mehr. Und viele davon, gerade die Radios, würden mangels Sender wahrscheinlich auch nicht viel Sinn haben. Dennoch habe ich dadurch viel gelernt.
Mani W. schrieb: > Gut 50 Jahre vergangen, das Wissen geht verloren, weil nur mehr > programmiert werden soll... nee. man braucht noch immer Hardware, auf der das laufen soll
Mani W. schrieb: > Baujahr 1960 > > Baute Detektoren und Radios mit OC, AA, AC, BF, BC, usw... Den OC kannst Du streichen, die waren schon 1970 obsolet!
Meine Lieblings-ICs sind die, die in einer Schaltung absolut das tun was sie sollen und das bei "schlechten" Bedingungen wie unsauberer Betriebsspannung, Störeinstrahlung und Temperaturschwankungen. Meine ICs die ich gerne einsetze sind: Analog: ------------------------------------------------------------------ NE555 ----- - weil man so irre viele Schaltungen damit realisieren kann für die er vordergründig nicht gedacht war / ist: . In Verbindung mit 4-fach OP U/F-Wandler (und somit ein einfacher ADC) . FM Sender (über den Pin 5 die Frequenz veränderbar) . durch veränderbare PWM als Step-Up Wandler (wenn man mal wieder eine höhere Spannung gebraucht hat aber nur die 5V für die Digitalelektronik zur Verfügung steht) - weil man mit ihm so ein extrem weites Spektrum der Elektronik in der Ausbildung für EGS und Physiklaboranten erklären kann: Kondensatorladekurve, Spannungsteiler (als Referenzspg. für die Komparatoren), Komparatoren mit OP's, RS-Flip-Flop und Transistor als Schalter - weil er so extrem preiswert ist (und das schon seit 1970) TDA2030 ------- - weil damit meine ersten monolithischen Endstufen sauber funktioniert haben - weil man nebenbei Geld bei der Reparatur von Autoradios verdienen konnte da die Kühlung herstellerseitig immer auf Kante genäht waren und die jungen Kerle von damals die Autoradios gegrillt hatten TL084 ----- - weil die NF-Daten während meiner Jugend- und Ausbildungszeit absolut überzeugend gewesen wären, es stand als 4-fach OP nur LM324 zur Verfügung, und weil damit ein ausreichend guter Plattenspieler-Entzerrerverstärker realisierbar war, der in den PC eingebaut werden konnte um Schallplatten auf den Rechner aufzunehmen (und anschließend als CD zu brennen) Digital: ------------------------------------------------------------------ CD4017 ------ - weil damit so herrlich einfach ein Lauflicht für die "Zimmerdisco" realisierbar war SN74LS132 --------- - (4-fach Schmitt-Trigger NAND) weil damit so richtig einfach Rechteckgeneratoren realisierbar waren i80C39 / i80C49 --------------- - weil ich hiermit zum erstenmal programmierbare Elektronik hinbekommen habe (bis heute sehr faszinierend). Programmiert über einen tabellengesteuerten, selbstgeschriebenen Assembler auf einem Schneider CPC64 GAL16V8 / GAL20V8 ----------------- - weil mit diesem das TTL - Massengrab aufhörte und ich mit diesem zum erstenmal ein universelles Instrument hatte um I/O und Adressdekoder für CPU und/oder MCU hinbekam. - weil damit meine erste ISA-Bus Einsteckkarte für PCs funktionierte (herjeh, was war ich stolz, eine eigene PC-Karte) i80C51 ------ - weil ich hierfür unzählige Programmroutinen geschrieben hatte (die portiert auch heute noch in einigen AVRs ihren Dienst tun) AT89C2051 --------- - weil mit diesem ohne EProm, Latch und Bus-Dekoder kleine programmierbare Schaltungen realisiert werden konnten CH340G ------ - weil mit diesem extrem preiswerten China-Chip unter Linux und Windows7 bis Windows10 Geräte und Schaltungen sehr sehr einfach über USB an Computer angebunden werden können STM32F030 --------- - weil dieser Chip: . ultra preiswert ist . das Dingelchen im vgl. zu AVR so irre viel schneller ist . einen eingebauten Bootloader besitzt mittels dem dieser im Arduino-Style flashbar ist ---------------------------------------------------------------------- So, Nostalgietrip ist zu Ende. Es gab viele Bausteine, die ich geliebt hatte und einige die ich schlicht gehasst hatte Gruß, Ralph
Timm T. schrieb: > Ach Quatsch, wer behauptet denn das immer? Das ist doch Verklärung der > guten alten Zeit. Damals waren wir die Spinner, die Datenblätter > abgemalt und Radios gelötet haben, während die anderen Fussball gespielt > haben, und heute ist es immer noch so. Wir waren auch "damals" nur > einige wenige Interessierte. So manche Menschen mag man, weil sie keinen verklärten Blick haben. Ich gehörte (leider) zur anderen Fraktion, wenn auch nicht zu denen, die Fußball spielten. Wir haben neben jede Menge Sport dann eher "geweibert", statt mit Elektronik zu basteln. Hätte dich da gerne gekannt, lieber Timm, dann müsste ich heute nicht noch so viel lernen. Möchte mal sehen wer von den ganzen verklärten hier noch zum Brunnen gehen möchte und sich sein Wasser dort holen will. War doch alles besser. Also wenn schon, dann aber konsequent. Ich finde das irre toll, dass ich dem Krabbelkäfer da nur sagen brauche was er tun soll. Als meine erste Led blinkte, das war ... ich weiß gar nicht, aber ich kann mich nicht erinnern mich an anderen Dingen so gefreut zu haben. Wenn ich dann meine ATTiny10 (für viele einfache Sachen braucht ich nicht mehr) sehe, diese winzigen Dinger. Kann man auch fast alles mit machen, wenn man nicht viele Pins braucht. Kann gar nicht verstehen wieso einige immer alles "schwer" haben möchten. Ebenso die ganze Arduino Hasserei. Ist doch toll, wenn jemand was bauen kann, was ihm hilft ein Problem zu lösen, ohne erst viele Jahre gelernt zu haben. Lernen wird derjenige sowieso noch müssen, aber so hat er mehr Spaß dabei. So viele Leute fahren Auto, aber die wenigsten könnten eine Kopfdichtung machen. Dieses ewige schwelgen in "früher war alles besser". Ich möchte nicht in den Hof aufs Plumpsklo müssen und bin froh, dass warmes Wasser aus dem Hahn läuft und nicht erst auf dem Ofen heiß gemacht werden muss. Fritzbox zu heiß. Eben eine fertige Schaltung genommen, umprogrammiert und schon habe ich eine Kühlbox für die Fritzbox. Besser geht es doch gar nicht.
Und dann habe ich noch was vergessen: FTDI 232R und 230/231X Weil die einfach immer funktionieren und man auch keine Probleme hat wenn man gleichzeitig mehrere an einem PC an wechselnden USB-Ports verwendet. Und jetzt bitte keine rumheulerei wegen den gefakten Chips!
Mani W. schrieb: > Kaum jemand findet eine passende Schaltung im Netz - die meisten > funktionieren nicht oder es fehlt einfach an Kondensatoren oder > Elkos - der Laie weiß das nicht, was fehlt und baut nach... Im Netz hat sich in der letzten Zeit viel Müll angesammelt. Viele Schaltungen sind fehlerhaft gezeichnet, unzureichend dokumentiert, oder einfach nur Müll. Leider wird der Müll aber nie aus dem Netz entfernt, also die Müllhalde wird immer größer. Mani W. schrieb: > habe viele Halbleiterhefte und auch andere, die ich auch gerne > mal durchblättere - auch auf dem Scheißhaus... Die Halbleiterhefte hatte ich immer schon als Scheißhauslektüre verwendet (kein Scherz) Da hat man die besten Ideen und man kann richtig entspannen. Edit: Mein erstes Halbleiterheft Elektor ist von 1978. Das habe ich noch, sieht aber auch so aus aus als wenn da schon mal was abgeputzt wurde. Meine erste Elektronikzeitschrift ist leider verloren gegangen, schade. (ELO 1975)
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Thomas B. schrieb: > Mein erstes Halbleiterheft Elektor ist von 1978. Hier liegt auch noch ein 'Buch 70' mit dem ersten Edwin Verstärker :-P Und natürlich auch '269 ICs', gegen mein Exemplar sieht aber das von Mani noch richtig gut aus. Ebenso das 'Wie-bastle-ich-mir-einen-Formant-Synthesizer'... Immer schön als OpAmp Sonderschaltungen Nachschlagewerk.
F. F. schrieb: > Habe schon Interessante IC's dadurch gefunden. > Auch interessant finde ich, bei einigen kennt man das ungefähre Alter > und wenn man deren IC Liste liest, hat man so etwas erwartet. Bei > anderen kann man doch schon so ein bisschen das (ältere) Alter von den > gleichen IC's ableiten, obwohl man diese Leute oft für jünger hielt. Was ist schon jung? Aber eines ist schon klar: Wer mit OC, AC, AF ewperimentiert oder gearbeitet hat, muss älteren Semesters sein... Ich bin ein Fan von Lm324 und 4093, bin ich jetzt alt??? Thomas B. schrieb: > Die Halbleiterhefte hatte ich immer schon als Scheißhauslektüre > verwendet (kein Scherz) > Da hat man die besten Ideen und man kann richtig entspannen. Full Ack! Elektor oder Donald Duck LTB, bei beiden kann man viel lernen...
Matthias S. schrieb: > Hier liegt auch noch ein 'Buch 70' mit dem ersten Edwin Verstärker :-P > Und natürlich auch '269 ICs', gegen mein Exemplar sieht aber das von > Mani noch richtig gut aus. Ebenso das > 'Wie-bastle-ich-mir-einen-Formant-Synthesizer'... Immer schön als OpAmp > Sonderschaltungen Nachschlagewerk. Den Formant habe ich noch immer im Wohnzimmer stehen... den Equin Verstärker mit kompletter Bauanleitung über mehrere Seiten findet man im anderen Buch... Eigentlich muss ich schon uralt sein...
Habe vergessen: Wer einen Formant zu Hause hat, hat stabile Funktionsgeneratoren mit µA 726 im NF-Bereich mit 5 Kurvenformen (Rechteck, Dreieck, Sinus. Sägezahn. "spaced" Sägezahn) Der Generator ist ein VCO mit Modulatoreingang für Frequenz und PWM bei Rechteck... Dazu gibt es noch: ADSR - Hüllkurvengenerator VCA - Spannungsgesteuerter Verstärker VCF - Spannungsgesteuerter Filter mit 12 oder 24 db, LP, BP, HP LFOs - Niederfrequenzoszillatoren mit 4 Kurvenformen, Rechteck, Dreieck, Sinus, Sägezahn DNG - Digitaler Rauschgenerator mit weiß/rosa Rauschen und zufälliger Ausgansspannung zum modulieren RFM - Resonanzfiltermodul mit Güteeinstellung, Grundfrequenz und Verstärkung Es gibt auch noch einen Ringmodulator und Phasenschieber... Den Synthesizer auf dem Bild habe ich selbst nach Elektor gebaut, die Tastaturabfrage selbst gebaut ohne µC... Wie auch immer kann man damit auch Musik machen oder die einzelnen Module für das Labor nutzen, meine Meinung ist, das ist Profiqualität in Analogtechnik...
Jetzt muß ich mal betteln gehen: Ich baute mir damals in der Lehre in D den 1975er 40W Edwin Verstärker. Leider sind mir damals die Unterlagen verlorengegangen. Er funktioniert immer noch nach all diesen Jahren. Wer erbarmt sich meiner und könnte mir den Stromlaufplan der Endstufe und des Vorverstärkers und der Spannungsregelungsplatine ab-scannen? Es wäre so nett wieder vollständige Unterlagen zu haben (OK, Stromlaufplan und Layout-plan würde genügen;-) ) Ich sage da mal schon ganz vorsichtig: Danke im Voraus! Gruesse, Gerhard
Der XR2206 war auch ganz nützlich. Baute mir damals damit einen kleinen Funktionsgenerator. Viele Intersil LSI Bausteine waren vor dem uC Zeitalter auch sehr nützlich. (ICL71x6/7, ICL7108, 7216 u.v.a.) Man konnte mit denen nette moderne (für die damaligen Verhältnisse) bauen. Es gab eine Zeitlang eine große Auswahl an LSI Bausteinen. Es gab auch sehr nützliche Quadraturzähler von LSI wie die LS7266. Mit denen konnte man superschnelle Encodierer Zähler im MHz Bereich realisieren. Naja, heute macht das ein STM32 von Natur aus.
Gerhard O. schrieb: > Der XR2206 war auch ganz nützlich. Baute mir damals damit einen kleinen > Funktionsgenerator. Den habe ich heute noch... Wegen dem EDWIN muss ich noch suchen, vom EQUIN hätte ich alles...
Mani W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Der XR2206 war auch ganz nützlich. Baute mir damals damit einen kleinen >> Funktionsgenerator. > > Den habe ich heute noch... > > Wegen dem EDWIN muss ich noch suchen, vom EQUIN hätte ich alles... Hallo Mani, Dann besteht wegen der Unterlagen doch noch Hoffnung;-) Wäre echt toll wenn da noch was an Unterlagen vorhanden ist. Irgendwie hatte ich nie was im Netz gefunden. Die 1972 er Version ist angeblich ein ganz anderes Design umd Leistung. Den Netztrafo berechnete und wickelte ich damals für den Edwin übrigens auch. Vorsorglich mit zwei Mal 115V Primärwicklungen. Gruß, Gerhard
ICM 7216B Frequenzzähler 8-stellig habe ich heute noch samt passenden Vorverstärker 10 MHz...
Hallo Gerhard! Meine Hefte gehen zurück bis 76/77, ich schätze dass ich Dir damit nicht helfen kann...
Mani W. schrieb: > Hallo Gerhard! > > Meine Hefte gehen zurück bis 76/77, ich schätze dass ich Dir damit > nicht helfen kann... Trotzdem vielen Dank für Deine Mühe. Es wäre zu schön gewesen. Grüsse, Gerhard
Mani W. schrieb: > Hallo Gerhard! > > Meine Hefte gehen zurück bis 76/77, ich schätze dass ich Dir damit > nicht helfen kann... Inzwischen hatte ich Glück. Ein netter Forumsteilnehmer erbarmte sich meiner und ich bin im Besitz aller relevanten Unterlagen. Es hat sich also erledigt.
Hier noch ein paar AFU Oldies aus früheren Zeiten: TBA120S, SO41/42, TCA440, TBA625, UAA170/180, TBA570Q, CA3090, TBA990 Damals (1972+) baute ich mit diesen Bausteinen viel Funkgeräte und Radio Elektronik. War eine schöne Zeit mit den ICs deutscher, angestammter Hersteller. R.I.P.
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Helmut L. schrieb: > Und jetzt die Frage: was ist eure Lieblingsdrahtfarbe? Durchsichtig (unsichtbar).
Dergute W. schrieb: > Aus nostalgischer Verklaerung heraus der FLH101 (ein SN7400 von > Siemens). Da hatte ich mal ein paar Ausschlachtplatinen voll davon; das > waren meine ersten Gehversuche in Digitaltechnik. Interessant ist auch der 7401. In der Elektor war mal ein längerer Artikel darüber drin, wo sie sogar T-Flipflops damit gebaut haben.
Ganz gern verwende ich mittlerweile die STM32 Serie. Die sind alle recht gut, hab da kaum Präferenzen, kommt eben auf die Anwendung drauf an. Für den Core bevorzuge ich dann aber durchaus den Cortex-M4F, der hat sehr nette DSP Befehle und auch eine FPU. die ADUM Serie (digitale, induktive galvanische Trennung von Signalen) von Analog Devices finde ich ebenfalls sehr gut. Weniger Gehampel als mit Optokopplern und zuverlässig/keine Alterung. Leider wohl teils auch ein wenig empfindlicher und leichter zerstörbar. Dann noch ein sehr exotischer IC: Ein GR712. Der erste Multicore Mikrocontroller mit dem ich gearbeitet habe. Zwei mal LEON3-FT (sparc). Zwar nichts für den Hausgebrauch aber dennoch schön zu verwenden!
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