Moin, analog zum Beitrag Beitrag "Was sind eure Lieblings-ICs?" starte ich mal einen über die ungeliebtesten ICs? Bei mir ist es der ICL7106 / ICL7107: AD-Wanlder mit 7-Segment-Treiber. Ich hab das Ding nie vernünftig zum Laufen gekriegt in den letzten 20 Jahren.
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7805 find ich ziemlichen Mist, mit ihren diversen Überraschungsdefekten.
Patentierte geschlossene ohne 2nd Source. Z.B. die ganze AMBE Serie von DVSI und genauso die meinten von Broadcomm (s. EssLi)
M.N. schrieb: > Was sind eue meist gehassten ICs? Diejenigen, von denen man keine Datenblätter findet. > ich mal einen über die ungeliebtesten ICs? > Bei mir ist es der ICL7106 / ICL7107: Für die gibt es ja jede Menge gute Dokmentationen. Natürlich kann man bei 40 Beinchen beim Löten gern mal eins vergessen. :-) Ansonsten sind die m.E. problemlos.
gegen IP in chIPs schrieb: > nd genauso die meinten von Broadcomm ggfs. von Marvell als Alternative?
IR3891 ... der IC an sich ist super, ein sehr kleiner, effizienter 2-Kanal-Buck mit 4 A pro Kanal. Die Bemaßung der Geometrie von Pads bzw. Lotpastenschablone ist allerdings das schlimmste, was mir bislang untergekommen ist - jeweils über 3-4 Einzelzeichnungen verstreut, mit Maßketten, wechselnde Bemaßung von Kanten und Mitten. Datenblatt Seiten 44-48.
Ich schrieb: > IR3891 Harmlos! Seh dir mal die Enpirion/Altera Schaltregler an. Geniale Teile, super potent - aber gruselige Bauformen.
"it's the 21st century. stop using components from the 1970's." http://sensitiveresearch.com/elec/DoNotTIP/index.html Auf die Seite bin ich vor ein paar Tagen gestoßen, ich hab Infos zum TIP 120 gesucht ;) Finde ich gut, wenn man seine Meinung zu einem Technikthema mit etwas Emphase schreibt.
Alles, was mit 5 anfängt, in der Mitte eine 5 hat und mit 5 oder 6 endet.
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Custom Hybride mit Elektrolytkondensatoren. Quasi echte Auslaufmodelle...
Wolf W. schrieb: > "it's the 21st century. stop using components from the 1970's." Naja, das hat aber nichts mit dem Alter des Bauteils zu tun. Da hat nur einer das falsche Bauteil in der falschen Schaltung verwendet. Ich hab auch mehrere Platinen, wo der TIP120 bzw. TIP125 zur vollsten Zufriedenheit werkeln.
M.N. schrieb: > ICL7106 / ICL7107: AD-Wanlder mit 7-Segment-Treiber. > Ich hab das Ding nie vernünftig zum Laufen gekriegt Dann warst Du zu dumm*. Das Ding hatte ich mit 14 nach einem zigmal kopierten Datenblatt von Conrad an zwei VQEirgendwas als Volt-Ampere-Ohmmeter mit Transistortest laufen. Mit handgemalter Leiterplatte. *) Disclaimer: Sorry, aber iss so.
hab grad ein IC mit weg gedremelter Bezeichnung. ein ATMEL kann man aber noch erkennen...
PT4115 - von denen haben mir mal 15 (von 80 wenn ich mich recht erinnere) auf einer Eurokarte nicht funktioniert. Vielleicht waren es Fälschungen?
Matthias S. schrieb: > 'der LM723 ist ganz toll' sagen viele, aber > ich nicht. Dem stimme ich auf jeden Fall zu. Hab noch ein Netzteil (0-30V/3A), welches in der Lehrzeit gebaut wurde, mit dem IC. Frag ned wie oft ich den schon gewechselt hab :(
A109 (DDR Version vom µA709) der war einfach nur gruselig
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Gerald B. schrieb: > A109 (DDR Version vom µA709) der war einfach nur gruselig Sag das nicht! Der hat meine Existenz als Selbständiger begründet. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Timm T. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> A109 (DDR Version vom µA709) der war einfach nur gruselig > > Sag das nicht! Der hat meine Existenz als Selbständiger begründet. Dafür > bin ich ihm sehr dankbar. Wieso, hast du eine LKW Ladung davon billig nach der Wende bekommen und noch jemanden gefunden, der die kaufen will? duck und weg
Ich schrieb: > IR3891 ... der IC an sich ist super, ein sehr kleiner, effizienter > 2-Kanal-Buck mit 4 A pro Kanal. Die Bemaßung der Geometrie von Pads bzw. > Lotpastenschablone ist allerdings das schlimmste, was mir bislang > untergekommen ist - jeweils über 3-4 Einzelzeichnungen verstreut, mit > Maßketten, wechselnde Bemaßung von Kanten und Mitten. Datenblatt Seiten > 44-48. An anderer Stelle gruselts einem auch im Datenblatt. Anstatt den Layoutvorschlag als Vektorgrafik ins pdf zu exportieren ist es irgendein verlustbehaftetes Bildformat wo man den IC nicht wirklich erkennt. Zoomt man rein gibts nurnoch Pixelbrei.
Crazy H. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> 'der LM723 ist ganz toll' sagen viele, aber >> ich nicht. > Dem stimme ich auf jeden Fall zu. Hab noch ein Netzteil (0-30V/3A), > welches in der Lehrzeit gebaut wurde, mit dem IC. Frag ned wie oft ich > den schon gewechselt hab :( Jetzt hast Du mich zur Ehrenrettung des LM723 aufgerufen!;-) Ich verbaute früher die 723 in vielen Designs und hatte auch in jahrelangen 24/7 Betrieb niemals einen Ausfall erlebt. Vielleicht hat Deine Schaltung doch irgendeinen Schwachpunkt. Solange man den IC innerhalb der zugelassenen Betriebsbedingungen betreibt, arbeitet er in der Tat problemlos. Ich finde ihn obendrein auch noch recht vielseitig. Versteh mich nicht falsch, ich beabsichtige jetzt nicht ein 723 Glaubensjünger zu sein, trotzdem kann kann ich Deine Erfahrungen nicht bestätigen. Vielleicht solltest Du mal die Schaltung kritisch analysieren. Es ist bestimmt möglich, daß irgendwo was übersehen worden ist. Ist die Schaltung ein publiziertes Design oder eine Eigenentwicklung? Grundig hatte in den 60er Jahren ein paar Modelle mit dem 723 drin und man hörte niemals etwas von großer Unzuverläßigkeit. Grüße, Gerhard
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Der 723 (gab es im Ostblock auch von den Tschechen als MAA723) konnte auch prima als Schaltregler missbraucht werden :-) Ich habe damit mal ein Schaltnetzteil mit konventionellem Trafo für 5V und 3 oder 4A Ausgangsstrom und kurzschlussfestem Ausgang gebaut.
Ich würde nicht sagen, dass ich jetzt speziell irgendwelche ICs hasse. Hatte im beruflichen Umfeld schon mit einigen ICs zu tun, und wenn irgendwas nicht lief, lag das fast immer an allen möglichen Sachen, aber eigentlich nie daran, dass der Grund der IC selber war. Grundsätzlich finde ich aber, je komplexer und größer der IC und umso umfangreicher das Datenblatt, desto schwieriger ist die Handhabung. Dann fängt man gerne an, viele Sachen zu überlesen (im Glauben daran dass man eh alles weiß) und überliest kritische/wichtige Dinge und dann ist man am Ende enttäuscht, dass nichts läuft.
Einen RS232 Wandler von Intersil. Ich glaube es war der ICL3222. Der hat beim Einschalten einer stimmten validen Pinsequenz einen kurzen Kurzschluss aufs Board gezaubert... Nach einigen gescheiterten Entstörversuchen habe ich einen teureren MAX genommen und alles war gut...
Achja einen Hass-IC habe ich. Ich habe mal einen gefakten FT232 gehabt, da lies sich der interne Flash nicht umprogrammieren mit dem FTDI programmier-tool.
Warum kann man ICs hassen? Außer, sie sind schon tot beim Kauf... 555, 723, 7106... Bei richtigem und sorgfältigem Aufbau gibts da kein Problem... Ich persönlich baue vieles mit 324 und 4093 bzw. einer Kombination...
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Crazy H. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> 'der LM723 ist ganz toll' sagen viele, aber >> ich nicht. > Dem stimme ich auf jeden Fall zu. Hab noch ein Netzteil (0-30V/3A), > welches in der Lehrzeit gebaut wurde, mit dem IC. Frag ned wie oft ich > den schon gewechselt hab :( Schalte eine Freilauf-Diode (Schottky) parallel zum Ausgang, dann hört das auf.
Crazy H. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> 'der LM723 ist ganz toll' sagen viele, aber >> ich nicht. > Dem stimme ich auf jeden Fall zu. Hab noch ein Netzteil (0-30V/3A), > welches in der Lehrzeit gebaut wurde, mit dem IC. Frag ned wie oft ich > den schon gewechselt hab :( Das liegt daran das Du den Strombegrenzungswiderstand zur Basis des Regeltransistors oder dessen Treiber eingespart hast. Gruß, Holm
CY27EE16ZE Ganz schlechte Erfahrungen! Teuer. Geht schnell kaputt. Für so ein SDR ELEKTOR-Projekt, typisch. Gruss Chregu
Gerhard O. schrieb: > Jetzt hast Du mich zur Ehrenrettung des LM723 aufgerufen!;-) Das haben die Jungs in 'Art of Electronics' ja auch schon probiert. Aber da jeder 4-fach OpAmp sowas mit links macht, sehe ich keinen Sinn darin, noch extra einen Chip, der dazu noch unmässig viel Aussenbeschaltung braucht und ins Bettchen gebracht werden muss, einzusetzen. Alle meine Labornetzteile können gut ohne den doofen 723 leben :-P Und nun bitte diesen Beitrag kräftig abwerten :-)
PCA9501 (8-bit I2C-bus and SMBus I/O port with interrupt, 2-kbit EEPROM and 6 address pins) Mit seinen sch**** Pseudo-I/O's, die gleichzeitig Eingänge und Ausgänge sind, ohne dass man sie konfigurieren muss/kann.
Eigentlich hasse keine ICs, bin doch froh, dass es die kleinen Dinger gibt. Was mich aber zunehmend nervt sind teils eklatante Fehler der Datenblätter. Bei LT, als Beispiel, macht die erste Datenblattausgabe wohl ein Praktikant, in der zweiten Ausgabe ist es dann doch ein erfahrener Praktikant usw. Die Errata der µCs werden auch immer länger.
Der Perfekte Chip, wunderschönes Datenblatt - würde man gerne einsetzen - aber nicht Lieferbar.
Früher war immer (etwas) besser;-) Da dieser Thread geradezu prädestiniert ist mich auf die Seifenkiste zu jagen, werde ich mal mein Glück versuchen. Müsst es halt übersehen wenn es in die Hose geht. Was hassen wir denn heute? Fangen wir mal an. Was mich etwas enttäuscht, daß oft die interessantesten neuen ICs in sehr Hobby und Labor unfreundlichen unnötig kleinen, schwer lötbaren Gehäusen in die Welt gebracht werden. Da mein Interessengebiet industrielle, langzeit gebrauchsfähige Elektronikentwicklung umfasst, stört es mich manchmal solche Bausteine verwenden zu müssen, die praktisch nicht mehr im Reparaturumfeld ohne speziellen Entlötvorrichtungen ersetzt werden können. Manchmal kommen die schönsten neuen Reglerbausteine in den bescheuersten Gehäusen. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Bauen wir denn nur noch Smartphones und ähnliches Zeugs? Irgendwie sehe ich es auch in 2017 nicht wirklich ein warum nur noch schwer reparierbare Elektronik entwickelt werden kann. Warum muß alles so unnötig miniaturisiert sein? Über das für und dagegen läßt sich natürlich streiten. Kurze Life Cycles auch sehr verwendbarer Bausteine. Es stinkt mir immer wenn nach nur einigen Jahren Bausteine abgekündigt werden. Wenn man wie ich industrielle Elektronik für Langzeitgebrauch entwickelt, dann ist diese Situation ärgerlich. Da findet man geradzu predestinierte tolle ICs und plötzlich sind sie abgekündigt. Für ein HMI von uns muß man regelmäßig die TFTS neu integrieren weil man kaum fünf Jahre Lieferbarkeit in der Praxis bekommt oder man man muß Lifetime Teile auf Lager haben. Diese Kurzlebigkeit industrieller TFTs ist wirklich ärgerlich. Auch diese ganze Firmenverschwägerung hilft der Sache nicht weiter. Jetzt steige ich von der Seifenkiste wieder runter. Wir wollen es ja nicht übertreiben. Grüße vom Grumpy Old Man
Matthias S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Jetzt hast Du mich zur Ehrenrettung des LM723 aufgerufen!;-) > > Das haben die Jungs in 'Art of Electronics' ja auch schon probiert. Aber > da jeder 4-fach OpAmp sowas mit links macht, sehe ich keinen Sinn darin, > noch extra einen Chip, der dazu noch unmässig viel Aussenbeschaltung > braucht und ins Bettchen gebracht werden muss, einzusetzen. Alle meine > Labornetzteile können gut ohne den doofen 723 leben :-P > Und nun bitte diesen Beitrag kräftig abwerten :-) Da gebe ich Dir recht. Trotzdem kann man mit dem 723 die ausgefallenesten Sachen erfinden. Vor Jahren diente er mal als Präzisionszemperatursteuerung wo ich ein Bauteil thermisch stabilisieren mußte. Das funktionierte sehr gut und war einfach. Manchmal ist es besser sich für verschiedene Anwendungen auf ein paar Industrie Standard Typen festzulegen die man gut kennt, anstatt andauernd den neuesten Geschmäckern des Monats zu verfallen. Für Langzeit Projekte soll man sowieso aufpassen keine Konsumerelektroniktypen zu wählen weil es die in der Regel schon nach einigen Jahren nicht mehr gibt. Da verläßt man sich lieber auf die Standardtypen, auch wenn sie nicht unbedingt die besten Eigenschaften aufweisen. Wenn ich in die Service Handbücher von Agilent gucke, sehe ich meist nur Industrie Standard Typen. Das bestätigt nur meine Ansicht, daß man bei der Wahl der Teile gewaltig auf die Fresse fallen kann. Der Smartphone Und Co. Kult hat leider die Bautteile Industrie auf, wie ich es sehe, unerwünschte Bahnen gelenkt auch wenn das von ihrer Seite aus gesehen, nur Sinn hat. Grüße, Gerhard
wenn ICs noch auf der Platine verklebt werden, oder ganze Baugruppen unter Glodder verschwinden hrmmgmbl
● J-A V. schrieb: > hrmmgmbl Bitte übersetzen - Ich hinke immer noch hinter her;-) Google ist ratlos;-(
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Matthias S. schrieb: > Aber > da jeder 4-fach OpAmp sowas mit links macht, sehe ich keinen Sinn darin, > noch extra einen Chip, der dazu noch unmässig viel Aussenbeschaltung > braucht und ins Bettchen gebracht werden muss, einzusetzen. Alle meine > Labornetzteile können gut ohne den doofen 723 leben :-P Ack! Gerhard O. schrieb: > Da mein Interessengebiet industrielle, langzeit gebrauchsfähige > Elektronikentwicklung umfasst, stört es mich manchmal solche Bausteine > verwenden zu müssen, die praktisch nicht mehr im Reparaturumfeld ohne > speziellen Entlötvorrichtungen ersetzt werden können. Manchmal kommen > die schönsten neuen Reglerbausteine in den bescheuersten Gehäusen. Ich > verstehe die Welt nicht mehr. Da ich auch aus der Industrie/Prüfgeräteau entstand und spezielle ICs verwenden wollte, die dann auch oft nur in Datenbüchern lebten oder wenn verfügbar, keinen zweiten und dritten Lieferanten hatten war meine Entscheidung dann OPAmps und CMOS in Kombination mit normal bedrahteten Widerständen und Kondensator sowie Dioden... Solange es nicht zwingend erfordert wegen Platzmangel werde ich meine Elektronikentwicklungen so aufbauen und nicht in SMD und auch nicht mit speziellen integrierten Schaltungen... Aber nicht alles ist so zu ersetzen.... Gruß
Die ohne Beine. Speziell der E981.03... Bei der mechanischen Größe hätte man doch gleich Beine benutzen können, ... Als ob man jetzt meega Platz gespart hat, weil das ding nur auf die Oberfläche aufgelötet wird. Sinnlosigkeit ist gleichgestellt mit der Bauform. Entweder .1"*.1" Gehäuse oder Beine dran. Alles andere ist doch ein schlechter Scherz. SMD gut und schön, aber alles hat seine Grenzen. Vor allem bei solchen low end Sachen wie nem EIB Transreciever.
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Warum hat der 555 eigentlich so einen schlechten Ruf bei einigen von Euch? Welche Probleme gab es damit hauptsächlich? Obwohl ich den 555 nur in einigen Projekten einsetzte, funktionierte er in allen Fällen zufriedenstellend. Mit einer Ausnahme: Ein Kollege von mir baute eine Reihe kaskadierter 555 und da gab es in der Tat Probleme mit nicht vorgesehenen zufälligem Trigger Verhalten was nie geklärt werden konnte. Der 755 ist insofern besser weil die Schaltflankenströme bedeutend niedriger sind. Der 555 ist da etwas hoch geraten. Vielseitig ist er ja, dieser Käfer.
Basti M. schrieb: > Einen RS232 Wandler von Intersil. > Ich glaube es war der ICL3222. Bei wars ein HIN232, Hölle. Beschaltung war korrekt.
Gerhard O. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> hrmmgmbl > > Bitte übersetzen - Ich hinke immer noch hinter her;-) Das dürfte eine Steigerung von "Grmpf!"[*] sein. [*] http://www.mundmische.de/bedeutung/7271-Grmpf
Magnus M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> ● J-A V. schrieb: >>> hrmmgmbl >> >> Bitte übersetzen - Ich hinke immer noch hinter her;-) > > Das dürfte eine Steigerung von "Grmpf!"[*] sein. > > [*] http://www.mundmische.de/bedeutung/7271-Grmpf Danke;-)
H.Joachim S. schrieb: > Bei wars ein HIN232, Hölle. Beschaltung war korrekt. Die Dinger sind extrem empfindlich gegen zu hohe Versorgungsspannung. Wenn du da nur ein wenig mehr als 5V (sagen wir mal 7V) draufgibst, machts peng. Seit ich dem mal auf die Spur gekommen bin, kriegen die immer ne Z-Diode mit 5,6V über die Betriebsspannung. Dumm ist eben, das sie oft zwischen irgendwelche Anordnungen geschaltet werden, und damit auch zwischen Potenzialunterschiede.
Bernd F. schrieb: > A210K Warum? Ein paar lümmeln hier noch herum, doch zu dessen Hochzeiten habe ich ihn gerne verbaut. Vernünftiges Platinenlayout und alles ist gut. Er ist nicht der Brüller, doch für normale Zimmerlautstärke mehr als ausreichend. Ein paar der moderneren TDAs sind mir dagegen unter wildem Geschwinge schon abgeraucht. Grässlich war dagegen der A211, weil man immer erst 2 Schlitze fritzeln musste. Und später wieder auslöten war ein Kraftakt. Old-Papa
Harald W. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Maxim, ich hör Dir trapsen? :-/ > > Youtube-Video "Johannes Heesters - Heute geh'n wir ins Maxim 1992" Dann hätte er geschrieben: " Maxim, ik' hör Dir schlurfen.." [oder lt. Grünenvorschlag: (Ein Behinderter auf dem Weg, seine sex.Sozialleistung abzuholen?)]
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Die V4000-Serie finde ich nach wie vor prima: -Weiter Betriebsspannungsbereich -Geringe Stromaufnahme -geringe Störempfindlichkeit MfG Paul
Old P. schrieb: > Grässlich war dagegen der A211, weil man immer erst 2 Schlitze fritzeln > musste. Und später wieder auslöten war ein Kraftakt. Das waren aber nur die ersten Exemplare. So ab '86 rum würde ich schätzen, war der im normalen DIL Gehäuse. Ich habe mal meine noch vorrätigen Exemplare aus der Kiste gesucht. Sind die Basteltypen, erkennbar am R statt A. PS habe gerade geguckt, SN steht für Fertigungsdatum November 84
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Gerald B. schrieb: > Sind die Basteltypen, > erkennbar am R statt A. Wobei das "R" in diesem Falle für Rauschen steht. =8P
Gerald B. schrieb: > > Das waren aber nur die ersten Exemplare. So ab '86 rum würde ich > schätzen, war der im normalen DIL Gehäuse. Ich habe mal meine noch > vorrätigen Exemplare aus der Kiste gesucht. Stimmt, da war ich von denen aber schon weg. Old-Papa
Icke ®. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Sind die Basteltypen, >> erkennbar am R statt A. > > Wobei das "R" in diesem Falle für Rauschen steht. =8P Das war bei russischen Transistoren aber noch ausgeprägter. Die hießen so, wie sie machten: "Sch" :-))) (habe jetzt keinen Plan, wie ich das kyrillische Schaa auf der Tastatur hinkriege :-)
Gerald B. schrieb: ... > (habe jetzt keinen Plan, wie ich das kyrillische Schaa auf der Tastatur > hinkriege :-) Indem Du an Deinem Windows ein weiteres Tastaturlayout anmeldest. Meistens unter Ländereinstellungen. Und dann gibt es noch ein Ding namens IME. Ich schalte hier z.B. laufend zwischen Deutsch und 日本語 hin- und her. Geht sehr gut, nur basiert das auf einem US-Tastaturlayout. Aber das dürfte für Dich ja kein Problem sein. break break * Ach so - AT89xxx. Ungeliebtes Stiefkind und Cashcow... Und generell Chips und deren Hersteller bei denen ich mit meinem Geld meine ganz persönlichen Einträge in den Errata kaufen darf, e.g. Atmel AVR32AP.
Gerhard O. schrieb: > Warum hat der 555 eigentlich so einen schlechten Ruf bei einigen von > Euch? Vermutlich bin ich einfach in der falschen Dekade zum Elektroniker ausgebildet worden. Vermutlich 90% der Mess- und Fehlerübungen wurden mit einem 555 erschlagen. Da kamen dann so tolle Aufgaben wie die Frequenzmessung und warum die Abweichung zur Berechnung so gross war. Das war dann ein Zusammenspiel von 9V Betriebsspannung und Kerkos mit 10% Abweichung. Gleichzeitig hatten wir in der Firma aber AVR Programmierung und konnten alles zeitstabil und so programmieren wie es gewollt war. Ebenso war man in der Zeit angekommen, wo OpAmps mit R-to-R, einstelliger µV Offsetspannung oder nA Eingangsstrom bezahlbar und verfügbar waren (freilich nicht alle drei Eigenschaften gleichzeitig) Ebenfalls wurde ihm immer wieder der hohe Strombedarf nachgesagt, was zur negativen Einstellung beigetragen hat. Im professionellen Einsatz wurde der 555 damals nicht mehr eingesetzt und in den Übungen war er stehts als Fehlerquelle einzuberechnen. Daher vermutlich ein Placeboeffekt + fehlendes Beispiel im Einsatz.
Gerhard O. schrieb: > Da mein Interessengebiet industrielle, langzeit gebrauchsfähige > Elektronikentwicklung umfasst, stört es mich manchmal solche Bausteine > verwenden zu müssen, die praktisch nicht mehr im Reparaturumfeld ohne > speziellen Entlötvorrichtungen ersetzt werden können. Ein IC im TQFP lässt sich aber viel einfacher wechseln als einer in DIL. ;-) Gerhard, Platinenfläche ist nicht kostenlos, und da die Platinenfertiger und -bestücker ohnehin in der Lage sein müssen, den heutigen Feinstaub (0201 und kleiner) zu handhaben, gibt's in der industriellen Fertigung keinen Grund mehr, große klobige DILs für irgendwas zu benutzen. Da sie zunehmend keiner mehr haben will, bauen die IC-Hersteller halt auch keine mehr. Meistgehasstes IC? Weiß auch nicht so recht. Ah, einer fällt mir ein: U857D, Z80-CTC als DDR-Nachbau. Das Ding hatte einen Hardwarebug, den ich hier schon mal beschrieben habe: Beitrag "Re: Lochstreifen entschlüsseln" Nach den Abstürzen habe ich in meinem Eigenbau-CP/M-Computer ewig gesucht. Keine Ahnung, wie man sowas damals ohne LA überhaupt gefunden hat. ;-)
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Jörg W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Da mein Interessengebiet industrielle, langzeit gebrauchsfähige >> Elektronikentwicklung umfasst, stört es mich manchmal solche Bausteine >> verwenden zu müssen, die praktisch nicht mehr im Reparaturumfeld ohne >> speziellen Entlötvorrichtungen ersetzt werden können. > > Ein IC im TQFP lässt sich aber viel einfacher wechseln als einer > in DIL. ;-) Jörg, die meinte ich auch nicht. TQFP schätze ich sogar sehr. Ich meinte alle SMD Gehäuseformen die ohne teure und spezielle Entlötvorrichtungen nicht im normalen Umfeld ausgewechselt werden können. Dazu gehören BGA, QDFN, TQFP mit Masse Inseln am Boden. ICs mit ultrafeinen Pin Abständen, auch unnötige kleines Hühnerfutter wie 0402 und kleiner. Auch 2-3mm QDFN sind schwer handbar. Ohne gutes Stereo Mikroskop lassen sich viele solcher Aufbauten nur schwer damit arbeiten. Es gibt Situation wo man nicht leicht Ersatz herbei schaffen kann und Feldreparatur zwingend notwendig ist. Ich regen mich ja nicht gegen SMD an sich auf. Ich kritisiere nur die unnötige Mikrobauformen vieler brauchbarer ICs. Viele Bauteile sind so schwer zugänglich dass man nur schwer mit Messgeräte Spitzen drankommt. Ein IC mit 0.3mm Pin Abstand ist da auch für feine Messspitzen nicht mehr sehr zugänglich. Da ist z.B. SO-16 mit 0.65mm u.a. noch kein Problem. > > Gerhard, Platinenfläche ist nicht kostenlos, und da die Platinenfertiger > und -bestücker ohnehin in der Lage sein müssen, den heutigen Feinstaub > (0201 und kleiner) zu handhaben, gibt's in der industriellen Fertigung > keinen Grund mehr, große klobige DILs für irgendwas zu benutzen. Da > sie zunehmend keiner mehr haben will, bauen die IC-Hersteller halt > auch keine mehr. Das verstehe ich schon, auch wenn ich es nicht unbedingt billige. Mir kommt vor, dass man allgemein denkt, Ersatz könnte schon am nächsten Tag durch einen Kontraktlieferanten von Ersatzteillagern garantiert werden. Diese Abhängigkeit finde ich eine Schwachheit der modernen Technik Philosphie. Dass man sich im Feld immer weniger helfen kann, ist eine Achillesferse unserer Situation heutzutage. Nicht immer leben wir unter geregelten Verhältnissen wo das auch so wie gedacht funktioniert. Unter Krisenbedingungen ist es und wird es in der Zukunft immer schwieriger werden kritische Infrastruktur Technik am Laufen zu erhalten weil jeder denkt man braucht sich nur Ersatz jederzeit schnellsten bestellen. Wenn ich zum Beispiel irgendwo von Dieselgeneratoren für Wärme und Strom bei -50 Grad abhänge da kann es mir nicht gleich sein wie die Steuerelektronik des Generators konstruiert wurde. Da ist es mir auf alle Fälle lieber es an Ort und Stelle gleich reparieren zu können. Vielleicht ist dann das Wetter so schlecht, dass man keine Ersatzteile einfliegen kann. Wir verlieren mehr und mehr die Möglichkeit der Improvisation mit der fortschreitenden Überzüchtung von technischen Einrichtungen. > > Meistgehasstes IC? Weiß auch nicht so recht. Ah, einer fällt mir > ein: U857D, Z80-CTC als DDR-Nachbau. Das Ding hatte einen > Hardwarebug, den ich hier schon mal beschrieben habe: > > Beitrag "Re: Lochstreifen entschlüsseln" > > Nach den Abstürzen habe ich in meinem Eigenbau-CP/M-Computer ewig > gesucht. Keine Ahnung, wie man sowas damals ohne LA überhaupt > gefunden hat. ;-) So etwas ist schon sehr ärgerlich. Mich wundert, dass man immer noch uC findet die keine ERRATA haben. Das ist nicht mehr selbstverständlich. Manche uC haben fast Bücher als ERRATA.
M.N. schrieb: > Moin, > > analog zum Beitrag Beitrag "Was sind eure Lieblings-ICs?" starte > ich mal einen über die ungeliebtesten ICs? > > Bei mir ist es der ICL7106 / ICL7107: AD-Wanlder mit 7-Segment-Treiber. > Ich hab das Ding nie vernünftig zum Laufen gekriegt in den letzten 20 > Jahren. Ist das Dein Ernst? Ich erst vor ein paar Wochen zwei dieser Kits für ein Selbstbaunetzteil zusammengelötet: http://www.banggood.com/ICL7107-Digital-Ammeter-DIY-Kit-Electronic-Learning-Kit-p-977902.html Der ICL7107 ist der Hammer. Integrierender Wandler, daher praktisch immun gegen Störspannungen und es wird immer das echte arithmetische Mittel des Messwertes angezeigt, statisch angesteuerte LEDs = kein Flackern, keine Funkstörungen und megahell (wenn man will, Helligkeit ist einfachst anpassbar), nach Abgleich extrem genau (Anzeige zu meinem Fluke 87V im gesamten Messbereich identisch, nicht mal 1 Count Abweichung), Anzeigegeschwindigkeit einfach änderbar (ich habe ~7 Messungen pro Sekunde für Spannung und ~2 für den Strom gewählt), extrem hoher Eingangswiderstand, einfachst für verschiedenste Spannungsbereiche und Messanwendungen anpassbar, keine Firmware = keine Bugs ... Wenn man seine eigene Platine designt sollte man natürlich das Datenblatt halbwegs verstehen, sonst gehts nach Hinten los. Die Platine in dem Link ist aber hervorragend gelayoutet, GND und INLO sind separat und werden erst an der Eingangsklemme zusammengeführt. Wenn man die eigene Versorgungspannung (bzw. eine Spannung die galvanisch mit der Versorgungspannung gekoppelt ist) messen will, muss man lediglich GND und INLO an der Eingangsklemme auftrennen, sonst misst man den Spannungsabfall der durch den Versorgungsstrom auf der GND-Leitung entsteht mit. Nicht umsonst wurden und werden mit diesem Chip (bzw. dem ICL7106) noch massig Multimeter hergestellt.
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Gerhard O. schrieb: > Dass man sich im Feld immer weniger helfen kann, ist eine Achillesferse > unserer Situation heutzutage. Naja, am Ende wird durch die Verkleinerung auch alles billiger. Du solltest also die field replacement strategy darauf ausrichten, schnell komplette Baugruppen tauschen zu können, die du dann wieder im Labor reparieren kannst.
Hmm, Hass ist sicher zuviel gesagt aber so einige Dinge nerven manchmal. Photoempfänger wie SFH756 oder Optokoppler ala 6N137 sind eigentlich nett, aber ein Open Kollektor Ausgang nervt einfach nur! Was soll das? Sind wir noch in den 1960ern, wo jeder Transistor mit Gold aufgewogen wurde? Push-Pull/Totem-Pole ist das Mittel der Wahl! Die sind schneller, stromstärker, sparsamer und vor allem symmetrischer bezüglicher der Anstiegs- und Abfall Zeiten als ein dämlicher Open Kollektor Ausgang! Dito bei Komparatoren, aber da gibt es heutzutage ausreichend Alternativen zum good ole LM393 mit Push-Pull Ausgang. Die Nutzung als Pegelwandler braucht man in den wenigsten Fällen. Ein ähnliches Problem ist der NE7555, die CMOS-Version vom NE555. An sich sehr gut, aber warum in Drei Teufels Namen baut man dort so eine schwindsüchtige Endstufe ein, die nur 10 (in Worten ZEHN) mA gegen VCC liefern kann, gegen GND aber 100mA? Was soll das? Tausende andere CMOS-ICs kriegen symmetrische Ausgänge hin, warum nicht der NE7555/TLC555 etc.? Wollte man krampfhaft 10um^2 Chipfläche sparen? Liste unvollständig . . .
Falk B. schrieb: > Photoempfänger wie SFH756 oder Optokoppler ala 6N137 sind eigentlich > nett, aber ein Open Kollektor Ausgang nervt einfach nur! Was soll das? > Sind wir noch in den 1960ern, wo jeder Transistor mit Gold aufgewogen > wurde? Nein, der 6N137 ist ganz modern, aus den 70-ern (und hieß damals noch 5082-4360). Und seitdem bemüht sich fast jeder, dazu kompatibel zu sein. > Push-Pull/Totem-Pole ist das Mittel der Wahl! Dann käme nur ein TTL-Ausgang heraus, wie beim HCPL-2200. > Die sind schneller, stromstärker, sparsamer und vor allem > symmetrischer bezüglicher der Anstiegs- und Abfall Zeiten als ein > dämlicher Open Kollektor Ausgang! Heutzutage gibt es Optokoppler mit CMOS-Ausgang (z.B. TLP2361). Werden aber kaum benutzt; wahrscheinlich sind das ohne DIP auch so gehasste ICs ...
Falk B. schrieb: > Push-Pull/Totem-Pole ist das Mittel der Wahl! Die sind schneller, > stromstärker, sparsamer und vor allem symmetrischer bezüglicher der > Anstiegs- und Abfall Zeiten als ein dämlicher Open Kollektor Ausgang! Soso. Wie setzt Du denn einen Optokoppler mit Totem-Pole und der nötigen Versorgungsspannung als simplen Schalter zum potentialgetrennten Schalten ein, z.B. um einen Taster damit zu überbrücken? Nur weil Du keine Anwendung dafür hast, heisst das nicht, dass es niemand braucht.
@Clemens L. (c_l) >Nein, der 6N137 ist ganz modern, aus den 70-ern (und hieß damals noch >5082-4360). Und seitdem bemüht sich fast jeder, dazu kompatibel zu sein. Super! 640kB sind genug! >> Push-Pull/Totem-Pole ist das Mittel der Wahl! >Dann käme nur ein TTL-Ausgang heraus, wie beim HCPL-2200. Das wäre für den Anfang OK. >Heutzutage gibt es Optokoppler mit CMOS-Ausgang (z.B. TLP2361). Werden >aber kaum benutzt; Es ist halt ein Exot.
@Timm Thaler (timm-thaler) >Soso. Wie setzt Du denn einen Optokoppler mit Totem-Pole und der nötigen >Versorgungsspannung als simplen Schalter zum potentialgetrennten >Schalten ein, z.B. um einen Taster damit zu überbrücken? >Nur weil Du keine Anwendung dafür hast, heisst das nicht, dass es >niemand braucht. Das mit dem sinnerfassenden Lesen musst du noch ein wenig üben. Ich sprach vom 6N137, das ist ein Optokoppler mit aktivem Empfänger und Logikausgang, der so oder so eine Versorgung auf der Empfängerseite braucht. Ich habe in keinster Weise passive Optokoppler mit Phototransistor etc. kritisiert. Ideologischer Schaum vorm Mund ist dem Lesen und ganz besonders dem Verstehen abträglich . . .
Falk B. schrieb: > Ich habe in keinster Weise passive Optokoppler mit > Phototransistor etc. kritisiert. Du hast allgemein und unreflektiert über Optokoppler mit Open-Kollektor-Ausgang gejammert. Wenn Du einen mit TP brauchst, dann nimm halt einen mit TP. Wenn der 137 keinen TP hat, dann nimm halt den TP nicht. Echt mal. Das typische Gejaule über "brauch ich nicht, und was ich nicht brauche ist scheisse".
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