Hallo zusammen, meine Sammlung an Bauteilen, die von irgendwelchen Projekten übrig bleiben, wächst und wächst. Ich brauche da endlich mal ein gescheites System, mit dem ich meine Sammlung sortieren kann. Mir ist es schon mehr als einmal passiert, dass ich Teile gekauft habe, nur um noch mehr davon eine Woche später in der Bastelecke zu entdecken :( Ich habe also mal angefangen, mir ein Sortiersytsem zu überlegen. Ich bin jetzt bei folgender Aufteilung gelandet: - Widerstände E24 ("normale" bedrahtete, 1206, 0603) - Widerstände nicht aus der E24-Reihe und "Sonderformen" wie Hochlast - Potis, Trimmer - Elkos - Folien-Kondis - Keramik-Kondis - Spulen, Ferrite, Übertrager, Trafos - Dioden (normale pn, Schottkys, Zener, LEDs...) - Transistoren (BJT und FET) - OpAmps, InAmps, analoge ICs - Logik-ICs - Sonstige ICs (z.B. Gate-treiber) - CPLDs, FPGAs, ... - Spannungsregler, DC/DC-Module, - Stecker, Buchsen, Adapter, Sockel - µCs, Entwicklungsboards, Single Board Computer, Module (wie Shields, Stepper Driver, Breakouts) - Sensoren und generell "Input devices", alles vom LDR bis zum Schalter - Aktoren und "output devices", Motoren, Servos, Lautsprecher - Kabel - Gehäuse - "Kühlung", also Wärmeleitpaste, Kühlkörper, Lüfter, ... - "Mechanik", also Schrauben, Abstandshülsen, U-Scheiben, ... Bisher hab ich damit ein guten Gefühl und werde meine diversen Kartons wohl bald in dieses System einsortieren, aber ich wollte auch mal hören wie ihr das so macht. Habt ihr ein ähnliches oder ganz anderes System? Oder das Ludolf'sche Haufen-Prinzip :D? Irgendwelche Ungereimtheiten oder Unzulänglichkeiten in meinem System? Ich bitte um Feedback und Tipps :) Grüße Ben
:
Verschoben durch User
Elela Beitrag "EleLa - Elektronik Lagerverwaltung Entwicklung V3.0" Ein wirklich gutes Programm! Man kann Datenblätter und JPGs per copy/past zu den Bauteilen hinterlegen.
Das Problem habe ich auch. Eine Idee ist ausgemusterte Schubladenschränke von Apotheken zu kaufen. Die Schubladen sind flach und ideal für IC's, Widerstände und fast alles an anderen Bauteilen. Bauteile die ich in höheren Stückzahlen habe kommen in stabile Kartons und werden evtl. von außen mit einem Bild versehen. Nachteil bei den Schubladenschränke aus der Apotheke ist das sie sehr tief sind. Was sie kosten weiß ich nicht, eine Vorstellung was sie kosten dürfen habe ich nicht. Eine andere Idee sind Schubladenschränke von Ikea aus der Büromöbelabteilung. Wie ich das ganze Softwaremäßig abbilde weiß ich auch noch nicht, vermutlich wird es eine Excel-Tabelle. Mich ärgert es derzeit besonders das ich eine Idee mal schnell auf dem Breadboard aufbauen möchte - und auch genau weiß das ich die Bauteile habe. Aber wo nur...:-( Oder geht es Dir nur um die Abbildung in einer Software?
:
Bearbeitet durch User
Für bedrahtete Widerstände: Beitrag "E12-Reihe in Karteikartenkiste" Wenn ein Faltfach nach der Entnahme weniger als 5 Widerstände enthält, dann Büroklammer dran und mit der nächsten Elektronikbestellung wieder auffüllen.
Hallo, vielen Dank schonmal für eure Antworten! Ich fürchte ich habe mich etwas ungünstig ausgedrückt bzw. wir reden ein wenig an einander vorbei, mir geht's eigentlich garnicht um eine Software, sondern eher um die "physikalische" Komponente, also welche Kategorien zum Einsortieren ich mir erstelle. Ich weiß von mir ziemlich sicher, dass ich es nicht schaffen werde, auf lange Sicht eine Datenbank mit meinen Bauteilen und deren Bestand zu pflegen. Das will ich auch garnicht. Ich möchte lieber ein Lagersystem haben, bei dem ich nach dem Blick in ein oder vielleicht zwei Kisten weiß, ob und wieviel ich von einem Bestimmten Bauteil habe. Als Beispiel mal meine bedrahteten Widerstände: Die meisten Widerstände hier sind aus der E24-Reihe, ich habe also eine Kiste hier mit 24 Fächern. Wenn ich z.B. 390 Ohm suche schaue ich in das Fach "39" und sehe darin diese kleinen Reichelttütchen mit 39R, 390R, 3k9 usw. beschriftet. Für widerstände hab ich das schon so, und das klappt (für mich) gut. Nur der Rest meiner Sammlung ist komplettes Chaos :D, und ich suche ein Konzept die physikalische Auffindbarkeit für diesen Rest zu optimieren. Grüße Ben
Zwei Dinge die ich für mich entdeckt habe: Sammelkarten Mappe für Wiederstände und andere TTH Bauteile... http://www.rakuten.de/produkt/100x-ultra-pro-huellen-fuer-9-karten-a4-pokemon-force-attax-yugioh-magic-star-wars-692049361.html Pollin Sortimentskästen für alles andere...
Dann habe ich es im Prinzip doch richtig verstanden:-) Bei mir ist es so, und ich gehe mal davon aus auch bei vielen anderen hier im Forum, das ich mittlerweile so viele Bauteile habe die sich auf ca. 10 Kisten verteilen. Und damit meine ich keine Schuhkartons. Also, egal für welches System ich mich auf Dauer entscheide - eine Softwareunterstützung kommt auf jeden Fall mit dazu. Eine Briefmarkensammlung ist nix dagegen:-) Die weiter oben verlinkte Lagerhaltung kenne ich noch nicht, sehe sie mir aber auf jeden Fall an. Ob es gute Lagersoftware für den Hobbyisten zu kaufen gibt weiß ich nicht, vielleicht kommen da auch noch einige Tipps. Vor Jahren hatte ich mal eine DOS-Lösung! ...aber das ist lange her:-)
:
Bearbeitet durch User
Ben schrieb: > also welche Kategorien zum Einsortieren ich mir erstelle. Vor allem nach Wert (also nicht Einkaufspreis, sondern Aufdruck) denn den erkennt man am schlechtesten. Ob in der Schublade mit 1k5 dann ein SMD Widerstand, ein bedrahteter 2W, oder Widerstandsarray liegt, sieht man sofort. Auch Kondensatoren jeder Bauart kommen in den 1n5 Schuber (Schubladenschrank von Aldi). Viel SMD Kram kommt in Aktenordner ans Datenblatt (zumindest die erste Seite oder Pinbelegung) drangetackert, auch Bauteile bei denen das Datenblatt wichtig ist, z.B. Präzisionswiderstand den man nicht verbaut ohne den TK zu kennen. Spezialitäten haben eigene Schubladen, so NTC oder Quartzoszillatoren, von denen hat man nicht so viele.
Ben schrieb: > Hallo, > > vielen Dank schonmal für eure Antworten! > Ich fürchte ich habe mich etwas ungünstig ausgedrückt bzw. wir reden ein > wenig an einander vorbei, mir geht's [...] um die > "physikalische" Komponente, also welche > Kategorien zum Einsortieren ich mir erstelle. > [...] Wenn ich Dich recht verstehe geht es Dir vor allem darum, einmal andere Systeme von Kategorien kennenzulernen, als jenes, dass Du im ersten Post aufgelistet hast. Es gibt da im wesentlichen drei Ansatzpunkte, meine ich. 1. Den Lehrbuch-Ansatz Viele Lehrbücher der Elektronik und Elektrotechnik beginnen zunächst mit der Beschreibung der verschiedenen Bauteile. Z.B. der Tietze/Schenk. Das beginnt z.B. mit zwei großen Gruppen: 1. Den passiven und den aktiven Bauelementen. In der ersten dann die Widerstände, Kondensatoren und Induktivitäten. In der zweiten dann z.B. Dioden, Transistoren uswusf. Da könnte man sich dran orientieren und mal so ein paar Bücher vergleichen, wie die ihre Themen untergliedern. Ergänzend könnte man Lehrbücher über Mechanik ebenso auswerten. 2. Den Katalog-Ansatz Damit sind gedruckte Kataloge aber auch Online-Shops und deren Schemata von Bauteilhändlern gemeint. Das sind Schemata, die den grossen Vorteil bieten, dass (je nach Händler) nahezu alles erfasst, was auch der Bastler bzw. der Profi so im Laufe der Zeit in die Finger bekommt. Und zwar einschliesslich der mechanischen Teile wie Gehäusen, Steckern etcpp. Das scheint mir für die Praxis ein Ansatz zu sein, der recht schnell und ohne große Mühe, Erfolge bringt, da bei ihrer Erstellung die schnelle Orientierung des Kundens ein Maßstab war. Dennoch sollte man sich mehrere anschauen, denn manche Aufteilungen sind dann doch etwas fragwürdig; aber das kommt darauf an, welche Gliederung man selbst (bisher) gedanklich vorgenommen hat. 3. Den Bibliotheks-Ansatz Je nach Grösse des Bestandes haben Bibliotheken relativ detailliert unterteilte Kataloge um die gezielte Suche nach einem Thema zu gestatten. Diese Kataloge sind auch online verfügbar. Nachteil könnte sein, dass diese Kategorie-Schemata sich wesentlich strenger an theoretische (und dabei dennoch durchaus plausiblen) Unterscheidungen orientieren. Vorteil aber, dass die Aufteilungen wesentlich umfangreicher sein können, als die in Lehrbüchern. Ich denke aber, dass dennoch ein Blick dort hinein lohnt; selbst wenn es nur dahin führt die Informationen von Ansatz 2 ein wenig mehr zu formalisieren. Ähnlich wie bei den Lehrbüchern wird man Mechanik-Themen zusätzlich betrachten müssen. Der obige Vorschlag mit der Software war insofern möglicherweise nützlich, als die Software auch eine Kategorisierung enthält. Ich kenne allerdings nur eine recht alte Version von vor ca. 2 Jahren, wo das Schema sehr flach und grob war; mir hat es nicht genügt. Möglicherweise wurde das noch erweitert. Ein Blick einfach nur zur Orientierung könnte aber, dennoch lohnen. Nur als Beispiel: Ich gehe soweit, die Kondensatoren nach Keramik, Folien etc. zu unterteilen und letztere noch in MKT, MKS und die noch in X2, X3 ... etcpp. Oder Schrauben, etwa in metrisch, zöllig und dann in Senk-, Linsen, Zylinderkopf etcpp. Das ist natürlich viel Arbeit und man kann von dem Autor nur erhoffen und nicht erwarten, dass er sich diese Mühe macht. Das ist ohnehin in gewisser Weise Ansichtssache. Aber mit den obigen Tips kann man sich zumindest mal einen Überblick verschaffen, wie das andere so gemacht haben.
Der aktuelle Stand sieht bei mir so aus: Ich habe mir Standard-Boxen in diversen Größen definiert. - Pollin H1 Kästen direkt am Arbeitstisch (Siehe Foto) - Kleineteilebox ähnlich der Plano 3600, nur vom Baumarkt für wenig Euro in zwei größen - Rotho Clear 2L. Ausnahmen: SMD: LICEFA V11-3 (Kunststoffkasten mit 60 kleinen Behältern) Widerstände: Conrad Sortimentskasten mit 20 Fächern (523805 - 62) Durch das umstellen auf ein Standarrd-Boxen-System kann ich die Kisten schön stapeln. Die Bauteilverwaltung erledige ich mit einem selbst geschriebenen Programm. Das Reduziert die Verwaltung auf ein Minimum. Hauptmotivation war das schnelle eintragen neuer Bauteile, welches ausschließlich per Tastatur erfolgen kann und das schnelle Ändern der Lagermenge. Sortier- und Suchfunktionen (Live Suche) ermöglichen das schnelle Auffinden eines Bauteils. Der Funktionsumfang ist bewusst klein gehalten. Das ist kein Konkurrenzprodukt zu EleLa. Vg Sebastian
Ich nehme diese Dinger - zugegeben, ich habe mal eine alte TV Werkstatt aufgekauft und da waren die sogar schon gefüllt :-) Vorgesehen war allerdings nur die E12 Reihe für Widerstände und Kondensatoren, aber ich bin da nicht so. In der 3,3k Schublade sind dann eben auch 3,6k und bei den 0,1µF finden sich auch 0,12µF. Das geht immer noch viel schneller, als alle Werte durchzuwühlen. In Software findest sich bei mir praktisch nur eine Liste mit allen Quarzen in der Sammlung. Für den Rest brauche ich das nicht, weil immer genug da ist. In der Praxis kaufe ich also nur frische Elkos und MCs nach :-) Für SMD Widerstände liegt in jeder Schublade ein passendes SMD Röhrchen, die ich mal bekam, als ich ein Sortiment gekauft habe.
:
Bearbeitet durch User
Sebastian E. schrieb: > Der aktuelle Stand sieht bei mir so aus: ...und der Lagerverwalter thront oben drauf. Ein schönes Bild (das Linke) :)) MfG Paul
Der Lagerverwalter isr gut... Die Frage hatten wir schon ein paarmal, meine Lösung ist eine selbstgebastelte Apothekenschublade mit Pappschächtelchen in passendem Raster. Für Hühnerfutter nehme ich fertige SMD-Magazine. Siehe Beitrag "Re: Hobby Werkstatt - Bauteile lagern"
@Matthias S. So hab ich das auch allerdings 10stk davon voll hab jetzt angefangen auszusortieren, SMDs in anständige Kästen ..., viel Krams packe ich bei mir auf die Seite zum Verschenken sonst geht es in die mülle mein Spieltrieb geht langsam vorbei und ich hole nicht mehr jeden Quatsch.
K. J. schrieb: > allerdings 10stk davon voll Oh, du siehst auf dem Foto nur einen Teil der Sammlung, links davon gehts weiter. K. J. schrieb: > mein Spieltrieb geht langsam vorbei Das kann mir nicht passieren - wenn der nicht mehr da ist, muss ich tot sein :-P
Ich habe mir Karton-Faltschachteln besorgt, die ursprünglich zur Lagerung von Akten gedacht waren. Die Lagerkartons sind für DIN-A4 liegend und 10cm hoch, also für ca. 1000 Blatt. Für die meisten Sachen sind die Lagerschachteln groß genug. Ich habe z.B. eigene Schachteln wo nur Kaltgerätekabel drin sind, oder Steckdosenleisten, oder USB-Kabel oder Netzwerkkabel Für das Kleinzeug sind in den Schachteln nochmal Schachteln - siehe zweites Bild. Links sieht man kleinere geklammerte Schachteln, von denen 30 in eine Lagerschachtel passen. Für das meiste Zeug sind die immer noch groß genug: Stecker, IC-Fassungen, LEDs, was auch immer. Was größer ist kommt in eine nicht unterteilte Lagerschachtel, ggf. mit anderen Sachen zusammen. Filmdosen als Untereinheit gehen natürlich auch. Die Streichholzschachteln rechts haben sich für SMD-ICs bewährt, die in der Streichholzschachtel zwischen 2 zugeschnittenen Stücken ESD-Schaum liegen. Das ganze geht natürlich nicht ohne Software. EleLa kann viel, mit der Bedienung komme ich aber (immer noch) nicht klar. Ich migriere gerade zurück zur Excel-Tabelle. Projekte bekommen ihre eigene Lagerschachtel. Da liegen dann übrige Platinen, Gehäuse oder Prototypen drin.
Tilo R. schrieb: > Ich migriere gerade zurück zur Excel-Tabelle. Hast du dir schon mal PartDB angesehen? Das ist für diesen Zweck allemal besser, als Excel. Ich habe es in einer VM laufen und komme ganz gut damit klar.
Die Sortiments-Schubladenkästen von Matthias habe ich auch, die gabs im letzten Jahrhundert mal bei Bauhaus (15 DM). Leider heute nicht mehr. Ideal für bedrahtete Bauteile, man kann die Schubladen herausnehmen und wunschgemäß einteilen. Bei stapelbaren Sortimentskästen sind welche mit herausnehmbaren Schachteln am praktischsten. Da kann man auch was größeres unterbringen, wenn man sich ein größeres Fach aus Pappe klebt. Und man kann auch kleinere Schachteln kleben. Schachtel herausnehmen und auskippen. Bei festen Fächern braucht man immer eine Pinzette. Für SMD-Teilchen sind "Mikrotiterplatten" (Dwellplates), wie sie im klinischen Labor für Messungen verwendet werden, geradezu ideal. Die sind etwa 13x9 cm groß, beliebig stapelbar und vor Allem haben sie genau 8x12 = 96 Vertiefungen. Es paßt also genau eine Dekade E96 hinein! Beschriftung oben mit Mikro-Filzstift. Pro Fach bekommt man > 30 SMD verstaut. Wer Langeweile verspürt, läßt die auf den Boden fallen - die Langeweile ist dann weg... Für größere SMD-Mengen bieten sich die manchmal preiswert angebotenen Eppendorfgefäße mit Klappdeckel an. Dafür braucht man aber Aufbewahrungsständer. Schneller als Bretter oder Bleche bohren ist Löten. Und zwar ein Gitter aus Messingdraht oder gerecktem blanken Kupferdraht (1,5mm²) mit ebenfalls verlöteten Kreuzungspunkten. Bei zwei Ebenen davon fallen die Gefäße auch nicht um. Gruß - Werner
Uhu U. schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Ich migriere gerade zurück zur Excel-Tabelle. > > Hast du dir schon mal PartDB angesehen? Das ist für diesen Zweck allemal > besser, als Excel. Ich habe es in einer VM laufen und komme ganz gut > damit klar. Danke für den Tip. Das sieht gut aus und werde ich mal probieren. PartKeepr hatte ich mir angeschaut, aber da war mir schon die Installation zu mühsam.
Für SMD hab ich mal mit Fotoröhrchen angefangen... Außerdem hab ich mich bei Aldi mit Magazinen eingedeckt, die es alljährlich gibt. Aus diesen habe ich mir einen Turm mit 4 Etagen gebaut. Der Turm steht auf Rollen und lässt sich so drehen, der Bau war einfach, da jemand in seinem Webblog die Maße für den Innenausbau aus Holz bereitgestellt hat. http://blog.5zu6.de/forever-sorting/ Das ganze hat glaube so um die 100 Euro gekostet. Klasse war der Blick des Verkufers, als ich den Einkaufswagen voll hatte mit den Magazinen. Die hatten aber mehr als genug da, meine größte Sorge war, das ich keine mehr bekomme... Das war aber fast wie Weihnachten, als man vor der Palette mit den Magazinen stand. Der Preis ist halt unschlagbar, im Internet wurden die teilweise für mehr als das doppelte verkauft. Alles was nicht in die Magazine passt, weil zu viel, lagert in Eurokisten, der kleineren Bauform. Und jede Nacht träume ich von mehr Platz :)
Ich habe 3 Arten wie ich Bauteile ordne: - "Mäuseklos" für SMD Kleinbauteile die ich häufig brauche. Nachteil: die guten kosten schon recht viel - Sortierkästen, jeweils 12 Zeilen 5 Reihen, 60 Schubladen. Davon jeweils 2 Kästen übereinander im quadrat auf Holzplatten montiert mit Räder drunter - 8 Sortierkästen. Ich schiebe die Kästen dann immer da hin wo ich sie brauche oder nicht stören. - Schubladen und PVC Kisten - für größere Bauteile, Stangen, Rollen der größeren Stückzahlen und alles was auch nicht in die Sortierkästen passt. Mir ging es ebenfalls immer wieder so dass ich genau wusste, dass ich irgend ein Bauteil habe, nur eben nicht mehr gefunden :-/ also musste eine gute Software her die mir hilft bei dem Chaos. Damals, 2010, hatte ich dann im Internet geschaut was es denn so gab und mir Anforderungen zusammen geschrieben was ich denn brauche. Damals gab es nichts was mir zugesagt hatte. Heute ist es schon viel besser, hier im Forum gibt es 2 Programme die forciert werden, mit jeweils anderen grunglegenden Bedieneigenschaften. Wie schon oben genannt Part-DB, bedienbar über Web-Browser und damit unabhängig vom Betriebssystem. Funktioniert also auch auf einem iPad oder AndroidPad und Handy. K. J. (theborg0815) ist hier der ursprüngliche Erfinder und in der Zwischenzeit ist das Tool gut gewachsen. Als zweites "EleLa" Elektronik Lagerverwaltung. Das läuft mit einer EXE auf Windows und Linux. Mittels Emulation auch auf einem Mac. Beide Tools nutzen eine Datenbank im Hintergrund, also keine Textdatei-Gefrickel, wie ich damals bei anderen Tools fand. Zu meinen damaligen Anforderungen: - Die Software musste absolut schnell bedienbar sein, denn eine Software ist da zum helfen. Keine unnötigen Klicks. - Alles mit Bilder, Texte und Datenblätter hinterlegbar - Mehrbenutzertauglich Bauteile: - ein zu ordnen in Kategorieen - Bauteile anlegen, je Bauteil Bauteilvarianten anlegen - unterschiedliche Gehäuse - unterschiedliche Lagerplätze - mehrere Lieferanten Projekte: - Projektverwaltung mit Import von CAD Stücklisten - Positionen verwalten - Historie - Soll mir bei der Herstellung/Bestückung helfen Bestellungen: - Liste mit allen Bauteilen - Auch Material bestellbar das nicht als Bauteil angelegt wird - Sucht automatisch den günstigsten Lieferant und zeigt alternativen - Projektbezogen Dazu braucht es noch: - Adressverwaltung, Ansprechpartner - Gehäuse Bibliothek - Lager / Kisten Verwaltung - Typ / Kategorieen von Bauteilen - Wissens-Datenbank Ich wollte nicht nur die Bauteile verwalten, sondern ich will Projekte machen, mit allem was dazu gehört. So viel Umfang in einem Tool hab ich nirgends gefunden, dann habe ich angefangen EleLa zu entwicklen und hier im Forum veröffentlicht. In den letzten 7 Jahren wurde EleLa durch hunderte von Features und Verbesserungen immer weiter entwickelt - ein Dank an alle die halfen und helfen. Schaue Dir diese beiden Tools an, mit einem von beiden wirst Du glücklich werden. PS: Ich bin zwar der Entwickler von EleLa, aber ob Du nun EleLa oder Part-DB einsetzt ist völlig egal, beide sind Freeware und frei von Werbung.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.