Hallo zusammen Bin auf der Suche nach einer Schaltungssimulation unter Linux. Kann mir jemand eine brauchbare opensource-Lösung empfehlen? Vielen Dank. Grüsse, Jan
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SwitcherCad läuft gut und zuverlaessig in wine. Und dieses Programm ist eigentlich der Standard den jeder benutzt. Olaf
KiCAD (nightly builds) kann angeblich zusammen mit ngspice Schaltungsimulation. WaMin
Danke für die Feedbacks! Ist LTspice opensouce? Soviel ich weiss eher nicht. Wenn ja könnte man es ja selbst kompilieren, was ich gerade mit "ngspice" gemacht habe. Ich will jedoch keine Windows-Software unter Linux verwenden, statt WINE könnte ich auch VirtualBox installieren oder das Windows-Notebook verwenden. ngspice gibt mir folgendes aus: root@ultra45:~# ngspice ****** ** ngspice-26 : Circuit level simulation program ** The U. C. Berkeley CAD Group ** Copyright 1985-1994, Regents of the University of California. ** Please get your ngspice manual from http://ngspice.sourceforge.net/docs.html ** Please file your bug-reports at http://ngspice.sourceforge.net/bugrep.html ** Creation Date: Tue Mar 21 16:54:27 CET 2017 ****** ERROR: (external) no graphics interface; please check if X-server is running, or ngspice is compiled properly (see INSTALL) ngspice 20 -> ...die Zahl unter "ngspice XY" scheint sich immer zu erhöhen. (?) Wenn ich das Programm lokal starte, erhalte ich den Fehler mit dem X-Server nicht. Lokal hab ich mal "help" eingegeben, was mir dann ein Fenster mit Hilfethemen angezeigt hat. Was gibt es sonst noch für GUIs, welche man mit "ngspice" verwenden kann? KiCAD bin ich gerade an testen! :) Grüsse, Jan
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User J. schrieb: > root@ultra45:~# ngspice Ist root eingeloggt oder vom User aus mittels su gestartet? Im 2. Fall hat er keinen X-Desktop.
User J. schrieb: > Ist LTspice opensouce? Soviel ich weiss eher nicht. Stimmt, OpenSource nicht. Aber ganz offiziell Freeware. Und es ist auch vom Hersteller für Wine getestet und uneingeschränkt dafür geeignet.
Also remote (mit der X-Server-Fehlermeldung!) logge ich mich immer direkt als "root" ein, habe das per SSH so zugelassen. Lokal logge ich mich als nicht-root ("Benutzer") am Debian Gnome Desktop ein, starte dann die Konsole und gebe "su -" ein. Dann kann ich in die root-Rolle "schlüpfen", nachdem ich das Kennwort korrekt eingegeben habe. ("sudo" verwende ich als Debian-User eigentlich nie) Wenn ich dort dann "ngspice" starte, kommt die gleiche Konsolenapplikation zum Vorschein - einfach ohne die Meldung "ERROR: (external) no graphics interface; please check if X-server is running, or ngspice is compiled properly (see INSTALL)" ...abgesehen davon sehe ich aber kein GUI, es sei denn ich gebe in der "ngspice-Konsole" den Befehl "help" ein - dann erscheint ein Fenster mit Hilfethemen, das sieht GUI-mässig aus wie vor 25 Jahren ;) Und wenn ich im GNOME-Desktop bin, spielt es auch keine Rolle ob ich "ngspice" nun als root oder als normaler Benutzer ausführe: ****** ** ngspice-26 : Circuit level simulation program ** The U. C. Berkeley CAD Group ** Copyright 1985-1994, Regents of the University of California. ** Please get your ngspice manual from http://ngspice.sourceforge.net/docs.html ** Please file your bug-reports at http://ngspice.sourceforge.net/bugrep.html ** Creation Date: Tue Mar 21 16:54:27 CET 2017 ****** ngspice 20 -> ...was mir aber auffällt, ist dass sich die Zahl ("ngspice 20") immer hochzählt. Wahrscheinlich muss ich einen Befehl eingeben, um das ngspice-GUI zu starten..?
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Hallo User. user schrieb: > ngspice Debian hat als Benutzeroberfläche dazu Oregano im Repository. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Debian hat als Benutzeroberfläche dazu Oregano im Repository. Auch noch diverse andere, die gEDA Suite kann optional ngspice nutzen. Oregano fand ich jetzt nicht so pralle, bin letzten Endes bei LTSpice + WINE hängengeblieben.
Die Demoversion von MicroCap läuft ebenfalls unter Wine, reicht völlig aus für meine Zwecke.
Ist die Suchfunktion hier wieder kaputt oder warum schon wieder diese Frage?
Es hat schon ein paar Beiträge, diese sind jedoch alt: Beitrag "Schaltungssimulation unter Linux" Beitrag "Schaltungssimulation unter Linux" Grüsse, Jan
KiCad und ngspice sind auf jeden Fall ein sehr schönes Pärchen :)) Ich glaube sogar nicht schlechter als LTSpice. Siehe Bilder...
Bei Debian Wheezy steht unter der Versionsinfo von KiCAD folgendes: Build: (2012-apr-16-27)-stable Also ziemlich alt... Die momentan stabile Sourcecode-Version scheint 4.0.6 zu sein: http://kicad-pcb.org/download/source/ - ist die ngspice-Unterstützung in dieser "stable"-Version enthalten? Oder muss ich den aktuellsten (nicht-stable) Sourcecode von KiCAD verwenden? Scheint es hier zu geben: https://github.com/KiCad/kicad-source-mirror Hier steht jedoch noch was von "Nur Windowsversion?" -> Beitrag "KiCad, Eeschema mit NGSpice ( nightly builds )" ???
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Die Version bzr4027 könnte ich via wheezy-backports holen - aber sehr wahrscheinlich ist auch noch keine ngspice-Unterstützung dabei...? http://kicad-pcb.org/download/debian/
"Die Beste Simulator-Software stellen Halbleiter-Hersteller her, nicht Software-Hersteller." Zitat: Mike Engelhard (LTSpice)
SPICE scheint es seit 1973 zu geben: "SPICE wurde ursprünglich am Electrical Engineering and Computer Sciences (EECS) Fachbereich der University of California in Berkeley entwickelt und steht heute im Quellcode in Version 3f5 zur allgemeinen Verfügung. Auf dieser Version beruhen auch etliche kommerzielle und freie Ableger, die das Original um zusätzliche Funktionen erweitern, worunter aber wiederum die Kompatibilität leidet, was teilweise zu erheblichen Problemen führt, ein funktionierendes Simulationsmodell zu finden. SPICE1 wurde 1973 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.[1][2]" (https://de.wikipedia.org/wiki/SPICE_(Software))
Die stabile Version 4.0.6 hat bereits ngspice-Unterstützung. Es muss also kein nightly build sein. Und du siehst ja, dass meine Bildschirmaufnahmen nicht aus der Windows-Welt stammen :) Das dürfte auch interessant sein: http://ngspice.sourceforge.net/resources.html
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Allzu weit komme ich leider nicht beim builden: -- Looking for asinh -- Looking for asinh - found -- Looking for acosh -- Looking for acosh - found -- Looking for atanh -- Looking for atanh - found -- Performing Test HAVE_CMATH_ISINF -- Performing Test HAVE_CMATH_ISINF - Success -- Looking for clock_gettime in rt -- Looking for clock_gettime in rt - found -- Looking for gettimeofday -- Looking for gettimeofday - found -- Looking for getc_unlocked -- Looking for getc_unlocked - found -- Try OpenMP C flag = [-fopenmp] -- Performing Test OpenMP_FLAG_DETECTED -- Performing Test OpenMP_FLAG_DETECTED - Success -- Try OpenMP CXX flag = [-fopenmp] -- Performing Test OpenMP_FLAG_DETECTED -- Performing Test OpenMP_FLAG_DETECTED - Success CMake Error at /usr/share/cmake-2.8/Modules/FindPackageHandleStandardArgs.cmake:97 (MESSAGE): FOUND_VAR (missing: REQUIRED_VARS VERSION_VAR) (Required is at least version "3.0.0") Call Stack (most recent call first): /usr/share/cmake-2.8/Modules/FindPackageHandleStandardArgs.cmake:288 (_FPHSA_FAILURE_MESSAGE) CMakeModules/FindwxWidgets.cmake:930 (find_package_handle_standard_args) CMakeLists.txt:461 (find_package) Die wxwidgets sollten in der Version 3.0.2 sein aus wheezy-backports... Oder liegt es an der CMAKE-Version? Werde aus der Meldung nicht schlau...
root@ultra45:~/kicad-4.0.6/build/release# wx-config --version 3.0.2
Das build-Verzeichnis leeren ("clean") bringt auch nichts, das hier ist auch keine Lösung: https://forum.kicad.info/t/solution-error-building-because-of-wxwidgets-3-0-0/287/8
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"./configure -–with-opengl" (so wie gefordert) beim beim builden vom wxwidgets 3.1.0 auch nicht: root@ultra45:~/wxWidgets-3.1.0# configure: error: unrecognized option: `-–with-opengl' Try `./configure --help' for more information root@ultra45:~/wxWidgets-3.1.0# Ist das kompliziert...!!
Hallo Jan. User J. schrieb: > Hier steht jedoch noch was von "Nur Windowsversion?" -> > Beitrag "KiCad, Eeschema mit NGSpice ( nightly builds )" Ja, aber weiter unten im Thread habe ich mir am 22. November 2016 eine Linuxversion unter Debian 8 compiliert. Es geht auch unter Linux. Siehe Beitrag #4803960 vom 23.11.2016 20:10 mit Hinweisen zum Compilieren: Beitrag "Re: KiCad, Eeschema mit NGSpice ( nightly builds )" Die Funktion muss beim Compilieren explizit eingeschaltet werden, sonst steht sie nicht zur Verfügung. Keine Ahnung, ob die Leute, die die nightly Builds erstellen, das so machen. Wenn Du auf Probleme beim Compilieren stösst, frag hier nach: https://groups.yahoo.com/neo/groups/kicad-users/info oder hier: https://forum.kicad.info/ Es ist manchmal etwas kryptisch, von einer fehlenden Datei auf das Package, in dem sie enthalten ist, zu schliessen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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> Ist das kompliziert...!!
Hat die Verwendung von Debian einen bestimmten Grund bei dir?
Moin, Hm, kanns sein, dass du da jetzt auf deinem Rechner eine wilde Mischung aus irgendwelcher selbstcompilierter Software und Software mit anderer Versionsnummer aus der Softwareverwaltung deiner Distribution hast? z.B. sowas wie wxWidgets-3.0.2 vs. wxWidgets-3.1.0? Da ist Scheitern vorprogrammiert. Bei Kicad hatte ich den Eindruck, dass sich die Selbstcompilierbarkeit gegenueber aelteren Versionen (<4.0) gebessert hatte (im voelligen Gegensatz zu zB. KDE). Bis auf das "issue" mit wxPython. Das ist ein ziemlich totes Projekt, bei dem dann wxPython seine eigene (natuerlich veraltete) wxWidgets Version mitbringen muss. Und zwingend Uraltversionen von gstreamer - voellig unnoetig, fuer das, was KiCad mit wxPython macht. Nicht schoen, aber ich werd's auch nicht aendern koennen. User J. schrieb: > ...was mir aber auffällt, ist dass sich die Zahl ("ngspice 20") immer > hochzählt. Und dann denk' ich mir mal: Du kannst nicht Klavier spielen (ngspice), willst dir aber jetzt erstmal eine Orgel (Kicad) bauen - in der Hoffnung, dann darauf spielen zu koennen? Das wird nicht gehen. Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich uebrigens kein Fan von ngspice in Kicad - zumindest so, wie's momentan aussieht. Das ist ungefaehr so praktisch, wie ein e-mail client oder Internet-Browser in KiCad. Das einzige, was "cool" waere, waere wenn KiCad dann mit Hilfe von ngspice tatsaechlich die Signale auf dem PCB simulieren koennte, also z.B. Laufzeiten, Reflexionen und Uebersprechen von Leitungen in Abhaengigkeit ihrer physischen Ausdehnung, Substrat, Lagenaufbau, etc. Will mal hoffen, dass da die Reise hingeht. Und nicht irgendein weiteres "endkrasses Tool fuer Maker" dabei rauskommt. Gruss WK
Beitrag #4946668 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4946673 wurde von einem Moderator gelöscht.
Man muss nichts kompillieren. Man muss nur die richtige Distribution für sich wählen. Bei Ubuntu und Abkömmlingen z.B. oder OpenSUSE ist alles einfacher als bei so manch anderen Kandidaten.
Hab bisher auch ausschließlich LTSpice mit Wine verwendet ... Das funktioniert recht gut ... Bernd W. schrieb: > user schrieb: >> ngspice > > Debian hat als Benutzeroberfläche dazu Oregano im Repository. Interessante Info, Danke! Vlt auch eine Alternative für mich :)
Beitrag #4946686 wurde von einem Moderator gelöscht.
User J. schrieb: > Die wxwidgets sollten in der Version 3.0.2 sein aus wheezy-backports... > > Oder liegt es an der CMAKE-Version? Werde aus der Meldung nicht > schlau... Ich bin nicht sicher, aber mir sieht das nach einem cmake-Fehler aus - vermutlich zu altes cmake: https://github.com/LuaDist/Repository/issues/135 Ich weiß, dass ich kicad mit cmake 3.5.2 baue, und das funktioniert... Eine Stolperstelle kenne ich noch: Wenn sowohl wxWidgets-2 als auch wxWidgets-3 installiert sind, kann es sein, dass cmake nur wxWidgets-2 findet und sich weigert. Da hilft dann kurzzeitiges Deinstallieren der wxWidgets-2-Version. MfG, Arno
Hallo Cyblord. Cyblord -. schrieb im Beitrag #4946668: > Als fortgeschrittener User kommt man damit zwar klar, aber ICH will das > gar nicht, und der Normaluser KANN es gar nicht. Ich bin auch "Normaluser" und mache das eigentlich aus persönlichem Interesse heraus nur bei KiCad, weil ich dort halt gerne eine "Testing" Version ausprobieren möchte. Es ist tatsächlich nicht so schwer, und ich kann mich relativ leicht darin einlesen. Ich habe in C lediglich mal ein "Hello World" programmiert. und das vor 25 Jahren. ;O) Also bleib auf dem Teppich. > > Immer wieder haarsträubend wenn man zugucken darf, wie Linuxuser > verzweifelt versuchen ganz normale Software zu installieren. Andere "Normaluser" ziehen sich eine stabile KiCad Version aus den Repositories ihrer jeweiligen Linux Distribution. Das sind nur wenige Klicks, und dann hast Du eine Version, die zumindest teilweise kontrolliert ist, im Gegensatz zu dem unkontrollierten Kram, den sich "Normaluser" sonst von irgendwo im Netz zusammensuchen, und dabei alles mögliche untergejubelt bekommen. ;O) Es ist also schon für eine speziellere Anforderung, wenn unter Linux Software selbst kompiliert werden muss. Normalerweise kann alles vorcompiliert aus dem Repositorie bezogen werden. Und dass ist eher einfacher als unter Windows. Dafür habe ich unter Linux mehr Software, die linear durchgebaut ist, ohne Schnörkel, und die insgesamt viel weniger Kompatibilitätsprobleme kennt, als man das unter Windows gewohnt ist. ;O) Ich verwende dienstlich Windows (und da habe ich einen Admin, der mir das installiert), und privat seit 2001 halt nur Linux (Debian). Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ich bin auch "Normaluser" und mache das eigentlich aus persönlichem > Interesse heraus nur bei KiCad, weil ich dort halt gerne eine "Testing" > Version ausprobieren möchte. Nur geht's hier nicht um KiCad allein sondern um Schaltungssimulation mit Kicad. D.h. bei der kleinsten Abweichung von dem was im Repo liegt wird's knifflig. > Es ist tatsächlich nicht so schwer, Dann erzähl doch bitte dem Jan da oben wie er sein Zeug kompiliert bekommt, also das was er ja gar nicht kompilieren muss, weil man ja unter Linux EIGENTLICH nie was kompilieren muss. > Andere "Normaluser" ziehen sich eine stabile KiCad Version aus den > Repositories ihrer jeweiligen Linux Distribution. Nicht jede Software ist immer gerade im Repo. > Dafür habe ich unter Linux mehr Software, die linear durchgebaut ist, > ohne Schnörkel, und die insgesamt viel weniger Kompatibilitätsprobleme > kennt, als man das unter Windows gewohnt ist. ;O) Jaja klar. Nur installierst du bei Windows LTSpice mit zwei Klicks, bei Linux... naja siehe oben. Welche Kompatiblitätsprobleme unter Windows du auch immer meinst, popelige Tools zu installieren ist dort seit >20 Jahren ein gelöstes Problem.
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@Bernd Wiebus: Vielen Dank, werde mal weiter recherchieren! :) @Dergute Weka: wxwidgets 3.0.2 ist bereits kompiliert im wheezy-backports-repo drin. Version 3.1.0 habe ich versucht, selbst zu kompilieren, allerdings schlägt "./configure --with-opengl" eben fehl. Evtl. ist dieser Parameter bei der Version 3.1.0 a.) obsolet, oder b.) ich muss ihn nicht bei "./configure" anwenden...?? "Und dann denk' ich mir mal: Du kannst nicht Klavier spielen (ngspice), willst dir aber jetzt erstmal eine Orgel (Kicad) bauen - in der Hoffnung, dann darauf spielen zu koennen? Das wird nicht gehen." Habe ehrlich gesagt keine Ahnung von den Tools und deren Bedienung, bin "nur" Informatiker, habe deshalb gedacht es könnte ne Möglichkeit sein selbst zu kompilieren. Als erste Übung mit ngspice & kicad wollte ich vorerst nur eine ganz einfache Sache machen - bspw. was mit Stromquelle, Widerstand & LED ;) "Das einzige, was "cool" waere, waere wenn KiCad dann mit Hilfe von ngspice tatsaechlich die Signale auf dem PCB simulieren koennte, also z.B. Laufzeiten, Reflexionen und Uebersprechen von Leitungen in Abhaengigkeit ihrer physischen Ausdehnung, Substrat, Lagenaufbau, etc. " Habe zumindest erhofft, dass es mir anzeigen kann welche Spannung und welcher Strom wo fliesst - wie ich es von TINA v6 für Windows her kenne. (Vor über 10 Jahren habe ich das in der Schule verwendet) @cyblord: "Darum kann auch einfach kein vernünftiger Mensch Linux auf dem Desktop "für alle" fordern. Weil alles was man machen will, genau so endet: Man muss natürlich alles kompilieren und das klappt nie nie nie auf Anhieb. Es fehlen Abhängigkeiten oder sonst was liegt krumm. Als fortgeschrittener User kommt man damit zwar klar, aber ICH will das gar nicht, und der Normaluser KANN es gar nicht. Immer wieder haarsträubend wenn man zugucken darf, wie Linuxuser verzweifelt versuchen ganz normale Software zu installieren." Volle Zustimmung!! Was mich vor allem nervt, ist die Tatsache dass die Linux-Anwendungen immer die Libraries "global" wollen, also mit anderen Anwendungen geteilt. Bei Windows ist das nicht so, dort kann man seiner Applikation eine .dll lokal (im Applikationsverzeichnis) mitgeben, ohne dass die Version unter %windir%/system32 genutzt werden muss... bei Linux ist das sicher auch irgendwie möglich (?), aber nicht so einfach.. @Markus Müller: Ebenfalls volle Zustimmung - Linux ist gut auf dem NAS/Fileserver (Samba), auf dem Webserver ("LAMP"), als Mailserver (oder Spam-Proxy) oder als dd- oder openwrt auf dem Router. Meinetwegen auch für Embedded-Sachen oder für's Raspberry... @Arno: Sieht für mich auch aus wie die falsche CMAKE-Version (konnte ja wxwidgets 3.0.2 aus dem wheezy-backports-repo holen - von daher), danke für den Tipp!! Generell: Der Grund, warum ich selbst kompiliere, ist ein "Sun Ultra 45" mit 2xSPARC-CPU's und Debian 7.x & debian-wheezy-backports-Kernel... Der "positive Nebeneffekt" ist, dass man da zwangsläufig Linux lernt, es sei denn man verwendet Solaris. (oder ein BSD) Hätte ich einen x86-Rechner vor mir gehabt, hätte ich wohl nicht so lange mit Linux "durchgehalten" und schon längt wieder M$ Windows installiert. ;) Mit einer aktuellen x86-Linux-Version könnte ich wohl problemlos alles in kompilierter (und kompatibler) Form aus dem Repo ziehen. Egal, wenn es sein muss installiere ich mir unter Windows das alte TINA V6 oder "LTSpice" oder ich installiere mir eine aktuelle x86-Linux-Distri unter Virtualbox - dann kann ich KiCAD in einer aktuellen Version sicher problemlos per apt-get oder so holen...;) "ngspice" konnte ich aber problemlos kompilieren unter Debian 7.x SPARC (glaube 7.11?) und dem wheezy-backports-Kernel 3.16.x Vielen Dank euch allen!! :) Grüsse, Jan
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Moin, User J. schrieb: > Generell: Der Grund, warum ich selbst kompiliere, ist ein "Sun Ultra 45" > mit 2xSPARC-CPU's und Debian 7.x & debian-wheezy-backports-Kernel... Ja, mei... Aber was ich nicht versteh' - es wird doch keiner hinter euch mit der Knarre im Anschlag stehen, der euch zwingt Linux zu nehmen. So wie das nette Maedchen in der Werbung dezent anmerkt: "DANN GEH' DOCH ZU NETTO!einself" frag' ich mich dann doch: Warum nehmt ihr nicht einfach Windows? Im uebrigen kann man unter Linux, so man sich eben den Schuh anzieht, selbst zu kompilieren, natuerlich auch andere Libraries entweder statisch dazulinken oder per LD_LIBRARY_PATH dafuer sorgen, dass eben nicht die systemweiten shared-libs hergenommen werden. ngspice ist ziemlich simpel selbst zu bauen, das haengt von wenig anderen Dingen ab - spontan faellt mir da bloss X ein und vielleicht noch die libreadline. Geht aber auch ohne X und readline. Bei KiCad siehts da ganz anders aus; da brauchts 'nen Haufen Zeugs - das ist nix fuer mal auf die Schnelle... Gruss WK
Die "alte Kiste" ist einfach zu schade zum wegwerfen, und für ein paar Basteleien / Linux lernen noch gut genug... des weiteren ist es interessante Hardware, und mit Linux kriegt man manchmal auch nicht-Sun-Komponenten zum laufen falls die Treiber sauber programmiert sind. (Sogar PCI-Grafikkarten ohne Sun-BIOS und USB 3.0-Controller :)) Das einzige, was dort momentan wirklich produktiv läuft, ist ein Epson Fotoscanner. Der läuft wirklich top, in Kombination mit "xsane"...:) (Mit Linux laufen Scanner grundsätzlich immer, im ggs. zu Windows. Nicht vorhandene Treiber für neuere Windows-Versionen sind oft das Problem) Und scannen auf dem Laptop über einem Windows-Host und einen Virtualbox-Linux-Guest, hmmm, na ja... da wird wohl nix gutes dabei rauskommen, wenn das Hostsystem Windows den Scanner selbst nicht unterstützt.. dann kann man das Gerät kaum mit dem Linux-Guest "teilen". (?) Ein paar Anläufe (max. 2-3) nehme ich noch mit ngspice & KiCAD, es sieht aber ganz danach aus wie wieder mal ne Neuinstallation angebracht wäre. Oder mit dem "verbastelten" System es noch mal versuchen, und dabei alles dokumentieren - so dass ich das nächste Mal (bei einer Neuinstallation) jeden Vorgang SAUBER DOKUMENTIERT durchführen kann. Wenn es wirklich produktiv, pragmatisch und schnell gehen muss, dann wie bereits erwähnt: - Windows mit TINA V6 oder LTSpice oder - Eine virt. Maschine mit aktuellem Debian (meine bevorzugte Distri) und die vorkompilierte Software (ngspice & kicad) per apt-get ziehen Grüsse, Jan
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> Aber was ich nicht versteh' - > es wird doch keiner hinter euch > mit der Knarre im Anschlag > stehen, der euch zwingt Linux zu nehmen. So sehe ich das auch. Wenn ihr Leute die Sache mit den Linuxen von Anfang an falsch angeht, braucht ihr euch nicht zu wundern, dass es nicht klappt. Einige Sachen bei Linux sind für Neulinge gewöhnungsbedürftig, wenn man den Unterschied zu Windows aber verstanden hat, hat man mit dem System mehrere Vorteile gegenüber Windows. Und wenn ihr da anfangt ständig rumzukompillieren, dann macht ihr was falsch. Das Problem sitzt wie immer vor dem Rechner.
[OT] User J. schrieb: > Und scannen auf dem Laptop über einem Windows-Host und einen > Virtualbox-Linux-Guest, hmmm, na ja... da wird wohl nix gutes dabei > rauskommen, wenn das Hostsystem Windows den Scanner selbst nicht > unterstützt.. dann kann man das Gerät kaum mit dem Linux-Guest "teilen". > (?) Wenn der Scanner über USB angebunden ist, sollte es gehen. Zumindest mit einem Windows-Gast auf einem Linux-Host klappt das, so halte ich mein Navi und (bisher nur einmal) meine Kamera aktuell - VirtualBox kann die USB-Geräte vom Host an den Gast durchreichen, und die Kommunikation mit xsane läuft dann ja über das Netzwerk. [Doppel-OT] Und irgendwann suche ich mir auch nochmal eine OBD2-Diagnosesoftware für Linux... die ist es nicht Wert, dafür immerzu das virtuelle Windows hochzufahren[/Doppel-OT] Und zu der Windows-Linux-Diskussion nur so viel: Ich hab noch nie ein Linux 30x neu starten und irgendwelche Binärdateien mit ominöser 3rd-Party-Software editieren müssen, um auf einem aktuellen System mit aktueller x86_64-Hardware eine aktuelle Anwendungssoftware zu installieren. Mit Windows hat mich das letzte Woche vier Arbeitstage gekostet.[/OT] MfG, Arno
Waldemar Z. schrieb: > Wenn ihr Leute die Sache mit den Linuxen von Anfang an falsch angeht, > braucht ihr euch nicht zu wundern, dass es nicht klappt. Oder wie Steve Jobs gesagt hätte "You did it wrong!". Wenn bei Mac oder iOs mal wieder was nicht ging. > Einige Sachen > bei Linux sind für Neulinge gewöhnungsbedürftig, Allerdings nicht nur für Neulinge. Ich nutze Linux intensiv, und seit Suse 5 auch auf dem Desktop und ich finde es ist dort eine Katastrophe. Damals wie heute. > wenn man den > Unterschied zu Windows aber verstanden hat, hat man mit dem System > mehrere Vorteile gegenüber Windows. Was noch zu beweisen wäre. > > Und wenn ihr da anfangt ständig rumzukompillieren, dann macht ihr was > falsch. Bisher war die einzig genannte Lösung hier um nicht kompilieren zu müssen, in die Vergangenheit zu reisen und eine andere Linux Distri zu installieren. > Das Problem sitzt wie immer vor dem Rechner. Darum geht's mit Linux auch nicht weiter. Weil offensichtliche Probleme und Schwächen den angeblich unerfahrenen User angelastet werden. Darum bleibt es ein ewiges Frickelsystem in der Nische. > Und zu der Windows-Linux-Diskussion nur so viel: Ich hab noch nie ein > Linux 30x neu starten und irgendwelche Binärdateien mit ominöser > 3rd-Party-Software editieren müssen, um auf einem aktuellen System mit > aktueller x86_64-Hardware eine aktuelle Anwendungssoftware zu > installieren. Mit Windows hat mich das letzte Woche vier Arbeitstage > gekostet. Die übliche Windows Horrorstory darf nicht fehlen, wenn es um Unzulänglichkeiten bei Linux geht.
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[OT] Cyblord -. schrieb: >> Und zu der Windows-Linux-Diskussion nur so viel: Ich hab noch nie ein >> Linux 30x neu starten und irgendwelche Binärdateien mit ominöser >> 3rd-Party-Software editieren müssen, um auf einem aktuellen System mit >> aktueller x86_64-Hardware eine aktuelle Anwendungssoftware zu >> installieren. Mit Windows hat mich das letzte Woche vier Arbeitstage >> gekostet. > > Die übliche Windows Horrorstory darf nicht fehlen, wenn es um > Unzulänglichkeiten bei Linux geht. Darum gehts mit Windows auch nicht weiter. Weil offensichtliche Probleme als Horrorstory abgekanzelt oder auf unfähige Nutzer oder unfähige IT geschoben werden. Das übliche Linux-Gebashe darf auch nicht fehlen, obwohl es gar nicht um Linux oder Windows im Thema geht. [/OT] MfG, Arno
Arno schrieb: > Das übliche Linux-Gebashe darf auch nicht fehlen, obwohl es gar nicht um > Linux oder Windows im Thema geht. Na um Linux gings hier schon. Und die Horrorstory kann man live im Thread verfolgen. Direkt aus dem Leben sozusagen.
@Cyblord Also bei mir läuft alles einwandfrei. Auch die Simulation in KiCad wie man weiter oben sieht. In Verwendung Xubuntu übrigens. Habe mehrere Distros ausprobiert und bin bei Xubuntu geblieben. Und falls mal was nicht läuft, was selten vorkommt, die Doku von Ubuntu ist sehr umfangreich, so dass man immer schnell eine Lösung findet. Also ... - Ubuntu-Derivat wegen guter Doku... - Xubuntu weil mir persönlich Xfce gefällt und - Xubuntu ist vergleichsweise "leicht" und einfach zu bedienen Und soll mir einer ein Programm zeigen, welches nicht in der Repo von Ubuntu enthalten ist oder über PPA bezogen werden kann... Ich bin gespannt...
Hallo, also ich verwendet LTSpice jetzt ausschließlich nur mehr unter Linux ohne Probleme. Ich bin absolut zufrieden. Auch ist der Editor von LTSpice meiner Meinung nach der Beste zu bedienende, den ich je gesehen habe und auch die Plots sind traumhaft zu erstellen. Das Erstellen eigener Bauelemente und das Modellieren von Übertragungsfunktion, mechanischen Bauelementen, Abtastsystemen ist in Spice ebenfalls möglich. Ich finde es super, wenn man einen Regelkreis mit Übertragungsfunktionen zusammenstöpselt und permanent zwischen Bode-Diagramm und Sprungantwort hin und her wechseln kann. Das geht in Simulink, XCOS usw. nicht so einfach. Lg
Cyblord -. schrieb: > Welche Kompatiblitätsprobleme unter Windows du auch immer meinst, > popelige Tools zu installieren ist dort seit >20 Jahren ein gelöstes > Problem. Bei Linux auch. da kommen alle "popeligen Tools" in der Grundausstattung schon mit, bei Windows muss man sich alles mühevoll aus dutzenden Quellen selbst zusammensuchen, einzeln installieren und einzeln selber updaten. Von "gelöstes Problem" kann da bei Windows nicht die geringste Rede sein, es gibt kein anderes OS in diesem gesamten Sonnensystem bei dem Softwareinstallation so ein derart umständlicher, bedienerfeindlicher, fehlerträchtiger und geradezu gefährlicher Vorgang ist wie bei Windows. Tiefste Steinzeit.
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Bernd K. schrieb: > Bei Linux auch. da kommen alle "popeligen Tools" in der Grundausstattung > schon mit, Bei aller Liebe.. Schaltungssimulation unter Linux? Da hatte ich unter DOS schon besseres. Das ist der Bereich wegen dem ich heute noch Windoof brauche. Wine ist für mich aber auch keine Lösung dann schon lieber virtuell. Daher setze ich meine Hoffnung schon auf zukünftige KiCad Versionen. Ich gebe es nicht gerne zu aber das wilde experimentieren mit Testversionen und der ständige Ärger mit den Lib's geht mir nur noch auf die Nerven. Sollen die Freaks mich doch für einen DAU halten. Mir ist ein luffähiges Ubuntu/Debian wichtiger als immer alles neu ausprobieren zu müssen. P.S. Ich musste gerade mal eine Zeit W10 nutzen. Nach Update hat sich cortina wieder eingerichtet und das Mikrofon eingeschaltet. Das lies sich dann erst wieder mit Hexeintägen in der Registry wieder deaktivieren. Jetzt muss ich immer grinsen wenn sich Winowsfreunde über den "Zwang zur Konsolennutzung" aufregen.
naja schrieb: > Wine ist > für mich aber auch keine Lösung LT-Spice läuft hervorragend unter Wine. VM wär mir viel zu schwerfällig und umständlich für ein Programm das ohne zu Mucken und leichtgwichtig nativ mit wine läuft.
naja schrieb: > wenn sich Winowsfreunde über > den "Zwang zur Konsolennutzung" aufregen. Daß Windowsuser vor der Konsole Angst haben ist ihnen nicht zu verübeln. MS hat eine derart bizarre und unbenutzbare Karrikatur einer Konsole dort installiert daß es nicht verwunderlich ist wenn ahnungslose Windowser jedesmal wenn sie "Konsole" hören dies immer sofort mit diesem klobigen schwarzen ungelenken unbenutzbaren Eingabeaufforderungs-Ding assoziieren und verständlicherweise davor Angst haben mit sowas unbenutzbarem konfrontiert zu werden. Wer mag es ihnen verübeln wenn sie noch nie eine vernünftige Shell in einem vernünftigen Terminalfenster benutzt haben? Sie wissen es ja nicht besser! Sie glauben ernsthaft das wäre woanders genauso schlecht wie unter Windows. Auch eingefleischte Linux/Unix-Konsolen-Gurus haben eine starke Abneigung gegenüber der Windows-Konsole und möchten am liebsten nicht damit in Berührung kommen, nur die wissen zum Glück worin der Unterschied besteht zwischen einer echten Konsole und einem schwarzen Fenster ohne wesentliche Funktion das oft nur irrtümlich mit einer solchen in Zusammenhang gebracht wird.
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