Hallo, ich habe eine Eigenbau-Hochfrequenzmotorspindel mit einem Sin/Cos Drehgebersignal. Da ich Probleme mit dem aktuellen Frequenzumrichter habe, möchte ich auf einen anderen Frequenzumrichter umsteigen, welcher jedoch ein Rechtecksignal benötigt. Nachdem ein neuer Drehgeber zu teuer ist und ich diesen auch nicht wechseln will, muss ich das Signal umwandeln. Ich bin kein Elektroniker, also kommt eine Eigenbauschaltung über iCs für mich nicht in Frage. Dabei habe ich Module gefunden, die jedoch meist schnell recht teuer werden. http://www.motrona.de/produkte/signalwandler/interface-fuer-sincos-geber/si251-interpolator-sinus-cosinus-htl-rs422.html Bzw. habe ich auch etwas günstigeres gefunden: https://www.zmm-electronic.de/Signalwandler/VSS-Impulswandler::2.html?MODsid=f9977ba98aefc11f6049acaee3b42592 Hat jemand Erfahrung mit dieser Problematik. Bzw. ist das zweite Modul geeignet um Drehgebersignal im hohen Drehzahlbereich ca. 18000 U/min umwandeln zu können? Oder gibt es Alternativen -> Smith Trigger? Danke LG Chris
Hallo, Datenblatt vom Drehzahlgeber wäre dazu notwendig. Grüße Manfred
Es ist ein GEL 2444K Drehgeber von L+B https://www.lenord.de/produkte/minicoder/minicoder-comfort/gel-2444-k/ Mit einem Messzahnrad (100 Zähne)
Chris schrieb: > Bzw. ist das zweite Modul > geeignet um Drehgebersignal im hohen Drehzahlbereich ca. 18000 U/min > umwandeln zu können? Da darüber keine Daten veröffentlicht sind, fragst du am besten mal die Jungs bei ZMM. Du brauchst etwa 300Hz, eigentlich sollte die Kiste das schaffen. Chris schrieb: > Oder gibt es Alternativen -> Smith Trigger? Ich würde eher zum Komparator tendieren. 300Hz kann so gut wie jeder Baustein, wie z.B. LM393, LM339 oder LM311. Die Differenzsignale legt man an den Eingang des Komparators und am Ausgang steht ein Rechteck.
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Bearbeitet durch User
Deinen Daten zufolge betragen Deine Signalfrequenzen 30 kHz. Das ist nicht schnell. Da die Sinussignale nicht feiner aufgelöst werden müssen, würden ganz einfache Komparatoren zur Signalumformung reichen. Alternativ reicht auch ein 2-kanaliger RS485 Empfänger. Frag doch mal an, ob Dir jemand die Schaltung auf eine Lochrasterkarte löten möchte. Die größten Kosten entstehen wohl durch die speziellen Steckverbinder.
Der DG liefert zwei Differenzsignale mit 1 Vss, die mit ca. 2,5 V vorgespannt sind. Das Zmm-Kistchen ist ungeeignet. Motrona ist i.O. und funktioniert garantiert in dieser Anwendung. Interpolator ggf auf IP-Faktor 1 einstellen, falls keine Interpolation gebraucht wird.
Matthias S. schrieb: > Du brauchst etwa 300Hz, eigentlich sollte die Kiste das > schaffen. Hupps, da habe ich falsch gerechnet, der DG liefert ja mehr als einen Sinus pro Umdrehung. Also doch einen schnellen LM311.
Matthias S. schrieb: > Also doch einen schnellen LM311. Braucht man eigentlich nicht. Mein Favorit wäre SN75157/µA9637 oder ein neueres Derivat. Zur ext. Beschaltung reicht ein Abblockkondensator. @Chris Welche Steckverbinder hat denn Dein Geber? 17 pol. M23?
Chris schrieb: > Oder gibt es Alternativen -> Smith Trigger? Das Stichwort ist schon richtig, aber ein Schmitt-Trigger (der Erfinder hiess tatsächlich Otto Schmitt) ist ein IC, kein fertiger Kasten den man kaufen kann. Bietet der Hersteller des Encoders denn nichts zur Auswertung an? Georg
m.n. schrieb: > Welche Steckverbinder hat denn Dein Geber? 17 pol. M23? Die Verbindung zum Drehgeber ist 9 polig. Georg schrieb: > Bietet der Hersteller des Encoders denn nichts zur Auswertung an? Doch, aber diese Module von L+B sind um ein vielfaches teurer als ein neuer Drehgeber mit Rechtecksignal. Da wäre das Modul von Motrona schon besser, jedoch ist dieses nicht recht viel günstiger als ein neuer Drehgeber mit Rechtecksignal. Ich könnte mir schon von Kollegen (arbeite an der Uni für meine Diss.) eine Schaltung bauen lassen. Aber dass ist halt wieder Zusatzaufwand, der wohl ähnlich teuer kommt wie ein neuer Drehgeber. Außerdem wieder zusätzliche Gehäuse/Verkabelung bei der Spindel,... Ich bin halt noch am Abwiegen was die optimalste Lösung ist, bzw. spielt der Zeitfaktor auch eine gewisse Rolle.
Hallo, jetzt sind die Geberdaten bekannt, nun müsste man noch wissen, was denn der neue Frequ.Umrichter als Drehzahlsignal braucht. Erst dann kann man sich um eine Hardwareanpassung bemühen. Grüße Manfred
Chris schrieb: > Die Verbindung zum Drehgeber ist 9 polig. Damit entfällt ja ein potentieller Kostenfaktor. Man könnte eine kleine Schaltung in die Zuleitung zum Drehgeber einschleifen. Bauteilekosten inkl. Gehäuse <= € 10,-- Was kostet ein neuer Drehgeber? ;-) Manfred K. schrieb: > jetzt sind die Geberdaten bekannt, nun müsste man noch wissen, was denn > der neue Frequ.Umrichter als Drehzahlsignal braucht. Vorteiler einzubauen wäre auch kein großes Problem.
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